Flüchtlinge Willkommen. Statistiken
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- Katharina Albrecht
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1 Flüchtlinge Willkommen Statistiken
2 Wohnformen Januar WG alleinwohnend Familie (Ehe-)Paar alleinerziehend Sonstiges Erläuterungen zu den Wohnformen: Die Wohngemeinschaft ist weiterhin mit Abstand die häufigste Wohnform, in die geflüchtete Menschen durch uns einziehen. Dies erklärt sich mit Sicherheit dadurch, dass in dem Modell WG von vorneherein ein unverbindliches Zusammenleben mit Menschen mitgedacht ist.
3 Wohndauer Januar 3-6 Monate 6-12 Monate 1-2 Jahre unbefristet Sonstige (k.a.) Erläuterungen zur Wohndauer: Auffällig ist, dass ungefähr die Hälfte aller Wohnraumangebote unbefristet zur Verfügung stehen. Es melden sich also viele Menschen an, die sich auch vorstellen können, auf einen unbestimmten Zeitraum ihren Wohnraum zu teilen. Für geflüchtete Menschen bedeutet dies eine enorme Erleichterung, da sie nicht damit rechnen müssen, nach einem bestimmten Zeitraum ihren neuen Wohnort wieder verlassen zu müssen. In der Auswertung des Gesamtzeitraums im Vergleich zum ausgewerteten Zeitraum 2016 zeigt sich, dass die Zimmer mit angebotenen kürzeren Zeiträumen (6 Monate bis zu einem Jahr) zugunsten längeren Zeiträumen weichen. Das liegt allerdings auch daran, dass wir zu Projektbeginn noch in Zimmer mit einer Wohndauer von 3 Monaten vermittelt haben. Seit November 2015 vermitteln wir nur noch in ab einer Wohndauer von mindestens 5 Monaten.
4 Wohnorte Januar Berlin Köln München Münster Hamburg Bremen Leipzig Andere Erläuterungen zu den Wohnorten: Die anmeldestärkste Stadt ist und bleibt Berlin. Der Norden ist insgesamt sehr viel ausgeprägter vertreten als der Süden. Dass wir in Münster vergleichsweise viele Vermittlungen haben, liegt an einer sehr engagierten Lokalgruppe von Ehrenamtlichen, die in Münster mit einem hohen Maß an Eigeninitiative Wohnangebote bearbeiten.
5 Finanzierungsformen Januar Kostenübernahme mietfrei Mikrospenden Kombinationen Eigenfinanzierung Sonstiges (k.a.) Erläuterungen zu den Finanzierungsformen: Insgesamt geht der Trend dahin, dass wir mehr Zimmerangebote mit Kostenübernahme durch Ämter (Jobcenter, Sozialamt) vermitteln. Wir sehen darin unterschiedliche Gründe: Zum Einen haben die zuständigen Ämter im letzten Jahr ihre Prozesse beschleunigt, sodass die Kostenübernahme ein einfacheres Modell wurde als im Jahr 2014 bzw Das Wissen innerhalb der Bevölkerung über die Möglichkeit einer Kostenübernahme ist ebenfalls gestiegen. Zum anderen erlebten wir aber vor allem zu Beginn des Projekts eine starke Bereitwilligkeit, Wohnraum auch unabhängig von Behörden geflüchteten Menschen zur Verfügung zu stellen. Diese bedingungslose und unbürokratische Solidarität ist dem Wunsch danach gewichen, alles ganz offiziell zu machen. Dies schlägt sich in dem Trend nieder, dass sowohl die Finanzierung über Mikrospenden als auch mietfreie Zimmer weniger werden.
6 Herkunftsländer Januar Subsahara (Burkina Faso, Eritrea, Gambia, Ghana, Guinea, Kamerun, Kenia, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Senegal, Somalia, Sudan, Tschad) Bangladesh, Sri Lanka Nordafrika (Algerien, Lybien, Marokko, Tuniesien) Afghanistan, Pakistan, Irak Iran Syrien Sonstige Erläuterungen zu den Herkunftsländern: Auffällig ist, dass der Trend dahin geht, dass wir mehr und mehr Syrer*innen vermitteln, was darin begründet liegt, dass Syrer*innen auch im Asylsystem derzeit bevorzugt behandelt werden und sehr viel schneller eine Anerkennung bekommen. Damit funktioniert auch die Kostenübernahme deutlich unkomplizierter und schneller als bei Menschen aus anderen Nationen. Bei der Vermittlung sind wir u.a. damit konfrontiert, dass einige Wohnraumgebende mit dem Wunsch an uns herantreten, nur mit Syrer*innen zusammenzuleben ein Fakt, dem wir so selbstverständlich nicht nachgeben. Ebenso erleben wir Rassimus gegenüber schwarzen Menschen und Muslim*innen. Wir reflektieren diesen Rassismus innerhalb des Systems und der Gesellschaft und versuchen kontinuierlich, möglichst divers zu vermitteln.
7 Berufe der Wohnraumgebenden Wirtschaft/Verwaltung Bildung/Sozialwesen Gesundheit/Medizin/Pflege Dienstleistung Sportler*in Baugewerbe/Architektur Handwerk Medien Student*in Ingenieur*in Schüler*in IT Sonstige Berufe der Geflüchteten Baugewerbe/Architektur Bildung/Soziales Sport Gesundheit/Medizin/Pflege Dienstleistung Handwerk Ingeneur/in IT Medien Schüler/in Wirtschaft Student/in Sonstiges
8 Geschlecht der vermittelten Menschen weiblich männlich keine Info Erläuterungen zum Geschlecht der vermittelten Menschen: Geflüchtete Männer werden bei den Wohnraumgebenden diskriminiert bzw. geflüchtete Frauen bevorzugt. Die Realität zeigt jedoch, dass es sehr wenig allein fliehende Frauen gibt, weswegen wir insgesamt deutlich mehr Männer vermitteln.
Asylentscheidungen 2014 nach Herkunftsstaaten
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ASYLSTATISTIK 2009 Impressum: Redaktion: Datenquelle: BM.I Abteilung III/4 Herrengasse 7 1014 Wien Rudolf Misurec, Eveline Schadelbauer Maria Allinger BFIS (Bundesstatistisches Fremdeninformationssystem)
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Seite 1/7 Albanien 121 54.762 53.805 98,3% 957 1,7% 35.721 - - 7 0,0% 33 0,1% 36 0,1% 76 0,2% 31.150 87,2% 4.495 12,6% Bosnien und Herzegowina 122 7.473 4.634 62,0% 2.839 38,0% 6.500 - - 1 0,0% - - 12
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Seite 1/6 da da Gewährung Albanien 121 8.010 7.055 88,1% 955 11,9% 24.676 1 0,0% 3 0,0% 48 0,2% 35 0,1% 87 0,4% 20.001 81,1% 4.588 18,6% 7.544 525 Bosnien und Herzegowina 122 1.436 947 65,9% 489 34,1%
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