Computer-Graphik I Farben

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Computer-Graphik I Farben"

Transkript

1 lausthal omputer-raphik I. Zachmann lausthal University, ermany Die Farbe ist ein Mittel, direkten Einfluss auf die Seele auszuüben.! Die Farbe ist die Taste, das Auge ist der Hammer.! Die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten.! Der Künstler ist die Hand, die durch diese oder jene Taste! zweckmäßig die menschliche Seele in Vibration bringt. Wassily Kandinsky ( ). Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 2 1

2 Disclaimer sind eine Wissenschaft für sich: Es gibt sehr viele Farbräume Involviert Physik, Biologie / Physiologie, Wahrnehmungspsychologie - Oft nicht leicht zu erkennen, in welchem ebiet man sich gerade bewegt Sehr viele Begriffe Fredo Durant: olor is both quite simple and quite complex There are two options to teach color: Pretend it all makes sense and it s all simple Expose the complexity and arbitrary choices Unfortunately, I have chosen the latter Vereinfachung hier: keine lichttechn. / photometrischen rößen. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 3 Literatur Foley / van Dam, Peter Shirley, Rogers (s. Homepage der VL) ary W. Meyer: Tutorial on color science (siehe Link auf der Homepage der Vorlesung). Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 4 2

3 Was ist Licht? Licht = elektromagnetische Strahlung / Energie im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich: nm. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 5 Lichtquellen Licht entsteht durch Emission von elektromagnetischer Strahlung Normalerweise durch hohe Temperatur, z.b.: Sonne, Kerze, schwarzer Strahler, Ausnahmen: Fluoreszenz, Laser, Eine Lichtquelle hat (fast) immer ein komplettes Spektrum: Leuchtstoffröhre. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 6 3

4 hromaticity ("hromatizität") Monochromatisches Licht = genau 1 Wellenlänge (Laser) Achromatisches Licht = alle Wellenlängen ungefähr gleich stark weiß LED. Zachmann weiß omputer-raphik 1 WS 10/11 7 hromatisches Licht: ganzes Spektrum, eine dominante Wellenlänge (farbiges Licht) Wesentliche, beschreibende harakteristika: 1. Dominante Wellenlänge = "Farbe", Hue 2. Verhältnis E1 / E2 = Anteil des weißen Lichtes = Reinheit, Sättigung, Saturation 3. Fläche unter der Spektralkurve = Helligkeit = Intensität, Brightness. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 8 4

5 Das Licht auf dem Weg (das Reflectance Spectrum) Power Distribution Illuminant D65 Reflectance Spectrum (nm)" Power Distribution. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 9 Neon Lamp" Power Distribution Illuminant F1 Reflectance Spectrum Power Distribution Under F1 Power Distribution Under D65. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/

6 Warum ist der Wald grün? Weil der grüne Teil des Spektrums nicht absorbiert wird: Würden Pflanzen alle Wellenlängen gleich gut absorbieren, sähe das so aus:. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 11 Woher kommen die? Kennen Sie diese Szene? The Matrix "There is no spoon" Merke: ES IBT KEINE FARBEN! rot In der physikalischen Welt gibt es nur Spektren! entstehen erst im Auge bzw. im Kopf!. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 Stimulus 12 6

7 Das Auge Right LN anglion Horizontal ells ells Bipolar Rod one ells Left LN LN = Lateral eniculate Nucleus Visual ortex Light Light Amacrine ells Optic Nerve Retina Rods. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 ones Distribution of ones and Rods 13 Human Sensitivity Nachts: scotopic (Rods, Stäbchen) Tags: photopic (ones, Zäpfchen) Daher: "Nachts sind alle Katzen grau.". Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/

8 one spectral sensitivity 3 Arten von ones: L-, M-, S-ones; steht für "long", "medium", "short" wavelength M L S Sensitivity of the L, M, and S ones Jede one-art hat eine eigene Empfindlichkeitskurve; Maxima entsprechen ungefähr elb, rün, Blau Erstaunlich: Manche Tiere sehen UV- oder IR-Licht Der Fangschreckenkrebs hat 8 verschiedene ones im sichtbaren Bereich und 4 im UV! Hund und Katze haben nur 2 one-arten (blau & rot) Es gibt vermutlich Tetrachromaten! - (Wenn, dann nur Frauen ). Zachmann Animation omputer-raphik 1 WS 10/11 15 Der wahrgenommene Stimulus Die "wahren" Empfindlichkeitskurven M L Der "Output" (Response) eines ones: Sei P( λ ) das Spektrum des einfallenden Lichtes Sei w( λ ) die Empfindlichkeitskurve Dann ist die Antwort des ones: Φ=k S 780nm w (λ) P (λ) 380nm. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/

9 Stimulus. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 17 Achtung: ones können keine "sehen"! Beispiel: Verschiedene Wellenlänge, aber trotzdem gleiche Response Wg. verschiedener Intensität Aber: mit mehr one-arten kann man mehr unterscheiden! Beispiel: monochromatisches Licht Verschiedene ones haben 0.25 ML omputer-raphik 1 WS 10/ Zachmann wa ve le ngth S 1.00 Stimulus wie oben verschiedene Response M w a v e le n g th 18 9

10 blindheit Klassischer Fall: eine ones-art fehlt Z.B.: "rote" ones fehlen leiche Response Wird differenziert Folge: Rot-rün-Blindheit Häufigkeit: 99% aller Farbsehschwächen, 10% aller Menschen sind rot-grün-blind Davon 90% Männer, 10% Frauen. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 19 Test zur blindheit 1. Beispiel: Normalsichtige sehen hier "29" Rot-grün-Blinde sehen hier "70" 2. Beispiel: Normalsichtige sehen hier nichts Rot-grün-Blinde sehen hier "5" 3. Beispiel: Normalsichtige: nichts Rot-grün-Blinde: eine Art Irrweg von links nach rechts. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/

