Nr.1.11 März Kirche der. Pfarrei Liebfrauen 2020

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1 Aus den Gemeinden St. Elisabeth, Heilig Geist, Herz Jesu, Liebfrauen, St. Marien, St. Bonifatius Pfarrei iebfrauen Bochum Das k atholische Magazin der Pfarrei Liebfrauen-Bochum Nr.1.11 März 2011 Kirche der Zukunft?! Pfarrei Liebfrauen 2020

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3 Pfarrei iebfrauen Bochum Aus den G e meinden St. E lisabeth, H e ilig G e ist, H e r z J e su, Liebfrauen, St. M arien, St. B onifatius edit0rial Das k atholische Magazin Der Pfarrei liebfrauen-bochum Nr.1.11 März 2011 Kirche der zukunft?! Pfarrei Liebfrauen 2020 impressum Herausgeber: Pfarrgemeinderat der kath. Pfarrei Liebfrauen-Bochum und die Gemeinderäte von Heilig Geist, Herz-Jesu, Liebfrauen, St. Bonifatius, St. Elisabeth und St. Marien V.i.S.d.P.: Pfarrer Bernd Wolharn Redaktion: Florian Bock, Liebfrauen, flo141082@aol.com Christoph Göbel, Herz Jesu, diakon-goebel@gmx.de Ulrich Kosch, St. Elisabeth, u.kosch@t-online.de Dagobert Müller, St. Bonifatius, buero@mueller-dach-bochum.de Christian Schnaubelt, Heilig Geist, christian.schnaubelt@gmx.de Mathias Welzel, St. Marien, mathiaswelzel@hotmail.com Willibald Wittkop, Herz Jesu, willibald.wittkop@gmx.de Koordination: Christian Schnaubelt, Josephinenstr.58, Bochum, Tel.: , E- Mail: christian.schnaubelt@gmx.de Christoph Göbel, Laurentiusstraße 2a (Garteneingang), Bochum, Tel.: , Fax: , E- Mail: diakon-goebel@gmx.de Auflage: Umfang: 40 Seiten (32 Seiten) Verteilung durch die Gemeinden direkt in alle katholischen Haushalte der Pfarrei Die Kommunität von St. Maur freut sich, dir eine Rast auf deiner Reise anbieten zu können. Gib dich aber nicht damit zufrieden, von uns zu profitieren, die hier in der Abtei leben. Lass uns auch profitieren von dem, was du lebst, was du weißt und was du hoffst. Schenke uns die Gemeinschaft mit dir als Gegengabe für dein Zusammensein mit uns. Dass unser Zusammentreffen an diesem Ort dazu führt, miteinander zu sprechen und miteinander zu teilen das wünschen wir und nichts anderes. Die Abtei St. Maur wird das sein, was wir hier gemeinsam tun. So heißt es in einer alten französischen Klosterschrift Liebe Mitglieder in unserer Pfarrei! Liebe Gäste! Ich möchte gerne diese Worte der Abtei abändern: Die Pfarrei Liebfrauen wird das sein, was wir hier gemeinsam tun und wie wir miteinander unseren Glauben leben und feiern. Eine große Vielfalt prägt unsere Gemeinden und damit auch unsere Pfarrei. Es sind viele Gaben und Fähigkeiten, viele Menschen, die hier zusammenkommen und sich von Gottes Wort bewegen lassen; Menschen, die in der Botschaft Jesu Christi einen tragfähigen Weg für ihr Leben erfahren, aber auch auf der Suche sind Mit hoffnungsvollen Grüßen Ihr Pfarrer Bernd Wolharn Wir leben in bewegten Zeiten. Wir können es jeden Tag spüren. Alles ist im Wandel. Das Tempo dieses Wandels ist rasant. Der Wandel lässt sich auffächern in eine Vielzahl unterschiedlicher Veränderungsprozesse Dies ist mehr als ein Vorwort. Lesen Sie den ganzen Artikel von Pfarrer Bernd Wolharn im Themenschwerpunkt Kirche der Zukunft?! ab Seite 8. Anzeigen: Es gilt Preisliste Nr. 1 vom Juni 2008 Illustrationen: Thomas Plaßmann Druck: WAZ, Essen Konzeption & Layout: Christoph Lammert, Verlag Früher Vogel Hinweis: Die Redaktion behält sich vor, Texte redaktionell zu bearbeiten oder zu kürzen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Die nächste ausgabe von mittendrin erscheint voraussichtlich Zum sommer. Redaktionsschluss: 1. Juni 2011 mittendrin St. Elisabeth: Jugend unterwegs Seite 20 Heilig Geist: Dank ans Ehrenamt Seite 29 St. Marien: Es geht voran Seite 12 St.Bonifatius: 10 Jahre für Südindien Seite 28 Liebfrauen: Wir haben eine Vision Seite 4 Herz-Jesu: Himmel Erde Seite 15 Titelbild: Thomas Plaßmann mittendrin bedankt sich bei allen Autorinnen und Autoren, bei allen Fotografinnen und Fotografen, den ehrenamtlichen Verteilern und bei allen Inserenten, ohne deren Engagement ein solch gutes Pfarreimagazin nicht möglich wäre.

4 auftakt > leserbriefe Mit Interesse habe ich von Ihrer Zeitschrift mittendrin gelesen. Da ich mich auch mit neuen Formen kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit beschäftige, wäre ich für das ein oder andere Ansichtsexemplar dankbar. Können Sie mir das Heft/die Hefte an u. a. Anschrift senden? Falls Kosten entstehen, schicken Sie mir bitte eine Bankverbindung mit. Herzlichen Dank für Ihre Mühe, viele Grüße, Jürgen Nikolay, Dekanatsreferent Kath. Dekanat Mainz-Stadt, Per Mail am Ich kann. du kannst. we can. Redaktionsmitglieder gesucht. Weitere Informationen auf Via Internet las ich heute von der Herausgabe eines Pfarrmagazins im Advent Ich bin 1928 in Altenbochum geboren und in der Liebfrauenkirche getauft. Mit meinen Eltern wohnte ich in unserem Haus, Glockengarten 61 mit Unterbrechungen durch Studienzeiten bis ich nach der Verheiratung nach Köln zog. In unmittelbarer Nachbarschaft des Kriele Dömchens, das die älteste romanische Kirche Kölns ist und neben der Pfarrkirche St. Albertus Magnus in Köln Lindenthal steht, wohnen wir. Nach dem Tod meiner Eltern pflegten wir noch bis zum Tod meiner Schwester noch engen Kontakt nach Altenbochum. Jetzt hat unser Sohn das Haus übernommen, wohnt aber in Köln, da er hier eine Arztpraxis hat. Wir sind eine Großfamilie mit vier Kindern, die natürlich längst flügge geworden sind. Mein Mann ist im Vorjahr verstorben, jetzt lebt meine Tochter mit mir hier in unserem Haus, das ich in unmittelbarer Nähe des bekannten Grüngürtels auch nicht missen möchte. Vor einiger Zeit bat ich tel. im Pfarrbüro um einen Mitschnitt einer hl. Messe aus der Liebfrauenkirche. Leider trotz Zusage: tabula rasa. Gerne würde ich mich im Pfarrmagazin informieren. Selbstverständlich werde ich meinen obulus dafür entrichten oder die Kosten durch eine Spende ausgleichen. Danke für die Geduld des Lesens! Freundliche Grüße, Margot Fourné, Per Mail am Gestern Abend habe ich mein Paket mittendrin zur Verteilung bekommen und natürlich sofort selbst geblättert. Ich bin beeindruckt von der Fülle der Artikel und hoher Qualität von Layout und vieler Inhalte. Das macht Freude beim Lesen. Herzlichen Dank! Und es motiviert, den Informationsfluss aus der Gemeinde zur Redaktion weiter zu verbessern (auch in Liebfrauen gibt es Frühschichten im Advent, die Konzertmesse in Liebfrauen an Weihnachten ist seit Monaten terminiert aber da packe ich mich an die eigene Nase und gelobe Besserung). Weiter so!!! Herzliche Grüße, Thomas Wrede, Per Mail am Sie möchten uns schreiben? - Sie haben positive und / oder konstruktive Kritik? Sie möchten vielleicht sogar mitarbeiten? Dann schreiben Sie uns. Die Redaktion und alle mittendrin-ler freuen sich. Ihre Post geht an: Christian Schnaubelt, Josephinenstr. 