GEMEINDEGRÜNDUNG WER GEHÖRT ZU MEINEM TEAM IN DER GEMEINDEGRÜNDUNG?
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- Kasimir Maier
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1 GEMEINDEGRÜNDUNG WER GEHÖRT ZU MEINEM TEAM IN DER GEMEINDEGRÜNDUNG? Eine Ausarbeitung des Missionswerkes To-All-Nations Erhalten über die Webseite: Alle Rechte sind vorbehalten. To All Nations e.v. Haus Wittgenstein Ehrental Bornheim-Roisdorf Fon +49 (0) Fax +49 (0) info(at)to-all-nations.de Bankverbindung Kreissparkasse Mayen BLZ: Konto:
2 INHALTSVERZEICHNIS BEZIEHUNGEN - SCHLÜSSEL ZUM GEMEINDEBAU Wodurch erlebt der Nichtchrist die Beziehung zu Gott? Durch Beziehung zu einem echten Christen Durch Gottessuche in einer Gruppenstunde Durch persönliche Suche nach Gott in der Bibel oder im Gebet Beziehungsbrücken bauen, wie geht das? Prinzip 1: Reichlich säen Prinzip 2: Mein Leben, mein Haus, mein Tisch ist wichtig Prinzip 3: Echt sein Warum haben wir verlernt, Beziehungen zu bauen? Wir sind gewarnt worden, uns vor dem schlechten Einfluß von Nichtchristen zu hüten und haben uns zurückgezogen. Aber Paulus sagt 1.Kor. 5,11. Keine einsame Insel bauen Unsere wöchentlichen Gemeindeprogramme brauchen unsere ganze Zeit Wir haben Angst, andere auf das Christsein anzusprechen, weil wir vielleicht keine Antworten auf ihre Fragen haben oder weil wir uns vor Ablehnung fürchten Wir wissen nicht, wie wir "normal" mit Nichtchristen reden sollen. Wie baut man Brücken zum Evangelium? Beziehungsbrücken bauen, wie geht das? Der Nichtchrist erlebt Gottes Gegenwart durch In langen Zeiträumen denken (5-15 Jahre) Langfristiger kontinuierlicher Besuchsdienst Klare, nachhaltige Lehre Segnender Dienst, wo immer ich bin Schlussfragen Gemeinde ist wichtig Missionsgesellschaft ist wichtig Bibelschule ist wichtig
3 BEZIEHUNGEN - SCHLÜSSEL ZUM GEMEINDEBAU 1. Wodurch erlebt der Nichtchrist die Beziehung zu Gott? 1.1 Durch Beziehung zu einem echten Christen Wie muß sich eine solche Beziehung gestalten? Wie zeigt sich Respekt vor dem Nichtchristen? Wie müssen die Lebensäußerungen des Christen sein? Liebe - Liebe - Liebe 1.2 Durch Gottessuche in eine Gruppenstunde Wie müssen Hauskreis, Evangelisation und Gottesdienst gestaltet sein, damit er dort die Beziehung zu Christen erlebt? 1.3 Durch persönliche Suche nach Gott in der Bibel oder im Gebet. Die Schwäche der Gemeindegründung ist die, das sie sich auf zu wenige Kontakte konzentriert. Wir müssen uns hüten, nur Programm abzuspulen und unpersönliche Methoden zu verwenden, bei denen keine neuen Beziehungen gebaut werden. 2. Beziehungsbrücken bauen, wie geht das? 2.1 Prinzip 1: Reichlich säen - Schon die Bibel lehrt: Wer reichlich sät, wird reichlich ernten. - Schauen wir uns Jesus und seinen Tagesablauf an: - Er ließ sich einladen in die Häuser. - Er saß zu Tische bei den Mahlzeiten. (wurde "Fresser und Weinsäufer" genannt) - Er nutzte die täglichen Begegnungen. (Samariterin) - Er sah die täglichen Nöte der Menschen und half ihnen. - Er war für jedermann gesprächsbereit, selbst bei Nacht. ( Nikodemus) - Er forderte heraus durch seinen Lebensstil. - Er forderte heraus durch seine Beziehung zu Gott, die er nicht verschwieg. - Er forderte heraus durch Fragen und Aussagen. - Wir dürfen bewusst Treffen mit Nichtchristen planen und dürfen uns nicht nur auf "zufällige" Begegnungen konzentrieren. 2.2 Prinzip 2: Mein Leben, mein Haus, mein Tisch ist wichtig - Die Kluft zwischen den Menschen und der Gemeinde ist zu groß, um eine effektive Brücke zu sein. Warum ist das so? - Die Tradition ist oft unverständlich. (Aufstehen, Sitzordnung) - Die Verhaltensweisen sind ungewohnt. (Stille; gemeinsames Singen) - Die Lieder und Gebete sind unbekannt. - Die Predigt ist oft weit weg vom Leben der Menschen. 2.3 Prinzip 3: Echt sein Wir müssen schnell unsere Idendität als Botschafter Gottes bekannt geben. 1.Kor. 4,1 So soll man uns betrachten: als Haushalter Gottes, Diener... Zwei Fragen gehen den Menschen durch den Kopf, wenn wir sie ansprechen: Wer ist das? Was will er erreichen? 2
