SPINNWIRTEL AUS DEM FUNDGUT VON MÜHLVIERTLER BURGEN. Von Alfred Höllhuber. (Mit 1 Abb. auf Taf. VIII und 12 Abb. im Text)

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1 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 9 SPINNWIRTEL AUS DEM FUNDUT VON MÜHLVIERTLER BUREN Von Alfred Höllhuber (Mit Abb. auf Taf. VIII und 2 Abb. im Text) Inhaltsübersicht I. Einleitung II. Allgemeines vom Spinnen mit der Hand III. Wirtelformen der Ur- und Frühgeschichte IV. Wirtelformen des Hoch- und Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Fundorte und Zeittafel ihres Bestehens 2. Aufkommen der Wirtel in den einzelnen Fundorten 3. Typentabelle 4. Fundregister 5. Typologie: a) Überblick und Verfahrensweise b) ruppe A - Romanische Formen c) ruppe Β - otische Formen d) ruppe C - Formen der Renaissance und des Barock e) Die ring- und scheibenförmigen Wirtel; Ausnahmen V. Zeittafel und Typenmuster VI. Mittelwerte der ewichte und Ausmaße VII. Nachtrag VIII. Bildnachweis I. Einleitung Seit 963 suchte ich in unserer egend an den Hängen der Burgberge nach dem Abfall aus jener Zeit, in der die heutigen Ruinen noch Leben in sich bargen. Dabei fand ich neben vielem»scherbenzeug«auch kleine»kugeln«, deren ebrauchszweck ich anfangs nicht kannte, weil ja das Handspinnen hier schon längst in Vergessenheit geraten war und ich wenig Kenntnisse in diesem Sachgebiet besaß. Als aber die Fachleute des Landesmuseums die aus mancherlei Materialien bestehenden und unterschiedlich geformten Körperchen als Spinn-

2 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 0 Alfred Höllhuber wirtel bezeichneten, interessierte ich mich auch für die funktioneile Anwendung dieser Arbeitsgeräte. Ich erwarb aus Böhmen stammende Spindeln und stellte sie, mit Wirtein und aufgespultem arn aus versponnenem Flachs versehen, im kleinen»burgmuseum«in Reichenstein bei Pregarten aus, um sie als Lehrer vor allem der Schuljugend vorführen zu können. Mit der Zeit wuchs die Menge der gefundenen Wirtel und auch das Wissen über sie so weit an, daß ein Bericht darüber sinnvoll erschien. leich zu Beginn dieser Abhandlung möchte ich allen danken, die mich in meinem Bemühen um eine möglichst umfassende Arbeit durch ihr freundliches Entgegenkommen unterstützten, im besonderen Frau Dr. Petra Wolff von der. Zool. Abtlg. des Naturhistorischen Museums in Wien für die Bestimmung des Beinwirteis, Herrn Abtlg.-Dir. Dipl.-Ing. Alfred Silber von der VOEST- ALPINE A in Linz für die spektroskopischen und mikroskopischen Untersuchungen der vorgelegten Metall- und laswirtel, und allen betreffenden Fachleuten in den aufgesuchten Museen für die bereitwillig gegebene Auskunft über vorhandene Wirtel. II. Allgemeines vom Spinnen mit der Hand Über die»spinnerei«kann man in Meyers Enzyklopädischem Lexikon lesen:»das älteste Spinnverfahren ist die Handspinnerei, bei der das um einen Stab (den Spinnrocken) gewickelte Spinnmaterial mit Hilfe eines in Drehung versetzten Stabes (der Spindel), an dem unten ein Schwunggewicht (der Spinnwirtel) befestigt war, gedreht wurde und bei dem man den Faden, sobald er die gewünschte Festigkeit erlangt hatte, auf die Spindel aufwickelte; die Spinnwirtel wurden oft aus Stein oder Ton hergestellt. Im 3. Jh. wurde das handbetriebene Spinnrad bekannt, bei dem das arn noch abwechselnd gesponnen und aufgewickelt wurde. Das gleichzeitige Spinnen und Aufwickeln des Fadens war erst mit dem Flügelspinnrad möglich, das seit etwa 40 nachgewiesen ist und das etwa ab Beginn des 6. Jhs. mit Fußantrieb, d. h. als Tretspinnrad (Trittrad) gebaut wurde.«im Herkunftswörterbuch, Duden, Bd. 2, wird das Wort»Wirtel«etymologisch so erklärt:»das seit spätmittelhochdeutscher Zeit bezeugte Substantiv >Wirtel< (Spulenring) ist eine Bildung zu dem unter > werden«behandelten Verb in dessen alter Bedeutung >(sich) drehen<; - und dort: >mhd. werden< bedeutet Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Mannheim, Wien, Zürich, 9. 2 lobändiger Duden, Bd., Herkunftswörterbuch, S. 6 und 6, Mannheim, Wien, Zürich, 963.

3 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertler Burgen eigentlich >(sich) drehen, wenden<, woraus sich die Bedeutung >sich zu etwas wenden, etwas werden< entwickelt hat.«daß zwei Drittel der vorliegenden Wirtel aus Speckstein (Steatit) bestehen, dürfte mit dem Vorkommen dieses Minérales im Mühlviertel zusammenhängen. Wilhelm Freh berichtet dazu:3»quer durch das mittlere Mühlviertel zieht von ramastetten bis in den Raum von Leonfelden hinein eine gewaltige geologische Störungszone, von F. X. ruber erstmalig erkannt und als >Rodeltallinie< beschrieben. Dieses etwa 20 km lange und durchschnittlich ungefähr km breite, in Richtung SüdwestNordost ziehende Band ineinander verzahnter Quetschgesteine, deren Entstehung mit ausgedehnten alten Bruchbewegungen innerhalb des kristallinen rundgebirges in Zusammenhang steht, führt stellenweise auch kleinere Linsen und Schuppen von Talkschiefer; sie wurden bei der geologischen Aufnahme des ebietes von J. Schadler in der geologischen Spezialkarte mehrfach ausgeschieden. Den Einheimischen ist dieser Talkschiefer, der sich wie Bildstein bearbeiten läßt, unter dem Namen >Tabstein< wohlbekannt; aus ihm verfertigte man früher allerlei steinernes erät, wie Uhr- und Webgewichte und kleinere Figuren. Diese Verwendung des Tabsteines ist uralt, denn in Enns und Umgebung wurde bereits in römerzeitlichen Kulturschichten verschiedenes Kleingerät (Spinnwirtel, Netzsenker) gefunden, das zweifelsohne aus Mühlviertler Tâbstein gefertigt ist. «Die Spindel oder niederdeutsch Spille (lat. fusus) ist ein doppelkonisch gedrechseltes oder geschnitztes Stäbchen. Das abgebildete Muster (Textabb. ) stammt aus Böhmen. Die Spindel ist rd. 36 cm (zwei Spannen?) lang, etwa 30 g schwer, am Konusumbruch rd. 9 mm dick und am unteren Ende bis auf 4,5 mm, am oberen aber wesentlich feiner zugespitzt. Ob diese Maße auch für die mittelalterlichen Formen zutreffen, kann nur vermutet, aber nicht belegt werden. Das Märchen vom Dornröschen läßt jedoch den Schluß zu, daß auch früher zumindest das obere Ende sehr spitz auslief. Unsere Spindel ist in 2 Zentimeter Länge ihres dicksten Teiles abwechselnd mit eingefrästen Rillen, Textabb. 3 Wilhelm F r e h, OÖ. Heimatblätter, Jahrgang, Heft, Linz 95, S. 5.

