3/2012. FAQ genomische Selektion Langlebige Braunviehkühe

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1 3/2012 FAQ genomische Selektion Langlebige Braunviehkühe

2 Perfekte Silage Optimiertes Gärsäuremuster für beste Fressbarkeit Weniger Nacherwärmungen und Schimmelbefall Lalsil Dry bildet Propylenglycol Unterstützt den Energiestoffwechsel Unbehandelt mit Lalsil Dry Eine perfekte Silage ist das A und O für eine rentable Wiederkäuerfütterung. Mehr erfahren Sie bei: Trinova AG, Grossfeldweg 2, 8855 Wangen SZ, Tel info@trinova.ch. LALLEMAND ANIMAL NUTRITION Tél : +33 (0) animal@lallemand.com 2 Nr. 3 März 2012

3 editorial Gesucht: Langlebige Milchkuh Für die Produktion von kostengünstiger Milch sind sicher die langlebigen Kühe von grosser Bedeutung. Um Kosten zu senken, muss eine Kuh während möglichst vielen Laktationen gute Milch produzieren. Je mehr Jahre eine Kuh produziert, umso tiefer werden die Aufzuchtskosten pro Jahr, die man abschreiben muss. Zudem benötigt man dadurch weniger Tiere, um den Bestand zu remontieren. Verschiedene Kriterien müssen erfüllt werden, damit eine Kuh möglichst lange auf dem Betrieb bleibt. Meiner Meinung nach ist ein Erstkalbealter zwischen 24 und 28 Monaten ideal, um auch bei der Aufzucht die Kosten im Griff zu haben. Die Kälber müssen frohwüchsig sein und sich während des ersten Jahres gut entwickeln. Der Grundstein für ein hohes Raufutteraufnahmevermögen als spätere Kuh wird schon beim Jungtier gelegt. Wichtige Exterieurmerkmale Die Erstlaktierenden müssen auf gesunden Beinen und Klauen stehen. Das Euter muss hoch aufgehängt und gut mit dem Rumpf verbunden sein. Mit einem guten Zentralband kann das Euter dem Milchgeben standhalten und höher über dem Sprunggelenk bleiben. Bei der Anpaarung sollten auch die Fitnesswerte berücksichtigt werden. Nur fruchtbare Tiere, die wieder trächtig werden, bleiben im Betrieb. Diese funktionellen Merkmale spielen für die Langlebigkeit eine wichtige Rolle. Leistungsgerechte Fütterung Jungkühe mit Höchstleistungen bleiben meist nicht allzu lange im Bestand. Bei höheren Leistungen der Tiere wird eine leistungsgerechte Versorgung und Fütterung schwieriger. Gewiss ist es so, dass bestimmte Kuh- und Stier-Linien hohe Lebensleistungen und eine gute Langlebigkeit eher erreichen. Unerlässlich sind dennoch gute Bedingungen auf dem Betrieb, die auf das Wohlbefinden der Tiere ausgerichtet sind. Viele Braunviehzüchter sind hervorragende Viehhalter und bieten ihren Tieren ein gutes Umfeld. Zuchtwerte für Gesundheitsdaten Für die Zucht auf Langlebigkeit besteht heute bei den Stieren mit dem Zuchtwert für die Nutzungsdauer ein erstes Hilfsmittel. Für die Kühe fehlt aber bisher eine entsprechende Information. Ein gutes Instrument dafür könnte das Sammeln von Gesundheitsdaten der Kühe sein. Ich hoffe, dass dies in naher Zukunft umgesetzt wird. Ziel muss es sein, daraus auch Zuchtwerte für Gesundheitsdaten zu ermitteln. Dadurch würde ein weiteres Hilfsmittel geschaffen, um langlebige Kühe, die wirtschaftlich sind, einfacher zu finden und zu züchten. Walter Annen, Vorstandsmitglied Nr. 3 März

4 inhalt aktuell 3/2012 Aktuelles zum Samensexing 6 Fragen und Antworten zur genomischen Selektion 8 Neue Abkürzungen für Zuchtwerte 10 Züchter-News 10 Toplisten KB-Stiere 13 zucht Kühe mit kg Milch nach Vätern 14 Zuchtwertschätzung Nutzungsdauer 16 Braunviehkühe geben mit 20 Jahren 18 noch Milch FAQ genomische Selektion Langlebige Braunviehkühe treffpunkt IGBS-Schau & Auktion 20 GV der OB-Züchter 23 Aus den Regionen 24 Zur Titelseite: Starbuck Simone (Lebensleistung kg, 4.2 % Fett, 3.5 % Eiweiss) mit Familie Schmid auf dem Gubel ob Menzigen. Bild: Braunvieh Schweiz porträt Kuhfamilie Monopoly Gräfin 32 MID der Weg zu gesunden Kühen 34 galerie Aktuelle Stierenmütter 38 panorama Kostencheck in der Milchproduktion 40 Aus Industrie und Handel 43 Programm für Zuchtfamilien und 49 Halteprämienschauen Veranstaltungskalender 50 4 Nr. 3 März 2012

5 für hohe Ansprüche PRESENT *TM Neuhaus BS Zeus PRESENT Zeus CH x Prelude x Polkem G B% kg M -0.06% F -0.12% E Milch kg Geburtsablauf 111 Euter Gesext im Standardangebot Swissgenetics T +41 (0) PERLA

6 aktuell Der Vater von Dubai Zeus Present ist neu auch gesext verfügbar. Bild: KeLeKi Aktuelles zum Samensexing Samensexing ermöglicht eine Steigerung der Selektionsintensität auf der weiblichen Seite. Im Gegensatz zum Embryotransfer ist die Technologie kostengünstiger und ohne Nebenwirkungen. Das immer breitere Angebot an Stieren macht den Einsatz für viele Züchter interessant. Martin Rust, Braunvieh Schweiz Immer mehr Züchter setzen auf ihren Betrieben gesextes Sperma ein. In den meisten Fällen steht dabei eine gezieltere Zucht im Vordergrund. Das heisst, von den besten Tieren möchte man remontieren. Züchterisch weniger interessante Kühe werden mit Fleischrassen belegt. Es lohnt sich, die Mehrkosten des gesextem Spermas in Kauf zu nehmen (siehe dazu auch den Artikel im Toro vom Februar 2012, Seite 24). Zu beachten gilt es nach wie vor die Fruchtbarkeit, die gegenüber dem Normalsamen etwas schlechter ist. Grafik 1 zeigt die Non-Return-Rate von gesextem Sperma gegenüber Normaldosen. Aufgrund der tieferen Dosierung (2 Mio. Spermien) und der Weiterverarbei- Grafik 1: NRR 56 SeleXion Brown Swiss ALIBABA BLOOMING-ET BONGOLO-ET CAFINO CARLOS-ET JONGLEUR-ET NRR normal NRR gesext Quelle: Swissgenetics, Feb Nr. 3 März 2012

7 aktuell tung des Spermas ist eine reduzierte Befruchtungsfähigkeit zu erwarten. Die um 4 13 % reduzierte NRR liegt allerdings in Anbetracht der Vorteile in einem akzeptablen Bereich. 9 von 10 Kälbern mit gewünschtem Geschlecht Seit Beginn der Samensexing-Technologie wird ein Kuhkälber-Anteil von rund 90 % angegeben. Die Auswertung der Geburten von September 2007 bis September 2011 bestätigt diesen Wert (siehe Grafik 2). Dabei zeigen sich nur minimale Unterschiede zwischen den verschiedenen Stieren. Ein wichtiges Kriterium beim Einsatz von gesextem Sperma ist die Verfügbarkeit von aktuellen Topstieren. Damit ein Stier gesext werden kann, muss er verschiedene Bedingungen erfüllen. Zunächst und dies war in den vergangenen Jahren des Öfteren ein Problem müssen die Stiere noch leben, da nur Frischsperma dem Samensexing unterzogen werden kann. Zweitens muss das Sperma qualitativ hohen Ansprüchen genügen. Grafik 2: Anteil Kuhkälber SeleXion Brown Swiss X-ALIBABA X-BONGOLO-ET X-CARLOS-ET X-JONGLEUR-ET 89 % 89 % 90 % 88 % Sept bis Sept Geburtsmeldungen TVD Quelle: Swissgenetics In den letzten Monaten konnte das Angebot kontinuierlich ausgebaut werden. Mit Present ist ein interessanter, aktueller Spitzenvererber bereits über das Standardangebot verfügbar. Daneben umfasst das Angebot starke Leistungsvererber (Cafino, Easy, Mike, Eldorado), Eiweissstiere (Alibaba, Dally, Politan), Exterieurspezialisten (Jongleur) und Allrounder wie Peter. Seit Kurzem ist sogar ein Originalbraunviehstier mit gesextem Samen verfügbar: William OB. Braunviehstiere mit verfügbarem gesextem Sperma Name Identität Vater MV B Milch Fett Eiweiss Euternote Exterieur GZW Preis KBO Bemerkungen DALLY US PRONTO EMERALD Swissgenetics Reservation ALIBABA CH PRESIDENT STARBUCK Swissgenetics Standardangeb. MIKE IT MOIADO DOMINATE Select Star BLOOMING CH GLENN ARSENE Swissgenetics Standardangeb. EASY IT PHD DOMINATE Swissgenetics neu, Reservation PETER IT PRESIDENT LACHER Select Star PRESENT CH ZEUS CH PRELUDE Swissgenetics neu, Standardangeb. PAYOFF US PRELUDE COLLECTION Select Star POLITAN CH POLDI GORDON Sexygen BONGOLO CH VIDO DE PREMIUM Swissgenetics Standardangeb. CAFINO CH DENTESSO CAMELOT Swissgenetics Standardangeb. ELDORADO CH ENSIGN PETE ROSE Sexygen JONGLEUR CH POLO STARBUCK Swissgenetics Standardangeb. CARLOS CH COGNAC JETWAY Swissgenetics Standardangeb. ACEVIO CH ACE EUSEBIO Swissgenetics Reservation Original Braunvieh WILLIAM OB CH FUNKER EMIL Swissgenetics Reservation Wir bauen anders. Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe Nr. 3 März

8 aktuell Fragen und Antworten zur genomischen Selektion Informationen nutzt, stellt er die bestmögliche Schätzung für den genetischen Wert eines Tieres dar. Die Deklaration des GOZW variiert, je nachdem welcher Zuchtwert mit dem DGZW kombiniert wurde: DGZW + Abstammungszuchtwert GA DGZW + CH-Zuchtwert G DGZW + Interbull-Zuchtwert GI Welche genomischen Zuchtwerte werden publiziert? Wenn ein Tier neu typisiert wird, werden dem Besitzer des Tieres und dem Auftraggeber die Resultate, das heisst DGZW und GOZW, sofort schriftlich mitgeteilt. Auf den offiziellen Dokumenten werden jedoch bis zur nächsten ordentlichen Zuchtwertschätzung (ZWS) nur die traditionellen Zuchtwerte publiziert. Danach erscheinen auf sämtlichen Dokumenten nur noch die GOZW. Publizierte Zuchtwerte für typisierte Tiere: Typisierung bis nächste offizielle ZWS traditionelle Zuchtwerte ab nächster offizieller ZWS GOZW Können sich genomische Zuchtwerte ändern? Ja, die genomischen Zuchtwerte können sich ändern. Die genetische Information ist zwar fix (Genotyp), aber die Schätzgleichungen, mit denen aus der Typisierung die genomischen Zuchtwerte berechnet werden, werden regelmässig aktualisiert. Genomische Zuchtwerte können sich ändern, da die Schätzgleichungen regelmässig aktualisiert werden. Madeleine Berweger, Qualitas Die genomische Selektion ist bei Braunvieh Schweiz seit rund zwei Jahren Routine. In dieser Zeit wurde viel über dieses Thema geschrieben und weiter an den theoretischen Grundlagen gearbeitet. Gleichzeitig konnten in der Praxis erste wertvolle Erfahrungen gewonnen werden. Trotzdem sind sowohl auf der praktischen wie auf der theoretischen Seite noch viele Fragen offen. In diesem Artikel soll versucht werden, häufig auftretende Fragen aus der Praxis zu beantworten. Welche Typen von genomischen Zuchtwerten gibt es? Es gibt grundsätzlich zwei Typen: den direkt genomischen Zuchtwert (DGZW) und den genomisch optimierten Zuchtwert (GOZW). Der DGZW wird direkt aus den Erbanlagen eines Tieres abgeleitet und stellt eine zusätzliche Information zu den bisherigen Zuchtwerten dar. Im GOZW werden der traditionelle Zuchtwert und der DGZW miteinander kombiniert. Da der GOZW damit alle vorhandenen Wie oft können sich genomische Zuchtwerte ändern? Die Grundlage für die Festlegung der Schätzgleichungen zur Berechnung der genomischen Zuchtwerte (Effektschätzung) bilden die traditionellen Zuchtwerte von Stieren mit einem sicheren Nachzuchtprüfungsresultat. Diese Zuchtwerte können sich nach jeder offiziellen ZWS mehr oder weniger stark verändern. Weiter erreichen immer neue Stiere die geforderten Sicherheiten und können für die Effektschätzung verwendet werden. Somit ist es sinnvoll, die Schätzgleichungen nach jeder ZWS zu aktualisieren. Genomische Zuchtwerte können sich nach jeder offiziellen ZWS (April, August, Dezember) ändern. Warum ist die Sicherheit der genomischen Zuchtwerte nicht höher? Genomische Zuchtwerte sind sicherer als herkömmliche Abstammungszuchtwerte. Das heisst, sie haben eine bessere Überein- 8 Nr. 3 März 2012

