Frühling macht mobil: Frische Ideen für Haus und Garten Aktuelle Wohntrends feiern die Natur und holen sie in alle Räume.

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1 Ausgabe Preise für Gas sinken Gute Vertragskonditionen zahlen sich aus. Die Stadtwerke geben den Vorteil ab Mai an ihre Kunden weiter Seite Sparsam und schnell Ab morgen zeigt die AMI Leipzig neue Erdgasautos Seite Energie vom Feld Beunaer Bauer produziert Getreide, Fleisch und Strom Seiten 6/7 Frühling macht mobil: Frische Ideen für Haus und Garten Aktuelle Wohntrends feiern die Natur und holen sie in alle Räume Nach dem langen Winter wird es nun höchste Zeit jetzt, sich dem Frühjahrsputz zu widmen: in der Wohnung, im Garten, bei uns selbst. Die Sehnsucht nach Sonne, Luft und Grün verlangt nach frischen, schwungvollen Ideen. Was konkret im Frühjahr und Sommer 2009 angesagt ist, war vor wenigen Wochen auf der Fachmesse für Geschenkund Wohntrends CADEAUX Leipzig zu erfahren. Seiten12/13

2 Stadtwerke aktuell Ab 1. Mai wird das Gas für Stadtwerke-Kunden billiger Sehr geehrte Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Merseburg, liebe Leserinnen und Leser von ENERGIE & UMWELT, Der Vertrag der Stadtwerke Merseburg und weiterer sechs mitteldeutscher Stadtwerke mit Dong Energy Sales GmbH soll auch künftig günstige Gaspreise ermöglichen. Foto: MZ-Archiv der positive Trend sinkender Öl- und Energiepreise auf dem Weltmarkt setzt sich fort. Gleichzeitig können wir die Früchte unserer guten Gaslieferverträge mit der MITGAS und der Gaz de France ernten, denn unsere Bezugskosten haben sich verringert. Schon ab dem 1. Mai 2009 geben wir diese Entlastung an Sie weiter. Das heißt: Die Stadtwerke Merseburg senken ihre Gaspreise um 2,14 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Durch diese Reduzierung sind die Stadtwerke Merseburg derzeit der günstigste Erdgasanbieter in Mitteldeutschland. Das bedeutet im konkreten Beispiel: Eine Familie, die ihr Haus mit Erdgas beheizt und dafür jährlich zirka kwh verbraucht, hat somit 428 Euro mehr in der Haushaltskasse. Das entspricht einer Senkung von sage und schreibe 30 Prozent. Damit auch zukünftig günstige Einkaufspreise erzielt und Preisvorteile an die Kunden weitergegeben werden können, haben sich die Stadtwerke Merseburg mit fünf Stadtwerken aus dem mitteldeutschen Raum zusammengeschlossen, um einen Großteil ihres Erdgases über einen Zeitraum von drei Jahren von einem dänischen Energieerzeuger zu beziehen. Die Unterzeichnung dieses Gasliefervertrages verdeutlicht, dass auch mittlere und kleine Stadtwerke, zu denen wir alle sechs zählen, durchaus die Möglichkeiten des Wettbewerbes zum Wohle ihrer Kunden nutzen. Zu diesem Wettbewerb gehört es, dass sich Stadtwerke nicht mehr mit ihrer gesamten Bezugsmenge an einen Lieferanten binden, sondern ihre Gasbezugsmengen auf verschiedene Lieferanten aufteilen. Alle Partner waren an einem mittelfristigen Vertragsabschluss von drei bis vier Jahren interessiert. Gekauft wird das Erdgas nicht zu festen Preisen, sondern an den Ölpreis gebunden. In preislich günstigen Zeiten ist es möglich, den Bezugspreis für einen bestimmten Zeitraum festzulegen. Somit können die Stadtwerke diese günstigen Einkaufskonditionen sichern. Ich bin überzeugt, dass Sie zu gegebener Zeit von diesem Vorteil profitieren werden. Mit dieser erfreulichen Nachricht möchte ich Ihnen die weitere Lektüre der heutigen Ausgabe unseres Kundenmagazins energie & umwelt empfehlen. Erfahren Sie wie immer interessante Neuigkeiten aus unserem Unternehmen und Ihrer Heimatstadt, holen Sie sich Anregungen für Freizeit und Urlaub und nehmen Sie wieder teil an unserem Preisrätsel. Schon jetzt darf ich Ihnen im Namen meines gesamten Teams die besten Ostergrüße übermitteln. Verbringen Sie gesunde, frohe Feiertage im Kreise Ihrer Lieben und starten Sie mit neuer Energie in den Frühling. Ihr Karsten Rogall Geschäftsführer der Stadtwerke Merseburg GmbH Unser Kundenzentrum hat für Sie geöffnet: Montag und Donnerstag: Dienstag: Mittwoch und Freitag: Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr In Notfällen erreichen Sie uns über das Service-Telefon: 03461/ ENERGIE &UMWELT März 2009

3 Erdgas aktuell Neue Erdgasfahrzeuge auf der AMI Leipzig Spritzig, sparsam, schadstoffarm Eigenschaften des idealen Autos. Erdgasfahrzeuge liegen da genau im Trend. Auf der Leipziger Messe zeigt Automobil International vom bis die neuesten Modelle. Dank der neuen Turbomotoren in Erdgasautos von Opel und Volkswagen bereiten die umweltfreundlichen und sparsamen Modelle nun auch echten Fahrspaß. Der VW Passat TSI EcoFuel zum Beispiel bringt mit 150 PS und einem beeindruckenden Drehmoment von 220 Newtonmetern bereits ab Umdrehungen pro Minute so viel Dynamik auf die Straße, dass er eine echte Alternative zum Diesel ist. Zudem ist sowohl die Passat-Limousine als auch der Variant im Gegensatz zu den meisten anderen Erdgasfahrzeugen nicht nur mit Handschaltgetriebe, sondern auch mit dem verbrauchsgünstigen und dynamischen DSG- Automatikgetriebe erhältlich. Der Erdgas-Passat kam jetzt im März auf den Markt und wird auf der Automobil International (AMI) vom 28. März bis zum 5. April 2009 in Leipzig dem Publikum präsentiert. Der Erdgas-Passat mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG verbraucht im Schnitt nur 4,4 Kilogramm Erdgas. Damit kostet eine Strecke von 100 Kilometern gerade einmal 4,27 Euro (beim Durchschnittspreis von 0,97 Euro je Kilo Erdgas). So günstig ist kaum ein Kleinwagen unterwegs und erst recht keine andere Mittelklasselimousine. Da der Passat beim Verbrauch knausert, kann er auch mit sehr geringen Schadstoffemissionen glänzen. Mit nur 119 Gramm CO 2 - Ausstoß je Kilometer ist er das erste Mittelklassefahrzeug, das die 120-Gramm-Grenze knackt. Auch Mercedes-Benz zählt zu den Ausstellern auf der AMI, die attraktive Erdgasmodelle präsentieren. Das Unternehmen wird künftig wieder ein Modell der neuen E-Klasse als Erdgasvariante auf den Markt bringen und bietet den Besuchern der AMI erste Informationen und ein Fahrzeug zur Ansicht. Mit dem Mercedes B 170 NGT BlueEfficiency wird ein Kompaktklasse-Fahrzeug zu sehen sein, das bereits kurz nach seiner Markteinführung im Juni 2008 sehr gut angenommen wurde, wie die Zulassungsstatistik zeigt. Auf dem gemeinsamen Stand E 32 in Halle 3 präsentieren die im Trägerkreis Erdgasfahrzeuge engagierten Autohersteller gemeinsam mit dem ADAC und den Initiativkreisen Erdgas als Kraftstoff aller ostdeutschen Bundesländer und Berlins eine Auswahl der verfügbaren Serienmodelle und geben einen Einblick in die Zukunft des Erdgasfahrens. Weitere Infos zum Thema Erdgasfahrzeuge erhalten Interessierte unter im Internet. Wenn auch nicht wirklich Blumenduft aus dem Auspuff der neuen Erdgasfahrzeuge strömt enthalten die abgegebenen Abgase doch eindeutig weniger Schadstoffe als bei herkömmlich betriebenen Kraftfahrzeugen. Zeichnung: Girts Jankovskis Stadtwerke spendieren 600 Euro Tankgutscheine für 25 neu registrierte Erdgas-Fahrzeuge Umweltfreundlich und sparsam fahren, die Erdgastankstelle vor der Tür... Es gibt viele Argumente, die immer mehr Merseburger Autofahrer dazu bewegen, auf den Kraftstoff Erdgas umzusteigen. Einen nicht unbedeutenden Anreiz stellt außerdem die Unterstützung der Stadtwerke Merseburg dar. Die Aktion läuft auch in diesem Jahr: Bis zu 25 neue oder umgerüstete, im Saalekreis angemeldete und 2009 zugelassene Fahrzeuge, fördern die Stadtwerke Merseburg mit Tankgutscheinen im Wert von 600 Euro. Mehr Informationen dazu telefonisch unter 03461/ bis Ihre Ansprechpartner bei den Stadtwerken Merseburg Zentrale Tel / Kundendienst Große Ritterstraße 9 Frau Probst Tel / Frau Holz Tel / Vertrieb Frau Fischer Tel / Herr Jahnke Tel / Frau Gutjahr Tel / Abt. Stromversorgung König-Heinrich-Straße 19 a Tel / Abt. Gasversorgung König-Heinrich-Straße 19 a Tel / Abt. Wärmeversorgung Otto-Lilienthal-Straße 92 c Tel / Öffentlichkeitsarbeit/ Parkraumbewirtschaftung Frau Zwarg Tel / Servicetelefon für Notfälle: / Homepage: ENERGIE &UMWELT März

