Die Französische Revolution 3. Die Guillotine das Rasiermesser der Revolution

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1 Die Französische Revolution 3. Die Guillotine das Rasiermesser der Revolution Ein Film von Wolf Schneider Beitrag: Edeltraud Glaser & Volker Eklkofer Inhalt Europas Mächte rüsten gegen die Revolution Zwei Jahre nach dem Beginn der revolutionären Unruhen sind viele Menschen in Frankreich des Aufruhrs müde. Auch in der Gesetzgebenden Nationalversammlung, die im Dezember 1791 zusammentritt, will eine Mehrheit die Revolution beenden. Aber die einfachen Leute in den Pariser Sektionen sind da ganz anderer Meinung. Man nennt sie Sansculotten, Männer ohne Kniehosen, um den Gegensatz zum Adel und zum wohlhabenden Bürger, der diese Beinkleider trägt, deutlich zu machen. Sie sind unzufrieden und erhoffen von revolutionären Veränderungen eine Verbesserung ihrer sozialen Lage. Im König sehen sie nur den Verräter und verstehen nicht, dass die Versammlung an ihm festhält. Angeheizt wird die Stimmung auf der Straße und in den radikalen Klubs durch die drohende Haltung der europäischen Mächte, die sich mit Ludwig XVI. solidarisieren und die Ansteckungsgefahr der revolutionären Ideen fürchten. Die Versammlung nimmt die Herausforderung an und erklärt im April 1792 Österreich, das mit Preußen verbündet ist, den Krieg. Robespierre schickt den König aufs Schafott Aber Frankreich ist nicht gerüstet. Bald treffen Nachrichten von den Niederlagen der französischen Truppen an der Nordgrenze ein, die Sieger drohen großmäulig, Paris zu verwüsten. Hauptschuldiger ist für viele Leute der König. Am 10. August stürmen bewaffnete Sansculotten die Tuilerien; der König und seine Familie suchen Schutz in der Versammlung. Aber die eingeschüchterten Abgeordneten beschließen die Absetzung und Gefangennahme des Königs. Der Prozess gegen ihn wird vor der neugewählten Versammlung, dem Nationalkonvent, geführt. Die Gemäßigten wollen sein Leben retten. Doch Bergpartei lässt Ludwig XVI. am 21. Januar 1793 enthaupten. Der Umsturz läuft aus dem Ruder Durch diesen blutigen Akt handelt sich Frankreich neue Gegner ein, England, Spanien, Holland verbünden sich mit Österreich und Preußen zu einer großen Koalition. Die französischen Truppen werden an allen Fronten zurückgeschlagen. In Paris fordert die Volksbewegung eine Zwangsbewirtschaftung der Lebensmittel und scharfes Durchgreifen gegen alle Verdächtigen. In diese Kategorie gehören auch die Abgeordneten, die das Leben des Königs retten wollten. Am 2. Juni 1793 ziehen an die Bewaffnete vor den Konvent, richten Kanonen auf die Ausgänge und erreichen so die Auslieferung von 29 Abgeordneten. Bayerischer Rundfunk 1

2 Die Schreckensherrschaft beginnt Das zentrale Regierungsorgan ist zu dieser Zeit der Wohlfahrtsausschuss, dem Abgeordnete der Bergpartei angehören, seit Juli auch Robespierre. Um die Regierungsautorität gegenüber den bewaffneten Sansculotten durchzusetzen, übernimmt der Wohlfahrtsausschuss ihre Forderungen. Alle Wehrfähigen werden zu den Waffen gerufen. Für Lebensmittel werden Höchstpreise festgesetzt, ein Lohnstop wird eingeführt. Eine Revolutionsarmee geht aufs Land und kontrolliert die Ablieferung von Getreide und Schlachtvieh. Im Frühjahr 1794 werden die feindlichen Heere geschlagen. Trotzdem dringt Robespierre im Wohlfahrtsausschuss im Juni noch einmal auf eine Verschärfung des Gesetzes gegen die Verdächtigen. Der Große Schrecken" beginnt. Die Revolution frisst ihre Kinder Robespierre will den Terror, obwohl die Revolutionstruppen siegen. Er besteht auf weiteren Säuberungen, auch im Nationalkonvent. Damit hat er den Bogen überspannt. Eine Gruppe von Abgeordneten spricht sich ab, beantragt, Robespierre unter Anklage zu stellen, und kommt damit durch. Robespierre wird verwundet, verhaftet und mit seinen Freunden am 28. Juli 1794 hingerichtet. Im Nationalkonvent gewinnen die Gemäßigten die Oberhand. Die Zwangsgesetze werden aufgehoben und die Gefängnisse geöffnet. Aber der Krieg geht weiter. Fakten 1. Anfänge der Parteienbildung - die politischen Klubs Die zahlreichen politischen Klubs und Vereinigungen bestimmten seit 1789 den revolutionären Kurs in Frankreich mit. Sie setzten die Tradition der aufgeklärten Zirkel (Debattierklubs) des 18. Jahrhunderts fort. Charakter, Ziele und Mitgliederschaft konnten sehr unterschiedlich sein. Vom royalistischgegenrevolutionär-verschwörerischen Salon bis zu den radikal-demokratischen Volksgesellschaften und Straßenklubs reichten die politischen Schattierungen. Auch Berufsgruppen und Ausländer organisierten sich. Anträge und Entwürfe, die in der Nationalversammlung bzw. dem Konvent eingebracht wurden, diskutierte man meist zuvor in den Klubs. Der Jakobinerklub war der einflussreichste Klub bis zum Sturz seines bedeutendsten Repräsentanten Robespierre am 27. Juli Benannt nach seinem ursprünglichen Tagungsort, dem ehemaligen Dominikaner-Kloster in der Pariser Rue St. Jacques ( Jakobiner ) zählte er Ende 1790 bereits über männliche Mitglieder. Gebildete und Begüterte gaben den Ton an. Sein Programm war entschieden anti-monarchisch, anti-religiös und republikanisch. Über ein Netzwerk war der Pariser Jakobinerklub mit seinen fast 450 Tochterklubs in den Departements verbunden. Sie erhielten die neusten Publikationen, Beschlüsse und Weisungen und hielten ihrerseits die Pariser Zentrale auf dem Laufenden hatten die Jakobiner die rote Freiheitsmütze zu ihrem Symbol erhoben. Stichwort Jakobinermütze Sie knüpfte an die phrygische Mütze aus dem antiken Rom an, die schon damals ein Symbol für die Befreiung aus der Sklaverei war. Bei der Vorliebe des 18. Jahrhunderts für die Antike ist es nicht verwunderlich, dass sich die phrygische Mütze erneut als Freiheitszeichen durchsetzte. In Frankreich kam ein roter Freiheitshut als Kopfbedeckung Anfang 1792 in Mode, als befreite Galeerensträflinge ihn nach Paris brachten. Da diese rote Mütze besonders von Mitgliedern der Jakobinerklubs getragen wurde, nannte man sie auch bald Jakobinermütze. Als Symbol wurde sie auf Bürgerausweise und Mitgliedskarten der Klubs gedruckt. Mit einem Gesetz vom 15. August 1792 wurde sie zum Bestandteil des Staatssiegels, das aus einer Freiheitsfigur mit Pike und Freiheitshut bestand. Die Gruppe der Girondisten, deren maßgebliche Vertreter aus der Gironde kamen, dominierte die im Oktober 1791 zusammengetretene Gesetzgebende Versammlung. Im März 1792 berief der König mehrere girondistische Minister. Die Girondisten vertraten das Bürgertum der Provinz, waren Republikaner und zeigten anfangs Bereitschaft, den König als Staatsoberhaupt zu dulden. Dennoch stürzten sie mit den Jakobinern im September 1792 das Königtum und verkündeten die Republik. Bekannt wurde auch die Gesellschaft revolutionärer Republikanerinnen um die Frauenrecht- Bayerischer Rundfunk 2

