Grundsätzliche Zustimmung bei den Politikern, aber noch sind viele Detailfragen zu klären

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1 AZ 7500 St. Moritz 116. Jahrgang Nr. 33 Donnerstag, 19. März 2009 Heute Grossauflage Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell Romanisch in St. Moritz Die Schule St. Moritz wird auch in Zukunft Romanisch als zweite Schulsprache unterrichten. «Das Romanische gehört in diese Region», sagt Schulleiter Reto Matossi, selber romanischer Muttersprache. Die Dachorganisation Lia Rumantscha freut sich über diesen Entscheid. Wenn eine Region, die dermassen stark durch das Italienische beeinflusst werde Romanisch als erste Fremdsprache unterrichte, sei das «bemerkenswert». Seite 3 Grundsätzliche Zustimmung bei den Politikern, aber noch sind viele Detailfragen zu klären Eine Schule für junge Sporttalente in Champfèr? In Champfèr soll eine Sporttagesschule für Kinder zwischen 11 und 16 Jahren entstehen. Sport und Schule könnten gemäss den Initianten optimal unter einen Hut gebracht werden. Knacknuss dürfte nicht zuletzt die Finanzierung sein. Der Beverser Antennenstreit Es kommt Bewegung in den Streit um den Bau einer 22 m hohen Mobilfunkanlage bei Bever. Die Swisscom zeigt sich gesprächsbereit, um eine einvernehmliche Lösung zu finden, nachdem die Gemeinde gedroht hatte, aus dem UNESCO- Weltkulturerbe-Label auszutreten, wenn die Antenne am geplanten Standort verwirklicht werde. Zudem ist am nächsten Dienstag eine Informationsveranstaltung seitens der Gemeinde geplant. Seite 5 Expansiun invezza da recessiun Intant cha bleras firmas cumbattan cunter la crisa da finanzas, expandescha la Li&Co a Müstair inavant. La firma chi prodüa fuonds finits voul quist on investir passa 10 milliuns francs per ingrondir la firma ed augmantar la producziun. L istorgia da la firma Li&Co es ün istorgia da success. Dürant ils ultims desch ons ha la firma adüna be pudü registrar guadogns. Scha tuot va sco previs, es la nouva halla da producziun a fin fingià in settember. Pagina 6 Fusiuns in Engiadina Bassa Il tema fusiuns da cumüns es actual in Engiadina Bassa. A Ramosch e Tschlin lavura üna gruppa da proget vi da quist tema e ls prüms resultats vegnan spettats per la mità dal Ardez invezza nu s partecipescha ad ün proget da fusiuns cun Guarda, Lavin, Susch e Zernez. A Scuol, Ftan, Tarasp e Sent decidan ils cussagls cumünals amo quist on schi vöglian laschar elavurar progets da fusiuns. Pagina 7 Berthod muss fit werden Für Marc Berthod war die Saison 2008/09 wenig erfolgreich. Zurückzuführen in erster Linie auf Rückenprobleme. Er müsse nun alles daran setzen wieder fit zu werden, sagt der 25-jährige Engadiner im Interview. Dann sei auch ein starkes Abschneiden bei Olympia im nächsten Jahr möglich. Berthod hofft andererseits, am Wochenende bei den Schweizer Meisterschaften in St. Moritz in Riesenslalom und Slalom vorne dabei zu sein. Seite 13 und im Internet unter 9<HSMGRB=abaaae>:p;V;l;W;n Reto Stifel 1300 Schüler weniger in nur drei Jahren: Dem Kanton Graubünden gehen die Kinder verloren. Augenfälligste und radikalste Konsequenz ist die Schliessung von Schulhäusern. Im Oberengadin ist davon die Fraktion Champfèr betroffen. Wenn im August dieses Jahres das neue Schuljahr beginnt, bleiben die Türen des Schulhauses geschlossen. Die Champfèrer Kinder werden die Schule in Silvaplana besuchen. Neben dem emotionalen Aspekt, der eine solche Massnahme für ein Dorf bedeutet, stellt sich auch eine rationale Frage: Was nämlich geschieht mit dem Schulhaus an bester Lage in Zukunft? Mit dieser Frage befasst sich eine eigens dafür eingesetzte Arbeitsgruppe. Schule und Sport kombinieren Eine mögliche Lösung hat die Gruppe am Montag aufgezeigt bekommen: Aus dem Schulhaus Champfèr könnte eine Sporttagesschule (STS) werden. Sportlich talentierte Kinder der 5. bis 9. Schulklasse aus dem ganzen Kanton könnten dort die Schule besuchen und gleichzeitig trainieren. «Schule und Sport könnten optimal in Einklang gebracht werden», sagte Reto Matossi, Sportlehrer und Schulleiter in St. Moritz und Mitglied des Projektteams STS. Diesem gehören weiter der frühere Spitzenlangläufer und Sportarzt Andy Grünenfelder, Architekt Roland Hinzer, Schulbehörde- und SBGR-Vorstandsmitglied Anita Urfer und Gemeindevorstand Linard Weidmann an. Vorbild für eine STS St. Moritz-Engadin ist die 1982 in den USA gegründete «Carrabassett Valley Academy». Die Ski- und Snowboardschule verweist auf verschiedene erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler, die dort die Schule besucht haben, unter anderem auf den Skirennfahrer Bode Miller. Wie an der Orientierung am Montagabend zu erfahren war, wird die Idee von namhaften Personen aus dem Sektor Sport wie Adolf Ogi oder Gian Gilli unterstützt. Die Idee der STS ist die, dass Kinder und Jugendliche in Champfèr zur Schule gehen und im Tagesablauf das Training integriert wird. «Fakt ist: Ein normales Schulprogramm verhindert die optimale Sportförderung», hat Matossi festgestellt. «Bei der STS spreche man bewusst von Leistungssport im jugendlichen Alter. Eine Sporttagesschule können aber nur Kinder besuchen, die sowohl in der Schule wie auch im Sport reüssieren», ergänzt Anita Urfer. Als Privatschule unterliege die STS ebenfalls der Aufsicht des Kantons. Das bedeute, dass die vorgegebenen Lehrpläne Der St. Moritzer Marc Berthod hat den Durchbruch geschafft. Damit dies auch anderen jungen Talenten gelingt, soll in Champfèr eine Sporttagesschule realisiert werden. Foto: Keystone eingehalten werden müssten, allenfalls mit gewissen Anpassungen. Die Kinder der STS sollen das Schulprogramm in der normalen Zeit absolvieren, eine Verlängerung der Schulzeit ist nicht vorgesehen. Ein besonderes Augenmerk soll auf die gesundheitliche Entwicklung gelegt werden. Deshalb werde nur mit entsprechend ausgebildeten Lehrern und Trainern zusammengearbeitet. Neben dem professionellen Training soll auch die medizinische Unterstützung jederzeit gewährleistet sein. «Die Sporttagesschule soll ein qualitativ hochstehendes Niveau aufweisen», sagte Matossi. «Einzigartiges» Angebot Gerechnet wird mit 20 bis 30 Kindern, angeboten würden die Sportarten Ski Alpin, Langlauf, Snowboard, Skispringen sowie Biathlon und Nordische Kombination. Während es bei der Mittelschule solche Angebote längstens gibt, wäre das Projekt