4 Stadtwerke aktuell Der sichere Betrieb von Gashausinstallationen Im Stadtbild ist nicht zu übersehen, wie sich private Hauseigentümer und Wohnungsgesellschaften in den letzten Jahren für die Modernisierung der Grundstücke und Häuser engagierten. Ein wichtiger, jedoch kaum sichtbarer Teil davon ist die Gasinstallationstechnik. Gashausinstallationen, vor allem die Gasleitungen, unterliegen wie alle haustechnischen Anlagen einem Alterungsprozess und Korrosion. Darüber hinaus sind sie den vielfältigsten mechanischen sowie teilweise auch thermischen Belastungen ausgesetzt. All das kann vor allem an Gewindeverbindungen zu Undichtheiten führen, wobei Gasleitungen mit einem hohen Alter besonders kritisch zu betrachten sind. Die Stadtwerke Merseburg weisen an dieser Stelle daher ausdrücklich auf die Verantwortung des Hauseigentümers bei der Wahrnehmung der ihm obliegenden Verkehrssicherungspflichten hin. Diesbezügliche Forderungen werden sowohl im BGB, in der Niederdruckanschlussverordnung (NDAV) und nicht zuletzt oft auch in den Allgemeinen Wohngebäude-Versicherungsbedingungen erhoben. Allgemein gilt der Grundsatz: Ein Hauseigentümer muss sicherstellen, dass von seinem Eigentum keine Gefahr ausgeht. Viele Hauseigentümer haben zwar einen Wartungsvertrag mit einer Installationsfirma abgeschlossen, aber in den meisten Fällen wird nur die Therme regelmäßig gewartet, die Prüfung der Gasleitung und deren Verschraubungen ist in den seltensten Fällen im Wartungsumfang enthalten, sagt Andreas Pfeifer, tätig im Bereich Installationswesen der Stadtwerke. Er empfiehlt, den Wartungsvertrag einmal zu prüfen und ggf. anzupassen. Vielen Eigentümern ist dieser Sachverhalt gar nicht bewusst. Demnach ist der Hauseigentümer als Anschlussnehmer verantwortlich für die ordnungsgemäße Wartung und Instandhaltung der Gasanlage. Dabei ist zu beachten, dass Arbeiten an Gasanlagen nur von einem Vertragsinstallationsunternehmen durchgeführt werden dürfen. Dieses muss über eine Eintragung im Installationsverzeichnis eines Netzbetreibers verfügen und die Arbeiten im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Merseburg beantragen. Sinngemäß trifft dies auch für Wartungsunternehmen zu. Wie wird nun aber der Eigentümer seiner Verantwortung gerecht? 1. Durch jährliche Vornahme einer Hausschau- anhand einer Checklistedurch den Betreiber oder durch Fremdbeauftragung. Dabei sollten vorzugsweise die Erfahrungen eines Vertragsinstallationsunternehmens in Anspruch genommen werden. 2. Durch Einhaltung der regelmäßigen Gasgerätewartung nach Herstellerangaben durch ein Vertragsinstallationsunternehmen oder zertifiziertes Wartungsunternehmen. 3. Durch Beauftragung eines Vertragsinstallationsunternehmens mit der Gebrauchsfähigkeitsprüfung der Gasleitungsanlagen alle zwölf Jahre sowie einer Bewertung des baulichen Zustandes und gegebenenfalls Durchführung von Instandsetzungsmaßnahmen. Bei der jährlich einmal durchzuführenden Hausschau durch den Eigentümer oder einen Beauftragten wird die gesamte Gasanlage kontrolliert. Das sollte ebenso unmittelbar nach baulichen Maßnahmen passieren, um Gefahren einer Schädigung oder Beeinflussung der Betriebsweise auszuschließen. Als mögliche Schwerpunkte ohne Anspruch auf Vollständigkeit schlagen die Stadtwerke folgende vor: - Prüfen auf Vorliegen von Gasgeruch, bei Vorhandensein sind die Stadtwerke zu informieren und die bekannten Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen - Kontrolle der Gasleitungen auf Korrosion, speziell im Bereich von Deckenund Mauerdurchbrüchen - Kontrolle der sicheren Befestigung der Rohrleitungen an Wänden oder Decken sowie der Befestigung der Gasgeräte - Überprüfen, ob Leitungsenden vorschriftsmäßig verwahrt sind, etwa an Zählerplätzen mit teilweise ausgebauten Zählern - Kontrolle, ob Sicherheits-Gasschlauchleitungen, zum Beispiel an Gasherden ausreichend vor Hitze geschützt verlegt sind - Kontrolle auf unzulässige Belastung der Gasleitungen durch missbräuchliche Nutzung wie Befestigen von Wäscheleinen oder als Fahrradständer - Überprüfung der Zugänglichkeit der Absperrarmaturen und gegebenenfalls deren Funktion - Feststellen, ob die Belüftung von Hohlräumen wie etwa unter abgehängten Decken oder in Installationsschächten, in denen Gasleitungen verlegt sind, gesichert ist - Überprüfen, ob bei raumluftabhängigen Gasgeräten die Verbrennungsluftversorgung weiterhin gesichert und nicht durch bauliche Veränderungen wie Einbau dichter Fenster mit doppelten Dichtungsleisten oder Wegfall erforderlicher Lüftungsöffnungen bei Einbau neuer Türen gefährdet ist. Hier empfiehlt es sich, ein Fachunternehmen und gegebenenfalls den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister zu konsultieren. Der Kontrollaufwand innerhalb der Hausschau sollte in Abhängigkeit vom Anlagenumfang und in enger Abstimmung mit dem Installationsfachmann sowie dem Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen. Äußerst wichtig ist die Dokumentation und Nachweisführung der Hausschau. Für Rückfragen stehen die Stadtwerke Merseburg gern zur Verfügung. Ansprechpartner für die Gasinstallationstechnik ist Herr Pfeifer, Tel. (03461) Außerdem können Vertragsinstallateur und Bezirksschornsteinfeger fachlich kompetente Auskunft geben. 4 ENERGIE &UMWELT März 2009

