AuD-Tafelübung T-B5b
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- Waltraud Seidel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 1. Übung Organisatorisches, Algorithmisches Denken, Grundlagen der Java-Programmierung
2 Wer bin ich? Wer seid ihr? Wer bin ich? Euer Tutor ;) Informatik-Student im 2. Semester Euer Hausaufgaben-Korrektor Einer mehr, den ihr fragen könnt. Wer seid ihr? Studenten: Inf, IuK, CE? Programmierprofis? Programmieranfänger? Was dazwischen? Woher kommt eure Informatikbegeisterung/Motivation?
3 Folien Die Folien sind eine Gemeinschaftsproduktion von mehreren Tutoren Clemens Lang und Simon Ruderich, frühere Tutoren haben uns ihre Folien zur Verfügung gestellt und würden dafür gern erwähnt werden
4 Adressen, die merkenswert sind irc irc://irc.uni-erlangen.de/#faui2k11 forum folien lehrstuhl ich
5 Übungsformen Tafelübung Das hier Besprechung der Übungsaufgaben von letzter Woche (Lösungen) und der kommenden Woche (Angehensweise). (Kompakte) Wiederholung des Stoffs aus der Vorlesung Rechnerübung Hausaufgabenbetreuung Nicht verpflichtend, ohne Anmeldung können beliebig viele Übungen besucht werden, je nach Bedarf Finden in den CIP-Pools der Informatik statt
6 Übungsformen Intensivübung Terminfindung: In den nächsten Wochen Speziell für Programmieranfänger Können bei Bedarf besucht werden, allerdings nicht erst, wenn man das Gefühl hat, nichts mehr zu verstehen! Für alle Übungen gilt: Keine Anwesenheitspflicht...aber sehr zu empfehlen
7 Übungsblätter Pro Woche: Ein Übungsblatt Übungsblätter werden von mir korrigiert und bepunktet Bis Ende des Semesters: Ihr braucht insgesamt 60% der Punkte für den Übungsschein Abgabe Theorie und Praxis rechtzeitig und ausschließlich via EST!
8 Übungsblätter Gruppenabgabe: Übungsgruppen bilden (pro Blatt möglich) Pro Gruppenaufgabe gibt es Gruppencode (?? Stellig) derjenige der zuerst hochlädt muss seinen Code an Partner weitergeben (Copy & Paste!!) Danach können beide Partner Datei bearbeiten und herunterladen Unbedingt nach erstem upload Code nochmals überprüfen (beide Partner müssen jetzt den gleichen haben)
9 Übungsblätter Das EST Einzige Möglichkeit für Abgaben (Keine s, ausgedruckten Blätter,... ) Theorieaufgaben: Ausschließlich als PDF Java-Code: Anfangs Einzeldateien, später ZIPs. Abgabe bis spätestens 10:00 Montags! Lieber früher, Server fallen auch mal aus!
10 Übungsblätter Regeln: Keine Umlaute. Keine Sondereichen, die nicht in 7-Bit-ASCII sind. Java-Code muss mit javac -encoding ASCII kompilieren. Sonst: 0 Punkte! ( keine Umlaute! eclipse entsprechend kofigurieren und/oder alias javac= javac -encoding ASCII in die.bashrc!) Wenn ein Gerüst vorgegeben ist: Veränderungen nur dort, wo ausdrücklich vorgeschrieben! (Durch TODO o. ä.) Theorieaufgaben: Ausschließlich als PDF. Handschriftliche Lösungen können im CIP2 gescanned werden. Bitte: Keine Fotos! Dateinamen müssen den Vorgaben des EST entsprechen
11 Plagiate CIP Abgaben werden automatisch durch das System auf Plagiate geprüft, auch gegen ältere Jahrgänge. Betrifft auch PDFs. Bei erkanntem Plagiat: 0 Punkte für Spender und Plagiator. Wenn ihr Übungsaufgaben im CIP bearbeitet: Euer /home-verzeichnis ist standardmäßig für alle Nutzer lesbar! Das verlockt geradezu zum Plagiieren. Deshalb: chmod 700 Für einzelne Personen (Übungspartner,... ): man setfacl
12 Sonstiges Kommunikation Im Forum: Folien IRC: #faui2k11 auf irc.uni-erlangen.de Im CIP: irssi -c irc.uni-erlangen.de /join #faui2k11 Zu finden unter Vielen Dank an Clemens Lang und Simon Ruderich für die Bereitstellung ihrer Materialien.
