Gymnasium Donauwörth Schuljahr 2002/03

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1 Märchenbuch der Klasse 5c Gymnasium Donauwörth Schuljahr 2002/03

2 Märchenstunde - geschrieben von der Klasse 5c des Gymnasiums Donauwörth Julian Baumann In der Höhle des Drachen 3 Julia Beier Das Unglaubliche wird wahr 4 Marco Bengelmann Die verwunschene Prinzessin 5 Katja Betz Die Glückskatze 8 Anna Brechenmacher Ein guter Tipp der alten Frau 10 Ines Coenen Die Wunschkröte Wer zuletzt lacht, lacht am besten Tanja Elischer Ein Traum geht in Erfüllung 16 Thorsten Gerstl Drei Wünsche 18 Tobias Hammer Der verzauberte Prinz 20 Martin Hofer Der goldene Ball 22 Anna Hummel Der König und die Hexe 24 Marcel Jenning Der Kompass 26 Jannik Kaspar Die Wunderkugel 28 Bernhard Kempter Die verzauberte Prinzessin 30 Jonas Kessler Das Zauberross 32 Stefan Kessler Die Kräuterhexe 34 Pascal Löffler Die großzügige Fee 37 Philipp Mari Der verzauberte Prinz 38 Carina Mederle Wie Dummling heiratete 40 Pia Meiershofer Die Königslilie 42 Julia Naumann Die kleine Elfe 46 Nguyen Thu Der dreiköpfige Drache 48 Michael Nothofer Der wiedergefundene Schatz 50 Martin Omasreiter Der verhexte Frosch 52 Jochen Ost Der Zauberwald Der Dummling Lisa Prommer Die goldene Kugel 58 Felix Reiter Die drei großzügigen Raben 60 Sybille Schäfftner Der verzauberte Prinz 62 Achim Schreiber Glück im Unglück 64 Sarah Stelzenmüller Der Glücksfuchs 66 Florian Wiesneth Das arme Mädchen 68 Patrik Zwerger Die Raben mit dem Stein 70 2

3 In der Höhle des Drachen Es war einmal ein großes Schloss, das hoch oben auf einem Berg thronte. Dort wohnte ein König mit seinem Sohn und seiner Tochter. Eines Tages starb der König und wo einmal das schöne Schloss mit seinen goldenen Verzierungen stand, war nur noch eine alte heruntergekommene Ruine. Der Sohn und die Tochter zogen also in die Welt hinaus, jedoch getrennte Wege, denn sie mochten sich nicht so gern. Es waren nun zwei Jahre vergangen seit dem Tod des Königs und sein Sohn, Alexander, hatte eine kleine Hütte direkt am Ufer eines Sees. Alexander wusste nichts von seiner Schwester und so blieb es auch die folgenden Tage. Jedes mal wenn der Sohn nach draußen ging um Wasser zu holen, sah er dass drei Raben über dem Haus kreisen. Ist das nicht das Zeichen des Todes, fragte er sich dann immer in seinen Gedanken. Als er einmal einen Diener zum Holzhacken schicken wollte, war jedoch keiner da. Dann muss ich wohl oder übel selbst in den Wald gehen, stöhnte er laut. Er nahm aber nicht nur das Beil mit, sondern auch ein Schwert: das Schwert seines Vaters. Er nahm das Schwert natürlich nicht zum Holzhacken, sondern um sich gegen mystische Tiere, wie zum Beispiel Drachen, behaupten zu können. Als er einen großen Stapel Holz vor sich liegen hatte und bereits schwitzte, erschienen Lichter. Sie waren heller als Fackeln, Sie waren golden und weiß so schimmernd wie Diamanten. Der Prinz wollte fliehen, doch seine Beine bewegten sich nicht. Hab keine Angst, wir tun dir nichts, rief eine Stimme, die so schön war wie das Zwitschern eines Vogels. Alexander atmete auf. Die Lichtflecke waren zwei Feen. Er ging nach Hause und die Feen folgten ihm. Der Prinz setzte sich auf einen rotgoldenen thronähnlichen Stuhl. Eine der Feen sprach mit trauriger Stimme: Deine Schwester hat sich in die Berge verirrt und ein Drache mit einem edelsteinbesetzten Rückenpanzer hält sie gefangen. Der Prinz schreckte auf. Er mochte seine Schwester zwar nicht sonderlich, aber sterben lassen wollte er sie auch nicht. Alexander nahm sein Schwert von der Hauswand und rannte zu den Bergen. Er erklomm den Berg bis zu der Höhle. Die Feen führten ihn, er ging hinein, wobei er auf seinen Kopf aufpassen musste, da die Höhle recht niedrig war. Als er gerade um eine Ecke bog, sah er plötzlich den Drachen. Er stand auf einem Skeletthaufen. An den zerrissenen, herumliegenden Klamotten sah er, dass seine Diener auch schon Opfer dieses Biestes waren. In einer Spalte zwischen den Felsen sah er seine Schwester, sie war ganz schmutzig und ihre Kleider waren zerrissen. Alexander stellte sich vor den Drachen, damit dieser nicht an seine Schwester, Anno, herankam. Der Drache riss sein Maul auf und Alexander konnte gerade noch dem Feuerball, der aus dem Schlund der Bestie kam, ausweichen. Dann kam der Drache auf ihn zu, doch diesmal konnte der Prinz nicht ausweichen und wurde leicht getroffen, doch er konnte sich noch löschen. Dies brachte jedoch nicht viel, denn ehe er sich versah, hatte der Drache ihn schon verschluckt. Anna kreischte, im gleichen Augenblick, in dem der Drache brüllte, was jedoch nicht verwunderlich war, denn die Klinge von Alexanders Schwert durchstach den Bauch des Drachen. Das Schwert schnitt einen Schlitz in den Bauch der Bestie. Kurz darauf fiel Alexander aus dem Bauch heraus. Der Drache kippte zur Seite und war tot. Danach flüchteten er und Anna aus der Höhle und lebten zusammen. Und nun kommt der berühmte Satz: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Julian Baumann, 5c 3

