One Group. Many Teams. One Goal. Geschäftsbericht 2012

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1 One Group. Many Teams. One Goal. Geschäftsbericht 2012

2 Wichtiges in Kürze Mio. Chf Konzernumsatz. Das bedeutet einen Rückgang um 2.2 %. Mio. CHF EBItda. gegenüber 2011 (39.8 Mio. CHF) ein Minus von 15.8 %. Mio. CHF Ebit belief sich das Betriebsergebnis auf 28.5 Mio. CHF ein Minus von 24.3 % Mio. ChF Konzerngewinn. Das bedeutet einen Rückgang um 22.9 %. Mio. ChF Eigenkapital. Dies enspricht einer eigenkapitalquote von 48.0 %. Mio. CHF Nettoverschuldung. Die Nettoverschuldung im Vorjahr belief sich auf 69.9 Mio. CHF CHF Gewinn pro Inhaberaktie. Dieser betrug im vorjahr CHF Prozent Rendite des eigenkapitals. Mitarbeitende in Vollzeitstellen. gegenüber 2011 bedeutet dies einen Rückgang um 46 Stellen.

3 One Group. Many Teams. One Goal... Wichtiges in Kürze... Inhalt 1 One Group. Many Teams. One Goal. Hügli wurde 1935 in der Schweiz gegründet und ist eines der führenden europäischen Lebensmittelunternehmen im Bereich der Entwicklung, der Produktion und des Marketings von Trockenmischprodukten im Convenience-Segment. Dazu zählen Suppen, Saucen, Bouillons, Fertiggerichte, Desserts, funktionale Nahrungsmittel sowie italienische Spezialitäten. Hügli beliefert die Küchen der professionellen Ausserhausverpflegung, stellt Produkte für Markenunternehmen, lebensmittelverarbeitende Industriebetriebe sowie den Lebensmitteleinzelhandel her und vertreibt eigene Marken, vorwiegend in Bio-Qualität, an Konsumenten.... Inhalt Die Hügli-gruppe/ editorial 2/6 Divisionen/ produktion geschäftsentwicklung Der segmente corporate governance 9/ finanzielle BericHterstattung Beschreibung der Hügli-Gruppe, Kennzahlen, Historie, Vision, Mission, Ziele, Unternehmens- und Vertriebsstrukturen/ Kommentierung des Geschäftsjahres 2012 Berichterstattung zu Corporate Governance Finanzieller Lagebericht, Konzernrechnung und Einzelabschluss der Hügli Holding AG Kommentare zu den Entwicklungen in den Vertriebsdivisionen und der Produktion Entwicklung in den geographischen Segmenten der Hügli-Gruppe Hügli Geschäftsbericht

4 2 One Group. One Goal... Die Hügli-Gruppe One Group. One Goal Die Hügli-Gruppe... Unsere Geschichte Das Stammhaus der Hügli-Gruppe wurde 1935 durch den Industriepionier Beat Stoffel im schweizerischen Arbon gegründet. Der Anstoss dazu kam vom Namensgeber Otto Hügli, gleichzeitig der erste Leiter der Firma und ein begnadeter Produktentwickler. Die ersten Expansionsschritte führten um den Bodensee, 1959 nach Hard in Österreich und 1964 nach Radolfzell in Deutschland. Hügli gehört heute mit rund 750 Mitarbeitern zu den bedeutenden Arbeitgebern im Bodenseeraum. Ein weiterer wichtiger Expansionsschritt fand im Jahr 2000 mit der Aufnahme der Produktion in Zasmuky, Tschechien, statt, von welcher aus die Erschliessung weiterer Länder mit eigenen Vertriebsgesellschaften in Osteuropa erfolgte, 2002 nach Polen, 2003 in die Slowakei und 2005 nach Ungarn. Die jüngsten geographischen Erweiterungen erfolgten im Jahr 2007 am Südfuss der Alpen in Brivio, Italien, und in 2008 im Herzen von Grossbritannien, in Redditch, mit jeweils spezialisierten Produktionswerken.... Unsere Vision Wir wollen nur in Märkten und in Produktionsbereichen tätig sein, wo wir für unsere Kunden wichtige Leistungen besser als andere erbringen können. Der Dienst am Kunden steht im Mittelpunkt des Denkens und Handelns aller unserer Mitarbeiter.... Unsere Mission Hügli ist spezialisiert auf die ideenreiche Entwicklung und rationelle Fertigung von Lebensmitteln im Convenience-Segment, namentlich von Suppen, Saucen, Bouillons, Würzmittel, Fertiggerichten, Desserts sowie italienischen Spezialitäten. Der Vertrieb findet in ausgewählten Ländern statt, in welchen Hügli den Kunden eine Leistung erbringen kann, welche sich von derjenigen der Mitbewerber abhebt. Die kundennahe Produktion an fünf Standorten und das direkte Marketing an professionelle Kunden sind Kernpunkte der Unternehmensstrategie. Hügli will durch bessere Produkte und dies lässt sich nicht zuletzt am Geschmack erkennen einen höheren Kundennutzen erbringen. Höchste Qualität bei der Herstellung ist für Hügli selbstverständlich und wird durch periodische externe Qualitäts-Zertifizierungen bestätigt.... Unsere Ziele Die Strategie von Hügli ist langfristig orientiert und auf nachhaltiges Wachstum ausgelegt. Dabei will Hügli überdurchschnittlich wachsen und langfristig ein Umsatzwachstum von über 5 % erzielen. Unternehmenszukäufe werden periodisch überprüft und dienen zur Arrondierung des Produktsortiments und der Produktionstechnologie sowie zum Markteinstieg in einem neuen Land. Der Vertrieb von eigenen Produkten steht im Fokus, das Sortiment wird jedoch nach Kundenbedürfnissen mit ausgewählten Handelswaren ergänzt. Das Wachstum soll breit abgestützt in allen Vertriebsdivisionen erfolgen. Hügli ist sich seiner wirtschaftlichen und sozialen Verantwortung gegenüber den Anspruchsgruppen Mitarbeitende, Geschäftspartner, Aktionäre und Kapitalgeber bewusst und strebt an, durch ein nachhaltiges Wachstum, kontinuierliche Verbesserungen der Prozesse und konsequentes Kostenmanagement eine angemessen hohe Rendite auf dem investierten Kapital zu erzielen. Dies bietet die beste Basis, weiterhin eine solid wachsende, lokal verankerte und europaweit tätige Unternehmung zu bleiben.

5 One Group. One Goal... Die Hügli-Gruppe 3... Strategische Ziele Gruppe WACHStUM über MArKtniVEAU/ überproportionale steigerung Des ebit Länder DurcHDringung BesteHenDer märkte/prüfung Von WEitErEn ABSAtZLändErn Divisionen AUSGEWoGEnES wachstum aller vertriebsdivisionen... Kernkompetenzen Märkte AUSGEWäHLtE ProdUKtE in nischenmärkten Kunden kundennahe produktion An FünF StAndortEn Mitarbeiter MotiViErEndE HüGLi-KULtUr: Der mitarbeiter als unternehmer Personalbestand 2012 in %/Anzahl in Vollzeitstellen Deutschland 47%/586 Osteuropa 22%/272 Schweiz 15%/190 Grossbritannien 9%/108 Italien 5%/60 Österreich 3%/36 Total: 100 %/1 252 Hügli Geschäftsbericht

6 4 One Group. One Goal... Unsere divisionale Vertriebsstruktur... Unsere divisionale Vertriebsstruktur Der Konzern umfasst fünf spezialisierte Vertriebsdivisionen, welche nach den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen ausgerichtet sind. Food Service... Die grösste Division konzentriert sich auf die Kundensegmente Restaurants, Hotels, Betriebsverpflegung und institutionelle Kunden. Je nach Produktsegment und Land ist Hügli in diesem Geschäftsbereich jeweils die Nummer zwei oder drei im Markt. Mit einer flächendeckenden Vertriebsmannschaft von über 250 Verkäufern in acht Ländern werden mehr als Kunden direkt betreut. Nebst dem Kernsortiment Trockenprodukte aus Eigenproduktion wird das Produktportfolio mit ausgewählten Exklusiv- und Handelssortimenten verstärkt. Private Label... Die Hügli-Gruppe ist einer der grössten Private Label Produzenten für fertige Trockengerichte in Europa. Hügli produziert dabei Eigenmarken mehrerer führender Unternehmen des Lebensmittel-Einzelhandels (LEH). Der Marktanteil dieser Produkte hat sich in den letzten Jahren dank ihrem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis stetig vergrössert. Brand Solutions... Die Kunden der Division Brand Solutions sind Vertriebs- und Marketingorganisationen mit eigenen Marken. Wir stellen für diese Kunden Endverbraucherpackungen unter deren Marke her, neben dem Hügli-Kernsortiment auch im Bereich Dressings, flüssige Saucen, Slimming- und Diät- Produkte sowie Sports Nutrition. Zusätzlich zu der Herstellung der verkaufsbereiten Markenprodukte profitieren unsere Partner von einem breiten, produktbezogenen Dienstleistungsangebot in Kulinarik, Trends und Technologie. Food Industry... Die Division Food Industry bedient zahlreiche namhafte Kunden der weiterverarbeitenden Lebensmittelindustrie mit Halbfabrikaten und im Sinne eines Outsourcings auch mit Konsumentenverpackungen. In den angebotenen Produktsegmenten Compounds, Flavours und Snack Seasonings profitieren die Kunden von einem breiten Hügli-Know-how und einer innovativen Produktentwicklung. Für unsere Kunden ist kürzeste Reaktionszeit und hohe Flexibilität ein Muss. Hügli- Food Industry verkauft nicht nur Produkte, sondern Lösungen. Consumer Brands... Die Division Consumer Brands vertreibt Hügli-eigene Marken wie Heirler, Cenovis, Neuco, Natur Compagnie oder Erntesegen an Reformhäuser, Naturkostgeschäfte und den Lebensmitteleinzelhandel. Das Sortiment umfasst sowohl selbst hergestellte Artikel aus dem Hügli- Kernsortiment als auch ein ausgesuchtes Handelswarensortiment, vor allem Molkereiprodukte, Öle, Feinkostartikel und Alternativprodukte zu Fleisch, vorwiegend in Bio-Qualität. Die Marken Tellofix und Oscho werden direkt an den Endkunden vertrieben. Umsatz nach Absatzländer 2012 (Kundenstandort) in % Produktgruppen 2012 in % Deutschland 48% Schweiz 17% Osteuropa 10% Österreich 8% Grossbritannien 8% Italien 3% Sonstige 7% Suppen, Saucen, Bouillons, Würzen, Fertiggerichte 65% Handelswaren 18% Andere Eigenfabrikate (u.a. Dressings, Antipasti) 17%

7 One Group. One Goal... Gut positioniert in Europa 5... Gut positioniert in Europa Produktionsstandorte... Schweiz Werk Steinach und St. Gallen... Deutschland Werke Radolfzell (2) und Neuburg/Kammel... Grossbritannien Werk Redditch... Italien Werk Brivio... Tschechien Werk Zásmuky Vertriebsgesellschaften... Österreich Hard... Slowakei Trnava... Polen Lodz... Ungarn Budapest... Deutschland Hameln Hügli Geschäftsbericht

