JAHRESBERICHT I Jahresbericht 2012

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1 JAHRESBERICHT I Jahresbericht 2012

2 Genossenschaften sind Vorbilder für die Bündelung ökonomischer, ökologischer und sozialer Interessen. Dr. Angela Merkel

3 Im Überblick Stand: 31. Dezember 2012 Bilanzsumme Mio. Euro Ausleihungen Mio. Euro Einlagen inkl. Inhaberschuldverschreibungen Mio. Euro Mitglieder Impressum Herausgeber: Volksbank Mittelhessen eg, Projektleitung: Dennis Vollmer, Franziska Bonrath Text, Satz, Gestaltung: Baumann Kommunikation GmbH, Druckerei: wd print + medien GmbH & Co. KG Fotos: Andreas Bender, Tina Sann Zugunsten der Lesefreundlichkeit verzichten wir auf die geschlechtsspezifische Schreibweise.

4 Inhalt Unternehmen Mittelhessen 4 Das Vorstandsteam unserer Volksbank 6 Vorstand Volker Remmele geht in den Ruhestand 8 Mittelhessen unternehmen Für die Menschen Heimliche Helden 10 Anita Bettelhäuser, TV 05 Wetter 12 Christian Wölflick, Oldtimerclub Steinfurth 16 Sonja Weigel, Tiertheke Wetzlar 20 Manfred Gröb, TSG Deckenbach 24 Mittelhessen unternehmen Für die Wirtschaft Erfolgreiche Pioniere 28 Pharmaserv GmbH & Co. KG 30 Bekleidungshaus Peter Ruths OHG 32 Helmut Hund GmbH 34 Schwabfrucht GmbH & Co. KG 36 Wirtschaftliches Umfeld Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Volksbank Mittelhessen 39 Jahresbilanz 44 Gewinn- und Verlustrechnung 46 Bericht des Aufsichtsrates 48 Förderbilanz 49 Gremien 50 Für unsere Mitarbeiter: Great place to work 52 Unternehmen Karriere 54 Premiumpartner 55 Filialbereiche und Geschäftsstellen 56 Rückblick Unternehmen Zukunft 64

5 Unternehmen Mittelhessen Welch großes Potenzial in der genossenschaftlichen Idee steckt, wurde 2012 also im Internationalen Jahr der Genossenschaften wieder einmal sehr deutlich. Quer durch die Parteienlandschaft würdigten ranghohe Politiker die Verdienste unserer Rechtsform, die wirtschaftlichen Erfolg und soziale Verantwortung vorbildlich miteinander in Einklang bringt. Was dies ganz konkret in der Praxis bedeutet, dafür ist Ihre Volksbank Mittelhessen ein gutes Beispiel. So verbuchen wir für das Geschäftsjahr 2012 ein herausragendes Wachstum in der Bilanz und gleichzeitig mit rund 1,5 Millionen Euro eine neue Rekordsumme für finanzielle Fördermaßnahmen. Dieses Geld kommt ausschließlich unserer Region zugute, denn was wir unternehmen, unternehmen wir in und für Mittelhessen. Starker Impulsgeber und Antriebsmotor im Kreditgeschäft war im vergangenen Jahr die Energiewende. Wir haben Kommunen, Bürgerbeteiligungsmodelle, Unter nehmen, Kleinbetriebe und Privatleute mit rund 65 Millionen Euro bei entsprechenden Maß - nahmen unterstützt. Als kompetenter Ansprechpartner be gleiteten wir Projekte in jeder Größenordnung ob Windenergie-, Biogas- oder Photovoltaik anlagen, Fernwärme oder Blockheizkraftwerke. Das Bild auf der gegenüberliegenden Seite wurde im Solarpark auf dem Gelände des ehemaligen NATO-Tanklagers Hohenahr aufgenommen, der von unserer Volksbank gefördert wurde. Auch unsere eigenen Gebäude werden wir nach und nach soweit möglich umrüsten und dabei konsequent auf erneuerbare Energien setzen. Bisher nutzen wir die Photovoltaik- oder Geothermietechnik an acht Standorten. Unternehmen Mittelhessen Mittelhessen unternehmen: Die genossenschaftlichen Werte Selbst verantwortung, Selbstverwaltung und Hilfe zur Selbsthilfe sind die besten Wegweiser, um die vielfältigen Herausforderungen unserer Tage zu meistern und ein wirtschaftliches Umfeld zu schaffen, das den Menschen dient. Dazu gehören nicht zuletzt Arbeitsplätze, die Perspektiven bieten, dabei aber auch die privaten Belange der Mitarbeiter berücksichtigen. Unsere diesbezüglichen Maßnahmen wurden 2012 vom audit beruf und familie begleitet und geprüft. Im Juni durften wir das Zertifkat entgegennehmen. Über dieses Prädikat, das die Volksbank Mittelhessen als Vorreiter in familienfreundlicher Personalpolitik auszeichnet, freuen wir uns sehr. Welche Highlights darüber hinaus noch besonders in Erinnerung bleiben werden, können Sie im Rückblick nach - lesen. In diesem Jahresbericht stellen wir Ihnen auch wieder vier unserer Heimlichen Helden und vier Erfolgreiche Pioniere vor. Erfahren Sie, welche Motivation sie zu ihrem gesellschaftlichen Engagement bzw. zu ihrem Unternehmertum antreibt, was sie mit unserer Region verbindet und womit sie in ihrem jeweiligen Wirkungskreis nachhaltige Akzente setzen. 4 I Jahresbericht 2012

6 Die QR-Codes auf den folgenden Seiten führen Sie direkt zu den jeweiligen Inhalten in unserem Onlinebericht. Wie im Vorjahr nutzen wir das Internet, um den gedruckten Jahresbericht mit multimedialen Elementen wie Videoclips zu ergänzen. Als echte Multi -Kanal-Bank sind wir über sämtliche Kommunika tionswege für Sie erreichbar. Wir bleiben in Verbindung! Besuchen Sie uns im Internet: jahresbericht.vb-mittelhessen.de mehrhaber.de mitverantwortung.info twitter.com/vb_mittelhessen youtube.com/user/vbmittelhessen xing.com/companies/volksbankmittelhessen Ihr Vorstandsteam der Volksbank Mittelhessen Dr. Peter Hanker Rolf Witezek Hans-Heinrich Bernhardt Volker Remmele Rainer Staffa Editorial I 5

