Journal TROCKENBAU. Vorfertigung im Trockenbau. Tragende Anwendungen ESTRICH SPEZIAL FALLEN AUF DER BAUSTELLE INTERVIEW MIT DEN VIZE-EUROPA - MEISTERN

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1 TROCKENBAU 4 14 Das Fachorgan für die Stuckateur- und Trockenausbau-Unternehmen Journal Vorfertigung im Trockenbau Verlagspostamt: 1010 Wien; Aufgabepostamt: 2700 Wiener Neustadt; P.b.b., 02Z032901M; Preis: 3,50 Tragende Anwendungen ESTRICH SPEZIAL FALLEN AUF DER BAUSTELLE VORFERTIGUNG: FERTIG VOR FERTIGSTELLUNG Serienmäßige Herstellung bringt Beschleunigung, Kostenersparnis & Qualität INTERVIEW MIT DEN VIZE-EUROPA - MEISTERN Zwei Talente haben auf Anhieb den zweiten Platz bei den EuroSkills geschafft PROF. DR.-ING. JOCHEN PFAU: STAHL-LEICHT- BAUWEISE HAT ZUKUNFT Tragende Trockenbau- Systeme sind eine aufstrebende Bauweise

2 Knauf Seminare Auch 2015 eint uns unser gemeinsames Ziel: perfekte handwerkliche Leistungen und zufriedene Kunden. Dies erreichen wir durch passende Systeme und ein Schulungskonzept, mit dem Sie Ihr fachliches Wissen in Theorie und Praxis ausbauen können. Neu im Programm ist ein Komplexseminar mit hohem Praxisanteil. Bewährt und weiterhin verfügbar sind unsere Seminare für den Baustoffhandel und unsere Seminare für das Baugewerbe. Details und Anmeldung zu unseren Seminaren unter: per Fax oder per und allen geht ein Licht auf!

3 EDITORIAL INHALT Liebe Leserinnen und Leser! Tatsache: Stuck und Trockenbau sind ein Schlüsselgewerk AKTUELL AUS DER PRAXIS 5 Tragende Anwendungen 10 Fertig vor Fertigstellung 14 Schalldämmung und Schallschutz 16 Ehrgeizig und nervenstark 20 VÖTB Neues aus dem Verband 22 Vergabeverfahren 24 Wie Ihre Kasse doch klingelt 28 Kinder in die Mitte 30 Pfarre Paldau 32 Technische Universität Wien 34 Funktion und Ästhetik vereint 36 Unter einem Dach 38 Park Hyatt Hotel 40 Krankenhaus Rudolfstiftung 42 Naturparkhotel Bauernhofer 44 Wien Hauptbahnhof THEMA: ESTRICH VÖEH Generalversammlung Fallen auf der Baustelle 64 Mängelvermeidung 66 Praxis: Wechselspiel 68 Praxis: Citygate 70 Praxis: Bauen für die Gesundheit 72 IT-Projekte gezielt umsetzen 74 Impressum Fotos: Martina Zimper, Knauf/P.Kubelka, VÖEH, Thomas Max; Coverfoto: Walter Henisch Nein, wir sind nicht Bau- HILFSgewerbe! Wir helfen mit unserem Handwerk das Gebäude in einen optisch ordentlichen, technisch perfekten, fertigen Zustand zu bringen. Das als Hilfsdienst oft missgeachtete Handwerk Stuckateur und Trockenausbauer ist ein SCHLÜS- SELGEWERK. Unsere Leistungen sind sehr vielfältig und fordern höchste organisatorische, logistische, kaufmännische sowie technische Kenntnisse. Alle diese Voraussetzungen können nur mit laufender, intensiver Weiterbildung und der Kenntnis der erforderlichen Normen und Gesetze einwandfrei umgesetzt werden. Wir sollten unsere jungen Fachkräfte und Mitarbeiter diesbezüglich in jeder Hinsicht fördern, denn sie sind es, die unser Handwerk in der Praxis umsetzen und am Markt GAS GEBEN! Entnehmen Sie aus den Inhalten dieses Journals die Wertigkeit unseres umfassenden Gewerbes. Eine Liberalisierung der Gewerbeordnung wie man gerüchteweise hört wäre dabei völlig kontraproduktiv. Das viel diskutierte Best- anstatt Billigstbieter Prinzip entwickelt sich zum Glück zurzeit ohnehin genau in die Richtung. Mehr Qualität mit geschultem Personal (auch mit Lehrlingen!) oder auch ökologische Kriterien und die Einschränkung von Sub-Auftragnehmern sind zu begrüßen: Es muss um den Besten, nicht um den Billigsten gehen. Unbestritten ist der Preis aber ein wesentlicher Teil eines Angebotes, doch die ausführenden Firmen sind gefordert, ihre Leistung mit Kompetenz und den entsprechenden Fachkräften als Visitenkarte unseres Berufsstandes abzuliefern. Wir sind am Bau weder Bauneben- oder Bauhilfsgewerbe. Weder nebensächlich noch ein Hilfsdienst. Wir sind ein BAUSCHLÜSSELGEWERBE! Wir sind Ihr Schlüssel zum Erfolg. Ihr Gregor Todt Präsident VÖTB Verband Österreichischer Stuckateurund Trockenausbauunternehmungen TROCKENBAU Journal

4 KURZ NOTIERT Staatsmeisterschaften in Salzburg Foto: ECOPlatform - Fotograf: Jean-Jacques De Neyer Verleihung ECO-EPDs in Brüssel V.L.N.R. Sven-Olof Ryding (Präsident der ECOPlatform), Sarah Richter (Bau EPD GmbH), Jens Koch (Saint-Gobain Rigips Austria und Saint-Gobain ISOVER Austria), Gerhard Koch (Initiative Ziegel im Fachverband der Stein- und keramischen Industrie, Österreich), Karl Singer (Knauf GesmbH) und Christian Donath (Geschäftsführung ECOPlatform) Am 16. Oktober 2014 wurden in Brüssel im Rahmen eines feierlichen Events die ersten europäischen EPDs mit dem ECO-Logo an Hersteller von Bauprodukten verliehen. 8 EPDs der Bau-EPD GmbH wurden verliehen die Hersteller kommen aus Deutschland und Österreich. Dipl.Ing. (FH) Jens Koch nahm für ISOVER Austria und Rigips Austria das Zertifikat entgegen. Für Knauf Österreich war DI Karl Singer nach Brüssel gereist. Die EPDs tragen das Logo der ECOPlatform, welches in einem ersten wichtigen Schritt die Harmonisierung bzgl. Qualitätssicherung und Verifizierung durch unabhängige Fachexperten gemäß den Vorgaben der EN und ISO garantiert. Environmental Product Declarations der EcoPlatform sind der neue, international anerkannte Ökologieausweis für Baustoffe. Mit insgesamt 15 Bewerben, die heuer im Rahmen der BIM der Berufs-Info-Messe von 20. bis 23. November in Salzburg ausgetragen wurden, sind es die bisher größten Staatsmeisterschaften des Landes. Ermittelt wurden die Vertreter Österreichs bei den WorldSkills 2015 in São Paulo. 150 junge Fachkräfte aus allen Bundesländern bewiesen bei den mehrtägigen Wettbewerben Einsatzbereitschaft, psychische und physische Belastbarkeit sowie überdurchschnittliche handwerkliche und technische Fertigkeiten. Auch die Stuckateure und Trockenausbauer kämpften um das begehrte Ticket nach Brasilien. Daniel Steinwender siegte vor Sascha Jenewein und Erich Niederl. Unterstütz wurden sie durch den Experten Manfred Kurz. Die offizielle Siegerehrung fand unter Beisein von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, WK-Präsident Konrad Steindl sowie der Sonderbeauftragten der WK Österreich für WordSkills und EuroSkills KommR Renate Römer statt. GROSSE FREUDE. Staatsmeister Daniele Steinwender (dritter v.l.) siegte vor Sasche Jenewein und Erich Niederl. Experte Manfred Kurz (2.v.r.) und LIM KR Erich Grentschacher gratulierten im Kreise der Sponsoren. Foto: Wirtschaftskammer Österreich, Abdruck für Pressezwecke honorarfrei Infos: Foto: fotolia.com/elena Schweitzer Wir wünschen allen Lesern, Kunden und Freunden erholsame Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr Das Team des Trockenbau Journals P.S.: Das nächste Trockenbau Journal erscheint am ! Messekalender 2015 (Auszug) BAU 2015 München: Jänner BAUEN & ENERGIE Wien: Februar Energiesparmesse Wels: 27. Feb. 1. März SHK-Fachbesucher, Fachbesucher 4 TROCKENBAU Journal

