116. Jahrgang H Fokus: Smart Coatings. Viskosität auf dem Prüfstand. Programm der 75. Lackchemie-Tagung

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1 116. Jahrgang H Fokus: Smart Coatings Viskosität auf dem Prüfstand Programm der 75. Lackchemie-Tagung

2 PRaxisnah, GEziElt, strukturiert Seminare Steigen Sie kompetent und effektiv in die Formulierungspraxis ein! Epoxidharzlacke Widerstehen fast allem 11. November 2010, Essen Epoxidharzlacke sind bekanntlich sehr widerstandsfähig und vielseitig einsetzbar, besonders dort wo hohe Anforderungen an mechanische und chemische Beständigkeit gestellt werden. Die klassischen lösemittelhaltigen Lacke werden mehr und mehr durch wässrige Systeme abgelöst, deren Leistungsfähigkeit nahezu ebenbürtig ist. Durch die VOC-Gesetzgebung erleben wässrige Epoxisysteme einen regelrechten Boom, den Sie nicht verpassen sollten. Ihr Fachreferent: Martin Gerlitz, Huntsman Advanced Materials, Basel Beschichtungen und Raumluftqualität Von Fogging bis Photokatalyse 16. November 2010, Darmstadt Geruch und Emissionen in der Raumluft spielen bei Innenraumfarben eine wichtige Rolle. Als Hersteller von Bautenanstrichstoffen gehört es in Zukunft zum Handwerkszeug Emissionseigenschaften bei der Rezeptierung zu berücksichtigen, damit das Produkt marktfähig bleibt. Informieren Sie sich frühzeitig über die Entwicklung von Messmethoden und Möglichkeiten der Optimierung von Rezepturen. In Zusammenarbeit mit dem Dr. Robert-Murjahn-Institut, Ober.Ramstadt Formulierung von Kleb- und Dichtstoffen Auf ewig eins 25. November 2010, Essen Dieses Seminar macht Sie mit den wichtigsten Klebstoffarten vertraut und stellt die Zusammensetzung und Bestandteile der verschiedenen Klebstoffarten mit ihren chemischen Strukturen und funktionellen Gruppen in den Mittelpunkt, damit Sie die daraus resultierenden Eigenschaften ableiten können. Analysieren Sie anhand praktischer Formulierungshinweise Richtrezepturen und Patentbeispiele und berechnen Sie wichtige Rezepturkenngrößen Schritt für Schritt. Ihr Fachreferent: Dr. Walter Rath, Fachhochschule Aachen Bilder: Verena N./Pixelio, makuba/fotolia, Sebastian Duda/Fotolia, Kontakt Vincentz Network Plathnerstr. 4c Hannover T

3 SAGENHAFT Farbenfroh und optimistisch Sonja Specks Die Sommerpause ist vorbei, Kraftreserven sind gefüllt und nun wird mit Schwung die Arbeit wieder aufgenommen. Mit einer vielversprechenden optimistischen Prognose traut Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) der deutschen Wirtschaft einen XL-Aufschwung zu. Das Bruttoinlandsprodukt verzeichnete mit 2,2 % den stärksten Anstieg im letzten Quartal seit 20 Jahren. Damit sind die Konjunkturerwartungen für 2010 deutlich nach oben gegangen. Auch die chemische Industrie gliedert sich da ein. Wie Jörg Hellwig, Lanxess AG, im Interview auf t Seite 14 berichtet, erwartet auch er ein nachhaltiges Wachstum bei Pigmenten, speziell im Segment Farbe und Lack. So baut seine Firma die Kapazitäten der globalen Pigmentproduktion aus. Unter dem Motto Farbe, Effekte und Vieles mehr steht die 75. GDCh-Lackchemietagung im Harz. 24 technisch-wissenschaftliche Vorträge unter anderem von Eckart, DuPont Europe oder Merck stellt die Redaktion der FARBE UND LACK ab t Seite 22 vor. Innovative Anwendungsideen zur Ausstattung von Beschichtungen stehen im Fokus. 3 Eine interessante Anwendungsidee aus dem Bereich der Sol/Gel-Technologie behandelt Dr. Jens Harenburg, Few Chemial GmbH auf t Seite 16. Er zeigt, dass fluoreszierende Lichtreinigungsschichten mit Farbstoffen, insbesondere Rhodaminen, die Abriebbeständigkeit von Sol/Gel-Lacksystemen verbessern. Funktionelle Ausrichtungen sind auch ein Trend im Bereich der Kunststoffbeschichtungen, wie Prof. Guido Wilke von der FH Esslingen im neuesten Video-Interview auf berichtet. Gerade die Folientechnologie setzt dabei Akzente. Zitat des Monats:»Die positive Entwicklung ist hauptsächlich durch Flüssigfarben und UV-Anwendungen getrieben«christian Jänecke, Jänecke+Schneemann Druckfarben GmbH (Seite 6) Jahrgang FARBE UND LACK

4 INHALT WIRTSCHAFT Lackmarkt 6 Jenseits der Krise 8 VdL aktuell: Alte Zöpfe Lieferantenmarkt 10 DIC Performance Resins GmbH optimiert Produktportfolio 14 Interview: In China kommt es mittelfristig zu Produktionsschließungen Jörg Hellwig, Lanxess AG TECHNIK Smart coatings: 16 Mystisches Leuchten Jens Harenburg, Few Chemicals GmbH 20 Nachgefragt Smart coatings: Innovativ und clever Lackchemietagung 22 Fachgruppe Lackchemie tagt im Harz Programm zur 75. Jahrestagung der FG Lackchemie Prüfmethoden 33 Viskosität auf dem Prüfstand Michael Osterhold, DuPont Performance Coatings 36 Quer gelesen 38 Schaufenster, Fertigprodukte 42 Im Lacklabor: Mehr als mit Wasser gekocht SZENE Verbände 50 Die VILF-Seite 52 Treffpunkte 53 Termine Akteure 54 Köpfe & Karrieren 66 Lack und Leben: Schwäbisch traditionell Dr. Wolfgang Klumpp, Geschäftsführer, Friedrich Klumpp GmbH SERVICE 44 Marktübersicht 53 Impressum 57 Verlagsvertretungen 65 Inserentenverzeichnis Quellen: Ivan Uralsky Fotolia.com (links) Eric Isselée Fotolia.com (rechts oben) Ho Wei Hao Fotolia.com (rechts unten) BEILAGE Dieser Ausgabe liegen zwei Beilagen folgender Firmen bei: Vincentz Network, Hannover Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

5 Die herausragendsten Ergebnisse beruhen oft auf den einfachsten Grundlagen. Nehmen wir Wasser. Aus dem natürlichsten aller Rohstoffe entwickeln wir Polyurethan- und Acrylat-Dispersionen, die herkömmlichen Systemen in jeder Hinsicht überlegen sind. Umweltfreundliche Chemie machen wir wettbewerbsfähig. Mit positiver Ökobilanz und hervorragenden Leistungsparametern. Bei nahezu jeder denkbaren Beschichtung oder Verklebung erzielen unsere wasser basierten Bindemittel ausgezeichnete Resultate. Perfekte Optik, Haptik, Beständigkeit und Haltbarkeit ausgezeichnete Qualität und Ökologie sind vereinbar. Wir freuen uns schon auf die Aufgabe, die Sie uns stellen werden. Alberdingk Boley GmbH Düsseldorfer Str. 53 D Krefeld Tel Fax

6 LACKMARKT Jenseits der Krise Verbräuche und Umsätze steigen wieder: Der VdL erwartet 2010 ein positives Ergebnis für die Lackbranche Die Nachfrage nach Lacken und Druckfarben in Deutschland entwickelt sich zunehmend positiv laut dem VdL- Herbstgutachten. Die Redaktion der FARBE UND LACK sprach mit führenden Köpfen der Branche und wollte wissen, inwiefern Sie diese Prognose teilen. 6 Bis zum Ende des Jahres 2010 wird die Lack- und Druckfarbenindustrie in Deutschland 2,6 Mio. Tonnen Lack, Farben, Anstrichstoffe und Druckfarben produzieren. Der Umsatz der Branche wird auf 6,4 Mrd. EUR steigen. Diese Zahlen nannte der Verband der deutschen Lackund Druckfarbenindustrie (VdL) in seinem Herbstgutachten. Automobilindustrie stützt Wachstum Gegenüber dem Vorjahr wird der Inlandsverbrauch von Lacken, Farben und Druckfarben um 2,7 % ansteigen. Die Umsätze werden sogar um 5,1 % wachsen, berichtet der VdL. Im Bereich Druckfarben nimmt der Mengenverbrauch laut VdL um 2 % zu. Die Tendenz sehen wir ähnlich. Die positive Entwicklung ist hauptsächlich durch Flüssigfarben und UV-Anwendungen getrieben, teilte Christian Jänecke, Geschäftsführer der Jänecke+Schneemann Druckfarben GmbH, der Redaktion mit. Insbesondere von der Automobilindustrie, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau geht eine hohe Nachfrage aus. Der Verband prognostiziert ein Wachstum von 10 % im Segment Autoserienlacke und 3 % bei Autoreparaturlacken. Diese Einschätzungen kann Dr. Walter Maier, Geschäftsführer der Karl Wörwag Veränderungsraten des Lack, Farbenund Druckfarbenmarktes 2010 zu 2009 (Mengen) Quelle: VdL Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co.KG, nur bestätigen: Wir erwarten ebenfalls eine steigende Nachfrage, die den Durchschnitt sogar übertrifft. Wir führen das auf die positiven Entwicklungen in der Automobilindustrie, die 70 % unseres Geschäfts ausmacht, zurück. Negativwachstum im Segment Korrosionsschutz Andere Segmente hält die Krise jedoch weiter im Griff. Bei Schiffsfarben erwartet der VdL keine Veränderung zum Vorjahr. Im Korrosionsschutz weist der Branchenverband sogar auf ein Negativwachstum von -1 % hin. Christian Wiemer, Geschäftsführer der Geholit+Wiemer Lack- und Kunststoff- Chemie GmbH, berichtet Unsere beiden Hauptgeschäftsfelder sind differenziert zu betrachten. Bei den Korrosionsschutz-Beschichtungsstoffen erwarten wir für 2010 noch einen deutlichen Einbruch im Vorjahresvergleich. Anders bei den Industrielacken, in diesem Segment ist eine Steigerung von über 10 % für das Gesamtjahr möglich. Rohstoffmarkt belastet Ergebnis Auch der Außenhandel gewinnt wieder an Fahrt. Für den Lack- und Farbenbereich werden für das laufende Jahr Zuwächse von 1 % (Vorjahr - 10,5 %), bei den Importen Zuwächse um 3,3 % (Vorjahr - 16,6 %) erwartet. Die Außenhandelsumsätze steigen entsprechend an: um 3,6 % beim Export und um 5,3 % beim Import. Die überraschend schnelle Erholung der deutschen Wirtschaft und die damit einhergehende gestiegene Nachfrage nach Lacken sorgen für deutliche Probleme bei der Rohstoffversorgung. Die Kernaussagen des VdL können wir bestätigen. Der Export liegt im Jahr 2010 deutlich höher als vor der Krise. Kritisch sehen wir den Rohstoffmarkt. Bei einigen Rohstoffen gibt es Beschaffungsprobleme, und die Preise steigen überproportional. Die positiven Effekte der besseren Auslastung können die Belastungen durch Rohstoffpreiserhöhungen bei weitem nicht kompensieren, sagte Peter Jansen, Geschäftsführer der P. A. Jansen GmbH & Co.KG. (gag) Produktions- und Absatzwerte von Druckfarben in Deutschland im 1. Quartal 2010 Bezeichnung Einheit 1. Quartal 2009 Schwarze Druckfarben andere Druckfarben t 1000 EUR t 1000 EUR Quartal 2010 Anzahl Unternehmen Quelle: Statistisches Bundesamt/Juli 2010 Die Produktion von Druckfarben im ersten Quartal 2010 verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg. Die Produktionsmenge schwarzer Druckfarbe in Deutschland stieg um etwas mehr 10 %. Bei anderen Druckfarben erhöhte sich die Menge um 9,2 %. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

7 LACKMARKT Produktionsstatistik für Farben und Lacke in Deutschland im 1. Quartal 2010 Bezeichnung Produktionsmenge (t) Änderung Produktionswert (TEUR) Änderung I/2009 I/2010 in % I/2009 I/2010 in % Alkydharzlacke, lufttrocknend , ,6 Alkydharzlacke, wärmetrocknend , ,3 Ölfarben, Öllacke , ,7 Zellulosenitratlacke , ,5 Bitumen- u. teerhaltige Lacke , ,1 Farben auf Basis Schellack o.a , ,0 Phenol-, Harnstoff-, Melaminharzlacke , ,2 Polyesteranstrichfarben , ,9 Epoxidharzlacke , ,6 Polyurethanharzlacke , ,4 Polystyrol- u. Polyvinylharzlacke , ,8 Farben, Lacke auf Basis Acrylpolymere , ,4 Sonst. Farben auf Basis synth. Polymere , ,9 High Solids , ,3 Summe lösemittelhaltige Lacke , ,4 Pulverlacke , ,9 Dispersionsfarben (innen) , ,6 Dispersionsfarben (Fassade) , ,7 Grundierungen, Überzugsmittel , ,4 Kunstharzgebundene Putze , ,7 Leimanstrich- u. Wasserfarben , ,3 Silikatanstrichfarben , ,1 Silikatputze , ,8 Dispersionslackfarben , ,5 Elektrophorese- u. a. Wasserlacke , ,0 Phenol-, Harnstoff-, Melaminharz, wäss , ,1 Lack- und andere Spachtel , ,1 Silikonharzfarben , ,2 Silikonharzputze , ,1 Sonst. Farben, Basis synth. Polymere , ,5 Sonst. Farben, Basis mod. natürl. Polym , ,0 Summe Dispersionen, Putze, wäss. Anstrichst , ,0 Lacke und Anstrichstoffe insgesamt , ,3 Verdünnungen, Basis Butylacetat , ,5 Verdünnungen, Basis anderer org. Lösem , ,7 Gesamtergebnis , ,4 Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. 7 Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist die Produktionsmenge von Farben und Lacken in Deutschland im ersten Quartal 2010 um 4,1 % gestiegen. Der Produktionswert erzielt ein Plus von 8,4 %. Die Branche in Deutschland stellte im Anfangsquartal diesen Jahres Tonnen (11,1 %) lösemittelhaltige Lacke und Tonnen (0,2 %) an Dispersionen, Putzen und wässrigen Anstrichen her Jahrgang FARBE UND LACK

8 LACKMARKT + VdLaktuell +++ VdLaktuell +++ VdL Alte Zöpfe abzuschneiden oder sich von liebgewordenen Dingen zu trennen, ist nicht leicht. Dies gilt auch und ganz besonders für den politischen Bereich als Beispiel sei nur die Sektsteuer genannt, die zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsmarine eingeführt wurde und seit über 100 Jahren Bestand hat. Auch im industriellen Bereich gibt es solche liebgewordenen Selbstverständlichkeiten. Hier ist etwa die Initiative Responsible Care zu nennen, die 1985 in Kanada ins Leben gerufen und schnell von Europa übernommen wurde. Allerdings waren und sind die Gegebenheiten in Amerika und Europa gänzlich verschieden: Im Gegensatz zu den USA und Kanada gibt es in der EU ein engmaschiges Netz gesetzlicher Regelungen für die Bereiche Umweltschutz, Sicherheit und Gesundheitsschutz. Die sehr restriktiven Vorschriften in Europa lassen praktisch keinen Spielraum für darüber hinaus gehende eigene Initiativen der Industrie. Und wenn die Industrie doch mal eine Lücke findet, wo man mehr tun kann, als die Gesetze es verlangen, wird ganz schnell eine Vorschrift erlassen, die diese Gesetzeslücke schließt. Zudem sind zumindest in Deutschland freiwillige Selbstverpflichtungen der Industrie von der Öffentlichkeit häufig als anrüchig empfunden worden, sodass dieses Instrument heutzutage nur noch wenige Befürworter findet. Andererseits stellt die jährliche Berichterstattung für Responsible Care eine hohe bürokratische Belastung insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen dar. Selbstverständlich unternehmen die Firmen alle Anstrengungen, um Emissionen in die Umwelt oder das Abfallaufkommen zu minimieren. Aber das tun die Firmen auch, ohne an ein Berichtswesen gebunden zu sein. Die Zeit ist über die Initiative Responsible Care hinweg gegangen. Wenn diese Initiative nicht gänzlich umgestaltet und neu belebt wird, sollte man in der Industrie, in der Politik und bei den Behörden den Mut haben, diesen alten Zopf abzuschneiden und die Initiative zu beenden. Dr. Dietmar Eichstädt Hauptgeschäftsführer im VdL Expansion Ring International Holding baut Coating Division weiter aus Die Ring International Holding AG (RIH) übernimmt die Farbteam Beteiligungs GmbH zu 100 % und baut damit ihre Lack Division weiter aus. Unter dem neuen Firmennamen Rembrandtin Farbexperte wird das Unternehmen künftig die RIH Gruppe im Einzelhandelsbereich stärken und diese mit einem österreichweiten Filialnetz ergänzen. Eingegliedert in einen Verbund der Marken Auszeichnung Wörwag-Preis 2010 verliehen wie Rembrandtin, Christ Lacke und Fritze Lacke profitiert Rembrandtin Farbexperte vom Know-how der Branchenkenner und der wirtschaftlichen Stabilität der Gruppe. Dennoch agiert das Unternehmen unabhängig am Markt und bietet neben den Eigenerzeugnissen der Verbundmarken auch hochwertige Produkte anderer Hersteller an. Den Geldpreis überreichte Stefan Hinderer von der Firma Wörwag an den Preisträger Marcus Breunig Quelle: Fachschule für Lacktechnik Erweiterung Ardex nimmt neue Flüssigproduktion in Betrieb Dieses Jahr erhält Marcus Breunig den Wörwag-Preis Die Auszeichnung der Firma Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH& Co.KG wird für besonders herausragende Leistungen im Bereich der Team-, Kommunikationsund Sozialkompetenz an einen Absolventen der Fachschule für Lacktechnik Stuttgart verliehen. Die Klasse ermittelt den Preisträger mittels eines Beurteilungsbogens eigenständig. Dieses Jahr nominierten die Absolventen Breunig für den Preis. Ardex, ein Anbieter von bauchemischen Spezialbaustoffen, hat die Erweiterungsarbeiten am Stammsitz in Witten abgeschlossen. Für die Hallenerweiterung auf Quadratmeter benötigte das Unternehmen rund zehn Monate und investierte zirka 4 Mio. EUR. Der Bedarf für die neuen Hallen entsteht durch die geplante Verlagerung und Modernisierung der Flüssigproduktion. Nach dem Abriss des alten Informationszentrums wird an gleicher Stelle ein neues gebaut. In den kommenden Monaten entsteht auf der alten Produktionsfläche ein modernes Schulungszentrum. Die Fertigstellung ist für Mitte 2011 geplant. Zusätzlich hat das Unternehmen begonnen das Lager für Fertigprodukte auf zirka 800 Quadratmeter zu erweitern. Abonnieren Sie den kostenlosen, wöchentlichen Newsletter auf: FARBE UND LACK 116. Jahrgang

9 Hallo, ich heiße Heather. Ich stehe für die HTE-Technologie der Colorants... Gemäß unseres Leitsatzes, Ihnen einzigartige und ganzheitliche Farblösungen anzubieten, präsentieren wir Ihnen unsere neuste Entwicklung: die HTE-Technologie. Sie möchten mehr über die Entwicklung von Farbsystemen mit der HTE-Technologie erfahren? Dann kontaktieren Sie mich jetzt! Evonik Colortrend B.V. Ankerkade NL Maastricht telefon telefax Evonik. Kraft für Neues.

10 LIEFERANTENMARKT Marktstudie Markt für synthetische Latexpolymere wächst in Europa Harze DIC Performance Resins GmbH optimiert Produktportfolio Die in Japan ansässige DIC Corporation hat ein Constructional Joint Venture mit dem tschechischen Unternehmen Spolchemie abgeschlossen. Laut Vereinbarung übernimmt das Joint Venture in Tschechien zum Jahresende die Produktion und den Vertrieb von Alkydharzen vom österreichischen Tochterunternehmen DIC Performance Resins GmbH, mit Sitz im österreichischen Wien. Durch die Verlagerung der Alkydharz-Produktion will sich der Wiener Spezialitätenhersteller von Harzen nun stärker auf Acrylatpulverharze, Polyole und Dispersionen für die Beschichtungs- und Klebstoffindustrie konzentrieren. Der österreichische Harzhersteller hat bereits mit dem technischen Produkttransfer an das tsechische Unternehmen begonnen. Dieser wird von den zuständigen DIC-Mitarbeitern fachlich unterstützt und begleitet Der Verbrauch von synthetischen Latexpolymeren in den Hauptanwendungssegmenten im Jahr 2009 Quelle: Kline & Company Die Erwartungen über den Verbrauch von synthetischen Latexpolymeren in Europa bleiben trotz eines negativen Wachstums des Bruttoinlandsprodukts in 2009 optimistisch. Der steigende Bedarf wird hauptsächlich durch Anwendungen wie Druckfarben, Überdrucklacke, dem Bausegment sowie Farben und Lacken generiert, so die Ausführungen des Marktforschungsunternehmens Kline & Company. Von 2010 bis 2014 soll der Markt laut einer Studie des Unternehmens ein durchschnittliches Wachstum von 0.9 % erreichen. Expansion BASF baut Dispersionsanlage in Südchina 2009 lag das Volumen der synthetischen Latexpolymere, die in Europa verbraucht wurden, bei über 2.4 Mio. Tonnen. X-SB ist der führende Latex, in Bezug auf das Volumen und den Wert, gefolgt von den reinen Acrylen und dann von PVAc. Papier und Pappe sind das größte Anwendungsgebiet im europäischen Markt, dahinter folgt das Segment Farben und Lacke. Die führenden fünf Anwendungsmärkte machen 84 % des gesamten Verbrauchsvolumens in Europa aus. Die BASF investiert in eine Dispersionsanlage im Daya Bay Petrochemical Industrial Park in Huizhou, China. Bei einer Jahreskapazität von Tonnen sollen in der neuen Anlage XSB-Dispersionen für die Papierindustrie und Acrylatdispersionen unter anderem für die Branchen Lack, Bauchemie, Druck, Verpackungen und Klebstoffe produziert werden. Die zusätzlichen Kapazitäten werden das Netzwerk an bereits vorhandenen Produktionsstätten für XSB- und Acrylatdispersionen in der Region stärken und ergänzen. Dieses Netzwerk umfasst derzeit Anlagen in Ostchina, Indonesien und Indien. Die neue Produktion profitiert dabei von den lokal verfügbaren Rohstoffen und der Nähe zu Schlüsselkunden, die die besonders schnell wachsenden Verbrauchermärkte in Asien beliefern. Sofern alle behördlichen Genehmigungen vorliegen, ist der Produktionsbeginn für das erste Quartal 2012 geplant. Pigmente Bodo Möller Chemie und Benda-Lutz unterzeichnen Vertriebsabkommen Das Distributionsunternehmen Bodo Möller Chemie und Benda-Lutz, ein österreichischer Anbieter von Metallpigmenten, haben eine Zusammenarbeit für den Vertrieb von Aluminiumpigmenten vereinbart. Der Distributeur vertreibt ab sofort die Produkte des Pig- Harze Worlée eröffnet Lacklabor in China In Shanghai hat Worlée China ein eigenes Entwicklungs- und Anwendungslabor für wasserverdünnbare und VOC-arme Harze für Farben und Lacke in Betrieb genommen. Damit unterstützt das Unternehmen die chinesische Lackindustrie in der Umbruchphase bei der Entwicklung von umweltfreundlichen, VOC-reduzierten Beschichtungsmaterialien. Das Labor verfügt über die komplette Bandbreite der in der Farben- und Lackindustrie eingesetzten Bearbeitungs- und Prüfgeräte. In dem anwendungstechnischen Labor lassen mentherstellers über seine Filialen in Schweden, Dänemark und Finnland. Im Fokus stehen hierbei primär Aluminiumpigmente, die in Pulverlacken, Lacken, Kunststoffen, Druckfarben und Baustoffen eingesetzt werden. sich Formulierungen für die verschiedensten dekorativen und industriellen Beschichtungen herstellen bis hin zu Korrosionsund Holzschutzsystemen. Das neue Labor von Worlée in China ermöglicht die Formulierung maßgeschneiderter Lösungen vor Ort Quelle: Worlée-Chemie GmbH FARBE UND LACK 116. Jahrgang

11 LIEFERANTENMARKT Vertriebsabkommen Univar kooperiert im Baltikum mit Celanese Emulsion Polymers Univar, ein Distributeur von Chemikalien, hat einen Distributionsvertrag mit Celanese Emulsion Polymers unterzeichnet. Nach der kürzlich eröffneten Geschäftsstelle in Litauen, stärkt diese Kooperation die Position des Distributionsunternehmens in der Ostseeregion. Gemäß dieser neuen Vereinbarung wird der Distributeur die Produkte von Celanese Emulsion in der Beschichtungs-, Klebstoff-, Textilverbundstoff-, Fiberglass-, Textil-, Papier- und Bauindustrie vermarkten. Die Ostseeregion biete eine Vielzahl von Möglichkeiten für das Distributionsunternehmen und das Abkommen mit Celanese sei eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach innovativen und dauerhaften Technologien in dieser Region, erklärte Ola Tengroth, Regional Director for Nordics and Baltic Region. Prüf- und Messtechnik Witec übernimmt Mehrheitsbeteiligung an Omt GmbH Die Witec GmbH, ein Hersteller von nano-analytischen Mikroskop-Systemen, hat jetzt eine Mehrheitsbeteiligung an der Omt Optische Messtechnik GmbH übernommen. In enger Zusammenarbeit will der Mikroskop-Hersteller seine Marktstellung im Bereich der industriellen Messtechnik sukzessive ausbauen und Synergien nutzen. Durch die Beteiligung erziele das Unternehmen zusätzliches Wachstum und könne insbesondere bei der vollautomatisierten Prozesskontrolle für industrielle Anwendungen neue Kunden gewinnen. Omt produziert optische Messsysteme und hat sich auf die industrielle Prozesskontrolle von Parametern wie Schichtdicke, Farbe, Feuchtigkeit, Schichtwiderstand sowie chemische Zusammensetzung spezialisiert und agiert auch zukünftig weiter als unabhängiges Unternehmen auf dem Markt. Harze Eastman erweitert Kapazitäten Das meistbenutzte Bewitterungsgerät der Welt 11 Eastman erhöht die Produktionskapazität von hydrierten Kohlenwasserstoffharzen Quelle: Eastman Chemical Company Eastman Chemical Company hat Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazitäten von hydrierten Kohlenwasserstoffharzen in den Werken Middelburg/ Niederlande und Longview/USA bekanntgegeben. In den Niederlanden erhöht sich die Kapazität um mehr als 20 %. Die Maßnahmen sollen im zweiten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein. In den USA plant das Unternehmen die Produktion bis Anfang 2011 um über 10 % zu steigern. Die Kohlenwasserstoffharze werden als Rohstoffe in der Formulierung von Schmelz- und Haftklebstoffen eingesetzt. einfache Bedienung einfache Wartung geringe Betriebskosten Die beste Simulation des Sonnenlichts im kurzwelligen UV-Bereich Erfüllt die zahlreichen Normen und Standards Seit 40 Jahren von Kunden weltweit geschätzt The Most Trusted Name in Weathering Tagesaktuelle News lesen Sie auf: Q-Lab Deutschland GmbH Tel. +49 (0) vertrieb@q-lab.com Jahrgang FARBE UND LACK