7 Das Vorstandsteam unserer Volksbank Gemeinsam kann man viel erreichen Dr. Peter Hanker Rolf Witezek Die Volksbank Mittelhessen ist ein wichtiger Teil und gleichzeitig ein leistungsstarker Partner des regionalen Mittelstands. Darüber hinaus sind die Vorstandsmitglieder persönlich in unterschiedlichen Gremien aktiv, die die Region bzw. das Genossenschafts - wesen voran bringen. Mandate in der Region Aufsichtsratsvorsitzender der CURSOR Software AG Beirat des Holz- und Technik - museums Wettenberg Vorstand der Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Genossenschaftswesen, Marburg Kurator der Stiftung Lebenshilfe Kurator der Denkmalstiftung evange lische Kirchen Krofdorf und Gleiberg Vorstand der Bürgerstiftung Mittelhessen Kurator der Kurt-Schönbrunn- Stiftung (Lebenshilfe e. V.) Beisitzer des Vereins zur Förderung des Fachbereichs Wirtschafts - wissenschaft der Justus-Liebig- Universität e. V. (WiWi-Förderverein Uni Gießen) Mandate in der Genossenschaft - lichen FinanzGruppe Aufsichtsratsvorsitzender der DZ Holding GmbH & Co. KG Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der R+V Lebensversicherung a. G. Aufsichtsrat der DZ PRIVATBANK S.A., Luxemburg Beirat der Union Asset Management Holding AG Verbandsrat im Bundesverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken Verbandsrat im Genossenschafts - verband Frankfurt Mandate in der Region Beirat der TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer mbh Vorstand des Instituts zur Förderung des ländlichen Genossenschaftswesens Vorstand des Arbeitskreises für Kommunal- und Wirtschaftsfragen (AFK), Marburg Mitglied der Regionalausschüsse Gießen und Wetterau der Industrieund Handelskammer Gießen-Friedberg Mitglied des Regionalausschusses Marburg-Biedenkopf der Industrieund Handelskammer Kassel Vorstand des Fördervereins zur Schaffung eines Mathematikums Gießen e. V. Verein MitteHessen e. V. Mandate in der Genossenschaft - lichen FinanzGruppe Fachbeirat der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Aufsichtsrat der VR Leasing AG 6 I Jahresbericht 2012 Vorstandsvorsitzender Aktive Bürgerschaft e.v. Berlin

8 Hans-Heinrich Bernhardt Rainer Staffa Volker Remmele Mandate in der Region Vorsitzender des Hochschulrats der Technischen Hochschule Mittelhessen Vorstandsmitglied des Förder - kreises Studium & Wirtschaft der Technischen Hochschule Mittelhessen Ehrenamtlicher Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht Gießen Vorstandsmitglied der Bürger - stiftung Wetzlar Vorstandsmitglied des Förder - vereins StudiumPlus, Wetzlar Mandate in der Genossenschaft - lichen FinanzGruppe Aufsichtsrat der Genossenschaftlichen Beteiligungsgesellschaft Kurhessen AG, Kassel Aufsichtsrat der Fiducia Holding, Frankfurt Fachbeirat der Fiducia AG Stellvertretender Beiratsvorsitzender der GenoTec GmbH, Frankfurt Mandate in der Region Aufsichtsrat der FMG Fremden - verkehrs-marketing GmbH, Weilburg an der Lahn Mitglied des Kur- und Verkehrs - vereins 1860 Weilburg an der Lahn e.v. Mandate in der Genossenschaft - lichen FinanzGruppe Fachbeirat der DG HYP AG Beirat der Teambank AG Mandate in der Region Mitglied der Vollversammlung der IHK Gießen-Friedberg Handelsrichter beim Landgericht Gießen Kurator der Ingrid und Reinhard Balzer-Stiftung Vorstand der William G. Kerckhoff- Stiftung Bad Nauheim Geschäftsführer der Immobilienverwaltungs- und Betreuungs - gesellschaft mbh Friedberg Vizepräsident des Golfclubs Bad Nauheim Vorstand der Volksbank-Stiftung, Friedberg Vorstand der Volksbank-Stiftung für Kultur und Wissenschaft, Friedberg Wirtschaftsförderungsbeirat des Landkreises Marburg-Biedenkopf Mitglied des Geld- und Kreditausschusses DIHK Berlin Mandate in der Genossenschaft - lichen FinanzGruppe Beirat der R+V Versicherung AG Mitgliedervertretung der R+V Pensionsversicherung a. G. Vorstandsteam I 7

9 Vorstand Volker Remmele geht in den Ruhestand Vor 47 Jahren: die ersten Schritte ins Berufsleben Im April 1966 kam Volker Remmele als Lehrling zur Volksbank Arolsen. Zu dieser Zeit war Ludwig Erhard Schöpfer des deutschen Wirtschaftswunders Bundeskanzler. Im Radio ertönte Drafi Deutschers Marmor, Stein und Eisen bricht, das Kinopublikum trauerte mit Doktor Schiwago und die Fußballfans freuten sich auf die anstehende Weltmeisterschaft in England. Ob der junge Volker Remmele damals schon ahnte, dass ihn das genossenschaftliche Bankgeschäft bis zum Ruhestand begleiten würde dass er damit nicht nur seinen Beruf, sondern seine wahre Berufung gefunden hatte? Vermutlich schon, denn er blieb nach seiner Ausbildung bei der Volksbank Arolsen, die heute eine Zweigniederlassung der Kasseler Bank eg ist wurde der junge Bankkaufmann zum Wehrdienst beordert und durfte sich schon bald Leutnant nennen. Nach der Bundeswehrzeit kam Volker Remmele zum Verband südwestdeutscher Volksbanken und Warengenossenschaften e. V. in Mainz. Dort schloss er 1974 erfolgreich die Ausbildung zum Verbandsprüfer ab. 8 I Jahresbericht 2012

10 Was ihn schon immer ausgezeichnet hat: Weitblick, Fairness und viel Freude an der genossenschaftlichen Arbeit Zu unserer Volksbank bzw. ihren Rechtsvorgängern kam Volker Remmele im Juli 1977 als Vorstandsmitglied der Bad Nauheimer Volksbank eg. In dieser verantwortungsvollen Position begleitete er die großen strategischen Fusionen zur Wetterauer Volksbank eg (1992), zur Volksbank Gießen-Friedberg eg (2003), zur Volksbank Mittelhessen eg (2005) sowie letztlich die Fusion der Volksbank Mittelhessen eg mit der Volksbank Wetzlar-Weilburg eg (2009). Dass diese Zusammenschlüsse reibungslos für die Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter der beteiligten Volksbanken verliefen und die Volksbank Mittelhessen heute ebenso erfolgreich wie verantwortungsvoll am Markt agiert, daran hat Volker Remmele einen großen Anteil. Mit viel Engagement und umfang reichem Fachwissen, dabei jederzeit fair und partnerschaftlich in der Zusammenarbeit, prägte er die genossenschaftliche Bankenlandschaft im Raum Mittelhessen ganz entscheidend mit. In Mittelhessen zu Hause für Mittelhessen aktiv In der Volksbank Mittelhessen war Volker Remmele als Vorstand für das Privatkundengeschäft verantwortlich. Dies beinhaltet alle Regionalmärkte, den Bereich Vermögens- Management sowie marktnahe Abteilungen wie zum Beispiel den Volksbank Direkt - Service. Wer diese Position innehat, dem bleibt in der Regel nur wenig Zeit für andere Dinge. Trotzdem bekleidet Volker Remmele viele Ehrenämter und Mandate in unserer Region. Gerne bringt er seine langjährige Erfahrung, seine Verbindungen und sein großes Know-how in die jeweiligen Gremien ein, zum Beispiel als Stiftungs vorstand. Ihm liegt viel daran, dass Mittelhessen ein guter Ort zum Leben und Arbeiten ist. Wir sagen Danke Volker Remmeles zweite Heimat bzw. sein bevorzugtes Urlaubsland ist Spanien. Deshalb verabschieden wir ihn im Juni 2013 mit einem herzlichen disfruta tu vida ( genieße dein Leben ) in den wohlverdienten Ruhestand. Er wird mehr Zeit für seine Familie haben, öfter als bisher im Bad Nauheimer Golfclub den Ball abschlagen und gerne die spanische Kultur, das Land und die Menschen genießen. Wir werden Volker Remmele im Vorstandsteam und im Kollegenkreis vermissen und wünschen ihm für seinen nächsten Lebensabschnitt beste Gesundheit und viel Spaß bei all seinen Vorhaben. Vorstand Volker Remmele I 9

