Nr. 51 März - April - Mai 2012
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- Karlheinz Ewald Böhmer
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1 Nr. 51 März - April - Mai 2012
2 Die Vorsitzenden der Kirchenvorstände Münster: Rudolf Niederhäuser, Am Nollweg 7, Bodenrod, Tel /1334 Fauerbach: Klaus Werner, Am See 14, Tel 06033/4958 Die Küster In Fauerbach: Annemarie Seiler, Am See 2, Tel 06033/4759 In Münster: Herbert Buhlmann, An der Münsterkirche 5 Tel 06033/2432 In Bodenrod: Doris Häuser, Untergasse 12, Tel.06085/687 In Maibach: Hedwig Hofmann, Hesselweg 4. Tel 06081/14053 Die Organistin Sabine Werner: Am See 14, Fauerbach, Tel 06033/4958 Das Pfarramt Das Pfarrerehepaar: Christiane und Udo Neuse An der Münsterkirche 5 Tel 06033/15369 Fax : 06033/ Neuse@kirchspiel-muenster.de Homepage: Das Gemeindebüro Absprachen und Termine sind bei uns zu jeder Zeit möglich. Mit Sicherheit sind wir zu den Bürozeiten zu erreichen: Mittwochs von bis Uhr. Elke Fett ist dann für Sie zu erreichen! V.i.S.d.P. : Rupert Klopsch (Maibach), Klaus Werner( Fauerbach), Ulrich Liermann (Münster), Ruddolf Niederhäuser (Bodenrod), Udo Neuse. 2
3 Liebe Leserin, lieber Leser! Wir haben den Philippsecker vor nun über 10 Jahren ins Leben gerufen. Das ist eine lange Zeit. Und wir sind auch sehr stolz darauf, dass wir in unserer Kirchengemeinde mit diesem Kirchenblatt etwas Besonderes haben. Aber wir wissen gar nicht, wie es die Menschen sehen, für die wir dieses Kirchenblatt zusammentragen und zusammenstellen. Lesen unsere Gemeindeglieder den Philippsecker und was bedeutet er für Sie? Ist er interessant, beinhaltet er das, was wichtig ist oder ist er in die Jahre gekommen und die Menschen brauchen ihn gar nicht mehr, weil die Kirche immer weniger Interesse findet bei den Menschen. Wir wollen das gerne herausbekommen, denn es ist uns wichtig, SIE zu erreichen, die Menschen anzusprechen, für die wir als evangelische Kirchengemeinde Ansprech-partner sein wollen. So erreicht sie diese Ausgabe unseres Kirchenblättchens mit der Bitte, uns Rückmeldung zukommen zu lassen. 3 Immer ist das die Aufgabe der Kirche, den Blick auf die Lebensbedingungen und die Lebenseinstellungen der Menschen zu werfen, für die sie da sein will. Sie muss sich diesen Bedingungen und Erwartungen anpassen. Nicht, dass sie die Botschaft des Mannes aus Nazareth dafür verändern müsste. Aber sie muss Wege und Worte finden, die Botschaft immer wieder so zu vermitteln, dass sie auch gehört, geglaubt und gelebt werden kann. Das ist die Kunst. Martin Luther hat das ganz klipp und klar ausgedrückt, als er sagte, dass man den Leuten auf s Maul schauen müsse. Damit meinte er nicht, dass man den Menschen nach dem Munde reden sollte, sondern dass man die Botschaft immer wieder neu in Worte fassen müsse, die verstanden werden können. Und diese Aufgabe bleibt uns. Und es ist eine schwere Aufgabe. Ich begreife das oft sehr schmerzhaft, wenn ich in unser Gesangbuch schaue. Es stehen da so schöne Lieder drin mit herrlichen Melodien.
