Postenkettenmorde und Hundestaffel

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1 Postenkettenmorde und Hundestaffel

2 2 Postenkettenmorde und Hundestaffel Postenkettenmorde Władysław Wołowiec, ehemaliger Häftling des KZ Neuengamme, in einem Bericht vom 20. Februar 1984: [E]s gab viele solche Mörder in jedem Lager. Nicht jedes SS-Mitglied war ein Mörder. Die SS-Posten hatten meistens damit nichts zu tun, jeder hatte seinen Befehl und war dafür verantwortlich, daß keiner davonlief. Manchmal, wenn Häftlinge in der Nähe arbeiteten, warf ein Posten absichtlich irgendeine Sache so weit, daß sie schon jenseits der Sperrlinie lag. Dann ließ er einen Häftling die Sache holen, obwohl alle wußten, daß diese Linie nicht überschritten werden durfte. [ ] Der Häftling [ ] wurde auf der Stelle von dem Posten erschossen. [...] Man kann nicht jeden, der bei der SS war, als Mörder bezeichnen. Von manchen hörte man sogar ein gutes Wort, obwohl sie mit uns nicht sprechen durften, oder man bekam einen Hundekeks heimlich zugeworfen. [...] Wir waren so ausgehungert, daß uns auch solche Hundekekse schmeckten. (ANg)

3 Postenkettenmorde und Hundestaffel 3 Ich habe selbst mehrmals gesehen, wie Häftlinge von Wachtposten erschossen worden sind. [...] Einmal war ich dabei als ein Namensvetter von mir, Jan Piotrowski, aus Verzweiflung über die Postenkette schritt. Ein anderes Mal [...] wurden drei Deutsche über die Postenkette getrieben [...]. Sie wurden regelrecht über die Postenkette geprügelt [...]. Da, wo die Postenkette gerade war, musste man immer sehr aufpassen, weil die Posten so weit auseinander standen. In den ersten Jahren erhielten die Posten sogar eine Belohnung dafür, wenn sie einen Häftling so erschossen ( auf der Flucht ). Es gab 2 bis 3 Tage frei. Michał Piotrowski, ehemaliger Häftling des KZ Neuengamme. Interview, (ANg)

4 4 Postenkettenmorde und Hundestaffel Zeugenaussage von Josef Händler, ehemaliger Häftling des KZ Neuengamme, vor dem britischen Militärgericht am 27. März 1946: Zeuge: Weil jeder Posten, der einen Häftling erschoss, 2 3 Tage Urlaub bekam, 6 Biermarken und außerdem Zigaretten. Staatsanwalt: Woher wissen Sie, dass diese Leute Urlaub und 6 Biermarken bekamen? Zeuge: Das haben die SS-Leute wiederholt selbst erzählt. Staatsanwalt: Was geschah, wenn die Wache einen Gefangenen erschoss? Wurde ein Bericht erstattet? Zeuge: Es wurde ein Bericht an den Kommandanten Pauly gemacht. (ANg)

5 Postenkettenmorde und Hundestaffel 5 Immer vor dem Weihnachtsfest oder vor Ostern oder so haben sich verschiedene Posten mit Kapos oder Vorarbeitern abgesprochen, daß sie ihnen einen Häftling über die Postenkette schickten. Der Kapo oder Vorarbeiter erhielt dafür zum Beispiel zwanzig Zigaretten. Der Posten erhielt nach dem Abschuß ( Auf der Flucht erschossen an die Kommandantur gemeldet) eine Woche Urlaub. Mieczysław Krause, ehemaliger Häftling des KZ Neuengamme. Interview, (ANg)