einer Sporttagesschule in der Realschule gemäss den Initianten europaweit einzigartig. Deshalb erhofft man sich auch eine Anstossfinanzierung aus der mit 30 Millionen Franken dotierten Stiftung für Innovation, Entwicklung und Forschung Graubünden. Entsprechende Abklärungen würden laufen, sagte Urfer am Montag. Wie bei vielen Projekten dürfte die Finanzierung zur Knacknuss werden. Neben Startkosten von einer bis zwei Millionen Franken muss pro Kind und Schuljahr mit bis Franken gerechnet werden. Als Trägerschaft soll nun eine private Stiftung gegründet werden, die mit Mitteln von Sponsoren und Firmen alimentiert wird. Die Schulinfrastruktur soll von den beiden Gemeinden St. Moritz und Silvaplana kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Weiter wird damit gerechnet, dass die Wohnortgemeinden der Kinder, die die STS in Champfèr besuchen, das Schulgeld von bis Franken pro Schuljahr bezahlen. Und schliesslich sollen auch die Eltern mit je nach Einkommen abgestuften Beiträgen zur Kasse gebeten werden. Wichtig ist den Initianten, dass nicht nur gutverdienende Eltern ihre Kinder an die STS schicken können. «Wir wollen in Champfèr die Talente!», sagte Matossi. Viele Detailfragen In der anschliessenden Diskussion der anwesenden Gemeindepolitiker von St. Moritz und Silvaplana zeigte sich, dass die Idee im Grundsatz sehr begrüsst wird, der Teufel aber im Detail stecken dürfte. Der St. Moritzer Gemeindepräsident Peter Barth beispielsweise wollte wissen, mit was für Folgekosten die Gemeinden bei der Infrastruktur zu rechnen hätten. Dies im Wissen darum, dass weder eine funktionstüchtige Sprungschanze, noch eine Halfpipe für die Snowboarder oder eine Schiessanlage für die Biathleten zur Verfügung stehen würden. Die Silvaplaner Gemeindepräsidentin Claudia Troncana möchte, dass die anderen Ideen für die künftige Nutzung des Schulhauses auch noch angehört werden. Einig waren sich die Anwesenden, dass das Schulhaus vor allem am Abend nach wie vor für Anlässe und für die Vereine zur Verfügung stehen sollte. Aufgeworfen wurde auch die Frage, wie der Anschluss an die öffentliche Schule gewährleistet ist respektive wie eine mögliche Zusammenarbeit funktionieren könnte. Diese und viele weitere Fragen sollen nun abgeklärt werden. Auf politischer Seite will man sämtliche eingegangenen Vorschläge für die künftige Nutzung des Schulhauses prüfen, um sich dann auf eine Idee festlegen und allenfalls Zusagen in Sachen Infrastruktur und Finanzen machen zu können. Der auch von den Initianten selber als «sehr ambitioniert» bezeichnete Terminplan sieht vor, das Projekt noch in diesem August beim zuständigen Departement einzureichen, so dass der Schulbetrieb bereits im August 2010 aufgenommen werden könnte. Reklame Miss Schweiz Whitney Toyloy Réduit Via Maistra 10, CH-7500 St. Moritz Tel. +41 (0) , Ausgezeichnete Augenoptik. 23 x in der Schweiz.

2 2 Donnerstag, 19. März 2009 Kreis Oberengadin Fahrplan 2010 Fahrplanregion 9 Gemäss Beschluss des Forum Train Europe wird der Fahrplan 2010 am 13. Dezember 2009 in Kraft treten und bis zum 11. Dezember 2010 dauern. Für den Fahrplan 2010 sind kleinere Änderungen gegenüber dem Fahrplan 2009 möglich. Damit die nötigen Änderungen bis zur Ausgabe des definitiven Fahrplans mit den Transportunternehmungen sowie dem Bestellverfahren Bund/Kanton abgestimmt werden können, sind Anfragen und Begehren für die Fahrplanregion 9, d.h. Engadin, Val Müstair und Bergell, an deren Präsidenten Jon Domenic Parolini, Chasa Cumünala, Bagnera, 7550 Scuol, bis zum 17. April 2009 schriftlich einzureichen. Samedan, 19. März 2009 Kreispräsident Oberengadin Franco Tramèr Amtliche Anzeigen Gemeinde Sils/Segl Erlass einer Planungszone Gestützt auf Art. 27 des Eidg. Raumplanungsgesetzes und Art. 21 des Kant. Raumplanungsgesetzes (KRG) hat der Gemeindevorstand an seiner Sitzung vom 9. März 2009 beschlossen, eine Planungszone für das ganze Gemeindegebiet zu erlassen, zum Zweck der Schaffung ausführender oder zusätzlicher Bestimmungen zu den Vorschriften des Regionalen Richtplans zur Beschränkung des Zweitwohnungsbaus im Gemeindebaugesetz bzw. Anpassung der kommunalen Baugesetzesbestimmungen an den Richtplan. In der Planungszone darf nichts unternommen werden, was die neue Planung erschweren oder dieser entgegenstehen könnte. Insbesondere dürfen Bauvorhaben nur bewilligt werden, wenn sie weder den rechtskräftigen noch den vorgesehenen neuen Planungen und Vorschriften widersprechen. Die Anordnung der Planungszone gilt ab sofort bis zum Inkrafttreten der vorgesehenen neuen Bestimmungen, längstens während zwei Jahren. Vorbehalten bleibt eine Verlängerung der Planungszone mit Zustimmung des Kantons. Der Erlass der vorliegenden Planungszone kann innert 30 Tagen durch Planungsbeschwerde nach Art. 101 KRG an die Regierung angefochten werden. Sils i.e./segl, 19. März 2009 Der Gemeindevorstand Wir drucken nicht nur Ihre Regionalzeitung. Die Druckerei der Engadiner. ST. MORITZ Amtliche Anzeigen Gemeinde Sils/Segl Amtliche Anzeigen Gemeinde La Punt Chamues-ch Baupublikation Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Bauherr: Baugesuch Bauherr: Peter Meuli AG, Sils Maria Vorhaben: Errichtung Fenster Dachgeschoss Südfassade Chesa Allegria, Parz. Nr (Eigentümer Stockwerkeigentümergemeinschaft Chesa Allegria), Allg. Zone für Wohnquartiere, Sils Maria Die Baupläne liegen 20 Tage ab Publikation des Gesuchs auf der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen sind innert 20 Tagen ab Publikation an den Gemeindevorstand Sils i.e./ Segl einzureichen. Sils Maria, 19. März 2009 Der Gemeindevorstand ST. MORITZ Jachen Andri Nuotclà La Punt Chamues-ch Bauobjekt: Neubau landwirtschaftliche Siedlung (Aufzuchtstall und Wohnhaus) in Cuschinuns Parzelle: 903 Auflagezeit: 19. März 2009 bis 7. April 2009 Projekt- Strüby Konzept AG verfasser: Seewen Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei während der Auflagezeit zur Einsichtnahme auf. Öffentlichrechtliche Einsprachen sind innert 20 Tagen bei der Gemeinde einzureichen La Punt Chamues-ch, 18. März 2009/un Die Baubehörde Direkter Draht zum Probeabonnement: abo@engadinerpost.ch Engadiner Post/Posta Ladina Ruediger Dahlke: «Gesundheit ist keine Illusion» (pd) Gesundheit sollte eigentlich die Norm für jeden Menschen sein. Aber das ganz grosse Geschäft wird leider mit der Krankheit