Ihr Reiseverlauf. me & more. Benvenuti in Puglia! Lecce und Otranto. 1. Tag, Donnerstag,

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1 Apulien Apulien ist ganz unten. Wenn man die Lage auf dem Stiefel betrachtet. Ansonsten nämlich schon lange nicht mehr. Der einst unterentwickelte Mezzogiorno hat sich mächtig gemausert und seine Ressourcen aufgemöbelt. Aus zipfelmützigen Trullihäusern wurden Hotelzimmer, aus zermürbten Küstenorten schicke Vorzeigestädte. Wir erleben nicht nur das rätselhafte Castel del Monte und das barocke Lecce, Märkte, Strände und viel Natur, sondern auch Camilla in ihrer Biorösterei, junge Musiker und Tänzerinnen einer Pizzica-Gruppe und einen Ölmüller. Mal zusammen, mal jeder für sich. Mal mitten in der Szene, mal einfach in Ruhe gelassen. Aber nie allein gelassen. me & more Elf Tage mit weltoffenen Singles und Alleinreisenden durch Apulien. Entdecken Sie mit Ihrem Studiosus-Reiseleiter Lecce und das Castel del Monte, Ölmühlen und weiße Strände. Ihr Reiseverlauf 1. Tag, Donnerstag, Benvenuti in Puglia! Im Laufe des Tages Flug nach Brindisi. Sie werden am Flughafen bereits erwartet und mit einem Gruppentransfer ins Hotel gebracht. Zeit zum Entspannen. Abends treffen Sie sich zum Welcome-Dinner im Hotel. 90 km. Drei Übernachtungen in Otranto. 2. Tag, Freitag, Lecce und Otranto Einen ersten Kaffee, dann fahren wir nach Lecce. Die Stadt strotzt vor überbordend verzierten barocken Kirchen, Palästen und Brunnen. Man lebt, was sonst, von Genussmitteln: Wein, Tabak und Kaffee. Camilla öffnet uns die Tür zu ihrer Kaffeerösterei, und ein verführerisches Bukett von Arabica zieht uns hinein - oder ist es Robusto? Ins Gespräch vertieft, die Tasse in der Hand, erfahren Sie alles über die Auswahl der grünen Kaffeebohnen, wie man sie selektiert, verarbeitet und röstet und was das Geheimnis einer exzellenten Crema ist. Wir halten Siesta im Hotel und erkunden später am Nachmittag Otranto. Ein Blick in den Dom: Der Mosaikfußboden zeigt so viele Tiere, er würde jedem Jagdschloss Ehre machen. Am Abend im Hafen blicken wir bis nach Albanien übers Meer - naheliegend: Viele Albaner haben hier bereits versucht zu landen. Abends isst jeder, wo er möchte. 100 km. Apulien [ST 0422] Seite 2