4 4 Das Unglaubliche wird wahr

5 Es war einmal ein junges einsames Mädchen. Dieses Mädchen hieß Maria. Sie wohnte mit ihrer Großmutter in einer einfachen Bauernhütte. Doch leider starb ihre Großmutter an einer Infektion, die im Lande sehr stark verbreitet war, zum Glück ist Maria nicht angesteckt worden. Das Mädchen hat am Sterbebett ihrer einzigen Verwandten geweint und geweint. Nun musste sie selbst um sich Sorgen, deshalb nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und ging in den dunklen umwucherten Wald, der nicht weit von der Hütte entfernt war. Sie hatte früher immer Angst gehabt, aber jetzt musste sie es tun denn dort gab es die herrlichsten Früchte. Am nächsten Morgen stand sie sehr früh auf, sie zog sich rasch an und verließ die einsam dastehende Hütte. Sie dachte: Hoffentlich treffe ich auf kein gefährliches Tier! Sie war schon tief im Wald, als sie plötzlich auf eine große schöne Lichtung traf. Sie war umgeben von einem großen klarem See! Maria hörte viele Vögel vergnügt zwitschern und sah auch das kleine flinke Eichhörnchen Bäume hochkletterten. "Wie schön es hier doch ist!", rief Maria immer wieder. Doch was war das! Dort drüben auf der anderen Seite stand das herrlichste Tier was sie jemals in ihrem ganzem Leben je gesehen hatte! Es war kaum zu glauben, ein Einhorn! Das Einhorn starrte Maria durchdringend mit seinen hellblauen Augen an und Maria starrte zurück. Das Mädchen stand beeindruckt auf der Lichtung, und spürte wie das Einhorn Wärme abgab. Als sie sich wieder besann, sprach sie zu dem fremden Tier: Bitte bleib, ich tue dir nichts!" Daraufhin antwortete das Einhorn: Gewiss, ich weiß, du würdest keiner Fliege etwas zu leide tun." Maria sagte völlig verwirrt: Du kannst ja sprechen! Ja!, flüsterte es, ich bin ja auch verzaubert! Du bist verzaubert?, fragte sie überrascht. Ja, sagte es nochmals. Die beiden redeten noch sehr lange und es stellte sich heraus, dass das Einhorn ein verzauberter Prinz war, der von einem verhexten Bach trank und sich so in ein Tier verwandelt hatte! So einigten sie sich zu diesem verhexten Bach zu gehen um ihn wieder zurückzuverwandeln. Nun mussten sie zusammen an diesen Ort wandern, um diesen Bach zu finden. Nun waren sie endlich an diesem Bach angelangt. Rasch ging er zum Bach. Seine Lippen hatten den Bach berührt und schwups war er wieder er selbst. Er war groß und hatte die gleichen hellblauen Augen wie das Einhorn. Maria fragte:,,ich habe noch gar nicht nach deinem Namen gefragt! Mein Name ist Prinz Nektarios! Das ist aber ein hübscher Name, antwortete sie Jetzt aber rätselte er: Willst du meine Frau werden? Maria sprach: Mit dem größtem Vergnügen! Und so lebten beide in Prinz Nektarios Schloss. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. Julia Beier, 5c 5

6 Die verwunschene Prinzessin 6

7 Es war einmal ein junger König, der endlich heiraten wollte. Die Prinzessinnen in seinem Königreich gefielen ihm aber nicht. So reiste er von Land zu Land auf der Suche nach der schönsten Prinzessin. Nach vielen Wochen erreichte er ein Land mit dem Namen Laurus. Ein alter Mann, den er beim Abendbrot traf, erzählte ihm die Geschichte der schönen Prinzessin Lea. Alle Männer im Lande lagen ihr zu Füßen. Eine böse Hexe verwandelte Lea in eine silberne Schlange. Erst wenn die Hexe den Goldschatz des Riesen Argon bekommt, wird der Fluch aufgehoben. Doch jeder tapfere Mann, der gegen den gewaltigen Riesen kämpfte, verlor sein Leben. Der Riese lebte in einer Höhle hoch oben in den Bergen. Am nächsten Morgen machte sich der junge König auf den Weg zum Riesen. Zuvor kaufte er alle Weinfässer in der Stadt. Es war schon fast dunkel, als er endlich bei der Höhle ankam. Der König rief in die Höhle: Ich wette, du kannst nicht alle diese Weinfässer austrinken. Das kann ich wohl!, brüllte der Riese und fing an zu trinken. Er schwankte hin und her. Er musste sich abstützen, sonst kippte er um. Plötzlich ließ er das letzte Fass fallen und fiel mit lautem Knall um und schlief sofort ein. Der listige König schnappte sich den Goldschatz und brachte ihn zur bösen Hexe. Als die Hexe den Schatz sah, machte sie eine Handbewegung und die silberne Schlange verwandelte sich zurück in die schöne Prinzessin Lea. Sie heirateten und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Marco Bengelmann, 5c 7

8 8 Die Glückskatze

9 Es war einmal ein armes Bauernmädchen namens Anna. Dies hatte nur zwei Stiefeltern, die sie immer die Arbeit machen ließen. Eines Tages rief ihre Stiefmutter: Anna, gehe in den Wald und hole Holz, das wir dann fürs Feuer benutzen können! Anna holte ihre Jacke und verschwand im Wald. Als sie schon wieder heimgehen wollte, entdeckte sie etwas Glitzerndes im Gebüsch. Sie legte das Holz weg und ging darauf zu. Als sie ins Gebüsch schaute, sah sie einen goldenen Ball. Sie hob ihn auf, spielte ein wenig mit ihm und lachte, zum ersten Mal seit vielen Jahren, schallend auf. Dann ließ sie ihn in ihre Jackentasche gleiten, hob das Holz auf und machte sich rasch auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen, legte sie das Holz vor den Kamin und ging schnell in ihr Zimmer. Dort versteckte sie den Ball unter ihrem Kopfkissen, damit ihre bösen Stiefeltern ihn nicht fanden. Am nächsten Morgen musste Anna wieder Holz holen. Sie nahm den goldenen Ball mit und machte sich wieder auf den Weg. Als sie genügend Holz gesammelt hatte, wollte sie wieder ein wenig mit dem Ball spielen. Doch als sie den Ball hochgeworfen hatte, flog er im hohen Bogen ins Gestrüpp und Anna versuchte vergebens ihn wieder herauszuholen. Plötzlich sprang eine Katze aus dem Gestrüpp und blieb vor ihr stehen. Anna hob langsam die Katze hoch und schaute ihr in die Augen. Auf einmal fing die Katze an zu sprechen: Hallo, wie heißt du? Anna blieb vor Schreck der Mund offen, doch dann sagte sie: Ich heiße Anna und du? Mein Name ist Mona", schnurrte die Katze und Anna sah, dass sie sehr abgemagert war. Anna setzte die Katze auf den Boden und nahm das Holz auf den Rücken. Gemeinsam gingen sie nach Hause. Auf dem Weg dachte Anna: Ein sprechendes Tier! Sie dachte gar nicht mehr an den Ball und versteckte auch die Katze vor den Stiefeltern unter dem Kissen. Die Katze verlangte viel Essen von ihr und sie hatte große Mühe das Essen unbemerkt in ihr Zimmer zu bekommen. Eines Tages schnurrte die Katze: Du hast mir viel gegeben, nun will ich nur noch drei Dinge, die mich wieder gesund machen, von dir haben und du bist frei. Das erste, das ich brauche, wären zehn blaue Beeren aus dem tiefen Wald. Anna machte sich gleich am nächsten Morgen auf den Weg und kam erst spät am Nachmittag heim. Ihre Stiefmutter schimpfte sie: Wo warst du? Hast du wenigstens das Holz dabei? Zum Glück hatte Anna das Holz nicht vergessen, weil sie sehr lange gebraucht hatte um die Beeren zu finden, da hatte sie kaum noch Zeit dafür gehabt. Als sie die Beeren der Katze gab, aß diese sie sogleich. Gleich darauf kam die zweite Aufgabe: Hole mir die Frucht des Kautusbaum hinter dem Haus. Anna ging leise die Treppe hinunter und lief zum Kautusbaum hinter dem Haus. Sie entdeckte die Frucht am höchsten Ast und versuchte hochzuklettern. Als Anna den obersten Ast erreicht hatte, riss sie die Frucht ab und kletterte wieder hinunter. Dabei riss ihre Hose und als sie ins Haus ging, bekam sie fürchterlichen Ärger mit ihrem Stiefvater: Die nähst du dir gefälligst selber! Sie gab die Frucht abermals der Katze und auch die aß sie sogleich. Als drittes musste sie eine Rose holen. Sie riss eine Rose ab und brachte auch die zu der Katze. Diese pustete einmal hinein und rief mit feierlicher Stimme: Mein liebes Kind, du hast so viel für mich gemacht. Ich will dir dafür danken. Geh hinunter und du wirst eine goldene Kutsche und einen Prinzen vorfinden. Ihr werdet heiraten und glücklich miteinander werden. Als sie hinunter rannte, entdeckte sie den Prinzen. Und ein Jahr später heirateten sie genau, wie es die Katze gesagt hatte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Katja Betz, 5c 9