13 Algorithmen Finitheit: Beschreibbar mit endlich langem Text Terminierung: Das Verfahren endet irgendwann Determinismus: Die Reihenfolge der Operationen ist eindeutig festgelegt Determiniertheit: Die Ausgabe ist eindeutig festgelegt
14 Pseudocode Pseudocode ist ein Zwischenschritt bei der strukturierten Umsetzung einer Problemlösung in Programmcode. Beispiel 1 Gegeben seien beliebig viele Teebeutel, ein Wasserkocher mit max. 500ml Inhalt und eine Teekanne mit 3l Inhalt. Aufgabe ist es 3L Tee zu kochen, wobei der Tee nach dem Aufkochen noch x Minuten ziehen muss. Der Algorithmus soll in Pseudocode formuliert werden.
15 1 setze i := 0 2 solange i < 4 ist : 3 haenge 1 Teebeutel in Teekanne 4 setze i := i +1 5 ende solange 6 7 setze i := 0 8 solange i < 6 ist : 9 fuelle 500 ml Wasser in Wasserkocher 10 solange wasser nicht kocht : 11 warte 12 ende solange 13 schuette Wasser in Teekanne 14 i := i ende solange setze wartezeit := x 18 warte " wartezeit " 19 serviere Tee
16 Beispiel 2 Es soll die durchschnittliche Größe der Studenten in diesem Raum berechnet und ausgegeben werden.
17 1 summegroesse := 0 2 anzahlstudent := 0 3 wiederhole fuer alle besetzten Stuehle { 4 frage nach groesse 5 summegroesse := summegroesse + groesse 6 anzahlstudent := anzahlstudent } 8 gebe aus summegroesse / anzahlstudent
18 Beispiel 3 Es soll die Anzahl der geraden Zahlen in einer vorgegebenen Zahlenreihe (Array!) ermittelt werden.
19 Lösungvorschlag 1: 1 geradezahlen := 0 2 wiederhole fuer alle Zahlen der Zahlenreihe { 3 falls aktzahl gerade { 4 geradezahlen := geradezahlen } 6 } Lösungvorschlag 2: 1 geradezahlen := 0 2 position := 0 3 wiederhole so lange position < laenge der reihe { 4 falls zahl [ position ] modulo 2 = 0 { 5 geradezahlen := geradezahlen } 7 position }
20 Werte können auf unterschiedliche Art im Hauptspeicher des Computers abgelegt werden. Die Darstellungsform heißt Datentyp. (primitive) Datentypen in Java ganze Zahlen: byte, short, int, long Gleitkommazahlen: float, double Wahrheitswerte: boolean Textzeichen: char Nichts: void (nur als Rückgabewert)
21 Wertebereiche Datentyp Wertebereich byte (= ) short (= ) int ( ) long float ±1, ± 3, double ±4, ± 1, boolean true/false char 16-Bit Unicode
22 Beispiele (Variablendeklaration) 1 i n t a = 5; 2 long b = 42; 3 f l o a t c = 5.42 f; 4 double d = 5.42 e12 ; 5 double e = 47.e -3; 6 boolean f = t r u e ;
23 Basics in Java Grundstruktur eines jeden Java Programs besteht aus einer Klassendeklaraion (Name der Datei!) und einer Main Methode. Außerdem kann es beliebig viele weitere Methoden und Klassenvariablen geben. Am Anfang gilt: nicht irritieren lassen von Code den man nicht versteht. Nur Abschnitte bearbeiten die auch als solche gekennzeichnet sind.
24 Erstes Program 1 c l a s s Beispiel { 2 p u b l i c s t a t i c void main ( String [] args ) { 3 i n t a = 10, b = 4; 4 i n t c = 10 * b + (b / 2); 5 6 System. out. println (" Die Antwort " + 7 " auf alles ist " + c); 8 } 9 }
25 Rückgabewerte und Funktionen 1 c l a s s FunctionTest { 2 p u b l i c s t a t i c i n t dosomething ( i n t a, i n t b) { 3 r e t u r n a + b; 4 } 5 p u b l i c s t a t i c void main ( String [] args ) { 6 System. out. println ( dosomething (6, 4)); 7 } 8 } Gibt aus: 10.
26 Rückgabewerte und Funktionen (2) 1 c l a s s FunctionTest2 { 2 p u b l i c s t a t i c i n t doa ( i n t a, i n t b) { 3 r e t u r n a*b; 4 } 5 p u b l i c s t a t i c i n t dob ( i n t a, i n t b) { 6 r e t u r n a + ( doa (a, b) / b); 7 } 8 p u b l i c s t a t i c void main ( String [] args ) { 9 System. out. println ( dob (7, 23)); 10 } 11 } (a, b << 2 31 ) Gibt aus: 2 a = 14.
27 Arrays 1 c l a s s Arrays { 2 p u b l i c s t a t i c i n t sum ( i n t [] array ) { 3 i n t summe = 0; 4 f o r ( i n t i = 0; i < array. length ; i ++) { 5 summe = summe + array [ i]; 6 } 7 r e t u r n summe ; 8 } 9 }
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