PFARRVERBAND LINDLAR. Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeiden St. Agatha St. Apollinaris St. Joseph St. Laurentius St. Severin

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1 Q U I N T E T T PFARRVERBAND LINDLAR Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeiden St. Agatha St. Apollinaris St. Joseph St. Laurentius St. Severin

2 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, genau fünf Jahre sind seit dem Weltjugendtag in Köln vergangen. Auf dem Marienfeld in Kerpen, in Köln und an anderen Orten ist in den vergangenen Wochen mit Gottesdiensten, Wallfahrten und anderen Veranstaltungen an diese Tage erinnert worden. Während dieser Tage geschah, was viele erwartet hatten: Eine Welle der Begeisterung erfasste zahllose Jugendliche und Erwachsene, freiwillige Helfer, Ehrenamtliche in den Gemeinden, Familien, die Gäste aufnahmen und nicht zuletzt Fernstehende, die neu über den Glauben nachzudenken begannen. Sogar die Presse berichtete während dieser Tage und anschließend in ungewohnt positiven Beiträgen. Ein zentrales Stichwort des Kölner Weltjugendtages lautete Nachhaltigkeit. Dies meinte zum einen, dass trotz der unzählig vielen Menschen möglichst wenig Energie verbraucht, Müll verursacht und Natur beeinträchtigt werden sollte. Zum anderen sollte möglichst viel der geistlichen Energie dieser Zeit in die Zukunft überführt werden. Fünf Jahre später sieht diese Bilanz wohl etwas nüchtern aus: die Kraft solcher großen Tage in den Alltag einer Kirchengemeinde oder in den eigenen Lebensalltag zu übertragen, ist schwierig, Erlebnisse und Stimmungen sind nicht beliebig wiederholbar. Darum soll in diesem Heft Jugend zu Wort kommen. In den verschiedenen Beiträgen zeigt sich, was Jugendliche an Möglichkeiten finden, Leben und Glauben zu entwickeln, aber auch Grenzen und Probleme werden in und zwischen den Zeilen deutlich. Beides kann Ermutigung sein, Neues anzufangen. Es grüßt Sie und Euch herzlich Stephan Pörtner, Pastor 2

3 Pfarrverband Interview mit Diakon Wittwer Herr Wittwer, wann und wo sind Sie geboren? Am in Schwelm, also an der Grenze zwischen Rheinland und Westfalen, als erster von vier Söhnen schlesischer Eltern, von daher bin ich multikulturell veranlagt. Wie ist Ihre Familiensituation? In diesem Jahr konnte ich mit meiner Frau Sabine Silberhochzeit feiern. Sie ist zwei Jahre jünger als ich und diplomierte Sozialpädagogin. Wir haben keine eigenen Kinder, uns aber entschlossen, Berufseltern zu werden und sechs Kinder als Pflegekinder in unsere Familie aufzunehmen. Die ältesten (fünf Jungen sind inzwischen junge Erwachsene zwischen 25 und 30 Jahren) wohnen schon selbständig, unsere Tochter Manuela (19 Jahre) besucht im zweiten Jahr die ErzieherInnenschule in Bergisch Gladbach. Wo waren Sie bisher tätig? Nach der Weihe 1995 habe ich in der Pfarrei St. Michael in Waldbröl mit ihren Filialen als Diakon mit Zivilberuf gearbeitet, 2001 wechselte ich als Diakon im Hauptberuf in den Seelsorgebereich Westerwald mit Wohnort in Altenkirchen. Schwerpunkte der pastoralen Arbeit waren dort neben den liturgischen Diensten die Bereiche Familienpastoral, Schule, Ökumene, Katechese und trauernde Angehörige. Seit 2003 bin ich auch in der pastoralen Begleitung des Erzbistums als Supervisor tätig wechselte ich nach St. Laurentius in Bergisch Gladbach, wo ich neben dem Schwerpunkt Familienpastoral in der Verantwortung für die Kitas und Grundschulen stand. Welche Erfahrungen möchten Sie hier im Pfarrverband Lindlar gerne einbringen? Ich werde hier neben den selbst- 3

4 Pfarrverband verständlichen liturgisch-sakramentalen Aufgaben insbesondere für den Bereich der Caritas zuständig sein. Als Diakon ist mir in besonderer Weise der Blick und der Einsatz für die Benachteiligten ein Anliegen, und ich freue mich, wie viel Engagement ich schon in Lindlar in diesem Bereich sehe. Das möchte ich gerne unterstützen und ausbauen. Den vielen Ehrenamtlichen möchte ich Impulse aus unserem frohmachenden Glauben geben. Was hat Sie bewogen nach Lindlar zu kommen? Im Gegensatz zu früheren Zeiten werden die Geistlichen, insbesondere auch Diakone mit Familien, nicht nur einfach versetzt, ohne gehört zu werden. So konnten wir zwischen verschiedenen Stellen auswählen und haben uns für Lindlar entschieden, weil ich als jemand, der das Ländliche liebt, die Möglichkeit habe, in dem landschaftlich schönsten Seelsorgebereich im Bergischen zu arbeiten und nach den ersten Gesprächen glaube, dass die Zusammenarbeit mit Dechant Pörtner und den anderen Teammitgliedern eine sehr fruchtbare werden kann. Stimmt es, dass Sie in Bergisch Gladbach wohnen bleiben? Aufgrund der beruflichen Situation meiner Frau (Sie hat eine neue Stelle in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Solingen Ohligs) und der Ausbildungssituation unserer Pflegetochter (s.o.) hat uns das Bistum ermöglicht, für die Dauer des zunächst dreijährigen Einsatzes in Lindlar hier wohnen zu bleiben Was wünschen Sie sich für die neue Gemeinde? Dass sie mich und meine Familie offen aufnimmt in ihr Netz von Beziehungen. Für uns sind schließlich zunächst einmal alle Gesichter in der Gemeinde neu. Für meine Arbeit wünsche ich mir, dass ich Menschen finde, die sich begeistern lassen für den ehrenamtlichen Dienst für andere, dass ich eine Spur des Heiligen auch für Fernstehende erschließen kann und dass ich den Menschen unserer Gemeinden in den verschiedenen Lebenssituationen ein guter Seelsorger sein kann. 4

5 Pfarrverband Pater Thomy stellt sich vor Können Sie ein Motto formulieren, das Sie dabei begleitet? Herr, gib mir Mut, die Dinge zu verändern, die veränderbar sind, gib mir die Kraft, die Dinge zu tragen, die nicht veränderbar sind, und vor allem: Gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Herr Diakon Wittwer, vielen Dank für dieses Gespräch. Wir heißen Sie in unserem Pfarrverband herzlich willkommen und wünschen Ihnen eine segensreiche Hand! Ich bin Pater Thomas (Tomychan) aus Kerala in Indien, bin 35 Jahre alt und seit 4 Jahren Priester. Ich gehöre zur Kongregation der Karmeliten von der Unbefleckten Empfängnis, der ersten in Indien entstandenen Ordensgemeinschaft. Seit vielen Jahren sind eine Reihe von Mitbrüdern unseres Ordens im Erzbistum Köln tätig, wie auch Pater George Thomas, der hier in Lindlar einige Jahre Kaplan war. Mein Ordensoberer in Indien hat nun mich und fünf weitere Patres im Juni nach Deutschland geschickt, um in der deutschen Kirche als Priester zu wirken. Und so bin ich seit sechs Wochen in Lindlar und freue mich auf viele gute Begegnungen mit Ihnen. Die nächsten Monate werde ich allerdings zunächst an den Wochentagen auf einer Sprachschule in Köln sein, 2011 und 2012 werde ich zwei Pastoralkurse im Priesterseminar Köln besuchen, die ebenfalls mehrere Monate umfassen. So werde ich vor allem an den Wochenenden in Lindlar sein. 5

