Veritas. Geschäftsbericht Global Reports LLC

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Veritas. Geschäftsbericht Global Reports LLC"

Transkript

1 Veritas Geschäftsbericht 2007

2 VERITAS VERBINDET! MENSCHEN, PRODUKTE UND FUNKTIONEN Rund Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben an neun Standorten weltweit Tag für Tag technologische Impulse für die Mobilität von heute und morgen. Ihr Wissen und Können sowie die in 158 Jahren gewachsene Prozess- und Werk stoff - kompetenz von Veritas schätzen unsere Kunden und Partner überall, wo es um die automobilen Funktionen Verbinden, Dichten und Transportieren geht. Der Name Veritas steht für herausragende Lösungen in den Fahrzeugbereichen Motor und Motorraum, Karosserie sowie Tank und Unterboden.

3 ORGANE DER VERITAS AG DER VORSTAND Bernhard Beck Sprecher des Vorstandes Kunden und Märkte Dipl.-Ing. (FH) Uwe Hehl, MBA Personal- und Prozessmanagement Dr. Michael Schneider Finanzen, Controlling und IT Manfred Welte Produktion und Logistik Nach der EU-Erweiterung liegt die geografische Mitte der Europäischen Union seit Januar 2007 am Rande des Gelnhäuser Stadtteils Meerholz. DER AUFSICHTSRAT Dipl.-Volkswirt Jürgen Krebaum, Gelnhausen ehemaliger Vorstandsvorsitzender Vorsitzender des Aufsichtsrates Professor Dr. Lutz Kaufmann, Vallendar Universitätsprofessor stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates Dr. Wolfgang Maaß, Gießen Verleger stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates Juliane Krebaum-Marschollek, Gelnhausen Rechtsanwältin Mitglied des Aufsichtsrates Klaus Opalla, Gelnhausen Betriebsratsvorsitzender Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Michael Wiechmann, Linsengericht stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat

4 VERITAS KONZERN AUF EINEN BLICK / 2006 Abw. % Umsatz ,4 Personalaufwand ,5 Materialaufwand ,4 davon Energiekosten ,6 Forschung und Entwicklung ,2 Ergebnis vor Zinsen und Steuern ,7 Jahresüberschuss ,7 Abschreibungen ,5 Investitionen ,2 Netto-Cash-Flow ,9 Anlagevermögen ,3 Umlaufvermögen, Sonstiges ,2 Bilanzsumme ,8 Gezeichnetes Kapital ,0 Eigenkapital ,8 Zahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter ,1 Die Aktien der Veritas AG werden im Freiverkehr der Börse Frankfurt am Main gehandelt. Wertpapiernummer Veritas

5 INHALTSVERZEICHNIS 2 I 3 Vorwort des Vorstandes 4 I 5 Innovation Erfindungen gehören zum Geschäftsmodell 6 I 7 Globalisierung Partner rund um den Globus 8 I 9 Mobilität Neue Dimensionen 10 I 11 Menschen, Märkte, Marken Eine Klasse für sich 12 I 28 Lagebericht Veritas Konzern und Veritas AG I. Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Rahmenbedingungen II. Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage III. Nachtragsbericht IV. Risikobericht V. Prognosebericht VI. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 29 Jahresabschluss I 33 Bilanz Veritas AG 34 I 37 Bilanz Veritas Konzern 38 I 39 Anlagespiegel 40 Eigenkapitalspiegel 41 I 50 Anhang Veritas AG und Veritas Konzern I. Rechnungslegung II. Erläuterungen zur Bilanz III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung und sonstige Angaben 51 Bestätigungsvermerk 52 Bericht des Aufsichtsrates

6 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, die Automobilzulieferer erlebten 2007 als das Jahr der härtesten Jahres preis - ver handlungen mit ihren Kunden. Hinzu kamen die außerordentlichen Preis - schwan kungen auf dem Rohstoffmarkt, die im zurückliegenden Jahr aus ge präg ter waren als in allen Jahren zuvor. Veritas hat die zahlreichen und vielschichtigen Aufgaben und Heraus for der ungen des Geschäftsjahres 2007 angepackt und dabei vieles erreicht. Für die künftige Entwicklung wurden wichtige Weichen gestellt. Für Hochdruckanwendungen bringt Veritas 2008 eine vollkommen neue Produktfamilie innerhalb der Fluidsysteme zur Serienreife. Unser Werkstoff- und Prozess- Know-how in hochmodernen Dieselmotoren erreicht damit neue Dimensionen. Kennzeichnend für die Marke Veritas ist unsere hervorragende Reputation als starker Entwicklungspartner. Die Chance, einen global entwickelnden Auto mo - bil her steller bei der Entwicklung von Ladeluftstrecken für kleine Fahrzeuge in Süd korea zu unterstützen, haben wir gleichermaßen als Bestätigung und neue Auf gabe gerne angenommen. In der Folge konnten wir vor Ort weitere Marktaktivitäten entwickeln und damit den internationalen»buisiness footprint«von Veritas weiter ausprägen. Längst bewegt sich Veritas im global vernetzten Automobilmarkt und die Herausforderungen bestehen nicht ausschließlich in stetiger Innovation. Vielmehr kommt der Ausprägung der eigenen Marke im internationalen Umfeld die gleiche Bedeutung zu. Die über lange Zeit reproduzierbar erlebten Erfahrungen schaffen Vertrauen und stehen für ein sehr konkretes und messbares Leistungs versprechen, das zum Synonym für die Marke Veritas geworden ist, unabhängig von Standort und kultureller Herkunft des Geschäftspartners. 2 Menschen machen Morgen fasst das Leistungsversprechen von Veritas zusammen. Es täglich aufs Neue zu erfüllen, auch daran haben wir 2007 hart gearbeitet. Das Morgen im Fokus zu halten, von der strategischen Ausrichtung des Konzerns bis hin zu den einzelnen Prozessen, die an der Produktentstehung direkt oder indirekt beteiligt sind, ist zur persönlichen Herausforderung

7 für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geworden. Unser Veritas Wertschöpfungssystem verknüpft die Aufforderung zur steten Effizienzsteigerung mit der Möglichkeit, die eigenen Ideen zeitnah zu bewerten und konzernweit umzusetzen. Die querdenkende und selbstlernende Organisation erweist sich schon heute als Vorsprung im Wettbewerb um Marktanteile von morgen. Unsere Kunden und Partner wissen aus eigener Erfahrung: Veritas macht das schon. Allerdings fallen diejenigen, die es schon machen, die Macher" in allen Bereichen und Ebenen des Unternehmens, genauso wenig vom Himmel wie der Meister im vielzitierten Sprichwort. Menschen, die in ihrer Tätigkeit kreativ sind, Impulse geben und Entscheidungen treffen, brauchen ein entsprechendes Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln haben wir das Strukturierte Mitarbeiter Gespräch als Führungsinstrument und Grundlage einer Feedback-Kultur eingeführt und im Jahr 2007 weiter etabliert. Dass Rückmeldungen dabei nicht nur in eine Richtung fließen, setzt Zeichen bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie selbst können die Ausprägung und Förderung ihrer Fähigkeiten und Stärken mitgestalten und sagen, wo sie sich als Macher" sehen. Menschen machen Morgen" für dieses Leistungsversprechen unserer Marke stehen alle Menschen, die Veritas ausmachen. Dies lässt sich dem Geschäftsbericht 2007 genauso entnehmen wie die zukunftsweisende Ausrichtung des Konzerns, die wir im abgelaufenen Geschäftsjahr vorgenommen haben. Veritas verbindet! Menschen, Produkte und Funktionen. Wir laden Sie herzlich ein, sich auf den folgenden Seiten ein umfassendes Bild von Veritas zu machen. Bernhard Beck Sprecher des Vorstandes Kunden und Märkte Dipl.-Ing. (FH) Uwe Hehl, MBA Personal- und Prozessmanagement Dr. Michael Schneider Finanzen, Controlling und IT Manfred Welte Produktion und Logistik 3

8 INNOVATION ERFINDUNGEN GEHÖREN ZUM GESCHÄFTSMODELL Innovationen kann man manchmal hören: 1876 meldete Nicolai Fritzner, Kaufmann in Berlin und Stettin, das Patent auf ein eigen tümliches Flaschen verschlusssystem an. Ein Drahtbügel hält einen aus Porzellan hergestellten Zapfen mit einem Gummidichtungsring auf dem Ende des Flaschenhalses. Beim Öffnen der Flasche springt der Bügelverschluss mit einem Plopp auf. Mit seinem neuen Verfahren, Bier oder andere Getränke, deren Flaschen durch Kohlensäure unter Druck stehen, zu verschließen, hat Nicolai Fritzner ein Stück Industriegeschichte geschrieben. Bier-, Wasser- und Brauseflaschen mit dem genialen Patentverschluss gehörten zu den ersten Massenprodukten des deutschen Wirtschaftswunders während der Gründerzeit. Die bis dahin wenig erfolgreichen Versuche, Ton- und Glasflaschen mit schäumendem Bier oder anderen kohle - säure haltigen Getränken transportsicher zu verschließen, hatten mit dem Bügelverschluss ein Ende. Das einfache Öffnen, aber auch das ebenso leichte Wiederverschließen von Getränkeflaschen erfreuten sich zunehmender Beliebtheit. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg klang dieses Plopp wie Musik in den Ohren vieler durstiger Menschen. 4 Allerdings war das so beliebte Verschlusssystem in technischer und hygienischer Hinsicht nicht unproblematisch. Das Reinigen von Flaschen und Verschlüssen war schwierig und das Resultat oftmals nicht zufriedenstellend. Zudem nahmen Bügel und Porzellanzapfen bei der Reinigung häufig Schaden. Doch obwohl der noch heute gebräuchliche Kronkorken bereits Ende des 19. Jahr hunderts in den USA erfunden worden war, blieb der Plopp-Verschluss bis 1945 Marktführer. Danach behielten nur kleine Regionalbrauereien die Bügelflaschen bei. Seit den 80er- Jahren des letzten Jahrhunderts erlebt der Bügelverschluss, maßgeblich vorangetrieben von der Flensburger Brauerei, eine Renaissance. Heute können Bierfreunde in Deutschland verschiedenste Premium-Biersorten in Bügel flaschen ploppen lassen, und die Zahl der Biere mit dem Plopp-Verschluss steigt.

9 Innovationen gehören seit 1849 zum Geschäftsmodell von Veritas. Die Fabrikation erstreckte sich in den zurückliegenden 159 Jahren auf sämtliche Artikel der technischen und chirurgischen Weich- und Hartgummibranche. Vom Werk in Gelnhausen bezogen Kunden aus der Nahrungsmittelbranche im In- und Ausland Gummiverschlussringe für zahlreiche Systeme von Mineralwasser- und Bierflaschen sowie Ringe und Scheiben für Konservengläser und -dosen. Zusätzlich war Veritas am Standort Gelnhausen auf Gummiwalzen für die Papierfabrikation und Textilindustrie sowie auf Walzen und Gummidecken für lederverarbeitende Betriebe spezialisiert. Erwähnenswert sind schließlich auch Fabrikate für die chemische Industrie, besonders Hartgummi-Säureleitungen und Bekleidungen für Zentrifugen und Automaten zum Heben von Flüssigkeiten. Seit zwei Jahrzehnten konzentriert sich Veritas ausschließlich auf automobile Funk tionen in den Fahrzeugbereichen Motor und Motorraum, Karosserie sowie Tank und Unterboden und ist innerhalb dieser Kompetenzbereiche überall dort technologischer Impulsgeber, wo es um Verbinden, Dichten oder Transportieren geht. Rund 15 Prozent der Menschen bei Veritas in Gelnhausen arbeiten in den Bereichen Vorentwicklung, Anwendungstechnik, Labor und Prüfwesen. Hohe Eigen verantwortlichkeit und Freiräume für Neugier fördern eine kreative Atmos - phäre. Im stetigen Austausch mit Kunden und Partnern entstehen Ideen und Lösungen für morgen, rund um die Aspekte Komfort, Sicherheit, Qualität und Umwelt. Der Flex-Liner, eine Innovation im Bereich Motorraum, die seit 2007 industrialisiert wird, ist die konsequente Weiterentwicklung des X-Liners unter Berücksichtigung des komplexen Leistungskollektivs von Elastomerschläuchen. Während der X-Liner als P-ZEV Partial Zero Evaporation- Schlauch entwickelt wurde, um die Fahrzeugemissionen deutlich zu reduzieren, ist der Flex-Liner seine gummi-elastische Fortschreibung. Elastomere Kraftstoffschläuche übernehmen eine Vielzahl an Aufgaben, die, da werkstoffinhärent, selten Eingang in ein Pflichtenheft finden. Sie gewährleisten den Bewegungs- und Toleranzausgleich, dichten sich selber ab, sind dynamisch hochbelastbar und tragen zum geringen Geräuschpegel im Innenraum von Fahrzeugen bei. Dabei lassen sie sich in engen Radien verlegen und beim Automobilbau aufgrund ihrer hohen Flexibilität auch nachträglich einpassen. Der Flex-Liner gewährleistet all dies und verhindert gleichzeitig umweltschädliche Kraftstoffemissionen. 5

10 GLOBALISIERUNG PARTNER RUND UM DEN GLOBUS Charles Marie de La Condamine, französischer Reisender, Mathe - matiker und Astronom sowie späteres Mitglied der Académie Française, beobachtete in den Jahren 1735 bis 1741 auf einer wissenschaftlichen Expedition zur Längenmessung eines Breitengrades im Amazonasgebiet, wie die Indios dort Kautschuk für Dinge zum alltäglichen Gebrauch verwendeten. Seinen Beschreibungen folgten schon bald erste europäische Versuche mit dem neuen Werkstoff. Um 1770 entstand erstmals ein Radiergummi, 1824 folgten der erste Regenmantel und die Wellington boots oder kurz Wellies. Benannt wurden diese Vorläufer heutiger Gummistiefel nach Arthur Wellesley, 1. Herzog von Wellington, der Napoleon in der Schlacht von Waterloo besiegte. Trotz dieser Erfolge war das Material vorerst nur schwer zu gebrauchen, da es bei großer Hitze klebrig und bei Kälte spröde wurde. Die Wende brachte Charles Goodyear im Jahr 1839, als er per Zufall das Verfahren der Vulkanisation entdeckte. Nun wurde Gummi mit seinen herausragenden Eigenschaften im Zuge der Industriellen Revolution zum unverzichtbaren Werkstoff. 6 In der Amazonasregion löste dies einen regelrechten Kautschukboom aus, in dessen Folge die Städte Manaus und Belém weltweit bekannt und ungeheuer reich wurden. Manaus, auch Paris der Tropen genannt, verfügte als einzige Stadt in der gesamten Region über elektrisches Licht, ein Wasser- und Abwassersystem sowie über eine elektrische Straßenbahn, die erste in ganz Brasilien. Noch heute zeugt das 1896 erbaute Opernhaus Teatro Amazonas vom ein - stigen Reichtum der Stadt. Mehr als zwei Millionen Dollar kostete der Bau, für den das Beste, was die Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu bieten hatte, von überall heran geschafft wurde. Vieles kam aus Europa, beispielsweise stammten die Keramikkacheln für die Kuppel aus Deutschland, der weiße Marmor für die Treppen aus Italien, die Kandelaber aus Frankreich und die Schmiede - arbeiten an den Emporen aus England. Belém, die neben Manaus wichtigste

11 Stadt des brasilianischen Amazonasgebietes, erlebte während des Kautschukbooms ebenfalls eine Blütezeit. Prachtbauten wie das Teatro da Paz, der Palácio Antônio Lemos oder der Ver-o- Peso von Henrique la Roque am Fischmarkt erzählen noch heute davon. Sir Henry Wickham, ein englischer Pflanzer und Abenteurer, schmuggelte bereits im Jahr 1876 Samen der kautschukspendenden Hevea nach England. Dort gelang es, über Setzlinge zu ziehen, die anschließend auf den fruchtbaren Böden der englischen Kolonien Malaysia, Ceylon und Singapur prächtig gediehen. Durch die Anpflanzungen außerhalb Brasiliens konnte nicht nur der Preis für den Rohstoff gedrückt werden, die Aufzucht in Plantagen führte auch zu einer weitaus besseren und gleichbleibenden Qualität des Naturprodukts. Preisschwankungen und Qualitätsaspekte, aber auch der Kautschuk-Mangel während der beiden Weltkriege, trieben die Suche nach Alternativen zum Natur - pro dukt voran. Doch von der erstmaligen Synthese von Kautschuk im Jahr 1909 bis zum ersten Gummi mit zufrieden stellenden Eigenschaften war es noch ein weiter Weg. Auf der Automobilausstellung 1936 in Berlin wurden erstmals Reifen aus Buna präsentiert, die mit einer Laufleistung von Kilometern den Naturgummireifen deutlich überlegen waren. In den Folgejahren wurden die Herstellungs - verfahren stetig verbessert und weitere Anwendungsgebiete erschlossen. Heute spielt Naturkautschuk in der Automobilzulieferindustrie praktisch keine Rolle mehr. Veritas verfügt über das Know-how, Polymere nicht nur zu kompoundieren, sondern sie, gemeinsam mit Partnern weltweit, auch selbst zu entwickeln. So zum Beispiel Vamac Ladeluftschläuche und X-Liner permeationsdichte Kraftstoffschläuche mit amerikanischen Konzernen, HTACM Hochleistungsschläuche und Flex- Liner mit japanischen Partnern. Jedes Mal lag eine Produktidee zugrunde, die mit marktüblichen Kautschuken nicht realisierbar war. Beim Flex- Liner war es eine amorphe, thermoplastische Sperrschicht, die zunächst allen Fachleuten als ein Widerspruch in sich erschien. Erst durch die enge Kooperation mit einem japanischen Partner konnte das bis dato Unmögliche möglich gemacht werden. Die Zusammenarbeit mit Chemiekonzernen weltweit versetzt Veritas in die Lage, sich mit maßgeschneiderten Polymeren Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten und mit innovativen Produkten Weltmärkte zu erobern. 7