8 6 One Group. One Goal... Editorial Hügli mit weniger Ertrag im Übergangsjahr 2012, Ausblick positiv... Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrter Leser Der Hügli-Konzernumsatz 2012 sank in Lokalwährungen um 0.6 % in einem anspruchsvollen Umfeld. Die Bruttomarge ging aufgrund gestiegener Rohstoffpreise zurück und schwächte die Ertragskraft. Die EBIT-Marge liegt mit 6.6 % unter dem erwarteten Zielband von 7% bis 8%. Der Gewinn 2012 von CHF 15.0 Mio. liegt 23 % unter Vorjahr. Die der Genereralversammlung beantragte Ausschüttung beträgt CHF pro Aktie (Vorjahr: CHF 15.50). Der Ausblick 2013 bleibt positiv: Wir gehen von einem Umsatzwachstum von +10% aus sowie einem überproportionalen EBIT-Wachstum. Anspruchsvolle Rahmenbedingungen im europäischen Lebensmittelmarkt... Hügli sah sich bereits im ersten Halbjahr 2012 mit einer Verlangsamung des Umsatzwachstums konfrontiert, welches in ein unerwartet schlechtes und massiv unter Vorjahr liegendes 3. Quartal mündete. Das 4. Quartal 2012 zeigte jedoch wieder positive Zuwachsraten, so dass wir den Rückgang im Spätsommer als Einmaleffekt betrachten. Das Umsatzwachstum in Lokalwährungen von 0.6 % wurde durch Umrechnungsverluste aufgrund der weiter verschlechterten Währungssituation zum CHF von 1.6% belastet, im Wesentlichen verursacht durch den EUR ( 2.2% zu Vorjahr). Der ausgewiesene Umsatz sank von CHF Mio. im Vorjahr auf CHF Mio. im Geschäftsjahr In der Schweiz hat die Frankenstärke tiefe Spuren in den Auftragsbüchern unserer Kunden hinterlassen. Als Zulieferer mussten wir deren Umsatzrückgänge im Export in Kauf nehmen. Im Euroraum war die Nachfrageentwicklung allgemein schwach, was einzelne, aber bedeutende Anbieter zu einem verschärften Preiswettbewerb bewog. In einem derartigen Umfeld bieten sich meistens Kaufgelegenheiten. Eine derartige Kaufgelegenheit hat Hügli mit der Übernahme der Vertriebsaktivitäten der Vogeley Gruppe in Deutschland wahrgenommen. Mit dieser Akquisition stärkt Hügli seine schon gute Position im deutschen Food Service Markt. In Grossbritanien wachsen wir im zweistelligen Prozent Bereich, jedoch mit noch unbefriedigender Rentabilität, an letzterem wird jedoch entschlossen gearbeitet. In Osteuropa ist die momentane Situation ähnlich wie Im Euroraum, d. h. eine Mischung aus schwacher Nachfrage, auch wegen unsicheren staatlichen Rahmenbedingungen, und verschärftem Preiswettbewerb. Unterschiedliche Entwicklungen in den Vertriebsdivisionen... In Bezug auf die Vertriebsdivisionen ergaben sich stark divergierende Entwicklungen. Die Umsätze mit dem Lebensmitteleinzelhandel in der Division Private Label stiegen in Lokalwährungen +4.1 %, getragen vor allem von den Verkaufsorganisationen in Deutschland und Grossbritanien. Noch besser mit +8.0 % entwickelte sich der Umsatz mit Produkten für Markenunternehmen in der Division Brand Solutions. Besonders der Bereich Health & Nutrition in Grossbritanien konnte die Marktanteile weiter ausbauen und erzielte einen eigentlichen Umsatzsprung. Gleichzeitig wuchs der Verkauf von Bio-Produkten an grosse Naturkost-Vertriebsgesellschaften unter deren Marken erfreulich. Negativ verlief das Jahr für die Division Food Industry, in welcher einige grosse Kunden der Lebensmittelindustrie aufgrund ihrer eigenen Absatzprobleme die Bestellmengen deutlich reduzierten, was zu einem Umsatzrückgang von 9.2% führte. Ebenso verlor die Division Consumer Brands mit 2.0% an Umsatz, belastet durch den schrumpfenden Reformhausmarkt. Auf der anderen Seite konnten die gut eingeführten eigenen Bio-Marken Natur Compagnie und Erntesegen den seit Jahren anhaltenden Wachstumspfad weiter beibehalten. Die in acht Ländern tätige Division Food Service erlitt insgesamt einen Umsatzrückgang in Lokalwährungen von 2.8%. Besonders belastend war dabei der Umsatzeinbruch in Italien aufgrund der Reorganisation der Vertriebsstruktur. Ebenso bremsten die veränderten staatlichen Rahmenbedingungen

9 One Group. One Goal... Editorial 7 Thomas Bodenmann, CEO (links) und Dr. Jean Gérard Villot, Präsident des Verwatungsrates (rechts) in der institutionellen Ausserhausverpflegung (u. a. Schulkantinen) in Osteuropa vorläufig ein weiteres Wachstum. Die drei grössten Vertriebsländer, Deutschland, Schweiz und Österreich, schafften es trotz rückläufigen Märkten in der Gastronomie und Hotellerie dennoch, mehrheitlich leicht zu wachsen. Ertragskraft durch höhere Rohstoffpreise belastet... Das grösste Segment Deutschland erzielte wiederum ein kleines Umsatzwachstum in Lokalwährung von +1.0 % (Vorjahr: +1.2%). Dies reflektiert das weiterhin anspruchsvolle wirtschaftliche Umfeld in der Lebensmittelindustrie sowie eine generelle Abkühlung der Märkte. Die EBIT-Marge sank von 10.6% im Vorjahr auf noch 8.5%, massgeblich belastet durch Rohstoffpreiserhöhungen, welche aufgrund des intensiven Preiswettbewerbs nur teilweise weiter gegeben werden konnten. Im Ländersegment Schweiz/Übriges Westeuropa mit einem Umsatzrückgang in Lokalwährungen von 2.8% belastete vor allem der massive Umsatzrückgang in Italien, während in Grossbritanien erneut eine starke Umsatzerhöhung gelang. Die Schweiz litt unter der Frankenstärke, was sowohl die exportierenden Industriekunden wie auch die Gastronomie der Tourismusregionen zu spüren bekamen. Der EBIT war in allen Ländern hauptsächlich aufgrund der tieferen Bruttomarge sinkend, womit insgesamt noch eine EBIT-Marge von 5.0% erreicht wurde, verglichen mit 8.3% im Vorjahr. Das Segment Osteuropa erlitt einen Umsatzrückgang im zweiten Halbjahr durch den Wegfall von grösseren Privat Label Aufträgen, so dass für das gesamte Jahr ein Umsatzrückgang von 1.2% hingenommen werden musste. Die EBIT-Marge konnte aufgrund eines guten Kostenmanagements dennoch von 0.2% auf 2.9% gesteigert werden. Dies stellt einen ersten Schritt auf dem Weg einer kontinuierlichen Profitabilitätssteigerung dar. Hügli Geschäftsbericht

10 8 One Group. One Goal... Editorial Rückgang des Betriebsergebnisses und des Gewinns... Das Betriebsergebnis (EBIT) der Hügli-Gruppe verringerte sich im Berichtsjahr 2012 um 24.3 % auf CHF 21.5 Mio. Diese EBIT-Reduktion wurde zu mehr als der Hälfte durch den Bruttomargenverlust verursacht, aber auch die Umsatzreduktion und die negativen Fremdwährungsdifferenzen haben dazu beigetragen. Dies, obwohl die Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Geschäftsjahr 2012 insgesamt durch konsequentes Kostenmanagement weiter gesenkt werden konnten. Der Rückgang der EBIT-Marge auf 6.6 % liegt klar unter den Erwartungen und auch unter dem erzielten langfristigen Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 8.0 %. Der Konzerngewinn sank entsprechend ebenfalls um 22.9 % auf CHF 15.0 Mio., was einer Gewinnmarge von 4.6% entspricht. Trotz Akquisition weiterhin solide Bilanzrelationen... Hügli hat per 1. Januar 2013 immaterielle Werte, namentlich Markenrecht, Rezepturen sowie den Vertriebsbereich, von der Vogeley Gruppe in Deutschland übernommen. Die Nettoverschuldung hat insgesamt von CHF 69.9 Mio. im Vorjahr auf CHF 86.8 Mio. zugenommen. Das Eigenkapital erhöhte sich um CHF 5.8 Mio. auf CHF Mio., die Eigenkapitalquote sank dennoch durch die Bilanzverlängerung von 50.5 % im Vorjahr auf immer noch solide 48.0%. Die vorübergehend leicht verschlechterten Finanzkennzahlen werden sich in 2013 aufgrund der geplanten guten Cashflow-Situation jedoch wieder klar verbessern. Tiefere Dividende... Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 15. Mai 2013 die Ausschüttung einer reduzierten Dividende von CHF pro Aktie (Vorjahr: CHF 15.50), was wie im Vorjahr einer Ausschüttungsquote von 38 % entspricht. Diese über dem langfristigen Zielwert von 25 % bis 30 % liegende Ausschüttungsquote zeigt die Zuversicht, die Ertragskraft in den kommenden Jahren wieder stärken zu können. Ausblick 2013: Umsatzwachstum +10 % sowie ein überproportionales EBIT-Wachtum... Hügli ist gut positioniert, um alle sich bietenden Chancen zu ergreifen und ein profitables Wachstum zu erwirtschaften. Dies, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach wie vor sehr anspruchsvoll sind und die vermehrten Sparbemühungen der europäischen Länder auch auf unsere Absatzmärkte ausstrahlt. Für das gesamte Jahr 2013 erwarten wir ein Umsatzwachstum von insgesamt +10 % auf rund CHF 357 Mio. Die sich auf hohem Niveau stabilisierenden Rohstoffpreise, weitere Fortschritte bei Prozessoptimierungen und ein straffes Kostenmanagement bilden des Weiteren die Voraussetzungen, um die Ertragskraft zu erhöhen und den EBIT überproportional zum Umsatz zu steigern. Steinach, März 2013 Dr. Jean Gérard Villot Präsident des Verwaltungsrates Thomas Bodenmann CEO, Vorsitzender der Konzernleitung

11 Many Teams... Divisionen und Produktion 9 Many Teams Divisionen und Produktion Mio. CHF umsatz division food service Mio. CHF umsatz division private label Mio. CHF umsatz division BranD solutions Mio. CHF umsatz division food industry Mio. CHF umsatz division consumer BranDs Hügli Geschäftsbericht

12 10 Many Teams... Divisionen... Food Service Divison Food Service Marktpräsenz Vertriebsorganisation Eigenprodukte kunden WiE restaurants/hotels/ KAntinEn/SPitäLEr/ CAtErEr UntEr den MArKEnnAMEn Hügli, supro, tutto gusto, vogeley An die grossverbraucher Und gastronomiekunden Und HanDelswaren ALS ErGänZUnG Umsatzanteil 2012 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 70.9 Brand Solutions 44.2 Food Industry 35.8 Consumer Brands

13 Many Teams... Divisionen... Food Service 11 Die Division Food Service bearbeitet ausschliesslich den Ausserhausverpflegungsmarkt oder Out of Home Market. Dazu zählen wir die Kundensegmente Gastronomie, Betriebsverpflegung, Spitäler, Anstalten, Institutionen, Caterer, Armee und andere. Nebst unserem Kernsortiment Saucen, Bouillons und Suppen bieten wir unseren Kunden weitere Produkte aus eigener Produktion an, wie Desserts, Basisprodukte, Dressings und italienische Spezialitäten. Im Weiteren haben wir unser Produktportfolio in den verschiedenen Ländern mit ausgewählten Exklusiv- und Handelssortimenten verstärkt. Unterschiedliche Entwicklungen in den Märkten... In den verschiedenen Länder-Clustern hatten wir in 2012 sehr unterschiedliche Entwicklungen zu verzeichnen. Allgemein lässt sich sagen, dass wir uns in einem stagnierenden Marktumfeld bewegen. Forciert wird diese Entwicklung durch die angespannte wirtschaftliche Situation in den meisten Ländern, die zu Kostendruck in den Institutionen und zur Zurückhaltung im Ausserhauskonsum führt. In unseren stärksten Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten wir ebenfalls eine uneinheitliche Entwicklung. In der Schweiz litt das Geschäft weiterhin unter dem starken Franken, was dem Gastronomie- und Hotelgewerbe deutliche Einbussen bescherte, die wir in diesem Geschäft entsprechend zu spüren bekommen haben. Dies konnten wir nur teilweise in anderen Kundensegmenten ausgleichen, und somit nur ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erzielen. Das Geschäft in Österreich und Deutschland entwickelte sich dagegen deutlich besser. Hier konnten wir Wachstum erzielen, welches jeweils in einem tiefen einstelligen Prozentbereich liegt. Dies wurde erreicht durch stärkere Fokussierung auf die verschiedenen Teilmärkte und Lancierung neuer Sortimente. Die Neuausrichtung in unserem Italien-Geschäft hat noch nicht die gewünschten Ergebnisse gezeigt. Hier liegen wir deutlich hinter unseren Planungen. Im Laufe des Jahres 2012 hat sich gezeigt, dass hier weitere Anpassungen notwendig sind. Bedingt durch Währungsdifferenzen und das wirtschaftlich schwierige Umfeld hat auch unser Exportgeschäft keinen spürbar positiven Beitrag leisten können. In Tschechien war das Geschäft insbesondere geprägt durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld und einen hohen Wettbewerbs- und Preisdruck. Durch Gewinnung neuer Key-Accounts und die erfolgreiche Lancierung eines neuen Sortimentes konnten wir hier gegensteuern. Die Slowakei hat sich, bedingt durch gesetzliche Neureglungen der Verwendung von Convenienceprodukten, insbesondere in den letzten beiden Quartalen positiv entwickelt und kann ein deutliches Wachstum zum Vorjahr ausweisen. Ungarn konnte sich wiederum im schwierigen Umfeld behaupten und hat deutlich über unseren Erwartungen abgeschlossen. In Polen hat sich das Wachstumstempo entgegen unseren Erwartungen leicht abgeschwächt. Manfred Jablowski Divisionsleiter Food Service/ Mitglied der Konzernleitung Anspruchsvolles Umfeld auch in Wir sehen kurz- und mittelfristig keine wesentlichen Veränderungen der äusseren Bedingungen in unseren Märkten, d. h. den schwierigen Rahmenbedingungen, seien es die Stagnation in der Wirtschaft, Unsicherheiten bei den Wechselkursen, volatile Rohstoffpreise und teilweise auch spontane Veränderungen in den gesetzlichen Gegebenheiten. Wir haben uns in 2012 sehr intensiv mit unseren Länderstrategien auseinandergesetzt, um diesen Umständen gerecht zu werden und das noch vorhandene Marktpotential zu erschliessen. Trotz des schwierigen Umfeldes sehen wir für uns Wachstumspotentiale und planen daher ein moderates Wachstum. Hügli Geschäftsbericht

