Garten in der Kirche Kirche im Garten (Garten Eden Kirche) begrenzter Wettbewerb nach RAW 2004

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1 1 Garten in der Kirche Kirche im Garten (Garten Eden Kirche) begrenzter Wettbewerb nach RAW 2004

2 2 Inhaltsverzeichnis 1. Anlass und Zweck des Wettbewerbs 2. Auslober 3. Gegenstand des Wettbewerbs 4. Wettbewerbsart, Verfahrensform 5. Zulassungsbereich 6. Wettbewerbsteilnehmer 7. Preisgericht, Sachverständige, Vorprüfer 8. Wettbewerbsunterlagen 9. Geforderte Wettbewerbsleistungen, Kennzeichnung 10. Beurteilungskriterien 11. Rückfragen 12. Termine 13. Preise 14. Abschluss des Wettbewerbs 15. Bekanntgabe, Urheberrecht, Veröffentlichung 16. Weitere Bearbeitung, Verpflichtung, Vergütung

3 3 An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs haben der Bund deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) Niedersachsen und die Architektenkammer beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Reg.-Nr / 07 registriert. Die Auslobung wurde den beteiligten Preisrichtern, Vorprüfern und den Mitgliedern des Auswahlgremiums zur Stellungnahme vorgelegt. 1. Anlass und Zweck des Wettbewerbs Der Evangelisch-lutherische Sprengel Hannover (im Folgenden `Sprengel Hannover ) beabsichtigt unter dem (Arbeits-)Titel Garten in der Kirche Kirche im Garten (Garten Eden Kirche), die Christuskirche mitsamt dem sie umgebenden Conrad-Wilhelm-Hase-Platz temporär, nämlich von Ostersonntag (12. April) bis Erntedank (04. Oktober) 2009 in einen Paradiesgarten zu verwandeln. Die spirituelle Dimension von Natur und Schöpfung soll im Kirchenraum und in der Welt des sie umgebenden Kirch- und Stadtteilplatzes erfahrbar gemacht werden. Der heilige Raum soll zur Besinnung und Erholung einladen, gleichzeitig aber auch als Gottesdienstraum und für weitere Aktivitäten (Vorträge, Konzerte, andere Aktionen und Events) genutzt werden. Das Projekt ist ein Beitrag zur Gartenregion Hannover Auslober Der Wettbewerb wird ausgelobt durch den Evangelisch-lutherischen Sprengel Hannover mit Beteiligung der Region Hannover und fachlicher Unterstützung des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) sowie der Kestnergesellschaft Hannover. Die Betreuung des Wettbewerbsverfahrens und der Versand der Unterlagen erfolgen durch das Büro Stephanie Smidt/ Cornelia Lentz Gartendesign LA Alemannstraße Hannover 3. Gegenstand des Wettbewerbs Der Gegenstand des Wettbewerbs ist die Planung eines realisierbaren, temporären Gesamtkunstwerks `Garten Eden als künstlerische Gestaltung des Kirchenraums und des anliegenden Platzes mit Nutzungsmöglichkeiten für Gottesdienste, Andachten, Konzerte, Ausstellungen und Vorträge. Eine Weiternutzung von Bestandteilen der Planung nach der geplanten Kirchenrenovierung im Anschluss der Ausstellung ist nicht ausgeschlossen. 4. Wettbewerbsart, Verfahrensform Der Wettbewerb wird als begrenzter Wettbewerb nach RAW 2004 ausgelobt. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. 5. Zulassungsbereich Der Zulassungsbereich umfasst das Land Niedersachsen