gemacht. Am kommenden Samstag, 21. März, hält Dr. med. Ruediger Dahlke im Schulhaus Grevas um Uhr und um Uhr einen Doppelvortrag. Ruediger Dahlke, Arzt, Psychotherapeut und Erfolgsautor (über 45 Bücher in Millionen-Auflage) offeriert den Besucherinnen und Besuchern am Seminar tief greifende Erkenntnisse zum Thema «Die Notfallapotheke für die Seele». Er beantwortet auch Fragen aus dem Publikum. Sein Tagesseminar spricht nicht nur ein medizinisch gebildetes Publikum an, sondern durch seine einfache, verständliche und humorvolle Art erreicht er jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin. Sein Ziel Von der Alarmierung bis zum Abtransport Lawinenrettungs-Übung am Corvatsch Am kommenden Sonntag organisiert die Lawinenhundegruppe Oberengadin am Corvatsch eine Rettungsübung. An verschiedenen Posten wird zudem über das Einmaleins der Lawinenrettung informiert. Reto Stifel Viel Schnee, schlechter Schneedeckenaufbau und Windverfrachtungen: Eine gefährliche Kombination für Lawinen. Eine Kombination, wie sie in diesem aussergewöhnlichen Winter des Öftern anzutreffen war. Am kommenden Sonntag gibt es bei der Mittelstation des Corvatsch praktischen Anschauungsunterricht in Sachen Lawinen zu sehen. Die Lawinenhundegruppe Oberengadin hat einen Anlass organisiert, der alle am Thema Interessierten ansprechen dürfte. In Zusammenarbeit mit der Rega und der Heli Bernina, dem Rettungsdienst der Corvatschbahn sowie der Skischule und den Rettern der Rettungsstation Sils wird in einem ersten Teil eine realistische Unfallsituation nachgestellt. Dieser Teil beginnt um Uhr. Realitätsnaher Einsatz Gemäss Duri Schwenninger vom OK der Lawinenhundevorführung am Corvatsch erfolgt nach einem Lawinenniedergang die Alarmierung an die Rega. Während der Rega-Helikopter sofort auf dem Platz sein wird und die Bodenretter mit der LVSund Recco-Suche vom Helikopter aus unterstützt, holt die Heli Bernina zwei Hundeteams ab und fliegt diese ins Demo-Gelände. Anschliessend werden die Verschütteten gesucht und ein Patient zum Abtransport mit dem Helikopter vorbereitet. «Es handelt sich um einen realitätsnahen Einsatz», sagt Schwenninger. Die Zuschauer können vor Ort alles eins zu eins mitverfolgen. Ein Speaker kommentiert die Tätigkeiten auf dem Platz und der Funkkontakt zwischen den Personen, die alarmieren und den Rettern kann live über Lautsprecher mitverfolgt werden. Demonstriert werden soll vor allem die Arbeit der Lawinenhundeteams. Statistisch gesehen ist der Hund gemäss Schwenninger am erfolgreichsten bei der Suche nach Verschütteten. Zwischen 1980 und 1999 beispielsweise seien 171 der 356 Ganzverschütteten vom Hund gefunden worden. «Trotz modernster Technik ist der Lawinenhund auch heute noch unentbehrlich.» ist es, immer mehr Menschen zu zeigen, dass der Weg zur Gesundheit nur über Bewusstheit und Selbsterkenntnis beschritten werden kann. Alles wäre viel einfacher, wenn jeder einzelne Mensch für seine Gesundheit und sein Wohlergehen selbst verantwortlich wäre. Es ist an der Zeit, sich selbst, seinen Körper und seine Seele zu verstehen und zu erkennen, was für das eigene Wohlergehen notwendig ist. Signale des Körpers verstehen lernen und entsprechende Korrekturen einleiten: Das ist der Weg zur individuellen Gesundheit. Die Vorträge zu den Themen «Krankheit als Symbol» und «Die Notfallapotheke für die Seele» finden in der Aula vom Schulhaus Grevas um Uhr und Uhr statt. Am kommenden Sonntag werden am Corvatsch Lawinenhundeteams anlässlich einer öffentlichen Vorführung im Einsatz stehen. und praktische Postenarbeit Im zweiten Teil der Lawinenhundevorführung können alle Interessierten selber Hand anlegen. An verschiedenen Posten wird es möglich sein mit der Lawinenstange zu sondieren, Lawinenverschütteten-Suchgeräte zu testen, Verschüttete auszugraben und erste Hilfe zu leisten. Zudem werden weitere Lawinenhunde-Demonstrationen geboten. Ziel des Anlasses, zu dem alle Interessierten eingeladen sind, ist es gemäss Schwenninger, die Arbeit der Retter einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Seitens der Lawinen- DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 20 SEITEN Verschiedene Anzeigen Silvaplana Country Special Snow Night mit Live-Konzert George Hug & Band am Freitag, 27. März, im Restaurant Mittelstation Murtèl. «Buddhismus, Esoterik und Christentum unterschiedliche Wege zu Gott?» Referat von Martin und Elke Kamphuis morgen Freitag, Uhr, im Hotel Laudinella. Winterparty im Hotel Laudinella morgen Freitag ab Uhr in der Kellerbar. Referate von Dr. med. Rüdiger Dahlke am kommenden Samstag, 21. März, im Schulhaus Grevas: «Krankheit als Symbol» (um Uhr), «Notfall- Apotheke für die Seele» (20.30 Uhr). Pontresina Lotto-Abend des Cor masdo Puntraschigna am kommenden Samstag, 21. März, Uhr, im Rondo. Konzert Max Lässer & das Überlandorchester am Donnerstag, 26. März, Uhr, im Rondo. KMU Circle Forum vom 26. bis 28. März im Rondo. Samedan Woche der offenen Tür in der Lehrwerkstatt für Schreiner von morgen Freitag bis am Donnerstag, 26. März. Kurs: «Osterdekoration selber machen» am 24. und 25. März jeweils von bis Uhr bei Fluors ed Orticultura Malgiaritta. Kochkurs «Schnell, gut und trotzdem ausgewogen» am Mittwoch, 25. März, bis Uhr, im Schulhaus. Scuol Kurse «Sicherheit, Kompetenz, Leadership mit Pferden» in San Jon am 6. und 7. sowie 27. und 28. Juni. Kids Basic Camp vom 10. bis 15. August. Tschlin 20 onns Cerchel Musical Surselva, 29 marz, h, sala polivalenta. Müstair 20 onns Cerchel Musical Surselva, 28 marz, h, Chasa da scoula. Kino hundegruppe Oberengadin sei das zum 40-Jahr-Jubiläum vor vier Jahren das letzte Mal der Fall gewesen. Die Lawinenhundegruppe wurde 1965 gegründet. Jeder Lawinenhundeführer leistet pro Winter zwischen vier und fünf Wochen unentgeltlichen Bereitschaftsdienst. Neben einem jährlichen Weiterbildungskurs finden pro Saison bis zu acht obligatorische Übungen statt. Abgeschlossen wird der Anlass um Uhr mit einem Apéro. Der Demonstrationsplatz bei der Mittelstation der Corvatschbahn ist auch zu Fuss gut erreichbar. St. Moritz Ciné Scala: «Mord ist mein Geschäft, Liebling» (heute Donnerstag, Uhr). «Milk» (morgen Freitag, Uhr). Pontresina Cinéma Rex: «Revolutionary Road» (heute Donnerstag, Uhr). «The Reader» (morgen Freitag, Uhr). Scuol Kino im Gemeindesaal: «The International» (morgen Donnerstag, Uhr).

