Computer-Graphik I Farben
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- Walter Messner
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1 lausthal omputer-raphik I. Zachmann lausthal University, ermany Die Farbe ist ein Mittel, direkten Einfluss auf die Seele auszuüben.! Die Farbe ist die Taste, das Auge ist der Hammer.! Die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten.! Der Künstler ist die Hand, die durch diese oder jene Taste! zweckmäßig die menschliche Seele in Vibration bringt. Wassily Kandinsky ( ). Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 2 1
2 Disclaimer sind eine Wissenschaft für sich: Es gibt sehr viele Farbräume Involviert Physik, Biologie / Physiologie, Wahrnehmungspsychologie - Oft nicht leicht zu erkennen, in welchem ebiet man sich gerade bewegt Sehr viele Begriffe Fredo Durant: olor is both quite simple and quite complex There are two options to teach color: Pretend it all makes sense and it s all simple Expose the complexity and arbitrary choices Unfortunately, I have chosen the latter Vereinfachung hier: keine lichttechn. / photometrischen rößen. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 3 Literatur Foley / van Dam, Peter Shirley, Rogers (s. Homepage der VL) ary W. Meyer: Tutorial on color science (siehe Link auf der Homepage der Vorlesung). Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 4 2
3 Was ist Licht? Licht = elektromagnetische Strahlung / Energie im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich: nm. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 5 Lichtquellen Licht entsteht durch Emission von elektromagnetischer Strahlung Normalerweise durch hohe Temperatur, z.b.: Sonne, Kerze, schwarzer Strahler, Ausnahmen: Fluoreszenz, Laser, Eine Lichtquelle hat (fast) immer ein komplettes Spektrum: Leuchtstoffröhre. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 6 3
4 hromaticity ("hromatizität") Monochromatisches Licht = genau 1 Wellenlänge (Laser) Achromatisches Licht = alle Wellenlängen ungefähr gleich stark weiß LED. Zachmann weiß omputer-raphik 1 WS 10/11 7 hromatisches Licht: ganzes Spektrum, eine dominante Wellenlänge (farbiges Licht) Wesentliche, beschreibende harakteristika: 1. Dominante Wellenlänge = "Farbe", Hue 2. Verhältnis E1 / E2 = Anteil des weißen Lichtes = Reinheit, Sättigung, Saturation 3. Fläche unter der Spektralkurve = Helligkeit = Intensität, Brightness. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 8 4
5 Das Licht auf dem Weg (das Reflectance Spectrum) Power Distribution Illuminant D65 Reflectance Spectrum (nm)" Power Distribution. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 9 Neon Lamp" Power Distribution Illuminant F1 Reflectance Spectrum Power Distribution Under F1 Power Distribution Under D65. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/
6 Warum ist der Wald grün? Weil der grüne Teil des Spektrums nicht absorbiert wird: Würden Pflanzen alle Wellenlängen gleich gut absorbieren, sähe das so aus:. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 11 Woher kommen die? Kennen Sie diese Szene? The Matrix "There is no spoon" Merke: ES IBT KEINE FARBEN! rot In der physikalischen Welt gibt es nur Spektren! entstehen erst im Auge bzw. im Kopf!. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 Stimulus 12 6
7 Das Auge Right LN anglion Horizontal ells ells Bipolar Rod one ells Left LN LN = Lateral eniculate Nucleus Visual ortex Light Light Amacrine ells Optic Nerve Retina Rods. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 ones Distribution of ones and Rods 13 Human Sensitivity Nachts: scotopic (Rods, Stäbchen) Tags: photopic (ones, Zäpfchen) Daher: "Nachts sind alle Katzen grau.". Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/
8 one spectral sensitivity 3 Arten von ones: L-, M-, S-ones; steht für "long", "medium", "short" wavelength M L S Sensitivity of the L, M, and S ones Jede one-art hat eine eigene Empfindlichkeitskurve; Maxima entsprechen ungefähr elb, rün, Blau Erstaunlich: Manche Tiere sehen UV- oder IR-Licht Der Fangschreckenkrebs hat 8 verschiedene ones im sichtbaren Bereich und 4 im UV! Hund und Katze haben nur 2 one-arten (blau & rot) Es gibt vermutlich Tetrachromaten! - (Wenn, dann nur Frauen ). Zachmann Animation omputer-raphik 1 WS 10/11 15 Der wahrgenommene Stimulus Die "wahren" Empfindlichkeitskurven M L Der "Output" (Response) eines ones: Sei P( λ ) das Spektrum des einfallenden Lichtes Sei w( λ ) die Empfindlichkeitskurve Dann ist die Antwort des ones: Φ=k S 780nm w (λ) P (λ) 380nm. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/
9 Stimulus. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 17 Achtung: ones können keine "sehen"! Beispiel: Verschiedene Wellenlänge, aber trotzdem gleiche Response Wg. verschiedener Intensität Aber: mit mehr one-arten kann man mehr unterscheiden! Beispiel: monochromatisches Licht Verschiedene ones haben 0.25 ML omputer-raphik 1 WS 10/ Zachmann wa ve le ngth S 1.00 Stimulus wie oben verschiedene Response M w a v e le n g th 18 9
10 blindheit Klassischer Fall: eine ones-art fehlt Z.B.: "rote" ones fehlen leiche Response Wird differenziert Folge: Rot-rün-Blindheit Häufigkeit: 99% aller Farbsehschwächen, 10% aller Menschen sind rot-grün-blind Davon 90% Männer, 10% Frauen. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 19 Test zur blindheit 1. Beispiel: Normalsichtige sehen hier "29" Rot-grün-Blinde sehen hier "70" 2. Beispiel: Normalsichtige sehen hier nichts Rot-grün-Blinde sehen hier "5" 3. Beispiel: Normalsichtige: nichts Rot-grün-Blinde: eine Art Irrweg von links nach rechts. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/
11 Metamere Merke: wir sind alle "farbenblind"!! Man kann unendlich viele Paare von Spektren konstruieren, so daß die selbe Response für alle 3 ones entsteht Solch ein Paar von Spektren heißt Metamer Hintergrund: Die Menge aller Spektren ist ein unendlich-dim. Raum Die Wahrnehmung durch 3 Sensor-Arten (ones) stellt eine Projektion auf einen 3-dim. Raum dar! Folge: man verliert Information Das ute daran: nur so ist es möglich, mit nur 3 Primärfarben im Monitor (fast) alle Farbeindrücke zu "erzeugen", die wir sehen können!. Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/11 21 Applet Zachmann omputer-raphik 1 WS 10/
Computer-Graphik I Farben
lausthal omputer-raphik I. Zachmann lausthal University, ermany zach@in.tu-clausthal.de Die Farbe ist ein Mittel, direkten Einfluss auf die Seele auszuüben.! Die Farbe ist die Taste, das Auge ist der Hammer.!
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