Marktchancen Mongolei Markterkundungsreise zum Thema Analysen-, Bio- und Labortechnik vom 23. bis 27. Mai 2017
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1 Marktchancen Mongolei Markterkundungsreise zum Thema Analysen-, Bio- und Labortechnik vom 23. bis 27. Mai Hintergrund und Ziel der Markterkundungsreise Im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) führt der OAV German Asia-Pacific Business Association in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband SPECTARIS, Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.v. im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Markterkundungsreise vom 23. bis 27. Mai 2017 in die Mongolei für deutsche Anbieter von Analysen-, Bio- und Labortechnik durch. Ziel der Reise ist es, auf dieser Grundlage entscheiden zu können, ob sich ein Markteintritt lohnt und eine Geschäftsanbahnung angestrebt wird. Zielmarkt Die Mongolei hat sich zu einem demokratischen Staat Zentralasiens (Global Democracy Ranking 2015: Platz 46) entwickelt und ein marktwirtschaftliches System ausgebildet. Sie ist ein rohstoffreiches Land, das sich kontinuierlich von einem Agrar- zu einem Rohstoffexport- und zunehmend zu einem Rohstoffverarbeitungsland entwickelt. Somit investiert der Staat vermehrt in Branchen abseits des Bergbaus, wie beispielsweise in die Modernisierung der Landwirtschaft und in den Tourismus. Für die deutschen Hersteller von Analysen-, Bio- und Labortechnik sind besonders die die Umwelt- und Lebensmittelanalytik sowie die die Boden- und Rohstoffanalytik überaus vielversprechende Zielbranchen. Durchführer
2 Markterkundungsreise Mongolei 2 Zielgruppe Die Markterkundungsreise soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), Selbstständigen der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogenen Freien Berufen und wirtschaftsnahen Dienstleistern mit Geschäftsbetrieb in Deutschland den Einstieg in neue Märkte erleichtern und zu weiteren Erfolgen der Exporttätigkeit führen. KMU haben aufgrund der Förderrichtlinien Vorrang vor Großunternehmen. Bei der Markterkundungsreise sollen sich die Teilnehmer intensiv über die aktuellen Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen in der Mongolei informieren sowie erste Kontakte mit vor Ort aktiven Unternehmen sowie Regierungsstellen und anderen relevanten Institutionen erhalten. Wirtschaftliche Entwicklung in der Mongolei Die Mongolei entwickelt sich seit 25 Jahren kontinuierlich von einem Agrar- zu einem Rohstoffexportland mit dem Ziel, in der Zukunft auch im Land Rohstoffe zu verarbeiten und hat in den vergangenen Jahren aufgrund hoher ausländischer Investitionen und hoher Weltmarktrohstoffpreise hohe Wachstumsraten verzeichnen können. Das Wirtschaftswachstum lag 2015 bei 2,3 Prozent (2014: 6%). Die stark expansive Wirtschaftsentwicklung der Mongolei hat sich seit 2013 hauptsächlich bedingt durch rückläufige Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt verlangsamt. Im Vergleich zum Vorjahr sind im Jahr 2015 die deutschen Einfuhren aus der Mongolei