10 Ein guter Tipp der alten Frau 10

11 Es war einmal ein Königssohn, der lebte in einem riesigen Schloss. Als eines Tages sein Vater schwer krank wurde, bekam er eine seltsame Nachricht von einer alten 11

12 Dame. Sie sagte zu ihm: Wenn du die Hexe Kordula tötest, hast du drei Wünsche frei", dazu sagte sie, dass die Hexe bis dahin noch niemand besiegen konnte. Sogleich machte er sich auf den Weg, um die Hexe zu suchen. Er irrte drei Tage im Wald herum und wollte schon fast aufgeben, als er plötzlich jemanden lachen hörte. Er dachte sich: Das muss die Hexe sein! Er schlich weiter in die Gegend, wo er meinte, das Lachen gehört zu haben. Plötzlich stand er vor einer alten Holzhütte. Innen sah er Licht. Er schlich zum Fenster und späte hinein. In der Hütte saß eine alte Frau mit einer Warze auf der Nase. Der junge Königssohn dachte sich: Das muss die Hexe sein, von der die alte Frau erzählt hat. Er ging zur Tür und klopfte an. Die Frau öffnete und der Königssohn fragt um ein Quartier für die Nacht. Die Alte ließ ihn bei sich übernachten und gab ihm etwas zu essen. Als der Junge ins Bett ging, um sich schlafen zu stellen, beobachtete er die Frau durch das Schlüsselloch und sah, wie sie gerade Feuer in den Kamin hexte. Es handelte sich also um eine Hexe. Als die Alte dann auch schlafen ging, schlich ihr der Königssohn hinterher. Er nahm ein Messer und wartete, bis die Frau eingeschlafen war. Als sie tief und fest schlief, packte er das Messer und tötete sie damit. Der Tod der Hexe war vollbracht. Im gleichen Augenblick stand plötzlich vor ihm die alte Dame, von der er den Tipp bekommen hatte. Sie sagte zu ihm: Nun, da du die Hexe getötet hast, hast du drei Wünsche frei. Der Junge wünschte sich zuerst, dass der Vater wieder gesund werde, danach sagte er: Außerdem wünsche ich mir, dass ich eine wunderschöne Frau kennen lerne und dass wir heiraten. Als drittes wünschte er sich, dass er ein glückliches und gesundes Leben führen wird. Kaum hatte er den dritten Wunsch ausgesprochen, gingen alle drei Wünsche in Erfüllung. Der Königssohn hatte später sogar drei Kinder. Einen Sohn und zwei Töchter. Sie hießen: Mathias, Anna und Johanna. Mathias war der Älteste und gern zu Spaßen bereit. Anna und Johanna waren Zwillinge und wie das doppelte Lottchen. Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Anna Brechenmacher, 5c 12

13 Die Wunschkröte 13

14 Es war einmal ein armes Mädchen, das mit ihren drei bösen Stiefschwestern und ihren Stiefeltern in einem großen Schloss wohnte. Das Kind, namens Franziska, besaß nur eine kleine schmutzige Kammer des Schlosses. Das lag daran, dass sie wie ein Dienstmädchen arbeiten musste. Ihre drei Stiefschwestern wurden wie Prinzessinnen behandelt, besaßen schöne Kleider und hatten alle ein eigenes großes Zimmer. Auch ihren Stiefeltern ging es sehr gut. Immer wenn irgendwo ein Staubkorn lag, riefen ihre Pflegeeltern sie sehr lieblos herbei und sie musste sauber machen. War es nach der Reinigung nicht ganz makellos, bekam sie eine schlimme Strafe. Eines A- bends nach dem Saubermachen schlich sie vorsichtig auf den Schlossbalkon um frische Luft zu schnappen. Sie schaute in den dunklen, aber mit hellen, funkelnden Sternen bedeckten Himmel und entdeckte plötzlich einen goldenen Punkt am Nachthimmel. Der kam immer näher und näher auf Franziska zu und mit einem dumpfen Schlag fiel er auf die Veranda neben die Füße des Mädchens. Erschrocken und etwas ängstlich hob sie den goldenen Ball auf und betrachtete ihn genauer. Sie dachte sich: Was ist das für ein Ball? Was bewirkt er? Und warum kommt er zu mir? Unerwartet bewegte sich etwas in ihrer Hand und plötzlich saß da eine quakende Kröte. Das Tier sprach: Ich bin eine sprechende Kröte. Eine Wunschkröte! Du hast drei Wünsche frei! Das Mädchen überlegte und überlegte, aber dann sagte sie: Liebe Kröte, mir fällt nichts ein. Ich komme morgen noch einmal wieder. Die Kröte antwortete: Ja! Mach das! Du sollst deine Wünsche gut durchdacht haben. Sie wusste absolut nicht, wie sie den ersten Wunsch gebrauchen sollte. Doch dann fiel ihr etwas ein und tief entschlossen marschierte sie auf den Schlossbalkon und rief die Kröte herbei und sagte zu ihr: Ich wünsche mir, dass meine Stiefeltern und Stiefschwestern mich immer gerecht behandeln. Geh nur ins Schloss. Sie tun es schon. Am nächsten Abend machte sich Franziska wieder Gedanken, wie sie die zwei anderen freien Wünsche noch einsetzen könnte. Plötzlich kam ihr eine Idee: Morgen gehe ich wieder zu der netten Kröte und sage ihr, dass ich einen netten und hilfsbereiten Mann an meiner Seite haben möchte. Am nächsten Tag lief sie zum zweiten Mal auf den Schlossbalkon und rief die Kröte herbei. Als die Kröte neben ihr stand, quakte sie: Bist du da um deinen zweiten Wunsch zu mir zu bringen? Ja!, antwortete Franziska, Ich wünsche mir meinen Traummann! Geh nur ins Schloss, er wartet schon, sagte die Kröte. Überglücklich rannte sie die Treppe hinunter und sprang dem Mann entgegen. Sie lebten sehr lange Zeit zusammen in dem Schloss und überlegten, ob sie nicht vielleicht bald heiraten sollten. Als sie lange über die Vor- und Nachteile einer Hochzeit sprachen, fiel ihr plötzlich selber ein, dass sie ja noch einen freien Wunsch hatte. Aber das verschwieg sie ihm. Am nächsten Tag sagte Franziskas Geliebter: Ich liebe dich, möchte aber nicht heiraten. Da wurde sie sehr wütend auf ihn und rannte auf den Schlossbalkon, um der Kröte zu sagen, dass ihr Geliebter seine Meinung ändern sollte. Als sie endlich oben war, rief sie die Kröte abermals herbei und bat: Ich wünsche mir, dass mein Liebender seine Denkweise ändert. Aber ich habe da noch eine Frage: Wieso bist du ausgerechnet zu mir gekommen? Die Kröte erwiderte: Dein Traummann und du, ihr werdet in einer Woche heiraten. Ich bin zu dir gekommen, weil du sehr hart gearbeitet hast! Franziska ging die Treppe hinunter und ihr Geliebter empfing sie herzlich. Eine Woche später war es dann so weit. Der Prinz und Franziska gaben sich das Jawort. Sie lebten glücklich in dem Schloss und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Ines Coenen, 5c 14