14 12 Many Teams... Divisionen... Private Label Division Private Label 70.9 In 33 8 der mal pro Jahr Mio. umsatz IN 2012 ländern Sind HüGLi PriVAt-LABEL AnGEBotE präsent GröSStEn EUroPäiSCHEn einzelhandels-ketten VErtrAUEn AUF HüGLi EntSCHEidEn SiCH KonSUMEntEn in EUroPA Für Ein Hügli-proDukt Umsatzanteil 2012 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in % ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 70.9 Brand Solutions 44.2 Food Industry 35.8 Consumer Brands

15 Many Teams... Divisionen... Private Label 13 Die Division Private Label LEH beliefert Einzelhandelsorganisationen in Europa. Das Sortiment besteht aus Suppen, Saucen und Bouillons in unterschiedlichen Packungsgrössen. Daneben werden auch mit wachsendem Umsatzanteil Nudel- und Reisfertiggerichte sowie Desserts angeboten. Private Label bedeutet, dass unsere Produkte nicht als Hügli-Markenartikel verkauft werden, sondern unter der Marke dem Label der betreffenden Lebensmitteleinzelhandelsorganisation oder unter einer uns gehörenden sogenannten Servicemarke wie beispielsweise Radolf Das Private Label-Sortiment wird im Wesentlichen an den Standorten Radolfzell (Deutschland), Zasmuky (Tschechien) und seit 2011 auch in Redditch (Grossbritannien) hergestellt.hohe Investitionen in die Herstellung original italienischer Pasta-Saucen am Hügli-Standort Brivio eröffnen auch Chancen ausserhalb der verschiedenen Segmente unserer Pulverprodukte. Jedes unserer Angebote wird in Zusammenarbeit mit den lokalen Produktentwicklungsabteilungen auf die kunden- und landesspezifischen Bedürfnisse hin abgestimmt. Positives Wachstum in Für das Geschäftsjahr 2012 hatten wir Wachstum geplant. Tatsächlich hat sich der organische Umsatz der Division Privat Label mit einem Zuwachs von 4.1% nach einem Wachstum von 5.5 % in 2011 erneut sehr positiv entwickelt. Wachstumstreiber war nach wie vor unser relativ junges Geschäft in Grossbritannien. Aber auch in Westeuropa setzte sich die positive Entwicklung fort, insbesondere da wir hier in 2012 sowohl in Skandinavien als auch in Südeuropa neue Märkte erschliessen konnten. Wachsender Druck durch steigende Rohstoffpreise... Lediglich in Osteuropa lag der Umsatz 2012 leicht unter dem Vorjahresniveau. Auch hier mussten aufgrund der gestiegenen Rohwarenkosten Anpassungen unserer Abgabepreise vorgenommen werden, die aufgrund der besonders diffizilen Wettbewerbssituation mit einigen im Osten ansässigen Konkurrenten von einigen Kunden nicht akzeptiert wurden. Unsere Vertriebsregion Osteuropa besitzt trotz heterogener Marktund Wettbewerbsstrukturen unser grösstes Zukunftspotenzial, weshalb wir die Anstrengungen in diesen Märkten noch weiter forcieren werden. Auf Produktseite konnten wir unser Sortiment um flüssige Saucen aus Italien erweitern, die auch zukünftiges Wachstumspotenzial für andere Märkte darstellen. Jörg Meyer Divisionsleiter Private Label/ Mitglied der Konzernleitung Optimierung der Abläufe und Know-How Transfer... Ein Fokus in 2013 liegt auf der Optimierung aller Abläufe in der Division, um durch intensivere Kooperation, vertieftem Know-How Transfer und bessere Koordination mit anderen Abteilungen die Effizienz und somit die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Kundenseitig muss, wo nicht bereits realisiert, der Anpassungsprozess unserer Abgabepreise fortgesetzt werden, da sich die Beschaffungskosten erwartungsgemäss auf einem höheren Niveau festgesetzt haben. Hier gilt es die Balance zwischen Mengenentwicklung und Ertragssituation weiterhin aufrecht zu erhalten. Hügli Geschäftsbericht

16 14 Many Teams... Divisionen... Brand Solutions Division Brand Solutions Wachstumstreiber Individuelle Lösungen Mio. umsatz IN 2012 ProZEnt organisches wachstum in 2012 dynamische EntWiCKLUnG Von Bio Und HealtH & nutrition UMFAnGrEiCHES leistungsportfolio, MASSGESCHnEidErtE LöSUnGEn Umsatzanteil 2012 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in % ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label Brand Solutions 44.2 Food Industry 35.8 Consumer Brands

17 Many Teams... Divisionen... Brand Solutions 15 Brand Solutions die Division für Vertriebs- und Marketingunternehmen. Für Markeninhaber ohne eigene Herstellung bieten wir ein umfangreiches Leistungsportfolio, von der Beratung für neue Produktlinien über die Produktentwicklung, Begleitung des Verpackungsdesigns bis hin zum fertigen Produkt und der gewünschten Marketingunterstützung. Massgeschneidert, so wie der Kunde es benötigt. Das leisten wir in allen Hügli-Produktkategorien und den Vertriebssegmenten Weight Management, Balanced Nutrition und Sports Nutrition ( Health & Nutrition ), konventionellen Produkten ( Classic ), sowie Produkten aus biologischem Anbau ( Organic ). Im Bereich Organic betrachten wir uns in unserem Produktsegment als Marktführer in Europa. Anspuchsvolle Ziele 2012 erreicht... Hierzu trugen in besonderem Umfang die Bereiche Health & Nutrition und Organic bei. Während der Bereich Classic mit konventionellen Produkten unseres Sortimentes ein verhaltenes Wachstum aufwies, hat sich der Bereich der Produkte aus biologischem Anbau weiter sehr gut entwickelt. Durch zahlreiche Innovationen konnten wir den Umsatz auch gemeinsam mit bestehenden Kunden konstant ausbauen. Mit konsequenten Weiterentwicklungen in unseren traditionellen Kernsortimenten der Suppen, Saucen und Bouillons, sowie durch vorausschauende Neuentwicklungen in den für den Bio-Bereich noch jungen Produktgruppen wie Tomatensaucen und innovativen Fertiggerichten, konnten wir unsere Marktposition im Bio-Markt weiter festigen. Hochdynamische Entwicklung im Bereich Health & Nutrition... Die postitive Entwicklung von Health & Nutrition war in 2012 ein weiterer Baustein des Erfolgs von Brand Solutions und leistete den grössten Beitrag zum Wachstum der Division. Insbesondere in Grossbritannien, wo wir bereits über eine starke Marktposition verfügen, konnten wir zahlreiche Neukunden akquirieren. Auch auf dem Kontinent ist es uns gelungen, Hügli als Anbieter im Bereich Weight Management weiter zu etablieren und erfolgreiche Projekte umzusetzen. Unsere Ziele bleiben ehrgeizig... Auch in den kommenden Jahren sehen wir für Brand Solutions hohe einstellige Wachstumsraten. Sowohl der Markt der biologisch erzeugten Lebensmittel als auch die Segmente des Bereiches Health & Nutrition werden weiterhin über dem Niveau des Gesamtmarktes wachsen. Gleichzeitig steigt der Bedarf nach kontrollierter Qualität, hoher Sicherheit und glaubwürdiger Herstellerkompetenz, bei gleichzeitig hervorragendem kulinarischem Genusserlebnis. In der Kombination dieser Marktansprüche liegen die Stärken von Hügli und das Team der Division Brand Solutions ist professionell auf die speziellen Bedürfnisse der Vertriebs- und Marketingkunden ausgerichtet. Endrik Dallmann Divisionsleiter Brand Solutions und Food Industry/ Mitglied der Konzernleitung Hügli Geschäftsbericht

18 16 Many Teams... Divisionen... Food Industry Division Food Industry 35.8 Marktpräsenz Kundengruppen Outsourcing Leistungen Mio. umsatz IN 2012 VorWiEGEnd tätig in den LändErn schweiz, DeutscHlanD, grossbritanien GLoBALE KonZErnE der lebensmittelindustrie WiE AUCH MittEL- StändiSCHE HErStELLEr ZUVErLäSSiGEr PArtnEr Für outsourcing Von mischleistungen. Umsatzanteil 2012 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in % ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 70.9 Brand Solutions 44.2 Food Industry 35.8 Consumer Brands

19 Many Teams... Divisionen... Food Industry 17 Die Kunden der Division Food Industry sind globale Konzerne der Lebensmittelindustrie wie auch mittelständische Hersteller unserer Branche. Sie beziehen bei Hügli massgeschneiderte Leistungen in Form von Fertigpackungen (Consumer Packs) unter Ihren Marken für den Einzelhandel in den Produktkategorien Suppen, Saucen, Bouillons, Fertiggerichte, Desserts, Dressings, Tomatensaucen und Health & Nutrition. Des Weiteren beliefern wir unsere Kunden mit hochwertigen geschmacksgebenden Komponenten für die Weiterverarbeitung (Ingredients) und sind ein zuverlässiger Partner für das Outsourcing von Mischleistungen. Die ehrzgeizigen Wachstumsziele konnten in 2012 nicht erreicht werden... Im Gegenteil, wir mussten in der Division Food Industry einen erheblichen Umsatzrückgang von 9.2% verkraften, ausgelöst einerseits durch Auslistungen einzelner, von uns belieferter Marken insbesondere im britischen und deutschen Einzelhandel und andererseits einer negativen Dynamik im Bereich Ingredients. Diese Dynamik entstand durch ein sich rapide veränderndes Verbraucherverhalten in Bezug auf die Zusammensetzung von Fertigprodukten die Nachfrage verschob sich stark zugunsten von Produkten mit ausschliesslich natürlichen Zutaten und durch den Einbruch der Exportgeschäfte unserer Schweizer Kundschaft durch den starken Schweizer Franken. Im regionalen Segment Schweiz sind wir traditionell ein starker Anbieter von Ingredients, deshalb ist unser Gesamtergebnis von dieser Entwicklung ebenfalls geprägt. Positive Entwicklung im Bereich Snack Seasonings... Das strategische Segment Snack Seasonings in der Produktgruppe Ingredients konnte das Gesamtergebnis nicht entscheidend beeinflussen. Im Jahr 2012 haben wir uns auch über die deutschsprachigen Märkte hinaus als kompetenter Lieferant für Snack Seasonings etabliert. Mit innovativen Produkten, hoher Reaktionsgeschwindigkeit und einer hervorragenden Produktqualität konnten wir neue Kunden aus dem Snackbereich für unsere Seasonings begeistern. Consumer Packs und Ingredients tragen den aktuellen Marktentwicklungen Rechnung... Wir haben im Jahr 2012 umfangreich in die Entwicklung natürlicher geschmacksgebender Komponenten investiert. Die entstandenen, teilweise bereits sehr positiv vom Markt aufgenommenen Produkte, können wir übergreifend in der Division und darüber hinaus einsetzen. In den Segmenten Snack Seasonings und Health & Nutrition arbeiten wir derzeit an weiteren, innovativen Kreationen und setzen konsequent neue Kundenanforderungen um. Durch die historische kulinarische Kompetenz der Hügli erlangen unsere Entwicklungen auch sensorisch in allen Bereichen weiterhin höchste Anerkennung. Endrik Dallmann Divisionsleiter Brand Solutions und Food Industry/ Mitglied der Konzernleitung Wachstumschancen für Hügli... Durch die konsequente Weiterentwicklung unserer Stärken Geschwindigkeit, Flexibilität, Technologie und Kulinarik verfügen wir auch weiterhin über klare Wettbewerbsvorteile und Zusatznutzen für unsere Industriekunden, auf deren Anforderungen die Division Food Industry fachkundig ausgerichtet ist. Hügli Geschäftsbericht