um 44,2 Prozent gestiegen und die Ausfuhren aus Deutschland in die Mongolei um 21 Prozent gesunken. Deutschland erzielt bei einem geringen Handelsvolumen strukturell einen deutlichen Exportüberschuss mit der Mongolei. Konkret importierte Deutschland im Jahr 2015 Waren im Wert von 13,4 Millionen EUR aus der Mongolei. Die deutschen Exporte in die Mongolei beliefen sich auf Waren im Wert von 93 Millionen EUR. Der Außenhandel der Mongolei mit allen Ländern der Europäischen Union betrug im Jahr 2015 im Vergleich dazu 403 Millionen EUR, wobei die Einfuhren aus der Mongolei einen Wert von 84 Millionen EUR und die Ausfuhren in die Mongolei 319 Millionen EUR erreichten. Seit Mitte der neunziger Jahre wird die ehemalige sozialistische Planwirtschaft auf eine Marktwirtschaft umgestellt. Die Privatisierung ist inzwischen sehr weit voran geschritten: 85 Prozent der Wertschöpfung erfolgt in der Privatwirtschaft. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der mongolische Staat bedeutende Anteile an den wertvollen strategischen Rohstoffvorkommen hält; der Staatsanteil hieran ist in der vorstehenden Prozentangabe der Wertschöpfung nicht berücksichtigt. Das Steuerrecht entspricht inzwischen internationalen Maßstäben. Wirtschaftlicher Ausblick Die Weltbank, Asian Development Bank (ADB) und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sehen längerfristig lohnenswerte Marktchancen für ausländische Investoren und die Möglichkeit eines wirtschaftlichen Aufschwungs im Lande voraus, unter der Voraussetzung, die Preise auf dem Rohstoffmarkt ziehen wieder an und es gelingt, bei den Investoren Vertrauen zu gewinnen. Ökonomen sahen zuletzt jedoch eine Erholung der Rohstoffpreise. Nach einer Prognose des IWF birgt diese Entwicklung das Potenzial zur Erholung der mongolischen Wirtschaft ab dem Jahr Für das Jahr 2020 sagen Ökonomen Wachstumsraten von mehr als 10 Prozent voraus betrug das Pro-Kopf-Einkommen USD. Rohstoffe Das Land verfügt über einige der weltweit größten Kupfer-, Kohleund Goldvorkommen sowie Zink, Uran, Erdöl, seltene Metalle und Erden gute Voraussetzungen also, um dank dieses Rohstoffreichtums eine schnell wachsende Volkswirtschaft zu gestalten. Gleichzeitig warnen Beobachter die Mongolei davor, ein Opfer des sog. Rohstofffluches (dutch disease) zu werden. Dem müsse durch eine vorausschauende und umsichtige Politik der Regierung begegnet werden. Ende 2009 wurde mit den Investoren Rio Tinto und Ivanhoe ein Vertrag zur Ausbeutung der potenziell weltgrößten Kupfermine in Oyu Tolgoi abgeschlossen. Der Staat behält sich hierbei 34 Prozent des Besitzes vor. Dafür werden von internationalen Investoren Investitionen in Höhe von insgesamt deutlich über 10 Milliarden USD getätigt werden. Das beim Besuch der Bundeskanzlerin in der Mongolei im Oktober 2011 unterzeichnete sog. Rohstoffabkommen soll die nachhaltige Entwicklung der Mongolei durch deutsche Investitionen im Bereich Rohstoffförderung und -verarbeitung fördern und die Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen sichern.