11 Seite 12: Anita Bettelhäuser ist seit fast 60 Jahren als Übungsleiterin für den TV 05 Wetter aktiv und sorgt mit Begeisterung dafür, dass sich Jung und Alt beim Turnen wohlfühlen. Seite 16: Christian Wölflick restauriert mit seinem Oldtimerclub Steinfurth eine historische Feuerwehrspritze, um die alte Technik lebendig zu halten. Seite 20: Sonja Weigel kümmert sich in der Tiertheke Wetzlar verständnisvoll um Zwei- und Vierbeiner, die schwer an ihren Lebensumständen zu knabbern haben. Seite 24: Manfred Gröb hat mit der TSG Deckenbach eindrucksvoll bewiesen, dass ein Vereinsjubiläum Tolles bewirken kann. 10 I Jahresbericht 2012

12 Mittelhessen unternehmen Für die Menschen Nach viel Zustimmung und einer sehr erfreulichen Resonanz in den Vorjahren hatten wir den Förderwettbewerb Heimliche Helden 2012 aufs Neue gestartet. Heute wissen wir: Diese Entscheidung war goldrichtig. Zwar verteilen wir keine Medaillen, dafür aber Fördergelder in Höhe von Euro, die über die teilnehmenden Vereine und Organisationen den Menschen unserer Region zugute kommen. Gerne stellen wir Ihnen wieder exemplarisch ein paar unserer Heim - lichen Helden vor. Lassen Sie sich begeistern von ihren Ideen, ihrer Tatkraft, ihrer Ausdauer und ihrem außergewöhnlichen Einsatz, der viel Gutes bewirkt. Wir sind glücklich und dankbar dafür, solche Persönlichkeiten in unserer Nähe zu haben. Ihre Projekte unterstützen wir aus voller Überzeugung, denn sie liegen auch uns am Herzen. Und wenn die Beispiele den einen oder anderen Leser unseres Jahres - berichtes dazu antreiben, sich in den Vereinen zu engagieren und selbst etwas für das Allgemeinwohl in Mittelhessen auf die Beine zu stellen, dann freuen wir uns umso mehr. Heimliche Helden I 11

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14 Motivieren Es muss einfach Spaß machen An ihr können sich viele ein Beispiel nehmen: Anita Bettelhäuser ist seit fast 60 Jahren Übungsleiterin beim TV 05 Wetter und nach wie vor mit großer Begeisterung sportlich aktiv. Bei den Kleinsten fördert sie in der Eltern-Kind-Turnstunde die Lust auf Bewegung, damit leistet sie einen ganz wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung. Ihre Frauengruppe betreut sie schon seit Jahrzehnten. Und das ist längst nicht alles, was die lebensfrohe Rentnerin auf Trab hält. Wer hat hier am meisten Spaß? Die Kinder, die Eltern oder die Übungsleiterin? Wer das muntere Treiben in der Turnhalle der Burgwaldschule Wetter beobachtet, kann gut ver stehen, dass das Eltern- Kind-Turnen mit Anita Bettelhäuser so überaus beliebt ist. Meine beiden Mädels freuen sich schon die ganze Woche darauf, erzählt eine Mutter, während es die Kleinen kaum abwarten können, in die Sporthalle zu kommen. Dort baut Anita Bettelhäuser gemeinsam mit den Eltern einen spannenden Parcours aus dicken Turn matten, Sprossen leitern und Kletterwänden auf, der unter fröh lichem Getöse sofort in Besitz genommen wird. Liebevolle Geduld für die Kleinen und richtig Power für die Omis Rund 80 Klein- und Vorschulkinder aufgeteilt in zwei Gruppen sind beim Eltern-Kind-Turnen des TV 05 Wetter angemeldet. Anita Bettelhäuser freut sich sehr über den regen Zulauf, denn je früher man anfängt, umso besser. Sie leitet die größeren Kinder an, zeigt ihnen altersgerechte Übungen und steht helfend zur Seite sie spart nicht mit Lob, hat für alle ein offenes Ohr und behält jederzeit den Überblick. Oft sind die kleinen Geschwisterchen dabei. Da muss ich natürlich aufpassen, wenn die Größeren mit den Bällen toben oder auf der Spros- senwand klettern und die Kleinen auf dem Boden rumwuseln. Aber bis jetzt ist noch nie etwas Schlimmes passiert. Zum Schluss der Turnstunde steht die obligato - rische Fahrt auf dem Mattenwagen an. Dabei wird gemeinsam gesungen: Alle Leut, alle Leut gehen jetzt nach Hause. Anita Bettelhäuser, die wie jeden Montag beide Eltern-Kind-Gruppen nach - einander betreut, hat nach dem turbulenten Nachmittag noch keinen Feierabend. Denn nach den Kleinen kommen ihre Damen: eine Turngruppe für Frauen über 50, die sie schon seit Jahrzehnten betreut. Wer nun glaubt, dass es hier ruhig und gemächlich zugeht, der irrt: Ich mache ziemlich Power, zum Beispiel Aerobic mit moderner Musik, denn das ist gut für die Ausdauer. Natürlich fließt auch ihr beachtliches Fachwissen belegt unter anderem durch Lizenzen in den Bereichen Rehasport und Rückenschule in die Kurse ein. Dem unermüdlichen Engagement von Anita Bettel - häuser ist es zu verdanken, dass diese Frauengruppe inzwischen zu einem ganz treuen Stamm zusammengewachsen ist, aus dem viele Freundschaften entstanden sind. Wer weiß, ob der Spaß am Sport und an gesunder Bewegung auch sonst so lange geblieben wäre? Heimliche Helden I 13

15 Wenn man viel tut, geht es einem gut Diese Erfahrung möchte Anita Bettelhäuser gerne weitergeben. Bis heute ist die über 70-Jährige sportlich aktiv und lässt beim Schwimmen, Wandern oder Joggen mit ihrer Kondition so manche junge Menschen ziemlich alt aussehen. Ich hatte das große Glück, nie krank zu sein bis auf einen Trümmerbruch, aber da bin ich mit dem Gipsarm in die Halle gegangen. Weil sie schon fast ihr ganzes Leben lang regelmäßig Sport treibt, hat sie sogar ihre Skoliose (seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule) ohne Medikamente oder chirurgische Eingriffe gut im Griff. Was Anita Bettelhäuser besonders auszeichnet: Sie möchte andere dazu motivieren, sich durch Bewegung etwas Gutes zu tun. Schon als Jugend liche im Alter von 14 Jahren wurde ihr die Leitung einer eigenen Turngruppe übertragen. Seitdem ist sie ohne Unterbrechung in ihrem Verein aktiv. Wir hatten hier immer eine sehr harmonische Zusammen - arbeit, erzählt sie. Vielleicht hat sich der TV 05 Wetter auch deshalb so gut entwickelt: Der Verein zählt heute mit rund Mitgliedern zu den größeren in der Region. Dass es um den Nachwuchs gut bestellt ist, ist nicht zuletzt Anita Bettelhäuser zu verdanken, denn die meisten aus dem Eltern-Kind-Turnen bleiben dem Verein über lange Jahre treu. Viele Mütter und Väter nutzen auch andere Angebote des Vereins, einige haben sogar Übungs leiterkurse absolviert. Und manche Oma, die heute ihr Enkelchen zum Eltern-Kind-Turnen begleitet, hat früher als Drei käsehoch selbst mit Anita Bettel häuser Purzelbäume geübt. Zeit ist, was man daraus macht Internet? Das würde mir zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Stundenlanges Onlinesurfen kommt für Anita Bettelhäuser nicht in Frage. Mit bezahltem Profisport im Fernsehen hat sie nichts am Hut. In einem Fitnessstudio war sie noch nie, dort würde sie die Gemeinschaft, das gesellige Mit einander vermissen, das sie beim TV 05 Wetter so sehr zu schätzen weiß. Aber nicht nur in ihrem Sportverein leistet sie viel ehrenamtliche Arbeit. Sie ist Schriftführerin im Wanderverein und im Rehasport, besucht regel mäßig eine alleinstehende Dame im Altersheim und leitet im örtlichen Kindergarten eine Turngruppe, die auf ihre Initiative hin vor ein paar Jahren gegründet wurde. Darüber hinaus muss sie ihre Übungsleiterlizenzen regelmäßig auffrischen, unter anderem in der Sportschule in Frankfurt, wo sie schon so einige Wochenenden verbracht hat. Aber ich mache das doch gerne Dass der Turnverein sie als Heimliche Heldin vorschlagen wollte, hatte Anita Bettelhäuser zuerst nicht ganz behagt. Aus Ehrungen und Auszeichnungen macht sie sich nicht viel. Aber in unserem Rampenlicht stand sie dann doch gerne, denn der Förderwett bewerb dient ja einer guten Sache: Ich fand es ganz toll, dass unser Verein von der Volksbank Geld bekommen hat, sagt sie. Auch die Veranstaltung zur Preisverleihung hat ihr sehr gut gefallen. Die Heimlichen Helden stellten ihre Projekte vor, und ich fand es wirklich super, was sie leisten. Dem schließen wir uns gerne an. 14 I Jahresbericht 2012