12 MOBILITÄT NEUE DIMENSIONEN Eine Blechschere und jede Menge Sekt spielten bei der Geburt des bislang erfolgreichsten europäischen Kleinstwagens, dem Goggomobil, eine wichtige Rolle. Hans Glas, Landmaschinenfabrikant aus Dingolfing, plante für seinen Kleinwagen zunächst eine Fronttür, ähnlich wie bei der Isetta von BMW. Doch in der Silvesternacht 1954 kam es zum entscheidenden Schnitt: Sein Freund, der Rennfahrer Georg Schorsch Meier, überzeugte den Konstrukteur nach einigen Flaschen Sekt von der Idee, mit der Blechschere in den fertigen Prototypen eine Seitentür hineinzuschneiden. Das Ergebnis überzeugte vor allem die künftigen Goggomobilisten. Der Einstieg war nicht nur bequem, sondern die Seitentüren gaben dem Goggo das Aussehen eines echten Autos. Bis 1967 wurden über Exemplare der kleinen Viersitzer-Limousine gebaut. 53 Jahre nach dem legendären Blechscherenschnitt macht erneut ein Kleinstwagen Furore. Auf der Auto-Expo 2008 in Delhi, Indien, präsentiert Ratan Tata, Chef des indischen Autoherstellers Tata Motors, den Nano. Zum Preis von umgerechnet Euro soll er den rund 1,1 Milliarden Bewohnern des Subkontinents neue mobile Freiheiten bescheren. Noch ist Indien ein Land der Fahrrad- und Mopedfahrer. Bislang besitzen rechnerisch nur sieben von hundert Indern ein eigenes Auto, was in etwa der Motorisierung der Bundesrepublik in den späten 1950-er Jahren entspricht. Deutschland war damals ebenfalls eine Nation von Roller-, Moped- und Motorradfahrern. 8 Der Nano soll nicht nur zum indischen Volkswagen, sondern auch zum Lastesel der wirtschaftlichen Entwicklung werden. Auch im Europa der 1950er-Jahre hatten die westlichen Industrienationen jeweils ihr Wirtschaftswunderauto. So lauteten beispielsweise die Anforderungen an André Lefèbvre, den Konstrukteur des französischen Citroën 2CV: Einen günstigen fahrbaren Untersatz zu schaffen, der zwei Bauern und 100 Kilogramm Ware mit 60 km/h zum Markt bringen kann, notfalls in Holzschuhen und über unbefestigte Wege.

13 Es sollte möglich sein, einen Korb Eier unversehrt über einen gepflügten Acker zu fahren. Italien hatte seinen legendären Fiat 500 und Deutschland den VW-Käfer, mit denen Wachstum und Entwicklung vorankamen. Technisch angelehnt an den damaligen Fiat 500 mit Heckmotor, doch mit zeitgemäßem Raumkonzept, bietet der Nano weder moderne Ausstattung noch Komfort und entspricht nicht den europäischen Sicherheitsnormen. Doch für die wachsende Mittelschicht des aufstrebenden Landes gilt, genau wie damals für Franzosen, Italiener und Deutsche, das Motto: Klein, aber mein. In Europa treffen derweil Retro-Modelle der erfolgreichen Klassiker den Nerv der Zeit. Immer mehr Single-Haushalte, Umweltaspekte und nicht zuletzt die Verkehrssituation in den Städten haben zur Renaissance der Klein- und Kleinstwagen geführt. Dass es sich dabei nicht um reine Billigfahrzeuge handelt, demonstrieren die Premium-Modelle in diesem Segment. Wie in keiner anderen Fahrzeugklasse zeigt sich hier, dass die Faszination Auto nicht am Einhalten von Vorschriften für Verbrauch, Emissionen oder Sicherheit scheitern muss. Nach dem Erfolg von BMW mit dem neu aufgelegten Mini macht aktuell der Fiat 500 von sich reden. Der neue Cinquecento präsentiert sich als edle Wiedergeburt der Knutschkugel mit Designzitaten sowohl im Innenraum wie auch bei der Karosserie. Mit beachtlichem Platzangebot, modern motorisiert und in über 500 Ausstattungsvarianten zu haben, kommt er den Bedürfnissen der Kunden nach Individualität entgegen. Die neue Generation von Premium-Kleinwagen erfüllt mit modernster Technik, hohen Qualitätsstandards und pfiffigen Designideen aktuelle und kommende Anforderungen an Komfort, Fahrvergnügen und Umweltverträglichkeit. In diesem noch jungen Fahrzeug - segment ist Veritas ebenso Entwicklungspartner wie bei größeren Modellen der jeweiligen Flotten. Für den City-Flitzer Smart, der speziell in Nordamerika exakt auf einen urbanen Lebensstil, für im Verkehr beinahe kollabierende Städte, zugeschnitten ist, liefert Veritas Kraftstoffleitungen, Ladeluftleitungen, Sekundärluftleitungen und Blowby-Leitungen. Bei neuen Antriebs - konzepten, wie beispiels weise dem 3-Zylinder-Motor des neuen Smart oder kleinen Common-Rail-Motoren, arbeitet Veritas gemeinsam mit verschiedenen Herstellern daran, den Schadstoffausstoß, insbesondere CO2-Emissionen, unter 100 g/km zu senken. Ziel ist es, mit innovativen Lösungen für anspruchsvolle Kleinwagen dazu beizutragen, angesichts der zunehmenden Ressourcenverknappung bei steigender Umwelt - belastung tragfähige Konzepte für die Mobilität der Zukunft zu entwickeln. 9

14 MENSCHEN, MÄRKTE, MARKEN EINE KLASSE FÜR SICH Am 5. August 1888 setzte sich Cäcilie Bertha Benz, geborene Ringer, hinter das Steuer des von ihrem Mann Karl erbauten Benz Patent Motorwagens und fuhr ohne dessen Wissen gemeinsam mit den beiden Söhnen Richard und Eugen von Mannheim nach Pforzheim. Die rund 106 Kilometer waren der erste Langstreckentest für das bereits zwei Jahre zuvor patentierte erste Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die Fahrt führte über Wiesloch, wo die drei Pioniere Kraftstoff nachtanken mussten. Das sogenannte Ligroin, ein Leichtbenzin, besorgten sie sich aus der Wieslocher Apotheke, die damit zur weltweit ersten Tankstelle wurde. Zwei Pannen habe es auf der Fahrt gegeben, berichtete Cacilie Bertha Benz. Zuerst musste sie mit ihrer Hutnadel die verstopfte Benzinleitung frei stochern und im Weiteren ihr Strumpf band zu Hilfe nehmen, um die Zündung zu reparieren. Die von Karl Benz selbst gefertigten vollgummibereiften Drahtspeichenräder überstanden den Langstreckentest unbeschadet. Dies war vor 120 Jahren eher die Ausnahme, waren die Straßen doch oftmals sehr schlecht und die zur Verfügung stehenden Werkstoffe noch nicht ausgereift. 10 Wenige Jahre nach der Überlandfahrt von Cacilie Bertha Benz und ihren Söhnen begannen die Vereinigte Berlin-Frankfurter Gummiwaren-Fabriken, sich mit der Bereifung von Fahrzeugen zu beschäftigen. Unter dem Markennamen Veritas brachte das Unternehmen Automobilreifen mit und ohne Spikes auf den Markt. Vor allem der Spikes Reifen war im Jahr 1905 als erster mit Metallstiften bestückte Reifen eine Weltneuheit. Aufgrund ihrer außerordentlichen Qualität, ins besondere ihrer Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einwirkungen, waren Kunden im In- und Ausland von den Veritas-Autoreifen begeistert firmierte das Unternehmen in Anlehnung an den Markennamen seiner erfolgreichen Reifen um in Veritas Gummiwerke AG.

15 Heute verbinden Kunden und Partner weltweit den Namen Veritas mit über 30 erfolgreichen Marken und vielen hochwertigen Produkten. Im europäischen Binnenmarkt, dem Kernmarkt, ist Veritas System- und Entwicklungspartner der Automobilindustrie sowohl für OEM (Original Equipment Manufacturer) als auch für andere Automobilzulieferer. Veritas steht für Lösungen in den Fahrzeugbereichen Motor/Motorraum, Karosserie sowie Tank/Unterboden, die ein technisches Mehr an Leistung, nicht zuletzt hinsichtlich der Aspekte Komfort, Sicherheit, Qualität und Umwelt, bieten. Entsprechend geht es im Prüflabor nicht nur um möglichst viele Lastwechsel, die beispielsweise ein Ladeluftschlauch überstehen sollte. Genauso wichtig sind akustische Simulationen und Prüfungen, denn nur so lässt sich der Fahrkomfort gezielt verbessern. Kombiniert mit der herausragenden Werkstoff- und Prozess - kompetenz der Ingenieure von Veritas entstehen Bauteile und Systeme mit Mehr - wert für die Mobilität von heute und morgen. Insbesondere Umweltaspekte sind seit rund zwei Jahren deutlicher ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt. Die Diskussion um den Beitrag der Automobilindustrie zur Reduzierung des CO2- Austoßes ist kein kurzzeitiger Trend, sondern ein Thema, das alle Beteiligten weiterhin begleiten wird. Gemeinsam mit Partnern arbeitet Veritas an Konzepten und Lösungen für die Zukunft einer umweltverträglichen Mobilität. Menschen meistern Morgen Mit ausgeprägtem Sachverstand und einem offenen Ohr, auch für Anforderungen, die nicht in den Lastenheften unserer Kunden stehen, sind die qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Veritas im direkten Austausch mit Kunden und Partnern die treibenden Kräfte für herausragende Ergebnisse. Entsprechend hoch ist der Stellenwert der Personalentwicklung im Unternehmen. Neben der Nachwuchssicherung durch eine fundierte und praxisnahe Ausbildung in neun technischen und kaufmännischen Berufen sowie Studienplätzen für duale Studiengänge gehört die stetige Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Führungskräften zur Strategie. Schließlich sind Kompetenz, Team - arbeit und vernetztes Denken die Basis kreativer Prozesse, die zu außergewöhnlichen Resultaten führen. Und diese fordert der weltweite Automobilmarkt jeden Tag von uns, denn dafür steht die Marke Veritas! 11

16 LAGEBERICHT VERITAS KONZERN UND VERITAS AG 12

17 I. GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN LAGEBERICHT Weltwirtschaft in Kürze Die Weltwirtschaft hat sich im Jahr 2007 insgesamt weiter aufwärts entwickelt, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr etwas verlangsamt. So lag das reale Wirt - schaftswachstum mit 3,8 Prozent deutlich über dem langfristigen Durch schnitt von rund 3 Prozent, konnte aber die Wachstumsdynamik von 2006 (4,1 Pro - zent) nicht ganz erreichen. Besonders Westeuropa konnte mit einem Plus von 2,7 Prozent eine solide Entwicklung verzeichnen. Der Aufschwung in den Schwellen ländern setzte sich mit einer Zunahme um 7,3 Prozent fort. Leicht rückläufig war die Entwicklung in Japan mit 1,9 Prozent, während sich das Wirt - schafts wachstum in den USA von 2,9 Prozent auf knapp 2,2 Prozent deutlich verlangsamt hat. Die Konjunktur in Deutschland konnte zwar nicht vollständig an das sehr gute Vorjahr anknüpfen, stützte aber mit einem realen Anstieg des Brutto - inlandsprodukts von 2,5 Prozent das europäische Wirtschaftswachstum. Bruttoinlandsprodukt real in % zum Vorjahr Gesamt NAFTA Westeuropa Japan Asien ohne Japan Übrige Märkte Quelle: Global Insight Automobilindustrie treibt Weltwirtschaft weiterhin an Die weltweite Automobilkonjunktur verlief im Jahr 2007 bei leicht verringerter Dynamik insgesamt weiter positiv. Die Nachfrage in den Schwellenländern Asiens und Südamerikas sowie in Osteuropa war ursächlich für das weltweite Wachstum von knapp 4 Prozent im Pkw-Bereich. Westeuropa entwickelte sich stabil, während die Neuzulassungen in Nordamerika und Japan zurückgingen. Insgesamt wurden laut ACEA (Verband der europäischen Automobilhersteller) 2007 in den 27 EU-Staaten 19,7 Millionen Pkw, Nutzfahrzeuge und Busse produziert. Damit erhöhte sich die Zahl der hergestellten Fahrzeuge um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und machte ein Drittel der weltweiten Automobil pro - duktion aus. Über die Hälfte der in Europa neu zugelassenen Privatfahrzeuge (53,6 Prozent) waren laut ACEA Diesel-Pkw. 13

18 Absatz im Jahr 2007 in % zum Vorjahr Gesamt Westeuropa Japan USA 1 Südamerika 1 China Pkw Nutzfahrzeuge 1 Segment Pkw einschließlich leichte Nutzfahrzeuge Quelle: VDA Die Automobilindustrie in Deutschland übertraf 2007 erneut die Rekordmarke des Vorjahres. Der reale Umsatz der gesamten Branche, einschließlich der Zu - liefer industrie, erhöhte sich um etwa 7 Prozent. Trotz des starken Euro und einer schwachen Autokonjunktur in den USA nahmen die Pkw-Exporte (in Stück zah - len) um etwa 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und erreichten damit zum fünften Mal in Folge einen neuen Höchstwert. Die Pkw-Pro duk tion lag um rund 6 Prozent über der Rekordmarke aus dem Jahr Der Produktions index, der über die ausschließliche Betrachtung von Stück zahlen hinaus auch das so - genannte qualitative Wachstum erfasst (z. B. bessere Ausstattung der Fahrzeuge, Trend zu teureren Diesel-Pkw, mehr Nischen modelle), hatte 2007 mit einem Plus von 7 Prozent bereits den elften Rekordwert in Folge zu verzeichnen. Deutsche Autokonjunktur Pkw-Exporte (Mio. Stück), links Pkw-Produktion (Mio. Stück), links Umsatzindex (2000=100), rechts Produktionsindex (2000=100), rechts Quellen: VDA, Stat. Bundesamt, DB Research Die Zulieferindustrie war weltweit von schwankenden Rohstoffpreisen betroffen Der Beschaffungsmarkt für Rohstoffe war 2007 bezüglich der Preisbildung ebenfalls von Rekorden geprägt. Insbesondere die Automobilindustrie war davon betroffen. So kletterte der Preis für ein Barrel Rohöl (rechnerisches Preismittel North Sea Brent, Arabian Light) von ca. 51 USD im Januar auf über 96 USD im Dezember. 14 Die Legierungszuschläge für Flachstahlerzeugnisse der vielfach verwendeten Edel stahlsorte stiegen von /t im Januar auf /t im Juli 2007.

