Ytong Multipor Mineraldämmplatte. Flachdachdämmung. Flachdachdämmung
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- Inken Dressler
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1 Mineraldämmplatte
2 Allgemeine Informationen ist eine hoch druckfeste, stauchungsfreie Mineraldämmplatte. Sie eignet sich besonders für belastete Flachdachkonstruktionen wie Parkdächer, Balkone und Terrassen, intensiv genutzte Gründächer, Wartungs- und Fluchtwege sowie Dachsysteme mit hohen brandschutztechnischen oder ökologischen Ansprüchen. Allgemeine Informationen...2 Der Flachdachdämmstoff... 3 Produkteigenschaften... 4 Anwendungsgebiete... 4 Gefälledachsystem... 5 Gegengefällekeile... 6 Flachdachsysteme... 7 Dachsysteme auf Stahlbetondecken Dachsysteme auf Ytong Porenbetondecken Dachsysteme auf Stahltrapezblechkonstruktionen Dachsysteme auf Holzkonstruktionen Ausführungsdetails und Verarbeitungshinweise Planung Gefälledachsystem...19 n Mineraldämmplatte gemäß Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z n Wärmedämmstoff aus Calciumsilikat-Hydraten, Kalk, Sand, Zement, Wasser und Porenbildner (Porosität 95 Vol. %) n nicht brennbar Baustoffklasse A1 DIN EN ; frei von Flammschutz- oder Bindemitteln n im Brandfall rauchgastoxikologisch unbedenklich n biologisch und mikrobiologisch unbedenklich n Hemmwirkung gegen Pilze und Mikroorganismen n keine Kunststoffanteile und faserfrei n umweltverträgliches Bau produkt zertifiziert nach EPD-XEL D und Natureplus n hoch druckfest und bau praktisch stauchungsfrei n alterungs-, form- und volumenbeständig Mineraldämmplatte Einsatzgebiete, Aufgaben und Ziele Kurzzeichen DAD DAA DEO Anwendungsbeispiele Außendämmung von Dach und Decke, vor Bewitterung geschützt, Dämmung unter Decke Außendämmung von Dach und Decke, vor Bewitterung geschützt, Dämmung unter Abdichtung Innendämmung der Decke oder Bodenplatte (oberseitig) ohne Schallschutzanforderungen 2
3 der Flachdachdämmstoff Bei der Dämmung von Flachdächern müssen die verwendeten Dämmstoffe hohe Anforderungen erfüllen. Das Flachdach ist Temperaturschwankungen von extremer Hitze durch Sonneneinstrahlung bis etwa +90 C und winterlicher Kälte bis zu -30 C ausgesetzt. Die Konstruktionsaufbauten sind zu sätzlich auf mechanische Belastung, Feuchtigkeit und Windbeanspruchung auszulegen. Der Brandschutz spielt bei Flachdachkonstruktionen eine zunehmend wichtige Rolle. Nicht selten sind durch Entzündung des Dämmstoffs bei Dämm- und Dichtungsarbeiten im Dachbereich Schwelbrände entstanden, die zu katastrophalen Schäden geführt haben. Ein Flachdachdämmstoff sollte der Baustoffklasse A1 entsprechen und gemeinsam mit dem Abdichtungssystem sicher gegen Flugfeuer und strahlende Wärme sein. Für alle diese Anforderungen bietet Xella Dämmsysteme GmbH mit der Ytong Multipor Mineraldämmplatte eine unkomplizierte Lösung zur sicheren Dämmung von Flachdächern. Volumen-, formen- und alterungsbeständig, nicht brennbar, diffusionsoffen 3