11 Metamere Merke: wir sind alle "farbenblind"!! Man kann unendlich viele Paare von Spektren konstruieren, so daß die selbe Response für alle 3 ones entsteht Solch ein Paar von Spektren heißt Metamer Hintergrund: Die Menge aller Spektren ist ein unendlich-dim. Raum Die Wahrnehmung durch 3 Sensor-Arten (ones) stellt eine Projektion auf einen 3-dim. Raum dar! Folge: man verliert Information Das ute daran: nur so ist es möglich, mit nur 3 Primärfarben im Monitor (fast) alle Farbeindrücke zu "erzeugen", die wir sehen können!. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 21 Applet Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/

Computer-Graphik I Farben

Computer-Graphik I Farben lausthal omputer-raphik I. Zachmann lausthal University, ermany zach@in.tu-clausthal.de Die Farbe ist ein Mittel, direkten Einfluss auf die Seele auszuüben.! Die Farbe ist die Taste, das Auge ist der Hammer.!

Mehr

Computer graphics. Farben. Dr. Ernst Kruijff. Institute of Visual Computing 3DMi group Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences.

Computer graphics. Farben. Dr. Ernst Kruijff. Institute of Visual Computing 3DMi group Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences. Computer graphics Farben Dr. Ernst Kruijff Institute of Visual Computing 3DMi group Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences 3 Dm group Sources Gabriel Zachmann, Vorlesung Computergrafik, Clausthal

Mehr

seit Jahrhunderten Thema von Physikern, Physiologen, Psychologen und Philosophen bis heute nicht vollständig verstanden und durchdrungen

seit Jahrhunderten Thema von Physikern, Physiologen, Psychologen und Philosophen bis heute nicht vollständig verstanden und durchdrungen Farbe seit Jahrhunderten Thema von Physikern, Physiologen, Psychologen und Philosophen bis heute nicht vollständig verstanden und durchdrungen Meilensteine der geschichtlichen Entwicklung unserer Vorstellungen

Mehr

Farbe in der Computergraphik

Farbe in der Computergraphik Farbe in der Computergraphik Farbe in der Computergraphik Gliederung: Licht und Farbe Farbspezifikation Farbmodelle Gamma und Gammakorrektur B. Preim AG Visualisierung Farbe 2 Farbe in der Computergraphik

Mehr

Farbe in der Computergraphik

Farbe in der Computergraphik Farbe in der Computergraphik 1 Hernieder ist der Sonnen Schein, die braune Nacht fällt stark herein. 2 Gliederung 1. Definition 2. Farbwahrnehmung 3. Farbtheorie 4. Zusammenfassung 5. Quellen 3 1. Definition

Mehr

Modul: Labor und Statistik SENSORTECHNIK M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON. Lichttechnik

Modul: Labor und Statistik SENSORTECHNIK M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON. Lichttechnik Modul: Labor und Statistik SENSORTECHNIK M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON Lichttechnik Sensortechnik Lichttechnik Inhaltsverzeichnis Einleitung Physikalische Grundlagen Wahrnehmung

Mehr

Kontrollaufgaben zur Optik

Kontrollaufgaben zur Optik Kontrollaufgaben zur Optik 1. Wie schnell bewegt sich Licht im Vakuum? 2. Warum hat die Lichtgeschwindigkeit gemäss moderner Physik eine spezielle Bedeutung? 3. Wie nennt man die elektromagnetische Strahlung,

Mehr

Computer-Graphik I Verallgemeinerte Baryzentrische Koordinaten

Computer-Graphik I Verallgemeinerte Baryzentrische Koordinaten lausthal omputer-raphik I Verallgemeinerte Baryzentrische Koordinaten. Zachmann lausthal University, ermany zach@in.tu-clausthal.de Verallgemeinerungen der baryzentr. Koord. 1. Was macht man im 2D bei

Mehr

Licht und Farbe. Licht. Page 1. Die elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich von nm wird als sichtbares Licht wahrgenommen.

Licht und Farbe. Licht. Page 1. Die elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich von nm wird als sichtbares Licht wahrgenommen. Licht und Farbe Licht Die elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich von 400-700 nm wird als sichtbares Licht wahrgenommen. Page 1 Verschiedene Lichtquellen Lichtquellen unterscheiden sich in

Mehr

Broschüre-Licht und Farbe

Broschüre-Licht und Farbe Broschüre-Licht und Farbe Juliane Banach Juni 2008 bearbeitet mit: FreeHand 2007 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Was ist Licht? 4 Das Auge 5 Stäbchen und Zapfen 6 Dispersion 7 Farbspektrum 8 Absorption

Mehr

Das visuelle Wahrnehmungssystem

Das visuelle Wahrnehmungssystem Das visuelle Wahrnehmungssystem Grobaufbau Das Auge Hell-Dunkel Wahrnehmung Farbwahrnehmung Objektwahrnehmung und Organisationsprinzipien von Perzeption und Kognition Tiefen- und Grössenwahrnehmung Täuschungen

Mehr

Optische Methoden in der Messtechnik 2VO WS 2LU WS

Optische Methoden in der Messtechnik 2VO WS 2LU WS Optische Methoden in der Messtechnik 2VO 438.041 WS Axel Pinz 2LU 438.019 WS Christoph Feichtenhofer LU-Vorbesprechung Do, 12.10., 16:00, SR EMT 1 Unterlagen Jeweils die Folien zur aktuellen Einheit auf

Mehr

Licht und Farben. Andreas Spillner. Computergrafik, WS 2018/2019

Licht und Farben. Andreas Spillner. Computergrafik, WS 2018/2019 Licht und Farben Andreas Spillner Computergrafik, WS 2018/2019 Farbwahrnehmung des Menschen im Auge Das Verständnis, wie Farbeindrücke entstehen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Computergrafik. Der