3 Donnerstag, 19. März Förderung von integralem Landschaftsschutz und naturnahem Tourismus Modellprojekt «Inscunter» im Unterengadin Mit einem integralen Landschaftsschutz und naturnahen Tourismus soll im Unterengadin ein Mehrwert generiert werden. Eine Trägerschaft aus Natur- und Landschaftsschutz, Forstwirtschaft und Tourismus hat dazu das Projekt «Inscunter» lanciert. (ep) Das Unterengadin gehört zu den landschaftlich wertvollen Gebieten der Schweiz. Diverse Akteure des Natur- und Landschaftsschutzes sind darum seit Jahrzehnten im Unterengadin aktiv, um diese Landschaft integral zu erhalten und die strukturreichen Gebiete zu fördern. Tourismus erkennt Potenzial Diese Tätigkeiten sollen mit dem Projekt «Inscunter» in Zukunft noch besser koordiniert und zusammengeführt werden. Dank dem engen Netzwerk sollen auch Hindernisse, die sich aufgrund der verschiedenen Interessen aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Raumentwicklung, Landschaftsschutz und dem Tourismus ergeben, rechtzeitig erkannt und gemeinsam gelöst werden. Insbesondere der Tourismus habe das Potenzial der intakten Landschaft im Unterengadin erkannt, heisst es in einer Medienmitteilung der Projektgruppe. Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE unterstützt dieses Mo- (ep) Das Projekt «Inscunter Tourismus, Forst- und Landwirtschaft, Natur- und Landschaftsschutz auf gemeinsamen Wegen» wurde im Rahmen des Modellvorhabens im ländlichen Raum des Bundes eingereicht und für eine Laufzeit von vier Jahren bewilligt. Die breit abgestützte Trägerschaft besteht aus dem Amt für Wald Südbünden, der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, Engadin/Scuol Tourismus, der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, der Stiftung Schweizerischer Nationalpark und dem WWF Schweiz/Graubünden. dellprojekt mit insgesamt Franken. Dank den finanziellen Mitteln des Bundes können Projekte im Schnittbereich zwischen der Land- und Forstwirtschaft, dem Landschaft- und Naturschutz sowie der touristischen Nutzung umgesetzt werden. Zu den laufenden und geplanten Projekten gehört die Sicherung, Rückgewinnung und Aufwertung wertvoller Kulturlandschaften, die Förderung der Biodiversität im Wald, die Entflechtung von Nutzungskonflikten in den Innauen sowie Angebote, die das Unterengadin zur führenden Ferienregion im Bezug auf einen beispielhaften natur- und kulturnahen Tourismus in Graubünden machen. Integraler Landschaftsschutz und naturnaher Tourismus sollen im Unterengadin (Bild: S-charl) Mehrwerte generieren. Natur- und Landschaftsschutz, Forstwirtschaft und Tourismus haben dazu das Projekt «Inscunter» lanciert. Dieser integrale Landschaftsschutz soll nebst der Erhaltung einer einmaligen Natur und Landschaft zu einer positiven Regionalentwicklung im Unterengadin beitragen. Ein Grundpfeiler des Projektes ist auch die kürzlich gegründete Stiftung Pro Terra Engiadina, die von allen Gemeinden des Unterengadins, Vertretern kantonaler Ämter, dem Tourismus und verschiedenen NGOs getragen wird. Stiftungszweck ist die Förderung, Erhaltung und Pflege von Landschaften im Unterengadin und in den angrenzenden Tälern, die sich in ihrer Vielfalt durch einen besonderen kulturellen oder natürlichen Wert auszeichnen. Diese Stiftung soll mit «Inscunter» einen ersten Impuls erhalten und später die Aufgaben selbstständig übernehmen. Vielfältige Bündner Festivals Der Sommer bringt Kultur in die Berge Um im Sommer Gäste in die Berge zu locken, setzt Graubünden stärker auf kulturelle Angebote. Im «Kultursommer» dieses Jahres werden Festivals klassischer und zeitgenössischer Musik präsentiert, die insbesondere ältere Semester ansprechen sollen. (sda) Die Festivals werden von der kantonalen Kulturmarketingstelle in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Graubünden Ferien beworben. Dabei spiele die zunehmende Alterung der Bevölkerung eine nicht unwesentliche Rolle, hiess es an einer Medienorientierung am Mittwoch in Zürich. Über 40-Jährige suchten mehr als nur sportliche Aktivitäten, betonten Vertreterinnen und Vertreter der Kulturmarketingstelle «Graubünden Kultur». Erwartet werde ein Mix aus sportlicher Betätigung, Wellness, kulinarischen und insbesondere kulturellen Genüssen. Geboten werden solche Sinnesfreuden etwa am «Origen Festival Cultural» auf Burg Riom im Ober- VERMISCHTES Weniger Tankstellen, mehr mit Shops (sda) Im letzten Jahr hat sich in der Schweiz die Zahl der Tankstellen verringert, der Trend zur Tankstelle mit Laden setzte sich aber fort: Mittlerweile können Autofahrer an jeder dritten Tankstelle auch einkaufen. Ende 2008 gab es in der Schweiz 1301 Tankstellen mit Shop, 18 mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Markentankstellen insgesamt verringerte sich um 17 auf halbstein, wo Intendant Giovanni Netzer archaische Mythen um eines der berühmtesten Liebespaare, Samson und Delila, präsentiert. Im Zentrum steht die Opern-Burleske «Samson» des jungen Komponisten Lorenz Dangel. Das Davoser Festival «young artists in concert» steht unter dem Motto «Nomaden». Composer in Residence ist der schweizerisch-chinesische Komponist Deqing Wen. Am «Arosa Musik Theater» präsentiert dessen Leiter Urs Leonhardt Steiner Humperdincks Oper «Hänsel und Gretel». Die «Schlossoper» in Haldenstein bei Chur zeigt Bizets Klassiker «Carmen». Das Graubünden Festival «Art and Symphony», das zum zweiten Mal im Engadin stattfindet, legt den Fokus auf die Verbindung von bildender Kunst und Musik. So werden Bach-Konzerte für einmal in Museen gegeben. Das «Engadin Festival» bietet 20 Kammermusikkonzerte unter dem Titel «Von fremden Ländern und Menschen». Das Festival «Opera St. Moritz» feiert sein zehnjähriges Bestehen mit Rossinis «Il Barbiere di Siviglia». Praktisch alle Tankstellen verfügten neben Benzin- auch über Dieselzapfsäulen (97 Prozent). Vor zehn Jahren war dies nur bei gut zwei Drittel der Fall. Im Schnitt verkaufte eine Tankstelle 1,45 Mio. Liter Benzin und Dieselöl, bei Autobahntankstellen waren es 4,24 Mio. Liter. Die Marke Avia verfügte mit 713 Standorten über das grösste Tankstellennetz. St. Moritz setzt sich für Romanisch ein «In diese Region gehört das Romanische» In St. Moritz wird auch in Zukunft Romanisch als zweite Schulsprache unterrichtet. Dieser Entscheid des Schulrates wird von der Lia Rumantscha als beispielhaftes