58, Bochum, E- Mail: christian.schnaubelt@gmx.de Christoph Göbel, Laurentiusstraße 2a, Bochum, E- Mail: diakon-goebel@gmx.de Fördervereine in der Pfarrei Liebfrauen Der Kirchenvorstand der Pfarrei begrüßt das Engagement der Fördervereine in der Pfarrei ohne die viele Projekte und Baumaßnahmen nicht realisiert und umgesetzt werden könnten. Gerade die Nähe zu den Projekten und Gebäuden in den Gemeinden gewährleistet eine Identifikation vor Ort. Ein gutes und konstruktives Zusammenspiel der Fördervereine und des Kirchenvorstandes bietet so die Möglichkeit, dass sich Menschen mit persönlichem Engagement aber auch finanziell an der Weiterentwicklung der Pfarrei aktiv beteiligen können. Zu Beginn der Amtszeit des jetzigen Kirchenvorstandes gab es daher ein Treffen der Vorsitzenden der Fördervereine mit dem Vorsitzenden des Finanzausschusses des Kirchenvorstandes und der Verwaltungsleitung. Dieses wurde von allen Beteiligten als konstruktiv bewertetet und trug zur Transparenz zwischen den Gremien bei. Ein nächstes Treffen wird in Kürze stattfinden. Um ein Bild der Fördervereine in der Pfarrei abzubilden, möchten wir, beginnend mit dieser Ausgabe, jeweils zwei Fördervereine vorstellen. Liebfrauen Altenbochum-Laer. Unter dem Motto Wir haben eine Vision haben Mitglieder der Liebfrauengemeinde im November 2010 den Verein Bau mit e.v. gegründet. Auslöser für die Gründung war insbesondere der marode Zustand sowie der hohe Energieverbrauch unseres Gemeindezentrums. Bau mit soll auch als Aufforderung und Wunsch verstanden werden. Jedes Gemeindemitglied und jeder Freund der Liebfrauengemeinde Altenbochum-Laer kann sich entsprechend seinen jeweiligen Möglichkeiten für den Erhalt und die Sanierung der Gebäude in der Liebfrauengemeinde einsetzen. Im Mittelpunkt stehen hierbei natürlich die Liebfrauenkirche und das Gemeindezentrum an der Bruchspitze, welches dringend saniert werden muss. Der Verein möchte hierbei als Motor, Visionengeber und Sammler notwendiger Mittel dienen. So wurde für das Gemeindezentrum bereits mit einem Architektenwettbewerb eine erste Vision angegangen. Auf der Gründungsversammlung wurde Carsten Sökeland zum Vorsitzenden gewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Gerhard Gördes, Kassenwart Stefan Düchting, und die Schriftführung übernahm Anna Stamm. Dem erweiterten Vorstand gehört als Geistlicher der Gemeinde Kaplan Kai Reinhold an. Zu Kassenprüfern wurden Christine Engelberg und Küster Bernd Kopetsch ernannt. Wir haben eine Vision (v.l.n.r.) Kaplan Kai Reinhold, Carsten Sökeland, Stefan Düchting, Anna Stamm, Gerhard Gördes Viel Arbeit liegt vor allen Beteiligten, um die notwendigen Gelder insbesondere für die Innensanierung der Pfarrkirche und die Sanierung des Gemeindezentrums zusammen zu bekommen. Der Vorstand nimmt sich der Herausforderung gerne an. Erfreulicherweise sind die ersten schon fast zusammen. Jeder, der durch seine Spende oder Mitgliedschaft dazu beitragen möchte, dass Einrichtungen der Gemeinde erhalten oder erneuert werden, kann dies ab sofort tun, so der Vorsitzende Carsten Sökeland. Aufnahmeanträge für Mitglieder und Förderer können ab sofort im Internet unter herunter geladen werden. Zudem liegen Informationen und Anmeldeformulare im Eingangsbereich der Liebfrauenkirche aus. Natürlich sind auch jederzeit Einzelspenden möglich und sehr willkommen. Die Bankverbindung lautet: Sparkasse Bochum, BLZ: , Konto Der Verein ist berechtigt, steuerwirksame Spendenquittungen auszustellen. Weitere Informationen erteilt natürlich gerne jedes Vorstandsmitglied.

5 auftakt Wir hoffen auf weiteren Zuspruch St. Elisabeth. Ja muss es denn schon wieder ein neuer Verein sein? So oder ähnlich war die Reaktion auf den Vorschlag des damaligen Pfarrgemeinderates der Pfarrei St. Elisabeth Gerthe, einen Förderverein zu gründen. Nachdem Einigkeit über die Notwendigkeit bei knapper werdenden Finanzmitteln im Bistum Essen bestand, gründeten 16 Gemeindemitglieder am Namenstag der hl. Elisabeth, am , den gemeinnützigen Förderverein St. Elisabeth Bochum e.v., der inzwischen auf 86 Mitglieder angewachsen ist. In der letzten Jahreshauptversammlung wurden Andrea Joksch und Gerhard Wolf zu Vorsitzenden, Sabine Blask zur Kassiererin und Wolfgang Höffken zum Schriftführer gewählt. Weiterhin gehören dem Vorstand Pastor Ulrich Kosch und der Vorsitzende des Gemeinderates Josef Kowalski an. Der Zweck des Vereins ist die Unterstützung und Förderung von Interessen, Aktivitäten und Einrichtungen der Gemeinde St. Elisabeth. Durch Mitgliedsbeiträge, freiwillige Spenden und Erlöse aus Aktionen erfolgt die finanzielle Unterstützung der Gemeinde zum Erhalt und zur Förderung des Gemeindelebens. Dabei werden im baulichen und im pastoralen Be- reich notwendige Dinge unterstützt und nützliche Gegenstände angeschafft, die über die Zuständigkeit von Bistum und Pfarrei hinausgehen. Neben den Zuschüssen und Kostenübernahmen für Anschaffungen und Veranstaltungen in der Gemeinde konnte der Verein für die Wiederinstandsetzung und Modernisierung der Kirchenglocken einen Betrag von an die Pfarrei abführen. Weitere Beträge für den Viertelstundenschlag, Altarleuchter, Kirchenfenster Stuhlrenovierungen, Starkstromvorrichtungen, Konzert- und Fahrtenunterstützungen usw. wurden zur Verfügung gestellt. Damit jedem die Mitgliedschaft möglich ist, haben wir auf einen Mindestbeitrag verzichtet. So hoffen wir im 4. Jahr nach der Gründung auf weiteren Zuspruch aus der Gemeinde. Mitgliedschaftsbeiträge und Spenden können auch für einen bestimmten Zweck gezahlt werden. Übrigens: Mitgliedserklärungen liegen in der Kirche und im Gemeindebüro aus. Das Spendenkonto wird bei der Sparkasse Bochum BLZ unter der Konto Nr geführt. Gerhard Wolf Förderverein sammelt Papier und Altkleider Alle Leserinnen und Leser im Raum der St. Marien und St. Ludgerus Gemeinde sind aufgerufen mitzuhelfen und schon jetzt, Papier und Altkleider zu sammeln. Am Samstag, den 7. Mai, ab 9 Uhr wird bei jedem Wetter eingesammelt. Mit dem Erlös werden soziale Projekte des Fördervereins unterstützt. Silvia Bärens Frühlingskonzert