19 LAGEBERICHT Rohöl-Weltmarktpreis USD /Barrel Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Rechnerisches Preismittel North Sea Brent, Arabian Light Quelle: Bei Nickel, einem Legierungsbestandteil, ohne den hochvergütete Stahlsorten nicht darstellbar sind, war die dramatischste Entwicklung zu konstatieren. Stieg der Preis für eine Tonne Nickel bereits 2006 von etwa USD auf über USD, wurde die Tonne Nickel im Mai 2007 bereits für ca USD an der Londoner Börse (London Metal Exchange) gehandelt. Die Steigerung von Januar bis Mai 2007 lag damit bei rund USD. Darüber hinaus treibt die anhaltende Stahlnachfrage in den aufstrebenden Wirtschaftsregionen Asiens die Preisentwicklung weiter voran. Die Auswirkungen der beschriebenen Entwicklung sind vielschichtig und unmittel - bar wahrzunehmen. So zwingen bei Stahl- und Kunststofferzeugnissen die sich stetig und spürbar verschiebenden Preisbasen für den Materialeinsatz immer wieder zu Preisanpassungen in Richtung Kunden. Insbesondere für kleinere Unter nehmen sind damit Liquiditätsprobleme verbunden, denn die Weitergabe der Rohstoffpreise an Kunden erfolgt zeitlich stark versetzt. Ressourceneinsatz und technologische Trends Die Diskussion über Reichweiten von Ressourcen erhält angesichts des steigenden Konsums der aufstrebenden Wirtschaftsnationen und eines globalen Handels nicht nur neue Dynamik, sondern eine neue Qualität. Ressour cen knapp heit um - fasst heute nicht mehr ausschließlich Rohöl und Erdgas. Vielmehr stehen Zink, Kupfer und Wolf ram verstärkt im Fokus. Nach Aussagen des Bundes mi nis te - riums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) werden diese Ressourcen nicht annähernd so lange verfügbar sein wie Öl. Molybdän und Nickel werden demnach noch vor dem Erd gas zur Neige gehen. So sind die produzierenden Branchen aufgefordert, bei Neu ent wicklungen nach haltige Konzepte für den bewussten Umgang mit Res sour cen über die fossilen Brennstoffe hinaus von Anfang an zu berücksichtigen. 15

20 Reichweite ausgewählter Rohstoffreserven Statistische Betrachtung Erdgas Molybdän Nickel 44 Erdöl 42 Wolfram 39 Kupfer 32 Zink Jahre Quelle: BMWi Forschungsprojekt Nr. 09/05, BMWi Arbeitsgruppe Energierohstoffe 2006 Die Marketingabteilungen der Automobilhersteller haben sich dieser Thematik längst angenommen und erzielen positive Effekte bei der Image- und Marken - pflege, indem sie einzelne Aspekte der Ressourcen- und Umwelt diskussion miteinander verknüpfen. Derzeit steht bei allen Herstellern das Motor-Downsizing im Mittelpunkt, wenn es um die Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und die dadurch verringerte CO2-Emission geht. Dennoch erzielen die mittels Down - sizing verbrauchsreduzierten, neuen Motoren mehr Leistung als ihre vergleich - ba ren Vorgänger ganz gleich, ob es sich um einen Sportwagen- oder einen reinen Limousinenhersteller handelt. Mittelbar ist zu erwarten, dass Endver brau - cher stärker Innovationen nachfragen, die mit nachhaltigen Konzepten zur Umweltund Ressourcenverträglichkeit einhergehen. Das Thema Mehrleistung wird an Bedeu tung verlieren. Schließlich ist bei allen Fahrzeugklassen ein mehr als nur ausreichendes Leistungsniveau für die Mobilitätsstrukturen aller weltweiten Absatz - märkte erreicht. Nur wenige Fahrzeughersteller nutzen bislang die mit dem Motor-Downsizing ein hergehende Gewichtsreduzierung, um das Markenimage ihrer Produkte auszuformen. Gerade hierbei handelt es sich durchweg um innovative Höchst leis - tun gen vernetzt arbeitender Ingenieurteams. Simulationsmethoden, die im Vorfeld klare Aussagen über die Machbarkeit zulassen, sowie neue Fertigungsund Montageprozesse erlauben es, dass Werkstoffe, ganz gleich ob klassisch oder spezifisch designed, an ihren Belastungsgrenzen arbeiten. Innovationsstrategien für die Mobilität der Zukunft 16 Die tiefgehende Werkstoffkompetenz im Bereich der Elastomere, Kunststoffe und Metalle versetzt Veritas in die Lage, ihre Innovationsstrategie eng mit der Forderung nach Umwelt- und Ressourcenverträglichkeit zu verknüpfen. Zei ch nen

21 LAGEBERICHT sich beispielsweise grundlegende Verschiebungen bei der Verfüg barkeit von Rohstoffen ab, so können die Entwicklungsabteilungen neue Produkte und Lösungen entsprechend lenken. Die drei Säulen der Werk stoff kompetenz eröffnen zudem ein breites Spektrum an Innova tions möglichkeiten. Der Leichtbau von Automobilen wird in den kommenden Jahren eine Renaissance erleben, angetrieben von der Notwendigkeit nachhaltiger Mobilitäts konzepte weltweit. Die umfassenden Kenntnisse der Werkstoffeigenschaften von Elastomeren, Kunststoffen und Metallen sowie das Wissen um deren gezielte Anpassung an spezifische Einsatzbedingungen erlauben es den vernetzt arbeitenden Ent wick - lungs teams bei Veritas, den Aspekt der Gewichtsoptimierung innerhalb eines Fluid sys tems von Anfang an zu berücksichtigen. Das Ergebnis sind Produkte, die ihre Funktion im Automobil zuverlässig und dauerhaft ausüben. Sie folgen unserer Innovationsstrategie, das Verhältnis von Leistungsfähigkeit und Ressource nein - satz zu optimieren. Der Abgasturbolader wird dem Verbrennungsmotor in den kommenden Jahren zu einer ähnlichen Innovationsstrategie verhelfen: maximales Leistungsgewicht bei optimierten Emissionen. Heute legt Downsizing den Schwerpunkt auf das Erstgenannte, zukünftige Konzepte werden das Letztgenannte fokussieren. Techno lo gi sch führt beim Hubkolbenmotor kein Weg am Abgasturbolader vorbei. Heute werden jährlich zirka 70 Millionen Pkw-Motoren gebaut, wovon etwa 14 Mil lio nen aufge laden sind. Prognosen gehen von einer Pkw-Produktion von zirka 90 Milli onen bis 2020 aus, davon ungefähr 40 Millionen mit aufgeladenen Motoren. Ursächlich dafür wird nicht nur der weltweit zunehmende Anteil an Diesel motoren sein, die ohne Aufladung heute beinahe undenkbar sind. Viel - mehr werden auch vermehrt Ottomotoren als Direkteinspritzer in Verbindung mit Abgasturboladern entwickelt und gebaut werden. In Kombi na tion mit Down - sizing und Abgasrück führung birgt diese Konstruktion ein erhebliches Kraftstoff- Einsparpotenzial. Veritas setzt seit Jahren auf eine Innovationsstrategie der Nachhaltigkeit, nicht zuletzt aufgrund der schwankenden Verfügbarkeit von Rohstoffen, die insbesondere für die Herstellung elastomerer Mischungen notwendig sind. Wie richtig und wertvoll der Ausbau dieser Strategie aus heutiger Sicht war und ist, zeigen die aktuellen Tendenzen in der Auto mobil industrie. Umsatzentwicklung Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug der Konzernumsatz und über traf damit den Umsatz des Vorjahres ( ) um Der Auf - trags eingang im Konzern lag mit wiederum deutlich über dem Umsatz und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um Der Auftrags bestand im Kon zern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um auf In der Veritas AG stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um auf

22 Ergebnisentwicklung Im Geschäftsjahr steigerte der Veritas Konzern die Umsatzerlöse um 13,4 Prozent Aus dieser Umsatzsteigerung konnte das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts - tätig keit von auf verbessert werden. Ergebnis mindernd haben sich im Berichtsjahr Belastungen aus dem Absatz markt von (Vor jahr 1.095) ausgewirkt. Wie im Vorjahr waren im Berichtsjahr Preiser höhun gen im Rohstoffbereich zu verzeichnen. Der Jahresüberschuss des Veritas Konzerns fiel auf (Vorjahr 6.362). Im Vorjahr berücksichtigte der Jahresüberschuss die Aktivierung eines Körper - schaftsteuerguthabens in Höhe von Forschung und Entwicklung Wir sind davon überzeugt, dass Innovationen ein wesentlicher Teil für künftiges Wachs tum sind. Veritas verfügt über die notwendigen Ressourcen, um durch For schungs- und Entwicklungsaktivitäten weitere Zukunftschancen zu verwirklichen. Im Jahr 2007 betrugen die Aufwendungen für Forschung und Ent - wicklung (Vorjahr ). Produktion Umsatzerhöhungen, Produktionsausweitungen, Vertiefung der Fertigung, Ein - führung von neuen Technologien und neuen Produktbereichen bei einem leichten Personalaufbau kennzeichnen das Jahr 2007 und werden sich 2008 weiter positiv auswirken. Die enge Vernetzung und gute Kommunikation aller beteiligten Bereiche in der gesamten Wertschöpfungskette bilden dabei eine wesentliche Voraussetzung und die Grundlage für unseren Erfolg. Die Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter, unser flexibles Arbeitszeitkonzept und eine effektive Ausbildungssystematik sowie die kooperative Zusammenarbeit sind gute Voraussetzungen für einen effizienten Wertschöpfungsprozess. Zur eigenen Standortbestimmung und zur Lenkung der Aktivitäten steht dem Pro duktionsbereich dabei ein Balanced Scorecard (BSC) basiertes Kenn zahlen - system zur Verfügung. Logistik Logistische Abläufe und die Steuerung der gesamten Supply Chain nehmen eine immer wichtigere Rolle im Veritas Konzern ein. 18 Als Unterstützer und verbindendes Element der einzelnen Wertschöpfungs - stufen unterliegt die Logistik bei Veritas einem ständigen Optimierungsprozess.

23 LAGEBERICHT Der Einsatz bewährter Methoden, wie z. B. Kanban oder Integrierte Logistik, er mög - licht bei gleichzeitiger Nutzung moderner IT effizienter und flexible Prozesse. Ein zeitnahes Monitoring aller relevanten Kennzahlen liefert die Basis für ein Höchst maß an Termintreue bei gleichzeitig niedrigen Beständen. Durch konsequente Anwendung dieser Methoden und Prinzipien auf die gesamte Prozesskette vom Lieferanten bis zum Kunden ergibt sich eine leistungsfähige und flexible Supply Chain. Beschaffungsmarkt Das Geschäftsjahr 2007 war gekennzeichnet durch erhebliche Preiserhöhungen in allen Einkaufsbereichen. Negativ wirkten sich insbesondere die hohen Roh - stoff preise aus. Diese tangierten ebenso die Preise unserer Lieferanten von Zukaufteilen. Die knappen Ressourcen von Produktionskapazitäten auf dem Rohstoffmarkt, teilweise sogar die zu erwartenden Reduzierungen auf der Angebotsseite, sowie die hohe weltweite Nachfrage lassen uns auch für 2008 von steigenden Roh - stoff preisen ausgehen. Außerdem hat die seit 2007 gültige europäische Chemikalienverordnung (REACH) die Preisentwicklung negativ beeinflusst. Daraus resultierende Kosten sind aufgrund fehlender Richtlinien heute noch nicht bezifferbar. Zur Erhöhung der Liefer - sicherheit werden bestehende Lieferanten durch vertragliche Regelungen gebunden bzw. zusätzliche alternative Lieferanten erschlossen. Die betroffenen Märkte werden von den zuständigen Bereichen laufend beobachtet, um frühzeitig Risiken aus den Beschaffungsmärkten für die Geschäftstätigkeit und die Ergebnisentwicklung des Veritas Konzerns zu erkennen. Personal- und Sozialbereich Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft und unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftig zu erwartenden Arbeits marktsituation wird die vorausschauende und nachhaltige Anpassung der personellen Ressourcen an die Geschäftsstrategie des Unternehmens zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor. In diesem Jahr wurden erste Grundsteine für den Aufbau eines standortübergreifenden Gesundheitsmanagements gelegt. Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter aufgrund der demo - grafischen Entwicklung steigt und die gezielte Prävention von Erkran kun gen auch von Suchterkrankungen zukünftig einen zentralen Platz in unserer Perso - nal arbeit einnehmen wird. 19

24 Gerade als Familienunternehmen sehen wir unsere soziale Verantwortung in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Flexible Arbeitszeitmodelle, das Angebot von Home-Office-Arbeitsplätzen oder auch die Betreuung von Mitarbeiter- Kindern während der Schulferien sehen wir als wichtigen Beitrag dazu, junge, qualifizierte Nachwuchskräfte für die Veritas gewinnen und binden zu können. Zentrale Projekte, die unsere Personalentwicklung im vergangenen Jahr bearbeitet und vorangetrieben hat, wie z. B. das Strukturierte Mitarbeiter Gespräch (SMG) oder qualifizierte, standardisierte Funktionsbeschreibungen, wurden als Best-Practice-Methoden der Führung und Zusammenarbeit in unser Veritas- Wertschöpfungssystem (VWS) integriert, um hierdurch die Qualität und Nach - haltigkeit von Personalthemen in allen Standorten der Veritas zu stärken. Um die gezielte Qualifizierung unserer Führungskräfte weiter auszubauen, wird zur Zeit ein auf die speziellen Anforderungen von Veritas zugeschnittenes, modulares Schulungsprogramm erarbeitet. Ziel ist es, unsere Führungskräfte mit diesem Programm in ihrer Aufgabenstellung zu unterstützen und sowohl mit veritasspezi fischem Know-how als auch mit allgemeinem Führungswissen auf die Anforderungen der jeweiligen Position hin zu qualifizieren. Die von Veritas angebotene fundierte und praxisnahe Berufsausbildung in neun kaufmännischen und technischen Berufsbildern schafft für junge Menschen die Grundlage für den beruflichen Erfolg von morgen. Im Jahresdurchschnitt 2007 bestanden 47 (Vorjahr 51) Ausbildungsverhältnisse. Zum Ende des Geschäftsjahres waren im Veritas Konzern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahres - durchschnitt. Die Beschäftigungsverhältnisse verteilten sich zum Bilanzstichtag wie folgt auf die Konzerngesellschaften: Mitarbeiter/innen Veritas AG, Gelnhausen Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft., Dunakiliti/Ungarn 994 Veritas Thüringen GmbH, Benshausen 344 Automotive Veritas de México S.A. de C.V., Puebla/Mexiko 139 Veritas Hispania S.L., Barcelona/Spanien 30 PS Fertigungstechnik GmbH, Mieders/Österreich Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Anteil am Erfolg von Veritas. Den Betriebsräten danken wir für die konstruktive Zusammenarbeit.

25 LAGEBERICHT Investitionen Im Geschäftsjahr 2007 betrugen die Gesamtinvestitionen im Veritas Konzern (Vorjahr ). Hiervon entfallen 366 auf immaterielle Vermögensgegenstände und auf Sachanlagen. In der Veritas AG betrugen die Investitionen im Geschäftsjahr (Vorjahr ). Hiervon betreffen Sachanlagen, sowohl als Ersatz für technisch und wirtschaftlich veraltete Anlagen als auch für die Erweiterung der Produktionskapazitäten in den Bereichen Spritzgieß- und Fluidtechnik. Die weiteren Investitionen betreffen immaterielle Vermögens gegenstände ( 341). In der Veritas Thüringen GmbH wurden 2007 Investitionen von getätigt. Diese betrafen vor allem den weiteren Ausbau unseres Kompetenz zentrums Ladeluft. In unserer ungarischen Landesgesellschaft haben wir im abgelaufenen Geschäfts - jahr investiert. Die Investitionen bezogen sich hauptsächlich auf die Verbesserung unserer technischen Anlagen und Maschinen. Die Investitionen bei der Automotive Veritas de México S.A. de C.V. beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf 299. In unserem Produktionswerk in Spanien wurden im Geschäftsjahr 2007 Investitionen von 21 vorgenommen, in unserer österreichischen Landesgesellschaft 354. Finanzierungsmaßnahmen und -vorhaben Die Investitionen des Veritas Konzerns ( ) wurden im Wesentlichen aus dem Netto-Cash-Flow des Berichtsjahres finanziert. Zur weiteren Finanzierung wurden im Berichtsjahr lang- und mittelfristige Kredite in Höhe von aufgenommen. Auch in den kommenden Jahren erwarten wir aus unserer Investitionstätigkeit, die für unser angestrebtes Wachstum notwendig ist, weiteren Finanzierungs - bedarf. Diesen werden wir mit langfristigen Finanzierungskonzepten unserer Finanz partner decken. Umweltschutz Wie in den Jahren zuvor wird der Ausbau des konzernweiten Umweltmanage - ments unverändert fortgeführt ist die Umweltzertifizierung der PS Ferti - gungs technik GmbH, Mieders/Österreich, vorgesehen. Durch Risikovorsorge wird die Möglichkeit eines Umweltschadens erheblich reduziert. Im Bereich von Luftreinhalteanlagen hat der Veritas Konzern ein sehr hohes Niveau an technischem Standard erreicht. 21

26 II. VERMÖGENS-, ERTRAGS- UND FINANZLAGE Vermögenslage Vermögenslage Veritas Konzern % % Anlagevermögen , ,4 Umlaufvermögen , ,9 Aktive Rechnungsabgrenzung 817 0, ,7 Aktiva , ,0 Eigenkapital , ,0 lang- und mittelfristiges Fremdkapital , ,5 kurzfristiges Fremdkapital , ,5 Passiva , ,0 Die Bilanzsumme des Veritas Konzerns erhöhte sich im Berichtsjahr von auf Dies ist ursächlich auf die Entwicklung des Anlagevermögens sowie der Vorräte zurückzuführen. Das Anlagevermögen veränderte sich von auf Die Vorräte erhöhten sich, aufgrund von höheren Produktionsmengen im Hinblick auf prognostizierte Absatzmengen im ersten Quartal 2008, im Berichtsjahr von auf Dem Anstieg dieser Position stehen der Rückgang der liquiden Mittel in Höhe von sowie der Abbau der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von gegenüber. Das Eigenkapital erhöhte sich von auf Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 29,3 Prozent (Vorjahr 28,0 Prozent). Im Berichtsjahr wurde aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 600 ausgeschüttet. Die Vermögenslage der Veritas AG stellt sich im Geschäftsjahr 2007 wie folgt dar: Vermögenslage Veritas AG % % Anlagevermögen , ,8 Umlaufvermögen , ,8 Aktive Rechnungsabgrenzung 358 0, ,4 Aktiva , ,0 Eigenkapital , ,9 lang- und mittelfristiges Fremdkapital , ,0 22 kurzfristiges Fremdkapital , ,1 Passiva , ,0