9 aktuell stimmung mit den Zuchtwerten aus der Nachzuchtprüfung als die Abstammungszuchtwerte. Daher bringt die genomische Selektion bei Jungtieren am meisten. Zuchtwerte, die auf eigenen Leistungen oder auf Leistungen von Töchtern basieren, sind in der Regel sicherer als DGZW. Zum einen verwendet die genomische ZWS Markereffekte und nicht tatsächliche Geneffekte. Ein weiterer Grund ist, dass in der genomischen Zuchtwertschätzung nur die Informationen der typisierten Stiere mit sicheren Nachzuchtprüfungsergebnissen genutzt werden können. Das heisst, viele Informationen, die bei der traditionellen Zuchtwertschätzung zur Verfügung stehen (Leistungen von weiblichen Tieren, Leistungen von nicht typisierten oder unsicher geprüften Stieren), bleiben bei der genomischen Zuchtwertschätzung unberücksichtigt. Daher kommt die Kombination von genomischem und traditionellem Zuchtwert (GOZW) dem wahren Zuchtwert am nächsten. Die genomische Zuchtwertschätzung kann nur einen Teil der vorhandenen Informationen nutzen und ist in der Regel weniger sicher als die Zuchtwertschätzung aufgrund von Nachzuchtprüfungsergebnissen. Die beste Schätzung für den wahren Zuchtwert wird erreicht, wenn beide Informationsquellen (traditionell und genomisch) zum genomisch optimierten Zuchtwert verrechnet werden. Können genomische und traditionelle Zuchtwerte miteinander verglichen werden? Grundsätzlich ja. Die genomischen Zuchtwerte werden auf der gleichen Basis ausgegeben wie die traditionellen Zuchtwerte. Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass bei Jungtieren der DGZW im Durchschnitt gut 200 kg tiefer liegt als der herkömmliche Abstammungszuchtwert. Einer der Gründe dafür ist, dass die Kuhzuchtwerte und damit auch die Abstammungszuchtwerte im Mittel überschätzt sind. Genomische Zuchtwerte können mit den traditionellen Zuchtwerten direkt verglichen werden. Herkömmliche Abstammungszuchtwerte sind jedoch häufig überschätzt. Soll ein Züchter seine weiblichen Tiere genomisch testen lassen? Das genomische Testen der weiblichen Jungtiere bietet die Möglichkeit, die Tiere innerhalb des Betriebes nach genetischem Potenzial zu ordnen. Diese Ordnung kann ein Vorteil bei bestimmten Managemententscheidungen sein (Einsatz von gesextem Samen, Embryotransfer, Ausmerzen oder Verkauf von Tieren). Wenn diese Informationen die Entscheidungsfindung nicht verbessern, lohnt sich ein breites Testen der weiblichen Tiere nicht. Weiter kann dazu gesagt werden, dass der Nutzen für den Züchter grösser ist, wenn nicht die Stammkuh (z.b. Elitekuh), sondern Nachkommen typisiert werden. Wenn die genomischen Zuchtwerte bei züchterischen Entscheiden eine Hilfe darstellen, lohnt sich eine Typisierung von weiblichen Tieren. Farbstifte mit Malvorlage Fr (inkl. MwSt., exkl. Portokosten) Portemonnaie Fr. 13. (inkl. MwSt., exkl. Portokosten) Erhältlich beim Schweizer Braunviehzuchtverband Chamerstr. 56, 6300 Zug, Tel Jahre Züchtergruppe IG Braunvieh Thurgau-Bodensee Jubiläums Top Show, Samstag, 28. April 2012 Istighofen/Mettlen, Stallungen Walter Arnold im Zelt: Rangierung Rinder, Elitekühe, kg-kühe und Genetikpreis; Junior-Schöneuter und Junior-Champion Uhr Kantonscup mit 10 Kantonen; Rinder Champion; Schöneuter Uhr Championwahl Richter: Markus Ostenried Champion 2011: Kaderli s Eagle SHARON Infos unter: Nr. 3 März

10 aktuell Neue Abkürzungen für Zuchtwerte OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz Im letzten Sommer haben sich die Schweizer Zuchtverbände bei den genomischen Zuchtwerten auf einheitliche Bezeichnungen geeinigt. So werden z.b. Schweizer NZP-Zuchtwerte in Kombination mit direkt genomischen Zuchtwerten mit G und genomisch optimierte Abstammungszuchtwerte in den Herdebuchdokumenten mit GA bezeichnet. Die gleichen Bezeich- Art oder Herkunft des Zuchtwerts nungen werden auch in italienischen und französischen Dokumenten verwendet. Neu haben sich Braunvieh Schweiz und swissherdbook darauf geeinigt, im Abstammungsausweis (ALA) und in anderen HB-Dokumenten auch für die übrigen Arten von Zuchtwerten einheitliche Abkürzungen für alle Sprachen zu verwenden. Danach gelten künftig folgende Bezeichnungen: Bezeichnung reiner Abstammungszuchtwert genom. optimierter ZW aus Abstammung und direkt genom. ZW ZW aus Schweizer Nachzuchtprüfung genom. optimierter ZW aus ZW Schweiz und direkt genom. ZW ZW Interbull (für Stiere ohne CH-ZW) genom. optimierter ZW aus ZW Interbull und direkt genom. ZW auf CH-Basis umgerechnete ZW von ausländ. Kühen A GA CH G I GI C Züchter-News IGBS-Ehrung als Züchter und Aussteller Andy Kocher, Braunvieh Schweiz Anlässlich der IGBS-Ausstellung wurde Emil Zwingli für seine Verdienste als Züchter und Aussteller geehrt. Zwingli hat seit Beginn der IGBS-Schau in jedem Jahr als Aussteller teilgenommen. Er schaffte es in den letzten 20 Jahren immer wieder, mit selber gezüchteten Tieren auf sich aufmerksam zu machen. Bild: Braunvieh Schweiz Die frischerkorene Schweizer Meisterin Franziska Duss mit Lieblingskuh Etvei Passoa. Bild: Aline Küenzi Franziska Duss siegt am 3. Schweizer Melkwettbewerb Martin Rust, Braunvieh Schweiz Die passionierte Braunviehzüchterin Franziska Duss aus Escholzmatt im Entlebuch hat an der dritten Ausgabe des Schweizer Melkwettbewerbs zum zweiten Mal gewonnen. Der Melkwettbewerb steht unter dem Patronat von SMP, DLG Schweiz, Agroscope und Profilait. Er beinhaltet die praktische Melkarbeit, den Schalmtest sowie eine Theorieprüfung. Franziska Duss wird nun als Gast am Bundesdeutschen Melkwettbewerb teilnehmen. Hauptmotivation für die Landwirtin und Agronomie- Studentin war der Siegerpreis: Eine Reise an die World Dairy Expo in Madison, USA. 10 Nr. 3 März 2012

11 Mähen und Eingrasen mit Rapid: Vertrauen Sie dem Original. Mähtechnik vom Feinsten Seit Generationen entwickelt Rapid hochqualitative Mähsysteme. Unsere Ingenieure sorgen dafür, dass Sie auch morgen in jedem Gelände einfach, effizient und sicher mähen können. Rapid Technic AG Industriestrasse 7 CH-8956 Killwangen T Rapid REX Mit nur 89 kg der weltweit leichteste hydrostatische Bergmäher. Aktiv gelenkt. Für extreme Steilhänge bis 120%. Rapid SWISS Der bewährte, leichte und wendige seiner Klasse. Aktiv gelenkt, multifunktionell. Für Hanglagen bis 100%. Rapid EURO Das auf Ihre Bedürfnisse konfigurierbare Kraftpaket. Motoren von 10.5 bis 21 PS. braunv. Fleckv. herdbook

12 Speedrite 1000 Impulsenergie 1 J. Zaunlänge bis 10 km, flexibel einsetzbar, V Speedrite 2000 Impulsenergie 2 J. Zaunlänge bis 20 km, flexibel einsetzbar, V Power aus Neuseeland! Speedrite S500 Impulsenergie 0,5 J. SOLAR Zaunlänge bis 8 km Speedrite SG320 Impulsenergie 0,33 J. Zaunlänge bis 4 km, 9V / 12 V, flexibel einsetzbar Speedrite 6000 Impulsenergie 6,2 J., Zaunlänge bis 60 km, flexibel einsetzbar, V Verlangen Sie Unterlagen über das neue Heiniger-Programm für alle Tierarten. Verkauf auch über den Fachhandel. Speedrite SG160 Impulsenergie 0,17 J., Zaunlänge bis 2 km, 9V / 12 V, flexibel einsetzbar Stark, zuverlässig, langlebig! Die bewährte Marke aus Neuseeland endlich auch in der Schweiz erhältlich Heiniger AG CH-3360 Herzogenbuchsee Telefon Telefax BEA Bern: Halle 671, Stand D Nr. 3 März 2012

13 aktuell Toplisten KB-Stiere Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter (Stand: ) Gesamtzuchtwert (GZW) Milchwert (MIW) Rang Tiername TVD-Nr. GZW Anbieter 1 VASIR DE Swissgenetics 2 VERSACE-ET *TM CH Select Star SA 3 DALLY-ET *TM US Swissgenetics 4 HURAY *TM DE Swissgenetics 5 ALIBABA *TM *TA CH Swissgenetics 6 FERNANDO *TM CH Select Star SA 7 PROUD *TM CH Swissgenetics 8 EINSTEIN *TM CH Select Star SA 9 PAYSSLI-ET DE Select Star SA 10 VIGOR-ET *TM US Swissgenetics 11 VINCENT AT Swissgenetics 12 PROHUVO DE Swissgenetics 13 HUXOY *TM AT Select Star SA 14 EASTON-ET DE Select Star SA 15 DOUGLAS-ET US ABC Genetics Original Braunvieh 1 VULKOS CH Swissgenetics 2 URNER CH Swissgenetics 3 LORENZ CH Swissgenetics ZW Milch kg (Milch) Rang Tiername TVD-Nr. MIW Anbieter 1 VASIR DE Swissgenetics 2 DOUGLAS-ET US ABC Genetics 3 HURAY *TM DE Swissgenetics 4 PROUD *TM CH Swissgenetics 5 VERSACE-ET *TM CH Select Star SA 6 DALLY-ET *TM US Swissgenetics 7 VINCENT AT Swissgenetics 8 PROHUVO DE Swissgenetics 9 FERNANDO *TM CH Select Star SA 10 POSTER *TM IT Select Star SA 11 ALIBABA *TM *TA CH Swissgenetics 12 HUXOY *TM AT Select Star SA 13 EASTON-ET DE Select Star SA 14 IRONPUNCH *TM CH Swissgenetics 15 EINSTEIN *TM CH Select Star SA Original Braunvieh 1 URNER CH Swissgenetics 2 VULKOS CH Swissgenetics 3 LORENZ CH Swissgenetics ZW Gesamtnote LBE (LBE) Rang Tiername TVD-Nr. Milch kg Anbieter 1 VASIR DE Swissgenetics 2 DOUGLAS-ET US ABC Genetics 3 EASTON-ET DE Select Star SA 4 HURAY *TM DE Swissgenetics 5 VINCENT AT Swissgenetics 6 HUXOY *TM AT Select Star SA 7 ELDORADO CH Sexygen AG 8 PRESENT *TM CH Swissgenetics 9 DALLY-ET *TM US Swissgenetics 10 ZASTER-ET *TM IT Select Star SA 11 PIXTON *TM CH Swissgenetics 12 TANGO-ET *TM CH Swissgenetics 13 CHAPLIN US ABC Genetics 14 EINSTEIN *TM CH Select Star SA 15 PETER-ET IT Select Star SA Original Braunvieh 1 URNER CH Swissgenetics 2 VULKOS CH Swissgenetics 3 LORENZ CH Swissgenetics ZW Zellzahl (ZZ) Rang Tiername TVD-Nr. LBE Anbieter 1 EINSTEIN *TM CH Select Star SA 2 DALLY-ET *TM US Swissgenetics 3 VIGOR-ET *TM US Swissgenetics 4 AJAX *TM CH Swissgenetics 5 ZASTER-ET *TM IT Select Star SA 6 PETER-ET IT Select Star SA 7 PAUER-ET *TM CH Sexygen AG 8 DENZO *TM CH Swissgenetics 9 PAYSSLI-ET DE Select Star SA 10 PRESENT *TM CH Swissgenetics 11 DURANGO CH *TM CH Swissgenetics 12 PARKO *TM CH Swissgenetics 13 BIRIBIN *TM CH Swissgenetics 14 MACKY *TM CH Swissgenetics 15 EASTON-ET DE Select Star SA Original Braunvieh 1 KAI CH Swissgenetics 2 VERABIL CH Swissgenetics 3 EDUAL CH Swissgenetics ZW Nutzungsdauer (ND) Rang Tiername TVD-Nr. ZZ Anbieter 1 VIGOR-ET *TM US Swissgenetics 2 PANIXER CH Sexygen AG 3 VERSACE-ET *TM CH Select Star SA 4 PROSSLI-ET DE Select Star SA 5 TANGO-ET *TM CH Swissgenetics 6 FERNANDO *TM CH Select Star SA 7 CAESAR *TM CH Select Star SA 8 ZASTER-ET *TM IT Select Star SA 9 ALIBABA *TM *TA CH Swissgenetics 10 PAYSSLI-ET DE Select Star SA 11 VINCENT AT Swissgenetics 12 HUXOY *TM AT Select Star SA 13 VASIR DE Swissgenetics 14 EINSTEIN *TM CH Select Star SA 15 PARKO *TM CH Swissgenetics Original Braunvieh 1 VERABIL CH Swissgenetics 2 VULKOS CH Swissgenetics 3 WIESEL CH Swissgenetics Rang Tiername TVD-Nr. ND Anbieter 1 VIGOR-ET *TM US Swissgenetics 2 ALIBABA *TM *TA CH Swissgenetics 3 PROSSLI-ET DE Select Star SA 4 TANGO-ET *TM CH Swissgenetics 5 WENZ *TM CH Swissgenetics 6 CAESAR *TM CH Select Star SA 7 FERNANDO *TM CH Select Star SA 8 VERSACE-ET *TM CH Select Star SA 9 WILLIAM BV *TM CH Swissgenetics 10 PAYSSLI-ET DE Select Star SA 11 PANIXER CH Sexygen AG 12 EASTON-ET DE Select Star SA 13 PETER-ET IT Select Star SA 14 EINSTEIN *TM CH Select Star SA 15 PRESENT *TM CH Swissgenetics Original Braunvieh 1 EDUAL CH Swissgenetics 2 WIESEL CH Swissgenetics 3 HARRY CH Swissgenetics Die Stiere müssen einen ZW Milch von mind kg mit einem Bestimmtheitsmass von mind. 80% aufweisen. I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg con un attendibilità di almeno 80%. Les taureaux doivent afficher une VE lait d au moins +500 kg avec un taux de sécurité d au moins 80%. Nr. 3 März

