Gerold Kober, Paul Schug. Ausbildung Aktiv. Farbtechnik Auflage. Bestellnummer 34847

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1 Gerold Kober, Paul Schug Ausbildung Aktiv Farbtechnik 1 5. Auflage Bestellnummer 34847

2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildungsverlag EINS GmbH Sieglarer Straße 2, Troisdorf ISBN Copyright 2010: Bildungsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Vorwort Unterricht nach Lernfeldern Farbtechnik 1 ist ein fachsystematisch gegliedertes Fachbuch, das die Inhalte der Grundstufe enthält. Für den Lernfeldunterricht wurden die fachlichen Inhalte mit einem Kundenauftrag und davon abgeleiteten Lernsituationen verknüpft. Dadurch werden die theoretischen und praktischen Inhalte mit der Arbeitswirklichkeit verbunden und für die Schüler konkret fassbar. Nach dem Rahmenlehrplan für Maler und Lackierer gelten ab der Grundstufe folgende Lernfelder: Lernfelder im 1. Ausbildungsjahr nach Rahmenlehrplan Metallische Untergründe bearbeiten 60 Std. Unterrichtszeit Nichtmetallische Untergründe bearbeiten 80 Std. Unterrichtszeit Oberflächen und Objekte herstellen 100 Std. Unterrichtszeit Oberflächen gestalten 80 Std. Unterrichtszeit Die Reihenfolge der Lernfelder innerhalb eines Ausbildungsjahres ist unverbindlich. Auch in Bezug auf Inhalte und Zeitwerte ergeben sich Spielräume. Für den Lernfeldunterricht liegt der Schwerpunkt in der Handlungsorientierung. Dabei soll sich das Lernen auf konkretes berufliches Handeln beziehen. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler, sich auf das in der Ausbildung geforderte selbstständige Planen, Durchführen, Präsentieren und Kontrollieren vorzubereiten. Der Kundenauftrag stellt den Anlass für die Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und den Erwerb der entsprechenden Kenntnisse und Fertigkeiten dar. Er enthält Lernsituationen, die berufliche Arbeitssituationen simulieren und theoretische Inhalte in einen problemorientierten Zusammenhang stellen. Zusammen mit Arbeitsplanung, Ergebnispräsentation und Bewertung sollen sie zum Erwerb von Handlungskompetenz führen. Die exemplarisch ausgewählten Fachaufgaben zu den Lernfeldern enthalten Problemstellungen, die sich auf konkrete Kundenaufträge, auf ein ganz bestimmtes berufliches Objekt und eine gegebene berufliche Situation beziehen. Sie sollen eine exemplarische Orientierungshilfe für die Umsetzung der Lernfeld- Unterrichtseinheiten sein und richten sich an Lehrer und Schüler. Nach diesem Schema können alle anderen Lernsituationen ebenfalls organisiert werden. In Verbindung mit den Fachbüchern Farbtechnik 1 und 2 sowie anderen Unterrichtsmitteln wie Malerlexikon, Internet, CDs, Videos, technischen Merkblättern und Fachprospekten lassen sich alle Arbeitsaufträge lösen. Konzept Der Kundenauftrag Renovierung des Malteser-Vereinsheims bietet ein vielfältiges Betätigungsfeld für Maler- und Lackiererarbeiten. Für die einzelnen Kapitel des Fachbuchs wurden daraus Lernsituationen abgeleitet, die Anlass für die Auseinandersetzung mit den jeweiligen Lerninhalten geben. Diese Lernsituationen sind jeweils exemplarisch und können beliebig erweitert werden oder als Vorlage für neue Lernsituationen dienen. 3

4 Zur Arbeit mit den Lernsituationen Nach der Vorstellung der Lernsituation sollte die selbstständige Analyse durch die Schüler stehen. Die Situationsdarstellung stellt eine mögliche Konkretisierung der Lernsituation dar, die je nach Zielsetzung auch beliebig veränderbar ist. Aus der konkreten Festlegung der Lernsituation wurden die Arbeitsaufträge abgeleitet. Stichwortverzeichnis Das Stichwortverzeichnis erleichtert den Umgang mit dem Fachbuch und die Suche nach Inhalten zu den Fachbegriffen. Weitere Bestandteile des Unterrichtswerks Arbeitsheft: Das Arbeitsheft bietet die Möglichkeit, die Lerninhalte selbstständig zu bearbeiten und zu sichern. CD-ROM mit Lösungen: Auf der CD-ROM finden sich die Lösungen zu den Fragen aus dem Fachbuch, Lösungen zu den Arbeitsblättern des Arbeitshefts und Lösungen zu den Testaufgaben. Lernfeldorientiertes Arbeitsheft mit CD-ROM: Als Ergänzung bietet dieses Arbeitsheft weitere exemplarische Lernsituationen und Fachaufgaben für fachtheoretische, fachgestalterische, fachrechnerische und fachpraktische Lerninhalte. In diesem Buch wird für Berufsbezeichnungen überwiegend die männliche Form gewählt (z.b. Maler und Lackierer). Hier ist natürlich jeweils auch die weibliche Form gemeint, auf die jedoch aus Gründen der Lesbarkeit und Übersichtlichkeit verzichtet wird. Die Autoren 4