Zeichen gewertet. Fadrina Hofmann Estrada In den vergangenen Jahren wurde die italienische Sprache in St. Moritz immer präsenter, während das Romanische zunehmend zu verschwinden drohte. Im Dezember veröffentlichte der Schulrat in St. Moritz den Entscheid, dass in der Volksschule auch weiterhin Romanisch als zweite Unterrichtssprache beibehalten wird. Konkret heisst das, dass die Schüler der Unterstufe zwei Lektionen Romanisch pro Woche haben und die Schüler der Oberstufe zwischen Ro- Mehrsprachensystem in der Grundschule fh. Das so genannte «Kernprogramm Bündner Schule 2010» sieht unter anderem zwei Unterrichtssprachen für die Primarstufe vor. Nach Beendigung der Volksschule soll der Schüler sich in der ersten Sprache in Wort und Schrift sicher ausdrücken können. Ausserdem sollen die Schüler gute Kenntnisse in Wort und Schrift in einer zweiten kantonalen Sprache beherrschen. Erste Priorität hat die Muttersprache. Zweite Priorität geniesst die erste Fremdsprache, genannt «zweite Sprache». Der Unterricht beginnt in der dritten Klasse, statt in der vierten wie bisher. Eine weitere Fremdsprache wird ab der siebten Klasse unterrichtet. manisch und Italienisch wählen dürfen. Seit Jahrzehnten unterrichten die St. Moritzer Lehrer Romanisch. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Basis für andere Sprachen Der Entscheid des Schulrates, Romanisch in der Schule beizubehalten, ist aus zwei Gründen bemerkenswert: Erstens besteht der Schulrat nur aus Personen deutscher Muttersprache und zweitens verstehen nur noch rund zehn Prozent der Schüler Romanisch. «Wir sind davon überzeugt, dass das Romanische in diese Region gehört wenn nicht hierher, wohin sonst?», sagt der Schulleiter Reto Matossi. Er ist romanischer Muttersprache und besuchte selber auch bereits den Romanischunterricht in St. Moritz. Laut Matossi ist die ganze Region eng mit dem Romanischen verbunden, seien es die Namen der Bergspitzen oder die Engadiner Traditionen. «Wollen wir das Romanische nicht mehr haben, ist die gesamte Kultur in Frage gestellt», meint der Schulleiter. Zudem seien die Verantwortlichen der Schule der Meinung, dass Romanisch die beste Basis für andere neolateinische Sprachen sei. Unterricht von Grund auf Gemäss kantonalem Schulgesetz ist ab dem Schuljahr 2010/11 eine zweite kantonale Unterrichtssprache ab der dritten Klasse obligatorisch. In St. Moritz gibt es mehr Schüler italienischer als romanischer Muttersprache. Gemäss Reto Matossi war gerade diese Tatsache ein weiterer Grund, sich für Romanisch zu entscheiden. «Ab der dritten bis sechsten Klasse wird künftig Romanisch von Grund auf unterrichtet, so wie eine Fremdsprache», erklärt er. Schliesslich sei Romanisch für die meisten Schüler auch eine Fremdsprache. Erst ab der siebten Klasse können die Jugendlichen selbst entscheiden, mit welcher Sprache sie fortfahren möchten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Schüler sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr für Romanisch entscheiden. Der obligatorische Unterricht auf der Unterstufe ist zumindest eine Chance, die Grundsätze des Romanischen zu lernen. Laut Reto Matossi verstehen 35 der 40 angestellten Lehrer in St. Moritz Romanisch. Die Sympathie für die Sprache ist bei Lehrerschaft und Schulrat vorhanden. «Ich hoffe, der Entscheid von St. Moritz wird als Beispiel für andere Schulen in Graubünden aufgenommen», so Matossi. Bemerkenswerter Entscheid Grosse Wertschätzung erfährt der Schulrat in St. Moritz von der Lia Rumantscha. «Es ist bemerkenswert, dass eine Region, die dermassen vom Italienischen beeinflusst ist, sich bewusst für das Romanische entscheidet», freut sich Mediensprecher Andreas Gabriel. Seiner Meinung nach haben die St. Moritzer Verantwortung für eine Sprache übernommen, die eine grosse kultur-historische Bedeutung hat. «Solche Entscheidungen unterstützen wir öffentlich», sagt Andreas Gabriel. Er spricht von einem «schönen Zeichen mit beispielhaftem Charakter». Reklame

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5 Donnerstag, 19. März 2009 Näherrücken von Behörde und Bevölkerung in Samedan Vorstand und Vereine begrüssen den Dialog Wie kommen die Entwicklungsschwerpunkte der Obrigkeit bei der Bevölkerung an? Was erwartet die Einwohnerschaft von den politischen Instanzen? Antworten auf solche Fragen lieferte ein Treffen zwischen Ortsvereinen und Samedner Gemeindevorstand. Marie-Claire Jur Rund 30 Vereine prägen in Samedan das gesellschaftliche Leben. Etwa die Hälfte dieser Organisationen nahm die Einladung des Samedner Gemeindevorstands an, sich am Dienstag zu einem Gedankenaustausch zu treffen. Seitens der Behörden wollte man die Gelegenheit nutzen, die Legislaturziele 2009 bis 2012 vorzustellen und zu sehen, wie diese ankommen. Den Vertretern der Vereinsvorstände hingegen war die Möglichkeit gegeben, ganz konkrete Anliegen vorzubringen. Rund viereinhalb Stunden dauerte der gestaffelt durchgeführte Anlass, der bei beiden Seiten auf eine gute Resonanz stiess. Terminabsprachen nötig SAC-Touren Cima della Bondasca, 3289 m Samstag, 21. März Monster-Skitour im Bergell für echte «Strapazis». Treff um 4.00 Uhr Punt Muragl. Anmeldung bis am Vorabend ab Uhr an Tourenleiter Toni Spirig, Tel Monte Sissone, 3019 m Samstag/Sonntag, 21./22. März Zweitägige Skitour mit Hüttenübernachtung im Fornogebiet. Treff: Uhr Post St. Moritz- Bad. Anmeldung bis am Vorabend bis Uhr an Tourenleiter Michael Gartmann Tel Ob Cor Mixt oder Südtiroler Verein, ob Biblioteca oder Tanzclub, ob Schützenverein oder Engadiner Naturforschende Gesellschaft: So unterschiedlich die Anliegen der vielen Samedner Organisationen auch sein mochten, es gab doch einige Gemeinsamkeiten: Speziell die Vereine mit publikumsabhängigen Aktivitäten wünschten sich eine Anlaufstelle/Möglichkeit zur besseren Terminkoordination der verschiedenen Anlässe. Ferner wurde grundsätzlich eine bessere Vernetzung der Vereine gewünscht. Nicht allen Organisationen war beispielsweise bekannt, dass auf der Homepage der Gemeinde Samedan Platz ist für die Bekanntmachung von Vereinsangeboten und Kontakten und von dort auch das Logo der Gemeinde für Briefsachen heruntergeladen werden kann. Unklarheit herrschte teilweise darüber, an wen Gesuche um finanzielle oder personelle Unterstützung zu richten sind oder inwieweit auf die Mithilfe der