5 AKTUELL St a h l -Le i c h t b a u u n d Fa s s a d e Tragende Anwendungen im Trockenbau WIRTSCHAFTLICH. Ein anschauliches Beispiel einer Baustellenmontage eines Einfamilienhauses in Russo, Schweiz. Zum Einsatz kam das System Cocoon Transformer. Foto: Cocoon Das bauliche Umfeld ist heute geprägt von Urbanisierung, Nachverdichtung sowie den Anforderungen an die Energieeinsparung und das nachhaltige Bauen. In diesem Kontext bietet die Stahl-Leichtbauweise attraktive Lösungen und entwickelt sich zu einer zukunftsfähigen Systembauweise. Sie ist somit auch ein wirtschaftlich interessantes Themenfeld für den Trockenbauer. Durch die Entwicklung neuer Baustoffe und Systeme hat sich der Trockenbau in den letzten Jahren viele neue Anwendungsbereiche erschlossen. In der Vergangenheit stand der Trockenbau für eine nichttragende Ausbauweise im Gebäudeinneren, die keiner nennenswerten Feuchtigkeit ausgesetzt sein durfte. Heute hat sich das Anwendungsspektrum erweitert um Tragende Trockenbausysteme (z.b. Raumin Raum-Systeme, Aufstockungen, Einund Mehrfamilienhäuser), Feuchtebeanspruchte Trockenbausysteme (z.b. Wellnessbereiche und Schwimmbäder, Außenanwendungen), Trockenbau im Außenbereich (z.b. Fassadensysteme, Außendecken) Tragende Trockenbausysteme werden unter dem Begriff Stahl-Leichtbauweise zusammengefasst. Sobald diese Systeme den witterungsgeschützten Innenbereich verlassen, sind sie neben der Windbeanspruchung zugleich einer hohen Feuchtebelastung ausgesetzt. Die erweiterte Beanspruchung der Trockenbausysteme in Stahl-Leichtbau-Anwendungen erfordert vom Fachunternehmen ein entsprechendes Know-how, will er entsprechende Systeme zukünftig erfolgreich anbieten und ausführen. Da es sich zumindest im deutschsprachigen Raum um eine verhältnismäßig junge, aufstrebende Bauweise handelt, benötigen ausführende Unternehmen spezielle Kenntnisse über Konstruktionsprinzipien, Tragverhalten und bauphysikalische Eigenschaften für die Detailplanung und Ange TROCKENBAU Journal 5

6 AKTUELL botsbearbeitung. Entsprechende Grundlagen werden im Weiteren behandelt. sung Z ). Alternativ ist für eine rationelle Fertigung auch eine Verbindung als Druckluft-Nagelung mit sogenannten Ballistiknägeln (ITW/Haubold, Deutsche Zulassung Z ) möglich. Der Hohlraum zwischen den Ständern wird entsprechend der üblichen Konstruktion in Abhängigkeit der energetischen und bauakustischen Anforderungen mit Faserdämmstoffen gedämmt. Innovative Trockenund Fertigbaubauunternehmen sollten sich gezielt mit der Bauweise auseinander setzen und können ihr Leistungsspektrum um die Stahl-Leichtbauweise von auf der Baustelle gefertigten Komponenten bis hin zu in der Werkstatt vollständig vorgefertigten Modulbausystemen erweitern. Prof. Dr.-Ing. Jochen Pfau LASTABTRAGUNG UND AUSSTEIFUNG Das Tragsystem entspricht dem anderer Ständerbauweisen (z.b. Holzrahmenbau). Die verwendeten Plattenwerkstoffe beteiligen sich in der Regel an der Lastabtragung, ihre mechani- BAUSTOFFE UND KONSTRUKTIONSPRINZIP Im Prinzip entsprechen Wände in Stahl- Leichtbauweise vom Aufbau her klassischen Trockenbauwänden, nur werden Profile größerer Blechdicke eingesetzt. Das obere U-Profil verteilt die vertikalen Lasten auf die Ständer. Horizontal tragende Elemente (Decken) werden je nach Konstruktionsart entweder über Konsolen angeschlossen oder auf die Wandelemente gelegt. Decken- und Dachsysteme ähneln denen im Holzrahmenbau mit Metallprofilen anstatt der Holzquerschnitte für Balken und Sparren. Die Blechdicken der kaltgeformten Profile betragen in der Regel für Wände 1,5 mm bis 2,0 mm und für Decken 2,0 mm bis 2,5 mm. Zum Einsatz kommen überwiegend kontinuierlich feuerverzinkte Bleche mit Zugfestigkeiten von 320 N/mm 2 bis 350 N/mm 2. Das Rastermaß der Profile ist variabel und orientiert sich bevorzugt an den Plattenformaten sowie den statischen Anforderungen. Die Art und Dicke der Beplankung des Metallständerwerks wird bestimmt durch die statischen, brandschutztechnischen und bauakustischen Anforderungen an das Bauteil. Im Außenbereich müssen die verwendeten Plattenwerkstoffe feuchteresistent oder entsprechend vor Witterungseinflüssen geschützt sein. Zur Anwendung kommen Gipsplatten, Gipsfaserplatten, zementgebundene Platten sowie Holzwerkstoffplatten. Die Beplankungen werden üblicherweise auf die Metallständer mit Bohrschrauben befestigt (z.b. Würth ZEBRA Flügelbohrschrauben, Deutsch Zulasschen Eigenschaften müssen deswegen normativ oder über Zulassungen geregelt sein. Die Beplankung wird auf dem Ständerwerk aus Kaltprofilen befestigt. Durch die tragende Verbindung sind engere Verbindungsmittelabstände als im Trockenbau erforderlich. Es entsteht ein Verbundbauteil. Diese Tafel ist in der Lage, Lasten sowohl in ihrer Ebene als Scheibe wie auch senkrecht dazu als Platte abzutragen. Wandtafeln werden so neben der vertikalen Lastabtragung auch zur Gebäudeaussteifung gegen Horizontallasten infolge von Wind genutzt. Zurzeit ist die Aussteifung von Gebäuden durch die Scheibenwirkung der Tafeln aus Kaltprofilen und beidseitiger Beplankung in keiner Norm geregelt. Regelungen finden sich in den oben genannten deutschen Zulassungen der Firmen Würth und ITW oder in der ETA 11/0105 des Stahlleichtbausystems Cocoon-Transformer. Alternativ kann die Aussteifung der Gebäude über Aussteifungsverbände, die in der Wand hinter der Beplankung liegen, erfolgen. Der rechnerische Nachweis der Kaltprofile erfolgt nach EC Das örtliche Beulen der Profile aufgrund ihrer Dünnwandigkeit hat großen Einfluss auf das Tragverhalten. Größere Öffnungsflächen in PROFIS. Die erweiterte Beanspruchung der Trockenbausysteme in Stahl-Leichtbau- Anwendungen erfordert vom Fachunternehmen ein entsprechendes Know-how. 6 TROCKENBAU Journal

