Umwelterklärung 2009 für den Audi Standort Ingolstadt

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1 Umwelterklärung 2009 für den Audi Standort Ingolstadt Audi A4 2.0 TDI e * Verantwortung und Engagement für Ökologie und nachhaltige Mobilität

2 Die Übernahme von ökologischer Verantwortung ist Voraussetzung unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Dr. Dagobert Achatz, Leiter Betrieblicher Umweltschutz Ingolstadt, AUDI AG

3 Inhalt Vorwort 04 Generationsübergreifende Verantwortung Jahre Audi / 60 Jahre Audi Ingolstadt Ganzheitliches Audi Umweltmanagement 08 Transparenz und Effizienz Die Umweltpolitik der AUDI AG weltweit einheitliche Standards 09 Audi übernimmt Verantwortung: Berücksichtigung von Umweltaspekten bei Produkten und Produktionsstätten sowie umweltgerechter Umgang mit Ressourcen Werk Ingolstadt Audi setzt auf Standort Deutschland 10 Das Werk ist Zentrale sowie größte und wichtigste Produktionsstätte des Audi Konzerns. Umweltschutz ist Chefsache 11 Steuerkreis Ökologie und Organisation des betrieblichen Umweltschutzes. Forschung und Entwicklung 12 Audi Ingenieure setzen auf effiziente Technologie, umweltgerechte Materialien und Leichtbau. Information und Kommunikation 14 Wissen ist entscheidend für den Erfolg: Audi Mitarbeiter werden regelmäßig hinsichtlich Umweltschutz und Energieeffizienz geschult. Integrierte Produktpolitik 16 Entlang der gesamten Lieferantenkette von Audi werden Umweltstandards eingehalten. Effizienz wird erlebbar ökologisches Bewusstsein im Automobilbau 18 Bei Audi ist die Logistikkette ressourcenschonend durchgeplant. Ökologie ist gleich Ökonomie 20 Audi verwertet 95 % der Reststoffe. Ressourcen wie Wasser und Wachs werden im Kreislaufverfahren mehrfach verwendet. Intelligente, zukunftsfähige Lösungen 22 Vorsprung durch Technik: TDI-Motoren mit ultra-low emission system, Assistenzsysteme, Rekuperations-System, Start-Stop-System. Corporate Social Responsibility 24 Einklang von Ökologie, Ökonomie und Sozialem: Audi engagiert sich intensiv im Umfeld des Standorts Ingolstadt. Daten und Fakten 26

4 Vorwort 04 Peter Kössler, Werkleiter Audi Ingolstadt Liebe Leserinnen und Leser, die vorliegende Umwelterklärung informiert Sie ausführlich über die Leistungen für den Umweltschutz am Standort Ingolstadt in den vergangenen drei Jahren. All unsere Aktivitäten basieren auf dem Prinzip der Integrierten Produktpolitik (IPP) und beziehen sich auf den gesamten Lebenszyklus unserer Automobile von der Entwicklung und der Produktion über die Fahrzeugnutzung bis hin zur Entsorgung. Grundlage für die kontinuierliche Steigerung unserer Umweltleistungen ist ein funktionierendes Umweltmanagementsystem. Dessen Maßnahmen reichen von der starken Einbindung aller Mitarbeiter in Umweltthemen über den Einsatz effizienter Technologien zur Ressourcenschonung bis hin zu Kooperationsprojekten mit anderen Unternehmen. Ein Engagement, das sich lohnt: Bereits zum fünften Mal haben die Umweltgutachter der DEKRA Certification GmbH im April 2009 den Audi Standort Ingolstadt erfolgreich nach dem EG-Öko-Audit-System (EMAS) revalidiert und nach ISO 14001:2004 zertifiziert. Der Standort hält somit seit mehr als zwölf Jahren das EMAS-Signet. Die Einbindung aller Mitarbeiter ist Audi besonders wichtig. Deshalb bleibt der Umweltschutz auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Audi Produktionssystems (APS). Hier werden die Mitarbeiter für diejenigen Umweltthemen innerhalb des Produktionsprozesses sensibilisiert, auf die sie selbst Einfluss haben. Nicht minder wichtig ist die Qualifizierung der Audi Mitarbeiter mit Multiplikatorenfunktion. Dazu gehören zum Beispiel die Betrieblichen Verantwortlichen für Umweltschutz und die angehenden Fertigungsgruppenleiter. Auch die Auszubildenden bei Audi werden konsequent an das Thema Umweltschutz herangeführt. Ressourcenschonung und Klimaschutz sind fester Bestandteil der Audi Unternehmensphilosophie. Im Fokus steht vor allem das Thema Energie: Ein ganzes Paket von Projekten hat dazu beigetragen, dass der Gesam tenergieverbrauch trotz steigender Automobilproduktion in den vergangenen Jahren auf einem stabilen Niveau gehalten wurde. Energiesparmaßnahmen werden bereits in der Planungsphase berücksichtigt. Das gilt sowohl für Anlagen und Gebäude der Fertigung und der Technischen Entwicklung als auch für die Infrastruktur und die Belange der Logistik.