5 Stadtwerke aktuell Neue Linden für eine grünere Stadt Die Aktion Mein Baum für Merseburg wird am 8. Mai fortgesetzt. Wer mitpflanzen möchte, sollte sich schnell melden. Die beliebte Gemeinschaftsaktion Mein Baum für Merseburg geht weiter. Am 8. Mai, 14 Uhr, sollen an der Königsmühle (beräumter Bereich der ehemaligen Papiermühle, der wieder begrünt ist) 18 junge Winterlinden (Tilla cordata) gepflanzt werden. Hauptsponsor sind die Stadtwerke Merseburg, die die Bäume zur Hälfte bezahlen. Die anderen 50 Prozent, maximal 130 Euro pro Baum mit Widmungstafel, zahlt, wer sich oder seinen Lieben mit der Neupflanzung verewigen und zugleich ein gutes Werk für Merseburgs grüne Lunge tun will. Winterlinden gehören zu den beliebtesten deutschen Laubbäumen. Sie werden bis zu 25 Meter hoch und blühen Anfang bis Mitte Juni. In früheren Zeiten wurden sie gern als Tanzlinde oder Gerichtslinde genutzt. Manche von ihnen wurden mehr als tausend Jahre alt. Da bereits zahlreiche Anmeldungen vorliegen, sollten sich Interessenten schnellstens beim Grünflächenamt der Stadt Merseburg, Telefon (03461) , melden. Rückblick auf die Pflanzaktion im November. Damals wurden zwölf Platanen am hinteren Gotthardteich gesetzt. Im Bild: Familie Muth, die den neuen Baum ihrem jüngsten Sprößling Leonard Batiste widmete. Möget ihr beiden groß und stark werden, heißt es im Widmungstext. Beim nächsten Pflanztermin am 8. Mai sollen 18 junge Winterlinden an der Königsmühle einen neuen Standort finden. Viele Interessenten haben sich bereits gemeldet. Foto: Peter Wölk Junge Kicker kämpfen um ENERGY-M-Cup Am Montag, dem 18. Mai, findet auf der Radrennbahn Merseburg die Vorrunde zum diesjährigen ENERGY-M- Cup statt. Startpfiff zur mittlerweile sechsten Auflage dieses Schülerfußballturniers um den beliebten Wanderpokal ist neun Uhr. Besucher, die die Teams der dritten und vierten Klassen als lautstarkes Publikum tatkräftig unterstützen, sind herzlich wollkommen. Als Teilnehmer wurden die Mannschaften folgender Grundschulen per Los ermittelt: GS Thomas Müntzer (Kötzschau), GS Langeneichstädt, GS Bad Lauchstädt, GS Wallendorf, GS Merseburg-West, GS Albrecht Dürer (Merseburg), GS Im Rosental (Merseburg) und GS Astrid Lindgren (Schkopau). Die Finalrunde des überregionalen Ausscheids wird am 10. Juni im Jahnstadion in Zeitz ausgetragen. Dort treffen noch einmal alle neun Siegermannschaften aus den Vorrunden aufeinander und kämpfen um den ENERGY-M-Cup Sekundarschüler verkaufen selbst erzeugten Strom Bis Mitte Januar wurden von den Sonnenkollektoren auf dem Dach der Goetheschule 534 Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist und vergütet. Nun ist die Schulkasse um 250 Euro reicher. Bald ist es ein Jahr her, dass auf dem Dach der Goetheschule Sonnenkollektoren installiert wurden. Bei diesem Projekt, das im Rahmen des 3. Merseburger Schülersolartages realisiert wurde, handelt es sich um eine 1,08- kwp-photovoltaik-anlage (kwp steht für Kilowatt Peak und bedeutet die Spitzenleistung der Anlage bei voller Sonnenbestrahlung). Ermöglicht wurde die alternative Energieerzeugung durch die Unterstützung der Stadtwerke Merseburg sowie der Firmen Elektro Würkner aus Farnstädt und greenwatt aus Bad Dürrenberg, die die Anlage kostenlos installierten. Sowohl der erzeugte Strom als auch die eingesparte Menge an CO 2 sind auf einer Anzeigetafel sichtbar, die sich im Eingangsbereich des Schulgebäudes befindet. Der durch die Sonneneinstrahlung erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Der so erwirtschaftete jährliche Gewinn kommt der Schule zugute. Nach sieben Monaten wurde erstmalig Bilanz gezogen. Jürgen Umlauf von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie gratulierte Schulleiter Hartmut Fäller sowie Volker Naundorf, Fachlehrer für Physik, zum erwirtschafteten Gewinn. Insgesamt konnte die Schule bis Mitte Januar 534 Kilowattstunden ins Netz einspeisen. Ertrag: 250,98 Euro. Das Geld wird für die Verbesserung der technischen Ausstattung der Schule verwendet. Mit neuer Hard- und Software wird es möglich sein, die Daten im Rahmen des Unterrichtes auszuwerten. Beim 3. Schülersolartag im Juni 2008 wurden auf dem Dach der Goetheschule in Merseburg Sonnenkollektoren in Betrieb genommen. Mit dem damit erzeugten Strom verdient die Schule inzwischen Geld. Foto: Uwe Gellert ENERGIE &UMWELT März

6 Das Firmenporträt Ökostrom vom Bauern Pionierarbeit für den Energie-Mix der Zukunft Der Landwirt Gottfried Böhm aus Beuna produziert Getreide, Schweinefleisch und Energie. Für sein Engagement auf dem Gebiet der alternativen Stromgewinnung wurde er kürzlich für den Solarpreis der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. nominiert. Manche haben eben Schwein: Landwirt Gottfried Böhm zog mit seiner Familie von Coburg nach Beuna, um einen neuen Landwirtschaftsbetrieb aufzubauen. Obendrein produziert er Energie. Fotos: Alexander Beyler Eigentlich hatte Gottfried Böhm eher an die Zukunft seiner Kinder gedacht, als er 1993 einen Teil der ehemaligen LPG in Beuna erwarb. Aber da weder die Lage noch die Struktur des eigenen landwirtschaftlichen Unternehmens im bayerischen Coburg gute Entwicklungsmöglichkeiten versprach, entschloss sich der Landwirt vor mittlerweile acht Jahren, selbst mit seinem Betrieb und der ganzen Familie von Bayern nach Sachsen-Anhalt umzuziehen. Außerdem beschäftigt Böhm neun Angestellte und drei Auszubildende, zwei im Ackerbau, einen in den Ställen. Der Boden hier ist gut. Auf den großen Flächen lässt es sich rentabel wirtschaften, begründet der Fachmann die Entscheidung, nach Beuna zu gehen. Er hat es bis heute nicht bereut. Heute gehören zu dem Landwirtschaftsbetrieb Gottfried Böhm GbR in Beuna eine Gesamtfläche von 900 Hektar (eigenes und gepachtetes Land), auf denen hauptsächlich Getreide wie Weizen, Gerste und Silomais sowie Raps und Rüben gedeihen, 700 Zuchtsauen und Schweinemastplätze. Schwein gehabt Produziert werden in erster Linie deutsche Land- und Edelschweine, die nach einer Mastzeit von hundert Tagen und einem Gewicht von rund 116 Kilogramm auf kürzestem Weg in den Schlachthof nach Weißenfels gebracht werden. Doch nicht nur der Umzug von Coburg nach Beuna und damit die Umstellung von Milchvieh- auf Schweinehaltung hat für Gottfried Böhm und seine Familie Veränderungen gebracht. Auch baulich und technisch ist in den letzten Jahren jede Menge passiert. Die Anlagen aus dem alten Bestand sind längst saniert. Mit zahlreichen Modernisierungen, insbesondere innovativen Energieprojekten, macht der Betrieb weit über die Grenzen der Region hinaus von sich reden. Die sinkenden Getreidepreise und gleichzeitig steigenden Energiekosten brachten uns auf die Idee, aus der Not eine Tugend zu machen und selber, mit eigenen Produkten Energie zu erzeugen, erklärt Gottfried Böhm. Im Dezember 2006 konnte auf seinem 6 ENERGIE &UMWELT März 2009

