Vom Grundnahrungsmittel zum Kassenschlager: Die Karriere der äthiopischen Hirse Teff

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1 Vom Grundnahrungsmittel zum Kassenschlager: Die Karriere der äthiopischen Hirse Teff Ein Lehrstück über Globalisierung und Gerechtigkeit; Szenario für den Einsatz in der entwicklungspolitischen Bildung. Mit dem vorliegenden Szenario können ökonomische und soziale Auswirkungen der derzeit geübten Praxis des internationalen Patentrechts verstanden werden

2 Impressum: Das Szenario wurde im Rahmen des Projektes: Patente auf einheimisches Wissen und spezifische Pflanzeneigenschaften. Wie wirken sie sich auf traditionelle landwirtschaftliche Nutzungssysteme und auf ländliche Gemeinschaften aus? unter Mitarbeit von Thomas Kamp-Deister und Holger Furtmayr erstellt. Projektumsetzung: Internationaler Ländlicher Entwicklungsdienst, Rhöndorf und Akademie Klausenhof, Hamminkeln, gefördert von der Europäischen Union - 2 -

3 Inhalt 0. Einleitung Die Ausgangssituation was ist passiert? Äthiopien Heimat des Teff Teff das Liebesgras Botanischer und landwirtschaftlicher Hintergrund Teff auch interessant für Menschen in Industrieländern? Ökotrophologischer Hintergrund Gerechte Entlohnung oder Biopiraterie? Der rechtliche Hintergrund Patentrecht Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on biological Diversity CBD) CBD und Patentrecht Anhang Mit Szenarien die Zukunft gestalten Aufgabenstellung Rollenbeschreibungen

4 0. Einleitung Die vorliegende Broschüre enthält alle Hintergrund-Informationen, die zur Durchführung des Szenarios Vom Grundnahrungsmittel zum Kassenschlager: Die Karriere der äthiopischen Hirse Teff notwendig sind. Sie kann sowohl als Nachschlagwerk dienen, falls der Spielleiter die Informationen bereits anderweitig, z. B. mithilfe eines Präsentationsprogramms, vermittelt hat, wie auch zur eigenständigen Erarbeitung. Im Anhang finden sich noch einmal eine Beschreibung der Szenariotechnik sowie der einzelnen Rollen, von denen Sie eine durch den Spielleiter erhalten haben sollten. Die geschilderte Geschichte ist sehr stark an einen realen Fall angelehnt. Einen knappen Abriss hiervon finden Sie unter Kapitel 4, Gerechte Entlohnung für traditionelles Wissen... An einigen Punkten, insbesondere bei den Rollenbeschreibungen und der Ausgangssituation für Äthiopien, wurde die Situation für das Szenario aber auch zugespitzt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei diesem Blick in Ihre fiktive Zukunft mit Teff! 1. Die Ausgangssituation was ist passiert? Die Situation um die aus Äthiopien stammende Hirse (Teff) spitzt sich zu. Die niederländische Getreidefirma Reizen hat mit der Regierung in Äthiopien einen Vertrag gemäß des Übereinkommens über die biologische Vielfalt ( CBD-Vertrag ) abgeschlossen. Diesem Vertrag zufolge darf sie als einziges Unternehmen außerhalb Äthiopiens einige der besten Teff-Sorten anbauen und erforschen. Im Gegenzug soll Äthiopien an den Gewinnen und den Forschungsergebnissen von Reizen beteiligt werden. Darüber hinaus hat die Firma vor 2 Jahren aber auch noch ein Patent für alle europäischen Länder beantragt und soeben erhalten. Dieses Patent sichert Reizen den Vorgang des Mahlens von Teff zu Mehl und alle daraus hergestellten Produkte. Gegen - 4 -

5 dieses Patent hat eine deutsche Landwirtschaftskammer Widerspruch eingelegt, der aber noch nicht entschieden ist. Teff ist das Hauptnahrungsmittel in Äthiopien. Allerdings entdecken auch immer mehr Konsumenten in Deutschland und Europa Teff als neues Nahrungsmittel, da es glutenfrei und aufgrund seines hohen Mineralgehaltes für Sporttreibende, für Diabetesgefährdete und für Vegetarier hervorragend geeignet ist. Der Konsum hat bereits erheblich zugenommen. Da die Nachfrage bisher ausschließlich aus Äthiopien gedeckt wurde, steht dort kaum noch Teff zu erschwinglichen Preisen für die Bevölkerung zur Verfügung. In dieser Situation gibt es verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Zielsetzungen: Niedersächsische Landwirte wollen großflächig in die Produktion einsteigen, um durch diesen lukrativen Markt ihre Höfe zu sanieren. Äthiopien versucht, seine Entwicklung voranzutreiben, weitere ausländische Gelder zu erschließen und gleichzeitig die eigene Bevölkerung aus der Armut zu holen. Die Firma Reizen hat 3 Millionen Euro investiert und will nun ihre Investitionen inklusive eines satten Gewinns wieder hereinholen. Die Verbraucherzentrale ist besorgt um eine kostengünstige und ausreichende Versorgung mit Teff in Deutschland. Das Netzwerk Agenda 21 sieht eine großartige Chance, sich politisch zu positionieren und etwas für die Dritte Welt zu tun. Alle Gruppen müssen ein Szenario für die nächsten 20 Jahre entwickeln, wie mit der Situation umzugehen ist. Alle stehen vor der Wahl zwischen einer Katastrophe und einem neuen Goldrausch

6 2. Äthiopien Heimat des Teff Haile Gebrselassie (* 18. April 1973 in Assela, Region Oromiyaa) ist ein äthiopischer Langstreckenläufer. Er stellte insgesamt 25 Weltrekorde auf, dominierte als mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister ein Jahrzehnt lang die Distanzen von Meter bis Meter und ist aktueller Inhaber des Weltrekords im Marathon. Haile Gebrselassie ist 1,64 m groß. Er ist das achte von zehn Geschwistern und legte angeblich in seiner Jugend auf dem Schulweg täglich 10 km mit seiner Tasche unter dem Arm zurück, was nach eigener Aussage immer noch an der eigentümlichen Haltung des linken Arms beim Laufen abzulesen sein soll. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Haile Gebreselassie schwört auf Injera. Bei Injera handelt es sich um ein weiches Fladenbrot, das aus dem Mehl von Teff, einer Kleinhirseart bereitet wird. Diese Hirseart wächst bis in Höhen von 3000 Metern, ist unempfindlich gegen Dürre, aber auch gegen Nässe. FÜR MICH BEDEUTET TEFF ALLES. TEFF, INJERA, DANN HÖHENTRAINING und wir gehen um die Welt und siegen! 28. September 2008, Berlin: Marathon in 2:03:59 Weltrekord! - 6 -