14 Zucht Raymo hat relativ zur Anzahl seiner Töchter am meisten er-Kühe produziert. Bilder: Braunvieh Schweiz Kühe mit kg Milch nach Vätern Die Langlebigkeit ist einer der Vorzüge des Braunviehs. Direkt damit verbunden sind eine lange Nutzungsdauer und eine hohe Lebensleistung. Diese Eigenschaften zählen zu den funktionellen Merkmalen im Zuchtziel. Sie wirken sich massgebend auf die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion aus. OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz In der Rubrik Galerie unserer Zeitschrift CHbraunvieh veröffentlichen wir regelmässig Fotos von Kühen, welche bezüglich Lebensleistung die Grenze von kg Milch überschritten haben. Die Zahl dieser Hunderttausender-Kühe wird immer grösser. Die Besitzer sind zu Recht stolz auf ihre Dauerleistungskühe. Sie haben die Ehrung mit Bild zusammen mit ihren Kühen absolut verdient. Wichtige Voraussetzungen Damit Kühe so hohe Lebensleistungen erbringen, sind drei wichtige Voraussetzungen notwendig: Erstens muss die Kuh über das genetische Potenzial für hohe Dauerleistungen verfügen. Sie muss über Jahre hohe Milchleistungen erbringen. Dazu muss sie robust sein, ein gesundes Euter aufweisen, über ein gutes Fundament verfügen und regelmässig wieder trächtig werden. Das sind alles Eigenschaften, welche zu den Vorzügen des Braunviehs zählen. Es ist wichtig, sie schon bei der Anpaarung zu beachten. Zweitens müssen die Haltung, Fütterung und Pflege stimmen. Der Grundstein wird bereits bei der Aufzucht gelegt. Schon im ersten Jahr entscheidet sich, ob ein Tier später über ein hohes Raufutteraufnahmevermögen verfügt. Die Aufzucht im Berggebiet hilft mit, Anpassungsfähigkeit und Robustheit zu fördern. Später als Milchkuh ist dann eine leistungsgerechte Fütterung wichtig. Unsere Braunviehzüchter sind hervorragende Viehhalter und bieten ihren Tieren ein gutes Umfeld. Drittens gehört aber auch noch etwas Glück dazu, dass die Kühe gesund bleiben und so ihre Leistungen bis ins hohe Alter erbringen können. Welche Stiere machen Dauerleistungskühe? Um dieser Frage nachzugehen, hat Braunvieh Schweiz die Kühe mit kg Milch nach Vätern ausgewertet. Die nebenstehende Tabelle zeigt die Stiere, von welchen mindestens zehn Töchter diese Traumgrenze erreicht haben. Weil die Kühe für so hohe Lebensleistungen natürlich einige Jahre brauchen, haben Stiere mit jüngeren Geburtsjahrgängen noch keine Chance, 14 Nr. 3 März 2012

15 zucht in der Liste zu erscheinen. Die meisten Stiere stammen deshalb noch aus den 80er-Jahren. Wir stöbern hier also in der Braunvieh-Geschichte. Betrachtet man die absoluten Zahlen, dann hat Starbuck mit aktuell 107 solchen Töchtern die Nase vorn. Setzt man diese Anzahl in Beziehung mit der Anzahl registrierter Töchter, dann steht Starbuck momentan an elfter Stelle. Weil aber noch viele seiner Töchter leben und damit weiter produzieren, wird er in den nächsten Jahren noch einige Plätze gutmachen. Anderseits werden neue Stiere dazukommen, welche die Limite von zehn Töchtern mit kg Milch erst in den nächsten Jahren schaffen. auf 100 Töchter folgt der US-Stier Jupiter. Ihm folgt auf dem dritten Podestplatz der Schweizer Stier Ismir mit einer solchen Dauerleistungskuh auf 117 Töchter. Auf den nachfolgenden Rängen tauchen mit Prophet und Ensign zwei Stiere auf, die oft in den Abstammungen von positiv nachzuchtgeprüften Stieren zu finden sind. Jupiter belegt den 2. Platz bezüglich Töchter mit kg Milch. Sieg für Raymo Auf dem ersten Rang steht Raymo. Von ihm hat jede 85. Tochter die Hunderttausender-Grenze überschritten. Im Vergleich zu ihm brauchte beispielsweise Improver mit 786 fast zehnmal mehr Töchter, um eine er-Kuh zu stellen. Dies beweist eindrücklich, wie Raymo Kühe mit hohen Dauerleistungen machte. Es überrascht darum nicht, dass er auch heute noch beim Zuchtwert für die Nutzungsdauer mit 118 einen hervorragenden Index aufweist. Auf Platz 2 mit durchschnittlich einer er-Kuh Stiere mit mind. 10 Töchtern über kg Milch nach relativer Häufigkeit Kühe mit Töchter pro Name TVD-Nr. Vater kg Total Töchter er-Kuh RAYMO CH JUPITER-ET US ISMIR CH PROPHET-ET US ENSIGN-ET US JASON-ET US SIMONIZE US MATTHEW US PETE ROSE-ET US JERRY CH STARBUCK US STAR US KILLER CH EUSEBIO CH TOM-ET US ELEGANT US RADI-ET CH DANI CH GLADWIN CH PATRIC-ET CH RINO CH SOGEL-ET CH WARREN US CRAFTSMAN US KING US REGAL US RICO CH SERVUS CH JINX KING US PATCHO-ET CH CREDIT US ROCKER CH NATO CH IMPROVER US Nr. 3 März

16 zucht Zuchtwertschätzung Nutzungsdauer: Vorteile für «Marathon-Kühe» Vigor, der Vater von Baltschanahof Vigor Tanga von Gaudenz und Sylvia Thomann, weist unter den aktuellen KB-Stieren mit einem Index von 123 den höchsten Zuchtwert für die Nutzungsdauer auf. Bild: KeLeKi JÜRG MOLL, Qualitas Eine lange Nutzungsdauer bei Milchkühen bringt wesentliche wirtschaftliche Vorteile. Die Remontierungskosten werden reduziert, weil weniger Tiere ersetzt werden müssen. Zudem werden die Kosten auf mehr Laktationen verteilt. Mit einer längeren Nutzungsdauer steigt die durchschnittliche Betriebsleistung, da sich mehr Kühe in höheren Laktationen befinden und das altersbedingte Leistungsmaximum ausschöpfen können. Bei einer langen Nutzungsdauer kann ein grösserer Selektionsfortschritt erreicht werden, weil die Selektionsgrenze auf der Kuhseite höher angesetzt werden kann. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen einer langen Nutzungsdauer besteht auch eine ethische Verpflichtung, Tiere zu züchten, die über längere Zeit genutzt werden können. Abgänge bestimmen die Nutzungsdauer Mit durchschnittlich 47 Monaten bzw. knapp 4 Jahren weist das Schweizer Braunvieh im Vergleich zu anderen Populationen eine relativ hohe Nutzungsdauer auf. Aber auch beim Schweizer Braunvieh geht jede sechste Kuh mit weniger als einem Jahr Nutzungsdauer zum Schlachthof. Die Nutzungsdauer der Kühe wird direkt durch die Abgänge bestimmt. Bei den Abgängen ist zwischen leistungs- und fitnessabhängigen Ursachen zu unterscheiden. Die ungenügende Fruchtbarkeit ist mit gut 28% der Abgänge der Hauptabgangs- grund beim Schweizer Braunvieh. Über alle Kühe betrachtet folgen auf dem zweiten Platz mit 20% die Euter- und Zitzenerkrankungen. Unterschiede zu den Kühen in erster Laktation bestehen ausgeprägt bei den Abgangsursachen ungenügende Leistung sowie Klauen- und Gliedmassenerkrankungen. Von den geschlachteten Kühen in erster Laktation wird bei jeder Fünften eine ungenügende Leistung angegeben. Demgegenüber sind Fundamentsprobleme erst in höheren Laktationen von Bedeutung. ZWS-Nutzungsdauer mit Hilfsmerkmalen Das Ziel der Selektion auf Nutzungsdauer ist die Reduktion der ungewollten, fitnessabhängigen Abgänge. Der Zuchtwert Nutzungsdauer soll die Überlebensfähigkeit einer Kuh unabhängig von ihrem Leistungsvermögen wiedergeben. Mit dem Einbeziehen der relativen Milchleistung einer Kuh innerhalb des Betriebs wird die geringe Milchleistung als Abgangsursache korrigiert. Die Zuchtwertschätzung auf eine lange Nutzungsdauer ist mit Schwierigkeiten verbunden, da ein Teil der Tiere zum Zeitpunkt der Zuchtwertschätzung immer noch lebt. Aus praktischen Gründen kann die Zuchtwertschätzung nicht erst durchgeführt werden, wenn alle Töchter eines Stieres tot sind. Die Anwendung von speziellen statistischen Methoden, die auf der Lebens- 16 Nr. 3 März 2012

17 zucht daueranalyse basieren, ermöglicht es, frühzeitig Zuchtwerte zu schätzen. Dabei wird die bis zum Zeitpunkt der Zuchtwertschätzung erreichte Nutzungsdauer von noch lebenden Tieren ebenfalls berücksichtigt. Der Zuchtwert Nutzungsdauer wird vor der Publikation mit fünf Hilfsmerkmalen (Zellzahl, Eutertiefe, Fundamentsnote, Non-Return-Rate-Töchter und Rastzeit) kombiniert. So kann man früher eine zuverlässige Aussage über die erwartete Nutzungsdauer der Töchter eines Stieres machen. Stiere mit hohem ZW für die Nutzungsdauer Von den Braunviehstieren im aktuellen KB-Angebot führt Vigor mit 123 Indexpunkten bei der Nutzungsdauer die Rangliste an (vgl. auch Toplisten KB-Stiere Seite 13). Auf dem zweiten Platz steht Alibaba mit einem Zuchtwert von 121. Bei den OB-Stieren heisst der Topstier Edual, dessen ZW ND auf BV-Basis wie bei Vigor ebenfalls auf 123 zu liegen käme. Auf der für ihn gültigen OB-Basis ergibt sich durch die längere Nutzungsdauer des Original Braunviehs ein Zuchtwert Nutzungsdauer von 117. Beim Original Braunvieh heisst der Topstier bezüglich Nutzungsdauer Edual. Er ist der Vater der Kuh Lilli von Andreas Staub in Hütten. Bild: Lustenberger natural pictures Das Strukturfutter für erfolgreiche Milchviehhalter Rabatt Fr. 10. Jetzt profitieren! Aktion! Rabatt je 100 kg, beim Bezug von mind. zwei Big Bag. Gültig auf das ganze Müeslimix-Sortiment. Aktionsdauer bis 1. März 15. April 2012 (Ausliefertermin). Struktur zum Fressen gern sehr gute Fressbarkeit wiederkäuergerechte Form erhöhte Wiederkäuertätigkeit reduziert die Gefahr von Pansenübersäuerung steigende Milchgehalte verbesserte Wirtschaftlichkeit vorteilhafter Strukturwert in der Ration Erhältlich in Ihrer LANDI Daniel Betschart, Tel Sortiment Müeslimix Optilac Müeslimix Optilac Bio* Müeslimix Energy Müeslimix Energy Bio* Müeslimix Junior Müeslimix Kakao * Bio Müeslimix wird zu 50% als Kraftfutter angerechnet Nr. 3 März

18 zucht Braunviehkühe geben mit 20 Jahren noch Milch dauer sind die Kühe den Bauernfamilien oft so ans Herz gewachsen, dass sie über das Ende ihrer Produktion hinaus im Bestand bleiben dürfen. Jerry Adora von Markus Eicher, Engelburg, war anfangs Januar mit einer Lebensleistung von kg Milch die älteste BV-Kuh unter Milchleistungsprüfung. Bilder: Braunvieh Schweiz OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz Im Zusammenhang mit der Langlebigkeit und Nutzungsdauer interessierte uns die Frage: Wie alt sind die ältesten Braunviehkühe? Eine Datenbankabfrage anfangs Januar gab darüber Auskunft. Die älteste, lebende Braunviehkuh ist die Madeiro- Tochter Selma mit Geburtsdatum Sie wird also bald 24 Jahre alt. Allerdings steht sie schon längere Zeit trocken und geniesst im Betrieb von Robert Weibel in Einsiedeln das Gnadenbrot. Im ganzen Braunviehgebiet stehen acht über 20-jährige Kühe, die so den Lebensabend verbringen. Mit der langen Nutzungs- Mit 20 Jahren noch leistungsfähig Es gibt aber auch Beispiele von ganz alten Kühen, die noch voll weiter produzieren. In der nachfolgenden Tabelle sind die 25 ältesten Kühe aufgelistet, welche noch immer unter Milchkontrolle stehen. Ihre Lebensleistungen zeigen, dass es sich dabei um sehr gute Milchkühe handelt, welche heute noch wirtschaftlich Milch liefern. Nur gerade fünf von ihnen haben im Moment die er-Grenze noch nicht überschritten. Die älteste dieser produzierenden Kühe ist Jerry Adora von Markus Eicher, Engelburg. Die gut 21-jährige Kuh steht mit der höchsten Lebensleistung von kg Milch zu Buche und hat 15-mal abgekalbt. Mit je 20 Jahren folgen auf den beiden Podestplätzen Ingold Ganda von Ignaz Bärtsch, Heiligkreuz, und Killer Königin von Ernst Reber, Schüpfheim. Ganda weist eine aktuelle Lebensleistung von kg Milch auf und ist mit 95-89/97-93/94 eingestuft. Königin macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ist mit 17 Abkalbungen bezüglich Fruchtbarkeit absolute Spitze. Anlässlich der LBE in der fünften Laktation wurde sie mit 93-89/92-89/91 eingestuft. Raymo auch hier Spitze Die Auswertung der er-Kühe im vorangegangenen Bericht hat Raymo als erfolgreichsten Stier gezeigt. Das gleiche Bild präsentiert sich nun bei den ältesten 25 Kühen. Gleich sechsmal schaffte es Raymo als Vater in die Liste. Kein anderer Stier ist darin auch nur doppelt vertreten. Ingold Ganda (links) von Ignaz Bärtsch, Heiligkreuz, belegte nach Alter den 2. Platz und hat bisher kg Milch produziert. Ihre Tochter Vicky Ramona (rechts) hat ebenfalls schon über kg Milch gegegeben. 18 Nr. 3 März 2012