4 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 2 Alfred Höllhuber bis 5 mm breiten, grünen und roten Farbringen und mit einer 2 mm breiten Schmuckbinde aus dünnem Zinkblech verziert. Mit Vorliebe wurde zur Herstellung das zähe, feinfaserige Holz vom Pfaffenkäppchenstrauch (emeiner Spindelbaum = Euonymus europaeus Linné) genommen, das gute Drechslerware abgibt. Das untere Spindelende ist deshalb klobiger zugespitzt, weil dadurch der Wirtel beim Anstrecken gleich»anbeißen«kann, wobei dessen konische Bohrung die ewähr für ein möglichst durchlaufendes Anliegen am Holz und damit für einen guten Halt bietet. Wahrscheinlich wurden dennoch beim Spinnen im Freien viele Wirtel durch das häufige Umstecken und den großen Schwung während des Drehens oder des»tanzens«verloren. Die konische Bohrung bildet ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen den Kleinformen der Wirtel und den Schmuckperlen. Bei diesen variiert an den in der Reichensteiner Sammlung vorhandenen Stücken aus Bein, Perlmutt, agat und Korallen die zylindrische Bohrweite von der feinsten Nadelstärke bis 2,3 mm - und nur je eine silberne und gläserne, kugelige Perle hat eine Bohrung von 3,3 mm Weite; das Bohrloch an Perlen, das ja nur zum Auffädeln dient, ist also auch bedeutend kleiner als eine Wirtelbohrung. Als Spinngut verwendete man bei uns wahrscheinlich vorwiegend Schafwolle und Flachs; es wurde mit einem Band locker auf den Spinnrocken (auch den Wocken oder die Kunkel) gebunden. Dieser nach alten Abbildungen auf bis,5 m Länge geschätzte Stab wurde beim ehen oder im Stehen entweder unter den linken Arm geklemmt oder in den Leibgürtel gesteckt, im Sitzen aber konnte er gegebenenfalls mit Hilfe eines an seinem unteren Ende angesteckten Querbrettchens durch Daraufsitzen gehalten werden, oder er war - dann dementsprechend länger - auf einem Fußgestell befestigt. Bei der noch bis in die Zwischenkriegszeit in unserer egend üblichen»rockaroas«(reise mit dem Rocken) handelte es sich etwa seit Beginn des Ersten Weltkrieges nur um Zusammenkünfte zu Spiel, Tanz und esang und nicht mehr um das alte, echte Brauchtum, bei dem - reihum in den Nachbarhöfen - mit Hilfe der mitgebrachten Rocken (und in jüngerer Zeit auch der Spinnräder) Wolle und Werch oder Werg (zum Spinnen fertige Flachsfasern) versponnen oder Federn geschlissen (auch geschleißt) wurden, woran eine einfache Bewirtung und ein geselliges Beisammensein anschlössen. Am längsten dürfte sich das Spinnen mit der Hand in Südosteuropa erhalten haben, weil man diese Tätigkeit in einigen Balkanländern noch im Zweiten Weltkrieg vielfach beobachten konnte. Über interessante Einzelheiten vom Handspinnen in Rumänien berichtete 930 M. von Kimakowicz-Winnicki. Da hierbei über die Form der Wirtel völlig andere Aspekte mitgeteilt werden, sei das Wesentliche darüber im folgenden wiedergegeben: 5 4 Jungmair/Etz, Wörterbuch zur oberösterreichischen Volksmundart, Linz 9, S M. von Kimakowicz-Winnicki, Spinn-und Webewerkzeuge, Leipzig 930, S. 2 u. 5.

5 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertier Burgen 3»Spinnwirtel werden regelmäßig angewendet, doch immer, ob Wolle, Hanf oder Flachs gesponnen wird, nur zu Beginn der Arbeit. Hat die Spindel durch das bereits gesponnene und aufgewickelte arn genügende Schwere erlangt, dann wird der Wirtel abgezogen und nicht weiter verwendet. Er besteht aus einem dünnen, kreisrund geschnittenen, beiderseits ebenen Brettchen aus Buchen-, Haselnuß-, Fichten- oder anderem Holz, aber niemals aus Knochen, Horn, Ton, Stein oder Metall. Ist der Wirtel nicht zur Hand oder in Verlust geraten, dann wird statt dessen eine kleine Kartoffel oder ein Apfel an die Spindel gesteckt. Wirtel sind in der Regel nicht zahlreich vertreten, oft bloß einer im Haushalt, der dann von einem Mitglied zum anderen wandert. Die romanischen Frauen verwenden, ob sie gröbste Wolle oder feinsten Flachs spinnen, ausnahmslos die gleiche leichte Spindel und denselben Wirtel; ja, sie ziehen letzteren bei grobem arn früher von der Spindel als bei feinem, da im ersteren Falle jene rascher schwerer wird als im letzteren. Schwere Wirtel und Spindeln werden immer vermieden, da mit diesen das efühl in den Fingern, welche die Spindel drehen, stark beeinträchtigt wird und demzufolge die Beurteilung, ob der eben gesponnene Fadenteil genügend festgedreht sei oder nicht, verloren geht. Außerdem würde eine schwere Spindel die beim Spinnen stets gestreckte rechte Hand für die Dauer zu sehr ermüden.«die verschiedentlich vertretene Meinung, daß schwere oder leichte Wirtel fallweise zum Spinnen von Flachs oder Wolle notwendig gebraucht wurden, widerlegt der obengenannte Autor mit dem Hinweis, daß»ein Arbeiter, der einmal an die Anwendung eines leichten Wirteis gewöhnt ist, diesen nicht nur zum Spinnen von Wolle, sondern auch zum Spinnen von Flachs und Hanf benutzen wird, wie dies bei den siebenbürgischen Romanen beobachtet werden kann, die für jedes Rohmaterial den gleichen Wirtel gebrauchen.«daß der Spinnwirtel nach dieser Darstellung nur zu Beginn der Arbeit gemeint ist damit das jeweilige Vollspulen einer Spindel - verwendet wurde, könnte durch den Aufsatz»Bürgerlicher Waldviertler Hausrat im 6. Jahrhundert«von Dr. Eugen Frischauf bestätigt werden, in dem es unter anderem heißt: 6»Daß im Winter das Spinnen fleißig betrieben wurde, beweist uns das häufige Vorkommen der Spinngeräte, wie... >Spindl, daran zwei äspin (Spinnwirtel mhd. anspin)<...«also hätte der Wirtel im Volksmund»Anspinn«(= erät für den Spinnbeginn) geheißen und wäre auch nach der Namensbildung nur dazu verwendet worden. Aber für die im Mittelalter besonders kleinen und durchwegs sehr leichten Wirtel dürften hier wohl Bedenken angemeldet werden, weil das aufgewickelte arn einer vollen Spindel vielmal schwerer ist als ein Wirtel und daher das Abziehen desselben kaum»ins ewicht«gefallen wäre. 6 Eugen Frischauf, Bürgerlicher Waldviertler Hausrat im 6. Jahrhundert, in»das Waldviertel«, 3. Bd., Volkskunde, S Verlag: Zeitschrift»Deutsches Vaterland«, Wien 925-2(?)