7 Äthiopien liegt im Nordosten Afrikas und grenzt an den Sudan, Kenia, Somalia, Dschibuti und Eritrea. Die Landesfläche beträgt ungefähr 1,1 Mio. km 2 und damit in etwa das dreifache Deutschlands. Die Bevölkerungszahl liegt bei etwas über 77 Millionen und die Bevölkerungsdichte damit bei 72 Einwohnern/km 2. Seit 1991 ist Äthiopien eine föderale Republik mit der Amtssprache Amharisch. Insgesamt leben aber mehr als 80 verschiedene Ethnien in Äthiopien und es werden über 80 unterschiedliche Sprachen gesprochen Landeshauptstadt ist Addis Abeba mit mehr als 2,7 Mio. Einwohnern. Die Stadt liegt im sogenannten Abessinischen Hochland auf 2703m über dem Meeresspiegel. Hauptexportprodukt ist Kaffee. An Bodenschätzen bietet Äthiopien Mangan, Gold, Platin und Edelsteine lag das BIP (Bruttoinlandsprodukt) laut Statistik der Weltbank bei US$ 190 pro Einwohner. (Zum Vergleich: in Deutschland lag das BIP 2007 je Einwohner bei US$ 38,990.) - 7 -

8 Große Teile Äthiopiens bestehen aus Hochebenen, die an ihren Rändern und an Flussläufen zum Teil sehr steil abfallen. Damit ist es neben Lesotho das am höchsten gelegene Land Afrikas. Ganze 50% des Landes liegen über 1200m, immerhin noch 25% über 1800m und ca. 5% der gesamten Landesfläche sogar über 3500m. Einzelne Gipfel erreichen Höhen von über 4000m. Das Hochland hat dabei eher den Charakter eines Mittelgebirges. Aufgrund der Nähe zum Äquator liegt beispielsweise die Baumgrenze auch wesentlich höher als in den Alpen, wo ab 1800m keine Bäume mehr wachsen und Landwirtschaft schon lange nicht mehr möglich ist. Abhängig von der Höhe kann man in Äthiopien drei verschiedene Klimazonen unterscheiden: 1. Die tropisch-heiße Zone bis ca. 1800m, mit einer Durchschnittstemperatur von 27 Celsius und einer j ährlichen Niederschlagsmenge von unter 500mm

9 2. Die warm-gemäßigte Zone, die bis in Höhen von 2500m reicht, und in der eine durchschnittliche Temperatur von 22 C bei einem jährlichen Niederschlag von bis zu 1500mm gemessen wird. 3. Die kühle Zone, die ab 2500m beginnt und in der nur noch eine Temperatur von 16 C gemessen wird, während bis zu 1 800mm Niederschlag fallen können. Aufgrund seiner sehr abwechslungsreichen Topographie und der unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse gibt es viele verschiedene Lebensräume, von der Savanne über immergrüne Feuchtwälder bis hin zu alpinen Regionen. Die Flora umfasst insgesamt gut 7000 Arten, von denen 12% endemisch sind. Äthiopien gilt damit als eines der acht weltweiten Genzentren! Es ist das Ursprungsland des Kaffees und einiger Getreidesorten, unter anderem auch des TEFFs. Teff ist in Äthiopien das am weitesten verbreitete Getreide und eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel, vor allem für die arme Bevölkerung. Das meiste Teff wird zu Brei oder dem populären Fladenbrot Injera verarbeitet. Für letzteres wird ein Teig aus Teff-Mehl und Wasser angesetzt, der einige Tage gären muss und dann auf Tonplatten gebacken wird

10 Der Anteil der Landwirtschaft an der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes beträgt ungefähr 49%. Vorherrschende Anbaumethoden sind dabei eine nomadische Lebensweise in den Wüsten und Halbwüsten sowie Brandrodung. Aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl kann dem Boden nach einer Brandrodung aber oft nicht mehr die nötige Ruhezeit gewährt werden, damit er sich erholt. Im Hochland wird vor allem der Pfluganbau betrieben. Der Boden wird dabei mit dem meist von Ochsen gezogenen Pflug bearbeitet. Die Saat wird breit ausgesät und mit dem Pflug eingearbeitet. Typisch sind Pflanzen, die sich generativ vermehren. Dazu gehören Getreide, Hülsenfrüchte und Ölsaaten. Eine der wichtigsten Anbaufrüchte ist Teff. Dennoch ist Äthiopien eines der ärmsten Länder der Erde. Geschätzte 49% der Bevölkerung gelten als unterernährt. Die Gründe sind hier vor allem Dürre und Überschwemmungen, oft Folge der Erosion. Außerdem das rasante Bevölkerungswachstum sowie der Verfall des Kaffeepreises auf den Weltmärkten seit

11 3. Teff das Liebesgras Das Getreide lässt sich durch einen Fund von Teff in der Pyramide von Dashur in Ägypten bis in das Jahr 3359 v. Chr. zurückverfolgen. Seinen Ursprung hat Teff jedoch in Äthiopien, wo es von den einheimischen Bauern noch heute angebaut wird und als wesentliches Grundnahrungsmittel zählt. Es wird dort hauptsächlich zu Brei oder Injera-Brot verarbeitet. Für die Bauern in Äthiopien ist Teff oft ein Notanker. Wenn der Anbau von Mais und Sorghum fehlschlägt, gelingt immer noch der Anbau von Teff. Das Getreide mit der buschigen Rispe wird auch als hochwertiges Viehfutter verwendet. Da die Samenkörner sehr klein sind, ist es für eine halbnomadische Lebensweise besonders geeignet. Das reife Korn weist eine gute Lagerfähigkeit auf. Teff ist in der restlichen Welt im Laufe der Jahrtausende in Vergessenheit geraten. Seit einigen Jahren gibt es aber in den USA, den Niederlanden und auch in Deutschland (Brandenburg und Niedersachsen) wieder einen erfolgreichen Anbau von Teff aus Nachzüchtungen Botanischer und landwirtschaftlicher Hintergrund Was ist Eragrostis tef? Das Getreide mit dem botanischen Namen Eragrostis tef, kurz Teff genannt, ist das kleinste Getreide der Welt und auch als Zwerghirse bekannt. Es wird bereits seit über 5000 Jahren in Nord- Ost Afrika kultiviert. Das Hauptanbaugebiet liegt heute in Äthiopien. Daneben kommt es beispielsweise auch in Eritrea, Dschibuti, Kenia, aber auch in Indien und Australien vor. Teff ist, wie alle Getreidearten, ein Gras aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Als einjährige C 4 Pflanze, die mehr CO 2 binden und so bei mehr Wärme und Licht eine schnellere Photosynthese betreiben kann, was insbesondere in heißen Regionen von Vorteil ist, liegt es zwischen den tropischen und den gemäßigten Gräsern. Es wächst als feinstielige Horste mit vielen

