Spannungsfelder im Gesundheitswesen Effizienz, Kostenwachstum und Eigenverantwortung

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1 Spannungsfelder im Gesundheitswesen Effizienz, Kostenwachstum und Eigenverantwortung Veranstaltungsreihe 2016 Building Competence. Crossing Borders.

2 Veranstaltungsreihe 2016 Spannungsfelder im Gesundheitswesen Effizienz, Kostenwachstum und Eigenverantwortung Studierende des Masterstudiengangs Health Economics and Health Care Management organisieren eine öffentliche Veranstaltungsreihe zu den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die Gesundheit und ihre Finanzierung sind ein zentrales Thema der Gesellschaft. Technologische Innovationen und übermässige Inanspruchnahme von Leistungen lassen die Kosten immer weiter ansteigen. Massnahmen sind gefragt. Die Veranstaltungsreihe «Spannungsfelder im Gesundheitswesen» im Rahmen des Masterstudiengangs in Health Economics and Health Care Management soll Zielkonflikte aufzeigen und Lösungsansätze diskutieren. An drei Abenden diskutieren Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Anspruchsgruppen des Gesundheitswesens Fragen zu Effizienz, Kostenwachstum und Eigenverantwortung. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um Uhr und dauern rund 90 Minuten. Beim anschliessenden Apéro bleibt Zeit für Networking und vertiefte Diskussionen. 10. Oktober 2016 Ein echter Zielkonflikt? Hohe Patientenfokussierung und hohe Prozesseffizienz bei Leistungserbringern im Gesundheitswesen. 31. Oktober 2016 Mehr Eigenverantwortung im Gesundheitssystem der Schweiz Gesundheitssparkonten Ausweg oder Sackgasse? 7. November 2016 Gesundheitskosten Schweiz Gibt es die Kostenexplosion?

3 Montag, 10. Oktober 2016 Ein echter Zielkonflikt? HOHE PATIENTENFOKUSSIERUNG UND HOHE PROZESSEFFIZIENZ BEI LEISTUNGSERBRINGERN IM GESUNDHEITSWESEN Steigender Kostendruck, zunehmender Wettbewerb, und erhöhte Dokumentationsanforderungen die Leistungserbringer im Gesundheitswesen müssen sich neuen Herausforderungen stellen. Prozessorientiertes Denken kann dabei bisher unentdeckte Ressourcen und Potenziale frei setzen. Dafür müssen Verschwendungen minimiert und Abläufe harmonisiert werden. Durch Ordnung, Systematisierung und Standardisierung lassen sich die Leistungsfähigkeit und Qualität von Prozessen kontinuierlich steigern. Doch ist bei der hohen Prozessfokussierung noch Platz für die individuellen Bedürfnisse der Patienten? Kann dieser industrielle Ansatz überhaupt auf den Gesundheitssektor angewandt werden? Wie würden die Patienten als Prozessmanager wohl die Abläufe gestalten? Im Rahmen der Veranstaltung referieren und diskutieren ausgewählte Expertinnen und Experten über ihre Praxiserfahrungen rund um den Zielkonflikt zwischen Patientenfokussierung und Prozesseffizienz. Referate: Patrick Betz, Leiter Stab, Projekte und Organisation, Schweizerische Epilepsie-Stiftung Stephan Kunz, Spitaldirektor, Kantonsspital Münsterlingen, Verwaltungsdirektor, Psychiatrische Dienste Thurgau Podiumsdiskussion: Patrick Betz, Stephan Kunz Dr. med. Katharina Rüther-Wolf, MBA, Medical Process Managerin, Universitätsspital Basel Saskia Huckels-Baumgart, Projektmitarbeiterin Qualitätsmanagement und Patientensicherheit, Universitätsspital Zürich Ort: Gebäude SW Raum 402 Zeit: Beginn: Uhr Dauer: ca. 1½ Stunden mit anschliessendem Apéro

