NEWSLETTER. Liebe Eltern Liebe Kinder Liebe Viva Freunde

Transkript

1 NEWSLETTER HAUSVIVADezember 2009 Liebe Eltern Liebe Kinder Liebe Viva Freunde Ein Spannendes 2009 geht zu Ende. Vieles ist geschehen, ich könnte stundenlang erzählen. Ihr kennt mich wehe sie wird losgelassen! Aber keine Angst: Ich habe mir vorgenommen, diese Geschichten dann während meiner Pension mit viel Zeit, Vergnügen und Humor wieder wach werden zu lassen. Aus diesem Grund schaue ich nach vorne und freue mich auf das Neue Jahr. Ich wünsche euch Euch allen viel Vergnügen beim Lesen des neu gestalteten Newsletters. Liebe Grüsse Angi Inhalt: Beiträge zum Thema Rituale, Diverses, Lagerbilder

2 Was für eine Bedeutung haben Rituale für die Kinder Rituale geben den Kindern Sicherheit und helfen ihnen den Alltag zu gliedern. Rituale haben zwei besondere Merkmale: 1. Sie sind Fixpunkte 2. Haben immer den gleichen Ablauf Die Wiederholung ist für das Kind sehr wichtig, denn so erhalten sie ihren Sinn. Aber was bedeutet dies für die Kinder? Wie schon erwähnt, sie helfen den Kindern sich im Alltag zu orientieren. Dies ist noch nicht alles, sie helfen auch Alltagsschwierigkeiten zu meistern, reduzieren Ängste und vermitteln Gewissheit und Geborgenheit. Eine weitere Funktion ist es die Gruppenidentität und das Zusammen gehörigkeitsgefühl einer sozialen Gruppe zu bestätigen und zu stärken. Mit einem Ritual entsteht die Vorfreude, erleichtert den Abschied und die Übergänge, tröstet bei Traurigkeit und gibt den Kindern Unterstützung bei etwas Neuem. Vania Fernandes

3 Wo und wann setzten wir Rituale ein Rituale setzten wir immer dann ein wenn Situationen entstehen, wo das Kind mehr Sicherheit und Orientierung braucht. Zum Beispiel vor dem Schlafen gehen oder der Abschied der Eltern und am Abend auch wieder den Abschied von der Kita. Auch den Wechsel von der Spielzeit zur Essenzeit, gestalten wir mit einem Ritual. Ein Geburtstagskind oder den Abschied eines Kindes das nicht mehr in die Kita kommt, wird mit Ritualen begleitet. In der Adventszeit wird das Ritual mit dem Adventskalender begonnen, dies ist auch ein Ritual mit dem wir uns auf die Weihnachtszeit vorbereiten. Andrea Gäggeler 3. Lehrjahr

4 Was haben wir für Rituale in unserer Kita Das Abschiedsritual am Morgen: Die Kinder wählen bei welchem Fenster sie Adieu winken. Nach jeder Mahlzeit: Zähne putzen. Vor jeder Mahlzeit läutet unsere Glocke. Vor dem Apéro haben wir eine Sprachsequenz, hier werden Geschichten erzählt oder Fingerverse gesprochen. Beim Mittagskreis machen wir Bewegungsspiele wie z.b. «der Tanzbär». Bevor wir in den Speisesaal gehen, warten wir auf alle Kinder, wir geben einander die Hand und machen einen langen Zug. Der Zug setzt sich in Bewegung, wir singen unser Lied und laufen gemeinsam in den Speisesaal. Am Tisch sagen wir «Ä guete mitanand» Ein Ritual ist auch das ruhige Spiel über den Mittag. Das Aufräumen begleiten wir mit einem Lied. Wenn das Kind sich weh macht, holen wir unsere «Eistiere» aus dem Gefrierschrank und singen dazu. Am Abend, bevor die Kinder jeweils abgeholt werden, sitzen die Kinder der Gruppe Sonne bzw. Stern mit einer Betreuerin zusammen. Die Kinder können zwischen einem Spiel (Memory) oder einer Geschichte auswählen. Zu aller Letzt können sie beim nach Hause gehen einen Kaugummi oder drei Traubenzucker auswählen. Und es gibt noch viel mehr Rituale: täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich Viel Vergnügen beim Lesen. Kim Schwägli 2.Lehrjahr