4 Aber die Worte sind so manches Mal kaum noch zu verstehen für uns. Ich singe die Lieder dennoch sehr gerne. Aber müssen wir nicht auch immer wieder danach schauen, dass wir Lieder singen, die vom Text her auch verständlicher sind. Ich denke, Martin Luther wäre wahrscheinlich der erste, der den folgenden Text heute nicht mehr so in das Gesangbuch aufnehmen würde: Das Silber, durch s Feu r siebenmal bewährt, wird lauter funden, von Gotts Wort man erwarten soll, desgleichen alle Stunden! Ja, Martin Luther hat das selbst gedichtet und geschrieben ist das gewesen, also vor fast 500 Jahren. Für die Menschen damals war das ein sehr aktuelles Lied. In ihrer Sprache war es geschrieben, so wie sie damals sprachen. Doch heute sprechen wir anders. Und heute würde man sagen: Auf Gottes Wort kannst du dich voll und ganz verlassen! Das ist damit gemeint, was Martin Luther damals im Lied 273 beschrieben hat. dinnen und Konfirmanden ganz selbstverständlich verstehen können. Die, die mich kennen, werden jetzt vielleicht denken: Na, das sagt der Richtige, der mit seinen englischen Liedern! Aber keine Angst, mir ist auch bewusst, dass englische Lieder in die Gottesdienste nur in absoluten Ausnahmefällen gehören und dass sie dann auch übersetzt sein sollten. Es geht mir wirklich darum, dass wir unseren Glauben mit den Worten unserer eigenen Sprache beschreiben und weitersagen. Es grüßt sie herzlich Udo Neuse Mein Wunsch und mein Traum ist, dass es uns immer wieder gelingen kann, unseren Glauben so zu beschreiben, dass es auch die Konfirman- 4
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6 Der Philippsecker - In eigener Sache Der Philippsecker, das Gemeindeblatt des Kirchspiels, erscheint nun seit 12 Jahren und wird regelmäßig kostenfrei an alle evangelische Haushalte verteilt. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Interessen der Gemeindeglieder. Um den Philippsecker weiter zuführen, sind mehrere Voraussetzungen zwingend notwendig. 1. Die nicht unerheblichen Mittel zur Deckung der Gestehungskosten. Hierfür ist der Kirchenvorstand zuständig, und dieser Punkt ist nicht Gegenstand dieses Artikels. 2. Interesse und Bedarf der Gemeindeglieder. Seit Erscheinen des ersten Exemplares bis heute ist die Resonanz in Form von Kritik, Ablehnung oder Zustimmung, abgesehen von einer Handvoll Beiträgen von Gemeindegliedern, äußerst gering,so dass ein allgemeines Desinteresse anzunehmen ist, und der Weg des Gemeindeblattes möglicherweise direkt vom Briefkasten in die Blaue Tonne führt. 3. Ein verlässlicher Mitarbeiterkreis. 6 Es gibt keine Zeitung oder Publikation das als 1-Mann- Unternehmen existiert. So kann auch der Philippsecker auf Dauer nicht ohne einen Stab von Mitarbeitern leben, und die Zahl der mitarbeiter beträgt seit geraumer Zeit 2. Um Arbeit und Kosten für die gegenwärtig vierteljährlich erscheinenden 7oo Exemplare zu rechtfertigen und den Bedarf und das Interesse zu ermitteln bitten wir um Rückgabe des abzutrennenden Blattes Erhebung zun Philippsecker an das Pfarramt/büro, wobei davon auszugehen ist, dass keine Rückgabe keinen Bedarf signalisiert. Um eine ordnungsgemäße Auswertung zu gewährleisten, sollten bei Ankreuzung der Kästchen A2 oder A3 oder B3 Name/Anschrift eingetragen werden.
7 Erhebung zum Philippsecker A Mitarbeit A1 Ich sehe mich aus verschiedenen Gründen außerstande/ habe kein Interesse an einer aktiven Mitarbeit. A2 Ich bin bereit in größeren Abständen an der Gestaltung in Form von Artikeln, Bildern und Beiträgen mitzuarbeiten. A3 Ich bin bereit regelmäßig und verlässlich wie oben beschrieben an der Gestaltung des Philippseckers mitzuarbeiten. B Bedarf und Interesse B1 Ich kann auf den Philippsecker verzichten. B2 Es ist ausreichend wenn in Kirchen und Gemeindehäusern Exemplare für Interessierte zur Mitnahme bereit liegen. B3 Ich begrüße die regelmäßige Zustellung, wie bisher an meine Anschrift. 7
8 Evangelisches Pfarramt An der Münsterkirche Butzbach _ Name _ Sraße _ Ort Telefon 8