Zu einer musikalischen Reise in den Frühling lädt der Förderverein der Gemeinde St. Elisabeth die Interessierten der Pfarrei ganz herzlich ein. Unter der Leitung von Werner Nau spielt das Akkordeonorchester der Musikschule Bochum am Sonntag, 10. April, um 17 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche in Bochum-Gerthe. Neben Frühlingsmelodien erklingt ein bunter Strauß von populären und klassischen Musikstücken für Jung und Alt. Der Eintritt ist frei. Über eine Spende freut sich der Förderverein. Wolfgang Höffken Fördervereine in der Pfarrei Liebfrauen Bochum NAME KONTAKT TEL MAIL WEB KONTO BANK Förderverein St. Elisabeth Bochum e.v. Gerhard Wolf Andrea Joksch Sabine Blask Wolfgang Höffken Hans-Josef Kowalski Ulrich Kosch chrigewo@yahoo.de andreasjoksch@tonline.de kalleblask@t-online.de whoeffken@ish.de hans-josef.kowalski@tonline.de info@st-elisabethbochum.de Sparkasse Bochum, BLZ Förderverein Heilig Geist Bochum-Harpen e. V. Georg Eisenberg eisenberg@ish.de Bau mit e.v. Liebfrauen Altenbochum-Laer Carsten Sökeland Gerhard Gördes Stefan Düchting Anna Stamm Kaplan Kai Reinhold c.soekeland@baumitev.de g.goerdes@baumit-ev.de s.duechting@baumitev.de a.stamm@baumit-ev.de k.reinhold@baumit-ev.de www. baumit-ev.de Sparkasse Bochum, BLZ Förderverein Herz-Jesu Bochum-Werne e.v. Hartmut Steinke Detlef Zimniok Claudia Zimniok Brigitte Gräwe detlef.zimniok@web.de claudia.zimniok@gmx.de Sparkasse Bochum, BLZ Commerzbank, BLZ Volksbank Bochum Witten, BLZ Förderverein St. Ludgerus / St. Marien Josef Wewers schlusi1a@aol.com»wer die Werbung einstellt, um Geld zu sparen, handelt wie jemand, der die Uhr anhält, um Zeit zu sparen.«(md,1.11) Hier müsste ihre Anzeige stehen. Weitere Informationen auf

6 caritas Caritaskreis erhielt Förderung Sie sind in finanzieller oder sozialer Not oder betreuen jemanden in solchen Nöten? Caritassprechstunden jetzt in drei Gemeinden Wir hören Ihnen zu, wenn Sie Fragen haben. Wir beraten Sie und geben Tipps, z. B. bei zu Sozialhilfe / Hartz IV oder zur Pflegeversicherung. Wir vermitteln Sie zu Fachdiensten, z. B. zu über 40 Einrichtungen des Caritasverbands Bochum. Wir begleiten Sie, wenn nötig, zu Ärzten oder Ämtern. Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Bochum. Die Caritas-Stiftung St. Martin hat am 9. Dezember 2010 zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahre 2007 aus ihren Stiftungserträgen Fördermittel vergeben. Die Bochumer Suppenküche erhielt eine Zuwendung in Höhe von 1000 Euro und weitere Spenden von 500 bis Euro gingen an den Caritaskreis Herz Jesu in Werne, die Gefängnisseelsorge in der Justizvollzugsanstalt, die Kontakt- und Begegnungsstätte für suchtkranke Menschen in Langendreer und den Stadtverband der Bochumer Caritas-Konferenzen. Die noch junge Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, caritative und soziale Projekte in Bochum zu stärken und ihre Arbeit finanziell zu fördern. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen sind soziale Initiativen vermehrt auf Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft angewiesen. Der Einsatz für Mitmenschen kostet Geld, das oft nicht aus eigener Kraft aufgebracht werden kann. Stiftungen als Ausdruck einer demokratischen Bürgergesellschaft sind daher in den letzten Jahren immer mehr zu einer unverzichtbaren Stütze sozialen Engagements geworden, erläutert Caritasdirektor Ulrich Kemner die Hintergründe der Stiftungsarbeit. Die jetzt ausgezahlten Zuwendungen sollen u. a. für die Betriebskosten der Bochumer Suppenküche und für Weihnachtspakete für Gefangene der Bochumer JVA verwendet werden. Aber auch Schüler aus einkommensschwachen Familien und alkoholkranke Männer und Frauen profitieren von der finanziellen Förderung durch die Stiftung. Kemner hofft auf weitere Förderer: Je mehr Menschen sich für die Stiftung St. Martin engagieren, umso mehr können wir etwas für soziale Projekte in unserer Stadt tun. Dabei ist jedem selbst überlassen, in welchem Umfang und in welcher Form er sich einbringt: Sei es durch eine Spende, eine Zustiftung zum Stiftungskapital oder eine unselbstständige Stiftung jeder Beitrag ist willkommen. Annette Borgstedt Wir versuchen dies alles in Werne und Harpen bereits mit einigen Jahren Erfahrung, in Altenbochum noch ganz neu und bald auch in Langendreer in unseren offenen Sprechstunden: Jeden 3. Dienstag im Monat, also am 15.3., 19.4., 17.5., 21.6., 19.7., usw., sind Mitarbeiter/innen des Caritaskreises Herz-Jesu Werne von bis Uhr im Caritas-Raum, Hölterweg 2, neben dem Kindergarten, erreichbar. In Harpen ist der Caritaskreis im Gemeindezentrum Heilig Geist (Apostelplatz 1) am jeweils 2. Dienstag des Monats, also am 8.3., 12.4., 10.5., 14.6., 12.7., usw., von Uhr bis Uhr für Sie da. In Altenbochum/Laer erreichen Sie den Caritaskreis Liebfrauen am jeweils letzten Mittwoch des Monats, also am 30.3., 27.4., 25.5., 29.6., 27.7., usw., von bis Uhr - vorläufig im Gemeindebüro, Liebfrauenstraße 3. Wenn Sie lieber anrufen möchten, ihre Wohnung nicht mehr allein verlassen können oder kurzfristig Hilfe benötigen, erreichen Sie uns über die Caritas-Telefone: Werne: Harpen: Freude schenken Caritas fährt nach Marburg Pfarrei. Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Caritasgruppen machen sich am Samstag, 14. Mai, auf den Weg zum Grab der Heiligen Elisabeth in Marburg. Abfahrt ist um 8 Uhr am Parkplatz der Fa. Kaufpark in Harpen. Neben einer Führung durch die Elisabethkirche, einer Messfeier mit Pfr. Wolharn und einem gemeinsamen Mittagessen bleibt sicher auch Zeit für einen Bummel durch die Marburger Altstadt. Anmeldungen nimmt Diakon Christoph Göbel ( oder diakon-goebel@gmx.de) gern entgegen. Vorrang haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der Caritasgruppen, aber auch andere Interessierte nehmen wir gern mit, bis der Bus voll ist. Die Kostenbeteiligung wird voraussichtlich bei ca Euro liegen. Werne/Langendreer. Wie in den vergangenen Jahren beteiligten sich Jugendliche im Rahmen ihrer Firmvorbereitung an der Weihnachtspaket-Aktion der Bochumer Caritas. Die 30 Jugendlichen packten - angeleitet von Helferinnen und Helfern der Caritaskreise - rund 100 Pakete mit haltbaren Lebensmitteln und Geschenkartikeln und halfen am Mittwoch vor Weihnachten an den beiden Ausgabestellen der Wattenscheider Tafel in der katholischen Herz-Jesu-Gemeinde Werne und der evangelischen Luthergemeinde Langendreer bei der Verteilung der Pakete an Bedürftige.