3 lerin Olympe de Gouges mit ca. 200 eingeschriebenen Mitgliedern. Die Sitzungen der Gesellschaft waren öffentlich. Elf Frauen bildeten den Klubvorstand: Jeden Monat wurden die Präsidentin, Vize-Präsidentin und vier Sekretärinnen neu gewählt. Allerdings wurden alle Frauenrechtlerinnen-Klubs später vom Nationalkonvent als Maßnahme zur öffentlichen Sicherheit verboten. 19. August begann die Invasion der ausländischen Truppen. Der Herzog wollte damit die Bevölkerung von Paris einschüchtern und den französischen König schützen. Er erreichte jedoch das Gegenteil: Das Volk in Paris stürmte am 10. August Zu den ebenfalls einflussreichen Klubs zählte 1791/92 der liberal-konservative, konstitutionellmonarchische Feuillants-Klub um La Fayette, Bailly und Barnave. Er verlor aber bald seinen Einfluss an die Jakobiner und wurde nach dem Tuileriensturm (10. August 1792) geschlossen. Radikaldemokratisch und bereits früh republikanisch positionierte sich im Klub der Cordeliers die politische Linkselite um ihr Idol Marat. Ebenfalls benannt nach ihrem Tagungsort, einem Kloster der Franziskaner (umgangssprachlich Cordeliers ), stand er auch einfacheren Leuten und Frauen offen. Die Cordeliers waren eine treibende Kraft bis Ein weiterer bedeutender Vertreter der Cordeliers war Georges Jacques Danton. das Schloss in den Tuilerien, wo die Königsfamilie gefangengehalten wurde. Der König und seine Familie flohen in die Nationalversammlung. Diese gewährte ihm jedoch keinen Schutz, sondern nahmen sie gefangen und internierte sie in einer alten Pariser Burg ("le 2. Frankreich wird Republik Die Nationalversammlung bekam es gleich mit einem neuen Problem zu tun: dem möglichen Krieg mit dem übrigen Europa. Die europäischen Monarchien lehnten die Revolution in Frankreich ab. Allerdings zögerten sie mit dem Eingreifen. Da erklärte am 20. April 1792 die Nationalversammlung den verbündeten europäischen Mächten den Krieg. Warum tat sie das? Wollte sie von den Schwierigkeiten im Inneren Frankreichs ablenken? Eine solche Wirkung trat jedenfalls ein. Die Kriegsbegeisterung der einfachen Soldaten war groß. Sie hatten guten Grund zu kämpfen: Musste eine Niederlage nicht zur Wiedererrichtung des Ancien Régime führen? Zunächst rückten die feindlichen Armeen in Frankreich ein. Um Paris zu verteidigen, wurden in einem Ring um die Hauptstadt an die Nationalgardisten zusammengezogen. Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig, der Führer der gegen Frankreich verbündeten Truppen, ließ in einem Manifest verkünden, dass seine Soldaten eine beispiellose und für alle Zeiten denkwürdige Rache nehmen und die Stadt Paris... einem gänzlichen Ruin preisgeben würden, wenn der königlichen Familie auch nur die mindeste Beleidigung... zugefügt werde (sogenanntes Koblenzer Manifest / Manifest des Herzogs von Braunschweig; 25. Juli 1792). Am Temple"). Anschließend beschloss die Nationalversammlung ihre eigene Auflösung. Eine neue Versammlung, ein Nationalkonvent, sollte gewählt werden. Seine Aufgabe sollte es sein, über das Schicksal des Königs und eine neue, republikanische Verfassung zu beschließen. Doch erst einmal ging die Volksbewegung weiter und erreichte im September 1792 einen Höhepunkt: die Häuser wurden nach Königstreuen und Personen, die mit dem Feind zusammenarbeitete, durchsucht; etwa 1100 Verdächtige zumeist Untersuchungsgefangene wurden in Gefängnissen und Klöstern massakriert. Dabei handelte es sich oftmals um Priester, die den Eid auf die Zivilverfassung des Klerus verweigert hatten. Diesen sogenannten "Septembermorden" fiel auch die Prinzessin de Lamballe zum Opfer, eine enge Vertraute der Königin. Die Prinzessin hatte schon das rettende Exil erreicht, war aber nach Bayerischer Rundfunk 3