7 AKTUELL tragenden Wänden und Decken können mit verstärkten bzw. ineinander gesteckten kaltgeformten Profilen oder mit warmgewalzten Stahlprofilen überbrückt werden. Konstruktiv muss durch ausreichend dimensionierte Zugverankerung der Bodenprofile einer Tafel sichergestellt sein, dass sowohl die Zugkräfte in das darunterliegende Geschoss bis in die Gründung als auch die Querkräfte in die Deckenscheibe weitergeleitet werden können. Tragfähigkeitsnachweise im Stahl-Leichtbau sollten aufgrund der noch lückenhaften Regelung sowie der komplexen Nachweisführung nur von hierfür kompetenten Statikern erstellt werden. STEIGERUNG. Auch in Österreich ist mit einer steigenden Nachfrage an Lösungen in Stahl-Leichtbauweise zu rechnen. akustisch weicher sind als Holzbalken, sind die mit derartigen Konstruktionen erreichbaren Schallschutzwerte gleich oder geringfügig besser als die von gleichartig aufgebauten Holzbalkendecken. Brandschutz: Der prinzipielle Aufbau eines Bauteils in Stahl-Leichtbauweise funktioniert im Hinblick auf den Brandschutz äquivalent zu Trockenbausystemen. Der wesentliche Unterschied zwischen liegt darin, dass nichttragende Bauteile (z.b. Trockenbauwände) nur den Raumabschluss über die Feuerwiderstandsdauer gewährleisten müssen ( EI ), wogegen tragende und/oder aussteifende Bauteile zusätzlich ihre statische Funktion beibehalten müssen ( REI ). Das bedeutet, dass alle tragenden Teile (z.b. Stahlprofile, aussteifende Stahlbänder) von der Brandeinwirkung zu kapseln sind, da die Festigkeit von Stahlbauteile ab einer Temperatur von über 500 C deutlich zurück geht. Dies führt dazu, dass die Bekleidung von tragenden Bauteilen in Stahl- Leichtbauweise mit Anforderungen an den Feuerwiderstand dicker ist als die vergleichbarer nichttragender Trockenbaukonstruktionen. Die Beplankungsdicken aus dem nichttragenden Trockenbau sind nicht auf den Stahl- Leichtbau übertragbar! Liegen keine expliziten Prüfzeugnisse für Stahl-Leichtbausysteme vor, so kann man nach vorheriger Abstimmung mit den zuständigen Stellen auf die Bekleidungsdicken von Trockenbau-Schachtwänden und selbständigen Unterdecken zurück greifen. Wärme- und Feuchteschutz: Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit von Stahl ist bei Außenbauteilen in Stahl-Leichtbauweise in besonderem Maße auf die Vermeidung von Wärmebrücken zu achten. Typische Wärmebrücken sind die Profile in Außenbauteilen. Hierbei weisen die mechanischen Verbindungsmittel, wie z.b. die Verschraubung der Plattenwerkstoffe in die Ständer der Unterkonstruktionen die niedrigsten Oberflächentemperaturen auf. Als allgemeine Planungsgrundlage gilt, dass bei einer additiven Däm- Fotos: Cocoon BAUPHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN Schallschutz: In der Luftschall- und Trittschalldämmung gelten die Wirkungsweisen des Trocken- und Leichtbaus. Liegen keine schalltechnischen Prüfzeugnisse für ein Wandsystem in Stahlprofil-Leichtbauweise vor, so kann das Schalldämm-Maß auf Basis vergleichbarer nichttragender Trockenbauwände abgeschätzt werden. Wegen der im Vergleich größeren Profildicke der Stahlprofil-Leichtbauweise (steifere Unterkonstruktion) wird ein Abzug von 2 db empfohlen. Über Decken mit tragenden Metallprofilen sind in Önorm B keine Angaben gemacht. Schallschutzwerte können aus den Werten ähnlich aufgebauter Holzbalkendecken abgeschätzt werden. Da die Metallprofile TROCKENBAU Journal

8 AKTUELL ANSCHAULICH. Das Konstruktionsprinzip der Stahl-Leichtbauweise. mung, z.b. in Form eines außenliegenden Wärmedämmverbundsystems oder einer innenliegenden Vorsatzschale (Dämmstoffdicke >_ 60 mm), die Wärmebrücke der Unterkonstruktion soweit reduziert wird, dass ein raumseitiger Tauwasserausfall ausgeschlossen werden kann. Die Berechnung des mittleren U-Wertes nach DIN ist aufgrund der stark unterschiedlichen Wärmedurchlasswiderstände der Metallprofile und der Hohlraumdämmung nicht möglich. Alternativ ist hier vom Fachmann mit Wärmebrückenverlustkoeffizienten zu rechnen. STAHL-LEICHTBAUWEISE ALS TÄTIGKEITSBEREICH Bei der Stahl-Leichtbauweise handelt es sich um eine klassische Trockenbauweise mit kaltgeformten Stahlprofilen, die jedem Trockenbauer vom Grundsatz her vertraut ist. Ein besonderer Vorteil der Stahl-Leichtbauweise ist Prof. Dr.-Ing. Jochen Pfau Nach Maschinenbaustudium an der TU Darmstadt wiss. Mitarbeit am Fachgebiet Holzbau der TUD. Wechsel zur Versuchsanstalt für Holzund Trockenbau, seit 2004 Mitglied der Geschäftsführung Promotion zum Dr.-Ing. In Berufung zum Professor im Studiengang Innenausbau an die Hochschule Rosenheim mit den Lehrschwerpunkten Ausbau und Trockenbau sowie Bauen im Bestand. Autor zahlreicher Fachbücher und Publikationen. AU T OR deren geringes Gewicht, was einerseits den Transport und die Montage schnell und einfach gestaltet und andererseits die Bauweise besonders für Bau- und Aufstockungsmaßnahmen im Bestand qualifiziert. Im Bereich der Fassade oder bei Aufstockungen im Hochhausbereich ist die mögliche Nichtbrennbarkeit der Bauteile, bei ausschließlicher Verwendung von A-Baustoffen, ein entscheidendes Argument. Bestimmte Bauaufgaben lassen sich ausschließlich mit Stahl-Leichtbausystemen lösen. Für die Erweiterung von Gebäuden, aber auch für den Neubau, für Fassaden und spezielle Aufgaben im Gebäudeinneren ist sie die ideale Bauweise. Vor allem in England, Skandinavien, Belgien und den Niederlanden beträgt der Anteil der Stahl-Leichtbauweise am Wohnungsbau und bei kleineren gewerblichen Einheiten inzwischen bis zu 15 Prozent. Auch in Österreich ist mit einer steigenden Nachfrage an Lösungen in Stahl-Leichtbauweise zu rechnen. Der Bedarf der Wohnungswirtschaft an geeigneten Systemen für Nachverdichtungsmaßnahmen ist enorm groß. Innovative Trocken- und Fertigbaubauunternehmen sollten sich gezielt mit der Bauweise auseinander setzen und können ihr Leistungsspektrum um die Stahl-Leichtbauweise von auf der Baustelle gefertigten Komponenten bis hin zu in der Werkstatt vollständig vorgefertigten Modulbausystemen erweitern. Die Produkthersteller bieten hierfür inzwischen passende Baustoffe, Systemlösungen und Support an. Erfolgreiche Aktivitäten deutscher Trockenbauer belegen die vorhandene Chance! Fotos: VHT P Trockenbau Ges.m.b.H. Bahnstraße, Rohrbach Trockenbauarbeiten W and- und Deckenverkleidungen Stuckaturarbeiten Installationsdoppelböden W ärme-, Kälte-, Brand- und Schalldämmungen Brandabschottung B R W IE W ien Rotenhofgasse office M IL p-trockenbau.at TELE 01/ / TROCKENBAU Journal