4 Ehe diese Fragen nicht beantwortet sind, filtert der Mensch alles, was wir sagen, durch diese beiden Siebe. Darum ist es gut, schnell die Idendität bekanntzugeben. Das Recht, das Evangelium zu sagen, ist mehr von der Echtheit des Missionars abhängig als von der Freundschaft zu Menschen 3. Warum haben wir verlernt, Beziehungen zu bauen? 3.1 Wir sind gewarnt worden, uns vor dem schlechten Einfluss von Nichtchristen zu hüten und haben uns zurückgezogen. Aber Paulus sagt 1.Kor. 5,11, dass wir keine einsame Insel bauen. 3.2 Unsere wöchentlichen Gemeindeprogramme brauchen unsere ganze Zeit. Ein Mensch, der aus der Welt bekehrt ist, hat nach einem Jahr noch 20 Kontakte zu Nichtchristen, nach 3 Jahren noch 5, nach 10 Jahren kaum noch einen. Wie viel schwerer ist das für Christen, die in christlichen Familien groß geworden sind. 3.3 Wir haben Angst, andere auf das Christsein anzusprechen, weil wir vielleicht keine Antworten auf ihre Fragen haben oder weil wir uns vor Ablehnung fürchten. 3.4 Wir wissen nicht, wie wir "normal" mit Nichtchristen reden sollen. Wie baut man Brücken zum Evangelium? 4. Beziehungsbrücken bauen, wie geht das? 4.1 Der Nichtchrist erlebt Gottes Gegenwart durch Gebete, Worte Gottes (Bibel) Familie der Gläubigen (Liebe untereinander und zu ihm) Das Christsein muss zum Anfassen sein, (1.Joh. 1,3) wie bei Jesus. Der Christ oder das Team muß "Hinziehen und Leben". 4.2 In langen Zeiträumen denken (5-15 Jahre) Rhythmische Wiederholungen im Gemeindeaufbauprogramm: Sommerfeste, Familiengottesdienste, Weihnachts/Osteraktionen. (Gewöhnung ist wichtig) 4.3 Langfristiger kontinuierlicher Besuchsdienst Wie macht man das? 4.4 Klare, nachhaltige Lehre Was müssen Unbekehrte, was müssen bekehrte Leute wissen? 4.5 Segnender Dienst, wo immer ich bin Im Krankenhaus, im Altenheim, bei Hausbesuchen Hinsetzen, Zuhören, Beten, Schweigen, Trauern, Freuen. 3
5 5. Schlussfragen Wie muss ein Gemeindegründungskonzept heute aussehen? Was bedeutet das für unsere Ausbildung zum Gemeindegründungsdienst? Wie schaffen wir "Übungsfelder" für den Bau von Beziehungen in der Gemeinde? Nach welchen Kriterien müsste ein "Missionar bzw. ein Missionsteam ausgewählt werden? Gemeindegründung - Ein Partnerschaftsmodell zwischen Gemeinde - Missiongesellschaft - Bibelschule 5.1 Gemeinde ist wichtig: - Sie hat eine Aufgabe beim Vermitteln der Sicht für Gemeindegründung. - Sie hat eine Aufgabe bei der Berufung (vorher Ausbildung) des Missionars. - Sie hat eine Aufgabe bei der Sendung des Missionars. - Sie hat eine Aufgabe bei der Begleitung des Missionars. - (Gebet, Freundschaft, Unterstützung, Missionsteams...) - Fragen: a. Wie kann die Sicht entstehen? b. Wie kann Berufung und Auswahl der Missionare entstehen? c. Wie kann Begleitung geschehen? 5.2 Missionsgesellschaft ist wichtig - Sie hat die Aufgabe die Sicht zur Gemeindegründung zu vermitteln. - Sie hat die Aufgabe, bei der praktischen Ausbildung zu helfen. (Praktikumsplatz, Vermittlung in Gemeindegründungen...) - Sie kann mögliche Arbeitsfelder aufzeigen. - Sie hat logistische Aufgabe ( Beratung der Gemeinden, Einsätze koordinieren, Finanzen sicherstellen, Anstellung ermöglichen etc...) - Sie hat die Aufgabe der Betreuung und Begleitung des Missionars /Teams. - Sie ist Bindeglied zwischen den einzelnen Teilen. (Gemeinde, Missionar) - Fragen a. Wie kann Zusammenarbeit entstehen? b. Wie können Kriterien für ein gutes Miteinander aussehen? 5.3 Bibelschule ist wichtig - Sie hat die Aufgabe, Berufung bewusst zu machen. - Sie hat die Aufgabe, Missionarskandidaten in der Theorie auszubilden. - Sie hat die Aufgabe, Missionskanditaten mit Modellen, Beispielen usw. bekannt zu machen. - Sie hat die Aufgabe, praktische Rahmenbedingungen zum Erlernen von Gemeindegründung zu schaffen. (Praktika, begleitende Aufgaben) - Sie hat die Aufgabe, Berufung zu befestigen und den jungen Menschen in seiner Lebensreife zu begleiten. - Fragen: a. Wie kann Ausbildung in Gemeindegründung aussehen? b. Welche speziellen Qualitäten müssen wir bei Gemeindegründung berücksichtigen? 4
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