19 zucht Die 25 ältesten, unter MLP stehenden Braunviehkühe Anz. Name Tier Geb. Vater Lakt. Lebensleistung Besitzer ADORA CH Jerry Eicher-Oberholzer Markus Engelburg GANDA CH Ingold Bärtsch Ignaz Heiligkreuz (Mels) KOENIGIN CH Killer Reber Ernst Schüpfheim RESI CH Picasso Buschor Felix Wald AR LINDA CH Jinx King Thöny-Bebi Joos Grüsch REISI OB CH Lord Egli Hans Nesslau MUTZ CH Beat Müller Christian Schönholzerswilen NELLI CH Gladwin Haas-Hörler Bruno Appenzell SONJA CH Malz Burkhart Urs Schweizersholz ANETTA CH Raymo Battaglia Ruedi Feldis/Veulden OLGA CH Vaclav Bänninger Züllig Ursula Mönchaltorf ANKE CH Ronald Jossi Heinz Gluringen SONYA CH Starbuck Städler Pius Algetshausen IRMA CH Ossip Tschumper-Roth Urs Wattwil RESI CH Rivali Elmer-Gantenbein Ruedi Elm BIENE CH Raymo Koster Stefan Teufen AR BEA CH Raymo Würsch-Koch Peter Anglikon TINA CH Raymo Staub Hans Hausen am Albis GITTA CH Craftsman Maier Franz Raperswilen TRIX CH Rebroff Fitzi Markus Schönholzerswilen LISA CH Radi Seiler-Gredig Maria Sils im Domleschg BRAIDA CH Raymo Baltensperger Franz Brütten JORA CH Jorat Käch Alfons Ruswil MATTIA OB CH Diamant Looser Josua Wattwil PAOLA CH Raymo Odermatt Josef Oberdorf NW BEA Bern: Freigelände, H 302 Nr. 3 März

20 treffpunkt Champion-Titel für Macky Miranda an der IGBS Bilder: Braunvieh Schweiz Macky Miranda zum Zweiten Nachdem sich Macky Miranda an der Swiss Classic den ersten nationalen Champion-Titel sicherte, doppelte diese unglaubliche Kuh in St. Gallen an der IGBS-Ausstellung beeindruckend nach. Grosse Momente konnten auch die Kühe der Generationengemeinschaft Thomas und Thomas Gisler aus Littenheid feiern. Andy Kocher, Braunvieh Schweiz Miranda hatte kein einfaches Durchmarschieren. Sie musste sich in einer unglaublichen Abteilung durchsetzen. Dort liefen praktisch nur Kühe mit, die schon an nationalen Ausstellungen Abteilungen für sich entscheiden konnten. Sie verwies Kühe wie Som Pepita, Jolden Patricia, Wagor Sheila und Denver Aspen auf die weiteren Plätze. Heini Stricker war erstmals nicht mit der Organisation und Durchführung beschäftigt. Er genoss als Richter diese hochstehende Qualität, wie er im Kommentar häufig erwähnte. GG Gisler war bei den Jungkühen unschlagbar Mit Zenit Ultra und Nesta Judy räumten Vater und Sohn Gisler sämtliche Titel bei den Jungkühen ab. R.B. Nesta Judy, welche aus der bekannten Stierenmutter R.B. Jetway Jetwa stammt, gewann den Schöneuterund Junior-Championtitel vor der Junior-Schöneutersiegerin der Swiss Classic 2011, Gisler s Zenith Ultra. Doch diese zwei unkomplizierten Kühe sind nicht nur schön. Sie müssen sich jeden Tag in einer Herde von über 120 Tieren beweisen. Und dies mit Bravour, so Gisler. Ultra sei jeden Tag die erste Kuh im Melkstand und erfreue den Melker immer aufs Neue. Beide fallen mit einer sehr guten Einsatzleistung und enormen Inhaltsstoffen positiv auf. So leisten sie um 8000 kg Milch mit deutlich über 3.8 % Eiweiss. Dies ist sicher auch die Ernte jahrelanger Zuchtarbeit. Bekannte Kühe beim Schöneuter Tango Hera beeindruckte den Richter mit ihrem enorm breiten und sehr hoch angesetzten Hintereuter. Ihr Voreuter lässt keinen Millimeter Platz zwischen Voreuter und Bauchwand, so Heini Stricker. Die aus dem Stall von Christian Eggenberger, Gams, stammende Tango Hera ist jedoch keine unbekannte Kuh. Sie vertrat die Schweiz 2010 an der Europaschau in Verona und gewann damals ihre Abteilung souverän. Dieses Jahr verwies sie keine andere als die IGBS-Eutersiegerin aus dem Jahr 2010, Polykarp Florida, auf den Vize-Schöneuterplatz. Gordon: nicht aus der BV-Zucht wegzudenken Schlechte Melkbarkeit, gerader Sprunggelenkswinkel, Zusatz-Zitzen waren die negativen Schlagwörter, welche über Gordon kursierten. Doch die positiven Eigenschaften wie Milchleistung, Inhaltsstoffe, 20 Nr. 3 März 2012

21 treffpunkt Körperbreite, Beckenneigung, welche Gordon so stark machten, überwogen. Heute ist er einer der einflussreichsten Stiere in der Braunviehzucht. Dies wurde an der diesjährigen IGBS-Ausstellung einmal mehr deutlich. Im Pedigree von vielen Kühen findet man diesen Ausnahmestier. Über Glenn, Wagor, Wurl, Moiado, Gardan, Eric, Gobon, Gerry oder Gordon direkt gehen rund ein Drittel der ausgestellten Tiere auf den Italiener zurück. Zora wieder vorne mit dabei Oettli Roxway Zora aus dem Stall der GG Raymann klassierte sich einmal mehr ganz weit vorne. Die sehr jung gebliebene Zora überzeugte Heini Stricker mit ihrer Unverbrauchtheit bei einer Leistung von über kg Milch. Aus ihrer Kuhfamilie wurden denn auch Auktionstiere zu Höchstpreisen verkauft. Rechts im Bild Junior Champion und Junior Schöneuter jüngere Nesta Judy-ET. Links die zweitrangierte Zenit Ultra. E. GG Thomas u.thomas Gisler, Littenheid. 20. IGBS-Elite-Auktion Eine Nesta-Schwester, Nesta-Embryonen und das erste Kuhkalb von der Mention Honorable wurden versteigert. Die erst zehn Tage alte Nesta Zania wechselte ihren Besitzer zum Tageshöchstpreis von 9100 Franken. Weiter wurde das höchste, weiblich getestete Genomik-Tier, Aka Dally Fleur aus der bekannten R.B. Payoff Farah, für 4000 Franken verkauft. Farah hat einen genomisch optimierten Zuchtwert von kg Milch und 47 kg Protein. An der Auktion wurde aber deutlich, dass man eine absolute Rarität anbieten muss, damit ein Höchstpreis gelöst werden kann. Zürcher Oberländer Kühe dominierten beim OB Mit Hercule Karolin gewann Felix Honegger einen weiteren grossen Titel an einer nationalen Ausstellung. Die aus dem Stall des OB-Präsidenten stammende Karolin verwies die Vize-Champion der Joba, Adelio Agnes von Fabian Kempf, Schwarzenberg, wieder auf den zweiten Platz. Hercule Karolin wurde Champion an der Tier & Technik. E: Felix Honegger, Hinwil. Über den Sieg freuen sich Elisabeth Honegger und unsere Braunviehkönigin Barbara Roher. Bei den jungen Kühen fiel die Vento-Tochter Freudi aus dem Stall von Martin Schrepfer positiv auf. Sie gewann die Abteilung. Zur Schöneuterkuh wurde Milton Gabi der Gebrüder Winterberger, Schattenhalb, gekürt. Schöneuterwahl ältere Kühe. Nr. 3 März

22 Möchten Sie Ihren Arbeitsaufwand reduzieren? Polyesterfass Mit der Kombination Polyestertank und Pendel-Lenkachse laden Sie, bei gleicher Zugkraft, entscheidend mehr Gülle als mit herkömmlichen Fässern. RABATT bis Fr pro 100 kg PIETRA Die Leckschale mit Referenz! "Preissenkung: jetzt noch günstiger!" Würden Sie gerne mehr Futter produzieren? Schleppschlauchverteiler Unsere Kunden bestätigen, dass sie seit dem Einsatz des Schleppschlauchverteilers messbar mehr Futter erhalten. Spezialpreis! 13.Februar bis 18.Mai 2012 Nahe bei Ihnen erhältlich, zu ihrem VORTEIL! Finden Sie ihre Regionalmühle unter Der Bedarf wird gedeckt dank : Hohen Gehalten! Genügend hohem Verzehr Angepasster Formulierung Effizienter Verfügbarkeit Jetzt Pietra auch Bio-Kompatibel! Die Lösung: Pietra mit dem angepassten und umfangreichen Sortiment! Zusätzlich: Leckschale speziell für Schafe (mit Biotin). PROTECTOR SA INFO-TEL: Möchten Sie Ihre Gülle effizienter aufbereiten? Hofeinrichtungen Kompromisslose Planung bei Rührwerken und Umspülanlagen wirken sich positiv auf die tägliche Arbeitsbelastung aus. Güllen mit System Hadorn s Gülletechnik AG, Lindenholz, CH-4935 Leimiswil Fon , Fax , Kompetent in Versicherung und Landwirtschaft. Natürlich Gut Versichert Die optimale Lösung für Bauernfamilien! Agrisano Laurstrasse 10, 5201 Brugg Tel info@agrisano.ch 22 Nr. 3 März 2012

23 treffpunkt Erfolgreiches Jahr für Original Braunvieh Diese OB-Züchter durften an der GV für die Abteilungssiege an der JOBA 2011 Fotos ihrer Siegertiere in Empfang nehmen. Bild: Rolf Bleisch OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz Unser Original Braunvieh liegt mit seinen Qualitäten und Stärken voll im Trend der neuen Agrarpolitik. Wir OB-Züchter führen Familienbetriebe und können dank der Mithilfe der Familienmitglieder auch in Zukunft bestehen. Wir müssen aber selber an unsere Chancen glauben. Mit diesen Kernaussagen eröffnete Präsident Felix Honegger die sehr gut besuchte Generalversammlung des OB-Verbandes. OB-Bestand ist gewachsen In seinem Jahresbericht verwies der Präsident auf die gute Nachfrage nach OB-Tieren. Auch aus dem Ausland bestehe Interesse. Allerdings seien die fehlenden Exportbeiträge ein gewichtiges Hindernis für grössere Lebendviehexporte. Im Inland habe der OB-Bestand um rund 600 Kühe zugenommen und betrage jetzt wieder 4.8 Prozent des gesamten Braunviehbestandes. Trotzdem dürften die züchterischen Bemühungen nicht nachlassen. Gemäss Zuchtzieldiskussion müsse der Eiweissgehalt vermehrt beachtet werden. Auch die Fleischigkeit gelte es verstärkt im Auge zu behalten, um weiterhin auf die Vorzüge als Zweinutzungsrasse zählen zu können. Bei den Exterieurmerkmalen dürften die Beckenmerkmale nicht vernachlässigt werden. JOBA 2011 als Höhepunkt im Vereinsjahr Felix Honegger dankte allen OB-Züchtern, welche mit Zuchtfamilienschauen, Spitzenplätzen an Ausstellungen, er-Kühen oder Plätzen auf der Betriebsmanagementliste Werbung für das Original Braunvieh gemacht haben. Ganz besonders dankte er dem OK der JOBA 2011 und allen, welche zum guten Gelingen dieser Jubiläums- schau beigetragen haben. Dazu gehören die Züchter, welche viele vorzügliche Tiere angemeldet haben. Die Integration in die Braunviehwoche und die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur habe sich positiv ausgewirkt. Die Sponsoren hätten dazu beigetragen, dass voraussichtlich ein positiver Rechnungsabschluss resultiere. Swissgenetics mit den Nachzuchtgruppen und der Rasseklub mit den Mutterkühen hätten das Bild abgerundet. Neues Vorstandsmitglied Tobias Hoffmann kann als Geschäftsführer dank einigen Neueintritten auf 592 Verbandsmitglieder und 1192 Abonnenten des «Original Züchters» zählen. Hansruedi Aemisegger trat nach zehn Jahren aus dem Vorstand zurück. Für ihn wählte die Versammlung den jungen Josua Looser aus Wattwil als St. Galler Vertreter neu in den Vorstand. Beat Liver zeigte sich besorgt, dass für 2012 nur 2 männliche Zuchtfamilien und nur 2 Halteprämien angemeldet sind. Er rief die Stierenhalter auf, ihm die Gründe für das mangelnde Interesse zu melden. Neben diesen Familienschauen sei auch die Teilnahme an den Zuchtstiermärkten in Zug und Sargans wichtig. Felix Honegger machte einen Aufruf für die aktive Teilnahme an der BRUNA 2012 und der SOREXPO Oskar Grüter überbrachte die Grüsse von Braunvieh Schweiz. Er gratulierte dem OB-Verband zur JOBA 2011 und dankte den OB-Züchtern für ihre Rassentreue. Felix Honegger schloss die GV mit den folgenden Sätzen: Züchte heisst Arbet und Geduld. Züchte isch au Beruefig und Freud. Zu de Zucht ghört aber au Glück und Vertroue. Nr. 3 März