Mehr

Ajdovic/Mühl Farbmodelle FARBMODELLE

Ajdovic/Mühl Farbmodelle FARBMODELLE FARBMODELLE Grundlagen: Gegenstände, die von einer Lichtquelle beleuchtet werden, reflektieren und absorbieren jeweils einen Teil des Lichts. Dabei wird das von den Gegenständen reflektierte Licht vom

Mehr

Objekterkennung durch Vergleich von Farben. Videoanalyse Dr. Stephan Kopf HWS2007 Kapitel 5: Objekterkennung

Objekterkennung durch Vergleich von Farben. Videoanalyse Dr. Stephan Kopf HWS2007 Kapitel 5: Objekterkennung Objekterkennung durch Vergleich von Farben 48 Farbräume (I) Definitionen: Farbe: Sinnesempfindung (keine physikalische Eigenschaft), falls Licht einer bestimmten Wellenlänge auf die Netzhaut des Auges

Mehr

Technische Raytracer

Technische Raytracer University of Applied Sciences 05. Oktober 2016 Technische Raytracer 2 s 2 (1 (n u) 2 ) 3 u 0 = n 1 n 2 u n 4 n 1 n 2 n u 1 n1 n 2 5 Licht und Spektrum 19.23 MM Double Gauss - U.S. Patent 2,532,751 Scale:

Mehr

Modul: Labor und Statistik SENSORTECHNIK M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON. Lichttechnik

Modul: Labor und Statistik SENSORTECHNIK M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON. Lichttechnik Modul: Labor und Statistik SENSORTECHNIK M.SC.KRUBAJINI KRISHNAPILLAI; PROF.DR.ROBBY ANDERSSON Lichttechnik Inhaltsverzeichnis Einleitung Physikalische Grundlagen Wahrnehmung Licht Auge - Sehen Mensch

Mehr

HSV. Problem: RGB & CMY sind sehr unintuitiv Menschliche Farbspezifikation arbeitet eher mit

HSV. Problem: RGB & CMY sind sehr unintuitiv Menschliche Farbspezifikation arbeitet eher mit HSV [Alvy Ray Smith, 978]! Problem: RB & MY sind sehr unintuitiv Menschliche Farbspezifikation arbeitet eher mit tints white grey shades "Farbton" (rot, gelb, grün-blau, ) "Reinheit" ("satte Farbe", "pastell-

Mehr

Klausurtermin: Nächster Klausurtermin: September :15-11:15

Klausurtermin: Nächster Klausurtermin: September :15-11:15 Klausurtermin: 10.02.2017 Gruppe 1: 9:15 11:15 Uhr Gruppe 2: 11:45-13:45 Uhr Nächster Klausurtermin: September 2017 9:15-11:15 Fragen bitte an: Antworten: t.giesen@uni-kassel.de direkt oder im Tutorium

Mehr

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen

Physik für Maschinenbau. Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Physik für Maschinenbau Prof. Dr. Stefan Schael RWTH Aachen Vorlesung 11 Brechung b α a 1 d 1 x α b x β d 2 a 2 β Totalreflexion Glasfaserkabel sin 1 n 2 sin 2 n 1 c arcsin n 2 n 1 1.0 arcsin

Mehr

Farbtechnik und Raumgestaltung/EDV

Farbtechnik und Raumgestaltung/EDV Abb. 1 Das RGB-Farbmodell Über die additive Farbmischung werden durch die 3 Grundfarben Rot, Grün und Blau alle Farben erzeugt. Im RGB Modell werden ihre Werte je von 0 bis 1 festgelegt. R = G = B = 1

Mehr

3. Farbe, Textur und Tiefenwahrnehmung

3. Farbe, Textur und Tiefenwahrnehmung 3. Farbe, Textur und Tiefenwahrnehmung 3.1. Farbe seit Jahrhunderten Thema von Physikern, Physiologen, Psychologen und Philosophen bis heute nicht vollständig verstanden und durchdrungen Meilensteine der

Mehr

Praktikum Bildverarbeitung Termin 1: Bildaufnahme: Bildmatrizen, Licht und Farbe

Praktikum Bildverarbeitung Termin 1: Bildaufnahme: Bildmatrizen, Licht und Farbe Praktikum Bildverarbeitung Termin 1: Bildaufnahme: Bildmatrizen, Licht und Farbe 1 Umgang mit Bilddateien als Matrizen: 1.1 426 x 640 x 3 double about() 1.2 idisp(flowers(:,:,1)) figure, idisp(flowers(:,:,2))

Mehr

FARBE UND WAHRNEHMUNG

FARBE UND WAHRNEHMUNG B G R FARBE UND WAHRNEHMUNG 4 DAS FUNKTIONSPRINZIP DES SEHORGANS 4.1 Die Duplizitätstheorie 4.2 Die Dreifarbentheorie (Young-Helmholtz-Theorie) 4.3 RGB - Das physiologische Prinzip des Farbensehens 4.4

Mehr

Quantenphysik in der Sekundarstufe I

Quantenphysik in der Sekundarstufe I Quantenphysik in der Sekundarstufe I Atome und Atomhülle Quantenphysik in der Sek I, Folie 1 Inhalt Voraussetzungen 1. Der Aufbau der Atome 2. Größe und Dichte der Atomhülle 3. Die verschiedenen Zustände

Mehr

2 Einführung in Licht und Farbe

2 Einführung in Licht und Farbe 2.1 Lernziele 1. Sie wissen, dass Farbe im Gehirn erzeugt wird. 2. Sie sind mit den drei Prinzipien vertraut, die einen Gegenstand farbig machen können. 3. Sie kennen den Zusammenhang zwischen Farbe und

Mehr

Licht und Farbe. Genesis (1.Buch Mose)

Licht und Farbe. Genesis (1.Buch Mose) Licht und Farbe Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und

Mehr

Farbe. Bildtechnologie II

Farbe. Bildtechnologie II Farbe Bildtechnologie II Farb-Ordnung Farb-Ordnung Im einsame Insel - Experiment (Judd 1975) ist der Beobachter von einer grossen Anzahl farbiger Kieselsteine umgeben. Diese können auf diverse Weisen geordnet

Mehr

P H Y S I K - Spektroskopie - Helene Plank Stephan Giglberger

P H Y S I K - Spektroskopie - Helene Plank Stephan Giglberger P H Y S I K - Spektroskopie - Helene Plank Stephan Giglberger Warum Spektroskopie auf dem Mars? Befindet sich Wasser auf dem Mars? Gibt es eine Atmosphäre? Aus welchen Elemente besteht sie? Gibt es Leben?