6 Jugend Themaund Kirche Café BIB Baby im Blick Treffpunkt für junge Mütter und Väter in Lindlar Baby im Blick ist seit Juli 2008 ein Projekt der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Wipperfürth. Im Rahmen dieses Projektes öffnet seit dem regelmäßig dienstags vormittags das Elterncafé BIB, Pollerhofstr. 19 (Altes Amtsgericht) seine Türen. Ziel des Projektes ist es, die Familien mit ganz kleinen Kindern von 0-3 Jahren in den Blick zu nehmen, ihnen Unterstützung anzubieten in Form von z.b. entwicklungspsychologischer Beratung, Elternbildung, Netzwerkbildung zur Unterstützung gerade dieser Familien oder auch den Aufbau von Treffpunkten gerade für junge Eltern. Durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen bedingt verzeichnen wir eine steigende Zahl von minderjährigen und sehr jungen Müttern gerade aus bildungsfernen Milieus. Die Aussichten dieser jungen Mädchen und Frauen nach der Schule, einen Arbeitsplatz oder in einem Beruf ihre Erfüllung zu finden, sind sehr gering. Das hat zur Folge, dass immer mehr junge Frauen ihre Erfüllung und Perspektive in der frühen Mutterschaft zu suchen. Ihre Partner sind in der Regel ebenfalls sehr jung. Beide sind aber zu diesem Zeitpunkt selbst noch mit der Entwicklung ihrer eigenen Identität befasst. Die Entwicklung von Elternidentität und kompetenz hat noch nicht stattgefunden und muss deshalb durch vielfältige Hilfen und Unterstützung ermöglicht werden. Dabei ist es leicht nachzuvollzie- 6

7 Jugend und Kirche hen, dass besondere Schwierigkeiten dadurch auftreten, dass ja gleichzeitig auch das Baby oder Kleinkind zu seinem Recht kommen und sein Wohl im Blick behalten werden muss. Die jungen Eltern sind mit diesen vielfältigen Entwicklungsaufgaben, die zeitgleich stattfinden, überfordert. Deshalb können sich die jungen Familien nur dann gut entwickeln, wenn das dazugehörige Gemeinwesen vielfältige und vernetzte Unterstützungsangebote macht und durchführt nach dem Motto um ein Kind großzuziehen, braucht man ein ganzes Dorf. Das Café soll zur Anlaufstelle für junge Eltern mit ihren Babys und Kleinkindern werden. Sie erhalten dort Gelegenheit, Kontakt zu anderen Eltern aufzunehmen, woraus sich auch private Netzwerke zur gemeinsamen Kinderbetreuung oder gegenseitigen Unterstützung entwickeln können. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern und die Elternkompetenz zu stärken durch Angebote von Fachkräften. Beratung und tatkräftige Unterstützung hilft den jungen Eltern auf ihrem Weg zu verantwortlicher Elternschaft. In Begleitung einer Fachkraft, Frau Ursula Genau als Leiterin des Cafés, ist gemeinsames Erleben in einer Gruppe möglich. Die Erfahrung von Solidarität und Zugehörigkeit hilft ihnen, ihren Platz als Eltern und in der Gesellschaft zu finden. Ihre Überforderung wird aufgefangen und die Beziehung zu ihren Kindern wird dadurch weniger belastet. Sie erhalten die Möglichkeit zu lernen, auf die Bedürfnisse ihrer kleinen Kinder adäquat eingehen zu können. Kinder profitieren auch langfristig davon, dass ihren Eltern frühzeitig Hilfen angeboten werden. Das Café wurde am offiziell eröffnet. Kreisdechant Monsignore Paul Klauke nahm die Einweihung des Cafés vor und die Flötistinnengruppe Da Capo sorgte für den musikalischen Rahmen der Eröffnungsfeier und spielte ehrenamtlich für diesen guten Zweck. Den finanziellen Rahmen stellen der Rotary-Club Wipperfürth/ Lindlar und die Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln durch Spenden sicher. Träger ist der Verband der Katholischen Kirchengemeinden im Oberbergischen Kreis. Infos unter Telefon: 02266/ oder 02267/3034, oder Birgit Langer Erziehungsberatungsstelle 7

8 Thema Jugend und Kirche Sicher in die Zukunft... Interview zwischen Diakon Michael Horn und Thomas Fischer (Vorsitzender der Leiterrunde der Kath. Jugend Frielingsdorf) Lieber Thomas, wer oder was ist eigentlich die Katholische Jugend in Frielingsdorf? Also, das ist gar nicht so leicht zu fassen. Wir sind eine große, ja fast eine familienähnliche Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft von rund 250 aktiven Kindern und einer Leiterrunde von ca. 45 Personen. Eine Leiterrunde, die sich jedes Jahr erneuert dadurch, dass Mitglieder berufsbedingt ausscheiden und neue Leiter aus den Gruppen dazu kommen. So haben wir einen ewigen Kreislauf, in dem sich die Gemeinschaft Familie immer wieder in sich selbst erneuert. Gehört Ihr einem Verband an? Oder wie seid Ihr organisiert? Woher bekommt Ihr die finanziellen Mittel für Eure Arbeit? Wir gehören nicht direkt einem speziellen Verband an. Wir sind freistehend. Wir verstehen uns aber als einen Teil der Pfarrgemeinde St. Apollinaris und als einen Teil unserer Dorfgemeinschaft. Organisatorisch wie auch finanziell stehen wir weitgehend auf eigenen Füßen. Wir versuchen, uns immer wieder mit den einzelnen Gremien und Vereinen zu vernetzen. Ein Beispiel dafür ist unsere große KaJuJa Sitzung in der Karnevalszeit und der Rosenmontag. Wir treten als Kath. Jugend auf, die Vernetzung aber bei solchen großen Events geht nicht ohne die anderen Verbände und Gremien unseres Dorfes. Finanzielle Mittel, die wir für unsere Kinder- und Jugendarbeit benötigen, erwirtschaften wir zum größten Teil aus unserem alljährlichen Oktoberfest. Wie setzt Ihr diese erwirtschafteten Mittel konkret ein? Zum einen werden dafür natürlich Materialien und Spiele für unsere Gruppenarbeit gekauft. Diese werden dann in unserem Materialraum archiviert und stehen allen Gruppen zu Verfügung. Zum anderen werden mit diesen Geldern Fahrten, wie z.b.: Phantasialand, Schwimm-Touren, Ferienlager mitfinanziert. Der Teilnehmerbeitrag für unsere Kinder in das Phantasialand beträgt in der Regel 5,00 Euro. Uns ist wichtig, dass jedes Kind an unseren Aktionen und Ausflügen teilnehmen kann, egal 8