24 treffpunkt «agrischa Erlebnis Landwirtschaft» Gabriela Kunz, Bündner Bauernverband Am Wochenende vom 21./22. April 2012 findet in Grüsch GR die «agrischa Erlebnis Landwirtschaft» statt. Der Höhepunkt am Samstag Der Kanton Graubünden ist als Zuchtkanton, speziell bei der braunen Rasse, überall bekannt. Die Region Prättigau/Davos, als Verkäufer von Qualitäts-Rindern im Viehabsatz oder als aktive Region im Ausstellungswesen, ist national wie international bekannt. Seien dies die gut besuchten Bezirksviehausstellungen im Frühjahr / Herbst oder die Erfolge an ausserkantonalen Ausstellungen. Diese Bauern, welche viel Motivation und Freude an der Zucht haben, stehen nun im Mittelpunkt an der «agrischa Erlebnis Landwirtschaft» Stück Milchvieh werden am Samstag, 21. April in der Eishalle in Grüsch rangiert. Wer wird wohl den Titel der «Miss agrischa 2012» nach Hause nehmen? Erlebnisreiche Attraktionen Besonders beliebt sind die «Familienolympiade» und natürlich die Tiere. Wobei es in allen Bereichen Überraschendes zu entdecken gibt. Weitere Höhepunkte sind die kantonale Mutterkuhausstellung am agrischa-sonntag, die Isliker Tiershow, die vielseitigen Rassenpräsentationen, das Ziegenrennen sowie diverse erlebnisreiche Attraktionen im Zusammenhang mit der Bündner Landwirtschaft. Tipps aus der Bündner Küche Eine besondere Aufmerksamkeit wird in diesem Jahr dem regionalen kulinarischen Erlebnis geschenkt. Ein ganz heisser Tipp sind die weit über die Kantonsgrenze hinaus bekannten Prättigauer Knödli. Oder wie wär s mit einem Ochsen am Spiess? Die in Graubünden beliebte Speise ist für jeden Fleischliebhaber ein Gourmeterlebnis. Dass Bündner Bauern naturnah produzieren, veranschaulicht das Natura-Beef-Stübli. Es verwöhnt die Besucherinnen und Besucher mit vorzüglichen Menüs, garniert mit dem Charme des Prättigaus. Unter der Homepage finden Sie laufend interessante Informationen über den erlebnisreichen Anlass. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! agrischa Erlebnis Landwirtschaft in Grüsch Samstag, 21. April 2012 Rangierung Milchvieh Attraktionenring mit Rassenpräsentationen und Bullenflüstern Familienolympiade / Erlebnis Landwirtschaft Schulklassen präsentieren ihre Kuh Sonntag, 22. April 2012 Kantonale Mutterkuhausstellung Attraktionenring mit Rassenpräsentationen und Bullenflüstern Familienolympiade / Erlebnis Landwirtschaft Hü7 Hauptsponsoren Co-Sponsoren GRAUBÜNDEN AG Partner / Medienpartner 24 Nr. 3 März 2012

25 Backen mit BEA Halle 210 Stand C 02 Senden Sie mir Prospekte über : BV 322 Brotbacköfen Knetmaschinen Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Holzfeuerungskessel Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Solaranlagen Löst jedes Fliegenproblem Name Vorname Beruf Strasse PLZ/Ort Telefon Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.e. Telefon info@ofenschenk.ch Ausstellung in unserer Fabrik! Nr. 3 März

26 105 Jahre Braunvieh tirol Landesausstellung im azw imst Samstag, 21. April 2012 Beginn um 19:00 Uhr: Feierliche Eröffnung der Landesausstellung ab 19:30 Uhr: Preisrichten der Kalbinnen ca. 22:30 Uhr: Wahl der Gesamtsieger bei den Kalbinnen Sonntag, 22. April 2012 ab 09:00 Uhr: Feierlicher Festgottesdienst ca. 09:45 Uhr: Beginn des Kuhpreisrichtens ca. 15:00 Uhr: Wahl der Gesamtsiegerinnen Im Rahmen der Ausstellung findet auch eine Eliteversteigerung statt. Motiv: Museum Tiroler Bauernhöfe Live-Ticker auf Beste Weidezauntechnik Made in Germanny Horizont-Produkte erhalten Sie nur im Fachhandel. Unser Kundendienst nennt Ihnen gerne Fachhändler in Ihrer Nähe. LEBEN MIT DEM TIER SAHLI AG Generalimporteur von Horizont Agrartechnik Oberdorfstrasse 17 CH-8934 Knonau Telefon Nr. 3 März 2012

27 treffpunkt Braunvieh Glarus blickt auf die Olma Jann Etter, Glarus Braunvieh Glarus hat im «Adler» Schwanden seine Hauptversammlung unter der Leitung von Kurt Fischli-Müller, Näfels, durchgeführt. Erstmals waren alle Mitglieder eingeladen, nachdem an der HV 2011 das Delegiertensystem abgeschafft worden war. 45 Züchterinnen und Züchter der robusten, leistungs- und widerstandsfähigen braunen Rasse, die so gut zu unsern Betrieben passt, wie es Kurt Fischli im Jahresbericht formulierte, nahmen an der HV teil. Beeindruckende Viehschau Fischli blickte auf ein erfolgreiches Züchterjahr zurück. Besonders beeindruckend war die Herbstviehschau, an der Führungen mit den Gästen und der nicht bäuerlichen Bevölkerung stattfanden. Fischli würdigte die Sieger, zu denen auch er mit der «Miss Glaris» Latina gehörte. Einige Züchter erhielten auch an auswärtigen Schauen Preise. Es gab 2011 zwei er-Kühe, Resi und Stella aus den Ställen von Ruedi Elmer-Gantenbein und Beat Elmer, sowie eine er, nämlich die Bergkuh Rezia von Rolf und Peter Gisler aus Braunwald. Auf der Betriebsmanagement-Liste von Braunvieh Schweiz findet man Hansjörg Jenny, Sool. Neues Vorstandsmitglied Peter Schiesser, Linthal, wurde anstelle von Jakob Wohlwend in den Zentralvorstand von Braunvieh Schweiz gewählt. Schiesser organisiert für die Glarner die Olma- Beteiligung (Tierschau und Arena-Programm) sowie den Auftritt an der BRUNA vom Dezember 2012 in St. Gallen. Jakob Wohlwend ist seinerseits OK-Präsident der «Glarona» vom 13./14. April 2013, die gewissermas sen Ersatz ist für die kantonale Herbstviehschau 2012.Sie fällt wegen der mit der Olma-Teilnahme verbundenen starken Beanspruchung der Züchter für einmal aus. Ruedi Figi, Weisswand, Luchsingen, ist nach 12-jähriger Vorstandstätigkeit auch als Schaupräsident zurückgetreten. Ihn ersetzt Peter Rhyner, Elm. Die Grüsse von Braunvieh Schweiz überbrachte dessen Vizepräsident, Carl Brandenburger, Plantahof. Peter Schiesser wird neu die Interessen der Glarner Braunviehzüchter als Vorstandsmitglied bei Braunvieh Schweiz vertreten. Bild: Braunvieh Schweiz 38. Aargauer Braunviehauktion auf dem Horben, Beinwil/Freiamt Mittwoch, 11. April 2012, ab Uhr Zur Auktion gelangen zirka 45 leistungsstarke Braunvieh-Zuchtkühe, Rinder und Kälber aus dem ganzen Kanton Aargau. Die meisten Kühe stehen in der 1. oder 2. Laktation, sind frisch gekalbt oder währschaft trächtig und weisen hohe Ahnen- und Eigenleistungen aus. Die Tiere haben interessante Abstammungen und stammen aus Silo- und Nichtsilobetrieben und sind grösstenteils laufstallgewohnt. Viehtransport ist organisiert. Festwirtschaft ist auf dem Platz. Aargauischer Braunviehzuchtverband, Informationen und Bestellung von Katalogen bei: Hugo Abt, Präsident, , Der Katalog kann auch ab unserer Homepage herunter geladen werden: Der Gantrufer: Bruno Furrer, Mosen, Tel Aargauer Braunvieh: leistungsstark, modern, gesund, günstig Nr. 3 März

28 treffpunkt Älteste Viehzuchtgenossenschaft der Schweiz jubiliert Daniel Steinmann, Rüti Als etwas Neues, noch nirgends Erprobtes wurde am 15. Mai 1887 in Dürnten die erste Viehzucht-Genossenschaft der Schweiz gegründet. 11 Bauern waren vom Nutzen überzeugt und traten als Gründungsmitglieder mit 32 Tieren in die Viehzuchtgenossenschaft Dürnten-Rüti ein. Von den Anfängen bis ins Jahr 1973 bestand in der Stierenbeschaffung und -haltung eine wesentliche Aufgabe der Genossenschaft. Der Kaufpreis für den ersten Stier betrug Fr Dafür musste vom Präsidenten ein Darlehen aufgenommen werden, welches zu 4 % verzinst wurde. Für den Teuersten wurde 1964 Fr bezahlt. Das Ende der Genossenschafts- Stierenhaltung im Jahr 1973 hatte diverse Gründe. Unter anderem auch die neu aufkommende künstliche Besamung. Aus dem Programm der Jubiläumsausstellung Samstag, 31. März: Jubiläumsviehschau, Kantonale Original Braunviehschau Sonntag, 1. April: Interkantonaler Jungzüchterwettbewerb, Genossenschafts-Cup An beiden Tagen: div. Attraktionen und Darbietungen, Gastregion Toggenburg SCHWEIZERISCHE BRAUNVIEH-JUNGZÜCHTERVEREINIGUNG c/o Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug Einladung zur Generalversammlung Dienstag, 10. April Uhr Restaurant Neubühl, Wädenswil ZH Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Genehmigung Traktandenliste / Protokoll GV Jahresbericht des Präsidenten 5. Jahresrechnung und Entlastung des Kassiers 6. Festsetzung des Jahresbeitrages 7. Statutenänderung (Anpassung Domizil) 8. Wahlen Vorstand (Ersatz- und Gesamterneuerungswahlen) Revisoren (Gesamterneuerungswahlen) Präsident (Ersatzwahl) 9. Ehrungen 10. Genehmigung Tätigkeitsprogramm 2012/ Verschiedenes Anschliessend an die Generalversammlung wird Christian Manser einen Vortrag über Kuhsignale halten. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und freuen uns, Sie in Wädenswil zu begrüssen. Der Vorstand der Schweizerischen Braunvieh-JungzüchterVereinigung 28 Nr. 3 März 2012

29 2012_Inserat Braunvieh_05 flyer :38 Seite Ap ri l e Tagesprogramm: bis Uhr: Auffuhr der Tiere ab Uhr: Richten der Abteilungen ca Uhr: Championwahlen Stuppans Gilberto PILLA Champion 8. Gotthard Open 2011 Geheizte Festwirtschaft! Top Preisgelder Eintritt frei! Show Festwirtschaft 12 Abteilungen 140 Erstmelkkühe Spezialitäten für die Zucht Die natürliche Linie E ONLINP! SHO c-sa.ch.lg www PARABOL METRABOL Ziel: Oraler Bolus für Milchkühe. Trägt zur Kontrolle der Zellzahl bzw. der Entzündungshemmung bei Wann: Ein Bolus pro Kuh im Laufe der Laktation oral verabreichen. 3 Wochen später erneuern Inhalt: Dose à 8 Boli/Carton à 16 Boli Ziel: Nachgeburtsverhalten und Gebärmutterentzündungen, Rückkehr zum funktionalen Zustand der Gebärmutter nach dem Kalbern, im Falle eitriger Ausflüsse. Vorbereitung auf einen erfolgreichen Brunstzyklus. Wann: 1 Bolus (Orale Verabreichung) in einer Gabe 0-3 Tage nach dem Kalbern. Erneuerbar Tage nach dem Kalbern zur Vorbereitung der nächsten Besamung Inhalt: Verpackung à 6 Boli Die natürliche FRUCHTBARKEIT Nr. 3 März 2012 NEU LGC SA Case postale Vaulruz

30 GIUBIESPO 2012 Tessin Vormittag Interkantonaler Jungzüchterwettbewerb Nachmittag Regionalschau Braunvieh Richter: Nicola Pedrini Sonntag, 22. April 2012 Mercato coperto - Giubiasco FRÜHJAHRSVERKAUFSTAGE Bündner Arena, Cazis Fütterungskonzepte für höchste Rentabilität und Leistung Mittwoch, 11. April 2012 und Donnerstag, 12. April Nr. 3 März 2012