9 Das Fassadensystem fermacell Powerpanel H₂O Außen ermöglicht nun auch die Verwendung als vorgehängte, hinterlüftete Fassade sowie als Unterdecke im Außenbereich. fermacell Powerpanel H 2 O als Putzträgerplatte für vorgehängte, hinterlüftete Fassaden NEU: Erweiterte Außenanwendungen! Vorteile Die Fassadenbekleidung im System der VHF ist bei korrekter Anbringung dauerhaft und sorgt für eine Langlebigkeit des Gebäudes. Die integrierbare Wärmedämmung sichert eine größtmögliche Wärmespeicherung der innenliegenden Bauteile. Auskühlung durch Wärmeverlust im Winter sowie Aufheizung im Sommer werden durch den Einsatz von Dämmstoffen deutlich reduziert. Nahezu jede Dämmstoffdicke ist realisierbar. Toleranzen der Bausubstanz können ausgeglichen werden. Beim Rückbau kann das Fassadensystem auf nachhaltige Weise vollständig in seine Bestandteile zerlegt werden. Feuchtigkeit kann durch den Hinterlüftungsraum abgeführt werden. Witterungsbeständig und schimmelresistent Rein mineralische Zusammensetzung nichtbrennbar Wirtschaftliche Plattenformate und geringes Gewicht erleichtern die Verarbeitung Wellen an der North Shore Oahu, Hawaii Abgehängte Unterdeckenbekleidung mit fermacell Powerpanel H₂O Abgehängte Unterdecken mit fermacell Powerpanel H 2 O In einer Vielzahl von Bauwerken kommen im Außenbereich Unterdecken-Systeme in Trockenbauweise zum Einsatz. Die Vorteile liegen dabei in der einfachen Bauweise mit weitestgehend für den Trockenbau üblichen Komponenten. Variante mit Aluminium-Unterkonstruktion Decken im Außenbereich sind ständig wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt. Desweiteren werden Unterdeckensysteme durch Windbelastung (Windsog/-druck) mechanisch beansprucht. Neben der Holz-Unterkonstruktion stehen auch Systeme aus Metall zur Verfügung. fermacell Powerpanel H₂0 im Außenbereich hält Wasser stand. Immer. Außenanwendungen Unterdecken vorgehängte hinterlüftete Fassaden fermacell ist eine eingetragene Marke und ein Unternehmen der XELLA-Gruppe.

10 AKTUELL Vorfertigung im Innenbereich Fertig vor Fertigstellung Dass der Trockenbau ein zuverlässiger Alleskönner im Innenausbau ist, beweisen unzählige Bauvorhaben. Wesentlich unbemerkter hat sich der Trockenbau allerdings zu einem immer größeren Player im Bereich der Vorfertigung entwickelt, einem Bereich der aufgrund immer kürzerer Bauzeiten, stringenter Termin- und Kostenvorgaben und modularer Bauweisen in der Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Die Anpassungsfähigkeit, Schnelligkeit und hervorragenden baubiologischen, bauphysikalischen und technischen Eigenschaften sind ein unverzichtbarer Bestandteil modernen Bauens. Der Trockenbau besitzt die Fähigkeit komplexe Formen und Entwürfe realisierbar zu machen und dabei mühelos und unsichtbar die Übergänge zwischen vorgefertigten und nicht vorgefertigten Bauteilen zu bewerkstelligen. Ebenso können aufwendig zu montierende technische Installationen aus den Bereichen Heizung, Kühlung, Beleuchtung und Beschallung in vorgefertigten Elementen ausgeführt werden. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. VORTEILE UND EIN UNGERECHTFERTIGTES VORURTEIL Der grundlegende Vorteil der Vorfertigung lässt sich eindeutig an zwei Aspekten festmachen: Ökonomie und Technik. Die fabriksoder serienmäßige Herstellung von Bauteilen führt zu einer Beschleunigung und Verbilligung der Endmontage, indem sie den Ferti- gungsort und Fertigungszeitpunkt verlegt: eine wetter- und ortsunabhängige Produktion, ein effizienterer Maschineneinsatz im Betrieb im Vergleich zur Baustelle und die wirtschaftlichen Vorteile auch von Kleinserien bewirken positive ökonomische Effekte. Verstärkt wird dieser Effekt durch die im Bereich Gebäudeausstattung in den letzten Jahren und Jahrzehnten massiv gestiegenen Anforderungen und Ansprüche: je komplexer die Technik, je aufwendiger Planung und Installation, umso bedeutender wird auch die Vorfertigung als Weg, diese Herausforderungen bewältigen zu können und zwar wirtschaftlich bewältigen zu können. Ein Vorurteil muss im Rahmen der Thematik Vorfertigung an dieser Stelle angesprochen werden. Oft wird eingewendet, dass sich für die Vorfertigung von Bauteilen die Detailplanung so weit im Planungsablauf nach vorne schiebt, dass Freiheiten im Planungsprozess allzu weit eingeschränkt werden. Dem kann uneingeschränkt entgegengehalten werden: die Anforderungen an ein modernes Bauwerk im ANSPRUCH. Gestiegene technische Ansprüche, wie in diesem Wellnessbereich im Wohnbau Gerasdorferstraße, machen die Vorfertigung unverzichtbar. Fotos: Walter Henisch, Vogl Deckensysteme 10 TROCKENBAU Journal

11 AKTUELL Netz von Gesetzen, Regelwerken, Önormen, Vorschriften, Kostenrahmen und technischen Randbedingungen haben das zeitgemäße Bauen längst zu einer Vorfertigung des Planungsprozesses hingeführt dass das eigentliche Bauen dem folgt, ist nicht nur logisch, sondern auch richtig und zukunftsweisend. ZUKUNFT. Der Trockenbau ist ein unverzichtbarer Teil des modernen Bauens, so auch beim Neubau der Raiffeisenlandesbank in Graz-Raaba. und können zeitsparend und unkompliziert vorgefertigt werden. Der klassische Deckenfries stellt prinzipiell nur in zwei Dimensionen Herausforderungen an den Trockenbauer und ist mit Stukkprofilen aus Vollgips oder mittels Styroporkernen und überzogenem Stukkgips noch relativ leicht herstellbar. Ebenso sind rechteckige, runde, ovale und sonstige Verkleidungsteile, Raumformer und vorgefertigte Elemente in Falttechnik fast schon als einfache Fingerübung des Trockenbaus anzusehen. Die Anforderungen komplexer, teilweise organischer Formen gehen weit darüber hinaus: im Trockenbau realisierte Kuppeln und Gewölbe haben der gemauerten Version längst und zu Recht den Rang abgelaufen: die präzise Planung, der geringe Montageaufwand bei gleichzeitiger Integration von technischen Einbauten und nicht zuletzt die Wirtschaftlichkeit überzeugen bei der Umsetzung von verschiedensten Kuppeln und Tonnen-, Kreuz-, Mulden-, Klosterund Kappengewölben. Im Freiformbau sowohl als Wand oder Decke zeigt sich schließlich die Innovationskraft des Trockenbaus am eindrücklichsten: die Übernahme von CAD-Entwurfszeichnungen und deren Umsetzung auf Präzisionsmaschinen lassen der Planung freie Hand und setzen der gestalterischen Fantasie keine Grenzen. TECHNIK: VOR-VERLEGUNG SCHAFFT VORSPRUNG Der zweite große Bereich in dem die Vorfertigung ihre Vorteile ausspielt ist die Vorfertigung im technischen Trockenbau. Aus dem Baubetrieb nicht mehr wegzudenken sind die bestens bewährten Installationswände zur Aufnahme von haustechnischen Ver- und Entsorgungsleitungen in Sanitärräumen und Küchen. Dabei kommen vorgefertigte Trockenbau- Wandsysteme zum Einsatz, deren Dimensionen auf die zu installierenden Rohrleitungen abgestimmt sind und eine problemlose Befestigung der dazugehörigen Sanitärelemen- BAURECHT BAUBETRIEBS WIRTSCHAFT BAUMANAGEMENT Der grundlegende Vorteil der Vorfertigung lässt sich eindeutig an zwei Aspekten festmachen: Ökonomie und Technik. INKLUSIVE ONLINE-ZUGANG UND APP ZUM HEFT-DOWNLOAD Dipl.-Ing. Thomas Ender, Dipl.-Ing. Georg-Johannes Wieland KOMPLEXE FORMEN SPIELEND LEICHT Von den klassisch eleganten Stukkarbeiten vergangener Zeiten und deren Renovierung bis zu modernen Neuinterpretationen mittels Formteilen in zeitgemäßen Bauwerken haben steigende Lohn- und Arbeitskosten und ein gestiegener technischer Anspruch die Vorfertigung unverzichtbar gemacht. Gestalterisch sind dem Trockenbau dabei keine Grenzen gesetzt: sämtliche Größen und Formen sind individuell realisierbar BESTELLEN SIE JETZT IHR JAHRESABO bau aktuell-jahresabo 2015 inkl. Online-Zugang (6. Jahrgang, Heft 1 6) EUR 135,- (zzgl. MwSt. und Versandspesen) fachzeitschriften@lindeverlag.at TROCKENBAU Journal 11