5 «An alle Mamis: Die Kuchen sind immer mega fein. Danke!» Das Geburtstagsritual Der eigene Geburtstag ist für ein Kind besonders wichtig. Aus diesem Grund feiern wir diesen im Viva wie folgt: Zunächst hängen wie das Foto des Geburtstagskindes an die Geburtstagswand. So sind alle darüber informiert wer heute Geburtstag feiert. Den Geburtstag feiern wir natürlich dann, wenn dass Kind im Viva ist. Das heisst, entweder zum Apéro, zum Mittagessen oder zum Zvieri. Der Platz des Kindes wird passend dekoriert, dafür verwenden wir Papierschlangen, die wir um seinen Platz legen. Was auch nicht fehlen darf ist die Krone, die nur von unserem Geburtstagskind getragen wird. Meist bringen die Kinder selber einen feinen Kuchen mit. Dieser wird mit «Kerzli» geschmückt. Für die grösseren Kinder bzw. die Schüler/innen haben wir eine lange Holzlatte mit vielen Löchern, die je nach Alter, mit Kerzen gefüllt werden. Dann ist es endlich soweit, wir sagen den Geburtstag des Kindes an, läuten das «Glöckli», zählen alle bis auf drei und fangen an zu singen. Als erstes «Happy Birthday» danach Tanti Auguri sowie «Joyeuses anniversaire» und zum Schluss «Zum Geburtstag». Währenddessen alle am singen sind, bringen wir den Kuchen mit den «Kerzli» an den Tisch. Zur Erinnerung werden noch Fotos vom Geburtstagskind gemacht. Beim letzten Ton, bläst das Kind die Kerzen aus, nun können alle ein Stück vom Kuchen kosten. Simona Costarella Praktikantin

6 Ritual Abschied Wenn ein Kind oder Erwachsener das Haus Viva verlässt, machen wir eine Abschiedsfeier. Im Innenhof an der Wand hängt dann unser Abschiedszug mit dem Foto. Alle Kinder sitzen im Bewegungsraum im Kreis. Das Abschiedskind wartet in der Garderobe und darf dann durch einen bunt geschmückten Reifen in den Bewegungsraum gehen, auf einen dekorierten Platz. Die Erzieherin sagt den Kindern, dass das Kind heute den letzten Tag im Viva verbringt und wir Abschied feiern. Wir singen alle gemeinsam das Abschiedslied mit den entsprechenden Bewegungen. Das Abschiedskind darf sich dann ein Lied oder ein Spiel wünschen. Unser Abschiedskind bekommt jetzt ein kleines Kästchen geschenkt, in das ganz viele Wünsche von allen hineinkommen. Die Erzieherin holt unsere «Wunschkiste». In der sind viele schöne und verschiedene Dinge drin. Jedes Kind und natürlich auch die Grossen dürfen sich jetzt etwas aus der Wunschkiste aussuchen, halten es fest in der Hand versteckt. Wenn alle etwas für das Kind ausgelesen haben, gehen sie zum Abschiedskind und legen ihm das Ausgelesene mit einem Wunsch in sein Kästchen. Zum Schluss bekommt das Kind noch etwas ganz Besonderes: Unsere selbstgemachte Viva-Decke. Elke Scherbarth

7 Liebe Eltern Meinen Beitrag zum Newsletter ist, euch unsere Rituallieder vorzustellen: Bei unserem Geburtstagsritual singen wir «Happy Birthday - Joyeuses anniversaire - Tanti Auguri - Zum Geburtstag» Vor den Mahlzeiten machen wir einen langen Zug im Innenhof und singen «Tschu tschu tschu en Isebahn chunnt..» Während dem Zähneputzen singen wir «Zähnli putze nid vergässe, jede Tag nach jedem ässe, Zähnli müesse suuber si, süsch gits grossi Löcher drii» Wenn sich ein Kind verletzt singen wir «heile heile säge» Wenn wir aufräumen singen wir «ufruume, ufruume jetzt isch zit, lueget was aues no ume liit. Manuela Colebella 1. Lehrjahr Coldebella??