12 Vegetationspunkten. Der Blütenstand ist eine offene Rispe und produziert sehr kleine Samen (Tausendkorngewicht [TKG] 0,3 bis 0,4 g). Die Pflanze wurzelt flach und entwickelt ein dichtes, faseriges Wurzelsystem. Die Höhe der Pflanze liegt je nach Variante und Standortverhältnissen zwischen 20 und 120 cm. Sie hat keine Samenruhe und kann deshalb sofort nach der Ernte wieder ausgesät werden. Wozu wird es verwendet? Teff kann als hochwertiges Viehfutter und als Nahrungsmittel genutzt werden. Für die menschliche Ernährung wird es derzeit aber praktisch ausschließlich in Äthiopien, Eritrea und Dschibuti verwendet. Welche Teffsorten gibt es? Bei Teff, das in Äthiopien angebaut wird, handelt es sich entweder um Selektionen von Landsorten oder weiterentwickelte Sorten, die an spezielle geografische Regionen angepasst sind. Es sind 34 äthiopische Teff Kultursorten aufgrund von morphologischen Merkmalen benannt worden (Ebba 1975). Teff wird in drei Haupttypen unterschieden: weißes, rotes und braunes Teff. Weißes Teff wächst nur im Hochland Äthiopiens unterhalb von 2500 Meter ü.n.n. und ist in der Herstellung am teuersten. Es ist in Äthiopien den wohlhabenden und privilegierten Familien vorbehalten. Das rote Teff hat den höchsten Eisen-Gehalt (5,4mg/100g), stellt aber, genauso wie das braune Teff, geringere Bedingungen an den Boden und ist deshalb günstiger in der Produktion

13 Folgende Sorten sind in den USA erhältlich: Dessie Sommerliebesgrass (Carlson, Idaho), S.D. 100 (Boe et. al. 1986) und Bridger (Eckhoff et al Kleine Mengen Teff-Saat sind erhältlich bei der Western Region PI Station 59 Johnson Hall, PO Box , Washington State University, Pullmann Washington. Die größte Menge an Teff-Sorten ist eingelagert im Pflanzengenetischen Zentrum in Äthiopien (PGRC/E). Die in den Niederlanden angebauten Sorten kommen weltweit aus Genbanken. Es sind Anstrengungen zur züchterischen Bearbeitung unternommen worden, die wenig Erfolg hatten. Die meisten Untersuchungen haben sich auf den Anbau bezogen. Welche Anbaubedingungen müssen erfüllt werden? Teff wird in Äthiopien und Kenia ab 1800 Meter ü.n.n. angebaut. Ab 2400 Meter ü.n.n. werden das braune und das rote Teff angebaut. Teff kann unter sehr unterschiedlichen Anbaubedingungen kultiviert werden. Es wächst auf Grenzertragsböden, unter nassen und trockenen Verhältnissen und übersteht eine zeitweilige Überschwemmung. Teff ist frostempfindlich. Die höchsten Erträge werden in einer Höhe von bis m bei einem Niederschlag von mm und in einem Temperaturbereich von 10 bis 27 C erreicht. Teff i st eine Langtagspflanze und blüht am besten bei 12 Stunden Tageslicht. Wie wird Teff angebaut? 1. Saat In den Niederlanden wurde Teff Mitte April bis Ende Mai gesät (etwa um die Zeit der Maissaat, eher etwas später). In Texas wurde die Erfahrung gemacht, dass die Saat Ende Mai Vorteile hat, um aufgelaufenes Unkraut vor der Saat zu bekämpfen

14 Teff kann in Reihensaat oder breitwürfig gesät werden. Der Samen ist mit 0,3 bis 0,4 g TKG sehr klein. Das Saatbett sollte fest sein. Die Saatstärke liegt zwischen 4,5 und 9,0 kg/ha (Texas). Es wird mit Krumenpackern, Sägeräten der Firma Brillion (Texas) oder Gras-Sägeräten (breitwürfig) ausgesät. Wenn eine Breitwurfsämaschine eingesetzt wird, sollte ein Krumenpacker folgen. Teff sollte mm tief breitwürfig oder in engen Reihen ausgesät werden. Teff keimt schnell und die breitwürfige oder enge Reihensaat führt zu einer stärkeren Unkrautkonkurrenz. Nach der Saat sollte der Boden feucht gehalten werden. Wenn die Pflanze angewachsen ist, sollte der Boden 15 bis 20 cm tief durchfeuchtet sein. 2. Düngung In den Niederlanden wird Teff ähnlich wie Gerste gedüngt, allerdings mit weniger Stickstoff und Phosphor, um die Standfestigkeit zu erhalten. In Untersuchungen in Äthopien wurden auf Lehmstandorten 60 kg N/ha und 26 kg P2O5/ha gegeben. Es können hohe Düngegaben zur Saat gegeben werden. Mit N wird mehr Stroh und mit P eine gute Kornproduktion erzielt. 3. Pflanzenschutz Zur Unkrautbekämpfung stehen die Mittel für Getreide zur Verfügung. Gegen Krankheiten wurde in den Niederlanden bisher kein Pflanzenschutz eingesetzt. In der Literatur wird erwähnt, dass Teff gelegentlich von einem Rost (Uromyces eragrostides) befallen wird. Es hat damit weniger Krankheitsprobleme als andere Getreidearten. 4. Ernte Geerntet wurde Mitte August bis Mitte September. Die Reifezeit variiert von 93 bis 130 Tagen. Die Pflanzen sind dann 100 bis 120 cm hoch und die Ähre 40 cm lang

15 In den Niederlanden wurde Teff wie Grasssaat geerntet. Zuerst wird gemäht und drei bis vier Tage später aus dem Schwad gedroschen. Über den Versuch, mit dem Mähdrescher direkt zu ernten, liegen keine Ergebnisse vor. In der Literatur wird allerdings darauf hingewiesen, dass es beim direkten Mähdrusch Kornverluste geben kann. Außerdem wurde in einem Versuch beschrieben, dass Teff sich ins Lager gelegt hatte und dann schwer zu ernten war. Geerntet wird nicht nur das Korn, sondern auch das Heu. Welche Erträge liefert Teff? In Äthiopien liegt der durchschnittliche Ertrag bei 9 dt/ ha, es sind aber auch Spitzenerträge von bis zu 30 dt/ ha möglich. In den Niederlanden variierten die erreichten Erträge zwischen 7 und 13 dt/ ha (USA: 7 bis 14 dt/ ha). Sie hängen von der Feuchtigkeit während der Wachstumszeit ab. In den Niederlanden wurden damit Deckungsbeiträge in der Höhe von bis erzielt. Zusammenfassung der technischen Daten: TKG: 0,3 0,4 g Saatstärke: 4,5 9,0 kg/ha, Debre Zeit: ca. 15 kg/ha Saattiefe: 5 15 mm Saat: breitwürfig oder Engsaat Reifezeit: Tage Aussaat: Mitte April Anfang Mai Pflanzenhöhe: cm Saatbettbereitung: Pflügen, eggen bis ein feines Saatbett entsteht Aussaat: zuerst Packer, dann säen Düngung: Versuche in Debre Zeit: Lehmboden: 60 kg N/ha und 26 kg P2O5/ha, wie Gerste PSM:? nicht bekannt