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17 Begeistern Wir wollen ein Stück Geschichte erhalten Wie ein kleiner Junge, der seinen ersten Baukasten bestaunt, ist Christian Wölflick von alter Technik fasziniert. Als Initiator, Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender des Oldtimerclubs Steinfurth verknüpft er sein Hobby mit dem Ehrenamt, das er mit Diesel im Blut und viel PS ausübt. So kann er sein Fachwissen mit anderen teilen und Historisches für die Zukunft bewahren. Mittwoch ist Schraubertag. Am späten Nachmittag treffen sich ein paar jugendliche Tüftler in der Garage von Christian Wölflick, dem Vorsitzenden des Oldtimerclubs Steinfurth. Hier wird geschliffen, geschraubt, grundiert, lackiert manchmal auch beratschlagt, wie dieses oder jenes Problem am besten zu lösen sei. Denn unliebsame Über - raschungen bleiben nicht aus, wenn eine histo - rische Feuerwehrspritze aus dem Jahr 1942 wieder auf Vordermann gebracht werden soll. Christian Wölflick erinnert sich: Angefangen hatten wir im Juli Damals war kein einziges Teil mehr einsatzfähig. Wir haben zuerst den Motor von der Pumpe getrennt und bis ins Kleinste zerlegt. Dann musste jedes Stück repariert und wieder richtig zusammengesetzt werden. Fachleute haben uns dabei geholfen. Die haben sich allerdings auch oft den Kopf zerbrochen, denn wir haben es ja hier mit uralter Technik zu tun, die es in dieser Form schon lange nicht mehr gibt. Man wächst mit seinen Aufgaben Von dem Projekt Feuerwehrspritze ist Christian Wölflick nach wie vor begeistert. Sehr engagiert erklärt er den Jugendlichen die technischen Abläufe und liefert ihnen das nötige Hintergrundwissen. Natürlich müssen sie unter fachlicher Anleitung auch selbst Hand anlegen, aber diese Mühe lohnt. Der 17-jährige Alex meint dazu: Es ist ein bisschen wie im Physikunterricht, aber mit praktischem Nutzen. Und wenn man das erste Mal etwas hin - gekriegt hat, hüpft man drum herum und freut sich ungemein. Eigentlich wollte der Oldtimerclub Steinfurth keine eigenen Fahrzeuge anschaffen, aber die alte Feuerwehrspritze war dem Verein eine Ausnahme wert. Spätestens zum Jubiläum der Steinfurther Feuerwehr im Jahr 2014 soll sie in neuem Glanz erstrahlen. Wir wollen mit ihr Veranstaltungen in der Region besuchen und sie den Leuten vorführen, freut sich Christian Wölflick. Natürlich werden wir das gute Stück auch regelmäßig warten und pflegen, denn wir möchten ja Geschichte erhalten. Ist doch Ehrensache Technische Kulturgüter für kommende Generationen zu bewahren, ist ein wichtiges Anliegen des Old - timerclubs Steinfurth. Christian Wölflick war mit gerade mal 21 Jahren nicht nur das jüngste Gründungsmitglied des Vereins, sondern auch dessen erster Vorsitzender. In dieser Funktion ist er der richtige Mann am richtigen Platz: ein kompetenter Ansprechpartner rund um Oldtimer ob Autos, Traktoren, Mopeds mit oder ohne Beiwagen. Er hat für jeden ein offenes Ohr und gibt bereit willig Auskunft. 16 I Jahresbericht 2012

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20 Als gelernter Dreher und Metallfacharbeiter hat er täglich mit Technik zu tun, aber er wollte schon immer noch tiefer rein in die Thematik, das Wissen aus allen Richtungen aufsaugen. So konnte Christian Wölflick schon vielen Bastlern weiter - helfen, denn trotz Internet und Co. kommt man auf diesem Spezialgebiet ohne fundierte Fachkenntnisse ganz schnell an seine Grenzen. Zum Beispiel bei der Suche nach einem Ersatzteil: Das richtige findet man nur dann, wenn man genau weiß, wonach man sucht. Um mehr über die Entwicklungsgeschichte seiner alten Feuerwehrspritze zu erfahren, fuhr er nach Fulda zum Deutschen Feuerwehr-Museum, um sich mit dem zuständigen Kurator auszutauschen. Die künftigen Vorfüh rungen der alten Feuerwehrspritze wird er nun mit spannenden Hintergrundinformationen bereichern können. Positives Feedback bei Veranstaltungen Wo auch immer der Oldtimerclub Steinfurth die Fahrzeuge der Mitglieder präsentiert zum Beispiel auf Ausstellungen oder Festen in der Region, ist die Begeisterung groß. Jeder, der gerne den Geruch der alten Zeit schnuppert, ist hier an der richtigen Adresse. Zumal Christian Wölflick und seine Vereinskollegen alle Besucher ganz herzlich willkommen heißen: Berührungsängste vor einem vermeintlich elitären Kreis braucht hier niemand zu haben. Christian Wölflick: Wir möchten die Menschen für Oldtimer begeistern und ihnen die alte Technik näherbringen. Deutschland ist doch eine Autonation, und deshalb sollte man auch wissen, wie das alles entstanden ist. Denn um das Neue zu verstehen, muss man das Alte kennen. Eine Zündspule zum Beispiel funktioniert heute noch genauso wie vor hundert Jahren. Christian Wölflick ist Antriebsmotor und Seele des Vereins Wenn man solch einen Posten innehat, dann wird man ihn so schnell nicht wieder los, sagt der Vereinsvorsitzende. Aber sein verschmitztes Lächeln verrät, dass er sich in dieser Funktion auch im zehnten Jahr noch recht wohl fühlt. Christian Wölflick liegt viel daran, die Kameradschaft und den Gemeinschaftssinn in seinem Oldtimerclub zu fördern. Er weiß: Vereine können sehr viel dazu beitragen, dass das soziale Miteinander im Ort funktioniert. In seiner Heimatgemeinde Steinfurth sind alle Vereine im Kultur- und Sportausschuss zusammengeschlossen. Das ist wie ein Stadtparlament, in das fast jeder Bewohner ein gebunden ist. Dafür engagiere ich mich aus voller Überzeugung, denn ich will ja gerne hier wohnen. Ein Zahnrad greift ins andere Dass er beim Förderwettbewerb Heimliche Helden nominiert ist, erfuhr Christian Wölflick erst auf der Fahrt zur Preisverleihung. Meine Kameraden sagten nur, ich solle an diesem Abend meine Vereinskleidung anziehen. Natürlich war ich total überrumpelt. Als ich dann aufgerufen wurde, fühlte ich mich wie bei der Oscarverleihung! Den Förderwettbewerb findet er richtig toll, denn so kommt das Geld nicht nur vom Volk in die Bank, sondern auch von der Bank zurück ins Volk. Das ist wie in der Technik: Ein Zahnrad bewegt das andere. Der Name Volksbank beschreibt diesen Kreislauf sehr treffend. Ich finde es gut, dass die örtlichen Vereine Anerkennung bekommen und finanziell unterstützt werden, denn ohne sie wäre unser soziales Gefüge gar nicht möglich. Heimliche Helden I 19