31 treffpunkt 100 Jahre Braunviehzuchtverein Ernetschwil Ruedi Roth, Hemberg Am 21./22. April findet bei der Mehrzweckhalle Ernetschwil die Jubiläumsschau 100 Jahre VZV Ernetschwil statt. Eine Auffuhr, welche gespickt ist mit teilweise bekannten Schaukühen. Die rund 200 ausgestellten Kühe und Rinder werden ab Uhr ausschliesslich im Ring vorgeführt und eingestellt. Als Experten amten die beiden Toggenburger Andreas Wittenwiler und Andreas Huber. Diverse Wettbewerbe Verschiedene Spezialpreise warten auf ihre Empfänger. Nebst der Miss Ernetschwil werden auch in drei Kategorien Schöneuterpreise vergeben. Weiter finden ein Mutter-Tochter-Wettbewerb, Wahl des Championrindes, Zuchtfamilienschau, Erkürung der höchsten Lebensleistung sowie eine Miss-Protein- und eine Miss-Genetikwahl statt. Spannend wird sicherlich die Wahl der Betriebs-Miss. Die Ahnen dieser Kuh müssen schon seit mindestens drei Generationen auf dem Heimbetrieb gestanden sein. Mit diesem Preis soll für einmal die Geduld und die Konsequenz aller engagierten Züchter belohnt werden. Eine Ausstellung für alle Dem siebenköpfigen OK unter der Leitung von Othmar Elmer ist es ein Anliegen, dass diese Jubiläumsschau auch von der nicht bäuerlichen Bevölkerung besucht wird. Der Schauplatz ist sowohl mit einem vergnüglichen Kinderspielplatz als auch mit einem interessanten Streichelzoo ausgestattet. Ein Höhepunkt dieser Schau wird sicherlich der Wettbewerb für Kälber sein, welche von Kindern vorgeführt und auch auf unterhaltsame Art präsentiert werden. Der öffentliche Schauabend in der Mehrzweckhalle mit Gratiseintritt bietet ein interessantes Programm. Auch die Barbesucher kommen auf ihre Kosten. Dorffest am Sonntag Ein richtiges Dorffest soll dann am Sonntag stattfinden. Am Vormittag findet ein ökumenischer Gottesdienst mit dem Jodelklub Gommiswald statt. Am Nachmittag wird mit einem prächtigen Umzug die «Landwirtschaft einst und heute» vorgestellt. Eine schlagkräftige Festwirtschaft wird Sie an beiden Tagen bedienen und Ernetschwil freut sich auf Ihren Besuch. 100 Jahre Braunviehzuchtverein Ernetschwil Jubiläumsschau 21./22. April 2012, Mehrzweckhalle Ernetschwil Samstag, 21. April 2012 Sonntag, 22. April Uhr Rangierung im Ring Kälberwettbewerb Mittagessen Uhr Rangierung der Spezialpreise und Miss Ernetschwil Uhr Öffentlicher Schauabend Unterhaltung mit Fässler-Fuchs und Schösu Barbetrieb Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Jodelklub Gommiswald Mittagessen Uhr Umzug durchs Dorf «Landwirtschaft einst und heute» Viehumzug mit geschmückten Kühen und Oldtimern Uhr Ziehung der Tombola, 1. Preis ein Zuchtkalb Auf Ihren Besuch freut sich der Viehzuchtverein Ernetschwil Kinderspielplatz & Streichelzoo Nr. 3 März

32 porträt Das Erbe der Gräfin Die bekannteste aktive Vertreterin der Kuhfamilie: Plantahof Gerry Nixe. Bild: KeLeKi Monopoly Gräfin darf ihre Hinterlassenschaft wahrlich präsentieren: Mit Polo Polykarp ein starker KB-Stier, jede Menge leistungsstarke und fruchtbare Nachkommen sowie mit Gerry Nixe auch eine Enkelin, die im Schauring Furore macht. Martin Rust, Braunvieh Schweiz Gross waren wohl die Erwartungen von Dir. Heinrich Meli, als er 1997 anlässlich einer stillen Auktion an der OLMA zwei Monopoly-Embryonen aus der amerikanischen Stierenmutter Garbro Pete Rose Dream ersteigerte. 15 Jahre später kann er mit Genugtuung feststellen, dass er dabei eine gute Züchternase hatte. Aus den Embryonen resultierte schliesslich Garbro Monopoly Gräfin, welche sogar im erfolgsverwöhnten Plantahof für neue Massstäbe sorgte. Enormes Leistungsvermögen Bereits in der ersten Laktation demonstrierte Gräfin ihr gewaltiges Leistungspotenzial mit einer Standardlaktation von kg. Niemand hätte jedoch erwartet, dass sie ihre Leistungen mit jeder Laktation noch weiter steigern würde. Höhepunkt war die beinahe schon astronomisch hohe fünfte Laktation: Die kg wurden schweizweit nur noch von Jason Jana übertroffen. Nach einer schweren Zwillingsgeburt ging Gräfin in der sechsten Laktation leider ab. Immerhin hatte sie bis dato eine Lebensleistung von über kg erreicht. Wenngleich Gräfin nicht direkt als Schaudiva bezeichnet werden kann, so hat sie doch mit einem zweiten Abteilungsrang an der Bruna 2002 einen schönen Erfolg verbuchen können. Das Gütesiegel der Kuhfamilie Viele gute Kuhfamilien beschränken ihre Vererbungskraft auf die weiblichen Tiere. Wenn jedoch auch ein KB-Stier hervorgebracht wird, so ist dies ein eigentliches Gütesiegel für die Kuhfamilie. Gräfin bestand diese 32 Nr. 3 März 2012

33 porträt Links: Mit einem erfolgreichen Embryonenkauf aus Garbro Pete Rose Dream (im Bild) begann die Geschichte von Gräfin. Bild: Kathy de Bruin Rechts: Die Kuhfamilie von Monopoly Gräfin zeichnet sich durch enorme Leistungsbereitschaft aus. Bild: Swissgenetics Bewährungsprobe bereits mit dem zweiten Kalb. Aus der Anpaarung mit dem Euterstier Polo (Payoff s Zoldo- Bruder) resultierte ein Stierkalb mit dem ungewöhnlichen Namen Polykarp. Trotz der eher knappen Leistungsvorgaben vom Vater (ZW Milch + 40 kg) drückte Gräfin dem Sohn den Stempel der Familie auf. Mit aktuell kg Milch (B 92 %) gehört Polykarp zur absoluten Spitze. Ein weiteres Markenzeichen der Kuhfamilie bekam er ebenfalls mit auf den Weg: die gute Fruchtbarkeit. Mit Index 119 für die Non-Return-Rate der Töchter ist er die Nummer 1 der aktuellen KB-Stiere. Auch bei der direkten Fruchtbarkeit (NRR Stier 112) gehört Polykarp zur absoluten Elite. Trotz der hohen Milchmenge kann sich auch die Eutervererbung sehen lassen. Zu beachten gilt es sicherlich die knappe Rahmenvererbung (obere Linie, Brustbreite), die schmalen Becken und die eher langen Zitzen. Die Erbschaftsverwalterinnen Die Geschichte von Gräfin endet jedoch nicht mit Polykarp. Die bekannteste Kuh aus der Gräfin-Familie ist zweifellos Gerry Nixe. Nixe ist eine Gräfin-Enkelin aus Ossido Kätti (Ø 3 Lakt kg), Vater Gerry war ein Gordon-Natursprungstier aus der Plantahof-Zucht. Nixe sorgte schon an diversen nationalen Schauen für Spitzenplätze und ist an jeder Schau Anwärterin für den Titel «Miss Genetik». Das letzte Jahr war für sie besonders erfolgreich mit Abteilungssiegen an der IGBS-Schau und einem zweiten Rang an der Betriebsmeisterschaft. Auch leistungsmässig ist die mit EX94 eingestufte Nixe eine würdige Erbin der «Grafschaft»: über kg in der ersten Leistung, in der dritten Laktation kg. Beeindruckend, wie sich ihr Euter bei dieser extremen Produktion hält. Neben Nixe gibt es noch weitere Stammhalterinnen: Zum Beispiel Gardan Monja, die trotz Alpung über kg leistet. Oder Collection Nuria (Nr. 3 nach ZW Milch der Kühe mit GOZW) und Brunello Palace, die von Christian Guggenmoos nach Deutschland importiert wurde. In dieser Linie ist die Milch stark verankert. Es sind sehr fresslustige, fleissige Tiere. Zudem sind sie auch sehr fruchtbar. Unsere Melker haben die Familie sehr gerne, da sie auch sehr kontaktfreudig und umgänglich sind, so der Stallchef Kaspar Freuler. Zukunftsaussichten Diverse Prüfstiere aus der Familie warten noch auf die Nachzuchtprüfung oder einen Zuchtentscheid. Die beiden Brunello-Söhne Beethoven und Benedikt sind sehr hoch in der Leistung, bei eher mässigem Exterieur. Elevation Eleven erwartet noch das Resultat. Ebenfalls noch in der Pipeline sind die Glenn-Söhne Glamour (aus Nuria) und Metod (aus Palace). Aus Nuria sollte zudem noch Morgi Maurus in den Testeinsatz kommen. Aktuell sind Spülungen bei Nixe (mit Tau/ Blooming), Gardan Monja und Jolden Troja (direkte Tochter aus Gräfin) vorgesehen. Man darf gespannt weiterverfolgen, wie das Erbe der Gräfin eben nicht nur verwaltet, sondern weiterentwickelt wird. Trotwood King Dorothy Buckeye Knoll Jetway Dora Garbro Pete Rose Dream Garbro Monopoly Gräfin Ossido Kätti Polo Polykarp Gardan Monja Collection Nuria Brunello Beethoven Brunello Palace Brunello Benedikt Elevation Eleven Gerry Nixe Jolden Rubina Glenn Glamour Glenn Metod Morgi Maurus Nr. 3 März

34 porträt Der Winterweidegang wird vom Jungvieh sichtlich genossen. Xaver Lang mit Sohn Michi und Tochter Rahel schätzen die Vorteile des MID. Bilder: Familie Lang MID Der Weg zu gesunden Kühen Xaver Lang nutzt seit sechs Monaten die Dienstleistung Mastitis Identifikation (MID). Gemeinsam mit dem Bestandestierarzt werden die Kühe mit erhöhten Zellzahlen gezielt und erfolgreich behandelt. Längerfristig wird so die Qualitätssicherung seiner Braunviehmilch sichergestellt, ohne unnötige Überraschungen zu erleben. Daniel Hofstetter, Braunvieh Schweiz Eine Euterentzündung (Mastitis) kann in der Milchproduktion verminderte Milchleistungen und wirtschaftliche Einbussen verursachen. Daher ist eine gezielte Vorsorge neben einer effektiven Behandlung der beste Weg, dieses Übel zu beheben. Je früher eine Mastitis erkannt wird, desto weniger kann sie Schaden anrichten. Mit der Mastitis Identifikation (MID) durch Suisselab, Zollikofen, können die elf wichtigsten Erreger festgestellt werden. Dank der Identifizierung der euterspezifischen Keime kann eine gezielte Therapie durch den Bestandestierarzt erfolgen. Zudem wird so eine Ansteckung weiterer Kühe verhindert. Hohe Qualitätsanforderungen an Milchproduzenten Die Milch der Braunviehherde von Xaver Lang, Neudorf, wird in der Neudorfer Käserei zu Emmentaler verarbeitet. Käsermeister Werner Roth ist bekannt für die hohe Qualität seiner Produkte. Um ein gutes Produkt herzustellen, braucht es dazu Milch von bester Qualität. Dabei spielen die Zellzahlen eine wichtige Rolle und werden auch dementsprechend bei der Milchabrechnung berücksichtigt. Dieser Umstand verlangt von allen Milchlieferanten, ihre Kühe betreffend Eutergesundheit permanent zu überwachen. Xaver Lang 34 Nr. 3 März 2012

35 porträt Mastitis Identifikation (MID) Mit MID verfügt Suisselab über eine Dienstleistung, welche es ermöglicht, die 11 wichtigsten Mastitis verursachenden Erreger oder Erregergruppen (inkl. Staphylococcus aureus) in nur 3 4 Stunden zu identifizieren und zu quantifizieren. Dabei ist es möglich, neben unkonservierter Rohmilch auch mit Bronopol konservierte Milch (aus der Milchleistungsprüfung) zu verwenden: Weitere Informationen unter: meint: Mit den Prüfresultaten der MLP erhalte ich wichtige Informationen. Treten Zellzahlen von über 200 auf, muss sofort reagiert werden. Sonst läuft man unweigerlich in einen Qualitätsabzug. Hinweis von Braunvieh Schweiz Mit der Rückmeldung der MLP-Prüfresultate von Braunvieh Schweiz bekam Xaver Lang Unterlagen zur neuen Dienstleistung MID. Nach kurzer Rücksprache mit dem Bestandestierarzt Urs Wolfisberg, Neuenkirch, entschied er sich, diesen Untersuch regelmässig zu nutzen. Alle Kühe, die bei der regulären Probe der Milchleistungsprüfung über Zellzahlen/ml aufweisen, werden untersucht. Das Prüfresultat wird gleichentags per Fax oder dem Betriebsleiter und dem Tierarzt zugestellt. Dies ermöglicht eine schnelle Behandlung. Doch nicht jedes positive Resultat muss zwingend eine Therapie mit Antibiotika zur Folge haben. Unter Umständen führen schon zusätzliche Massnahmen im Bezug auf Hygiene, Melktechnik usw. zum Ziel. Richtige Behandlung dank MID-Resultat Die ersten Erfahrungen mit dem MID-Untersuch stimmen Xaver Lang durchwegs positiv. Mit den gezielten Behandlungen treten schnell Verbesserungen auf. Zudem werden chronische Entzündungen oder erfolglose Behandlungen von Eutern erkannt. Die durchschnittlichen Zellzahlen von 86 sind bei Langs Braunviehherde absolut im Rahmen. Jedoch möchte der Betriebsleiter dies laufend verbessern. Auch bei Altmelkkühen kann kurz vor dem Vergalten noch eine wirksame Behandlung erfolgen. Mit diesem Vorgehen stehen dem Neustart der nächsten Laktation bessere Voraussetzungen bevor. Beste Fitnesswerte bei Anpaarung berücksichtigen Bei der Anpaarung seiner Herde berücksichtigt Xaver Lang Stiere mit guten Funktionsmerkmalen wie Zellzahlen, Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer. Seine leistungsstarke Herde soll weiterhin möglichst viel Grundfutter veredeln und Stoffwechselstabilität aufweisen. Den Harnstoffwert auf dem monatlichen Prüfergebnis braucht Xaver Lang als Fütterungsbarometer. Betriebsspiegel Xaver Lang, Bromen 3, 6025 Neudorf Lage: LN: Kulturen: Tierbestand: Fütterung: Sommer: 760 m ü. Meer 21.7 ha, davon 1.08 ha Pachtland, arrondiert, 5.9 ha Wald 4.4 ha Ackerfläche (Futterweizen, Mais), Kunstwiesen und Naturwiesen, 63 Stk. Hochstammbäume 30 Braunviehkühe, 11 Aufzuchtrinder (EKA Monate), 60 Muttersauen werden durch einen externen Betriebsleiter geführt Ganztagesweide und Zufütterung von Gras im Stall, Maiswürfel, Ausgleichsfutter, Salz und Mineralstoffe Winter: Dürrfutter, Maiswürfel, Ausgleichsfutter, Eiweissfutter, Salz und Mineralstoffe Leistungsdaten: 7338 kg Milch, 4.06% Fett, 3.57% Eiweiss, 86 Zellzahl, 106 Tage Serviceperiode, kg Lebensleistung Milchverwertung: kg Lieferrecht, Dorfkäserei Neudorf, Verarbeitung zu Emmentalerkäse Arbeitskräfte: Betriebsleiter Xaver Lang, Mithilfe von Sohn Michi bei Arbeitsspitzen und Wochenend-Ablösung, Tochter Rahel bei Bedarf Die Wirtschaftlichkeit steht im Vordergrund und jeder nützliche Hinweis zu seiner Herde wird genau analysiert und optimiert. Es wird immer enger. Darum muss laufend verbessert werden. Denn unnötige Kosten will ich vermeiden, meint Xaver Lang auf die Frage, wie er seine Zukunft in der Milchproduktion sieht. Mit möglichst viel Grundfutter Milch produzieren, diese Betriebsstrategie verfolgt Xaver Lang konsequent. Auf dem Betrieb Bromen in Neudorf wurde in den letzten Jahren laufend investiert. Nr. 3 März