7 einladungen Langendreer feiert: St. Marien wird 130 Jahre! Zu diesem Anlass ist eine Festwoche geplant. Beginnend mit einer Wallfahrt am 9. oder 10. Juli (Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). Ein Seniorentag mit Gottesdienst und anschließendem gemütlichen Beisammensein, findet am Dienstag den 12. Juli statt. Ein Fahrdienst wird eingerichtet. Mit dem Gemeindefest am 16./17. Juli endet die Festwoche. Eine Ausstellung über 130 Jahre St. Marien und eine Busreise nach Görlitz sind in der Planung. Für einen Projektchor, der dem Patronatsfest am 9. Oktober einen besonderen Rahmen geben soll, werden Mitstreiter gesucht. Weitere Infos werden in den Pfarr- und Gemeindenachrichten zu lesen sein. Silvia Bärens LiesBet heißt ein neues Vorhaben der Elisabeth-Gemeinde: die St. Elisabeth-Kirche an der Hiltroper Landwehr täglich wenigstens für einige Stunden zu öffnen, um darin lesen und beten zu können. Das schöne und beeindruckende Gotteshaus wird bislang wie viele andere auch - nur für Gottesdienste geöffnet; ansonsten bleibt es wegen schlechter Erfahrungen oder Angst vor solchen geschlossen. Auf einem Gedankenaustausch im Gemeinderat hin ergreifen nunmehr rund 50 Gemeindemitglieder die Initiative und sorgen durch ihre Präsenz dafür, dass die Kirchtüren montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr geöffnet sind. Ulrich Kosch Pfarreigeburtstag 2011 Der Pfarrgemeinderat lädt am 18. September 2011 zum diesjährigen Pfarreigeburtstag ein. Weitere Informationen zur Gestaltung und Ort der Feier werden in den Pfarrnachrichten und auf der Pfarreihomepage bekannt gegeben. Der Pfarrgemeinderat und Pfarrer Bernd Wolharn freuen sich auf die Begegnung mit Ihnen. Frauenchor sucht Chorfrauen! Wir, der Frauenchor der Herz-Jesu- Gemeinde Bochum-Werne, sind eine fröhliche Gemeinschaft von Frauen aller Altersklassen, mit Freude am Gesang und Mut zu öffentlichen Auftritten. Meistens singen wir solo, gerne treten wir aber auch mit dem Werner Männergesangverein Cäcilia als gemeinsamer Kirchenchor auf. Unser Liedgut ist breit gefächert. Sowohl der Frauenchor als auch der Kirchenchor verfügt über ein breites Repertoire, das von lateinischen Messen über deutsche Volkslieder bis hin zu Gospels und neuer geistlicher Literatur reicht. Bei aller musikalischen Arbeit kommen aber auch Spaß und Geselligkeit nicht zu kurz. Ob Karnevalsfeiern, Gemeindefeste oder Ausflüge die vergnüglichen Seiten des Chorlebens sind uns ebenfalls sehr wichtig. Schöner Nebeneffekt: Über das gemeinsame Singen und Feiern sind im Laufe der Jahre viele echte Freundschaften entstanden. Derzeit befinden wir uns im Umbruch. Neuer Chorleiter ist seit Anfang des Jahres Herr Wortmann aus Harpen. Seitdem werden im wöchentlichen Wechsel getrennte Proben des Frauen- und Männerchores bzw. Gemeinschaftsproben abgehalten. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, brauchen wir dringend Verstärkung. Eine musikalische Ausbildung ist dabei für Interessierte keine Voraussetzung. Spaß am kirchlichen Gesang und eine gewisse Verlässlichkeit werden allerdings erwartet. Unsere Chorproben finden immer mittwochs, von 20:00 21:30 Uhr im kleinen Gemeindesaal am Hölterweg statt. Schauen Sie einfach mal rein! Sie sind herzlich eingeladen! Ihr Frauenchor Herz-Jesu Bochum-Werne Monika Makel-Downar San Giuseppe St. Joseph San Jose Zusammenhalten Zukunft gewinnen ist seit September vergangenen Jahres das gelebte Motto unserer Pfarrei im Ortsteil Hiltrop: italienische, spanische und deutsche Christen feiern sonntags in der St. Josephs-Kirche ihre Gottesdienste und nutzen die Woche über das Gemeindezentrum. Seither sind alle einander näher gerückt: nicht nur hinsichtlich der Räumlichkeiten, sondern auch im persönlichen Gespräch und im guten Miteinander. Am Sonntag nach dem Namenstag des Hl. Joseph, also am 20. März, sind alle herzlich eingeladen zu einer fröhlichen Feier: Uhr gemeinsamer Gottesdienst, anschließend gemütliches Beisammensein. Ulrich Kosch Missionarische Kirche - Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit lädt ein- Am Dienstag, 15. März 2011 lädt der Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit um 19:30 Uhr zu einem Treffen voraussichtlich im Pfarrbüro in Altenbochum- ein. Alle Interessierte, die am Baustein Missionarische Kirche des Pastoralplans unserer Pfarrei Liebfrauen mitwirken wollen, sind herzlich dazu eingeladen. Zudem freut sich der Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit ebenfalls über Unterstützung. Interessierte können sich unter Tel.: melden. Christian Schnaubelt (SA Öffentlichkeitsarbeit) Himmlisch Jeck! St. Marien. Der diesjährige Weiberkarneval steht ganz unter dem Motto der Kirche und des Umbruchs. Im letzten Jahr schon tanzten Gemeinderatsmitglieder zum Fliegerlied. In diesem Jahr werden die Bordsteinschwalben unseres Stadtteils ihr bestes geben. Natürlich ist auch Herr Kaiser ( Hallo, Herr Kaiser ) wieder mit an Bord und sorgt für die richtige musikalische Begleitung. Am Donnerstag, 3.3., können Sie dem Treiben in der katholischen Kirche im Gemeindehaus St. Marien auf den Grund gehen. Ab Uhr ist Einlass und für das leibliche Wohl sorgen ab 15 Uhr die Damen des kfd. Eine Karte kostet 4 und ist bereits im Vorverkauf erhältlich. Weiter gefeiert wird am Samstag, 5.3., um Uhr. Dann startet der Gemeindekarneval auch in diesem Jahr mit einem feucht-fröhlichen Programm. Zur Live-Musik des Atlantis-Duo wird bis spät in die Nacht das Tanzbein geschwungen. Für ausreichend Energienachschub sorgt der Festausschuss. Die Karten sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Für 8 bzw. 4 (Schüler, Azubis und Studenten) können Junge und Junggebliebene die Lachmuskeln testen und dann zu heißen Rhythmen tanzen. Am Rosenmontag müssen sich Eltern keine Gedanken um den Ferientag machen. Der Kinderkarneval steht von 15 bis Uhr ganz unter dem Motto Märchen. Das Programm wird nicht nur für unsere Jüngsten, sondern auch mit ihnen zusammen gestaltet. Mitmachen bei den Spielen ist ausdrücklich gewünscht! Wer also Lust hat ist mit 3 (ab 3 Jahre), der elterlichen Beistand mit 4 dabei. Im Preis enthalten sind Wasser/ Apfelsaft, Würstchen, Hot Dog und Hamburger. Für Kaffee und Kuchen wird natürlich auch gesorgt. Wir freuen uns auf eine große Kinderschar! Karten gibt es im Gemeindebüro oder direkt bei Marie-Luise Gorski unter der Telefonnummer Für einen geselligen Karnevalsausklang sorgt am Dienstag, 8.3., um Uhr die Kolpings-Familie. Ein wunderbarer Abschluss eines langen Wochenendes ganz ohne Kostümzwang. Annika Welzel

