Hiob 2, Hiob 2,
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- Tristan Blau
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1 Bibelübersetzung: Hoffnung für alle T Der Glaube macht das Leben nicht besser (PP Start mit F5) Folie1: Der Glaube macht das Leben nicht besser!? Muss der Glaube das Leben besser machen? EA / PA T I Der Glaube macht das Leben nicht besser Der Zwang nach oben Folie 2: Der Zwang nach oben Wir sind süchtig nach Wachstum und Fortschritt > Mehr, höher, schneller Jede Stagnation löst fast Panik aus > ohne Wachstum geht die Welt unter > Allheilmittel Auch wenn es aus meiner Sicht nicht erwiesen ist, dass es nur so geht, wäre das an sich nicht so tragisch. Wir profitieren ja oft davon > Medizin, Technik Schwierig, wenn das auch auf das Leben übertragen wird > kann automatisch passieren Leben: Wellen. Mal nach unten, mal nach oben. Oder: Hindernislauf peter hauser 3 Noch schwieriger, wenn das auf den Glauben übertragen wird Alles muss seinen Nutzen und seinen Gewinn haben > jetzt Gott soll der Glückgarant sein der unser Wohlstandserwartungen erfüllen soll > immer nach oben Misserfolg, Schwachheit und Leiden stellt alles in Frage > Störfaktoren für stark und perfekt Ziel: Leiden und Schwachheit zu eliminieren > lieber aus dem Leben scheiden Leiden und Schwachheit gehören zu diesem Zeitabschnitt und dieser Welt dazu. Sollten Platz haben können. Dennoch: Würde ich auch noch am Glauben festhalten wollen, wenn es keine Aussicht auf eine positive Veränderung gibt? Wenn dein Leben ein einziger Leidensweg bleibt, ist oder wird? Diese Frage stellt uns Hiob mit seiner Lebensgeschichte. Leidensgeschichte. Das Buch ist sehr alt, wohl über 3'500 Jahre. Hiob könnte ein Zeitgenosse von Abraham gewesen sein, auf jeden Fall im Zeitrahmen vom ersten Buch Mose. Aus heutiger Sicht war Hiob vorerst ein Glückspilz ohne gleichen (reich, erfolgreich, gesund). Würde heute zu den reichsten und erfolgreichsten Menschen der Welt gezählt. Dazu war er noch ein frommer zum Vorzeigen! Gott schämt sich nicht für ihn. peter hauser 4
2 Doch dann verändert sich sein Leben schlagartig und es geht nur noch bergab. Ausgangspunkt ist Satan der Gegenspieler Gottes Hiob 1,6-8 Hier bedarf es einigen Anmerkungen zur Situation > Zutritt Satans unter den Engeln. Wir befinden uns im Alten Testament. Jesus war noch nicht auf der Welt. Offensichtlich hatte Satan selbst als gefallener Engel damals noch einen gewissen Zutritt als Ankläger. Warum und wie sagt uns die Bibel nicht. Phasen für die Entmachtung Satan: Degradierung nach der Auflehnung AT: Gott unterstellt mit beschränkter Macht und beschränktem Zutritt Jesus: Hinausgeworfen, besiegt, entmachtet > keinen Zutritt mehr heute! Wiederkunft: Endgültig überwunden, gebunden, vernichtet peter hauser 5 II Leid deckt die wahren Motive auf Folie 3: Leid deckt die wahren Motive auf Gott hält dem Satan Hiobs Leben vor als Beispiel. Satan stellt die Motivation von in Frage Hiob 1, 9-11 Grundüberzeugung: Keiner glaubt ohne irgendeine Gewinnabsicht! Wenn es nichts bringt, wendet sich der Mensch ab Prägt damit ein Bild des Glaubens das tief im Herzen des Menschen drin ist. Es ist das Wesen der Religion. Basiert auf Leistung und Gegenleistung Keiner glaubt umsonst! Jeder Mensch will jetzt einen Nutzen und einen Gewinn haben (nicht nur auf die Ewigkeit vertröstet werden). Jetzt kommt das schwierige: Gott willigt ein, Hiob einer Prüfung zu unterziehen > V12 Sogleich folgen die Hiobsbotschaften: Alle Kinder tot, aller Reichtum weg > in einem Tag Es folgt der Absturz ins Bodenlose Hiob besteht den Test, indem die einzig wahre Motivation für den Glauben zu Tage tritt Hiob 1,20-22 Nicht das Prinzip von Leistung und Gegenleistung > Liebe zu Gott. > Ehrfurcht vor Gott Akzeptiert Gott als souveräner Herrscher, der niemandem Rechenschaft schuldig ist. peter hauser 6