6 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 4 Alfred Höllhuber Wie dem Verfasser durch die Vermittlung von Dr. Fritz Frank (Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Oberösterreich) dankenswerterweise von Frau Maria Pfingstgräf aus Traun-Öd vorgeführt wurde, gibt die Spinnerin der Spindel mit der rechten Hand an der oberen Spitze ständig den nötigen»drall«, was ein außerordentliches eschick verlangt. Die Spindel hängt dabei senkrecht und dreht sich nur um die eigene Achse. Wenn der Arm völlig ausgestreckt ist, weil ja das dauernd weiter aus dem Rocken gezupfte und dann eingedrehte arn immer länger wird, muß dieses aufgewickelt werden. Anderswo, wie ζ. Β. bei den riechen schon im Altertum, wurde, bzw. wird etwas anders gesponnen, wie man von Bildern (Textabb. 2 und 3) und Berichten weiß. Hier läßt man den Faden so lang werden, bis die Spindel fast den Boden beruht; dabei beschreibt die untere Spindelspitze mit dem Wirtel einen kleinen Kreis, was als»tanzen«bezeichnet wird. Das Abrollen des schon aufgewickelten arnes verhindert eine wieder leicht lösbare, an die obere Spindelspitze gelegte Schlaufe. Eine dritte Art wird auf Textabb. 4 gezeigt, wo die Spinnerin die Spindel auf dem rechten Oberschenkel aufsitzen läßt. Textabb. 2 riechische Spinnerin, Vasenbild Textabb. 3 Handspinnen im Mittelalter Sicher wurden die Wirtel und die Spindeln schon in ältester Zeit von Handwerkern hergestellt. Dies beweisen wohl die weitreichende und lang anhaltende gleiche Charakteristik von Form und Zier und der Handel mit dieser Ware. Auf einem Bild aus der Weingartner Liederhandschrift (4. Jh.) wird ζ. Β. Dietmar

7 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertier Burgen 5 Textabb. 4: Bregenzerwälder Familie am Spinnrocken aus der Embser Chronik 66 von Aist, von dessen ihm vermutbar zugeschriebenen Burg Alt-Aist der Wirtel Nr. 9 stammt, als Händler verkleidet mit einem einen Korb voller Spindeln tragenden Esel dargestellt. III. Wirtelformen der Ur- und Frühgeschichte Aus der umfangreichen Literatur über Funde aus der Zeit vom Neolithikum bis etwa in das 0. Jh. n. Chr. werden hier in einer den gesamten ehalt nur andeutenden Auswahl Abbildungen (Abb. 5-2) und Berichte, im besonderen das Mühlviertel betreffend, vorgestellt. Dr. E. Freiherr von Sacken schreibt schon 3 :»... Ungemein häufig sind durchbohrte Thonstücke von X A bis 2 Zoll rosse in Form vollrunder oder abgeplatteter Kugeln, gestutzter Kegel, Birnen und Scheiben aus feinem Materiale, nicht selten mit Einkerbungen oder Strichen verziert. Sie dürften theils eine technische Verwendung gehabt haben, wie man vermuthet, als Spinnwirtel, theils als einfacher Schmuck gedient haben. Es gibt auch derartige Stücke aus E. Freiherr von Sacken, Über Ansiedlungen und Funde aus heidnischer Zeit in Niederösterreich - Sitzungsberichte d. phil.-hist. Kl. d. Akad. d. Wiss., Bd. 4, Wien 3, S. 52.

8 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 6 Alfred Höllhuber raphit und weichen Steinarten, manche sind entschieden Perlen, fäßchenförmig, achtkantig oder ringartig, wie auch solche von 9- Linien Durchmesser aus opakem (undurchsichtigem) lase, wie es mitunter bei der Töpferei gewonnen wird. Aus eigentlichem lase von bouteillengrüner Farbe, durchscheinend, besteht ein einziges Ringelchen...«Und Wolfgang la Baume berichtet in seinem Werk»Die Entwicklung des Textilhandwerkes in Alteuropa «:»... Daß die Handspindel bereits in der Jungsteinzeit gebraucht wurde, beweisen die in großer Zahl aus neolithischen Funden bekannten Spinnwirtel. Aus gebranntem Ton oder auch aus Stein hergestellt, sind sie im Erdboden vielfach erhalten geblieben. Es sind meist kreisrunde Doppelkegel mit scharfem oder gerundetem Umbruch, auch flache Scheiben, seltener andere Formen; ihr Durchmesser beträgt wenige cm. Alle haben ein zentrales Loch, das dazu dient, den Wirtel auf den Spindelstab aufstecken zu können, wenn der Spinnvorgang beginnt...«oder Dr. Walter von Stokar meint in»spinnen und Weben bei den ermanen 9 «:» Die widerstreitende Meinung der Vorgeschichtler über die Verwendung der Spinnwirteln Ende des vergangenen Jahrhunderts, die hauptsächlich durch die massenhaften Wirtelfunde Schliemanns in Troja verursacht worden war, hat Theorien geboren, die schließlich ganz abwegig geworden sind. Es geht nicht an, Meinungen zu vertreten, welche die tönernen Wirtein nur für Flachs, nur für Wolle, nur für Kette, nur für Schuß richtig angewandt wissen wollen. ötze hat ganz recht, wenn er in dem Streit der Meinungen dadurch reinen Tisch macht, daß er äußerte, es bleibe sich schließlich gleich, ob man einen Apfel, ein Rindenstück, eine Ton wirtel, ja sogar eine Bernsteinwirtel zum ewicht nehme. Der Tonwirtel wurde lediglich aus praktischen ründen allen anderen aus organischem Material vorgezogen, weil er dauerhafter ist. Er verträgt ein Aufschlagen am Boden, denn wie heute noch auf dem Balkan, werden auch damals die Frauen der ermanen die Spindeln >im ehen haben tanzen lassen<, wobei die Wirtein gerne verloren wurden. Die vielen Oberflächenfunde belegen dies. Das organische Material wäre bald zersprungen. Vor allem aber gewährleistet ein gebrannter Tonwirtel ein dauerndes leichbleiben der Durchlochung, festeren Sitz an der Spindel und damit eine stete, gleichbleibende Drehung, die für einen gleichmäßigen Faden nötig ist...«und schließlich heißt es in der Abhandlung Dr. Josef Kneidingers»Über vorgeschichtliche Spinnerei und Weberei - Funde aus dem Mühlviertel 0 «:» Von Spinngeräten haben sich Spindeln äußerst selten und nur unter äußerst günstigen Umständen erhalten (Pfahlbauten), da sie aus vergänglichem Wolfgang la Baume, Die Entwicklung des Textilhandwerkes in Alteuropa, Bonn 955, S Walter von Stokar, Spinnen und Weben bei den ermanen, Leipzig 93, S Josef Kneidinger, Über vorgeschichtliche Spinnerei- und Weberei-Funde aus dem Mühlviertel, OÖ. Heimatblätter, Linz 949, Jg. 3, H. 4, S. 33 u. 335.