3 Markterkundungsreise Mongolei 3 Neue Marktchancen in der Mongolei Im Bereich der Labortechnik gibt es keinen mongolischen Produzenten, hingegen aber verschiedene (internationale) Händler von Laborprodukten. Importeure sind sehr breit aufgestellt und liefern Laborgeräte und -hilfsmittel, Reagenzien und zum Teil auch (veterinär-) medizinische Gerätschaften und Chemikalien. Labore und entsprechende Ausstattung sind vor allem im Minen- und Bergbausektor sowie in der Lebensmittelverarbeitung gefragt. Acht der Top10 Unternehmen aus der Mongolei verdienen ihr Geld mit dem Bergbau oder mit der Landwirtschaft. Verschiedene Laborprojekte werden von der mongolischen Regierung, aber auch zunehmend von der chinesischen Regierung bezuschusst. Zum Beispiel hat die chinesische Regierung das molekularbiologische Labor im Khan-UuL District mit 1 Millionen USD ausgestattet. Ein weiterer ausländischer Großinvestor ist die Asian Development Bank (ADB), die das Customs Central Laboratory mit Equipment und Technologie im Gesamtwert von 1,6 Millionen USD ausstattete. Chinesische Unternehmen drängen zunehmend auf den mongolischen Markt für Analysen-, Bio- und Labortechnik. Hier stellen deutsche Hersteller mit Qualitätsprodukten Made in Germany eine attraktive Alternative zu chinesischen Importen dar. Auch die Wartung der Geräte und die Qualifizierung des Personals bieten deutschen Unternehmen hervorragende Chancen im Land. Einige Firmen stellen heraus, dass auch wenn die notwendigen Geräte vorhanden sind, die Wartung und der Verkauf von Verbrauchsgegenständen und -mitteln jedoch teils schwierig bis gar nicht funktioniert. Die teuer gekauften Geräte kommen somit gar nicht oder nicht immer zum Einsatz. Die Pflege und Wartung der Produkte ist damit mangelhaft, zumal in der Mongolei auch das notwendige und entsprechend ausgebildete Personal fehlt, um diesen Service anzubieten. In erster Linie ist es technisches Know-how, das Deutschland für die Mongolei interessant macht. Umweltanalytik Die Umweltbedingungen sind von erheblicher Luftverschmutzung in städtischen Bereichen, vor allem in Ulaanbaatar, gekennzeichnet. Diese wird insbesondere durch die Verbrennung ungereinigter Rohkohle in Heizkraftwerken und von brennbaren Abfällen aller Art in den Jurten-Vierteln der städtischen Bevölkerung sowie von veralteten Autos verursacht. Verschärft durch die Kessellage von Ulaanbaatar werden die zulässigen Emissionswerte in den Wintermonaten um ein Vielfaches überschritten, alleine bei Feinstaub um mehr als das 25-fache der in der EU zulässigen Werte. Eine wachsende Gefahr geht von den teilweise umweltbedenklichen Abbaumethoden der kleineren privaten Bergbauunternehmen aus. Besonders umweltschädlich sind illegale Abbauaktivitäten. Daher hat der Bereich der Umweltanalytik großes Marktpotenzial. Abbildung 1: Straßenverkehr und Jurtenviertel im Hintergrund in Ulaanbaatar Im November 2015 hat die Asian Development Bank (ADB) in Zusammenarbeit mit der mongolischen Regierung und weiteren Entwicklungspartnern eine Studie zu der Umweltanalytik in der Mongolei in Auftrag gegeben. Diese Studie soll eine strategische Einschätzung zur Umweltbelastung in der Mongolei sowie technische Unterstützung geben können. Im Bereich der Umweltanalytik gibt es keine mongolischen Produzenten. Der Bedarf des Landes wird von inländischen Agenturen durch Importe gedeckt. Lebensmittelanalytik In den letzten Jahren ist das Niveau der Lebensmittelsicherheit in der Mongolei stark gestiegen. Das Land kann sich zu 50 bis 60 Prozent selbst versorgen, was einen großen Anstieg im