7 Das Firmenporträt Hof eine 526-Kilowatt-Biogasanlage in Betrieb genommen werden. Gespeist mit selbst angebautem Silomais und der Gülle aus den Schweineställen, erzeugt das supermoderne Kleinkraftwerk Ökostrom und obendrein Abwärme, die ausreicht, um in allen Ställen die erforderlichen Temperaturen konstant zu halten sowie auch die anderen Wirtschafts- und Wohngebäude zu heizen. Strom vom Himmel Die Bearbeitung der Gülle in den Fermentern hat außerdem den Vorteil, dass sie dabei etwa zwei Drittel ihrer Geruchsintensität verliert. Wird sie später als Dünger auf die Felder gebracht, gibt es kaum Geruchsbelästigung, so Böhm, der sich mit der Biogasanlage größtenteils von Fremdenergie unabhängig gemacht hat. Für zwei weitere Ökostrom-Projekte hat Gottfried Böhm Feld- und Dachflächen vermietet. Beim ersten handelt es sich um eine Photovoltaik-Anlage, deren fast polykristalline Module fast alle Gebäude des Betriebs bedecken. Dieser Solarpark Beuna wurde in nur drei Monaten Bauzeit auf 17 Dächern des Böhm schen Landwirtschaftsbetriebs errichtet und im Dezember 2007 in Betrieb genommen. Die hier erzeugten, mehr als eine Million Kilowattstunden werden in das öffentliche Stromversorgungsnetz eingespeist. Zirka 660 Tonnen CO 2 - Emissionen pro Jahr werden damit vermieden. Entwickelt wurde das Projekt von der Firma meridian Neue Energien. Anlagenbetreiber ist der provent Solarpark XII. Beides sind Suhler Firmen. Ehrung für Engagement Ein weiteres Ökostromprojekt sind zwei Windräder, für deren Aufstellung auf seinem Acker der Landwirt sich lange engagiert hat. Bei diesen Windrädern handelt es sich um Produkte der Magdeburger Firma enercon, die sich wegen ihrer getriebelosen Generatortechnik und Flügelgeometrie durch höchste Sicherheit und Geräuschlosigkeit auszeichnen, erklärt Jürgen Umlauf, Vorsitzender der Sektion Sachsen-Anhalt der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V., die Gottfried Böhm am 20. März bei der Bau- und Energiemesse Saale- Bau in Halle mit einer Solar-Urkunde auszeichnete. Nach Umlaufs Meinung hat der 57-jährige Landwirt Pionierarbeit geleistet: Was hier realisiert wird, ist der Energiemix der Zukunft. Der Landwirtschaftsbetrieb von Gottfried Böhm ist ein Vorzeigebeispiel für die ganze Region. Rund um den Geiseltalsee sind schon viele erneuerbare Energieanlagen entstanden. Mit dem Energiepark von Landwirt Böhm können jetzt zirka Haushalte mit Strom versorgt werden, der aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wurde. Das ist ein bedeutsamer Beitrag für unsere Region. Landwirt Böhm versorgt über seinen Energie-Mix insgesamt Haushalte mit Strom aus erneuerbaren Energien: über die Biogasanlage, über die beiden Windkrafträder und 340 über die Photovoltaikanlagen. Schon im vergangenen Jahr wurde Böhms unternehmerische Arbeit gewürdigt. Damals erhielt der Landwirt als einer von drei Unternehmern in Deutschland den Preis der Deutschen Kreditbank für effektives Wirtschaften. Die Stadtwerke Merseburg und die DGS werden auch in den nächsten Ausgaben des Kundenmagazins interessante Projekte zum Einsatz von erneuerbaren Energien aus der Umgebung vorstellen. Weitere Informationen unter im Internet. Ein Landwirt muss heute genauso gut mit dem Computer umgehen können wie mit einem Gabelstapler, meint Gottfried Böhm, in dessen Betrieb auch die Schweine ihr Futter auf Knopfdruck bekommen. An diesem PC im Blockheizkraftwerk steuert der Beunaer Ökostromerzeuger seine 526-Kilowatt-Biogasanlage, die er links im Bild Jürgen Umlauf von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. zeigt. Daneben ein Fermenter. Fotos: Alexander Beyler ENERGIE &UMWELT März

8 Unterwegs in Merseburg Angestrahltes Wahrzeichen weckt Erwartungen und Fantasie Der Sixtiturm war Jahrhunderte lang das höchste Gebäude Merseburgs. Noch heute spielt das 47 Meter hohe Bauwerk eine dominierende Rolle im Bild der Stadt, zu deren Wahrzeichen es unbestritten gehört. Bei einer Sonderführung erzählt Stadtführerin Lilo Witte, warum. Ein imposantes Lichtschauspiel bietet die abendlich angestrahlte Sixtiruine mit ihrem markanten Turm. Fotos: MZ-Archiv Leider sehen viele Besucher Merseburgs die Sixtiruine nur aus der Ferne, da sie für die regulären Stadtrundgänge zu abgelegen ist, bedauert Lilo Witte. Der ursprünglich anno 1045 an dieser Stelle errichtete Holzbau wurde von Bischof Hunold (1036 bis 1050) initiiert. Schon in früherer Zeit war der heutige Sixtihügel südlich der Altstadt besiedelt. Zwischen den ersten Stadthäusern und dem Sixtiberg, der damals ein viel größeres Gelände umfasste, breitete sich eine sumpfige Geiselniederung aus. Erst relativ spät wuchs dieser Teil Merseburgs zusammen, lässt uns die Stadtführerin wissen. Den größten massemäßigen Verlust habe der Sixtiberg erst während der sozialistischen Rekonstruktion erfahren. Im 13. Jahrhundert folgte ein Gebäude aus Stein eine dreischiffige, flach gedeckte Hallenkirche. Auch der mächtige Turm stammt aus dieser Zeit. Ohne Zugang von außen, wurde er 1218/19 in das Stadtmauersystem einbezogen, so Witte wurde das Kollegiatstift (eine Gemeinschaft von Weltgeistlichen, die keinem Orden angehören, also keine Mönche sind) von der Neumarktkirche nach Sankt Sixti verlegt. Damit wurde der imposante Sakralbau bis 1561 zur Stiftskirche. Lilo Witte: Zu Beginn des 16. Jahrhunderts baute man das Kirchenschiff um, um den Turm künftig mit einbeziehen zu können. Mit einer Grundfläche von 33 mal 21 Meter war das Schiff der Sixtikirche das größte Merseburgs. Bereits in Folge der Reformation wurden große Teile des Inventars ausgelagert. Die Stadtführerin nennt einige Beispiele: Ein um 1230 entstandenes Rankentympanon mit Lebensbaum, das jetzt die Gottesackerkapelle auf dem Merseburger Stadtfriedhof schmückt, sowie ein spätgotischer geschnitzter Flügelaltar von 1511, heute in der Stadtkirche Sankt Maximi befindlich, sind als Relikte erhalten geblieben. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, fristet die Sixtikirche seither ein Ruinendasein, das im Jahre 1691 offenbar durch einen weiteren Schicksalsschlag besiegelt wurde: Beim Trauerläuten für den verstorbenen Herzog Christian I. zersprang die große Glocke. Alle Versuche, die Kirche wiederzubeleben, 8 ENERGIE &UMWELT März 2009