36 ZUGER OPEN EXPO 2009 ISLER Print & Co. Schachen 849 CH-9063 Stein AR Tel Fax Mail: «Darum bin ich ein überzeugter BrunaNet-Benutzer» BrunaNet Offiziersmesser Fr (inkl. MwSt., exkl. Portokosten) Mausmatte Fr (inkl. MwSt., exkl. Portokosten) Erhältlich beim: Schweizer Braunviehzuchtverband Chamerstr. 56, 6300 Zug, Tel Folgende Vorteile besitzt ein BrunaNet-Benutzer: Sie haben alle Daten Ihrer Braunviehherde immer aktuell und rund um die Uhr zur Verfügung. Sie kennen die Ergebnisse der Milchleistungsprüfung sowie Zellzahlen und Harnstoff schneller ein aktiver Beitrag zur besseren Gesundheit Ihrer Herde. Sie können jederzeit alle aktuellen Informationen über die KB-Stiere abrufen und Sie haben die Möglichkeit, gleich einen passenden Paarungsplan zu erstellen. Schweizer Braunviehzuchtverband Chamerstrasse 56, 6300 Zug Braunvieh Schweiz Chamerstrasse Tel.: +41 (0) Zug Fax: +41 (0) Tel.: +41 (0) Fax: +41 (0) Nr. 3 März 2012

37 Mit den Qualitäts-Übersaat mischungen von Schweizer verderben Ihnen Mäuseschäden nicht die Freude am Frühling. Telefon , Natürliche Ventilation Witterungsschutz Torsyststeme Windschutznetz AGRIDOOR Sektional-Rolltor VVS (Variable Ventilation System) Öffnet sich von oben nach unten Mastitis Identifikation (MID) Der Weg zu gesunden Kühen 25 Jahre Aubry Matériel SA 1312 Eclépens & 2802 Develier T Schützenstrasse 10 CH-3052 Zollikofen Tel Fax info@suisselab.ch Nr. 3 März

38 galerie Aktuelle Stierenmütter Bilder: Luca Nolli, KeLeKi, Swissgenetics Horni Top BS Denmark CHELBY CH E: und Z: Horni J., F. und U., Bad Ragaz Denver-ET DARIA CH E: Gyr Hansruedi, Willerzell Z: Gyr Karl, Willerzell Sturzenegger s Gordon BELINDA CH E: und Z: Sturzenegger Ernst, Heiden MERZENBERG Jolden FLORENZIA CH E: und Z: Küng Anton, Ruswil Studer s BS Jolden JOY CH E: und Z: Studer Markus, Schüpfheim Lindenhof-Top BS Macky MIRANDA CH E: und Z: Vollenweider Marcel, Benzenschwil 38 Nr. 3 März 2012

39 galerie Schärz BS Mascot ALLISON CH E: und Z: Schärz Rodolphe, Mont-Soleil Wickli s Picard SISSI CH E: Kaufmann Joe, Zugerberg Z: Wickli Ulrich, Ennetbühl Mani s Wurl WACHTEL CH E: und Z: Mani Gredig Fritz, Chur Graf BS Zeus AMBRA CH E: und Z: Graf Walter, Teufen AR Kastor BRUNA CH OB E: und Z: Stalder René, Hasle LU Vento VENTOSA CH OB E: und Z: Schrackmann Thomas, Sarnen Nr. 3 März

40 panorama Wird hier mein Geld gefressen? Der Online-Kostenrechner zeigt auf, wie die Fütterungskosten im Quervergleich abschneiden. Bild: Braunvieh Schweiz Kostencheck in der Milchproduktion Rot oder grün? Das ist hier die Frage. Der neu aktualisierte «Online-Kostenrechner Milchproduktion» hilft Ihnen bei der Berechnung und Einschätzung Ihrer betriebseigenen Direktkosten. Franz Sutter, Agrieda, Martin Lobsiger, Profi-Lait Der einfach zu bedienende «Online- Kostenrechner Milchproduktion» kann von jedem Milchproduzenten jederzeit gratis von seinem PC aus benutzt werden. Mit wenigen Eingaben ist es möglich, die Milchproduktionskosten des eigenen Betriebes zu berechnen und mit Referenzwerten einer entsprechenden Vergleichsgruppe aus der zentralen Buchhaltungsauswertung von Agroscope ART zu vergleichen. Direktkosten: Kurzfristig beeinflussbar Den Kostenrechner finden Sie im Internet unter www. swissmilk.ch/kostenrechner. Die Berechnung erfolgt auf Stufe der Direktkosten. Sie sehen sofort, bei welchen Positionen Sie besser (grüne Felder) oder schlechter (rote Felder) abschneiden als die ausgewählte Vergleichsgruppe. Als Betriebsleiter müssen Sie sich bei allen roten Positionen unbedingt fragen, was andere Betriebsleiter besser machen. So wird mögliches Verbesserungspotenzial zur Kostenoptimierung auf dem eigenen Betrieb auf einfache Art und Weise aufgedeckt. Die Direktkosten haben einen Anteil von etwa 30 bis 40 Prozent an den Vollkosten der Milchproduktion. Sie können durch Verbesserungen in der Produktionstechnik kurzfristig beeinflusst werden. Ein Beispiel könnte eine gezieltere Kraftfutterfütterung sein, um Kraftfutter-Kosten zu senken. Eine exakt auf das eigene Grundfutter abgestimmte Ergänzungs- und Leistungsfütterung führt oft zu geringeren Kraftfutter- Kosten. Strukturkosten: längerfristige Betrachtung notwendig Weitere wichtige Kostenblöcke neben den Direktkosten sind z. B. die Gebäude- und Maschinenkosten sowie die Arbeit. Die Erfassung und Zuteilung dieser Kosten zum Betriebszweig Milchproduktion ist nicht ganz so einfach wie bei den Direktkosten. Ausserdem 40 Nr. 3 März 2012

41 panorama Der Online-Kostenrechner «Berechnung Deckungsbeitrag Milchviehhaltung» zeigt sehr schnell die Schwachstellen (rote Felder) des eigenen Betriebes auf. Hier findet man Ansatzpunkte für Verbesserungen. Bild: Kostenrechner können diese Kosten meist nur längerfristig beeinflusst werden. Produktionskosten sind ein wichtiger Faktor Die schwierige Lage auf dem Milchmarkt mit tendenziell sinkenden Milchpreisen zwingt jeden Milchproduzenten, sich mit seiner wirtschaftlichen Situation auseinanderzusetzen. Leider ist der Einfluss des einzelnen Milchproduzenten auf seinen Milchpreis sehr gering. Umso grösser ist aber sein Einfluss auf die Kosten und somit die Wirtschaftlichkeit seiner Milchproduktion. Wer weiterhin erfolgreich Milch produzieren will, muss seine Kosten kennen. Machen Sie den Kostencheck mit dem Kostenrechner und nutzen Sie für weitergehende Analysen Ihres Betriebes das Dienstleistungsangebot der kantonalen Beratungsstellen. Kostenoptimierung in der Milchproduktion Die Aktion «Kostenoptimierung der Milchproduktion» der Schweizer Milchproduzenten SMP, AGRIDEA, dem Beratungsforum Schweiz BFS und Profi-Lait bietet weitere Informationen zum Thema und den Online- Kostenrechner Milchproduktion für die Berechnung und den Vergleich der Direktkosten Milch an. Die kantonalen Beratungsdienste organisieren Kurse zur Vollkosten-Analyse, die von den SMP mit 100. CHF unterstützt werden. Infos unter oder bei den kantonalen Beratungsstellen. Fortschrittlichste Technik und kompetenter Service für Sie und Ihre Kühe - Fahrbare Melkmaschinen - Rohrmelkanlagen - Melkstände - Melkroboter - Computerfütterungs und Managementsysteme - Aufstallungssysteme + Zubehör FULLWOOD KIEBLER FÖRDERMAT System Gassner attraktive Occasionen Kluge Rechner kaufen das Bessere! Vergleichen Sie die FAT-Testergebnisse! Über 3000 Geräte in der Schweiz sind der Beweis! Service-Garantie in der ganzen Schweiz. Generalimporteur Arnold Bertschy AG 1792 Guschelmuth Nr. 3 März

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43 panorama Aus Industrie und Handel 10 Jahre «Vieh aus der Zentralschweiz» RETO BETSCHART, Geschäftsführer VadZ Aus dem Zentralschweizer Bauernbund, den Kantonalen Braunviehzuchtverbänden und den Züchtergruppen der Zentralschweiz kamen die Initianten von «Vieh aus der Zentralschweiz». Ihre Ziele waren vielfältig: Koordination der Verkaufsaktivitäten und des Basismarketings für Zucht- und Nutzvieh aus der Zentralschweiz. Der Aufbau eines Koordinationszentrums für sämtliche Belange des Zucht- und Nutzviehabsatzes aus der Zentralschweiz. Die Förderung der Arbeitsteilung «Berg Tal» durch das Vermitteln von Aufzuchtvertragstieren und die Unterstützung des Viehexports. Bilanz nach 10 Jahren darf sich sehen lassen Der Marktkalender mit den Zucht- und Nutzviehmärkten in der Chommle, Rothenthurm, Giswil und Kerns ist zeitlich abgestimmt. Die Märkte haben sich bewährt, haben eine treue Stammkundschaft und sind für ihre Qualität bekannt. Die Werbung/Inserate für Verkaufs- und Ausstellungsanlässe in der Zentralschweiz werden unter dem gleichen Logo und wenn möglich gemeinsam gemacht. Dies erhöht den Beachtungswert und senkt die Kosten. Das Sekretariat von «Vieh aus der Zentralschweiz» ist Anlaufstelle für Fragen rund um Ausstellungen und Auktionen geworden. Mit der Homepage und dem Newsletterversand hat der Verein die Möglichkeit, seine Mitglieder schnell und einfach über Viehabsatzoder Ausstellungsmöglichkeiten zu informieren. Auch können die kantonalen Viehzuchtverbände und die Züchtergruppen dank der gemeinsamen Homepage Kosten und Personal sparen. Weit über 100 Aufzuchtbetriebe sind auf der Homepage aufgeschaltet. Diese können so von Interessenten schnell gefunden werden. Dank der zentralen Lage und der Professionalität der Tierbetreuer sind die Zentralschweizer Aufzuchtplätze begehrt. Bei Anfragen nach Exporttieren kann «Vieh aus der Zentralschweiz» die Landwirte dank einem guten Netzwerk schnell informieren und so helfen, die gewünschten Tiere zu organsieren. Leider fehlt im Moment der politische Wille, die Fördergelder für den Viehexport zu sprechen. Im Vorstand von «Vieh aus der Zentralschweiz» ist je ein Vertreter der Mitgliederorganisationen vertreten. Dieser ist auch in Zukunft bestrebt, kostengünstige Dienstleistungen anzubieten. Weiter möchte sie den Absatz und den Bekanntheitsgrad von Zentralschweizer Braunviehtieren noch mehr fördern. Getreu dem Motto «klein, aber fein» wird «Vieh aus der Zentralschweiz» das 10-jährige Bestehen im kleinen Rahmen feiern. Im Vorstand sitzt je ein Vertreter der Mitgliederorganisationen. Bild: Reto Betschart Agenda: Sa Genossenschaftsschau Nottwil u. Umgebung Sa Gotthard Open, Ambri (Züchtergruppe Uri) Sa Zucht- und Nutzviehauktion in Rothenthurm SZ Do Zucht- und Nutzviehauktion in Rothenthurm SZ Fr Obwaldner Zucht- und Nutzviehauktion in Giswil Mi Chommle Abendauktion, Gunzwil (LU BVZV) 10 JAHRE Vieh aus der Zentralschweiz Miss Haldi 2011: Collection Jana und ihre Tochter Vieh aus der Zentralschweiz Rickenbachstr. 33, 6430 Schwyz Wir danken für die gute Zusammenarbeit, und wünschen Ihnen eine erfolgreiche Zukunft mit Braunviehtieren aus der Zentralschweiz. Nr. 3 März