27 LAGEBERICHT Die Erhöhung der Bilanzsumme resultiert zum einen aus der Investitionstätigkeit in der Veritas AG und zum anderen aus der Veränderung der Vorräte. Die Eigenkapitalquote der Veritas AG verbesserte sich im Berichtsjahr von 29,9 Prozent auf 30,6 Prozent. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich um auf Insbesondere der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von hat hierzu beigetragen. Dem Anstieg steht die Verminderung der Verbind lich - keiten gegenüber den Kreditinstituten in Höhe von entgegen. Ertragslage Basierend auf einem Umsatzanstieg von 13,4 Prozent ( ) konnte der Veritas Konzern einen Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäfts - tätigkeit von auf verzeichnen. Ertragslage Veritas Konzern Veränderung % Umsatzerlöse ,4 Gesamtleistung ,3 Finanzergebnis (4.656) (4.102) (554) 13,5 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ,3 Jahresüberschuss (1.636) (25,7) Die Materialeinsatzquote bezogen auf die Gesamtleistung erhöhte sich im Ver - gleich zum Vorjahr von 57,5 Prozent auf 60,5 Prozent Hierbei machte sich insbesondere das erhöhte Niveau aus Handels warenumsätzen bemerkbar. Die Personalkosten stiegen um 2,5 Prozent. Gründe hierfür waren, dass das zu - sätzliche Produktionsvolumen durch den Ausbau des ungarischen Standortes abgedeckt und Kapazitätsspitzen primär durch den Einsatz von Leiharbeitern ausgeglichen wurden. Ergebnismindernd machten sich im Berichtsjahr erhöhte Belastungen aus dem Absatzmarkt in Höhe von bemerkbar. Des Weiteren sind in den sons - ti gen betrieblichen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr höhere Kosten für Leiharbeiter sowie für die Instandhaltung zu vermerken. Der Jahresüberschuss des Veritas Konzerns fiel auf (Vorjahr 6.362). Im Vorjahr berücksichtigt der Jahresüberschuss die Aktivierung eines Körper - schaft steuerguthabens in Höhe von Die Umsatzrendite lag damit 2007 bei 1,1 Prozent (Vorjahr 1,7 Prozent). 23

28 Die folgende Übersicht zeigt die Ertragslage der Veritas AG: Ertragslage Veritas AG Veränderung % Umsatzerlöse ,9 Gesamtleistung ,3 Finanzergebnis (3.673) (6.760) (45,7) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ,1 Jahresüberschuss ,3 Die in der Veritas AG ausgewiesenen Umsatzerlöse beinhalten sowohl Außen - umsätze mit fremden Dritten als auch interne Umsätze mit den Tochter - gesellschaften. Im Konzernabschluss sind diese Innenumsätze konsolidiert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Veritas AG erhöhte sich im Berichtsjahr von 934 auf Allerdings ist im Vorjahresvergleich zu beachten, dass im Vorjahr das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Veritas AG durch Abschreibungen auf die Beteiligungsgesellschaften PS Fertigungstechnik GmbH ( 1.000) und Automotive Veritas de México S.A. de C.V. ( 2.600) belastet war. Der Umsatz der Veritas AG stieg um auf Die Material - einsatzquote hat sich 2007 um 2,5 Prozent auf 73,1 Prozent erhöht. Diese Steigerung ist auf einen höheren Anteil an bezogenen Leistungen sowie an Handelswaren zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um auf Die Mehraufwendungen beinhalten insbesondere Belastungen aus dem Absatzmarkt, Zuführung zu Rückstellungen und Kosten für Leiharbeiter. Finanzlage Die Kapitalflussrechnung stellt sich wie folgt dar: Finanzlage Veritas Konzern Veritas AG Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit Mittelabfluss/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am Periodenanfang Finanzmittelbestand am Periodenende Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beinhaltet insbesondere den Jahres über schuss ( Veritas Konzern; Veritas AG) und die Ab schrei bungen ( Veritas Konzern; Veritas AG).

29 LAGEBERICHT Im Vorjahresvergleich erhöhte sich der Mittelabfluss aus der Investitions tätig keit um auf im Veritas Konzern, was überwiegend auf Investi - tionen in Sachanlagen zurückzuführen ist. Bei der Veritas AG erhöhte sich der Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit um auf Der Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit beträgt im Veritas Konzern ( Veritas AG). Den Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten in Höhe von im Veritas Konzern stehen Auszahlungen für Tilgungen von im Veritas Konzern ( Veritas AG) gegenüber. III. NACHTRAGSBERICHT Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2007 sind keine besonderen Vorgänge aufgetreten, die sich wesentlich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Veritas AG und der Konzerngesellschaften auswirken werden. IV. RISIKOBERICHT Risikomanagement Als international agierender Konzern setzt Veritas ein angemessenes Risiko ma - na gementsystem ein, das laufend optimiert wird. Im Rahmen des Risikomanagements sollen signifikante und bestandsgefährdende Risiken frühzeitig identifiziert, analysiert und reduziert werden. Hierzu werden die für Veritas bestehenden Risiken strukturiert untersucht und bewertet. Unterjährig wird der Erfüllungsgrad der aus der Risikobewertung hervorgegangenen Maßnahmen überprüft. Dieses Vorgehen erlaubt es, negative Entwicklungen zeitnah zu erkennen und adäquate Gegenmaßnahmen rechtzeitig zu ergreifen. Umfeld- und Branchenrisiken Der Automobilmarkt hängt unmittelbar ab von der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung und den Markttrends aller regionalen Märkte, die weltweit zyklischen Schwankungen unterliegen. Diese Schwankungen können somit direkten Einfluss auf die Ertragslage von Veritas nehmen. 25

30 Produktrelevante rechtliche Änderungen des Umfelds, die ebenfalls regionaler Ausprägung sein können, stellen für die Automobilhersteller einen weiteren Risiko faktor dar. Als Beispiele seien verschärfte Emissionsanforderungen sowie die Erweiterung der Vorschriften bzgl. aktiver und passiver Sicherheit genannt. Die Entwicklung neuer Fahrzeugkomponenten beinhaltet grundsätzlich Risiken, die sich aus der zeitlichen Verzögerung und kurzfristigen Änderungen der Produkte ergeben können. Wir begegnen diesem Risiko mit einem konsequenten Qualitätsmanagement im gesamten Konzern. Dabei können potenzielle Risiken aus der Produkthaftung nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Neben unserem integrierten Qualitäts - managementsystem haben wir zur Absicherung von Produkthaftpflichtfällen zusätz lich entsprechende Versicherungen abgeschlossen. Aus der betrieblichen Tätigkeit heraus sind vielfältige Risiken denkbar, welche die Vermögens- und Ertragslage des Veritas Konzerns signifikant beeinträchtigen können. Diese Risiken beinhalten auch Ausfälle der Energieversorgung, technische Ausfälle, insbesondere auch durch EDV-Störungen sowie Brände, Überschwemmungen und ähnliche Ereignisse, die zwar potenziell hohe Schäden verursachen können, deren Eintrittswahrscheinlichkeit jedoch äußerst gering ist. Um diese Risiken zu minimieren, werden Präventivmaßnahmen (z. B. Brand schutz, regelmäßige technische Wartung) ergriffen und darüber hinaus Versicherungen in ausreichendem Umfang abgeschlossen. Durch die Integration der Veritas in eine übergreifende Wertschöpfungskette vom Lieferanten bis zum Kunden besteht ein ausgeprägtes Abhängig keits - verhältnis und damit ein erhöhtes Risiko von Produktionsstörungen aufgrund von Lieferverzögerungen, Lieferausfällen oder Qualitätsmängeln. Durch die entsprechende Vertragsgestaltung, den Einsatz adäquater Lieferantenauswahlund Kontrollverfahren sowie den Abschluss von Versicherungen wird das Risiko von daraus resultierende Ertragseinbußen minimiert. Aus steuerlichen und wettbewerbsrechtlichen sowie patent- und umweltrechtli chen Regelungen können zusätzliche Risiken für den Veritas Konzern entstehen. Wir stützen unsere unternehmerischen Entscheidungen, die in die entsprechenden Geschäftsprozesse einbezogen sind, auf eine sorgfältige Analyse sowie auf interne und auch externe Beratungen. Darüber hinaus ist in Form von Rück stellungen ausreichend Vorsorge getroffen. 26 Unsicherheiten ergeben sich auch aus den verschiedenen Entwicklungstenden - zen der Beschaffungsmärkte. Insbesondere betrifft dies die Rohstoffpreise und die Rohstoffversorgung. Die Rohstoffpreise werden sich im Jahr 2008 weiter er höhen. Die Abhängigkeit vom Rohölpreis und eine eventuell eingeschränkte Verfügbarkeit von bestimmten Rohstoffen versuchen wir durch internationale Ein kaufskonzepte entsprechend zu minimieren. Insbesondere werden technische Zukaufteile Preis - steigerungen verzeichnen, da die Nachfrage am Stahl- und Aluminiummarkt stetig steigt. Die Ertragslage des Konzerns wird dadurch tenden ziell negativ beeinflusst, sofern es nicht gelingt, entsprechende Preiserhöhungen über die Verkaufspreise

31 LAGEBERICHT unserer Produkte weiterzugeben. Eine intensive Marktbeobachtung, die enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, der Abschluss langfristiger Liefer ver trä ge und die Entwicklung von internationalen Einkaufskonzepten sollen dazu beitragen, dieses Risiko zu minimieren. Die Innovationskraft in unserem Konzern, basierend auf der Qualifikation und dem Engagement unserer Mitarbeiter, trägt dazu bei, dass wir auf die vielfältigen Herausforderungen und Risiken des weltweiten Automobilmarktes umfänglich vorbereitet und zudem im Markt gut aufgestellt sind. Finanzrisiken Als international operierendes Unternehmen ist der Veritas Konzern in unterschiedlichen Währungsräumen tätig und unterliegt Wechselkursrisiken. Im Geschäftsjahr sowie Anfang 2008 wurden wieder Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen, um Währungsrisiken zu begegnen. Hierzu wurden Währungs - optionen und Termingeschäfte eingesetzt. Des Weiteren verfolgt Veritas die Steuerung von Zinsrisiken durch das Einsetzen von Derivaten. Ausfallrisiken begegnen wir mit einem entsprechenden Versicherungskonzept. Einschätzung der Risikosituation Eine Veränderung der Risikosituation des Veritas Konzerns gegenüber dem Vo r jahr liegt nicht vor. Die oben genannten Risiken können möglicherweise die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Veritas Konzerns wesentlich beeinflussen. Zurzeit sind keine Tatsachen und Umstände bekannt, die den Fort bestand des Veritas Konzerns in einem überschaubaren Zeitraum gefährden könnten. V. PROGNOSEBERICHT Unsere Planung für 2008 basiert auf der Annahme, dass es zu keiner krisenhaften Konjunkturabschwächung in den führenden Volkswirtschaften kommt und die internationalen Finanzmärkte nicht von den Turbulenzen nachhaltig beeinträchtigt werden. Die wesentlichen Determinanten der künftigen Entwicklung des Veritas Konzerns stehen in enger Korrelation zur Automobilindustrie. Die Automobil - industrie zeichnet sich durch nachhaltiges Wachstum aus. Veritas sieht sich auf dem wachsenden Markt gut aufgestellt und vorbereitet, um die sich hieraus ergebenden Chancen für sich zu nutzen. Der wertorientierte Ansatz sichert dabei eine profitable Gestaltung des Wachstums. 27

32 Unter Zugrundelegung unseres Auftragsbestands und unter Berücksichtigung der prognostizierten Auftragseingänge haben wir im November 2007 unsere Planung für 2008 verabschiedet. Hierbei gehen wir davon aus, dass das Um - satz wachstum 10 Prozent betragen wird. Für die folgenden Jahre erwarten wir einen mode raten Umsatzanstieg. Basierend auf Neuanläufen sowie Umsatz - ausbau werden wir unser Ergebnis der gewöhnlichen Geschäfts tätig keit 2008 und in den folgenden Jahren kontinuierlich steigern. Für 2008 erwarten wir einen Jahres überschuss über dem Niveau von Dieses wird sich auch 2009 fortsetzen. Das Wachstum der kommenden Jahre wird durch eine nachhaltige Investi tions - politik begleitet. Dabei werden wir die weitere Internationalisierung unseres Kon - zer ns verfolgen. Für 2008 wurde zunächst ein Investitionsvolumen von 25 Mio. verabschiedet. VI. BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN Der Vorstand erklärt gem. 312 Abs. 3 AktG, dass unsere Gesellschaft nach den Umständen, die zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegen - leistung erhielt. Berichtspflichtige Maßnahmen sind im Berichtsjahr weder getroffen noch unterlassen worden. Gelnhausen, 12. März 2008 DER VORSTAND Bernhard Beck Uwe Hehl Dr. Michael Schneider Manfred Welte 28

33 JAHRESABSCHLUSS 2007

34 BILANZ DER VERITAS AG zum 31. Dezember 2007 Aktivseite 31. Dezember Dezember 2006 A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 68 (Vorjahr 3.779) III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva

35 JAHRES- ABSCHLUSS 2007 Passivseite 31. Dezember Dezember 2006 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen III. Bilanzgewinn IV. Genussrechtskapital B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr ) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr 9.141) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr 90) Sonstige Verbindlichkeiten davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr 2.084) davon aus Steuern: 787 (Vorjahr 431) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 16 (Vorjahr 45) Summe der Passiva

36 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER VERITAS AG für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember Umsatzerlöse Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: (Vorjahr 1.871) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen - stände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens davon aus verbundenen Unternehmen: 378 (Vorjahr 517) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: 29 (Vorjahr 21) Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen: 0 (Vorjahr 164) Vergütung für Genussrechtskapital Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Bilanzgewinn

37 JAHRES- ABSCHLUSS 2007 KAPITALFLUSSRECHNUNG VERITAS AG Jahresüberschuss Abschreibungen Anlagevermögen Zuschreibungen Anlagevermögen Abnahme /Zunahme der Rückstellungen Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen 0-32 des Anlagevermögens Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen aus der Aufnahme kurzfristiger Kredite Einzahlungen aus der Aufnahme lang- und mittelfristiger Kredite Auszahlungen für die Tilgungen kurzfristiger Kredite Auszahlungen für die Tilgungen lang- und mittelfristiger Kredite Auszahlung aus Gewinnausschüttung Mittelabfluss/-zufluss aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes Finanzmittel am Anfang der Periode Finanzmittel am Ende der Periode

38 BILANZ DES VERITAS KONZERNS zum 31. Dezember 2007 Aktivseite 31. Dezember Dezember 2006 A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Wertpapiere des Anlagevermögens B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren Geleistete Anzahlungen II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 68 (Vorjahr 3.779) III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva

39 JAHRES- ABSCHLUSS 2007 Passivseite 31. Dezember Dezember 2006 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen III. Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung IV. Bilanzgewinn V. Genussrechtskapital B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen D. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr ) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr ) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr 90) Sonstige Verbindlichkeiten davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: (Vorjahr 4.173) davon aus Steuern: (Vorjahr 1.331) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 140 (Vorjahr 147) Summe der Passiva

40 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES VERITAS KONZERNS für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember Umsatzerlöse Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: (Vorjahr 1.887) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen - stände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Auslei - hungen des Finanzanlagevermögens davon aus verbundenen Unternehmen: 16 (Vorjahr 39) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: 29 (Vorjahr 21) Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon an verbundene Unternehmen: 0 (Vorjahr 164) Vergütung Genussrechtskapital Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Bilanzgewinn

41 JAHRES- ABSCHLUSS 2007 KAPITALFLUSSRECHNUNG VERITAS KONZERN Jahresüberschuss Abschreibungen Anlagevermögen Zuschreibungen Anlagevermögen Zunahme der Rückstellungen Gewinne aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0-32 Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Zunahme /Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva Zunahme /Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva Sonstige zahlungsunwirksame Erträge Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen Einzahlungen aus der Gewährung von Investitionszulagen und Investitionszuschüssen Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten Einzahlungen aus der Aufnahme kurzfristiger Kredite Auszahlungen für die Tilgungen kurzfristiger Kredite Auszahlungen für Tilgungen von Finanzkrediten Auszahlungen aus Gewinnausschüttungen Mittelabfluss/-zufluss aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes Finanzmittel am Anfang der Periode Finanzmittel am Ende der Periode

42 ANLAGESPIEGEL ZUM 31. DEZEMBER 2007 VERITAS AG Anschaffungs- oder Herstellungskosten (kumuliert) Zuschreibungen Zugänge I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Gesamtsumme ANLAGESPIEGEL ZUM 31. DEZEMBER 2007 VERITAS KONZERN Anschaffungs- oder Herstellungskosten (kumuliert) Zuschreibungen Zugänge 38 I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 2. Geschäfts- oder Firmenwert II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Ausleihungen an verbundene Unternehmen Wertpapiere des Anlagevermögens Gesamtsumme