16 Ernte: Schwad mähen, 4 Tage später dreschen Erntegut: Korn und Heu Erntemengen: kg/ha Wasserbedarf: mm während der Vegetationszeit Temperatur: C Sonnenscheindauer: 12 Stunden Sorten: Dessie Summer Love Grass (Carlson, Idaho), Bridger (Eckhoff et al. 1997) DZ Magna teff Schwierigkeiten: kleines Saatgut, feines Saatbett, Reinigungsprobleme Bisher nicht direkt mit dem Mähdrescher gedroschen worden. Maschinen: Sämaschine USA Brillion Sämaschinen für Afalfa Grassämaschinen 3.2 Teff auch interessant für Menschen in Industrieländern? Ökotrophologischer Hintergrund Bedeutung von Teff für die Welt-Ernährung Durch seine Anspruchslosigkeit wächst Teff auch dort, wo die meisten anderen Getreidesorten nicht mehr wachsen: sowohl auf sehr trockenem als auch sehr nassem Boden. Außerdem ist es reich an Inhaltsstoffen (s. unten) und liefert auch unter schwierigen Bedingungen verlässliche Erträge. Dadurch ist Teff das ideale Getreide für die hungernde Bevölkerung in Entwicklungsländern. Durch seine gesunden Eigenschaften eignet sich Teff darüber hinaus auch als therapeutisches Lebensmittel für den zivilisationskranken Europäer und Gluten-Allergiker (Zöliakie-Patienten)

17 Was macht es so interessant? Das interessante an Teff sind seine Inhaltsstoffe. Teff enthält viel Eisen, Fasern und einen größeren Gehalt an Calcium, Kalium und anderen essentiellen Mineralstoffen als anderen Getreidearten (Angaben in mg/100g, die Werte von Weizen in Klammern): Ca 160 (44); Fe 5,4 (3,3), K 457 (381), Mg 185 (128), B1 11,7 (0,5), B2 0,5 (0,11). Teff enthält alle essentiellen Aminosäuren, auch solche, die im Weizen und anderen Getreidesorten, wie Roggen oder Hafer, nicht oder nur unzulänglich vorkommen, beispielsweise Lysin. Aufgrund seiner Eiweißzusammensetzung sind alle Mineralstoffe (vor allem Eisen) optimal verfügbar. Die niedrige Rate von Osteoporosekrankheiten in Äthiopien wird dem Verzehr von Teff zugeschrieben. Zudem ist es absolut glutenfrei und damit für Allergiker, die auf Gluten reagieren, von besonderer Bedeutung. Aufgrund seiner Nährstoffzusammensetzung wird Teff eine vorbeugende Wirkung gegen Diabetes zugeschrieben. Dies haben Studien aus Israel, die Emigranten aus Äthiopien untersucht haben, belegt. Die Verarbeitung von Teff Da das Korn dieser Getreidepflanze sehr klein ist, kann es nur als Ganzes zu Mehl gemahlen werden. Alle Produkte aus Teff sind deshalb immer Vollkorn-Produkte. Teff hat ein nussiges Aroma und schmeckt leicht süß. Es eignet sich für jegliche Zubereitung von Getreideprodukten wie Brot, Brötchen, Nudeln, Pizzateig, Kuchen, Keksen, als Bindemittel für Soßen und vieles mehr. Teff-Mehl hat gute Backqualitäten und liefert reichhaltige, geschmackvolle und vor allem glutenfreie Produkte, die im Rohzustand einen flexiblen, elastischen und nicht-klebenden Charakter aufweisen. Neben seiner Verarbeitung zu Mehl und damit zu einem Ausgangsprodukt für alle möglichen Backwaren, kann Teff aber wie alle Getreidearten auch vergoren und als Ausgangsstoff für alkoholische Getränke verwendet werden

18 Die Wirkung von Teff in Bezug auf die Konsumenten Teffmehl wird zur Zeit im Handel für einen Preis zwischen 7,00 und 8,00/Kg angeboten und ist damit relativ teuer (Weizen: 0,69 bis 2,00, Vollwert 550). Prinzipiell ist der Konsum von Teff jedoch für jedermann/-frau von Vorteil. Allerdings profitieren die folgenden vier Gruppierungen am besten davon: Die Gluten-Allergiker Wie man seit 1967 weiß, sind glutenhaltige Nahrungsmittel aus Weizen-, Gersten-, Roggen- oder Hafermehl für Babys, aber auch für Konsumenten mit einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) schlecht. Deshalb werden glutenfreie Produkte momentan hauptsächlich aus Kartoffelstärke, Buchweizen, Reismehl oder glutenarmem Weizenmehl hergestellt. Diese Produkte sind jedoch entweder sehr geschmacksarm oder können die Forderung der Zöliakie-Patienten nach 100% Glutenfreiheit nicht erfüllen. Teff ist absolut glutenfrei und bietet darüber hinaus eine ausgezeichnet schmeckende Alternative zu den herkömmlichen Produkten. Für die betroffenen Personen, die unter Zöliakie leiden, ist die Umstellung auf eine neue Ernährungsweise oft schwierig. Gemäß einer Studie, die von der medizinischen Fakultät der Universität Calgary in Canada durchgeführt wurde (CAN FAM Physician 2004), gibt es in Europa ca. 9 Millionen Menschen, die von einer Nahrungsmittelallergie betroffen sind. Noch weitaus mehr leiden unter einer Nahrungsmittelempfindlichkeit oder -intoleranz. Die Athleten Da Teff nur einen niedrigen glykämischen Wert besitzt, stellt es über einige Stunden Energie in Form von Glukose in einer für den Körper leicht zu verarbeitenden Weise zur Verfügung. Zusätzlich sorgt der sehr hohe Eisengehalt von Teff für eine Erhöhung der roten Blutkörperchen. Diese binden den Sauerstoff schneller, was wiederum zu verbesserter Ausdauer und athletischen Leistungen führt.. Weil Teff darüber hinaus