Vergleich zu den 90er Jahren bedeutet. Seit 2005 tragen verschiedene Förderprogramme der Regierung, aber auch aus dem privaten Sektor, inländischer und internationaler Organisationen zur hohen Rate der Lebensmittelsicherheit bei. Auch das Ausbleiben von Dürren und extremen Kälteperioden haben der Landwirtschaft und Viehzucht Raum zum Wachsen ermöglicht. Das Wachstumspotenzial in der Lebensmittelindustrie ist groß. Rund 1 Prozent der Landfläche wird derzeit für die Getreideproduktion verwendet. Die Regierung fördert die Landwirtschaft stark, die ein großer Garant für Arbeitsplätze in der Mongolei ist. Rund 60 Prozent der Arbeitsplätze auf dem Land sind in der Landwirtschaft beheimatet. In den letzten 15 Jahren hat die Regierung zum Beispiel in
4 Zusammenarbeit mit der UN Förderprogramme zur Unterstützung der heimischen Produktion durchgeführt. Das derzeitige und zweite Förderprogramm National Food Security Programme (NFSP), dass bis 2016 läuft, soll vier Schwerpunkte behandeln. Verbesserung der Landwirtschaft unter ökologischen Bedingungen, die Sicherstellung der Vergrößerung der heimischen verarbeitenden Lebensmittelindustrie, Sicherung der Lebensmittelsicherheit und Qualität sowie die Aufklärung der Bevölkerung zur richtigen Ernährung. Das Förderprogramm umfasste eine Summe von 1,13 Millionen USD. Zusätzlich gibt es viele Förderprogramme auf Bundesebene zum Beispiel die State Policy on Food and Agriculture, dass bis 2020 laufen wird. Auch möchte die Mongolei stärker in den Lebensmittelsektor und in den Ausbau von lokalen Wertschöpfungsketten investieren. Die Nahrungsmittelindustrie ist mit einem Output von rund 490 Millionen US-Dollar einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in der Mongolei. Im Bereich der Lebensmittelanalytik gibt es ebenfalls keine mongolischen Produzenten. Der Bedarf des Landes wird von inländischen Agenturen durch Import gedeckt. Abbildung 2: Lebensmittelanalyse Rohstoff- und Bodenanalytik Der Internationale Währungsfond (IWF) geht davon aus, dass in der Mongolei Bodenschätze im Wert von bis Milliarden US- Dollar lagern. Damit gehört das Land zu den rohstoffreichsten Ländern der Welt, u. a. mit Reserven von Gold, Kupfer, Kohle, Molybdän, Fluorit, Zinn und Uran. Traditionell auf nomadischer Viehwirtschaft basierend, konzentrierte sich die mongolische Wirtschaft seit den Umbrüchen Ende der 1990er Jahre auf den Bergbau. Dieser ist bis heute der wichtigste Wirtschaftszweig. Im Jahr 2014 trug der Sektor mit 22,4 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. So entfallen rund 90 Prozent der mongolischen Exporte auf den Rohstoffsektor. Im Jahr 2015 (Stand August 2015) exportierte die Mongolei Rohstoffe im Wert von 188,2 Millionen US-Dollar. Nach einem starken Preisverfall in den vergangenen Jahren prognostizieren Ökonomen eine Erholung der Rohstoffpreise. Anfang des Jahres stiegen die Preise von Eisenerz um 15,9 Prozent, Kupfer um 0,3 Prozent und Gold um 20,2 Prozent an. Nach der Prognose des IWF birgt diese Entwicklung das Potenzial zur Erholung der mongolischen Wirtschaft ab dem Jahr In der Mongolei werden z.b. Kohlevorkommen von bis zu 173,3 Billionen Tonnen vermutet. Zum jetzigen Zeitpunkt wurde das Vorkommen von 21,5 Billionen Tonnen bestätigt. Dies macht die Mongolei zu einem der Top-Zehn Länder gemessen am Kohlevorkommen. Ca. 30 Millionen Tonnen Kohle werden jährlich gefördert. Davon werden ca. 20 Millionen Tonnen exportiert, der Rest wird zur heimischen Stromerzeugung verwendet eröffnete Bureau Veritas ein hochmodernes Labor, welches sich auf die Untersuchungen in der Kohleförderung spezialisiert hat. Die mongolische Regierung begrüßte das Engagement sehr und betonte die Stärkung des mongolischen Marktes durch schnellere Tests vor Ort und eine höhere Qualität der Tests, die für den Export wichtig sind. Abbildung 3: Kohlebergbau