8 thema kirche der zukunft?! (Fortsetzung von Seite 3) Bewegte Zeiten Wir leben in bewegten Zeiten. Wir können es jeden Tag spüren. Alles ist im Wandel. Das Tempo dieses Wandels ist rasant. Der Wandel lässt sich auffächern in eine Vielzahl unterschiedlicher Veränderungsprozesse: Globalisierung und Krise der Arbeitsgesellschaft, Individualisierung und Pluralisierung des Lebens, religiöse Suche verstärkt jenseits unserer großen christlichen Kirche, erhöhter Bedarf an ehrenamtlich engagierten Frauen und Männern in unterschiedlichen Feldern von Gemeinden und Pfarrei, eklatanter Mitgliederschwund, Finanzkrise, fehlender Nachwuchs für ausscheidende Seelsorger und Seelsorgerinnen. Egal, ob wir in der Pfarrei, in einer Gemeinde, einer kirchlichen Einrichtung, einem Verband oder einem anderen kirchlichen Ort mit unserem Engagement verwurzelt sind: der Wandel provoziert Fragen: Wie kann Kirche ihre Botschaft ins heute übersetzen verheutigen, damit sie die Zeitgenossen wirklich erreicht? Wie kommt es, dass der Kirche ihr eigener Ort fremd geworden ist? Wie geht missionarischer Aufbruch trotz deutlich reduzierter materieller und personeller Ressourcen? Kern jeden Wandels ist das radikal Neue, das Unvertraute. Dieser Wandel in dem wir uns befinden, fordert einen Übergang. Wir müssen das vertraute Ufer verlassen doch das gegenüberliegende ist (noch) im Dunst verborgen, es ist nicht klar erkennbar. Das aber ist ein Kennzeichen des Übergangs: Er setzt Vertrauen voraus. Er geschieht auf Hoffnung hin. Bis vor wenigen Jahren noch war jeder Katholik und jede Katholikin in unserem Bistum immer schon Mitglied seiner Gemeinde mit eigenem Pastor an seiner Kirche. Das ist die Vergangenheit. Nun ist jede und jeder von uns Teil einer neuen Pfarrei. Das Bistum hat neue Strukturen geschaffen. Wir sind die drittgrößte Pfarrei im Bistum. Ich bin mir sicher, dass wir auf Dauer noch stärker entdecken (müssen), dass wir gerade auch in der Pfarrei Liebfrauen im Bochumer Osten durch unsere Größe gewinnen werden. Aber wird damit die Pastoral selbst schon besser? Werden Liturgie, Verkündigung und Nächstendienst-Caritas automatisch ansprechender und glaubwürdiger? Im Markusevangelium heißt es wie für unsere Situation geschrieben: Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; sonst reißt der neue Flicken vom alten Kleid ab, und es entsteht ein noch größerer Riss. (Mk 2,21) Es würde nichts bringen, bloß den alten Stoff der neuen, großen Pfarrei auf das alte Kleid einer unveränderten Pastoral zu nähen. Im Rahmen einer Entwicklung der Pfarrei, an der wir erst am Anfang stehen, werden wir im Sinne eines Netzwerkes auch darauf achten müssen, dass wir nicht mehr allen an allen Orten alles sein können. Wir brauchen für eine neue Struktur eines pastoralen Raumes der sich seit September 2008 Pfarrei Liebfrauen nennt auch eine neue Pastoral. Neue Wege brauchen neue Karten. Wir müssen uns auf eine Entdeckungstour begeben! In unserer Pfarrei braucht es Orte der Beziehung und der Vernetzung. Was aber werden wir wo mit welchen Menschen in dieser Pfarrei leben und feiern wollen und können? Eine bloße Fortschreibung der bestehenden Praxis, selbst auf bescheidenem Niveau, ist weder zukunftsfähig noch auf Dauer leistbar. Wir können nicht einfach an allen Orten gemeindliches Programm einfach doppeln. Wir müssen für unsere Gemeinde in und mit dieser Pfarrei klare und realistische Ziele benennen. Ich bin froh, dass der Pfarrgemeinderat, der Kirchenvorstand und die Pastoralkonferenz sich den Pastoralplan für diese Pfarrei als gemeinsames und vorrangiges Ziel gesetzt haben. Welche Pastoral ist evangeliumsgemäß? Welche Pastoral ist zeitgerecht und zukunftsorientiert? Welche Pastoral dient den Menschen? Diese zentralen inhaltlichen Fragen muss sich jede Gemeinde stellen. Will sie nicht zum Absterben verurteilt sein, darf sie die Antwort nicht schuldig bleiben. Verfolgen wir nur individuelle Ziele oder haben wir eine gemeinsame Vision für unsere Pfarrei? Wenn wir die Zeichen der Zeit und das Evangelium miteinander in Beziehung setzen, spüren viele von uns eine Spannung. Wir ahnen: So gut ein Pastoralplan auch werden mag es wird notwendig, bruchstückhaft und unabgeschlossen sein. Das ist nicht schlimm, sondern muss notwendig so sein. Wir sprechen bewusst von Bausteinen. Die Entwicklung des Pastoralplanes, so hoffe ich als Pfarrer, wird uns Orientierung und Motivation bringen, aber auch hoffentlich zugleich die ungeheure Dynamik bewusst machen, in der das gesellschaftliche und kirchliche Leben steht. Wir müssen uns nur z. B. die Diskussion um Opel in den letzten Jahren vor Augen halten oder uns mit dem Memorandum -Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch -auseinandersetzen ( Für wen also sind wir Kirche in unseren Stadteilen, für wen in der Pfarrei? Ich habe immer wieder den Eindruck, dass wir in den Gemeinden sehr um uns selbst kreisen! Ich wünsche mir, dass es im besten Fall zu einem echten Dialog kommt über das, was der Pastoralplan aussagt und anzielt: Zwischen den Verbänden und Gruppierungen, zwischen Klerikern und Laien, den ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zwischen allen unseren Gemeinden innerhalb der einen Pfarrei- auch auf italienisch und spanisch, zwischen den christlichen Kirchen, den Initiativen der Kommune in unseren Stadteilen, den diakonischen Einrichtungen, zwischen jung und alt. Es ist jetzt die gemeinsame Herausforderung aller zu klären, wer welchen Beitrag dazu leisten kann, dass Menschen uns Kirche als heilendes, orientierendes und solidarisches Netzwerk erfahren, das sie im Letzten tiefer erkennen lässt, was Gott ihnen schenken will. Dies geht nur im Miteinander und so möchte ich schließen mit einem Gedicht von Reiner Kunze: Rudern zwei Ein boot, der eine kundig der sterne, der andere kundig der stürme, wird der eine führn durch die sterne, wird der andere führn durch die stürme, und am ende ganz am ende wird das meer in der erinnerung blau sein.