8 Verschiedenes Adventszeit: Auch in diesem Jahr hat die Adventszeit wieder begonnen.die Kinder freuen sich auf Weihnachten und um die Wartezeit zu verkürzen, haben wir im Viva, einen Adventskalender. Jeden Tag lesen wir aus dem Kalender eine Adventsgeschichte vor und für jedes Kind gibt es eine kleine Überraschung, dass das Kind mit nach Hause nehmen darf. Samichlause-Obe: Alle 55 Kinder und 80 Eltern warteten bei feiner «Ünggu-Minestrone», Glühwein, Chesslertee und Knabbereien auf den Samichlaus und den Schmutzli. Pünktlich ist er mit seinem Sack erschienen. Die Viva-Kinder sagen unser Weihnachslied und viele mutige Kinder sagten stolz ihre Verse auf. Am Schluss verteilte der Samichlaus allen ein Säckli mit feinen Sachen. Mira Wir vermissen unsere Mira! In der letzten Zeit machten Mira nicht nur die Gelenke zu schaffen. Am ist sie dann im Hundehimmel eingetroffen. Wir haben den Tod mit den Kindern thematisiert und im Wäldchen ein Kreuz aufgestellt.

9 Aus dem Kindermund «Die drei Räuber haben sehr viel Gold und ich frage die Kids was sie mit so viel Geld machen. Das Kind meint: Weisch, mis Mami isch geschter au go Gäld chaufe uf der Bank!» «Beim Nachtessen. Angi: Du, bisch du Schidsrichter gsi im Gumpiruum? Das gefragte Kind anwortet mit ja. Ein Gspändli meint dazu: Ich bi aber nid Schwizrichter gsi, i bi Italie!» «Am Mittagstisch findet ein Kind ein Flöckli vom Zmorge: I glaub das isch eis vo früecher!» Choosle nicht nur im Sommer Alle Kinder lieben es, mit Wasser zu spielen! Wechsel Gruppenräume Gruppe Stern profitiert von den geschlossenen Räumen. Gruppe Sonne von den zusammen hängenden Räumen. Beat beim montieren der Bühne im Bewegungsraum. Es findet Anklang als Piratenschiff, Burg, Bus, Klettergarten, zum bauen und noch vieles mehr.

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11 Impressionen vom Lager Emmetten Herbst 2009

12 NEWSLETTER HAUSVIVA Liebe Eltern Liebe Freunde der Kita Haus Viva Liebe Sponsoren Ich und mein Team möchten uns für das grosse Interesse an unserem Wintermäret- Stand bedanken. Euere Komplimente und Positiven Rückmeldungen haben uns gefreut und motiviert. Vielen herzlichen Dank! Dezember 2009 Kita Haus Viva Hauptstrasse Derendingen Ein Herzliches Danke an unsere Sponsoren: Familie Hess, Derendingen Röm. Kath. Kirchgemeinde, Derendingen Familie Nussbaum, Horriwil MTV Männerturnverein, Derendingen Rölli Eisenwaren, Derendingen Stiftung Alpenblick, Solothurn Lüthi Bauen, Derendingen Verein Kinderkleider-Börse, Wangen a/a Familie Kohler, Grenchen Papierhof, Derendingen Kärle Malerei, Derendingen Margrit Lerch (Pulswärmer für Weihnachtsmarkt) Gertrud Oertle (Lebkuchen für Weihnachtsmarkt) Assunta Amatucci (Pulswärmer, Material und Mithilfe)