19 noch eine Reihe weiterer wichtiger Mineralien enthält, vorwiegend Kalzium, Kalium, Zink und Magnesium, hilft es dem Körper auch nach dem Sport bei der Regeneration. Die Vegetarier und Veganer Für Vegetarier und Veganer stellt es häufig ein Problem dar, genügend Proteine zu bekommen, da Protein meistens über tierische Nahrung aufgenommen wird. Deshalb ist es für diese Gruppe besonders wichtig, auf die Protein-Zufuhr zu achten. Es gibt Studien über den Nährwert von Teff, die einen Proteingehalt von 9,6% bis 19,5% zeigen. Auch der hohe Vitamin- und Mineralgehalt kommt dieser Gruppe zugute. Die Diätiker und Diabetiker In den vergangenen Jahren haben immer wieder neue Diäten von sich reden gemacht, z. B. die Atkins-Diät, bei der auf einen großen Teil der Kohlehydrate verzichtet wird. Als Fazit hieraus kann festgehalten werden, dass die altbewährten Methoden vorzuziehen sind, die durch einen hohen Ballaststoffanteil, eine ausgewogene Ernährung und Bewegung zu guten Ergebnissen führen. Nahrungsmittel mit einem geringen glykämischen Wert verringern den Heißhunger, weil sie den Blutzuckerspiegel nicht so in die Höhe treiben. Dadurch ist es wahrscheinlich, dass weniger Fett gespeichert wird. Aufgrund seines hohen Faseranteils, der auf den vollständigen Verbrauch des Korns (Teff ist so klein, dass es nicht geschält werden kann) zurückzuführen ist, ist Teff idealer Bestandteil einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung

20 4. Gerechte Entlohnung oder Biopiraterie? Der rechtliche Hintergrund Die Karriere von Teff: Beispielhaft in einer globalisierten Welt? In Äthiopien existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Teff-Sorten. Die Farbe der Körner reicht von weiß über rot und hellbraun bis nahezu schwarz. Am robustesten sind die roten und braunen Samen, die zugleich auch das reichhaltigste Aroma aufweisen. Diese Sortenvielfalt konnte entstehen und bewahrt werden, weil die BäuerInnen seit Jahrhunderten einen freien Tausch und Nachbau ihres Saatguts praktizieren. Gerechte Entlohnung für traditionelles Wissen... In Europa wird Teff derzeit ausschließlich von dem niederländischen Unternehmen Soil & Crop Improvement vermarktet. Soil & Crop hat mit der äthiopischen Regierung, vertreten durch das IBC (Institute for Biodiversity Conservation) und die EARO (Ethiopian Agricultural Research Organisation) eine so genannte Vorteilsausgleichsvereinbarungen abgeschlossen. Für die Nutzung der überlassenen Teffsorten zahlt Soil & Crop dem IBC jährlich 30 % des Nettoerlöses aus dem Verkauf von zertifiziertem Saatgut sowie 10 Euro pro Hektar Anbaufläche. Zudem zahlt das Unternehmen 5 % des Nettogewinns aus dem Verkauf von Teff-Produkten an einen Fonds zur Förderung bäuerlicher Gemeinschaften in Äthiopien. Teff ist damit eine der ersten genetischen Ressourcen Afrikas, für die das Ursprungsland von einem westlichen Konzern am mit seiner Nutzung erzielten Gewinn beteiligt wird.... oder Biopiraterie? 2004 erhielt die niederländische Soil & Crop von der kanadischen NGO ETC-Group den Captain Hook Award für die unverschämteste Biopiraterie des Jahres verliehen. Grund der Negativ-Auszeichung: Auch wenn es eine Vereinbarung mit der äthiopischen Regierung gibt, so monopolisiert Soil & Crop faktisch

21 die von äthiopischen Bauern in jahrelanger Arbeit geschaffenen Teff-Varianten. Auch die spätere Vereinbarung des Unternehmens mit der äthiopischen Regierung bewertet die ETC-Group als höchst ungerecht. Zwar sichert sie äthiopischen Bauern eine freie Nutzung auch von neu entwickelten Teff-Sorten zu. Zugleich untersagt sie jedoch jegliche Nutzung für den Zweck des Wettbewerbs gegen das Geschäft von Soil & Crop auf bestimmten Märkten und damit den Export von Teff für Mehl und weitere Produkte, die Soil & Crop selbst vertreibt. 4.1 Patentrecht Was ist ein Patent? Ein Patent ist das Recht auf ausschließliche Benutzung einer Erfindung. Es hat zur Folge, dass die Erfindung nur von dem Patentinhaber oder mit seiner Zustimmung gewerblich benutzt, d. h. hergestellt, verkauft, in Verkehr gebracht oder zu diesen Zwecken importiert werden darf. Ein Patent verleiht allerdings kein positives Benutzungsrecht. Herstellung und Verwendung einer patentierten Erfindung muss im Rahmen des geltenden Rechts erfolgen. Der Weg zum Patent Zuerst muss eine Patentanmeldung bei einem nationalen oder regionalen Patentamt eingereicht werden, z. B. beim Deutschen Patent- und Markenamt. Die meisten Patente laufen heute über das Europäische Patentamt (EPA) in München. Dort können Patente für alle Mitglieder des Europäischen Patentübereinkommens beantragt werden, zu denen neben den EU-Staaten u. a. auch die Schweiz, die Türkei und Norwegen

22 gehören. Dazu muss der Erfinder angeben, für welche Länder er ein Patent erhalten möchte. Anschließend wird geprüft, ob die Erfindung die Voraussetzungen erfüllt, um patentiert werden zu können. Ist dies der Fall, wird ein Patent erteilt. Wenn nicht innerhalb von 9 Monaten nach Erteilung Einspruch erhoben wird, zerfällt das Patent in lauter einzelne Patente für die jeweiligen Länder, für die es angemeldet war. Ein Einspruch gegen das Patent ist jetzt nur noch in jedem einzelnen Land möglich. Ein Patent gilt also nur in den Ländern, in denen es beantragt und auch erteilt wurde! Von der Anmeldung bis zur Erteilung des Patents können mehrere Jahre vergehen. (Im Durchschnitt 2-4 Jahre.) Der Erfinder muss dann für jedes Land die jährlich steigenden Gebühren bezahlen. Ein Patent gilt maximal 20 Jahre ab dem Anmeldedatum und verfällt, wenn der Erfinder seine Patentgebühren nicht rechtzeitig zahlt. Falls ein Patent über 20 Jahre aufrecht erhalten wird, belaufen sich die gesamten Jahresgebühren allein in Deutschland auf ca Voraussetzungen für ein Patent Eine Erfindung muss folgende Voraussetzungen erfüllen, um patentiert werden zu können: 1. Neuheit (Frage: Gibt es die Erfindung bereits? Wurde sie irgendwo schon einmal verwendet?) Wenn eine Erfindung irgendwo auf der Welt schon einmal beschrieben (z. B. in einer wissenschaftlichen Publikation) oder auch nur verwendet wurde, gilt sie nach europäischem Recht nicht mehr als neu und darf dann nicht mehr patentiert werden. 2. Erfinderische Tätigkeit (Frage: Würde ein Fachmann auf dem betreffenden Gebiet ohne Probleme selbst auf die Erfindung kommen? Geht sie über den Stand der Technik hinaus?) Es reicht allerdings nicht aus, dass eine Erfindung nur neu ist. Darüber hinaus darf sie auch nicht offensichtlich sein,