20 18 Many Teams... Divisionen... Consumer Brands Division Consumer Brands 40.2 Marken Märkte Antworten auf Ernährungstrends Mio. umsatz IN 2012 Heirler, cenovis, neuco, natur compagnie, erntesegen, tellofix Und oscho reformhäuser, natur- KoStGESCHäFtE, lebensmitteleinzelhandel, direktvertrieb GLUtEn Und LACtoSEFrEiE ProdUKtE, alternativen ZU fleischprodukten, VorWiEGEnd in Bio-Qualität Umsatzanteil 2012 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 70.9 Brand Solutions 44.2 Food Industry 35.8 Consumer Brands

21 Many Teams... Divisionen... Consumer Brands 19 Die Division Consumer Brands vertreibt ausschliesslich Hügli-eigene Marken in Endverbrauchergebinden über verschiedene Absatzkanäle in Europa mit Schwerpunkt Deutschland. Bedient werden mit den Marken Heirler, Cenovis, Erntesegen und Natur Compagnie vorwiegend der Fachhandel, zunehmend auch der Lebensmitteleinzelhandel. Die Marken Tellofix und Oscho werden in erster Linie über auf den Direktverkauf spezialisierte Händler und den Versandhandel angeboten. Absatzmärkte im Umbruch... Der relevante Fachhandel setzt sich zusammen aus Reformgeschäften und Naturkostläden. Die Entwicklung dieser Geschäftstypen ist seit einigen Jahren sehr unterschiedlich, d.h. das Reformhaus verliert anhaltend an Volumen während der Naturkosthandel regelmässige Zuwachsraten zu verzeichnen hat. Dieser Marktentwicklung wurde mit der Öffnung der einstmals exklusiv für das Reformhaus reservierten Marken Heirler und Cenovis für den Naturkosthandel und neuerdings auch für den Lebensmitteleinzelhandel Rechnung getragen. Im Hügli-Kernsortiment Suppen, Saucen, Bouillons nimmt die Division mit den Marken Cenovis, Erntesegen und Natur Compagnie die marktführende Position im Fachhandel mit einer dem Gesamtmarkt entsprechenden Umsatzentwicklung ein. Im Frischebereich, vorwiegend unter der Marke Heirler, gewinnt das Sortiment der alternativen Fleischprodukte, in allen Vertriebskanälen, zunehmend an Bedeutung. Das Direktgeschäft mit starker Ausprägung im ländlichen, süddeutschen Raum unter der Marke Tellofix, Schwerpunkt Bouillons in Dosen, ist seit Jahren sehr stabil. Die Marke Oscho wird über den eigenen Versandhandel via Online-Shop national in Deutschland verkauft. Leichte Umsatzeinbussen... Im Geschäfstjahr 2012 musste die Division insgesamt einen organischen Umsatzückgang von 2.0 % auf CHF 40.2 Mio. verzeichnen. Der Grund liegt im Wesentlichen an der bereits erwähnten, rückläufigen Entwicklung des Reformhausmarktes. Für die kommenden Jahre wird mit einer zunehmenden Kompensation aus den anderen Vertriebskanälen gerechnet. Alexander Moosmann Divisionsleiter Consumer Brands/ Mitglied der Konzernleitung Hügli Geschäftsbericht

22 20 Many Teams... Produktion Moderne Maschinen für die Produktion Effiziente Produktionsstandorte sind die Basis für erfolgreiches Wachstum und Profitabilität. Minimale Personalbesetzung je Produktionslinie und breite Mitarbeiterqualifikation ermöglichen einen flexiblen Personaleinsatz und sind damit Grundvoraussetzung für eine auf Absatzschwankungen effizient reagierende Produktionseinheit. IT-Systeme unterstützen standortübergreifendes Benchmarking und kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Dirk Balzer Head of Manufacturing/ Mitglied der Konzernleitung Vernetzung der Produktionsstandorte... Neben den in den letzten Jahren notwendig gewordenen Investitionen in Gebäude, die die Voraussetzung für eine moderne Infrastruktur und Wachstum sind, haben wir an allen Produktionsstandorten in moderne Produktionsmaschinen investiert. Diese Maschinen unterstützen eine möglichst schlanke Produktionsorganisation und geringstmögliche Produktionskosten. Wir wollen damit unserem Anspruch einer Kostenführerschaft in der Produktion nachkommen. Unser Anspruch besteht darin, nicht kunden- oder projektbezogene Investitionen mit entsprechendem Ausfallrisiko, sondern flexible und so langfristig nutzbare Maschinen- und Anlageninvestitionen zu tätigen. Darüber hinaus vernetzen wir unsere Produktionsstandorte auf Maschinenebene, um ein internes Benchmarking zu betreiben und so Verbesserungspotentiale schnell nutzen zu können. Wir setzen auf aktive und offene Kommunikation zwischen den Werken, um best-practice - Wissen schnell transferieren zu können. Eine gleiche oder ähnliche technische Ausstattung ermöglicht zudem, Produktionsstandorte je nach Kostenstruktur, Auslastung und logistischen Aspekten ideal zu nutzen. So werden wir in den nächsten Jahren die Flexibilität der Standorte verstärkt nutzen, um Kostenpotentiale für die Gruppe ideal auszuschöpfen. Dabei liegt der Fokus weniger auf einer eindimensionalen Spezialisierung nach z. B. Kundensegmenten oder Technologien, sondern eher auf einer flexiblen, mehrdimensionalen und situationsbezogenen Standortentscheidung. Dies wird am deutlichsten bei der bereits heute bestehenden Nutzung des italienischen Werkes für alle Divisionen und Verkaufsländer. Andere Produktionswerke haben bisher vorwiegend lokale Bedeutung während Herstellprozesse aber weitestgehend identisch und damit austauschbar sind. Aktuelle Entwicklungen wie z.b. Robotersysteme, kreuzkontaminationsarme oder -freie Produktionsverfahren, Nachhaltigkeitsaspekte werden laufend geprüft und fliessen in unsere Investitionsprojekte ein. Wir gehen davon aus, dass wir auf Basis der erwähnten Investitionen und international angelegten Verbesserungsprojekten, die Produktivität an allen Produktionsstandorten deutlich verbessern können. Produktionstonnagen in Tonnen

23 Many Teams... Produktion Mio. CHF investionen in ModErnEn Und LEiStUnGS- FäHiGEn MASCHinEnPArK An ALLEn StAndortEn Automatisierung Und FLExiBiLiSiErUnG, robotersysteme und HocHleistungsmascHinen Mit GErinGEn UMBAU- Und rüstzeiten MES-Systeme MASCHinEn- Und BEtriEBSdAtEnErFASSUnG, internationales BencHmarking

24 22 Many Teams... Geschäftsentwicklung der Segmente... Segment Deutschland Geschäftsentwicklung der Segmente... Segment Deutschland Das Segment Deutschland setzt sich aus dem grössten Produktionsstandort der Gruppe in Radolfzell mit den Werken 1 und 2 sowie dem Produktionsstandort Neuburg an der Kammel zusammen. Wesentliche Kennzahlen Deutschland Veränderung Einheit in % Umsatz Mio. CHF EBIT Mio. CHF EBIT-Marge % Personal/Mitarbeiter in Vollzeitstellen Anzahl Investitionsvolumen Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) EBIT/EBIT-Marge in Mio. CHF/ in % ( EBIT/ EBIT-Marge) Siehe Seite 46 Segmentberichterstattung In Radolfzell werden Produkte für alle fünf Divisionen hergestellt. Der Schwerpunkt liegt in der Grossserienfertigung von Suppen, Saucen und Fertiggerichten in Kleinpackungen für die Division Private Label. Hierfür ist eine sehr leistungsfähige, hoch automatisierte Produktion erforderlich, die mit entsprechend qualifizierten Mitarbeitern und einer der modernsten Maschinenausstattungen erreicht wird. Ein weiterer Standort, Neuburg an der Kammel, ist auf die Abfüllung von Dosen spezialisiert. Einbussen in der Rentabilität... Gegenüber Vorjahr wurde ein Mehrumsatz in Lokalwährung in Höhe von +1.0% erreicht. Die Division Private Label erreichte mit Abstand den höchsten Umsatzzuwachs gefolgt von der Division Food Service. Die Division Brand Solutions schnitt zum Vorjahr praktisch unverändert ab. Geringe Umsatzrückgänge waren bei der Division Consumer Brands und in stärkerem Masse bei der Division Food Industry zu verzeichnen. Die Marketing und Vertriebsaufwendungen konnten im Verhältnis zum Umsatz stabil gehalten werden. Der Personalbestand Deutschland verringerte sich gegenüber Vorjahr leicht auf 586.

25 Many Teams... Geschäftsentwicklung der Segmente... Segment Schweiz/Übriges Westeuropa 23 Erneut negativ wirkten sich auch in 2012 die anhaltenden Kostenerhöhungen für Rohstoffe und Verpackungen aus. Daraus notwendige Erhöhungen der Abgabepreise konnten nur bedingt oder auch nur zeitverzögert weitergegeben werden, was letztendlich zu einem Rückgang der Bruttomarge führte. Die Produktionskosten konnten, trotz tariflich bedingter Lohnerhöhungen, in Relation zum Umsatz leicht gesenkt werden. Ausschlaggebend hierfür war u. a. die kontinuierliche Fortführung der Rationalisierungsinvestitionen einhergehend mit weiteren Prozessverbesserungen. Der Rückgang der EBIT-Marge von hohen 10.6 % auf 8.5 % ist überwiegend auf die vorerwähnten Rohstoffpreiserhöhungen zurückzuführen. Neben den üblichen Ersatzinvestitionen wurde in die weitere Automatisierung von Verpackungsanlagen investiert. Die Gesamtinvestitionen lagen bei CHF 5.4 Mio. (Vorjahr: CHF 12.9).... Segment Schweiz/Übriges Westeuropa Im Segment Schweiz/Übriges Westeuropa werden die vier Länder Schweiz, Österreich, Italien und England zusammengefasst. Wesentliche Kennzahlen Schweiz/Übriges Westeuropa Veränderung Einheit in % Umsatz Mio. CHF EBIT Mio. CHF EBIT-Marge % Personal/Mitarbeiter in Vollzeitstellen Anzahl Investitionsvolumen Mio. CHF Siehe Seite 46 Segmentberichterstattung Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum EBIT/EBIT-Marge in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) in Mio. CHF/in % ( EBIT/ EBIT-Marge) Hügli Geschäftsbericht