4 Frankreich zurückgekehrt. Ihren Leichnam trug man im Triumph vor die vergitterten Fenster des Temple. Durch die Gefangennahme des Königs und die Auflösung der Nationalversammlung war die konstitutionelle Monarchie zur Republik umgewandelt worden. Doch welche Chancen hatte diese Republik, deren Anfang mit Ereignissen wie den grausamen Septembermorden belastet war? 3. Der Nationalkonvent und das Ende der Monarchie Der Nationalkonvent, der eine republikanische Verfassung erarbeiten sollte, wurde nicht mehr nach dem Zensuswahlrecht von 1791 gewählt. Beherrschend im Nationalkonvent wurde der Gegensatz zwischen zwei Gruppierungen, zwei politischen Klubs. Zunächst waren da die Jakobiner, die im Jakobs-Kloster tagten und von daher ihren Namen hatten. Diese Vereinigung, die seit 1789 für die Ablösung der Monarchie durch eine soziale Republik und direkte Volksherrschaft eingetreten war, hatte mit ihren politischen Parolen zunehmend an Einfluss gewonnen. Als Symbol der Jakobiner galt seit 1792 die rote Freiheitsmütze. Auf der anderen Seite standen die Girondisten, deren bekannteste Redner aus der Landschaft Gironde in Südwestfrankreich kamen. Auch sie waren für die Republik, aber gegen direkte Volksherrschaft und radikale soziale Reformen. Sie traten für die Einhaltung der Verfassung und den Schutz der Grundrechte ein. Der erste heftige Streit galt der Frage, was mit dem König geschehen sollte. Die Girondisten wollte ihn schonen, viele Jakobiner jedoch forderten, dass einem König der Prozess gemacht werden musste, einfach weil er König war. Ludwig XVI. wurde schließlich vom Konvent mit knapper Mehrheit zum Tode verurteilt. Seine Hinrichtung im Januar 1793 bedeutete den endgültigen Bruch mit den europäischen Monarchien. Marie Antoinette sollte nicht lange Witwe bleiben. Im Oktober 1793 begannen vor dem Revolutionstribunal die Prozesse gegen 21 Girondisten und auch gegen die Königin. Marie Antoinette starb am 16. Januar unter der Guillotine, die Girondisten wurden am 31. Oktober 1793 hingerichtet. Darunter auch Madame Roland, deren Salon in der Rue Génégaud zwei Jahre lang zu den geistigen Zentren der Französischen Revolution gezählt hatte und die als heimliches Haupt der Girondisten galt. Prozess und zur Hinrichtung Ludwigs XVI. Auszüge aus der Rede des Abgeordneten Maximilien de Robespierre im Nationalkonvent am 3. Dezember Die berühmte Frage, die euch beschäftigt, ist entschieden durch die beiden Worte: Ludwig wurde entthront durch seine Verbrechen;... Wenn Ludwig unschuldig ist, werden alle Verteidiger der Freiheit zu Verleumdern und die Rebellen waren die Freunde der Wahrheit... Was mich angeht, so verabscheue ich die Todesstrafe und für Ludwig habe ich weder Hass noch Liebe; nur seine Missetaten hasse ich... Aber ein entthronter König im Schoße einer Revolution, die noch weit davon entfernt ist, durch gerechte Gesetze verankert zu sein, ein König, dessen Namen allein schon die Geißel des Krieges auf die erregte Nation herab beschwört: Dessen Dasein kann weder durch Haft noch Verbannung für das öffentliche Wohl gleichgültig werden. Mit Schmerz spreche ich die verhängnisvolle Wahrheit aus: Es ist besser, dass Ludwig stirbt, als dass tugendhafte Bürger umkommen: Ludwig muss sterben, weil das Vaterland leben muss. Zit. aus Hartig, Irmgard und Paul: Die Französische Revolution. Quellen zur Geschichte und Politik, Stuttgart: 1985, S. 81f. Der Beginn des Terrors Im September 1792 hatte die französische Armee bei Valmy im Norden Frankreichs den feindlichen Vormarsch zum Halten gebracht und anschließend die österreichischen Niederlande (Belgien) erobert. Aber im Frühjahr 1793 gab es Rückschläge, und in der Hauptstadt herrschte wieder Hunger, der zu Unruhen führte. Weitere Schwierigkeiten traten hinzu. Die allgemeine Wehrpflicht war eingeführt worden, der Kriegsminister Carnot organisierte Massenaushebungen. Viele Franzosen folgten begeistert, aber manche widersetzten sich auch. In der Landschaft Vendée brach ein gegenrevolutionärer Aufstand aus. Bayerischer Rundfunk 4

5 Die Pariser Massen und die Jakobiner machten für diese gefährliche Entwicklung die Girondisten verantwortlich. Sie warfen ihnen falsche Kriegsführung vor. Außerdem wollte sie in das Wirtschaftsleben eingreifen: mit der Festsetzung von Höchstpreisen für Lebensmittel, mit der Garantie von Mindestlöhnen, mit der Beschlagnahme und Zwangsverteilung gehorteter Vorräte, der Bestrafung des Wuchers und mit besonderen Steuern für hohe Einkommen und Vermögen. Die Girondisten standen dagegen dem wohlhabenden Bürgertum nahe und vertraten wirtschaftsliberale Prinzipien. Nach ihrer Ansicht sollte jeder zu dem Preis verkaufen können, den er für richtig hielt. Aus dem Wechselspiel von Angebot und Nachfrage werde schon auf dem Markt für alle Seiten ein gutes Ergebnis herauskommen. Der Staat sollte sich deshalb mit Eingriffen zurückhalten. Schließlich wurden die Girondisten sogar beschuldigt, mit dem Feind zusammenzuarbeiten. Die Versammlungen der Pariser Stadtteile forderten härtestes Vorgehen gegen sie und alle Feinde der Revolution. Im Nationalkonvent folgten die Jakobiner unter ihrem Wortführer Jean Paul Marat dieser Forderung. Im Frühjahr 1794 wurde die Mehrzahl der girondistischen Abgeordneten hingerichtet. Girondistische Beamte, die an der Spitze der Departements gewählt worden waren, in die Frankreich seit Ende 1789 eingeteilt war, verloren ihre Stellung, oft auch ihr Leben. Die Jakobiner versuchten schließlich, mit Hilfe des Terrors ganz Frankreich zentral von Paris aus zu lenken. herrschaft, diese erste moderne Diktatur, nicht geben dürfen. Denn diese Verfassung beruhte auf den Menschenrechten, während der Schreckensherrschaft wurde aber gegen alle Menschenrechte verstoßen. Doch die Verfassung trat gar nicht in Kraft, weil die Jakobiner wegen der angespannten Lage im Innern und der Kriege eine Revolutionsregierung bildeten. Der Konvent legte alle Macht in die Hände einiger Ausschüsse. Der wichtigste wurde der Wohlfahrtsausschuss, der für Wirtschaft, Verwaltung und Truppenaushebungen zuständig war. Auch die Richter waren nicht mehr unabhängig. Das Revolutionstribunal sollte alle gegenrevolutionären Bestrebungen verfolgen. Seine Todesurteile standen oft schon vor der Verhandlung fest. Es genügte, verdächtig zu sein, und dazu reichte häufig ein unbedachtes Wort. Die Karren mit Verurteilten, die zur Guillotine rollten, gehörten im Paris der Jahre 1793/94 zum gewohnten Bild. 4. Robespierre und die Herrschaft des Wohlfahrtsausschusses Ein Name ist mit der Schreckensherrschaft untrennbar verbunden: Maximilien de Robespierre. Er war der mächtigste Mann im Wohlfahrtsausschuss. Seine Rechtfertigung der Schreckensherrschaft lautete: "Der Schrecken ist nichts anderes als die rasche, strenge, unbeugsame Gerechtigkeit." Sein Ideal war ein Staat von Bürgern, die ganz in Vaterlandsliebe aufgingen. Was aber unter Vaterlandsliebe zu verstehen war, setzte nicht das Volk, auch nicht der Konvent, sondern der Wohlfahrtsausschuss fest. Vor allem die Kleinbürger aus Paris waren Anhänger der Jakobiner, die ihnen versprachen, ein Volk von kleinen, selbständigen, ungefähr gleich reichen Eigentümern zu schaffen. Der aktive Teil dieser Anhänger der Jakobiner nannte sich Sansculotten. Nach der Verfassung, die der Nationalkonvent für Frankreich ausarbeitete, hätte es die Schreckens- Stichwort Sansculotten Der Begriff Sansculotte kommt aus dem Französischen und setzt sich zusammen aus sans (ohne) und culotte (Kniehose). Die Kniehose Bayerischer Rundfunk 5