12 LIEFERANTENMARKT Auszeichnung Hochschulabsolventen erhalten Byk-Preis 2010 Vertriebspartnerschaft Bodo Möller Chemie kooperiert mit Scott Bader Das Distributionsunternehmen Bodo Möller Chemie und Scott Bader haben einen Vertriebsvertrag für Deutschland und Österreich unterzeichnet. Das multinationale Chemieunternehmen Scott Bader ist ein Anbieter von Polyesterharzen und Gelcoats, strukturellen Klebstoffen und Klebpasten, wässrigen Polymeren sowie Alkyd- und Acrylharzen. Der Distributeur erweitert mit dieser Zusammenarbeit die Produktpalette im Bereich der Klebstoffe und Polyester Byk Preis 2010: Dr. Wolfgang Kortman, Simon Böttcher, Ralf Kubienia, Marco Schirmer, Tim Geisler, Martin Hofmeister, Marcus Breunig und Michael Bickel (v.l.n.r.) Quelle: Fachschule für Lacktechnik Im Rahmen der Verabschiedung der staatlich geprüften Lacktechnikerinnen und Lacktechniker an der Fachschule für Lacktechnik in Stuttgart, überreichten Dr. Wolfgang Kortmann und Michael Bickel von der Firma Byk den Byk-Preis Die Auszeichnung, für die beste Technikerarbeit in Verbindung mit der besten Präsentation, erhielt das Team um Simon Böttcher, Marcus Breunig, Tim Geisler, Martin Hofmeister, Ralf Kubienia und Marco Schirmer für die Entwicklung eines wässrigen UV-Decklacks, schwarz, hochglänzend für Automobil- Interieuranwendungen. Investition Rhodia erweitert Kapazitäten in Britannien und den USA Rhodia hat Investitionsmaßnahmen an den Standorten Halifax, Großbritannien und University Park, USA angekündigt. Mit den Investitionen will das Unternehmen die Produktionskapazitäten an den beiden Anlagen optimieren und erweitern. In Großbritannien wird die Netzmittel-Produktion konsolidiert und von Leeds nach Halifax verlagert. Aufgrund steigender Nachfrage erhöht das Unternehmen die Produktionskapazität für Netzmittel am nordamerikanischem Standort University Park in Illinois. Produktions- und Absatzwerte von Pigmenten und deren Zubereitung in Deutschland im 1. Quartal 2010 Pigmente und Zubereitungen auf der Grundlage von Anzahl TiO 2 mit einem Gehalt an von 80 GHT oder mehr t (TiO 2 ) 1000 EUR TiO 2 mit einem Gehalt von weniger als 80 GHT t (TiO 2 ) 1000 EUR Chrom- und Cadmiumverbindungen Ultramarin, Lithopone u.a., Magnetit; anorg. Erzeugnisse als Luminophore Masterbatches, schwarz oder weiß (ohne solche auf der Grundlage von TiO 2, Chrom- oder Cadmiumverbindungen) Masterbatches, bunt (ohne solche auf der Grundlage von TiO 2, Chrom-, Cadmiumverbindungen) Masterbatches, a.n.g. (ohne solche auf der Grundlage von TiO 2, Chrom, Cadmiumverbindungen) Ultramarin, Lithopone u.a., Magnetit; anorganische Erzeugnisse als Luminophore, a.n.g. (ohne Masterbatches) Ruß t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR 1. Quartal Quartal Anzahl Unternehmen Quelle: Statistisches Bundesamt/Juli Im ersten Quartal 2010 produzierte die Industrie wieder mehr Pigmente als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Pigmenten mit einem Titandioxidgehalt von weniger als 80 GHT (+ 67 %) und einem TiO 2 -Gehalt von 80 GHT oder mehr (+ 175 %) ist deutlich gestiegen. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

13 LIEFERANTENMARKT nc Huber Engineered Materials (HEM), eine Geschäftssparte der J.M. Huber Corporation, erweitert die Produktionskapazitäten für Siliziumdioxid am indischen Standort Jhagadia. Mit der Expansion erhöht das Unternehmen die aktuelle Kapazität um mehr als das Doppelte auf etwa Tonnen pro Jahr. Die Anlage produziert Siliziumdioxid und Silikate für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter auch Farben und Lacke. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2012 fertiggestellt. nc Kromachem Ltd. ist nach ISO 14001:2004 Umweltmanagement Standard für das Integrierte Management System (IMS) zertifiziert worden. Mit dem Fokus auf umweltfreundliche Strahlenhärtungstechnologien und wasserbasierten Technologien hat sich das Unternehmen auf die Herstellung und den Vertrieb von Spezialrohstoffen für die Lack-, Druckfarben-, Oberflächenbeschichtung-, Kunststoff- und Gummi-Industrie, spezialisiert. nc Tanatex Deutschland GmbH hat nach 2008 und 2009 zum dritten Mal in Folge den Preis im Mittelstandsprogramm in Karlsruhe erhalten. Ziel dieser Förderinitiative ist es, die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu verbessern. Expansion KSB nimmt Pumpenprüfanlage in Spanien in Betrieb Nach dreijähriger Ent wick lungsphase hat die zur KSB-Gruppe gehörende KSB ITUR Spain,S.A., eine mehr als Quadratmeter große, automatische Pumpenprüfanlage in Betrieb genommen. Diese neue Anlage im spanischen Zarautz verfügt über neun Prüffelder, kann bis zu 75 Pumpen täglich testen und ermöglicht es, aufwändige Prüfverfahren nach vielen internationalen Normen und Kundenspezifikationen durchzuführen. Die Prüfanlage umfasst offene und geschlossene Wasserkreisläufe sowie ein Öl-Prüffeld für Zahnrad- und Schraubenspindelpumpen. In den geschlossenen Kreisläufen kann man Aggregate mit Leistungen von bis zu 750 kw Die neue automatische Pumpenprüfanlage im spanischen Zarautz verfügt über neun Prüffelder Quelle: KSB AG prüfen. Die Prüffelder sind so konzipiert, dass horizontale und vertikale Kreiselpumpen mit großer Fördermenge ebenso wie Tauchmotorpumpen, Kolbenpumpen oder Exzenterschneckenpumpen geprüft werden können. Die Pumpen, die an diesem Standort geprüft werden kommen auch in der Farben- und Lackindustrie zum Einsatz entspannung liebt bewegung Farben bewegen uns. Am richtigen Ort und zur richtigen Zeit eingesetzt können sie Emotionen gezielt erzeugen, steuern oder verstärken. Darum erkunden unsere Designer, welche Farbtrends weltweit die Wahrnehmung prägen und entwickeln auf dieser Basis perfekt abgestimmte Farbkollektionen für Fahrzeuge. Wenn Menschen Farbenspiele ganz individuell genießen, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. Coatings Solutions

14 LIEFERANTENMARKT In China kommt es mittelfristig zu Produktionsschließungen Lanxess investiert in die Pigmentproduktion in Deutschland, China und Brasilien 14 Lanxess baut die Kapazitäten der globalen Pigmentproduktion aus. Hierzu investiert das Unternehmen bis zum Jahresende rund 20 Mio. EUR. Ein Anstieg der Nachfrage erwartet Jörg Hellwig, Leiter der Business Unit Inorganic Pigments, insbesondere in den Wachstumsmärkten Asiens und Südamerikas. Die zunehmende Konsolidierung in China begünstigt das Wachstum des Unternehmens im Pigmentgeschäft.? In welchem Verhältnis wird in die verschiedenen Standorte in Deutschland, Brasilien und China investiert? Jörg Hellwig: Mehr als die Hälfte des Investitionsvolumens wird am Hauptstandort in Krefeld-Uerdingen investiert. Der Rest verteilt sich in etwa gleichem Verhältnis auf die beiden Produktionsstandorte in Jinshan, China und Porto Feliz, Brasilien. Außerdem wird in geringerem Umfang in die Misch- und Mahlanlagen investiert.? In welche Bereiche investieren Sie konkret? Um welchen Wert steigt die jährliche Kapazität nach Abschluss der Maßnahmen? Hellwig: Bei den 20 Mio. EUR handelt es sich um Investitionen in einerseits Anlagen- Modernisierung, andererseits Anlagen- Erweiterung. Investitionen in Forschung & Entwicklung sind hier noch gar nicht mit eingeschlossen. Die Anlage in Krefeld-Uerdingen wird weiter modernisiert, Prozesse werden optimiert und effizienter gestaltet, auch z.b. in Bezug auf Energienutzung, um so nachhaltig Kapazitäten zu steigern. In den Anlagen in Jinshan und Porto Feliz arbeiten wir ebenfalls kontinuierlich an der Prozessoptimierung und effizienterem Ressourceneinsatz. In Jinshan wird noch in 2010 eine neue Schwarzproduktion in Betrieb genommen, in Porto Feliz die Gelbkapazität sukzessive erhöht. Die Produktionskapazität an allen drei Synthesestandorten hängt sehr stark von dem produzierten Produktportfolio ab, so dass Jörg Hellwig, Lanxess AG eine Aussage über einen prozentualen Kapazitätsanstieg nur schwer möglich ist. Fakt ist aber, dass wir nach Abschluss dieses Investitionsprogrammes eine erhöhte Jahreskapazität ausweisen wird.? Ihre Anlagen arbeiten derzeit unter voller Kapazitätsauslastung. Wie verhält sich derzeit die Nachfrage in den Märkten? Hellwig: Global ist ein Anstieg in der Nachfrage nach Eisen- und Chromoxidpigmenten zu verzeichnen. Aufgrund des starken Urbanisierungstrends in den BRIC-Staaten erwarten wir dort einen weiteren Anstieg in der Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten in den nächsten Jahren. Unsere Kernwachstumsmärkte sind natürlich diese BRIC-Märkte hier insbesondere Brasilien und China aber auch in Nordamerika und Europa haben wir Marktanteile hinzugewonnen, trotz einiger Nachfragerückgänge insbesondere im Krisenjahr 2009.? Welche Marktsegmente sind für die gegenwärtig erhöhte Nachfrage verantwortlich? Hellwig: Der Bedarf nach unseren Pigmenten ist speziell im Segment Farbe und Lack als auch in den Kunstoffbereichen hoch. Dabei bezieht sich die Kundennachfrage sowohl auf unsere bekannten Standardprodukte als auch auf unsere Spezialitäten. In beiden Bereichen erwarten wir ein nachhaltiges Wachstum. Der traditionelle mengenstarke Baubereich hat im 1. Quartal 2010 noch an konjunkturellen Schwächen gelitten. Aber auch hier registrieren wir jetzt wieder ein steigendes Wachstum. Außerdem haben wir in den qualitativ hochwertigeren Bauanwendungen weiter Marktanteile gewonnen. Wir unterstützen das nachhaltige Wachstum des Einsatzes von Pigmenten in der Bauindustrie durch unsere unmittelbar an Architekten und Bauherren gerichtete Kampagne namens Colored Concrete Works. Hier zeigen wir an Hand von internationalen Großprojekten welche ästhetischen Möglichen mit eingefärbtem Sichtbeton erzielt werden können. Es muss ja nicht immer Glas und Stahl sein.? Welche zusätzlichen Faktoren stimulieren ein Wachstum der Nachfrage? Hellwig: Ein weiterer Wachstumsmotor für unser Geschäft ist die grundlegende Konsolidierung der Pigmentindustrie in China. Durch die Einführung sehr strikter Umweltschutzstandards werden die Produzenten dort gezwungen, in großem Umfange in Abwasser- und Abluftreinigung zu investieren oder sich aus dem Markt zurück zu ziehen. Es bleibt abzuwarten, wie viele der jetzigen Produzenten zu derartigen Investitionen finanziell in der Lage seien werden. Wir gehen davon aus, dass es mittelfristig zu weiteren Produktionsschließungen in China kommen wird. Darüber hinaus bemerken wir, dass die Nachfrage nach umweltfreundlich und nachhaltig hergestellten Produkten steigt. Wir setzen oftmals höhere Standards, als es die jeweiligen Länderrichtlinien vorschreiben. Wir nehmen an, dass sich dieser Trend fortsetzt und ebenfalls zu einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach unseren Eisenoxidpigmenten führt. Daher investiert Lanxess weiter in sein Pigmentgeschäft. Dieses Interview führte Damir Gagro Quelle: Lanxess FARBE UND LACK 116. Jahrgang

15 LIEFERANTENMARKT Bindemittelproduktion und -absatzwerte in Deutschland im 1. Quartal 2010 Bezeichnung Einheit 1. Quartal 2009 Kunststoffe in Primärformen, Polymere des Ethylens Ethylen-Vinylacetat-Copolymere andere Polymere des Styrols Polymere des Vinylchlorids oder anderer halogenierter Olefine, in Primärformen Polyvinylchlorid, nicht mit anderen Stoffen gemischt in Primärformen Epoxidharze, in Primärformen als Klebstoff bestimmt andere Epoxidharze Alkydharze, in Primärformen ungesättigte flüssige Polyester, in Primärformen Polymere des Vinylacetats oder anderer Vinylester, in Primärformen; andere Vinylpolymere, in Primärformen Polymere des Vinylacetats in wässriger Dispersion, in Primärformen Acrylpolymere, in Primärformen Polymethyl-Methacrylat, in Primärformen --als Klebstoff bestimmt Melaminharze, in Primärformen andere Phenolharze, a.n.g. Silicone, in Primärformen als Klebstoff und Dichtungsmassen bestimmt andere Silicone, a.n.g. Cellulose und deren chemische Derivate, in Primärformen (z.b. Carboxymethylcellulose, Ethylcellulose, Celluloseester) t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR t 1000 EUR Quartal Anzahl Unternehmen Quelle:Statistisches Bundesamt 15 Die Bindemittelproduktion in Deutschland unterlag im 1. Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchaus einigen Schwankungen. In den meisten Bereichen sind die Produktionsmengen wieder gestiegen. In einigen Fällen sind auch leichte Rückgänge zu erkennen. So sind die Produktionsmengen beispielsweise bei Rubrik andere Polymere des Styrols im Quartalsvergleich zurückgegangen, in der Rubrik der anderen Silicone war hingegen ein deutlicher Zuwachs zu verzeichnen Jahrgang FARBE UND LACK

16 TECHNIK Smart Coatings Mystisches Leuchten Fluoreszierende Leichtreinigungs-Schichten auf Sol/Gel-Basis Jens Harenburg Sol/Gel-Beschichtungssysteme lassen sich mit einem Spektrum verschiedenster Fluoreszenz-Farbstoffe ausrüsten, ohne dass sie ihre typischen Oberflächencharakteristika, wie Abriebfestigkeit und Leichtreinigungseigenschaften einbüßen. Im dekorativen Bereich lassen sich mit Hilfe dieser neuartigen Systeme funktionale Oberflächen mit reizvollen Fluoreszenz-Effekten kombinieren. 16 Die Sol/Gel-Technologie ist ein chemisches Synthese-Verfahren, mit dessen Hilfe sich anorganische und organische Materialien zu Mischpolymeren, so genannten Hybridpolymeren, kombinieren lassen. Über eine Funktionalisierung der einzelnen Komponenten wird eine breite Palette funktioneller Sol/Gel-Beschichtungssysteme zugänglich, mit denen sich sehr dünne, farblose und transparente Schichten erzeugen lassen. Inzwischen gibt es auch Methoden zur Herstellung von dünnen, transparenten und farbigen Sol/Gel-Schichten bei Erhalt der Funktionalität [1]. Easy-to-Clean Der Sol/Gel-Prozess ist ein seit vielen Jahren bekanntes Verfahren, um funktionalisierte Partikel mit definierter Zusammensetzung im Nanometer-Bereich zu synthetisieren [2 5]. Die Vielzahl an positiven Eigenschaften und Modifizierungsmöglichkeiten eröffnen ein breites Anwendungsspektrum für Sol/Gel- Systeme [1, 6]. Ein Haupt-Anwendungsgebiet liegt in der Herstellung so genannter Leichtreinigungsschichten ( Easy-to-Clean ). Die Synthese anti-adhäsiv wirkender Sol/Gel-Systeme erfolgt als Mischkondensation verschiedener Silane unter Zugabe Kontakt: Dr. Jens Harenburg FEW Chemicals GmbH T few@few.de Abb. 1: Typische Vertreter der für Sol/Gel- Systeme geeigneten Fluoreszenz-Farbstoffklassen geringer Mengen eines perfluororganisch modifizierten Silans [7]. Das Ergebnis sind Solpartikel, deren Oberflächen mit Perfluoralkyl-Gruppen funktionalisiert sind. [6] Derartige Sol/Gel-Lösungen verhalten sich analog zu konventionell modifizierten Solen und lassen sich thermisch zu geschlossenen Schichten vernetzen. Die entstehenden Beschichtungen vereinigen die relativ hohe Härte von Sol/Gel-Beschichtungen t Ergebnisse auf einen Blick (Polysiloxan-Phase) mit einer durch die Perfluororganyl-Gruppen bedingten minimalen Oberflächenspannung. [7] Weitere Vorteile solcher Sol/Gel-Schichten, die im Allgemeinen farblos sind, liegen in der geringen Schichtdicke (0,5-5µm) und völliger Transparenz der Schicht. Optik und Haptik des Substrats bleiben nahezu unverändert. In [1] wurde die Möglichkeit der Synthese von dünnen, transparenten und farbigen Die vorgestellten Fluoreszenz-Farbstoffe können sowohl in klassischen als auch speziell modifizierten Sol/Gel-Lacksystemen, wie raum- bzw. niedertemperaturvernetzenden, besonders abriebfesten oder hydolysebeständigen Sys temen, in einem weiten Konzentrations-Bereich eingesetzt werden. Die über mehrere Wochen stabilen Sol/Gel-Sys teme können mit allen bekannten Lack-Applikationsmethoden auf verschiedenste Substrate aufgetragen und thermisch bei Raumtemperatur oder oberhalb von 100 C vernetzt werden. Dabei entstehen die für Sol/Gel-Lacke typischen dünnen Schichten im Bereich von 0,5 bis 5 µm, die unter Schwarzlicht intensiv fluoreszieren. Weder das Easy-to-Clean -Verhalten von Leichtreinigungs-Schichten noch deren Abrieb-Beständigkeit wird durch die Farbstoffe signifikant verändert. V iele Farbstoffe, insbesondere Rhodamine, verbessern die Abrieb-Beständigkeit sogar. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

17 TECHNIK Smart Coatings Abb. 2: Farbige Sol/Gel-Lösungen, links: unter Tageslicht, rechts: unter Schwarzlicht Abb. 3: Farbige Sol/Gel-Schichten auf Aluminium, links: unter Tageslicht, rechts: unter Schwarzlicht Leichtreinigungs-Schichten bei Erhalt ihrer Funktionalität beschrieben. Für das Einfärben von Sol/Gel-Systemen eignet sich eine Vielzahl der als Solvent Dyes bekannten Farbstoffe. Die wesentlichen Schicht-Eigenschaften, wie Anti-Adhäsivität und Abrieb- Beständigkeit, werden durch diese Farbstoffe nicht beeinträchtigt. Die wichtigsten Anwendungsgebiete für solche farbigen Sol/Gel-Schichten sind die Qualitätskontrolle und der Design-bereich. Fluoreszierende Sol/Gel-Beschichtungssysteme Bei den Basis-Sol/Gel-Systemen handelt es sich um sauerkatalysierte (ph < 3), niedrigviskose (< 5mPas) Einkomponenten-Systeme mit einem Feststoffgehalt unterhalb 10 % auf Basis organischer Lösungsmittel. Ihre Oberflächen-Funktionalisierung erfolgt durch Zusatz eines Perfluoralkyl-Silans [1]. Nach Applikation und thermischer Vernetzung resultieren farblose funktionelle Sol/Gel-Schichten mit Trocken-Schichtdicken von 1 bis 2 µm. Ihre wesentlichen Schicht-Eigenschaften sind: hohe Abrieb-Beständigkeit (Glanzverlust nach Taber Abraser < %) anti-adhäsive Oberfläche (Wasser-Kontaktwinkel > 100, Hexadecan-Kontaktwinkel > 50 ) Haftung Transparenz Rissfreiheit. Unter den in [1] vorgestellten Farbstoffen waren bereits zwei Fluoreszenz-Farbstoffe, die zu sehr guten Ergebnissen führten: der Coumarin-Farbstoff S 0679 und der Rhodamin-Farbstoff Solvent Red 49. Im Einsatz zeigen sie leuchtende Farben bei Tageslicht und fluoreszierende Farben bei Bestrahlung mit Schwarzlicht. Aufbauend auf diesen vielversprechenden Resultaten wurde nach weiteren Fluoreszenz-Farbstoffen für funktionalisierte Sol/Gel-Systeme gesucht. Als besonders effektive und in einem weiten Bereich einsetzbare Fluoreszenz-Farbstoffe gelten Coumarine, Perylene und Xanthen- Farbstoffe (Abb. 1). Viele Vertreter dieser 17

18 TECHNIK Smart Coatings 18 Farbstoffklassen lassen sich in einem Konzentrationsbereich von 0,025 g bis 0,25 g pro 100 g Sol/Gel einsetzen. So entsteht eine bunte Vielfalt farbiger Systeme (Abb. 2). Sol/Gel-Systeme, ob klassisch oder modifiziert, ob farblos oder farbig, können mit allen gängigen Lackier-Methoden auf verschiedenste Substrate, wie Metalle, Glas und Kunststoffe, appliziert werden. Abb. 3 zeigt eine Auswahl an neuen farbigen Sol/Gel-Schichten auf Aluminium-Prüfblechen, die, vergleichbar zu [1], mittels HVLP-Sprühtechnik hergestellt wurden. Wesentliche Schicht-Eigenschaften wurden an mittels Rakeln auf flexibler Polyester- Folie hergestellten Sol/Gel-Beschichtungen bestimmt: UV/Vis-spektrales Verhalten, Transparenz, Riss-Anfälligkeit und vor allem die funktionellen Oberflächen-Eigenschaften Anti-Adhäsivität und Abrieb-Beständigkeit. Die Basis stellten zwei verschiedene Sol/Gel- Lacksysteme, ein klassisches und ein modifiziertes, hydrolysebeständiges Einkomponenten-Sol/Gel-System. Der Kontaktwinkel gegen Wasser wurde als Maß für die Hydrophobie, der Kontaktwinkel gegen n-hexadecan als Maß für die Oleophobie herangezogen. Wie sich zeigte, werden die anti-adhäsiven Oberflächen-Eigenschaften durch die eingesetzten Farbstoffe nahezu nicht beeinflusst, der easy-to-clean -Effekt der farblosen Basis-Sol/Gel-Beschichtung bleibt auch im farbigen und fluoreszierenden Zustand erhalten (Tab. 1). Von besonderem Interesse ist der Einfluss der Fluoreszenz-Farbstoffe auf die Abrieb-Beständigkeit. Gemessen wurde der normierte Glanzverlust nach 100 bzw. 500 Zyklen Taber-Abraser als indirekt proportionales Maß für die Abrieb-Beständigkeit. Sowohl bei den klassischen als auch bei den hydrolysebeständigen Lacksystemen wurde sogar eine leichte bis signifikante Verbesserung dieses Wertes bei Farbstoffzugabe beobachtet (Tab. 1). Die Haupt-Anwendungsgebiete dieser neuen, nicht nur farbigen sondern auch fluoreszierenden Sol/Gel-Beschichtungen sind, wie bereits in [1] vorgestellt, die Qualitätskontrolle und der Design-Bereich. Insbesondere der Aspekt der Qualitätskontrolle bei der Sol/ Gel-Applikation und der Überwachung der Abnutzung rückt mehr und mehr in den Fokus des Interesses. Fluoreszierende Schichten Tab. 1: Schicht-Eigenschaften der fluoreszierenden Sol/ Gel-Beschichtungen auf Polyester-Folie (Rakel-Beschichtung thermische Vernetzung: 15min / 130 C) bieten dabei im Vergleich zu den rein farbigen Schichten einen bedeutenden Zusatznutzen. Neben diesem eher funktionellen Bereich eröffnen auch rein ästhetische Aspekte interessante Einsatzgebiete für die neuen Systeme als Eye-Catcher und für Oberflächen mit speziellen Effekten. Geheimnisvolle Sol/Gel-Beschichtung Anti-Adhäsivität KW [ ] (Wasser) Interessante Effekte lassen sich beispielsweise in einem Mehrschicht-Verband erzielen, bestehend aus Grund- und Zwischenschichten sowie einer Deckschicht. Dabei kann die Grundschicht die Funktion eines Primers erfüllen, während die Deckschicht für die Oberflächen-Funktion des Schichtverbandes verantwortlich ist. Damit sich eine Sol/Gel-Lackschicht überlackieren lässt, darf sie allerdings nicht antiadhäsiv sein. Bei den bisher eingesetzten Sol/Gel-Systemen handelte es sich in allen Jens Harenburg, Few Chemicals GmbH, studierte Chemie an der TH Leuna-Merseburg und promovierte 1996 an der MLU Halle-Wittenberg über Die Wirkung von Farbstoffen und Heterocyclen auf die photochemischen Eigenschaften von Silberbromid- Mikrokristallen. Seit 1997 ist er bei der FEW Chemicals GmbH tätig, wo er sich mit der Entwicklung von Sol/Gel-Beschichtungssystemen beschäftigt. KW [ ] (Hexadecan) Abrieb-Beständigkeit Glanzverlust [%] (100 Zyklen TA) Glanzverlust [%] (500 Zyklen TA) Klassisches Sol/Gel ,0 10,0 S ,5 10,0 Macrolex F-Yellow ,1 10,2 Lumogen F Orange ,5 9,5 Lumogen F Rot ,6 7,8 Rhodamine 6G ,9 6,6 Rhodamine B base ,5 7,9 Hydrolysebeständiges ,8 23,9 Sol/Gel S ,5 19,3 Macrolex F-Yellow ,2 24,2 Lumogen F Orange ,6 20,4 Lumogen F Rot ,2 19,6 Rhodamine 6G ,3 14,1 Rhodamine B base ,7 12,7 Fällen um fluorhaltige Basissysteme, da die Anti-Adhäsivität eine der gewünschten Oberflächen-Eigenschaften darstellte. Natürlich ist es möglich, sowohl die hier vorgestellten Fluoreszenz-Farbstoffe als auch die in [1] beschriebenen Farbstoffe in fluorfreien Sol/ Gel-Lösungen zu verwenden. Die Einsatzbedingungen sind im Wesentlichen identisch, und die Verträglichkeit der Farbstoffe in derartigen Lösungen ist vergleichbar. Somit besteht die Möglichkeit, eine fluorfreie Grund- bzw. Zwischenschicht mit einem Fluoreszenz-Farbstoff und eine fluorhaltige Deckschicht mit einem normalen Farbstoff oder farbstofffrei auszurüsten. Abb. 4 zeigt eine derartige Doppelschicht auf einem Aluminium-Blech. Als Grundschicht wurde ein fluorfreies Sol/Gel-System eingesetzt, das den bei Tageslicht farblosen Fluoreszenz- Farbstoff Lumogen F Violett enthält. Diese Grundschicht kann problemlos mit einem anti-adhäsiv ausgerüsteten Sol/Gel-Decklack, der im konkreten Fall keinen Farbstoff enthält, überschichtet und ebenfalls thermisch vernetzt werden. Das Ergebnis ist eine bei Tageslicht farblos erscheinende, transparente Beschichtung auf Aluminium. Sehr gut ist das Abperlen des Wassers auf der anti-adhäsiven Oberfläche zu erkennen (Abb. 4). Wird dieser Schichtverband mit Schwarzlicht bestrahlt, fluoresziert der in der Grundschicht befindliche Farbstoff. Unter Schwarzlicht wird so ein zuvor in dieser Grundschicht erzeugtes Bild oder Muster sichtbar (Abb. 5). FARBE UND LACK 116. Jahrgang

19 TECHNIK Smart Coatings Abb. 4: Anti-adhäsive Sol/Gel-Beschichtung auf Aluminium unter Tageslicht Abb. 5: Anti-adhäsive Sol/Gel-Beschichtung auf Aluminium unter Schwarzlicht Wesentliche Voraussetzung für einen derartigen Schichtverband ist, dass der Fluoreszenz-Farbstoff in der fluorfreien Sol/Gel- Grundschicht enthalten ist, da dieser Farbstoff für den Effekt erforderlich ist. Die darüber applizierte fluorhaltige Deckschicht bildet eine Schutzschicht für die darunterliegende fluoreszierende Schicht. Auf diese Weise kann eine geschlossene anti-adhäsiv wirkende Oberschicht geschaffen werden, welche die ausgezeichneten Oberflächen-Eigenschaften von Sol/Gel-Schichten garantiert. Das Potential des Einsatzes von Farbstoffen, speziell von Fluoreszenz-Farbstoffen, in Sol/Gel-Beschichtungssystemen ist noch nicht ausgeschöpft. Weitere Arbeiten werden sich mit der Erweiterung der Fluoreszenz-Farbpalette sowie den Mischfarben (Mischen von Farbstoffen im Sol/ Gel) und der Lösung technischer Fragen befassen. Literatur [1] Harenburg, J.: Jetzt auch in Farbe Farbige Leichtreinigungs-Schichten auf der Basis der Sol-Gel-Technologie, FARBE UND LACK, 2010, Vol. 1, S. 28. [2] Brinker, C.J.; Scherer, G.W.: Sol-Gel Science The Physics and Chemistry of Sol-Gel Processing, Academic Press, Inc., [3] Schmidt, H. K.: Das Sol-Gel-Verfahren, Chemie in unserer Zeit, 2001, Vol. 35, S [4] Bradley, D.C.; Mehrotra, R.C.; Gauer, D.P.: Metal Alkoxides, Academic Press, London, Mit dem Erschließen der Farbstoff-Chemie für die Sol/Gel-Chemie offenbart sich ein weites Entwicklungsfeld, und es ergeben sich zahlreiche neue Möglichkeiten für den Einsatz der Sol/Gel-Lacksysteme. [5] Mehrotra, R.C.: Structure and Bonding, Springer Verlag, Berlin, 1992, Vol. 77, S. 1. [6] Weigt, W.; Auer-Kanellopoulos, F.: Nichthaften erwünscht Leichtreinigungsschichten auf der Basis der Sol-Gel-Technologie, FARBE UND LACK, 2004, Vol. 10, S. 20. [7] Auer, F.; Harenburg, J.; Roth, Ch.: Funktionelle Schichten auf Metallen: Maßgeschneiderte Eigenschaften durch Sol-Gel-Technologie, Materialwissenschaften und Werkstofftechnik, 2001, Vol. 32, S FRICKE VolFill DOSIERANLAGEN ABFÜLLTECHNIK Höchste Geschwindigkeit auch für kleine Chargen und Gebinde Halle 3, Stand Nürnberg Die schnelle, volumetrische Abfüllanlage. Füllt dünnflüssige oder viskose Flüssigkeiten bis zu viermal schneller als gravimetrische Anlagen in Kleingebinde wie Dosen, Flaschen und Kanister. Die automatische volumetrische Doppelkopf-Abfüllanlage mit zwei Förderstrecken und zwei Füllplätzen ist sehr schnell umrüstbar und so auch für kleine Chargen bestens geeignet. Dass die neue FRICKE VolFill höchste Zuverlässigkeit und Bedienerfreundlichkeit zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis bietet, wird Sie nicht überraschen: Das zeichnet alle FRICKE Abfüllanlagen ob mit oder ohne Waage aus. FRICKE Abfülltechnik GmbH & Co. KG Gewerbepark Meißen 8 D Minden