9 welchen wirtschaftlichen oder sozialen Hintergrund es hat. Das finde ich enorm! In diesem Jahr durfte ich das erste Mal bei Euch miterleben, wie Ihr Euren Gewinn aus der Kinder- KaJuJa auch anderwärtig einsetzt. Das stimmt. Der Erlös aus unserer Kinder-KaJuJa wird weitergegeben. Das heißt konkret: Bei der Kinder-KaJuJa ist der Eintritt für alle Kinder generell frei. Die Erwachsenen bitten wir um eine kleine Spende. Dieses Geld geben wir dann an ein regionales Hilfsprojekt weiter. In diesem Jahr haben wir das Geld an unsere Offene Ganztagsschule Frielingsdorf gespendet, um die Arbeit mit den Kindern auch hier zu unterstützen. Das Thema Gemeinschaft innerhalb Eurer Arbeit ist Euch sehr wichtig. Ihr fühlt Euch als Teil der Pfarrgemeinde und des Dorfes! Wo seht Ihr Euren Anspruch auch in religiöser Hinsicht im Bezug auf die Pfarrgemeinde verwirklicht? Zum einen nennen wir uns bewusst Kath. Jugend und das nicht nur aus dem traditionellen Gedanken über die Entstehung unserer Jugend. Wir bereiten über das Jahr verteilt vier Jugendgottesdienste, gestalten einen Jugendkreuzweg in der Fastenzeit. In 9

10 Caritas Jugend und Kirche diesem Jahr haben 67 Kinder und Jugendliche an unserem Jugendkreuzweg bei strömenden Regen teilgenommen. Auch das ist für uns eine positive Bilanz unserer Arbeit und der Präsenz in der Gemeinde. Bei unserem alljährlichen Oktoberfest ist es uns wichtig, dass der Sonntag mit einem Gottesdienst im Zelt stattfindet. Hierzu ist die gesamte Pfarrgeimeinde jedes Jahr herzlich eingeladen. Der Kirchenchor singt und die Atmosphäre ist feierlich. Im Ferienlager wird die Mahlzeit mit einem Tischgebet begonnen und auch ein selbstgestalteter Wortgottesdienst aller Teilnehmer gehört dazu. In diesem Jahr haben wir erstmalig bei einem Beichtwochenende unserer Kommunionkinder des gesamten Pfarrverbandes mitgeholfen. Was denkst Du, nehmen die Jugendlichen aus der Zeit ihrer Kinder- und Jugendarbeit bei Euch mit? Erst einmal einen riesigen Schatz an Erfahrungen. Sie konnten in der Zeit Regeln und Rituale erfahren, die im weiteren sozialen Leben von Bedeutung sind. Wenn man aus dieser Kinder- und Jugendarbeit austritt, hat man manchmal auch Freunde fürs Leben gefunden. So ist es gar nicht selten, dass sich Gruppen 20, 30 Jahre nach ihrem offiziellen Austritt aus der Jugend noch treffen. Wichtig finde ich auch, dass die Kinder auch nach der Grundschulzeit, wenn sie auf die weiterführenden Schulen gehen, ihre alten Freunde nicht verlieren und sich weiterhin regelmäßig treffen können. Was denkst Du, ist für Eure Arbeit wichtig, damit sie weiterhin gut bestehen kann? Wir sind alle junge Menschen, die Spaß an der pädagogischen Freizeitgestaltung mit Kindern und Jugendlichen haben. Wir sind keine pädagogisch ausgebildeten Kräfte, machen unsere Arbeit aber nach bestem Wissen und Vertrauen. Wichtig sind für uns immer wieder die Zusammenarbeit und das Vertrauen der Eltern unserer anvertrauten Kinder. Ohne die Unterstützung der Eltern, aber auch der Pfarrgemeinde, Vereine und Gremien unseres Dorfes, wäre die Arbeit in dieser Form nicht möglich. Ein Beispiel ist die Nutzung unseres Jugendheims. Ohne das Jugendheim könnten wir unsere Jugendarbeit in dieser Form nicht gestalten. Wir benötigen einen festen Ort, an dem wir uns treffen können und der Anlaufpunkt für unsere Gruppen ist. So sind wir auf das Vertrauen der Pfarrgemeinde erheblich angewiesen. Diakon Michael Horn und Thomas Fischer 10

11 Jugend und Kirche Schule und Religion Oberflächlich betrachtet.. Ja, oberflächlich betrachtet stimmt das Klischee, das wir doch alle irgendwie im Kopf haben: Die Jugendlichen können mit Glaube und Kirche nichts mehr anfangen. Bieten wir einen freiwil ligen Gottesdienst an, kommt maximal die Hälfte aller angesprochenen Schüler/innen, für viele der Anwesenden ist er nur die weniger anstrengende Alternative zum regulären Unterricht. Ab Klasse 7 melden sich vie le Schüler/innen lieber vom Religionsunterricht ab mit allerlei Begründungen für ihre Gewissens entscheidung : Sie glauben nicht an die Bibel und möchten lieber eine wissenschaftliche Sicht auf die Welt kennen lernen,... Früher, ja früher, da haben die Menschen das geglaubt. Aber heute können uns die Geschichten doch gar nichts mehr sagen. In Gesprächen über die Kirche hören wir, dass die Gottesdienste doch total langweilig und altmodisch sind und dass die Jugendlichen selbst ja auch gar nicht gefragt werden, was sie haben wollen. So frustrierend kann es dann sein, als Religionslehrer/in dennoch da zu stehen. Wir selbst füh len uns doch im Glauben verwurzelt, und dann begegnen wir mehr oder weniger aus drücklich solch vernichtenden Urteilen... Aber begegnen Jugendliche der Religion und Kirche tatsächlich nur negativ, ablehnend und vernei nend? So ist es eben nur oberflächlich betrachtet, und zugegebenermaßen wirkt dieses Kratzen an der Oberfläche auch manchmal ganz schön nach innen und stellt mein 11

12 Caritas Jugend und Kirche Wirken als Religionslehrerin in Frage. Denn eines steckt hinter dieser Haltung aus meiner Sicht nicht: Gleichgültigkeit. Nein, solan ge die Jugendlichen ihre Kritik an der Kirche und den Inhalten des Glaubens äußern, verstehe ich das als ein Suchen nach Antworten und Ringen um Veränderung. Und Hand aufs Herz: Ken nen Sie nicht diese Situationen, in denen Sie enttäuscht sind, weil es eigentlich Ihren Platznachbarn gleichgültig ist, ob Sie während des Gottesdienstes neben ihnen sitzen oder nicht? Oder in denen Sie es leid sind, die immer wieder gleichen Gebete zu sprechen, in denen Sie sich mit Ihren Sorgen und Nöten oder Freuden eigentlich gerade nicht wiederfinden? Oder in denen Sie wütend sind, weil Sie mit dem Inhalt der Predigt überhaupt nicht einverstanden sind und am liebsten eine Diskussion anzetteln möchten? Ehrlich gesagt, ich wünsche es Ihnen und mir, dass wir alle diese Situationen noch erfahren, denn aus meiner Sicht lebt die christliche Gemeinschaft von dem kritischen Potential solcher Erfahrungen. Und ich würde mir daher wünschen, dass es uns gelingt, auch die Kritik der Jugendlichen an unserer Kirche stärker wahr- und aufzunehmen, so dass sich junge Men schen ernst genommen fühlen und merken, dass genau dieses kritische Po tential gewünscht ist und seinen Platz im christlichen Glauben hat. Und dann gibt es auch immer wieder viele Stunden und Gelegenheiten, in denen es eben unter die Haut geht und in denen mir deutlich wird, dass unser Reden und Tun im Religionsunterricht auch für unsere Schüler/innen oftmals 12