5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Unterricht nach Lernfeldern Kundenauftrag Der Maler und Lackierer Lernsituation 1a: Zusammenarbeit der Berufsgruppen am Bau Lernsituation 1b: Verhalten beim Kunden Welche Berufe gehören zum Berufsfeld Farbtechnik und Raumgestaltung? Wie werde ich Maler und Lackierer? Welche Berufsaufgaben hat der Maler und Lackierer? Fragen zu Kapitel Was gehört zur Sicherheit am Arbeitsplatz? Lernsituation 2a: Vorbereitung der Dachrinnenbeschichtung Lernsituation 2b: Entfernen der alten Haustürlackierung Unfall- und Gesundheitsgefahren Gesundheitsgefährdung durch Arbeitsstoffe Gefahrstoffkennzeichnung Unfall- und Gesundheitsgefährdung durch Arbeitsverfahren Unfallgefahren durch Abstürze Gesundheitsgefahren durch elektrischen Strom Unfallgefahren durch Brand und Explosion Sicherheitskennzeichnung Persönliche Schutzausrüstungen Fragen zu Kapitel Leitern und Gerüste sicher benutzen Lernsituation 3/4: Aufstiegs- und Arbeitshilfen bei Revovierungsarbeiten Allgemeine Sicherheitsregeln Anlegeleitern Stehleitern Kombinationsleitern Behelfsgerüste Fragen zu Kapitel Gerüste sicher bauen und benutzen 4.1 Gerüste Gerüstarten Sicherheitsregeln Fragen zu Kapitel Wir entlasten unsere Umwelt Lernsituation 5: Entsorgung von Abfallmaterial am Bau Umweltbelastungen Gesetze und Verordnungen Umweltschutz Fragen zu Kapitel Wichtige Vorarbeiten des Malers Lernsituation 6: Eisenhoftor entrosten und entschichten Werkzeuge und Geräte für Vorarbeiten Schleifen Entrosten Entschichten Strahltechnik (Sandstrahlen) Spachteln Fragen zu Kapitel Untergründe richtig beschichten Lernsituation 7a: Holzfenster deckend lackieren.. 47 Lernsituation 7b: Eisenhoftor neu beschichten Applikationsverfahren Streichen Rollen Spritzen Tauchen Fluten Fragen zu Kapitel Wichtige physikalische Vorgänge verstehen Lernsituation 8a: Farbgestaltung der Fassade Lernsituation 8b: Schadhaften Putz erneuern und mürben Altputz festigen Physikalische Vorgänge Optik und Farbenlehre Farbe ist optische Erscheinung Reflexion und Glanz Farbiges Sehen Farbmischung und Farbordnung

6 8.3 Aufbau und Eigenschaften von Stoffen Atome und Moleküle Reinstoffe und Stoffgemenge Stoffe und ihre Zustandsformen Zusammenhangskraft der Stoffe Eigenschaften der Stoffe Anhangskraft der Stoffe Porosität und Kapillarität Diffusion Osmose Luftfeuchtigkeit Viskosität Fragen zu Kapitel Wichtige chemische Vorgänge verstehen Lernsituation 9a: Eisenhoftor vor erneuter Korrosion schützen Lernsituation 9b: Putzuntergrund für den Neuanstrich vorbereiten Anorganische und organische Chemie Elemente Chemische Verbindungen Chemische Reaktionen Luft und Wasser Oxidation Reduktion Säuren und Laugen Neutralisation und Salzbildung Kohlenstoff und seine Verbindungen Fragen zu Kapitel Grundkenntnisse der Anstrichtechnik Lernsituation 10a: Neue Dachrinne beschichten 96 Lernsituation 10b: Neubeschichtung der Eingangstüre Lernsituation 10c: Zustand der Untergründe am Gebäude prüfen Begriffserklärungen Herstellen der Anstrichstoffe Bestandteile eines Anstrichstoffes Trocknung der Anstrichstoffe Einteilung der Anstrichstoffe Anstrichuntergründe Fragen zu Kapitel Betriebsanweisung Stichwortverzeichnis Bildquellenverzeichnis

7 Kundenauftrag Malteser-Vereinsheim Komplette Außenrenovierung mit Putz- und Malerarbeiten Gebäudeaußenansichten siehe Seite 8 Objektbeschreibung Gebäudezustand vor der Renovierung: Fassade: Putz der Mörtelgruppe P II mit altem Dispersionsfarben- Anstrich, Putz- und Mauerrissen, Putzabplatzungen mit mürben, sandenden Putzstellen Sockel: Alter Dispersionsfarben-Anstrich des Sandsteinsockels, Abplatzungen und Feuchteschäden Eingangstür: Massive Eichentür mit alter, spröder, Alkydharzlack-Beschichtung, Abstoßstellen, Lackabplatzungen sowie Holz- und Lackrissen Fenster: Holzfenster aus Nadelholz mit schadhafter, alter Deckbeschichtung, Abplatzungen und Versprödungen im Wetterschenkelbereich Hoftor: Eisernes Hoftor mit erheblichen Roststellen und Lackabplatzungen Dachrinne: Verzinkte Dachrinne mit Fallrohren, Lackabplatzungen, Roststellen und Durchrostungen Traufe/Gesimse: Trauf- und Ortganggesimse aus Fichtenholz, stark abgewittert und vergraut und teilweise morsch 7