6 war typisch für die vom Hof geprägte Kleidermode des 18. Jahrhunderts und stand für den Adel. Die Sansculotten lehnten diese Mode ab und demonstrierten durch das Tragen von langen, blau-weiß-rot gestreiften Hosen (franz.: pantalons) deutlich ihre Zugehörigkeit zu den niederen Schichten. Zu Beginn handelte war der Begriff Sansculotten eine Spottbezeichnung; im zeitgenössischen Verständnis wurde er dann zu einem Synonym für die radikalste Massenbewegung in der Französischen Revolution. Diese Gruppe war besonders stark in Paris und setzte sich vor allem aus kleinen Geschäftsleuten, Händlern, Handwerkern, Gesellen, Taglöhnern und Arbeitern zusammen. Sie waren vorwiegend in Sektionen organisiert und oft mit Piken bewaffnet. Robespierre bediente sich der Sansculotten, um die Girondisten zu stürzen (Mai/Juni 1793). Um das Gemeinschaftsgefühl zu fördern, wurden prunkvolle Feste gefeiert, auch in den Kirchen von Paris. Ein neuer Kalender ohne christliche Feste wurde eingeführt. Mit dem Tag der Proklamation der Republik, dem 21. September 1792, begann das Jahr I der neuen Zeitrechnung. Man wollte mit der christlichen Vergangenheit brechen, eine Ersatzreligion der Aufklärung sollte geschaffen werden. Aber Robespierre ging die Abschaffung des Christentums zu weit. Er befürchtete, dass überzeugte Christen zu Märtyrern der Gegenrevolution werden könnte. Daher ließ er im Frühjahr 1794 Angehörige einer jakobinischen Gruppierung hinrichten, die gegen das Christentum war. Gleichzeitig wurden Konventsmitglieder guillotiniert, die den Sinn des Terrors nicht mehr verstanden unter ihnen Robespierres Gegenspieler Georges Jacques Danton. Die Opfer kamen jetzt aus der Mitte der Jakobiner, kein Konventsmitglied war mehr sicher. Die Angst griff um sich, die Bürger waren ständigen Kontrollen ausgesetzt. Die Opposition gegen Robespierre wuchs, zumal er ohnehin zahlreiche Rivalen und Feinde hatte. Seine Politik hatte viele Interessen verletzt, vor allem im Bürgertum, das ein Ende der staatlichen Eingriffe, den Schutz von Leben und Eigentum und die Einhaltung der Verfassung wünschte. Als der Konvent am 27. Juli 1794 beschloss, Robespierre unter Anklage zu stellen, kam ihm kein Volksaufstand zu Hilfe. Bei Versuch, ihn zu verhaften, wurde ihm die Kinnlade durchschossen. Am nächsten Tag wurden er und 21 seiner Freunde ohne Verhandlung hingerichtet. Warum mündete die Revolution in Terror? Die Jakobiner glaubten nur mit den äußersten Mitteln die Revolution zu Ende führen zu können. Die Erfahrungen mit dem König festigten ihre Überzeugung, dass Schonung der alten Kräfte Gefahr bedeuten könnte. Doch der Schrecken zehrte andererseits die Anhängerschaft der Jakobiner selbst auf, zumal eine wirtschaftliche Besserung nicht eintrat und durch die Erfolge im Krieg eine wichtige Rechtfertigung des Terrors entfiel. Die Herrschaft des Direktoriums Verrat an der Revolution, so urteilten die Jakobiner über die folgenden Jahre. Rückkehr zu Recht und Gesetz, hieß es dagegen aus Kreisen des Groß- und Mittelbürgertums, die nun wieder die politisch bestimmenden Kräfte wurden. Die Girondisten kehrten in den Konvent zurück. Jakobinerklubs wurden geschlossen, Jakobiner und Sansculotten von Banden junger Bürgersöhne zusammengeschlagen. Eine neue Verfassung brachte wieder Gewaltenteilung und überließ die Exekutive einem fünfköpfigen Direktorium. Und wie am Anfang der Revolution standen sich Anhänger der Monarchie (Royalisten), die jetzt wieder eine Chance sahen, und kleinbürgerliche Massen der Hauptstadt, die nicht kampflos ihre Ziele aufgeben wollten, drohend gegenüber. Bayerischer Rundfunk 6

7 Der Aufstieg Napoleons Juli: Unwetter vernichten in Nord- und Ostfrankreich einen Großteil der Ernte; Hungersnot. In Erwartung der für Mai 1789 einberufenen Generalstände, werden Reformvorschläge formuliert wie derjenige von Abbé Emmanuel-Joseph Sieyès: Was ist der 3. Stand? 27. Dezember: Der wieder berufene Finanzminister (nun auch Premierminister) Jacques Necker verfügt die Verdoppelung der Abgeordnetenzahlen des 3. Standes, lässt jedoch offen, ob korporativ nach Ständen oder nach Köpfen abgestimmt werden soll. In nahezu Denkschriften (Cahiers de doléances), nach Ständen abgefasst, trägt die Bevölkerung ihre Forderungen vor Ein Staatsstreich der Armee am 9. und 10. November 1799, dem 18. und 19. Brumaire nach dem Kalender der Revolution, beendete die Herrschaft des Direktoriums. Geführt von einem General mit Namen Napoleon Bonaparte, setzt das Militär das Direktorium ab, löste das Parlament auf und hob die Verfassung auf. Napoleon wurde Erster Konsul und erklärte die Revolution für beendet. Fünf Jahre später (1804) krönt Napoleon sich selbst zum Kaiser Zusammentritt der Generalstände in Versailles. 5. Mai: Ludwig XVI. überlässt den Abstimmungsmodus der Entscheidung der Abgeordneten. 17. Juni: Als nach sechs Wochen immer noch keine Einigung erzielt ist, erklärt sich der 3. Stand zur Nationalversammlung. Eine Reihe von Vertretern der privilegierten Stände, besonders aus dem niederen Klerus, schließen sich an. 20. Juni: Die Abgeordneten der Nationalversammlung verpflichten sich erst nach Verabschiedung einer Verfassung auseinander zu gehen ( Ballhausschwur ). der Franzosen. Die Monarchie war wieder nach Frankreich zurückgekehrt - doch diesmal hatten die Franzosen keinen König, sondern einen Kaiser - Napoleon I. 5. Chronologischer Abriss zur Französischen Revolution ( ) 1787 Die Pariser und zahlreiche Provinzparlamente wehren sich gegen die Reformedikte des Ministers de Brienne, der zur Sanierung des Staatshaushalts die Privilegien der ersten beiden Stände (Steuerfreiheit) einschränken will Höhepunkt des Konfliktes zwischen Regierung und Parlamenten. 11. Juli: Steigende Lebensmittelknappheit, Gerüchte über die bevorstehende Auflösung der Nationalversammlung und die Entlassung des populären Necker führen zum Aufruhr in Paris; die Wahlmänner der Stadtbezirke nehmen als Kommune die Verwaltung der Stadt in die Hand; Volksmilizen (Nationalgarden) werden gebildet. 14. Juli: Volksmassen erstürmen das (kaum belegte) alte Stadtgefängnis, die Bastille. Gleichartige Aufstände in den Städten und Ortschaften des Landes schließen sich an. Als der König das Geschehen nach außen hin billigt, beginnt der Adel zu emigrieren. Die Große Furcht vor einem Aristokratenkomplott versetzt die bäuerliche Bevölkerung in der letzten Juliwoche in Panik; es kommt zu einer Kette von Gewalttätigkeiten. Um den bürgerlichen Besitz zu retten, entschließen sich die Bayerischer Rundfunk 7