6 6 Postenkettenmorde und Hundestaffel Brief des ehemaligen Häftlings des KZ Neuengamme Nikolaj Loschmanow vom 29. Juli 2000: Das war Anfang 1945 [...], unser Kommando arbeitete in der Nachtschicht. Es gab eine kurze Unterbrechung der Arbeit und ich ging an den Waggons vorbei zu dem Tor. Plötzlich bemerke ich einen jungen SS-Aufseher zwischen den Waggons [...], der eingenickt war. Zur gleichen Zeit sah ich zwei ältere SS-Leute [sich] vom Tor zu uns [...] bewegen. Ich begriff, dass es die Postenkontrolle ist. [...] Ich kehrte schnell zurück und rief dem [...] SS-Wächter zu. Er wachte auf, hob den Kopf und sah mich an. Ich gab ihm mit Zeichen zu verstehen, daß vom Tor zwei Kontrolleure zu ihm gehen. Später, nachdem die Postenkontrolle vorbei war, spazierte ich wieder neben den Waggons. Der junge Wächter gab mir ein Handzeichen, mich zu nähern. Ich kam näher und er gab mir ein Stück Brot. Ich bedankte mich. (ANg)

7 Postenkettenmorde und Hundestaffel 7 Hundeführer Zur Unterstützung der Wachmannschaften wurden ab 1942 in allen Konzentrationslagern Hundestaffeln aufgebaut. Im KZ Neuengamme verfügte die Hundestaffel bei Kriegsende über 50 bis 70 Hunde, zumeist deutsche Schäferhunde, anfangs auch einige Boxer. Die Hunde waren scharf abgerichtet. Sie wurden vorwiegend bei der Postenkette und zum Aufspüren geflüchteter Häftlinge eingesetzt. Die Tiere sollten rücksichtslos beißen, falls die Häftlinge vor den bellenden Hunden nicht völlig still standen. Im KZ Neuengamme wurden zwei oder drei Häftlinge nach Fluchtversuchen von Wachhunden zerfleischt.

8 8 Postenkettenmorde und Hundestaffel Die Parade der Hunde. Zeichnung des ehemaligen Häftlings des KZ Neuengamme Félix Lazare Bertrand, angefertigt am 15. Januar (MOL)

9 Postenkettenmorde und Hundestaffel 9 Zeichnung des Überlebenden Félix Lazare Bertrand, ohne Titel, undatiert. (MOL)

10 10 Postenkettenmorde und Hundestaffel Ein Häftling versuchte zu fliehen, aber er wurde zurückgeschickt, man legt ihn neben den Pfosten er wurde von den Hunden zerrissen richtete auf ihn Scheinwerfer. Wir mußten durch den Appellplatz gehen und auf diesen blutbedeckten Menschen sehen, wenn jemand sich abwandte, so schlugen ihn die SS-Männer mit den Gummiknüppeln, damit alle [zu]sahen. [...] Einmal standen wir sehr lange auf dem Appellplatz. Man zählte uns durch. Das Wetter war schlecht, wir waren ganz naß. [...] Dann erfuhren wir, daß jemand geflohen ist. Er wurde gesucht. Man konnte ihn aber nicht finden und wir standen mehrere Stunden lang ganz naß, wir wurden wieder in die Blöcke hineingetrieben. Nach einigen Stunden mußten wir wieder aufstehen, man richtete und trieb uns an den Pfosten vorbei, wo etwas lag und worauf die Scheinwerfer gerichtet wurden. Wir sahen, daß dort blutbedeckte Fleischteile lagen. Diesen Häftling haben die Hunde gefunden und zerrissen. So war dieser Fall. Es gab viele Fälle, [in denen] aufgehetzte Hunde Häftlinge zerrissen. Alexej Ponomarjow, ehemaliger Häftlings des KZ Neuengamme. Bericht, nicht datiert. (ANg)

11 Postenkettenmorde und Hundestaffel 11 SS-Rottenführer Blöcker, Hundestaffel im KZ Neuengamme, (TNA (PRO))

12 12 Postenkettenmorde und Hundestaffel Hundestaffel im KZ Neuengamme, (TNA (PRO))

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