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22 Helfen Wo andere wegschauen Ob Geringverdiener, Hartz-IV-Empfänger, finanzschwache Rentner oder Obdachlose: Für Personen mit geringem Einkommen ist es mitunter ein finanzieller Drahtseilakt, ihre Haustiere zu ernähren. Gleichzeitig erfüllen Hunde und Katzen für diese Menschen eine ganz wichtige Funktion, die leider nur zu oft unterschätzt wird. Sonja Weigel hat dies erkannt und engagiert sich in der Tiertheke Wetzlar e.v. dafür, dass Bedürftige ihren vierbeinigen Freund und damit einen wesentlichen Teil ihrer Lebensqualität behalten können. Manchmal zeigt es sich erst auf den zweiten Blick, was Menschen mit ihrem Engagement bewirken welche Funktion sie damit für unsere Gesellschaft erfüllen. Die ehrenamtlichen Helfer der Tiertheke Wetzlar sind hierfür ein gutes Beispiel. Sie unterstützen bedürftige Menschen dabei, in finanziellen Notlagen ihre Haustiere zu behalten. Den Be - troffenen bedeutet das sehr viel. Sonja Weigel weiß aus Erfahrung: Oft ist den Leuten nicht viel mehr geblieben als der Hund oder die Katze. Wenn sie nun das Tier aus akuter Geldnot abgeben müssen, verlieren sie ihren einzigen emotionalen Halt. Für Zwei- und Vierbeiner Mehr als 160 Adressen sind in der Kartei der Tiertheke Wetzlar, und fast täglich kommen neue dazu. Vorwiegend sind es Rentner mit niedrigen Alters - bezügen, Geringverdiener, Arbeitslose, aber auch Menschen, die für sich selbst kein Dach über dem Kopf haben. Selbstverständlich wird die Bedürftigkeit vorher geprüft, beispielsweise anhand der Hartz-IV-Bescheinigung. Eine Wochenration Futter für Hund oder Katze kostet in der Tiertheke einen Euro. Wir leisten keine Voll versorgung, sondern nur eine Beihilfe und dies auch nur für Tiere, die schon länger bei ihrem Halter sind, erklärt Sonja Weigel. Ob dies in erster Linie den Tieren oder den Menschen hilft? Wer den Gesprächen während der Futterausgabe zuhört und einen kleinen Einblick in die Lebensumstände der Tierhalter bekommt, wird bei dieser Frage ins Grübeln kommen. Denn gerade dann, wenn die Gegebenheiten schwierig und die finanziellen Spielräume eng bemessen sind, kommt den Haustieren meistens eine ganz entscheidende Bedeutung zu. In Notfällen werden sogar die eigenen Bedürfnisse hintangestellt, um das Haustier versorgen zu können. Lieber ein leerer Kühlschrank als ein leerer Futternapf Eine Kundin der Tiertheke erzählt: Seit mein Mann seinen Arbeitsplatz verloren hat, kommen wir gerade so über die Runden. Für Hunde futter bleibt da kaum etwas übrig. Zum Glück bekommen wir hier Unterstützung, sonst müssten wir unseren Benno ins Tierheim bringen. Ich wüßte garnicht, wie ich das den Kindern erklären sollte, denn er gehört doch zu unserer Familie. Nicht selten ist das Tier nicht nur Familienmitglied, sondern Familienersatz. Zum Beispiel für die alte Dame, die außer ihrer Katze kaum jemanden zum Reden hat. Obwohl sie jeden Cent zweimal umdrehen muss, würde sie ihre Luna um keinen Preis weggeben auch weil sie ihr das Gefühl gibt, noch gebraucht zu werden. Heimliche Helden I 21

23 Oder für den alleinstehenden Rentner, der seinen besten Freund täglich in den Park ausführt und deshalb nicht in seiner kleinen Wohnung vereinsamt. Der Hund ist das einzige, was mir noch geblieben ist, sagt er. Dass die Futterkosten und Tierarztbesuche das ohnehin nur magere Monatsbudget noch weiter strapazieren, nimmt er in Kauf. Trotzdem: Gäbe es die Tiertheke nicht, müsste er seinen Carlo wahrscheinlich ins Tierheim bringen. Wir wollen verhindern, dass Bedürftige ihren Seelentröster verlieren Die Tiertheke Wetzlar ist noch ein relativ junger Verein, aber die Erfahrungen des ersten Jahres zeigen schon, dass sehr viel Gutes bewirkt werden kann. Sonja Weigel: Es wurde ja in mehreren Studien bewiesen, dass Haustiere einen positiven Effekt auf die Gesundheit und die Psyche ihres Halters haben. Dies kann ich uneingeschränkt bestätigen. Mehr noch: Für Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen zum Beispiel Langzeitarbeitslose sind die Tiere oft der wichtigste Lebens inhalt. Hunde und Katzen geben ihnen die Anerkennung, die sie sonst nirgends bekommen, denn sie fragen nicht nach Alter, Schönheit oder gesellschaftlichem Status. Zudem fordern sie ihren Besitzer dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu bleiben. Was von der Tiertheke Wetzlar geleistet wird, ist ein vorbildlicher Dienst für diejenigen in unserer Gesellschaft, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Sonja Weigel glaubt allerdings, dass dies oft nicht verstanden wird: Die meisten glauben, wir kümmern uns nur um Tiere. Vielleicht gibt es deshalb kaum Unterstützung von öffent - lichen Stellen und keine Sponsoren, die dem Verein finanziell unter die Arme greifen. Ohne Spenden geht es nicht Die Tiertheke finanziert sich ausschließlich über Geld- und Sachspenden. Haupteinnahmequelle ist der Flohmarkt: ein Second-Hand-Laden mit Kleidung, Haushaltsartikeln und Büchern. Leider ist die Spendenbereitschaft nicht gerade überwäl - tigend, berichtet Sonja Weigel. In schlechten Monaten müssen wir aus eigener Tasche etwas dazulegen, um die Miete zahlen zu können. Dass der Verein trotz der bedrohlich schlechten Finanzlage seine wichtige Funktion erfüllen kann, ist vor allem dem unermüd lichen und oft zeitraubenden Einsatz der ehrenamtlichen Helfer zu verdanken. Schließlich fallen neben der Futtermittelausgabe viele andere Tätigkeiten an, zum Beispiel Tierfutter besorgen, den Laden putzen, Sachspenden abholen, sortieren und einräumen. Dazu kommen die vielen Anrufer, die sich hilfe suchend an die Tiertheke wenden. Sonja Weigel hat schon einiges erlebt: Hier steht ein Korb mit fünf kleinen Kätzchen. Können Sie sich bitte sofort darum kümmern?, oder Ich bin krank und kann nicht aufstehen. Können Sie mir das Futter bringen? Auch für Probleme, die nichts mit dem Haustier zu tun haben, hat Sonja Weigel immer ein offenes Ohr. Oft ist sie für die Rat suchenden die einzige, die zuhört. Schöne Überraschung Über das Preisgeld, dass Sonja Weigel als Heimliche Heldin für die Tiertheke Wetzlar gewonnen hat, freut sie sich natürlich sehr. Bei der angespannten Finanzlage des Vereins ist jeder Cent willkommen. Auf die Frage, was sie sich für die Zukunft wünscht, hat sie spontan eine Antwort: Ich hoffe, dass mehr Menschen erkennen und anerkennen, was wir hier für unsere Mitbürger in Wetzlar tun. 22 I Jahresbericht 2012