8 Honoratioren der Nationalversammlung, über die beabsichtigte Steuergleichheit hinaus den Großgrundbesitz zu opfern. 4./5. August: Aufhebung des Feudalsystems. 26. August: Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. 5./6. Oktober: Unter dem Eindruck fortdauernder Brotknappheit und Arbeitslosigkeit holen Frauen und Nationalgardisten die königliche Familie nach Paris. 2. November: Verstaatlichung der Kirchengüter ( Nationalgüter ) Juli: Zivilstandsverfassung des Klerus Juni: Ludwig XVI. versucht außer Landes zu fliehen, um einen Stimmungsumschwung zugunsten des Ancien Régime zu provozieren, wird aber in Varennes erkannt und nach Paris zurückgeführt ("Flucht nach Varennes"). 17. Juli: Eine Petitionskampagne, die die Bestrafung des Königs fordert, endet mit einer zentralen Kundgebung auf dem Marsfeld, die von der Nationalgarde unter La Fayette zusammengeschossen wird. August: Wahl von 745 Abgeordneten zur Assemblée Nationale Législative. Modus: indirekt, Zensus. Damit sind die Liberalen zum ersten Mal gegen die städtischen Massen auf die Seite der Ordnung getreten; Während die neue Ordnung definitiv etabliert wird am 3. September tritt die Verfassung in Kraft sind die Träger der Revolution bereits gespalten. 3. September: Verfassung verabschiedet Erster Koalitionskrieg: Frankreich führt Krieg gegen Österreich und Preußen. Unter dem Eindruck des Krieges gewinnen die radikalisierenden Massen entscheidenden Einfluss. In der Bevölkerung verbreitet sich die Furcht vor einer Verschwörung des Königs mit den auswärtigen Mächten zur Konterrevolution Februar: Emigranten-Besitz beschlagnahmt 20. Juni: Antiroyale Sansculotten-Demonstration in den Tuilerien, wo die Königsfamilie gefangen gehalten wird. 10. August: Sturm der Pariser Massen auf die Tuilerien. Sie erzwingen, unterstützt von gleichartigen Aufständen in den Provinzstädten, von der Nationalversammlung die Suspendierung des Königtums; der König wird mit seiner Familie von der Pariser Kommune gefangen gesetzt; die Kommune terrorisiert die Stadt. Unter dem Druck der Straße schreibt die Legislative Neuwahlen zu einem Nationalkonvent nach allgemeinem Wahlrecht aus September: Septembermorde; eine neue Emigrationswelle setzt ein, nun auch schon von Anhängern der konstitutionellen Monarchie; Wahlen zum Nationalkonvent. Modus: allgemeines Wahlrecht. 20. September: Infolge des vorangegangenen Terrors fehlen im Konvent die gemäßigten Kräfte; die Girondisten geraten immer mehr unter den Druck der radikalen Jakobiner. 21./22. September: Das Königtum wird abgeschafft. Frankreich wird Republik 11. Dezember: Prozessbeginn Ludwigs XVI. vor dem Konvent - Todesurteil Januar: Ludwig XVI. wird guillotiniert. Kriegseintritt von England, Holland, Spanien, Sardinien, Neapel, Portugal, dem Papst und dem Römisch-deutschen Reich gegen Frankreich 1. Februar: Militärische Niederlagen Frankreichs (Verlust Belgiens); Inflation, drohende Hungersnot infolge der englischen Blockade und vor allem ein royalistischer Aufstand in der Vendée führen im Frühjahr 1793 zu einer neuen Krisenstimmung unter den Pariser Massen. 6. April: Einrichtung des Wohlfahrtsausschusses (Comité du salut public) als Exekutivorgan des Nationalkonvents (zunächst unter dem Vorsitz von Georges Danton). 6. Mai: Höchstpreise für Getreide. 31. Mai 2. Juni: Sansculotten-Demonstrationen erzwingen Ausschluss der girondistischen Abgeordneten aus dem Konvent. 13. Juli: Ermordung von Jean Paul Marat durch Charlotte Corday. 17. Juli: Hinrichtung von Charlotte Corday. 27. Juli: Wahl Robespierres in den Wohlfahrtsausschuss. Bayerischer Rundfunk 8