13 Jugend und Kirche einen anderen Stellenwert hat als Mathematik oder Latein und ihre Gedanken über Gott und die Welt auch in meinen Überzeugungen Spuren hinterlassen, mich wohltuend herausfordern: Vor einigen Jahren habe ich mit den Schülern/innen eines Religionskurses an einem Wettbewerb mit dem Thema Was betest du an? teilgenommen. Die Jugendlichen haben auf unterschiedlichste Weise in Collagen, Gemälden, Fotos und Filmen festgehalten, was Ihnen im Leben heilig ist. Die wenigsten haben dabei Gott, Jesus oder die Bibel zum Ausdruck gebracht. Und dennoch bin ich der Meinung, dass sich in diesen Bildern letztendlich immer wieder tiefe Religiosität ausdrückte: Die Sehnsucht nach einer absolut verlässlichen Beziehung, Aufgehobensein in Gemeinschaft, tiefe Freude am Leben, Werte wie Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit,.. Und dies bringt mich dazu, darüber nachzudenken, wie es uns als Kirche und mir als Religionslehrerin gelingen kann zu zeigen, dass unsere christlichen Antworten diesen oberfläch lich betrachtet profanen, in ihrem Kern aber religiösen Sehnsüchten entsprechen und diese Ant worten im Lebenskontext junger Menschen wirken zu lassen. Eine ähnliche Tiefe und Ernsthaftigkeit habe ich in der kreativen Auseinandersetzung mit Evangelientexten gefunden. Im Rahmen eines Unterrichtsprojektes hatten die Schüler/innen die Aufgabe, einen Text auszuwählen und ihn in Form eines Standbildes zu aktualisieren und ihr Verständnis dieser Textstelle zum Ausdruck zu bringen. Hier haben die Schüler/ innen vor al lem das sozialkritische Potential der biblischen Erzählungen wahrgenommen und darauf verwiesen, dass z.b. die Gleichnisse vom barmherzigen Samariter und vom reichen Jüngling nicht bloß eine in nere Haltung kritisieren, sondern zu gesellschaftlichem Hinsehen und Handeln aufrufen. Eine besondere Erfahrung sind für mich als Religionslehrerin auch immer wieder die Gottesdienstvorbereitungen mit Schüler/innen. Hier bemerke ich zwar auch oft, dass Jugendliche einerseits sehr unzufrieden sind mit den traditio- 13

14 Jugend und Kirche nellen Formen, aber auch an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft stoßen, wenn es um das Entwickeln eigener und neuer Ausdrucksformen geht, und sie letztendlich doch in den üblichen Abläufen und Formulierun gen stark verhaftet bleiben. Aber es ist für mich doch immer eine große Freude, wenn es in gemein samen Vorbereitungen gelingt, die Anliegen der Schüler/innen zur Sprache zu bringen und sie in selbst formulierten Texten und Gebeten zu Wort kommen. Und wie großartig ist es, wenn sich 15 Schülerinnen und Schüler auch über den Unterricht hinaus zusammen finden, um als Chor ihre Lie der für den Gottesdienst zu proben! Wenn da mal nicht der Heilige Geist weht...! Solche Erfahrun gen lassen mich hoffen, dass sich die Unzufriedenheit mit dem Bestehenden auch verwandeln lässt in Ideen und Gestalt einer Kirche der Zukunft. Dies sind einige Highlights, aber es gibt natürlich auch die vielen Unterrichtssituationen, die keineswegs an der Oberfläche bleiben, sondern in denen ich glaube, dass Schüler/innen sich öff nen für neue Zugänge zu biblischen Erzählungen, Lebens- und Glaubensfragen. Diese gelingenden Situationen kennzeichnen meist, dass die Jugendlichen und ich in diesen Situationen wirklich im Dialog sind, dass es also nicht um einseitiges Belehren geht, sondern um ein Miteinander- und Von einander-lernen, das auf Zuhören und Wertschätzen beruht. Insbesondere in den Situationen, in denen meine gelernten und ausgefeilten Antworten nicht passen oder unverständlich bleiben, merke ich, dass ich in Sachen Glaube eben selbst nie auslerne und immer in der Entwicklung bin. Immer wieder neu fühle ich mich dann herausgefor dert, meine Überzeugungen und Plausibilitäten zu überdenken und so zu formulieren, dass sie für meine Schüler/innen verstehbar werden. Aber nicht nur das: Ich merke vor allem, dass meine Schü ler/innen vor allem dann Lust haben mitzudenken und weiter zu fragen, wenn ich auch bereit bin, meine eigenen Überzeugungen offen zu benennen und authentisch zu erklären, was mich in meinem Glauben geprägt hat. Dazu gehören auch und vor allem die Brüche und Zweifel auf meinem Le bensweg. Schüler/ innen öffnen sich und sind bereit, sich auf die Reflexion und Diskussion von Sinn- und Lebensfragen einzulassen, wenn auch ich mich öffne, meine Betroffenheit zeige und nicht in Lehrbuchtexten verhaftet bleibe. Susanne Schlichtmann Religionslehrerin Gymnasium Lindlar 14

15 Ferien im Dorf Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt in Frangenberg bei Linde? So haben auch in diesem Jahr der BDKJ ( Bund der Deutschen katholischen Jugend) mit Unterstützung der Kath. Jugendfachstelle Bergisch Gladbach Kinder und Jugendliche aus dem Oberbergischen Kreis eingeladen, Ferientage in der Nähe zu verbringen. Zwei Wochen sind 19 Gemeinschaftszelte und viele bunte kleine Zelte die Unterkunft für 75 Kinder und ihre 25 Betreuer. Als vor 13 Jahren die Idee entstand, kostengünstig für Kinder Freizeiten anzubieten, dachte niemand an eine so große Nachfrage. Nach Einkommensselbsteinschätzung kostete eine Woche zwischen 30 und 60. So konnten in diesem Jahr 105 Kinder zwischen 9 und 14 Jugend und Kirche Jahren aus der Gemeinde Lindlar dabei sein. Eine Reise in die Galaxie war das Thema zu dem die Betreuer alte und neue Spiele und Aktionen vorbereitet hatten das Erlebnis Natur, eine Woche ohne Fernsehen, Holzhacken und Feuer machen bis die Blasen kommen, das WC gegen ein Dixi tauschen, den Schlafplatz mit Anderen und auch kleinen Feldmäuschen zu teilen, mal das dreckige T-Shirt zu wechseln und unter der Dusche im Freien zu stehen sind unvergessliches Erlebnisse ohne Thema. Ich bin jetzt schon zum 7. Mal dabei. Ein Blick in die Runde der Betreuer zeigte, dass fast alle als Kinder dabei waren. Einige nahmen extra Urlaub oder Sonderurlaub, um wieder dabei sein zu können. Und im Anschluß an die Beteuerrundemeist nach Mitternacht- darf dabei auch ein Bierchen sein. Niemals geht man so ganz.... hieß es am letzten Abend im großen Abschlusskreis um das Lagerfeuer,bei dem so manche Träne und Wehmut auf- kam an die Erlebnissen, Freundschaften und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Ein herzliches Dankeschön an den Sportverein Linde für Sportplatz, Sportheim und Halle. Ludwig Kalvelage 15

