Recal SA Wärmeverbund Disentis
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- Jasper Seidel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Wärmeverbund Disentis
2 Energie Apéro Nr Damian Sac Gründer und Geschäftsführer der Inhaber und Geschäftsführer der Casatec SA in Disentis Die Casatec SA ist eine Sanitär- und Heizungsunternehmung mit 30 Mitarbeitenden, hauptsächlich in der Region Surselva und Tessin tätig.
3 Wer/Was ist die? Die ist ein Wärmeverbund im Tourismusdorf Disentis/Mustér. Die hat sich zum Ziel gesetzt, das Brennholz aus der Region für Heiz-und Produktionswärme zu nutzen. Und soweit auch ein wichtiger Arbeitgeber, der die Ressourcen der Region nutzt und eine hohe Wertschöpfung erreicht.
4 Der Name Recal ist Romanisch und bedeutet: calira regenerabla/erneuerbare Energie/Wärme
5 Geschichte und Entstehung des Wärmeverbunds
6 Im November 2009 standen mehrere Heizungssanierungen im Dorfzentrum Disentis an und der Neubau der Käserei Sennaria Surselva stand vor der Realisierung. Nach intensiver Prüfung und Evaluation von verschiedenen Heizsystemen war bald klar: Dies Situation erfordert einen Wärmeverbund.
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8 Dank zahlreichen Personen, der Kantons- und Gemeindebehörden, und nicht zu vergessen die ersten Wärmebezüger, die an dieser ökologischen und wirtschaftserhaltenden Heizlösung glaubten, konnte die ins leben gerufen werden.
9 Die Vorgaben waren klar: Die Käserei im Süden des Heizwerks und die anderen Abnehmer im Norden des Heizwerks gelegen, benötigten Produktions- und Heizwärme bis anfangs Dezember 2010.
10 Zwölf Monate Realisierungszeit erwies sich als sehr sportliches Programm Januar/Februar Standortbestimmung -Sehr schwierige Landkaufverhandlungen -Bauprojekt Heizwerk und Leitungsführung -Technik -Finanzierung 3. März Endlich kommt der Landerwerb zustande 25. März Gründung der -Laufende Aquisition -Ausschreibungen -Bewilligungsverfahren -Arbeitsvergaben Mai Spatenstich des Heizwerkes
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12 Nur mit sehr grossem Einsatz aller Beteiligten, war es möglich in dieser kurzen Zeit (8 Monate), den vorgegebenen Termin einzuhalten, und so konnten wir am der Sennaria Surselva die erste Produktionswärme liefern. Es folgten am die Anschlüsse des Gemeindehauses, und der Raiffeisenbank. Am wurde das Einkaufszentrum Eurospar ans Netz angeschlossen. Danach hiess es das Netz weiter auszubauen, und das bisherige zu verdichten.
13 1. Etappe
14 Die Entwicklung der Energiepolitik, die Umweltkatastrophe in Japan, der Entscheid zum Atomausstieg, der Ölpreisanstieg, dies alles weckte das Interesse an der einheimischen Wärme noch stärker und bald konnten wir etliche Wärmebezüger dazu gewinnen und Wärmelieferungsverträge abschliessen.
15 Im Frühjahr 2011 haben wir mit der zweiten Ausbauetappe (Zentrale Center da sport e cultura) begonnen, sowie mit der Ergänzung der ersten Ausbauetappe mit der STWEG Coop/Cucagna und dem Schulhaus Cons.
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18 Parallel dazu stand die Sanierung der Kantonsstrasse Via Lucmagn für das Jahr 2012 und 2013 kurz bevor. So konnten auch wir mit der Projektierung der dritten und vierten Ausbauetappen in Richtung Osten beginnen.
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20 Der ständige Ausbau des Netzes bedingt auch eine zweite Produktionsstrasse mit einem Heizkessel von 1.7 MW, einem Elektrofilter und einem zusätzlichen Silo mit Austragung. Die zweite Produktionsstrasse ist im Dezember 2012 und Januar 2013 realisiert und in Betrieb genommen worden.
21 2. Etappe
22 Der Ausbau des 2. Silos mit Austragung ist im Laufe des Jahres 2013 realisiert worden.
23 Dank den positiven Erkenntnissen und Erfahrungen aus den Wintern 2011 und 2012, durften wir weitere Wärmelieferungsverträge abschliessen. Auch unser Kulturund Wirtschaftsmotor, das Kloster Disentis mit unserem Abt Vigeli Monn und Statthalter Bruder Niklaus, sind vom Wärmeverbund überzeugt und so konnten wir das Kloster Disentis zu unserem Kundenkreis dazugewinnen.
24 Ebenfalls haben sich die Eigentümer der Liegenschaft Disentiserhof mit 150 Wohneinheiten, Hotel, Hallenbad und Schloss für einen Fernwärmeanschluss entschieden und dies trotz der Ölkesselsanierung im Jahr 2011.
25 Die Realisierung der 3. Etappe ist im Jahr 2012 erfolgt und die letzte Etappe ist im letzten Jahr ausgeführt worden. Sie wird bis Ende 2015 zu 90% abgeschlossen sein. Weitere neue Etappen sind momentan nicht geplant. Jedoch wird das bestehende Leitungsnetze mit neuen Abnehmern, die unmittelbar am Leitungstrasse liegen verdichtet. Nur so können wir das 5km lange Fernwärmenetz optimal belasten und somit wirtschaftlich betreiben.
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27 Status quo Heute, also viereinhalb Jahre nach dem Realisierungsentscheid haben wir einen Heizwerk mit: 3.5MW Leistung Leistungsnetz mit einer Totallänge von 4 748m 66 Abnehmer. Öläquivalent von Liter Anstatt 1.2Mio Liter Öl zu importieren können rund fm3 einheimisches Brennholz von unseren Unternehmungen und Forstbetriebe geerntet und aufbereitet werden.
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29 Mit Freude können wir heute sagen, dass wir in kurzer Zeit unsere Idee erfolgreich realisiert haben. Hiermit bin ich am Ende meiner Präsentation und möchte Ihnen für die Aufmerksamkeit danken. Für Fragen stehe ich ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
30 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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