9 23. August: Levée en masse / Massenaufgebot zur Verteidigung der Französischen Republik. 17. September: Beginn der Schreckensherrschaft (Grand Terreur): Gesetz über die Verdächtigen. 16. Oktober: Hinrichtung von Marie Antoinette. 3. November: Hinrichtung von Olympe de Gouges. 8. November: Hinrichtung von Madame Roland und anderen Girondisten Februar: Abschaffung der Sklaverei. 10. Februar: Jacques Roux, Führer der linksradikalen Enragés, begeht nach seiner Verurteilung Selbstmord. Seiner Verurteilung war ein Konflikt mit Robespierre vorausgegangen. 30. März: Hinrichtungswellen. 5. April: Hinrichtung von Danton und seinen Gefolgsleuten, unter anderem Camille Desmoulins. 10. Mai: Hinrichtung von Madame Elisabeth, der Schwester von König Ludwig XVI. 26. Juni: Durch den Sieg der Revolutionstruppen über Österreich bei Fleurus kommt Belgien wieder zu Frankreich. 27. Juli: (= 9. Thermidor) Sturz Robespierres. Für eine Fortsetzung des Terrors fehlt, nachdem die Revolution nicht mehr bedroht ist, die Basis. Sommer: Nach dem Sturz Robespierre kommt es zu Gewaltmaßnahmen gegen die militanten Jakobiner ("weißer Terror") April: Germinal-Aufstand; Zurückdrängung des radikalen Jakobinertums. 22. August: Direktorialverfassung nach dem Ideal der liberalbürgerlichen Republik: Gewaltenteilung, Zweikammersystem, Zensuswahlrecht nach Alter, Vermögen und Zivilstand, an der Spitze der Exekutive ein Präsidium von fünf Direktoren mit fünfjähriger Amtszeit September: Staatsstreich vom 18. Fructidor gegen die übrigen Regierungsmitglieder. Napoleon Bonaparte erobert große Teile Ober- und Mittelitaliens und zwingt Österreich zum Frieden von Campo Formio (17. Okt.). Kaiser Franz II. muss Belgien und die Lombardei abtreten und Frankreich die Annexion des linken Rheinufers zugestehen. Nach der Batavischen Republik in den Niederlanden (16. Mai 1795) werden mit der Ligurischen Republik in Genua (6. Juni 1797), der Helevetischen Republik in der Schweiz (9. Februar 1798), der Römischen Republik auf dem Territorium des Kirchenstaates (15. Februar 1798), schließlich auch der Parthenopäischen Republik um Neapel (23. Januar 1799) eine Reihe von Satellitenstaaten errichtet Mai: Staatsstreich vom 22. Floréal: Jakobinische Abgeordnete werden aus dem Parlament entfernt November: Staatsstreich vom 18. Brumaire: Das Direktorium wird aufgelöst, eine Neuordnung der Verfassung beschlossen; Bonaparte tritt als erster von den drei Konsuln an die Spitze einer provisorischen Regierung, ohne sich auf die von Sieyès vorgelegte Verfassung festlegen zu lassen. 15. Dezember: Konsulatsverfassung des Jahres VII verkündet; Bonaparte de facto alleinherrschender Erster Konsul; Bonaparte erklärt die Revolution als auf ihre Grundsätze zurückgeführt und damit für beendet. 6. Hauptakteure der Revolution Maximilien de Robespierre [* 6. Mai 1758, Arras Juli 1794, Paris] Der berühmteste Held der Revolution und zugleich eine ihrer tragischen Gestalten war zweifellos Maximilien de Robespierre. Robespierre war der Sohn eines Anwalts aus Arras in Nordostfrankreichs und wuchs nach dem Tod der Eltern bei seinen Großeltern auf. Wegen seiner herausragenden Begabung bekam er eine Freistelle an einem bekannten Pariser Gymnasium der Jesuiten. Robespierre ergriff den Beruf des Rechtsanwalts und gehörte bereits 1789 als Abgeordneter dem 3. Stand der Generalständeversammlung an. Durch seine von den Ideen J.-J. Rousseaus geprägten Reden im Jakobinerklub machte Robespierre auf sich aufmerksam. Wie jener glaube er an das ver- Bayerischer Rundfunk 9

10 nünftige, mündige, gute Volk und dessen Tugend. Dafür trat er kompromisslos ein und wurde deshalb der Unbestechliche genannt. Als Mitglied der Pariser Kommune (seit Aug. 1792) und des Nationalkonvents (seit Sept. 1792) wurde Robespierre Führer der Bergpartei. Immer deutlicher neigte er dazu, seine Vorstellungen mit terroristischen Mitteln zu verwirklichen und dabei gleichzeitig seine persönliche Machtstellung auszubauen. Zum Sturz der Girondisten bediente er sich der Sansculotten, deren radikale Führungsgruppen (Enragés, Hébertisten) er jedoch ausschaltete. Das Instrument zur Ausübung der Schreckensherrschaft war der vor allem von Robespierre (seit 27. Juli 1793) beherrschte Wohlfahrtsausschuss. Sein Revolutions-Credo hat er in der Konventsrede vom , seinem politischen Testament, ausgesprochen. Dort rechtfertigte der so beliebte Idealist auch die unter seiner Kollektiv-Diktatur des Wohlfahrtsausschusses 1794 grausam kulminierende Schreckensherrschaft: Der Zweck heiligt die Mittel. Die Zukunftsvision der Revolution bedürfe gegen die zahlreichen inneren und äußeren Feinde des von der Regierung vollzogenen Terrors, um sie zu vollenden: Tugend sei machtlos ohne Schrecken. Mit dem Kult des höchsten Wesens versuchte er, die Revolutionsregierung zusammenzuhalten. Doch kam es durch die erneute Verschärfung des Terrors (10. Juni 1794) und die Unzufriedenheit der Sansculotten zu einem Zusammenschluss der Gegner Robespierres. Sie betrieben seinen Sturz am (= 9. Thermidor) im Wohlfahrtsausschuss. Am wurde Robespierre mit seinen Anhängern hingerichtet. Jean Paul Marat [* 24. Mai 1743, Boudry (Schweiz) Juli 1793, Paris (ermordet)] Zeitgenossen schildern Jean Paul Marat als schmächtig, übernervös, mit einem Turban sich gegen ständige Migräne schützend, hautkrank, geprägt von Ängsten und ständig Pistolen bei sich tragend. Bereits in London als Verfasser aufklärerischanthropologischer Schriften hervorgetreten, veröffentlichte Marat seit 1789 zahlreiche Pamphlete. Seit September 1789 gab er die Zeitung Ami du Peuple heraus. Das Auge der Wahrheit war wegen seiner scharfsichtigen und kompromisslosen Analysen und Parteinahme für das Volk verehrt, aber auch verhasst wegen seiner gnadenlosen Mordhetze gegen politische Gegner. Nach dem Sturz der Monarchie wurde Marat ein Anhänger Dantons und avancierte zum Hoffnungsträger der Pariser Sansculotten neben Danton und Robespierre. Als jakobinischer Konventsabgeordneter stand er für die radikaldemokratische Revolution, die er nicht nur als eine Revolution gegen Despotismus und Privilegierte des Ancien Régime verstand, sondern auch als eine der fortgesetzt deklassierten Unterschichten gegen die neuen bürgerlichen Herren. Im Frühjahr 1793 wurde Marat Präsident des Jakobinerklubs und trug in dieser Funktion auch zur Vernichtung der Girondisten bei. Immer wieder verdächtigt und angegriffen, tauchte er öfter für längere Zeit unter und kehrte gefeiert in die Politik zurück. Am 13. Juli 1793 wurde Marat in der Badewanne von Charlotte Corday erstochen, die sich als Journalistin ausgab und wenig später hingerichtet wurde. Diese Tat steigerte seine Popularität noch einmal. Feierlich pantheonisiert, d.h. im Panthéon, der nationalen Ruhmeshalle, in Paris beigesetzt, wurden nach dem Ende des Großen Terrors auch seine Überreste am 8. Februar 1795 wieder entfernt. Georges Jacques Danton [*28. Oktober 1759, Arcis-sur-Aube - 5. April 1794, Paris] Der 1759 in Arcis-sur-Aube geborene Danton gehört zu den die Revolution prägenden Gestalten. Von Beruf Anwalt, gehörte er 1790 zusammen mit Jean Paul Marat zu den Begründern des Cordeliers-Clubs. Hier konnte er sein demagogisches Rednertalent entfalten. Seit 1791 war er Mitglied der Pariser Stadtverwaltung trug; er trug wesentlich zur Erstürmung der Tuilerien und zum Sturz des Königtums bei. Ab August 1792 wurde er als Justizminister, der die Septembermassaker absegnete, zur beherrschenden Figur in Frankreich. Er organisierte den kleinen Terror der Kommune mit, mobilisierte den französischen Widerstandsgeist und Patriotismus im Krieg. Seit April 1793 setzte er seine Politik als Zentralfigur des Wohlfahrtsausschusses fort, schwenkte aber seit Juli auf eine gemäßigterer, nachsichtige Linie ein, die ihn in einen scharfen Gegensatz zu Robespierrre brachte. Dieser verdrängte Danton aus dem Wohlfahrtsausschuss und ließ ihn und seine Anhänger, darunter Camille Desmoulins, verhaften. Nach einer kühnen Verteidigungsrede wurde Danton verurteilt und mit anderen Cordeliers verhaftet. Olympe de Gouges [* 7. Mai 1748, Montauban - 3. November 1793 (hingerichtet)] Die französische Revolutionärin Olympe de Gouges wurde am 7. Mai 1748 in Montauban geboren und war die uneheliche Tochter eines Adligen. Im Alter von 16 Jahren wurde sie mit einem reichen, wesentlich älteren Heereslieferanten verheiratet. Als dieser bereits nach ein- Bayerischer Rundfunk 10