9 thema kirche der zukunft?! Der neue Vorstand des Pfarrgemeinderates Gemeinsam Zukunft in der Kirche schaffen Viel wird in diesen Tagen und Wochen über die Kirche und über die Zukunft und über die Zukunft der Kirche geschrieben, geredet, spekuliert. Die Beiträge sind von unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Qualität und unterschiedlicher Bedeutung. Zu den bedeutsameren und qualitativ beachtlicheren gehört zweifelsohne neben dem Memorandum der Theologen und dem Brief der CDU Politiker auch das Impulsreferat von Erzbischof Zollitsch zur Eröffnung der Herbst- Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 20. September letzten Jahres. Unter dem Titel Zukunft der Kirche Kirche für die Zukunft hielt er ein Plädoyer für eine pilgernde, hörende und dienende Kirche. Seine zentrale Botschaft: Christlicher Glaube ist Pilgerschaft. Dazu gehört Aufbruch. Steter Aufbruch und stete Erneuerung seien Grundbedingungen lebendigen Glaubens. Diese Botschaft kann all die hoffnungsvoll stimmen, die in diesen Zeiten Erwartungen formulieren und Fragen stellen nach dem, was sich verändern muss, um Kirche glaubwürdig in die Zukunft zu führen. Diese Glaubwürdigkeit, so Zollitsch weiter, hängt ab von der Lebendigkeit der Kirche, ihrer Fähigkeit zu Umkehr und neuem Aufbruch und zu neuer Evangelisierung. Er fordert von uns allen, in der Kirche zur Glaubwürdigkeit und damit zur Zukunftsfähigkeit der Kirche beizutragen. Doch woran kann sich die Glaubwürdigkeit orientieren. An der Botschaft Jesu müssen wir uns orientieren. Aber nicht durch das Klammern an Worte sondern im Licht des heutigen Lebens. Und im Lichte der Liebe Jesu. Wir alle sind in der Liebe Jesu gemeinsam als Gottesvolk berufen. Die Kirche sind wir alle, die Getauften, und nicht nur die Bischöfe und nicht nur der Papst. Deshalb müssen wir miteinander auf Augenhöhe sprechen und den Dialog suchen. Deshalb muss die Mitsprache von Laien in der Kirche eine andere Qualität bekommen. Hier kann man Erzbischof Zollitsch und die gesamte Bischofskonferenz beim Wort nehmen. Letztere hat in ihrem Abschlussbericht der Herbst Vollversammlung eine Dialogoffensive vorgestellt, die sowohl sie selbst als auch die Bistümer und die Gemeinden mit einbezieht. Doch darf der Dialog nicht nur Selbstzweck sein. Voraussetzung für den Dialog muss die Bereitschaft der Bischöfe sein, offen für Veränderungen zu sein und die Bereitschaft zu zeigen, diese Veränderungen nach Rom zu transportieren. Im Dialog müssen insbesondere die Laien deutlich machen, was ihnen auf der Seele liegt. Sie sollten deutlich machen, woran sie in dieser Kirche leiden und welche Antworten ihnen nicht mehr reichen oder nicht zwangsläufig erscheinen. Wünschenswert wäre, wenn inhaltliche Fragen unseres Glaubens im Mittelpunkt des Dialoges stehen würden und nicht Strukturfragen über die wir gerade im Bistum Essen schon so viel sprechen mussten. Leider ist ein Brief der Bischöfe, der den Gemeinden zur Dialogoffensive geschrieben werden sollte, bisher in den Gemeinden nicht angekommen. Die Bischöfe sind gefordert, nicht gleich zu Beginn Vertrauen zu verspielen. Die Laien sind gefordert, sich gut auf den Dialog vorzubereiten. Die Priester sind gefordert, in diesem Dialog Position zu beziehen. In Bochum wird der Katholikenrat Bochum + Wattenscheid den Dialog am 17. März mit einen Abend der Begegnung im Kirchenfoyer beginnen, zu dem alle Mitglieder der Pfarrgemeinderäte eingeladen sind. Ein Gastbeitrag von Lothar Gräfingholt, Vors. des Katholikenrates Bochum+Wattenscheid Im Dezember hat der Pfarrgemeinderat einen neuen Vorstand gewählt und damit die seit Sommer andauende Vakanz, in der allein Pfarrer Wolharn als Vorstandsmitglied zur Verfügung stand, beendet. Im Folgenden stellen sich die beiden neuen Vorstandmitglieder Thomas Süreth und Thomas Wrede vor und erläutern, warum sie das Amt übernommen haben: Die katholische Kirche erlebt gegenwärtig eine Zeit des Umbruchs. Nicht nur weil im letzten Jahr durch das Bekanntwerden der Missbrauchsfälle das Vertrauen vieler Menschen in die Kirche erschüttert wurde. Auch im Inneren gibt es Diskussionen über den richtigen Weg. Diesen Umbruch erleben wir in unsere Pfarrei Liebfrauen ganz konkret. Wir spüren, dass vieles, was unsere Gemeinden bisher geprägt hat zu Ende geht. Manches können wir nicht mehr leisten. Vieles hat aber auch seine Zeit gehabt. Eben weil das Leben weiter geht, gesellschaftliche Bedingungen und damit auch die Menschen sich verändern. In ihren Einstellungen, ihrer Lebensweise, ihren Bedürfnissen. Wir Christinnen und Christen wollen aber kraftvoll weiterhin die frohe Botschaft verkündigen. Und wir müssen die neue Herausforderung angehen, in einer glaubensdistanzierten Umwelt missionarisch wirksam zu sein. Dazu wurde im Bochumer Osten vor zwei Jahren aus den Gemeinden die neue Pfarrei Liebfrauen gegründet. Wir begehen damit Neuland, wir können noch nicht vollständig wissen, wie es sein soll und sein wird. Weil wir aber davon überzeugt sind, dass das Konzept der Pfarrei Zukunftsfähigkeit für unsere Ortskirche sichert und gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, unserem Glauben selbst treu zu bleiben, haben wir uns als neuer Vorstand des Pfarrgemeinderates im Dezember zur Wahl gestellt. Neben der Erstellung des Pastoralplans möchten wir wenige aber gute und wirkungsvolle Projekte anzustoßen, die bei allen Beteiligten durch praktisches Mittun oder einfache Teilnahme die Erkenntnis wachsen lässt, dass die Pfarrei uns hilft, unsere Aufgaben immer besser zu erfüllen. Wir laden alle ein, diesen Weg mit uns zu gehen und im noch nicht immer mehr das schon da zu sehen und aus dem Umbruch einen Aufbruch zu machen. Übrigens: Das Leitwort des Katholkientages 2012 in Mannheim lautet: Eine neuen Aufbruch wagen. Laufen wir schon einmal los. Thomas Wrede (Pfarrgemeinderatsvorsitzender) Thomas Süreth (stellv. Pfarrgemeinderastvorsitzender) < < < Thomas Süreth, 34 Jahre alt, verheiratet; getauft in St. Ludgerus wohnt in St. Marien; in der Gemeinde St. Bonifatius beginnend mit der Jugendarbeit ehrenamtlich aktiv; nach Engagement als Jugendleiter seit vielen Jahren Mitglied des Gemeinderates und seit 2005 Gemeinderatsvorsitzender > > > Thomas Wrede, 45 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder; wohnt in Laer; in der Gemeinde Fronleichnam/Laer beginnend mit der Jugendarbeit ehrenamtlich aktiv; nach Engagement in der Jugendverbandsarbeit (KJG/BDKJ) auf Stadt- und Bistumsebene, Mitarbeit im Diözesanrat und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken jetzt seit 2005 (noch bis Februar 2011) Gemeinderatsvorsitzender in Altenbochum/Laer Uns fällt es also sehr leicht, uns als Mitglied unserer Pfarrei Liebfrauen zu fühlen, und hoffen möglichst viele auf diesem Weg mitzunehmen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit im Pfarrgemeinderat und im neuen Vorstandsteam. Natürlich stehen wir gerne Ihren Fragen, Anregungen und konstruktiver Kritik jederzeit offen gegenüber.