4 Produkteigenschaften Bezeichnung Produktbezeichnung Zulassungen Anwendungsbereiche nach DIN Rohdichte Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit λ Beschreibung Mineraldämmplatte Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z Wärmedämmung für Steil- und Flachdächer DAD, DAA (dh) ca. 115 kg/m³ 0,045 W/(mK) Wärmeausdehnungskoeffizient T 1 [1/K] 10-6 Spezifische Wärmekapazität c 1300 J/(kgK) Diffusionsfähigkeit diffusionsoffen, Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ = 3 Brandschutz nicht brennbar Baustoffklasse A1 DIN EN Druckfestigkeit Zugfestigkeit Bemessungswert der Druckfestigkeit zul Sorptionsfeuchte im Mittel 300 kpa 80 kpa 120 kpa 6 Masse-% (bei 23 C und 80 % rel. Luftfeuchte) Anwendungsbereiche nach DIN Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit λ Druckfestigkeit Zugfestigkeit Bemessungswert der Druckfestigkeit zul E-Modul Ε Verformung Wärmedämmung für Flachdächer, Parkdeck und Industrieböden DAA (ds), DEO 0,047 W/(mK) im Mittel 350 kpa 80 kpa 140 kpa 200 N/mm² 1 mm bei 1000 N Punktlast Anwendungsgebiete Flachdachkonstruktionen auf Massivdecken Unbelastete Flachdachkonstruktionen n Gebäude mit besonderen Brandschutzanforderungen n Gebäude mit ökologischen Ansprüchen n extensiv genutzte Gründachflächen n Metalldachsysteme Belastete Flachdachkonstruktionen n Balkone und Terrassen n begehbare Flächen in Krankenhäusern, Altenheimen, Flughäfen, Verwaltungsgebäuden, Hotels und Gaststätten n Flucht- und Wartungswege, Aufstandsflächen für Befahrund Lüftungsanlagen n Parkdachflächen und Hofkellerdecken n Gebäude mit besonderen Brandschutzanforderungen n intensiv genutzte Gründachflächen Flachdachkonstruktionen auf Leichtdächern n Dachabdichtungen auf Stahltrapezblech mit mechanischer Befestigung n Dachabdichtungen auf Stahltrapezblech mit verklebtem Dachaufbau n Dachsysteme auf Holzschalung n Metalldachsysteme 4
5 Gefälledachsystem n Plattenabmessungen 600 x 390 mm (500 x 390 mm) n Flachplatten d = (80/100)/120/ 140/160/180/200 mm n Gefälle: 1,0 %, 1,7 %, 2,0 %, 2,5 %, 3,3 %, 5,0 % Überzähne bei der Verlegung von Graten, Kehlen oder aufgrund von Unebenheiten im Untergrund lassen sich sehr einfach mit einem Schleifbrett bearbeiten. Die Dämmplatten werden dicht gestoßen verlegt. Bis zu einer Dicke von 190 mm werden die Gefälleplatten einlagig eingebaut. Über 190 mm Gefälleplattendicke erfolgt die Verlegung zweilagig. Verlegesystem: n 70 bis 190 mm einlagig n 190 bis 310 mm zweilagig Unterlagsplatten 120 mm dick n 310 bis 430 mm dreilagig Unterlagsplatten 2 x 120 mm dick Planungshinweise und Anforderungsbogen (siehe Seite 19) für das Gefällesystem unter 5
6 Gegengefällekeil Die Verlegung der Gegengefällekeile erfolgt zweilagig. Die obere Lage besteht aus vier verschiedenen Gefälleplatten mit zweiseitigem Gefälle. Bezeichnungen: R 1, R 2, L 1 und L 2 Die Unterlagsplatten bestehen aus Flachplatten in verschiedenen Dicken. L 1 R 1 L 2 R 2 Technische Daten Plattenabmessungen 600 x 390 mm Längsgefälle 1,67 % Quergefälle 5,10 % 1. Dämmstofflage Einlauf 2. Lage des Gegengefällekeils F 16 F 16 F 16 F 16 F 16 F 16 F 16 F 16 F 16 F 16 F 16 F 12 F 12 F 16 F 16 F 16 L 1 R 1 F 16 F 16 F 16 F 12 F 12 F 16 F 16 F 16 L 2 R 2 F 16 F 16 F 12 F 14 F 14 F 12 F 16 F 16 L 1 L 1 R 1 R 1 F 16 F 16 F 12 F 14 F 14 F 12 F 16 F 16 L 2 L 2 R 2 R 2 F 16 F 12 F 14 F 16 F 16 F 14 F 12 F 16 L 1 L1 L 1 R 1 R 1 R 1 F 16 F 12 F 14 F 16 F 16 F 14 F 12 F 16 L 2 L 2 L 2 R 2 R 2 R 2 Beispiel eines Gegengefällekeils für ein Dach mit 160 mm dicker Flächendämmung 6