9 Unterwegs in Merseburg schlugen fehl. Auch das Engagement Herzog Christians II., der beträchtliche Mittel bereitstellte und die Merseburger einen Tag frönen ließ, konnten nichts daran ändern, dass das einstige, unter den Schutz des Heiligen Sixtus (zu Lebzeiten Bischof von Rom, der während der frühen Christenverfolgung als Märtyrer durch das Schwert starb) gestellte Gotteshaus, dem Zahn der Zeit geopfert wurde. Mit seinen im unteren Teil bis zu 2,17 Meter dicken Mauern überstand der Turm selbst Blitzeinschläge. Wechselvolle Historie 1888 erwarb die Stadt Merseburg das Kirchengelände und baute den Turm zum Wasserturm um. Als solcher diente er bis zur Abschieberung Der 200 Kubikmeter fassende Speicherbehälter befindet sich bis heute im Turm sollte die Sixtikirche zur Stadthalle ausgebaut werden. Es blieb beim Vorschlag. Später diente sie als Freilichtbühne und -museum, von 1977 bis zur Rückkehr in den Schlossgarten 1998 als Standort für das Reiterstandbild Friedrich Wilhelms III. Weniger bekannt ist, dass das Innere des ehemaligen Kirchenschiffs seit Mitte des 19. Jahrhunderts zur gärtnerischen Nutzung verpachtet wurde. Es gab sogar Bäume. Auch beherbergten die alten Mauern einen Kinderspielplatz sowie bis 1937 einen Schulgarten. Immer wieder gab es auch in jüngerer Zeit Ideen, wie man die Ruine sinnvoll nutzen könnte. Es blieb aber stets bei Vorschlägen und Ideen, berichtet Lilo Witte. Nach wie vor ist die Sixtiruine eine bedeutende Merseburger Sehenswürdigkeit, die allein durch ihre Größe und Lage beeindruckt, aber verbunden mit dem Wissen um ihre wechselvolle Geschichte zugleich ein lebendiges Diese Ansicht von Merseburg ist bereits Geschichte, denn viele der in dieser Luftaufnahme aus dem Jahre 2002 zu sehenden Gebäude wurden inzwischen abgerissen. Der historische Sixtiberg mit der Ruine der gleichnamigen, ehemaligen Kirche war in früheren Jahrhunderten durch eine sumpfige Niederung der Geisel von der Merseburger Altstadt getrennt. Heute gehört er quasi dazu, ist für die meisten Stadtführungen jedoch leider zu abgelegen. Die blaue Fläche im Hintergrund ist der Vordere Gotthardteich. Fotos: MZ-Archiv/ Peter Wölk Zeugnis von der bewegten Stadtentwicklung ablegt. Darüber hinaus ist der Sixtiberg heute eine gepflegte Anlage, die ganz besonders jetzt im Frühling einen Spaziergang lohnt. Nicht zuletzt wegen der abendlichen Anstrahlung der Ruine, die die Erwartung des Betrachters weckt, wünscht sich Lilo Witte, dass die Sixtiruine künftig mehr ins kulturelle Leben der Stadt einbezogen und auch touristisch genutzt wird: Die tolle Akustik innerhalb der romantischen Mauern ließe sich für abendliche Konzerte unter freiem Himmel nutzen. Am Ende einer Gästeführung könnte man ein Stiftsherren-Gedeck in der Ruine servieren. Ebenso könnte der Turm für Führungen geöffnet werden, um den Wasserspeicher zu zeigen und Aussicht auf die Stadt zu bieten. Ich selber hab es schon ausprobiert und die steile Treppe erklommen. Es lohnt sich. Die Besucher der heutigen Sonderführung sind begeistert und wünschen der engagierten Merseburg- Liebhaberin, dass sie Verbündete finden möge für ihre Ideen und sie versprechen, zum ersten Konzert auf den Sixtiberg zu kommen. Furchtlos und beharrlich vorwärts! steht auf der Bronzetafel am Westportal des Turms. So ein Zufall. ENERGIE &UMWELT März

10 Stadtwerke aktuell Regelmäßige Inspektionen der Hausanschlüsse dienen der Sicherheit Gemäß einschlägiger Rechtsvorschriften inspizieren Mitarbeiter der Stadtwerke Merseburg alle Hausanschlusskästen im Versorgungsgebiet regelmäßig alle zehn Jahre. Was dabei kontrolliert wird, legt der Gesetzgeber fest. Auftretende Mängel werden umgehend behoben. Anpassung Strompreise zum Die Situation auf den Energiebeschaffungsmärkten hat sich leider nicht entspannt. Aufgrund extrem gestiegener Strombezugskonditionen für das Jahr 2009 ist eine Preiserhöhung von 1,26 ct/kwh netto bzw. 1,50 ct/kwh brutto unumgänglich. Dies bedeutet für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von kwh eine monatliche Mehrbelastung von 3,10 Euro. Weitere Ursachen für diese Steigerung liegen in den gestiegenen Netznutzungsentgelten der vorgelagerten Transportnetze sowie in den zunehmenden Abgaben für erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplung. Auf diese Ursachen der Preissteigerung haben die Stadtwerke Merseburg bedauerlicherweise keinen Einfluss. Ausdrücklich nicht von der Strompreisanpassung betroffen sind die Kunden, die ein Festpreisangebot der Stadtwerke Merseburg abgeschlossen haben. Elektro-Hausanschlüsse gehören bis zum Hauptanschluss-Kasten zum Eigentum der Stadtwerke. Eine Ausnahme bilden alte Freileitungsanschlüsse von vor In diesen Fällen gehören der Hausanschluss-Kasten und die Wanddurchführung noch dem Kunden. Kontrolle muss sein Hausanschluss-Inspektionen ergeben sich aus der grundsätzlichen Forderung der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3. Darin heißt es, dass elektrische Betriebsmittel regelmäßig kontrolliert werden müssen, um beispielsweise elektrische Unfälle und Brände zu vermeiden. Hausanschlüsse werden deshalb in Merseburg alle zehn Jahre kontrolliert. Weiterhin erforderlich ist eine Kontrolle der Plombierung, um Stromdiebstahl vorzubeugen. Die Kennzeichnung des Hausanschluss-Kastens, insbesondere der Sicherungsgröße, legt die maximale elektrische Leistung am Hausanschluss fest und vermeidet Überlastungen im Netz. Bei Streitfällen verschafft dies sowohl dem Kunden als auch den Stadtwerken die notwendige Rechtssicherheit. Es muss deshalb auch eindeutig erkennbar sein, wann und durch wen zuletzt kontrolliert wurde. Die Zugänglichkeit zum Hausanschluss-Kasten muss gemäß den gesetzlichen Vorschriften (NAV, Unfallverhütungsvorschrift) jederzeit für die sichere Bedienbarkeit, etwa die Abschaltung im Störungsfall, gewährt sein. Alle Grundstückseigentümer beziehungsweise Anschlussnutzer sind nach geltendem Recht verpflichtet, den zuständigen Mitarbeitern der Stadtwerke Merseburg den Zugang für eine Inspektion zu gewähren. Unsere Mitarbeiter können sich in jedem Fall ausweisen, versichert Steffen Knöffel, der als Netzmeister der Abteilung Stromversorgung auch für die Inspektion der Hausanschlüsse verantwortlich ist. Die Auswahl der zu kontrollierenden Hausanschlüsse erfolgt entsprechend einer Inspektionsliste. Ungefähr fünfzig Hausanschlüsse werden monatlich inspiziert. Wie wird kontrolliert? Sollte der Mitarbeiter Mängel feststellen, wird er diese nach Möglichkeit sofort an Ort und Stelle beziehungsweise schnellstmöglich beheben. Lose Klemmstellen etwa können gleich nachgezogen werden, so Steffen Knöffel. Auch Kastenwechsel, Kabelreparatur und Ähnliches sind meistens nicht mit großem Zeitaufwand verbunden. Der Zustand aller Teile der Stromanlage, die Eigentum der Stadtwerke sind oder sich in deren Verfügungsgewalt befinden, wird vor Ort protokolliert. Anschließend wird die Anlage gekennzeichnet und plombiert. Zum Schluss wird der gesamte Vorgang archiviert. Sollte zum Tag der Inspektion in dem betreffenden Haushalt keiner anzutreffen sein, wird eine Notiz mit Bitte um Rückruf hinterlassen. Dank für Verständnis Ein Mitarbeiter der Stadtwerke Merseburg bei der routinemäßigen Kontrolle eines Hausanschlusskastens. Ist alles in Ordnung, kommt er erst in zehn Jahren wieder vorbei. Foto: SWM-Archiv Anfänglich tritt der Kunde dem Stadtwerkemitarbeiter häufig etwas verhalten gegenüber, im Nachhinein ist er doch ganz dankbar, dass die Stadtwerke im Interesse seiner Sicherheit und zur Vermeidung zukünftiger Störungen bei ihm tätig waren, sagt Lutz Havlik, Leiter der Abteilung Stromversorgung der Stadtwerle Merseburg. 10 ENERGIE &UMWELT März 2009