4 4 6. Wettbewerbsteilnehmer Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie bildende Künstler oder Absolventen der Studiengänge Landespflege oder Landschaftsarchitektur sowie inhaltlich gleich zu setzender Studiengänge (im Folgenden als `Landschaftsarchitekten bezeichnet) sind, und sich der Berufssitz in Niedersachsen befindet. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn der Bevollmächtigte der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied teilnahmeberechtigt ist. Die Beratung durch externe Fachleute ist zulässig, diese sind bei Abgabe der Wettbewerbsleistung anzugeben. Die Teilnehmer haben ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen und das beiliegende, vollständig ausgefüllte Formblatt unterschrieben einzureichen. Auswahl der Teilnehmer Für die Aufgabe bewerben sich Landschaftsarchitekten und Künstler getrennt. 5 teilnahmeberechtigte Bewerber aus jeder Berufsgruppe werden zur Bearbeitung des Wettbewerbs ausgewählt. Die Auswahl erfolgt qualitativ durch ein Auswahlgremium anhand eingereichter vergleichbarer Projektbeispiele bzw. Künstlermappen. Die Bewerber haben ihre Eignung durch das Einreichen von für die Beurteilung geeigneten Beispielen und Projektlisten in Schriftform mit Bildmaterial (bis höchstens 5 Seiten DinA3) nachzuweisen. Eine Einreichung von weiteren Materialien ist nicht erwünscht, diese werden in der Beurteilung nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 28.November 2007 (Poststempel) an folgende Adresse versandt oder persönlich abgegeben werden: Stephanie Smidt Gartendesign LA Alemannstraße Hannover Die Kooperation von Landschaftsarchitekten und Künstlern unter Federführung des Landschaftsarchitekten ist zwingend, aus den zugelassenen Bewerbern werden per Los Teams gebildet. Eine Tauschmöglichkeit unter den Bewerberteams ist aus verschiedenen Gründen unter allgemeinem Einvernehmen der Beteiligten möglich (z.b. gleicher Herkunftsort). Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Anonymität Im Gegensatz zum Bewerbungsverfahren erfolgt die Wettbewerbsbearbeitung bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym.

5 5 7. Auswahlgremium, Preisgericht, Sachverständige, Vorprüfer Vorprüfung Dipl.-Ing. Stephanie Smidt, Dipl.-Ing. Cornelia Lentz, Büro Gartendesign-LA Auswahlgremium Dr. Julia Helmke Oberkirchenrätin Heidrun Böttger Dipl.-Ing. Andreas Ackermann Dipl.-Ing. Georg Grobmeyer Maik Schlüter Bettina Steinbrügge Viktoria Krüger Leiterin Fachgebiet Kunst und Kultur der Evangelischlutherischen Landeskirche Hannovers Evangelisch-lutherisches Landeskirchenamt Hannover Landschaftsarchitekt, Vorstand BDLA Niedersachsen Landschaftsarchitekt, Vorstand BDLA Niedersachsen Direktor Museum für Fotografie, Braunschweig Leiterin Halle für Kunst, Lüneburg Projektbüro Gartenregion 2009, Region Hannover Fachpreisrichter Prof. Dr. Jochen Wolschke-Bulmahn Dr. Ingrid Spieckermann Dr. Petra Bahr Hauke Jagau Dipl. Ing. Lothar Steffen, BDLA Dr. Veit Görner Dipl.-Ing. Robert Schäfer Lothar Henze (beratend) Leibniz Universität Hannover Landessuperintendentin Evangelischlutherischer Sprengel Hannover Evangelische Kirche in Deutschland Regionspräsident Region Hannover Beirat Gartenregion Hannover Kestnergesellschaft Hannover Chefredakteur Garten- und Landschaft und Topos Bund der Innenarchitekten (BDIA) Vertreter der Fachpreisrichter N.N. Universät Hannover als Vertreter von Prof. Wolschke-Bulmahn Superintendent Christian Sundermann als Vertreter von Frau Dr. Spieckermann Dr. Thorsten Albrecht als Vertreter von Frau Dr. Bahr Prof. Dr. Priebs als Vertreter von Herrn Jagau Heike Roos, BDLA als Vertreterin von Herrn Steffen Stephan Berg als Vertreter von Herrn Dr. Görner Wolfgang Thielmann (angefragt) als Vertreter von Herrn Schäfer 8. Wettbewerbsunterlagen Die Unterlagen zur Bearbeitung werden nach Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer voraussichtlich bis zum 20. Dezember d. J. z.t. digital an diese versandt. Ein Gutachten zum Raumklima wird nach Fertigstellung Anfang 2008 nachgereicht. Eine Schutzgebühr wird nicht erhoben. Die Unterlagen bestehen aus: Projektbeschreibung Allgemeinen Wettbewerbsbedingungen Beschreibung der Wettbewerbsaufgabe Pläne der Kirche und des Platzes in Grundriss und Schnitten, z.t. digital Gutachten zu Bausubstanz, Schäden und Feuchtigkeit Fotodokumentation des Planungsgebietes Flyer des Sprengels Hannover Flyer des BDLA Erläuterung Gartenregion Hannover 2009

