Überhitzte Räume vermeiden
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- Steffen Frank
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Sommerliche Hitze Überhitzte Räume vermeiden Das lässt keinen kalt.
2 Willkommen bei der 7. Ausgabe der Austrotherm Erfolgsfibel! Wirtschaftlicher Erfolg hängt heute mehr denn je vom Zugang zu unternehmensrelevanten Informationen ab. Denn neben einer markt konformen Kosten- und Preisstruktur ist zunehmend fachspezifisches Beratungs- Know-how gefragt. Das ist zum einen rein tech nisches Fachwissen, zunehmend aber auch das Wissen um den richtigen Einsatz der Materialien hinsichtlich gesetzlicher Richtlinien oder umweltschutzkonformer Bauweise. Der große Bereich des Energiesparens wirft nicht nur viele Fragen auf, sondern macht auch die Verant wortung jedes Einzelnen bewusst. Durch den fast grenzen losen Zugang zu verschiedensten Medien verfügen Kunden heute bereits selbst über umfangreiches Fachwissen auf diesem Gebiet Know-how, das somit auch von Ihnen in der Planungs- und Bauphase gefordert wird. Im Rahmen eines perfekten Informations- und Beratungs - services ist es daher besonders wichtig, über die richtigen Informationen zu verfügen. Mit den Austrotherm Erfolgsfibeln stellen wir Ihnen genau diese unentbehrlichen Informationen zur Verfügung als wertvolle Unterstützung bei Ihrer täglichen Arbeit. In der siebten Ausgabe informieren wir Sie zum Thema sommerliche Überwärme in Häusern, Wohnungen, bzw. Büros. Dabei wird nicht auf theoretische Untersuchungen eingegangen, sondern sofort auf praktisch umsetzbare Maßnahmen zur Vermeidung der sommerlichen Überhitzung! Da gerade heute und in den nächsten Jahrzehnten die Klimaerwärmung weiter zunimmt und dadurch nicht nur die Winter milder, sondern vor allem die Sommer immer heißer werden, ist dieses Thema aktueller denn je. Nutzen Sie die Fibel für Ihren persön - lichen Vorsprung und den entscheidenden Vorteil auf dem Weg zu Ihrem Unternehmenserfolg. Viel Erfolg beim Lesen dieser wichtigsten Tipps! Ihr Johann Jandl Was sind die sinnvollsten Maßnahmen zur Hitzevermeidung? Ab wann spricht man eigentlich von einer zu heißen Wohnung? Die Wohnung darf am Tag nicht mehr als 27 und in der Nacht nicht mehr als 25 erreichen. Die Details finden sie in der ÖNORM B8110-Teil 3. Verschattung der Fenster Dämmung der Fassade Dämmung des Daches Die sinnvollsten Maßnahmen bei vorhandenen Gebäuden sind in folgender Reihenfolge umzusetzen. Ω Verschattung der Fenster Ω Dämmung der Fassade Ω Dämmung des Daches
3 Verschattung der Fenster: Dämmung der Fassade: Der Hauptfaktor zur Überhitzung von Räumen sind zu große und unverschattete Fensterflächen. Da im Nachhinein eine Fensterverkleinerung zu kostspielig ist wird eine Verschattung der Fenster an der Außenseite empfohlen. Außenjalousien reduzieren den Wärmeeintrag um ca. 63%, dagegen Innenjalousien nur um 25%. (Wirksamkeit von Beschattungsmaßnahmen lt. ÖNORM). Diese Maßnahme ist zwar nicht so wirkungsvoll wie die Verschattung der Fenster, doch sie hat den Vorteil, dass dadurch auch der Energieverbrauch im Winter deutlich reduziert wird! Bei einer extremen Außentemperatur von 40 ist die positive Wirkung der Wärmedämmung genauso groß wie bei 0 im Winter (Entscheidender Faktor ist die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen!). Es wird eine Dicke von zumindest 20 cm mit beispielsweise EPS F-PLUS- Protect oder EPS Open Reflect Dämmplatten empfohlen.
4 Dämmung des Daches Die nachträgliche Dämmung des Daches sollte möglichst zwischen den Sparren oder noch besser an der Außenseite in Form einer Aufsparrendämmung erfolgen. Die speicherwirksame Innenoberfläche sollte möglichst erhalten oder besser erhöht werden. Auch diese Maßnahme ist sowohl im Sommer als auch im Winter (Heizkosten sparend) wirksam! Optimal geplanter Neubau Der optimale Fensterflächenanteil sollte um ca. 20% liegen. Wird südseitig ein größerer Fensteranteil gebaut so ist am einfachsten ein Dachvorsprung oder ein Balkon als fixe Abschattung vorzusehen. Eine gute Wärmedämmung des Daches und der Wände, bestenfalls in Niedrigenergie- oder Passivbauweise erstellt, sorgt für angenehme und konstante Temperaturen in den Räumen. Auch eine massive Bauweise (Ziegel, Beton, etc.) mindert das Risiko einer Überhitzung. Anbei eine tabellarische Zusammenstellung zum optimalen Neubau für ein kühles Haus im Sommer: Ω Kleiner Fensterflächenanteil, ca. 20% Ω Wärmedämmung der Fassade mit mindestens 20 cm Ω Wärmedämmung des Daches (mindestens 20 cm) an der Außenseite Ω Massive Bauweise (Ziegel, Beton, Betonestrich) Ω Natürliche Verschattung (Balkon, Dachvorsprünge...)
5 vermeiden Austrotherm GmbH A-2754 Wopfing Friedrich-Schmid-Straße 165 Tel.: 02633/401-0, Fax: 02633/ Das lässt keinen kalt.
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