16 Jugend und Kirche Youth Camp 2010 Sprachbarrieren locker gebrochen - Europäische Jugendliche outen Kultur, Brauchtum, Befindlichkeiten und Lebenserwartungen Fasziniert vom erweiterten Bewusstsein blicke ich auf das Youth Camp 2010 zurück. Bereits zum fünften Mal arrangierten das Jugendzentrum Horizont und das Partnerschaftskomitee Lindlar die Teilnahme Lindlarer Jugendlicher an dieser von der Europäischen Kommission geförderten Begegnung 15- bis 18jähriger, die bereits zweimal in Lindlar stattfand. Gemäß dem zweijährigen Turnus arrangierten polnische Jugendliche das Camp diesmal in der Kleinstadt Pszczyna bei Krakau. In der reizvollen Landschaft Oberschlesiens, die historisch mit Deutschland verbunden ist, erwiesen sich unsere polnischen Altersgenossen als fürsorgliche Gastgeber. Vereint unter einem Dach gestalteten wir die Abende reihum mit Selbstdarstellungen, wie sie dem Brauchtum und der Kultur der teilnehmenden Gruppen aus Deutschland, Großbritannien, Kroatien, Polen, der Slowakei und Tschechien entsprachen. Englisch diente als Schlüssel der Verständigung, deren Hemmschwelle bald überwunden wurde. Lockere Sprüche hat man in allen Sprachen drauf. Im Kleinbus chauffiert und betreut vom Jugendleiter Stefan Bartsch verfügte die Lindlarer Gruppe mit Erdem Akkaya, Güleser Karademir, Gruppenfoto des Youth-Camp 2010 vor einer polnischen Schule 16

17 Sven Kremer, Christina Kühnel, Verena Spicher und Christoph Wojtalla sogar über einen eigenen Multikulti-Charakter. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Stadtverwaltung im Rathaus führten uns die Wege in den folgenden Tagen zu zahlreichen Ausflugszielen. Relikte deutscher und englischer Geschichte bewunderten wir in der restaurierten Residenz der ehemaligen Fürsten von Pless. Voll toll war es, im benachbarten Wildpark mächtigen Bisons Auge in Auge gegenüberzustehen. Pfauen schlugen zu unserer Überraschung ein Rad. Auf den Spuren der Bodenschätze fuhren wir in einer alten Kohlenmine unter Tage und konnten uns von der beschwerlichen Arbeit ein Bild machen. Der Ausflug endete an einem Badesee, wo wir auch gerne die Gelegenheit zum Beach Volleyball wahrnahmen. Weniger sportlich, aber umso fröhlicher ging es bei einer Bergtour per Gondelbahn in die schlesische Bergwelt. Teamgeist und Kreativität übten wir in luftiger Höhe bei interessanten Workshops. Jugend und Kirche Natürlich genossen wir auch die Aussicht und die frische Luft. Unbestritten hat das Youth-Camp allen Teilnehmern die Erkenntnis vermittelt, sich umso besser zu respektieren und zu verstehen, je mehr man voneinander weiß. und facebook ermöglichen es, sich nicht so schnell aus den Augen zu verlieren. So wie ich beim Youth-Camp 2012 wieder gerne dabei sein würde, möchte ich es jedem Altersgenossen aufrichtig empfehlen. Christoph Wojtalla PARTNERSCHAFTSKOMITEE LINDLAR 17

18 Jugend und Kirche KOJA Was steckt dahinter? Offene Jugendarbeit bedeutet: Die Angebote, die gemacht werden, sind grundsätzlich für alle Kinder und Jugendliche offen. Einschränkungen, die das Alter der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen betreffen, ergeben sich nur aus der Art des Angebotes. Der Schwerpunkt der Angebote liegt jedoch bei solchen Kindern und Jugendlichen, die nicht von Vereinen oder Mitgliedschaftsverbänden angesprochen und erreicht werden. Daraus ergeben sich Angebote aus der Prävention, dem freizeitpädagogischen und kulturellen Bereich, aber auch solche, die direkte Hilfen für die Teilnehmer bedeuten, z.b. die Spielgruppe für jugendliche Mütter, die Hausaufgabenbetreuung und die Hilfen im Bereich des Überganges Schule/Beruf. Einer der Grundpfeiler der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ist die Kontinuität und Regelmäßigkeit der Angebote, die nur durch die Hauptamtlichkeit der Mitarbeiter gewährleistet werden kann. Ebenfalls stehen die Mitarbeiter immer auch zu persönlichen Gesprächen und zur Vermittlung in Krisensituationen bereit. Die Besonderheit dieses Jugendzentrums liegt in seiner katholischen Ausrichtung. Katholisch bedeutet hier, dass die Kirchengemeinde vor Ort die Trägerschaft übernommen hat und dass sich die Grundhaltungen der Katholischen Kirche in der Arbeitsweise, aber auch in den Angeboten widerspiegeln. Es gibt z.b. einmal im Monat sonntagsabends eine Jugendmesse in den Räumen des Jugendzentrums. Bei Fahrten wird immer ein Messbesuch vor Ort eingeplant und im Pfingst-Zeltlager findet immer eine Feldmesse unter freiem Himmel statt. Die ständige Präsenz der positiven Einstellung zum katholischen Glauben und zur Person Jesu Christi schafft ebenfalls bei Jugendlichen, die sonst nichts mit der Kirche zu tun haben oder noch nie einen Bezug erleben konnten, Berührungspunkte und eine Beziehung, die positiv besetzt ist. Glaube ist eine positive Haltung zum Leben: Dem Leben vertrauen, weil es letztlich in den Händen Gottes geborgen ist. Das, was am meisten bei der Weitergabe des Glaubens hilft, ist Vertrauen. 18

19 Jugend und Kirche Folgende Ziele formulieren wir im Kinder- und Jugendbereich: Gemeinsames Handeln mit anderen Kindern und so den sozialen Umgang unter christlichen Gesichtspunkten fördern. Sinnvolle Freizeitangebote schaffen, die die Lebenswirklichkeit von Kindern widerspiegeln. Angebote schaffen, die Kinder in ihrer geistigen, sozialen und kreativen Entwicklung weiterbringen. Selbstvertrauen stärken durch Erfolge bei Angeboten und anerkennung in der Gruppe sowie die Bearbeitung von Misserfolgen. Schrittweise Auflösung des Rollenklischees (Mädchen können auch stark und Jungen müssen nicht immer der Sieger sein). Deutlich machen, dass Glauben und Kirche auch in diesem Bereich und in der direkten Le- benswelt tätig, aber auch greifbar sind. Präventive Maßnahmen und Angebote im Bereich von Drogen und Alkohol im Lebensalltag der Kinder platzieren. Ansprechpartner sein bei Konflikten und Notsituationen, um den betroffenen Jugendlichen und Eltern den Kontakt benötigten Hilfsinstitutionen zu vermitteln. Präventionsabeit in Sachen Alkohol, Nikotin und Drogen zu leisten. Halbjährlich erscheint ein Flyer, der über neue Angebote und das wöchentliche Programm informiert. Diese liegen in der Kirche, den Lindlarer Geschäften sowie in den Schulen aus. Weitere Infos unter: 19