12 AKTUELL VORSPRUNG. Komplexe Formen, Blickfänge aber auch technische Anforderungen lassen sich durch die Vorfertigung wirtschaftlich umsetzen. SYSTEMSKIZZE. Akustikdecke ohne Dämmung mit Abhängung Wandabschluss Rand und geschwungenem Formstück. te sicherstellen. Installationswände können als Doppelständerwände oder als Vorwandinstallationen ausgeführt werden und ermöglichen u.a. auch die Integration geschossübergreifender Schächte. Revisionsklappen dienen bei Bedarf dem einfachen Zugang zu den in der Wand liegenden Einbauten und Rohrleitungsanschlüssen. Neben dieser klassischen Anwendung vorgefertigter Trockenbauteile haben sich vielfältige weitere Betätigungsfelder des Trockenbaus entwickelt: moderne, energieeffiziente und wartungsfreie Klimasysteme können im Trockenbau als Kühl- und Heizdecken oder als Klimawände in vorgefertigten Elementen umgesetzt werden. Derartige Flächenheiz- bzw. Kühlsysteme punkten mit einer geringen Einbautiefe und einer perfekten Abstimmung auf Dipl.-Ing. Thomas Ender AUTOREN Angestellter Architekt in Innsbruck; Forschungstätigkeit an der Universität Innsbruck, Arbeitsbereich Holzbau im Bereich nachhaltige und energieeffiziente Bauweisen Dipl.-Ing. Georg-Johannes Wieland Architekturstudium in Innsbruck und Lund (Schweden); Lehrtätigkeit an der HTL Imst, Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Innsbruck, Arbeitsbereich Holzbau im Bereich nachhaltige und energieeffiziente Bauweisen die Raumbedürfnisse in technischer und in optischer Sicht. Nicht weniger anspruchsvoll sind die Anforderungen moderner Bauten an die Raumakustik: mittels vorgefertigte Akustikelemente in unterschiedlichsten Ausgestaltungen lassen sich präzise auf Raum und Nutzung abgestimmte Vorgaben umsetzen. Der Vorfertigung kommt bei den oft komplexen Geometrien solcher Elemente eine besondere Bedeutung zu. Die Integration von Beleuchtung und Beschallung in vorgefertigte Wand-, Deckenund Verkleidungselemente ist neben dieser Herausforderung fast schon selbstverständlich. VORSCHAU UND VORREITER Dass sich der Trockenbau eindrücklich als Vorreiter der Vorfertigung im Bauwesen positioniert hat, zeigen mehrere parallele Entwicklungen: Einerseits hält die Vorfertigung durch immer effizientere und genauere Planung aber auch wachsenden Termin- und Kostendruck immer stärker auch in Form geometrisch einfacher eigentlich klassischer Vor- Ort-Trockenbauteile auf den Baustellen Einzug. Andererseits ist gerade die Vorfertigung ein wesentlicher Bestandteil des Vorstoßes des Trockenbaus in das Gebiet tragender Wand- und Deckenkonstruktionen: beplankte Stahl-Leichtbausysteme bergen ein großes Potential in der Erschließung neuer Betätigungsfelder. Die Zukunft des Trockenbaus bleibt lebendig und spannend und seine Innovationskraft ist stärker denn je. Fotos: Ender, Wieland, Vogl Deckensysteme 12 TROCKENBAU Journal

13 AKTUELL BAU.GENIALz e i c h n e t g e n i a l e Ar c h i t e k t u r a u s And the Winner is Von einer unabhängigen Expertenjury bewertet, wurden am 30. Oktober 2014 die drei Gewinner des BAU.GENIAL Preises 2014 für Hotellerie gekürt: Siegerprojekt ist das Hotel Hubertus der Familie Zünd aus Mellau/Vorarlberg geplant von Johannes Kaufmann GmbH, ausgeführt von Kaufmann Zimmerei und Tischlerei GmbH. EHRE. Die drei besten eingereichten Projekte freuen sich über die Auszeichnung. Foto: Richard Tanzer/APA Fotoservice Eingereicht wurden 24 einzigartige Projekte aus ganz Österreich, die mit den unterschiedlichsten Herausforderungen an den Holz- und Leichtbau Großartiges umgesetzt haben. Eine unabhängige Expertenjury bewertete die Projekte. Architektur, fachgerechter Holzeinsatz, konstruktive Lösungen, nachhaltiges Energiekonzept sowie benutzerorientierte Funktionalität waren die fünf Bewertungskriterien. AND THE BAU.GENIAL PREIS 2014 GOES TO Beim Siegerprojekt Hotel Hubertus sind Altbestand und Neubau förmlich eine Synthese eingegangen. Sie wirken überzeugend einheitlich. Besonders positiv fiel der Jury auch die architektonisch ruhige und zeitlose Anmutung auf. Die Anforderung der Hoteliers-Familie Hörl aus Leogang, einen Fitnessraum zum Hotel Salzburger Hof zuzubauen, wurde auf höchst unkonventionelle Weise gelöst. Dafür erreichte das Architekturbüro W2 Manufaktur GmbH den 2. Platz. Über den dritten Platz freut sich Manuela Tauß-Kothgasser von Architektur 64 ZT GmbH sowie das ausführende Unternehmen Weissenseer Holz-System Bau GmbH. Wo heute das See-Spa Bio-Vitalhotel Weissenseerhof steht, stand früher eine alte Bootshütte. INFOS: TROCKENBAU Journal 13