5 Ressourcenschonung und Klimaschutz sind fester Bestandteil der Audi Unternehmensphilosophie. Die AUDI AG hat sich zum Ziel gesetzt, die standort- und unternehmensbezogenen CO 2 -Emissionen je produziertem Fahrzeug bis 2020 um 30 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Energieeffizienz unserer Produktionsanlagen auch weiterhin dauerhaft gesteigert werden. Bereits seit vielen Jahren haben sich technische Maßnahmen bewährt. So zum Beispiel die Nutzung von Fernwärme, von Wärmerückgewinnungssystemen oder der Einsatz einer modernen Kraft- Wärme-Kälte-Kopplungsanlage am Standort. Bewährt haben sich auch organisatorische Maßnahmen, mit denen wir den Einsatz von Strom, Erdgas, Wasser und Druckluft kontinuierlich gesenkt haben. Aber wir ruhen uns nicht auf dem Erreichten aus, im Gegenteil: Wir verbessern unsere Prozesse immer weiter. In Studien wird gerade die Machbarkeit neuer Projekte zur Energieeinsparung untersucht. Dazu zählen zum Beispiel der Ausbau des Fernwärmebezugs und die Nutzung zukunftsweisender regenerativer Energien, wie der Geothermie. Nach Abschluss der ersten Handelsperiode startete im Jahr 2008 die zweite Periode (2008 bis 2012) des Handels mit CO 2 -Emissionsrechten. Am Standort Ingolstadt sind zwei Anlagen in den Emissionshandel eingebunden: das Heizwerk Ost/West und die Kraft- Wärme-Kälte-Kopplungsanlage. Die Emissionszertifikate wurden fristgemäß beantragt und bereits zugeteilt. Dank der frühzeitigen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie der gezielten Vermeidung von Emissionen sind auch in der zweiten Handelsperiode Belastungen aus dem Emissionshandel für den Standort nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten. Selbstverständlich setzt Audi den Klimaschutz insbesondere bei seinen Automobilen um. Verbrauch und Schadstoffausstoß werden konsequent gesenkt: Bis zum Jahr 2012 wird Audi die CO 2 - Emissionen seiner Modelle um rund 20 Prozent reduzieren. Am Produktionsstandort spielt aber auch der nachhaltige und verantwortliche Umgang mit weiteren Ressourcen, z. B. Wasser, eine wichtige Rolle. Durch Kreislaufführung und wassersparende Pro- zesse (Trockenbe arbeitung in der mechanischen Fertigung, Kaskadenspülung in der Lackiererei etc.) werden Wasserverbrauch und Abwassermenge reduziert. Zudem nutzt Audi am Standort Ingolstadt verstärkt Regenwasser. Aktuell laufende Pilotprojekte in der Lackiererei befassen sich mit der biologischen Behandlung von Spülwässern und der Rückgewinnung von Einsatzstoffen im Vorbehandlungsprozess. Beide sollen sowohl eine deutliche Reduktion der Entsorgungsmenge als auch eine Ressourcenschonung erreichen. Audi arbeitet konsequent an Systematik, Struktur und Ausbau seines Umweltinformationssystems. Erhöhte Prozesssicherheit und eine erleichterte Überwachung sind dabei die übergeordneten Ziele. Im Berichtsjahr wurden erfolgreich neue, computergestützte Systeme zur Abfallwirtschaft und Altlastendokumentation eingeführt. Die AUDI AG engagiert sich im Rahmen des Umweltpaktes Bayern, der in seiner dritten Fortschreibung unter dem Leitmotto Umweltverträgliches Wirtschaftswachstum steht. Einen besonderen Stellenwert hat dabei der Informationsaustausch mit Zulieferunternehmen. Über diese vielfältigen Maßnahmen hinaus engagiert sich Audi standortübergreifend für die Umwelt und verfolgt eine umfassende Informationspolitik. Effizienz bei Audi war das Thema des P-TechDay, eines Informationstages für Journalisten im Oktober Anlässlich des Genfer Automobil-Salons 2009 hat Audi mit Dialoge Das Audi Umweltmagazin die Nachfolgepublikation zum Umweltbericht 2005 vorgestellt. Ich wünsche Ihnen mit der vorliegenden Umwelterklärung eine interessante und aufschlussreiche Lektüre. Peter Kössler Werkleitung Ingolstadt Umweltmanagementbeauftragter 05