15 Wer zuletzt lacht, lacht am besten Es war einmal ein armer kleiner Junge, der bei seinem mächtigen, stolzen Vater und seinen älteren gemeinen Brüdern in einem riesigen Schloss mit Dienern lebte. Sein Vater herrschte über das ganze Land. Gemein waren seine Geschwister, weil sie ihn immer beleidigten und auslachten. Manchmal nannten sie ihn auch Dummling, weil er der Jüngste war. Eines Tages ging der Knabe in den dichten Wald um rote, leckere Beeren zu pflücken. Auf der Suche nach den Schönsten begegnete ihm eine alte Frau, die er noch nie gesehen hatte, obwohl er fast jeden Tag in den Wald ging. Außerdem war die alte Frau auch sehr schmutzig. Aus irgendeinem Grund lachte sie hämisch. Die alte Frau war eine hinterlistige, böse Hexe, aber das wusste der Knabe nicht. Die Hexe fragte ihn mit rauer Stimme: Kannst du, starker Mann mir nicht ein bisschen helfen die schweren Taschen zu tragen? Ich war gerade einkaufen. Ja! Natürlich helfe ich Ihnen, antwortete der junge Helfer. So gingen sie zusammen den Weg bis zur Hütte der alten Frau und plauderten dabei. Als sie endlich angekommen waren, seufzte die alte Hexe: Ich bin so müde. Ich lege mich gleich ins Bett. Kannst du da bleiben und in der Zeit einen Kuchen für mich backen? Ohne dass der Junge geantwortet hat, schloss die Alte die Tür auf und ging zusammen mit dem Knaben in das Haus. Als die Frau sich hingelegt hatte, fertigte er den Teig an und schüttete ihn in eine Backform. Da spitzelte die alte Hexe durch den Türspalt und wartete darauf, dass der Junge die Form in den Backofen schiebt. Doch da erblickte der Junge die alte Hexe und schimpfte mit ihr. Nach einer langen Auseinandersetzung gab der Knabe plötzlich auf und stolperte wutschnaubend davon. Er lief wieder zurück in den tiefen Wald und an einem Brunnen mit klarem Wasser legte er eine kleine Pause ein. Auf einmal hörte er leise Schritte hinter sich, als ob sich jemand an ihn heranschleichen wollte. Panisch, weil er dachte, es wäre die Alte, die ihn reinlegen wollte, drehte er sich um. Und was sah er da? Es kam eine wunderschöne Frau mit goldenen Locken, schlanken, braunen Beinen auf ihn zu und fragte ihn mit ihrer milden Stimme: Wo läufst du hin? Erstaunt erwiderte der Knabe: Ich gehe wieder nach Hause, zu meinen Brüdern. Ich habe aber ein bisschen Angst, weil es schon dämmerig wird. Kannst du nicht mitkommen? Die Wunderhübsche nickte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in das Schloss des Dummlings und als die Brüder des Knaben ihn mit seiner reizenden Begleitung sahen, wurden sie sehr neidisch, denn sie hatten noch keine Freundin. Noch am gleichen Abend ging der Jüngste in das Zimmer seiner älteren Brüder und lachte: Ihr habt noch keine Freundin, weil ihr immer sehr ungerecht handelt. Jetzt habe ich einen Grund um euch auszulachen. Lange Zeit lebten die bezaubernde Dame und der bereits junge Mann glücklich in dem Schloss. Eines Morgens machte die hübsche Frau Alissa einen Vorschlag, den sie schon lange auf dem Herzen hatte: Sie wollte heiraten. Damit war der Mann sofort einverstanden. Und einen Monat später gaben sie sich das Jawort und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Ines Coenen, 5c 15

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17 Ein Traum geht in Erfüllung Es war einmal ein wunderschönes, reiches aber auch barmherziges Mädchen. Nach dem Tod ihrer Mutter erbte sie ein großes, prächtiges Haus, in dem sie einige Jahre glücklich und zufrieden lebte. Eines Morgens machte sie sich auf den Weg in die Stadt, um Obst und andere Lebensmittel zu holen. Sie geriet aber vom rechten Weg ab und irrte hilflos umher. Plötzlich hörte sie eine Stimme, die ihr zuflüsterte: Komm mit, mein Kind, komm! Sie folgte der Stimme und fand sich auf dem rechten Weg. Vor sich sah sie einen kleinen Ort. Eiligst ging sie hinein und sah in den Straßen Kinder am Wegrand sitzen. Arm und verwaist bettelten sie um eine milde Gabe. Dankbar für ihre Rettung beschloss sie, für diese armen Kinder etwas zu tun. Sie beschloss, ihr Elternhaus künftig den Waisenkindern als neue Heimat zu geben. Schnell war der Umbau erledigt und die Kinder lebten glücklich. Für sich selbst kaufte sie eine Wohnung und suchte sich Arbeit. Doch die Zeiten wurden immer schlechter und sie verlor ihre Arbeit. Ihre Ersparnisse waren schnell aufgebraucht, die Wohnung längst verkauft. Ohne Arbeit und völlig mittellos landete sie auf der Straße. Einige Jahre ging das so, bis sie eines Nachts eine Sternschnuppe am Himmel sah. Innig wünschte sich das Mädchen, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht. Not und Elend sollten ein Ende haben. 17

18 Eines Nachts hörte sie erneut die Stimme, die ihr aus ihrer Not geholfen hatte. Sie folgte ihr und fand sich an der gleichen Stelle wieder, an der sie sich damals verlaufen hatte. Ein wunderschönes Pferd sprach zu ihr: Wenn du morgen früh erwachst, geh in die Elfenhöhle, da werde ich auf dich warten. Gleich nach dem Erwachen machte sich das Mädchen auf den Weg zur Höhle. Ängstlich, aber neugierig betrat sie den verheißungsvollen Ort. Im Inneren der Höhle brannte ein kleines Feuer und Fledermäuse segelten ihr entgegen. Etwas abseits vom Feuerschein stand der Schimmel und hatte sie erwartet. Er sprach: Ich kenne deinen Wunsch und werde ihn dir erfüllen, wenn du drei Aufgaben erfüllst. Das Mädchen willigte ein und das Zauberpferd stellte ihr die erste Aufgabe. Besorge mir eine große, warme Decke. Eiligst machte sie sich daran, die Aufgabe zu lösen. Mit dem Ergebnis der ersten Aufgabe zeigte sich der Schimmel sehr zufrieden und betraute sie mit der zweiten. Bringe Futter und Heu in die Höhle. Als sie zurückkehrte, war auch diese Aufgabe zur Zufriedenheit des Zauberpferdes gelöst und er betraute sie mit der dritten und letzten Aufgabe. Erlöse mit Liebe und reinem Herzen ein Lebewesen vom Zauber und Bann, damit es wieder menschenwürdig Leben kann. Er gab ihr Glück, Mut und Heil auf den Weg. Mehrere Tage vergingen, doch das Mädchen kehrte nicht zurück. So sprach das Pferd zu sich selbst: Das war eine sehr schöne, mutige und barmherzige junge Dame, ihr hätte ich es gegönnt, aber die letzte Aufgabe war wohl zu schwer, es sollte nicht sein. Gerade, als das Zauberpferd die Höhle verlassen wollte, rief eine Stimme: Warte, warte mein Prinz. Es blieb stehen und blickte sich verwundert um. Woher weißt du, dass ich ein Prinz bin?, sagte er zum Mädchen. Sie aber gab ihm keine Antwort, sondern sprang ihm an den Hals und küsste ihn. Das Zauberpferd verwandelte sich darauf in einen wunderschönen Prinzen. Dieser erzählte ihr, dass er vor langer Zeit von einer bösen Hexe verzaubert wurde. Erlösen konnte ihn nur ein barmherziges und reines Mädchen. Sie kehrten auf sein Schloss zurück und lebten glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Tanja Elischer, 5c 18