8 Leistungsbeschreibung Folgende Malerarbeiten sind auszuführen: Pos. 1 Pos. 2 Pos. 3 Pos. 4 Pos. 5 Pos. 6 Pos. 7 Pos. 8 Pos. 9 Arbeitsgerüst für gesamtes Gebäude erstellen Entfernen des Altanstrichs und der losen Putzstellen, schadhafte Putzstellen ausbessern und Fassadenneuanstrich Altlackierung der Eingangstür entfernen und Türe neu beschichten Teilweise Entfernung der schadhaften Altlackierung im Wetterschenkelbereich und Fenster neu beschichten Eisenhoftor entrosten, reinigen und Neubeschichtung aufbringen Neue Dachrinne und Fallrohre aus Titanzink reinigen und mit PU-Dispersions- Wasserlack beschichten. Abgewitterte Trauf- und Ortganggesimse aus Fichtenholz für Neubeschichtung vorbereiten und beschichten. Malteser-Emblem 1:1 konstruieren und als Schablone vorbereiten Malteser-Emblem auf die Giebelseite des Vereinsheims aufmalen Lernsituationen Lerninhalte, die von der Leistungsbeschreibung abgeleitet wurden: Lernsituation Lernfeld Ls 1 Zusammenarbeit der Berufsgruppen am Bau Ls 2a Vorbereitung der Dachrinnenbeschichtung LF 1 Ls 2b Entfernen der alten Haustürlackierung LF 2 Ls 3 Zustand der Untergründe am Gebäude prüfen LF1, LF 2 Ls 4 Aufstiegshilfe für die Renovierungsarbeiten schaffen LF 3 Ls 5 Entsorgung von Abfallmaterial am Bau LF 2 Ls 6 Eisenhoftor entrosten und entschichten LF 1 Ls 7a Holzfenster deckend lackieren LF 3, LF 4 Ls 7b Eisenhoftor neu beschichten LF 3, LF 4 Ls 8a Farbgestaltung der Fassade LF 4 Ls 8b Schadhaften Putz erneuern LF 3 Ls 9a Eisenhoftor vor erneuter Rostbildung schützen LF 1, LF 3 Ls 9b Putzuntergrund für den Neuanstrich vorbereiten LF 2, LF 3 Ls 10a Neue Dachrinne beschichten LF 1, LF 3, LF 4 Ls 10b Neubeschichtung der Eingangstür LF 2, LF3, LF4 9

9 Lernsituation 2b Entfernen der alten Haustürlackierung zum Thema: Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen Situationsdarstellung: Ein Auszubildender ist mit zwei Gesellen auf der Baustelle und bekommt vom Baustellenleiter den Auftrag: Entferne die alte Beschichtung der Haustür beidseitig durch Abbeizen! Da der Auszubildende schon davon gehört hat, dass man alte Lackierungen durch Ablaugen entfernen kann, ist er unsicher und möchte keine Fehler machen. Deshalb fragt er den Gesellen, ob Abbeizen und Ablaugen das Gleiche ist. Der Maler verwendet auch gefährliche Arbeitsstoffe. Deshalb ist es wichtig, dass Sie für die sichere und fachgerechte Ausführung der Tätigkeiten gute Kenntnisse über die verschiedenen Arbeitsstoffe besitzen. Arbeitsaufträge 1. Ist Ablaugen und Abbeizen das Gleiche, oder welche Unterschiede gibt es? 2. Was sind gefährliche Arbeitsstoffe im Malerbereich und nach welchen Gesichtspunkten sind sie eingeteilt? 3. Beschreiben Sie die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen, die beim Abbeizen und Ablaugen eingehalten werden müssen. 4. Welche Hinweise im Umgang mit Gefahrstoffen gibt die Kennzeichnung der Gebinde an? 5. Besorgen Sie sich die Gefahrensymbole, kleben Sie diese auf ein Arbeitsblatt und schreiben Sie die Gefahrenkennzeichnung (Bedeutung) dazu. 6. Erklären Sie die Begriffe Gefahrstoffverordnung und Gefahrstoffverzeichnis. Wer gibt sie heraus, bzw. wer muss das Gefahrstoffverzeichnis erstellen? 7. Beschreiben Sie die Sicherheitskennzeichen nach Art, Formen und Farben und benennen Sie die Bedeutung der Gebotszeichen. 8. Stellen Sie die persönlichen Schutzausrüstungen zusammen, die Sie bei Abbeiz- oder Ablaugarbeiten schützen. 9. Fotografieren Sie mit der Digitalkamera, wie Sie sich beim Umgang mit Gefahrstoffen durch persönliche Schutzausrüstungen schützen können. 10. Erstellen Sie mit den Digitalfotos eine Präsentation der Schutzmaßnahmen am Computer. 11. Vergrößern Sie Gefahrensymbole nach der Rastermethode, nach Maßangabe und Maßstabangabe. 12. Die vergrößerten Gefahrensymbole sollen auf Platten in Lack aufgespritzt oder in Dispersionsfarben aufgemalt werden (siehe nachfolgende Gestaltungsaufgaben). 16