9 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertier Burgen Material (zumeist Holz) bestanden. Sehr häufig und weit verbreitet sind dagegen die Funde von Spinnwirteln. Diese wurden, wie schon bemerkt, als Schwungrädchen auf die Spindel gesteckt. Sie bestehen gewöhnlich aus Ton oder Stein, doch müssen wir annehmen, daß auch solche aus weniger dauerhaftem Material, wie Holz oder Baumrinde, verwendet wurden, sich aber nicht erhalten haben. Der Form nach sind die Wirtel meist kugel-, kegel- oder doppelkegelförmig, seltener scheibenförmig. Manchmal sind Spinnwirtel auch verziert. In Siedlungen finden sich häufig durchbohrte Tonscheiben, von denen man annimmt, daß sie als Wirtelersatz gebraucht wurden... Wirtelfunde sind bereits für die jüngere Steinzeit nachgewiesen und auch im Mühlviertel liegen aus dieser Zeit schon einige Stücke vor. Aus den Wohngruben von Mauthausen, die 900 im Löß über dem Heinrichsbruch aufgedeckt wurden und die der ausgehenden jüngeren Steinzeit und der älteren Bronzezeit angehören, stammt ein Spinnwirtel aus grauschwarzem Ton von doppelkonischer Form und mit beiderseitiger Abplattung bei der Bohrung... Der spätjungsteinzeitliche Fundplatz von Limberg bei ramastetten lieferte einen Wirtel von mehr flacher Form, während der jungsteinzeitliche Fundplatz von Wolfing bei allneukirchen, der, nach den Funden zu schließen, wahrscheinlich noch in die bandkeramische Zeit zurückreicht, einen großen konischen Wirtel aus Ton herausgab, der auf der Oberseite mit Ritzlinien verziert ist (zwei vierlinige Bänder, die sich beim Bohrloch senkrecht kreuzen). In dem schon erwähnten frühgeschichtlichen räberfeld von Holzwiesen bei allneukirchen fand sich in rab ein doppelkonischer Spinnwirtel aus hellgrauem, gut geschlämmtem Ton...«. Textabb. 5: a) Fig. -3 v..: Funde aus»heidnischer Zeit«in Niederösterreich b) Figur 4 v.. Spätneolkhischer Wirtel vom Sinnhubschlößl bei Bischofshofen in Salzburg Textabb. 6: Jungsteinzeitliche Wirtel aus Kicking in Niederösterreich

10 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Alfred Höllhuber Textabb. : Wirtel der Urnenfelderkultur aus aiselberg in Niederösterreich Textabb., Fig. : Urnenfelderzeit, H = 3 cm, Dm = 4,4 cm; Obertrum, Salzburg Fig. 2: Hallstattzeit, :3; Dürrnberg bei Hallein, Salzburg Fig. 3: Hallstatt C, :3; Dürrnberg bei Hallein, Salzburg Fig. 4: Hallstatt C, :2; Dürrnberg bei Hallein, Salzburg «SIP Von den in Oberösterreich südlich der Donau wohl häufigen Fundvorkommen an römerzeitlichen Wirtein konnten keine bildlichen Darstellungen beschafft werden. Auffallend ist die Ähnlichkeit mancher in den roßmuseen ausgestellter Exponate mit jenen Exemplaren aus der frühen Neuzeit. In Einzelfällen dürfte es sich dabei um Verwechslungen handeln, da in»seichten«oder vielleicht schon mehrmals gestörten Fundschichten ein Vermischen mit älteren Beifunden nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Im Linzer Stadtmuseum Nordico zeigen z. B. zwei grauschwarze, tönerne Wirtel die Laibform der Spätrenaissance oder des Barock und einer aus dunklem Speckstein mehr die Apfelform der Frührenaissance. Jedenfalls mußte im Museum Lauriacum in Enns festgestellt werden, daß dreizehn aus Speckstein oder Ton verfertigte Wirtel, die mit»römerzeitlich«datiert sind, eher dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit angehören. Fünf davon werden - wahrscheinlich wegen ihrer Kleinheit als»schmuckperlen«bezeichnet. Sie stammen aber mit Sicherheit aus der Spätgotik und der anschließenden Zeit und verraten ihre Art als Spinn-

11 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertler Burgen 9 Textabb. 9: Wirtel der Merowingerzeit aus dem Rheinland, A, -3, aus Knochen (Bein) - Β und C aus buntem las - D aus Bergkristall D Textabb. 0: Wirtel aus einem ostgermanischen räberfeld bei Ladekopp, Kr. Danziger Niederung

12 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 90 Alfred Höllhuber Textabb. : Wikingerzeitliche Wirtel aus der Stadtsiedlung»Haithabu«bei Schleswig Textabb. 2, Fig. : Wirtel aus Ton, bikonisch, 3, cm X 2,5 cm (Museum Steyr, Inv.-Nr. IV, 05) - 9. Jh., rabfund von Sierninghofen bei Steyr, OÖ. Fig. 2: Bikonischer Wirtel aus Ton, Dm = 2, cm -. H. 9. Jh., slawischer rabfund von Wiridegg bei Steyregg, OÖ. wirtel durch die konische Bohrung - in der Reichensteiner Sammlung gibt es noch kleinere und vor allem leichtere Stücke. Unzweifelhaft herrschen im Frühmittelalter die bikonischen Formen vor. Das Material ist Ton oder - ganz selten - Blei. Die nur spärlich vorkommenden Verzierungen bestehen aus horizontalen, parallel geführten Rillen. Diese umlaufen entweder den Körper in der gesamten Höhe wie Schichtlinien (Schloßmuseum Linz: Slawisches räberfeld Windegg-Steyregg, doppelkonischer Wirtel aus hellgrauem Ton) oder nur in einer Hälfte als Doppellinie (Schloßmuseum Linz: Slawisches räberfeld Auhof bei Perg, doppelkonischer Wirtel aus Ton, und Eglau, Wirtel aus Ton mit zwei eingedrehten Rillen) oder auch nur als Einzellinie (W. la Baume: Wirtel aus ostgermanischen räberfeldern -Textabb. 0) und schließlich noch auf einer Abplattung als konzentrischer Kreis um die Bohrungsöffnung (Schloßmuseum Linz: Slawisches räberfeld usen-berglitzl, sehr breiter, doppelkonischer Wirtel aus Ton, Umbruch wulstig betont). In den drei zuletzt genannten Fällen könnte es sich auch um eine Markierung der

13 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertler Burgen 9 Konusrichtung handeln, weil symmetrische Formen (kugelige, konische, Scheiben- und ringförmige) die beim Anstecken des Wirteis wichtige»oberseite«mit der größeren Lochweite nicht leicht erkennen lassen. IV. Wirtelformen des Hoch- und Spätmittelalters und der frühen Neuzeit l. FUNDORTE UND ZEITTAFEL IHRES BESTEHENS Aist (Alt-) - Burgstall oberhalb der Ortschaft Altaist, de. Ried in der Riedmark, Bez. Perg. 2 Aist (Neu-) - Burgstall an der Feidaist in der Ortschaft Aist, de. Pregarten, Bez. Freistadt. 3 Blasenstein - Unterer Burgstall in St. Thomas a. Bl., de. St. Thomas a. Bl., Bez. Perg. 4 Hochhaus - Burgstall am Westabhang des Buchberges oberhalb der Ortschaft rieb, de. Lasberg, Bez. Freistadt. 5 Hussenstein - Burgstall oberhalb des Weilers Burgstein in der Ortschaft Fünfling, de. St. Oswald bei Freistadt. 6 Neuhaus - Hausberg oberhalb des Neuhaus-Hammers an der roßen Naarn, de. Pierbach, Bez. Freistadt. Prandegg - Burgruine am Rande des Waldaisttales, de. Schönau, Bez. Freistadt. Reichenstein -Schloßruine an der Waldaist, de. Tragwein, Bez. Freistadt. 9 Saxenegg - Burgruine am Rande des Käfermühlbachtales, de. St. Thomas a. BL, Bez. Perg. 0 Stampfegg - Hausberg im Stampfental, de. utau, Bez. Freistadt. Strafenberg - namenloser Burgstall südwestlich der Ortschaft Schwaighof, de. St. Leonhard bei Freistadt. 2 Windegg - Burgruine nördlich der Ortschaft Winden, de. Schwertberg, Bez. Perg. Nr. (s.o.) erste Nennung 30 " 50 llb 2 llc 230" d 209'" 433 nf 20"«ältestes Mauerwerk Quadern Quadern Mörtelreste Mörtelreste Mörtelreste Quadern Quadern Quadern (?) Quadern Mörtelreste Palisaden Quadern früheste Funddatierung (Früh?-)Romanik Romanik (Früh?-)Romanik Romanik Romanik Spätromanik Spätromanik Spätromanik nicht bestimmt Spätromanik Romanik nicht bestimmt Beginn des Verfalles vermutl. um 0 2 unbekannt etwaa. 3. Jh. 2 unbekannt unbekannt Frühgotik (Funde) 2 um 50" nach abgerissen 4b unbekannt A. 3. Jh. 2 M.. Jh. 4c Norbert rabherr, Historisch-topographisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs - Veröffentlichungen der österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Urund Frühgeschichte, Band VII-VIII, Wien 95) (a = S., b = S. 9, c = S. 29, d = S. 29, e = S. 6, f = S. 25, g = S. 90). 2 Alfred H ö h u b e r, Bau- und Entwicklungsgeschichte der Burgen des Unteren Mühlviertels (noch nicht veröffentlicht). 3 Oskar H i e, Burgen und Schlösser in Oberösterreich, Horn 95, S eorg rüll, Burgen und Schlösser im Mühlviertel, Wien 962, (a = S. 05, b = S., c = S. 4