11 Stadtwerke aktuell Umfrage: Mehr als 60 Prozent der Deutschen sparen Strom Online-Stromcheck zeigt lohnende Sparmaßnahmen im eigenen Haushalt. Besonders lohnende Maßnahmen, wie der Neukauf von energiesparenden Geräten, kommt allerdings oft noch zu kurz. 64 Prozent der Deutschen haben in den letzten Monaten bewusst etwas getan, um ihre Stromkosten zu senken. Das zeigt eine für die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz durchgeführte repräsentative Bevölkerungsumfrage von Forsa. Das Meinungsforschungsinstitut befragte im November 2008 über Privathaushalte. Allerdings kommen besonders lohnende Maßnahmen, wie der Neukauf von energiesparenden Geräten, oft zu kurz. Nur etwa 18 Prozent der Stromsparer haben gezielt ein energieeffizientes Produkt angeschafft. Mit 28 Prozent deutlich beliebter ist das Vermeiden von Standby-Verlusten. Ganz vorne liegt der Einsatz von Energiesparlampen, 56 Prozent der Stromsparer haben sich dafür entschieden. Damit Verbraucher nicht auf gut Glück Strom sparen, sondern die Maßnahmen ergreifen, die Energieverbrauch und -kosten am deutlichsten senken, zeigt die Initiative EnergieEffizienz mit einem interaktiven Stromcheck die größten Sparpotenziale im Haushalt. Abgefragt werden die gängigsten Stromverbraucher vom Kühlschrank bis zur Beleuchtung. Nacheinander werden verschiedene Haushaltsbereiche angezeigt. Hier können alle Geräte des eigenen Haushalts ausgewählt und deren Nutzungsdauer oder -häufigkeit angegeben werden. Aus diesen Angaben wird der persönliche Stromverbrauch bestimmt. Der Stromcheck zeigt, in welchem Bereich der meiste Strom verbraucht wird und wo die Einsparpotenziale liegen. Wie man diese Potenziale am besten ausschöpft, erfährt man auf der Website oder bei der kostenlosen Energie-Hotline Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH und Unternehmen der Energiewirtschaft getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. ENERGIE &UMWELT März

12 Livestyle Endlich ist der Frühling da! Winter war es lang genug. Höchste Zeit jetzt, sich dem Frühjahrsputz zu widmen: in der Wohnung, im Garten, bei uns selbst. Nach all den trüben kalten Tagen sehnen wir uns nach Licht, Luft, Sonne und nach frischen, schwungvollen Ideen. Welche konkreten Farb- und Stilrichtungen im Frühjahr und Sommer 2009 angesagt sind, das haben die Trendexpertinnen Mara Michel und Gabriela Kaiser auf der 34. CADEAUX Leipzig erkundet und weitergesagt. Eine Ostertafel wie aus dem Bilderbuch: Zum Gedeck in Grün und Weiß (Villeroy & Boch) gesellen sich verspielte Hasen aus Keramik (COMODO, Kolding/DK), Tierfiguren aus dem Erzgebirge (Pewo, Neuhausen) und ein Natur-Nest mit Eiern (Kathrin Kynast, Strehla). Ein bunter Keramik-Eimer mit Hase (Hoff-Interieur, Nürnberg) rundet das österliche Tischgeschehen ab. Unten: Rustikal und dennoch edel die Natur bietet ein nahezu unerschöpfliches Reservoir an Inspirationen. Urige Holzschüsseln mit Rinde (Finkbeiner), raffinierte Holzvasen (Seyko, Chemnitz) sowie dekorative Accessoires aus Flechtwerk und patinierter Keramik (Scheuche, Lampertswalde) demonstrieren die Vielfalt des Möglichen. Collagen: G. Kaiser Vorneweg: DIE Trendfarbe an sich gibt es nicht mehr in dieser Saison. An die Stelle der Farbdiktate rücken Farbatmosphären, Farbreihen, Farbwelten, die Gefühle ausdrücken und Stile verkörpern. Vier Themen stehen dabei im Mittelpunkt: Romantik, Natur, Reduziertheit und Farbenrausch. Jeder Geschmack wird bedient. Machen Sie sich selbst ein Bild! Mut zur Romantik Wer denkt, dass Romantik nur ein Thema für Träumer und Teenager sei, irrt gewaltig. Romantisches steht in diesem Frühjahr auf der Trendskala obenan, sagt Mara Michel. Wobei es dabei keineswegs (nur) um rosa Perlen, weiße Rüschen oder zarte Tüll- Schmetterlinge geht. Mara Michel: Der moderne Romantik-Stil besticht durch interessante Farbkombinationen wie Silber- Luftweiß-Nebelblau. Daneben stehen neue, nicht alltägliche Töne wie verblichenes Stahlblau, lichtes Jade, mattes Grün, sanftes Lavendel und pudriges Pink. Seine Muster schöpft der Romantik-Trend vor allem aus der Natur. Blumen, Blätter oder Blütenranken finden sich als Glasschliff auf Kristall, als Dekor auf Porzellan, als Prägung auf Aluminium aber auch auf Cellophan und Folie. Total trendy in diesem Jahr sind Wandtattoos: Mittels selbstklebender Folie werden Pusteblumen, rankende Gräser mit Schmetterling oder Rosen- Arrangements einfach an die Wand tätowiert. Für romantisches Flair sorgen ebenfalls feine Stoffe wie Chintz, Seide, Organza und Taft und zwar wahlweise glatt, glänzend oder gecrasht. Ein Bad zum Träumen Eine ebenso praktische wie wohltuende Variante, Romantik im Alltag zu erleben, bietet das Badezimmer. Hier dominieren Pastellfarben und Ecru (eine Art Wollweiß), erläutert Mara Michel. Man liegt in einer runden Wanne, verwöhnt die Haut mit handgefertigter feiner Seife, in die wohlriechende Kräuter, ätherische Öle, Joghurtprotein oder Glückssteine eingearbeitet sind ist das nicht ein Traum? Auf der Fensterbank stehen Gefäße mit zartfarbenen Blüten und Zweigen, vor der Dusche hängt ein Vorhang mit Digital-Print vom nächsten Urlaubsziel. Ein fein ziseliertes Schatzkästchen birgt die Lieblingsseife, Seifensäckchen und Motivseifen liegen in einer perlenbesetzten Schale bereit. Absolutes Highlight ist der Froschkönig auf dem Wannenrand. Alles ist Natur......oder Natur ist alles! Die Natur ins Haus zu holen, ist mittlerweile ein Megatrend. Naturfarben und Pflanzenmotive haben Hochkonjunktur. So schmücken sich Dekostoffe und Gardinen mit Blütenranken, Teppiche mit floralen Reliefen, Tapeten mit großflächigen Naturprints. Bettwäsche hat den Charme der Rosenbordüre und 12 ENERGIE &UMWELT März 2009