5 Programmentwurf Stand: Im Folgenden finden Sie einen vorläufigen Programmablauf. Bitte beachten Sie, dass diese eine mögliche Darstellung der Programmpunkte ist. Das finale Programm wird den Teilnehmern vor der Reise zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass die Programmpunkte bei Zustandekommen der Reise angefragt werden und noch nicht als final bestätigt angesehen werden können. Dienstag, 23. Mai 2017 Mittwoch, 24. Mai :00 10:00 10:30 10:30 11:30 12:00 13:30 Anreise nach Ulaanbaatar Mögliche Flugverbindung: Aeroflot Russian Airlines Abflug: Dienstag, 23. Mai 2017 Berlin 14:10 - Moskau 17:45 Moskau 19:00 - Ulaanbaatar 7:00 (Mittwoch) Ankunft Ulaanbaatar Anschließend organisierte Fahrt ins Hotel, Check-In, Bezug der Zimmer Empfang und einführende Worte zum Standort Mongolei Briefing durch Delegationsleiter Orientierungsfahrt Ulaanbaatar Besichtigung Sukhbaatar-Platz 13:30-14:30 Mittagessen/Pause 14:30-17:00 18:00 Donnerstag, 25. Mai :30 10:00 10:00 10:30 Transfer 10:30-12:00 12:00 12:30 Transfer 12:30-13:30 Mittagessen/Pause 13:30-14:30 Transfer 14:30-16:00 16:00-16:30 Transfer Informationsveranstaltung in der deutschen Botschaft Briefing durch den deutschen Botschafter in der Mongolei Weitere mögliche Sprecher Besuch der Messe Expo Mongolia 2017 Geführter Rundgang Teilnahme an Informations- und Fachvorträgen Abendveranstaltung Teilnahme am Rahmenprogramm der Expo Mongolia 2017 Informationsveranstaltung, gemeinsames Frühstück Informationsveranstaltung mit Vorträgen zur Mongolei (tbc) - Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) - Deutsch-Mongolischer Unternehmerverband (DMUV) - Vertreter von internationaler Bank Besuch der National University of Mongolia (NUM) Führung durch die Labore der NUM sowie Gespräche mit den Professoren der Fakultät für angewandte Wissenschaften und Ingenieurwesen Besuch der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie (DMHT) Führung durch die DMHT, Vorstellung der Hochschule, Gespräche zum wissenschaftlichen Standard 16:30-17:30 Besuch der Chinggis Khan Statue und Besuch des Museums 19:00 Gemeinsames Abendessen im Hotel
6 Freitag, 26. Mai :00 Transfer 09:30-11:00 11:00-11:30 Transfer 11:30-12:30 12:30-13:00 Transfer 13:00-14:00 Mittagessen/Pause 14:00-14:30 Transfer Besuch der Monoglian Academy of Sciences (MAS) Führung durch die Labore der Universität und Gespräche mit den Professoren des Ecology Chemistry Lab sowie Besichtigung und Führung durch den Laborchef am Institut für Geografie- Geoökologie Besuch der Green Crown LLC Besichtigung der Labore und Informationen zu Arbeitsweisen und Standards 14:30-15:30 Weiterer Unternehmensbesuch 15:30-16:00 Transfer 16:00-19:00 Besuch Tuul Riverside Lodge Vortrag zu "Land und Leute" sowie kulturelle Besonderheiten Besichtigung von traditionellen Jurten Gemeinsames Abendessen 18:00-19:00 Bilaterale Feedbackgespräche mit den Delegationsteilnehmern 19:00-20:00 Samstag, 27. Mai 2017 Transfer ins Hotel Anschließend Zeit zur freien Verfügung Rückreise nach Deutschland Mögliche Flugverbindung: Aeroflot Russian Airlines Abflug: Samstag, 27. Mai 2017 Ulaanbaatar 08:10 - Moskau 08:50 Moskau 11:35 - Berlin 13:20