20 Jugend und Kirche Messdienerarbeit im Pfarrverband Lindlar Warum ich Messdienerin bin Die Messdienerarbeit ist eine der wichtigsten Säulen der katholischen Jugendarbeit. Sie zeichnet sich besonders durch ihren engen Kontakt mit den Gemeinden und Seelsorgern vor Ort aus. Im Jahr 2009 versahen in Deutschland Mädchen und Jungen ihren Dienst als Ministranten. Während die Zahl der Messbesucher zurückgeht, steigt die Anzahl der Messdiener von Jahr zu Jahr. Die besondere Attraktivität liegt zum Einen in der Möglichkeit, die Gottesdienste aktiv gestalten zu können. Man sitzt als Messdiener eben nicht nur still in der Bank, sondern hat eine Fülle von Diensten und Aufgaben, z.b. Kreuzträger, Leuchterdienst, Altardienst, Weihrauch oder Schellen. Die Messdiener helfen dabei nicht nur dem Priester, sondern ihre Teilnahme erzeugt auch eine größere Feierlichkeit zur Ehre Gottes und zur Freude der Gottesdienstbesucher. Der Dienst in der Liturgie ist aber nur ein Standbein der Messdienerarbeit. Daneben treffen sich in vielen Gemeinden die Messdiener zu Ich bin nun schon seit neun Jahren Messdienerin und vier Jahre lang Mitglied der Leiterrunde. Besonders die Vielfältigkeit gefällt mir daran sehr gut, denn schließlich beinhaltet Messdiener Sein nicht nur den Dienst am Altar, sondern Ferienfreizeiten, verschiedene Aktionen, Ausflüge, Spiel und Spaß und das auch gemeindeübergreifend. Am schönsten finde ich es immer zu sehen, wie Kinder und Jugendliche aus ganz unterschiedlichen Altersgruppen auch außerhalb der Kirche im Glauben miteinander vereint sind. Erst kürzlich haben wir, die Leiterrunde, mit einigen Messdienern im neuen Pfarrheim übernachtet und hatten eine Menge Spaß bei diversen Spielen, einem Film und einer Nachtwanderung. 20

21 Jugend und Kirche Messdiener Sein ist für mich nicht nur eine Aktivität, sondern ein Gefühl. Berit Voßkämper Gruppenstunden oder führen, wie bei uns in Lindlar, über das Jahr verteilt eine ganze Reihe von Freizeitaktivitäten durch, welche die Gemeinschaft untereinander stärken. Das können kleinere Veranstaltungen vor Ort sein, wie Eislaufen, Fahrradtour, Videoabend oder Spielenachmittag, oder größere Aktionen wie Tagesausflüge in Vergnügungsparks, Messdienerfußballturniere oder Messdienerwochenenden. Viele Veranstaltungen sind überregional mit Messdienern aus anderen Gemeinden. So nehmen in den Herbstferien ca Messdiener aus dem Erzbistum Köln an einer Wallfahrt nach Rom teil. Auch wir Lindlarer sind mit einer Gruppe aus unseren Pfarreien vertreten. Insgesamt zählt die Ministranten- schar unserer fünf Gemeinden mehr als 250 Messdiener. Ca. 35 von ihnen übernehmen als Leiter Verantwortung und leisten eine ganze Menge ehrenamtliche Arbeit, um unseren Messdienern Jahr für Jahr ein attraktives Freizeitangebot zu bieten. Ihnen allen gilt der Dank unserer Gemeinden. Ein Dank sei an dieser Stelle aber auch den Eltern gesagt, die ihre Kinder zum Messdienen bringen und auch sonst immer zur Unterstützung bereit sind. Auf die Fürsprache des Heiligen Tarcisius, des Schutzpatrons der Messdiener, schenke Gott unseren Messdienern seinen Segen und auch weiterhin viel Freude an ihrem schönen Dienst. Kaplan René Stockhausen 21

22 Jugend und Kirche Für Glaube und Gerechtigkeit in Einer Welt Jedes Jahr begehen etwa junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr. Für mich und für andere! lautet dabei das Motto. Auch aus unserem Pfarrverband wird sich eine junge Dame als Missionarin auf Zeit auf den Weg machen, ihren eigenen Horizont zu erweitern und sich sozial zu engagieren: Ich heiße Bernadette Schmitz, bin 19 Jahre alt und habe vor kurzem mein Abitur auf dem St. Angela Gymnasium in Wipperfürth absolviert. Anfang August 2010 werde ich für ein Jahr nach Manila/Philippinen gehen, um als Assistenzlehrerin in einer Vor- und Grundschule für benachteiligte Kinder zu arbeiten. Diese Schule bietet verschiedene Programme zur Förderung und Erziehung von benachteiligten Kindern ab 5 Jahren an, um ihnen durch Bildung eine Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen und um sie auf das Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Für ihre spannende und erlebnisreiche Zeit auf den Philippinen wünschen wir ihr viel Kraft, Freude und Gottes reichen Segen. Für Interessenten, die Näheres erfahren oder die Arbeit von Bernadette Schmitz unterstützen möchten, liegen in den Pfarrbüros entsprechende Informationen aus. Edward Balagon 22

23 Martinsfest 2010 in Lindlar Seit Herbst 2009 trifft sich in Lindlar eine Projektgruppe zum Thema Martinsfest. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre hat die Gruppe das Ziel, das Martinsfest organisatorisch wie auch inhaltlich neu zu gestalten, um Erfahrung für die Zukunft zu sammeln. Mit großem Engagement sind die örtlichen Schulen, die Kindertagesstätten, die Gemeinde Lindlar, die Katholische Kirchengemeinde, die Hilfsorganisationen,die St. Reinoldus Steinhauergilde, der Musikverein Lindlar und die Feuerwehr Lindlar in der Planung der Martinsabende dabei. Zwei Martinsfeste werden in diesem Jahr auf dem zentralen Marktplatz in Lindlar stattfinden: Dienstag um Uhr für die Grundschulen Lindlar-West und Lindlar-Ost, Mittwoch um Uhr für die Kitas St. Severin, Kolping, dem Spatzennest und DRK. Die beteiligten Schulen und Kindertagesstätten werden jeweils gegen Uhr starten, um dann um Uhr auf dem Marktplatz einzutreffen. Die Theatergruppe der Steinhauergilde spielt die Martinslegende auf einer Bühne. Es wird gemeinsam gebetet, gesungen und geteilt. Die Kerze der Martinslaterne möchte uns erinnern an den Hl. Martin, der in der Nachfolge Jesu viel Licht in die Dunkelheit gebracht hat und uns auch heute Ansporn ist zum Teilen mit denen, die in Not sind. Feiern wir gemeinsam St. Martin mit Kindern und Familien in Lindlar. Lassen wir uns anstecken von der ewig aktuellen Botschaft des hl. Martin. Willi Broich, Gemeindereferent Brauchtum Dem Licht entgegen Herbst- und Winterbräuche im Bergischen Land Zwischen Erntedank und Lichtmess prägen bis heute viele Bräuche die dunkle Jahreszeit, auch wenn ihre ursprüngliche Bedeutung teilweise gar nicht mehr bekannt ist. Was genau dahinter steckt, zeigt das LVR-Freilichtmuseum Lindlar in seiner aktuellen Sonderausstellung. Bräuche sind mehr als die mit ihnen verbundenen Feiern. Sie stehen für gewachsene Tradition und christliche Glaubensinhalte, spiegeln die Kultur des Landes und die gesellschaftlichen Normen, den Einfluss der Medien, aber auch politische und wirtschaftliche Interessen. Bräuche sind nicht statisch, sondern stets im Wandel. 23