26 24 Many Teams... Geschäftsentwicklung der Segmente... Segment Schweiz/Übriges Westeuropa Produktionsstandort Schweiz... Der Produktionsstandort Schweiz hat sich einerseits auf die Kleinund Mittelserienfertigung spezialisiert und andererseits auf die Fertigung von customised Trockenmischprodukten. Zusätzlich zum Trockenbereich besteht am Standort St. Gallen eine moderne Flüssigproduktion für Salatdressings, Dipsaucen etc. Der Produktionsstandort Schweiz musste im Geschäftsjahr 2012 teilweise geringere Bestellmengen von Kunden der Lebensmittelindustrie hinnehmen, welche ihrerseits mit Absatzproblemen zu kämpfen hatten. Ein Grund hierfür ist in der verminderten Wettbewerbsfähigkeit im Exportgeschäft der Kunden durch die ungünstige Währungsrelation CHF/EUR zur suchen. Aufgrund der schon seit Jahren gezielt vorangetriebenen natürlichen Währungs-Hedges (Einnahmen und Ausgaben in Euro in gleicher Höhe) hatte der starke Schweizerfranken ansonsten keinen grossen negativen Einfluss auf die ausgezeichnete Profitabilität des Standortes. Der ausgeprägt vorhandene Wille zu kontinuierlichen Verbesserungsprozessen (KVP) ist ein weiterer Baustein, um das Kosten-/Ertragsverhältnis permanent zu hinterfragen und zu verbessern. Zur zusätzlichen Steigerung der Produktivität sowie um kundenseitig mehr Flexibilität zur haben, wurden u.a. in eine neue Mischlinie und eine moderne Flaschenabfüllanlage investiert. Daraus resultieren im Geschäftsjahr leicht höhere Investitionen am Standort Schweiz. Zusammengefasst trägt der Standort Schweiz seit Jahren massgeblich zum positiven Hügli-Ergebnis bei und behauptet sich trotz herausfordernder Kosten- und Währungssituation sehr gut. Produktionsstandort Italien... Unser Werk in Norditalien kann absatz- und produktionstechnisch in zwei Bereiche aufgeteilt werden. Einerseits in die Produktion von italienischen Spezialitäten wie gegrillte Gemüse, Artischocken und Pilze in Öl, die in allen Ländern in der Vertriebsdivision Food Service verkauft werden und andererseits in die Produktion von meist tomatenbasierten flüssig Pasta-Saucen, die wiederum überwiegend in den Divisionen Private Label und Brand Solutions vertrieben werden. Aufgrund der flexiblen und vielseitigen Produktions- und Abpacklinien können praktisch alle Marktund Kundenanforderungen abgedeckt werden. Durch die nach wie vor ausgeprägte Wirtschaftskrise in Italien wurde vermehrt über die ausserhalb Italiens liegenden Vertriebskanäle der Hügli-Gruppe verkauft, was den Standort zum Teil stützen konnte. Die grundlegende Neuausrichtung und Reorganisation des italienischen Food Service konnte in 2012 vorangetrieben, jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Aufgrund der positiven Entwicklung und des grossen Marktpotentials im Bereich flüssige Pasta-Saucen wurde im abgelaufenen Jahr in neue Anlagen zur Rationalisierung investiert, die unsere Wettbewerbsposition weiter verbessert haben. Für 2013 sind weitere Investitionen für diesen Umbau des Standortes geplant. Insbesondere durch das Wegbrechen des Inlandgeschäftes muss für Italien erneut von einem sehr enttäuschenden Geschäftsjahr 2012 gesprochen werden. Die eingeleiteten Massnahmen der Neuausrichtung wie auch zur Verbesserungen in der Effizienz werden zeitverzögert wohl erst im Jahr 2014 zu sichtbaren Verbesserungen in der Ertragssituation führen. Produktionsstandort Grossbritannien... Der Produktionsstandort in Redditch ist spezialisiert in der Herstellung von Trockenmischprodukten im Bereich Health & Nutrition, namentlich Nahrungsmittelergänzung, Sport- und Schlankheitsernährung sowie Instant-Getränke. Wir decken einen breiten Bereich von produktionsbezogenen Dienstleistungen ab, was den Standort zu einem bewährten und zertifizierten Partner der Lebensmittel- und Pharmaindustrie macht. In 2012 konnte ein sehr positives Wachstum am Standort im oberen einstelligen Prozentbereich erzielt werden. Dazu beigetragen haben die sich dort sehr positiv entwickelnden Vertriebskanäle von Brand Solutions und Private Label. Die zahlreichen Kundenprojekte wie auch die Gewinnung von Neukunden konnten durch hohe Anlaufkosten in der Erfolgsrechnung 2012 noch nicht die volle Wirkung erzielen. Mit den umgesetzten Massnahmen zur Produktivitätssteigerung konnte das Kosten-/Ertragsverhältnis weiter verbessert werden. Das Investitionsvolumen in England blieb zum Vorjahr praktisch unverändert. Nebst IT und Infrastruktur wurde weiter in die Modernisierung der Misch- und Abfüllanlagen investiert.

27 Many Teams... Geschäftsentwicklung der Segmente... Segment Osteuropa Segment Osteuropa Hügli bearbeitet in Osteuropa die Märkte für Food Service und Private Label in den Ländern Tschechien, Slowakei, Polen und Ungarn. Die Produktion in Osteuropa erfolgt am tschechischen Standort in Zasmuky, von wo aus die eigenen Vertriebstochtergesellschaften beliefert werden. Siehe Seite 46 Segmentberichterstattung Wesentliche Kennzahlen dessegments Osteuropa Veränderung Einheit in % Umsatz Mio. CHF EBIT Mio. CHF n.a. EBIT-Marge % Personal/Mitarbeiter in Vollzeitstellen Anzahl Investitionsvolumen Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) EBIT/EBIT-Marge in Mio. CHF/in % ( EBIT/ EBIT-Marge) Gute Entwicklung im Segment Osteuropa... Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte ein Umsatz von CHF 34.4 Mio. erzielt werden, was einem organischen Umsatzrückgang 1.2% entspricht, nach einem sehr guten Wachstum im Vorjahr von 9.2 %. Die in 2011 initiierten Kostensenkungsmassnahmen, insbesondere im Produktionsbereich Zasmuky (Lean Project), haben Früchte getragen, was sich in einer zum Vorjahr verbesserten Ergebnissituation niederschlägt. Der Mitarbeiterbestand wurde um 27 Stellen auf 272 Vollzeitstellen reduziert. So konnte von einem negativen EBIT im Vorjahr, welcher durch Einmaleffekte zusätzlich belastet war, in 2012 eine EBIT-Marge von 2.9 % erwirtschaftet werden. Nach sehr hohen Investitionen in den Vorjahren wurden in 2012 noch Investitionen in der Höhe von CHF 0.9 Mio. getätigt. Aufgrund des nach wie vor sehr schwierigen und kompetitiven Marktumfelds in Osteuropa gehen wir für das kommende Jahr von einem relativ stabilen Umsatz aus. Durch weitere Effizienzverbesserungen rechnen wir in 2013 mit einer erneuten Verbesserung im betrieblichen Ergebnis. Hügli Geschäftsbericht

28 26 One Group... Corporate Governance... Konzernstruktur und Aktionariat Corporate Governance Hügli legt grossen Wert auf eine gute und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Corporate Governance) und ist sich seiner wirtschaftlichen und sozialen Verantwortung bewusst.eine hohe Transparenz trägt dazu bei, das Vertrauen der Anspruchsgruppen Aktionäre, Kapitalgeber, Mitarbeitende und Geschäftspartner in das Unternehmen und dessen Führung zu stärken. Die Unternehmensführung basiert auf übersichtlichen Strukturen, klar zugeteilten Verantwortungsbereichen, effizienten Entscheidungsabläufen und angemessenen Kontrollen. Der vorliegende Bericht folgt der Corporate Governance-Richtlinie der SIX Swiss Exchange (Schweizer Börse). Wo nichts anderes vermerkt ist, geben die Informationen die Situation am 31. Dezember 2012 wieder Konzernstruktur und Aktionariat Siehe Seite 72 Konzerngesellschaften Konzernstruktur... Der Hügli-Konzern besteht aus einer einzigen Geschäftseinheit mit dem Tätigkeitsgebiet der Entwicklung, Produktion und des Vertriebes von Lebensmitteln, namentlich von Trockenmischprodukten, Flüssig-Saucen und italienischen Spezialitäten. Die Segmentierung des Konzerns erfolgt aufgrund von geographischen Verantwortlichkeiten, basierend auf den Produktionsstandorten und den jeweils angeschlossenen Vertriebsgesellschaften. Das Ländersegment Deutschland umfasst alle in Deutschland tätigen Konzerngesellschaften, das Ländersegment Schweiz und übriges Westeuropa die Gesellschaften in der Schweiz, in Österreich, in Grossbritannien und in Italien, das Ländersegment Osteuropa die Gesellschaften in Tschechien, in der Slowakei, in Polen und in Ungarn. Ausserdem wurden basierend auf den bearbeiteten Kundensegmenten länderübergreifende Vertriebsorganisationen/Divisionen geschaffen. Diese Vertriebsdivisionen fokussieren sich auf die Kundenbedürfnisse und sind verantwortlich für eine dynamische Umsatzentwicklung sowie die optimale Ausgestaltung des Bereichs Marketing und Verkauf. Auf diesen Bereich bezogen besteht somit eine Matrix-Organisation im Hügli-Konzern. Die Division Food Service bearbeitet den Markt der Ausserhausverpflegung Verkauf an Hotels, Restaurants, Institutionen, wie Personalverpflegung, Spitäler, Heime sowie Caterer. Die Division Private Label LEH beliefert grosse europäische Detailhandelsorganisationen, vor allem Discounter und Verbrauchermärkte mit Produkten unter deren eigenen Marken. Die Division Brand Solutions stellt für Kunden mit eigener Vertriebs- und Marketingorganisation unter deren Marken Endverbraucherpackungen her. Food Industry ist spezialisiert auf den Verkauf von Halbfertig- und Fertigprodukten an die europäische Lebensmittelindustrie. Die Division Consumer Brands vertreibt Hügli-eigene Marken vorwiegend in Bio-Qualität an Reformhäuser, Naturkostgeschäfte und den Lebensmitteleinzelhandel. Die Marken Tellofix und Oscho werden in erster Linie über auf den Direktverkauf spezialisierte Händler und den Versandhandel angeboten. Die einzige kotierte Gesellschaft im Konsolidierungskreis ist die Hügli Holding AG, CH-9323 Steinach. Ihre Inhaberaktien sind an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange in Zürich kotiert (Valorennummer ). Bei einem Schlusskurs der Hügli-Inhaberaktie von CHF 500 per errechnet sich eine Marktkapitalisierung von CHF 243 Mio. Davon entfallen CHF 140 Mio. auf die Börsenkapitalisierung der kotierten Inhaberaktien sowie CHF 103 Mio. auf die nicht kotierten Namenaktien.