13 Lifestyle des Stickblümchens neu entdeckt. Selbst die Couch ist dabei mit Tonin-Ton gewebten, großblumigen Bezugsstoffen. Im Mittelpunkt der aktuellen Natur-Farbwelt stehen Wasser, Erde und Luft, so Michel. Vor allem das Blau wartet mit zahlreichen Varianten auf: vom reinen Himmelblau über luftiges Hellblau und Mineralblau bis zum unwirklichen Blauton. Für Bodenständigkeit sorgen Farben wie glühendes Ocker, natürliches Hellbraun, saftiges Olive und erdiges Violett. Leuchtendes Grün belebt die Szenerie. Auch die Muster sind naturinspiriert. Neben den Motiven aus der Pflanzenwelt findet man Maserungen, Wellen, Borkenstrukturen, Risse, Farbverläufe... Stoffe werden gefaltet, gereiht, plissiert oder zu Waben gelegt. Alles, nur nicht aalglatt denn die Oberflächen sollen zum Anfassen verleiten. Sie sind körnig, porös, rau, stumpf, spröde oder borkig. Was jedoch nicht heißt, dass alles Edle verpönt ist! Vor allem die Textilien Wildseide, Leinen, Viskose, Velours dürfen schimmern, glänzen, durchscheinen, irisieren, changieren und schillern. Forciert wird diese Wirkung durch Lichteffekte und Reflexe, die altbekannte Materialien wie Holz, Leder, Ton, Stein, Bambus oder Glas in immer neuem Glanz erscheinen lassen. Bitte zu Tisch! Nie zuvor waren Essräume so kommunikativ wie heute. Tische im XXL- Format laden nicht nur zum Essen ein, sondern auch zum Klönen, Spielen, Zeitung lesen, Seele baumeln lassen. Dieser neuen Rolle wird auch die Deko gerecht: Statt eines Tafeltuchs bekommt der Tisch ein Hussenkleid, das seine dominierende Rolle im Raum untermauert. Tischläufer und Sets lösen die Decke am Stück ab. Ist das Speisegeschirr abgeräumt, wird der Tisch zum Schauplatz üppiger (Natur-) Dekoration: Holzschalen wie aus Baumstämmen gehöhlt, grob geschnitzte Vasen mit Rindenspuren, geflochtene Körbe für frisches Grün und flache Kieselsteine. Zwischendrin ranken luxuriöse Blüten, bizarre Zweige und exotische Hängepflanzen: Eine Sinfonie in Braun und Grün. Ostertafel mal anders Zu Ostern verwandelt sich der Tisch in eine stimmungsvolle Naturlandschaft. Große und kleine Hasen sowie Ostereier in moderner Optik mit Blüten bemalt, mit Glitzersteinen bestückt halten frisches Grün und kleine bunte Eier. Anstelle des klassischen Hühnereis liegt ein Maxi-Straußenei oder ein geflochtenes Natur-Ei im Nest. Osterglocken wachsen aus patinierten Holzkisten, frühlingshafte Keramik-Eimerchen mit Kräutern und naseweisen Hasen bestückt vervollkommnen das Arrangement. Im Rausch der Farben Mit dem Frühling kommt Farbe in den Tag. In dieser Saison kann man farblich aus dem Vollen schöpfen, ermuntert Mara Michel. Aktuelle Zeiterscheinungen wie Trash-Ästhetik, Licht-Kinetik, Cyber-Werbung oder Street Art finden den Weg in unsere Wohnungen und Gärten. Sie schaffen eine Atmosphäre gleich dem Leben in einer pulsierenden Stadt überraschend, aufgepeppt, ironisch, faszinierend, spannend, lebendig, fröhlich, optimistisch. Niemals langweilig. Trend-Farben wie Mohn-Rot, Amethyst-Lila, leuchtendes Goldgelb und Neongrün verbinden Natur und Hightech. Lackschwarz, Reinweiß, dunkles Großes Bild: Für den Farbenrausch im Garten sorgen in diesem Jahr nicht nur die Blumenbeete, sondern auch die kunterbunten fröhlichen Accessoires wie diese von Hoff-Interieur (Nürnberg). Collage: Gabriela Kaiser, Foto: Paper + Design Vichy. Unten: Ethnische Motive und modernes Design verbinden die Vasen Kartago von Ambiente Kristall (Zwiesel). Foto: Leipziger Messe GmbH / Tom Schulze Terrakotta und Sand-Beige bilden die Basis, leuchtendes Hawaii-Blau setzt Akzente. Auch die Muster greifen voll ins moderne Leben: 3-D, Manga, Comic, Foto-Collagen, Pop Art, Colour Blocking, Patchwork oder ein Kaleidoskop. Mittels Inject-Druck kann man das Lieblingsmotiv selbst herstellen. Im Kontrast dazu stehen Motive wie Gobelins, Kreuzstichmuster oder Omas Häkeltuch. Mix & Match ist ebenso angesagt wie verfremdete Klassik, Orientalisches und Neo-Ethnisches. Wenn verwundert es da noch, dass auch die Materialien nicht von gestern sind: Plastik und Plexiglas, Gummi und Silikon, Kunstleder und Folie, Nylon und Polyester. Dabei darf munter drauflos gemischt werden. Tüll, Taft, Brokat, Chintz und Samt stehen gleichberechtigt neben Lack, le, Pearl, Moosgummi, Filz und Plüsch. Auch Recycling spielt eine maßgebliche Rolle: Statt Altes wegzuwerfen, gestalten wir daraus Neues. Gartenparty Bunt und fröhlich geht s bei der Gartenparty zu. Auch ein Hauch von Nostalgie und Romantik ist dabei. Das Picknick aus dem pinkfarbenem Koffer wird auf einer stilvollen Blümchendecke ausgebreitet. Servietten mit Stoffblüten geben dem Outdoor-Ambiente neue Wertigkeit. Als Gute- Laune-Macher gibt es bunt gemusterte Taschen, farbenfrohe Gummistiefel und eine Gärtnerschürze, mit der selbst Unkrautzupfen Spaß macht! ENERGIE &UMWELT März

14 Reisen Fun-Regatta um die Jungferninseln macht Karibikträume wahr Für alle, die Segeln mit Spaß verbinden und attraktive Karibik-Reviere kennenlernen wollen, ist die KARIBIK TROPHY längst ein Begriff. Komplette Crews oder Einzelbucher können an dem spannenden Segelereignis teilnehmen, das 2009 sein 20-jähriges Jubiläum feiert, organisiert von KH+P yachtcharter und dem Fremdenverkehrsamt der Britischen Jungferninseln. Die Britischen Jungferninseln zählen zu den schönsten Segelrevieren der Welt. Außerdem bieten sie beste Gelegenheit zum Tauchen und Schnorcheln sowie für interessante Landausflüge. Fotos: Carsten Heinke Die Britischen Jungferninseln (BVI) sind das Traumrevier jedes Seglers. Paradiesische Buchten, glasklares Wasser, weiße, palmengesäumte Strände, Korallenriffe mit einer faszinierenden Unterwasserwelt und beständigen Passatwinden vermitteln echtes, unverfälschtes Karibik-Feeling. Mittlerweile ist dieser Seglertraum durchaus erschwinglich. Wer die Nebensaisonzeiten zwischen Mai und Oktober nutzt, wird feststellen, dass ein Luxustörn auf einer Karibik-Yacht sogar inklusive Flügen preiswerter sein kann als ein Törn im Hochsommer in Griechenland oder in der Türkei. Fern vom Massentrubel Somit sind die BVI s eine besonders interessante Alternative für Segler, die zum Beispiel auf Schulferien angewiesen sind und die dabei den mediterranen Massentrubel, überfüllte Häfen und hohe Nebenkosten gegen einsame Buchten eintauschen können. Etwa 100 Kilometer östlich von Puerto Rico gelegen, bilden die Jungferninseln den Übergang von den Kleinen zu den Großen Antillen. Der südliche Teil gehört zu den Vereinigten Staaten, der Nordosten ist ein britisches Überseegebiet. 16 der über 60 Inseln und Riffs der British Virgin Islands sind bewohnt. Sie sind touristisch sehr gut erschlossen, ohne überlaufen zu sein. Hier ist richtig, wer traumhafte Segel- und Badeferien in einem geschützten Revier sucht. Beständige Winde erlauben auch sportliches Segeln. Selbst wenig Erfahrene haben mit der Navigation Probleme. Überwältigend schöne Landschaften, einsame Buchten zum Schnorcheln und Tauchen bieten unvergessliche Urlaubserlebnisse. Zudem sind die BVI s ein sehr freundliches Land. Gäste sind überall herzlich willkommen. Sicherheitsprobleme gibt es nicht. Nicht ohne Grund gelten die Virgin Islands als Einsteiger-Revier für Karibik- Neulinge, bieten aber auch dem sportlichen Segler ideale Segelverhältnisse. Kein Wunder, dass KH+P yachtcharter und der BVI-Tourist Board die alljährliche KARIBIK TROPHY meist hier durchführen. Zahlreiche Segelwettfahrten und ein besonders interessantes Rahmenprogramm werden in diesem 20. Jubiläumsjahr der Trophy viel Abwechslung, jede Menge Spaß, sportliche Aktivitäten und das Entdecken neuer karibischer Traumreviere unter kundiger Führung garantieren. Urige Beach-Bars Auf den Wellen der Karibik dahin gleiten, wenn sich zu Hause bereits der Winter ansagt der traditionelle Novembertermin gilt auch für die Jubiläumsveranstaltung (20. November bis 1. Dezember 2009). Das Programm wird Neues und Bewährtes bieten, darunter viele Highlights aus den vergangenen Jahren, aber auch Tagesziele, die selbst alten Seehasen unbekannt sein dürften. Neben urigen Beach-Bars ist diesmal der exklusive Bitter End Yacht Club eingeplant, wo eine der beliebten Tro- 14 ENERGIE &UMWELT März 2009