20 NACHGEFRAGT Smart Coatings Innovativ und clever Funktionelle Beschichtungen intelligent einsetzen Innovation wird vom lateinischen etwas neu Geschaffenes abgeleitet. Der Einsatz neuartiger Beschichtungen erfüllt diesen Begriff gerade bei der Umsetzung von Funktionalitäten. Dr. Albert Rössler, Adler-Werk Lackfabrik, beschreibt, wie unterschiedlich und innovativ solch smarte Beschichtungen auch im Umweltschutz und bei der Energieeinsparung verwendet werden.? Inwiefern tragen Smart Coatings zum Umweltschutz bzw. der Einsparung von Energie bei? tt Eine zeitliche Aktivierung von Effekten vereint energieökonomische und ökologische Aspekte ss 20 Dr. Albert Rössler Leitung Forschung & Entwicklung, Adler-Werk Lackfabrik, Österreich, Schwaz Termine zur Sache European Coatings Conference Smart Coatings VI Vincentz Network Berlin Einführung in die Lacktechnik Hochschule Esslingen Esslingen European Coatings Conference Easy to Clean III Vincentz Network Berlin Literatur zur Sache Lehrbuch der Lacktechnologie Brock/Groteklaes/Mischke Smart Coatings also klassische Beschichtungen mit zusätzlichen intelligenten Eigenschaften haben in den letzten Jahren erheblich im Bereich Umweltschutz und Energieeinsparung an Bedeutung gewonnen. Völlig neue Aspekte die diese Beschichtungen erfüllen können sind Wärmedämmung, Selbstreinigung, Reduktion des Strömungswiderstands, etc.. Auch die Kombination einer zeitlichen und im Ausmaß perfekt abgestimmten Aktivierung von Effekten (z.b. Abgabe von Wirkstoffen oder der Heilung von mechanischen Verletzungen) mit einer hohen Resourceneffizienz ermöglicht es diesen Produkten, optimal energieökonomische und ökologische Aspekte zu vereinen. Diese Resourcheneffizienz zeigt sich mit dem optimalen Verhältnis von minimaler Auftragsmenge bei verlängerter Lebensdauer. Ferner benötigen Smart Coatings minimale Härtungstemperaturen und sind recyclefähig. Teilweise sind bereits entsprechende Produkte am Markt. Wegen des vorhandenen Forschungsbedarfs wird aber vor allem die Zukunft zeigen, welche Eigenschaften noch realisierbar sind, um den Kunden neuartige Lösungen anbieten zu können. & FARBE UND LACK 116. Jahrgang

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22 TECHNIK Lackchemietagung Fachgruppe Lackchemie tagt im Harz 24 Expertenvorträge bilden das technisch-wissenschaftliche Programm der GDCh-Lackchemietagung 2010 Unter dem Motto Farbe, Effekte und Vieles mehr erwartet die Teilnehmer der 75. Jahrestagung der Fachgruppe Lackchemie ein breites Themenspektrum während des wissenschaftlichen Programms. Vom 22. bis 24. September 2010 thematisieren die Vorträge der nationalen und internationalen Experten alle Aspekte rund um Pigmente, Füllstoffe, Messtechnik, Fertigung/Dispergierung, Oberflächen, Nano-Technologie und innovative Anwendungen. Auf den folgenden Seiten stellt Ihnen die Redaktion der FARBE UND LACK alle 24 technisch-wissenschaftlichen Vorträge kurz vor. Mittwoch, 22. September Charting a sustainable course for coatings 22 Dr. Erik Thiele, DuPont Europe Das Bewusstsein für eine ökologisch nachhaltige Entwicklung spielt bei der Gestaltung der globalen geschäftlichen Landschaft eine wichtige Rolle, und dieser Einfluss wird in den kommenden Jahren sogar noch zunehmen. Der Vortrag spricht drei Hauptelemente auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung an, den viele Unternehmen begonnen haben zu beschreiten: transparente Zielstellungen, Nachweis der kontinuierlichen Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und Zusammenarbeit innerhalb gesamter Wertschöpfungsketten. Anhand von Beispiele wird erläutert, wie Titandioxid als ein nachhaltiges, sozial wertvolles Material positioniert wird und wie das Unternehmen am Ausbau der Zusammenarbeit mit Partnern in der Wertschöpfungskette arbeitet. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. 50 Jahre Perlglanzpigmente die spannende Entwicklungsgeschichte einer außergewöhnlichen Pigmentklasse Prof. Dr. Gerhard Pfaff, Merck Perlglanz- und andere spezielle Effektpigmente nehmen eine Sonderstellung unter den Pigmenten ein. Durch ihre besonderen Eigenschaften die Plättchenform der Teilchen, die Möglichkeit der parallelen Orientierung in Anwendungssystemen sowie das häufig genutzte Prinzip der Schicht- Substrat-Strukturen können die nur mit dieser Pigmentklasse erreichbaren Effekte des Perlglanzes, der Interferenz oder der stark winkelabhängigen Farbphänomene in den verschiedenen Applikationen umgesetzt werden. Der Beitrag stellt die historische Entwicklung der Perlglanzpigmente mit ihren herausragenden Vertretern dar und macht deutlich, wie durch innovative Lösungen bei der Pigmentsynthese neue Effekte in den verschiedenen Anwendungen erschlossen werden können. Color is Beautiful Brillanz und Transparenz mittels optimaler Additive Chemie Dr. Jürgen Omeis, Byk-Chemie Funktionelle und dekorative Eigenschaften gehen in Beschichtungsstoffen Hand in Hand. Farbe und Lacke sind somit untrennbar miteinander verbunden. Unsere heutigemoderne Welt der Farben, die sich vom Automobillack bis zur High- Tech-Druckfarbe erstreckt, ist ohne geeignete Additive kaum realisierbar. Pigmente jedweder Couleur entfalten ihre Brillanz, d.h. den richtigen Farbton, die Transparenz oder Reflexion erst im ideal stabilisierten Zustand. Alle technischen Verfahren zur Herstellung disperser Pigmentkonzentrate benötigen die richtige Oberflächenchemie zur optimalen Partikelstabilisierung. Hierbei kommt es insbesondere auf die Abstimmung der Pigmentoberfläche auf die jeweilige Bindemittelmatrix an. Die Grundlagen der Pigmentstabilisierung mittels Netz- und Dispergiermittel und die damit verbundenen Polymerstrukturen werden in diesem Kontext vorgestellt und anhand anwendungstechnischer Beispiele erläutert. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

23 TECHNIK Lackchemietagung Preparation of noble-metal nano-colloids and their application as coatings colorants Toshikatsu Kobayashi, Ph. D., Nippon Paint Kolloidale Dispersionen aus Nanopartikeln von Gold, Silber und deren Legierungen wurden mit Hilfe eines kammförmigen Blockcopolymers als Stabilisator und eines Alkanolamins als Reduktionsmittel hergestellt. Diese Dispersionen besitzen eine sehr hohe Metallkonzentration, ein entsprechendes Metall-Polymer-Verhältnis und eine hervorragende Lagerstabilität. Wir haben versucht, diese Dispersionen als Farbmittel für Beschichtungsstoffe einzusetzen. Eine Möglichkeit bestand darin, diese wie normale Pigmente und Farbstoffe als Farbmittel zu verwenden. Die Farbe von Goldbzw. Silber-Nanopartikeln ist aufgrund der Absorption des Lichts durch lokalisiertes Plasmon rot bzw. gelb. Es wurde festgestellt, dass der Färbemechanismus durch eine höhere Farbstärke und Transparenz, verbunden mit einer guten Witterungs- und Wärmebeständigkeit, gekennzeichnet ist. Eine weitere Möglichkeit lag in der Herstellung einer Super-Metallic-Beschichtung. Aufgrund der sehr hohen Metallkonzentration ergibt sich durch einfache Beschichtung und Trocknung ein Film mit einem metallischen Aussehen, nicht vergleichbar mit dem Erscheinungsbild normaler, mit herkömmlichen Aluminiumflakes formulierter Metallic-Lacke. Der Vortrag wird in Englisch gehalten. Ionic liquid based nanolatex as dispersing and stabilizing agents for nanoparticles Jamil Baghdachi, Ph.D., Eastern Michigan University Mit einer reaktiven ionischen Flüssigkeit auf Basis von Imidazoliumbromid und Methylmethacrylat wurde mittels Mikroemulsionspolymerisation eine Reihe von Nanolatexen hergestellt. Diese Nanolatexe haben bei schwer zu dispergierenden organischen und anorganischen Pigmenten und Nanopartikeln einschließlich Kohlenstoff-Nanoröhren und Metallcarbiden hervorragende stabilisierende Eigenschaften gezeigt. Durch Herstellung einer Dispersion mit einem Massenanteil von 1,4 % SWCNT, angeblich die am höchsten konzentrierte SWCNT-Dispersion, über die bisher berichtet wurde, erfolgte eine Bewertung der Wirksamkeit von Nanolatex-Polymeren bei der Dispergierung von SWCNT. Ähnliche Untersuchungen wurden mit MWCNT in Konzentrationen zwischen 2,2 und 12 % (Massenanteil), Azo- und Quinacridonpigmenten durchgeführt. Erste Ergebnisse haben verdeutlicht, dass sich verschiedene nanoskalige Pigmentpartikel mit Hilfe des Nanolatex-Polymers auf Basis der ionischen Flüssigkeit wirksam dispergieren und stabilisieren lassen. Der Vortrag wird in Englisch gehalten. 23 C4-Chemie, basierend auf Perfluorobutansulfonyl (PFBS) Frei von Perfluorooktansulfonyl (PFOS) und Perfluorooktansäure (PFOA) Nähere Informationen beim Vertrieb für Deutschland: IMCD Deutschland GmbH & Co. KG Telefon: +49 (0) M Novec Fluortenside für die Farben- und Lackindustrie Basierend auf einem völlig neuen fluorchemischen Baustein weist die seit 2005 erhältliche Generation der 3M Novec Fluortenside die Leistungsmerkmale auf, die Fluortenside schon seit langem von anderen Tensid-Technologien auf Silikon- und Kohlenwasserstoffbasis stark unterscheiden. 3M Novec Fluortenside vermindern z.b. die Oberflächenspannung eines Lacks bei geringst nötiger Einsatzmenge, so dass sich diese während des gesamten Lackiervorgangs kontrollieren lässt. 3M Deutschland GmbH Telefon: +49 (0) Jahrgang FARBE UND LACK

24 TECHNIK Lackchemietagung Donnerstag, 23. September Oxidische Spinellpigmente: Farbgebung und Farbvariation durch Einbau von Kobalt(II), Chrom(III) sowie Nickel(II) in verschiedene Spinellgitter Dr. Peter Köhler Oxidische Pigmente mit Spinellstruktur, die Co(II) in tetraedrischer sowie Cr(III) und Ni(II) in oktaedrischer Koordination als Farbträger enthalten, decken den Farbbereich vom rotstichigen Blau bis zum brillanten Grün ab. Der normale Spinell MgAl 2 O 4 ist ein ideales Wirtsgitter für den Einbau von Co(II) auf Tetraederplätzen (Substitution von Mg) sowie Cr(III) auf Oktaederplätzen (Substitution von Al), um gezielte Farb- tonveränderungen von Blau über Blaugrün bis Grün vornehmen zu können. Im Falle von Spinellgrün liegt der inverse Spinell Mg 2 TiO 4 zugrunde, der die Kationenverteilung [Co 0,5 II Mg 0,5 II ] [Ni II Ti IV ]O 4 aufweist und ein brillant grünes Pigment liefert. Diese unterschiedlichen Farben sind mit Hilfe der Ligandenfeldtheorie (Auswertung der Absorptionsspektren) unter Berücksichtigung von Weitungseffekten im Spinellgitter sehr gut erklärbar. Eisenoxidpigmente: allen bekannt, doch oft verkannt 24 Dr. Volker Schneider, Lanxess Eisenoxidpigmente sind die mengenmäßig wichtigste Klasse der Buntpigmente. Sie werden weltweit im Wesentlichen nach vier verschiedenen Verfahren hergestellt. Diese Verfahren haben spezifische Einflüsse auf das Eigenschaftsprofil der hergestellten Pigmente. Da der Farbton bei Eisenoxidpigmenten durch Lichtabsorption und durch Lichtstreuung entsteht, ist es nicht verwunderlich dass die Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung einen besonders wichtigen Einfluss auf den Farbton hat. Bei den nadelförmigen Eisenoxidgelbpigmenten wirkt sich darüber hinaus die Kristallform auf das Viskositätsverhalten der Pigmentpräparationen aus. Neben den roten, gelben und schwarzen Standardpigmenten gibt es Spezialtypen, die sich durch besondere Eigenschaften, wie z.b. ein besonders niedrige Viskosität in Präparationen, einen speziellen Farbton oder eine erhöhte Temperaturstabilität, auszeichnen und somit die ohnehin vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten noch erweitern. Effektpigmente und Nanotechnologie Eine Kombination mit ungeahntem Potenzial Peter Wißling, Eckart Effektpigmente erfreuen sich heutzutage großer Beliebtheit in den verschiedensten Anwendungsgebieten. Um einen optisch attraktiven Effekt zu bieten, sollten die Effektpigmente eine möglichst hohe durchschnittliche Teilchengröße aufweisen; nur so imitieren die plättchenförmigen Effektpigmente kleine Spiegel in der Beschichtung und entfalten die bekannten ansprechenden optischen Eigenschaften. Obwohl die Märkte immer feinere Produkte, selbstverständlich bei gleichbleibender oder auch verbesserter Brillanz, verlangen, sind Effektpigmente nicht nanoskalin. Zieht man die derzeit überwiegend verwendete Definition des Begriffs Nanopartikel in Betracht, also Partikel mit einer Abmessung von 100 Nanometern oder darunter, ist es mit modernen Produktionsmethoden heute möglich, nanoskaline Effektpigmente in Bezug auf die Teilchendicke darzustellen. Diese erreichen nicht nur die optischen Eigenschaften der am Markt befindlichen Effektpigmente, son- dern übertreffen diese sogar noch, wenn entsprechend angepasste Formulierungen verwendet werden. Der Vortrag widmet sich in einem zweiten Teil ausführlich nanoskalinen Beschichtungen von Effektpigmenten, die zum Erhalt der hervorragenden optischen Eigenschaften appliziert werden. Durch die Prozesssteuerung und Chemie der Beschichtungstechnologie lassen sich alle Arten der Effektpigmente in ihrem Eigenschaftsprofil modifizieren und auf die Bedürfnisse der Anwender zuschneiden. Selbst völlig neuartige, optische Effekte sind durch eine nanoskalinen Beschichtung handelsüblicher Effektpigmente darstellbar. Interessant dürfte darüber hinaus die Präsentation von Versuchsergebnissen zu Mischungen von Aluminiumpigmenten mit nanoskalinen Pigmenten, Füllstoffen oder handelsüblichen Nanopartikeln zum UV Schutz sein. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

25 TECHNIK Lackchemietagung Aus der Praxis der Anwendung von TiO 2 -basierten Fotokatalysatoren Dr. Heinz-Christian Krempels, Kronos In modernen, mit Zusatzfunktionen ausgestatteten Beschichtungen findet der fotokatalytische Effekt zunehmend praktische Anwendung. Selbstreinigende Oberflächen stehen dem Endanwender ebenso zur Verfügung wie Baustoffe mit umweltkatalytischer Ausrüstung. Meist handelt es sich dabei um behandelte Flächen, die variabler UV-Strahlung ausgesetzt sind. Dank neuer Entwicklungen auf dem Gebiet der TiO 2 -basierten Fotokatalysatoren gibt es inzwischen auch effektive Produkte für Innenräume und Schattenbereiche. Unter Tageslicht addiert sich bei diesen Stoffen die UV- mit der VIS-Aktivität. Der Vortrag gibt eine Übersicht über TiO 2 - basierte Fotokatalysatoren, Formulierungs- vorschläge und Sicherheitshinweise für deren Handhabung sowie über den Stand der Prüfung und Normung auf nationaler und internationaler Ebene. Ferner wird die aktuelle Nano-Diskussion kurz erläutert. Nicht immer erhält der Produktentwickler mit den verfügbaren Ausgangsmaterialien das gewünschte Ergebnis. So gibt es beispielsweise Schwierigkeiten bei der Dispergierung von Fotokatalysatoren mit sehr hoher spezifischer Oberfläche. In der Folge kann sich eine geringere Aktivität ausbilden, als sie vom reinen Fotokatalysator erwartet wird. Zudem kann es zu Störungen des Gefüges einer Beschichtung durch interne Spannungen oder durch Bewitterung kommen. 25 Münzing Chemie GmbH Salzstrasse 174 D Heilbronn Telefon: + 49 (0) 7131/987-0 Fax: + 49 (0) 7131/ vkpca@munzing.com Customized Additive Solutions Coatings Additives für wasserbasierende Systeme

26 TECHNIK Lackchemietagung Donnerstag, 23. September Ungewöhnliche und verrückte Farbenspiele oder wie die Physik die Physiologie narrt Werner Rudolf Cramer Die Selbstverständlichkeit, mit der wir Farben und damit unsere Umgebung sehen, lässt uns selten darüber nachdenken, wie und warum diese entstehen. Was vor dem Auge passiert, ist Physik. Was im Auge und im Gehirn passiert, beschreiben Physiologie und Psychologie. Wir sehen und empfinden Farben nur als Ergebnis von Lichtreiz; wie diese zustande kommen, können wir nicht erkennen: Ob das Grün aus Gelb und Blau gemischt ist oder ob es sich um ein Grünpigment handelt, können wir nicht entscheiden. Moderne Pigmente bieten noch mehr Reize aufgrund ihrer optischen Eigenschaften. Sie nehmen an ungewöhnlichen Farbenspielen teil und mischen beispielsweise Gelb und Grün zu Orange. Sie besitzen nicht nur ein, sondern oft zwei oder mehr ausgeprägte Reflexionsmaxima, die wir einzeln nicht sehen, aber messen können. Gesehen werden diese Kamelhöcker als eine Farbe. Vorgestellt werden verrückte Pigmente und deren Mischungen, die daran erinnern, dass unser Farbsehen und -empfinden Grenzen besitzt und dass unser Empfangsorgan Auge nur einen Teil der Umgebung erfasst und darstellt. Neue und innovative Messtechnik für Effektlacke 26 Henrik Folkerts, Byk-Instruments Im Wettbewerb unterscheiden sich Produkte nicht nur durch Qualität und Funktion. Immer wichtiger wird der visuelle Gesamteindruck aus Design, Farbe oder Effektlackierung. Unterschiedlichste Metallics und Perleffektpigmente ermöglichen es den Designern, das Design eines Produktes, durch Effekte die mit unterschiedlicher Beleuchtung entstehen, zu betonen. Solche Effektlackierungen erscheinen unter diffuser Beleuchtung, einfach Grau, bei direkter Sonneneinstrahlung glitzert die Lackierung in allen Farben. Auf der anderen Seite wird das Color Matching zwischen Anbauteilen und Karosse, die homogene Lackierung größerer Flächen ohne Oberflächenfehler wie Wolkigkeit oder Mottling, eine immer größer werdende Herausforderung. Um die neuen Effekte wie Glitzer, Körnigkeit oder Wolkigkeit objektiv bewerten und kontrollieren zu können wurde eine neue Messtechnologie auf Basis einer Bildverarbeitung entwickelt. Der Vortrag beschreibt anhand von praktischen Beispielen welche Parameter den visuellen Gesamteindruck beeinflussen und mit welchen messtechnischen Mitteln sich diese Effekte nachvollziehbar bestimmen lassen. Quelle: Andrey Zyk Fotolia.com FARBE UND LACK 116. Jahrgang

27 TECHNIK Lackchemietagung Neue optische Methoden zur Charakterisierung von Suspensionen und Pigmenten Andreas Clemens Helmbrecht, TU München Das Aussehen von Farben und Lacken wird maßgeblich durch die optischen Eigenschaften der Inhaltstoffe beeinflusst. Allerdings ist die Anwendbarkeit klassischer transmissionsbasierter Techniken oftmals auf schwach absorbierende Proben limitiert. Für die Pigmentcharakterisierung gibt die photoakustische Spektroskopie (PAS) Aufschluss über die tatsächliche Absorption in der Probe, unabhängig von möglicher Lichtstreuung. Zudem lässt sich die Bestimmung der Schichtdicke nahezu unabhängig von der Konzentration von opaken Proben durchführen. Mittels Photophorese können optische Eigenschaften einer großen Anzahl von Einzelpartikeln bestimmt werden. Photophorese basiert auf dem Impulsübertrag von intensiver Lichtstrahlung an einem Partikel, was zur Bestimmung von Größe und Brechungsindex herangezogen werden kann. Röntgen-Computertomographie zur Analyse von idealen und realen Beschichtungen Dr. Frank J. Maile, Merck Das zerstörungsfreie, schnelle und genaue analytische Hineinblicken in defekte und perfekte Stellen einer opaken, pigmentierten Beschichtung ist seit langem Wunsch jedes Lackentwicklers, trouble shooters und Beschichters. Lichtmikroskopische und elektronenoptische Methoden helfen in vielen Fällen, sind in anderen aber auch nicht zielführend, zu aufwendig in Präparation oder Kosten. In diesem Beitrag wird der Stand, die Möglichkeiten aber auch die z.z. geltenden Begrenzungen für die Röntgen-CT zur lokalen Analyse von Beschichtungen aufgezeigt. Anhand von systematischen und praxisnahen Beispielen sind aus 3D-Tomographie- Abbildungen von Basislacken Aussagen zum Orientierungsverhalten der Effektpigmente sowie zu Aufbau und Größe von Defekten ermittelt worden. Die Analyse der gleichen Beschichtungen mit den klassischen mikroskopischen Untersuchungsverfahren erlaubt es, die Richtigkeit der analytischen Ergebnisse, ihre statistische Relevanz, aber auch Aufwand und Fehlermöglichkeiten der heutigen Röntgen-CT zu bewerten. 27 Evolution sucks! Innovation doesn t. Coil coatings für Architekturanwendungen auf Basis von DYNAPOL Polyesterharzen und VESTICOAT UB Polyurethansystemen bieten perfekten Schutz vor Witterung, Korrosion und Chemikalien. Für ein ganzes (Schildkröten) Leben.

28 TECHNIK Lackchemietagung Donnerstag, 23. September Neuartige Strategien für die Oberflächenmodifizierung von Nanopartikeln für transparente UV härtende und polyurethanbasierte Beschichtungen Dr. Thomas Graule, EMPA und Universität Freiburg Die erfolgreiche Stabilisierung von Nanopartikeln ist eine Voraussetzung für den Erhalt von hochtransparenten, nanopartikelverstärkten Lack-Schichten. Die durch van der Waals Anziehung erfolgende Agglomeratbildung bzw. Reagglomerierung kann durch unterschiedliche, auf sterischer Stabilisierung oder der Reduktion der effektiven Hamaker-Konstante beruhender Konzepte verhindert werden. Intensive Studien zum grundlegenden Verständnis dieser Stabilisierungsmechanismen in unpolaren Lösungsmitteln und in Acrylat- und Isocyanatbasierten Lacksystemen werden für nanopartikuläre Siliciumdioxid-, Aluminiumoxid-, Zirkoniumdioxid- und Titaniumdioxid-Systeme vorgestellt. Als Dispergatoren werden entweder kurzkettige Carbonsäuren, Alkohole und Amine oder wahlweise kammartige Polyelektrolyte eingesetzt. Die Wirksamkeit der Dispergatoren wird durch Vergleich von Adsorptionsverhalten, Zetapotential, Transparenz und die Bestimmung rheologischer Eigenschaften bestimmt und eine Modellvorstellung zur gezielten Auswahl der Additive vorgestellt. Auf Basis der Resultate werden hochtransparente Nanokomposite mit hohen bis sehr hohen Feststoffgehalten formuliert. Neue Wege zur Verringerung der Wärmeaufnahme bei dunklen Lackoberflächen 28 Dr. Thomas Ruch, BASF SE Farbe beeinflusst massgeblich die Wärmeaufnahme einer an der Sonne exponierten Oberfläche. So reflektieren Weiss oder sehr helle Farben im Allgemeinen mehr Sonnestrahlung als Schwarz oder dunkle wenig chromatische Farben. Ein dunkler Gegenstand absorbiert mehr Energie und kann sich infolge stark erhitzen, wie das Beispiel vom dunklen Auto in der prallen Sonne belegt. C.I. Pigment Schwarz 7 (Farbruß) wird in hohem Masse in dunklen, wenig gesättigten Farbtöne verwendet. Es absorbiert stark Sonnenstrahlung im sichtbaren und, vor allem auch im nahen Infrarot (NIR) Bereich, was zur Wärmeaufnahme führt. Ersetzt man in einem Farbrezept Pigment Schwarz 7 durch ein NIR reflektierendes oder durch ein nicht absorbierendes (NIRna) Schwarz, kann eine signifikante Erniedrigung der Erwärmung erreicht werden. Ein NIR reflektierendes schwarzes Pigment absorbiert im Sichtbaren und reflektiert Wellenlängen im nahen Infrarot. Auch NIRna Pigmente absorbieren stark im Sichtbaren, zeigen aber im NIR Bereich eine hohe Transmission und wenig Absorption. Wenn sie über einen NIR reflektierenden Untergrund appliziert werden, wird die Wärmeaufnahme gleicherweise reduziert. Neuere Pigment-Entwicklungen können als Ersatz für C.I. Pigment Schwarz 7 dienen und ermöglichen eine deutliche Verringerung der Erwärmung und des einhergehenden Alterungseffekts durch die Erhitzung. Nanopartikel-enthaltende Additive zur Funktionalisierung von Farben und Lacken Dr. Michael Berkei, Byk-Chemie Der Einsatz nanoskaliger Füllstoffe zur Funktionalisierung von Oberflächen und Kompositwerkstoffen bekommt aufgrund gewachsener Materialanforderungen eine immer größere Bedeutung. So lassen sich durch Zusatz geringer Mengen anorganischer Nanopartikel wie SiO2 oder Al2O3 in Farben und Lacke z.b. deren mechanische Eigenschaften wie Kratzfestigkeit positiv beeinflussen. Auch optische und elektrische Eigenschaften der Beschichtung können positiv beeinflusst werden. Aufgrund der geringen Partikelgrößen von weniger als 100 nm eignen sich Nanopartikel auch für den Einsatz in transparenten Beschichtungssystemen. Eine Möglichkeit, die mit mikroskaligen Füllstoffen auf- grund der resultierenden Trübung nicht möglich ist. Um die intrinsischen Eigenschaften der Nanopartikel und die durch ihre enorme Oberfläche erzeugten Vorteile zu nutzen, müssen sie möglichst als Primärpartikel dispergiert vorliegen. Hierbei kann die umgebende Matrix flüssig oder fest sein, je nach Anwendung. Während für die meisten Beschichtungssysteme flüssige Medien wie Wasser oder organische Lösemittel bevorzugt sind, werden z.b. für Pulverlacke zumeist feste Träger verwendet. Die Anforderungen an die Herstellung und Handhabung solcher Dispersionen werden in diesem Vortrag erläutert und Lösungen aufgezeigt. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