11 jähriger Ehe verstarb, zog Olympe de Gouges nach Paris um. Hier beschäftigte sie sich mit Theater und Literatur und stellte fest, wie mangelhaft die Bildung war, die Frauen damals erhielten. Sie schrieb in wenigen Jahren mehrere Theaterstücke, zwei Romane, Streitschriften, offene Briefe und Plakate, in denen sie ihre Überzeugungen zum Ausdruck brachte. Sie verfasste Texte über die Abschaffung der Sklaverei, das Scheidungsrecht, die Versorgung Schwangerer und die rechtliche Gleichstellung der Frau. Historisch bedeutsam ist vor allem ihre Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin, die sie 1791 als Protest gegen die Menschenrechtserklärung der französischen Revolutionäre verfasste und darin deutlich machte, dass die bislang geforderten Menschenrechte ausschließlich Männerrechte sind. Zunächst Royalistin, wandte sie sich den Girondisten zu, weil einige ihrer Abgeordneten die Forderungen der Frauen nach Emanzipation unterstützten. Als die Girondisten schließlich ausgeschaltet wurden und die Jakobiner eine antifeministische Kampagne starteten, griff sie Robespierre an, wurde verhaftet und nach monatelangen Verhören wegen staatsfeindlicher Umtriebe am 3. November hingerichtet. Die Menschenrechtserklärung von Olympe de Gouges wurde erst im Jahre 1972 von einer Wissenschaftlerin entdeckt. 181 Jahre hatte dieses Dokument der Emanzipation unbemerkt in der Nationalbibliothek in Paris gelegen. Im Vorwort zu ihrer Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin heißt es:... Wunderlich, blind, aufgebläht und entstellt von seiner Wissenschaft fällt er (der Mann) in diesem Jahrhundert der Aufklärung und Vernunft in gröbste Unwissenheit zurück und glaubt despotisch über sein Geschlecht verfügen zu können, das alle intellektuellen Fähigkeiten besitzt. Er ist es, der Nutzen aus der Revolution ziehen und seine Anspruch auf Gleichheit geltend machen will, um nicht noch mehr zu sagen. Olympe de Gouges: Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin (1791) In der Folge... erklärt das an Schönheit wie an Mut, die Beschwernisse der Mutterschaft betreffend, überlegene Geschlecht in Gegenwart und mit dem Beistand des Höchsten Wesens die folgenden Rechte der Frau und Bürgerin: Art. I: Die Frau wird frei geboren und bleibt dem Manne ebenbürtig in allen Rechten. Unterschiede im Bereich der Gesellschaft können nur im Gemeinwohl begründet sein. Art. II: Ziel und Zweck jedes politischen Zusammenschlusses ist die Wahrung der natürlichen und unverjährbaren Rechte von Frau und Mann, als da sind: Freiheit, Eigentum, Sicherheit und insbesondere das Recht auf Widerstand gegen Unterdrückung... Art. IV.: Freiheit und Gerechtigkeit beruhen darauf, dass dem anderen abgegolten wird, was ihm zusteht. So stößt die Frau bei der Wahrnehmung ihrer natürlichen Rechte nur an die ihr von der Tyrannei des Mannes gesetzten Grenzen; diese müssen durch die von Natur und Vernunft diktierten Gesetze neu gezogen werden... Art. X:... Die Frau hat das Recht das Schafott zu besteigen, gleichermaßen muss ihr das Recht zugestanden werden eine Rednertribüne zu besteigen, sofern sie nicht in Wort und Tat die vom Gesetz garantierte öffentliche Ordnung stört. Art. XIII: Zum Unterhalt der öffentlichen Kräfte und Einrichtungen tragen Frau und Mann im gleichen Umfange bei. Zu Fron und lästigen Pflichten wird die Frau ohne Unterschied bei gezogen und muss deshalb bei der Zuteilung von Stellungen und Würden, in niederen wie in höheren Ämtern sowie im Gewerbe, ebenso berücksichtigt werden. Art XVI: Eine Gesellschaft, die weder Rechtsschutz noch Gewaltenteilung kennt, ist ohne Verfassung. Eine Verfassung aber, an deren Ausarbeitung nicht die Mehrheit der Bevölkerung mitgewirkt hat, die die Nation darstellt, wird null und nichtig. Im Nachwort heißt es: Frau erwache!... Erkenne deine Rechte!... Der versklavte Mann (vermochte) nicht ohne deine Hilfe seine Ketten zu sprengen. Kaum in Freiheit zeigt er sich ungerecht gegen seine Gefährtin... Oh Frauen!... wann wird eure Verblendung ein Ende haben? Sagt an, welche Vorteile sind euch aus der Revolution erwachsen? Zit. nach Dillier, Monika (Hg.): Olympe de Gouges. Schriften. Frankfurt/M Bayerischer Rundfunk 11