15 Reisen phy-parties steigt. Cooper Island mit seinem stimmungsvollen Beach Club soll nach Jahren wieder einmal angelaufen werden, und natürlich darf die Pirateninsel Jost van Dyke mit der legendären Bar von Foxy nicht fehlen sowie die Lobster- und Koralleninsel Anegada. Neben den spektakulären Granitfelsen und Buchten von The Baths auf Virgin Gorda werden neue, unbekannte Buchten angesteuert. Aber auch Norman Island mit Willy T. und einem der berühmten Pusser s (Shop/Restaurant/Bar) dürfen nicht fehlen. Verschiedene Landausflüge, Steelband-Abende und Strandparties werden den Reiz der Wettfahrten im beständigen Passat ergänzen. Jedem seine Yacht Drei Schiffsklassen sind geplant. Mit dem bewährten Partner SUNSAIL in Tortola bietet sich den Trophy-Teilnehmern die Möglichkeit, die Flotte auf drei gleiche Yachttypen zu begrenzen, was für die Wettfahrten große Vorteile und bessere Vergleichsmöglichkeiten bietet. Die bewährten Modelle OCEANIS 473 (mit drei oder vier Kabinen) und Katamarane vom Typ LAGOON 410 sollen dieses Mal noch durch eine etwas kleinere Monohull- Klasse ergänzt werden, um insbesondere der wachsenden Nachfrage von kleineren Crews von vier oder gar zwei Personen besser gerecht zu werden. Dabei handelt es sich um die neuen SUN ODYSSEY 39i ( premier class, meist Baujahr 2008), die sich mit drei Kabinen natürlich auch für Crews von sechs Personen eignen. Preiswert verlängern Gegen relativ geringe Aufpreise kann das Programm um weitere vier Tage verlängert werden. Attraktiv sind insbesondere die Zubringerprogramme für Yachten und Katamarane ab St. Martin, bei denen man noch mehr karibische Inseleindrücke sammeln und auch längere Strecken mit dem anschließenden entspannten Grundprogramm kombinieren kann. Tipp der Veranstalter: Ganz preiswert können anstelle von Verlängerungstagen in den Virgin Islands auch vier Rückführungstage für die St.-Martin-Schiffe gewählt werden, in vielen Fällen sogar ganz ohne Aufpreis, also vier Tage kostenlos dazu. Außerdem entfällt der Inselflug zwischen BVI s und St. Martin. Man kann also bequem direkt in St. Martin in den Nonstop-Flug nach Paris einsteigen. Am der KARIBIK TROPHY teilnehmen kann man mit Freunden, Familie, als Single oder als Paar. Regattakenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Spaß und Erholung stehen an erster Stelle. Man kann sowohl als Selbstfahrer-Crew einchecken als auch auf Yachten mit erfahrenen Skippern oder Skipperinnen mitfahren. Traditionsgemäß werden auch wieder reine Frauencrews für Einzelbucherinnen angeboten. Sonderkonditionen erhalten zum Beispiel Clubs, die mit mehreren Yachten teilnehmen. Tipps und Infos Wer als Selbstfahrer bis zum 31. März 2009 eine feste Buchung für die Jubiläums-Trophy vornimmt, erhält vom Veranstalter dazu ein kostenloses Premium-Paket. Das beinhaltet unter anderem die Absicherung der Regattakaution sowie ein umfangreiches Versicherungspaket im Wert von 450 Euro. Einzelbucher erhalten einen Nachlass von 50 Euro pro Person. Mehr und ausführliche Infos gibt es unter oder Telefon (0711) , beim Fremdenverkehrsamt der Britischen Jungferninseln c/o TravelMarketing Romberg TMR GmbH, Schwarzbachstraße 32, Mettmann b. Düsseldorf, Telefon: (02104) sowie Die beste Gelegenheit, die Britschen Jungferninseln von ihren schönsten Seiten zu erleben, bieten Regatten wie die KARIBIK TROPHY vom 20. November bis 1. Dezember Fotos: Carsten Heinke ENERGIE &UMWELT März

16 Rätselspaß Frohe Eiertage Eine Frau tratscht mit ihrer Nachbarin: Stellen Sie sich vor, mein Mann glaubt, er sei ein Huhn. Darauf die andere: Und warum lassen sie ihn nicht behandeln? Antwort: Da wär ich doch blöd. So hab ich jeden Tag frische Eier. Unterhalten sich zwei Hennen: Ich hab sehr hohes Fieber. Wie kommst n drauf? Ich hab grad n gekochtes Ei gelegt. Frage 1: Wie sollten Banker ihre Kunden behandeln? Antwort 1: Wie rohe Eier. Frage 2: Und was tut man gewöhnlich mit rohen Eiern? Antwort 2: Man haut sie in die Pfanne! Preisrätsel Zeichnung: Girts Jankovskis Mit dem richtigen Lösungswort für das Rätsel aus dem Dezemberheft haben je einen Einkaufsgutschein im Wert von 40 Euro gewonnen: Marianne Benn, Ruth Welsch und Udo Ostkamp alle aus Merseburg. Wir gratulieren nochmals herzlich! Vorrichtung am Reitstiefel amerik. Erfinder 1931 Zierpflanze Wassertiefenmesser kurz: Religionsunterricht Bewohner ein. griech. Insel Wellenschlag (Meer) griech. Jagdgöttin Seeräuber Schlaufe Buchausgabe Speckfalte am Hals kurzer Strumpf 1 Gelände, Gebiet 2 Welthilfssprache Insektenordnung dt. Strom zur Ostsee 10 kehren Gummiball innerbetrieblich Eröffnungsmusik (Ballett) in der Nähe von, seitlich Bitte um Antwort zwei zusammengehörende Dinge Republik und Volk in Europa Abk.: Regierung Anwendungstrick, Kniff ugs.: Geld Schriftsteller Baustoff traurig, freudlos Zeichen für Titan Lied, Singweise Elementarteilchen in bestimmter Weise deuten, auffassen ugs.: Verstand Urbevölkerung Amerikas unter der Erde verstecken 4 Bettwäschestück heiliges Buch des Islams Geweih des Rehwildes Kehrgerät Abk.: Minute ruhig, stoisch, gefasst spitzer Pflanzenteil Menschenmenge Beigefügtes Schauspieleraufgabe 9 Schafrasse Pyrenäenstaat Fürstinnenname Lötmaterial Kohleprodukt hinweisendes Fürwort 6 engl. Physiker 1889 an der Frontseite Windrichtung Temperaturbezeichnung 5 Kurzform von Renate die Pole betreffend freundlich Teigware 8 Wand-, Bodenkachel unerwünschter Ausdruck anleiten Aufforderung, etwas zu nehmen zeitlich abstimmen (engl.) Stadt in Oberitalien Beweiszettel, Quittung Teil des Rhein. Schiefergebirges Reitstock 3 Stoffrolle Blutgefäß besitzanzeig. Fürwort s Bitte schreiben Sie auch das neue Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese an: Stadtwerke Merseburg Kennwort: Rätsel Große Ritterstraße Merseburg Selbstverständlich kann die Lösung auch g t oder persönlich im Kundencenter abgegeben werden. Einsendeschluss ist der Mit Schwung zum Achterbahn-Bowling Irgendwann ist immer das erste Mal. Wenn Sie noch nie mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden auf einer Bowlingbahn waren, dann fragen Sie mal Ihre Nachbarn oder Kollegen, wie viel Spaß so etwas machen kann! Mit dem heutigen Preisrätsel geben wir sowohl bowlingerfahrenen als auch Neulingen die Chance auf ein kostenloses Bowling-Vergnügen. Alle, die das richtige Lösungswort finden und pünktlich einsenden, nehmen an der Verlosung teil. Auf die Gewinner warten drei Gutscheine über je ein Achterbahn-Bowling in Merseburg im Wert von 50 Euro. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Impressum ENERGIE & UMWELT Kundenmagazin der Stadtwerke Merseburg GmbH Herausgeber: Stadtwerke Merseburg GmbH Große Ritterstr. 9, Merseburg kontakt@stadtwerkemerseburg.de Internet: Redaktion: Astrid Zwarg Titelfoto: Alexander Beyler Druck und Gestaltung: Mitteldeutsches Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Halle 16 ENERGIE &UMWELT März 2009