23 das heißt, ein durchschnittlicher Fachmann auf dem Gebiet, auf dem die Erfindung gemacht wurde, darf nicht ohne weiteres auf die gleiche Idee kommen können. 3. Gewerbliche Anwendbarkeit (Frage: Kann die Erfindung in irgendeinem Gewerbe angewandt werden?) Dies ist die dritte Grundvoraussetzung, die eine Erfindung erfüllen muss. In den meisten Fällen (außer für die Patentierung von menschlichen Genen) reicht es allerdings, wenn eine Erfindung in einem Gewerbebetrieb hergestellt und verkauft werden kann. Sie muss also nicht irgendwie nützlich sein oder eine tatsächliche Funktion besitzen. Aus diesem Grund wurden bisher kaum Patente zurückgewiesen, weil sie dieses Erfordernis nicht erfüllt haben. Leistung Gegenleistung Die Begründung, warum es Patente geben sollte, lautet im Allgemeinen folgendermaßen: Es handelt sich dabei um eine Art Vertrag zwischen Erfinder und Gesellschaft. Der Erfinder bekommt für eine bestimmte Zeit das ausschließliche Recht, eine Erfindung zu verwerten. Dies soll ihm helfen, eventuelle Investitionskosten hereinzuholen und einen Anreiz bieten, um genau solche Investitionen zu ermöglichen und so den Fortschritt voranzutreiben. Im Gegenzug für dieses Schutzrecht muss der Patentinhaber seine Erfindung so offen legen und beschreiben, dass ein Fachmann sie nachbauen kann (dies ist quasi eine vierte Voraussetzung, die eine Erfindung erfüllen muss). Nach spätestens 20 Jahren, wenn das Patent ausläuft, darf dann jeder die Erfindung benutzen und vermarkten. Aus diesem Grund werden von den Patentämtern auch alle Dokumente im Zusammenhang mit einer Patentanmeldung im Internet veröffentlicht

24 Klage gegen ein Patent Ist jemand der Meinung, ein Patent wird oder wurde zu unrecht erteilt, so kann er vor dem Patentamt dagegen klagen. Er muss dann nachweisen, dass die Erfindung die Voraussetzungen nicht erfüllt, um patentiert zu werden. Das bedeutet, er muss nachweisen, dass die Erfindung entweder nicht neu ist, keine besondere erfinderische Leistung darstellt oder nur unvollständig beschrieben und offengelegt wurde. Zumeist muss man dazu Literatur zitieren, in der etwas ähnliches wie die patentierte Erfindung beschrieben wird. Wird ein Patent widerrufen oder gar nicht erst erteilt, so ist die Erfindung frei und jeder darf sie benutzen. Folgen einer Patentverletzung: Glaubt hingegen der Patentinhaber, jemand anderes benutze unerlaubt seine Erfindung, dann hat er das Recht auf prozessuale Durchsetzung. Das bedeutet, er kann Anklage erheben und hat in dem Fall, dass er den Prozess gewinnt das Recht auf a) Vernichtung des Gegenstandes im Falle einer Patentverletzung, b) evtl. sogar Schadensersatz. 4.2 Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on biological Diversity CBD) Biopiraterie Patente in Europa, Japan und den USA, die in Zusammenhang mit genetischen Ressourcen oder traditionellem Wissen indigener Gemeinschaften aus Entwicklungsländern stehen, werden mit dem Begriff Biopiraterie beschrieben. Damit soll ausgedrückt werden, dass die betroffenen Länder oder Gemeinschaften kaum bis gar nicht an den Gewinnen derjenigen westlichen Konzerne beteiligt werden, die die Patente anmelden und verwerten. Das Phänomen

25 ist ein Ausdruck des seit langem bestehenden Nord-Süd- Konfliktes. Traditionelles/Indigenes Wissen Diese Begriffe beschreiben Kenntnisse, Innovationen und Gebräuche eingeborener oder ortsansässiger Gemeinschaften mit traditionellen Lebensformen. Diese Gemeinschaften haben einerseits Erfahrungswissen in der Arbeit mit Pflanzen und Tieren aufgebaut, andererseits ein theoretisches Wissen, das auch für andere Kulturen eine Bereicherung sein kann. Allerdings befindet sich dieses Wissen im Besitz der jeweiligen Volksgruppen und ist ein nur sehr schwer in seinem ökonomischen Wert bezifferbares Gut. Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt 1992 wurde in Rio de Janeiro das internationale Übereinkommen über die biologische Vielfalt unterzeichnet. Es wird auch als CBD (Convention on Biological Diversity) bezeichnet. Sein Ziel ist es, sowohl die biologische Vielfalt als auch traditionelles und indigenes Wissen vor Verlust zu schützen und gleichzeitig die Entwicklungsländer am Fortschritt teilhaben zu lassen. In dem Übereinkommen ist festgehalten, dass jeder Staat das souveräne Recht besitzt, über seine genetischen Ressourcen und sein traditionelles Wissen selbst zu bestimmen. Gleichzeitig sind die entsprechenden Staaten (meist Entwicklungsländer) aber auch dazu angehalten, dieses Wissen verfügbar zu machen und es nicht unter Verschluss zu halten. Access- und Benefit-Sharing (ABS) Gemäß der CBD können Entwicklungsländer mit Unternehmen aus den Industrieländern Verträge über die Nutzung ihrer genetischen Ressourcen schließen (sog. CBD-Verträge ). Darin kann Unternehmen exklusiver Zugang zu den Ressourcen gewährt

26 werden, während gleichzeitig die Herkunftsländer an der Forschung und deren Ergebnissen beteiligt werden (Access- Sharing); außerdem sollen die Herkunftsländer an dem Gewinn beteiligt werden, den die Unternehmen mit den Produkten machen, die auf diesen Ressourcen aufbauen (Benefit-Sharing). Wie die genauen Vertragsbedingungen aussehen, ist Verhandlungssache zwischen dem betroffenen Staat und dem/den Unternehmen. Rechtliche Stellung der CBD Die CBD ist ein völkerrechtlicher Vertrag der Vereinten Nationen. Als solcher ist er eigentlich rechtlich verbindlich und einklagbar. Allerdings stößt das ganze an eine Reihe juristischer Grenzen. Erstens haben zwar viele Staaten die Konvention unterzeichnet, aber bisher hat kaum ein Land die Bestimmungen wirklich sichtbar in nationales Recht umgesetzt. Dies mag zweitens auch an der weichen Sprache der CBD liegen: Viele Bestimmungen gelten so weit möglich oder angemessen ( where possible und as appropriate ) und unter der Bedingung von gegenseitigen Vereinbarungen ( mutually agreed terms ). Drittens ist unklar, wie die rechtliche Situation aussieht, wenn ein Land mit einem Unternehmen einen Vertrag über genetische Ressourcen abschließt, die aber auch in anderen Staaten vorkommen. Darüber hinaus ist viertens offen, welches Gerichtsbarkeit im Falle eines Rechtsstreits zuständig ist: diejenige aus dem Land, aus dem das Unternehmen kommt oder aus dem Land, mit dem der Vertrag abgeschlossen wurde? Zu guter letzt sieht die CBD auch ausdrücklich vor, die Rechte des geistigen Eigentums (also Patente) zu achten. Allerdings sagt sie nichts zu dem Verhältnis dieser beiden Rechtsmaterien zueinander. 4.3 CBD und Patentrecht Wird ein Patent auf eine Erfindung erteilt, die auf einer genetischen Ressource aus einem Entwicklungsland aufbaut oder sogar daraus besteht, so sollte das Herkunftsland dieser Ressource angegeben