10 2.1 Unfall- und Gesundheitsgefahren Allgemeine Ursachen für Unfälle sind: Fahrlässigkeit, Unvorsichtigkeit, Gleichgültigkeit, Rücksichtslosigkeit, Nichtbeachtung der Unfallverhütungsvorschriften (UVV), Materialfehler Daneben lauern auf den Maler und Lackierer noch besondere Gefahren: durch gefährliche Arbeitsstoffe durch Arbeitsverfahren durch Abstürze durch elektrischen Strom durch Brand und Explosion Die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) werden von den Berufsgenossenschaften herausgegeben und überwacht. Der Unternehmer muss die UVV in der Werkstatt aushängen. Außerdem hat der Unternehmer geeignete persönliche Schutzausrüstungen zur Verfügung zu stellen und deren ordnungsgemäßen Zustand zu überprüfen. Merke: Für das Maler- und Lackiererhandwerk sind die Bau-Berufsgenossenschaften zuständig! Die Beschäftigten sind verpflichtet: ihre persönliche Schutzausrüstung zu benutzen Sicherheitsanweisungen ihrer Vorgesetzten zu befolgen Sicherheitsmängel sofort zu beseitigen oder zu melden die Unfallverhütungsvorschriften zu lesen und zu beachten 2.2 Gesundheitsgefährdung durch Arbeitsstoffe Die wichtigsten Tätigkeiten des Malers und Lackierers sind das Beschichten von Untergründen und das Kleben von Wand- und Bodenbelägen. Für diese Arbeiten werden Kleb- und Beschichtungsstoffe benötigt. Beschichtungsstoff ist nach DIN der Oberbegriff für Anstrichstoffe, Lacke, Putze u.a. sowie für alle möglichen Untergrundschutzschichten. Beispiele Dispersionsfarben Lacke und Lackfarben Silikatfarben Lasuren Grundanstrichmittel Spachtelmassen Kunstharzputze Mineralputzmörtel DIN: Deutsches Institut für Normung Norm: Genaue Festlegung von Regeln, damit Werkstoffe, z.b. Anstrichstoffe, bewertet werden können Gefährliche Arbeitsstoffe: Stoffe, die nach der Gefahrstoffverordnung kennzeichnungspflichtig sind Darüber hinaus werden im Malerhandwerk noch viele andere Arbeitsstoffe eingesetzt, wie z. B. Abbeiz-, Imprägnier-, Absperr-, Neutralisierungs- und Reinigungsmittel. Es gibt also eine Vielzahl von Materialien, mit denen Maler und Lackierer täglich arbeiten und zu denen auch gefährliche Arbeitsstoffe gehören. 19

11 Merke: Beim Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen müssen die Schutzmaßnahmen beachtet werden. Beschichtungsstoffe bestehen aus: Pigmenten Bindemitteln Zusatzstoffen Lösemitteln Deshalb müssen Sie wissen: Nur bestimmte Arbeits- und Inhaltsstoffe sind gefährlich. Welche sind die gefährlichen Arbeitsstoffe? Unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Arbeitsstoffen kann Gesundheitsschäden verursachen. Die wichtigsten Gefahrstoffe (= gefährliche Inhaltsstoffe) in Beschichtungsmitteln Farbmittel (Pigmente) Bleipigmente in Kunstharzbleimennige und Zinkpigmente in Zinkchromat sind giftige Stoffe. Nach der Arbeit sofort Gesicht und Hände gründlich mit Seife waschen Alte Bleianstriche nur nass schleifen und nicht abbrennen Bei Staubbildung Atemschutzmaske tragen Giftige Pigmente in Anstrichstoffen sind heute selten. Bindemittel Kalk-, Silikat- und Zementfarben sowie einige Härter von Zweikomponenten-Lacken sind ätzende Stoffe. Empfindliche Körperteile schützen Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen Schutzcreme auf die Haut auftragen Polyurethan-, Polyester- und einige Epoxidharzlacke entwickeln während der Verarbeitung giftige Dämpfe. Atemschutzmaske tragen Für gute Durchlüftung sorgen Zusatzstoffe Manchen Bindemitteln werden Fungizide, Insektizide und Bakterizide zugesetzt. Diese Zusatzstoffe sind pilz-, insekten- und bakterientötende Gifte. Nach der Arbeit sofort die Hände waschen Bei der Arbeit nicht rauchen Lösemittel Lösemitteldämpfe mit Luft vermischt sind explosionsgefährlich, Verdünnungsmittel, wie z. B. Spiritus oder Testbenzin sind leicht entzündliche Stoffe. Rauchen und offenes Feuer verboten Lösemittelhaltige Lappen sofort in einen Metallabfallbehälter werfen Verdünnungsmittel, wie z. B. Universal- und Nitroverdünnung und viele Lösemittel, wirken narkotisierend, sind leicht entzündlich, hautschädigend, reizend und gesundheitsschädlich. Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen Wirksame Atemschutzgeräte verwenden Haut und Augen vor Berührung schützen 20