6 Generationsübergreifende Verantwortung 100 Jahre Audi / 60 Jahre Audi Ingolstadt 06 Weltweit werden an sieben Standorten die Automobile mit den vier Ringen produziert. Das Audi Werk Ingolstadt ist Zentrale und wichtigste Produktionsstätte.

7 Prinzip: nachhaltige Mobilität gründet der deutsche Ingenieur August Horch das Unternehmen in Zwickau und nennt es AUDI in Anlehnung an die lateinische Übersetzung seines Familiennamens. Durch Fusion mit den Fabrikaten DKW, Wanderer und Horch entsteht im Krisenjahr 1932 die Auto Union AG mit Sitz in Chemnitz. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgt 1949 die Neugründung in Bayern. Das Werk in Ingolstadt bleibt bis heute die wichtigste Produktionsstätte des Konzerns: Mehr als die Hälfte aller Audi Mitarbeiter sind hier be schäftigt. Über eine halbe Million an Fahrzeugen wird jedes Jahr in Ingolstadt gefertigt, große Mengen an Energie, Wasser und Rohstoffen werden hierfür genutzt. Nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg gehören für Audi untrennbar zusammen: Ziel ist es, indivi duelle Mobilität und Fahrspaß mit den Bedürfnissen künftiger Generationen in Einklang zu bringen. Audi hat sich in Ingolstadt dem Ziel verpflichtet, den Umweltschutz am Standort über die gesetzlichen Vorgaben hinaus systematisch zu verbessern. Das Werk Ingolstadt führt bereits seit 1997 das Signet der Europäischen Union für hervorragenden Umweltschutz (EMAS II) und wird jedes Jahr nach der weltweit gültigen Norm DIN EN ISO zertifiziert. Audi : lateinisch für Höre oder Horch Die Gründung und Namensgebung des Unternehmens geht zurück auf den deutschen Maschinenbau-Ingenieur August Horch ( ).