27 werden. Allerdings bleibt es für ein Patent vollkommen ohne Konsequenzen, falls dies nicht gemacht wird! Die CBD schafft quasi ein Eigentumsrecht von Staaten an genetischen Ressourcen. Daraus können internationale Verträge zwischen Staaten und Unternehmen hervorgehen. Unklar ist die rechtliche Situation, wenn die gleiche genetische Ressource in mehreren Staaten vorkommt (Teff z. B. auch in Indien und Australien). Kann dann ein weiteres Unternehmen die Ressource aus einem anderen Staat beziehen? Des weiteren ist unklar, wieso eigentlich die Staaten ein Eigentumsrecht bekommen, und nicht bestimmte Individuen, wie zum Beispiel die Landwirte. Patente dagegen schaffen ein Eigentumsrecht von privaten Unternehmen oder Personen an einer bestimmten Erfindung. Sie gelten jeweils nur national, d.h. in den Staaten, in denen sie angemeldet und erteilt wurden. In der EU werden Patente, die vom europäischen Patentamt in München erteilt wurden, in der Regel auch in allen Ländern, die der EU-Patentrichtlinie unterliegen erteilt. Die rechtliche Situation ist klar: Weder darf die patentierte Erfindung in diesen Ländern von Dritten hergestellt, noch darf sie eingeführt werden

28 5. Anhang 5.1 Mit Szenarien die Zukunft gestalten. SZENARIOTECHNIK IST EINE ALLTÄGLICHE DENKWEISE: Was wäre, wenn ich Karriere machte (Positiv)... wenn alles beim Alten bliebe (neutral)... wenn ich ab morgen arbeitsunfähig wäre (negativ)... wenn sich mein Lebenstraum verwirklichte ( Vision,Utopie) In Szenarien geht es darum, aus Ausgangsdaten und fakten mögliche alternative Zukunftsentwicklungen abzuschätzen: Wie können sich die Daten verändern und was folgt daraus für die Entwicklung in 1, 2, 5, 10,... Jahren? (+) ZUKÜNFTE...? Zukunft 4 Vision/Utopie (+) Zukunft 2 (best case) Szenar ien Zukunft 1 (weiter so!) (-) MEHR INFORMATION: (-) Zukunft 3 (worst case)

29 WAS SZENARIEN NICHT SIND Prognosen auf der Grundlage von Trendprojektionen Science Fiction-Modelle oder Utopien ohne jeden Realitätsgehalt Normative Wunschvorstellungen und Visionen einer Zukunft, wie sie sein soll Interessenunabhängige und wertfreie Zukunftsbilder EIN SZENARIO DAGEGEN IST... ein sprachlich ausformuliertes, komplexes und hypothetisches Zukunftsbild, das quantitative und qualitative Aussagen zu einem sozio-ökonomischen Problemfeld enthält, das alternative Entwicklungsmöglichkeiten berücksichtigt, das systematisch entwickelt wurde und dessen Entstehung für andere nachvollziehbar ist. Die Entwicklung des Szenarios vollzieht sich in 5 Schritten: 1. Aufgaben- und Problemanalyse 2. Bestimmung der Einflussfaktoren 3. Trendprojektion 4. Szenarioentwicklung 5. Szenariopräsentation und evtl. Handlungsempfehlungen

30 Wie ist unser Szenario einzuordnen? THEMENWAHL 1. sachlich Teff ein Getreide Was? Afrika und Europa 2. räumlich Wo? 3. zeitlich 20 Jahre Patentschutz Wie lange? MEHR INFORMATION: Äthopien, die Niederlande und Deutschland 5.2 Aufgabenstellung 1. Machen Sie sich mit der Rollenbeschreibung vertraut (10 Min.) und diskutieren sie mögliche Schwerpunkte Ihrer Gruppe. 2. Lesen Sie sich die notwendigen Hintergrundinformationen sorgfältig durch und überlegen Sie sich, welche Faktoren für eine zukünftige Entwicklung eventuell entscheidend sein können. (45 Min.) 3. Überlegen Sie sich, wie das Trendszenario aussieht, d. h. wenn alle Einflussfaktoren so bleiben, wie sie aktuell sind. 4. Entwickeln Sie dann ein schriftliches Alternativ-Szenario aus ihrer Rolle: 2.1. Worst Case 2.2. Best Case (45 Minuten Flipchartbogen)

31 Best Case Trend Worst Case Patentschutz Gültigkeit des CBD-Vertrags Preis Konsumtrends Verfügbarkeit in Europa Verfügbarkeit in Afrika 5. Präsentieren Sie das Szenario den anderen Gruppen. Stellen Sie dazu zuerst Ihre eigene Gruppe mit Ihren spezifischen Zielen vor. Erläutern Sie dann, wie Sie sich das Trendszenario und jeweils die für Sie beste und schlechteste Entwicklung vorstellen. Begründen Sie Ihre Vorstellungen aus den Ausgangsdaten. (ca. 50 Min.) Der Analyse und Szenarioentwicklung kann sich eine Handlungsempfehlung anschließen, auf Grund der die projizierte Entwicklung beeinflusst werden soll. Dies ist als Gruppenarbeit oder im Plenum möglich

32 Akteure Ziele Maßnahmen Ich (der Einzelne) Betriebe Gewerkschaften Bildungsträger (z.b. Schule, Universität usw.) Der Staat (Kommune, Land, Bund) Europäische Union