14 SUBJEKTIV. Wohngeräusche werden unterschiedlich wahrgenommen und beeinflussen die Lebens- wie Wohnqualität. Subjektive Wahrnehmung: Schalldämmung und Schallschutz Schallereignisse beeinflussen Lebensqualität In schallschutztechnischer Hinsicht ergeben sich für den Trockenbau aufgrund der Bauweise andere Problemstellungen als für den als traditionell geltenden Massivbau. Der Unterschied zeigt sich deutlich im Verlauf der jeweiligen Schalldämmkurven. Schwächen und Stärken der Bauweisen liegen im Frequenzverlauf jeweils unterschiedlich verteilt. Für gleiche Schalldämmoder Schallschutz-Einzahlangaben können daher in die Wohnung übertragene Schallereignisse (z.b. Wohngeräusche des Nachbarn oder Verkehrsgeräusche von außen) in unterschiedlicher Qualität wahrgenommen werden. SSchalldämmeigenschaften von Bauteilen bzw. der Schallschutz zwischen Räumen werden mit den sogenannten Einzahlangaben, aus den frequenzabhängigen Messergebnissen sei es aus Messungen im Prüfstand oder im Bauwerk - ermittelt werden, kommuniziert. Bereits in den 1950ern wurde das bis heute bewährte Verfahren zur Ermittlung und Darstellung der Schalldämm- bzw. Schallschutzeigenschaften angewendet. Ein unmittelbarer Bezug auf wahrnehmungspsychologisch begründete Grundlagen war mit diesem Verfahren nicht gegeben. Die Ermittlung der Einzahlangaben erfolgte und erfolgt auf rein pragmatischer Ebene indem im Prinzip ein Vergleich des gemessenen Luftschallschutzes mit einer bewährten Größe, der so genannten Bezugskurve, die den Verlauf einer bewährten Schalldämmcharakteristik darstellt, vorgenommen wird. Alle Unterschreitungen der Bezugskurve durch die Messkurve werden als ungünstig erachtet und werden in dem iterativen Verfahren entsprechend verrechnet, alle Überschreitungen gelten als günstig und werden ignoriert. Mit der Angabe der gängigen Schallschutzkennwerte wie z.b. des bewerteten Schalldämm-Maßes R w oder der bewerteten Standard-Schallpegeldifferenz D nt,w bleibt aber der aufgrund veränderter Komfortansprüchen immer häufiger diskutierte Frequenzbereich unter 100 Hz unberück- GUTACHTEN NO. 1. Seit 1924 erstellt die Versuchsanstalt TGM Gutachten und Prüfberichte. sichtigt. Die Aussparung dieses Frequenzbereiches erweist sich insbesondere dann als Nachteil, wenn damit die schallschutztechnische Qualität bzw. der Komfort in bauakustischer Hinsicht möglichst aller gängigen Konstruktionsweisen in gleicher Weise abgebildet werden soll. KENNZAHLEN UND NORMEN Zur Verbesserung der Aussagequalität der Einzahlangaben im Zusammenhang mit besonderen Lärmspektren wurden 1996 die Spektrum- Anpassungswerte C und C tr (Luftschallschutz) sowie C I (Trittschallschutz) eingeführt. Die ebenfalls aus den frequenzabhängigen Messwerten ermittelten Spektrum-Anpassungswerte werden zu den klassischen Einzahlangaben wie z. B. R w oder D nt,w addiert. So soll mit C die Aussagekraft der Einzahlangabe hinsichtlich des Schallschutzes (auch in wahrnehmungstechnischer Hinsicht) eines Bauteils oder des Luftschallschutzes zwischen Räumen bei typischem Wohnlärm wie Sprechen, Fotos: Herbert Müllner/TGM, fotolia.com/pavel Losevsky, contrastwerkstatt 14 TROCKENBAU Journal

15 normal lauter Musik aus Stereoanlagen oder TV erhöhen. Mit Hilfe von Ctr wird versucht, die Schalldämmung in Bezug auf Verkehrslärm besser zu charakterisieren. Um in der Einzahlangabe doch Bezug auf den Frequenzbereich zwischen 50 und 100 Hz nehmen zu können, besteht derzeit die Möglichkeit die Spektrum-Anpassungswerte C und C tr, beim Luftschallschutz anzugeben. Die internationale und nationale Normung beschreitet den Weg, den für den Trockenbau heiklen tiefen Frequenzbereich (Schallereignisse mit Dominanz in diesem Frequenzbereich erleben die Bewohner oft als Dröhnen und Poltern) mit entsprechenden Größen mit einzubeziehen. In vielen Ländern, darunter auch Österreich, wird dies mit einem neuen Anforderungssystem mit sogenannten Schallschutz- bzw. Komfortklassen (in Österreich gemäß ÖNORM B ) bereits angewendet. Mit dem Schallschutz-Klassensystem kann neben dem bisherigen Standard für die unterschiedlich hohen Ruheerwartungen ein höherer Schallschutz festgelegt werden. In den anspruchsvolleren Klassen ist die Berücksichtigung des tiefen Frequenzbereiches (C und C tr, werden mit einbezogen) obligatorisch. Der Dämmstoff aus TROCKENBAU EVENTUELL BENACHTEILIGT Besonders mit den neuen Anforderungen, die auch dem tiefen Frequenzbereich mehr Gewicht einräumen, kann es vorkommen, dass Trockenbaukonstruktionen mit den anzuwendenden Kennwerten benachteiligt werden. Wichtig ist allerdings, dass die zukünftigen Beschreibungsmöglichkeiten des Schallschutzes und der zugehörigen Anforderungen auch die von den Bewohnern erlebte Schallschutzqualität widerspiegeln. Untersuchungen zeigen, dass es sich als problematisch erweisen könnte, wenn traditionelle Schemata ohne eingehende Studien einfach auf den erweiterten Frequenzbereich unter 100 Hz angewendet werden. Dieser Themenbereich weist noch entsprechenden Forschungsbedarf auf. Mit subjektiven Tests soll dieses Manko aufgezeigt und eine Grundlage zur Anregung von Kennwertmodifikationen geboten werden. LAND IN SICHT In enger Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen der traditionsreichen Katholischen Universität Leuven in Belgien arbeitet die Versuchsanstalt TGM seit einiger Zeit an der Entwicklung von Versuchsmethoden, die es ermöglichen sollen, die subjektive Bedeutung der unterschiedlichen Schalldämmcharakteristika von Bauteilen (z.b. von Wohnungstrennwänden) sowie das Erleben des Schallschutzes in Wohnungen realitätsgerecht erfassen und beschreiben zu können. Für den Planer, aber auch für den Bewohner soll es mit den so erarbeiteten Größen einfacher werden, die subjektive Güte des Schallschutzes zu erfassen. AUTOR Ing. Mag. Herbert Müllner ISOVER Festwochen für die Umwelt. Die innovativen ISOVER Dämmstoffe bestehen aus 80 % Recyclingmaterial und sorgen für ein besseres Klima in der Umwelt wie auch in Ihrem eigenen Zuhause. Sie reduzieren den Energieverbrauch und steigern gleichzeitig Ihr Wohlbefinden. Kann es ein überzeugenderes Argument geben? Leiter der Versuchsanstalt für Akustik und Bauphysik am Technologischen Gewerbemuseum (TGM). Seit 1984 in der Versuchsanstalt tätig, Mitarbeit in nationalen und internationalen Fachgremien, sowie enge Kooperationen mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen TROCKENBAU Journal

16 AKTUELL Interview mit den Vize-Europameistern Ehrgeizig und nervenstark Auf Anhieb der zweite Platz bei einer Europameisterschaft eine solche Leistung ist für Österreich, abgesehen vom Wintersport, etwas Besonderes. Zwei Trockenbau-Talenten ist genau das gelungen. Bei den Euroskills wurden Jasmin Trummer und Sebastian Kronenberg unterstützt durch Manfred Kurz Vize-Europameister. Mit dem Trockenbau-Journal ließ das Trio den Wettbewerb Revue passieren. ERFOLGSTRIO. Jasmin Trummer, Sebastian Kronenberg und Manfred Kurz haben sich beim ersten Antritt bei den Euroskills die Silbermedaille abgeholt. Österreich war bei den diesjährigen Euroskills, den Berufseuropameisterschaften von 2. bis 4. Oktober in Lille, durch sieben Frauen und 29 Männer aus unterschiedlichen Berufsgruppen vertreten. Insgesamt konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neun Gold-, fünf Silber- und Bronzemedaillen sowie vier Leistungsdiplome gewinnen. Ende Oktober luden Bundespräsident Heinz Fischer, Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sowie WKÖ-Präsident Christoph Leitl alle Gewinner in die Hofburg zum großen Empfang. Dieser Erfolg ist ein deutliches Signal für das hohe Niveau der Berufsausbildung in Österreich. Ich gratuliere jedem Einzelnen, der zum Erfolg beigetragen hat, und bedanke mich für die wertvolle Arbeit, gratulierte Bundespräsident Fischer. Das Trockenbau-Journal traf Sebastian Kronenberg (23), Jasmin Trummer (24) und Manfred Kurz schon vor diesem offiziellen Treffen zum Interview. Trockenbau-Journal: Wie haben Sie sich auf die Zeit in Lille vorbereitet? Trummer: Wir haben nach den Staatsmeisterschaften insgesamt acht Wochen trainiert. Man braucht den Ehrgeiz, voll anzupacken. Das haben wir gut geschafft! Kronenberg: Wir haben in der Berufsschule in Kagran trainiert. Von unserer Arbeit wurden wir für das Training acht Wochen freigestellt. Einer hat gewusst, was der andere tut. Beide haben den richtigen Ehrgeiz gehabt. Schon bei den Bundesmeisterschaften habe ich gedacht, das ist ein gutes Team. Trainer Manfred Kurz Ich habe mich von meinen Kollegen sehr unterstützt gefühlt. Es haben sich alle für mich gefreut und mein Chef war sogar in Lille um mich anzufeuern. Kurz: Ehrgeiz war in der intensiven Vorbereitung besonders wichtig, schließlich muss man ja auch an die Fahrtzeiten denken und daran, dass man Freunde seltener sehen kann. Gut war, dass wir eine Woche zur Vorbereitung in der Schweiz waren. So haben wir andere Teilnehmer kennengelernt. Kronenberg: Beim Wettbewerb in Lille hat es dann auch einen guten Zusammenhalt mit den Schweizern gegeben. Wir haben uns schon vorher abgetastet. TBJ: Wie sind SIe mit dem Stress beim Wettbewerb selbst umgegangen? Kronenberg: Ich bin komplett lässig, bis etwas nicht funktioniert. Dann bin ich sehr froh, Jasmin als meine Partnerin zu haben. Stressig ist vor allem, dass man mitbekommt, Fotos: Trockenbau-Journal 16 TROCKENBAU Journal