29 TECHNIK Lackchemietagung Mikrowelle-unterstützte Synthese von Hybridpartikeln für die Herstellung leitfähiger Filme Dr. Andreas Türke, TU Dresden Durch die Verbreitung von Radio Frequency Identification-Anwendungen im täglichen Gebrauch, z.b. kontaktlos auslesbare Barcodes, wird nach neuen kostengünstigen Druckverfahren für die Transponder gesucht. Mittels leitfähiger Tinten könnten mit dem Ink-Jet Druck in einfacher Weise Leiterbahnen gedruckt werden. Durch Emulsionspolymerisation wurden im ersten Schritt verfilmbare Polymerpartikel hergestellt. Die Herstellung der Hybridpartikel erfolgte durch chemische Reduktion eines Silbersalzes auf der Polymerpartikeloberfläche unter der Einwirkung von Mikrowellenstrahlung. Ein wichtiges Kriterium für die Druckbarkeit der erhaltenen Dispersionen stellte ihre Stabilität dar. Es konnten druckbare Hybridpartikel mit einem Silbergehalt von bis zu 20 Gew.-% realisiert werden. Dispersionen mit einem höheren Anteil an Silber konnten aufgrund der auftretenden Partikelagglomeration nur mittels Nanoimprinting strukturiert werden. Freitag, 24. September Selbstheilende Beschichtungen Theorie und Wirklichkeit Prof. Dr. Wolfgang Bremser, Universität Paderborn Die Diels Alder Reaktion ist ein Beispiel für einen nicht autonomen und extrinsisch durch Temperatur angeregten Selbst-Heilungsmechanismus. Der Einfluss von Polymerarchitekturen und Diels-Alder Komponenten (z.b. Maleimide/Furane) wird diskutiert und mechanistisch untersucht. Ebenfalls wird die Überlagerung der Diels Alder Reaktion mit semikristallinen Polyurethansystemen ausgearbeitet, bei denen Wasserstoffbrücken- bindungen die selbstheilende Umorganisation bewirken. Unter technischen Aspekten scheint das Einsatzpotential dieser Technologien beschränkt. Interessanter ist die autonome, intrinsische Heilung, wie sie durch Micro/Nanokapseln erreicht wird. Dazu wird ein Überblick über ihre Synthese, ihre Eigenschaften, ihre jeweilige Füllung mit polymerisationsfähigen Materialen sowie die Einarbeitung in Lacksysteme gegeben. 29 LACKTECHNOLOGIE 2010/2011 Wir bieten die gesamte Wertschöpfungskette einer Beschichtung in fünf Modulen. Seminare Lacktechnologie von den naturwissenschaftlichen Grundkenntnissen über Rohstoffe, Lackformulierung bis zur Applikation, Filmbildung bis zur Charakterisierung Praxis-Workshops zum intensiven Austausch mit Referenten und Fachkollegen. Sie können jedes Modul einzeln buchen Sie sparen 25 %, wenn Sie alle fünf Module besuchen. Praxisnah, gezielt, strukturiert MODUL 1 Bilder: Afred Bondarenko, Radu Razvan/Fotolia Das Bindemittel Rückgrat eines Lacksystems November 2010, Rösrath (bei Köln) MODUL 2 Der Lack Rohstoffe, Rezeptierung, Herstellung Dezember 2010, Rösrath (bei Köln) MODUL 3 Der Lackfilm Wissen wie s funktioniert Februar 2011, Rösrath (bei Köln) MODUL 4 Lackieren aber richtig! 28. Februar 03. März 2011, Krefeld MODUL 5 Lackcharakter prüfen, messen, bewerten April 2011, Krefeld Lehrgangsinhalte und weitere Informationen: Kontakt Vincentz Network Plathnerstr. 4c Hannover kristin.heuer@vincentz.net T

30 TECHNIK Lackchemietagung Freitag, 24. September Nanotechnologie in Lackrohstoffen: Die Physik / Chemie muss stimmen Dr. Oliver Pyrlik, Bayer MaterialScience Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder zur Erzielung von bisher nicht erreichbaren Eigenschaftskombinationen finden nanopartikuläre Stoffe seit geraumer Zeit Eingang in moderne Lacksysteme. Insbesondere im Hochleistungssektor beinhalten derartige Lacksysteme oft reaktive Komponenten wie z.b. Polyisocyanat-Härter. Dis Kombination aus hoher Reaktivität solcher Komponenten und hoher spezifischer Oberfläche der Nanopartikel führt in vielen Fällen zu einer Vielzahl unerwünschter Nebenreaktionen, die wiederum nicht akzeptable Verarbeitungs- oder Filmeigen- schaften (hohe Viskosität, Trübung, Gelierung, etc.) zur Folge haben. In dem Beitrag zeigt der Referent an mehreren Beispielen aus der Praxis, dass diese unerwünschten Nebeneffekte durch gezielte Modifikation entweder der entsprechenden Lackrohstoffe und/oder des Nanoteilchen-Dispersionsprozesses unterdrückt werden können. So können z.b. die konventionell sehr schwierig zu verarbeitenden Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNTs) zur Einstellung der Leitfähigkeit von Lacken verwendet werden. 30 Mikrostrukturierte Lackoberflächen zur Reduktion des Strömungswiderstandes für den Einsatz in der Luftfahrt, Schifffahrt und Windenergie Dr. Jörg Rembielewski, Fraunhofer IFAM Haie gehören zu den schnellsten und effektivsten Schwimmern im Meer. Durch eine spezielle Schuppenstruktur, die parallel zur Schwimmrichtung angeordnete Rillen ( riblets ) erzeugt, gelingt es ihnen, den Strömungswiderstand zu minimieren. Die Herstellung solch mikrostrukturierter Oberflächen ist Gegenstand aktueller Forschungsprojekte am Fraunhofer IFAM. Das Ziel dabei ist, durch ein speziell entwickeltes Applikationsverfahren in Kombination mit einem passenden Lacksystem ribletstrukturierte Lackoberflächen zu erzeugen. Im Zuge dieser Aktivitäten konnte bereits der Wirksamkeitsnachweis einer ribletstrukturierten Oberfläche unter praxisnahen Bedingungen erbracht und damit ein erhebliches Treibstoffeinsparpotential aufgezeigt werden. Am Ende der Entwicklungsarbeiten wird ein einsatzreifes System bestehend aus Beschichtungsmaterial und Applikationstechnik stehen, das sich für die großtechnische Anwendung in der Luftfahrt, Schifffahrt und Windenergie eignet. Straßenmarkierungen gestern und heute Heidruhn Ehlert, Limburger Lackfabrik Früher war es die sogen. Binderfarbe, die zumeist als schwarze Striche auf den hellen Betonstraßen zu finden war. Heute gibt es eine Vielzahl an Markierungsmaterialien (HS-Farbe, Dispersionen, Reaktive Stoffe, Thermoplastik, Folie, Markierungsknöpfe), welche je nach Beanspruchung ihren Einsatz finden. Diese werden in zwei Kategorien unterteilt: Herkömmliche Markierungen -Typ I Markierungen mit erhöhter Nachtsichtbarkeit bei Nässe -Typ II Das Problem der Typ I Markierung war und ist, dass sich bei Regen ein Wasserfilm auf der Markierungsoberfläche bildet der die Retroreflexion stark herabsetzt. Die damit verbundenen Gefahren für Verkehrsteilnehmer führten dazu, dass Systeme mit verbesserter Nachtsichtbarkeit bei Nässe entwickelt wurden. Prinzip der Typ II Systeme: Teile der Markierung sind so ausgebildet, dass sie aus der flachen Oberfläche der Markierung und aus dem Wasserfilm herausragen. Damit wird die Sichtbarkeit auch bei Regen verbessert. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

31 TECHNIK Lackchemietagung Einsatz und Performance moderner Korrosionsschutzpigmente in wässrigen Primer Systemen Lars Kirmaier, Heubach Die Nachfrage nach umweltfreundlichen, VOC-armen Beschichtungs-Systemen ist durch das Inkrafttreten der nächsten Stufe der VOC-Gesetzgebung in 2010 weiter gestiegen. High-Performance Korrosionsschutzgrundierungen auf Basis wasserverdünnbarer Bindemittel zum Langzeitschutz von Metalluntergründen sind bereits seit längerem keine Zukunftsvision mehr. Durch den Einsatz moderner chromatfreier Pigment-Technologien können hervorragende Eigenschaften auch unter dem Aspekt ökonomischer- und ökologischer Vorteile ermöglicht werden. Die Nutzung von Synergien durch Kombination von hochmodifizierten chromatfreien Korrosi- onsschutzpigmenten und organischen Inhibitoren macht es heute möglich höchsten Ansprüchen an moderne, wasserverdünnbare Grundierungen zu genügen. Synergetische Effekte ermöglichen eine signifikante Verbesserung des Schutzverhaltens in der Anfangsphase der Bewitterung verbunden mit einer Verbesserung der Langzeitperformance der Beschichtung. Der Vortrag behandelt den Einsatz und das Schutzverhalten speziell modifizierter Korrosionsschutzpigmente in Kombination mit organischen Inhibitoren am Beispiel verschiedener wasserverdünnbarer Beschichtungssysteme. 31 Extra Pre-conference tutorials European Coatings Conferences Berlin/Germany Pictures: Dmitry Koksharov - Fotolia.com, Renate Tröe/Pixelio.com Daniel Saint horant - Fotolia.com Focusing on current developments in raw materials as well as mechanisms and standards the European Coatings Conferences will provide you with ideal networking opportunities and up-to-date information, presenting a suite of high-level technical papers, given by invited international experts. Coming up next! Packaging coatings October 2010 Smart coatings 9 10 November 2010 Sustainable packaging coatings Printable coatings Heat seal lacquers Hybrid barrier films sponsored by Stimuli responsive polymeric coatings Anti-icing coatings Sensing properties of carbon nanotube composites Electrically heatable hightech coatings Detailed programmes, abstracts and online registration at Matthias Janz Project Manager Events Tel matthias.janz@vincentz.net

32 TECHNIK Lackchemietagung Freitag, 24. September Zn-Mg-Pigmente zum Korrosionsschutz von Aluminiumlegierungen Anja Zockoll, Fraunhofer IFAM Im Zuge immer stärkerer Umweltauflagen wird der Einsatz von krebserregenden Stoffen zunehmend limitiert. Dies betrifft auch die in der Flugzeugindustrie noch standardmäßig eingesetzten Chromat-Primer zum Korrosionsschutz von Aluminiumlegierungen. Im Fraunhofer IFAM wurde ein neues Lösungskonzept entwickelt, das über die Zusammenarbeit von Gießereitechnik, Lacktechnik und Elektrochemie umgesetzt werden konnte. Hierbei beruht die Schutzwirkung der entwickelten Pigmente auf einem Wirkmechanismus, analog dem von Zinkstaubgrundierungen auf Stahl. Es wurde ein gut funktionierendes und leicht anzuwendendes Korrosionsschutzsystem für Aluminiumlegierungen auf Basis von Grundierungen mit kathodisch wirksamen Pigmenten entwickelt. Die Pigmente bestehen im Wesentlichen aus intermetallischen Magnesium-Zink Phasen. Derartige Pigmente weisen ein Ruhepotential auf, das nicht nur einen kathodischen Schutz von Stahl, sondern insbesondere auch Aluminiumlegierungen ermöglicht. Darüber hinaus verdichten die Korrosionsprodukte dieser Pigmente analog zu Zinkpigmenten die Grundierung, wodurch die Langzeitwirkung zusätzlich erhöht wird. Die Wirksamkeit von Grundierungen auf Basis intermetallischer Magnesium-Zink- Pigmente konnte am Fraunhofer IFAM beispielsweise in Salzsprühnebeltests auf besonders korrosionsanfälligen Substraten aus hochfesten Aluminiumlegierungen (AA 2024) für weit über 3000 Stunden nachgewiesen werden. Der Ursprung des Lebens - Eine Ton/Bild-Parabel mit Pigmenten 32 Mikroskopische Aufnahmen von Pigmenten werden mit einem Hintergrund eindrucksvoller Musiksequenzen untermalt. So kann sich dann allmählich eine Assoziation der Entstehung von Leben aus dem Urzustand der Materie entwickeln. Prof. Dr. Thomas Brock, Hochschule Niederrhein Mehr Informationen finden Sie unter Quelle: Jens Hasler/ FARBE UND LACK 116. Jahrgang

33 TECHNIK Prüfmethoden Viskosität auf dem Prüfstand Rheologische Charakterisierung von Lacken: Fließgrenze Michael Osterhold Die Fließgrenze ist ein wichtiger rheologischer Parameter zur Charakterisierung von Lacken. Im DIN-Fachbericht 143 werden Ergebnisse zur Fließgrenzenbestimmung vorgestellt, die auf Rundversuchen des Arbeitskreises Rheologie innerhalb der Normenausschüsse Pigmente und Füllstoffe sowie Beschichtungsstoffe basieren. In der Lackindustrie hat der Parameter Viskosität eine zentrale Bedeutung. Viele Applikations- und anwendungstechnische Eigenschaften, wie z.b. Verarbeitbarkeit, Ablauf oder Verlauf, werden durch die Viskosität oder vielmehr durch das Fließverhalten des Lackes beeinflusst, so dass nur die eindeutige Kenntnis des rheologischen Verhaltens eine hohe Qualität und Produktkonstanz sichergestellt. Zur sinnvollen rheologischen Charakterisierung der eingesetzten Materialien müssen Fließkurven mit Rotationsrheometern aufgenommen werden, um die rheologischen Eigenschaften bei unterschiedlichen Scherungen exakt beschreiben zu können. Fließanomalien beeinflussen Applikation und Verarbeitung Durch den zunehmenden Einsatz von wasserverdünnbaren Systemen, auch in Kombination mit Füllstoffen, die zu einer Gerüststruktur führen können (Kartenhaus), sind verstärkt Fließanomalien, wie Thixotropie, Fließgrenzen oder auch viskoelastisches Verhalten, zu beobachten. Dieses Verhalten beeinflusst die Verarbeitungs- und Applikationseigenschaften, erlaubt aber auch Einblicke in den mesoskopischen Aufbau der Materialien. Bei konventionellen lösemittelhaltigen Lacken wird normalerweise kein derartiges Ver- Kontakt: Dr. Michael Osterhold T michael.osterhold@t-online.de Abb 1: Klarlackläufer in der mikroskopischen Aufsicht (links), im Querschliff (rechts) [2] halten beobachtet. Werden jedoch zur direkten Steuerung der rheologischen Eigenschaften so genannte SCA-Mittel (Sagging Control Agents) eingesetzt, können diese Phänomene ebenfalls auftreten [1]. Viskoelastische Kenndaten von Flüssigkeiten können durch ein dynamisches Experiment bestimmt werden, bei dem die Reaktion des Materials auf eine sich periodisch ändernde Kraft oder Verformung gemessen wird (Oszillation). Die messtechnischen Charakterisierungsmöglichkeiten der rheologischen Eigenschaften mit Schwerpunkt Fließgrenze sollen im Folgenden aufgezeigt werden. Definition von Fließgrenze und Thixotropie Die Fließgrenze ist nach DIN Viskosität - Rheologische Begriffe Pkt definiert als kleinste Schubspannung oberhalb derer ein plastischer Stoff sich rheologisch wie eine Flüssigkeit verhält. Ergänzend heißt es in der Definition eines plastischen Stoffes (DIN Pkt. 4.3, Auszug): Ein deformierbarer Stoff heißt plastisch, wenn er sich in einem unteren Schubspannungsbereich wie ein starrer, elastischer oder viskoelastischer Festkörper, in einem oberen Schubspannungsbereich dagegen wie eine Flüssigkeit verhält. Die Schubspannung, bei der dieser Übergang stattfindet, wird als Fließgrenze (auch Fließspannung) bezeichnet. Thixotropie bezeichnet nach Pkt ein zeitabhängiges Fließverhalten, bei dem die Viskosität infolge andauernder mechanischer Beanspruchung vom Wert im Ruhezustand her gegen einen Endwert hin abnimmt und nach Aufhören der Beanspruchung wieder zunimmt. Anhand der Fließgrenze und Thixotropie eines Systems lassen sich wichtige Materialeigenschaften charakterisieren, wie Effektivität von Rheologieadditiven Lagerstabilität (z. B. gegen Sedimentation, Entmischung, Flokkulation) Anpumpverhalten Nassschichtdicke Verlauf- und Ablaufverhalten (z. B. ohne Streichmarken oder Läuferbildung, s. Abb. 1) Ausrichtung von Effektpigmenten Messprinzipien von Rotationsrheometern Kommerzielle Rotationsrheometer basieren auf zwei unterschiedlichen Messprinzipien: Bei Drehzahl gesteuerten Rotationsrheometern (CR, Controlled Rate) wird z.b. bei Verwendung koaxialer Messsysteme durch t Ergebnisse auf einen Blick Fließgrenze und Thixoptropie charakterisieren wichtige Materialeigenschaften wie Lagerstabilität, Anpumpverhalten sowie Verlauf- und Ablaufverhalten. Zur eindeutigen Charakterisierung von Fließgrenzen verschiedener Produkte müssen für unterschiedliche Substanzklassen jeweils spezifische Versuchsvorgaben erarbeitet werden. Der Vergleich der Ergebnisse setzt die Einhaltung vorher genau spezifizierter Messbedingungen voraus Jahrgang FARBE UND LACK

34 TECHNIK Prüfmethoden Abb 2: Fließkurve eines Wasserlackes; der Pfeil markiert den Bereich einer möglichen Fließgrenze Abb 3: Bestimmung einer kleinen Fließgrenze im Verformungs/ Schubspannungs-Diagramm 34 Rotation des äußeren Zylinders eines Couette-Systems bzw. des inneren Zylinders eines Searle-Systems das Material im Spalt geschert und die resultierende Schubspannung gemessen. Anhand der Messgeometrie kann die Schergeschwindigkeit (Scherrate) für jede Rotationsgeschwindigkeit errechnet werden. Die Aufnahme einer Fließkurve (Schubspannung vs. Schergeschwindigkeit, Abb. 2) erlaubt schließlich, das untersuchte Material hinsichtlich seines Fließverhaltens zu beschreiben. Bei Schubspannung gesteuerten Rotationsrheometern (CS, Controlled Stress) wird, anders als bei CR-Geräten, nicht die Schergeschwindigkeit vorgegeben, sondern die Schubspannung. Detektiert wird die Verformung (Rotation) und damit die Schergeschwindigkeit (Scherrate). Mit Schubspannung gesteuerten Geräten können extrem kleine Schergeschwindigkeiten realisiert werden, so dass diese Geräte auch zur exakten Bestimmung von niedrigen Fließgrenzen (< 1 Pa) eingesetzt werden können. Im Oszillationsexperiment liegen typische Verformungen im Bereich von < 1 % bis zu einigen 10 %; der Bereich der Oszillationsfrequenz kann üblicherweise zwischen etwa 0,001 Hz bis zu einigen 10 Hz gewählt werden. Weit verbreitet ist der Oszillationsversuch bei einer festen Frequenz von 1 Hz. Bestimmung der Fließgrenze: Erfahrung aus Rundversuchen Eine Übersicht und kritische Diskussion von Methoden zur Fließgrenzenbestimmung findet sich im DIN-Fachbericht 143 [3]. Die darin vorgestellten Ergebnisse zur Fließgrenzenbestimmung basieren auf Rundversuchen, die von den Mitgliedern des Arbeitskreises Rheologie (NPF/NAB- AK 21.1) innerhalb der Normenausschüsse Pigmente und Füllstoffe sowie Beschichtungsstoffe und Beschichtungen durchgeführt wurden. In ersten Vorversuchen wurden dabei unterschiedliche Wasserbasislacke mit kleinen und Dispersionen mit deutlich höheren Fließgrenzen untersucht. Hierbei zeigte sich, dass einzelne Methoden erstaunlich gute qualitative Zusammenhänge aufwiesen. So konnten beispielsweise die über dynamische Versuche in Oszillation bestimmten Werte mit den Ergebnissen aus Stressrampenversuchen in gewissen Bereichen gegenübergestellt werden. Andererseits wurde von einzelnen Teilnehmern des Rundversuches über Probleme bei der Probenvorbereitung berichtet. Darüber hinaus stießen automatische Auswertemethoden an ihre Grenzen, wenn vom Bediener nicht in vorgegebene Auswerteroutinen eingegriffen werden Dr. Michael Osterhold, DuPont Performance Coatings, studierte Physik und promovierte an der Ruhr-Universität Bochum. Nach einigen Jahren als wissenschaftlicher Angesteller wechselte er Ende der 1980er Jahre zu Herberts (Wuppertal), später DuPont Performance Coatings. Seine Hauptinteressen liegen auf den Gebieten Oberflächencharakterisierung, Rheologie, Thermoanalyse und Analytik. Darüber hinaus arbeitet er in verschiedenen Fachgremien mit. konnte. Dies zeigte sich z.b. bei der Bestimmung der Fließgrenzen nach der Tangentenschnittpunkt-Methode. Im Rahmen der Vorversuche erwiesen sich bestimmte Messmethoden zudem als ungeeignet für die zu untersuchenden Proben und wurden nicht weiterverfolgt. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Methode der maximalen Viskosität und die Flügeldrehkörper-Methode. So war auch die Fließgrenzenbestimmung mit einer linearen Stressrampe nicht hilfreich, da bei diesem Verfahren zu wenig Messpunkte im unteren Messbereich vorliegen. Auswertungen von Fließkurven auf Basis traditioneller Regressionsmethoden (z. B. nach Bingham oder Herschel-Bulkley) wurden in den folgenden Versuchen nicht weiterverfolgt, da die Ergebnisse zu stark vom jeweiligen Theoriemodell und den spezifischen Messvorgaben (Rampen) abhängen (nach [3]). Bestimmung der Fließgrenze mit der Tangentenmethode In einem weiterführenden Ringversuch, dessen Ergebnisse im Fachbericht 143 vorgestellt sind, einigte man sich auf die Methode Stressrampe : Unter und oberhalb der vermuteten Fließgrenze soll jeweils eine Dekade für die Auswertung zur Verfügung stehen. Die (logarithmische) Schubspannungsrampe sollte also mindestens eine Dekade unterhalb der vermuteten Fließgrenze anfangen und mindestens eine Dekade über den Wert der Fließgrenze hinausgehen. Genaue Versuchsbedingungen wurden im Arbeitskreis abgestimmt und schließlich zwingend für alle Teilnehmer des Ringversuches vorgegeben (siehe [3]). Untersucht wurden insgesamt fünf unterschiedliche Proben: zwei Wasserbasislacke mit kleinen Fließgrenzen in der Größenordnung 1 Pa und geringer, zwei Dispersionen und eine Probe der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) mit gut bekannter Fließgrenze. FARBE UND LACK 116. Jahrgang

35 TECHNIK Prüfmethoden Weist das untersuchte System eine Fließgrenze auf, so ergibt sich im Bereich niedriger Scherbelastung eine Gerade, die Schubspannung und die Scherdeformation sind bei niedrigen Werten proportional. Das untersuchte Material zeigt in diesem Bereich somit ein reversibles, linear-elastisches Deformationsverhalten gemäß dem Hookeschen Elastizitätsgesetz. Bei wachsender Beanspruchung bricht schließlich die Ruhestruktur, die Deformation wird überproportional hoch und das Material zeigt irreversibles, viskoelastisches oder viskoses Fließverhalten [4-6]. Die Fließgrenze ist überschritten, wenn die Messpunkte nicht mehr auf einer Geraden ( Tangente ) liegen, d.h. die Messkurve abknickt. Wenn es möglich ist, auch bei hohen Deformationen also im Fließbereich eine zweite Tangente an die Messpunkte anzulegen, wird der Schnittpunkt der Tangenten als Fließgrenze gewertet (Abb. 3). Diese Auswertemethode ist in [3] näher beschrieben. Insgesamt wurden gute Ergebnisse erzielt, was zum einen auf den definierten zeitlichen Ablauf der Versuche, also der vorgegebenen Zeitspanne zwischen dem Eintreffen der Proben und dem Beginn der Versuche, und zum anderen auf die vorher genau spezifizierten Messbedingungen zurückzuführen war. Zur eindeutigen Charakterisierung von Fließgrenzen verschiedener Produkte müssen für unterschiedliche Substanzklassen jeweils spezifische Versuchvorgaben erarbeitet werden. Es ist nicht bei allen Produkten möglich, mit einer verallgemeinerten Messvorschrift einen großen rheologischen Bereich zu erfassen und die Fließgrenzen sinnvoll zu bestimmen. Charakterisierung der Thixotropie Eine weit verbreitete Methode zur Bestimmung der Thixotropie basiert auf der Aufnahme von Fließkurven mit definierten Parametern für den Messablauf. Festzulegen sind die Zeit, in der eine zu bestimmende maximale Schergeschwindigkeit erreicht werden soll, also etwa die Rampenzeit für die Hinkurve und die Anzahl an Messpunkte. Zu definieren sind zudem die Haltezeit bei maximaler Schergeschwindigkeit und die Zeit für die Rückkurve. Daneben sind eine genaue Temperierung und gegebenenfalls eine Ruhezeit oder Vorscherung vor der eigentlichen Messung von Bedeutung. Dieses Verfahren mittels Fließkurve wird auch als Hysterese-Methode oder Thixotropic-Loop bezeichnet. Als Maß für den Grad der Thixotropie wird verschiedentlich die Fläche zwischen Hin- und Rückkurve verwendet. Bedingt durch die in den letzten Jahren stark weiterentwickelten Schubspannungsgesteuerten Rotationsrheometer werden auch Kombinationen aus Scher- und/oder Oszillationsverfahren verwendet. Solche Versuche sind üblicherweise in drei Segmente unterteilt. Im ersten Schritt wird die zu untersuchende Probe zunächst bei kleiner Beanspruchung durch Scherung, Oszillation oder Schubspannung belastet, gefolgt von einer starken Beanspruchung unter Scherung und schließlich einer Recovery- Phase bei kleiner Beanspruchung unter Scherung, Oszillation oder Schubspannung, in der ein Strukturwiederaufbau erfolgt. Ziel dieser Untersuchungen ist es, das beobachtete rheologische Verhalten des Strukturwiederaufbaus mit anwendungstechnischen Eigenschaften zu verknüpfen. In einem zweiten Fachbericht des DIN-Arbeitskreises werden die verschiedenen Fragestellungen zur Bestimmung der Thixotropie eingehend diskutiert. Dargestellt werden die rheologischen Methoden und die Ergebnisse aus Rundversuchen in unterschiedlichen Laboratorien. Der Bericht soll in den nächsten Monaten publiziert werden. Literatur [1] Osterhold, M.: Rheological Methods for Characterising Modern Paint Systems, Prog. Org. Coat. 40, (2000) [2] Haase, T.; Osterhold, M.: Fehlstellenkatalog Catalog of Defects, 2. Auflage, Herberts, Wuppertal (1996) [3] Bauer, H.; Fischle, E.; Gehm, L.; Marquardt, W.; Mezger, T.; Osterhold, M.: DIN-Fachbericht Moderne rheologische Prüfverfahren Teil 1: Bestimmung der Fließgrenze, Grundlagen und Ringversuch; Beuth-Verlag, Berlin (2005); sowie Zusammenfassung des Berichtes [4] Gehm, L.: Rheologie, Vincentz, Hannover (1998) [5] Schramm, G.: Einführung in Rheologie und Rheometrie, Haake, Karlsruhe (1995) [6] Mezger, T.: Das Rheologie-Handbuch, Vincentz, Hannover (2000) 35 NRC Ihr Wegweiser in stürmischen Zeiten Bauen Sie auf uns in Sachen Bauchemie, Lackbindemittel und Additive wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihren Anruf. Nordmann, Rassmann GmbH Kajen 2, Hamburg Tel.: +49 (40) info@nrc.de Jahrgang FARBE UND LACK

36 TECHNIK QUER GELESEN Kratzschutzschicht für Polycarbonat Konferenz Ihr Termin im Dezember 1. Fachkonferenz Neue Konzepte für Korrosionsschutzbeschichtungen Dezember 2010, Stuttgart Steffen Elstner, HS Esslingen Polycarbonat (PC) bietet hohe optischen Qualitäten unter den Kunststoffen und ist hochschlagzäh. Eine siliziumhaltige Beschichtung schützt PC gegen Vergilbung. Entweder wärmehärtende Sol/Gel, UV-härtende Lacksysteme oder eine PECVD- Beschichtung erhöhen die Abriebbeständigkeit. Diese verleiht dem PC eine glasähnliche Oberfläche. Im Rahmen seiner Bachelorabeit hinsichtlich der funktionellen Eigenschaften und der Wirtschaftlichkeit bewertete Steffen Elstner diese Beschichtungen. Abgabe: Hochschule Esslingen Dozent: Prof. Joachim Domnick T joachim.domnick@ hs-esslingen.de Gesperrt bis: Pictures: Jeancliclac - Fotolia.com, Claude Beaubien - Fotolia.com, Niklas Kratzsch - Fotolia.com 8 hochkarätige Referenten aus Forschung und Praxis präsentieren Ihnen die zukunftsweisenden Konzepte im Korrosionsschutz Unser Diskussionsworkshop bietet Ihnen intensive Austauschmöglichkeiten zwischen Teilnehmern und Referenten Nutzen Sie die Chance und frischen Sie Ihre Kenntnisse im Bereich Korrosionsschutz in unserem halbtägigen Tutorium auf Sie wollen mehr wissen? Weitere Details online ab den 1. September 2010 auf www. farbeundlack.de/veranstaltungen/korrosionsschutzbeschichtungen Ihr Kontakt: Nicole Steinbach Vincentz Network Plathnerstr. 4c Hannover T F nicole.steinbach@vincentz.net Sichern Sie sich Ihren Platz im Expertenforum der Fachkonferenz Neue Konzepte für Korrosisonsschutzbeschichtungen und diskutieren Sie mit! Oxo-alkoxide Titan-Carboxylate Neue Erkenntnisse über Faktoren, die die Bildung von oxo-alkoxiden Carboxylaten von Titan bestimmen, sollen die Entwicklung biokompatibler Systeme zur Verkapselung binärer lebensmitteltauglicher anorganischer Farbstoffe in einer temperaturempfindlichen Hülle ermöglichen. Die Hüllen werden bei der Hydrolyse von Carbonsäure-modifizierten Titanalkoxiden auf der Oberfläche von Wassertropfen, die die Farbstoffbestandteile enthalten, gebildet. Der vollständige Farbstoff wird durch das Mischen von vorgefrorenen verkapselten Tropfen hergestellt, die durch Erwärmen aktiviert und durch Lagerung beeinflusst werden können. Die Hüllen werden mittels längerkettiger Carboxylate generiert, die den mizellaren Konstruktionen erhöhte Kolloidstabilität verleihen. (G.A. Seisenbaeva, E. Ilina, S. Håkansson und V.G. Kessler, A new concept for titanium oxo-alkoxo-carboxylates encapsulated biocompatible time temperature food indicators based on arising, not fading color, Journ. of Sol-Gel Science and Techn., Juli 2010, S. 1-8) Nanofaserbelegung von Luftfiltermedien Evgenij Rau, HS Esslingen Evgenij Rau untersuchte die Einflüsse von sehr feinen Fasern auf die Filtrationsleistung von Medien. Mit Hilfe der Belegung der Oberfläche mit Mikro- bzw. Nanofasern aus verschiedenen Polymeren versuchte der Diplomand die Abscheidegrade von Filtermaterialien zu verbessern. Zunächst untersuchte er auf einem Trägermaterial die Nanofasern aus unterschiedlichen Polymeren in verschiedenen Auflagen. Außerdem bewertete er die Nanofasern aus einem Polymer auf mehreren Grundträgern. Rau führte Belastungstests durch und untersuchte anschließend die Proben unter einem Lichtmikroskop. Abgabe: Hoschschule Esslingen Dozent: Prof. Joachim Domnick T joachim.domnick@ hs-esslingen.de Gesperrt: FARBE UND LACK 116. Jahrgang