7 Flachdachsysteme Verlegung von Untergrund Stahlbeton Untergrund Porenbeton Untergrund Stahltrapezblech 3) Untergrund Holz Sonderkonstruktion Metalldach Sonderkonstruktion Parkdach Auf einer thermisch aktivierbaren Bitumendampfsperre n n n In Heißbitumen auf einer bituminösen n n n n n In eine Flüssigdampfsperre n n n Mit Leichtmörtel n Mit PUR-Dämmstoffkleber auf einer Bitumendampfsperre n n n n Mit einer 1. Abdichtungslage in Heißbitumen 1) n n n n n Mit einer 1. Abdichtungsbahn als Kaltselbstklebebahn 1), 2) n n n n n n Mit einer hochpolymeren Abdichtungslage unter Auflast n n n n n Mit einer hochpolymeren Abdichtungslage mechanisch befestigt n n n n Mit einer hochpolymeren, vollflächig verklebten Abdichtungslage n n n n 1) Windsogsicherheit beachten. 2) Kaltselbstklebebahnen müssen bei der Verlegung thermisch aktiviert werden. Kaltselbstklebebahnen mit einer Teilverklebung sind nicht geeignet. 3) Mindestdicke für Stahltrapezblech 140 mm Produktübersicht: 7
8 Dachsysteme auf Stahlbetondecken n vorzugsweise Verklebung mit Heißbitumen n Verlegung mit geeignetem Kaltkleber (z. B. PUR-Dämmstoffkleber) n Einlegen der Mineraldämmplatten in oberseitig aktivierbaren n (Systembahnen der verschiedenen Hersteller werden von Xella Dämmsysteme GmbH freigegeben, eine grundsätzliche Aussage kann nicht erfolgen) n Einbettung des Dämmstoffs in einer Flüssigdampfsperre Die Abdichtung über der Dämmkonstruktion kann wie folgt ausgeführt werden: n lose Verlegung von Kunststoffdachbahnen mit Trennlagen unter Auflast (z. B. Kies oder Betonplatten) n vollflächige Verklebung von Kunststoffdachbahnen mit einem für die Abdichtungsbahn zugelassenen Kleber/Haftgrund n Verwendung von thermischen/ selbstklebenden Abdichtungsbahnen n Dachdichtungsbahnen in Heißbitumen verlegt n mechanische Befestigung des Abdichtungssystems in den Untergrund (gemäß DIN 1055) Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt eines der modernsten Kongresszentren Europas 8
9 Plattenbelag Perlkies, Körnung 4/8 Schutzvlies einlagige Abdichtung Schutzvlies Voranstrich Betondecke Gefälledach mit einlagiger, hochpolymerer Abdichtung und Plattenbelag Mehrfachzentrum (MFZ) Magdeburg Kies, Körnung 16/32 Schutzvlies einlagige Abdichtung Voranstrich Betondecke Gefälledach mit einlagiger, hochpolymerer Abdichtung und Kiesauflast Bürogebäude in Frankfurt 2. Abdichtungslage 1. Abdichtungslage Voranstrich Betondecke Gefälledach mit zweilagiger, bituminöser Abdichtung, verklebter Aufbau Einkaufszentrum Kröpeliner-Tor-Center (KTC) in Rostock 9