Werkgruppe gezählt werden kann. Vorgeschlagen wurde die Einrichtung eines «Materialpools», eine Übersicht über alle infrastrukturellen Vereinsbesitztümer, die grundsätzlich an andere Organisationen ausgeliehen respektive vermietet werden könnten. Angeregt wurde eine grössere ideelle Unterstützung der Vereine in Form einer verstärkten Behördenpräsenz an Anlässen, aber auch die Mithilfe bei der Rekrutierung von neuen Mitgliedern. Bemängelt wurde, dass die Mehrzweckhalle im Mai geschlossen ist und deswegen kein Fussballtraining stattfinden kann oder dass das Samedner Angebot in Sachen Gastronomie und Saalangebot in letzter Zeit gelitten hat. Angeregt wurden die Einführung von verkehrsberuhigenden Massnahmen in Cho d Punt oder die Wertschöpfungsprüfung für Vereinsanlässe, die durch Steuergelder mitfinanziert werden. Unter den von Gemeindepräsident Thomas Nievergelt präsentierten Legislaturzielen kamen speziell die beabsichtigte Aufwertung des Dorfkerns (Verkehrsberuhigung/ Verschönerungsmassnahmen), die Förderung des Erstwohnungsbaus (50 Wohnungen in vier Jahren) sowie das Projekt «Campus Puoz», das das Areal beim Schulhaus Puoz zu einem eigentlichen Kinder- und Jugendlichen-Gebiet (samt Jugendtreff und weiteren Freizeitangeboten) ausbauen will, sehr gut an. Begrüsst wurde ferner die Idee, Samedan sowohl als Gesundheits- wie auch als Dienstleistungszentrum zu positionieren und das Projekt Wellnesshotel im Stile eines Lanserhofs weiterzuverfolgen. Kommunikation weiterführen Sowohl für die Vereine wie für den Gemeindevorstand schien dieses nachmittägliche Gespräch aufschlussreich gewesen zu sein. Gemäss Gemeindepräsident Thomas Nievergelt werden solche Treffen, wo man sich «gegenseitig den Puls nehmen kann», künftig regelmässig stattfinden. Zu den bald zu ergreifenden Massnahmen nennt er die Terminkoordination für die Jahres-Anlässe. Diese könnte anlässlich der Vorbereitungssitzung für das Samedner Dorffest stattfinden, wo die meisten Vereine mitwirken. Dem Mitgliederschwund in einigen Vereinen soll mit einer Vereins-Präsentationsschau entgegengewirkt werden, zu der die Dorfjugend am Ende ihrer obligatorischen Schulzeit eingeladen wird. St. Moritz Gegen die Mobilfunkanlage formiert sich Widerstand, die Swisscom ist gesprächsbereit Bewegung im Beverser Antennenstreit Der beabsichtigte Bau der Swisscom-Mobilfunkanlage bei Bever sorgt für Diskussionen. Neben dem vorgesehenen Standort ist ein Wohngebäude geplant und die Handy-Antenne verletzt die Kernzone des UNESCO- Labels. Die Swisscom zeigt sich gesprächsbereit, bei der RhB herrscht noch Stillschweigen. Stephan Kiener Alt werden ist schön in St. Moritz So sagte man es sich nach dem erfreulichen Treffen am vergangenen Samstag, und genau die gleichen Worte hörte man wiederum von mehreren Seiten. Kein Wunder nach einem so gut gelungenen und auch vorbereiteten Anlass für die «Jubilarinnen und Jubilare», wie sich Gemeindepräsident Peter Barth ausdrückte. Die Jahrgänge 1929 und darunter, also die 80-Jährigen und Älteren waren eingeladen, und da fand sich denn eine muntere Gesellschaft von über hundert erwartungsfrohen St. Moritzer Einwohnerinnen und Direkter Draht zum Probeabonnement: abo@engadinerpost.ch Engadiner Post/Posta Ladina Die geplante 22 Meter hohe Mobilfunkanlage der Swisscom ist ganz am Dorfrand von Bever (Pfeil links) geplant, auf Gemeindegebiet von Samedan bei der Umformerstation der Rhätischen Bahn. Archivfoto/Marie-Claire Jur «Wir haben offiziell noch keine Antwort seitens der Swisscom oder der Rhätischen Bahn erhalten», sagt der Beverser Gemeindepräsident Bruno Giovanoli, nachdem die Gemeinde anfangs letzter Woche in einem Schreiben gegen den beabsichtigten Bau einer 22 Meter hohen Mobilfunkantenne bei der RhB- Umformerstation in Bever (auf Gemeindegebiet von Samedan) protestiert und mit dem Austritt aus dem RhB-UNESCO-Label gedroht hat. Die Anlage verletze die Kernzone des Weltkulturerbes und sei ausserdem an diesem Standort nicht nötig, hielt die Gemeinde Bever in jenem Schreiben fest. Beim Hochspannungsmast in Gravatscha in der Nähe von Bever stehe eine geeignete Alternative zur Verfügung. Diese Möglichkeit werde bereits von einem Einwohnern zusammen. Willkommen geheissen wurden sie am Eingang des Konzertsaales der Laudinella vom Gemeindepräsidenten und seiner Gattin sowie von Gemeindevorstand Hansruedi Schaffner und Gemeindeschreiberin Barbara Stecher, um dann vor den langen, festlich geschmückten Tischen zu stehen. «So viele Alte sind wir?», hat man sich wohl gefragt. Ja, so ist es, und die in diesem Jahr neu achtzig Jahre alt Werdenden waren zu feiern, und dazu alle weiteren, die die achtzig überschritten haben. Dazu hatte die Gemeinde eingeladen. In seiner Ansprache konnte Präsident Barth denn auch 29 Frauen und Männer als Neue begrüssen und ihnen wie allen anderen Glück wünschen. Mit schneidiger Musik wurden seine Worte von der Musikgesellschaft St. Moritz, dirigiert von Luis Caduff, umrahmt. Dann ging es ans Schmausen. Wie viel Einsatz war da geleistet worden, um die Gesellschaft zu erfreuen. Blumenschmuck auf den Tischen und vor jedem Gedeck zwei anderen Mobilfunkbetreiber erfolgreich genützt. Inzwischen formiert sich im Dorf der Widerstand der Bevölkerung gegen den Standort der geplanten Anlage. Bereits einmal hatte eine solche Opposition zum Ziel geführt, als die Swisscom auf dem Gelände der Rätia Energie (RE) in Bever eine Anlage bauen wollte, schlussendlich aber verzichten musste, weil das Unternehmen Fehler bei der Grenzabstandsabklärung beging und die RE ausserdem ihre Zusage zurückzog. Eine andere Technologie Die Swisscom will mit der verhältnismässig grossen Mobilfunkanlage die Handy-Abdeckung in Bever, vor allem aber auch im angrenzenden Tal bis zum Albula-Tunnelportal ausdehnen respektive verbessern. Vom Dorf bis über Spinas hinaus besteht für Swisscom-Kunden nach wie vor ein Funkloch. Die Gemeinde Bever sieht die Planung der Swisscom für die Handyantenne bei der Umformerstation der RhB als «Zwängerei». Die Alternative Gravatscha sei machbar. Dies bestreitet Swisscom in Stellungnahmen gegenüber der EP/PL: Der Hochspannungsmast Gravatscha sei nicht nutzbar, da die Reichweite von UMTS zu gering sei, um damit Bever versorgen zu können. Das sei eine Technologiefrage und diese sei lustige, buntgekleidete Föhrenzapfenmännchen, Blumenstrauss