6 6 9. Geforderte Wettbewerbsleistungen, Kennzeichnung Folgende Leistungen werden gefordert: Alle Grundrisse sind entsprechend der Bestandspläne auszurichten. Blatt 1 im Format DIN A 0 Hochformat ungefaltet mit einem Grundriss des Conrad-Wilhelm-Hase- Platzes in M 1:200, sowie mindestens ein Schnitt des Platzes in M1:200 an einer für das Verständnis der Planung geeigneten Stelle. Der Plan muss Angaben zu Höhen, Belägen, Möblierung und Bepflanzung enthalten. Blatt 2 im Format DIN A 0 Hochformat ungefaltet mit einem Grundriss der Christuskirche in M 1:000, sowie evtl. Schnitten, Ansichten oder sonstigen Detaildarstellungen, die zum Verständnis notwendig sind. Der Plan muss Angaben zu Höhen, Belägen, Möblierung und Bepflanzung enthalten. Blatt 3 im Format DIN A 0 Hochformat ungefaltet mit Quer- und Längsschnitt des Innenraums der Christuskirche. Blatt 4 im Format DIN A 0 Hochformat ungefaltet als freies Blatt mit Detaildarstellungen, Ansichten, Schnitten oder sonstigen zur Erläuterung der Idee notwendigen Darstellungen. Erläuterungstext max.2 DinA4 Seiten Kostenschätzung (inkl. Pflege und Unterhaltskosten) nach DIN 276 die digitale Vorlage ist auszudrucken und zu verwenden Verkleinerungen der Pläne in S/W oder Farbe für die Vorprüfung 1 digitale Version aller Unterlagen und Pläne auf CD-ROM im Format JPG mit 300dpi bzw. Word- Dokument. Die digitale Version dient der Administration und Dokumentation. Sie wird lediglich auf ihr Vorhandensein geprüft. Ihre Qualität ist kein Beurteilungskriterium in der Preisgerichtssitzung. Verfassererklärung Die digitale Vorlage ist auszudrucken und zu verwenden, alle Pflichtfelder sind auszufüllen. Diese ist in einem undurchsichtigen, verschlossenem Umschlag, versehen mit einer selbst gewählten, sechsstelligen Kennzahl und der Aufschrift `Verfassererklärung beizufügen. Die einzureichenden Unterlagen sind alle mit der selbst gewählten Kennzahl aus sechs arabischen Ziffern zu kennzeichnen, bei den Plänen in der oberen rechten Ecke (1cm hoch, 6cm breit). Ein Rückschluss auf den Verfasser darf durch keine Aufschrift, Firmenzeichen oder ähnliches möglich sein. Wettbewerbsleistungen, die in Art und Umfang über die gestellten Bedingungen hinausgehen, werden von der Beurteilung ausgeschlossen. Die Wettbewerbsarbeiten sind bis spätestens im Büro Gartendesign-LA einzureichen. Stephanie Smidt Gartendesign LA Alemannstraße Hannover Arbeiten, die durch die Post, Bahn oder andere Transportunternehmen zugestellt werden, gelten als rechtzeitig eingereicht, wenn die Einlieferung unter o.g. Tagesstempel, unabhängig von der Uhrzeit, erfolgt. Ist die Rechtzeitigkeit der Einlieferung nicht erkennbar, weil der Ausgangsstempel fehlt, unleserlich oder unvollständig ist oder dessen Richtigkeit angezweifelt wird, werden solche Arbeiten vorbehaltlich des vom Teilnehmer zu erbringenden Nachweises zeitgerechter Einlieferung mitbeurteilt.