12 Lösemittel, wie z. B. Methanol und Phenol sind giftig. Haut vor Berührung schützen Dämpfe nicht einatmen Frischluft Atemschutzgeräte sind besser als Filtergeräte! Lösemitteldämpfe können in geschlossenen Räumen ohne Luftzufuhr tödlich wirken! Andere Gefahrstoffe Säuren, Laugen, Abbeizmittel, Fluate, Salmiakgeist sind ätzende und mindergiftige Stoffe. Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen Verätzungen sofort mit Wasser spülen und Arzt aufsuchen Gefährliche Flüssigkeiten dürfen nur in den Originalflaschen aufbewahrt werden! 2.3 Gefahrstoffkennzeichnung Zum Schutz von Beschäftigten und Verbrauchern haben Hersteller oder Händler gefährliche Stoffe oder Zubereitungen (Stoffgemische) nach der Gefahrstoffverordnung einzustufen, zu verpacken und zu kennzeichnen. Gefahrensymbole und Gefahrenbezeichnungen: T+ Sehr giftig oder T Giftig Xn Gesundheitsschädlich oder Xi Reizend E F+ Hochentzündlich oder F Leicht entzündlich Explosionsgefährlich N Umweltgefährlich Kennzeichnung von Stoffen: 1. Bezeichnung des Stoffes 2. Gefahrensymbole 3. Gefahrenhinweise (R-Sätze) 4. Sicherheitsratschläge (S-Sätze) 5. Hersteller/Händler Gefahrstoffe gelangen über Nase (Einatmen), Haut (Berührung) und Mund (Verschlucken) in den Körper. C Ätzend O Brandfördernd Die CLP-Verordnung (Classification, Labelling and Packing) ist am in Kraft getreten. Die Umstellung und Kennzeichnung ist Teil der neuen europäischen Chemikalien-Politik. Danach sind Stoffe und Gemische mit Ablauf der Übergangsfristen (Stoffe zum , Gemische zum ) einzustufen und zu kennzeichnen. Die neuen Gefahrenpiktogranmme nach der CLP-Verordnung (GHS-Verordnung) Eine Gegenüberstellung der alten Gefahrensymbole mit den neuen Gefahrenpiktogrammen nach der CLP-Verordnung finden Sie im Internet unter 21

13 6 Wichtige Vorarbeiten des Malers Lernsituation 6 Eisentor entrosten und entschichten zum Thema: Vorarbeiten mit Werkzeugen und Geräten Situationsdarstellung: Ein Geselle und der Auszubildende haben den Auftrag, das verrostete Hoftor zu entrosten und die nicht mehr tragfähige Altbeschichtung zu entfernen. Vor Arbeitsbeginn soll der Auszubildende geeignete Werkzeuge und Geräte für die anfallenden Entrostungs- und Entschichtungsarbeiten zusammenstellen. Dazu bekam er vom Gesellen den Rat, eine Werkzeugliste zu erstellen. Der Maler benutzt bei verschiedenen Arbeiten auch die jeweils geeigneten Maschinen und Geräte. Dabei ist für den Menschen der sichere Umgang und für die Maschine die fachliche Verwendung äußerst wichtig. Deshalb müssen Sie vor der Benutzung Kenntnisse über Einsatz, Gebrauch sowie über Wartung und Pflege der Maschinen und Geräte haben. Arbeitsaufträge 1. Schreiben Sie Vorarbeiten auf, die Maler erledigen müssen. 2. Notieren Sie zwei Punkte für die sorgfältige Wartung und Pflege von Werkzeugen und Geräten. 3. Aus welchem Grund werden Untergründe geschliffen? 4. Welche Verwendung haben Schleifklotz oder Handschleifer? 5. Beschreiben Sie Funktionen von Exzenter- und Schwingschleifer. 6. Nennen Sie Maßnahmen zum Gesundheitsschutz beim Schleifen. 7. Beschreiben Sie drei wirksame Entrostungsgeräte. 8. Nennen Sie drei gebräuchliche Entschichtungswerkzeuge. 9. Beschreiben Sie die Funktion des Heißluft-Abbrenngeräts. 10. Welche Verwendung haben Hochdruck- und Dampfstrahlreiniger? 11. Beschreiben Sie Vorteile und Einsatzgebiete der Strahltechnik. 12. Beschreiben Sie zwei wichtige Sicherheitsbestimmungen bei Strahlarbeiten. 13. Warum müssen Untergründe gespachtelt werden? 14. Notieren Sie fünf Spachtelwerkzeuge und ihre Verwendung. 15. Erstellen Sie eine Werkzeugliste für die Vorarbeiten am Hoftor. 39