37 TECHNIK QUER GELESEN Beschichtung erhöht Flammschutz Emulsionen werden häufig in holzbasierten Materialien für Inneneinrichtungen eingesetzt. Eine neue Studie vergleicht das Brandverhalten von Materialien, die mit Ethylen- Vinylacetat-Copolymer- (EVAc) und Polyvinylacetat-Copolymer (PVAc)-Emulsionen mit unterschiedlichen Anteilen von Bindemittel und Kohlenstoffsubstrat beschichtet wurden. Die Intumeszenzbeschichtung erhöhte den Flammschutz von lackiertem Sperrholz durch geringere maximale Wärmefreisetzraten (PHRR). Ferner dauerte es länger, bis der Spitzenwert der Freisetzungsrate erreicht wurde. Zudem erhöhte ein niedrigerer Bindemittelanteil in den Flammschutzsystemen die flammhemmende Wirkung. Der Flammschutz verringert sich durch den verstärkten Einsatz von Benetzungs- und Trocknungszyklen. Hervorgerufen wird dies durch den Gewichtsverlust der Beschichtungsmaterialien. (C.-S. Chuang, K.-C. Tsai, Y.-C. Wang, M.-K. Wang und C.-H. Ko, Impact of wetting and drying cycle treatment of intumescent coatings on the fire performance of thin painted red lauan plywood, Journal of Wood Science, Vol. 56, Nr. 3, S ) Unternehmen Kundennähe Kratzbeständigkeit von Holzbeschichtungen Matthias Kremser, HS Esslingen Der Absolvent beurteilte eine hohe Kratzbeständigkeit von hochglänzenden Holzlackflächen. Ausgehend von einem lösemittelhaltigen 2K-PUR- System realistierte er in zwei unterschiedlichen Ansatzmöglichkeiten die Verbesserung der Kratzbeständigkeit. Er prüfte, ob durch Einarbeitung nanoskaliger Siliziumdioxidpartikel in den Lack eine signifikante Verbesserung entsteht und entwickelte eine hochglänzende Überzugsschicht. In Anlehnung an den praxisrelevanten Crockmeter-Test führte er die Verkratzungsmethode des Hammer-Tests durch. Der prozentuale Glanzverlust nach der Belastung war das entscheidende Auswertungskriterium. Abgabe: Hochschule Esslingen Dozent: Prof. Bodo Müller T bodo.mueller@hs-esslingen.de In der globalen Wirtschaft von heute sind Kunden nähe und die genaue Kenntnis lokaler Märkte und Bedürfnisse entscheidende Erfolgsfaktoren. ALTANA ist in internationalen Spezialchemie-Märkten zu Hause und bietet seinen Kunden innovative Produkte und Dienstleistungen vor Ort. Umweltfreundlicher Korrosionsschutz Strenge Vorschriften für den Einsatz von Chromat-Konversionsschichten treiben die Suche nach alternativen Materialien für den Korrosionsschutz von Aluminium und seinen Legierungen an. Atul Tiwari und L.H. Hihara stellen hierfür ein einfaches vierstufiges Verfahren zur Herstellung einer quasi-keramischen Beschichtung vor. Die Autoren beschreiben die Synthese, Charakterisierung und Bewertung einer Silicon-Konversionsschicht für Aluminium. Ihre Ergebnisse zeigen, dass die Beschichtung aufgrund aktiver Oberflächenfunktionen an dem Metallsubstrat haftet und dass die umweltverträgliche Beschichtung flüchtige Lösemittel enthält, die bei niedrigeren Temperaturen verdunsten. Weitere Tests zeigten elastische Eigenschaften der Beschichtung auf. (A. Tiwari und L.H. Hihara, High performance reactioninduced quasi-ceramic silicone conversion coating for corrosion protection of aluminium alloys, Progr. in Org. Coat., Vol. 69, September 2010, S ) Spezialchemie ist unser Geschäft. Wir betreiben es mit Leidenschaft und Engagement, in über 100 Ländern und mit vier spezialisierten Geschäftsbereichen, die gemeinsam daran arbeiten, die Kompetenz und den Service von ALTANA weiter auszubauen. Mit einer klaren Vorstellung davon, was unsere Kunden von uns erwarten. Und mit dem Anspruch, jeden Tag aufs Neue Lösungen zu finden, die aus Chancen Zukunft machen Jahrgang FARBE UND LACK

38 TECHNIK SCHAUFENSTER 38 Farbmessgerät mit iphone-app Per einfacher Eink nopf b edienung ermöglicht es das neue Farbmessgerät Color-Catch 3, jede RAL- und NCS- Farbe in weniger als einer Sekunde zu ermitteln. Per Bluetooth wird der Farbtonname inkl. der L*a*b-Farbwerte an das iphone übertragen und mit der Color- Catch iphone-app auf selbst gemachte Fotos (Gebäude, Türen, Produkte etc.) übertragen. Das mobile Farberkennungsgerät ColorCatch 2, das ebenfalls bereits in der Grundausstattung alle RAL Classic- und NCS-Farben erkennen kann, wurde als ColorCatch 3 zum Multiemediazubehör weiterentwickelt. Die über den Apple Store zu beziehende iphone- App wurde auch für das ipad optimiert, so dass die ermittelten Farbwerte mit beiden Apple-Geräten zu empfangen sind und mit der intuitiv zu bedienenden Software auf selbst fotografierte Bilder angewandt werden können. Als Farbdaten stehen dem Anwender nicht mehr nur die Farbnamen zur Verfügung, auch L*a*b-, srgb-, CMYK- und LRV-Daten werden auf die App übertragen. Torso-Verlag DE-Wertheim info@torso-verlag.de Modular aufgebaute Lastaufnehmer Bizerba hat die Lastaufnehmer der VE-3 Serie neu aufgelegt. Durch ihren modularen Aufbau können die Waagen individuell an die unterschiedlichsten Anforderungen aus der Nahrungsmittelindustrie sowie dem Chemie- und Pharmabereich angepasst werden. Alle Modelle garantieren hohe Qualitäts-, Sicherheitsund Hygienestandards. Die Lastaufnehmer werden den kundenindividuellen Anforderungen entsprechend modular zusammengebaut. Das Baukastenprinzip ermöglicht den flexiblen Umgang mit Gewichtsbereichen von 300 bis kg, Lastplattengrößen von x 1000 bis 2000 x 1500 mm und unterschiedlichen Materialien. Je nach Reinigungsanforderungen können die Lastplatten entweder verschraubt, abhebbar oder mit Hilfe einer Gasdruckfeder klappbar gemacht werden. Zudem kann jedes Modell um Auffahrrampen, Grubenrahmen und weitere Zusatzkomponenten erweitert werden. Bizerba GmbH & Co. KG DE-Balingen service@bizerba.de Acrylat-Dispersion verleiht Korrosionsschutz Alberdingk Boley bringt mit Alberdingk AC 2403 eine Acrylat-Dispersion auf den Markt, die speziell für wässrige Korrosionsschutz-Anwendungen entwickelt wurde. Die integrierten Haftungspromotoren verleihen dem Produkt gute Haftungseigenschaften auf sämtlichen metallischen Substraten, so auch für kritische, verzinkte Oberflächen. Die dauerhaften Korrosionsschutzeigenschaften des Produktes werden durch einen hydrophoben, wasserdampfundurchlässigen Film erreicht. Dadurch werden Voll automatisiertes XPS-Gerät Das K-Alpha, ein komplett neu entwickeltes, kompaktes Röntgen-Photoelektronen- Spektrometer (XPS), analysiert auf Probenoberflächen bis zu einer Tiefe von etwa 10 Nanometern die atomare Zusammensetzung und die chemischen Bindungszustände der Atome. Durch automatisches Scannen erreicht man über ein bildgebendes Verfahren die linien- oder flächenhafte Darstellung kompletter Oberflächenregionen auf der Probe. Die integrierte Ionenquelle wird zur Reinigung der Probenoberfläche verwendet, jedoch auch zur die Korrosionsneigung der Beschichtung und die Schwitzwasserbeständigkeiten erheblich verbessert. Das innovative Herstellungsverfahren ermöglicht eine niedrige MFT sowie einen geringen VOC-Gehalt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Option, die Dispersion ohne Zusatz von aktiven Füllstoffen formulieren zu können. Alberdingk Boley GmbH DE-Krefeld newproducts@alberdingk-boley.de gezielten Abtragung der obersten Schicht, sodass mit dieser Technik auch Tiefenprofile der betrachteten Proben erstellt werden können. Im Vergleich zu den bisher erhältlichen XPS- Geräten ist das Instrument voll automatisiert und leicht zu bedienen. Nur das Einlegen der Proben erfolgt manuell und kann von jedem Laboranten durchgeführt werden. Thermo Fisher Scientific GmbH DE-Dreieich info.germany@thermofisher.com Plattform für die Dispersions-Charakterisierung Die L.U.M. GmbH stellt eine neue technologische Plattform zur umfassenden Charakterisierung von Dispersionen vor, welche in den Produktlinien LUMiSizer, LUMiFuge und LUMiReader realisiert ist. Die patentierte Step -Technologie trägt den steigenden Bedürfnissen nach einer schnellen Stabilitätsanalyse und Lagerstabilitätsbestimmung von hochkonzentrierten Dispersionen sowie der Partikelcharakterisierung für Anwendungen in Forschung und Entwicklung und in der industriellen Qualitätssicherung/Qualitätskontrolle Rechnung. Sie basiert auf der orts- und zeitaufgelösten Messung der Extinktionsprofile (Space and Time resolved measurement of Extinction Profiles) von Dispersionen in einer Messzelle, direkt während der Entmischung im Gravitations- oder Zentrifugalfeld. Der Dispersionsanalysator LUMi- Sizer vereinigt in einem Messgerät die Möglichkeiten eines kompletten Dispersionslabors. Die analytische Multiprobenzentrifugen LUMiSizer und LUMiFuge beschleunigen die Entmischung bis zu 5000-fach, verglichen mit dem Reagenzglastest. L.U.M. GmbH DE-Berlin info@lum-gmbh.de FARBE UND LACK 116. Jahrgang

39 TECHNIK SCHAUFENSTER Labortrockner an Kleinstmengen angepasst In Kooperation mit einem Pharmaunternehmen wurde der neue GMP-gerechte Labortrockner und -mischer BS-mini Dry für kleinste Produktmengen von 150 bis 1500 ml entwickelt. Forschung und Entwicklung verfügen während der Produktentwicklung meist nur über wenige Gramm einer neuen Sub stanz. Selbst die auf dem Markt verfügbaren Kilolabanlagen sind für diese geringen Mengen zu groß, so dass keine zuverlässigen Versuche oder Simulationen durchgeführt werden können. Um jedoch repräsentative Ergebnisse, z.b. für Trocknungsprozesse, zu gewährleisten, sind Laborgeräte notwendig, die in ihrem Nutzvolumen den geringen Mengen angepasst sind und für die zu simulierenden Prozesse möglichst flexibel eingesetzt werden können. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde der neue Labortrockner entwickelt. Mit einem flexiblen Füllvolumen von 150 ml bis 1,5 l können eine Vielzahl von Prozesszuständen simuliert werden. Ein Highlight ist das neu entwickelte, optionale Hybridrührwerk, das die Möglichkeit eröffnet, den La bortrockner sowohl als Konusschneckentrockner, als auch als Zentralwellentrockner zu verwenden. MPE Group GmbH Bolz- Summix DE-Wangen bolzsummix@mpegroup.de Standdissolver Wanddissolver von 0, kw Dissolver-Sogscheibe optional: effiziente Mischwerkzeuge Vakuumausführung Frequenzumformertechnik Etiketten für individuelle Lösungen Immer mehr Informationen müssen auf begrenztem Raum untergebracht werden. Die eigentliche Etiketten-Gestaltung tritt dadurch mehr und mehr in den Hintergrund. Möchte man sein Produkt auch erfolgreich im Ausland positionieren, bedeutet das einen erheblichen logistischen Aufwand und eine Vielzahl an verschiedenen Etiketten in verschiedenen Sprachkombinationen und in relativ kleinen und damit teuren Auflagen. Individuelle Lösungen und außergewöhnliche Ideen lassen sich nun mit dem Rieco Multi-Tasking Label umsetzen von integrierten Sicherheitsmerkmalen gegen Produktpiraterie bis hin zu komplexen Anwendungen wie Gewinnspielen und individualisierten Lösungen. Mit dem Label können Zeit- und Kostenfaktoren, meist ohne teure Um- bzw. Aufrüstung bestehender Nassleim- oder Heißleim-Ettikieranlagen, reduziert werden. Die Etiketten werden auf die vorhandene Anlage abgestimmt. Zu den möglichen Anwendungen gehören sämtliche Gebindearten, die durch Heiß- oder Nassleimtechnik etikettiert werden, wie Aerosoldosen, Konservendosen, Kunststoffeimer und Farbdosen. Rieco Druck+Daten DE-Grünstadt etikett@rieco.de Standdissolver Typ VDS-VA 60 Serienfertigung nach Richtlinie 94/9/EG (ATEX) für Zone 0, 1, 2, 20, 21, 22 Komplettlösungen Vollrath-Maschinen + Steuerungstechnik + Behälter + Wiegetechnik Jahrgang FARBE UND LACK PAUL VOLLRATH GMBH & CO. KG Max-Planck-Straße Hürth Germany Tel. +49 (0) 2233/ Fax +49 (0) 2233/ info@vollrath-huerth.de

40 TECHNIK SCHAUFENSTER 40 Glanzmessgerät für Kleinteile Marktübliche Glanzmessgeräte bedienen sich einer recht großen Messöffnung/Messfläche, so dass deren Messergebnis ein Durchschnitt der variierenden gemischten Eindrücke ist. Nur sind diese Geräte leider nicht geeignet zur oft gewünschten Messung auf Kleinteilen, da die Messöffnung hierbei nicht vollständig abgedeckt würde und z.b. Fremdlichteinflüsse die Messergebnisse unbrauchbar machen. Bisher wurde deshalb überwiegend nur die anwenderabhängige, nicht kommunizierbare visuelle Abschätzung von Glanzgraden praktiziert, oder es werden Mustertafeln beschichtet, auf denen dann Volumetrische Doppelkolben-Abfüllanlage Kleingebinde wie Dosen, Flaschen und Kanister lassen sich mit der automatischen volumetrischen Doppelkolben-Abfüllanlage von Fricke Abfülltechnik besonders wirtschaftlich und zügig abfüllen nach Angaben des Herstellers bis zu viermal schneller als mit gravimetrischen Anlagen. Die mit zwei Förderstrecken und zwei Füllplätzen ausgestattete Überspiegel-Abfüllanlage ist für dünnflüssige oder viskose Flüssigkeiten aus den Bereichen Farben und Lack, Chemie, Kosmetik und Nahrungsmittel ausgelegt. Die solide, einfache und bedienerfreundliche Konstruktion erfordert nur geringe Umrüst- und Reinigungszeiten, so dass der Einsatz auch bei kleineren Chargengrößen oder kleinen Losgrößen unterschiedlicher Verpackungsgrößen sinnvoll ist. Durch die modulare Bauweise können kundenspezifische Anforderungen, etwa das der Glanzgrad gemessen wird. Mit dem neuen Glanzmessgerät der Firma Erichsen kann der Glanzgrad auf kleinen Teilen direkt gemessen werden. Der Picogloss 560 MC-S zählt zu den kleinsten portablen Glanzmessgeräten. Besonders für die im Automotivebereich immer häufiger angefragte Glanzmessung auf Kleinteilen bietet das Gerät wegen seiner kleinen Messöffnung (rund, 3 mm Ø) die Möglichkeit von Glanzmessungen. Erichsen GmbH & Co. KG DE-Hemer info@erichsen.de Füllen, Verschließen, Etikettieren oder Kontrollieren mit in den Workflow integriert werden. Optional gibt es die Fricke VolFill auch mit gravimetrischer Füllmengenkontrolle und als Unterspiegelausführung für kritische Medien. Fricke Abfülltechnik GmbH & Co. KG DE-Minden info@frickedosing.com FTIR-Gerät für hochempfindliche IR-Anwendungen Shimadzu stellt mit dem IRAffinity-1 eine neue Generation von FTIR-Geräten vor. Es ist konzipiert für hochempfindliche und vielfältige IR-Applikationen in Pharmazie, Industrie, Umwelt, Forschung und Lehre. Durch eine leistungsfähige Keramik-Lichtquelle und ein entsprechendes Detektorsystem für den mittleren Infrarotbereich konnte die Empfindlichkeit dieses Systems signifikant gesteigert werden. Das Signal-Rausch-Verhältnis, ein Maß für die Qualität eines FTIR- Instruments, ist :1 (einminütige Accumulation, cm-1, Fertigprodukte Imprägnierung und Lasur in einem Holz im Außenbereich muss den Einflüssen von Sonne, Wind, Regen und anderen holzschädigenden Einflüssen standhalten. Besonders bei Nadelhölzern reicht ein einfacher Lasuranstrich oft nicht aus. Um das Holz vorbeugend zu behandeln, ist eine vorbeugende Imprägnierung notwendig. Ein hoher Arbeitsaufwand, der sich vermeiden lässt. Die Bondex Imprägnier-Lasur 2-in-1 ist Imprägnierung und Lasur zugleich. Somit erspart es dem Heimwerker aufwendiges Mehrfachstreichen mit Vor-, Zwischen- und Endbeschichtung. Praktisch und zeitsparend schützt die Lasur gegen Bläue, Witterung und UV-Strahlen. Dyrup GmbH DE-Mönchengladbach Additiv ermöglicht Holz-Glas-Kombination In der modernen Innenarchitektur werden gern verschiedene Materialien miteinander kombiniert, z.b. Holz mit Glas. Ob im Möbelbau bei Tischen, Schränken und Vitrinen, ob bei Türen, Küchenfronten und -rückwänden oder Wandverkleidungen. Für das Schreinerhandwerk gestaltete sich die Glaslackierung bisher jedoch schwierig und aufwendig, insbesondere wenn der Materialmix eine einheitliche Farbe haben sollte. Denn für die die unterschiedlichen Oberflächen benötigte man in der Regel mehrere verschiedene Spezialprodukte. Jetzt hat der Holzlack-Spezialist Clou für seinen 2K-PU-Lack Cloucryl einen Glaslack-Aktivator entwickelt: ein Additiv, das einfach nur dem Originallack beigefügt wird. Schon kann dieser auch problemlos und ohne große Vorbehandlungen auf Glasoberflächen aufgetragen werden. Alfred Clouth Lackfabrik GmbH & Co. KG DE- Offenbach/M. info@clou.de Peak-to-Peak) und besser. Das Gerät ist damit laut Hersteller das Beste seiner Klasse. Gesteuert wird das FTIR-Gerät über eine USB-Verbindung mit dem PC. Die zugehörige IRsolution Software ist nutzerfreundlich und bedient die Anforderungen in Forschung und Entwicklung, unterstützt aber auch die Standardeinsätze in Qualitätskontrolle und -sicherung. Shimadzu Deutschland GmbH DE-Duisburg info@shimadzu.de FARBE UND LACK 116. Jahrgang

41 Farbe und Lack Edition Lackrohstoffkunde Bereits in der dritten Auflage bietet dieses Nachschlagewerk eine breite Übersicht der wichtigsten Lackrohstoffe wie: Lackharze, Pigmente, Füllstoffe, Lösemittel, Additive und informiert über deren Zusammensetzung und Verwendung. Jetzt neu dabei: Umweltpolitische Aspekte, wie die Einsparung von Energie- und Rohstoffressourcen sowie emissionsarme Beschichtungssysteme. Ferner befasst sich der Autor mit neuartigen Technologien, wie z.b. dem Dual-Cure-Verfahren sowie der Anwendung UV-härtbarer Wasserlacke. Dank seines verständlichen und umfassenden Aufbaus ist das Buch die ideale Einstiegshilfe für angehende Lackexperten. >> Lackrohstoffkunde Paolo Nanetti Dezember 2008, 238 Seiten, gebunden 69,- Bestell-Nr Bestellung unter: shop.farbeundlack.de Versandkostenfrei Vincentz Network Postfach Hannover Deutschland Tel Fax Kommen Sie zu uns! Wir lizenzieren Ihre Verpackungen. Entgehen Sie Ihrem Schattendasein und drohenden Bußgeldern, denn nach der neuen Novelle der Verpackungsverordnung überprüfen Behörden Befüller auf ihre Rücknahme- und Verwertungspflicht aller in den Markt gebrachten Verpackungen. Das heißt, wer jetzt keine Transparenz schafft, steht ganz schnell im Regen. Mehr Infos: Höchste Rücklaufquoten Geringste Kosten Flächendeckende Erfassung Gemäß Verpackungsverordnung Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH

42 TECHNIK IM LACKLABOR Basiswissen Mehr als mit Wasser gekocht Wässrige und lösemittelhaltige Beschichtungen unterscheiden sich nicht nur in den Bindemittelsystemen Amelie König Wässrige Lacke basieren auf einem ähnlichen Formulierungskonzept wie die lösemittelhaltigen Systeme. Allerdings müssen einige Punkte bei der Auswahl der Komponenten beachtet werden. In dieser Ausgabe werden die Eigenschaften, der Aufbau und die Besonderheiten der wässrigen Lacke be- löst, sondern liegen als fein verteilte, disperse Phase im Wasser vor. Um die Sedimentation und Koagulation der Bindemittelpartikel zu verhindern, muss diese Dispersion stabilisiert werden. Dies kann durch den Einbau von hydrophilen Gruppen in das Polymer- Molekül und durch den Einsatz von geeigneten Emulgatoren geschehen. Dispergieradditive verbinden Wasser und feste Komponenten Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem: Konakt: 42 schrieben. Bei einem klassischen lösemittelhaltigen Lack ist das Bindemittel vollständig im Lösemittel gelöst. Die Polymere befinden sich in einer echten Lösung und müssen nicht stabilisiert werden. Aufgrund ihres hydrophoben Charakters sind nur wenige organische Bindemittel, z.b. Polyvinylalkohole, in Wasser löslich. Diese sind allerdings auch noch als getrockneter Lackfilm wasserlöslich und damit als Beschichtungsstoff nur bedingt geeignet. Aus diesem Grund wurden wässrige Bindemitteldispersionen entwickelt, bei denen die Polymere im Wasser dispergiert sind und durch ihre hydrophilen Gruppen und geeignete Additive stabilisiert und damit in der Dispersion gehalten werden. Ebenso müssen die weiteren Bestandteile des Lackes, also Füllstoffe oder Pigmente, in einem wässrigen System stabilisiert werden, um die Sedimentation oder Koagulation der feinen Partikel zu vermeiden. Dies stellt die Schwierigkeit bei der Formulierung von wässrigen Lacken dar und bedarf genauerer Betrachtung. Für die erfolgreiche Formulierung eines wässrigen Lackes sind diverse weitere Additive notwendig. Damit sich die festen Bestandteile des Systems, die benötigten Pigmente und Füllstoffe, überhaupt mit dem Wasser verbinden, muss ein Verbindungsmittel eingesetzt werden, so genannte Dispergieradditive oder Netzmittel. Diese sorgen dafür, dass die festen Partikel gleichmässig im Lack verteilt und stabilisiert werden. Man kann das Netzmittel mit Spülmittel vergleichen, das dafür sorgt, dass die Schmutzpartikel vomgeschirr entfernbar sind und diese im Spülwasser fixiert werden. Ein Netzmittel besteht aus einem hydrophilen (wasserliebenden) und einem hydrophoben (wasserabweisenden)teil. Der hydrophile Teil verbindet sich mit den Wassermolekülen, und der hydrophobe Teil orientiert sich zu den festen Partikeln, die stabilisiert werden sollen.auf diese Weise bilden sich Micellen aus, die die Feststoffteilchen stabilisieren (siehe Abbildungen 1 und 2) Netzmittel-Moleküle stabilisiert Feststoff-Teilchen Beim Dispergier- oder Mahlprozess des Lackes kann Schaum entstehen, der durch die oberflächenaktive Wirkung der Netzmittel stabilisiert wird. Speziell entwickelte Entschäumer verhindern diese Schaumbildung im System und sind deshalb in einem wässrigen Lack unbedingt notwendig. Die Zugabe von Verlaufsmittel senkt die hohe Oberflächenspannung des Wassers und ermöglicht damit eine Benetzung des Substrats. Bei einem sehr geringen Anteil an organischen Co-Lösemitteln in einem wässrigen Lack können Biozide und Konservierungsmittel notwendig sein, um den Befall des Lackes durch Mikroorganismen und folglich ein Verderben des Lackes zu verhindern. Damit die Farbe nicht zu dünn und gut zu verarbeiten ist, werden Verdicker, so Wasserlösliche und wasserdispergierte Bindemittel Damit ein Lack überhaupt flüssig und damit verarbeitbar ist, muss ein flüssiges Medium gewählt werden. In diesem Fall ist dieses Medium demineralisiertes Wasser. Man unterscheidet zwischen wassergelösten und wasserdispergierten Bindemittelsystemen. Die Bindemittel eines dispergierten Systems sind nicht im Lösemittel Wasser ge- Abb 1: Micelle aus Netzmittel-Molekülen Abb 2: Feststoff-Teilchen stabilisiert durch Netzmittel-Moleküle FARBE UND LACK 116. Jahrgang

43 TECHNIK IM LACKLABOR Basiswissen Quelle: Rike/ genannte Rheologie-Additive, eingesetzt, um die Viskosität und das Ablaufverhalten zu steuern. Diese geben dem wässrigen Lack die gewünschte Konsistenz und ermöglichen eine benutzerfreundliche und problemlose Verarbeitung. Das Trocknungsverhalten ist eine wichtige Besonderheit Bindemitteldispersionen bieten einen entscheidenden Vorteil gegenüber Bindemittellösungen: Die Viskosität einer Dispersion ist beinahe unabhängig von der Molmasse und damit der Teilchengrösse der dispergierten Bindemittelmoleküle. Damit kann man Polymere mit hoher Molmasse einsetzen und erhält daraus qualitativ hochwertige Beschichtungen. Beim Einsatz von wässrigen Systemen muss beachtet werden, dass sich das Trocknungs- und Reinigungsverhalten gegenüber lösemittelhaltigen Systemen unterscheidet. Dünne Schichten eines wässrigen Lackes trocknen an Arbeitsgeräten relativ schnell an bzw. ein, was eine erschwerte Reinigung bedingt. Wasser verdunstet im Vergleich zu gängigen Lacklösemitteln allerdings relativ langsam aus dem Lackfilm. Daher erfordert das Trocknen von Wasserlackbeschichtungen die Zufuhr größerer Energiemengen und benötigt in der Regel auch mehr Zeit. Als Verdünnungs- und Reinigungsmittel für wässrige Systeme kann demineralisiertes Wasser eingesetzt werden. Dies spart im Gegensatz zu lösemittelbasierten Systemen teure Spezialverdünner und Reinigungsmittel ein. Die Reinigung und Lagerung ist anders bei Wasserlacken Aufgrund der deutlich höheren Oberflächenspannung von Wasser im Vergleich zu organischen Lösemitteln ist bei der Arbeit mit Wasserlacken eine gute Reinigung des Substrats erforderlich, um eine ausreichende Benetzung des Untergrundes zu gewährleisten. Auch bei der Lagerung muss man eine Besonderheit beachten: Wasser gefriert bei 0 C zu Eis, deshalb sollten Wasserlacke grundsätzlich oberhalb des Gefrierpunkts, idealerweise bei einer Temperatur von über 10 C gelagert werden. Vorteile im Umweltschutz und für die Gesundheit Wasser ist nicht entzündlich und bietet damit einen entscheidenden Vorteil im Hinblick auf Feuersicherung, Handhabung, Lagerung und Transport. Gleichzeitig bieten wässrige Lacke durch ihren nicht oder Amelie König, ist diplomierte Lackingenieurin. Sie ist beim Verband der Schweizerischen Lack- und Farbenindustrie im Bereich Ausbildung und Technik tätig und unterrichtet zudem ab diesem Schuljahr den Fachkundeunterricht der Lacklaboranten an der Berufsbildungsschule Winterthur. kaum vorhandenen Lösemittelanteil erhebliche Verbesserungen für den Anwender und in der Entsorgung. Die meisten wässrigen Systeme sind geruchsarm und weisen ein niedriges Gefahrstoffpotenzial auf. Weniger Lösemittel werden an die Umwelt und in den Arbeitsbereich abgegeben. Anwendung in allen Bindemittelsytemen Wässrige Lacke werden heutzutage für diverse Anwendungen eingesetzt, z.b. Acrylat-Systeme für den Korrosionsschutz oder wässrige Einbrennlacke in der Automobilindustrie, wässrige Epoxid-Systeme für Beton und Mauerwerk und als Korrosionsschutz- Grundierung. Wässrige Alkydharz-Lacke sind ebenfalls im Korrosionsschutz im Einsatz, und wässrige Einbrennlacke auf Melamin- oder Phenolharz-Basis werden für diverse Industrielackierungen auf Metall oder Holz und für die Innenbeschichtung von Dosen ( Goldlack ) angewendet. Auch wässrige Polyurethandispersionen sind als Bindemittel für Bautenlacke und als Holz-, Kunststoffoder Industrielackierung im Einsatz. Zusammenfassung Wasserlacke bieten uns für die Zukunft eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Alternative zu Lösemittel-Systemen, bringen aber auch einige Schwierigkeiten in der Formulierung und Verarbeitung mit sich. Wenn man diese allerdings kennt und beachtet, kann man heutzutage mit wässrigen Systemen qualitativ ebenbürtige Beschichtungsergebnisse zu Lösemittellacken erzielen. Auch auf dem Gebiet der UV-härtenden Wasserlacke hat sich in den letzten Jahren einiges getan Jahrgang FARBE UND LACK