9 In eigener Sache Gemeinde im Wandel Allen Gemeindeglieder, die in dieser Gemeinde ihre Fühler ausgestreckt haben, ist der Wandel aufgefallen, der in den vergangenen Monaten vor sich gegangen ist. Das Eine betrifft die Situation der Pfarrersleut selbst. Anfang April des vergangenen Jahres ist Pfarrerin Neuse an dem erkrankt, was man heute Burnout nennt. Von April 2011 bis Februar 2012 war sie daher krank geschrieben. Pfarrer Neue hat seit dieser Zeit die ganze Stelle des Pfarramtes inne. Nun ist Pfarrerin Neuse auf dem Wege der Besserung. Sie ist in einer Wiedereigliederungsmaßnahme. Pfarrer Neuse hat daher bis auf weiteres immer noch die ganze Stelle hier in der Gemeinde, weil es nicht angebracht schien, dass Pfarrerin Neuse gleich wieder in der eigenen Gemeinde einsteigt. Im Zuge dieser Umstrukturierung haben wir in den Kirchenvorständen überlegt, wie sich diese neue Situation auswirkt auf die Arbeit. Mit zwei halben Stellen kann einfach mehr geleistet werden, als auf einer ganzen Stelle. So ist es zu dem Entschluss gekommen, dass der Pfarrer in der Regel keine Geburtstagsbesuche machen wird du es wie in vielen anderen Gemeinde dankenswerterweise die KirchenvorsteherInnen übernommen haben. Gleichzeitig haben wir in den Kirchenvorständen festgestellt, dass sich die Altersstruktur in unseren Kirchengemeinden doch dramatisch verändert hat. Es gibt viel mehr Gemeindeglieder, die älter werde und viel weniger Kinder und Jugendliche. Wir merken das in unserem Konfirmandenunterricht und wir beobachteten es bei der immer weiter ansteigenden Zahl der Geburtstagskinder über 70, die wir immer versucht haben, zu besuchen. Wir haben beschlossen, dass wir hier zu einer anderen Lösung kommen müssen. Ab dem Alter von 80 Jahren wollen wir auch weiterhin Besuche anbieten und freuen uns darauf, wenn es immer mehr werden. Vorher können wir nur noch die besonderen Geburtstagskinder von 70 und 75 Jahren besuchen. Aber auch an die anderen wollen wir denken und für ihr Miteinander danke sagen. 9
10 M ä r z Gottesdienst in Fauerbach Gottesdienst in Maibach mit Abendmahl Gottesdienst in Bodenrod mit Abendmahl Gottesdienst in Münster Gottesdienst in Fauerbach mit Abendmahl Gottesdienst in Maibach Gottesdienst in Bodenrod Gottesdienst in Münster mit Abendmahl Gospelgottesdienst in Münster A p r i l Gottesdienst mit Jubelkonfirmation in Münster Gründonnerstag-Gottesdienst mit Abendmahl in Fauerbach Karfreitags-Gottesdienst in Fauerbach 9.30 Karfreitags-Gottesdienst in Bodenrod Karfreitags-Gottesdienst in Münster Karfreitags-Gottesdienst in Maibach Osternacht im Chorraum der Kirche in Münster mit anschl. Osterfrühstück 9.30 Ostergottesdienst in Fauerbach 9.30 Ostergottesdienst in Bodenrod Ostergottesdienst in Maibach Ostergottesdienst in Münster 10
11 A p r i l Ostermontag-Gottesdienst in Münster Gottesdienst in Bodenrod Gottesdienst in Münster Gottesdienst in Fauerbach Gottesdienst in Maibach Gottesdienst in Bodenrod Gottesdienst in Münster M a i Konfirmandenvorstellungs- Gottesdienst in Münster Konfirmation in Münster Gottesdienst amhimmelfahrtstag in Bodenrod Gottesdienst in Fauerbach Gottesdienst in Maibach Pfingst- Gottesdienst in Fauerbach Pfingst-Gottesdienst in Münster Pfingst-Gottesdienst in Maibach Gottesdienst in Bodenrod am Sportplatz am Wäldchestag ACHTUNG ACHTUNG DER NÄCHSTE SPIELEABEND FÜR JUGENDLICHE IST AM FREITAG, DEN 16. MÄRZ AB UHR IM GEMEINDEHAUS IN FAUERBACH 11
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14 Kirchenquiz In den letzten Ausgaben des Philippseckers haben wir Ihnen Detailbilder der Gotteshäuser in unserem Kirchspiel als Ratequiz vorgestellt. Hier nun das letzte Bilderrätsel: (Detailansicht eines Monuments vor der Kirche) Na, haben Sie die Lösung? Das Ehrenmahl an der Fauerbacher Dorfkirche 14
