Kai Eicker-Wolf, DGB Hessen-Thüringen. Verteilung und Landeshaushalt
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- Maximilian Geisler
- vor 7 Jahren
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1 Verteilung und Landeshaushalt
2 Arten der Verteilung Einkommensverteilung: Funktionale Einkommensverteilung: Verteilung des Einkommens auf Kapital und Arbeit (Lohn und Profit) Personelle Verteilung: Personen und Haushalte (unabhängig von der Einkommensquelle) Vermögensverteilung: üblicherweise pro Kopf oder Haushalt
3 Wichtige Zusammenhänge: Der Anteil der Gewinnankommen steigt mit der Höhe des Haushaltseinkommens. Je höher das Einkommen, desto höher die Sparquote (prozentualer Anteil der Ersparnis am Einkommen). Hohe Vermögen gehen mit hohen Vermögenseinkommen (Zinseinnahmen usw.). einher. Veränderungen der Einkommensverteilung führen zu wechselseitigen Rückkoppelungseffekten mit der Vermögensverteilung.
4 Verteilungstrends in Deutschland
5 Arbeitnehmerentgelt und Unternehmens- und Vermögenseinkommen Arbeitnehmerentgelt Unternehmens- und Vermögenseinkommen Index 2000 = Jahr
6 Einkommensschichtung Unterschicht: unter 60% des Medians Mittelschicht: zwischen 60% und 200 % des Medians Oberschicht: 200% und mehr des Medians
7 Einkommensschichtung (brutto) % 90% 80% 29,7% 34,7% 70% 60% 50% 40% 56,4% 48,1% 30% 20% 10% 13,9% 17,2% 0% Unterschicht Mittelschicht Oberschicht
8 Einkommensschichtung (netto) % 6,0% 8,0% 90% 80% 70% 60% 50% 80,9% 77,8% 40% 30% 20% 10% 0% 13,1% 14,2% Unterschicht Mittelschicht Oberschicht
9 Die aktuelle Verteilung des Vermögens in Deutschland, Frankreich und Spanien 70 63, Deutschland Frankreich Spanien 51,7 44, ,8 15,9 12,8 15,0 11,5 11,3 6,9 8,5 8,7 9,7 6,1 5,3 5,7 2,5 3, Dezil 6. Dezil 7. Dezil 8. Dezil 9, Dezil 10. Dezil
10 Die Vermögensverteilung im obersten Dezil in Deutschland , ,4 15 Prozent , ,4 9, % 95-97,5% 97,5-99% 99-99,9% 99,9%-100% Quantile
11 Bildungsausgaben in % des BIP 2013 Prozent 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 4,1 4,3 4,5 4,5 4,5 4,7 5,1 5,1 5,2 5,3 5,3 5,3 5,6 5,6 5,6 5,8 5,8 5,9 6,0 6,0 6,1 6,1 6,3 6,5 6,6 6,7 6,8 6,9 7,0 7,2 8,3 7,6 7,7 7,3 7,4 3,0 2,0 1,0 0,0 Luxemburg Slowakei Italien Ungarn Tschechische Japan Deutschland Spanien Türkei Schweiz Irland Lettland Österreich Polen Estland Kanada Mexiko Niederlande Frankreich Land OECD-Durchschnitt Australien Slowenien Korea Belgien USA Portugal Chile Finnland Israel Großbritannien Schweden Neuseeland Island Dänemark Norwegen
12 Landeshaushalt Hessen und Beamtenbesoldung
13 A7-Jahresbruttobesoldung 2016 bei Annahme einer 40-Std.-Woche in Euro Berlin ,19 Hessen ,90 Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein Brandenburg Saarland Rheinland-Pfalz Niedersachsen Sachsen-Anhalt Bremen Mecklenburg-Vorpommern Bund Baden-Württemberg Hamburg Thüringen Sachsen Bayern , , , , , , , , , , , , , , ,76
14 A9-Jahresbruttobesoldung 2016 bei Annahme einer 40-Std.-Woche in Euro Berlin ,19 Hessen ,90 Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein Brandenburg Saarland Rheinland-Pfalz Niedersachsen Sachsen-Anhalt Bremen Mecklenburg-Vorpommern Bund Baden-Württemberg Hamburg Thüringen Sachsen Bayern , , , , , , , , , , , , , , ,76
15 A13-Jahresbruttobesoldung 2016 bei Annahme einer 40-Std.-Woche in Euro Berlin ,56 Hessen Schleswig-Holstein Saarland Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Brandenburg Bremen Baden-Württemberg Niedersachsen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Hamburg Bund Sachsen Bayern , , , , , , , , , , , , , , , ,33
16 Landeshaushalt Begründung für 1%-Erhöhung der Beamtenbesoldung: Schuldenbremse. Einsparung im Landeshaushalt durch Deckelung der Beamtenbesoldung: 240 Mio. Euro. Arbeitskreis Steuerschätzung im November 2016: bundesweites Plus in Höhe von 4,3 Mrd. Euro (2017: 700 Mio. Euro). Hessen: 2016 Steuerplus von 1,1 Mrd. Euro, das sind rund 6 % (!) der hessischen Steuereinnahmen, 2017 Plus von 50 Mio. Euro. Damit entfällt die Begründung für die Deckelung der Beamtenbesoldung; Forderung: Eins-zu-Eins-
17 DGB-Aktivitäten
18 Verteilungstagung am 24. September 2016 Verteilungspolitische Veranstaltungen im Vorfeld der Bundestags und der Landtagswahl 2018 Aufwertungs-Kampagne Öffentlicher Dienst: Veranstaltungen (ggf. in Zusammenarbeit mit Stiftungen), Erarbeitung von Broschüren etc., Zukunftszeitung Öffentlicher Dienst (wie sieht ein heruntergewirtschafteter Öffentlicher Dienst in 20 Jahren aus) usw.
19 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Kai Eicker-Wolf DGB Hessen-Thüringen Abteilung Wirtschafts- und Strukturpolitik Wilhelm-Leuschner-Straße Frankfurt Telefon (+49) Mobil (+49)
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