44 Von Abfüllanlagen bis Zinkoxid kompetente Lieferanten präsentieren sich in der MARKTÜBERSICHT t Abfüll-, Dosierund Wägetechnik Ingenieurbüro Quade GmbH Planen Projektieren Realisieren Schwelm Anlagentechik GmbH Loher Str. 1, D Schwelm Telelon /8 09-0, Telefax info@schwelm-at.de t Abfülltechnik t Additive t Alkydharze Necarbo (Deutschland) B.V. info@necarbo.com Nebores Planen Projektieren Realisieren Ingenieurbüro Quade GmbH Im Westerbruch 68 D Bad Essen/Rabber Tel.: +49(0)5472 / Fax: +49(0)5472 / Schwelm Anlagentechik GmbH Loher Str. 1, D Schwelm Telelon /8 09-0, Telefax info@schwelm-at.de t Antikorrosivpigmente t Brandschutzfarben HENSOTHERM HENSOMASTIK Brandschutzbeschichtungen nach DIN 4102 für Stahl Holz Kabel Abschottungen Brandschutzfugen Rudolf Hensel GmbH Telefon: (0 40) Lauenburger Landstr. 11 Telefax: (0 40) D Börnsen info@rudolf-hensel.de Internet: RÜTGERS Organics GmbH pyroplast-brandschutz Oppauer Str. 43, D Mannheim Tel: Fax: t Calzit (Nofacal) Toekomstlaan Merksem Belgien Tel Fax sales@devree.com Brandstwiete 1 D Hamburg Tel. 040/ Fax 040/ Internet: Viverso.com A Bayer MaterialScience Company siehe Lackrohstoffe Nofakalk GmbH Rampenstraße Wunsiedel t Calciumcarbonat, gefällt t Aluminiumpigmente t Bariumsulfat Metaalstraat 22, 7483 PD Haaksbergen (NL) Tel. +31 (0) , Fax +31(0) info@gemini-techniek.com Web: Vibro-Mac GmbH Steinen, Tel Wipp-Armaturen GmbH Postfach 328 D Lauffen/Neckar Tel. ( ) 67 96, Fax Internet: Brandstwiete 1 D Hamburg Tel. 040/ Fax 040/ Internet: t Anlagenbau Mühlenweg 143 D Norderstedt Tel. +49(0)40 / Fax +49(0)40 / info@fluid-solutions.de Ziegler & Co. GmbH Wunsiedel Tel / Fax / info@zieglerco.de t Bewitterungsgeräte Atlas Material Testing Technology GmbH Vogelsbergstr. 22 D Linsengericht Tel. +49/6051/ Fax +49/6051/ info@atlasmtt.de t Biozide siehe Konservierungsmittel SCHAEFER KALK GmbH & Co. KG D Diez Tel /503-0 Fax 06432/ Ihre Anzeige ab der nächsten Ausgabe? Wir beraten Sie gern Tel Fax anzeigen@farbeundlack.de 44 FARBE UND LACK 116. Jahrgang

45 t Epoxidharzhärter Ihr Eintrag in dieser Größe kostet 171, + MwSt. pro Ausgabe/Rubrik. HOBUM Oleochemicals GmbH Seehafenstraße 20 D Hamburg Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@hobum.de Internet: t Disperser, Dissolver t Calcium-Magnesium- Carbonat UPPC GmbH Schemmerberger Str. 39 D Mietingen/Baltringen Phone: / Fax: / uppc@uppc.de web: Herbert Lange GmbH & Co. KG t China-Clay, auch kalziniert Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 D Hirschau Tel. (09622) 82-0 Fax (09622) info@dorfner.com Vibro-Mac GmbH Steinen, Tel VMA-GETZMANN GMBH DISPERMAT TORUSMILL Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Eisenglimmer Ziegler & Co. GmbH Wunsiedel Tel / Fax / info@zieglerco.de t Eisenoxydfarben CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG Nürnberg: (09 11) , Fax: -60 Hamburg: (0 40) , Fax: -99 Henseler Chemikalien GmbH Wesseling/Köln, Postf T ( ) ; Fax ( ) t Elektrotauchlackierung Laborgeräte t Fachbücher MUSTER-SCHMIDT Fachbuchhandlung Farbe Schuhstraße 1/ Northeim-Sudheim Telefon ( ) Telefax ( ) Internet: muster-schmidt@t-online.de Vincentz Network Tel buecher@farbeundlack.de Rue du Canal, 2, 4600 Visé Belgium Tel von Deutschland: 0800/ Fax von Deutschland: 0800/ sonst: Tel: +32/4/ Fax: +32/4/ Internet: permins@imerys.com t Chromoxidgrün Henseler Chemikalien GmbH Wesseling/Köln, Postf T ( ) ; Fax ( ) t Dispergiermittel CALGON, LOPON t Dissolverscheiben Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Dolomit Paltentaler-Minerals, s. Füllstoffe t Dosieranlagen Mühlenweg 143 D Norderstedt Tel. +49(0)40 / Fax +49(0)40 / info@fluid-solutions.de GORKOTTE GmbH t Emulsionen Necarbo (Deutschland) B.V. info@necarbo.com Neboplast t Entschäumer Zeigen Sie Ihre Produktvielfalt! Präsentieren Sie Ihr Lieferspektrum in zahlreichen Rubriken. Tel , sabine.wilkens@vincentz.net t Farbtonkarten BK Giulini GmbH BU BEKAPHOS Dr.-Albert-Reimann-Str. 2, Ladenburg Tel , Fax Metaalstraat 22, 7483 PD Haaksbergen (NL) Tel. +31 (0) , Fax +31(0) info@gemini-techniek.com Web: SILCONA GmbH & Co.KG Am Buchenring 22 D Stromberg Tel Fax info@silcona.de t Effektpigmente Ciba Lampertheim GmbH DE Lampertheim Tel. +49 (6206) , Fax LOPON E 81 BK Giulini GmbH, s. Dispergiermittel Jahrgang FARBE UND LACK 45

46 MUSTER-SCHMIDT Hans Hansen-Schmidt Musterkarten GmbH Schuhstr. 1/ Northeim-Sudheim Telefon ( ) Telefax ( ) Internet: muster-schmidt@t-online.de FARBMUSTERKARTEN RAL-FARBVORLAGENPROGRAMM DIN 6164-Farbkarte, matt Ihre Wunschrubrik fehlt? Rufen Sie uns an. Tel sabine.wilkens@vincentz.net t Faserfüllstoffe Rue du Canal, 2, 4600 Visé Belgium Tel von Deutschland: 0800/ Fax von Deutschland: 0800/ sonst: Tel: +32/4/ Fax: +32/4/ Internet: permins@imerys.com Herbert Lange GmbH & Co. KG Deutschland und Österreich: + 49 (0) Mitteleuropa: (0) coatings.europe@riotinto.com ULMER WEISS EDUARD MERKLE GMBH & CO. KG KALK-, TERRAZZO- UND STEINMAHLWERKE Blaubeuren-Altental T. ( ) Fax ( ) vertrieb@eduard-merkle.de/ t Glaskugeln Brandstwiete 1 D Hamburg Tel. 040/ Fax 040/ Internet: t Glimmer solvadis chemag gmbh PF , Frankfurt/Main Tel Fax info@solvadis.com Ziegler & Co. GmbH Wunsiedel Tel / Fax / info@zieglerco.de t Glimmermehl CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG Nürnberg: (09 11) , Fax: -60 Hamburg: (0 40) , Fax: -99 A TER HELL & CO. GMBH Börsenbrücke 2 D Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) info@terhell.com Keyser & Mackay Zweigniederlassung Deutschland Tel , Fax -33 info@keymac.de Viverso.com A Bayer MaterialScience Company siehe Lackrohstoffe t Hydrophobierungsmittel Süddeutsche Emulsions-Chemie GmbH t Ingenieurbüros Ingenieurbüro Quade GmbH Planen Projektieren Realisieren t Kaolin t Füllstoffe Nabaltec AG Postfach Schwandorf Alustraße Schwandorf Tel. (09431) Fax (09431) fillers@nabaltec.de Mahlwerk Neubauer Friedrich Geffers GmbH, Hamburg Tel. 0 40/ Fax 0 40/ t Haftharze Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 D Hirschau Tel. (09622) 82-0 Fax (09622) info@dorfner.com t Kieselgur Alpha Calcit Füllstoff GbmH & Co. KG Postfach , Köln Tel. ( ) , Fax ( ) info@alpha-calcit.de Bassermann minerals GmbH Rudolf-Diesel-Straße 42, Mannheim Tel. (0621) , Fax Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 D Hirschau Tel. (09622) 82-0 Fax (09622) info@dorfner.com Omya GmbH Siegburger Strasse 229 C DE Köln Telefon: coatings@omya.com Robert Kraemer GmbH & Co. KG info@rokra.com t Haftvermittler Siemensstraße Pinneberg Tel. (0 4101) Fax (0 4101) info@tramaco.de Primer und Haftvermittler in Granulatform, flüssig auf Lösemittel- und wässriger Basis sowie UV-härtend. Anwendungen: Lackieren, Bedrucken und Verkleben von PE, PP, PP/EPDM, GMT, TPO/TPE, PET u. a. Engineering Plastics. Bindemittel für Lacke und Siebdruckfarben. solvadis chemag gmbh PF , Frankfurt/Main Tel Fax info@solvadis.com t Klebstoffrohstoffe CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG Nürnberg: (09 11) , Fax: -60 Hamburg: (0 40) , Fax: -99 mehr WEISS mehr Wirkung! Ihr Eintrag in dieser Größe kostet 129, + MwSt. pro Ausgabe/Rubrik. t Harze t Konservierungsmittel CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG Nürnberg: (09 11) , Fax: -60 Hamburg: (0 40) , Fax: FARBE UND LACK 116. Jahrgang

47 Schülke & Mayr GmbH D Norderstedt Tel.: Fax: sai@schuelke.com THOR GMBH Landwehrstr. 1 D Speyer Telefon ( ) Telefax ( ) info@thor.com Internet: Troy Chemie GmbH Wunstorfer Straße 40 D Seelze ( ) ( ) t Korrosionsprüfgeräte t Labor-Dissolver VMA-GETZMANN GMBH DISPERMAT TORUSMILL Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Mahlkugeln ISO 9001:2000 SiLibeads Mahlkugeln aus Glas, Zirkonoxid/Yttrium und Zirkonsilikat SIGMUND LINDNER GmbH Phone (++49) Fax (++49) sili@sigmund-lindner.com R Ü H R W E R K S M A H L K U G E L N YTZ -YTT-stab, Zirconox -CER-stab, Zirkonmischoxid, Zirkonsilikat, Zirkonglas, Glas, Aluminiumoxid, Stahl, Mikroglas, Glass Flakes usw Bärnau - Postfach Tel Fax / mahltec@muehlmeier.de Tosoh Europe BV Hullenbergweg CP Amsterdam, The Netherlands tel: +31/20/ fax: +31/20/ info.tse@tosoh.com YTZ (Zirconia) and other ceramic grinding media Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Molchanlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen Projektieren Realisieren t Molekularsiebe Zeochem AG CH-8707 Uetikon a/see T: +41/44/ , +49/2131/ F: +41/44/ , +49/2131/ info@zeochem.ch t Perlglanzpigmente Merck KG aa Pigments/Coating Industries Darmstadt Telefon ( ) Fax ( ) Gebr. Liebisch GmbH & Co. KG Eisenstr. 34 D Bielefeld Tel. (0521) Fax (0521) mail@liebisch.com t Korrosionsschutzpigmente SHIELDEX Korrosionsschutzpigmente Grace GmbH & Co. KG In der Hollerhecke Worms Tel: Fax: t Lackrohstoffe CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG Nürnberg: (09 11) , Fax: -60 Hamburg: (0 40) , Fax: -99 A Keyser & Mackay Zweigniederlassung Deutschland Tel , Fax -33 info@keymac.de Brandstwiete 1 D Hamburg Tel. 040/ Fax 040/ Internet: t Marmorkörnungen Ziegler & Co. GmbH Wunsiedel Tel / Fax / info@zieglerco.de t Mattierungsmittel SYLOID Mattierungsmittel Grace GmbH & Co. KG In der Hollerhecke Worms Tel: Fax: t Perlmühlen VMA-GETZMANN GMBH DISPERMAT TORUSMILL Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Pigmente, anorganisch Habich GmbH A-3652 Leiben-Weitenegg Tel. +43 (0) 27 52/ Fax +43 (0) 27 52/ habich@habich.com t Kugelmühlen Lackharze online... Omya GmbH Siegburger Strasse 229 C DE Köln Telefon: coatings@omya.com Habich GmbH A-3652 Leiben-Weitenegg Tel. +43 (0) 27 52/ Fax +43 (0) 27 52/ habich@habich.com Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Kunstharzanlagen info@viverso.com Web: Phone: +49-(0) t Mattierungsmittel (organisch) Business Unit Inorganic Pigments Krefeld Fax: Gebr. Anlagen- Hagemann und GmbH Behälterbau & Co. KG Sudhoferweg 55 D Beckum Tel / Fax t Lüftungsanlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen Projektieren Realisieren t Mischer Vibro-Mac GmbH Steinen, Tel Jahrgang FARBE UND LACK 47

48 t Pigmente und Pigmentpräparationen Bassermann minerals GmbH Rudolf-Diesel-Straße 42, Mannheim Tel. (0621) , Fax SIMON & WERNER GMBH Hafenstraße Flörsheim am Main Fon: +49 (0) Fax: +49 (0) t Pigmentpasten Habich GmbH A-3652 Leiben-Weitenegg Tel. +43 (0) 27 52/ Fax +43 (0) 27 52/ HAGEDORN NC GmbH NC-, PVC-, PVB-, CAP-Chips u. a. für Lacke für Flexo- und Tiefdruckfarben Ihr Spezialist für Nitrocellulose und -Derivate HAGEDORN N C GmbH Postfach Osnabrück Tel. (05 41) Fax (05 41) Tx hagedorn@hagedorn.de t Prüfgeräte Atlas Material Testing Technology GmbH Vogelsbergstr. 22 D Linsengericht Tel. +49/6051/ Fax +49/6051/ info@atlasmtt.de Erichsen GmbH & Co. KG Tel , Fax info@erichsen.de t Pumpen t Rührwerke und Mischer Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Rührwerkskugelmühlen Willy A. Bachofen AG Maschinenfabrik mkchemicals Hydrocolor wäßrige Pigmentpräparationen Solcolor lösemittelhaltige Pigmentpräparationen Postfach 2 07, Bockenem Tel. ( ) 60 65, Fax ( ) mkchemicals@web.de Pumpen für Lacke + Farben Abwasser Spritzkabinen Victor Pumpen GmbH Dieselstr. 7, Kirchheim Tel. 089/ Fax 089/ info@vicm.de Junkermattstr. 11, CH-4132 Muttenz Tel / Fax / Internet: wab@wab.ch Necarbo (Deutschland) B.V. info@necarbo.com Nebotint Necarbo (Deutschland) B.V. info@necarbo.com Nebochips t PUR-Anlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen Projektieren Realisieren Vibro-Mac GmbH Steinen, Tel VMA-GETZMANN GMBH Siehe Perlmühlen standardisierte Farbpasten für maschinelle Tönsysteme: t Putzmischer Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) PROTEC SYSTEMPASTEN GmbH Wetterstraße 58 D Herdecke Tel / Fax / Paul Vollrath GmbH & Co. KG Max-Planck-Str. 13, D Hürth Tel. ( ) , Fax ( ) t Quarzmehl Gebrüder Dorfner GmbH & Co. KG Scharhof 1 D Hirschau Tel. (09622) 82-0 Fax (09622) info@dorfner.com t Schichtdickenmessgeräte KARL DEUTSCH Prüf- und Messgerätebau GmbH + Co KG Postfach , D Wuppertal Tel / , Fax 02 02/ info@karldeutsch.de; t Pigmentpräparationen Ihr Spezialist für Pigment-Präparationen. Arichemie Arichemie GmbH Füllstoff- und Farbenfabrik Dipl.-Chem. Aimé de Lannoy Valterweg D Eppstein/Ts. Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) info@arichemie.com Harold Scholz & Co. GmbH Ickerottweg 30, Recklinghausen Tel , Fax info@re.harold-scholz.de Internet: Verkaufsbüro: Alte Engterstraße 9, Bramsche Tel Fax t Produktionsanlagen, komplett t Rheologie-Additive t Software LACK-SOFTWARE vom Marktführer RSW-Orga GmbH, Breite Straße 182, Mönchengladbach, Tel / 927-0, Fax: / info@rsw-orga.de Schwelm Anlagentechik GmbH Loher Str. 1, D Schwelm Telelon /8 09-0, Telefax info@schwelm-at.de t Stabilisatoren LOPON ST und LOPON 827 BK Giulini GmbH, s. Dispergiermittel 48 FARBE UND LACK 116. Jahrgang

49 t Talkum Quality, you can rely on. Henseler Chemikalien GmbH Wesseling/Köln, Postf T ( ) ; Fax ( ) TER HELL & CO. GMBH Börsenbrücke 2 D Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) info@terhell.com Bindemittel für kationische Systeme SYNLAB GmbH Tel.: 04494/ Fax: 04494/ kontakt@synlab.info MONDO MINERALS BV Kajuitweg 8 NL-1041 AR Amsterdam The Netherlands Tel +31 (0) Fax +31 (0) info@mondominerals.com t Talkum, auch mikronisiert Deutschland und Österreich: + 49 (0) Mitteleuropa: (0) coatings.europe@riotinto.com Univar GmbH Ihr Partner für Titandioxid Hinsbecker Löh 10c, D Essen Tel , Fax info-de@univareurope.com www. univar.de Brandstwiete 1 D Hamburg Tel. 040/ Fax 040/ Internet: t UV-Additive t UV-Fotoinitiatoren, kationisch t Verdickungsmittel CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG Nürnberg: (09 11) , Fax: -60 Hamburg: (0 40) , Fax: -99 t Verlaufhilfsmittel SILCONA GmbH & Co.KG Am Buchenring 22 D Stromberg Tel Fax info@silcona.de Zeigen Sie Ihre Produktvielfalt! t Wachsdispersionen t Wachse TER HELL & CO. GMBH Börsenbrücke 2 D Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) info@terhell.com TER HELL & CO. GMBH Börsenbrücke 2 D Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) info@terhell.com t Wachse, mikronisiert Nofakalk GmbH Rampenstraße Wunsiedel Paltentaler-Minerals, s. Füllstoffe Benzol- und schwermetallfrei Internet: Präsentieren Sie Ihr Lieferspektrum in zahlreichen Rubriken. Tel , sabine.wilkens@vincentz.net Tel Fax Sales@Deurex.com t Tankanlagen Ingenieurbüro Quade GmbH Planen Projektieren Realisieren t UV-härtende Bindemittel t Wachsadditive t Titandioxid CSC JÄKLECHEMIE GmbH & Co. KG Nürnberg: (09 11) , Fax: -60 Hamburg: (0 40) , Fax: -99 ETERNAL CHEMICAL CO.,LTD UV CURABLE monomers oligomers KROMACHEM GmbH Fürstenbergstrasse Leverkusen Tel Fax edgarm@kromachem.com Ultralube t Zementfarben Henseler Chemikalien GmbH Wesseling/Köln, Postf T ( ) ; Fax ( ) Jahrgang FARBE UND LACK 49

50 INTERN Verantwortlich für diese Seite ist der: VILF Verband der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches e. V. Idastraße Hanau, Tel , Fax Besuchen Sie uns im Internet unter und unter VILF Seminare in 2010 und Oberflächenseminar Strahlenhärtende Beschichtungen Novotel Würzburg, 6. und 7. Oktober 2010 International anerkannte Fachleute referieren über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der strahlenhärtenden Lacksysteme, wobei ebenso die Härtung mittels LED-Technik, als auch die Härtung pigmentierter Systeme diskutiert wird. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt um den Seminarcharakter und den Dialog von Referenten und Seminarteilnehmern zu wahren. Eine Weinkellerführung mit anschließender geselliger Weinprobe und dazugehörigem Winzerabendessen runden das Seminar ab. Programm, Abstrakte und Anmeldeformular finden Sie unter: Basiswissen für Lacke und Farben Was Sie schon immer über Lacke und Farben wissen wollten Basiswissen für Einsteiger Dieses Seminar hat sich mittlerweile als das Basisseminar für Lacke und Farben etabliert und ist ein Muss für jeden Einsteiger in der Lackbranche. Kompakt und dennoch ausführlich werden die Grundlagen und Zusammenhänge zu Lacken und Farben erklärt. Auf Fragen seitens der Seminarteilnehmer wird eingegangen und sind ausdrücklich erwünscht! Hotel Mercure Frankfurt Airport, Neu Isenburg, 23. November 2010 Programm und Anmeldeformular finden Sie unter: Vorankündigung: VILF Symposium Zukunftstechnologien für wässrige Bautenfarben 19. und 20. Januar 2011 im Maritim Hotel in Würzburg Hochkarätige Experten aus der Lack- und Rohstoffindustrie werden in einem zweitägigen Symposium einen Bogen spannen von neuen Technologien Heute und Morgen. Auch wird hierzu eine kritische Betrachtung von vergangenen hoch gepriesenen neuen Technologien vorgenommen. Dieses Symposium richtet sich besonders an Beschäftigte in der Forschung, Entwicklung und Anwendungstechnik, sowie an Produkt- und Marketingmanager. 50 VILF Jahrestagung 2010 Nachstehend informieren wir Sie über das Tagungsprogramm unserer VILF Jahrestagung 2010 und freuen uns auf Ihre Anmeldung! Mittwoch, 3. November :00 Mitgliederversammlung Hugenottenhalle, Neu-Isenburg Donnerstag, 4. November :00 Eröffnung der VILF Jahrestagung 2010 durch den 1. Vorsitzenden des VILF e.v. 09:15 Wieviel Natur braucht der Lack? Dr. Dietmar Eichstädt, VdL 09:45 Wässrig und nachhaltig neue umweltschonende Bindemittel für die Zukunft Dr. Rüdiger Spohnholz, Synthopol Chemie 10:15 Vom Blauen Engel bis zur Gebäudezertifizierung: der Beitrag von Beschichtungsstoffen zum nachhaltigen Bauen Dr. Helge Kramberger, RMI (Dr. Robert-Murjahn-Institut) 10:45 Kaffeepause 11:30 Ressourcenschonung im Fokus der Neuentwicklungen wässriger Holzschutzsysteme Markus Dimmers, Alberdingk Boley GmbH 12:00 Umweltfreundlich und leistungsstark: neue lösemittelfreie Polyurethandispersionen für hochwertige Polyurethanlacke Robert Reyer, Bayer MaterialScience AG, Leverkusen 12:30 Mittagspause 13:30 Nachwachsende Rohstoffe in wässrigen Polyurethan- und Acryldispersionen als Bindemittel für Holzlacke Dr. Stefan Friebel, WKI Fraunhofer Institut 14:00 Epoxidharzbeschichtungen: Umweltfreundlich Umweltverträglich Nachhaltig Fromme Wunschvorstellung oder mittelfristiges Entwicklungsziel? Dr. Martin Gerlitz, Huntsman Advanced Materials 14:30 Kaffeepause 15:15 Bewertung der Nachhaltigkeit von Rohstoffen für Farben und Lacke Christiane Glasmacher-Remberg, Cognis GmbH 15:45 Wachsadditive für grüne Lacksysteme Anne Drewer, BYK Chemie GmbH 16:15 Innovative Softtouch- und Anti-Slip-Additive basierend auf nachwachsenden Rohstoffen (Riziniusöl) Stefan Oettlein, DOG, Hamburg 18:30 Cocktailempfang ca. 19:30 Italienisches Buffet Freitag, 5. November 09:00 Beschaffung & Nachhaltigkeit: eine perfekte Ehe Ton Geurts, AkzoNobel Deutschland 09:30 Chemie ohne Öl Dr. Jan Pfeffer, Evonik Degussa GmbH 10:00 Kaffeepause 10:45 Nachhaltigkeitsbewertung bei Lackierprozessen mit der Ökoeffizienz-Analyse Dr. Peter Saling, BASF SE, Ludwigshafen 11:15 Neue umweltfreundliche universelle Korrosionsschutzpigmente Fabiana Requeijo, Nubiola Inorganic Pigments 11:45 Nachhaltigkeit konkret durch Innovationen zu neuen Pigmenten Dr. Lutz Frischmann, Heubach GmbH ca. 13:00 Ende der Tagung Für die Richtigkeit der Vorträge garantieren die Referenten der jeweiligen Unternehmen. Stand 16. Juli 2010, Änderungen vorbehalten Weitere Detailinformationen finden Sie wie immer unter FARBE UND LACK 116. Jahrgang

51 Alles unter Kontrolle. Erfahrung schafft Vorsprung SKS - die Suspensions-Kontrollsiebmaschine Mit unserer Kontrollsiebmaschine SKS können Agglomerate und Fremdstoffe e zuverlässig aus Pulvern und Suspensionen sionen vor der Verpackung, Verladung oder Weiterverarbei- eitung abgetrennt werden. Höherviskose Suspensionen können auch unter Druck kontrollgesiebt werden. Die Maschine ist durch verschiedene Ausführungsvarianten äußerst vielseitig einsetzbar und durch kompakte Bauweise raumsparend und einfach unterzubringen. Unser Labormaschinen-Programm: Prüf- und Analysesiebmaschinen, diverse Laborbrecher, Probenteiler, Prüftrommeln SIEBTECHNIK GmbH Postfach Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 / Telefax 0208 / sales@siebtechnik.com website... S K S C Farbe und Lack Edition Additive kompakt Additive tragen in Formulierungen von Lacken und Beschichtungen erheblich dazu bei, bestimmte Eigenschaften zu erzielen oder zu verbessern. Das neue Buch von Bodo Müller beschreibt ausführlich die häufigsten Anwendungsbereiche von Additiven, z.b. Netz-, Dispergier- und Verlaufmittel, Katalysatoren, Rheologie, Entschäumer, Korrosions- und Lichtschutz. Darüber hinaus stellen Abbildungen von Schadensfällen und Richtrezepturen einen unverzichtbaren Bezug zur Praxis her. Ausführliche Literaturverzeichnisse zu jedem Kapitel runden das Werk zu einem Lehrbuch für Berufseinsteiger und zu einem Ratgeber für fachlich Interessierte ab. >> Additive kompakt Bodo Müller Dezember 2008, 152 Seiten, gebunden 89, Bestell-Nr. 487 Versandkostenfrei Bestellung unter: shop.farbeundlack.de Vincentz Network Postfach Hannover Deutschland Tel Fax bestellung@vincentz.net