14 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 92 Alfred Höllhuber 2. AUFKOMMEN DER WIRTEL IN DEN EINZELNEN FUNDORTEN Nr. Fundort Speckstein Ton Blei Zinn las Bein insgesamt Alt-Aist Neu-Aist Blasenstein Hochhaus Hussenstein Neuhaus Prandegg Reichenstein Saxenegg Stampfegg Strafenberg Windegg * *) Dazu kommt ein bleierner Wirtel aus der Ruine Falkenstein im Oberen Mühlviertel.) 3. TYPENTABELLE KST = kegelstumpfförmig, mit meist scharfen Abplattungskanten DKO = doppelkonisch, oberer Konus wesentlich länger BIRN = birnförmig, rundlich gebaucht, beide Abplattungen schmal KU = kugelförmig, Abplattungen gleich groß APF = apfelförmig, untere Abplattung ist größer, obere fehlt manchmal ganz LAIB = (brot-)laibförmig, abgerundet oder (bei Ton) mit leichten, horizontalen lättungsgraten

15 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertier Burgen 93 = abgefast, im Idealfall walzenförmig, Oberteil immer stärker abgefast EICH = eicheiförmig, Fase als Hohlkehle ausgebildet, Unterteil abgerundet 9 0 FASS = faßförmig, dafür etwas zu wenig ausgebaucht, (olivenförmig?) r \ 'N SCHF = scheibenförmig, V /ι s Bohrung immer doppelkonisch RIN = ringförmig, /*""" ~^\ obere Kante mehr abgerundet, Körperhöhe etwa gleich der Wandstärke 2 RAD = radförmig, Nabenteil verstärkt für die Bohrung, Radkranz von sechs Speichen gehalten 4. FUNDREISTER Erläuterungen: NFO = Nummer nach der Fundortliste. Zust. (Zustand): = ganz erhalten, LB = leicht beschädigt, V* - in diesen Anteilen erhalten. Maßangaben: ewicht in ramm, Ausmaße in Millimeter, kleine und große Bohrlochweite. Formbezeichnungen nach der Typentabelle. Verzierung: h R = horizontal geführte Rillen, s R = spiralig gezogene Rillen.

16 Nr NFO Material Ton Ton Ton Ton Ton Zinn Zinn Blei Blei Blei Blei Blei las las las las las Farbe dunkelgrau mausgrau hellgrau-bräunl. hell-bräunlich graubraun bräunlich graubraun dunkelgrau graubraun bräunlich - hellgrau-bräunl. hellgrau-bräunl. dunkelgrau graugrün mittelgrau grauschwarz bräunlich grauschwarz weißlich grau lehmbraun leicht metallgl. braunfleckig matt graubraun braunfleckig mattgrau metallglänzend dunkl. Bleiglanz fleck, aschgrau. lasschimmer. lasschimmer. lasschimmer. lasschimmer hell graubräunl. grau graubraun gefl. bräunlich graubraun gefl. mittelbraun hellgrau graubraun Zust. LB LB LB y% v% LB LB - 3 / Vu zerf. zerf. LB LB ewicht 9,6 6,6 5,2,6 9,4 6,4 3,6 0,0 6,0 9,6 6,2,5 9,3 9,0 9,4,4 0,9 4,2 6,2 5,,0 0, 0, 5,6 2,3 2,9 3,5,6 5,4,0 0, 0, 0,,5 4,,2 Höhe 4,5 9, 2, 0,0 2,9,,0,9,2 4,,6 2, 3, 2,5 22,0 4,0 5,0 4, 4, 2,4 6,6 6,0 6,,,5 6,0 2,2, 2,3 2, 2,9 3,4 4,4 2,5 2,9 0, 6,0 Durchm. 2,0 20,2 6, 2,5 2,0,6 5,5 9,3 9,0 2,3 20,9 22,3 20,6 25,3 25,0 24,2 2,5,3 5,0 5, 6, 4,2 2,3 2,0 25,5, 20, 2, 23,2 23, 2,0,6 6,0 Bohrung Form 6,9/,3 6,/,3 6,2/6,5,3/, 6,2/6,9 6,6/6, 6,/,2,4/, 6,/6, 6,6/,,5/, 6,2/6,6 5,/6,3,2/,3 6,0/,4 6,/,2,2/9,2 5,6/6,3 5,0/5, 5,0/5,3 5,0/5,6 4,5/4, 6,4/,2 5,2/5,,6/,2 6,4/,4 6,3/6, 5,5/6,0 6,/,3 5,6/6,,/,4,0/,3,/,4 5,9/6,5 APF RIN APF RIN APF FASS EICH EICH RIN FASS APF LAIB LAIB APF RIN RIN RIN APF RAD RAD RIN LAIB LAIB LAIB APF APF EICH BIRN Verzierung 6sR 2hR R R 4hR Radform Radform R 6sR 2 h R Besonderheit Apfelform Apfelform zw. 2 stark. 3 feine Rillen mit Fase nur halbe Faßform von Hand geformt von Hand geformt verkehrte Bohrung Oberkante abgerundet kegelstumpfartig gegossen gegossen deformiert R undeutl. geprägt Bohrung verkehrt so O: ψ er Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter

17 bpeckst. Ton Ton Ton Ton Bein las Ton Blei Ton Ton grüngrau grüngrau sandfarben schwärzl. grau dunkelgrau graubraun dunkelbraun graubraun mittelbraun graugrün graubr. fleckig graubraun graphitglänzend mausgrau beige schwarzviolett mausgrau graubraun gefl. dunk, graubraun dunkelbraun hellbraun schwärzl. grün hell graugrün dunk, graubraun dunkelgrau hell bräunlich hell bräunlich hellbraun hellbraun dunk, graubraun grauschwarz dunkelgrau schmutzigbraun graubraun graphitglänzend graphitglänzend dunkelbraun braun dunkelbraun hellbraun graubraun dunkelbraun '/3 Vl Vl LB Ζ Δ - y* LB Vl V, 2 /3 Vl LB LB Vn 2,5,9, 6, 5, 6,0 4,4 3, 5, 0,0,0 4,2,2,5,0 5,0 4,5,6,5,9 2,5 5,0 3,4 6,5 4,6 4,3 5,2 5,4 5,5 3,5 5,2,0 4,6 2,3,2 9, 5,6,4 2,0 3,5,5 3,0, 9,3 4,3,4,6 2,3 6, 4,5 5,3 2,3 9, 0,3 9,2,5, 9, 2,0 4,2,6 0,5 0,9 5,3,9 2, -,,0, 0, 2,5, 5,6 0,6 2,2 2,5,9 24, 22,5 2, 9,4,3,2 6,2 6, 9,6 33,3 35,5 3,4 22,3 22,6 9, 9,6 9,4,5,5 2,0 9, 20, 23,3 6,9 4,5,4 25,9 4,4 6, 9, 23, 25,0, 5,0, 20, 6,5 6,3/6, 5,9/6,4 5,2/5,5 5,/6, 6,2/6,5 4,6/5,6 5,/5,6 6,/,0 5,/6,2 6,3/,,3/, 4,/9,?/,5 5,6/6, 4,/5,3 5,4/5, 6,/6,5 5,/6,0 4,4/4,6 4,6/5, 6,6/6, 5,5/5, 6,4/6,9 5,4/5, 4,2/4,4?/,3,/,5 5,5/6,2 6,9/,3,0/,5 5,3/5, 5,5/6,4 6,0/6,4 6,0/6,2 6,/,0 6,2/,0 5,/6,3 EICH LAIB. LAIB KST KU SCHF SCHF DKO LAIB BIRN KU BIRN RIN BIRN APF LAIB APF KU RIN SCHF SCHF DKO DKO DKO KU BIRN R 2hR 3hR 5sR 4sR 3hR 4sR 405 R R 3hR 3hR 2hR 6hR Rauten 5hR Rauten 2sR 20 h R 2hR 3hR Rauten 3hR 4hR 6hR ob h oder s unklar Pfeifenton nicht gedrechselt ob h oder s unklar Bohrung doppelkonisch aus efäßscherben Bohrung doppelkonisch birnförmig hochgezogen fein eingeritzt ganz feine Rillen abgefast fein eingeritzt aus efäßscherben aus efäßscherben fein eingeritzt seifiger lanz /5 5" % 5' ρ 3 η c 3Q- è Ο η Öd Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter

18 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 96 Alfred Höllhuber 5. TYPOLOIE a) Überblick und Verfahrensweise Die an den zwölf in der Fundortliste genannten Plätzen gesammelten Wirtel konnten nach den Begleitfunden und dem aus der Literatur bekannten Alter jener Burgen aus einem Zeitraum vom. Jahrhundert bis zum Beginn des. Jahrhunderts, also vom Hochmittelalter bis zum Ende des Barock, stammen. Da sich nun bei der Suche nach einschlägiger Literatur und nach vergleichbaren, datierten Exponaten in den Museen herausstellte, daß es in Oberösterreich, ja wahrscheinlich in ganz Österreich für den genannten Zeitraum weder das eine noch das andere gibt, mußte eine Einteilung nach zeitbestimmenden Typen allein anhand des vorliegenden Materials versucht werden. Dabei wirkte sich wie schon in früheren Arbeiten erwähnt 5 - das Fehlen stratigraphischer Auswertungsmöglichkeiten für die Funddatierung sehr ungünstig aus; das steile, meist felsige Fundgelände an den Burgbergen dieser egend hatte nämlich eine große Streuung des Fundgutes und ein andauerndes Vermengen der Zeitschichten zur Folge. Als einzige erfolgverheißende Methoden boten sich daher nur an:. die ruppierung nach der Formenähnlichkeit, 2. der Vergleich der so gewonnenen ruppencharakteristik mit den Stilformen der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kunstepochen (wobei die Bestehensdauer des jeweiligen Fundortes schon abgrenzend mithelfen konnte) und 3. die gleich wichtige Suche nach den Anschlußformen der Vor- und Nachfolgezeit. Zur erstgenannten Verfahrensweise muß bemerkt werden, daß sich eine ruppierung keineswegs als augenfällig oder gar zwingend und in jedem Fall als unbestreitbar erwies, weil es ja Übergangsformen gibt, die sich nicht eindeutig der einen oder anderen Stilart zuordnen lassen. Außerdem ist der Formcharakter an einigen Exemplaren wegen mancherlei Beschädigungen oder infolge starker Abnutzung nicht mehr genau feststellbar. Dazu kommt noch die an sich geringe Möglichkeit für Spielarten der seit ihrer Urzeit vorgegebenen, weil praxisbezogenen rundform. Dr. Josef Kneidinger meint sogar in dem schon genannten Werk über vorgeschichtliche Spinnerei und Weberei:»Im allgemei- 5 Alfred Höllhuber, Deckelformen des hochmittelalterlichen Schwarzhafnergeschirres, Jahrbuch des OÖ. Musealvereines, Linz 95. Ders., Die Reichensteiner Töpfermarkensammlung, Jahrbuch des OÖ. Musealvereines, Linz 9. Ders.,»... duo castra Plasenstein...«- Die zwei Burgen Blasenstein, Jahrbuch des OÖ. Musealvereines, Linz 99. Ders., Eine namenlose Holzburg auf dem Strafenberg in der Marktgemeinde St. Leonhard bei Freistadt, Oberösterreichische Heimatblätter, Linz 90, Jg. 34, Heft 3/4.

19 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Tafel VIII Ο Ο ο Α ο ο οα2 Ο Ο Ο A3 ο ο οβ Ο ο ο Ο οο Β2 Ο Ο Ο Β3 C ο C 3 C2 Abb. : Typologie der Spinnwirtel A: Romanische, Β: otische, C: Neuzeitliche Formen (zu S usw.)

20 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter

21 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertier Burgen 9 nen kann man nicht sagen, daß für einzelne Zeitabschnitte gewisse Formen kennzeichnend sind, weshalb man Spinnwirtel, soweit es sich um Einzelfunde handelt, gewöhnlich nicht datieren kann.«vor dem Einteilen bekamen alle 4 Exemplare zusätzlich zu ihrer Fundortmarkierung eine fortlaufende Nummer. Im Fundregister wurden dann der Fundort, das Material, die Farbe, der Erhaltungszustand, das ewicht, die Höhe, der größte Durchmesser, die beiden Bohrungsweiten des konischen Bohrloches, die Verzierungsart und gegebene Besonderheiten vermerkt. Das ewicht wurde mit einer Apothekerwaage (auf Zehntelgramm aufgerundet) festgestellt, die Länge oder Weite mit einem Nonius gemessen. Schließlich mußte die Querschnittsform nach der Typentabelle bestimmt und mit einer Kürzel eingetragen werden. Es ergaben sich zwölf verschiedene, durchwegs mehrfach vorhandene Typen, nämlich kugel-, apfel-, birn-, kegelstumpf- und (brot-)laibförmige, doppelkonische, abgefaste, faß-, eichel-, Scheiben-, ring- und radförmige Körper. Die Formenvielfalt muß damit natürlich noch nicht vollständig erfaßt worden sein, außerdem kann es regionale Abarten geben. Alle bildlichen Darstellungen zeigen den Wirtel auf der meist vorhandenen größeren Abplattung ruhend, jedenfalls immer - außer bei doppelkonischen Bohrungen - mit dem verjüngten Bohrungsende nach oben. Zum Aufstecken auf den unteren Arm der hängenden Spindel müßte er umgedreht werden. Der Vergleich der Formentypen mit den Stilelementen der verschiedenen Kunstepochen gestaltete sich noch schwieriger, als ohnehin zu befürchten war. Ausgegangen konnte von der Annahme werden, daß auch so kleine ebrauchsgegenstände wie Spinnwirtel eine einheitliche zeitgetreue Ausformung erhielten wie etwa Schmuck, Waffen, efäße, Schlüssel und anderer Hausrat. Dies um so mehr, als sicher auch Spinngeräte gerne an Mädchen und Frauen verschenkt oder an die nachfolgende eneration vererbt wurden, weswegen die Wirtel von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit meistens reichhaltig verziert waren - dazu aber auch die Spindeln, die allerdings nur mehr (weil immer aus Holz hergestellt) aus der jüngsten Vergangenheit erhalten sind. Bei der nun folgenden Untersuchung werden die dreizehn Scheiben- und ringförmigen Wirtel und zwei Ausnahmen wegen der besseren Übersicht zunächst nicht mitbehandelt, sondern am Schluß zusammengefaßt vorgestellt. Am sichersten ließen sich die abgefasten, walzen- und eicheiförmigen Typen absondern und dem Spätmittelalter zuschreiben, weil ihre Fase - die Abschrägung der Kanten - deutlich auf die Bauelemente der otik weist. Diese zahlenmäßig stärkste ruppe (B) umfaßt einunddreißig Stück. Die reinste gotische Form zeigt sich im Wirtel Nr. 6, dessen Körper exakt walzenförmig ist und im Querschnitt geradlinige Fasen hat; in der Spätgotik sind die Abfasungen manchmal leicht als Hohlkehle ausgebildet, ganz besonders bei der Eichelform.