29 One Group... Corporate Governance... Kapitalstruktur 27 Bedeutende Aktionäre Dr. A. Stoffel Holding AG/Dr. A. Stoffel, CH-9320 Arbon: Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (13.7 % der IA)/ Namenaktien zu CHF 0.50 nom. (100% der NA)/65.0 % der Stimmen entsprechend 50.2% des Aktienkapitals... Hügli Holding AG, CH-9323 Steinach (eigene Aktien): Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (1.9 % der IA)/0.8 % der Stimmen entsprechend 1.1 % des Aktienkapitals... Free Float: Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (84.4 % der IA)/34.2% der Stimmen entsprechend 48.7 % des Aktienkapitals Kreuzbeteiligungen... Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen Kapitalstruktur Das Aktienkapital ist eingeteilt in: Aktienkapital 2012 in CHF Inhaberaktien à nom. CHF 1.00 (kotiert) Namenaktien à nom. CHF 0.50 (nicht kotiert) Total Aktienkapital Jede Aktie gewährt eine Stimme an der Generalversammlung. Die Dividenden-Berechtigung aller Namen- und Inhaberaktien wird proportional zu deren Nennwert berechnet. Es besteht kein bedingtes oder genehmigtes Kapital sowie keine Partizipations- oder Genussscheine. Es bestehen keine Beschränkungen der Übertragbarkeit und keine besonderen Vorschriften betreffend Nominee-Eintragungen. Es sind keine Wandelanleihen und keine Optionen auf Beteiligungsrechte ausstehend. Entwicklung des Eigenkapitals der Hügli Holding AG in den letzten 3 Berichtsjahren: Eigenkapital Veränderung in CHF in % Aktienkapital Reserven Gewinnvortrag Total Eigenkapital Hügli Geschäftsbericht

30 28 One Group... Corporate Governance... Verwaltungsrat Verwaltungsrat Mitglieder desverwaltungsrats Dr. Jean Gérard Villot... Jahrgang 1952, Französischer Staatsbürger, Präsident des Verwaltungsrates seit Er wurde an der Generalversammlung im Mai 2002 in den Verwaltungsrat der Hügli Holding AG gewählt und war in der Zeit von 2003 bis 2010 dessen Delegierter sowie CEO und Vorsitzender der Konzernleitung. Neben seiner Funktion als Verwaltungsratspräsident ist Jean Villot verantwortlich für die Koordination der Investitionen innerhalb des Hügli-Konzerns sowie für Akquisitionen. Er doktorierte an der Universität Strassburg und arbeitete nach verschiedenen Stellen in der Industrie als Unternehmensberater, zuletzt als Leiter der Unternehmensberatung und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Prognos AG, Basel. Er kam 1990 zu Hügli und leitete bis 1996 Hügli Schweiz, anschliessend bis Ende 2002 Hügli Deutschland. Dr. Ida Hardegger... Jahrgang 1957, Schweizer Staatsbürgerin, Verwaltungsrätin der Hügli Holding AG seit Nach dem Lehrpatent und dem Studium an der Universität St. Gallen war sie persönliche Mitarbeiterin von a.bundesrat Dr. Kurt Furgler. Nachfolgend arbeitete sie als General Legal Counsel der NUEVA-Gruppe, bevor sie als Geschäftsleitungsmitglied der Denner AG und Konzernleitungsmitglied der Denner Gruppe die Leitung Marketing übernahm. Nach Projekten im Ausland war sie als CEO der Orell Füssli Buchhandelsgruppe und in der Gruppenleitung der OF Holding sowie in der Konzernleitung der Valora Gruppe tätig und ist seit 2006 selbständig. Sie besitzt einen Abschluss der juristischen Fakultät der Universität St. Gallen (Dr. iur. HSG), ist Rechtsanwältin und hat sich u. a. am INSEAD in Fontainebleau und an der Columbia University weitergebildet. Fritz Höchner... Jahrgang 1941, Schweizer Staatsbürger, Verwaltungsrat der Hügli Holding AG seit Er beendete seine schulische Ausbildung mit dem Handelsdiplom an der Kantonsschule Trogen. Nach diversen Praktika übernahm er 1961 die administrative Leitung einer Grossfarm in Argentinien. Ab 1964 war Fritz Höchner in der Textilindustrie tätig wechselte er in den Bankensektor, war Prokurist bei American Express Zürich und von 1971 bis 2001 bei Credit Suisse Zürich im Private Banking verantwortlich für alle spanisch sprechenden Länder. Dr. Christoph Lechner... Jahrgang 1967, Deutscher und Schweizer Staatsbürger, Verwaltungsrat der Hügli Holding AG seit Nach abgeschlossenem Studium der Volkswirtschaftslehre (USA) und Betriebswirtschaftslehre (Deutschland) promovierte und habilitierte er an der Universität St. Gallen (Abschlüsse als Dr. oec. und Privatdozent). Zwischen 1987 und 1995 war er in verschiedenen Funktionen für die Deutsche Bank Group tätig. Die Gastprofessuren führten ihn 2002/2003 in die USA an die University of Connecticut und die Wharton School der University of Pennsylvania. Seit 2004 ist er ordentlicher Professor für Strategisches Management an der Universität St. Gallen sowie Vorsitzender der Direktion am dortigen Institut für Betriebswirtschaft (IfB). Er ist Mitglied des Verwaltungsrats der Helvetia Holding AG. Dr. Ernst Lienhard... Jahrgang 1946, Schweizer Staatsbürger, Verwaltungsrat der Hügli Holding AG seit Er schloss sein Studium an der Universität St. Gallen 1976 mit dem Titel eines Dr. nat. oec. ab. Ernst Lienhard trat 1972 in die Dienste von Credit Suisse Zürich. Nach Auslandaufenthalten in Paris, Peru, New York und Bahamas wurde er 1987 zum Leiter Kommerz Zürich ernannt, 1997 zum Managing Director Swiss Corporates. Seit 2004 ist Ernst Lienhard pensioniert. Er ist Mitglied des Verwaltungsrates der Dätwyler Holding AG sowie weiterer Schweizer Familiengesellschaften. Dr. Alexander Stoffel... Jahrgang 1928, Schweizer Staatsbürger. Alexander Stoffel ist auf den 31. Dezember 2010 als Präsident des Verwaltungsrates der Hügli Holding AG zurückgetreten. Er amtete in dieser Funktion seit Seit Januar 2011 ist er ordentliches Mitglied des Verwaltungsrats. Sein Studium an der Universität St. Gallen schloss er 1956 als Dr. oec. ab. Im gleichen Jahr übernahm er die Leitung der Hügli Nährmittel AG, eines Familienunternehmens mit einem Umsatz von damals ca. CHF 1 Mio. Im Zuge der raschen Expansion von Hügli arbeitete Alexander Stoffel bei Hügli Schweiz sowie in den sukzessive in Österreich und Deutschland entstehenden Tochtergesellschaften zeitweise in praktisch allen Managementfunktionen mit Ausnahme der technischen Betriebsleitung wurde die Hügli Holding AG gegründet, welche er präsidierte. Auf den trat er als Vorsitzender der Konzernleitung zurück. Sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrats mit Ausnahme von Jean Gérard Villot sind nicht-exekutiv.

31 One Group... Corporate Governance... Verwaltungsrat 29 Dr. Jean Gérard Villot Dr. Ida Hardegger Fritz Höchner Dr. Christoph Lechner Dr. Ernst Lienhard Dr. Alexander Stoffel Hügli Geschäftsbericht

32 30 One Group... Corporate Governance... Verwaltungsrat Siehe Seite 27 Bedeutende Aktionäre Interessen Bindungen/Kreuzverflechtungen... Ernst Lienhard war bis 2004 Mitglied der Direktion bei einer der für Hügli wichtigen Banken (CS Zürich). Christoph Lechner berät Hügli bei besonderen Projekten in Strategie-Fragen. Die andern nicht exekutiven Mitglieder haben keine wesentlichen geschäftlichen Beziehungen zum Hügli-Konzern. Alexander Stoffel ist über eine Familien-Holding Mehrheitsaktionär der Hügli Holding AG. Es bestehen keine Kreuzverflechtungen mit gegenseitiger Einsitznahme in Verwaltungsräten kotierter oder nicht kotierter Gesellschaften. Wahl und Amtszeit... Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden von der Generalversammlung für eine Amtszeit von drei Jahren gewählt. Als Amtsjahr gilt der Zeitraum von einer Generalversammlung bis zur nächsten. Es bestehen keine Amtszeitbeschränkungen. An der Generalversammlung 2010 wurden mit sehr grosser Mehrheit Fritz Höchner, Dr. Christoph Lechner, Dr. Ernst Lienhard und Dr. Alexander Stoffel für eine weitere Amtszeit bis 2013 in Einzelwahlen bestätigt. An der Generalversammlung 2011 wurde Dr. Jean Gérard Villot ebenfalls für drei Jahre bis 2014 bestätigt. Die Sonderversammlung der Inhaberaktionäre wählte an der Generalversammlung 2011 Herrn Dr. Ernst Lienhard als neuen Vertreter der Inhaberaktionäre im Sinne von Art. 709 OR für die laufende Amtszeit bis Seit Gewählt/ bestätigt an Gewählt/ bestätigt bis Dr. Jean Gérard Villot 2002 GV 2011 GV 2014 Dr. Ida Hardegger 2012 GV 2012 GV 2015 Fritz Höchner 1991 GV 2010 GV 2013 Dr. Christoph Lechner 2001 GV 2010 GV 2013 Dr. Ernst Lienhard 2001 GV 2010 GV 2013 Dr. Alexander Stoffel 1966 GV2010 GV 2013 Interne Organisation... Der Präsident Jean Villot ist verantwortlich für die Vorbereitung der Verwaltungsratssitzungen und für die Koordination der Arbeit im Verwaltungsrat. Er befasst sich vor allem mit strategischen Fragen, der langfristigen Investitionsplanung und der Evaluation von Akquisitionen. Er arbeitet eng mit dem ihm direkt unterstellten Vorsitzenden der Konzernleitung (CEO) zusammen. Christoph Lechner evaluiert die beabsichtigten und getroffenen Massnahmen in strategischer Hinsicht unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Alexander Stoffel und Jean Villot bringen ihre langjährigen Erfahrungen und ihre Sachkenntnis aus der operativen Tätigkeit in der Lebensmittelindustrie mit. Ida Hardegger beurteilt die juristischen Fragen und bringt zusätzlich ihre Sachkenntnisse im Bereich der Nahrungsmittelindustrie sowie dem Einzelhandel ein. Fritz Höchner und Ernst Lienhard sind die Finanzexperten im Verwaltungsrat und beurteilen Massnahmen im Rahmen des finanziellen Risikomanagements. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, vorläufig keine Verwaltungsratsausschüsse einzusetzen, sondern diese Aufgaben infolge seiner geringen Grösse gesamtverantwortlich wahrzunehmen. Bei möglichen Interessenkollisionen (z. B. Festlegung der Entschädigungen der Konzernleitung) treten die entsprechenden Mitglieder in den Ausstand. Der Verwaltungsrat versammelt sich so oft es die Geschäfte erfordern, in der Regel jährlich fünf- bis sechsmal ganztägig. Jedes Mitglied kann vom Präsidenten unter Angabe der Gründe die unverzügliche Einberufung einer Sitzung verlangen. Im Geschäftsjahr wurden fünf ganztägige Sitzungen des Gesamtverwaltungsrats sowie ein dreitägiges Management Meeting mit dem Konzernkader abgehalten. Kompetenzregelung... Die Abgrenzungen der Verantwortlichkeiten von Verwaltungsrat und Konzernleitung sind in den Organisationsreglementen dieser Gremien festgelegt. Als wichtigste Punkte seien hier angeführt: Der Verwaltungsrat hat die Koordination zwischen Verwaltungsrat und der Konzernleitung an ihren Präsidenten Jean Villot delegiert. Die operative Konzernleitung ist in der Verantwortung des CEO Thomas Bodenmann.