17 AKTUELL wie weit die anderen Kandidaten sind und, dass dir viele Experten beim Arbeiten über die Schulter schauen. T r u m m e Die r : vielen Zuschauer konnte ich Gott sei Dank sehr gut ausblenden. Dass man ständig beobachtet wird, verursacht natürlich Stress. Besonders am zweiten Tag, als wir die Verspachtelung erledigen mussten, war die Zeit sehr knapp. Ku r z Ich : wusste, dass die beiden das Verspachteln perfekt können, allerdings habe ich mir das Material angeschaut, das nicht wirklich gut war. Als die Zeit knapper und knapper wurde, habe ich nachgedacht, was ich den beiden sagen soll. So etwas kann in einer Stresssituation entweder aufgehen oder komplett in die Hose gehen. Ich wollte ihnen nicht zeigen, wie nervös ich selbst bin. T r u m m e Es r : gab auch einen Mentaltrainer, der die Teilnehmer beim Wettbewerb unterstützt hat. Für mich persönlich war es aber wichtiger, wenn ein Experte zu uns sagte, dass wir das alles packen. Dass war noch mal ein zusätzlicher Anreiz, es allen zu zeigen. Der Stress ist für mich erst bei der Siegerehrung abgefallen. Ku r z Für : mich war der größte Horror, dass ich schon vor der Siegerehrung wusste, wie gut die beiden abgeschnitten haben, ihnen aber nichts sagen durfte. T BJ: Sind Sie trau rig,dass Sie au s Altersgrü ndennicht bei denworldski ls nä chstesjahr inbrasiliendabei sein kö nnen? STOLZ. Bei der Rückkehr aus Lille wurden die Vizeeuropameister von Mitgliedern des VÖTB-Vorstandes, darunter VÖTB-Präsident Gregor Todt, herzlich begrüßt. Kr o n e n b e Traurig r g : bin ich nicht wirklich, da ich es sowieso nicht ändern kann. Hoffentlich sind die nächsten noch besser als wir und kommen weiter. Ku r z Ich : habe bei den Euroskills wirklich viel gelernt und möchte nach den nächsten Staatsmeisterschaften ein neues Team trainieren. Geplant ist, dass wir bei den Worldskills dabei sind. T BJ: Wer hatte die Idee,dassSie beide alsteam inli le antreten? Ku r z Bei : den Bundesmeisterschaften und dann bei den Staatsmeisterschaften wurden die beiden abwechselnd Erster und Zweiter. Wir haben in der Vorbereitung der Bundesmeisterschaft schon gesehen, dass die beiden harmonieren. Einer hat gewusst, was der andere tut. Beide haben den richtigen Ehrgeiz gehabt. Damals hab ich mir schon gedacht, das ist ein gutes Team. Die beiden waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort, es hat einfach alles zusammengepasst. T BJ: Wie sindsie damalsau fdenberu f Stu ckateu r-u ndtrockenau sbau gekommen? T r u m m e Ich r : habe Maler und Bodenleger gelernt und das auch immer gerne gemacht. Auf den Baustellen hab ich den Trockenbau Als Architektenberater begleiten und beraten wir Sie von Beginn eines Projektes... bis zur technischen Finalisierung und Realisierung beim Innenausbau. Unser Service für Architekten:... Umfassende Projektberatung & technische Klärung Kompetente Unterstützung bei der Planung Maßgeschneiderte, objektspezifische Lösungen Christian Schramm M² SYSTEME akustik. klima. licht. e.u. Mühlbachtal Traunkirchen M T office@m2-systeme.at Das Ergebnis: Funktionale und ansprechende Lösungen, die den Bauherren begeistern! TROCKENBAU Journal 17

18 AKTUELL ZIELSTREBIG. Ehrgeiz, gute Vorbereitung und starke Nerven haben zum zweiten Platz geführt, finden Trummer, Kronenberg und Kurz beim Interview mit dem Trockenbau- Journal. kennengelernt und gesehen, dass man viel damit machen kann. Als ich eineinhalb Jahre ausgelernt hatte, habe ich mich erkundigt und eine verkürzte Lehrzeit für den Trockenbau angehängt. Kronenberg: Ich bin ausgelernter Maurer. Anschließend habe ich in meinem Lehrbetrieb noch ein Jahr gearbeitet, wollte dann aber etwas anderes machen. Über Kollegentipps bin ich zu meiner jetzigen Firma gekommen. Parallel habe ich dann die Berufsschule besucht. TBJ: Oft hört man, dass der Beruf unter jungen Leuten gar nicht bekannt ist. War das bei Ihnen auch so? Kronenberg: In meiner Familie arbeiten viele im Trockenbau, also wusste ich Bescheid. In meinem Freundeskreis kannten den Beruf schon deutlich weniger Leute. Die meisten, die am Bau arbeiten, sind Maurer, Schalungsbauer oder Bodenleger. Vielleicht unterschätzen die meisten den Beruf. Kurz: Ich glaube der Beruf steht in einem schlechten Licht. Viele Firmen machen alles billig und die Qualität leidet darunter. TBJ: Was sind Ihre nächsten Ziele? Trummer: Mein persönliches Ziel ist die Die EuroSkills Bei den EuroSkills handelt es sich um die Berufseuropameisterschaften, bei denen hunderte junge Facharbeiter aus ca. 40 Berufsgruppen ihr Können unter Beweis stellen. Damit soll der hohe Stand der Berufsbildung Europas hervorgehoben werden fanden die EuroSkills in Lille vor den Augen von Besuchern statt. Die Berufsweltmeisterschaft oder WorldSkills wird 2015 in Sao Paulo, Brasilien, stattfinden. Erwartet werden 1000 Teilnehmer aus 60 Nationen. Meisterprüfung, die wollen wir gerne bei Manfred Kurz ablegen. Kronenberg: Ich will ebenfalls in einem Jahr die Meisterprüfung machen. Ich hoffe wir machen es als Team zusammen. Kurz: Ich rate beiden wirklich, die Meisterprüfung zu machen. Damit hat man in Zukunft einfach die meisten Möglichkeiten. TBJ: Was soll die Zukunft nach der hoffentlich erfolgreichen Meisterprüfung bringen? Kronenberg: So wie es heute auf dem Markt ausschaut, denke ich momentan nicht, dass ich eine eigene Firma aufmachen will. Man muss abwägen, wie sich dies alles in den kommenden Jahren entwickelt. Ich hoffe, dass ich eines Tages Nachfolger in meinem jetzigen Betrieb werden kann. Trummer: Ich möchte gerne an der Berufsschule oder an einer HTL unterrichten. Ich denke, dass mir das am besten liegt, auch weil ich selber in meiner Ausbildung wirklich gute Erfahrungen gemacht habe. Für die große Unterstützung, die ich bekommen habe, bin ich sehr dankbar. Kurz: Ich glaube es ist wichtig, sich auf eine Sache zu konzentrieren, also entweder einen Betrieb zu führen oder zu unterrichten. Es ist für unsere Sparte wichtig, dass es ehrgeizige junge Leute gibt, die ihre jeweilige Aufgabe ernstnehmen. TBJ: Wir danken für das Gespräch! INFO GROSSE EHRE. Das österreichische Team der EuroSkills 2014 wurde von Bundespräsident Fischer, Wirtschaftsminister Mitterlehner und WKÖ-Präsident Leitl geehrt. Fotos: Carina Karlovits/HBF, Trockenbau-Journal 18 TROCKENBAU Journal