44 panorama Aus Industrie und Handel Erfolgreiche AgriMesse 2012 Am Sonntag, 4. März, schloss die 12. AgriMesse auf dem Gelände der ThunExpo nach 4 erfolgreichen Messe-Tagen ihre Tore. Mit wiederum über BesucherInnen stiess die 12. Ausgabe der vielseitigen Ausstellung für Landwirtschaft, Wald und Forst mit Schwerpunkt Berglandwirtschaft wiederum auf sehr grosses Publikumsinteresse. In diesem Jahr waren die Besucherzahlen wahrscheinlich auch wetterbedingt etwas ungleich verteilt, sodass am Sonntag das Messegelände beinahe aus allen Nähten platzte. Die attraktive Sonderschau «Oldtimer-Landmaschinen» und «Nostalgie auf dem Bauernhof» waren die besonderen Messe- Highlights. Die 13. AgriMesse findet vom 28. Februar bis 3. März 2013 statt. Ab sofort können sich die Aussteller unter bereits direkt online anmelden. AgriMesse Thun Messeleitung Bernhard Frunz info@agrimesse.ch Tel Melkmaschinenreiniger Super-Angebot: Sauer Sauer Sauer Hypracid Saures Milchsteinlösemittel, für die tägliche oder alternierende Reinigung (0,5 %), 25 kg, 72. Spülmicid Saures Milchsteinlösemittel, für die alternierende Reinigung, (0,5%), 25 kg, 68. Spülmicid Plus BIO-tauglich Saures Milchsteinlösemittel, für die alternierende Reinigung, (0,5 %), 25 kg, 63. HYPRED Jetzt im Fachhandel erhältlich. AKTION 4 plus 1 vom erhalten Sie bei der Bestellung von 4 Kannen assortiert zusätzlich 1 Kanne AL 131 oder Hyproclor ED GRATIS! Heiniger AG CH-3360 Herzogenbuchsee Telefon Telefax AL 131 Alkalisch kombiniertes Reinigungsmittel für die tägliche oder alternierende Reinigung (0,5%) 26 kg, 69. Hyproclor ED Alkalisch kombiniertes Reinigungsmittel für die alternierende Reinigung (0,5%), 25 kg, 66. D10 Detergent BIO-tauglich Alkalisches Reinigungsmittel ohne Chlor, (0,5%), 25 kg, Spülmiclor Alkalisch kombiniertes Reinigungsmittel für die alternierende Reinigung (0,5%), 25 kg, 62. BEA Bern: Halle 671, Stand D Alkalisch Alkalisch Alkalisch Alkalisch 44 Nr. 3 März 2012

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46 panorama «Blitzlicht» Jubiläum als Milchkontrolleurin Während 40 Jahren hat Ida Lussi-Gut aus Oberdorf als Milchkontrolleurin für die VZG Stans ihr Amt gewissenhaft ausgeführt. Für ihre korrekte Abwicklung des Auftrages erhielt sie von Braunvieh Schweiz stets Bestnoten. Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung schenkte ihr die Genossenschaft einen Bergkristall mit den besten Wünschen und einem grossen Dank. Bild: Josef Niederberger 40 Jahre Milchkontrolleurin Im April 1972 begann Klara Gander mit den Milchkontrollen bei der VZG Beckenried. Trotz einer grossen Familie verstand es Klara, pflichtbewusst ihre Arbeit auszuführen. Die VZG Beckenried möchte sich bei Dir, Klara, für 40 Jahre Milchkontrolleurin recht herzlich bedanken und wünscht weiterhin gute Gesundheit und Freude an Deiner Tätigkeit. Bild: Rosli Gander GLOCKENGIESSEREI BERGER Inh. R.+Th. Kern-Berger Tel Fax CH-3552 Bärau Glocken Treicheln Souvenirs Industrieguss Spezialguss Kunstguss 46 Neu, exclusiv: Events und Führungen. Stellen Sie Ihre Glocke selber her. Infos unter oder per Telefon Nr. 3 März 2012

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48 18. Regionale Rinderund Erstmelkschau See und Gaster F e st w ir t s c h a ft Programm Rangierung im Ring ab 9.30 Uhr Mutter-Tochterwettbewerb Vereins-Cup Schöneuterwettbewerb Rinderchampion Erstmelkchampion Ab Uhr Abendunterhaltung mit Meiri Hofstetter Tombola: 1. Preis ein Zuchtkalb B ar b e tr i e b Auf Ihren Besuch freuen sich das OK und die Bäuerinnen Benken! Samstag, 31. März 2012 Rietsporthalle Benken Hof- und Stalltechnik Landtechnik Forsttechnik Gartentechnik Kommunaltechnik Technikcenter Uznach AG Benknerstrasse Uznach Tel Goldingen Kaltbrunn Neuhaus Schänis Sauberkeit im Stall PIA 1.12 LANDOR PIADIN Der innovative Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Gärreste Siloauskleidung Polyester-Wandschutz Krippenabdeckung Chromstahl Dickschicht- le-Anstrich Gummistallmatte, einzeln oder auf Rollen Wirkung PIADIN verzögert die Umsetzung von Ammonium zu verlustgefährdetem Nitrat Ihr Vorteil N-Verluste verringern N-Düngung erfolgt bedarfsgerecht mehr Flexibilität im Düngetermin (damit Schonung der Bodenstruktur) Güllelager früh entlasten einfaches Einmischen in Gülle oder Gärrest (Lagerbehälter oder Güllefass) Investitionen die sich lohnen Amagosa AG, Wilerstrasse 18, 9201 Gossau SG Telefon , Fax , Gratis-Beratung LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon Fax info@landor.ch Die gute Wahl der Schweizer Bauern 48 Nr. 3 März 2012

49 panorama Programm für männliche Zuchtfamilien und Halteprämienschauen Frühjahr 2012 Programma per le famiglie d allevamento maschili ed i premi di custodia, primavera 2012 Programme de concours des familles d élevage mâles et les primes garde, printemps 2012 Datum H.Pr. Stammstier Vater des Stammstieres Zeit m. Zf. Aussteller Schauplatz Dienstag, 17. April Uhr m. Zf. Kay-ET CH OB Kastor CH Biser Hannes 9107 Urnäsch, Dürrenbach 383 Mittwoch, 18. April Uhr H.Pr.* Hanoc CH OB Hold CH Schrepfer Martin 8498 Gibswil-Ried, Sennenberg Uhr m. Zf. Robi CH OB Rino CH Schrepfer Martin 8498 Gibswil-Ried, Sennenberg Donnerstag, 19. April Uhr H.Pr.* Henry CH OB Hold CH Niederberger Erwin und Armin 6314 Unterägeri, Ruchgmeind * Familien mit gekalbten Töchtern Änderungen und Abmeldungen vorbehalten Die Programme der Zuchtfamilien können unter abgerufen werden. MILLESIM S 230 / K 230 Premium-Mais Als Silomais Top Stärkeertrag Top Verdaulichkeit Top Standfestigkeit Silo- und Körnermais mittelfrüh Als Körnermais Top Kornertrag mittel/tiefer Kolbenansatz hohe Toleranz gegen Helminthosporium Mehr Infos: KWS Suisse SA Birsigstrasse Basel Tel.: Nr. 3 März

50 panorama Veranstaltungskalender Veranstaltungen bitte melden unter «Aktuell, Veranstaltungen», oder telefonisch unter +41 (0) , Frau Gattlen. März 2012 Samstag, 24. Ausstellung der Züchtergruppe Appenzell Innerrhoden, Brauereiplatz, Appenzell Samstag, 31. Bezirksviehausstellung Ilanz GR, Marktplatz Ilanz Samstag, Kuhparade 2012 des VZV Unterbaselbiet, auf dem Areal des Neuhofs, Reinach BL Samstag, 31. Regionale Rinder- und Erstmelkschau in Benken SG Sa./So Jahre VZG Dürnten-Rüti und 2. Zürcher kantonale Original Braunviehausstellung, Reithalle Rüti April 2012 Dienstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, Samstag, 10. GV der Schweizerischen Braunvieh-Jungzüchtervereinigung, Rest. Neubühl, Wädenswil (Beginn Uhr Traktandenliste unter Jungburrä-Chilbi, Motto «Urchigs Bruchtum», Morschach (Umzug um Uhr) 14. Gotthard-Open-Erstmelkschweizermeisterschaft, Ambri 14. Genossenschaftsschau Nottwil u.u., Gutsbetrieb Ey, Nottwil 14. Jubiläumsschau 100 Jahre VZV Bischofszell u. U., plus kantonaler Betriebscup Regionalviehschau der IG Braunvieh Westliches Berner Oberland, Sigriswil 21. Erstmelkschau Hessenbohl bei Lustdorf TG Samstag, Sa./So. 21./22. Agrischa Erlebnis Landwirtschaft 2012, Grüsch Sa./So. 21./ Jahre Tiroler Braunvieh in Imst Samstag, 21. Jubiläumsviehschau 60 Jahre VZV Erlen, Thalacker, Buchackern mit kantonalem Vereinscup Samstag, 21. Jubiläumsschau 100 Jahre VZV Ernetschwil, Mehrzweckhalle, Ernetschwil Fr./Sa. 27./28. Pizol Open, Viehschauplatz Tiefletzi, Wangs Samstag, 28. Thurgauer Top Show, 20-Jahre-Jubiläum/Züchtergruppe Thurgau- Bodensee, Stallungen Walter Arnold, Istighofen/Mettlen Samstag, 28. Bezirksviehausstellung, Trun September 2012 Mi/Do. 5./6. Zuchtstierenmarkt Zug, Stierenmarktareal in Zug Samstag, 8. Jubiläumsschau 120 Jahre BZV Zell ZH Samstag, Jahre BVZV Beromünster, Reitplatz Linden, Beromünster Samstag, 22. Drei-Rassen-Viehschau Albis, Langnau a. A. Montag, 24. Bezirksviehausstellung Schwyz, Feldli, Schwyz Dienstag, 25. Bezirksviehausstellung Einsiedeln, Brüel, Einsiedeln Mittwoch, 26. Bezirksviehausstellung Lachen, Hafenplatz, Lachen Donnerstag, 27. Bezirksviehausstellung Küssnacht, Kehlmatt, Küssnacht Freitag, 28. Bezirksviehausstellung Schindellegi, Maihof, Schindellegi Oktober 2012 Freitag, 5. Obwaldner Kantonale Viehschau in Sarnen Samstag, 6. Urner kantonale Viehschau, Viehschauplatz Eyschachen, Altdorf Samstag, 6. Jubiläumsviehschau 100 Jahre Braunviehzuchtverein St. Peterzell Dienstag, 9. Genossenschaftsschau Entlebuch, Zwischenwassern, Entlebuch Mittwoch, 10. Stierenschau mit regionalem Betriebscup und Jungzüchtershow, Grünhofplatz, Kaltbrunn Besuchen Sie unseren Info-Stand! Sa. 14. April Gotthard-Open Sa. 21. April Agrischa Sa. 28. April Pizol Open Sa. 28. April Thurgauer Top Show Auktionen März /Steigerungen Freitag, Abendauktion, Hinder/ Viehvermarktung, Zuzwil (20.15 Uhr) April Mi./Do. 11./12. Frühjahrsverkaufstage, Bündner Arena Cazis Freitag, 13. Drei-Rassen-Abend- Auktion bei Walter Arnold, Istighofen und Mettlen TG (20.00 Uhr) Freitag, 20. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder/Viehvermarktung, Zuzwil (09.00 bis Uhr) Mai Freitag, Samstag, Freitag, Freitag, Juni Freitag, Freitag, Freitag, Juli Freitag, Marktplatz Braunvieh Schweiz Ein Besuch lohnt sich! 4. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder/Viehvermarktung, Zuzwil (09.00 bis Uhr) 5. Nutz- & Zuchtviehauktion, Markthalle Rothenthurm 18. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder/Viehvermarktung, Zuzwil (09.00 bis Uhr) 18. Drei-Rassen-Abend- Auktion bei Walter Arnold, Istighofen und Mettlen TG (20.00 Uhr) Abendauktion, Hinder/ Viehvermarktung, Zuzwil (20.15 Uhr) 15. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder/Viehvermarktung, Zuzwil (09.00 bis Uhr) 29. Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder/Viehvermarktung, Zuzwil (09.00 bis Uhr) 20. Drei-Rassen-Abend- Auktion bei Walter Arnold, Istighofen und Mettlen TG (20.00 Uhr) 50 Nr. 3 März 2012

51 panorama Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Marie-Louise Gattlen, Administration Oskar Grüter, Fachbereich Zucht Madeleine Berweger, Qualitas Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Druck und Versand Multicolor Print AG/Kündig Druck, Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Tel , Telefax ISDN Industrie-Inserate MBV Media Beratung Verkauf Seestrandweg 8, 3234 Vinelz Tel , Fax Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Tel , Telefax Inserateschluss: 3 Wochen vor Erscheinen Abonnementspreis Fr. 30. jährlich, Ausland Fr. 55. Verkaufte Auflage WEMF-bestätigt Erscheinungsdaten für Dienstag 24. Januar 2 Dienstag 21. Februar 3 Dienstag 20. März 4 Mittwoch 2. Mai 5 Dienstag 5. Juni 6 Freitag 27. Juli 7 Dienstag 28. August 8 Dienstag 25. September 9 Freitag 2. November 10 Dienstag 18. Dezember Zu hohe Zellzahl??? Ruf an: Geschnitzte Kuh aus Hartholz Länge 27 cm, Höhe 25 cm Willi Stähli, Bildhauer Amselweg 5, 3855 Brienz Tel BEA Halle 210 Stand C 02 Kochen, backen und heizen Rabatt Fr. 15. /100 kg ab min. 300 kg assortiert auf das PhysiO Bloc-Programm für Bestellungen bis Die perfekte Mineralisation zahlt sich aus 2618 PhysiO SILVER MG Meistert die Futterumstellung Hoher Gehalt an Magnesium, Vitaminen und Selen 15 Tage vor Weidebeginn und während 2 Monaten einsetzen PhysiO Bloc 2692 PhysiO Bloc Magnesium 2693 PhysiO Bloc Weide 2694 PhysiO Bloc Selenium 2696 PhysiO Bloc Ferien 2697 PhysiO Bloc Junior 2698 PhysiO Bloc Ovina 2680 PhysiO Bloc Fly Free Melior AG 3360 Herzogenbuchsee Tel Senden Sie mir Prospekte über : Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Brotbacköfen Knetmaschinen Holzfeuerungskessel Name Vorname Beruf Strasse PLZ/Ort Telefon Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.e. Telefon info@ofenschenk.ch Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Solaranlagen Ausstellung in unserer Fabrik! BV 311 Nr. 3 März

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