10 2. Abdichtungslage 1. Abdichtungslage SOPRAVAP 3/1 Betondecke Gefälledach mit zweilagiger, bituminöser Abdichtung, verklebter Aufbau (Sonderkonstruktion mit einer Flüssigdampfsperre) Papierfabrik August Köhler AG in Oberkirch Verschleißschicht Druckverteilerplatte bewehrt Trenn- und Gleitfolie bituminöse Abdichtung Heißbitumen Voranstrich Betondecke Befahrbares Dach mit zweilagiger, bituminöser Abdichtung und einer Druckverteilerplatte aus Stahlbeton Vöhringer GmbH in Trochtelfingen Verbundsteinpflaster Splittbrett Schutzlage 2. Abdichtung 1. Abdichtung Heißbitumen Voranstrich Betondecke Befahrbares Dach mit zweilagiger, bituminöser Abdichtung und einem Fahrbelag aus Verbundsteinpflaster Parkdach in Trochtelfingen 10
11 Dachsysteme auf Ytong Porenbetondecken Bei Konstruktionen auf Ytong Porenbeton decken ist keine Dampf sperre erforderlich. Die Mi neral dämmplatten werden mit Leichtmörtel direkt auf den Porenbeton verlegt. Die Abdichtung über der Dämmkonstruktion kann wie folgt ausgeführt werden: n lose Verlegung von Kunststoffdachbahnen mit Trennlagen unter Auflast (z. B. Kies oder Betonplatten) n vollflächige Verklebung von Kunststoffdachbahnen mit einem für die Abdichtungsbahn zugelassenen Kleber/Haftgrund n Verwendung von thermischen/ selbstklebenden Abdichtungsbahnen n Dachdichtungsbahnen in Heißbitumen verlegt n mechanische Befestigung des Abdichtungssystems in den Untergrund (gemäß DIN 1055) Bei der Ausführung von Metalldächern werden die Metalldachschienen mittig unter den Falzen eingebaut. Das Einmessen der Metalldachfalze muss vor dem Einbau der Metalldachschienen erfolgen. Die Befestigung der Metalldachschienen erfolgt mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln. Die Anzahl der Befestiger ist abhängig von der Art und geografischen Lage des Gebäudes. Die Abdichtungslage oberhalb des Dämmstoffs ist lediglich eine Notabdichtung während der Bauzeit. Für diese Abdichtungslage raten wir zu einer kaltselbstklebenden Abdichtungsbahn. Die Verlegung erfolgt mit Wärmeunterstützung durch Anflämmen der Bahnenunterseite. 11
12 2. Abdichtungslage 1. Abdichtungslage Leichtmörtel Ytong Porenbeton Flachdach auf Ytong Porenbetondecke mit zweilagiger, bituminöser Abdichtung Wohnhaus in Werneberg einlagige Abdichtung mechanische Befestigung Trennvlies Ytong Mulitpor Leichtmörtel Ytong Porenbeton Flachdach auf Ytong Porenbetondecke mit einlagiger, hochpolymerer Abdichtung Sappi Papierfabrik in Alfeld Metalldach Systemabdichtung Befestiger Schienensystem Metalldachschiene Leichtmörtel Ytong Porenbeton Sonderkonstruktion Metalldach auf Ytong Porenbetondecke mit dem Metalldachsystem Bostelmann Metalldach in Wernberg 12
13 Dachsysteme auf Stahltrapezblechkonstruktionen Die Mindestdämmstoffdicke auf Stahltrapezblechkonstruktionen beträgt 140 mm. Bei geringeren Dämmstoffdicken oder lastabtragender Funktion des Daches ist ein Dämmstoffauflager vorzusehen. Die Ausführung des Auflagers ist mit der Anwendungstechnik der Xella Dämmsysteme GmbH abzustimmen. Wir empfehlen als Auflager bei mechanisch befestigten Flachdachsystemen eine FERMACELL Gipsfaser-Platte, Dicke min. 10 mm. Der Einbau erfolgt oberhalb der. Bei verklebten Schichtenpateten eine FERMACELL Powerpanel H 2 O, Dicke 12,5 mm. Hier erfolgt der Einbau unterhalb