2 3. Tag, Samstag, Um das südliche Kap Wechselnde Weitblicke und Tiefblicke: Wir fahren die Steilküste entlang nach Süden. Spielt der Wettergott mit, sehen wir uns das türkisblaue Meer und die hell leuchtenden, von dunklen Grotten gesprenkelten Klippen vom Boot aus an. Und rein in die Badesachen! Das Meer ist einfach zu verlockend. Panoramapicknick am Kap Sta. Maria di Leuca. Das südlichste Ende Italiens erstrahlt in hellem Kalkstein. Hier funkeln die Sonnenstrahlen gleich in zwei Meeren: im ionischen und im adriatischen. Eine lange Steinbrücke führt uns später auf die Altstadtinsel von Gallipoli. Diese sonnige Stadt brachte den Metropolen einst sogar nachts etwas Licht: Eine unterirdische Ölmühle raffinierte Lampenöl. Busstrecke 170 km. Zurück in Otranto, können Sie auf eigene Faust die Lokale testen. 4. Tag, Sonntag, Pizzica für Anfänger Heute ist Sonntag, und Sie können richtig ausschlafen! Auf dem Weg nach Fasano treffen wir viele Familien beim italienischen Sonntagsvergnügen: ans Meer fahren, Fisch essen und relaxen. Auch wir legen einen (Bade-)Stopp am Meer ein. Hat Ihr Reiseleiter übrigens schon etwas über die berühmte Notte della Taranta erzählt? Sie findet jedes Jahr statt, die ganze Region schwingt dann das Tanzbein. Bis zu Menschen werden dieses Jahr erwartet, um sich dem apulischen Tanz der von der Tarantel Gebissenen auf der Straße anzuschließen. Am Nachmittag erreichen wir unser Hotel, wo eine junge Gruppe von Musikern und Tänzerinnen uns herzlich empfängt. Sie geben uns einen Einblick in den kulturellen Hintergrund des Pizzica-Tanzes und bringen uns vor allem die richtigen Schritte bei. Das müssen Sie unbedingt lernen, dann können Sie sich bei der nächsten Runde mutig unter das tanzende Volk mischen! 160 km. Fünf Übernachtungen in der Nähe von Fasano. 5. Tag, Montag, Riesengrotte und Minihäuschen Wir steigen ab in die größte Höhle Italiens. Durch ein kreisrundes Loch fällt Licht in die 100 m hohe Kathedrale der Castellana-Grotte. Wir gehen überwältigt weiter in die kleinere von alabasterweißen Stalagmiten verzierte Höhle. Noch etwas blinzelnd beginnen wir eine kleine Wanderung durch Olivenhaine (2 Std., leicht, 50 m 50 m). Da stehen zahlreiche putzige Steinhäuschen in der Landschaft, kreisrund und mit spitz zulaufenden Dächern: Trullihäuser. Warum? Wenn der Graf keine Lust hatte, Steuern für Wohnhäuser zu entrichten, dann sprach er zum Landvolk: Baut Euch Trulli! Kleine Steinhäuschen ohne Mörtel! Die waren im Nu wieder abgetragen, wenn sich der königliche Inspektor ankündigte. In Alberobello werden noch einige bewohnt. Das sehen wir uns an. 60 km. 6. Tag, Dienstag, Matera - Stadt aus Stein Es muss nicht immer unser Programm sein. Ihr Reiseleiter hat immer wieder Alternativen für Sie parat. Keine Lust auf Grotte? Lieber etwas Sportliches? Im Hotel können Sie sich Räder leihen und Richtung Alberobello strampeln (ca. 20 km), vom Fahrradsattel aus sehen Sie die Trullihäuser. In Alberobello treffen Sie die Gruppe. Je nach Laune können Sie und Ihr Rad dann per Bus zurückfahren, oder Sie radeln wieder Richtung Hotel. Das ist Ihr Tag; Sie entscheiden über Ihr Programm: baden gehen oder sich dem Dolcefarniente hingeben. Wer aber die faszinierenden Felsenwohnungen von Matera (UNESCO-Kulturerbe) kennenlernen möchte, der schließt sich dem Reiseleiter an zu einem Ausflug mit Mittagessen (75 ). Baden können Sie ja auch noch danach. In Matera heißt es: Willkommen in der Steinzeit! Man mag es nicht glauben, aber bis in die 1950er Jahre lebten Menschen in den Felsenhöhlen mit dem Wohnkomfort der Jungsteinzeit. Das ist heute wieder bei einigen Künstlern beliebt. Wir finden mit dem Reiseleiter die spannendsten Felsenkirchen im Gewirr der Sassi (UNESCO-Kulturerbe) Apulien [ST 0422] Seite 3