43 JAHRES- ABSCHLUSS 2007 Abgänge (kumuliert) Umbuchungen Abschreibungen (kumuliert) Buchwert am Buchwert am Abschreibungen des Geschäftsjahres (1.615) Abgänge (kumuliert) Umbuchungen Abschreibungen (kumuliert) Buchwert am Buchwert am Abschreibungen des Geschäftsjahres (8.113)

44 EIGENKAPITALSPIEGEL VERITAS AG zum 31. Dezember 2007 Gezeichnetes Kapital Andere Gewinn - rücklagen Andere neutrale Transaktionen Kapitalrücklage Bilanzgewinn Eigenkapital Gewinnausschüttung (600) (600) Jahresüberschuss EIGENKAPITALSPIEGEL VERITAS KONZERN zum 31. Dezember 2007 Gezeichnetes Kapital Andere Gewinn - rücklagen Andere neutrale Transaktionen Kapitalrücklage Bilanzgewinn Eigenkapital Gewinnausschüttung (600) (600) Konzern-Jahresüberschuss

45 ANHANG VERITAS AG UND VERITAS KONZERN

46 I. RECHNUNGSLEGUNG 1. Allgemeine Erläuterung Der Jahresabschluss der Veritas AG und der Konzernabschluss 2007 wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktienrechts erstellt. Die zur Erläuterung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erforderlichen Angaben sind im Wesentlichen in den Anhang übernommen worden. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. 2. Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis umfasst neben der Veritas AG die Tochtergesellschaften Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft., Dunakiliti/Ungarn, Veritas Thüringen GmbH, Benshausen, Automotive Veritas de México S.A. de C.V., Puebla/Mexiko, die Veritas Hispania S.L., Barcelona/Spanien sowie die PS Fertigungstechnik GmbH, Mieders/Österreich. Ein Konzernabschluss wurde erstmals zum 31. Dezember 1999 erstellt. Auf die Einbeziehung der Himmelauer Mühle Verwaltungsgesellschaft mbh, Gelnhausen, Himmel - auer Mühle Baugesellschaft mbh & Co. KG, Gelnhausen, Veritas USA Corporation, Detroit/USA, Auto motive Veritas Ltd./England, Veritas Medizintechnik GmbH, Halberstadt, sowie deren Tochter - gesellschaft VH3 Medizintechnik GmbH, Halberstadt, in den Konzernabschluss wurde im Hin blick auf 296 Absatz 2 HGB verzichtet. Die wirtschaftlichen Aktivitäten dieser Gesellschaften im Geschäftsjahr 2007 sind wegen der Auswirkung auf die Höhe des Vermögens sowie der Aufwen dun gen und Erträge für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen de Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertrags lage des Konzerns von untergeordneter Bedeu tung. 3. Konsolidierungsgrundsätze Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Buchwertmethode. Bei der Konsolidierung wurde wie folgt verfahren: Der aus der Erstkonsolidierung der Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft., Dunakiliti/Ungarn, stammende passive Unterschiedsbetrag in Höhe von 94 wurde in einen Konsolidierungsausgleichsposten eingestellt; der Unterschiedsbetrag hat Eigenkapitalcharakter. Die Erstkonsolidierung der Veritas Thüringen GmbH, Benshausen, ergab keinen Unterschiedsbetrag. Der aus der Erstkonsolidierung der Automotive Veritas de México S.A. de C.V. resultierende aktive Unterschiedsbetrag ( 1.373) war erfolgsneutral mit den Rücklagen verrechnet worden. Der aus der Erstkonsolidierung der Veritas Hispania S.L., Barcelona/Spanien, stammende aktivische Unter - schiedsbetrag in Höhe von 121 wurde als Firmenwert ausgewiesen und 2004 voll abgeschrie ben. Im Rahmen der Erstkonsolidierung der PS Fertigungstechnik GmbH, Mieders/Österreich, Zeitpunkt gemäß 301 Abs. 2 HGB war die Übernahme aller Anteile am Unternehmen zum 1. Juni 2005, ergab sich ein aktivischer Unterschiedsbetrag in Höhe von Der Ausweis erfolgte unter den immateriellen Vermögensgegenständen und wurde in 2006 voll abgeschrieben. Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der einbezogenen Tochter - gesellschaften erfolgte auf der Grundlage des Konzeptes der funktionalen Währung. Das Sach - anlagevermögen wurde mit den Umrechungskursen des Zugangszeitpunktes umgerechnet. Die übrigen Posten mit Ausnahme des Eigenkapitals werden zum Stichtagskurs umgerechnet. Umrech - nungs differenzen aus der Währungsumrechnung sowie der Schuldenkonsolidierung werden erfolgswirksam erfasst. 42 Die Umrechnung der Aufwendungen und Erträge der Gewinn- und Verlustrechnung der Tochter - gesellschaften wurde mit Durchschnittskursen vorgenommen.

47 ANHANG Gemäß 304 Abs. 1 HGB ergaben sich Zwischenergebniseliminierungen in den Vorräten in Höhe von 50. Aus den erfolgswirksamen Konsolidierungsvorgängen ergaben sich aktivische Steuerabgrenzungen in Höhe von 422 sowie passivische Steuerabgrenzungen in Höhe von Bilanzierungs- und Bewertungsverfahren Die Bewertung im Konzern erfolgte nach übereinstimmenden Grundsätzen, insbesondere werden Bewertungswahlrechte in derselben Weise wie im Einzelabschluss der Muttergesellschaft ausgeübt. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten aktiviert und werden linear abgeschrieben. Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Nutzungsdauer und die Abschreibungssätze basieren auf der Abschreibungstabelle für die Kaut schuk industrie. Abweichend davon ist für weiterberechnete Kundenformen eine Nutzungs - dauer von vier Jahren festgelegt worden. Bewegliche Anlagegüter werden mit Ausnahme von Formen, Montagevorrichtungen und Gegen - ständen der Geschäftsausstattung degressiv abgeschrieben. Ein Übergang auf Abschrei bun gen in gleichen Jahresraten erfolgt, sobald sich hieraus höhere Abschreibungsbeträge ergeben. Gebäude, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, werden gemäß 7 Abs. 4 EStG abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Das Finanzanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren Wert angesetzt, der am Abschlussstichtag zugrunde zu legen war. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren Tageswerten angesetzt. Bei Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen werden gleiche Qualitäten aus unterschiedlichen Einkäufen gemäß 240 Abs. 4 HGB mit dem gewogenen Durchschnittspreis angesetzt. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten bewertet. Einzel - risiken sind durch Einzelwertberichtigungen angemessen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kredit - risiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen. Währungsforderungen sind zu dem Kurs am Tage der Forderungseinbuchung oder dem niedrigeren Stichtagskurs umgerechnet. Für 2008 sind Fremdwährungsforderungen in US-Dollar durch Put- Options geschäfte abgesichert. Die Optionen wurden zu ihrem Zeitwert maximal zu Anschaffungs - kosten am Bilanzstichtag erfasst. Die Rechnungsabgrenzungsposten umfassen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Die Pensionsrückstellungen werden gemäß 6a EStG nach versicherungsmathematischen Berech - nungen unter Zugrundelegung der neuen Sterbetafeln und eines Rechnungszinsfußes von 6 % mit ihrem Teilwert bzw. Barwert erfasst. Die übrigen Rückstellungen enthalten alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Forderungen und Verbindlich - keiten, die auf fremde Währung lauten, sind mit dem Entstehungskurs bzw. mit dem niedrigeren Stich - tagskurs bewertet. Gewinne und Verluste aus Kursänderungen sind erfolgswirksam erfasst worden. 43

48 II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2007 ist in den Anlagespiegeln für Konzern und AG dargestellt. Das Anlagevermögen des Konzerns weist im Berichtsjahr Zugänge von rd aus, denen Abschreibungen in Höhe von gegenüberstehen. Im Anlagespiegel der Veritas AG sind Zugänge in Höhe von ausgewiesen. Den Anlagen - zugängen stehen Abschreibungen des Geschäftsjahres 2007 in Höhe von gegenüber. Die Darlehensforderung gegen die Automotive Veritas de México S.A. de C.V. wurde aufgrund des niedrigeren Stichtagskurses um 26 abgeschrieben. Die Investitionen der Veritas AG in Sachanlagen betreffen im Wesentlichen die Erweiterung und Rationalisierung des Maschinenparks ( 4.477), erforderliche Anschaffungen an Betriebs- und Geschäftsausstattung ( 4.609) sowie Anlagen im Bau und Anzahlungen auf Anlagen ( 5.667). Das gezeichnete Kapital der 1995 gegründeten Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft., Duna kiliti/ Ungarn, betrug zum Bilanzstichtag 31. Dezember Das Kapital wird in vollem Um fang von der Veritas AG gehalten. Gegenstand des Unternehmens ist die Weiterverarbeitung elastomerer Verbindungselemente. Für das Geschäftsjahr 2007 weist Veritas Dunakiliti Verbindungs technik Kft. einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 679 aus. Zum Bilanzstichtag beträgt das Eigenkapital der Gesellschaft Sämtliche Anteile an der Veritas Thüringen GmbH, Benshausen, werden unverändert gegenüber dem Vorjahresausweis von der Veritas AG, Gelnhausen, gehalten. Gegenstand dieser Tochter ge sell schaft ist die Herstellung elastomerer Krümmer für die Automobilindustrie. Die Gesellschaft hat den Geschäftsbetrieb im April 1999 aufgenommen und weist für das Geschäfts - jahr 2007 einen Gewinn in Höhe von 491 aus, der aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages an die Veritas AG abzuführen ist. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag 250. Die Himmelauer Mühle Verwaltungsgesellschaft mbh, Gelnhausen, ist Komplementärgesellschaft der Himmel auer Mühle Baugesellschaft mbh & Co. KG. Beide Gesellschaften sind im Februar 2000 gegründet worden. Die Himmelauer Mühle Baugesellschaft mbh & Co. KG ist eine Projekt - gesellschaft, deren Geschäftszweck die Entwicklung, Erschließung und marktseitige Verwertung des ehemaligen Werksgeländes an der Barbarossastraße in Gelnhausen ist. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember Veritas USA Corporation, Detroit/USA, und Automotive Veritas Ltd., Chipping Campden/England, sind im Dezember 2000 gegründet worden. Das gezeichnete Kapital der Veritas USA Corporation betrug zum Bilanzstichtag 20, das gezeichnete Kapital der Automotive Ltd. 68. Gegenstand beider Unternehmen ist die Übernahme von Vertriebsfunktionen in den betreffenden Marktregionen. Der Geschäftsbetrieb der Automotive Veritas Ltd. ruht derzeit. 44 Das gezeichnete Kapital der Veritas Medizintechnik GmbH, Halberstadt, beträgt 100 und wird in vollem Umfang von der Veritas AG gehalten. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb von elastomeren Medizinprodukten. Das Eigenkapital der Gesellschaft weist zum 31. Dezember 2007 eine Unterdeckung in Höhe von aus. Der Buchwert der Beteiligung wurde vollständig abgeschrieben. Zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft wurde von der Veritas AG eine Rangrücktrittserklärung auf Forderungen erteilt. Am 5. Juli 2007 wurde die VH3 Medi zin technik GmbH, Halberstadt, mit einem Stammkapital von 100 durch die Veritas Medizin - technik GmbH gegründet.

49 ANHANG In die VH3 Medizintechnik GmbH wurde die HA2 Medizintechnik GmbH, Halberstadt, als 50 % Joint- Venture-Partner aufgenommen. Im November 2007 sind alle operativen Tätigkeiten der Veritas Medizintechnik GmbH auf die VH3 Medizintechnik GmbH übertragen worden. Der Geschäftsbetrieb der Veritas Medizintechnik GmbH, Halberstadt, ruht seit dem. Veritas Hispania S.L. ist im November 2001 in Barcelona/Spanien gegründet worden. Das Kapital der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag 31. Dezember Gegenstand des Unter - nehmens ist die Übernahme von Vertriebsfunktionen in der betreffenden Marktregion sowie die Montage von Kraftstoffleitungen. Das Montagewerk wurde im März 2003 in Betrieb genommen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2002 wurden die Gesellschaftsteile der CRP Industries Inc., Carteret/ USA, an Automotive Veritas de México S.A. de C.V., Puebla/Mexiko, von der Veritas AG und der Veritas Thüringen GmbH übernommen. Die Veritas AG hält 99 % der Gesellschaftsanteile, die Veritas Thüringen GmbH 1 % der Anteile. Im Jahr 2002 wurde das variable Kapital durch Umwandlung von Verbind lichkeiten gegenüber der Veritas AG in Höhe von erhöht. Gegenstand des Unter - nehmens ist die Montage elastomerer Leitungsmodule für die mittel- und nordamerikanische Auto - mobil in dus trie. Für das Geschäftsjahr 2007 weist Automotive Veritas de México S.A. de C.V. einen Gewinn in Höhe von 181 aus. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember Nach vorgenommener Abschreibung im Berichtsjahr 2006 von beträgt der Buchwert der Anteile zum Bilanzstichtag 599. Mit Wirkung vom 1. Juni 2005 hält die Veritas AG 100 % der Anteile an der PS Fertigungstechnik GmbH, Mieders/Österreich. Gegenstand des Unternehmens ist die industrielle Metall- und Kunst - stoff verarbeitung. Für das Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete die Gesellschaft einen Gewinn von 480. Das Eigenkapital weist zum 31. Dezember 2007 eine Unterdeckung von 757 aus. Die An teile wurden im Berichtsjahr 2006 um abgeschrieben. Der Buchwert zum 31. De zem ber 2007 beträgt 17. Die nachfolgende Übersicht zeigt den Anteilsbesitz der Veritas AG zum 31. Dezember 2007: Anteile an verbundenen Unternehmen Stammkapital Eigenkapital Beteiligung Ergebnis 2007 in % Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft ,0-679 Veritas Thüringen GmbH ,0 0 *) Automotive Veritas de México S.A.de C.V ,0 181 Himmelauer Mühle Verwaltungsgesellschaft mbh ,0-2 Himmelauer Mühle Baugesellschaft mbh & Co.KG ,0-514 Veritas USA Corporation ,0 5 Automotive Veritas Ltd ,0 0 Veritas Medizintechnik GmbH **) 100,0-440 Veritas Hispania S.L ,0 594 PS Fertigungstechnik GmbH **) 100,0 480 *) Ergebnisübernahmevertrag **) Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 45

50 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Während des gesamten Geschäftsjahres wurden Forderungen gegenüber Kunden mit heraus - ragender Bonität an inländische Kreditinstitute, mit denen Veritas regelmäßig Geschäftskontakte unter hält, verkauft. Das Forfaitierungsvolumen schwankte in den einzelnen Monaten zwischen 12,8 Mio. und 16,5 Mio. Zum 31. Dezember 2007 waren Forderungen in Höhe von 16,5 Mio. (Vorjahr 13,8 Mio.) verkauft. Forderungen gegen verbundene Unternehmen Hierbei handelt es sich im Konzernabschluss um Forderungen aus dem Warenverkehr gegenüber den nicht konsolidierten Unternehmen der Poppe-Veritas Gruppe. Forderungen der Veritas AG gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Veritas Dunakiliti Ver - bindungstechnik Kft., Veritas Thüringen GmbH, Automotive Veritas de México S.A. de C.V., Veritas Hispania S.L., PS Fertigungstechnik GmbH, Himmelauer Mühle Baugesellschaft mbh & Co. KG, Veritas Medizintechnik GmbH und Globus GmbH. Auf Forderungen gegenüber Automotive Veritas de México S.A. de C.V. (5,8 Mio. ) besteht eine Wertberichtigung in Höhe von 2,4 Mio. (Vorjahr 2,4 Mio. ). Die Forderungen gegenüber der Veritas Medizintechnik GmbH in Höhe von sind in voller Höhe wertberichtigt. Sonstige Vermögensgegenstände Der Posten betrifft bei der Veritas AG im Wesentlichen Rückdeckungsguthaben für Altersteilzeit ( 260), debitorische Kreditoren ( 185) und Umsatzsteuererstattungen ( 1.249). Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten Der Ausweis betrifft insbesondere Disagiobeträge von insgesamt 235, die aus der Aufnahme von langfristigen Investitionsdarlehen resultieren. Des Weiteren sind in der Position im Rahmen des Konzernabschlusses aktive latente Steuern in Höhe von 422 ausgewiesen. Diese resultieren im Wesentlichen aus der einheitlichen Bewertungsmethode im Konzernabschluss. Insbesondere ergeben sich Abweichungen zum Anlagevermögen der Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft., Dunakiliti/Ungarn, nach landesrechtlichen Bewertungsmethoden. Gezeichnetes Kapital Das im Handelsregister eingetragene Grundkapital beträgt unverändert gegenüber dem Vorjahr Es ist eingeteilt in auf den Inhaber lautende Stückaktien. Bilanzgewinn Im ausgewiesenen Bilanzgewinn ( Veritas AG 9.222/Veritas Konzern ) sind Gewinn vor - träge in Höhe von (Veritas AG) bzw (Veritas Konzern) bereits verrechnet. Andere Gewinnrücklagen Die Positionen Andere Gewinnrücklagen sind gegenüber dem Vorjahr unverändert und betragen zum 31. Dezember (Veritas AG) bzw (Veritas Konzern). 46 Im Konzernabschluss wurde in dieser Position ein aktivischer Unterschiedsbetrag nach 309 Abs. 1 HGB in Höhe von im Rahmen der Erstkonsolidierung der Automotive Veritas de México S.A. de C.V. verrechnet.