7 Zielgruppe und Teilnahmebedingungen Zielgruppe der Markterkundungsreise sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleister mit Geschäftsbetrieb in Deutschland (Unternehmen) mit entsprechendem Branchenschwerpunkt. Besonders kleinen und mittleren deutschen Unternehmen aus dem Bereich Feinmechanik, Optik, Bio- und Labortechnik soll durch die Reise vom 23. bis 27. Mai 2017 in Ulan Bator die Möglichkeit gegeben werden, sich über den Zielmarkt zu informieren und ihre konkreten Marktchancen im Zielland auszuloten. Eigenanteil Der Eigenanteil der Teilnehmer beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens: 500 Euro (netto) für Teilnehmer mit weniger als 1 Millionen Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitern 750 Euro (netto) für Teilnehmer mit weniger als 50 Millionen Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitern Euro (netto) für Teilnehmer ab 50 Millionen Euro Jahresumsatz oder mehr als 500 Mitarbeitern Der Eigenanteil wird bei der verbindlichen Anmeldung fällig. Bitte überweisen Sie den Eigenanteil an die folgende Kontoverbindung: Kontoverbindung: Ostasiatischer Verein e.v. Hypo Vereinsbank Hamburg BLZ Konto-Nr Darüber hinaus tragen die Unternehmen die individuellen Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten. De-minimis-Verordnung Für alle Teilnehmer werden die individuellen Leistungen in Anwendung der De-minimis-Verordnung der EU bescheinigt. Die Kosten für die förderungsrelevanten Beratungsleistungen müssen nur dann gezahlt werden, wenn die EU-Freigrenzen für De-minimis ( Euro in drei aufeinanderfolgenden Steuerjahren) bereits ausgeschöpft wurden. Für die geförderte Teilnahme ist mit der Anmeldung eine De-minimis-Erklärung über die Nichtausschöpfung der Freigrenze von dem Unternehmen beim OAV abzugeben. Visum und Einreisebestimmungen Seit dem 01. September 2013 dürfen die Staatsbürger/innen der Bundesrepublik mit gültigen Pässen von mindestens 6 Monaten ab dem Ausreisedatum für 30 Tage ohne Visum in die Mongolei einreisen. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Visumsvorgaben unter:
8 Verbindliche Anmeldung und Erklärung Wir bitten Sie, die folgenden Informationen gründlich zu lesen und sich im Anschluss mit Ihrer Unterschrift verbindlich zur Markterkundungsreise in die Mongolei vom 23. bis 27. Mai 2017 anzumelden. Bitte lassen Sie uns das Anmeldeformular sowie die Erklärung unterschrieben per Fax an oder an bis zum 17. März 2017 zukommen. Die Markterkundungsreise wird vom OAV German Asia-Pacific Business Association in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband SPECTARIS, Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.v. im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt. An der Markterkundungsreise dürfen nur deutsche Unternehmen entsprechend der Zielgruppe teilnehmen, die sich über einen bestimmten Auslandsmarkt im Allgemeinen und über ihre konkreten Marktchancen im Besonderen informieren wollen, um auf dieser Grundlage entscheiden zu können, ob sich ein Markteintritt lohnt und eine Geschäftsanbahnung angestrebt wird. Die teilnehmenden Unternehmen müssen die Bestimmungen der Verordnung (EG) Nr. 1998/2006 der Kommission vom 15. Dezember 2006 über die Anwendung der Artikel 87 und 88 EG-Vertrag auf "De-minimis"-Beihilfen (siehe Amtsblatt der Europäischen Union, L 379 vom 28. Dezember 2006, Seit 5ff.) einhalten. Die Erklärung zur De-minimis können Sie im Formular "Erklärung" abgeben. Für kleine und mittelständische Unternehmen wird die Markterkundungsreise durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanziell gefördert. Unternehmen, die dieser Definition nicht entsprechen, können an den Veranstaltungen teilnehmen, sofern sie der Zielgruppe entsprechen und anteilig die anfallenden unternehmensbezogenen Kosten erstatten. Die Anmeldung zur Teilnahme an der Markterkundungsreise ist mit der Unterschrift verbindlich. Der Eigenanteil wird bei der verbindlichen Anmeldung fällig. Der OAV behält sich eine Prüfung der Anmeldung vor. Eine Anmeldebestätigung erhalten Sie durch den OAV nach vorheriger Freigabe durch das BMWi. Der OAV tritt nur als Organisator der Reise auf. Sämtliche (Teil-)Leistungen, wie Flug, Hotel u.