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25 Gestalten Um Zukunft zu haben Die Deckenbacher Bosselmeisterschaft ist weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Manfred Gröb und seine Kollegen aus dem Vereinsvorstand haben dieses Straßenkegeln ohne Kegel mit anschließender Bosselparty vor neun Jahren ins Leben gerufen. Und das ist nur ein Beispiel dafür, wie unser Heimlicher Held den kleinen Dorfverein TSG Deckenbach attraktiv macht. Besonders bei den Jubiläumssport - tagen, die auf seine Initiative zurückgehen, hat sich sein Ideenreichtum mehr als gelohnt. Bei uns muss sich immer etwas bewegen, sagt Manfred Gröb, Vorsitzender des siebenköpfigen Vorstandsteams der TSG Deckenbach. Diese war im Jahr 1950 als reiner Fußball verein gegründet worden. Inzwischen ist vom Fußball nur noch die Altherrenmannschaft übrig geblieben. Weil die Nachwuchskicker in dem kleinen Ort mit der Zeit immer weniger wurden, konnte man die strengen Teil - nahmevoraus setzungen für die Kreis ligen nicht mehr erfüllen musste der offizielle Spiel - betrieb schließlich ein gestellt werden. Dass dies nicht das Aus für den Verein bedeutete, ist den agilen Vorstandsmitgliedern zu ver danken. Immer am Ball bleiben Nicht elf, sondern sieben Freunde sind es, die seit 2002 die TSG Deckenbach leiten. Manfred Gröb ist stolz auf die Truppe, die schon einiges auf die Beine gestellt hat. Wir haben immer wieder gemeinsam Ideen ent wickelt, um unseren Verein überlebens - fähig zu machen, erzählt er. Und weiter: Manches ist auch aus Zufall entstanden, wie zum Beispiel die Tanzsport gruppe. Angeregt durch ein Männer ballett, das zu Fasching aufgeführt wurde und uns allen sehr viel Spaß gemacht hat, wollten wir auch unsere Frauen aufs Parkett bitten nicht nur zum Karneval, sondern regel mäßig. Diese Ent- scheidung war goldrichtig: Heute ist die Tanzgruppe erfolgreich etabliert im Verein. Auch für diejenigen, die mit Walzer, Discofox und Tango nur wenig anfangen können, hat der Vereinsvorstand neue Angebote geschaffen, zum Beispiel Radfahren und Yoga. Vor zwei Jahren wurde ein kleiner Boule platz angelegt, der inzwischen mit Begeisterung genutzt wird. Sogar an Sportbogenschützen bzw. an solche, die es gerne werden möchten, hat man gedacht und hierfür ein kleines Feld hergerichtet. Um zu er fahren, an welchen sportlichen Aktivitäten Interesse besteht, müssen Manfred Gröb und seine Kollegen Augen und Ohren offen halten im Verein und darüber hinaus. Aber es ist immer ein weiter, mitunter beschwerlicher Weg, bis eine neue Abteilung startklar ist. Die finanziellen Mittel sind begrenzt, und die öffentlichen Förderungen kaum der Rede wert. Manfred Gröb lässt sich dadurch nicht beirren: Man muss die eigene Kreativität nutzen, um neben den Mitglieds bei trägen andere Finanz quellen zu erschließen. So wurde zum Beispiel das Vereinsheim zu einer Gaststätte umfunktioniert, die einmal wöchentlich für jeden geöffnet ist. Da es im Dorf sonst keine Kneipen oder Restaurants mehr gibt, trifft man sich gerne hier am Tresen. 24 I Jahresbericht 2012

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28 Vereinsjubiläum? Lasst uns doch etwas ganz anderes machen Man kennt es vom Fußball: Professionelle Clubs treten unentgeltlich bei Freundschaftsspielen an, deren Erlös einem guten Zweck zugutekommt. Eher ungewöhnlich ist es, wenn ein Orts verein sein Jubiläum als Benefizspiel nutzt also aus diesem Anlass Aktionen startet, um einen anderen Verein zu unterstützen. Ideengeber hierfür war Manfred Gröb. Sein Vorschlag war: Können wir Menschen, die keinen Sport treiben können, weil sie behindert oder krank sind, mit unserem Jubiläum etwas Gutes tun? Von diesem Plan waren alle begeistert. Man wollte sechs Aktionstage organisieren und jeweils mit einem Sponsoring verknüpfen. Doch die Geldgeber mussten ja erst einmal gefunden werden. Also hat man die Vereinsmit glieder, Freunde und Bekannte, Nachbarn, Geschäftsleute und Firmen angesprochen fast alle, die in Deckenbach zu Hause sind. Die Resonanz war überwältigend, der Spendentopf prall gefüllt. Manfred Gröb ist deshalb heute noch fast zu Tränen gerührt: Das hätten wir uns nie träumen lassen. Wir wären schon mit tausend Euro glücklich gewesen, und dann wurde es das Vier fache! Das ganze Dorf war aktiv Alle Aktionstage Radsport, Fußball, Seniorengymnastik, Walking, Yoga und Tanzen waren bestens besucht. Das war recht erfreulich, denn es war vereinbart, dass die Sponsorengelder mit der Teilnehmerzahl steigen. Manfred Gröb: Zum Beispiel die Tanzsportv eranstaltung war sehr erfolgreich. Wir hatten im Dorfgemeinschaftshaus einen kostenfreien Schnupperkurs für Discofox angeboten. Es war brechend voll, die Leute tanzten sogar im Flur. Pro Paar gab es zehn Euro von den Sponsoren. Und abends bei der Party legten sie für jeden Tanz noch einen Extra-Euro obendrauf. Die Spenden wurden bei einem Kommersabend zum Abschluss der Jubiläumsaktion auf Heller und Pfennig an den Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder e. V., Gießen, weitergegeben. Diesen Kindern eine Freude zu bereiten, das war für mich und das Vorstandsteam der größte Lohn, sagt Manfred Gröb, der das Dankeschön ein von den Kindern gemaltes Bild immer in Ehren halten wird. Wir haben auch viel Zuspruch von anderen Vereinen und Privatpersonen bekommen, konnten unsere Angebote vorstellen und haben sogar neue Mitglieder gewonnen. Toll war auch, dass uns so viele Menschen aus Deckenbach bei der Vor berei - tung geholfen haben. Wir haben prima zusammen - gearbeitet und es hat Jedem Spaß gemacht. Dieses Jubiläum hat sich wirklich für alle gelohnt. Manchmal hilft ein kleiner Anstoß, damit Großes entstehen kann Davon ist Manfred Gröb überzeugt. Er würde sich freuen, wenn andere Vereine seine Idee aufgreifen und Ähnliches auf die Beine stellen. Dass die Volksbank Mittelhessen mit dem Förderwettbewerb Heimliche Helden gemeinnützige Zwecke unterstützt und einen finanziellen Anstoß gibt, hat ihn positiv überrascht. Man findet heute doch kaum noch eine Institution, die Menschen honoriert, die sich um andere Gedanken machen, und die so viel Geld in die Hand nimmt, um ehrenamtliche Tätig - keiten zu fördern. Ich finde das wirklich gut, denn das soziale und kulturelle Leben wird doch hauptsächlich von den Vereinen getragen. Ohne sie hat ein Dorf einfach kein Charisma. Bleibt zu hoffen, dass sein Wunsch in Erfüllung geht und sich wieder mehr junge Menschen im Verein engagieren. Heimliche Helden I 27