4 Montag, 31. Oktober 2016 Mehr Eigenverantwortung im Gesundheitssystem der Schweiz GESUNDHEITSSPARKONTEN AUSWEG ODER SACKGASSE? Im Schweizer Gesundheitssystem wird Solidarität grossgeschrieben: Über die obligatorische Krankenversicherung hat jede in der Schweiz wohnhafte Person Zugang zu Gesundheitsleistungen. Dadurch besteht aber auch die Gefahr von unnötiger Inanspruchnahme. Deshalb gilt das Schweizer Gesundheitswesen nicht nur als eines der besten der Welt, sondern auch als eines der teuersten. Um das Kostenwachstum zu bremsen, ist auch mehr Eigenverantwortung der Bevölkerung gefordert. In Singapur zahlt die Bevölkerung seit über 20 Jahren in individuelle Gesundheitssparkonten ein. Lässt sich dieses Modell auch auf die Schweiz übertragen oder würde dies einen zu grossen Einschnitt in das solidarische System bedeuten? Die Veranstaltung geht diesen Fragen nach und geht näher auf das Singapurer Gesundheitssystem ein. Die Grundlage zur Diskussion über mehr Eigenverantwortung im Schweizer Gesundheitssystem scheint gegeben. Referat: Dr. med. Ignazio Cassis Nationalrat FDP, TI / Präsident Cura Futura Stefan Meyer, Dr. rer. pol., Gesundheitsökonom / Berater, Institut für Wirtschaftsstudien Basel AG Podiumsdiskussion: Dr. med. Ignazio Cassis, Stefan Meyer Daniel Wiedmer Chef adjoint, Abteilung Politik und Kommunikation, santésuisse Dr. Christian Affolter Verantwortlicher Public Affairs Tarifstrukturen, CSS Versicherung Ort: Gebäude SW Raum 402 Zeit: Beginn: Uhr Dauer: ca. 1½ Stunden mit anschliessendem Apéro

5 Montag, 7. November 2016 Gesundheitskosten Schweiz GIBT ES DIE KOSTENEXPLOSION? In der Schweiz wird mehr als jeder zehnte Franken für die Gesundheit ausgegeben Tendenz steigend. Was sind die Treiber dieses Kostenanstiegs im Gesundheitssektor? Welche Rolle spielen dabei Leistungserbringer und inwiefern sind die Patienten involviert? Diese Fragen werden im Rahmen von zwei dynamischen Referaten zur Fragestellung der Kostenexplosion im Schweizer Gesundheitswesen analysiert. Leistungserbringer und Kostenträger zeigen den aktuellen Stand und zukünftige Kostenentwicklungen aus ihrer jeweiligen Perspektive auf. Referat: Dr. med. Jürg Schlup, Präsident FMH Peter Graf, Geschäftsführer, Einkaufsgemeinschaft HSK Podiumsdiskussion: Dr. med. Jürg Schlup, Peter Graf Ort: Gebäude SW Raum 402 Zeit: Beginn: Uhr Dauer: ca. 1½ Stunden mit anschliessendem Apéro

6 Organisatorisches DATEN Montag, 10. Oktober 2016, Uhr Montag, 31. Oktober 2016, Uhr Montag, 7. November 2016, Uhr ZIELGRUPPE Die Veranstaltungsreihe richtet sich an alle Interessierten. ANMELDUNG UND KOSTEN Der Besuch der Veranstaltungsreihe ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. KONTAKT Professor Dr. oec. HSG Alfred Angerer Leiter Management im Gesundheitswesen VERANSTALTUNGSORT Gebäude SW (Volkartgebäude) Raum SW Winterthur Der Veranstaltungsort befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. lageplaene/lageplan-winterthur-st-georgenplatz.pdf Winterthurer Institut für Gesundheits ökonomie WIG Gertrudstrasse 15 Postfach Schweiz

7 Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Management and Law Postfach Schweiz Akkreditierungen: Mitgliedschaften: Stand: August 2016 / Irrtum und Änderungen vorbehalten