und Musikinstrument in der Hand, geschaffen von den Frauen Fliri und Deininger, versetzten einen sogleich in eine vergnügte Stimmung, die durch die bereitstehenden Platten mit Leckerbissen und die reichlich und vielseitig vorhandenen Getränke vollends alle zur gemütlichen Essgemeinschaft zusammenschloss. Wie schön, schon lange nicht mehr gesehene Bekannte zu treffen, neuen Gesichtern zu begegnen und wissen «Wir gehören zusammen, sind die alte St. Moritzer Gilde». Der Dank der Seniorinnen und Senioren ging an die Gemeinde und alle, die mitgewirkt hatten. Lob erhielt die Gemeinde bzw. das Bauamt und sein ganzes Team auch für die immer so hervorragend geräumten Strassen, Trottoirs und sogar Spazierwege, ganz besonders in einem Winter wie diesem, wo sogar an die Lawinensicherheit gedacht worden ist. Ja Alt werden ist schön in St. Moritz! Marcella Maier bei der Swisscom anders als bei den Mitbewerbern, präzisierte gestern Swisscom-Mediensprecherin Myriam Ziesack. Ihr Unternehmen habe im Übrigen mit der Gemeinde in früheren Jahren schon verschiedene Varianten diskutiert, allerdings sei bisher nur eine bis zum offiziellen Gesuch gediehen. Das war jene auf dem Gelände der Rätia Energie. Swisscom gesprächsbereit «Mit dem jetzt gewählten Standort am Dorfrand von Bever, bei der Umformerstation der RhB, hat Swisscom einen Standort gefunden, der ausserhalb des Dorfes liegt und eher industriellen Charakter aufweist», heisst es in der Antwort des Unternehmens an die EP/PL. Die Swisscom zeige sich aber bereit für Gespräche, denn man wolle nicht, dass das UNESCO- Label durch die Mobilfunkanlage in Frage gestellt werde, erklärte Myriam Ziesack gestern telefonisch. Der Beverser Gemeindepräsident Bruno Giovanoli freute sich darüber. «Wir sind bereit in Gesprächen eine Lösung zu finden.» Der geplante Standort der Swisscom-Anlage befindet sich in der Kernzone des RhB-UNESCO-Labels. Die Richtlinien, die bei der Verleihung des Weltkulturerbe-Labels vorhanden sind, verbieten solche Anlagen. Zumindest braucht es aber eine so genannte «Gestaltungsberatung». Problematisch ist der Standort weiter dadurch, dass vis-à-vis der geplanten Anlage eine Überbauung mit 15 Wohnungen vorgesehen ist. «Die kann man kaum mehr verkaufen, wenn direkt daneben eine 22- Meter-Handyantenne steht», meint der Beverser Gemeindeschreiber Renato Roffler. Keine Stellungnahme der RhB Die vom Vorhaben betroffene Rhätische Bahn, die der Swisscom das Umformerstations-Gelände für die Antenne zur Verfügung stellt, hat nach erneuter EP-Anfrage noch keine Stellung zu den Diskussionen genommen. Man werde die Situation analysieren und dann eine Antwort auf das Schreiben der Gemeinde geben, hat RhB-Direktor Erwin Rutishauser letzte Woche gesagt. Bis zum Ablauf der Einsprachefrist am 26. März will zudem die Gemeinde Samedan keine Stellung nehmen. Der geplante Standort befindet sich noch auf ihrem Gemeindegebiet, aber am Dorfrand von Bever. Angesichts der vorhandenen Diskussionen gehandelt hat die Gemeinde Bever: Am kommenden Dienstagabend findet unter Beizug eines Experten der ETH Zürich ein Informationsabend für die Bevölkerung statt.

6 6 Gövgia, 19 marz 2009 POSTA LADINA Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Segl Decret d üna zona da planisaziun Sün basa da l art. 27 da la Ledscha federela davart la planisaziun dal territori e l art. 21 da la Ledscha davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC) ho la suprastanza cumünela decis in sia tschanteda dals 9 marz 2009 da decreter üna zona da planisaziun per tuot il territori cumünel, que cun l intent da s-chaffir disposiziuns executivas u supplementeras tar las prescripziuns dal plan directiv regiunel per limiter la fabrica d abitaziuns secundaras illa ledscha cumünela da fabrica resp. per adatter las disposiziuns da la ledscha cumünela da fabrica al plan directiv. Illa zona da planisaziun nu suos-cha gnir fat ünguotta chi pudess render difficil la planisaziun nouva u impedir quella. Specielmaing suos-chan progets da fabrica be gnir permiss sch els nu staun in cuntradicziun ne cun las nouvas planisaziuns e prescripziuns leghelmaing valablas ne cun quellas previssas. Il decret da la zona da planisaziun vela a partir da dalum fin cha las nouvas disposiziuns previssas aintran in vigur, il pü da tuot düraunt duos ans. Resalveda resta la prolungiaziun per la zona da planiaziun cun l acconsentimaint dal Chantun. Il decret da la zona da planisaziun cò preschainta po gnir contesto infra 30 dis cun ün recuors da planisaziun tenor art. 101 LPTC a la regenza. Segl, 19 marz 2009 La suprastanza cumünela Dumanda da fabrica Patrun da fabrica: Proget: Peter Meuli AG Segl Maria Fabricher üna fnestra sün crapenda vi da la fatscheda da süd da la Chesa Allegria, nr. da parc (proprietari: cumünaunza da proprietaris in condomini Chesa Allegria), zona generela per quartiers d abiter, Segl Maria. Ils plans da fabrica staun ad invista illa chanzlia cumünela düraunt 20 dis a partir da la publicaziun da la dumanda. Recuors da dret public stöglian gnir inoltros infra 20 dis daspö la publicaziun a la suprastanza cumünela da Segl. Segl Maria, 19 marz 2009 La suprastanza cumünela ONNS CERCHEL MUSICAL SURSELVA Il Cerchel musical Surselva festivescha siu giubileum cun plirs concerts festivs MÜSTAIR uras casa da scola Nus nun eschan be creativs cun far giazetta. TSCHLIN uras sala polivalenta La stamparia dals Engiadinais. Expansiun invezza da recessiun Li&Co voul investir passa desch milliuns franc Li&Co a Müstair crescha inavant Grazcha a prodots unics ed ideas innovativas nu bada la firma Li&Co da Müstair bler da la crisa da finanzas. A l incuntrari: Scha l Cumün Val Müstair dà glüm verda a lur intensiun d investir passa 10 milliuns francs sarà la firma fingià in settember per ün bel toc plü gronda. (anr/mfo) L istorgia da la firma Li&Co es ün istorgia da success. Dürant ils ultims 10 ons ha la firma, chi prodüa fuonds finits, adüna be pudü registrar guadogns. Satisfacziun, la cuntantezza da la cliantella ma impustüt il pensar innovativ dals possessuors e l fat da prodüer prodots d ota qualità per ün bun predsch, saran tenor il maniamaint dals respunsabels da la Li&Co ils garants principals pel success. «Fin uossa vaina adüna ragiunt ils böts cha nus ans vain miss», declera Alfred Link, ün dals duos frars