Pantherschildkröten: Geochelone pardalis von Martin Fahz

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Mathilde Egger
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Pantherschildkröten: Geochelone pardalis von Martin Fahz Diese Art wird gelegentlich importiert und wird auch seit einigen Jahren regelmäßig nachgezüchtet.

1 Pantherschildkröten: Geochelone pardalis von Martin Fahz Diese Art wird gelegentlich importiert und wird auch seit einigen Jahren regelmäßig nachgezüchtet. Verbreitungsgebiet: Von Äthiopien bis Namibia. Sie kommt in großer Anzahl in Ostafrika vor und fehlt in Nord- und Westafrika. Habitat: Pantherschildkröten leben vorwiegend in trockenen, sandigen mit Gebüsch bewachsenen Gebieten. Größe: In der Regel cm. Die größten Pantherschildkröten leben in Äthiopien und in der Kapregion von Südafrika. Diese Schildkröten können sogar eine Größe von 80 cm erreichen. Kurzbeschreibung: Bilder sprechen mehr als Worte. Bisher wurde eine Unterart beschrieben. Die Nominatform Geochelone pardalis pardalis kommt ausschließlich in Südafrika vor. Der Panzer ist nicht ganz so hochgewölbt, jedoch etwas länger als die Geochelone pardalis babcockii. Auf Details wird hier nicht näher eingegangen. Die Grundfarbe des Rückenpanzers ist gelblich oder ockergefärbt. Eine große Anzahl dunkelbraune oder schwarze Sprenkel verleihen der Pantherschildkröte oder auch Leopardenschildkröte genannt, ihrem Aussehen eine Ähnlichkeit mit diesen genannten Tieren. Geschlechtsunterschiede: Die Geschlechter lassen sich gut voneinander unterscheiden.

Schwanz. Die Geschlechtsreife beginnt mit ca. 12 Jahren.

2 Weibchen: Glatter Bauchpanzer, kurzer Schwanz. Männchen: Eingesenkter Bauchpanzer (Plastron) langer Schwanz. Die Geschlechtsreife beginnt mit ca. 12 Jahren. Bei Jungtieren kann das Geschlecht mit ca. 5 Jahren gut bestimmt werden.

Meine Haltungsbedingungen: Grundsätzlich sollte man sich über die Lebensweise und die Lebensbedingungen der Herkunft der Pantherschildkröten informieren.

Unser Sommer entspricht dem Winter in Südafrika. Deshalb können diese Schildkröten an frostfreien Tagen bereits ab April bis Oktober im Freilandterrarium gehalten werden.

4 Meine Haltungsbedingungen: Grundsätzlich sollte man sich über die Lebensweise und die Lebensbedingungen der Herkunft der Pantherschildkröten informieren. Denn dies sollte bei den Haltungsbedingungen weitgehend berücksichtigt werden. Ich halte ausschließlich Pantherschildkröten aus Südafrika. Tiere aus Ostafrika sind kälteempfindlich. Unser Sommer entspricht dem Winter in Südafrika. Deshalb können diese Schildkröten an frostfreien Tagen bereits ab April bis Oktober im Freilandterrarium gehalten werden. Das Freilandterrarium soll entsprechend dem Bewegungsbedürfnis der Pantherschildkröten entsprechend groß sein. Für kühlere Tage und für nachts steht ein gut isoliertes Frühbeet mit Heu und Stroh gefüllt zur Verfügung. Die Schildkröten haben einen ausgeprägten Tagesrhythmus und verkriechen sich schon abends gegen 17 Uhr. Diverse

5 Versteckplätze unter Sträuchern sind ebenso vorhanden. Das Terrarium soll sonnenexponiert in Richtung Süden ausgerichtet sein. Wasser zum Trinken sollte den Tieren ständig angeboten werden. Pantherschildkröten sind lebhaft, bleiben aber in der Regel etwas scheu. Dies sollte man auch bei der Größe der Terrarien berücksichtigen. Die Fütterung gehört zu den wichtigsten Grundlagen, um den Pantherschildkröten ein möglichst langes und gesundes artgerechtes Leben in unserer Obhut zu ermöglichen. Hierzu nur kurze Hinweise: Von Frühjahr bis Herbst wird vorwiegend Grünfutter (z.b. Löwenzahn, Spitzwegerich, etc.) von Wiesen verfüttert. Da meine Schildkröten auf einer Wiese gehalten werden, wird diese von ihnen regelrecht abgeweidet. Am Besten sind Pantherschildkröten im Wintergarten oder Gewächshaus zu halten, jedoch ist dies bei den hohen Energiekosten kaum realisierbar. Eine Freilandhaltung im Sommer sollte den Tieren jedenfalls geboten werden. Im Winter werden meine Pantherschildkröten in einem Kellerraum bei C, beleuchtet mit HQI-Strahlern, gehalten. Als Einstreu verwende ich Hanfstreu. Dieses ist hell und saugfähig. Die großen Kotmengen und der Urin können besser erkannt und beseitigt werden. Im Winter ist man auf käuflich erworbenes Futter angewiesen. Neben Heucobs und trockenem Heu werden Endiviensalat, Romanasalat, Löwenzahn, Gemüse wie Fenchel und Bohnen hinzugefüttert. Auf Obst sollte verzichtet werden. Ich durchmische den Salat und das Gemüse mit etwas Heucobs. Das Futter wird einmal im Monat mit Calcamineral angereichert. Sepiaschale wird öfters ins Terrarium gelegt. Zucht: Die Paarungszeit findet vorwiegend in den Monaten von Februar bis September statt. Die ersten Eiablagen sind ab Juni bis Februar zu verzeichnen. Die Eier werden in der Jägerkunstglucke mit einer Wasserschale bei ca. 30 C ausgebrütet. Je nach Herkunft schlüpfen die Jungtiere von ca. 100 Tagen bis 300 Tagen. Diese werden dann in größere Plastikwannen gesetzt. Der Bodengrund besteht aus gestampfter Gartenerde. Größere Rindenstücke dienen als Verstecke. Eine Wasserschale sollte vorhanden sein. Wichtige Aspekte bei der Aufzucht sind zu berücksichtigen: Fütterung wie die Elterntiere. Auf genügend Feuchtigkeit aus der Luft ist zu achten. Das Substrat soll vorwiegend trocken sein. Tagsüber muss zusätzlich Wärme und Licht zugeführt werden z.b. mittels Spotstrahler. Die bevorzugte Lufttemperatur liegt zwischen C, nachts sollte jedoch die Temperatur nicht über längere Zeit unter 15 C sinken. Fazit: Die Pantherschildkröte ist eine hübsche, lebhafte Landschildkröte. Sie kann Anfängern jedoch nicht empfohlen werden, da sie sehr anfällig gegenüber Keimen (Bakterien wie beispielsweise Mycoplasmen) und Parasiten (Hexamithen) ist. Wie beschrieben, wird diese Art recht groß und dies erschwert die unbedingt einzuhaltende Hygiene in den Terrarien.

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