19 Drei Wünsche Es war einmal ein junger Königssohn, der von seinem alten Vater zu Landverhandlung mit dem Nachtbarkönig geschickt worden war. Als er sich mit seinem Pferd auf den Weg machte, war ihm so, als ob er jemanden schreien hörte. Da schaute der Königssohn um sich und sah eine hübsche Prinzessin, die von einer Hexe, einer düsteren, buckligen alten Frau, in ein Haus gezerrt wurde. Das sehe ich mir an, dachte sich der Königssohn. Er ritt auf seinem Pferd zum Haus, das eigentlich nur ein alter verfallener Schuppen war, schaute durch das staubige Fenster und sah eine bildhübsche aber gefesselte Prinzessin. Das darf doch nicht wahr sein, meinte er. Die alte Hexe hat die Tochter von König Albert, dem Nachtbarkönig, gefangen. He, du da, komm mal her, ich hab hier was für dich!, rief die alte Frau, die aus dem Haus gekommen war. Er ritt zu ihr hin und fragte sie: Was hast du für mich? Bring diese Rolle dem König Albert, antwortete die Frau. Mach ich, versicherte er der Dame. 19

20 Mit diesen Worten ritt er los. Nach einiger Zeit kam er am Schloss des Königs an. Da ihn die Wachen kannten, ließen sie ihn ein. Der Königssohn kniete vor dem König Albert nieder und berichtete ihm, was er gesehen hatte: Eine hässliche alte Frau hat ihre schöne junge Tochter gefangen genommen. Mit diesen Worten gab er dem König die Schriftrolle und erzählte weiter. Nach etwa einer viertel Stunde war er fertig mit dem Erzählen. Ah ha, schon wieder diese alte Hexe. Du hast drei Wünsche frei, wenn du meine Tochter befreist und die Hexe gefangen nimmst, meinte der König. Aber die Verhandlungen müssen wir auch führen, antwortete der Königssohn. Albert meinte: Ja, aber die können warten. Da rannte der Königssohn zu seinem Pferd und ritt zu dem Haus, in dem die Hexe wohnte. Er späte durch das Fenster und sah die gefesselte Prinzessin. Die Hexe scheint nicht da zu sein. Das ist meine Chance, dachte sich der Königssohn. Er öffnete leise die Tür und wollte die Prinzessin befreien. Da bekam er einen Gegenstand auf den Kopf, der ihn auf den Boden sinken ließ. Als er wieder zu sich kam, war er neben der Prinzessin, aber gefesselt. Da sprach die Hexe: Du kleiner verlogener Junge, dachtest wohl, du könntest mich reinlegen. Da hast du dich aber geschnitten. Das werden wir ja sehen, antwortete der Königssohn lachend. Plötzlich hatte er seine Fesseln auseinander. Wie er das gemacht hatte, wusste er selbst nicht. Schau mal, da drüben eine Armee von König Albert und meinem Vater!, rief der Junge ablenkend. Als sie wegsah, rannte er hinter sie und schlug sie nieder. Nun hatte er die Hexe gefesselt und die Prinzessin befreit. Sie ritten (alle drei) auf dem Pferd des Königssohnes zum Schloss von König Albert. Als sie eintraten, freute sich der König und begrüßte sie. Später fragte er: Wo habt ihr denn die Hexe gelassen? Sie ist draußen auf meinem Pferd, antwortete der Königssohn. Wachen, werft ist in den Kerker!, rief König Albert. Die Hexe kreischte, als die Wachen sie in den Kerker zerrten. Da meinte der Königssohn: Da ich noch meine drei Wünsche habe, möchte ich sie mir jetzt erfüllen lassen. Der erste Wunsch lautet: Ich würde gerne deine Tochter zur Frau haben. Dein Wunsch soll in Erfüllung gehen, antwortete der König und fragte seine Tochter: Oder hast du etwas dagegen Tochter? Nein, Vater", antwortete diese. Da erklärte der Königssohn: Mein zweiter Wunsch wäre, dass wir in einem schönen Palast wohnen, und mein dritter Wunsch ist, dass die Hexe geköpft werden soll. So soll es geschehen!, antwortete der König. Der Königssohn und die Königstochter heirateten und bezogen den Palast, die Hexe wurde geköpft. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch immer. Thorsten Gerstl, 5c 20

21 Der verzauberte Prinz 21

22 Es war einmal ein armes Mädchen. Es lebte auf der Burg des reichen Königs Waldemar. Es musste in der Küche des Schlosses hart arbeiten, um etwas Geld zu bekommen. Die Eltern des Mädchens waren bei einem Krieg ums Leben gekommen. Der König behandelte sie schlecht, da er sie nicht mochte und sie die Tochter seines alten Feindes war, den er im Krieg getötet hatte. 22

23 Das Mädchen hieß Lisa, sie hatte wunderschöne Augen und langes schwarzes Haar. Ihr einziger Besitz war eine kleine Schatulle von ihrer Mutter. In der Schatulle lag ein kleines weißes Holzpferdchen. Oft am Abend, wenn sie traurig war und an ihre Eltern dachte, öffnete sie das Kästchen und nahm das Pferdchen in die Hand. Wenn sie sich es ganz fest wünschte, wurde aus dem Holzpferdchen ein wunderschöner Schimmel mit Flügeln. Dann setzte sich das Mädchen darauf und flog aus ihrem Turmfenster. Das Pferd hieß Apollo. Apollo brauchte keine Zügel, denn er wusste, was Lisa dachte. Sie flogen immer zu einem Wald, wo der böse König keine Wachen hinschickte. Apollo beruhigte Lisa von ihrem Kummer, den ihr die Beauftragten des bösen Königs gemacht hatten. Einmal stand plötzlich ein schöner Hirsch auf dem Weg. Der bat sie: Kannst du mir helfen, wieder normal zu werden? Du müsstest mir drei Pflanzen aus dem Wald holen und zu einem Brei rühren. Holst du sie mir? Das Mädchen antwortete: Ja, ich hole sie dir! Vielen Dank, das wären Brombeeren, Thymian und eine Kartoffel. Ich hole sie. Und Sie ging in den Wald und suchte die Pflanzen. Nach einer halben Stunde war sie bereits wieder bei dem braunen Hirschen. Lisa vermischte die Pflanzen. Dann gab sie ihm das unwohl schmeckende Elixier. Der Hirsch fraß es und verwandelte sich in einen hübschen Prinzen. Das Mädchen staunte. Der Prinz sagte: Kann ich etwas für dich tun? Lisa entgegnete: Kann ich mit in dein Schloss ziehen? Du kannst alles auf der Welt! Können wir mit deinem Pferd fliegen? Lisa willigte sofort ein. Und sie flogen in das Königreich, in dem Prinz Albert bald König werden sollte. Prinz Albert nahm Lisa zu seiner Frau und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Tobias Hammer, 5c 23

