NEU: Fachschule für Altenpflege (-hilfe) an der BBS Bernkastel-Kues

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1 Regionale Sonderpflegekonferenz: Fachkräftesicherung in den Pflegeberufen im Landkreis Bernkastel-Wittlich NEU: Fachschule für Altenpflege (-hilfe) an der BBS Bernkastel-Kues Gesprächsschwerpunkte I. Berufsbilder: Altenpfleger/in (-helfer/in) II. Organisation der Fachschule III. Impressionen der Fachschule IV. Perspektiven nach der Ausbildung 1

2 I. Berufsbilder: Altenpfleger/in (-helfer/in) Der Pflegealltag I. Berufsbilder: Altenpfleger/in (-helfer/in) Ein Beruf, der sich lohnt?! Ein Beruf mit Zukunft und Perspektive vielfältigen sozialen Kontakten bei dem gesunde und kranke ältere Menschen im Mittelpunkt stehen Betreuung, Versorgung und Pflege mit ordentlichen Verdienstmöglichkeiten 2

3 I. Berufsbilder: Altenpfleger/in (-helfer/in) hier: Altenpflegehelfer/in einjähriger Bildungsgang Ziel: Altenpflegehelfer/in (staatl. anerkannt) Aufnahmevoraussetzungen: Berufsreife (Hauptschulabschluss) und Berufliche Vorbildung, z.b. Berufsfachschule I Gesundheit/Pflege FSJ in Altenhilfe oder Krankenhaus 3-jährige hauptberufliche Tätigkeit 2-jähriges Führen einer Familie mit einer pflegebedürftigen Person I. Berufsbilder Altenpfleger/in (-helfer/in) hier: Altenpfleger/in dreijähriger Bildungsgang Ziel: Altenpfleger/in (staatl. anerkannt) FH-Reife für Rheinland-Pfalz/bundesweit Aufnahmevoraussetzungen: Qualifizierter Sek I (Realschulabschluss) oder Berufsreife + 2-jährige Ausbildung Alten-/Krankenpflegehelfer/in (Verkürzung auf 2 Jahre) 3

4 II. Organisation der Fachschule: Qualitätsentwicklung intern: curriculares Konzept Personal-Konzept Raum-Konzept rechtlicher Rahmen QM-Konzept (ethisch/pädagogisch/ medizinisch) extern: Kooperation mit Einrichtungen/Institutionen Pflegeschulen (regional/überregional) Zubringer-Schulen AUSBILDUNGSBÖRSE Gesundheit und Pflege Öffentlichkeitsarbeit/ Messeauftritte/Presse II. Organisation der Fachschule: zwei Ausbildungsorte Teilzeit-Modell Schultage: Mo, Di, Mi (14-tägig) Ausbildung in einer ambulanten/stationären Pflegeeinrichtung Praktikum 4