der. Befestigungselement für die FERMACELL Gipsfaserplatte oder FERMACELL Powerpanel H 2 O auf dem Stahltrapezblech (Mindestdicke der Stahlprofile 0,75 mm) Zum Beispiel: n E-JOT Saphir-Bohrschraube JT 3 STS 2 6,0 x 28 (Werkstoff A2 oder Climadurbeschichtete Ausführung) Befestigungselement für das Abdichtungssystem. (Mindestdicke der Stahlprofile 0,75 mm) Zum Beispiel: n E-JOT - Flachdach- Befestigungssystem Dabo TKR/E mit HTK, Dabo SW 8 R/RT und mit Halteteller 82/40. n JT 2 ST 2 6,0 x L mit Halteteller 82/40 F (Werkstoff A2 oder Climadurbeschichtete Ausführung) Die maschinelle Verschraubung mit Setzgeräten ist uneingeschränkt möglich. Alle Dachkonstruktionen mit der beschriebenen Schichtenfolge erfüllen die Anforderungen der DIN (Brandbeanspruchung von unten). Leichtdachkonstruktionen mit Mineraldämmplatten erreichen in Verbindung mit einer Fermacell Unterlagsplatte, einer bituminösen Abdichtung und einer 50 mm Kiesauflast ein bewertetes Schallschutzdämm-Maß von 51 db. 13
14 hochpolymere Abdichtungslage mechanische Befestigung Stahltrapezdach FERMACELL Gipsfaser-Platte Schutzlage Dämmstoffkleber Flachdach auf Stahltrapezblech mit einer einlagigen, hochpolymeren Abdichtung, mechanisch befestigt Automobilzulieferer VERITAS Bentshausen 2. Abdichtungslage Stahltrapezdach mechanische Befestigung FERMACELL Powerpanel H 2 O Voranstrich 1. Abdichtungslage Flachdach auf Stahltrapezblech mit einer bituminösen Abdichtung in einem verklebten Dachaufbau Handelshof Bad Friedrichstal 14
15 Dachsysteme auf Holzkonstruktionen Die Verlegung der Mineraldämmplatten erfolgt analog zu den Flachdachkonstruktionen auf Betondecken. Für die Verlegung und die Befestigung der erforderlichen Dampf sperrbahnen sind die Verlegerichtlinien der Bahnenhersteller und die Forderungen der DIN 1055 zu beachten. Die Befestigung der einlagigen, hoch polymeren Abdichtung oder der 1. Abdichtungslage in bituminösen Dachaufbauten erfolgt mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln. Bei der Ausführung von Metalldächern werden die Metalldachschienen mittig unter den Falzen eingebaut. Das Einmessen der Metalldachfalze muss vor dem Einbau der Metalldachschienen erfolgen. Die Befestigung der Metalldachschienen erfolgt mit bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln. Die Anzahl der Befestiger ist abhängig von der Art und geografischen Lage des Gebäudes. Die Abdichtungslage oberhalb des Dämmstoffs ist lediglich eine Notabdichtung während der Bauzeit. Für diese Abdichtungslage raten wir zu einer kaltselbstklebenden Abdichtungsbahn. Die Verlegung erfolgt mit Wärmeunterstützung durch Anflämmen der Bahnenunterseite. Sparren Holzschalung Trennlage mechanische Befestigung einlagige Abdichtung Trennvlies Flachdach auf einer Holzunterkonstruktion mit einer einlagigen, hochpolymeren Abdichtung, mechanisch befestigt Dachsysteme auf Holzkonstruktionen 15