19 ORGANIGRAMM Präsident Gregor Todt PRÄSIDIUM Vizepräsident Horst Pinter GESCHÄFTS- FÜHRUNG Geschäftsführer Stephan Blahut OMBUDS- MÄNNER Ombudsmänner Lothar Kurzemann Hans Reiter Industrie Franz Böhs Franz Hartmann Peter Leditznig Otto Ordelt VORSTANDS- MITGLIEDER Verarbeiter Oskar Fleischanderl (OÖ) Rainer Haubenwaller (W) Walter Hofmann (W) Andrea Kern (NÖ) Alexander Ober (OÖ) Johannes Reumiller (V) Manfred Schreiner (St) Nikolaus Voit (W) RECHNUNGS- PRÜFUNG Rechnungsprüfer Gerold Breitenecker Udo Klamminger Positionierung VÖTB Leitbild & Image Lehrlings- und Ausbildner-Offensive Qualitätsstandards, Nachweise & Normen Mitglieder Pressebeirat FOKUS- GRUPPEN Gregor Todt Andreas Bauer Robert Gössinger Alexander Ober Otto Ordelt Manfred Wagner Dieter Scharitzer Oskar Fleischanderl Andreas Bauer Christian Bauer Thomas Fröschl Manfred Kurz Alexander Ober Johannes Reumiller Nikolaus Voit Horst Pinter Rainer Haubenwallner Thomas Jakits Richard Obermayr Dietmar Reiter Harald Schmid Robert Stubits Nikolaus Voit Gregor Todt Andreas Baier Walter Hofmann Peter Leditznig Dieter Scharitzer Andrea Kern Andreas Bauer Stephan Blahut Katrin Haslwanter Walter Hofmann Susanne Senft Gregor Todt Martina Zimper VERBANDSSEKRETARIAT: T: F: M:

20 AKTUELL V Ö T Bk ä m p f t f ü r e i n e f a i r e V e r g a b e VÖTB Vorstand im Parlament FAIRE PREISE. Vize-Präsident Horst Pinter erstellte ein Forderungs papier für mehr Qualität und faire Preise. Am 11. November 2014 fand im Parlament die Enquete Faire Vergaben sichern Arbeitsplätze" statt, an der eine repräsentative Delegation des VÖTB-Vorstandes teilnahme und sich aktiv für seine Mitglieder in die Diskussion warf. Foto: Trockenbau-Journal Nach der Begrüßung durch die Präsidentin des Österreichischen Nationalrates Doris Bures und die Klubobleute von SPÖ und ÖVP folgte ein Statutsbericht zum Bundesvergabegesetz 2006, der in dem großem Wunsch nach mehrer Fairness gipfelte. Die Sozialpartner Präsidenten Erich Foglar (ÖGB) und Christoph Leitl WKO) bestärkten die anwesenden Politiker, unter großem Applaus der geladenen Experten die Hoffnung, dass die geplante Gesetzesnovelle das Vergabeprozedere für heimischen Betriebe erleichtern werde. Was wurde da im Plenum des Nationalrates diskutiert? Schlicht und einfach die Zukunft der Österreichischen Wirtschaft, allen voran die KMU Betriebe zu denen wir im Trockenbau in der Regel zählen. Von den Neuerungen des Lohn- und Sozialdumping Bekämpfungsgesetzes, über jene im Arbeitsvertragsanpassungsgesetz, welche bereits per 2015 in Gültigkeit treten werden, war der umfassendste Tagesordnungspunkt aber die notwendige Novellierung des Bundesvergabegesetzes (BvergG). Die neue EU Vergabe-Verordnung zwingt alle EU-Länder zum Handeln, und das ist gut so. Es sind wesentliche Verbesserungen für KMUs zu erwarten. So soll künf- tig der Bestbieter dem billigsten Angebot vorgezogen werden und dies unter Bedachtnahme auf verschiedene Leistungsfähigkeiten der Bieter. Ein umfassender Punkt wird dabei auch der Eindämmung von Sub und Sub-Sub Vergaben sein, die schon ab einer Vergabesumme von 1,0 Mio Euro greifen wird. Offenbar hat auch unsere Bundesregierung erkannt, dass eventuell doch die betroffenen Personen und Unternehmen, welche Tag für Tag mit der Realität vorort auf den Baustellen konfrontiert sind, im Detail viel besser informiert sind, als Abgeordnete des Hohen Hauses. Gerade deshalb war es erfreulich, dass wir Unternehmer im Zuge dieser Enquete gehörig zu Worte kamen und viele Fragen zu den geplanten Gesetzesvorhaben stellen konnten. Im Zuge der an die Fachvorträge folgenden Diskussionen durften auch die Vorstandsmitglieder des VÖTB, Altpräsident Walter Hofmann und Vizepräsident Horst Pinter ihre Statements und Anregungen am Rednerpult des großen Plenarsaales vortragen. Besonders ernüchternd wirkte eine von Univ. Prof. Gottfried Haber vorgetragene Studie, welche zum Ergebnis kommt, dass ein Bestbietersystem unter Einbeziehung der sich ergebenden Umwegren- tabilität dem Steuerzahler immer günstiger kommt, als das derzeit durchgehend vollzogene Billigstbietersystem. Uns Praktiker kann eine solche Rechnung nicht überraschen, erleben wir doch draußen auf den Baustellen hautnah mit, dass nur der beste Bieter Zukunft haben kann. Meiner Meinung nach sollten solche Veranstaltungen, unter Einbeziehung von wesentlich mehr Redezeiten für die Experten, viel öfter durchgeführt werden, um auch die Problematik der einfachen Bürger unseren Volksvertretern nahe bringen zu können. Im Übrigen mussten wir leider eine Stellungnahme unserer eigentlichen Interessensvertretung der Bundesinnung Bauhilfsgewerbe in der Dikussion vermissen. Resümierend kann aus der sehr aufschlussreichen Enquete mitgenommen werden, dass die beteiligten Personen verschiedener politscher Coleurs, allen voran Abg.z.NR Josef Muchitsch, unterstützt von Dr. Stephan Heid als juristischen Berater, derzeit daran arbeiten, ein den Anforderungen des Marktes, aber auch praktikables BVergG Neu zu erstellen. INFOS: Au s d e m Pa r l a m e n t Mit einer großen Delegation hatte sich der VÖTB im Parlament angesagt. Angeführt von Vizepräsident Hort Pinter nahmen die Vorstandsmitglieder Walter Hofmann, Andrea Kern, Nikolaus Voit an der Tagung teil und brachten sich eifrig in die Fachdiskussionen mit Beiträgen aus der Praxis ein. Geschäftsführer Blahut freute sich: Es war ein sehr guter Tag für den Trockenbau! Minister und Abgeordnete haben zugehört und werden unsere Anregungen aufgreifen. INFOS: /PK1048/index.shtml 20 TROCKENBAU Journal

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