33 One Group... Corporate Governance... Verwaltungsrat 31 Neben den und teilweise in Erfüllung der 7 unübertragbaren Aufgaben des Verwaltungsrats laut Art. 716a OR hat er sich folgende Kompetenzen vorbehalten:... die Genehmigung der Gesamtstrategie des Konzerns sowie der Divisionsstrategien... die Genehmigung der Budgets gemäss rollender 3-Jahres-Planung und die Kontrolle ihrer Einhaltung... die Genehmigung sämtlicher Firmenakquisitionen und -verkäufe sowie die Aufgabe bisheriger und die Aufnahme neuer Geschäftsbereiche... die Durchführung einer Risikobeurteilung mit Einbezug der Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems... die Ernennung und Abberufung der Mitglieder der Konzernleitung sowie der Länderleiter und die Festlegung von deren Entschädigungen... Der Verwaltungsrat kann da er die letzte Verantwortung für die Gesellschaft trägt in allen Bereichen der Firma tätig werden, wenn er dies als notwendig erachtet, um seiner Aufgabe gerecht zu werden. Er trägt aber Sorge, nicht unnötig in delegierte, operative Kompetenzbereiche einzugreifen. Informations und Kontrollinstrumente... Das interne Management System (MIS) für den Verwaltungsrat beinhaltet die konsolidierten Erfolgs- und Bilanzzahlen des Konzerns und der Ländersegmente sowie Kommentare dazu. Zudem wird eine nach Kundensegmenten gegliederte Deckungsbeitragsrechnung der Vertriebsdivisionen erstellt. Das MIS wird jedem Verwaltungsrat schriftlich zugestellt. Das monatliche Reporting enthält Umsatzzahlen und Bruttomargen der Ländergesellschaften und der Vertriebsdivisionen inklusive Abweichungsanalysen zum Vorjahr und Budget sowie Kommentare zum aktuellen Geschäftsgang. Vierteljährlich wird eine umfassende Sicht auf Konzernstufe sowie für die geographischen Segmente erstellt (Erfolgsrechnung, Bilanz, Eigenkapitalnachweis, Geldflussrechnung) sowie eine konsolidierte Divisionsrechnung der länderübergreifenden Vertriebsorganisationen und ihrer auf Kundensegmenten basierenden Subeinheiten, mit Fokus auf den für den Konzern generierten Deckungsbeiträgen des Marketing und Verkaufs. Dieses Reporting beinhaltet Abweichungsanalysen zum Vorjahr und zu den budgetierten Zahlen. Der Verwaltungsrat erhält ferner Forecasts mit Prognosen zu den erwarteten Jahreszahlen. Jährlich wird eine auf drei Jahre angesetzte rollierende strategische Planung durchgeführt. An den Verwaltungsratssitzungen präsentiert und kommentiert der Vorsitzende der Konzernleitung den Geschäftsgang und legt alle wichtigen Themen vor. Je nach Traktandum (Budget, Jahresabschluss, Projekte) orientieren andere Konzernleitungsmitglieder zu einzelnen Sachverhalten. Der Verwaltungsratspräsident und der Vorsitzende der Konzernleitung unterrichten und beraten sich regelmässig über alle bedeutenden Geschäfte. Der Verwaltungsratspräsident macht sich ausserdem aufgrund von Unterredungen mit Länder- und Divisionsleitern sowie Besuchen bei den Konzerngesellschaften ein eigenes Bild von den operativen Tätigkeiten und der Umsetzung der Konzernstrategie. Einmal jährlich nimmt der Gesamtverwaltungsrat an einem dreitägigen Management Meeting mit dem Konzernkader teil und orientiert sich direkt und detailliert über laufende strategische und operative Projekte und erzielte Resultate. Von der externen Revisionsstelle erhält der Verwaltungsrat die Prüfberichte und Management Letters des Konzerns sowie der wichtigen Tochtergesellschaften. Jährlich wird zudem neben dem Prüfer der Hügli Holding AG eine externe Revisionsstelle zu einer Präsentation und Befragung an eine Verwaltungsratssitzung eingeladen. Im Weiteren werden fallweise die im Auftrag des Verwaltungsrats erstellten Berichte im Rahmen der internen Revision einbezogen. Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung messen dem sorgfältigen Umgang mit den strategischen, operativen und finanziellen Risiken einen hohen Stellenwert bei. Die Überprüfung der Risikomanagementprozesse sowie die kontinuierliche Aktualisierung der Risikoidentifikation werden durch periodische Treffen mit Fachabteilungsleitern und Gruppenfunktionsverantwortlichen vorgenommen. Wesentliche Veränderungen werden vertieft analysiert und im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements beurteilt. Hügli Geschäftsbericht

34 32 One Group... Corporate Governance... Geschäftsleitung (Konzernleitung) Geschäftsleitung (Konzernleitung) Die Verantwortlichkeiten, die Arbeitsweise sowie die Abgrenzung der Kompetenzen zum Verwaltungsrat sind in einem Organisationsreglement der Konzernleitung festgehalten. Die Konzernleitung ist das oberste operative Führungsorgan des Hügli-Konzerns. Ihr übergeordnet ist der Verwaltungsrat. Die Konzernleitung setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Bei keinem Mitglied der Konzernleitung bestehen ins Gewicht fallende Tätigkeiten oder Interessenbindungen. Die Hügli Holding AG und ihre Tochtergesellschaften haben mit Dritten keine Managementverträge abgeschlossen. Mitglieder der Konzernleitung Thomas Bodenmann... Jahrgang 1962, Schweizer Staatsbürger, ist seit 2011 der Vorsitzende der Konzernleitung (CEO), zu dessen Mitglied er 2001 als Leiter der Division Food Service ernannt wurde. Er schloss als Betriebsökonom FH an der Fachhochschule für Wirtschaft St. Gallen ab und absolvierte diverse Weiterbildungslehrgänge an der Universität St. Gallen und an der Harvard Business School Boston/USA. Nach verschiedenen Stellen in der Industrie bekleidete er bis 1995 die Position eines Verkaufsleiters Schweiz bei Benckiser (Schweiz) AG, Winterthur. Bodenmann kam 1995 als Leiter Export und Mitglied der Geschäftsleitung zu Hügli Schweiz. Von 1997 bis 2010 war er Geschäftsführer der Hügli Schweiz, von 1999 bis 2010 zusätzlich Geschäftsführer Hügli Österreich. Dirk Balzer... Jahrgang 1970, Deutscher Staatsbürger, ist seit 2011 als Head of Manufacturing Mitglied der Konzernleitung. Der Diplom-Lebensmittel-Ingenieur studierte an der Universität Stuttgart-Hohenheim, Deutschland und begann seine berufliche Laufbahn im Bereich Verfahrenstechnik der Nestlé Deutschland AG. Nach weiteren Stationen in der Produktion der Maggi GmbH kam Dirk Balzer 2001 zur Hügli- Gruppe und leitet seither die Produktion am grössten Hügli- Standort in Radolfzell. Neben dieser Funktion übernahm Dirk Balzer bereits 2008 die Koordination der Produktionsstandorte der Gruppe. Endrik Dallmann... Jahrgang 1968, Deutscher Staatsbürger, ist seit 1. Juli 2011 Mitglied der Konzernleitung und Leiter der beiden Key-Account-Divisionen Brand Solutions und Food Industry. Der Betriebswirt (VWA) studierte an den Universitäten Köln und Konstanz Jura und Volkswirtschaft (ohne Abschluss). Er kam 1994 zu Hügli Radolfzell und leitete unterschiedlichste operative Projekte. Ab 2005 wurde er Geschäftsführer der deutschen Hügli-Tochtergesellschaften Inter-Planing GmbH und Oscho GmbH und war auch verantwortlich für deren Vertriebsaktivitäten. Endrik Dallmann wird ab 2013 die Funktion des stellvertretenden Geschäftsführers von Hügli Deutschland inne haben und ab 2014 diese Funktion vollumfänglich übernehmen. Manfred Jablowski... Jahrgang 1964, Deutscher Staatsbürger, ist seit 1. Juli 2011 Mitglied der Konzernleitung und Leiter der Division Food Service. Nach seinem Abschluss als Diplom-Ingenieur Lebensmitteltechnologie FH hat er während 20 Jahren verschiedene Führungsfunktionen im Vertrieb durchlaufen. Zuletzt konnte er bei ETO/Dr. Oetker umfangreiche Erfahrungen im Food Service sammeln, wo er ab 2001 die Funktion des Key Account Leiters inne hatte. Im Jahr 2006 übernahm er die Verantwortung für die grösste Hügli-Food Service Länderorganisation in Deutschland. Jörg Meyer... Jahrgang 1963, Deutscher Staatsbürger, ist seit November 2012 Mitglied der Konzernleitung und Divisionsleiter Private Label. Nach dem Betriebswirtschaftsstudium an der Fachhochschule Bochum arbeitete er über 20 Jahre sowohl als Marketing- als auch als Vertriebsleiter für verschiedene internationale Lebensmittelkonzerne in Deutschland. In seiner letzten Station oblag ihm als Geschäftsführer die Gesamtverantwortung für die Bereiche Marketing und Vertrieb für eine dänische Nahrungsmittel-Gruppe, die auch ein bedeutender Private Label Lieferant des europäischen Lebensmitteleinzelhandels ist. Alexander Moosmann... Jahrgang 1950, Deutscher Staatsbürger, ist seit 2001 Mitglied der Konzernleitung. Er leitet die Division Consumer Brands und ist Geschäftsführer von Hügli Deutschland. Moosmann studierte nach dem Abitur Volks- und Betriebswirtschaft und Jura an der Universität Giessen (ohne Abschluss). Nach verschiedenen Stellen in der Industrie war er Marketing- und Vertriebsleiter des Hellma Gastronomieservice, DE-Hemmingen bei Stuttgart. Er kam 1988 als Leiter Food Service Deutschland zu Hügli und wurde 1996 zusätzlich Leiter der Vertriebsdivision. Ende 2013 wird Alexander Moosmann vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Andreas Seibold... Jahrgang 1964, Schweizer Staatsbürger, ist seit 2004 Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich (lic. oec. publ.) absolvierte er berufsbegleitend die Weiterbildung zum dipl. Wirtschaftsprüfer. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung von KPMG Zürich wechselte er zur Sefar AG, Rüschlikon als Leiter Finanzen/Treasury und anschliessend zur Sefar Holding AG als Leiter Group Controlling. Neben seiner Funktion als CFO ist er verantwortlich für Investor Relations.

35 One Group... Corporate Governance... Geschäftsleitung (Konzernleitung) 33 Konzernleitung von links nach rechts: Dirk Balzer Endrik Dallmann Alexander Moosmann Andreas Seibold Manfred Jablowski Thomas Bodenmann Jörg Meyer betreut von: Küchenchef Rolf Büchli Hügli Geschäftsbericht

36 34 One Group... Corporate Governance... Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und der Beteiligungs-Programme der Geschäftsleitung (Konzernleitung)... Die Grundsätze der Entschädigungspolitik sind darauf ausgerichtet, einfache und klar strukturierte Lohnsysteme anzuwenden, die eine leistungsgerechte Honorierung gewährleisten und für die Mitarbeitenden transparent sind. Die individuelle Entlöhnung richtet sich nach den Stellenanforderungen (Komplexität der Aufgabe, Verantwortung, fachliche und persönliche Anforderungen), den Kompetenzen, der Leistung und dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Sie orientiert sich zudem auch an leicht zugänglichen Informationen von Unternehmen ähnlicher Grösse sowie am Arbeitsmarktumfeld. Die Verantwortung sowie die Entscheidungsbefugnis zur Entschädigung der Konzernleitung obliegen gänzlich dem Verwaltungsrat. Die Kriterien des Vergütungsreglements sind jeweils für mehrere Jahre gültig und wurden letztmals 2010 überprüft und angepasst. Das fixe Grundsalär wird in erster Linie durch die Aufgabe, die Verantwortung und die Qualifikation bestimmt. Der variable Gehaltsbestandteil basiert auf dem erzielten wirtschaftlichen organischen Erfolg, gemessen an den zwei Werttreibern: Deckungsbeitrag je verantwortetem Bereich und Konzerngewinn. Konzernleitungsmitglieder ohne Bereichsverantwortung (CEO, CFO, Head of Manufacturing) werden allein an der Zielgrösse Konzerngewinn gemessen. Der variable Gehaltsbestandteil aufgrund des Deckungsbeitrags je Bereich berechnet sich als Anteil auf der Erhöhung oder Senkung des Deckungsbeitrags seit einem in der Vergangenheit erreichten Fixpunkt. Der variable Gehaltsbestandteil auf dem Konzerngewinn errechnet sich als Anteil des ausgewiesenen Konzerngewinns abzüglich eines vom Verwaltungsrat festgelegten Schwellenwerts. Je nach wirtschaftlichem Erfolg des verantworteten Bereichs beträgt die Gewichtung innerhalb des variablen Gehaltsbestandteils 0 % bis 67 %. Für beide Komponenten bestehen keine Limiten nach oben. Der untere Schwellenwert wird durch den in der Vergangenheit erzielten Deckungsbeitrag resp. den festgelegten Mindest-Konzerngewinn definiert. Werden diese Schwellenwerte nicht erreicht, fällt der variable Gehaltsbestandteil auf Null. Die erfolgsabhängige, variable Gewinnbeteiligung sollte unter normalen Bedingungen etwa im Bereich von 10 % bis 40% des Grundlohns liegen. Im Berichtsjahr lag sie zwischen 0 % und 22 %. Die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats werden mit einem fixen Honorar entschädigt; der Präsident zusätzlich mit einer Gewinnbeteiligung, wie beim CEO basierend auf dem Konzerngewinn minus dem definierten Schwellenwert. Die Verantwortung sowie die Entscheidungsbefugnis zur Entschädigung der Mitglieder des Verwaltungsrates obliegen gänzlich dem Verwaltungsrat. Die Festsetzung aller Entschädigungen erfolgt jährlich, wobei betroffene Mitglieder (Präsident) in den Ausstand treten. Die Mitglieder der Konzernleitung sowie die Mitglieder des Verwaltungsrates haben ferner die Möglichkeit bis zu einem beschränkten Betrag, im Besitz der Firma befindliche Aktien mit einer Sperrfrist von 3 Jahren zu einem Vorzugspreis von 25 % unter dem Marktwert zu beziehen. Die Konzernleitungsmitglieder in der Schweiz werden in der autonomen Pensionskasse mit ihrem AHV- Lohn versichert; zudem werden gemäss dem allgemein gültigen Reglement die Arbeitgeber-Sparbeiträge entrichtet. Andere, spezielle Pensionskassenregelungen bestehen nicht. Ausserdem wird jedem Mitglied der Konzernleitung ein Dienstfahrzeug zur Verfügung gestellt. Für die Mitglieder der Konzernleitung gelten die gleichen, vom Steueramt genehmigten Spesenreglemente wie für alle anderen Kadermitarbeiter (Spesenreglement, Zusatzreglement Pauschalspesen). Ehemalige Mitglieder der Konzernleitung erhalten keine Entschädigung. Es wurden keine Abgangsentschädigungen ausbezahlt. Entschädigungen an amtierende Organmitglieder... An die Mitglieder der Konzernleitung (total 7 Personen) wurden im Geschäftsjahr 2012 Entschädigungen von insgesamt CHF Mio. ausgerichtet. Diese beinhalten fixe Komponenten von CHF Mio. (Salär, Pauschalspesen, Pensionskasse, Dienstfahrzeug) sowie variable Vergütungen von CHF Mio. (Gewinnbeteiligung, Mitarbeiteraktien). An die Mitglieder des Verwaltungsrats (6 Personen) wurden im Geschäftsjahr 2012 Entschädigungen von insgesamt CHF Mio. ausgerichtet. An den Präsidenten des Verwaltungsrats wurde eine Entschädigung von CHF Mio. ausgerichtet, davon CHF Mio. fixe Komponenten und CHF Mio. Gewinnbeteiligung.