14 Korrosion: Zerstörung von Metallen durch Witterung und Umwelteinflüsse 6.1 Werkzeuge und Geräte für Vorarbeiten Bevor Maler und Lackierer Untergründe beschichten und gestalten können, müssen zuerst eine ganze Reihe von Vorarbeiten erledigt werden: Schmutz und Unebenheiten entfernen (Reinigen, Schleifen) Putz ausbessern und glätten (Spachteln, Schleifen) alte Anstriche oder Korrosionen entfernen (Entrosten, Entschichten) alte Tapeten und Bodenbeläge entfernen (Ablösen, Abziehen) nicht zu behandelnde Flächen schützen (Abkleben, Abdecken) Für diese Tätigkeiten brauchen Maler und Lackierer geeignete Qualitätswerkzeuge. Sie werden bei vielen Arbeiten benötigt und gehören deshalb zur ständig griffbereiten Ausrüstung. Eine ganze Anzahl dieser Arbeiten lässt sich leichter und schneller ausführen, wenn dafür Geräte und Maschinen eingesetzt werden. Strahlgerät Umgang, Wartung und Pflege Damit Werkzeuge und Geräte immer einsatzbereit und funktionsfähig sind, müssen sie in gutem Zustand gehalten werden. Dazu gehört ihre regelmäßige und sorgfältige Wartung und Pflege. Folgende Punkte müssen Sie beachten: Werkzeuge und Geräte nur bestimmungsgemäß verwenden vor Benutzung Bedienungsanleitung der Geräte lesen und beachten Werkzeuge nach Gebrauch sofort reinigen, trocken lagern und eventuell einfetten abgearbeitete Werkzeuge rechtzeitig gegen neue austauschen Geräte nach Gebrauch gründlich von Schmutz und Staub säubern sowie trocken und geschützt lagern schadhafte Geräte sofort melden und reparieren lassen 40

15 6.2 Schleifen Für den Maler und Lackierer ist das Schleifen eine häufig anfallende Arbeit. Durch Schleifen werden Untergründe aufgeraut oder geglättet. Geeignete Werkzeuge und Geräte erleichtern dem Maler die Schleifarbeit. Schleifwerkzeuge und Schleifgeräte Werkzeug/Gerät Funktion/Beschaffenheit Verwendung Schleifklotz Handschleifer Block aus Gummi, PVC oder Naturkork auch als flexibler Handschleifblock mit harter und weicher Seite im Handel Schleifplatte mit weicher Kunststoffunterlage und zwei Schleifpapierhaltern für Trocken- und Nassschliff von kleinen Flächen und Kanten harte Seite für Planschliff weiche Seite für Konturen und Rundungen für Trocken- und Nassschliff von nicht allzu großen Flächen Klett-Schleifmittel Multi-Loch für ganzflächige, gleichmäßige Staubabsaugung Schwingschleifer Rutscher elektrisch- oder luftdruckbetriebene, gelochte Gummischleifplatte mit Absaugstutzen schnelles Schleifen auf großen Flächen Entfernen alter Farbschichten, von Rost- und Schmutzstellen Einhandschwingschleifer leichter, handlicher Schwingschleifer mit Staubabsaugung wird auf der Baustelle für Überkopfarbeiten, an Türen, Fenstern und schwer zugänglichen Stellen gebraucht Rutscher mit Absaugschlauch für Anschluss an Sauggerät Eckenschleifer handlicher Schwingschleifer mit dreieckiger Schleifplatte und Staubabsaugung für schmale Flächen, Ecken und Kanten an allen schwer zugänglichen Stellen Feinschliff zum Anrauen von Lackierflächen Grobschliff zum Entfernen von Lackschichten Rund- und Exzenterschleifer mit vorwählbarer Kombination zwischen Dreh- und Exzenterbewegung (Exzenterbewegung = kreisförmiges Schwingen) für Grobschliff, Drehbewegung und grobes Schleifpapier für Feinschliff mit feinem Schleifpapier und Exzenterbewegung Winkelschleifer meist elektrisch angetriebene Schleifscheibe mit Drehzahlen bis zu U/min. Grobschliff meist auf Metall, Entfernen von Rost, alten Farbschichten und groben Verschmutzungen Bürsten und Trennen mit Spezialscheiben möglich Absauggerät für Schleifmaschinen Aus Umwelt- und Gesundheitsgründen sollte beim Schleifen der Schleifstaub abgesaugt werden. Dazu sind heute alle Schleifmaschinen mit Absaugvorrichtung ausgerüstet. 41