Mehr

Abiturprüfung Physik, Grundkurs

Abiturprüfung Physik, Grundkurs Seite 1 von 5 Abiturprüfung 2012 Physik, Grundkurs Aufgabenstellung: Aufgabe: Farbstoffmoleküle In der Spektroskopie unterscheidet man zwei grundsätzliche Typen von Spektren: Emissionsspektren, wie sie

Mehr

Medizinische Biophysik 6

Medizinische Biophysik 6 Eigenschaften des Lichtes Medizinische Biophysik 6 Geradlinige Ausbreitung Energietransport Licht in der Medizin. 1 Geometrische Optik Wellennatur Teilchennatur III. Teilchencharakter des Lichtes a) Lichtelektrischer

Mehr

Das Sehen des menschlichen Auges

Das Sehen des menschlichen Auges Das Sehen des menschlichen Auges Der Lichteinfall auf die lichtempfindlichen Organe des Auges wird durch die Iris gesteuert, welche ihren Durchmesser vergrößern oder verkleinern kann. Diese auf der Netzhaut

Mehr

Licht und Farbe mit Chemie

Licht und Farbe mit Chemie Licht und Farbe mit Chemie Folie 1 Was verstehen wir eigentlich unter Licht? Licht nehmen wir mit unseren Augen wahr Helligkeit: Farben: Schwarz - Grau - Weiß Blau - Grün - Rot UV-Strahlung Blau Türkis

Mehr

Farbumfänge. Arbeiten mit Farbe

Farbumfänge. Arbeiten mit Farbe Farbumfänge Beim Farbumfang bzw. Farbraum eines Farbsystems handelt es sich um den Farbbereich, der angezeigt oder gedruckt werden kann. Das vom menschlichen Auge wahrnehmbare Farbspektrum ist größer als

Mehr

Übungsfragen zu den Diagrammen

Übungsfragen zu den Diagrammen Übungsfragen zu den Diagrammen 1. SONNENSPEKTRUM 2500 2000 1500 1000 idealer Schwarzer Körper (Temperatur 5900 K) extraterrestrische Sonnenstrahlung (Luftmasse AM0) terrestrische Sonnenstrahlung (Luftmasse

Mehr

Visuelle Wahrnehmung I

Visuelle Wahrnehmung I Visuelle Wahrnehmung I Licht: physikalische Grundlagen Licht = elektromagnetische Strahlung Nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums Sichtbares Licht: 400700 nm Licht erst sichtbar, wenn es gebrochen

Mehr

Vom Molekül zum Material. Thema heute: Halbleiter: Licht Lampen Leuchtdioden

Vom Molekül zum Material. Thema heute: Halbleiter: Licht Lampen Leuchtdioden Vorlesung Anorganische Chemie V-A Vom Molekül zum Material Thema heute: Halbleiter: Licht Lampen Leuchtdioden 1 A 2 A Absolute Dunkelheit 3 Absolute Dunkelheit 4 Allgemeine Definition: Licht Licht ist

Mehr

Definition. Farbe ist diejenige Empfindung, die es uns erlaubt, zwei strukturlose Oberflächen gleicher Helligkeit zu unterscheiden

Definition. Farbe ist diejenige Empfindung, die es uns erlaubt, zwei strukturlose Oberflächen gleicher Helligkeit zu unterscheiden Farbwahrnehmung Farbe ist eine Empfindung (color versus paint) Im Auge gibt es drei Arten von Zapfen, die Licht in Nervenimpulse umwandeln Diese werden in den Ganglienzellen der Retina in Gegenfarben transformiert

Mehr

Medizinische Biophysik Licht in der Medizin. Temperaturstrahlung, Lumineszenz

Medizinische Biophysik Licht in der Medizin. Temperaturstrahlung, Lumineszenz V. Lichtemission Medizinische Biophysik Licht in der Medizin. Temperaturstrahlung, Lumineszenz 6. Vorlesung Lichtquellen warmes Licht kaltes Licht kontinuierliches Spektrum Linien- oder Bandenspektrum

Mehr

FARBIDENTIFIKATION, FARBQUANTIFIZIERUNG UND HYPERSPEKTRALE BILDVERARBEITUNG INSPEKTION IN VIS UND NIR LARS FERMUM, SCHULUNGSLEITER, STEMMER IMAGING

FARBIDENTIFIKATION, FARBQUANTIFIZIERUNG UND HYPERSPEKTRALE BILDVERARBEITUNG INSPEKTION IN VIS UND NIR LARS FERMUM, SCHULUNGSLEITER, STEMMER IMAGING FARBIDENTIFIKATION, FARBQUANTIFIZIERUNG UND HYPERSPEKTRALE BILDVERARBEITUNG INSPEKTION IN VIS UND NIR LARS FERMUM, SCHULUNGSLEITER, STEMMER IMAGING Farb-Differenzierung FARB-IDENTIFIKATION VON OBJEKTEN

Mehr

Quantenphysik in der Sekundarstufe I

Quantenphysik in der Sekundarstufe I Quantenphysik in der Sekundarstufe I Atomphysik Dr. Holger Hauptmann Europa-Gymnasium Wörth holger.hauptmann@gmx.de Quantenphysik in der Sek I, Folie 1 Inhalt 1. Der Aufbau der Atome 2. Größe und Dichte