16 2. Abdichtungslage 1. Abdichtungslage Trennlage Holzschalung Sparren Flachdach auf einer Holzunterkonstruktion mit einer bituminösen Abdichtung in einem verklebten Dachaufbau Sparren Holzschalung Trennlage Metalldach Systemabdichtung Befestiger Schienensystem Metalldachschiene Sonderkonstruktion Metalldach, auf einer Holzunterkonstruktion mit dem Metalldachsystem Dachsysteme auf Holzkonstruktionen 16
17 Ausführungsdetails Bituminöser Wandanschluss Hochpolymerer Wandanschluss Anschluss an Attika Vorhangrinne mit Unterdeckung Anschlusskeil 17
18 Anschluss mit Lichtkuppel Anschluss an Dacheinlauf Verarbeitungshinweise Besondere Verarbeitungshinweise Metalldach: siehe Konstruktionsskizze Metalldach auf Porenbetondecke (Seite 11) siehe Konstruktionsskizze Metalldach auf Holzkonstruk tion (Seite 15) Bondere Verarbeitungshinweise Metalldach: siehe Konstruktionsskizze (Seite 13) Der Wärmedämmstoff ist diffusionsoffen und muss auf einer verlegt werden, eine Ausnahme sind Dachaufbauten auf Porenbetondecken. Der Untergrund sollte planeben, gemäß DIN , beschaffen sein. Die Mindestdicke der Wärmedämmung beträgt 120 mm, geringere Dämmstoffdicken sind mit der Anwendungstechnik der Xella Dämmsysteme GmbH abzustimmen und stellen höhere Anforderungen an den Untergrund oder das Verklebungssystem. Die Dämmplatten werden ohne Verklebung der Längs- und Querfugen eingebaut. Fehlstellen in der Wärmedämmschicht sind zu vermeiden und gegebenenfalls mit einem geeigneten Füllmaterial aufzufüllen (z. B. FERMACELL Ausgleichsschüttung). Vor der Verlegung der Abdichtungsbahnen muss die Dachfläche noch einmal abgefegt werden. Die Verklebung der Dämmplatten bei mehrlagiger Verlegung erfolgt z. B. mit Leichtmörtel, Verbrauch ca. 2,0 kg/m 2 oder PUR-Dämmstoffkleber. Der Leichtmörtel wird mit einer 8-mm-Zahntraufel auf die Dämmplatte aufgetragen. 18
19 Planung Gefälledachsystem Xella Dämmsysteme GmbH Dachsysteme Burkhard Rübe Tel: Fax: burkhard.ruebe@xella.com Interresent: (bitte Ansprechpartner und Telefon für ev. Rückfragen angeben) Datum: Objektbezeichnung: PLZ: Ort: Straße: Gebäudeart: Ausführung KW Jahr Unterkonstruktion: Beton Porenbeton Holz Trapezblech Profil Abdichtung: Bitumen Kunststoff Befestigung: lose m. Auflast mech. fixiert verschweißt Gefälledachsystem: 1,00% 1,70% 2,00% 2,50% 3,30% 5,00% Dämmstoffdicken: Dämmstoffdicke min. mm (Einlauf, Traufe) Dammstoffdicke max. mm (Attikahöhen, etc.) mittlere Dicke / U-Wert mm W/(m k) von uns benötigt: Grundriß mit Bemaßung genaue Lage der Einläufe Schnittzeichnungen Anschrift des Planers Planungsbüro: Telefon PLZ: Ort: Straße: Gefällepläne senden an: Angebot senden an: 19
20 Hinweis: Diese Broschüre wurde von der Xella Deutschland GmbH herausgegeben. Wir beraten und informieren in unseren Druckschriften nach bestem Wissen und dem neuesten Stand der Technik bis zum Zeitpunkt der Drucklegung. Ausgabe 03/2010 Da die rechtlichen Regelungen und Bestimmungen Änderungen unter worfen sind, bleiben die Angaben ohne Rechtsverbindlichkeit. Eine Prü fung der geltenden Bestimmungen ist in jedem Einzelfall notwendig. Xella Deutschland GmbH Xella Kundeninformation (freecall) (freecall) Ytong and Multipor are registered trademarks of the Xella Group 20
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