24 Der goldene Ball Es war ein mal ein Junge. Der hatte nur seine Stiefeltern. Diese behandelten ihn sehr ungerecht. Eines Tages schlich er an der Tür seiner Stiefeltern vorbei in den Stall. Er band die beste Kuh los und stahl sich davon. Er würde die Kuh am nächsten Viehmarkt verkaufen. Doch der nächste Viehmarkt war drei Tagesmärsche von ihm entfernt. Am zweiten Tag betritt er völlig erschöpft eine Lichtung und bindet die Kuh an einem Baum fest. Morgen werde ich dich auf dem Markt verkaufen müssen, meinte der Junge. Er erstarrte jäh, denn die Kuh antwortete: Bitte verkaufe mich nicht. Ich kann dir helfen. Der Junge fragte verdattert: Warum kannst du sprechen? Ich bin die Kuh deiner Mutter. Sie hat mir das Sprechen beigebracht, sagte die Kuh. Der Bub fragte: Wie kannst du mir helfen? Am Viehmarkt steht eine Obsthändlerin. Bei ihr musst du einen Apfel kaufen, sagte die Kuh. Gibt es Hindernisse? Ist meine Mutter nicht tot?, fragte der Junge. Ja, es gibt Hindernisse. Aber deine Mutter lebt noch. Sie ist vor vielen Jahren verschwunden. Deine restliche Familie ist leider wirklich tot, antwortete die Kuh. Der Junge erwiderte: Ich werde es versuchen! Welche Hindernisse gibt es? Deine Stiefeltern wollen nicht, dass du zu deiner Mutter gehst, denn sie wollen deine Mutter nicht glücklich sehen! Nur sie wissen, dass deine Mutter noch lebt. Aber meine Stiefeltern sind doch weit weg!, rief der Bub. Sie sind näher als du glaubst! Und nun geh bevor dich deine Stiefeltern erwischen!, sagte die Kuh. Der Junge machte sich mit der Kuh davon ohne zu schlafen. Als er zu dem Viehmarkt kam, suchte er den Stand seiner Mutter. An einem rotem Obststand hielt er an. Ist sie das?, raunte er der Kuh zu. Ich bin mir nicht sicher!, lautete die Antwort. Der Bub sprach die Frau an: Ich hätte gerne einen Apfel! Den sollst du haben, du Narr!, brüllte die Stiefmutter. Sie wollte den Jungen ergreifen, doch die Kuh rammte diese so stark, dass sie rücklings über den Stand flog. Der Junge packte die Kuh am Strick und rannte davon. Zu seiner Rechten sah er einen anderen Obststand. Wieder fragte der Junge die Kuh: Ist sie das? Ganz sicher!, erwiderte die Kuh. Der Bub fragte höflich: Bekomme ich bitte einen Apfel? Aber gern doch! Hier!, erwiderte die Mutter. Und sie fielen sich in die Arme. Der Junge nahm den Apfel seiner Mutter und er wurde zu purem Gold. Die Stiefmutter starb an einer Blutvergiftung. Der Sohn zog ins Haus seiner Mutter und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute. Martin Hofer, 5c 24

25 25

26 26 Der König und die Hexe Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land ein Königssohn, der mit seinen Eltern glücklich und zufrieden in einem Schloss wohnte. Es wäre auch immer eine schöne Zeit gewesen, wenn da nicht eine junge Frau, die in einer kleinen Hütte auf dem Berg wohnte und den Menschen wegen ihrer Schönheit und Weisheit nicht ganz geheuer war, gewesen wäre. Sie kannte sich mit Kräutern sehr gut aus und heilte Kranke, bei welchen die Ärzte schon die Hoffnung aufgegeben haben. Die Menschen hatten Angst vor dieser hübschen jungen Frau, die von vielen auch als Hexe bezeichnet wurde. Eines Tages starb der König und der Königssohn hatte nun das Volk zu regieren. Immer wieder beschwerten sich seine Untertanen über die sogenannte Hexe und baten den König, sie töten zu lassen. Als der König eines Morgens aufwachte, sich anzog und auf den Balkon ging, um sich den Sonnenaufgang anzusehen, glaubte er zu träumen. Vor ihm stand eine Fee, gekleidet mit einem wunderschönen Engelsgewand. Ich bin eine Elbe und komme aus dem Morgenland, sagte sie leise, du musst dich nicht vor mir fürchten. Alle, die mir begegnen, haben drei Wünsche frei. Du ebenso. Der König überlegte nicht lange und sprach: Ich will, dass mein Schloss noch größer und schöner wird, und ich will noch mehr Diener haben. Gut, meinte die Elbe, in sieben Tagen wird es so sein. Und dein zweiter Wunsch? Hm, eine hübsche und kluge junge Frau, mit der ich glücklich sein kann und mir einen gesunden Thronfolger schenkt, entschied sich der König. Gut, meinte die Elbe wieder, in sieben Tagen wird auch dieser Wunsch in Erfüllung gehen. Und dein dritter Wunsch? Diesmal überlegte der König lange, bevor er antwortete. Mein Volk beschwert sich dauernd über diese Kräuterhexe, dachte er, ich könnte sie so einfach beseitigen. Schließlich sagte er: Ich wünsche mir den Tod der Hexe. Gut, meinte die Elbe wieder, in sieben Tagen wird sie sterben. Von einer Sekunde zur andren war sie verschwunden. Sehnsüchtig und ungeduldig wartete der junge König nun auf den Tag, an welchem seine drei Wünsche erfüllt werden sollten. Als der siebte Tag nun endlich gekommen war, stand der König schon sehr früh auf, um sich sein Schloss noch ein letztes Mal anzusehen, denn in ein paar Stunden würde an dieser Stelle ein riesiger Palast mit vielen Dienern stehen. Dann plötzlich, schien die Sonne ganz hell auf sein Schloss und es verwandelte sich in einen prachtvollen Palast. Alles war nun aus Gold und Edelsteinen. Der König trat die große Treppe herunter, wo ihn eine ganze Schar von Dienern empfing. Liebe Fee, das hast du gutgemacht, dachte der zufriedene Monarch. Glücklich ging er in seinen Park, setzte sich auf eine goldene Bank, schloss die Augen und dachte darüber nach, dass er nun wohl das größte Schloss im ganzen Land besaß. Als er die Augen wieder öffnete, saß neben ihm ein junges Mädchen. Sie war so schön, dass er sich in seinen Oberschenkel kniff, um sich zu vergewissern, dass er nicht schlief. Nein, es war kein Traum, sie saß wirklich neben ihm und fragte sogleich: Ihr seid also der junge König, ich habe schon viel Gutes von ihnen gehört, Sie sind ein gerechter und gütiger Regent. Das hast du von mir gehört?, erkundigte sich der König stolz und zugleich auch etwas verwundert, da ihm diese Eigenschaften an ihm gar nicht bekannt waren. Wer bist aber du und wie kommst du hierher?, wollte er nun wissen. Ich heiße Anna und kümmere mich um Waisen-