Mehr

h-bestimmung mit LEDs

h-bestimmung mit LEDs Aufbau und Funktion der 13. März 2006 Inhalt Aufbau und Funktion der 1 Aufbau und Funktion der 2 sbeschreibung Inhalt Aufbau und Funktion der 1 Aufbau und Funktion der 2 sbeschreibung Aufbau und Funktion

Mehr

Medizinische Biophysik 8

Medizinische Biophysik 8 Lampen Germizidlampen Niederdruckquecksilberdampflampen Medizinische Biophysik 8 Licht in der Medizin 2. Blaulichttherapie von Neugeborengelbsucht 1 2 Leuchtdiode (light emitting diode LED) Halbleiterdiode

Mehr

Licht und Farbe mit Chemie

Licht und Farbe mit Chemie Licht und Farbe mit Chemie Folie 1 Was verstehen wir eigentlich unter Licht? Licht nehmen wir mit unseren Augen wahr Helligkeit: Farbe: Schwarz - Grau - Weiß Blau - Grün - Rot UV-Strahlung Blau Türkis

Mehr

Grundlagen der Lichttechnik. DI(FH) Horst Pribitzer MA39 Lichttechniklabor

Grundlagen der Lichttechnik. DI(FH) Horst Pribitzer MA39 Lichttechniklabor Grundlagen der Lichttechnik DI(FH) Horst Pribitzer MA39 Lichttechniklabor Gliederung & Ziele Was ist überhaupt Licht Menschliche Strahlungsmessgerät = AUGE Kenngrößen der Lichttechnik Messtechnik Wertschätzung

Mehr

Leseprobe. 3. Wie wir Farben bezeichnen Bezeichnung von Pigmentfarben (Malfarben) Bezeichnung von Farbtönen in der Umgangssprache 8

Leseprobe. 3. Wie wir Farben bezeichnen Bezeichnung von Pigmentfarben (Malfarben) Bezeichnung von Farbtönen in der Umgangssprache 8 Inhaltsverzeichnis 1. Wie wir Farben sehen 3 1.1. Farben sehen unser Auge 3 1.2. Farbe ist Licht 4 1.2.1. Wahrnehmung von Farben über Schwingungen 4 1.2.2. Wahrnehmung durch die Brechung des Lichtes 4

Mehr

Weiße. Weiße SICHTBARES LICHT VIOLETTES ROTLICHT RADIO- WELLEN ORANGE VIOLETT. 457 nm BLAU INFRA- GRÜN LICHT GELB ROT. WELLENLÄNGE in Nanometer (nm)

Weiße. Weiße SICHTBARES LICHT VIOLETTES ROTLICHT RADIO- WELLEN ORANGE VIOLETT. 457 nm BLAU INFRA- GRÜN LICHT GELB ROT. WELLENLÄNGE in Nanometer (nm) Weiße Weiße ist in mancherlei Hinsicht kein einfach zu erklärender Begriff. Im physikalischen Sinne ist eine weiße Oberfläche eine perfekt diffus reflektierende Oberfläche. Tatsächlich gibt es jedoch keine

Mehr

... ein kleiner Ausflug in die Physik des Lichts und des Farbempfindens

... ein kleiner Ausflug in die Physik des Lichts und des Farbempfindens Licht Wissen... ein kleiner Ausflug in die Physik des Lichts und des Farbempfindens Inhalt: # 1 Das Farbempfinden # 2 Die Farbtemperatur # 3 Lumen, Candela, Lux 1. Das Farbempfinden: Das Farbempfinden

Mehr

Grundlagen der Quantentheorie

Grundlagen der Quantentheorie Grundlagen der Quantentheorie Ein Schwarzer Körper (Schwarzer Strahler, planckscher Strahler, idealer schwarzer Körper) ist eine idealisierte thermische Strahlungsquelle: Alle auftreffende elektromagnetische

Mehr

Informatik II Algorithmen & Datenstrukturen

Informatik II Algorithmen & Datenstrukturen lausthal Informatik II Algorithmen & Datenstrukturen Organisatorisches. Zachmann lausthal University, ermany zach@in.tu-clausthal.de Ziel der Vorlesung 1. Eine (kleine) Anzahl von sehr grundlegenden Algorithmen

Mehr

Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich

Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich Spektroskopie im sichtbaren und UV-Bereich Theoretische Grundlagen Manche Verbindungen (z.b. Chlorophyll oder Indigo) sind farbig. Dies bedeutet, dass ihre Moleküle sichtbares Licht absorbieren. Durch

Mehr

Digitale Bildverarbeitung (DBV)

Digitale Bildverarbeitung (DBV) Digitale Bildverarbeitung (DBV) Prof. Dr. Ing. Heinz Jürgen Przybilla Labor für Photogrammetrie Email: heinz juergen.przybilla@hs bochum.de Tel. 0234 32 10517 Sprechstunde: Montags 13 14 Uhr und nach Vereinbarung

Mehr

8 Kolorimetrie. eindeutige Beschreibung von Farbe mehr möglich.

8 Kolorimetrie. eindeutige Beschreibung von Farbe mehr möglich. VO Farbe Kap.08, Vs.13 8 Kolorimetrie Das Ziel der Kolorimetrie (engl. colorimetry) ist es, Farbe auf sinnvolle, aussagekräftige, konsistente und reproduzierbare Weise zu quantifizieren, d.h. eindeutig

Mehr

KAISERSLAUTERN. Untersuchung von Lichtspektren. Lampen mit eigenem Versuchsaufbau. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht

KAISERSLAUTERN. Untersuchung von Lichtspektren. Lampen mit eigenem Versuchsaufbau. ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht KAISERSLAUTERN Untersuchung von Lichtspektren bei verschiedenen Lampen mit eigenem Versuchsaufbau Johannes Kührt Schule: Burggymnasium Burgstraße

Mehr

Das beidäugige Gesichtsfeld umfaßt etwa 170 Bogengrad.