10 10 thema kirche der zukunft?! Fundstück Kirchengeschichte und Kirchenkrise Die Kirche hat die beiden Krisen (politischer und kultureller Zusammenbruch des römischen Reiches im 5. Jahrhundert und Glaubenskrise und Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert, A.Z.), durchgestanden und durchzustehen vermocht, weil sie die Bewahrung der ihr anvertrauten Offenbarungswahrheit durch das kirchliche Lehramt an die erste Stelle gesetzt hat. Die Theologie hat sich nach dem Untergang der antiken Welt nicht auf der Höhe halten können, die sie zur Zeit der großen Kirchenväter erklommen hatte. Sie hat sich bis in die Karolingerzeit hinein darauf beschränkt zu reproduzieren. Das Lehramt hat sich auf Formeln wie das Apostolische Glaubensbekenntnis zurückgezogen. Die Lehrverkündigung hat sich im Volksunterricht und in der Mission mit den einfachen Lehrstücken begnügt, dem Apostolicum, dem Paternoster, dem Dekalog. Aber gerade durch diese Selbstbescheidung hat die Kirche die Kontinuität des Glaubens zu wahren vermocht... Keine Frage, dass wir früher allzu sehr an überkommenen Formeln gehaftet haben. Ebenso sicher ist aber, und die Kirchengeschichte bietet dafür genügend Beispiele, dass das in feste Formeln geprägte Dogma ein sicherer Schutz der Glaubenssubstanz ist.... Die Formeln sind gewissermaßen das Skelett des Glaubens, aber ein Skelett ist noch kein Körper... Ich bin katholisch, weil Den Grundstein für meinen Glauben haben meine Eltern bei meiner Taufe gelegt. Von da an war es selbstverständlich, dass wir gemeinsam in den Gottesdienst gingen und vor dem Essen und auch vor dem Schlafengehen zusammen beteten. Ich erinnere mich gerne an ein Ritual, das meine Eltern und ich vor dem Schlafengehen vollzogen: Meine Eltern zeichneten mir mit ihrer Hand ein Kreuzzeichen auf die Stirn, um mich zu segnen. Ich erinnere mich, dass mir das prima beim Einschlafen geholfen hat. Glaube war für mich ganz natürlich und selbstverständlich. Deshalb habe ich mir als Kind keine großen Gedanken darüber gemacht. Mir war einfach klar, dass der Glaube mich stärkt, mir einfach gut tut, und Gemeinschaft stiftet. Ich habe viele Menschen durch den gemeinsamen Glauben kennen gelernt. Als es um meine Firmung ging, fing ich an, mir stärker eigene Gedanken zu machen: Was bete ich da eigentlich? Muss ich denn unbedingt in die Kirche (Ausschlafen ist ja auch nicht schlecht)? Wie ist denn Gott überhaupt? Firmen lassen habe ich mich trotzdem. Um mich intensiver mit meinem Glauben zu befassen, entschied ich mich Theologie zu studieren. Viele Leute, die ich im Laufe der Zeit neu kennenlerne, sind darüber erstaunt, da ich anscheinend nicht aussehe, wie man sich eine Theologiestudentin vorstellt, sondern ganz normal. Irritationen auf beiden Seiten Auch viele meiner Freunde haben nichts mit der katholischen Kirche am Hut. Sogar dort waren alle etwas skeptisch, als ich meinen Entschluss, Theologie zu studieren, bekannt gab: Warum studierst du Theologie und dann auch noch katholische? Das ist doch ziemlich altbacken und passt doch gar nicht zu dir. Heute bin ich bei meinen Freunden Ansprechpartnerin, wenn es um Glaubensfragen geht. Und mittlerweile ist den meisten klar: Es passt doch zu dir. Ich habe sogar schon den Satz gehört: Gut, dass du so stark glaubst. Das gibt mir Hoffnung, dass da doch was dran ist mit eurem Gott. Stephanie Potempa Die Kirchengeschichte macht den, der sie sich zur Lebensaufgabe stellt hat, nicht zum Pessimisten, im Gegenteil, sie gibt Hoffnung. In keiner Krise, durch die die Kirche bisher gegangen ist, hat Christus, der Herr, seine Kirche verlassen. Er gibt uns auch heute die feste Hoffnung, dass Er ihr beistehen wird, sie zu überwinden, nicht durch uns Menschen, aber nicht ohne uns. (gefunden von Alfons Zimmer in einem Rundfunkvortrag von Prof. Dr. Hubert Jedin, Bayrischer R Hubert Jedin (* 17. Juni 1900 in Großbriesen, Oberschlesien; 16. Juli 1980 in Bonn) war ein deutscher Kirchenhistoriker und römisch-katholischer Priester.)