ä., werden nur vermittelt. Wir weisen insbesondere auf die hotelspezifischen Regelungen zu etwaigen Stornierungen hin. Vertragliche Beziehungen kommen nur zwischen den Teilnehmern und dem jeweiligen Leistenden zustande. Der Organisator haftet nicht aus Vertrag, insbesondere nicht aus 651a ff BGB. Der Organisator kann keine Kosten für Krankheit, Unfall oder Gepäckverlust übernehmen, die einem Teilnehmer im Zusammenhang mit der Reise entstehen. Wir empfehlen Ihnen, individuelle Reisekranken- und Gepäckversicherungen abzuschließen. Der Teilnehmer verpflichtet sich, am gesamten Programm teilzunehmen. Im Falle des Widerrufs der Anmeldung hat das Unternehmen die bis dahin gegebenenfalls entstandenen individuellen Kosten selber zu tragen. Der Teilnehmer erklärt sein Einverständnis, sich an einer gesonderten Befragung, zur Evaluierung der Markterkundungsreise zu beteiligen. Ich habe die obigen Informationen zur Kenntnis genommen und melde mich für die Markterkundungsreise in die Mongolei vom 23. bis 27. Mai 2017 verbindlich an. Die Reisekosten und Kosten für Unterkunft, Verpflegung, sowie den Eigenanteil und weitere individuell gewünschte Leistungen vor Ort trage ich selbst. Ich bestätige, dass der Eigenanteil mit dieser Anmeldung an die angegebene Kontoverbindung überwiesen worden ist. Ich bestätige hiermit, dass ich die o.g. Geschäftsbedingungen der Markterkundungsreise akzeptiere. Vor- und Nachname Unternehmen Funktion Anschrift Tel./Fax, Website des Unternehmens Ort, Datum, Unterschrift, Firmenstempel
9 Erklärung Firmenname Straße / Hausnummer PLZ Ort Geschäftsführer/-in Anzahl Beschäftigte -Adresse Jahresumsatz in Euro Branchen-/Wirtschaftsbereich Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen (inkl. Dienstleister, Handwerk), weniger als 10 Beschäftigte und weniger als 1 Mio. Euro Jahresumsatz aufweist; Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen (inkl. Dienstleister, Handwerk), weniger als 500 Beschäftigte und weniger als 50 Mio. Euro Jahresumsatz aufweist; Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen (inkl. Dienstleister, Handwerk), mehr als 500 Beschäftigte oder einen Jahresumsatz von mehr als 50 Mio. Euro aufweist; Angabe nur notwendig bei Modulen Markterkundung, Geschäftsanbahnung und Leistungspräsentation Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen sich nicht in einem Insolvenz- oder vergleichbaren gesetzlichen Verfahren der Liquidation befindet; Ich/Wir erkläre(n), dass mein/unser Unternehmen die EU-Freigrenze für De-minimis -Beihilfen unabhängig vom Beihilfegeber in Höhe von ,- EUR, unter Einbeziehung des zu erwartenden Beihilfebetrages, in den drei aufeinanderfolgenden Steuerjahren nicht überschritten hat. Ich/Wir erkläre(n), vorstehende Angaben nach besten Wissen und Gewissen gemacht zu haben und dass diese subventionserheblich im Sinne von 264 StGB sind. Datum, Ort Datenschutzhinweis: rechtsverbindliche Unterschrift/ Firmenstempel Der computergestützten Erfassung, Speicherung und Weitergabe der Firmendaten an Dritte wird zugestimmt. Es gelten die Bestimmungen der 11 und 28 BDSG.