Das beidäugige Gesichtsfeld umfaßt etwa 170 Bogengrad. 3 Farben 3.1 Licht 3.2 Farbwahrnehmung 3.3 RGB-Modell 3.4 CIE-Modell 3.5 YCrCb-Modell Licht: Als Licht sieht man den Teil des elektromagnetischen Spektrums zwischen etwa 400 nm bis 750 nm Wellenlänge an.

Mehr

Die Natriumlinie. und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz

Die Natriumlinie. und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz Die Natriumlinie und Absorption, Emission, Dispersion, Spektren, Resonanz Fluoreszenz, Lumineszenz Absorption & Emissionsarten Absorption (Aufnahme von Energie) Atome absorbieren Energien, z.b. Wellenlängen,

Mehr

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Farbwahrnehmung

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Farbwahrnehmung VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Farbwahrnehmung Macht der Farbe Er sah die Haut von Menschen, die Haut seiner Frau und seine eigene Haut als ein abstoßendes grau; hautfarben erschien ihm nunmehr Rattenfarben

Mehr

UV/VIS-Spektroskopie

UV/VIS-Spektroskopie UV/VIS-Spektroskopie Version 2, Gruppe M 14 Jorge Ferreiro, Studiengang Chemieingenieur, 4. Semester, fjorge@student.ethz.ch Natalja Früh, Studiengang Interdisziplinäre Naturwissenschaften, 4. Semester

Mehr

LED-Beleuchtung von Innenräumen

LED-Beleuchtung von Innenräumen LED-Beleuchtung von Innenräumen Werner Winkler HTL Wien 10 werner.winkler@htlwien10.at Seminar: Neuer Lehrplan/LiTEC 2011/W.Winkler 1 Technischer und ästhetischer Zugang:? Seminar: Neuer Lehrplan/LiTEC

Mehr

Farbmodelle in Photoshop

Farbmodelle in Photoshop Farbmodelle in Photoshop Der Farbmodus RGB (Rot Grün und Blau) beschreibt eine Farbe über bestimmte Werte für jede der drei Primärfarben. Diese Informationen sind in drei Kanälen gespeichert, jeweils einem

Mehr

Periodensystem, elektromagnetische Spektren, Atombau, Orbitale

Periodensystem, elektromagnetische Spektren, Atombau, Orbitale Periodensystem, elektromagnetische Spektren, Atombau, Orbitale Als Mendelejew sein Periodensystem aufstellte waren die Edelgase sowie einige andere Elemente noch nicht entdeck (gelb unterlegt). Trotzdem

Mehr

Welche Strahlen werden durch die Erdatmosphäre abgeschirmt? Welche Moleküle beeinflussen wesentlich die Strahlendurchlässigkeit der Atmosphäre?

Welche Strahlen werden durch die Erdatmosphäre abgeschirmt? Welche Moleküle beeinflussen wesentlich die Strahlendurchlässigkeit der Atmosphäre? Spektren 1 Welche Strahlen werden durch die Erdatmosphäre abgeschirmt? Welche Moleküle beeinflussen wesentlich die Strahlendurchlässigkeit der Atmosphäre? Der UV- und höherenergetische Anteil wird fast

Mehr

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 04. Oktober 2016 HSD. Solarenergie. Die Sonne

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 04. Oktober 2016 HSD. Solarenergie. Die Sonne Solarenergie Die Sonne Wärmestrahlung Wärmestrahlung Lichtentstehung Wärme ist Bewegung der Atome Im Festkörper ist die Bewegung Schwingung Diese Schwingungen können selber Photonen aufnehmen und abgeben

Mehr

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht)

Gymnasium / Realschule. Atomphysik 2. Klasse / G8. Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) Aufnahme und Abgabe von Energie (Licht) 1. Was versteht man unter einem Elektronenvolt (ev)? 2. Welche physikalische Größe wird in Elektronenvolt gemessen? Definiere diese Größe und gib weitere Einheiten

Mehr

Spektren und Farben. Schulversuchspraktikum WS 2002/2003. Jetzinger Anamaria Mat.Nr.:

Spektren und Farben. Schulversuchspraktikum WS 2002/2003. Jetzinger Anamaria Mat.Nr.: Spektren und Farben Schulversuchspraktikum WS 2002/2003 Jetzinger Anamaria Mat.Nr.: 9755276 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwissen der Schüler 2. Lernziele 3. Theoretische Grundlagen 3.1 Farbwahrnehmung 3.2 Das

Mehr

LED. Licht- und Displaytechnik. Lichtquellen Teil 2. Karl Manz Karsten Klinger. Forschungs Universität Karlsruhe (TH)

LED. Licht- und Displaytechnik. Lichtquellen Teil 2. Karl Manz Karsten Klinger. Forschungs Universität Karlsruhe (TH) Licht- und Displaytechnik Lichtquellen Teil 2 LED Karl Manz Karsten Klinger Leuchtdioden Donator Acceptor - + Metallic Contact Electrons Depletion zone Substrate Holes Electrons recombine with holes Some

Mehr

Energie-Bilanz der Erde

Energie-Bilanz der Erde Energie-Bilanz der Erde Physik des Klimas Licht Energie Manfred Sigrist, ETH Zurich Energie-Bilanz der Erde Physik des Klimas global warming Schmelzen der Pole Licht Energie Manfred Sigrist, ETH Zurich

Mehr

Der dreidimensionale Farbraum

Der dreidimensionale Farbraum Der dreidimensionale Farbraum Der dreidimensionale Farbraum - ein Thema für den Physikunterricht? Übersicht: 1. Vorüberlegungen 2. Ein anschauliches Modell für den Farbraum 3. Licht und Farbe 4. Der Farbraum

Mehr

4. Licht und psycho-optische Wahrnehmung

4. Licht und psycho-optische Wahrnehmung 4. Licht und psycho-optische Wahrnehmung 4.1 Physikalische Grundlagen 4.2 Physiologisches Modell des Sehsystems 4.3 Psychooptisches Modell des Sehsystems Kompression multimedialer Daten: Psycho-optische