3 Nach bestandenem Test geht es aber nicht wieder bergauf, sondern noch weiter bergab! Hiob 2,1-5 Grundüberzeugung: Keiner gibt sein Leben für einen Gott, der das zulässt! Wenn es hart auf hart kommt, will jeder seine eigene Haut retten. Für uns unerklärlich: Gott willigt in einen weiteren Test ein Hiob 2,6-8 Schwierig für uns nachzuvollziehen: Möchten gerne den Grund wissen, eine Erklärung haben. Wir sind heute im Vorteil, weil wir Einblick in die übernatürliche Situation haben durch die Bibel. Hiob wusste das alles ja nicht! Wie? Warum? Absicht? Wie erkläre ich das Unerklärliche? > nächsten Sonntag Hiobs Freunde versuchten es zu erklären, warum Hiob so leiden musste. Hiob war innerlich zerrissen: Er glaubte von Herzen, konnte alles nicht verstehen Existenzkrise: Kein oben, kein unten, kein rechts kein links Völlig verzweifelt, lieber gar nicht geboren worden sein! Wünscht sich von Gott einen schnellen Tod! Seine Frau ist auch keine Stütze mehr für ihn. peter hauser 7 V9 > vom hebr. Text her nicht unbedingt zynisch zu deuten wie es die Übersetzung hier macht. Vielleicht aus Zweifel, vielleicht aus Überforderung alles mitanzusehen, vielleicht zynisch Hiob, mach selber Schluss!! Hiob, Nimm doch bitte den Exit! > So ein Leben hat doch keinen Sinn! Besser als Gottloser vom Tod erlöst zu werden, als so weiter glauben und am Leben bleiben. Hiobs Frau hatte in ihrem Herzen die Grundüberzeugungen verinnerlicht > wie Millionen andere auch Grundüberzeugung: Glaube muss unmittelbaren Gewinn abwerfen. Leistung und Gegenleistung: Wenn die Gegenleistung so ist, dann lass los! Wenn das der Dank für deine Treue ist, kannst du getrost auf diesen Gott verzichten! Grundüberzeugung: Glaube muss ein Schutz vor Leid sein. Du bist gescheitert Hiob! Dein Glaube funktioniert nicht! Warum weiter glauben? Warum Gott weiter ehren? Trotz alle den Qualen und Klagen blieb Hiob seinen Glaubensprinzipien treu Kern: Hiob verzichtet auf Rückschluss aufgrund seines Alltags (verweigert sich Leistung/Gegenleistung) - auf seinen Glauben > wo liege ich falsch? - auf Gottes Plan > das macht weder Sinn noch ist es gut - auf Gottes Charakter > er hat sich abgewendet peter hauser 8
4 T Der Glaube macht das Leben nicht besser Folie 4: In allem in Gottes Hand Antwort von Hiob ist wieder erstaunlich Hiob 2,10 Hiob glaubt, aber nicht, weil er das Glück will. Hiob glaubt, weil er in Gottes Hand sein will > egal was passiert! Hiob will Gott Herr sein lassen über seinem Leben. Egal, was das mit sich bringt! Liebe und Ehre > nicht Leistung und Gegenleistung Gnade und nicht Verdienst Alles geht zuerst an Gott vorbei Wir können nicht nachvollziehen, was Sinn macht und was nicht Hiob will bei Gott sein Hiob will bei Gott bleiben Hiob will Gott sein Leid klagen > was er auch ausführlich tut > klagen ist keine Sünde Auch wenn ich nur Bahnhof verstehe, von dem was in der Welt oder meinem Leben passiert. peter hauser 9 Hiob macht das real durch, was uns zumindest geistlich abverlangt wird. Lukas 9,23-25 Umkehren, Rettung, Entscheidung, Versöhnung Meine Stellung: Gnade und Unterordnung Hiob: Ich weiss, dass mein Erlöser lebt! Hiob 19,25 Es gibt für mich keine Alternative! Vorbild: Jakobus 5,10+11 peter hauser 10
5 Folie 5: Mein Punkt Meine Motivation zu Glauben? Wo bin ich nicht frei vom Prinzip «Leistung und Gegenleistung»? Wann lasse ich mich zu Rückschlüssen verleiten? Kann ich aus dem Herzen sagen: «Hab du deinen Weg mit mir»?! Merkvers: 1.Kor 10,13 «Was eurem Glauben bisher an Prüfungen zugemutet wurde, überstieg nicht eure Kraft. Gott steht zu euch. Er lässt nicht zu, dass die Prüfung grösser ist, als ihr es ertragen könnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen.» Das hat auch Hiob geglaubt. Mich auf sein Wort berufen! Gebet nach dem Gottesdienst Lied (! Folie 6 nicht einblenden!) peter hauser 11
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