8 Ganzheitliches Audi Umweltmanagement Transparenz und Effizienz 08 Forschung und Entwicklung Corporate Social Responsibility Information und Kommunikation Automobil Integrierte Produktpolitik Produktion Forschung und Entwicklung Audi steht für Innovationskraft. Unter Berücksichtigung der Umwelt verbessern die Ingenieure kontinuierlich die Mobilität. Produktion Das Kreislaufprinzip am Standort Ingolstadt dient dazu, die Belastungen für die Umwelt auf ein Minimum zu reduzieren. Information und Kommunikation Es erfolgen regelmäßige Schulungen von Mitarbeitern hinsichtlich Umweltschutz und Energieeffizienz. Darüber hinaus führt Audi einen Dialog mit Hochschulen, Kommunen, Verbänden und der Bevölkerung am Standort. Integrierte Produktpolitik Das Umweltkonzept von Audi umfasst den Lebenszyklus eines Automobils und bezieht die Lieferanten mit ein: Von der Rohstoffgewinnung über die Fertigung bis zur Entsorgung des Altautos. Automobil Effizienz mit Sportlichkeit vereinen: Die Berücksichtigung von Umweltaspekten soll auch künftigen Generationen individuelle Mobilität ermöglichen. Corporate Social Responsibility Voraus denken und sozial verantwortlich handeln: Audi agiert gegenüber Mitarbeitern, Zulieferbetrieben und Öffentlichkeit stets im Bewusstsein, Verantwortung für eine nachhaltige, generationsübergreifende Entwicklung zu tragen. Ganzheitliches Audi Umweltmanagement

9 Die Umweltpolitik der AUDI AG weltweit einheitliche Standards Präambel Die AUDI AG entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Automobile. Ziel ist die Sicherstellung individueller Mobilität. Sie trägt dabei Verantwortung für die kontinuierliche Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Produkte und Produktionsstätten sowie für den umweltgerechten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Hierfür werden Entwicklungsstände fortschrittlicher Technologien unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten berücksichtigt. Die AUDI AG macht diese Technologien weltweit verfügbar und ermöglicht ihre Anwendung über die gesamte Prozesskette. Sie ist an allen Standorten Partner für Gesellschaft und Politik und trägt so nachhaltig zu einer sozial und ökologisch positiven Entwicklung bei. 1. Die AUDI AG bietet hochwertige Automobile an, die den Ansprüchen ihrer Kunden an Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Qualität und Komfort gleichermaßen gerecht werden. 4. Das Umweltmanagement der AUDI AG stellt sicher, dass gemeinsam mit Zulieferunternehmen, Dienstleistern, Handelspartnern und Verwertungsunternehmen die Umweltverträglichkeit der Automobile und Fertigungsstandorte kontinuierlich verbessert wird. 5. Der Vorstand der AUDI AG ist verantwortlich für die Einhaltung der Umweltpolitik sowie die Funktionsfähigkeit des Umweltmanagementsystems. Es erfolgt regelmäßig eine Überprüfung der Umweltpolitik hinsichtlich ihrer Eignung und Zweckmäßigkeit und sofern notwendig eine Aktualisierung. 6. Der offene und klare Dialog mit Kunden, Händlern und Öffentlichkeit ist für die AUDI AG selbstverständlich. Die Zusammenarbeit mit Politik und Behörden ist vertrauensvoll. Sie schließt die Notfallvorsorge und -nachsorge an den einzelnen Produktionsstandorten mit ein Forschung und Entwicklung sind Bestandteil der Audi Umweltpolitik. Die AUDI AG entwickelt für ihre Produkte ökologisch effiziente Prozesse und Konzepte und steigert so die internationale Wettbewerbsfähigkeit. 3. Es ist das erklärte Ziel der AUDI AG, bei allen Aktivitäten schädliche Einwirkungen auf die Um welt vorausschauend zu vermeiden. Dabei ist die Einhaltung der Umweltvorschriften selbstverständlich. 7. Alle Mitarbeiter der AUDI AG werden entsprechend ihrer Funktion im Umweltschutz informiert, qualifiziert und motiviert, sodass ihr Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt gefördert wird. Sie sind diesen Grundsätzen verpflichtet. 8. Diese Umweltpolitik ist für alle Standorte der AUDI AG verbindlich und wird durch die Formulierung von standortbezogenen Hauptaktionsfeldern ergänzt beziehungsweise konkretisiert.