Mehr

Butz, Krüger: Mensch-Maschine-Interaktion, Kapitel 2 - Wahrnehmung. Mensch-Maschine-Interaktion

Butz, Krüger: Mensch-Maschine-Interaktion, Kapitel 2 - Wahrnehmung. Mensch-Maschine-Interaktion Folie 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 2 - Wahrnehmung Sehsinn und visuelle Wahrnehmung Physiologie der visuellen Wahrnehmung Farbwahrnehmung Attentive und präattentive Wahrnehmung Gestaltgesetze

Mehr

Lösungen zu den Aufg. S. 363/4

Lösungen zu den Aufg. S. 363/4 Lösungen zu den Aufg. S. 363/4 9/1 Die gemessene Gegenspannung (s. Tab.) entspricht der max. kin. Energie der Photoelektronen; die Energie der Photonen = E kin der Elektronen + Austrittsarbeit ==> h f

Mehr

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie

Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Physik IV Einführung in die Atomistik und die Struktur der Materie Sommersemester 2011 Vorlesung 20 29.06.2011 Physik IV - Einführung in die Atomistik Vorlesung 20 Prof. Thorsten Kröll 29.06.2011 1 Anmeldung

Mehr

Übung zu Einführung in die Informatik # 14

Übung zu Einführung in die Informatik # 14 Übung zu Einführung in die Informatik # 14 Tobias Schill tschill@techfak.uni-bielefeld.de 12. Februar 2016 Aktualisiert am 12. Februar 2016 um 11:13 Erstklausur: Mi, 24.02.2016 von 10-12Uhr Antworten von

Mehr

Gitter. Schriftliche VORbereitung:

Gitter. Schriftliche VORbereitung: D06a In diesem Versuch untersuchen Sie die physikalischen Eigenschaften eines optischen s. Zu diesen za hlen insbesondere die konstante und das Auflo sungsvermo gen. Schriftliche VORbereitung: Wie entsteht

Mehr

QUANTUM Lichtmessgerät

QUANTUM Lichtmessgerät QUANTUM Lichtmessgerät Bedienungsanleitung All rights reserved. Printed in Germany. STEP Systems GmbH 2017 Duisburger Str. 44 D-90451 Nürnberg Tel: ++49 (0) 911 96 26 05-0 Fax: ++49 (0) 911 96 26 05-9

Mehr

Prof. H. Mixdorff Farbmetrik und IBK-Farbdiagramm

Prof. H. Mixdorff Farbmetrik und IBK-Farbdiagramm Prof. H. Mixdorff Farbmetrik und IBK-Farbdiagramm Die Farbwahrnehmung basiert auf der komplexen Verarbeitung von Nervenimpulsen dreier verschiedener Arten von Rezeptoren auf der Retina, den so genannten

Mehr

device is moved within brightness is

device is moved within brightness is Photometric data Beam angle Two different measuring methods are distinguished for the determination of f the beam washlight. angle of a. The one tenth peak angle method First of all, the brightness in

Mehr

Einfaches Spektroskop aus alltäglichen Gegenständen

Einfaches Spektroskop aus alltäglichen Gegenständen Illumina-Chemie.de - Artikel Physik aus alltäglichen Gegenständen Im Folgenden wird der Bau eines sehr einfachen Spektroskops aus alltäglichen Dingen erläutert. Es dient zur Untersuchung von Licht im sichtbaren

Mehr

Ein Teil des elektromagnetischen Spektrums wird vom Auge wahrgenommen: Millimeter Mikrometer Nanometer

Ein Teil des elektromagnetischen Spektrums wird vom Auge wahrgenommen: Millimeter Mikrometer Nanometer Kapitel 8 Farbe 8. Physik Ein Teil des elektromagnetischen Spektrums wird vom Auge wahrgenommen: Millimeter Mikrometer Nanometer ellenlänge Frequenz [Hertz] 0 8 0 9 0 0 0 0 2 0 0 4 0 5 0 6 0 7 0 8 0 9

Mehr

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker 9. Vorlesung 13.6.08 Evelyn Plötz, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch Lehrstuhl für BioMolekulare Optik Department für Physik Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Farbmodelle. Erinnerung an Einführung: Farbsehen durch drei Arten von Zäpfchen. Alle Farbeindrücke simulierbar durch drei Farben

Farbmodelle. Erinnerung an Einführung: Farbsehen durch drei Arten von Zäpfchen. Alle Farbeindrücke simulierbar durch drei Farben Farbmodelle Erinnerung an Einführung: Farbsehen durch drei Arten von Zäpfchen Alle Farbeindrücke simulierbar durch drei Farben Oliver Deussen Farbmodelle 1 RGB-Farbmodell für additive Farbmischung (Bildschirm)

Mehr

(N)IR Strahlungsquellen

(N)IR Strahlungsquellen (N)IR Strahlungsquellen Fabian Immink 26.06.2016 Übersicht 1. Geschichte 2. Spektralbereich 3. Schwarzkörperstrahler 3.1 Wien sches Verschiebungsgesetz 3.2 Planck'sches Strahlungsgesetz 3.3 Schwarzkörper

Mehr

Multimediatechnik / Video

Multimediatechnik / Video Multimediatechnik / Video Licht und Farbe http://www.nanocosmos.de/lietz/mtv Inhalt Was ist Farbe? Lichtwellen Farbspektrum Farbmodelle Licht und Farbe Licht = Elektromagnetische Welle Farbton = Wellenlänge/Frequenz

Mehr

Ziele - Ihrerseits. Sie sollen

Ziele - Ihrerseits. Sie sollen Farbenlehre 1 Ziele - Ihrerseits Sie sollen Wissen, wie sichtbares Licht wissenschaftlich definiert ist; Die Funktionsweise des menschlichen Sehens verstehen und erklären können; Farbenlehre und deren