52 TREFFPUNKTE 52 Messen und prüfen Lackierte Oberflächen prüfen Das Seminar Messen und Prüfen an lackierten Oberflächen vermittelt einen aktuellen, praxisrelevanten Überblick über die Methoden zur Qualitätsprüfung an lackierten Oberflächen wie sie sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in der Beschichtungsindustrie eingesetzt werden. Der Teilnehmer wird in die Lage versetzt, die für seinen Anwendungsfall jeweils geeignete Prüfoder Messmethode auszuwählen und anzuwenden. Zur Orientierung und Unterstützung dienen Termin: 4. und 5. Oktober 2010 Ort: Weiterbildungszentrum Altdorf in Altdorf Weitere Informationen: Technische Akademie Wuppertal Dr. Ulrich Reith Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) dazu die Demonstrationen an Glanzmustern, Farbmustern, Bewitterungs- und Korrosionstest- Mustern. Das Seminar richtet sich an Techniker, Chemiker, Physiker, Ingenieure, Laboranten aus der Lack oder Lackrohstoffe herstellenden und verarbeitenden Industrie, dem Anlagenbau, von Materialprüfungsämtern, Sachver ständigen- und Ingenieurbüros, Qualitätsprüfer, Produktionsleiter in der Lack verarbeitenden Industrie. Durch das Seminar leitet Prof. Dr. Thomas Brock, Hochschule Niederrhein Konferenz CEPE 2010: Mit Hochleistung in eine grüne Zukunft Auf der CEPE Jahreskonferenz 2010 kommen die Entscheidungsträger der europäischen Farben- und Lackbranche zusammen, um die künftigen Ziele zum Thema Nachhaltigkeit zu definieren. Während des hochkarätigen Konferenzprogramms identifizieren Nachhaltigkeits- Termin: 22. bis 24. September 2010 Experten kommende Trends und zeigen ihre Herangehensweisen auf. Die Welcome Reception und CEPE Night bieten den idealen Rahmen zum fachlichen und persönlichen Austausch, um bestehende Verbindungen zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen. Ort: Ceylan Intercontinental Istanbul in Istanbul/Türkei Weitere Informationen: Vincentz Network Nicole Steinbach T: F: Branchentag 1. Branchentag Netzwerk Oberfläche Die rasante Entwicklung der Oberflächentechnologie in den letzten Dekaden wäre ohne intensiven Informationsaustausch bzw. intensive Kommunikation und deren Weiterentwicklung in Netzwerken kaum denkbar. Um die dazu notwendige Termin: 5. Oktober 2010 Ort: Zeche Zollverein in Essen Kompetenz weiterzuentwickeln, riefen die drei Partner Technologieförderung Münster GmbH, Deutschen Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.v. und WiN Emscher Lippe GmbH das landesweit ausgelegte Netzwerk Oberfläche NRW ins Leben. Ziel ist es, alle Akteure des Kompetenzfeldes der Oberflächentechnologie, also Rohstoffhersteller, Produktformulierer, Anlagen- und Gerätebauer, Hochschulen, Dienstleister und Anwender zu vernetzen. Weitere Informationen: Netzwerk Oberfläche NRW Martin Gründkemeyer Tel.: +49 (251) Grundlagen-Kurs Zerkleinern und Dispergieren Die Veranstaltung Zerkleinern und Dispergieren mit Rührwerkskugelmühlen bietet einen Überblick über die physikalischen und prozesstechnischen Zusammenhänge beim Zerkleinern und Dispergieren in Rührwerkskugelmühlen und zeigt, wie dieses Wissen für die Auslegung und Optimierung von Zerkleinerungs- und Dispergierprozessen eingesetzt werden kann. Darüber hinaus werden der Betrieb von Rührwerkskugelmühlen mit den dabei auftretenden Termin: 4. bis 5. Oktober 2010 Ort: Institut für Partikeltechnik in Braunschweig Problemen, sowie das Scale-up besprochen. Im Rahmen des Kurses werden unterschiedliche Maschinentypen und deren Einsatzgebiete erläutert sowie neue Mühlenentwicklungen und deren Anwendung vorgestellt. In Ergänzung dazu werden die Einflüsse wichtiger Betriebsparameter auf das Zerkleinerungsund Dispergierergebnis, sowie das Transportverhalten und die Fahrweise von Rührwerkskugelmühlen vorgestellt. Weitere Informationen: Institut für Partikeltechnik der Technischen Universität Braunschweig Henrike Bockholt Tel.: +49 (0) FARBE UND LACK 116. Jahrgang

53 TERMINE Seminare und Lehrgänge 14. bis Farbmetrik in Qualitätssicherung und Rezeptentwicklung Hochschule Esslingen Würzburg 15. bis FARBE UND LACK Seminare: Lackkunde für Kaufleute Vincentz Network Paderborn FARBE UND LACK Spezial: Wässrige Alkydharzlacke Vincentz Network Essen 27. bis Moderne wässrige und lösemittelhaltige High Solid-Bindemittel für die Fassadenbeschichtung und industrielle Anwendungen Technische Akademie Wuppertal Wuppertal FARBE UND LACK Spezial: Dispergieren von Pigmenten und Füllstoffen Vincentz Network Darmstadt t t = neu aufgenommene Veranstaltungen tt Gefahrstoffe 2010 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Aktuelles-und-Termine/ Veranstaltungen/2010/ Gefahrstoffe.html Dortmund 6. bis Oberflächenseminar Strahlenhärtende Beschichtungen VILF event GmbH Würzburg 11. bis Tappi Advanced Coating Fundamentals Symposium Tappi München 11. bis tt Farbmetrik und Farbmessung Torso-Verlag Wertheim Druckfarbe Ink Academy München Kontakt zur Platzierung von Firmenveranstaltungen: Rüdiger Reschke Anzeigendisposition Tel ruediger.reschke@vincentz.net 2. bis bis FARBE UND LACK Seminare: Lacktechnologie, Modul 1 und 2 Rösrath-Forsbach (bei Köln) Tagungen und Kongresse Gesamtarbeitstagung Von Hochglanz bis Matt SVLFC Zürich/Schweiz Leverkusener Lacktreff VILF Leverkusen Lacktreff Bezirksgruppe Nord VILF Hamburg 21. bis Color and Coatings Die Summer School vor der Lacktagung GDCh Wernigerode 22. bis Jahrestagung FG Lackchemie GDCh e.v. Wernigerode Branchentag Oberflächentechnologie NRW Netzwerk Oberfläche Essen 7. bis Fachtagung Fertigungstechnologie Kleben Adhäsionlive, GWV Fachverlage Stuttgart Messen und Konferenzen 12. bis COROSAVE fairxperts GmbH Stuttgart 3. bis tt Karosserielackierung Arbeitstagung des 1. Deutschen Automobilkreises Vincentz Network Bad Nauheim/Frankfurt Noch mehr Termine veranstaltungen 53 Vincentz Network Postfach 6247, Hannover Organ der Fachgruppe Lackchemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker der Schweizerischen Vereinigung der Lack- und Farbenchemiker (SVLFC) des Verbandes der Ingenieure des Lack- und Farbenfaches (VILF) Herausgegeben von Dr. Lothar Vincentz unter Mitwirkung von Prof. Dr. Claus D. Eisenbach Redaktion: Leitende Redakteurin, Markt & Branche (v.i.s.d.p.) Miriam von Bardeleben (mvb), Leitende Redakteurin, Wissenschaft & Technik Dr. Sonja Schulte (schu), Redaktion Damir Gagro (gag), , Sonja Specks (sos), , Kirsten Wrede (wr), Redaktionsassistenz Ellen Beck, redaktion@farbeundlack.de Fax Graphik und Herstellung: Birgit Seesing (Leitung), Siegfried Urbich, Claire May Verantwortlich für die Mitteilungen der SVLFC: Dr. Wolfgang Reisser, Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Referiert in: Applied Science and Technology Index, Chemical Abstracts, Compendex, CPI Digest, Ei Page One Engineering Index, Fluid Abstracts, Fluidex, Surface Treatment Technology Abstracts, World Surface Coatings Abstracts Verlagsleitung: Jürgen Nowak (now), , juergen.nowak@vincentz.net Anzeigen: Anette Pennartz (Leitung), Rüdiger Reschke, , Fax anzeigen@farbeundlack.de Es gilt Preisliste Nr. 56. Abo/Leserdienst: Dirk Gödeke (Leitung), , Fax abo@farbeundlack.de Die monatlich erscheinende Zeitschrift kostet bei Vorauszahlung im Jahresvorzugspreis in Deutschland 103,00 zzgl. Mwst., im Ausland 172,27, anteilige Rückerstattung bei vorzeitiger Abbestellung. Achtung: Schnupper-Abo (drei Hefte) nur 16,50. Studenten (Erstausbildung) und persönliche Mitglieder der Fachgruppe Lackchemie der GDCh erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises einen Nachlass von 50 % auf das Abo-Netto. Für Mitglieder der SVLFC und des VILF ist der Abonnementspreis im Mitgliedschaftsbeitrag enthalten. Einzelheft 19,50 zuzüglich Versandspesen und MwSt. Kürzere Rechnungszeiträume bedingen einen Bearbeitungszuschlag von 2,50 pro Rechnungslegung. Bei höherer Gewalt keine Lieferungspflicht. Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover und Hamburg. Druck: BWH GmbH Die Publishing Company. Vincentz Network ISSN Gebrauchsnamen: Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind Jahrgang FARBE UND LACK

54 KÖPFE & KARRIEREN Neue Herausforderung Johannes Isele, Absolvent des Studienganges Chemieingenieurwesen/Farbe- Lack der Hochschule Esslingen, ist am 30. Juli 2010 für seine hervorragende Bachelorarbeit mit dem Preis der Stadt Esslingen ausgezeichnet worden. Der vom Verein der Freunde der Hochschule Esslingen gestiftete Preis für einen sehr guten Studienabschluss ging ebenfalls an Johannes Isele. Die Preise wurden im Rahmen einer Feierstunde übergeben, in der die Fakultät Angewandte Naturwissenschaften der Hochschule Esslingen University of Applied Sciences am 30. Juli die diesjährigen Absolventen des Studiengangs Chemieingenieurwesen/Farbe-Lack mit den besten Wünsche für ihre berufliche und private Zukunft verabschiedete. Die Bachelorarbeit von Johannes Isele trägt den Titel Anticorrosive properties of powder coatings The effect of processing conditions and powder coating composition on barrier properties as determined by Electrochemical Impedance Spectroscopy and Neutral Salt Spray test. Kontakt: stud.hs-esslingen.de Amelie König (27), ist seit August beim VSLF im Bereich Ausbildung und Technik tätig. Zudem unterrichtet sie ab diesem Schuljahr den Fachkundeunterricht der Lacklaboranten an der Berufsbildungsschule Winterthur. Die gebürtige Deutsche hat an der Hochschule Esslingen in Chemieingenieurwesen Farbe-Lack-Umwelt diplomiert und bereits mehrere Jahre in der Schweizer Beschichtungsindustrie gearbeitet. Kontakt: Gernot Lisy (47) hat im Sommer 2010 die Geschäftsführung der Rembrandtin Farbexperte GmbH übernommen. Gernot Lisy war zuvor mehr als acht Jahre Geschäftsführer der Gans GmbH, wo er vor ähnliche Herausforderungen gestellt wurde. Damals hat er das Unternehmen erfolgreich neu positioniert und dabei einen wesentlichen Beitrag in Richtung Produktentwicklung geleistet. Auch in der Möbelbranche hat der engagierte Geschäftsführer viele Jahre an der Unternehmensspitze agiert und bringt dadurch großes Verständnis auch für den Farbenhandel mit. Kontakt: 54 Andreas Kraut (36) ist seit dem 1. Juli 2010 neuer Verwaltungsratsvorsitzender der Bizerba Tochter PESA Waagen AG. Damit verantwortet der Diplomkaufmann neben der Bizerba Produktorganisation Industry-Solutions nun auch die Geschicke der hundertprozentigen Tochterfirma Pesa. Andreas Kraut ist Urenkel des Firmengründers und Sohn des verstorbenen Bizerba-Chefs Günter Kraut. Kontakt: Prof. Dr. rer. nat. Bernd Mayer (48) ist seit dem 1. August 2010 Institutsleiter am Fraunhofer- Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, und verantwortet den Bereich Klebtechnik und Oberflächen. Zugleich übernimmt er die Professur für Polymere Werkstoffe und Oberflächentechnologien im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen. Der promovierte Chemiker trat 1992 als Laborleiter in die zentrale Forschung der Henkel AG & Co. KGaA in Düsseldorf ein übernahm er die Leitung der Forschungsplattform Technische Oberflächen, die sich m mit der gezielten Einstellung von Oberflächeneigenschaften beschäftigte. Im Jahr 2000 wechselte Bernd Mayer an den Henkel-Standort in Heidelberg und übernahm die Leitung der Produktentwicklung von Kleb- und Dichtstoffen sowie akustischer und struktureller Materialien für Automobilanwendungen. Neben der Entwicklung in Deutschland war er dabei auch für Entwicklungsgruppen in Frankreich und Irland verantwortlich. Kontakt: bernd.mayer@ifam.fraunhofer.de Thomas Sperl (44) hat am 1. August 2010 die Geschäftsführung der Henelit Lackfabrik GmbH mit Hauptsitz in Villach, Kärnten, übernommen und folgt damit Mag. Klaus Grüninger, der mehr als 30 Jahre lang für die Geschäfte bei Henelit verantwortlich war und mit 31. August 2010 aus dem Unternehmen ausscheidet. Thomas Sperl blickt auf jahrzehntelange Erfahrung in der Farben- und Lackbranche zurück. Seit 1. April 2009 war er als Vertriebsleiter bei Henelit tätig. Als Geschäftsführer sieht er die konsequente Stärkung des Unternehmens sowie Weiterentwicklung neuer strategischer Geschäftsfelder als Hauptanliegen. Kontakt: office@henelit.at Hans-Dieter Schumacher, Finanzvorstand der Sto AG, hat das Unternehmen zum 31. August 2010 verlassen. Darauf haben sich der Aufsichtsrat der Sto AG und Hans-Dieter Schumacher mit Blick auf unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung der Gesellschaft einvernehmlich geeinigt. Bis die Stelle des Finanzvorstands neu besetzt ist, wird der Vorstandsvorsitzende der Sto AG, Jochen Stotmeister, die Aufgaben des Ressorts kommissarisch übernehmen. Kontakt: r.schey@stoeu.com FARBE UND LACK 116. Jahrgang

55 KÖPFE & KARRIEREN 3 Fragen an... Runder Geburtstag & Jubiläum Dr. Alois Seidl (44) ist seit der Hauptversammlung am 2. August 2010 Mitglied des Vorstandes der Carl Schlenk AG und verantwortlich für die Sparte Schlenk Metallic Pigments. Bereits zum 1. Mai 2010 hatte er das Aufgabengebiet Vertrieb und Marketing inkl. Branchenmanagement und Anwendungstechnik der Sparte Schlenk Metallic Pigments GmbH übernommen. Zuvor leitete er 14 Jahre lang das globale Effektpigmentgeschäft bei der Merck KGaA.? Herr Dr. Seidl, seit 1. April sind Sie bei Schlenk. Welche Einblicke haben Sie in dieser vergleichsweise kurzen Zeit in Ihrem neuen Unternehmen gewonnen? Alois Seidl: Natürlich ist es schwierig, in so kurzer Zeit einen Überblick zu bekommen, speziell das Produktportfolio mit den vielen verschiedenen Anwendungsgebieten ist doch sehr komplex. Was man aber sehr schnell sieht ist, dass die Firma Schlenk über ein hoch motiviertes Team von Mitarbeitern verfügt, das seine Kunden und Produkte sehr gut kennt und versteht. Insofern kann man sich gerade in der Anfangsphase genügend Zeit nehmen, um das Unternehmen intensiv kennen zu lernen, denn das sogenannte Tagesgeschäft wird in bester Weise vom Team erledigt.? Mit der Hauptversammlung am 2. August 2010 haben Sie als Mitglied des Vorstandes die Verantwortung für die Sparte Schlenk Metallic Pigments übernommen. Was sehen Sie als Ihre Hauptaufgabe an? Alois Seidl: Das Unternehmen ist im internationalen Umfeld gut positioniert und verfügt über eine herausragende Technologieposition. Wichtig ist und bleibt, sich dynamisch an unseren Kunden zu orientieren. Die speziellen Anforderungen unserer Kunden in einem innovativen Umfeld stets im notwendigen Ausmaß zu verstehen und in Produkte umzusetzen ist unsere Aufgabe. Ziel ist es, in definierten Anwendungsgebieten noch mehr als bisher der bevorzugte Partner unserer Kunden zu sein. Wo liegen für die Metallic Pig-? ments die größten Herausforderungen der nächsten Zeit? Alois Seidl: Die größte Herausforderung ergibt sich aus dem schnellen Wachstum der Schlenk Gruppe. Wachstum ist natürlich sehr positiv und erstrebenswert, bedeutet aber, dass die Strukturen und Prozesse des Unternehmens konsequent angepasst werden müssen. Auch die Investitionen müssen hier Schritt halten. Diese Herausforderung nehme ich gerne an. Kontakt: pigments@schlenk.de Dr. Norbert Pietschmann (50), Geschäftsführer des Institutes für Lacke und Farben e.v. und der ilf Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Lacke und Farben mbh in Magdeburg, m Farbe und seit 1999 des Nach- Friedrich M. Albert (80), Chefredakteur der Fachzeitschrift Phänomen Farbe, vollendet am 9. September 2010 sein 80. Lebensjahr. Erste Lack- Erfahrungen sammelte der Chemotechniker und Kaufmann im Industrielack-Labor der Schramm AG in Offenbach, wo er für den ersten selbstentwickelnden Hammerschlageffektlack der Firma stand. Später war er Labor- und Betriebsleiter der Neodon Lackfabrik, Krumbach/ Schwaben. Bis 1963 leitete Albert die Prüfstelle für Lederdeckfarben und Magnetbandbeschichtungen der Bayer AG in Uerdingen. Nach einer Fortbildung in Öffentlichkeitsarbeit war er dann bis 1967 bei Schramm für technische Werbung zuständig und wurde in den Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit des VdL berufen. Fast 25 Jahre lang war Albert Leiter Werbung und Öffentlichkeitsarbeit der Hermann Wiederhold KG, Hilden (später ICI Lacke Farben GmbH). Seit seinem Eintritt in den Ruhestand 1993 ist Albert Verleger, Herausgeber und Chefredakteur seiner Fachzeitschrift Phänomen richtendienstes Sein besonderes Interesse gilt der interdisziplinären Bedeutung der Farbe. Kontakt: pf-verlag@t-online.de beging am 18. Juni 2010 seinen 50. Geburtstag. Er studierte Chemie in Halle und promovierte 1990 auf dem Gebiet der physikalischen Chemie von Flüssigkristallen. Seit 1989 ist er am ilf tätig, seit 1996 als Laborleiter und seit 2009 als Geschäftsführer. Arbeitsgebiete sind v.a. strahlenhärtende Lacke, wässrige Beschichtungsstoffe und Ink-Jet-Tinten, High Solids auf Basis nachwachsender Rohstoffe sowie Pulverlacke. Kontakt: Norbert.Pietschmann@ lackinstitut.de 55 Leistungen verbinden Kompetent. Erfahren. Unabhängig. Tenside für Spezialanwendungen Schärer & Schläpfer AG Juraweg 45 CH-4852 Rothrist Telefon ISO 9001/14001 & cgmp zertifiziert jpartner.ch Jahrgang FARBE UND LACK

56 KÖPFE & KARRIEREN 56 Dr. Hans Bremer (90), ehemaliger Mitarbeiter der Druckfarbenfabrik Gebr. Schmidt GmbH, Frankfurt a.m., vollendet am 4. September 2010 sein 90. Lebensjahr. Er studierte in Breslau und Göttingen Chemie trat er bei Dr. Kurt Herberts, Wuppertal, in die Abteilung für Pflanzenschutzmittel ein und arbeitete später in der Abteilung für die Synthese von Lackharzen. 1953/54 war Bremer bei der Rhein-Chemie, Mannheim, Direktionsassistent und zuständig für Schriftliches und Patente arbeitete er für E. Merck, Darmstadt, im Bereich Pflanzenschutzmittel. Von 1962 bis 1985 war er, zuerst als Angestellter, später als Berater, allgemeiner Laborleiter bei Gebr. Schmidt und Betriebsleiter für den Bereich Zeitungsschwarz. Bis in die frühen 1990er Jahre blieb er delegierter oder berufener Akteur in Kommissionen, Ausschüssen, Beiräten oder Arbeitskreisen von diversen Institutionen, so vom deutschen und europ. Verband der Druckfarbenindustrie, vom Dr. Theodor Engbert (60), ehemaliger Leiter der Abteilung Marketing Services im Bereich Lackrohstoffe der Bayer Material Science AG, vollendet am 12. September 2010 sein 60. Lebensjahr. Er kam 1980 als Laborleiter in der Polyurethanchemie zur Bayer AG ging er für Bayer sechs Jahre nach Brasilien, wo VCI, vom Bundesverband Druck (BD, BVDM), der Fogra, der IFRA (INCA, WAN-IFRA), dem DIN, dem VDI, dem Bundesministerium für Verkehr, dem Fraunhofer-Institut, dem Zellcheming, insbesondere für Drucktechnik, Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Recycling und Sicherheit. Von den späten 1990er Jahren bis 2004 entwickelte Bremer neuartige Schmelzdruckfarben, die frei von Lösemitteln und Ölen sind und ein großes Potenzial für Fortschritte der Drucktechnik bieten. Kontakt: m er u.a. die Anwendungstechnik für den Geschäftsbereich Lackrohstoffe aufbaute und leitete. Nach Deutschland zurückgekehrt leitete er ab 1993 bei der Bayer AG in Leverkusen die Anwendungstechnik im Gebiet der OEM-Fahrzeugdecklackierung. Von 1998 bis 2000 übernahm Engbert die Leitung des Stabes des Bereiches Lackrohstoffe und von 2001 bis 2005 die Leitung der Bereiche Lackrohstoffe, Polycarbonat und thermoplastische Urethane der Bayer Brasil S.A.. Bis 2009 leitete er die Abteilung Marketing Services im Geschäftsbereich Lackrohstoffe bei Bayer MaterialScience. Kontakt: Hanns-Peter Linnemann (80), ehemaliger Geschäftsführer der Kronos Titan GmbH, vollendet am 14. September 2010 sein 80. Lebensjahr. Linnemann trat 1964 in die Verkaufsabteilung von Kronos ein. Von 1972 bis 1986 leitete er den Verkauf in den deutschsprachigen Ländern. Im Juli 1986 wurde er zum Geschäftsführer bestellt und mit Gründung der Kronos International, Inc. zu einem der Vizepräsidenten. Der Jubilar hat seine aktive Laufbahn im Februar 1995 beendet. Dr. Robert Besold (65), Vorstandsmitglied der Carl Schlenk AG und Geschäftsführer der Schlenk Metallic Pigments GmbH, vollendet am 19. September 2010 sein 65. Lebensjahr. Nach verschiedenen Tätigkeiten in F&E, Anwendungstechnik, Produktmanagement und Branchenmanagement, technischem Marketing und Business Development bei den Eckart Werken (heute Altana Group) war der promovierte Chemiker von 1994 bis 1996 Leiter der Entwicklung, Anwendungstechnik und Coloristik von Autoreparaturlacken der Herberts GmbH (heute Dupont Performance Coatings) in Wuppertal. Danach wechselte er in den Vorstand der Carl Schlenk AG und übernahm das Ressort Vertrieb und Marketing, dem auch die Bereiche F&E und Anwendungstechnik angegliedert waren. Nach einer Umorganisation Dr. Manfred Schenk (60), Technischer Leiter bei Possehl Spezialbau GmbH (PSB), begeht am 5. September 2010 seinen 60. Geburtstag. Der promovierte Chemiker, der seine berufliche Laufbahn mit der Entwicklung von Autolacken im Grundlagenlabor bei der DuPont GmbH in Wuppertal begann, war zehn Jahre Laborleiter bei Concrete Was gibt s Neues aus der Branche? übernahm Besold neben dem Vorstandsmandat in der Holding (Carl Schlenk AG) die Geschäftsführung der Schlenk Metallic Pigments GmbH in den Funktionen Vertrieb, Marketing, Entwicklung, Anwendungstechnik. Robert Besold geht nun nach 37 Berufsjahren in den Ruhestand, wird dem Unternehmen aber weiterhin beratend zur Verfügung stehen. Kontakt: robert.besold@schlenk.de Haben auch Sie Lack-Kollegen, bei denen ein Dienstjubiläum oder ein runder Geburtstag ansteht? Oder hat es in Ihrer Firma personelle Veränderungen gegeben, die für die Branche interessant sind? Teilen Sie diese Neuigkeiten in FARBE UND LACK mit Ihren Kollegen. Dann bleibt die deutschsprachige Beschichtungsbranche immer auf dem Laufenden über Köpfe & Karrieren! Ihr Kontakt in der FARBE UND LACK-Redaktion: Ellen Beck, Tel. +49 (0) , Ellen.Beck@vincentz.net Chemie GmbH Dr. R. Stenner in Rüsselsheim. Seit 1995 ist er Laborleiter bei der Possehl Spezialbau GmbH cds-bautenschutzprodukte in Sprendlingen und seit 1997 Beauftragter der Unternehmensleitung für das Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008. Er ist außerdem deutscher Vertreter bei der CEN-Normung EN /WG 3, Vertreter von PSB in nationalen Gremien der Deutschen Bauchemie und Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) und Ausbilder bei SIVV- Lehrgängen. An der technischen Akademie Essen und der technischen Akademie Esslingen hält er regelmäßig Vorträge. Kontakt: dr.schenk@ possehl-spezialbau.de FARBE UND LACK 116. Jahrgang

57 KÖPFE & KARRIEREN Hans-Joachim Wienhenkel (85), ehemals Vorstandsmitglied und Leiter des Unternehmensbereiches Druckfarben der BASF Farben + Lacke AG (heute BASF Coatings GmbH) vollendet am 19. September 2010 sein 85. Lebensjahr. Als Kaufmann kam er 1949 zu der damaligen Gustav- Siegle GmbH in Stuttgart, die 1970 von der BASF übernommen wurde trat er in die dortige Geschäftsleitung ein, 1970 wurde er zusätzlich in die Geschäftsführung der Druckfarbenfabrik Kast+Ehinger GmbH, Stuttgart, berufen. Ab 1978 leitete er den Unternehmensbereich Fahrzeuglacke der früheren BASF Farben + Fasern AG und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Wasserbasislacke in der europäischen und später auch in der amerikanischen Autoindustrie etablieren konnten. Der Aufsichtsrat rief Wienhenkel 1986 in den Vorstand des Unternehmens. Dort war er für das operative Geschäft Lacke und Druckfarben für Europa zuständig. Nach dem Erwerb der Inmont-Gruppe leitete der Jubilar ab 1987 das Arbeitsgebiet Druckfarben, bis er sich Ende 1989 aus dem aktiven Arbeitsleben zurückzog. Kontakt: Wienhenkel@gmx.de Dr. Ralf Amberg (80), ehemaliger Mitarbeiter der Kronos Anwendungstechnik in Leverkusen, vollendet am 29. September 2010 sein 80. Lebensjahr. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der damaligen Ciba AG in Basel, von wo aus er 1964 zur Kronos Titan GmbH kam wurde ihm mit der Ernennung zum stellvertretenden Leiter von Sales und Marketing in der Europazentrale von Kronos Handlungsvollmacht erteilt kehrte er in die Anwendungstechnik Titandioxid nach Leverkusen zurück und widmete sich speziell den Industrielacken und Druckfarben. Seine aktive Laufbahn beendete Dr. Amberg im November Nachruf Dr. Hans Muck (89) ist am 5. August 2010 verstorben. Der promovierte Chemiker begann seine Karriere 1955 bei Kronos in Leverkusen wurde er dort Leiter der Anwendungstechnischen Abteilung, 1970 Abteilungsdirektor. Im März 1985 schied Dr. Muck aus dem aktiven Berufsleben aus. Was macht eigentlich...? Prof. Dr. Reinhold Stenner (74) gilt als einer der Pioniere der Bauchemie in Deutschland. Mit seinem 1975 gegründeten Unternehmen Concrete Chemie wurde er zu einem der Marktführer auf dem Gebiet der Bautenschutzstoffe. Nach dem Verkauf des Unternehmens im Jahr 1989 gründete der promovierte Polymerchemiker das Polymerinstitut Forschungsinstitut für polymere Baustoffe Dr. R. Stenner GmbH, das sich als Prüf- und Begutachtungsstelle unter seiner Leitung einen guten Ruf erworben hat. Mit dem Verkauf dieses Unternehmens, das inzwischen unter Kiwa Polymer-Institut firmiert, hat sich Stenner 2008 aus der Lackbranche zurückgezogen. Damals hat er das Unternehmen und damit auch die Geschäftsleitung an seine Mitarbeiter übergeben. Ich habe aus den Erfahrungen mit dem Verkauf von Concrete Chemie gelernt, erklärt Reinhold Stenner und fügt hinzu, m dass er auch nur noch selten beratend tätig ist: In den vergangen zwei Jahren habe ich vielleicht noch ein Gutachten erstellt. Derzeit kümmert er sich intensiv um seine Immobilien und unternimmt viele Reisen. Er begeistert sich für Kunst, besucht Ausstellungen und Auktionen und hat zusammen mit seiner Frau und seinen Töchtern eine Sammlung begonnen. Ausgleich bietet ihm außerdem der Sport: Leichtathletik und Radfahren sind seine bevorzugten Disziplinen. 57 Ihre Ansprechpartner für Anzeigen in FARBE UND LACK Geschäftsanzeigen & Marktübersicht Belgien/Niederlande Jacqueline Poppe Kenter & Co. T F jacqueline@kenter.nl Deutschland Patricia Lüpertz Vincentz Network T F patricia.luepertz@vincentz.net Frankreich Nicolas Boncoeur DEF & Communication T F nboncoeur@defcommunication.com Großbritannien Dr. John Haim Bondway Publishing Co Ltd. T F media@bondway.co.uk Italien Graziella Quaini Quaini Pubblicita T F grquaini@tin.it Japan Heinz W. Kuhlmann ABC Enterprises Inc. T F heinz@twics.com Schweiz Hermann Jordi Jordi Publipress T F info@jordipublipress.ch USA/Kanada Dave Weidner Blue World Partners T F info@blueworldpartners.com Rubrikanzeigen (Stellenangebote/-gesuche, An-/Verkauf, Verschiedenes) Deutschland/Österreich/Schweiz Rüdiger Reschke Vincentz Network T F ruediger.reschke@vincentz.net Frankreich Nicolas Boncoeur DEF & Communication T F nboncoeur@defcommunication.com Großbritannien Dr. John Haim Bondway Publishing Co Ltd. T F media@bondway.co.uk Allgemeine Anfragen Vincentz Network Anette Pennartz Verkaufsleiterin T F anette.pennartz@vincentz.net Jahrgang FARBE UND LACK