27 kinder. Doch in meinem kleinen bescheidenem Haus ist nun kein Platz mehr für die Kinder und da habe ich mir gedacht, wo sie doch so ein gütiger Herrscher sind, dass sie in ihrem riesigen Palast doch ein paar Zimmer für die armen Kinder zur Verfügung hätten. Der König begriff sofort, dass sein zweiter Wunsch soeben in Erfüllung geht. Zärtlich nahm der König die Hand des jungen Mädchens und sprach: Das ist wirklich eine gute Idee, du bist eine weise Frau, mein Palast ist für mich alleine viel zu groß und ich helfe gerne. Aber sag, willst du nicht meine Gemahlin werden und bis an dein Lebensende mit mir auf meinem Schloss leben? Innerlich bebend antwortete Anna schüchtern mit: Ja, mein Liebster! Sie unterhielten sich noch lange, als Anna plötzlich fragte: Wie kommt es, dass du eine Frau wie mich zu deiner Gemahlin möchtest? Ich habe nichts, lebe bescheiden in einer Hütte auf dem Berg und die Leute im Dorf reden nur schlecht von mir. Wahrlich, ich bin keine schlechte Frau, ich habe schon viele Kranke mit meinen Kräutern geheilt. Ich bin auch nicht dumm, ich kann sogar lesen, eine Fähigkeit, die im Dorf nur wenig besitzen. Wie ein Blitz durchfuhr es den jungen König. Es konnte nicht sein, dass diese wunderschöne, barmherzige, kluge Frau, in die er sich beim ersten Anblick unwiderstehlich verliebte, die Frau war, die von seinem Volk als Hexe bezeichnet wurde und die noch heute, auf seinen Wunsch hin, sterben sollte. Quälende Gedanken fuhren durch seinen Kopf: Wie kann ich mir den Tod eines Menschen wünschen, den ich gar nicht kenne? Darf man sich überhaupt den Tod eines Menschen wünschen? Er zitterte am ganzen Körper. Anna, die seinen Zustand bemerkte, fragte besorgt: Was ist geschehen, habe ich etwas Falsches gesagt? Der Unglückliche erzählte ihr die ganze Geschichte und fügte am Ende noch dazu: Wenn du stirbst, sterbe ich auch, denn ein Leben ohne dich kann ich mir nicht mehr vorstellen. Ich brauche keinen Palast, keinen Park, kein Geld, keine Diener. Ich brauche nur dich. Die beiden Verliebten saßen von nun an Hand in Hand auf der Bank, sprachen kein Wort mehr und warteten auf das, was kommen würde. Plötzlich wurde es ganz hell, und vor ihnen stand die Fee. Aufgeregt fragte der König: Sollte eine Fee denn nicht nur gute Wünsche erfüllen? War es für dich damals denn nicht ein guter Wunsch?, entgegnete die Fee ganz ruhig. Kann man den dritten Wunsch vielleicht noch rückgängig machen?, flehte der Verzweifelte. Das hast du schon, denn durch deine grenzenlose Liebe zu Anna hast du gelernt, was im Leben wirklich zählt. Und du wirst dich in Zukunft sicher hüten, auf das Geschwätz anderer zu hören und von nun an mit voreiligen Urteilen vorsichtiger umgehen. Du sollst König in diesem Land bleiben, denn mit Anna an deiner Seite wird dein Volk einen selbstlosen und großzügigen Herrscher bekommen. Anna und ihr König umarmten sich vor Glück und als sie sich gerade bei der Fee bedanken wollten, bemerkten sie erst, dass sie schon wieder verschwunden war. Wir wollen sie nicht enttäuschen, versprachen sie sich. Es war wohl das größte Hochzeitsfest, das je in diesem Land stattfand. Sie lebten mit Ihren sieben Kindern glücklich und zufrieden und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Anna Hummel, 5c 27

28 Der Kompass Es war einmal ein großes Haus, in dem drei schwarze Raben wohnten. Diese waren jeden Tag allein im Wald. Wenn sie auf Nahrungssuche waren, verließen sie den Wald. Eines Tages flogen Hansi, Franzi und Maxi tiefer in den Wald hinein. Allerdings so tief, dass sie nicht mehr herausfinden konnten. Vor lauter Angst riefen sie in ihrer Not nach den Feen im Walde: Helft uns, ihr Feen. Nach kurzer Zeit kamen Feen angeflogen und erkundigten sich bei den Raben, was passiert sei. Die Raben erzählten den Feen, dass sie die Orientierung verloren hätten. Darauf sagte eine der Fee: Jeder von euch hat einen Wunsch frei. Die Raben staunten vor Freude. Hansi wünschte sich ein Schloss anstatt dem Haus. Der Wunsch sei dir erfüllt, sagte die eine Fee. Danach krächzte Franzi: Wir wünschen uns dieses Schloss aus Edelsteinen. Die Fee erwiderte: Auch dieser Wunsch sei Euch erfüllt. Nun hatte Maxi den letzten Wunsch. Ich wünsche mir einen Kompass, nein, einen Edelsteinkompass, rief dieser. Eine der Feen sagte sofort; Der Wunsch sei dir erfüllt. Im gleichen Moment strahlte ein leuchtender Kompass in Maxis Schnabel. Doch plötzlich schrie Franzi: Wie kommen wir jetzt aus dem Walde, all unsere Wünsche sind erfüllt? Maxi lachte und drehte den Kompass in seiner Kralle hin und her und meinte: Da ich weiß, in welcher Himmelsrichtung unser Haus liegt, müssen wir nun Richtung Osten fliegen. Gesagt, getan! Die Raben bedankten sich bei den Feen und flogen los. Nach sehr kurzer Zeit erreichten sie das Schloss, welches schon von Weitem, wegen der Edelsteine funkelte. Im Park des Schlosses lebten Hirsche, Wildschweine und Rehe. Und wenn sie nicht gestorben sind, die Raben, dann leben sei noch heute, in dem Schloss aus Edelsteinen. Marcel Jenning, 5c 28

29 29

30 30 Die Wunderkugel

31 Es war junger Bursche im Alter von 18 Jahren, der mit seinen Stiefeltern in der Nähe von einem dunklen Wald lebte. Er hatte keine Freunde seit dem Tod seiner Eltern, denn er musste jeden Tag schwer für seine Stiefeltern arbeiten. Sie wohnten in einer einsamen Hütte in der Nähe der Stadt Hangura. An einem strahlenden Morgen sprach der Junge zu seinen Stiefeltern: Mir reicht es, ich werde heute in den magischen Wald gehen! Du bleibst gefälligst hier!, schrie ihn seine Stiefmutter an. Aber er war fest entschlossen und machte sich auf den Weg. Als er etwa 100 Meter gegangen war, schrie sie ihm noch wütender nach: Komm ja zurück, sonst bekommst du Schläge! Dies aber hielt ihn erst recht nicht auf; er lief tiefer in den Wald hinein. Doch was war da? Es flogen plötzlich drei geheimnisvolle Vögel auf ihn zu, landeten vor ihm und riefen gleichzeitig: Hüte dich vor der Handaliufa, hüte dich vor der Handaliufa, hüte dich vor der Handaliufa! Bevor er sie noch etwas fragen konnte, verschwanden sie wieder in der Dunkelheit. Er fragte sich ängstlich, was dies wohl zu bedeuten hatte, aber er fand keine Lösung und wurde nur noch neugieriger. Er ging danach mutig weiter und es wurde dunkler und dunkler, so sehr, dass er kaum noch sah, wohin er trat. Unvermutet hörte er ein beängstigendes Knarren und er drehte sich überaus ängstlich um, konnte aber nichts im Dunkeln erkennen. Doch als er sich wieder nach vorne orientierte, standen plötzlich drei riesige Eulen mit glühenden Augen vor ihm. Sie riefen ihm wie bereits vorher die Vögel zu: Hüte dich vor der Handaliufa, hüte dich vor der Handaliufa, hüte dich vor der Handaliufa! Auch sie stiegen gleich darauf in die Lüfte auf und erschwanden so schnell wie sie erschienen waren. Der Bursche fragte sich nun ein zweites Mal, was dies alles wohl zu bedeuten hatte, doch er konnte sich dies immer noch nicht beantworten. Also schlich er vorsichtig und leise weiter, immer tiefer in den Wald hinein. Plötzlich stand, er glaubte seinen Augen kaum, in einer großen Waldlichtung direkt vor ihm ein hell leuchtender, riesiger goldener Palast. Er sah sofort, dass in dem Schloss ihm unbekannte Frösche lebten, die alle aufgeregt miteinander sprachen und laut lachten. Es trat eine riesige grüne Kröte auf ihn zu: Hab keine Angst, ich möchte dir etwas überreichen! Warum denn mir, wenn ich fragen darf, entgegnete der Bursche. Ich schenke dir eine besondere goldene Kugel, denn du bist der erste Mensch, der es bis zu uns geschafft hat. Hier ist sie!, erwiderte die freundliche Kröte und schon kamen sieben Frösche hervor, die diese Kugel trugen. Was soll ich denn mit diesem wunderschönen Geschenk anfangen?, fragte er. Die geheimnisvolle Kröte lachte: Vergrab sie so schnell wie möglich, dann wirst du es schon sehen! Ich danke euch vielmals für dieses prächtige Geschenk, nur wie bringe ich es nach Hause?, sagte der Bursche glücklich. Mach dir keine Sorgen, ich werde dich nach Hause zaubern, rief ihm der Frosch zu und schon krachte und blitzte es und er hörte nur noch die Zauberformel Wandala, Wandala, Wandala. Plötzlich stand er zuhause wieder im Garten der Stiefeltern. Doch bevor er noch die Kugel in das Erdloch eingraben konnte, stand unvermutet seine grausame Stiefmutter vor ihm: Ich bin Handaliufa, gib mir sofort meine Kugel, du dummer Junge! Sie verwandelte sich dabei in eine grauenvolle Hexe. Er erschrak zutiefst, dennoch beschloss er schnell zu handeln und vergrub die magische Kugel. Kaum war diese unter der Erde, brach der Boden vor ihm ein und verschluckte die böse Stiefmutter, auf der anderen Seite entstand mit einem lauten Knall ein strahlender Palast aus dem eine wunderschöne Prinzessin mit goldenem Haar und blauen Augen ihm zu winkte. Schon bald heirateten sie und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Jannik Kaspar, 5c 31