10 Markterkundungsreise Mongolei 10 Wirtschaftsbereiche / Kennziffern nach DeStatis 1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 2 Forstwirtschaft und Holzeinschlag 3 Fischerei und Aquakultur 5 Kohlenbergbau 6 Gewinnung von Erdöl und Erdgas 7 Erzbergbau 8 Gewinnung von Steinen und Erden, sonstiger Bergbau 9 Erbringung von Dienstleistungen für den Bergbau und für die Gewinnung von Steinen und Erden 10 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 11 Getränkeherstellung 12 Tabakverarbeitung 13 Herstellung von Textilien 14 Herstellung von Bekleidung 15 Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen 16 Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) 17 Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus 18 Herstellung von Druckerzeugnissen; Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern 19 Kokerei und Mineralölverarbeitung 20 Herstellung von chemischen Erzeugnissen 21 Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen 22 Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren 23 Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden 24 Metallerzeugung und -bearbeitung 25 Herstellung von Metallerzeugnissen 26 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen 27 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 28 Maschinenbau 29 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 30 Sonstiger Fahrzeugbau 31 Herstellung von Möbeln 32 Herstellung von sonstigen Waren 35 Energieversorgung 36 Wasserversorgung 37 Abwasserentsorgung 38 Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen; Rückgewinnung 39 Beseitigung von Umweltverschmutzungen und sonstige Entsorgung 41 Hochbau 42 Tiefbau 43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe 45 Handel mit Kraftfahrzeugen; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 46 Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 47 Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) 49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen 50 Schifffahrt 51 Luftfahrt 52 Lagerei sowie Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr 53 Post-, Kurier- und Expressdienste 55 Beherbergung 56 Gastronomie 58 Verlagswesen 59 Herstellung, Verleih und Vertrieb von Filmen und Fernsehprogrammen; Kinos; Tonstudios und Verlegen von Musik 60 Rundfunkveranstalter 61 Telekommunikation 63 Informationsdienstleistungen 64 Erbringung von Finanzdienstleistungen 65 Versicherungen, Rückversicherungen und Pensionskassen (ohne Sozialversicherung) 66 Mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten 68 Grundstücks- und Wohnungswesen 69 Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung 70 Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben; Unternehmensberatung 71 Architektur- und Ingenieurbüros; technische, physikalische und chemische Untersuchung 72 Forschung und Entwicklung, Biotechnologie 73 Werbung und Marktforschung 74 Sonstige freiberufliche, wissenschaftliche und technische Tätigkeiten 75 Veterinärwesen 77 Vermietung von beweglichen Sachen 78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 79 Reisebüros, Reiseveranstalter und Erbringung sonstiger Reservierungsdienstleistungen 80 Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien 81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau 82 Erbringung von wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen a. n. g. 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung 85 Erziehung und Unterricht 86 Gesundheitswesen 95 Reparatur von Datenverarbeitungsgeräten und Gebrauchsgüter
11 Für Ihre Fragen stehen Ihnen Herr Camli sowie Frau Goldenstede jederzeit gerne zur Verfügung. Emrah Camli Regionalmanager Greater China, Mongolei OAV - German Asia-Pacific Business Association Bleichenbrücke Hamburg Tel.: +49 (40) Fax.: +49 (40) camli@oav.de Jennifer Goldenstede Leiterin Außenwirtschaft und Exportförderung SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.v. Werderscher Markt 15, D Berlin Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) goldenstede@spectaris.de Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit Berlin Text und Redaktion OAV - German Asia-Pacific Business Association redaktionelle Bearbeitung SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.v. Gestaltung und Produktion OAV - German Asia-Pacific Business Association Stand 3. Januar 2017 Druck OAV - German Asia-Pacific Business Association Bildnachweis Emrah Camli, Fotolia (djama), Shutterstock (cesc_assawin)
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