51 ANHANG Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Der passive Unterschiedsbetrag in Höhe von 94 resultiert aus der Erstkonsolidierung der Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft., Dunakiliti/Ungarn. Genussrechtskapital Das Genussrechtskapital beträgt 10 Mio.. Die Einzahlung hieraus erfolgte im Oktober Die Genussrechte wurden von einer Beteili gungs gesellschaft unserer Finanzierungspartner begeben. Die Laufzeit der Genussscheine endet planmäßig im Oktober Aufgrund der Nachrangigkeit, Langfristigkeit und der Verlustteilnahme bis zur vollen Höhe und der Erfolgsabhängigkeit der Vergütung wird das Genussrechtskapital als Eigenkapital ausgewiesen. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen Der Ausweis in der Konzernbilanz betrifft einen nicht rückzahlbaren Zuschuss des Freistaates Thüringen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur ( 1.505). Des Weiteren beinhaltet die Position einen Sonderposten für Investitionszulagen nach dem Investitionszulagengesetz ( 86) sowie erhaltene Bundes- und Landeszuschüsse der Bun des - republik Österreich und des Landes Tirol ( 85). Der Sonderposten wird entsprechend den Nutzungsdauern der bezuschussten Investitionsgüter aufgelöst. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Mitarbeiter, die vor dem 1. Dezember 1993 in die Veritas AG eingetreten sind, erhalten von der Veritas AG Pensionszusagen, die durch entsprechende Rückstellungen für laufende Pensionen und Pen sions - anwartschaften gedeckt sind. Das geltende Versorgungswerk ist mit Wirkung zum 1. Dezem ber 1993 für Neuzugänge geschlossen worden. Die nach dem November 2005 erdienten Anwart schaf ten werden über eine rückgedeckte Unterstützungskasse finanziert. Die Pensionszahlungen und die Zahlungen der Unterstützungskasse an ehemalige Mitarbeiter betrugen im Geschäftsjahr 758. Steuerrückstellungen Im Veritas Konzern sind hierunter Rückstellungen für latente Steuern in Höhe von 400 sowie für Steuern der Veritas AG ausgewiesen. Sonstige Rückstellungen Sie umfassen bei der Veritas AG im Wesentlichen Rückstellungen für Umsatzboni ( 400), für Urlaubs ansprüche ( 977), für Jubiläumsvergütungen ( 788), für Berufsge nossen schafts bei träge ( 1.172), für Instandhaltung ( 605), für Verluste aus schwebenden Verträgen ( 1.363), für Handels vertreterausgleichsansprüche ( 567), für Altersteilzeit ( 900) sowie weitere Rückstel lun gen im Zusammenhang mit dem laufenden Geschäft. 47

52 Verbindlichkeiten, gegliedert nach Restlaufzeiten Verbindlichkeiten Veritas Konzern Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Stand bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamtbetrag Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern) (2.213) - - (2.213) - (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) (140) - - (140) Gesamt Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von besichert. Verbindlichkeiten Veritas AG Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Stand bis zu 1 Jahr 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre Gesamtbetrag Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern) (787) - - (787) - (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) (16) - - (16) Gesamt Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von besichert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten ein im Dezember an die Veritas AG gewährtes Darlehen von der Poppe-Veritas Holding GmbH & Co. KG in Höhe von Das Darlehen wird mit 6% jährlich verzinst und kann jederzeit von beiden Seiten gekündigt werden. Die Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit betreffen Verpflichtungen gegenüber der Unterstützungskasse für die Betriebsangehörigen der Veritas AG. Derivate Finanzinstrumente Zur Absicherung von Währungs- und Zinsrisiken werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Im Hin - blick auf die Absicherung gegenüber Währungsrisiken werden Termingeschäfte und Optionen ge nu tz t. Gegen Währungsrisiken hat Veritas Devisentermingeschäfte mit einem Volumen von Mio. HUF für die Jahre 2008 und 2009 abgeschlossen sowie ein Volumen von Mio. USD 10 für das Jahr 2008 durch Optionen gesichert. Für ein Zinsderivat (Nominal 5.000) sind Anschaffungskosten von 88 angefallen. Das Zins - derivat hat eine Laufzeit von 5 Jahren und wird mit fortgeführten Anschaffungskosten von 38 unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Der Marktwert beträgt Für weitere Zinsderivate ( ; 2.760) sind keine Anschaffungskosten angefallen. Die Marktwerte betragen zum Bilanzstichtag -262 bzw. 15. In Höhe von 262 wurde eine Rückstellung erfasst. Die Laufzeiten der Zinsderivate enden 2010 und 2012 sowie 2013.

53 ANHANG III. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG UND SONSTIGE ANGABEN Aufgliederung der Umsatzerlöse Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 wurden von der Veritas AG Umsätze in Höhe von getätigt. Die konsolidierten Umsätze im Veritas Konzern belaufen sich für 2007 auf Die im Berichtsjahr von der Veritas AG erzielten Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: Geografische Aufgliederung Inland Ausland Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen Fahrzeugteile aus Eigenproduktion Handelswaren Werkzeugerlöse Sonstige betriebliche Erträge In den sonstigen betrieblichen Erträgen der Veritas AG sind insbesondere weiterbelastete Kosten an Konzerngesellschaften, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen ( 1.451), Erlöse aus Versicherungsschäden und aus der Auflösung von Sonderposten (Veritas Konzern 308) enthalten. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Verwaltungs- und Vertriebs kos - ten, Instandhaltungskosten, Entwicklungskosten, Aufwendungen aus Kursdifferenzen, Auf wen dungen für Leiharbeitnehmer, Ausbildungskosten sowie Aufwendungen im Rahmen der sozialen Betreuung. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Für das Berichtsjahr 2007 ergibt sich ein Steueraufwand der Veritas AG in Höhe von 318. Der Betrag entfällt ausschließlich auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Im Veritas Konzern beträgt der Steueraufwand Hierunter sind Aufwendungen für latente Steuern in Höhe von 24 ausgewiesen. Sonstige Angaben Der Vorstand der Veritas AG hat im Geschäftsjahr an Bezügen erhalten. Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates der Veritas AG beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf insgesamt 68. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Vorstandsmitgliedern der Veritas AG und deren Hinterbliebenen sind insgesamt zurückgestellt. Die laufenden Bezüge an frühere Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebene betrugen

54 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die finanziellen Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen betrugen zum Bilanz stich - tag im Konzern (Veritas AG: 8.493). Bestellobligo: Veritas Konzern, Veritas AG Haftungsverhältnisse gemäß 251 HGB Wechselobligo: 0 Aus der Gewährung eines Investitionskredites an Veritas Dunakiliti Verbindungstechnik Kft., Dunakiliti/ Ungarn, im Jahr 2001 besteht gegenüber der Deutsche Bank AG eine Haftung aus einer übernomme - nen Bürgschaft der Veritas AG zum Bilanzstichtag von 883. Des Weiteren bestehen Haftungsverhältnisse zum Bilanzstichtag aus einer Patronatserklärung gegenüber der Landesbank Baden-Württemberg in Höhe von 751 zugunsten der Himmelauer Mühle Baugesellschaft mbh & Co. KG sowie aus einer Patronatserklärung zugunsten der PS Fertigungstechnik GmbH in Höhe von Außerdem besteht eine gesamtschuldnerische Mithaftung für in Anspruch genommene Bankkredite der Poppe GmbH & Co. KG zum Bilanz stich tag in Höhe von Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die Veritas AG steht im Mehrheitsbesitz der Muttergesellschaft Poppe-Veritas Holding GmbH & Co. KG, Gelnhausen, die für den größten Kreis von Unternehmen einen Konzernabschluss aufstellt. Angaben zur Belegschaft Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer setzt sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Veritas Konzern Veritas AG Mitarbeiter Auszubildende Gesamt Gelnhausen, 12. März 2008 DER VORSTAND Bernhard Beck Uwe Hehl Dr. Michael Schneider Manfred Welte 50

55 ANHANG BESTÄTIGUNGSVERMERK Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung der Veritas AG, Gelnhausen, sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2007 geprüft. Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss und den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft und des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, in Jahres- und Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungs - grundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie des Berichtes über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen der Jahresabschluss und der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermitteln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Gießen, den 17. März 2008 WESTPRÜFUNG Dr. Seifert & Partner OHG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft (Schmitt) Wirtschaftsprüfer (Huttel) Wirtschaftsprüfer 51

56 BERICHT DES AUFSICHTSRATES Der Aufsichtsrat hat während des gesamten Geschäftsjahres die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Wir haben die Geschäftsleitung der Gesellschaft regelmäßig überwacht. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat durch regelmäßige mündliche und schriftliche Berichte informiert. Die Berichtspflichten des Vorstands und der Katalog zustimmungspflichtiger Geschäfte sind in der Geschäftsordnung festgelegt. In drei ordentlichen Sitzungen des Aufsichtrates wurden Geschäfts - vorgänge, die der Zustimmung des Aufsichtsrates bedurften, vor Beschlussfassung umfassend erörtert. Der Aufsichtsrat konnte sich in den Sitzungen davon überzeugen, dass der Vorstand die Geschäfte ordnungsgemäß führt und alle notwendigen Maßnahmen rechtzeitig und effektiv vorgenommen hat. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 und den gemeinsamen Lagebericht der Veritas AG und des Veritas Konzerns geprüft. Er erhebt keine Einwände und schließt sich dem Ergebnis der Prüfung durch die Westprüfung Dr. Seifert & Partner OHG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Gießen, an, die als Abschlus s - prüfer den Jahresabschluss und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 und den gemeinsamen Lagebericht geprüft, über das Ergebnis der Prüfung berichtet und den uneingeschränkten Bestäti - gungs vermerk erteilt hat. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 der Veritas AG. Damit ist der Abschluss festgestellt. Der Vorstand hat gemäß 312 AktG für das Geschäftsjahr 2007 einen Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt und diesen dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt. Es haben sich aus der Prüfung keine Beanstandungen ergeben. Die Westprüfung Dr. Seifert & Partner OHG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungs ge sell - schaft, hat den Bericht geprüft und folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind, bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Westprüfung Dr. Seifert & Partner OHG, Wirt schafts - prüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, an. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat sind gegen die im Bericht enthaltene Schlusserklärung des Vorstands keine Einwendungen zu erheben. Gelnhausen, den 28. April 2008 DER AUFSICHTSRAT Jürgen Krebaum, Vorsitzender 52

Controlling von Internationalisierungsprozessen Dr. Michael Schneider Unternehmertage, Bremen

Controlling von Internationalisierungsprozessen Dr. Michael Schneider Unternehmertage, Bremen Controlling von Internationalisierungsprozessen Dr. Michael Schneider Unternehmertage, 06.10.2006 Bremen 1 Controlling von Internationalisierungsprozessen Internationalisierung: Warum? Internationalisierung:

Mehr

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Uzin Utz AG Uzin Utz AG 0 Millionen Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Inhalt Uzin Utz am Kapitalmarkt... 2 Wirtschaftliche

Mehr

SALZ IST LEBEN - DIE SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG BERICHTET AUS

SALZ IST LEBEN - DIE SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG BERICHTET AUS SALZ IST LEBEN - DIE SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG BERICHTET AUS IHREM LEBEN Geschäftsverlauf Auf dem europäischen Salzmarkt war in Folge des lang anhaltenden Winters und den daraus resultierenden leeren

Mehr

Zwischenlagebericht der AEE Ahaus-Enscheder AG für das erste Geschäftshalbjahr 2014 (1. Januar Juni 2014)

Zwischenlagebericht der AEE Ahaus-Enscheder AG für das erste Geschäftshalbjahr 2014 (1. Januar Juni 2014) Zwischenlagebericht der AEE Ahaus-Enscheder AG für das erste Geschäftshalbjahr 2014 (1. Januar - 30. Juni 2014) Gesamtwirtschaftliche Entwicklung/Entwicklung der Kapitalmärkte Die Weltwirtschaft ist zum

Mehr

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 20. März 2015

Bericht zum Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 20. März 2015 Bericht zum Geschäftsjahr 2014 der Düsseldorf, Agenda Übersicht und Ausblick Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorsitzender des Vorstands Finanzinformationen Martin Babilas, Mitglied des Vorstands Fragen und

Mehr

Tauw GmbH Jahresbericht 2008

Tauw GmbH Jahresbericht 2008 Tauw GmbH Jahresbericht Tauw GmbH Jahresbericht Der Umsatz der Tauw GmbH ist im Jahre um 38 % gewachsen. Durch den Einfluss der Wirtschaftskrise lag das Nettoergebnis bei einem Verlust von 90.000. Bis

Mehr

Bei weiterhin rückläufigen Baugenehmigungszahlen hält die angespannte Wettbewerbs- und Preissituation an.

Bei weiterhin rückläufigen Baugenehmigungszahlen hält die angespannte Wettbewerbs- und Preissituation an. , Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: 626 910 Quartalsbericht per 31. März 2005 - Umsatz um 22% gesteigert - Langer Winter beeinträchtigt Bauleistung - Quartalsergebnis wie geplant negativ - Umsatz-

Mehr

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 02.08.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Die wichtigste Exportbranche in Deutschland

Mehr

Q Quartalsmitteilung zum 31. März. Umsatz steigt um 12 % auf 550 Mio Ergebnis (EBIT) wächst um 4 % auf 85 Mio Ausblick unverändert

Q Quartalsmitteilung zum 31. März. Umsatz steigt um 12 % auf 550 Mio Ergebnis (EBIT) wächst um 4 % auf 85 Mio Ausblick unverändert Q1 2016 Quartalsmitteilung zum 31. März Umsatz steigt um 12 % auf 550 Mio Ergebnis (EBIT) wächst um 4 % auf 85 Mio Ausblick unverändert Inhalt FUCHS auf einen Blick 03 Geschäftsentwicklung in den ersten

Mehr

9-Monatsbericht 2000 der. TTL Information Technology AG, München. Konzernabschluss nach IAS. für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30.

9-Monatsbericht 2000 der. TTL Information Technology AG, München. Konzernabschluss nach IAS. für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30. 9-Monatsbericht 2000 der TTL Information Technology AG, München Konzernabschluss nach IAS für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30. September 2000 Vorbemerkung Auch im 3. Quartal 2000 hat die TTL AG ihre

Mehr

Bericht zum 30. September 2005

Bericht zum 30. September 2005 Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär, Die beiden Produkt-Divisionen Werkzeug sowie Garten und Freizeit konnten etwa gleich hohe Umsatzzuwächse die Einhell-Gruppe kann in den ersten neun Monaten

Mehr

Testatsexemplar. Fraport Passenger Services GmbH Frankfurt am Main. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Fraport Passenger Services GmbH Frankfurt am Main. Jahresabschluss zum 31. Dezember Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Fraport Passenger Services GmbH Frankfurt am Main Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Inhaltsverzeichnis Seite Jahresabschluss... 1 1. Bilanz

Mehr

Automobilbranche in Deutschland

Automobilbranche in Deutschland Automobilbranche in Deutschland Die Deutsche Automobilbranche ist eines der wichtigsten Industriezweige der deutschen Wirtschaft. Keine andere Branche ist so groß und Beschäftigt so viele Menschen wie

Mehr

Pilkington Deutschland AG Gelsenkirchen

Pilkington Deutschland AG Gelsenkirchen Pilkington Deutschland AG Gelsenkirchen Halbjahresfinanzbericht vom 1. April 2009 bis zum 30. September 2009 Zwischenlagebericht Umsatz und Ergebnis Die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres

Mehr

NanoRepro AG. J A H R E S A B S C H L U S S zum 31. Dezember 2014

NanoRepro AG. J A H R E S A B S C H L U S S zum 31. Dezember 2014 NanoRepro AG J A H R E S A B S C H L U S S zum 31. Dezember 2014 NanoRepro AG A k t i v a Bilanz zum 31. Dezember 2014 P a s s i v a 31.12.2014 Vorjahr 31.12.2014 Vorjahr ( ) (T- ) ( ) (T- ) A. Anlagevermögen

Mehr

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 1. Januar bis 30. Juni 2001 in TDM 1.1.00-30.06.00 Umsatzerlöse 911.836 210.388 Umsatzerlöse 913.666 210.958 Zuführung Abzinsung auf Forderungen -1.830-570 Andere aktivierte

Mehr

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 1/5 1. Januar bis 31. März 2001 in TDM 1.1.01-31.03.01 1.1.01-31.03.01 1.1.00-31.03.00 Umsatzerlöse 209.327 84.711 Andere aktivierte Eigenleistungen 16.629 153 Bestandsveränderungen