16 Lernsituation 7b Eisenhoftor neu beschichten zum Thema: Applikationsverfahren und die Spritztechnik Situationsdarstellung: Ihr Malerbetrieb hat den Auftrag, das Stahlhoftor am Malteserheim neu zu lackieren. Der Malermeister möchte vom Auszubildenden wissen, ob er das Hoftor streichen, rollen oder spritzen würde. Der Auzubildende überlegt, welches Auftragsverfahren einzusetzen ist. Der Maler und Lackierer beschichtet unterschiedlichste Objekte. Dazu verwendet er verschiedene Verfahren und Techniken. Damit Sie die jeweilige Beschichtung fachgerecht und wirtschaftlich ausführen können, müssen Sie geeignete Applikationsverfahren auswählen können und über die Auftragstechniken gute Kenntnisse haben. Arbeitsaufträge 1. Beschreiben Sie den Begriff Applikation und benennen Sie die fünf Applikationsverfahren. 2. Entscheiden Sie sich für ein geeignetes Beschichtungsverfahren und begründen Sie Ihre Entscheidung. 3. Welche Vorteile hat das Applikationsverfahren Spritzen? Vergleichen Sie den Materialverbrauch zur Flutbeschichtung. 4. Wie heißen die beiden Zerstäubungsarten? Beschreiben Sie deren Funktionen. 5. Machen Sie fachrichtige Aussagen über Spritzdruck, Druckerzeugung, Vorteile und Verwendung. a) Hochdruck b) Niederdruck c) Höchstdruck (Airless) 6. Wie heißen die vier Systeme der Anstrichstoffzuführung beim Hochdruck? 7. Erklären Sie anhand der Schemazeichnung einer Hochdruck-Spritzpistole die Hauptbestandteile und deren Funktion. 8. Zerlegen Sie die Hochdruck-Spritzpistole reinigungsgerecht und setzen Sie die Einzelteile anschließend wieder zusammen. 9. Schauen Sie im Internet oder in Werkzeugkatalogen nach Spritzgeräten und vergleichen Sie deren Preise. 10. Beschreiben Sie die Maßnahmen der Lackierbetriebe, mit denen sich Lösemitteldämpfe reduzieren lassen. 11. Stellen Sie einen Arbeitsplan zur Reinigung und Pflege von Spritzpistolen auf. 12. Beschreiben Sie drei verschiedene Atemschutzgeräte und deren Verwendung. 48

17 7.4 Spritzen Das Spritzverfahren ist heute für den Maler und Lackierer ein unersetzbares Applikationsverfahren, weil sich alle gebräuchlichen Beschichtungsstoffe durch Spritzen auftragen lassen. Seit der Entwicklung von transportablen Spritzgeräten kommt diese Technik auch auf der Baustelle zum Einsatz. Zerstäubungsmethoden des Spritzmaterials: Luftzerstäubung Einsatz von Druckluft (bis zu 7 bar) Gegenüber dem Streichen oder Rollen hat das Spritzen viele Vorteile: schnelles, rationelles Beschichten von größeren Flächen Erzielen von glatten und gleichmäßigen Oberflächen Beschichten von schwer zugänglichen Stellen oder profilierten Oberflächen Verarbeiten von schnell trocknenden Anstrichstoffen Spritzverfahren Beim Spritzen wird der Anstrichstoff durch Luftdruck oder Materialdruck in feine Tröpfchen zerteilt und auf den Untergrund befördert. Wir unterscheiden zwei Arten der Beschichtungsstoffzerstäubung: Zerstäubungsart Spritzverfahren Funktion HVLP großes Luftvolumen niedriger Druck (0,7 bar) durch Luftdruck Niederdruck Hochdruck Elektrostatik- Hochdruck Das Beschichtungsmaterial tritt durch die Düse aus. Es wird durch den Luftstrom aus der Luftdüse mitgeführt und zerstäubt. Der Hauptluftstrom aus der Mitte der Luftdüse ergibt einen Rundstrahl. Die Nebenluft aus den Hörnchen der Luftdüse drückt das Spritzmaterial zu einem Breitstrahl zusammen. luftunterstützte Airlesszerstäubung hoher Zerstäubungsdruck an der Düse durch Materialdruck Höchstdruck (Airless) (airless = luftlos) Elektrostatik Airless Das Beschichtungsmaterial wird durch eine Pumpe unter hohen Druck gesetzt. Der Druck presst das Spritzmaterial durch eine enge Düsenöffnung, wo es beim Austritt zerstäubt. Elektromagnetisch Airless (ohne Luft) Zerstäubung nur mit hohem Druck (bis über 300 bar) Kombinations-Spritzverfahren (Air-Coat, Airmix oder Air-Combi) Airless-Spritzverfahren mit Luftunterstützung Das Luft- und Materialdruck-Verfahren gibt es auch in Kombination. Hier wird das Spritzmaterial unter Druck zur Pistole geführt und beim Austritt durch Luft zerstäubt. Der Materialdruck des Airlessgeräts beträgt ca bar. Der Luftdruck des Kompressors beträgt ca. 1 2 bar. Vorteile: Geringe Farbnebelbildung, hohe Materialeinsparung und geringe Umweltbelastung 56

