Гертруд Хайзе * , Берлин - дата и место смерти не известны Швея; станочница; гг. надзирательница СС в концлагерях Равенсбрюк,

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1 Gertrud Heise * (Berlin), nicht bekannt Näherin; Maschinenarbeiterin; SS-Aufseherin in den KZ Ravensbrück, Lublin-Majdanek, Plaszow und Auschwitz; Oktober 1944 Kommandoführerin im AL Bremen-Obernheide des KZ Neuengamme, Verhaftung, Verurteilung zu 15 Jahren Haft durch britisches Militärgericht, Herabsetzung auf sieben Jahre, Dezember 1950 Entlassung. Gertrud Heise * (Berlin), unknown Seamstress, machine worker; SS guard at Ravensbrück, Lublin- Majdanek, Plaszow and Auschwitz ; commando leader at Neuengamme satellite camp Bremen-Obernheide in October 1944, arrested on 11 June 1945, sentenced to 15 years in prison by a British military tribunal on 22 May 1946, sentence reduced to seven years, released in December Gertrud Heise * (Berlin), date inconnue Couturière ; ouvrière travaillant sur machines ; surveillante SS aux KZ Ravensbrück, Lublin-Majdanek, Plaszow et Auschwitz ; octobre 1944 chef du Kommando extérieur Brême- Obernheide du KZ Neuengamme, 11 juin 1945 arrestation, 22 mai 1946 condamnée à 15 ans de prison par un tribunal militaire britannique, peine ramenée à sept ans, décembre 1950 remise en liberté.

2 Гертруд Хайзе * , Берлин - дата и место смерти не известны Швея; станочница; гг. надзирательница СС в концлагерях Равенсбрюк, Люблин-Майданек, Пласцов и Освенцим; октябрь 1944 г. командир рабочих бригад в филиале концлагеря Нойенгамме Бремен-Обернхайде; 11 июня 1945 г. арест; 22 мая 1946 г. приговорена английским военным судом к 15 годам лишения свободы; сокращение срока наказания до семи лет; в декабре 1950 г. выпущена на свободу.

3 Gertrud Heise 3 Gertrud Heise Gertrud Elli Heise, geboren am 23. Juli 1921 in Berlin, arbeitete bis November 1939 als Näherin, anschließend war sie als Maschinenarbeiterin dienstverpflichtet. Im Oktober 1942 wurde sie von der SS als Aufseherin eingestellt. Arbeitsplatz KZ Gertrud Heises KZ-Dienst begann am 16. Oktober 1942 im Frauen-KZ Ravensbrück. Am 1. März 1943 wurde sie ins KZ Lublin-Majdanek strafversetzt laut späterer Aussage ihres Anwalts Sander, weil sie versucht habe, den Brief eines Häftlings aus dem Lager zu schmuggeln. Es folgten Einsätze in den KZ Krakau-Plaszow und Auschwitz. Von Oktober 1944 bis 15. April 1945 war Heise im Frauenaußenlager des KZ Neuengamme Bremen-Obernheide eingesetzt. Ab Anfang Dezember 1944 war sie krank, erst Ende März 1945 kehrte sie nach Obernheide zurück. Nach dem Räumungstransport der Häftlinge ins KZ Bergen- Belsen am 4. April 1945, den sie begleitet hatte, wurde Heise ins Neuengammer Außenlager Hamburg-Eidelstedt versetzt, nach eigenen Angaben aber bereits am nächsten Tag entlassen.

4 4 Gertrud Heise Nach Kriegsende Am 11. Juni 1945 in Hamburg von der britischen Militärpolizei verhaftet, wurde Gertrud Heise im Mai 1946 von einem britischen Militärgericht in Celle wegen Verbrechen und der Mitwirkung an Selektionen im KZ Auschwitz angeklagt. Heise gab zu, weibliche Häftlinge geschlagen zu haben, jedoch immer nur mit bloßen Händen. Sie habe nie getreten oder Menschen für die Ermordung in den Gaskammern selektiert. Ihr Anwalt beklagte am 22. Mai 1946, dass die Zeuginnen der Anklage nicht persönlich im Verfahren anwesend gewesen seien, die Angeklagte lediglich anhand von Fotos identifiziert und ihre Aussagen nur schriftlich eingereicht hätten. Heise wurde am 22. Mai 1946 zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der zuständige britische Oberbefehlshaber billigte jedoch drei Monate später die Herabsetzung der Strafe auf sieben Jahre, weil ihr die Verantwortung für den Tod eines Häftlings im KZ Auschwitz aufgrund der schwierigen Beweislage nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Gertrud Heise wurde bereits im Dezember 1950 aus der Strafanstalt Werl entlassen lebte sie am Lilienthalplatz in Hamburg. Über ihren weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.