3 und lassen uns dann zu einem Mittagessen nieder - mit dem gehobenen Kochstandard des frühen 21. Jahrhunderts. 220 km. 7. Tag, Mittwoch, Ostuni - eine Stadt im Brautkleid Vormittags schauen wir uns in Ostuni um. Schon von Ferne grüßt das mittelalterliche Städtchen blendend weiß von seinem Hügel herüber. Wir stürzen uns in das Gassenlabyrinth und lassen uns in den Orient versetzen. Nach den engen Sträßchen beeindruckt die Weite im Naturpark an der Küste doppelt - wir wandern zwischen Dünen. (2 Std., leicht, 50 m 50 m). Mittags treffen wir einen Ölmüller in seiner Mühle und erfahren, wie er das feine Olivenöl gewinnt. Hier bekommen wir auch einen rustikalen Imbiss. Danach geht's zurück ins Hotel, Zeit für Pool und Krimi: Haben Sie einen von Carofiglio dabei? Am Abend flanieren wir uns an auf der Uferpromenade von Monopoli und lassen es uns in einer Trattoria gutgehen. Was für ein Leben! 120 km. 8. Tag, Donnerstag, Brindisi und Naturpark In Sant'Elia bei Brindisi mischen wir mit auf dem Wochenmarkt. Hier türmen sich Mortadella, Pecorino und Oliven, da häufen sich Kleider, schicke Schuhe und Handtaschen - lustvoll schwankend zwischen Alles-Anprobieren und Alles-Aufessen, plaudern wir mit den Marktfrauen und füllen den Speicher unserer Kameras. Durch Brindisis Altstadt kommen wir zur Uferpromenade, wo die Via Appia - mit zwei Säulen markiert - begann. Lust auf eine kurze Bootsfahrt? Wer will, schaut sich die Stadt vom Meer aus an. Ein Naturschützer führt uns nachmittags durch das Naturreservat Torre Guaceto (2 Std., mittel, <Pfo/>50 m 50 m). Wir wandern an einem alten Sarazenenturm vorbei, lauschen dem Vogelgezwitscher hinter den Sanddünen und blicken verzückt auf das blaue, klare Meer. Fahrtstrecke 130 km. 9. Tag, Freitag, Auf in die Stadt: City-Touring in Bari Auf dem Weg nach Bari kommen wir an der römischen Stadt Egnazia vorbei. Man sieht noch die Via Traiana, das Forum und sogar die griechische Agora. Wie sehr sich das Stadtleben seitdem verändert hat, erleben wir in Bari. Durch einen Neubaugürtel huschen wir in die Altstadt und atmen auf: Das hat Atmosphäre! Hier in der Kirche S. Nicola bewahren die Baresen die Reliquien des hl. Nicolaus auf. Schaut man genauer hin, hat auch die Neustadt etwas für sich: Boutiquen, Schmuck, Mode, Mitbringsel. Ihr Streifzug ist eröffnet. Am Abend isst jeder ganz nach eigenem Gusto. 60 km. Zwei Übernachtungen in Bari. 10. Tag, Samstag, Friedrichs Krone Das könnten Sie sich auch allein vornehmen: die Via Sparano in der Neustadt abschreiten; dort finden Sie die angesagtesten Modeläden und Delikatessengeschäfte. Fahnden Sie nach italienischen Schuhen, Designerjeans oder einem guten Jahrgang Nero di Troia oder Primitivo! Wenn Sie vom Shoppen genug haben, bietet sich die Bar Stoppani dafür an, bei einem Cappuccino die eleganten Passanten zu betrachten. Schon von Weitem erkennt man die Krone Apuliens, den achteckigen Bau des Castel del Monte (UNESCO-Kulturerbe) auf einer Anhöhe. So malerisch die Burg steht, so mysteriös ist sie auch. Friedrich II. ließ sie schutzlos ohne Wehrgraben ausführen. Durch die Burg führt ein verwirrendes Labyrinth von Räumen und Wegen, und ihr Umfang entspricht exakt der Seitenlänge der Cheopspyramide. Sie ahnen es: Ein Spekulationsobjekt ist selbst diese Immobilie. In der Hafenstadt Trani schwärmen wir dann wieder vom Meer und der lichten Kathedrale direkt davor. Viel gibt es abends beim gemeinsamen Abschiedsessen in einer Trattoria zu erzählen. 160 km. Apulien [ST 0422] Seite 4

4 11. Tag, Sonntag, Arrivederci, amici! Im Laufe des Tages Transfers zum Flughafen und Rückflug. Apulien [ST 0422] Seite 5

5 Reisekalkulation Aktuelle Termine & Preise Für die von Ihnen ausgewählte Reise bestehen derzeit folgende Buchungsmöglichkeiten: Abreisetermin Doppelzimmer* Einzelzimmer* Reiseleiter Lucia Bianco N.N. * Ab-Preise pro Person Im Reisepreis enthalten Linienflug (Economy) mit Air Berlin von München nach Brindisi und zurück von Bari Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 50 ) Transfers, Ausflüge und Rundreise in bequemem Reisebus 10 Übernachtungen in guten Hotels Einzelzimmer bzw. halbes Doppelzimmer mit Bad oder Dusche und WC Halbpension (Abendessen und Frühstücksbuffet), am 2., 3. und 9.Tag nur Frühstück bei me & more außerdem inklusive + Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleiter + Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland, Österreich und der Schweiz + Welcome-Dinner + Abendessen in einer typischen Trattoria am 7. und 10. Tag + Ein Mittagsimbiss + Ein Picknick + Eintrittsgelder + Übernachtungssteuer in Otranto + Trinkgelder im Hotel + Reiserücktritts/abbruchversicherung (ca. 50 ) + Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 ) + Klimaneutrale Bus-, Bahn- und Bootsfahrten durch CO2-Ausgleich Bitte beachten Sie, dass Leistungs- und Preisänderungen vorbehalten sind. Diese Reiseausschreibung der Studiosus Reisen München GmbH ist unverbindlich und versteht sich nach BGB als Aufforderung zum Angebot eines Reisevertrags (invitatio ad offerendum). Ein rechtsgültiger Reisevertrag zwischen dem Reiseteilnehmer und Studiosus kommt dann und nur dann zustande, wenn die Buchung dem Reiseteilnehmer von Studiosus schriftlich bestätigt worden ist (Annahme des Angebots). Vergleichen Sie dazu auch unsere Allgemeinen Reisebedingungen, I. Buchung der Reise. Apulien [ST 0422] Seite 6