5 II. Organisation der Fachschule: Ausbildungszeiten Fachschule 2300 Stunden (800/750/750) praktische Ausbildung 2500 Stunden (850/850/800) Ausbildungseinrichtung mind Stunden (ambulant oder stationär) Praktikum mind. 600 Stunden 300 Stunden stationäre/ambulante Pflegeeinrichtung 300 Stunden Psychiatrische, gerontopsychiatrische, geriatrische Kliniken Allgemeinkrankenhäuser Geriatrische Rehakliniken II. Organisation der Fachschule: Unterrichtsgestaltung Lernmodul In den Beruf Altenpflege eintreten Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen Dementiell erkrankte und gerontopsychiatrisch veränderte alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen Anleiten, beraten und Gespräche führen Alte Menschen bei der Lebensgestaltung unterstützen Pflege alter Menschen planen, durchführen, dokumentieren und evaluieren Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken Anthropologisch-soziale Aspekte altenpflegerischen Handelns in religiöser Perspektive erschließen (Katholische bzw. Evangelische Religion/Religionsgeragogik) Institutionelle und rechtliche Rahmenbedingungen beim altenpflegerischen Handeln berücksichtigen An qualitätssichernden Maßnahmen in der Altenpflege mitwirken Mit Krisen und schwierigen Situationen umgehen Wo.-Stunden 3 Std. (120 Std.) 12 Std. (480 Std.) 6 Std. (240 Std.) 2 Std. (80 Std.) 3 Std. (120 Std.) 3 Std. (120 Std.) 5 Std. (200 Std.) 5 Std. (200 Std.) 2,5 Std. (100 Std.) 1 Std. (40 Std.) 2 Std. (80 Std.) Theoretische Grundlagen in das altenpflegerische Handeln einbeziehen Lebenswelten und soziale Netzwerke alter Menschen beim altenpflegerischen Handeln berücksichtigen Alte Menschen bei der Wohnraum- und Wohnumfeldgestaltung unterstützen Alte Menschen bei der Tagesgestaltung und bei selbstorganisierten Aktivitäten unterstützen Die eigene Gesundheit fördern Berufliches Selbstverständnis entwickeln Regionalspezifisches Lernmodul 1,5 Std. (60 Std.) 2 Std. (80 Std.) 1 Std. (40 Std.) 2 Std. (80 Std.) 1 Std. (40 Std.) 1 Std. (40 Std.) 4,5 Std. (180 Std.) 5

6 II. Organisation der Fachschule: Unterrichtsgestaltung Lernbereich 1: Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege Lernbereich 2: Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung Lernbereich 3: Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit Verzahnung in Form von Lernsituationen Lernbereich 4: Altenpflege als Beruf II. Organisation der Fachschule: Unterrichtsgestaltung Unterricht in Lernsituationen: Frau Katharina Klein, 74 Jahre alt, lebt allein und leidet unter Diabetes mellitus. Sie arbeiten in der ambulanten Pflege und Ihre Aufgabe ist es Frau Klein zu beraten und pflegerisch zu versorgen. Kompetenzerwerb durch: -> Handlungsorientierung: eigenständiges Lernen in Lernsituationen (Lernbegleitung durch Experten) -> Fallkonzeption im Unterricht und in Absprache mit ausbildenden Einrichtungen (Ausbildungsplan) -> Projektorientierung: Verzahnung von Pflege, Medizin, Kommunikation, Hygiene 6

7 II. Organisation der Fachschule: Unterrichtsgestaltung Projektorientierung: kooperatives Arbeiten an Projekten zu Fragestellungen aus den beruflichen Handlungsfeldern -> Situation analysieren, -> praxisgerechte Lösungen planen, -> die zur Realisierung notwendigen Maßnahmen durchführen, -> das Ergebnis selbst beurteilen, dokumentieren und präsentieren! Das Arbeiten in Projekten verdeutlicht berufliche Handlungskompetenz und trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. II. Organisation der Fachschule: Fazit Unser Ziel: qualifizierte, praxisnahe und wertschätzende Ausbildung! Unsere Grundsätze: Aufbau Bildungsgangteam FSA professionelle Unterrichtsplanung durch kompetenzorientierte, lernsituative Jahresarbeitspläne qualitative und praxisnahe Unterrichtsgestaltung durch fachkompetentes Lehrpersonal intensive Kooperation mit Einrichtungen, d.h. kontinuierliche Kooperationstreffen gemeinsamer Ausbildungsplan Praktikumsangelegenheiten Prüfungsvorschau 7

8 III. Impressionen der Fachschule III. Perspektiven nach der Ausbildung Ich bleibe Altenpfleger/in (-helfer/in) und arbeite in kann mich fortbilden als: 8

9 III. Perspektiven nach der Ausbildung Studium an der Fachhochschule Abitur -> BOS II an der und dann Hochschule mögliche Studiengänge: Pflegewissenschaften Pflegepädagogik Pflegemanagement Gerontologie/ Gerontopsychologie Gesundheitsökonomie Soziale Arbeit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 9