22 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 9 Alfred Höllhuber Einen zweiten»fixpunkt«für die typologische Reihung stellte der kugelförmige Wirtel Nr. 5 aus der ehemaligen Burg Blasenstein dar. Da diese Wehranlage mit ziemlicher Sicherheit zu Beginn des 3. Jhs. abkam, mußte er aus der Romanik stammen. Seine Verzierung besteht aus zwanzig feinen, horizontal laufenden Rillen. Zu ihm gehören zwei unverzierte scheibenförmige und ein ringförmiger Wirtel mit zwei Parallelrillen. Weiters zeigen eine annähernd kugelige Form je ein Wirtel aus Neuhaus, Stampfegg und vom Strafenberg. Es war nun naheliegend, alle Wirtel aus Fundorten mit nur romanischen Begleitfunden dieser ruppe zuzuordnen. Dies traf für Alt- und Neu-Aist, Hochhaus und Hussenstein zu, die nur je einen Wirtel stellten. Ihre Formen waren als doppelkonisch und birnförmig eingestuft worden. Dazu fanden sich drei birnförmige Wirtel in Neuhaus und einer in Reichenstein, so daß diese ruppe (A) zwölf Exemplare umfaßt. Für die dritte, sechsundzwanzig Stück starke ruppe (C) verblieb mit den restlichen fünf Formen und ebenso vielen Materialien automatisch die Zeit der Renaissance und des Barock. Für diese drei roßgruppen (Α, Β und C) galt es nun eine feingliedrige Unterteilung zu finden, weil jede einzelne mehrere Typen umfaßt, deren Unterschiede sich nicht nur auf die Form, sondern auch auf die Verzierung und das Material beziehen. b) ruppe Λ - Romanische Formen In der ruppe A scheinen die kugelige, birnförmige und doppelkonische estalt auf, wobei aber bei der letzten Art der Umbruch so wenig markant oder so tief gesetzt ist, daß man auch an eine Übergangsform zur Birne oder zum Kegelstumpf denken könnte. Mehr oder weniger kräftig gezogene Horizontalrillen bilden die hauptsächliche Verzierung. Jedoch zeigen Nr. 64 und 6 über den ganzen Körper laufende, fein eingeritzte Rauten. Und als reichhaltigste Zier weist der doppelkonische Wirtel Nr. 0 im oberen, längeren Konus eingravierte Rauten, im unteren radial gestellte Striche und entlang des Umbruches und an beiden Enden je eine abschließende bzw. trennende horizontale Rille auf. Da nun die Kugelform des Wirteis in ihrer ungenaueren Ausbildung (Nr. 49, 63 und 2) an die Übergangsform zur otik anschließt, wie später noch erläutert wird, mußte sie an das Ende der Romanik gesetzt werden. Von den beiden anderen Frühformen wiederum steht ohne Zweifel die bauchige Birnform der Kugel näher, so daß die sehr ungleich konischen oder fast kegelstumpfartigen Exemplare als die ältesten der ruppe A gelten müssen, da sie auch am meisten den Vorzeitformen ähneln. Zur besseren Begründung dieser Annahme wurde noch nach anderen Vergleichsmöglichkeiten gesucht und mit einiger Wahrscheinlichkeit in der zeitge-

23 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühlviertier Burgen 99 nössischen Ausformung der Schwertknäufe gefunden. Aber auch die Anwendungshäufigkeit des Rauten-Zeichens, wie es an den Wirtein Nr. 64, 6 und 0 zur Verzierung verwendet wird, mußte überprüft werden. Während der Knauf von Hallstattschwertern einigermaßen den turbanförmigen Wirtein jener Periode ähnelt 6, besitzt der römische ladius vorwiegend einen birnförmigen Knauf. Hingegen sind die riffenden der Schwerter aus dem 9. Jh. und der Wikinger Schwerter aus dem 0. Jh. 9 fast als doppelkonisch allerdings flachgedrückt - zu bezeichnen, und aus dem. (oder 2.) Jh. ist die Knaufform eines Eies, dessen Hinterende eben abgeschnitten wurde, bezeugt 20. Auf einer Darstellung der Apokalyptischen Reiter aus dem Jahre 06 trägt das Schwert schon einen Kugelknauf 2. Aber erst im 2. Jh. werden kugelige, Scheiben- und rautenförmige u. a. Ausbildungen des Knaufs zur Standardform 22. In der von Otto von Freising verfaßten»chronik oder eschichte der zwei Reiche«sind ein kugeliger und ein birnförmiger Schwertknauf dargestellt 23. Die Kugel und die flache Kreisform kommen dann noch bis zum Ende des Mittelalters vor. Schon diese wenigen Beispiele dürften die Reihenfolge»doppelkonisch - birnförmig - kugelig«bestätigen. Als für die Zeitstellung weniger aufschlußreich erwies sich das Rautenmuster. Denn schon an der mittelbronzezeitlichen Keramik ist die Rauten- oder Karoform zu finden, und sie taucht wohl zu allen Zeiten gelegentlich als beliebte Schmuckform auf. So zeigt eine in einem rab gefundene Riemenzunge (E. 6. Jh. - spät.. Jh.) dieses»ittermuster«24. Im räberfeld usen-berglitzl (9. Jh.) wurde ein kleines efäß mit kammstichartigen Verzierungen in Form von rautenbildenden Malzeichen in drei Reihen gefunden (Schloßmuseum Linz). Desgleichen zeigt ein aus Eglau stammendes efäß (etwa 0. Jh.) 25 auf der Schulter in einer Reihe auspunktierte Rhomben. Am häufigsten aber tritt die Raute als Zierelement in der Romanik auf, sei es in der Baukunst bei der Modellierung von Kirchenportalen, in der Malerei und raphik hauptsächlich als Rahmenschmuck von Bildern, oder zum Verschönern von ewandsäumen u.a. Ebenso bedient sich das Kunsthandwerk dieser Form und bildet in der 6 Die Hallstattkultur, Führer durch die»internationale Ausstellung des Landes Oberösterreich«im Schloß Lamberg, Steyr. Ausstellungsnummer 4, 9 und 20, Linz 90. Helmut Nickel, Ullstein Waffenbuch, Frankfurt/M. - Berlin - Wien 94, S. 59, 63 u. 3. Jahrbuch des OÖ. Musealvereines, 23. Bd., Linz 9, S Helmut Nickel, wie Anm., S. 6 links. 20 August D e m m i η, Die Kriegswaffen, Leipzig 93, S. 22, Nr.. 2 Postkarte: Katholisches Hochschulwerk Salzburg,»Die Apokalyptischen Reiter, 06 - Kathedralbibliothek Burgo de Osma - Verlag Hirmer. 22 Helmut Ν i c k e, wie Anm., S Meyers illustrierte Weltgeschichte in 20 Bänden, Mannheim - Wien - Zürich, 90, Bd., S Eduard Beninger u. Aemilian Κ οiber, Oberösterreichs Bodenfunde aus baierischer und friihdeutscher Zeit, JB des OÖ. Musealvereines, Linz 962, 0. Bd., S Wie Anm. 24, S. 59.