24 Brauchtum Alte Formen werden zeitgemäß interpretiert, Neues hält Einzug. Deshalb finden neben den Kirchenfesten auch jüngere Phänomene wie Halloween Platz in der Ausstellung. Ein Fokus liegt auf regional typischen Bräuchen: Traditionellen Erntezügen, Martinsfeuern, Glocken beiern, dazu werden kulinarische Köstlichkeiten wie Weckmänner oder Neujahrsbrezeln vorgestellt. Weitgehend Vergessenes wird ebenso beleuchtet wie scheinbar allseits Bekanntes. Aber auch rund um populäre Bräuche wie Nikolaus oder Weihnachten gibt es viel zu entdecken. Für Kinder, Familien und Erwachsene bieten wir gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk im Oberbergischen Kreis, dem katholischen Pfarrverband Lindlar und dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte ein vielfältiges Begleitprogramm. Dem Licht entgegen Herbst- und Winterbräuche

25 Brauchtum Himmelfahrt & Aschenkreuz Gemeinsam mit der Ausstellung Dem Licht entgegen wird die Präsentation Himmelfahrt & Aschenkreuz der Abt. Familienpastoral des Erzbistums Köln gezeigt. Der gemeinsame Flyer liegt in den Kirchen aus. familien pastoral erzbistum köln 25

26 Brauchtum Von Erntedank bis Lichtmess Die Spinnstubenzeit Vor der Elektrifizierung unserer Region haben sich unsere Vorfahren in den Monaten des Winters zurückgezogen in ihre Häuser, die Stuben. So prägte sich der Begriff der Spinnstubenzeit ein, wo es darum ging, innerhäusig zu arbeiten und zu leben. Es wurde gelesen, gemeinsam gesungen, oft im Kerzenschein des Abends. Genau dieser Zeit widmet sich die Ausstellung Dem Licht entgegen Herbst- und Winterbräuche im LVR-Museum. Aus diesem Anlass gibt es drei interessante und verschiedene Aktionen und Veranstaltungen im Oktober und November für unseren Pfarrverband, die die Spinnstubenzeit nachspüren lässt: Malaktion für Kinder unter dem Motto: Engel meine Begleiter in unseren Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. Das schon fast vergessene Schutzengelfest am soll so neu entdeckt werden. Die Präsentation der Bilder erfolgt am Ende des Pfarrfestes St. Severin am um Uhr in der Kirche. Dort wird Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti die Bilder kommentieren und viel Interessantes zum Thema Engel berichten. Singen von alten und neuen Adventliedern mit der Gruppe Majo & Chris ist Donnerstag von bis Uhr im Severinushaus Lindlar angesagt. Hier möchten wir Kindern mit Familien, Erwachsene und alle, die Freude haben zu Singen herzlich einladen zur Vorbereitung der diesjährigen Adventzeit. Lesen an ungewöhnlichen Orten in Lindlar am Freitag, , Uhr: An vier Orten (Rittersaal von Schloss Heiligenhoven, Michaelskapelle in St. Severin, Lamsfuß Schmiede in Lindlar, Blumenbindewerkstatt Jansen) wird an diesem Abend bei Kerzenschein und kleinem Imbiss Literatur verschiedener Gattungen gelesen. Freuen sie sich auf einen interessanten Literaturabend in Lindlar. Kontakt und Info: GR Willi Broich

27 Struktur des neuen Pfarrgemeinderates Der Name ist gleich geblieben, und doch sind die Aufgaben und Strukturen des Pfarrgemeinderates, der Ende vorigen Jahres gewählt wurde, andere als früher. Denn jetzt ist es ein PGR für den gesamten Seelsorgebereich Lindlar. Nach der Konstituierung des PGR haben sich die Mitglieder mit der neuen Situation vertraut gemacht und entsprechende Organisationsformen gefunden. Neben den Sachausschüssen, die teilweise neu umschrieben wurden, sind vor allem die Ortsausschüsse eine große Veränderung, die für jeweils eine Pfarrei im Seelsorgebereich bestimmte Verantwortlichkeiten wahrnehmen. Im Folgenden möchten wir die Struktur und die Personen bekanntmachen. Vorsitzende: Sabine Schmitz Vorstand: Annette Esser Feistl, Walburga Hümbs, Bernhard Kalthoff, Pfr. Stephan Pörtner Sachausschüsse: Caritas: Diakon Burkhard Wittwer, Claudia Althoff, Markus Scheurer Ehrenamt: GR Willi Broich, Irmgard Barthels, Ute Kremer, Barbara Krieger, Annette Zahr Jugend: Kaplan René Stockhausen, Gerhard Schulte, Katharina Tebroke Liturgie: Kaplan René Stockhausen, Annette Esser-Feistl, Walburga Hümbs, Rani Kramm, Ernstfred Schwenzfeier Öffentlichkeitsarbeit: Diakon Burkhard Wittwer, Roland Berghaus, Alfred Hovestädt, Sabine Schmitz Ökumene: Pfr. Stephan Pörtner, Rani Kramm, Iris Röttgen-Remshagen, Sabine Schmitz Verkündigung und Katechese: Diakon Michael Horn, Bernhard Kalthoff, Iris Röttgen-Remshagen, Ute Schmitz Pfarrgemeinderat Ortsausschüsse: Frielingsdorf: Bernhard Kalthoff, Mechthild Schwamborn, Brigitte Schulte, Claudia Althoff Hohkeppel: Barbara Krieger Linde: Roland Berghaus Lindlar: Rani Kramm Süng: Rita Stelberg Neben den regulären Aufgaben hat der PGR, entsprechend den Bestimmungen des Erzbistums, den Auftrag, ein Pastoralkonzept für den Seelsorgebereich Lindlar zu erstellen. Sinn des Konzeptes ist die Formulierung grundlegender Ziele für den Seelsorgebereich Lindlar im Hinblick auf: Liturgie Verkündigung Caritas Missionarische Ausstrahlung Jugend und Familie Gerne können Sie die Mitglieder des Pfarrgemeinderates für Ihre eigenen Anliegen und Ideen ansprechen. 27

28 Gemeindeseite Unsere Oktav einmal anders gefeiert 51 Wochen im Jahr steht sie bescheiden und wenig beachtet auf dem Seitenaltar unserer Kirche rechts in der Ecke zum Hauptaltaraufgang die Statue unseres Pfarrpatrons. Doch eine Woche in jedem Jahr ist dem Heiligen Apollinaris vorbehalten. Dann wird er in den Mittelpunkt gerückt, sein Altar ist festlich geschmückt, die Reliquie, sonst gesichert aufbewahrt, wird zu den Gottesdiensten auf den Altar gestellt und im Anschluss daran von den Gläubigen verehrt. Dann ist Festwoche in Frielingsdorf, auch Oktav genannt, immer in der Woche um den 23. Juli, dem Gedenktag des Heiligen, eine Tradition, die gepflegt wird, so lange ich mich zurück erinnern kann. Am Ende eines jeden Gottesdienstes schallt es stets inbrünstig durch unsere Kirche: Aus unserem Herzen übervoll ein Loblied dir erklingen soll, Apollinaris, Schutzpatron, führ uns zu Jesus, Gottes Sohn! Allerdings musste sich auch diese Tradition den Veränderungen bzw. dem Zeitgeist unterordnen. Ich erinnere mich, dass in der ersten Zeit nach dem Krieg und auch in den 50er, 60er und 70er Jahren unsere große Kirche morgens und abends zu den Messen und Predigten die Gläubigen kaum fassen konnte. Davon können wir heute nur träumen. Damals wurden Oktavprediger verpflichtet, Patres aus verschiedenen Orden, die speziell für diese Aufgaben ausgebildet waren. Vor 2 Jahren haben wir die Oktav letztmalig nach dem alten Schema gefeiert. Nach der Verabschiedung unseres Pastor Habel Ende Juni 2009 blieb zum Organisieren einer Festwoche keine Zeit mehr, so dass wir die Oktav im vergangenen Jahr eher als Provisorium erlebten. Unter dem Leitsatz St. Apollinaris Gemeinde unterwegs feierten wir in diesem Jahr in der Zeit vom 17. bis 24. Juli die Festwoche mit einem bunt gemischten Programm. Eröffnet wurde sie mit der gut besuchten, von Pastor Pörtner zelebrierten Samstagabendmesse, in der Diakon Horn den Predigtteil übernommen hatte. Der Leitgedanke Gemeinde unterwegs zog sich wie ein roter 28