11 thema kirche der zukunft?! 11 Memorandum zur Zukunft der Kirche Am 4. Februar veröffentlichten einige Professoren der katholischen Theologie ein Memorandum zur Zukunft der Kirche, das mittlerweile von über 220 deutschsprachigen Hochschultheologen unterzeichnet wurde. Angesichts der Krise der katholischen Kirche fordern sie einen offenen Umgang mit Problemen und den Mut zur Selbstkritik und zur Annahme kritischer Impulse. In sechs Punkten werden Themenfelder benannt, in denen nach Meinung der Theologen Reformen dringend nötig sind: 1. Strukturen der Beteiligung (Synodale Strukturen, Laienbeteiligung) 2. Gemeinde (XXL-Pfarreien, Gemeindeleitung, Priesterbild) 3. Rechtskultur (Konflikte fair austragen, kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit) 4. Gewissensfreiheit (persönliche Lebensentscheidungen, Ehe, wiederverheiratete Geschieden, homosexuelle Partnerschaften) 5. Versöhnung (Moral, Barmherzigkeit, Schuld der Kirche) 6. Gottesdienst (aktive Teilnahme, kulturelle Vielfalt, Sitz im Leben) Den kompl. Text gibt es im Internet unter Weitere Informationen / Unterstützungsmöglichkeiten unter Forderungen des Memorandums: 1. Strukturen der Beteiligung: In allen Feldern des kirchlichen Lebens ist die Beteiligung der Gläubigen ein Prüfstein für die Glaubwürdigkeit der Freiheitsbotschaft des Evangeliums. Gemäß dem alten Rechtsprinzip Was alle angeht, soll von allen entschieden werden braucht es mehr synodale Strukturen auf allen Ebenen der Kirche. Die Gläubigen sind an der Bestellung wichtiger Amtsträger (Bischof, Pfarrer) zu beteiligen. Was vor Ort entschieden werden kann, soll dort entschieden werden. Entscheidungen müssen transparent sein. 2. Gemeinde: Christliche Gemeinden sollen Orte sein, an denen Menschen geistliche und materielle Güter miteinander teilen. Aber gegenwärtig erodiert das gemeindliche Leben. Unter dem Druck des Priestermangels werden immer größere Verwaltungseinheiten XXL-Pfarren konstruiert, in denen Nähe und Zugehörigkeit kaum mehr erfahren werden können. Historische Identitäten und gewachsene soziale Netze werden aufgegeben. Priester werden verheizt und brennen aus. Gläubige bleiben fern, wenn ihnen nicht zugetraut wird, Mitverantwortung zu übernehmen und sich in demokratischeren Strukturen an der Leitung ihrer Gemeinde zu beteiligen. Das kirchliche Amt muss dem Leben der Gemeinden dienen nicht umgekehrt. Die Kirche braucht auch verheiratete Priester und Frauen im kirchlichen Amt. 3. Rechtskultur: Die Anerkennung von Würde und Freiheit jedes Menschen zeigt sich gerade dann, wenn Konflikte fair und mit gegenseitigem Respekt ausgetragen werden. Kirchliches Recht verdient diesen Namen nur, wenn die Gläubigen ihre Rechte tatsächlich geltend machen können. Rechtsschutz und Rechtskultur in der Kirche müssen dringend verbessert werden; ein erster Schritt dazu ist der Aufbau einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit. 4. Gewissensfreiheit: Der Respekt vor dem individuellen Gewissen bedeutet, Vertrauen in die Entscheidungs- und Verantwortungsfähigkeit der Menschen zu setzen. Diese Fähigkeit zu unterstützen, ist auch Aufgabe der Kirche; sie darf aber nicht in Bevormundung umschlagen. Damit ernst zu machen, betrifft besonders den Bereich persönlicher Lebensentscheidungen und individueller Lebensformen. Die kirchliche Hochschätzung der Ehe und der ehelosen Lebensform steht außer Frage. Aber sie gebietet nicht, Menschen auszuschließen, die Liebe, Treue und gegenseitige Sorge in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft oder als wiederverheiratete Geschiedene verantwortlich leben. Kirche 2011: Ein Kommentar von Thomas Wrede Das Memorandum von Theologieprofessoren und -professorinnen zur Krise der katholischen Kirche, das Anfang Februar erschienen ist, hat in Kirche und Öffentlichkeit ein breites Echo hervorgerufen. In der Tat fasst es viele Themen, die in den letzten Jahren immer wieder von unterschiedlicher Seite ins Gespräch gebracht wurden, prägnant zusammen und drängt auf Veränderungen (siehe Kasten). Aber wird es dazu beitragen, dass es wirklich bald zu Reformen innerhalb der katholischen Kirche kommt? Sind es tatsächlich diese Themen, die glaubensferne oder kirchendistanzierte Menschen interessieren und zu einer neuen Lebendigkeit in unseren Gemeinden führen könnten? Ich würde diese Fragen mit nein beantworten. In der Tat erleben wir (nicht erst seit Bekanntwerden der Missbrauchsfälle im letzten Jahr) eine tiefgehende Krise unserer Kirche. Immer weniger Menschen fühlen sich der Kirche verbunden. Für viele sind Gott und Glaube nicht relevant für ihr Leben. Besonders zu den jungen Generationen scheinen wir die Verbindung zu verlieren. Und daran wird auch die Bearbeitung von Themen wie Beteiligung von Laien und Zölibat für Priester zunächst nichts ändern, oder wie der bekannte Pastoraltheologe Zulehner gesagt hat. Die Zeit des Resolutionismus ist vorbei. Ich baue da eher auf die verändernde Kraft in den Gemeinden. Irgendwann wird die Kirchenleitung dann nicht mehr umhin können, das in den Gemeinden tatsächlich schon Geglaubte und Gelebte nachzuvollziehen. Ich halte es aber dennoch für besonders wichtig, dass es solche Beiträge wie das Memorandum gibt, denn: Nur Überzeugte können überzeugen. Ich leide oft an meiner Kirche, weil sie sich auf vielen Feldern so unbeweglich und so wenig fähig zeigt, versöhnt mit der Moderne ihre Botschaft in das Heute zu übersetzen. Ich könnte viel freudiger, viel überzeugender und damit möglicherweise viel erfolgreicher missionarisch wirken, wenn ich sähe, dass auch in der Kirche Veränderungen möglich sind. Wenn auch das Papier der Theologinnen und Theologen direkt nichts bewirkt. Ich empfinde es als eine Rückenstärkung für mein Handeln vor Ort, ich bekomme Sicherheit, dass wir in unseren Gemeinden nicht fehlgehen. Jeder Dialog, der nicht folgenlos bleiben soll, benötigt eine Agenda. Das Memorandum könnte der Versuch einer solchen Agenda sowohl für den von der Deutschen Bischofkonferenz angekündigten Dialogprozess, als auch für Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen (Bistum, Stadtkirche, Pfarrei, Gemeinde, Verband) sein. Dass Menschen der theologischen Wissenschaft diese Agenda vorlegen könnte als ein Ausweg aus dem Teufelskreis des gegenseitigen Misstrauens und der gegenseitigen Vorwürfe genommen werden. Ich wünsche mir viele Gespräche über unser Kirchenbilder, die wir dann in unseren Gemeinden und in unsere Pfarrei lebendig werden lassen: Eben damit wir unsere eigentliche Aufgabe, die Frohe Botschaft zu verkünden, den Sinnsuchende Antwort aus unserem Glauben und den Bedrückten und Bedrängten Hilfe zu geben, immer besser erfüllen können. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass eine Orientierung am Memorandum der Freiheit uns dabei jesuanischer und glaubwürdiger macht. 5. Versöhnung: Solidarität mit den Sündern setzt voraus, die Sünde in den eigenen Reihen ernst zu nehmen. Selbstgerechter moralischer Rigorismus steht der Kirche nicht gut an. Die Kirche kann nicht Versöhnung mit Gott predigen, ohne selbst in ihrem eigenen Handeln die Voraussetzung zur Versöhnung mit denen zu schaffen, an denen sie schuldig geworden ist: durch Gewalt, durch die Vorenthaltung von Recht, durch die Verkehrung der biblischen Freiheitsbotschaft in eine rigorose Moral ohne Barmherzigkeit. 6. Gottesdienst: Die Liturgie lebt von der aktiven Teilnahme aller Gläubigen. Erfahrungen und Ausdrucksformen der Gegenwart müssen in ihr einen Platz haben. Der Gottesdienst darf nicht in Traditionalismus erstarren. Kulturelle Vielfalt bereichert das gottesdienstliche Leben und verträgt sich nicht mit Tendenzen zur zentralistischen Vereinheitlichung. Nur wenn die Feier des Glaubens konkrete Lebenssituationen aufnimmt, wird die kirchliche Botschaft die Menschen erreichen.

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