37 One Group... Corporate Governance... Mitwirkungsrechte der Aktionäre... Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 35 Weitere Angaben zu den Vergütungen und Beteiligungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung gemäss schweizerischem Gesetz Art. 663b bis OR werden im Anhang der Jahresrechnung der Hügli Holding AG auf Seite 69 des Geschäftsberichts dargestellt. Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder... An ehemalige Organmitglieder wurden keine Entschädigungen ausbezahlt. Aktienzuteilung im Berichtsjahr... Die Mitglieder der Konzernleitung haben im Berichtsjahr 2012 total 586 Inhaberaktien zu den beschriebenen Vorzugskonditionen (CHF pro Inhaberaktie) gekauft. Die Mitglieder des Verwaltungsrats haben in 2012 total 888 Inhaberaktien zu den beschriebenen Vorzugskonditionen (CHF pro Inhaberaktie) erworben. Aktienbesitz... Die Mitglieder der Konzernleitung sowie diesen nahe stehende Personen halten gesamthaft Inhaberaktien. Die Mitglieder des Verwaltungsrats sowie diesen nahe stehende Personen halten total Inhaberaktien (IA) und Namenaktien (NA). Darin eingeschlossen sind die IA und NA, welche von Dr. A. Stoffel Holding AG/Dr. A. Stoffel gehalten werden (gemäss Ziffer 1: Bedeutende Aktionäre). Optionen... Auf Beteiligungsrechte der Hügli Holding AG wurden nie Optionen zugeteilt, weder an exekutive, noch an nicht-exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats, noch an Mitglieder der Konzernleitung. Zusätzliche Honorare und Vergütungen... Es wurden im Berichtsjahr 2012 keine zusätzlichen Honorare und Vergütungen an Mitglieder von Verwaltungsrat oder Konzernleitung ausbezahlt. Organdarlehen... Bei Mitgliedern des Verwaltungsrats oder der Konzernleitung sowie bei diesen nahe stehenden Personen sind keine Darlehen, Vorschüsse oder Kredite ausstehend. Höchste Gesamtentschädigung... Die höchste Gesamtentschädigung, die an ein Mitglied des Verwaltungsrats im Geschäftsjahr 2012 ausgerichtet wurde, belief sich auf CHF Mio Mitwirkungsrechte der Aktionäre Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jede Aktie hat eine Stimme. Es bestehen keine statutarischen Quoren. Es bestehen keine vom Gesetz abweichende Regelungen betreffend Einberufung der Generalversammlung. Die Einladung der Inhaberaktionäre erfolgt durch das Publikationsorgan der Gesellschaft. Die Einladung des Namenaktionärs erfolgt mittels Brief an die letzte dem Verwaltungsrat bekanntgegebene Adresse. Betreffend Traktandierung der Verhandlungsgegenstände besteht im Vergleich zum Gesetz eine statutarisch tiefere Hürde. Aktionäre, die Aktien im Nennwert von mindestens CHF vertreten, können die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangen. Das entsprechende Begehren ist dem Verwaltungsrat mindestens 60 Tage vor der Generalversammlung schriftlich unter Angabe der Anträge zu unterbreiten Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen Angebotspflicht... Gemäss Art. 5 der Statuten ist ein Übernehmer zu einem öffentlichen Kaufangebot im Sinn von BEHG Art. 32 nur dann verpflichtet, wenn er über mehr als 49 % der Stimmrechte der Gesellschaft verfügt (Opting-up). Hügli Geschäftsbericht

38 36 One Group... Revisionsstelle... Informationspolitik Kontrollwechselklauseln... Es bestehen keine solchen Vereinbarungen mit Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Konzernleitung oder andern Kadern. Die Kündigungsfristen für die Mitglieder der Konzernleitung betragen sechs bis zwölf Monate. Während dieser Frist sind sie salär- und gewinnbeteiligungsberechtigt Revisionsstelle Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors... Revisionsstelle der Hügli Holding AG ist die OBT AG, St. Gallen. Sie wurde erstmals 1962 als Revisionsstelle der Hügli Nährmittel AG gewählt, nachher bei der Gründung 1966 als Revisionsstelle der Hügli Holding AG. Die Dauer des Mandats beträgt laut Art. 19 der Statuten ein Jahr, mit Wiederwählbarkeit. Der leitende Revisor, Herr Christian Siegfried, bekleidet diese Funktion seit dem Geschäftsjahr Revisionshonorar... Die OBT AG, St. Gallen, stellte der Hügli Holding AG sowie deren schweizerischen Tochtergesellschaften für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prüfung der Jahresrechnung sowie der Konzernrechnung im 2012 insgesamt CHF Mio. in Rechnung. Es wurden keine zusätzlichen Honorare an die OBT AG oder an mit dieser verbundene Personen oder Gesellschaften ausbezahlt. Informationsinstrumente der externen Revision... Der Verwaltungsrat prüft den Bestätigungs- und Umfassenden Bericht an den Verwaltungsrat der Hügli Holding und der Konzernrechnung sowie die Management Letters der wichtigen Tochtergesellschaften. Es findet anlässlich der Genehmigung der Jahresrechnung ein Workshop mit der Konzernrevisionsstelle und fallweise mit der Revisionsstelle von Tochtergesellschaften statt. An dieser Sitzung werden die Berichte detailliert besprochen, wichtige Punkte der Management Letters einschliesslich der Ausgestaltung des internen Kontrollsystems (IKS) vertieft sowie zusätzliche Fragen zu Prüfungsschwerpunkten erläutert. Der Verwaltungsrat evaluiert in regelmässigen Zeitabständen die Leistung der externen Revisionsstelle und entscheidet über eine Empfehlung an die Generalversammlung zur Wahl der Revisionsstelle Informationspolitik Hügli pflegt eine offene und regelmässige Kommunikation mit den Aktionären, dem Kapitalmarkt und der Öffentlichkeit. Dafür stehen CEO und CFO als direkte Ansprechpartner zur Verfügung. Hügli orientiert zweimal jährlich durch Jahres- und Halbjahresbericht über Geschäftsgang und finanzielle Situation. Über wichtige Geschäfte und kursrelevante Ereignisse wird laufend durch Medienmitteilungen informiert (Ad-hoc Publizität). Termine im Jahr 2013: Umsatzmeldung 29. Januar 2013 Medien- und Analystenkonferenz (Jahresbericht 2012, Bericht über 1. Quartal 2013) 17. April 2013 Generalversammlung 15. Mai 2013 ex Dividende Datum 17. Mai 2013 Dividendenzahlung 23. Mai 2013 Halbjahresbericht August 2013 Weitere Daten, Berichte sowie alle Medienmitteilungen befinden sich unter: Verantwortlich für Investor Relations: Andreas Seibold, CFO / Tel / andreas.seibold@huegli.com

39 One Group... Finanzielle Berichterstattung 37 One Group Finanzielle Berichterstattung Mio. CHF KonzErnumsatz. DAs BEDEutEt EinEn RüCKGAnG von 2.2 % Mio. CHF EBIt was EinER EBit- MARGE von 6.6 % EntspRiCHt % EIGEnKaPItal im verhältnis zur BilAnzsuMME Inhalt FInanzIEllEr lagebericht zur KonzErnrEchnunG KonzErnrEchnunG BErIcht der revisionsstelle zur KonzErnrEchnunG JahrEsrEchnunG der hügli holding ag BErIcht der revisionsstelle zur JahrEsrEchnunG 38 Kommentar zur Finanziellen Entwicklung der Gruppe Konzernrechnung der Hügli Holding AG, bestehend aus Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Bilanz, Eigenkapitalnachweis und Anhang Jahresrechnung der Hügli Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang Hügli Geschäftsbericht

40 38 One Group... Finanzielle Berichterstattung... Finanzieller Lagebericht zur Konzernrechnung Finanzieller Lagebericht zur Konzernrechnung... Deutlicher Rückgang in Betriebsergebnis und Rentabilität aufgrund von mangelndem Wachstum sowie Bruttomargenverlusten Während in den vergangenen zehn Berichtsperioden immer organische Umsatzzuwachsraten zu verzeichnen waren, im Durchschnitt +5.4% pro Jahr, musste im Geschäftsjahr 2012 erstmals ein leichter Rückgang von 0.6 % hingenommen werden. Durch ein zusätzliches Wegbrechen der Bruttomarge reduzierte sich das operative Ergebnis (EBIT), trotz eingeleiteten Kostensenkungsmassnahmen, um 24.3% auf CHF 21.5 Mio. und der Konzerngewinn um 22.9 % auf CHF 15.0 Mio. Moderater Umsatzrückgang... Die organische Umsatzentwicklung in 2012 von 0.6 % beinhaltet einen kleinen positiven Preiseffekt von +0.8%. Die notwendigen Preiserhöhungen konnten jedoch nur partiell und zeitverzögert umgesetzt werden. Namentlich im Grosskundengeschäft der Divisionen Private Label und Food Industry waren die Bruttomargenverluste enorm. Die Absatzmenge (inkl. Mixeffekt) sank um 1.4 %. Andreas Seibold Chief Financial Officer/ Mitglied der Konzernleitung Unterschiedliche Entwicklungen in den Divisionen... Die verschiedenen Vertriebsdivisionen zeigten in 2012 eine sehr unterschiedliche Entwicklung. Während die beiden Key- Account Divisionen gute organische Zuwachsraten von +8.0% bei Brand Solutions und +4.1 % bei Private Label verzeichnen konnten, zeigten die übrigen Divisionen mit 9.2% bei Food Industry, 2.8% bei Food Service und 2.0 % bei Consumer Brands teils erhebliche Rückgänge im Umsatz. Bei den geographischen Segmenten zeigte einzig das Segment Deutschland mit einem organischen Umsatzwachstum von +1.0 % eine positive Entwicklung. Nach einem sehr erfreulichen Wachstum mit +9.2% im Vorjahr war im Segment Osteuropa im Geschäftsjahr 2012 ein leichter Rückgang von 1.2% zu verzeichnen. Insbesondere aufgrund der sehr schlechten Umsatzentwicklung in Italien, musste im Segment Schweiz/ Übriges Westeuropa ebenfalls ein Rückgang von 2.8% hingenommen werden. Die Umsatzentwicklung in der Berichtswährung Schweizer Franken verzeichnete gesamthaft einen Rückgang um 2.2% auf CHF Mio. Nebst dem organischen Rückgang von 0.6 %, schlug abermals ein negativer Währungseffekt zu buche. Dieser betrug in 2012 durchschnittlich rund 1.6 %.

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