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Louisa Dieter
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1 Moorpflanzen Webcode: teich662

2 Andromeda polifolia Kahle Rosmarinheide Ericaceae, Heidekrautgewächse Heimat: Nordeuropa, Sibirien, N-Asien, N- Amerika. Wuchsform: Zwergstrauch, dünne Triebe. Blatt: Immergrün, lineal lanzettlich, kahl, bis 2,5 lang, lederig, am Rand umgerollt, unterseits blaugrün bereift. Blüte: Nickende Glöckchen in armblütigen Dolden, blassrosa, 5 8 mm groß. Frucht: 5-klappige Kapsel, enthält viele Samen. Standort: Hochmoore, meist in Bulten zwischen Torfmoos. bis halbschattig. Verwendung: Sumpfgarten mit stets feuchten, sauren Böden. Vermehrung: Stecklinge. Eigenschaften: Kriechend. Sorte: Nikko, nur 15, weiß. Hinweise: Giftpflanze, geschützte Wildpflanze V VI I 0 5 Zwergstrauch Cypripedium reginae Königin-Frauenschuh Orchidaceae, Orchideengewächse Heimat: NO-USA, Kanada. Wuchsform: Aufrechte mit horstigem Wurzelstock. Blatt: Breit eiförmig, lang, hellgrün, weich behaart. Blüte: 1 3 große, endständige Blüten mit perlweißen Petalen und Sepalen und Lippe (Schuh) hellrosa bis rot, 8 10 groß. Frucht: Vielsamige Kapsel, feine Samen. Standort: Nährstoffreiche, schattige Sumpfböden am Waldrand Lebensbereiche: H, 3, so hs: Heide; feucht; sonnig bis halbschattig. Auch Freifläche, frisch VI VII bis feucht. I Verwendung: Solitär im beschatteten Sumpf, kalkmeidend. Vermehrung: Teilung im Frühling, Aussaat (Spezialgärtne- 0 reien). Moorpflanzen 289

3 Darlingtonia californica Darlingtonie, Kobraschlauchpflanze Sarraceniaceae, Schlauchblattgewächse Heimat: W-USA: Oregon, Kalifornien. Wuchsform: Aufrechte, horstbildende. Blatt: Grundständige Rosette mit elegant gebogenen Schlauchblättern, ähnlich einer Kobra, dazu eine geteilte Schlangenzunge. Gelbgrün mit hellen Fenstern. Schläuche mit Wasser gefüllt, Insekten ertrinken darin. Blüte: Radiär, nickend, fünfzählig, hellrosa, 5 groß. Frucht: Kapsel sternförmig, fünfzackig, mit vielen feinen Samen. Standort: Nährstoffarme, saure Standorte in voller Sonne. bis halbschattig. Verwendung: Im Sumpfbeet an sonnigen Plätzen in Wegnähe. Vermehrung: Aussaat im Herbst, Lichtkeimer / IV VIII I 0 5 Drosera anglica Englischer Sonnentau, Langblättriger Sonnentau Heimat: Gemäßigtes und kühles N-Amerika, Europa, Japan. Wuchsform: Mehrjährige mit grundständiger Blattrosette. Blatt: Bis 7 lang, länglich spatelig, Spreite löffelförmig, in Rosetten angeordnet. Als Fangorgan umgestaltet, hellrot, mit vielen klebrigen Tentakeln. 10/ Blüte: Scheintraube mit langem Blütenstiel, klein, weiß, fünfzählig, bis 7 mm. Standort: Torfmoore in voller Sonne. bis halbschattig. Auch H, 3: Heide; feucht.

4 Drosera intermedia Mittlerer Sonnentau Heimat: Gemäßigtes N-Amerika, S-Amerika, Europa. Wuchsform: Mehrjährige mit grundständiger Blattrosette. Blatt: Bis 8 lang, rot, Spreite löffelförmig, langer Blattstiel, in Rosetten angeordnet. Als Fangorgan umgestaltet, mit vielen klebrigen Tentakeln. Blüte: Zu mehreren an langem Blütenstiel, klein, weiß, fünfzählig. Standort: Sonnige Torfmoore. bis halbschattig. Auch H, 3: Heide; feucht bis nass. 10/ Drosera rotundifolia Rundblättriger Sonnentau Heimat: Gemäßigtes und kühles N-Amerika, Europa, Asien. Wuchsform: Mehrjährige, kurzlebige mit grundständiger Blattrosette. Überwinterung mit Überdauerungsknospe. Blatt: Bis 6 lang, rötlich, Spreite rund, langer, flacher Blattstiel, in Rosetten angeordnet. Als Fangorgan umgestaltet, mit vielen klebrigen Tentakeln. 8/ Blüte: In einer Scheintraube mit langem Blütenstiel, klein, weiß, fünfzählig. Standort: Sonnige Torfmoore. bis halbschattig. Auch H, 3: Heide. Hinweise: Geschützte Pflanze, Heilpflanze. Moorpflanzen 291

5 Erica tetralix Glockenheide Ericaceae, Heidekrautgewächse Heimat: N- und W-Europa. Wuchsform: Niederliegender bis aufrechter Zwergstrauch, Triebe graufilzig behaart. Blatt: Nadelförmig, linealisch, 3 6 mm lang, zu 4 in Wirteln, graugrün, immergrün. Blüte: Blassrosa bis weiße bauchige Glöckchen, zu mehreren in endständigen köpfchenartigen Doldentrauben, 7 mm lang. Frucht: Unscheinbare Kapseln. Standort: Saure und feuchte Böden im Halbschatten. Lebensbereiche: H, 3, so hs: Heide; feucht; sonnig bis halbschattig. Verwendung: In Moorgärten. Vermehrung: Stecklinge im Sommer. Sorte: Alba, weiß. Hinweise: Anspruchslos auf feuchten Moorböden. Rückschnitt nach der Blüte. 292 VII IX II 0 Zwergstrauch Eriophorum angustifolium Schmalblättriges Wollgras Cyperaceae, Riedgrasgewächse Heimat: Asien, N-Amerika, Europa. Wuchsform: Ausläufertreibendes Gras, mehrjährig, aufrecht, locker überhängend. Blatt: Schmal, rinnig, lang, spitz zulaufend, sommergrün. Blüte: Nickende Dolde mit 3 7 flaumig behaarten Ähren, weiß. Frucht: Auffällige weiße Wollschöpfe. Standort: Feuchte und nasse Böden in voller 30/30 50 V VI II 0 5 Sonne. Lebensbereiche: WR, 4, so: Wasserrand; sumpfig; sonnig. Verwendung: Nur für größere Sumpfgärten. Vermehrung: Teilung. Eigenschaften: Wertvolle Wildstaude. Sorten: Heidelicht, weiß. Hinweise: Zur Fruchtzeit auffällige Moorpflanze.

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