33 5.3 Rollenbeschreibungen Landwirtschaft Durch Filmberichte sind die Landwirte des niedersächsischen Bauernverbandes auf das mögliche Geschäft aufmerksam geworden. Mithilfe bereits bestehender Technik (Sämaschine, Traktor etc.) ließe sich das sogenannte Liebesgras der Äthiopier extensiv anbauen. Auch Großbäckereien und eine Sportartikelkette haben schon Interesse an diesem Supergetreide bekundet. Ein Beispiel für die interessierten Landwirte ist Sabine Trauauf. Sie möchte als junge Agraringenieurin den verschuldeten Grünlandbetrieb ihrer Eltern durch ein neues, erfolgreiches Produkt sanieren. Ihr ist bewusst, dass dem Anbau von Teff in Niedersachsen womöglich der CBD-Vertrag zwischen Reizen und der äthiopischen Regierung im Weg steht. Doch selbst wenn Sabine eine Möglichkeit des Anbaus finden würde, bleibt die Frage, wie es mit der Weiterverarbeitung von Teff aussieht. Da die niederländische Firma ja auch noch ein Patent auf das Mahlen von Mehl hält, könnte Teffmehl nur in Lizenz der Firma Reizen erzeugt und verarbeitet werden, solange das Patent nicht widerrufen wird. Außerdem ist nicht klar, wie sich der Preis für Teff über die kommenden Jahre entwickeln wird. Daher gilt für sie das marktwirtschaftliche Motto: " Vor Gericht und auf hoher See Aus der Vorstandsarbeit in der KLJB Deutschland weiß sie, dass es darum geht, die strategischen Möglichkeiten genau einzuschätzen, um punktgenau auf den Zug bzw. vom Zug springen zu können, ohne größeren Schaden zu nehmen

34 Äthiopien Der äthiopische Wirtschaftsminister Mohamoud Dirir ist stolz darauf, dass sein Land das erste ist, das einen gültigen CBD- Vertrag abgeschlossen hat. Jetzt fließt auf Grund dieses Vertrages Geld nach Äthiopien. Deshalb hofft Äthiopien auf der einen Seite, weitere, ähnliche Verträge abschließen zu können. Auf der anderen Seite stellen die Einnahmen aus dem CBD-Vertrag nur einen Bruchteil des von dem Unternehmen erwirtschafteten Gewinns dar und auch die Nachbarländer leben von Teff, genauso wie Äthiopien selbst. Dazu kommt, dass durch das Patent der Firma Reizen Äthiopien keine eigenen, hochwertigen Teff-Produkte exportieren kann und somit an einem lukrativen Wachstumsmarkt nicht partizipieren kann. Vielmehr ist das Land für eine tragfähige landwirtschaftliche Entwicklung immer noch auf Hilfe von außen angewiesen. So fühlt sich der Wirtschaftsminister von den Konzernen einerseits umschmeichelt und andererseits bedroht. Auch die in Europa erheblich gestiegene Nachfrage nach Teff, die bisher hauptsächlich aus Äthiopien gedeckt wird, ist Chance und Risiko zugleich: Schon jetzt muss Mohamoud Dirir feststellen, dass Teff zur Versorgung der eigenen Bevölkerung im ganzen Land knapp wird, da die zahlungskräftigen Europäer die einheimischen Märkte leerkaufen. Ihm ist klar, dass er für Äthiopien eine Strategie in Form eines Szenarios entwickeln muss, um kurzfristig, mittelfristig aber auch langfristig in 20 Jahren die Nahrungssicherheit für die Bevölkerung garantieren zu können und den Wohlstand des Landes zu fördern, ohne einen Ausverkauf der traditionellen Ressourcen zu betreiben

35 Industrieunternehmen Die Firma Reizen ist durch den Prokuristen Dr. Maier auf die Idee mit dem glutenfreien Getreide gekommen. Durch ein krankes Kind und das Engagement seiner Ehefrau in einer Selbsthilfegruppe brachte er das Wissen mit und seitdem steht das Unternehmen mit 100 Mitarbeitern plötzlich im Mittelpunkt des Interesses. Ein Marathonläufer aus der Weltspitze steht als Werbeträger bereit. Insgesamt hat die Firma bisher 3 Millionen Euro investiert, vor allem für Freilandversuche, die Entwicklung neuer Produkte, die Ausgestaltung des CBD-Vertrages, die Patentanmeldung und natürlich für das Marketing. Zur Zeit laufen Verhandlungen mit einem Global Player, der die Firma evtl. übernehmen möchte. Dazu muss allerdings mindestens die investierte Summe wieder hereingeholt werden. Und natürlich sollte darüber hinaus ein ordentlicher Gewinn erwirtschaftet werden. Sorgen macht Dr. Maier unter anderem das anhängige Patentverfahren, dessen Ausgang noch ungewiss ist. Auch ist nicht klar, wie dicht die CBD-Verträge wirklich sind und wie sich das Kaufverhalten der Konsumenten in Zukunft entwickeln wird. Dr. Maier weiß ganz genau, dass er eine langfristige Strategie vorlegen muss, die verschiedene mögliche Entwicklungen berücksichtigt, um den Global Player als möglichen Investor mit ins Boot zu holen

36 Konsumenten Der Verbraucherverein hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit der Situation von Teff in Deutschland auseinandersetzt. Anne Schmidt, die Vorsitzende der AG, hat selbst ein Kind im Vorschulalter, das unter Zöliakie leidet. Zur Zeit ist Teff nur in relativ kleinen Mengen in Deutschland verfügbar, und neben Allergikern stößt es auch bei Sportlern und Vegetariern auf reges Interesse. Das Ziel des Verbrauchervereins ist es, Bedingungen festzustellen, zu denen eine günstige und ausreichende Versorgung mit Teff möglich ist. Eventuell soll auch eine Vermarktungsstruktur aufgebaut werden. Es geht darum, den Markt zu beleben. Anne Schmidt soll ein Szenario vorstellen, das dieses Ziel verdeutlicht und die Auswirkung auf eine Versorgung mit Teff deutlich macht

37 Dritte-Welt Gruppe Diese Gruppe ist politisch hoch motiviert. Uli Mölzer, der Sprecher der Gruppe, setzt sich schon seit seiner Schulzeit für mehr Gerechtigkeit in den Beziehungen zu afrikanischen Ländern ein. Deshalb stehen er und seine Gruppe einer Erteilung von Patenten auf indigenes Wissen sowie auf Pflanzen und Tiere generell ablehnend gegenüber, besonders da die Gewinne meist einseitig den Multis des Nordens zugute kommen. Sollte das Patent der Firma Reizen widerrufen werden, könnten die Äthiopier durch den Export von Teff-Produkten am wachsenden Markt in Europa teilhaben. Dennoch ist Ulis Haltung gegenüber der niederländischen Firma zwiegespalten: sosehr er das Patent ablehnt, findet er den CBD- Vertrag zunächst einmal gut, auch wenn die Beteiligung Äthiopiens an den Gewinnen der Firma nur marginal ist. Außerdem macht es ihm Kopfzerbrechen, dass durch die gestiegene Nachfrage in Europa Äthiopien auf eine Hungerkrise zusteuert. Da seine Gruppe auch gegen den Hunger in der Dritten Welt kämpft, fühlt er sich in der Pflicht, hierfür mögliche Auswege zu finden. Es ist Superwahljahr! Als kluger Stratege ist Uli Mölzer bewusst, dass dies eine einmalige Gelegenheit bietet, durch Lobby- und Pressearbeit öffentlichen Einfluss zu gewinnen, um die Ziele der Gruppe politisch einbringen zu können. Dazu müssen aber die möglichen langfristigen Entwicklungen plausibel aufgezeigt werden

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