Mehr

Emissionsspektrum von Philips Lampen. Dank der einzigartigen Reaktionsgeschwindigkeit der Philips Vitae Lampen und der effizienten IR-A IR-B IR-C

Emissionsspektrum von Philips Lampen. Dank der einzigartigen Reaktionsgeschwindigkeit der Philips Vitae Lampen und der effizienten IR-A IR-B IR-C Ultimative Wärme für den ganzen Körper Philips Vitae Lampen für Infrarot-Kabinen Angenehme Wärme. In Infrarot-Kabinen mit Philips Vitae Lampen wird eine bedeutend geringere Lufttemperatur von ca. 50 C

Mehr

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2016. Mensch-Maschine-Interaktion

LMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2016. Mensch-Maschine-Interaktion 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 2 - Wahrnehmung Sehsinn und visuelle Wahrnehmung Physiologie der visuellen Wahrnehmung Farbwahrnehmung Attentive und präattentive Wahrnehmung Gestaltgesetze Hörsinn

Mehr

Physik für Naturwissenschaften. Dr. Andreas Reichert

Physik für Naturwissenschaften. Dr. Andreas Reichert Physik für Naturwissenschaften Dr. Andreas Reichert Modulhandbuch Modulhandbuch Modulhandbuch Modulhandbuch Modulhandbuch Modulhandbuch Modulhandbuch Modulhandbuch Termine Klausur: 5. Februar?, 12-14 Uhr,

Mehr

7. Das Bohrsche Modell des Wasserstoff-Atoms. 7.1 Stabile Elektronbahnen im Atom

7. Das Bohrsche Modell des Wasserstoff-Atoms. 7.1 Stabile Elektronbahnen im Atom phys4.08 Page 1 7. Das Bohrsche Modell des Wasserstoff-Atoms 7.1 Stabile Elektronbahnen im Atom Atommodell: positiv geladene Protonen (p + ) und Neutronen (n) im Kern negative geladene Elektronen (e -

Mehr

1 Grundlagen. 1.1 Definition des Lichts

1 Grundlagen. 1.1 Definition des Lichts 1 Grundlagen Der Sehvorgang»beginnt«mit dem Licht. Ohne Licht ist eine visuelle Wahrnehmung nicht möglich, denn das menschliche Auge kann Körper nur wahrnehmen, wenn von ihnen ausgehendes bzw. reflektiertes

Mehr

Thermokamera. Institute of Applied Physics Universität Bern

Thermokamera. Institute of Applied Physics Universität Bern Thermokamera Institute of Applied Physics Universität Bern Eagle Nebula at different wavelengths Adlernebel aufgenommen visuell von Hubble, in Röntgenspektrum von XMM Newton, und im Infraroten von Herschel.

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Physikalisches Praktikum MI2AB Prof. Ruckelshausen Versuch 3.2: Wellenlängenbestimmung mit dem Gitter- und Prismenspektrometer Inhaltsverzeichnis 1. Theorie Seite 1 2. Versuchsdurchführung Seite 2 2.1

Mehr

Strahlungsgesetze. Stefan-Boltzmann Gesetz. Wiensches Verschiebungsgesetz. Plancksches Strahlungsgesetz

Strahlungsgesetze. Stefan-Boltzmann Gesetz. Wiensches Verschiebungsgesetz. Plancksches Strahlungsgesetz Tell me, I will forget Show me, I may remember Involve me, and I will understand Chinesisches Sprichwort Strahlungsgesetze Stefan-Boltzmann Gesetz Wiensches Verschiebungsgesetz Plancksches Strahlungsgesetz

Mehr

PHYSIKTEST 4C April 2016 GRUPPE A

PHYSIKTEST 4C April 2016 GRUPPE A PHYSIKTEST 4C April 2016 GRUPPE A SCHÜLERNAME: PUNKTEANZAHL: /20 NOTE: NOTENSCHLÜSSEL 18-20 Sehr Gut (1) 15-17 Gut (2) 13-14 Befriedigend (3) 10-12 Genügend (4) 0-9 Nicht Genügend (5) Aufgabe 1. (2 Punkte)

Mehr

Das plancksche Strahlungsgesetz Das plancksche Strahlungsgesetz

Das plancksche Strahlungsgesetz Das plancksche Strahlungsgesetz Das plancksche Strahlungsgesetz 1 Historisch 164-177: Newton beschreibt Licht als Strom von Teilchen 1800 1900: Licht als Welle um 1900: Rätsel um die "Hohlraumstrahlung" Historisch um 1900: Rätsel um

Mehr

Farben sind Taten des Lichts (Goethe) Ich heisse sie, zum Xing Treffen, herzlich willkommen April Alexander Demmler Lacunasolutions

Farben sind Taten des Lichts (Goethe) Ich heisse sie, zum Xing Treffen, herzlich willkommen April Alexander Demmler Lacunasolutions Farben sind Taten des Lichts (Goethe) Ich heisse sie, zum Xing Treffen, herzlich willkommen April 2018. Alexander Demmler Lacunasolutions Tätigkeitsbereiche Hardware Entwicklung Software Entwicklung -

Mehr

Farbe in der Computergrafik

Farbe in der Computergrafik TU Dresden Fakultät Informatik Institut für SMT CGV Proseminar: Computergrafik Referent: Ralf Korn Dozent: Dr. W. Mascolus Farbe in der Computergrafik Diplomstudiengang Informatik Matrikelnr.: 3320569

Mehr

Licht Farbwahrnehmung Farbmodelle Farben bei der Bildgenerierung

Licht Farbwahrnehmung Farbmodelle Farben bei der Bildgenerierung Licht Farbwahrnehmung Farbmodelle Farben bei der Bildgenerierung Thomas Jung t.jung@htw-berlin.de Farbwahrnehmung ist subjektiv Unterschiedliche Farbmodelle nach Anwendungsbereich Farbe ist grundlegend

Mehr