58 MENSCHEN UND MÄRKTE Auf diesen Seiten finden Sie: Stellengesuche S. 59 Stellenangebote S. 59 Vertretungen S. 65 Verkäufe S. 65 Verschiedenes S. 65 Sie suchen eine neue Herausforderung? Nutzen Sie dafür unsere günstigen Standardgrößen für Stellengesuche. Preis bei 30 mm Höhe x 86 mm Breite 156,-5* Preis bei 40 mm Höhe x 86 mm Breite 196,-5* Anzeigenschluss-Termine: AUSGABE ANZEIGENSCHLUSS 10/ / / Preis bei 50 mm Höhe x 86 mm Breite 235,-5* Wir beraten Sie gern! *Preise inkl. Chiffregebühr und MwSt. Rüdiger Reschke Tel Fax ruediger.reschke@vincentz.net

59 STELLENGESUCHE Lacktechniker Anfang 40, ledig, ungebunden und ein Teamplayer mit umfangreichen Erfahrungen in der Rohstoffkunde, Rezeptierung und deren Anwendung auf Klein-und Großanlagen des holzverarbeitenen Gewerbes, ist bereit sich neu engagiert einzubringen. Verfüge ebenfalls über Führungserfahrung in der Projektarbeit und exzellente Marktkenntnisse. Zuschriften erbeten unter FL 2536 an Vincentz Network, Postfach 62 47, Hannover. Dipl. Betriebswirt (FH) Engagierter und erfahrener Verkaufsprofi mit langjähriger Vertriebserfahrung in Industrie und Handel u.a. im Bereich Additive für die Farben-/ Lackindustrie sowie chemische Spezialitäten mit Tätigkeits- und Verantwortungsschwerpunkten in: Internationalem Key Account Management, Business Development, Neukundenakquisition, kaufmännischer und technischer Kundenbetreuung, Englisch/Französisch (internationale Reisebereitschaft) sucht weiterführende vertriebsorientierte Aufgabe. Zuschriften erbeten unter FL 2537 an Vincentz Network, Postfach 62 47, Hannover. Materialwirtschafter / Logistiker Betriebswirt, 50 Jahre, mit fundierter Fach- und Führungserfahrung in Produktionssteuerung, Disposition, Lagerwirtschaft und Logistik sucht neue Herausforderung Produktionsplanung und -steuerung, Auslasten der Produktionskapazitäten, Sicherstellen der geplanten Fertigungsausbringung Optimieren von Logistikprozessen, Steuern und Sicherstellen von Materialfluss und Bereitstellungsprozess Beschaffen, Disponieren und Lagern von Rohstoffen und Fertigware Optimieren von Lager- und Umlaufbeständen Anwenden von KVP und Prozessanalysemethoden Zuschriften bitte unter FL 2538 an Vincentz Network, Postfach 6247, Hannover MENSCHEN UND MÄRKTE Denken Sie an die Chiffre-Nummer! Bitte bei Ihrer Zuschrift erkennbar auf dem Umschlag vermerken. STELLENANGEBOTE Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Engineering Die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist eine der grössten Mehrsparten-Fachhochschulen der Schweiz mit rund 8000 Studierenden. Das Institute of Materials and Process Engineering IMPE ist mit rund 40 Mitarbeitenden in den Schwerpunkten Oberflächentechnik, Verbundwerkstoffe und Verfahrensentwicklung tätig. Das IMPE ist Teil der School of Engineering am Standort Winterthur. Für das IMPE suchen wir per 1. Februar 2011 oder nach Vereinbarung eine/n Dozierende/n für Polymer- und Nanobeschichtungen Übernahme und Leitung des Fachbereichs Polymer- und Nanobeschichtungen Akquisition und Leitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten Übernahme von Lehrveranstaltungen in den Gebieten Polymere Materialien, Beschichtungen und Organische Chemie für die Studienrichtung Material- und Verfahrenstechnik sowie Chemiegrundlagen für Ingenieure Betreuung von Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium in Chemie oder Materialwissenschaften mit Dissertation und weisen mehrjährige Erfahrung in Forschung und Entwicklung im industriellen Umfeld sowie Führungserfahrung auf. Idealerweise liegt Ihre Expertise in den Bereichen Sol-Gel Chemie und Polymere Beschichtungen. Didaktische Erfahrung ist von Vorteil. Zudem bringen Sie eine hohe Selbstmotivation mit und haben Freude an einer interdisziplinären sowie kundenorientierten Arbeitsweise. Sie übernehmen ein attraktives und umfangreiches Portfolio an Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie ein erfahrenes Team von wissenschaftlichen Assistierenden und Mitarbeitenden. Bei uns erwarten Sie gut ausgerüstete moderne Labore, ein spannendes Arbeitsumfeld und ein engagiertes, motiviertes Team. Die Verleihung des Professorentitels erfolgt nach dem Reglement der Zürcher Fachhochschule. Für Auskünfte steht Ihnen Prof. Dr. Andreas Amrein, Leiter des Institute of Materials and Process Engineering, Tel , andreas.amrein@zhaw.ch, gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens Mitte Oktober 2010 an: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Gabi Giger, Human Resources, Postfach, 8401 Winterthur, gabi.giger@zhaw.ch. Weitere Informationen finden Sie unter und Jahrgang FARBE UND LACK 59

60 Als führender Hersteller von Kunstharzen übernehmen wir eine besondere Verantwortung für unsere Mitarbeiter, unsere Umwelt und die Zufriedenheit unserer Kunden. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verstärkung unseres Teams Lacktechniker/Lackingenieur für den Bereich Anwendungstechnik (m/w) Ihr Profil: Abschluss Lackingenieur/Lacktechniker mit Berufserfahrung Kenntnisse über lösemittelhaltige und wasserverdünnbare Lacksysteme für den Bautenschutz (dekorativ) sowie für die industrielle Anwendung, einschließlich der Anwendung von modernen Applikationsmethoden Erfahrungen im Bereich Prüfung von Beschichtungen Sehr gute Englischkenntnisse nach Möglichkeit Französischkenntnisse Ihre Aufgaben: Generelle Labororganisation und -aufsicht, fachliche Anleitung des Laborpersonals Formulierung, Herstellung, Applikation, Prüfung von Beschichtungsstoffen und Beschichtungen Bearbeitung von markt- und kundenbezogenen Projekten und Mitwirkung an zentralen Entwicklungsprojekten Unterstützung der Produktion zur Sicherung der Produktqualität und bei Transferaufgaben, Ursachenforschung für Abweichungen durch anwendungstechnische Arbeiten Chemiker für den Bereich wässrige Kunststoffdispersionen (m/w) Ihr Profil: Abgeschlossenes Hochschulstudium in der Fachrichtung Chemie - Polymerchemie nach Möglichkeit mit Schwerpunkt Emulsionspolymerisation Sehr gute Englischkenntnisse nach Möglichkeit Französischkenntnisse Ihre Aufgaben: Selbstständige und eigenverantwortliche Tätigkeit im Labor unter Beachtung geltender Richtlinien für Gefahrstoffe und Einhaltung der Arbeitssicherheit Prüfung und Bewertung der Produkte des Emulsionsbereiches Rezeptur- und Prozessoptimierung in Zusammenarbeit mit der Produktion Industrialisierung neuer Produkte auf die Produktionsanlagen (wasserbasierende Acrylatdispersionen, Wachsemulsionen) Betreuung und Einführung von Transferprodukten von anderen CRAY VALLEY Werken in Europa Bearbeitung von Kundenwünschen in Zusammenarbeit mit dem Technischen Service und der Qualitätssicherung Analyse von Proben u.a. mittels Gaschromatographie und Infrarotspektroskopie Einsatzort Zwickau; in enger Kooperation mit den Schwesterwerken in Europa und der zentralen Forschung und Entwicklung in Verneuil (Frankreich) Wir bieten Eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem innovativen, zukunftsorientierten Unternehmen, ansprechende Sozialleistungen und leistungsorientierte Vergütung Wir freuen uns auf Sie CRAY VALLEY Kunstharze GmbH, Frau Lein, Flurstr Zwickau, Stadler Rail Group, der Systemanbieter von kundenspezifischen Lösungen im Schienenfahrzeugbau, umfasst Standorte in der Schweiz und im internationalen Umfeld. Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind der Gelenktriebwagen, der Regio Shuttle, der FLIRT und der Doppelstockzug im Segment der Vollbahnen und die Variobahn. Zu dieser Familie gehören auch der neu entwickelte Tango im Segment der Strassenbahnen, Reisezugwagen und Lokomotiven. Ebenfalls sind wir weltweit der führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen. Bereit für eine neue Herausforderung? Stadler Bussnang AG bietet Ihnen diese als Lacktechnologe (m/w) Ihre Aufgaben Weiterentwicklung der Fahrzeug-Oberflächentechnologie (eingesetzte Verfahren, Lacke, Lackaufbau, Betriebsmittel). Kontinuierliche Optimierung des Lackierprozesses wie auch der Fertigungsabläufe in enger Zusammenarbeit mit dem Leiter der Abteilung Lackiererei. Qualitätssicherung der eingesetzten Beschichtungen und des Lackaufbaus. Ansprechpartner intern (Abteilungsleitung Lack, Qualitätsmanagement, technische und kommerzielle Projektleitung, Verkauf) wie extern (Kunden, Lieferanten, Institute, Hochschulen, weitere Stadler-Standorte). Schadensanalyse und Behebung. Pflege des Kontakts zu Instituten und Hochschulen im Bereich der Oberflächentechnologie. Ihr Profil Abschluss als Ingenieur der Oberflächentechnik, Verfahrenstechnik oder Chemie (Bachelor of Eng oder Master of Science). Kenntnisse der gängigen Qualitätsnormen. Konzeptionelle, analytische und selbstständige Arbeitsweise. Belastbar, leistungsorientiert und flexibel. Deutsch und Englisch in Wort und Schrift. Eventuell bereits Erfahrung aus der Industrie (Fahrzeug- oder Bahnbranche). Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine interessante Herausforderung in einem erfolgsorientierten Unternehmen mit starker Identität und guten Entwicklungsmöglichkeiten. Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto an: Stadler Bussnang AG Christoph Keller, Leiter Produktion Ernst-Stadler-Strasse Bussnang christoph.keller@stadlerrail.com Telefon +41 (0) Ein Unternehmen der Stadler Rail Group FARBE UND LACK 116. Jahrgang

61 Die FEYCO AG mit ihren Marken Feyco, Wenger, Pentol und Nobs entwickelt, produziert und vermarktet wässrige, UV-härtende sowie lösemittelhaltige Beschichtungen auf Holz, Metall und Kunststoffen für industrielle und gewerbliche Anwendungen für den heimischen, europäischen und internationalen Markt. Anlässlich gesunden Wachstums suchen wir zur Ergänzung unseres Laborteams selbstständige (Lack)Laboranten Sie unterstützen den Laborleiter und erledigen folgende Aufgaben: Entwicklung bzw. Weiterentwicklung gewünschter Holzlacke für Industriegroßkunden durch praktische Entwicklungsarbeiten Qualitätsprüfungen Kundenkontakte pflegen, unter anderem durch Unterstützung bei der Anwendungstechnik Wir erwarten: Eine junge, engagierte und ausdauernde Persönlichkeit mit abgeschlossener Ausbildung als Chemielaborant, vorzugsweise im Lackbereich. Ihre Kenntnisse werden durch eine exakte Arbeitsweise, einer Portion Neugierde, Kreativität und analytischer Denkweise abgerundet. Arbeitsort: CH-9430 St. Margrethen Zur Ergänzung unseres Vertriebsteams suchen wir für den deutschsprachigen Raum motivierte Anwendungstechniker Bereich Holz-Industrie für die Außen- bzw. Innenanwendung Sie betreuen unsere Kunden in technischen Belangen und erledigen unter anderem folgende Aufgaben: Abklärungen sowie Sicherstellung des korrekten Einsatzes unserer Produkte beim Kunden Durchführen nötiger Schulungen (Kunden und Außendienstmitarbeitende) Durchführen von Vorversuchen Reklamationsbearbeitung Wir erwarten: Eine kontaktfreudige, gewinnende und überzeugende Persönlichkeit mit abgeschlossener Ausbildung als Schreiner, Beizer oder Maler, vorzugsweise mit Erfahrung in Verarbeitung und Anwendung von Holzlacken. Ihre Kenntnisse werden durch technisches Flair und der nötigen Reisebereitschaft abgerundet. Wenn Sie offen sind und sich mit der einen oder anderen Aufgabe identifizieren, dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen. Wir bieten: Eine selbstständige Tätigkeit in einem innovativen und erfolgreichen Unternehmen, welches seine Erweiterungsstrategie gerade durch Ihre Einstellung lebt. Anstellungsbedingungen gem. Schweizer Arbeitsvertrag. Wenn Sie sich in einem der genannten Profile erkennen und sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen, welche Sie bitte an folgende Adresse senden: Feyco AG Dolores Armani Industriestrasse 11 CH-9430 St. Margrethen Tel Ihre Anzeige in der nächsten Ausgabe? Rüdiger Reschke Tel Fax Jahrgang FARBE UND LACK 61

62 WOOD-COATINGS Wir sind ein mittelständisches Unternehmen der Holzlackindustrie und produzieren Lacke und Lasuren sowohl für die industrielle Verarbeitung als auch für den Do-it-yourself-Bereich. Für die Weiterentwicklung unserer Lacksysteme, die Qualitätssicherung und die Betreuung unserer Kunden suchen wir: 3H-LACKE GmbH ist ein Unternehmen der Remmers Gruppe. Seit über 50 Jahren werden am Standort Hiddenhausen/Herford hochwertige Beschichtungen für die Möbel, Küchen- und Fußbodenindustrie entwickelt und hergestellt. Dabei bilden kundenorientiertes Servicedenken verbunden mit professioneller Entwicklungsarbeit die Kernkompetenz unseres Unternehmens. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung suchen wir für das Vertriebsgebiet Süddeutschland einen technisch orientierten Verkaufsleiter (m/w) Ihre Aufgaben und Schwerpunkte: Selbständige, systematische Gebietsbearbeitung mit Umsatzverantwortung für das Vertriebsgebiet Umsetzung der Unternehmensziele im Verkaufsgebiet Pflege und Ausbau des Kundenstammes Fachlich kompetente, service-orientierte Kundenbetreuung und Kundenaquisition Lacklaborant / Lacktechniker / Lackingenieur (w/m) Sie verfügen über eine fundierte Fachausbildung, mehrjährige Praxiserfahrung in der Formulierung von Wasserlacken, der Planung und Durchführung von Versuchsreihen sowie über ein gutes Farbsehvermögen. Der Umgang mit PC und Office-Anwendungen ist Ihnen bestens vertraut. Sie arbeiten selbstständig, systematisch und zielorientiert. Wenn Sie darüber hinaus teamfähig und belastbar sind, möchten wir Sie gerne kennen lernen! Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: PINUFIN Oberflächentechnik GmbH & Co. KG z. Hd. Herrn Faber Rheinhafenstraße Karlsruhe Tel.: Fax: claus.faber@pinufin.de Ihr Profil: Abgeschlossene Ausbildung als Lackingenieur, Lacktechniker, Lacklaborant oder alternativ als Oberflächenmeister bzw. Anlagenführer Berufserfahrung im Bereich der anwendungstechnischen Kundenbetreuung von Lacken vor Ort beim Verarbeiter Wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich der Lackanlagenoptimierung Kundenorientierung Kommunikationsfähigkeit Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft Zuverlässigkeit Wenn Sie an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind und in einem dynamischen Markt Akzente setzen wollen, senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Ansprechpartner: Herr Rode, m.rode@3h-lacke.de 3H-LACKE GmbH Ein Unternehmen der Remmers Gruppe Füllenbruchstraße 13 Telefon +49(0) Hiddenhausen Ihre Anzeige in der nächsten Ausgabe? Rüdiger Reschke Tel Fax ruediger.reschke@vincentz.net 62 FARBE UND LACK 116. Jahrgang

63 Die RELIUS Gruppe gehört mit ihren Geschäftsbereichen Bautenanstrichmittel und Industriebeschichtungen zum Unternehmensbereich Coatings der BASF SE, dem weltweit größten Chemieunternehmen. Sie ist mit Produktions- und Vertriebsstandorten in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden ein führender Hersteller mit Komplettsortiment für Farben und Lacke in Europa. Zur Verstärkung unseres Teams im Entwicklungslabor Gelcoat am Standort Oldenburg suchen wir Sie als Lacklaborant/-techniker/-ingenieur (m/w) (DE _ONLE_2) Was Sie erwartet: Entwicklung kompletter Beschichtungssysteme im Bereich Gelcoat Abprüfung der entsprechenden Produkte nach Kundenspezifikationen Beratung und fachkompetente Unterstützung von Marketing und Vertrieb Optimierung von Farb- und Lackformulierungen sowie Prozessabläufen in der Produktion Was wir erwarten: Abgeschlossene Ausbildung zum Lacklaborant/-techniker/-ingenieur (m/w) Berufserfahrung in der Formulierung und Abprüfung von Lacken, insbesondere 2K-Systemen auf Polyurethanbasis vorteilig, jedoch gern auch Berufseinsteiger Gute Rohstoffkenntnisse Kenntnis der gängigen Lackapplikationen Sicherer Umgang mit Microsoft-Office, SAP R/3 Gute Englischkenntnisse Flexibilität, Lernbereitschaft und Kreativität RELIUS Farbe macht Spaß Wir bieten: Ein anspruchsvolles Aufgabengebiet mit hoher Eigenverantwortung. Ihre Einarbeitung erfolgt on the job in einem engagierten, kompetenten Team. Attraktive Vergütung einschließlich betrieblicher Sozialleistungen sowie hervorragende Entwicklungschancen in einem internationalen Unternehmen. Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung den Referenzcode an. Ihre Bewerbung erreicht uns online über oder schriftlich an BASF Services Europe GmbH, Recruiting Services Europe Postfach , Berlin, Deutschland Ihre Fragen beantworten wir gern: Telefon: Jahrgang FARBE UND LACK 63

64 Become A Catalyst For Change Dow ist ein vielseitiges Chemieunternehmen mit einem Umsatz von 45 Milliarden US-Dollar und Mitarbeitern. Durch die Kombination von Wissenschaft und Technik mit dem Element Mensch trägt Dow kontinuierlich zur Verbesserung der Lebensqualität weltweit bei. Das Unternehmen liefert seinen Kunden in rund 160 Ländern eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen und verbindet dabei Chemie und Innovation mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Die Produkte ermöglichen die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten sowie die Herstellung von Farben, Verpackungen oder Körperpflegeprodukten. Dow bzw. das Unternehmen stehen für The Dow Chemical Company oder deren verbundene Unternehmen, sofern nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt. Trademark of The Dow Chemical Company Im Bereich Spezialchemikalien für die Farb- und Lackindustrie, Schmierstoffindustrie sowie die Kosmetik- und pharmazeutische Industrie suchen wir Sie als engagierten INGENIEUR KUNDENSPEZIFISCHE APPLIKATIONEN/ CUSTOMER APPLICATION SPECIALIST (m/w) (Job Nummer ) Location: bevorzugter Standort in Deutschland ist ANGUS Chemie, Ibbenbüren (Raum Münster-Dortmund) eventuell Virtual Office; alternativ Horgen (Nähe Zürich, Schweiz) ANGUS Chemie (ein Tochterunternehmen von The Dow Chemical Company) hat sich auf die Produktion von sogenannten Aminoalkoholen spezialisiert. Sie dienen als Vorprodukte oder Zusatzstoffe für Arzneimittel und Kosmetika oder auch als Konservierungsmittel bei wasserbasierten Farben und Lacken. Ihre Aufgaben: Technischer Service und Betreuung des Kundenkreises innerhalb Europas in enger Zusammenarbeit mit der internen Funktion Sales & Marketing und Produktentwicklung Erster Ansprechpartner bei Problemen und Reklamationen beim Kunden Einbindung in Produktentwicklungsaktivitäten in Ausrichtung auf die Geschäftsstrategie Markt- und Trendanalyse sowie Definition neuer Produktmöglichkeiten Identifikation und Verstehen der Applikationsanforderungen Identifikation von Projektmöglichkeiten im Markt sowie beim Kunden Erstellen von Kundenpräsentationen und erforderlicher Dokumentationen, Vorträgen sowie Teilnahme an Konferenzen Durchführung und Dokumentation von Tests für den Kunden Technische Unterstützung für das Customer Application Center (CAC) durch Ausführen von Labortests für den Kunden und ggf. Entwicklung neuer Testmethoden Ihr Profil: Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Chemieingenieurwesen, Chemie; Kunststoffverfahrenstechnik, Lacke & Farben oder Ähnliches Mehrere Jahre relevante Berufserfahrung idealerweise im Bereich Lacke & Farben Analytisch-methodische Vorgehensweise bei der Problemerfassung, Problemdefinition und Erarbeitung von Lösungsansätzen Erfahrung in der Produktentwicklung Fließende Deutsch- und Englischkenntnisse Bereitschaft zu Dienstreisen Ihre Arbeitsweise ist geprägt durch Initiative, Führungs- und Umsetzungsstärke, Teamgeist, Kommunikationsfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft Sie sind flexibel und erfolgsorientiert, wobei kreatives und konzeptionelles Denken genauso selbstverständlich für Sie sind wie eigenständiges, aber teamorientiertes Arbeiten. Wir bieten Ihnen leistungsbezogene, attraktive Verdienstmöglichkeiten in einem internationalen, zukunftsorientierten Konzern und die damit verbundenen interessanten Entwicklungsperspektiven. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wollen Sie Ihren beruflichen Weg mit uns gehen? Sie finden die Möglichkeit zur Online-Bewerbung im Internet unter (Job-Nr ). Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Gabriele Sänger (Personalabteilung), Telefon FARBE UND LACK 116. Jahrgang

65 VERTRETUNGEN Erfolgreiche Verkäufer für die Farben- und Lackbranche gesucht Im deutschsprachigen Raum suchen wir erfahrene Verkäufer, die auf selbstständiger Basis unsere Kunden anwendungstechnisch und kommerziell betreuen können. Anfragen bitte an Herrn Hans Friis Hansen, Tlf Weitere Info s unter Sie wollen Ihre Maschinen und Zubehör zum Verkauf anbieten? Unternehmen in der Farbenund Lackbranche gesucht Im deutschsprachigen Raum (D/A/CH) suchen wir Unternehmen in der Farben- und Lackbranche (Marktsegmente Metall- und Kunststoffindustrie), die an einer Zusammenarbeit bzw. einem Verkauf interessiert sind. Anfragen bitte an Herrn Hans Friis Hansen, hfh@bfl.dk, Tel , VERKÄUFE Rechteckcontainer (ehemals IBC) ohne Zulassung, ltr., verzinkt, verschiedene Hersteller, guter Zustand, 200, / St. + MwSt., ab Standort München, Anzahl ca. 100 Stück. Tel / Rüdiger Reschke Tel Fax ruediger.reschke@vincentz.net over 350 Transactions Verschiedenes Helbling Kaffenberger AG Your Partner for Mergers & Acquisitions in the Speciality Chemicals Industry Strategy development Acquisition and sale of companies Valuation/Due Diligence/Financing Sälde 8, CH-9050 Appenzell kaffenberger@helbling.ch t Auf einen Blick Diese Inserenten setzen auf den Marktführer Farbe und Lack Alberdingk Boley GmbH 5 Altana AG 37 BASF Coatings GmbH 13 Bühler PARTEC GmbH 43 CINIC Chemicals Europe Sarl 21 3M Deutschland GmbH 23 Evonik Colortrend B.V. 9 Evonik Röhm GmbH 27 Fricke Abfülltechnik GmbH & Co.KG 19 KBS GmbH 41 Inserenten Münzing Chemie GmbH 25 Nordmann, Rassmann GmbH 35 Protec Systempasten GmbH 4. US Q-Lab Corporation 11 Schärer & Schläpfer AG 55 Siebtechnik GmbH 51 Süddeutsche Emulsions-Chemie GmbH 51 Verband Metallverpackungen e.v 17 Vollrath GmbH & Co.KG Jahrgang FARBE UND LACK 65

66 LACK und Leben Auf n gebracht Dr. Wolfgang Klumpp, Geschäftsführer der Friedrich Klumpp GmbH Mit 17? Abitur gemacht und bereits mit dem Studium begonnen Erstes Auto? VW Käfer Meilensteine? Promotion Beste Entscheidung? In die Firma einzutreten Schwäbisch traditionell 66 Ich hätte auch jederzeit etwas anderes machen können, sagt Dr. Wolfgang Klumpp. Es musste jedoch im größeren Sinne mit Chemie zu tun haben. So beginnt der heutige Geschäftsführer der Friedrich Klumpp GmbH sein Chemiestudium in Karlsruhe und schließt es in Heidelberg ab, bevor es ihn zur Promotion wieder in seine Geburtsstadt Stuttgart führt. Obwohl er seit frühster Jugend gewohnt ist im Familienbetrieb zu arbeiten, fasst er den endgültigen Entschluss, später in das Unternehmen einzutreten, erst im Hauptstudium. Kindheit, Studium und Berufsleben beschränken sich auf Baden-Württemberg. Doch wer glaubt, das Leben des Geschäftsführers spiele sich nur in dieser Region ab, täuscht sich. Allein beruflich verbringt er zwei bis drei Wochen im europäischen Ausland und zirka ein bis zwei Monate in Übersee, vornehmlich in Asien. Zu Singapur hat er mittlerweile eine tiefe Verbundenheit und fühlt sich bei jedem Besuch wie zu Hause. Das heimische Gefühl wird wohl durch seine Frau noch weiter unterstützt, die ihn auf den meisten seiner Reisen begleitet. Auch die asiatische Geistes- und Arbeitshaltung der Menschen dort hat es ihm angetan. Für den Asien-Freund sind sie ein gutes Beispiel für Toleranz. Doch nicht nur die fernen Ziele erfreuen den Stuttgarter. Eine alte Liebe ist Frankreich. Land, Leute, Gewohnheiten und die französische Küche gefallen ihm sehr gut. Hier verbringt der Schwabe auch den größten Teil seiner Urlaubszeit. Bis zu sechs Wochen nimmt er sich im Jahr Zeit zum Entspannen allerdings hat er sich auch ein Büro an der Côte d Azur eingerichtet. Ganz abschalten könne man als Unternehmer nie, außer vielleicht zu Weihnachten. Man sei ja stets verantwortlich für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Von patriarchalischen Strukturen halte ich nichts, ich bevorzuge den kollegialdemokratischen Führungsstil, betont der Geschäftsführer. Ein Hans Dampf in allen Gassen, der in den Wolken über alles hinweg regiert will er nicht sein. Mit den Füßen bleibt er lieber auf dem Boden. Den persönlichen Kontakt zu seinen Mitarbeitern pflegt der Unternehmenschef täglich und begrüßt diese immer schwäbisch traditionell mit einem Handschlag. Insbesondere die Zusammenarbeit im Labor ist für ihn wichtig. Effizienz, Pflichtbewusstsein und Erfolgsorientierung zählt der Stuttgarter ebenfalls zu den schwäbischen Tugenden, die er inne hat. Nur beim Sport hegt der Unternehmer keine großen Ambitionen. Tennis, Skifahren, Wandern oder Radfahren betreibt er nicht auf Wettbewerbsebene, sondern lieber im Kreise der Familie und Freunde. Ja, etwas anderes hätte der Schwabe sicherlich jederzeit machen können, doch die Entscheidung das Unternehmen in dritter Generation zu führen, war seine Herzensangelegenheit. (gag) Nächsten Monat im Porträt: Marcus Fischerbock, Zero-Lack FARBE UND LACK 116. Jahrgang

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