Mehr

Geschäftsbericht 2015

Geschäftsbericht 2015 Geschäftsbericht 2015 De-Smit-Straße 18 07545 Gera Telefon: +49 (0) 365 856-0 www.energieversorgung-gera.de E-Mail: info@energieversorgung-gera.de Sitz der Gesellschaft: Gera Registergericht: Jena, HRB

Mehr

Landeshauptstadt Düsseldorf ,92 EUR 100 %

Landeshauptstadt Düsseldorf ,92 EUR 100 % HOLDING DER LANDESHAUPTSTADT DÜSSELDORF GMBH Burgplatz 1 40213 Düsseldorf Telefon: (0211) 89-93201 Telefax: (0211) 89-29017 E-Mail: holding@duesseldorf.de BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS Stammkapital 138.048.807,92

Mehr

Übungen Strukturbilanz, Kapitalflussrechnung und Kennzahlen

Übungen Strukturbilanz, Kapitalflussrechnung und Kennzahlen Übungen Strukturbilanz, Kapitalflussrechnung und Kennzahlen Aufgabe 1 Die Schleichersee AG mit Sitz in Jena befasst sich mit der Reparatur von Motorbooten und Segeljachten. Ihnen liegen, teilweise aufbereitet,

Mehr

Analystenkonferenz GJ 2015/2016 Bertrandt AG

Analystenkonferenz GJ 2015/2016 Bertrandt AG Analystenkonferenz GJ 2015/2016 Bertrandt AG Mönsheim, 15. Dezember 2016, Dietmar Bichler, Vorsitzender des Vorstands Bertrandt AG Analystenkonferenz GJ 2015/2016 0 Veränderungen und Bewegung im Markt

Mehr

ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor

ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor Seite 1/5, 22.03.2016 ZF stößt mit TRW-Übernahme in neue Dimension vor Konzernumsatz steigt deutlich auf 29,2 Milliarden Euro EBIT liegt bei 1,6 Milliarden Euro Schulden aus der Übernahme sind bereits

Mehr

Quartalsmitteilung zum (Q1 2017/2018)

Quartalsmitteilung zum (Q1 2017/2018) Quartalsmitteilung zum 30.09.2017 ( ) 2 VERBIO Quartalsmitteilung zum 30.09.2017 ( ) Konzernkennzahlen [in Mio. EUR] Ertragslage Umsatz 178,2 158,0 180,8 200,0 187,6 726,4 EBITDA 15,9 16,2 32,8 26,8 16,6

Mehr

WILLKOMMEN. Seite. KPS Transformation Architects

WILLKOMMEN. Seite. KPS Transformation Architects WILLKOMMEN Seite KPS AG Hauptversammlung 2014 KPS TRANSFORMATION ARCHITECTS TITEL Dietmar Müller München, Seite 01 Zielsetzungen 02 Kennzahlen 03 Bilanz / GuV 04 Corporate Governance 05 Prognose 2013/14

Mehr

PELIKAN HOLDING AG ZWISCHENBERICHT PER 30. JUNI 2006

PELIKAN HOLDING AG ZWISCHENBERICHT PER 30. JUNI 2006 PELIKAN HOLDING AG ZWISCHENBERICHT PER 30. JUNI 2006 KENNZAHLEN FINANZIELLE KENNZAHLEN in Mio CHF ZWISCHENABSCHLUSS PER 30. JUNI 2006 1. HALBJAHR 2005 Umsatzerlöse (netto) 113.1 104.8 Betriebsergebnis

Mehr

BILANZPRESSEKONFERENZ ZUM GESCHÄFTSJAHR 2011

BILANZPRESSEKONFERENZ ZUM GESCHÄFTSJAHR 2011 BILANZPRESSEKONFERENZ ZUM GESCHÄFTSJAHR 211 14. März 212 Dr. Rudolf Staudigl Vorsitzender des Vorstands CREATING TOMORROW'S SOLUTIONS DIE WELTWEITE WIRTSCHAFTSLEISTUNG IST IM JAHR 211 WEITER GEWACHSEN

Mehr

Biotest Aktiengesellschaft, Dreieich

Biotest Aktiengesellschaft, Dreieich Biotest Aktiengesellschaft, Dreieich 3. Quartalsbericht 1999 der Biotest Aktiengesellschaft, Dreieich für den Zeitraum Januar bis September 1999 Umsatz der ersten neun Monate Der Konzernumsatz erreichte

Mehr

Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis

Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis Seite 1 / 5 Dräger-Konzern mit leichtem Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis Mittel- und langfristige Wertsteigerung im Fokus Investitionen in Innovation, Qualität und Effizienz Erträge sollen mittelfristig

Mehr

BMW Group Konzernkommunikation und Politik

BMW Group Konzernkommunikation und Politik 03. August 2010 - Es gilt das gesprochene Wort - Rede von Dr. Norbert Reithofer Vorsitzender des Vorstands der BMW AG 3. August 2010, 10:00 Uhr Meine Damen und Herren, in den ersten sechs Monaten 2010

Mehr

Starke operative Ertragskraft tieferer Reingewinn

Starke operative Ertragskraft tieferer Reingewinn Geschäftsjahr 2010 Es gilt das gesprochene Wort Starke operative Ertragskraft tieferer Reingewinn Referat von Beat Grossenbacher, Leiter Finanzen und Dienste, anlässlich der Jahresmedienkonferenz vom 17.

Mehr

Ergebnisse für das 1. Quartal 2001

Ergebnisse für das 1. Quartal 2001 MEDIEN Ansprechpartner: INVESTOREN Ansprechpartner: U.S.A. Lisa Beachy, Tel. +1 978 698 1124 U.S.A. Susana Tapia, Tel. +1 978 698 1066 Europa Ulf Santjer, Tel. +49 9132 81 2489 Europa Dieter Bock, Tel.

Mehr

BOV Aktiengesellschaft/Quartalsbericht III/2002

BOV Aktiengesellschaft/Quartalsbericht III/2002 BOV Aktiengesellschaft/Quartalsbericht III/2002 Geschäftsverlauf und Ausblick Umsatz- und Ergebnisentwicklung Die BOV-Gruppe hat im dritten Quartal 2002 eine Gesamtleistung von 5,8 Mio. und in den ersten

Mehr

posterxxl AG 3. Quartal 2014 /15

posterxxl AG 3. Quartal 2014 /15 posterxxl AG 3. Quartal 2014 /15 - Drittes Quartal erfolgreich abgeschlossen - Umsatz und Ergebnis signifikant verbessert - Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren - Kurs der Anleihe noch einmal deutlich

Mehr

Bericht zum. Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 18. März 2016

Bericht zum. Geschäftsjahr Bilanzpressekonferenz der ALTANA AG Düsseldorf, 18. März 2016 Bericht zum Geschäftsjahr 2015 der Düsseldorf, Agenda Übersicht und Ausblick Martin Babilas, Vorsitzender des Vorstands Finanzinformationen Stefan Genten, Mitglied des Vorstands Fragen und Antworten Martin

Mehr

HIMO Handwerker-Innovationszentrum Monschau Vermögensgesellschaft mit beschränkter Haftung Monschau

HIMO Handwerker-Innovationszentrum Monschau Vermögensgesellschaft mit beschränkter Haftung Monschau Anlage 1.1 HIMO Handwerker-Innovationszentrum Monschau Vermögensgesellschaft mit beschränkter Haftung Monschau AKTIVA Bilanz zum 31. Dezember 2010 PASSIVA Vorjahr Vorjahr A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL

Mehr

Schaeffler Gruppe auf einen Blick

Schaeffler Gruppe auf einen Blick Daten und Fakten 1. Halbjahr 2017 2 Daten und Fakten 1. Halbjahr 2017 Schaeffler Gruppe auf einen Blick Schaeffler Gruppe auf einen Blick 01.01.-30.06. Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. EUR) 2017 2016

Mehr

BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010

BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010 BERICHT DES VORSTANDS ZUM GESCHÄFTSJAHR 2010 Dr. Rudolf Staudigl, Vorsitzender des Vorstands CREATING TOMORROW'S SOLUTIONS WACKER HAT IM GESCHÄFTSJAHR 2010 UMSATZ UND ERTRAG STARK GESTEIGERT Umsatz EBIT

Mehr

Das Branchenthermometer Rendite, Liquidität, Cashflow, Kapitalentwicklung

Das Branchenthermometer Rendite, Liquidität, Cashflow, Kapitalentwicklung Aktuelle automobile Kennzahlen 2011/12 Das Branchenthermometer Rendite, Liquidität, Cashflow, Kapitalentwicklung Mag. Peter Voithofer 08.11.2013 Highlights 2/37 Betriebswirtschaftliche Entwicklung 2011/12

Mehr

T T A. Anlagevermögen A. Eigenkapital. Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes Kapital ,00 100

T T A. Anlagevermögen A. Eigenkapital. Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes Kapital ,00 100 Delitzsch Pflanzenzucht Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Einbeck Bilanz zum 30. Juni 2016 AKTIVA Vorjahr Vorjahr T T A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes Kapital

Mehr

BCA AG Oberursel. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht

BCA AG Oberursel. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht BCA AG Oberursel Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht Dohm Schmidt Janka Revision und Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Inhaltsverzeichnis 1. Bilanz zum 31. Dezember 2013 2.

Mehr

Sondervermögen für Naturschutz und Landschaftspflege

Sondervermögen für Naturschutz und Landschaftspflege Inhaltsverzeichnis Lagebericht Seite 3 Bilanz Seite 6 GuV Seite 8 Aggregierter Anlagenspiegel Seite 9 Lagebericht zum 31.12.2015 des Sondervermögen für Naturschutz und Landschaftspflege, Hamburg Das Sondervermögen

Mehr

MEDIENMITTEILUNG. Jahresabschluss 2017 der EMS-Gruppe:

MEDIENMITTEILUNG. Jahresabschluss 2017 der EMS-Gruppe: Herrliberg, 9. Februar 2018 MEDIENMITTEILUNG Jahresabschluss 2017 der EMS-Gruppe: Positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung: - Erfreuliches Wachstum mit profitablen Spezialitäten - Erfolgreich realisierte

Mehr

KAMPA AG, Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: Quartalsbericht per 30. September 2006

KAMPA AG, Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: Quartalsbericht per 30. September 2006 , Minden/Westfalen Wertpapier-Kenn-Nummer: 626 910 Quartalsbericht per 30. September 2006 Ergebnis 2,3 Mio. im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis per 30. September noch unter Vorjahr Unverändert hoher

Mehr

GRAMMER GROUP. Ordentliche Hauptversammlung der GRAMMER AG. Amberg, 05. Juni 2013

GRAMMER GROUP. Ordentliche Hauptversammlung der GRAMMER AG. Amberg, 05. Juni 2013 GRAMMER GROUP Ordentliche Hauptversammlung der GRAMMER AG Amberg, 05. Juni 2013 GRAMMER KONZERN MEILENSTEINE 2012 Trotz schwieriger Märkte war 2012 wieder ein erfolgreiches Jahr Abermals neuer Umsatzrekord

Mehr

Schaeffler Gruppe auf einen Blick

Schaeffler Gruppe auf einen Blick Daten und Fakten 9M 2017 2 Daten und Fakten 9M 2017 Schaeffler Gruppe auf einen Blick Schaeffler Gruppe auf einen Blick 01.01.-30.09. Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. EUR) 2017 2016 Umsatzerlöse 10.480

Mehr

Clere AG Bad Oeynhausen. Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016

Clere AG Bad Oeynhausen. Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016 Clere AG Bad Oeynhausen Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016 Anlagen 1.1 Lagebericht 1.2 Bilanz 1.3 Gewinn- und Verlustrechnung 1.4 Anhang 1.5 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 1.6

Mehr

Jahresabschluss. Patriarch Multi-Manager GmbH Frankfurt am Main

Jahresabschluss. Patriarch Multi-Manager GmbH Frankfurt am Main Jahresabschluss Patriarch Multi-Manager GmbH Frankfurt am Main zum 31. Dezember 2015 Bilanz zum 31. Dezember 2015 AKTIVA 31.12.2015 Vorjahr EUR TEUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Mehr

dreh. moment 1. Halbjahr 2017 Kompakt

dreh. moment 1. Halbjahr 2017 Kompakt dreh. moment 2017 Kompakt 02 2017 2017 03 Audi setzt strategische Neuausrichtung konsequent fort In den USA verzeichnete Audi eine positive Volumenentwicklung (+6,2 %) entgegen dem rückläufigen Markttrend.

Mehr

New- York Hamburger Gummi- Waaren Compagnie AG. Lüneburg. Halbjahresfinanzbericht vom 1. Januar 2015 bis 30. Juni 2015

New- York Hamburger Gummi- Waaren Compagnie AG. Lüneburg. Halbjahresfinanzbericht vom 1. Januar 2015 bis 30. Juni 2015 New- York Hamburger Gummi- Waaren Compagnie AG Lüneburg Halbjahresfinanzbericht vom 1. Januar 2015 bis 30. Juni 2015 A. Allgemeine Angaben zum Inhalt und Gliederung des Zwischenabschlusses Der Halbjahresfinanzbericht

Mehr

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital. Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes Kapital ,00 100

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital. Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes Kapital ,00 100 Delitzsch Pflanzenzucht Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Einbeck Bilanz zum 30. Juni 2015 AKTIVA PASSIVA A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Vorjahr Vorjahr T T Finanzanlagen 16,47 0 I. Gezeichnetes

Mehr

Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013 des MAHLE Konzerns. 17. April MAHLE

Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013 des MAHLE Konzerns. 17. April MAHLE Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013 des MAHLE Konzerns 17. April 2014 1 Agenda Geschäftsumfeld/Automobilkonjunktur Geschäftsverlauf des MAHLE Konzerns im Jahr 2013 Konzernentwicklung Ausblick

Mehr

Herzlich willkommen zur Hauptversammlung 2015 der NORMA Group SE Nachhaltig wirtschaften

Herzlich willkommen zur Hauptversammlung 2015 der NORMA Group SE Nachhaltig wirtschaften Herzlich willkommen zur Hauptversammlung 2015 der NORMA Group SE Nachhaltig wirtschaften 20. Mai 2015 Jahrhunderthalle, Frankfurt am Main Customer Value through Innovation Dürre in Kalifornien Globale

Mehr

J A H R E S A B S C H L U S S

J A H R E S A B S C H L U S S J A H R E S A B S C H L U S S für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 der MATINA GmbH München ********************* MATINA GmbH Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar

Mehr

Vertreterseminar am 21. September Was kann man aus unserem Geschäftsbericht herauslesen?

Vertreterseminar am 21. September Was kann man aus unserem Geschäftsbericht herauslesen? Vertreterseminar am 21. September 2015 Was kann man aus unserem Geschäftsbericht herauslesen? 1 Was ist eigentlich ein Jahresabschluss? Er muss einmal im Jahr erstellt werden (gesetzliche Basis ist das

Mehr

QUARTALSMITTEILUNG ZUM

QUARTALSMITTEILUNG ZUM QUARTALSMITTEILUNG ZUM 30.09.2017 2 WESTAG & GETALIT AG Quartalsmitteilung zum 30.09.2017 MITTEILUNG ÜBER DAS 1. BIS 3. QUARTAL 2017 Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten Umsatzentwicklung im

Mehr

Konzernabschluss. 69 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung. 70 Konzern-Bilanz der eg. 72 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

Konzernabschluss. 69 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung. 70 Konzern-Bilanz der eg. 72 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens 68 SOENNECKEN GESCHÄFTSJAHR Konzernabschluss 69 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung 70 Konzern-Bilanz der eg 72 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens 74 Kapitalflussrechnung Konzern und eg 75 Eigenkapital

Mehr

Unternehmensprofil. April 2001 H U G O B O S S

Unternehmensprofil. April 2001 H U G O B O S S Unternehmensprofil April 2001 Umsatz 2000 im Fokus Umsatzzuwachs zum fünften Mal in Folge zweistellig : +23%. Wechselkursbereinigtes Wachstum deutlich zweistellig: +18%. Alle HUGO BOSS Marken wachsen zweistellig.