18 ZerstäubungsartNiederdruckHochdruck Die meisten Spritzgeräte bestehen aus Spritzpistole und Drucksystem! Geräte Druckerzeugung Schaufelradgebläse (Staubsaugerprinzip) Kompressor Niederdruckpistolen Druck 0,2 bis 0,9 bar 1 bis 6 bar Vorteile preiswerte Geräte einfache Handhabung und Wartung geringe Farbnebelbildung leichter Transport kaum Materialverlust feines Spritzbild durch feinere Zerstäubung geringere Lösemittelzugabe gute Flächenleistung auch für größere Materialmengen (Umlaufsystem) Nachteile gröbere Zerstäubung, dadurch gröberes Spritzbild größere Verdünnungsmittelzugabe wegen des Fließbechersystems begrenzte Materialmengen starke Farbnebelbildung höherer Materialverbrauch Absauganlagen und Atemschutz erforderlich teurere Geräte Hochdruckpistolen Verwendung für den Baustelleneinsatz an kleineren Flächen, z. B. Türen und Türzargen für alle üblichen Beschichtungsstoffe mit einer Spezialpistole auch zähflüssiges Material, z. B. Kunstharzputz für hochwertige Lackierungen an Fahrzeugen, Möbeln und Bauteilen, z. B. Türen, Heizkörper für stationäre Lackierungen in Spritzkabinen und Spritzständen von Fahrzeuglackierereien und Malerbetrieben Hochdruck-Spritzpistole Der Maler und Lackierer sollte die Funktionsweise einer Spritzpistole kennen. Fließbecherpistole Teile Aufgaben Saugbecherpistole Funktionsweise einer Hochdruck-Spritzpistole 1 Luftanschluss Luftabsperrventil 13 3 Pressluftmikrometer 4 Material-Mengenregulierung mit Kontermutter 5 Stufenlose Rund-Breitstrahl- Regulierung 6 Lacksieb 7 Farbnadel 8 Farbdüse 9 Luftdüse 10 Luft für Breitstrahl 11 Luft für Rundstrahl 12 Selbstnachstellende Nadelabdichtung 13 Abzugsbügel Beim Ziehen des Abzugsbügels öffnet sich das Luftabsperrventil für die Luftzufuhr. Die Luft fließt jetzt direkt zur Luftdüse und tritt als Vorluft aus. Mit dem Abzugsbügel wird etwas später die Farbnadel nach hinten bewegt. Dadurch öffnet sich die Farbdüse und der Beschichtungsstoff strömt aus. Der Materialfluss wird durch die Mengenreguliermutter über die Farbnadel eingestellt. Das ausfließende Material wird jetzt durch den Luftstrom zerstäubt. Dekorspritzpistole 58 Die Farbdüse regelt die abzugebende Materialmenge. Dabei liegen die gebräuchlichen Düsengrößen zwischen 0,5 und 2,5 mm. Je dickflüssiger der Beschichtungsstoff, desto größer muss die Düsenöffnung sein.

19 Farbkreis Im Farbkreis sind die Primär- und Sekundärfarben systematisch angeordnet. Der 12-teilige Farbkreis wird aus den Grundfarben entwickelt. Dazwischen liegen die Mischfarben. Aus der Mischung von Grund- und Mischfarben entstehen die Zwischenfarben. Die Gegenfarben ( Komplementärfarben) liegen sich im Farbkreis gegenüber. Grün GR Gelbgrün GGR Gelb G Gelborange GOR Orange OR Gegenfarben Farbordnungssysteme versuchen die verschiedenen Farben zu ordnen und die Farbtöne in Beziehung zueinander zu setzen. Farbreihen Farbtonkarten Farbkreise Farbdreiecke Farbkörper Blaugrün BGR Rotorange ROR helle Farbtöne dunkle Farbtöne Blau B Rot R Gegenfarben Blauviolett BVI Violett VI Rotviolett RVI z. B. Farbkugel nach Runge kalte Farben Blau- und Grüntöne warme Farben Rot- und Orangefarben P P T S T S S T P P = Primär S = Sekundär T = Tertiär Farbdreieck nach Goethe Aufbau: In den Ecken die 3 Primärfarben = Farben 1. Ordnung Außen dazwischen die 3 Sekundärfarben = Farben 2. Ordnung Durch Mischen von je 2 Sekundärfarben entstehen die 3 Tertiärfarben = Farben 3. Ordnung Aufgaben 1. Erklären Sie den Begriff Physik. 2. Nennen Sie einen physikalischen Vorgang aus der Malerarbeit. 3. Erklären Sie den genau festgelegten Begriff Farbe. 4. Was versteht man physikalisch unter dem Begriff Licht? 5. Was versteht man unter Lichtbrechung? 6. Welche Reflexion ergibt eine matte Oberfläche? 7. Wann erscheint eine Oberfläche weiß? 8. Was ist eine additive Farbmischung? 9. Was sind Körperfarben? 10. Wie heißen die Mischfarben bei der Grundfarbenmischung? 11. Erklären Sie den 12-teiligen Farbkreis. 12. Erklären Sie den Aufbau des Goethe-Dreiecks. 71

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