5 Gertrud Heise 5 Gertrud Heise wurde von der SS-Kommandantur des KZ Neuengamme am 30. Dezember 1944 für die Verleihung der Kriegsverdienstmedaille vorgeschlagen. (NA)

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8 8 Gertrud Heise Gertrud Heises Arzt, Dr. Heinrich Kuhlmann, bestätigte am 11. Mai 1946 für das Gericht die Angaben Heises zu ihrer Krankschreibung 1944/45 und stützte damit ihre Behauptung, an Verbrechen im Außenlager Bremen-Obernheide zwischen Dezember 1944 und März 1945 nicht beteiligt gewesen zu sein. (TNA (PRO))

9 Gertrud Heise 9

10 10 Gertrud Heise Gesuch Gertrud Heises vom 7. Juni 1946 um Herabsetzung der Strafe. (TNA (PRO))

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14 14 Gertrud Heise Der zuständige britische Befehlshaber stimmte am 17. August 1946 der Reduzierung des Strafmaßes von Gertrud Heise zu. (TNA (PRO))

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17 Gertrud Heise 17 Gertrud Heise vor Gericht Ich hatte in Obernheide, das ein Außenlager von Neuengamme war, den Posten einer Kommandoführerin und war für die Sauberkeit, Ordnung und Aufrechterhaltung der Disziplin im Lager verantwortlich. Ich habe hierbei schon manchmal Gefangene schlagen müssen, die sich nicht fügen wollten. Ich habe dies aber stets nur mit meinen Händen getan und habe nie einen Stock oder Gummiknüppel dazu benutzt. Ich habe auch nie mit meinem Gürtel geschlagen oder Gefangene getreten. Die von mir geschlagenen Gefangenen haben keinerlei Verwundungen davon getragen. [...] Ich war niemals Oberaufseherin. Ich habe niemals etwas mit den Auswählen von Gefangenen für die Gaskammern zu tun gehabt. Aussage Gertrud Heises vor Gericht vom 29. Januar TNA (PRO))

18 18 Gertrud Heise Sie war eine der schlimmsten Aufseherinnen im Lager [Auschwitz]. Sie schlug die Häftlinge regelmäßig brutal mit einer Peitsche, versagte ihnen sehr oft das Essen und nahm auch teil an den Selektionen für die Gaskammern. [ ] Sie strafte brutal für kleine Vergehen. Aussage der Überlebenden Regina Kavlinska vom 22. Januar 1945 im Prozess. (TNA (PRO)) Heise stand außerhalb des Tores [von Auschwitz], und ich habe sie regelmäßig Häftlinge mit einem Gummiknüppel schlagen sehen. Ich wurde selbst von ihr mehrmals geschlagen, immer ohne irgendeinen Grund oder eine Provokation. Aussage der Überlebenden Sabina Pottorak vom 4. Dezember 1945 im Prozess. (TNA (PRO)) Sie schlug die Frauen [in Bremen-Obernheide] oft mit ihren Händen oder einem Gürtel und ich habe gesehen, wie sie sie mit ihren Stiefeln trat. Ich selbst wurde von ihr mit dem Gürtel ins Gesicht geschlagen. Aussage der Überlebenden Livia Krausz vom 5. Dezember 1945 im Prozess. (TNA (PRO))

Gertrud Heise. KZ-Gedenkstätte Neuengamme Reproduktion nicht gestattet

Gertrud Heise. KZ-Gedenkstätte Neuengamme Reproduktion nicht gestattet * 23.7.1921 (Berlin), nicht bekannt Näherin; Maschinenarbeiterin; 1942 1944 SS-Aufseherin in den KZ Ravensbrück, Lublin-Majdanek, Płaszów und Auschwitz; Oktober 1944 Kommandoführerin im Außenlager Bremen-Obernheide

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