Mehr

Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen

Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen Herrliberg, 05. Februar 2016 MEDIENMITTEILUNG Jahresabschluss 2015 der EMS-Gruppe: Deutliche Ergebnissteigerung dank höherer Verkaufsmengen und Effizienzverbesserungen 1. Zusammenfassung Die EMS-Gruppe,

Mehr

BILANZPRESSEKONFERENZ ZUM GESCHÄFTSJAHR 2015

BILANZPRESSEKONFERENZ ZUM GESCHÄFTSJAHR 2015 CREATING TOMORROW`S SOLUTIONS BILANZPRESSEKONFERENZ ZUM GESCHÄFTSJAHR 215 Dr. Rudolf Staudigl, Vorsitzender des Vorstands, 17. März 216 17. März 216 Die Wirtschaftsleistung ist im Jahr 215 in allen Regionen

Mehr

Pressemitteilung 28. Februar 2003

Pressemitteilung 28. Februar 2003 ISRA VISION SYSTEMS AG: Ergebnisse des ersten Quartals 2002/2003 ISRA: Ertragsstärke bestätigt Wachstum auf Kurs Darmstadt, Die ISRA VISION SYSTEMS AG ist erfolgreich in das laufende Geschäftsjahr 2002/2003

Mehr

HIT International Trading AG, Berlin. Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007

HIT International Trading AG, Berlin. Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007 HIT International Trading AG, Berlin Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007 Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, mit diesem Halbjahresfinanzbericht informieren wir Sie über die Entwicklung

Mehr

Landeshauptstadt Düsseldorf ,92 EUR 100 %

Landeshauptstadt Düsseldorf ,92 EUR 100 % HOLDING DER LANDESHAUPTSTADT DÜSSELDORF GMBH Marktplatz 6 40213 Düsseldorf Telefon: (0211) 89-93201 Telefax: (0211) 89-29017 E-Mail: holding@duesseldorf.de BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS Stammkapital 138.048.807,92

Mehr

Fortschritte in anspruchsvollem Marktumfeld

Fortschritte in anspruchsvollem Marktumfeld Ausgewählte Kennzahlen per 30. September 2016 Medienmitteilung 25. Oktober 2016 Fortschritte in anspruchsvollem Marktumfeld In einem zunehmend anspruchsvollen Marktumfeld steigerte Schindler in der Berichtsperiode

Mehr

Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2015 des MAHLE Konzerns. 22. April 2016 MAHLE

Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2015 des MAHLE Konzerns. 22. April 2016 MAHLE Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2015 des MAHLE Konzerns 22. April 2016 Geschäftsverlauf des MAHLE Konzerns im Jahr 2015 Umsatzentwicklung [in Mio. EUR] 12.000 11.486 10.000 +43 % 9.942 +16 % 8.000

Mehr

Zwischenbericht

Zwischenbericht www.stodiek.com Zwischenbericht 01.01. 30.06.2002 Gratisaktien im Verhältnis 2:1 für das Geschäftsjahr 2001 Erwerb einer Qualitätsimmobilie in Madrid für 11,9 Mio. Strategie: Erfolgreich in Europa Die

Mehr

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom bis

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom bis Blatt 1 Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis 31.12.2010 1. Geschäftsablauf und aktuelle Lage 1.1 Geschäftsablauf Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 16 (Vorjahr:

Mehr

Konzernzwischenbericht 6M der InVision AG zum 30. Juni 2017 gemäß IFRS und 315a HGB sowie Konzernlagebericht nach 315 HGB (verkürzt/ungeprüft)

Konzernzwischenbericht 6M der InVision AG zum 30. Juni 2017 gemäß IFRS und 315a HGB sowie Konzernlagebericht nach 315 HGB (verkürzt/ungeprüft) Konzernzwischenbericht 6M 2017 der InVision AG zum 30. Juni 2017 gemäß IFRS und 315a HGB sowie Konzernlagebericht nach 315 HGB (verkürzt/ungeprüft) 1 Zwischenbericht 6M-2017 Konzernzwischenabschluss der

Mehr

Q Quartalsmitteilung zum 30. September 2016

Q Quartalsmitteilung zum 30. September 2016 Q1 3 2016 Quartalsmitteilung zum 30. September 2016 Umsatz steigt um 11 % auf 1,7 Mrd. Ergebnis (EBIT) wächst um 6 % auf 276 Mio Ausblick für das Gesamtjahr 2016 bekräftigt: Organisches und akquisitionsbedingtes

Mehr

Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe

Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe Meravest Capital Aktiengesellschaft Karlsruhe Zwischenbericht 1. Halbjahr 2012 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat sich im Berichtszeitraum (1. Halbjahr

Mehr

Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezem ber 2011

Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezem ber 2011 Solar Application GmbH, Freiburg Bilanz zum 31. Dezem ber 2011 AKTIVA PASSIVA 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2010 EUR EUR EUR EUR EUR A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Mehr

Vorläufige und untestierte Konzern-Kennzahlen auf einen Blick

Vorläufige und untestierte Konzern-Kennzahlen auf einen Blick 1 Vorläufige und untestierte Konzern-Kennzahlen auf einen Blick Ertragslage 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 Umsatzerlöse in T 267.418 263.842 210.618 170.497 138.018 113.988 103.588 74.535 EBITDA

Mehr

UMS United Medical Systems International AG i. L. Quartalsfinanzbericht 1. Mai bis 31. Juli 2016

UMS United Medical Systems International AG i. L. Quartalsfinanzbericht 1. Mai bis 31. Juli 2016 UMS United Medical Systems International AG i. L. Quartalsfinanzbericht 1. Mai bis 31. Juli 2016 Inhalt Kennzahlen im Überblick 3 Brief an die Aktionäre 4 Ertragslage 4 Vermögens- und Finanzlage 4 Risiko-,

Mehr

Pressemitteilung. 10. August Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung

Pressemitteilung. 10. August Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung Pressemitteilung 10. August 2016 Zwischenbericht zum 30. Juni 2016: Geschäftsverlauf im Rahmen der Erwartung Bereinigtes EBITA: Erhebliche Verbesserung gegenüber schwachem Vorjahr Industrial: Auftragseingang

Mehr

Bericht über das 1. Halbjahr 2015 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015

Bericht über das 1. Halbjahr 2015 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015 Bericht über das 1. Halbjahr 2015 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2015 S P A R T A A k t i e n g e s e l l s c h a f t Liebe Aktionäre, SPARTA schloss das erste Halbjahr 2015 mit einem Nettoergebnis

Mehr

paragon AG wächst im 1. Halbjahr dank Elektromobilität deutlich schneller als der Markt

paragon AG wächst im 1. Halbjahr dank Elektromobilität deutlich schneller als der Markt paragon AG wächst im 1. Halbjahr dank Elektromobilität deutlich schneller als der Markt Konzernumsatz steigt um 9,4 Prozent auf 48,8 Mio. Euro (Vorjahr: 44,6 Mio. Euro) Elektromobilitätstochter Voltabox

Mehr

Übung Kapitalflussrechnung

Übung Kapitalflussrechnung Übung Kapitalflussrechnung Sachverhalt: Die Rosenmeier AG ist ein international operierendes Unternehmen im Bereich der Automobilzulieferung. Der Konzernanhang des börsennotierten Mutteruntemehmens ist

Mehr

Brief des Vorstands. Im Zuge dieser Neustrukturierung der Konzernfinanzierung wurden darüber hinaus folgende Transaktionen umgesetzt:

Brief des Vorstands. Im Zuge dieser Neustrukturierung der Konzernfinanzierung wurden darüber hinaus folgende Transaktionen umgesetzt: Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2015 Brief des Vorstands Sehr geehrte Aktionäre! Wie im Bericht zum 1. Halbjahr 2015 erläutert, wurde die intensive Restrukturierung der HTI-Gruppe im Geschäftsjahr 2014

Mehr

Übersicht Umsatz- und Finanzkennzahlen 1. Quartal 2005/06 ( )

Übersicht Umsatz- und Finanzkennzahlen 1. Quartal 2005/06 ( ) Presseinformation Ergebnis 1. Quartal WOLFORD MIT ERGEBNISVERBESSERUNG IM 1. QUARTAL EBIT um 5,6 Prozent, EGT um 0,7 Prozent gesteigert Profitabilität des operativen Geschäfts deutlich höher Umsatz legte

Mehr

BMW Group. Bilanzpressekonferenz.

BMW Group. Bilanzpressekonferenz. Bilanzpressekonferenz. Dr. Michael Ganal Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen 18. März 2008 Agenda. Rückblick 2007 Ausblick 2008 Status quo Profitabilitäts- Verbesserungs-Programm Überblick 2007.

Mehr

Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH

Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH Firma Sitz Firmenbuchnummer Unternehmensgegenstand und Zweck Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH Innsbruck FN 2321k Pflege von Musik, besonders die Förderung Alter Musik. Dabei sollen in Tirol

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst im ersten Quartal um rund 14 Prozent

PRESSEMITTEILUNG. HELLA wächst im ersten Quartal um rund 14 Prozent HELLA wächst im ersten Quartal um rund 14 Prozent Automotive- und Aftermarket-Geschäft treiben Umsatzentwicklung Ergebnis (EBIT) durch Lieferantenausfall stark belastet Gesamtjahr: Umsatzprognose bestätigt,

Mehr

Übung Kapitalflussrechnung

Übung Kapitalflussrechnung Übung Kapitalflussrechnung Sachverhalt: Die Rosenmeier AG ist ein international operierendes Unternehmen im Bereich der Automobilzulieferung. Der Konzernanhang des börsennotierten Mutteruntemehmens ist

Mehr

Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Beteiligungsbericht Tiroler Landestheater und Orchester GmbH.

Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Beteiligungsbericht Tiroler Landestheater und Orchester GmbH. Firma Sitz Webadresse Firmenbuchnummer Unternehmensgegenstand und Zweck Standorte Tätigkeiten Strategische Überlegungen Besondere Ereignisse Ausblick Finanzierung Prüfung von Tiroler Landestheater und

Mehr

OVB Holding AG. Conference Call Neunmonatsbericht Januar bis 30. September Allfinanz einfach besser!

OVB Holding AG. Conference Call Neunmonatsbericht Januar bis 30. September Allfinanz einfach besser! OVB Holding AG Conference Call Neunmonatsbericht 2016 1. Januar bis 30. September 2016 46 Jahre Erfahrung europaweit in 14 Ländern aktiv 3,26 Mio. Kunden 5.089 Finanzvermittler über 100 Produktpartner

Mehr

Hauptversammlung Nucletron Electronic Aktiengesellschaft 1. Juli 2016 in München NUCLETRON ELECTRONIC AG. Willkommen. Herzlich Willkommen

Hauptversammlung Nucletron Electronic Aktiengesellschaft 1. Juli 2016 in München NUCLETRON ELECTRONIC AG. Willkommen. Herzlich Willkommen Hauptversammlung Nucletron Electronic Aktiengesellschaft 1. Juli 2016 in München Willkommen Herzlich Willkommen 1 Hauptversammlung 2016 Top 1 TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Nucletron

Mehr

S&T meldet starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003

S&T meldet starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003 S&T meldet starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal 2003 Umsatz-Erlöse steigen um 34% auf EUR 46 Mio. Kerngeschäft wächst im Quartal um 47% EBIT steigt um 43% auf EUR 0,8 Mio. Wien, 23. April 2003 S&T

Mehr

Konzernabschluss. 73 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung. 74 Konzern-Bilanz der eg. 76 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

Konzernabschluss. 73 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung. 74 Konzern-Bilanz der eg. 76 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens 72 SOENNECKEN GESCHÄFTSJAHR Konzernabschluss 73 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung 74 Konzern-Bilanz der eg 76 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens 78 Kapitalflussrechnung Konzern und eg 79 Eigenkapital

Mehr

Hauptversammlung 30. Mai 2016 Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt

Hauptversammlung 30. Mai 2016 Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt Hauptversammlung 30. Mai 2016 Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt Agenda Kompetenzen und Lösungen PRO DV in Zahlen Geschäftsjahr 2015, 01.01.- 31.12. Bilanz, G&V, Ergebnis die Aktie Ausblick 2 Unsere

Mehr

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg

Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht Genossenschaft Odenwald eg Energie aus der Region - für die Region! Jahresbericht 2011 Genossenschaft Odenwald eg EGO Jahresbericht 2011 Vorstand Vorstand: Christian Breunig, (Vorstandssprecher) Annette Hartmann-Ihrig Aufsichtsrat:

Mehr

IHK-BEKANNTMACHUNG. DEZEMBER 2014 w.news. Plan Plan Veränderungen Ist laufendes Jahr Plan zu Plan Vorjahr laufendes Jahr Euro Euro Euro Euro

IHK-BEKANNTMACHUNG. DEZEMBER 2014 w.news. Plan Plan Veränderungen Ist laufendes Jahr Plan zu Plan Vorjahr laufendes Jahr Euro Euro Euro Euro Plan-GuV 1. Erträge aus IHK-Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten davon: - Verkaufserlöse 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 5. Andere

Mehr

BILANZ. AKTIVA 31. Dezember 2014 PASSIVA. Seite 1. Bebra Biogas Holding AG, Hamburg. zum EUR EUR EUR

BILANZ. AKTIVA 31. Dezember 2014 PASSIVA. Seite 1. Bebra Biogas Holding AG, Hamburg. zum EUR EUR EUR BILANZ Seite 1 Bebra Biogas Holding AG, Hamburg AKTIVA 31. Dezember 2014 PASSIVA zum 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR EUR 31.12.2014 31.12.2013 EUR EUR EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Mehr

Die deutsche Automobilzulieferindustrie: Herausforderungen und Chancen. Dr. Jürgen M. Geißinger Vorsitzender des Vorstands, Schaeffler AG

Die deutsche Automobilzulieferindustrie: Herausforderungen und Chancen. Dr. Jürgen M. Geißinger Vorsitzender des Vorstands, Schaeffler AG Die deutsche Automobilzulieferindustrie: Herausforderungen und Chancen. Dr. Jürgen M. Geißinger Vorsitzender des Vorstands, Schaeffler AG Fachkonferenz zukunftmobil der IG Metall, Augsburg, 08. Juli 2013

Mehr

BIG ENOUGH TO COMPETE SMALL ENOUGH TO CARE.

BIG ENOUGH TO COMPETE SMALL ENOUGH TO CARE. BIG ENOUGH TO COMPETE SMALL ENOUGH TO CARE. QUARTALSMITTEILUNG Q1 2017/2018 Quartalsmitteilung Q1 2017/2018 Inhalt Konzern-Quartalsbericht Konzernbilanz Konzern-Gesamtergebnisrechnung FORTEC Quartalsmitteilung

Mehr

Logistik Liquiditätsmotor erfolgreicher Unternehmen: Erkenntnisse einer Benchmarkstudie

Logistik Liquiditätsmotor erfolgreicher Unternehmen: Erkenntnisse einer Benchmarkstudie Logistik Liquiditätsmotor erfolgreicher Unternehmen: Erkenntnisse einer Benchmarkstudie Institut für Produktionsmanagement und Logistik ( I P L ) Prof. Dr. Klaus-Jürgen Meier www.i-p-l.de Prof. Dr.-Ing.

Mehr

Software AG Finanzinformationen Q3 / 2017

Software AG Finanzinformationen Q3 / 2017 Software AG Finanzinformationen Q3 / 2017 20.10.2017 (nicht testiert) 2017 Software AG. All rights reserved. Inhaltsverzeichnis S. 3 Konzerndaten im Überblick zum 30. September 2017 S. 4 Konzern Gewinn-und-Verlustrechnung

Mehr

Aktiva Bilanz der Bergische Metall GmbH zum XX Passiva. I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Gezeichnetes Kapital 200.

Aktiva Bilanz der Bergische Metall GmbH zum XX Passiva. I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Gezeichnetes Kapital 200. SB k TAF 12.4 5 Situation Lernsituation 61 Budgetierung: Soll-Ist-Vergleich und Branchenvergleich von Kennzahlen Nachdem bei der Bergischen Metall GmbH die zeitliche Abgrenzung durchgeführt und alle Bewertungsentscheidungen

Mehr

Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1 3. Konzernergebnis

Ergebnis nach Steuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten 1 3. Konzernergebnis Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Umsatzerlöse 1 16.950 17.141 Sonstige betriebliche Erträge 2 613 575 Bestandsveränderungen 248 258 Andere aktivierte Eigenleistungen 34 31 Materialaufwand -5.769-5.730

Mehr

Geschäftsjahr 2016: Dräger trotz Umsatzrückgangs mit deutlichem Ergebnisanstieg

Geschäftsjahr 2016: Dräger trotz Umsatzrückgangs mit deutlichem Ergebnisanstieg Seite 1 / 5 Geschäftsjahr 2016: Dräger trotz Umsatzrückgangs mit deutlichem Ergebnisanstieg Auftragseingang legt währungsbereinigt 2,1 Prozent zu Umsatz geht währungsbereinigt um 1,5 Prozent zurück Starkes

Mehr

Hauptversammlung. Stuttgart 14. Mai 2009

Hauptversammlung. Stuttgart 14. Mai 2009 Hauptversammlung Stuttgart 14. Mai 2009 HUGO BOSS in 2008 in Mio. EUR Umsatz 1.686 + 6%* + 3% Rohertrag 1.011 + 7% EBIT vor Sondereffekten 226 + 9% Operativer Cash Flow 165 + 50% * Währungsbereinigt Hauptversammlung

Mehr

Quartalsmitteilung zum 31. März. Umsatz steigt um 12 % auf 618 Mio. Ergebnis (EBIT) wächst um 11 % auf 94 Mio. Ausblick unverändert

Quartalsmitteilung zum 31. März. Umsatz steigt um 12 % auf 618 Mio. Ergebnis (EBIT) wächst um 11 % auf 94 Mio. Ausblick unverändert Q1 Quartalsmitteilung zum 31. März 2017 Umsatz steigt um 12 % auf 618 Mio Ausblick unverändert +11 % Ergebnis (EBIT) wächst um 11 % auf 94 Mio Inhalt FUCHS auf einen Blick 03 Geschäftsentwicklung in den

Mehr