7 7 Rechtzeitig eingelieferte Arbeiten, die später als 14 Tage nach dem Abgabetermin dem Auslober zugestellt werden, sind zur Beurteilung zunächst nicht zugelassen. Das Preisgericht hat hierüber endgültig zu entscheiden. Zur Wahrung der Anonymität ist als Absender die Anschrift des Empfängers zu verwenden. 10. Beurteilungskriterien Das Preisgericht orientiert sich bei der Bewertung der Arbeiten an folgenden Kriterien: Das nicht Einhalten einer dieser Kriterien führt nicht zum Ausschluss des Wettbewerbsbeitrags. Aufgreifen bzw. Auseinandersetzung mit den Vorgaben und Vorstellungen des Auslobers (siehe Projektbeschreibung sowie Bausteine Gartenarchitektur und Kunst) Gestaltung und Design Künstlerischer Ansatz Ideen und Kreativität Philosophischer, spiritueller Ansatz Integration der angestrebten Nutzung (Veranstaltungsraum, Familientauglichkeit) in die Idee Umgang mit dem Thema Pflanze, Licht, Wasser Funktion und technische Machbarkeit Einhaltung des Kostenrahmes mit nachvollziehbarer Kostenschätzung für den gesamten Zeitraum Verantwortlicher Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz/ Berücksichtigung der Sachverständigen-Gutachten Nachhaltigkeit der gebauten Installation (z.b. weitere Nutzung in Teilen bzw. kostengünstiger Abbau) 11. Rückfragen Rückfragen können nur per gestellt werden. Sie müssen bis 06. Januar 2008 unter dem Betreff Rückfragen Wettbewerb Garten Eden unter der adresse eingegangen sein. Die Beantwortung der Rückfragen findet im Rahmen eines Kolloquiums voraussichtlich am 15. Januar 2008 statt. Die Teilnahme am Kolloquium ist verpflichtend. Die Beantwortung der Rückfragen wird mit dem Protokoll des Kolloquiums versandt und wird mit diesem Bestandteil der Auslobung. 12. Termine Abgabe der Bewerbungsunterlagen bis: 28. November 2007(Poststempel) Auswahlgremiumssitzung - Festlegung der Teilnehmer, im Anschluss zeitnahe Benachrichtigung aller Teilnehmer über die Zulassung zum Wettbewerb Mitte Dezember 2007 Versand der gesamten Wettbewerbsunterlagen (Anfang 2008 Nachtrag eines Gutachtens) Januar 2008 Rückfragenkolloquium Abgabe der Wettbewerbsbeiträge Jurysitzung - Wettbewerbsentscheidung Ab Mai 2008 Planungsbeginn des Gewinners 13. Preise 1. Preis Preis Preis Sowie zwei Annerkennungen zu je

8 8 Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme von EUR durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen. 14. Abschluss des Wettbewerbs Das Ergebnis wird den Teilnehmern zeitnah nach der Entscheidung des Preisgerichts mitgeteilt und der Presse zur Veröffentlichung angeboten. Eine Ausstellung der Arbeiten im Vorraum der Christuskirche ist vorgesehen. Die Wettbewerbsarbeiten werden Eigentum der Auslober. Für Beschädigungen und Verlust der eingegangenen Arbeiten haften die Auslober nicht. 15. Bekanntgabe, Urheberrecht, Veröffentlichung Es ist vorgesehen, die ausgewählten Arbeiten im Rahmen der `Gartenregion 2009 der Region Hannover, auf den Internetseiten des BDLA und des Evangelisch-lutherischen Sprengels Hannover sowie gegenüber der Tages- und Fachpresse zu veröffentlichen. Das Urheberrecht bleibt den Verfassern erhalten. 16. Weitere Bearbeitung, Verpflichtung, Vergütung Weitere Bearbeitung Der Auslober wird in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung mit Leistungen gemäß HOAI nach dem Leistungsbild des 15 übertragen, - sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht, insbesondere - soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll, - soweit mindestens einer der teilnahmeberechtigten Wettbewerbsteilnehmer, dessen Wettbewerbsarbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde, eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleistet. Verpflichtung der Wettbewerbsteilnehmer Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Vergütung der weiteren Bearbeitung Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Für die Projektumsetzung inklusive Pflege - und Unterhaltungskosten während der Laufzeit steht eine Summe von bis zu Euro zur Verfügung.