29 Seite 30: Pharmaserv GmbH & Co. KG Emil-von-Behring-Straße Marburg Gesellschafter: Thomas Janssen (Geschäftsführer), Jürgen Schroetter, Stefan Waldschmidt 380 Mitarbeiter Seite 32: Bekleidungshaus Peter Ruths OHG Kaiserstraße Friedberg Gesellschafter: Paul Ruths, Peter Ruths, Roman Ruths, Jochen Ruths 40 Mitarbeiter Seite 34: Helmut Hund GmbH Wilhelm-Will-Straße Wetzlar Geschäftsführer: Helmut Hund, Rita Schön 128 Mitarbeiter Seite 36: Schwabfrucht GmbH & Co. KG Kasseler Straße Buseck Geschäftsführer: Horst Rieper 120 Mitarbeiter 28 I Jahresbericht 2012

30 Mittelhessen unternehmen Für die Wirtschaft Unterschiedliche Branchen und Betriebsgrößen, andere Auf - gaben und Herausforderungen: Die vier Unternehmen, die wir auf den folgenden Seiten vorstellen, haben auf den ersten Blick nur wenig Gemeinsamkeiten. Was sie jedoch verbindet, ist die tiefe, historisch gewachsene Verbundenheit mit unserer Region. Die Menschen, die diese Firmen mit viel Herz und Verstand in verantwortlicher Position leiten, haben ein ehrliches Interesse, ihren Wirtschaftsstandort voranzu bringen. Dabei begleiten und unterstützen wir sie als Finanzpartner seit vielen Jahren. Weil ihre und unsere Ziele miteinander in Einklang stehen, ist die Zusammenarbeit in jeder Hinsicht ein Gewinn für alle. Gleichzeitig sind die Beispiele ein eindrucksvoller Beleg dafür, welch großes unternehmerische Potenzial in unserem Geschäftsgebiet beheimatet ist. Das sind gute Voraussetzungen, um gemeinsam hier in und für Mittel hessen die Zukunft zu gestalten. Erfolgreiche Pioniere I 29

31 Jürgen Schroetter (kaufmännische Geschäftsleitung), Thomas Janssen (geschäftsführender Gesellschafter) und Stefan Waldschmidt (Geschäfts leitung Personal) haben sich ihre hoffnungsfrohe Aufbruchstimmung im unternehmerischen Alltag bewahrt. Pharmaserv GmbH & Co. KG präzise Lösungen für komplexe Herausforderungen Wir haben immer an unsere Chancen geglaubt Management-Buy-out (MBO): Das ist die Bezeichnung für eine besondere Form der Nachfolge, bei der die bisherige Geschäftsführung das Unternehmen ganz oder teilweise übernimmt. Für eine solche Entscheidung braucht es von den neuen Eigentümern eine große Portion Mut, gesundes Selbstvertrauen und die Fähigkeit, sich den Blick auf Chancen nicht von etwaigen Risiken versperren zu lassen. Die Pharmaserv GmbH & Co. KG ist durch ein MBO entstanden. Im Jahr 2005 hatten Thomas Janssen, Stefan Waldschmidt und Jürgen Schroetter gemeinsam mit drei privaten Inves toren sämtliche Anteile der Pharmaserv Marburg Verwaltungs GmbH von der Sanofi-Aventis-Gruppe herausgekauft. Thomas Janssen erinnert sich: Ich war damals schon acht Jahre lang in dieser Firma tätig, durfte ihre Entstehung begleiten. Deshalb war es für mich eine Herzens angelegenheit. Mir war klar, dass hier eine einmalige Möglichkeit besteht, etwas zu gestalten auch für die Mitarbeiter. Sein Geschäfts - führerkollege Stefan Waldschmidt sah das genauso: Wir wussten alle, diese Tür würde sich nur einmal öffnen. Das hat bei uns viel Energie und Leidenschaft freigesetzt, bei allem Respekt vor der großen Aufgabe. Jürgen Schroetter wurde durch das MBO vom Angestellten zum Unternehmer. Für mich war es die Fortsetzung der Strategie, die wir 30 I Jahresbericht 2012

32 Thomas Janssen für den Standortbetreiber entwickelt hatten, sagt er. Wir haben das Potenzial gesehen und die Ziele, die wir erreichen können. Erfolg nach Plan Diese Ziele wurden in einem Standort-Entwicklungsplan definiert, der bis heute als Prüfstein für alle Konzepte und Maßnahmen fortgeschrieben wird und Gültigkeit hat. Thomas Janssen: Auf dieser Grundlage können wir am Standort Behringwerke erst klassige Rahmen bedingungen schaffen, Kunden dazu gewinnen und spezifische Dienstleistungen für die hygienesensible Industrie an bieten, auch deutschlandweit. Rund 64 Hektar Gelände stehen zur Verfügung. Tätig sind hier 16 Unter - nehmen, darunter drei weltweit agierende Großkonzerne. Der Großteil der Liegenschaften befindet sich im Besitz der Pharmaserv, die als Standort - betreiber wichtige Aufgaben übernimmt. Weil fast alle Firmen in der Pharmazie und Biotechnologie tätig sind, stellen sich bezüglich der Infrastruktur, Logistik, Technik, Ausstattung usw. besondere Herausforderungen. Pharmaserv plant und errichtet Produk tions-, Labor- oder Büro gebäude, stellt die Versorgung mit Energie, Informa tions- und Kommunikationstechnik sowie die Abfallent sor - gung sicher und bietet ein breit gefächertes Port folio an hochprofessionellen Technik- und Service leis - tungen, bis hin zu arbeitsmedizinischer Betreuung. Hierfür wird der Kundenbedarf genau analysiert, um pass genaue Lösungen ent wickeln zu können. Ein großer Vorteil sind die teils heraus ragenden Qualifi ka tionen der Mitarbeiter. Bei besonders spezifischen Anforderungen davon gibt es in einem Biotech-Center nicht wenige nutzt Pharmaserv in Form von projekt bezogenen Kooperationen seine traditionelle Nähe zu den Univer sitäten. Der Marburger Universitätsprofessor Emil Adolf von Behring, Träger des ersten Nobelpreises für Medizin, hatte die Behringwerke 1904 gegründet. Auch mit seinen energetischen Lösungen setzt Pharmaserv Standards. Unter anderem wurden das erste zertifizierte Green Building im Landkreis Marburg-Biedenkopf realisiert und einige Gebäude mit Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen aus - gestattet. Thomas Janssen: Viele unserer Gebäude müssen energieeffizient saniert werden. Dies wollen wir auch im Sinne unserer Kunden mit innova tiven Konzepten vorantreiben. Pharmaserv ist Top Company Weil wir wissen, dass Erfolg nur mit motivierten Mitarbeitern möglich ist, haben wir uns über dieses Gütesiegel für Arbeitgeber wahnsinnig gefreut, sagt Stefan Waldschmidt. Die wesentlichen Elemente der Firmenkultur sind die gleichen, die auch im Umgang mit den Kunden gelten: Transparenz, Vertrauen und Partnerschaft. Auf diesen Werten basiert auch die Zusammenarbeit mit der Volksbank Mittelhessen. Als kaufmännischer Geschäftsleiter stellt Jürgen Schroetter fest: Als wir an den Start gingen, haben wir schnell fest gestellt, dass die Volksbank genau der richtige Partner für uns ist. Sie hat an uns geglaubt, unser Geschäft verstanden und uns bei vielen großen Vorhaben wir haben ja massiv in diesen Standort investiert mit fairen Finanzierungen unterstützt. Es ist ein großer Vorteil, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet. So arbeiten wir sehr gut zusammen, und es gibt vieles, was uns eint. Die Menschen sind es, die ein Unternehmen prägen, ihm ein Gesicht geben. Bei Pharmaserv ist heute noch der Gründergeist zu spüren. Das inspiriert und schafft die besten Zukunftsaussichten. Erfolgreiche Pioniere I 31