15 Edward Simoni Weltreise der Melodien Am Sonntag, 15. April um Uhr in Butzbach-Münster Der mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnete Magier der Panflöte Edward Simoni zeigt in seinem neuen auf Kirchen abgestimmten Programm Weltreise der Melodien sein einzigartiges gefühlvolles Spiel auf der Panflöte. Wie kein anderer beherrscht der gläubige Christ dieses seltene Instrument und schafft es damit mühelos, Zuhörer aller Altersschichten in ferne Traumwelten zu entführen. Ganz egal, ob mit seinen erfolgreichen Eigenkompositionen, wie z. B. Pan-Träume oder Pan-Romanze, aber auch mit anderen bekannten Melodien wie Air von J. S. Bach oder Einsamer Hirte von James Last. Melodien, die um die Welt gingen und die jeder kennt. Jedoch nicht nur auf der Panflöte, die der Künstler meisterhaft, autodidaktisch erlernte, überzeugt der Künstler sein Publikum in höchster Vollendung. Auch auf der Geige und der Querflöte verzaubert Edward Simoni sein Publikum durch seinen typischen Simoni - Sound. Der mehrfache Gewinner der ZDF- Schlagerhitparade in Berlin ist bis heute ein gefragter Künstler auf vielen großen Bühnen Europas und bei vielen TV-Sendungen, wie kürzlich bei Immer wieder Sonntags in der ARD. Im kommenden Jahr feiert der deutsch-polnische Solist sein 25jähriges Bühnenjubiläum. Edward Simoni spielte schon mit Weltstars wie Jose Carreras oder der James Last Band zusammen. Eintrittskarten für das Konzert am Sonntag, 15. April in der Ev. Kirche, An der Münsterkirche in Butzbach um Uhr gibt es bei: Gemeindebüro, An der Münsterkirche 5, Tel.: 15369, Buchhandlung Bindernagel, Wetzlarer Str. 25, Tel.: 64975,Touristinfo im Museum, Färbgasse 16, Tel.: und in allen CTS-Vorverkaufstellen, Ticket-Hotline:
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17 Die ökumenischen Heiligen Drei Könige
18 WIR DENKEN AN Unsere Täuflinge ETIENNE HAUER, MÜNSTER JESUS CHRISTUS SPRICHT: LASSET DIE KINDER ZU MIR KOMMEN, DENN IHNEN IST DAS HIMMELREICH. Die Verstorbenen ILSE WISSIG, GEB. SPIEß, IN BODENROD ELLI HUBER, GEB. SCHUILD, IN MÜNSTER JESUS CHRISTUS SPRICHT: ICH BIN DIE AUFERSTEHUNG UND DAS LEBEN. WER AN MICH GLAUBT, DER WIRD LEBEN! 18
19 Fotografieren in der Kirche Das Paar ist aufgebracht: Was? Warum denn das nicht?? Ein Wort gibt das andere, schließlich sagt die Braut erbost: Wir suchen uns eine andere Kirche! Der Wunsch, während des Gottesdienstes aus nächster Nähe zu fotografieren, sorgt immer wieder für Debatten und Misstöne im Gemeindealltag. Viele Menschen möchten ihre Gottesdienste im Bild oder Film festhalten, um sich später besser daran zu erinnern. Bei Taufen, Trauungen und Konfirmationen gibt es schließlich eine ganze Menge zu sehen. Es sind bewusste Akte des Sichtbar-Machens. Gesten wie das Niederknien, das Segnen oder das Händefalten sind Zeichen, deren Sinn sich nur durch das Sehen erschließt. Aber genau da liegt der Unterschied zwischen Realität und Fotografie: In einem Gottesdienst geht es um das intuitive, direkte, religiöse Erlebnis im Rahmen einer Gemeinde. Die Vorbehalte vieler Pastoren gegen das Fotografieren rühren daher, dass das Entscheidende nicht auf das Bild gebannt werden kann. Gottesdienste und vor allem Amtshandlungen bekommen ihren Sinn nur durch das innere Geschehen in der versammelten Gemeinde. Zwar gibt es für die evangelische Kirche, anders als für die katholische, keine heiligen Räume, keine geweihten Zonen, in denen das Fotografieren deshalb grundsätzlich infrage steht. Doch allgemein gilt für beide Konfessionen das Wort des kleinen Prinzen aus Antoine de Saint-Exupérys Buch:?Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar!? Viele Kirchengemeinden bitten deshalb da rum, während des Gottesdienstes aufs Fotografieren zu verzichten. So rät zum Beispiel eine bayerische Kirchengemeinde auf ihrer Website: Versuchen Sie, so viel wie möglich auf Ihrem `geistigen Film` festzuhalten. Auch ein praktischer Tipp macht die Runde: Man kann einige Rituale in aller Ruhe nach dem Gottesdienst nachstellen. Die meisten Pfarrer sind dazu bereit. Das hat zwei Vorteile: Es stört nicht den Gottesdienst, und die Bilder werden meistens viel besser. Reinhard Mawick 19
20 In der Kirche in Münster am Samstag, den 31. März Uhr mit den
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