12 Didaktische Hinweise Der Film eignet sich für Geschichtsunterricht ab der 7. Jahrgangsstufe Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass die Volksbewegung der Sansculotten den Verlauf des revolutionären Geschehens mitbestimmt hat; feststellen, dass verschiedene Möglichkeiten des modernen Staates in der Französischen Revolution durchgespielt wurden: a) das Repräsentativsystem unserer heutigen Demokratie, dem die Volksvertretung des Nationalkonvents in den Grundlagen entspricht; b) die direkte Demokratie, die in den Sektionsversammlungen der Sansculotten praktiziert wird; c) die Diktatur einer radikalen Minderheit, die vom Wohlfahrtsausschuss ausgeübt wird; erkennen, wie wichtig es für eine funktionierende Demokratie ist, dass die Volksvertretung die Regierung kontrolliert; die Einzelschicksale der dargestellten Personen in den großen Zusammenhang eingliedern; die dargestellten Personen ihrem sozialen Umfeld zuordnen und daraus auf ihre Interessenlage schließen. Anregungen Der Vorschlag für die Bearbeitung der Sendung im Unterricht geht von einer Erschließung der Szenen in Zweier- und Dreiergruppen aus. Jeder Szenengruppe ist ein Satz voran gestellt, der ihren Inhalt zusammenfasst. Die so gewonnene Inhaltsangabe kann als Tafelanschrift eingesetzt werden. Wer regiert Frankreich? 1. und 2. Szene: Der König wird hingerichtet Anhänger und Gegner des Königs sammeln Argumente, die einen, um den König anzuklagen, die anderen, um ihn zu verteidigen. 3. und 4. Szene: Im Nationalkonvent übernimmt die Bergpartei die Führung Der Gemäßigte kämpft gegen die Einrichtung eines Revolutionsgerichts und unterliegt im Konvent. Warum müssten wir uns alle auf seine Seite stellen? Mit einem wichtigen Argument versucht der Gemäßigte den Meinungsterror der Tribünen zurückzuweisen. Er stellt klar, wer das Recht hat, für Frankreich zu sprechen. Wer hat es? Warum ist der 2. Juni 1793 eine schwarze Stunde für den Nationalkonvent? Das Revolutionsgericht wird eingerichtet. Es verhängt die Todesstrafe über Leute, die anderer Meinung sind als die Anhänger der Revolution. Wie beurteilst du das? Man begründet den Terror mit der schwierigen Lage, in der sich Frankreich im Herbst und Winter des Jahres 1793 befand. Schildere die Schwierigkeiten! 5./6. Szene: Der Wohlfahrtsausschuss regiert mit Terrorgesetzen Um den Zusammenbruch Frankreichs zu verhindern, erhält der Wohlfahrtsausschuss diktatorische Vollmachten. Welche Maßnahmen werden durchgeführt, um die Revolution zu retten? Warum bringt der Kauf von ein paar Eiern Frau Gautier ins Gefängnis? Robespierre betont immer wieder, dass echte Patrioten und Freunde der Republik nichts zu befürchten haben. Wer ist nach Auffassung der Revolutionäre ein Patriot? Was ist die Folge von Gesetzen, die Gesinnungsschnüffler und Denunzianten begünstigen? 8./9. Szene: Die Mehrheit im Konvent stürzt Robespierre und seine Anhänger im Wohlfahrtsausschuss und beendet die Schreckensherrschaft Schildere die Persönlichkeit Robespierres! Warum wirkt er nicht wie ein Revolutionär? Das Volk nennt Robespierre den Unbestechlichen. Welche seiner Eigenschaften fanden große Anerkennung? Bayerischer Rundfunk 12

13 Robespierre wird für die Verlängerung des Terrors verantwortlich gemacht. Was hatte er für Gründe? Warum waren seine Anhänger im Juli 1794 nicht zur Stelle, als Robespierre sie gebraucht hätte? Auch im Nationalkonvent verwandelten sich die Anhänger Robespierres plötzlich in seine Feinde. Gibt es dafür Gründe? Literaturhinweise Die Literatur zur Französischen Revolution wächst ständig. Besonders im Jahre 1989, dem 200. Geburtstag der Revolution, erschien eine Fülle an Literatur, die jedoch nur in wenigen Fällen neue Ergebnisse brachte und deshalb die älteren Gesamtdarstellungen nicht verdrängte. Empfehlenswert ist eine 1999 erschienene Überblicksdarstellung, die auch die wichtigsten Quellen zur Französischen Revolution beinhaltet: Kuhn, Axel: Die Französische Revolution. Stuttgart: Reclam Gesamtdarstellungen Furet, François/Richet, Denis: Die Französische Revolution. Frankfurt a. M.: Fischer Grab, Walter: Die Französische Revolution. Aufbruch in die moderne Demokratie. Stuttgart Lefebvre, Georges: La Révolution Française. Paris Markov, Walter/Soboul, Albert: Die Große Revolution der Franzosen. Berlin: Akademie Mathiez, Abert: Die Französische Revolution. 3 Bde. Hamburg Reichardt, Rolf (Hg.): Die Französische Revolution. Mit 39 Abbildungen. Freiburg und Würzburg Schmitt, Eberhard: Einführung in die Geschichte der Französischen Revolution. München: C.H. Beck Schulin, Ernst: Die Französische Revolution. München Schulze, Winfried: Der 14. Juli Biographie eines Tages. Stuttgart: Klett-Cotta Vovelle, Michel: Die Französische Revolution. Soziale Bewegung und Umbruch der Mentalitäten. München/Wien Voss, Jürgen: Geschichte Frankreichs II: Von der frühneuzeitlichen Monarchie zur Ersten Republik München: C.H. Beck 1980 Ursachen der Revolution Schmitt, Eberhard (Hg.): Die Französische Revolution. Anlässe und langfristige Ursachen. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft Lexika Jeschonnek, Bernd: Revolution in Frankreich Ein Lexikon. Berlin Loth, Winfried: Frankreich-Ploetz: französische Geschichte zum Nachschlagen, Würzburg Biographien Chaussinand-Nogaret, Guy: Madame Roland. Stuttgart: Klett-Cotta Bluche, Frédéric: Danton. Stuttgart: Klett-Cotta Gallo, Max: Robespierre, Stuttgart: Klett-Cotta Marko, Gerda: Das Ende der Sanftmut. Frauen in Frankreich , München: C.H. Beck Ausgewählte Quellentexte Boehncke, Heiner/Zimmermann, Harro (Hg.): Reiseziel Revolution. Berichte deutscher Reisender aus Paris , Reinbek: Rowohlt Gouges, Olympe de: Schriften. Hg. v. Monika Dillier, Vera Mostowlansky, Regula Wyss. Frankfurt a. M Grab, Walter (Hg.): Die Französische Revolution. Eine Dokumentation. München Bayerischer Rundfunk 13

14 Hartig, Irmgard/Hartig, Paul: Die Französische Revolution. Stuttgart Pernoud, Georges/Flaissier, Sabine (Hg.): Die Französische Revolution in Augenzeugenberichten. München:dtv Sieyes, Emmanuel Joseph: Politische Schriften Hg. u. übers. v. Eberhard Schmitt u. Rolf Reichardt. München: Oldenburg Links Unterrichtsmaterialen zur Französischen Revolution auf dem Deutschen Bildungsserver lucene_test=1&mtz=20&feldinhalt1=franz%f6sische+revolution&gruppen%5b %5D=Deutscher+Bildungsserver&fisOnline=y&sucheMitBoost=y&fieldLenNorm=n&bool1=AND&DBS= 1&art=einfach Darstellungen, Quelllen, Materialien zur Französischen Revolution Bayerischer Rundfunk 14

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