33 Angenehme Atmosphäre, interessantes Sortiment, persönliche Beratung und perfekter Service: Mitinhaber Jochen Ruths und sein Verkaufsteam tun sehr viel dafür, dass sich die Kunden wohlfühlen. Bekleidungshaus Peter Ruths OHG zukunftsorientiertes Familienunternehmen mit Tradition Erfolgskriterien sind zeitabhängig Der Begriff Mode steht allgemein für den zeitweilig vorherrschenden Geschmack in unterschiedlichen Bereichen, unter anderem bei der Kleidung. Wer hier up-to-date sein will, muss sich immer wieder neu anpassen, zum Beispiel Schlaghosen gegen Röhrenjeans eintauschen. Im über tragenen Sinne gilt dies auch für Unter nehmen: Langfristig erfolgreich sind nur diejenigen, die über den eigenen Tellerrand hinaus die Zeichen der Zeit erkennen, die richtigen Schlüsse daraus ziehen und entsprechend handeln. Bei Mode-Ruths gab es schon immer solche Weichenstellungen, wie Mitinhaber Jochen Ruths berichtet: Kurz nach der Gründung einer Arbeitskleiderfabrik vor rund 100 Jahren hatte mein Großvater einen Außendienst ein gerichtet, um die Schneider in den umliegenden Dörfern mit Kurzund Meterwaren zu beliefern. Dieses Angebot wurde natürlich gerne an genommen, denn es gab ja kaum Einkaufsmöglichkeiten. In den 50er und 60er Jahren war es dann der Service, anschreiben zu lassen, also den Kunden die Möglichkeit zu geben, die Ware sukzessive abzuzahlen. Dies war damals nicht überall möglich und deshalb ein klarer Anreiz, in unseren Laden zu kommen. Später, als es immer mehr Kauf häuser gab, haben wir uns dafür entschieden, ausschließlich auf Qualitäts produkte zu setzen. So konnten wir uns klar von den Massen - konsum anbietern ab grenzen. 32 I Jahresbericht 2012

34 Jochen Ruths Kunden begeistern Inzwischen ist der Wettbewerb für Einzelhändler noch schwieriger geworden, denn große Outlettempel und Online-Versandhändler buhlen um Marktanteile. Umso wichtiger ist es für Jochen Ruths, die persönliche Beratung in den Vordergrund zu stellen: Natürlich müssen Sortiment und Ware stimmen, der Preis muss auch gerechtfertigt sein, aber unsere Pluspunkte sind die Mitarbeiter und der Service. So genießt Kundenorientierung bei Mode-Ruths oberste Priorität. Der Rock ist zu kurz, die Jacke zu weit? Für Abhilfe sorgt die Änderungsschneiderei im Haus. Das Kleid soll mit der Post zur Enkelin nach Berlin geschickt werden? Auch kein Problem. Und damit ist die Reihe persönlicher Dienstleistungen noch lange nicht am Ende. Hier kann man sauber einkaufen Auch auf kritische Fragen bezüglich der Herkunft oder der Herstellung eines Artikels bekommen die Kunden von Jochen Ruths eine klare Antwort, denn er beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit diesen Themen. Dass immer mehr in asiatischen Ländern produziert wird, sieht er mit gemischten Gefühlen. Es ist gut, dass heute aufgedeckt wird, wenn irgendwo etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Wir Händler, aber auch die Verbraucher müssen der Industrie klarmachen, dass wir Fehl - verhalten auf Kosten der Menschen oder der Umwelt nicht tolerieren. Gut zu wissen, dass bei Mode-Ruths auch in dieser Hinsicht auf saubere und faire Geschäftspraktiken geachtet wird. An unserem Erfolg sollen viele teilhaben Jochen Ruths wünscht sich für sein Bekleidungshaus ein gesundes Wachstum, von dem jeder profitiert: das Unternehmen, die Familie, die Mitar - beiter, die Kunden und letztlich die ganze Region. Dass dies nicht nur so gesagt ist, zeigen zum Beispiel die Zugaben, die hin und wieder im Laden verteilt werden. Jochen Ruths: Diese Geschenke wählen wir ganz gezielt aus. Wir achten auf Wertigkeit und Regionalität. Billigimporte aus Fernost wollen und brauchen wir dafür nicht, denn hier in der näheren Umgebung werden hervorragende, hochwertige Produkte hergestellt. So etwas den Kunden zu geben, das macht einfach Spaß. Viele erinnern sich noch an die Friedberg-Nudel, die exklusiv für uns hier in Hessen produziert wurde. Diese Aktion werden wir irgendwann wiederholen, und die nächste Idee ist auch schon geboren. Qualität zahlt sich immer aus Das Sortiment, die Ware, die Beratung und der Service orientieren sich bei Mode-Ruths an einem sehr hohen Qualitätsstandard. Diesen erwartet Jochen Ruths auch von seiner Hausbank: Dass alltägliche Dinge rei bungslos funktionieren, ist ja selbstverständlich. Mir kommt es aber darauf an, dass man mir wirklich zuhört und meine Vorhaben unterstützt, zum Beispiel mit fairen Finanzierungen. Wenn ich ein Problem habe, wird es gelöst; nicht lange diskutiert und aufgebauscht, sondern gelöst. Ich kann mich voll und ganz darauf verlassen, dass in meinem Sinn gehandelt wird. Und noch ein Aspekt spielt eine wesentliche Rolle. Die Volksbank ist genau wie wir ein regional verwur zeltes Unternehmen. Ihre Erträge fließen auf unterschiedliche Weise wieder zurück in unsere Region. Bei Großkonzernen kann man nie wissen, wo das Geld hinkommt. Auch deshalb fühle ich mich bei meiner Bank bestens aufgehoben. Denn eine wirtschaftlich starke Region liegt auch in meinem Interesse. Erfolgreiche Pioniere I 33

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