32 Die verzauberte Prinzessin Es lebte einmal ein Riese namens Siegfrid tief im Wald. Er war fünf Meter groß und bärenstark, deshalb hatten alle Lebewesen in seiner Umgebung Angst vor ihm. Siegfrid war aber sehr friedliebend und fühlte sich einsam, weil er niemanden hatte, mit dem er reden konnte. Traurig trottete er jeden Tag im Wald umher um Freunde zu finden. An einem schönen Frühlingstag machte sich Sigfrid wie immer auf die Suche nach jemanden, mit dem er sprechen könnte. Plötzlich erblickte er auf einer Waldlichtung einen Basilisk. Siegfrid durchfuhr eine panische Angst. Er wusste, ein Basilisk konnte jeden mit einem einzigen Blick töten. Zudem war sein silberner Panzer so dick, dass er praktisch unverwundbar war. Kein Speer der Welt konnte in ihn eindringen. Deshalb drehte sich Siegfrid ruckartig um und wollte schnell weglaufen. Aber der Basilisk hielt ihn zurück: Renne nicht fort. Ich tu dir nichts. Siegfrid zögerte. Konnte er dem Basilisk trauen? Schließlich drehte er sich zitternd um und näherte sich dem grauenvollen Wesen vorsichtig Schritt für Schritt. Mit zischender Stimme erzählte der Basilisk: Ich weiß, dass du keine Freunde hast, aber das kann sich ändern. Du kannst die Tochter des Königs aus den Klauen des bösen Drachens befreien und alle Leute im Land werden keine Angst mehr vor dir haben. Siegfried wollte die Chance, die sich ihm bot, sofort ergreifen und fragte: Wo kann ich diesen Drachen finden? Der Basilisk antwortete: Er haust hoch oben auf dem Felsen dort. 32

33 Aber hüte dich, er ist gefährlich! Siegfrid bedankte sich und eilte zu dem Felsen. Als er davor stand, kam es ihm vor, als reichte der Felsen bis zum Himmel. Trotzdem kletterte Siegfrid ohne zu zögern hinauf. Oben angelangt stand er gleich vor der Drachenhöhle und schlich leise hinein. Innen war es düster und überall hingen Spinnenweben. Am Ende des Ganges aber leuchtete ein helles Licht. Sigfrid tastete sich vorsichtig voran. Fast war er am Ziel, da sprang plötzlich ein furchterregender Drache aus dem hellen Licht auf ihn zu. Der Drache war mindestens hundert Meter lang und fünfzig Meter hoch. Siegfrid gefror das Blut in den Adern. Blitzschnell rannte er aus der Höhle. Nur weg von hier!, schoss es ihm durch den Sinn. Draußen wartete der Basilisk und meinte: Du musst warten, bis er schläft. Das ist die einzige Möglichkeit an ihm vorbeizukommen. Siegfrid bedankte sich, wartete, bis es dunkel war, und schlich wieder hinein. Schon glaubte er, dass er am Ungeheuer vorbeigekommen wäre. Aber was war das? Ein Auge des Drachens war noch nicht geschlossen und starrte ihn giftig an. Gleich würde das Untier wieder auf ihn losstürzen. Siegfrid flüchtete Hals über Kopf. Schwer atmend überlegte er vor der Höhle, was er tun sollte. Gott sei Dank war der Basilisk noch da. Du kannst das Drachenauge nur mit einem Zauberspruch zum Einschlafen bringen, erklärte er. Und, wie lautet der?, wollte Sigfrid wissen. Beschwörend zischelte der Basilisk ihm die Formel vor: Auge, Auge schlaf doch ein! Wir wollen endlich die Prinzessin befrein! Mutig schlich sich Siegfrid zum dritten Mal in die Höhle. Diesmal kam er zwar gefahrlos an dem Drachen vorbei, von der Prinzessin war aber nichts zu sehen. Betrübt trottete Sigfrid wieder hinaus und erzählte dem Basilisk von seiner vergeblichen Suche. Der tröstete ihn: Der Drache hat die Prinzessin wahrscheinlich in eine Kröte verwandelt. Du musst also nach einer Kröte suchen und sie mitnehmen. Gesagt, getan. Es dauerte nicht lange, da fand Sigfrid eine hässliche Kröte, die ängstlich in einer Höhlenecke kauerte. Das sollte eine Prinzessin sein? Widerwillig trug er das Tier nach draußen. Du musst ihr einen Kuss geben, dann fällt der Zauber von ihr ab!, forderte der Basilisk den Riesen auf. Siegfrid verzog den Mund. Dieses Ding da soll ich küssen?, fragte er angeekelt. Es ist die einzige Möglichkeit den Fluch von ihr zu nehmen, berichtete der Basilisk. Nach einigem hin und her überwand Siegfrid seine Abneigung und gab der Kröte einen Kuss. Im selben Augenblick stand eine liebliche Prinzessin vor ihm. Voller Freude, dass die ihre menschliche Gestalt wieder bekommen hatte, fiel sie Siegfrid um den Hals und bedankte sich überschwänglich bei ihm. Siegfrid gewann die Prinzessin lieb und nahm sie zur Frau. Die beiden zogen in ein wunderschönes neugebautes Schloss im Wald ein. Der Basilisk lebte glücklich bei ihnen, denn durch seine gute Tat hatte er seinen tödlichen Basiliskenblick verloren. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Bernhard Kempter, 5c 33

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