24 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter 00 Alfred Höllhuber Spätromanik den vorher kreisrunden Schlüsselring zur»raute«um 26 (so auch heute noch der Fachausdruck für den Schlüsselgriff) und gibt vereinzelt dem Schwertknauf diese Form 2. Als Beleg für das Vorkommen der Raute in der Romanik seien einige Beispiele angeführt: Am spätromanischen Brauttor der Stadtpfarrkirche in Wiener Neustadt (um 230) 2 und am Riesentor des Stephansdomes in Wien (263 geweiht) 2b, am Kirchengiebel von Beauvais in St. Etienne (um 40) 29, an Säulen von Sainte-Chapelle in Paris (24 geweiht) 30, auf einer Wandmalerei von Sant' Angelo in Formis bei Capua (spätes. Jh.) 3, an einem Altaraufsatz in der Wiesenkirche zu Soest (vor 250) 32 oder an einer Mandorla (als Relief- um 00) von St. Sernin in Toulouse 33. Auch die Buchmalerei liefert viele Beispiele, so mit einer Miniatur aus der Handschrift des Werkes»De civitate Dei«von Augustinus (englisch, um 00) 34 oder aus dem Missale des Abtes Berthold»Einzug Christi in Jerusalem«(Weingartner Handschrift, um 225) 35. Auch die breiten Kleidersäume jener Zeit sind häufig mit Rauten verziert, wie auf einem Metallrelief am Hadelinusschrein in der Kirche von Visé (um 40) 36. Daß in dieser Aufzählung die meisten Nachweise aus Westeuropa stammen, hängt sicherlich mit der geringen Anzahl der hier vorliegenden Unterlagen zusammen außerdem wird für den österreichischen Raum eine Zeitverschiebung zu berücksichtigen sein. In der Frühgotik werden Töpfe auf der Schulter mit Rädchen- oder Stempelverzierungen in Rautenform versehen 26, und in der Spätgotik zeigen Kirchentüren mit Vorliebe eiserne Rautenbeschläge 3. Man kann also das Rautenmuster zwar als am stärksten in der Romanik vertreten ansehen, aber kaum zeitliche Schwerpunktbildungen innerhalb dieser Periode herausfinden. Will man jedoch die bereits vorgezeichnete Einteilung gelten lassen, dürfte der Übergang von der doppelkonischen Form mit Rautenverzierungen zur gleichverzierten Birnform noch vor der Blütezeit der Romanik stattgefunden haben, weil ja die doppelkonischen Wirtel die ältesten sind. Und wenn man berücksichtigt, daß aus einem der genannten Fundplätze, aus Blasenstein, geringe Reste von Keramik vorliegen 3, die den Beigabengefäßen 26 Reichensteiner Sammlung des Burgmuseums Reichenstein, 4230 Pregarten 2 Wie Anm. 20, S. 22, Nr. 5 I und S. 63, Nr Der ÖAMTC-Kulturführer Österreich, München - Zürich 9, a = S. 506 f., b = S Zarnecki, Romanik, Stuttgart 90, S Hans H. Hoff stätter, Spätes Mittelalter, Baden-Baden 96, S Wie Anm. 29, S Wie Anm. 30, S Wie Anm. 29, S Eric Newton /William Neil, 2000 Jahre christliche Kunst, München 96, S Der neue Brockhaus, Bd. 3, Wiesbaden 959, S. 52 f. 36 Wie Anm. 29, S.. 3 Otfried Κ a s t η e r, Handgeschmiedet, Eisenkunst in Österreich aus der Zeit der Landnahme, Romanik und otik, Linz Alfred Höllhuber,» duo castra Plasenstein «, wie Anm. 5, S. 0 f., Tafel IX. Abb. rechts.

25 Oberösterreichischer Musealverein - esellschaft für Landeskunde; download unter Spinnwirtel aus dem Fundgut von Mühiviertler Burgen 0 aus räbern des 9. Jhs. (ζ. Β. von usen-berglitzl) 39 und anderen keramischen Funden aus dem 0. Jh. (ζ. Β. von Mitterberg) 40 fast gleichen, müßte man diese ältesten Wirtel zumindest dem. Jh. zurechnen. Da aber die Funde auf Burgbergen - Waffen, Werkzeuge und anderes Hausgerät - sowohl, wenn mitgebracht, älter als das ründungsdatum der Anlage, als auch bedeutend jünger sein können, wenn das Fundgut nicht zur änze erfaßt wurde, erschwert dies eine genaue Zeitbestimmung beträchtlich. Das Unterbrechen des vom Frühmittelalter bis in die Frühgotik anhaltenden Vorkommens der Horizontalrillen durch die Rautenverzierung läßt sich vielleicht auch mit dem Einfluß anderer Kulturkreise, etwa dem der in Donaunähe siedelnden Slawen, oder mit dem kurzfristigen Auftauchen von Handelsware aus weiter entfernten ebieten erklären. Jedenfalls darf die ruppe A nach den aufgezählten Kriterien in Anlehnung an die drei verschiedenen Körperformen in A bis A 3 unterteilt werden. c) ruppe Β - otische Formen Die fünfunddreißig Stück dieser ruppe zeigen Abfasungen an der oberen und unteren Körperkante, wobei dies bei der oberen jeweils stärker der Fall ist. Dadurch ist der Wirtel dort verjüngt, was ihn für das Anfassen»griffiger«macht und was zugleich beim Anstecken einen Hinweis für die dort kleinere Bohrungsweite gibt. Die Anschlußform an die ruppe A zeigt noch teilweise einen leicht rundlichen Körper und Horizontalrillen wie die Vorformen, aber schon mehr oder weniger deutlich ausgebildete Fasen. Erst allmählich wird bei den höheren Formen die Walze klar entwickelt. Eine zweite Untergruppe, die offensichtlich der Hochgotik angehört, hat einen exakt walzenförmigen Körper mit deutlichen, im Querschnitt geraden Fasen aber spiralige Rillen. Die dritte und stärkste Teilgruppe verliert nun wieder die Walzenform immer mehr, vor allem wegen der weiter nach unten verlängerten oberen Abschrägung, was manche Exemplare bei abgerundeten Kanten beinahe birnförmig erscheinen läßt - allerdings mit dem Unterschied, daß die obere Abplattung hier sehr breit ist. Verzierungen fehlen, und die Ausführung scheint bei manchen Stücken ungenauer als früher. Wahrscheinlich am Ende dieser Entwicklung steht die Eichelform, deren obere, starke Fase eine leichte Hohlkehle aufweist und deren Körper (die»kappe«der Eichel) durch eine Verjüngung nach unten 39 Vlasta Tovornik, Zum Stand der Erforschung des frühmittelaterlichen räberfeldes von usen-»berglitzl«, Pol. Bez. Perg, JB. d. OÖ. Musealvereines, 20. Bd., Linz 95, S. 64 f., Tafel V, Abb WieAnm. 24, S. 5.

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