possessuors e manaders da la firma Li&Co. Davo la realisaziun da la firma a Müstair han els nempe pudü registrar minch on ün augmaint da schmerdsch da tanter desch fin dudesch pertschient. Quist on prevezza la firma d ingrondir sia capacità: Per passa 10 milliuns francs dess gnir fabrichada ün ulteriura halla da producziun sper ils locals existents da la firma al principi da Müstair (vers Sta Maria). Ulteriuras plazzas da lavur L ingrondimaint previss da la firma maina tenor Alfred Link avantags a tuots: «Nus vulain ingrondir nossa firma in möd cha ne la bella cuntrada ne il bel purtret dal cumün vain donnagià», delcera l. Implü gnian cun l ingrondimaint s-chaffidas ulteriuras Da Müstair in tuot il muond (anr/mfo) Davent da la Val Müstair vegnan furnits fuonds finits in tuot il muond. Qualità e predsch, ün bun servezzan per la cliantella ma impustüt ideas innovativas, la flexibilità e la fideltà decleran il success da la firma Li&Co. La firma furnischa fuonds finits in 28 differents pajais. Illa branscha da fuonds finits es la firma Li&Co dvantada daspö seis desch ons d existenza decisiva. Ultra dals 19 milliuns cuosts per fabrichar la firma a Müstair han ils respunsabels investi fin uossa bundant 12 milliuns francs. 3 milliuns francs be fingià dürant ils ultims duos ons. Uossa vegnan pro passa desch milliuns francs per fabrichar üna nouva halla da producziun. La firma fa bundant 23 milliuns francs schmerdsch e paja tuot sias impostas a Müstair. La firma ha intant 35 impiegats; indigens e lavuraints dal Tirol dal Süd. La firma Li&Co es dürant seis 10 ons d existenza dvantada üna da las plü renomnadas firmas chi prodüa fuonds finits dal muond. tschinch fin desch plazzas da lavur. «Nus resguardain la mansteranza indigena cur chi va per surdar las lavuors dal fabricat nouv ed ingaschain in seguit glieud indigena», uschè Link. Ultra da quai gnia sgürada cun l expansiun da la firma fingià existenta la lavur per differentas firmas. «Tuot las lavuors chi nun han dachefar culla producziun da nos prodots vegnan fingià uossa surdattas a firmas indigenas», suottasticha Link ün ulteriur avantag da la firma per la mansteranza indigena. Cha quai nu s müdarà in avegnir e cha profitar da lur expansiun possan perquai tuots. Cuort, ma cun intensità, ha Alfred Link eir manzunà l effet da reclama cha sia firma chaschuna. «Nus ospitalisain minch - on passa 500 giasts e partenaris d affar Alfred Link e seis frar vöglian ingrondir la firma Li&Co a Müstair ed investir per quel proget passa 10 milliuns francs. Cordielas gratulaziuns Duonna Anita Fümm-Pol festagia hoz sieu 80evel anniversari. Chera mamma, chera nona, nus at giavüschains da cour tuot il bun ed auncha bgers bels ans in sandet e furtüna. Anita, Roman, Gian Antoni, Duri e Reto cun famiglias in Val Müstair. Giasts chi nu rivessan sainza nossa firma forsa mai ill occasiun da giodair las bellezzas da quista val», intuna l. Üna firma importanta per la Val Actualmaing demuossa il bilantsch da la firma Li&Co ün schmerdsch da passa 23 milliuns francs l on. Pel nouv Cumün Val Müstair cleramaing ün entrada d impostas importanta. «Nus eschan superbis d avair la firma in nossa val e tilla giavüschain be il meglder per l avegnir», disch il president dal nouv cumün, Aldo Lamprecht da Lü in quist connex. Cha tant il factur dal donnatur da lavur sco cleramaing eir il factur sco pajader d impostas nu saja in ingün cas da negligir. «Per pussibiltar a la firma TSCHLIN Concert annual da la società da musica (pl) Minch on da prümavaira preschaintan las differentas societats da musica in Engiadina quai ch ellas han imprais dürant tuot inviern e quai in fuorma d ün concert annual. In sonda, ils 21 marz, as preschainta la Società da musica da Tschlin. A las preschaintan ils raduond 30 musicants lur vast program illa sala polivalenta a Tschlin. Sper differentas marchas e polkas suna la società da musica da Tschlin eir il toc «Vuschs dal Parc», chi d es gnü cumponü da Domenic Janett bel ed aposta per l inauguraziun da la chasa dal Parc a SCUOL (anr/fa) Prosma dumengia es il Di mundial da l aua. In quist occasiun salva la Pro Aua Minerala i l Bogn Engiadina a Scuol sia radunanza annuala ed in seguit ha lö ün referat da la gimnasiasta Tinetta Bischoff. Illa regiun da Ftan-Scuol-Tarasp- Sent daja passa 20 funtanas cun aua minerala d ota qualità. Per mantgnair ils inchaschamaints da quistas funtanas e per render plü cuntschainta l aua minerala indigena es gnüda constituida da l on 2002 la fundaziun Pro Aua Minerala. A sia radunanza annuala chi ha lö in du- l expansiun stuvaina planisar danövmaing la zona da terrain intuorn la firma e quai in tal möd ch ella ha in seguit la pussibiltà da fabrichar», declera l ils prüms pass in direcziun schlargiamaint da la firma Li&Co. La prüma decisiun in chosa sto trar il suveran da la Val Müstair quist eivna. Scha quai funcziuna sto in seguit amo la Regenza grischuna esser perincletta cul müdamaint da zonas. «Davo cha tuot las instanzas sun infuormadas speraina cha tuots sun perinclets cun nos intent», disch Alfred Link, sperond da pudair cumanzar a fabrichar la seguonda part da la firma infra temp ütil. «Scha tuot va bain prevezzaina da prodüer nos prodots fingià in settember da quist on eir aint illa nouva part da la firma». Zernez. Per Peder Andri Arquint, president da la Società da musica Tschlin, es quai ün toc pretensius pro l qual las singulas vuschs imiteschan tanter oter eir las differentas bes-chas chi vivan i l Parc. Ün ulteriur punct culminant dal concert es tenor Arquint sgüra eir la «Suite from Porgy and Bess» da George Gershwin üna suita in quatter parts our dal musical «Porgy and Bess». Davo il concert ha lö il bal tradiziunal cun üna fuormaziun da musica populara our dal ravuogl da la società da musica da Tschlin. Radunanza annuala da la Pro Aua Minerala mengia, ils 22 da marz, a las i l local cultural dal BES, sun invidats tuot ils interessats. Davo ün sguard vers l avegnir cha ls commembers da la Pro Aua Minerala daran, sta sül program ün referat cul titel: «Attractivar cun essenzas noss aua minerala». Tinetta Bischoff da Scuol ha tschernü quist tema per sia lavur da matura a l Institut Otalpin a Ftan. Ella quintarà da sias retscherchas ed experimaints. Ils preschaints pudaran degustar las bavrondas ch ella ha creà. Il referat cumainza a las