29 Gemeindeseite Faden durch alle Veranstaltungen, sei es in der Montagsmesse um Uhr mit Kaplan Stockhausen, oder dienstags im ökumenischen Gottesdienst, den Diakon Horn gemeinsam mit Pastor Knizia von der evangelischen Gemeinde feierte und der unser gemeinsames Unterwegssein zu Gott mit dem Weg der Israeliten mit Mose durch die Wüste verglich. Im Anschluss an den Gottesdienst hörten wir ein Orgelkonzert, vorgetragen von Herrn Schreiner. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen der Senioren und der Jugend. Um Uhr zelebrierten Pastor Pörtner und Kaplan Stockhausen eine Eucharistiefeier für alte und kranke Menschen. Erfreulich viele Seniorinnen und Senioren waren der Einladung gefolgt, zumal während des Gottesdienstes die Krankensalbung gespendet wurde. Erstmalig waren dank ehrenamtlicher Helfer Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Sonnengarten zum Gottesdienst gebracht worden. Für die rüstigen Senioren war im Anschluss an den Gottesdienst eine gemütliche Kaffeetafel im Jugendheim angesagt. Zur Jugendmesse am Mittwochabend war Kreisjugendseelsorger Norbert Fink eigens aus Gummersbach gekommen. Etwa 20 Jugendliche und 20 Erwachsene erlebten mit ihm einen fröhlichen Gottesdienst. Er verwies in seiner Ansprache auf die Fußball-WM und machte deutlich, dass nur der Zusammenhalt einer Mannschaft ein gutes Ergebnis bewirken kann. Der Abend endete mit einem Treffen der Jugendlichen mit Herrn Fink im Jugendheim. Zur Messfeier am Donnerstag um Uhr waren besonders die Mitglieder der Vereine in die Kirche und zur anschließenden Gesprächsrunde mit Pastor Pörtner ins Jugendheim eingeladen. Die Frauengemeinschaft gestaltete am Freitag um 9.00 Uhr einen farbenfrohen Gottesdienst. Kaplan Stockhausen verglich die Gläubigen in seiner Ansprache mit bunten Mosaiksteinen, die nur durch Zusammenhalt ein Bild ergeben können. Anschließend wurde im Jugendheim ein leckeres Frühstück serviert. Nach einem Morgenlob in der Kirche konnten wir den schönen, sonnigen Tag genießen. Ein besonderes Highlight war das 29

30 Gemeindeseite von Frau und Herrn Schreiner liebevoll vorbereitete Taizègebet am Abend dieses Tages. Der Altarraum wurde lediglich von Teelichtern und Kerzen erleuchtet, etwa 40 bis 50 Leute hatten sich um den mit dezentfarbenen Tüchern verhüllten Altar gruppiert und sangen die stimmungsvollen Taizèlieder. Zwischendurch wurden Psalmen, Fürbitten, Gebete und eine Lesung vorgetragen. Eine Ansprache von Herrn PR Geuenich rundete das Ganze ab. Es war ein Genuss für Geist und Seele. Die gut besuchte Abschlussmesse am Samstagabend wurde von Pastor Pörtner in Begleitung eines indischen Gastpriesters zelebriert und von unserem Kirchenchor musikalisch umrahmt. In seiner Predigt machte Pastor Pörtner deutlich, dass diese Oktav nicht gefeiert wurde, um eine Tradition fortzusetzen, sondern dass uns die Festwoche mal wieder bewusst machen sollte, auf welchem Weg wir uns befinden als Gemeinde unterwegs zu unserem Ziel, zu Gott. Als besonderer Abschluss unserer Oktav war für Sonntag, den 25. Juli, eine Wallfahrt zum Grab des Heiligen Apollinaris nach Remagen geplant. Leider ist die Fahrt in diesem Jahr mangels ausreichender Anmeldungen nicht zustande gekommen. Schade! Vielleicht ist die Resonanz im nächsten Jahr größer, so dass dieser Abschluss irgendwann einmal zur Tradition werden könnte. So feierten wir unsere Oktav einmal anders und mit eigenen Kräften bunt, farbenfroh, abwechslungsreich und trotzdem festlich und traditionsgemäß. Was ich vermisst habe, war die Einbeziehung der Kinder in diese Festwoche, und es wurde - wie früher üblich - kein besonderer Kindersegen erteilt. Na vielleicht im nächsten Jahr. Maria Althoff 30

31 Gemeindeseite 90-jähriges Bestehen der kfd St. Laurentius Hohkeppel Am feierte die kfd Hohkeppel ihr 90-jähriges Bestehen. Das Jubiläum begann mit einer feierlich gestalteten Messe in der Pfarrkirche um Uhr im Rahmen der Laurentiusoktav unter Mitwirkung des Mandolinenorchesters Bergesklänge. Das Thema der Oktav: Bleib niemals auf der Stelle! passte genau zu dem Motto Weg und Herz, unter das die Frauen die gut besuchte Messe gestellt hatten. Eingefahrene Wege verlassen - neue beschreiten. Auch war die Lesung bewusst ausgewählt, Ez, 36, 25-27: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch Am Eingang hatten zwei Mitarbeiterinnen allen Besuchern Herzen aus Stein geschenkt. Passend dazu wurde eine Geschichte vom perfekten Herzen gelesen. Oktavprediger Bruder Stephan Senge aus der Zisterzienserabtei Himmerod segnete zwei Kerzen der kfd. Abgerundet wurde die Messe durch den Sologesang von Sandra Lüdenbach From a distance, begleitet von Sebastian Zink an der Orgel. Im Anschluss luden die Frauen ins Weiße Pferdchen ein zu Umtrunk und Imbiss. Teamsprecherin Regina Klinkenberg blickte in ihrer Begrüßungsrede nicht nur zurück auf 90 Jahre, sondern auch in die Zukunft. Nach Reden und Glückwünschen der Regionalvorsitzenden Anni Mester, der Dekanatsleiterin Regina Fehling, Dechant Stephan Pörtner, befreundeter kfds aus dem Dekanat und aus Windhagen im Westerwald sowie der Pfarrgemeinde wurde bis Uhr fröhlich gefeiert. Alles in allem ein gelungenes Fest. 31

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