10 Werk Ingolstadt Audi setzt auf Standort Deutschland 10 Der Standort Ingolstadt existiert seit Die Auto Union GmbH, Vorläuferin der AUDI AG, errichtete hier ihren Firmensitz und produzierte Motorräder, Schnelllaster und Ersatzteile. Heute beherbergt das Audi Werk in Ingolstadt neben der Zentrale die größte und wichtigste Produktionsstätte des Audi Konzerns. Rund Beschäftigte arbeiten auf dem 210 Hektar großen Gelände in Forschung und Entwicklung, Produktion, Logis tik und Verwaltung. In Ingolstadt produziert Audi die Modellreihen A3, A4 und Q5 sowie Teilumfänge des Audi TT Coupé. Zahlreiche Zulieferer haben sich am Standort angesiedelt. Das Firmengelände Etwa Quadratmeter des Firmengeländes in Ingolstadt sind überbaut. Im Süden und Südosten grenzt das Firmengelände an ein allgemeines Wohngebiet, im Norden und Osten befindet sich ein Gewerbegebiet. An der Südwestgrenze des Audi Werks liegt ein allgemeines Wohngebiet. Durch das Firmengelände fließt teils oberirdisch ein Bach. Entwicklung, Produktion und Logistik Auf dem Werkgelände sind die Fertigung mit Presswerk, der Karosseriebau, die Montage, die Komponentenfertigung sowie die Lackiererei untergebracht. Im Nordwesten befindet sich die Technische Entwicklung. Rund um die Audi Piazza sind das Audi Museum, das Kundencenter sowie das Glasgebäude Markt und Kunde angeordnet. Letzteres beherbergt Arbeitsplätze für mehr als 600 Mitarbeiter der Bereiche Vertrieb, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie Serviceeinrichtungen für Kunden und Besucher, etwa die Audi Bank direct, ein Reisebüro, das Mitarbeiter- Fahrzeugcenter und den Audi Personalservice. Die zum Forum gehörende Piazza bietet Raum für Veranstaltungen unter freiem Himmel, die Piazetta mit Wasser- und Rasenflächen, Bäumen und Sträuchern lädt zum Entspannen ein. Zwei Heizwerke, eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage sowie der Anschluss an eine Fernwärmeleitung decken den Wärmebedarf des Standorts. Die Abwässer behandelt Audi in zwei dezentralen Abwasseranlagen. Weitere wichtige Einrichtungen sind die Gebäude der Werkfeuerwehr, Waschstraßen, Tankstellen, eine Reststoffzentrale und eine Wertstoffsammelstelle. Der Standort besitzt einen eigenen Gleisanschluss und grenzt an das 1995 gegründete Güterverkehrszentrum, wo sich zahlreiche Zulieferer angesiedelt haben. Steuerkreis Ökologie AUDI AG Organisation Leitung: Peter Kössler / Geschäftsführung: Dr. Dagobert Achatz Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit Umweltbericht Umweltmanagement IPP Audi Standort Ingolstadt

11 Organisation des betrieblichen Umweltschutzes Vorstand Vorsitzender des Vorstands Einkauf Technische Entwicklung Finanzen und Organisation Produktion 52a BImSchG* Personal- und Sozialwesen Marketing und Vertrieb Planung Aggregate Werkleitung Ingolstadt: Umweltmanagementbeauftragter Gesamtplanung 11 Fertigungssegment A3 Leiter Betrieblicher Umweltschutz: Umweltschutzbeauftragter Fertigungssegment A4 Immissionsschutz Umweltschutzprojekte Gewässerschutz Umweltbetriebsprüfung Abfallwirtschaft Umweltkataster Altlasten *Bundes-Immissionsschutzgesetz Umweltschutz ist Chefsache Die Gesamtverantwortung für den Umweltschutz liegt beim Vorstand, der das Mitglied des Geschäftsbereiches Produktion mit der Wahrnehmung der Umweltschutzaufgaben betraut. Der Produktionsvorstand ist damit verantwortlich für die Einhaltung der Umweltpolitik. Laut 52a des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ist er unter anderem auch verpflichtet, über die Einhaltung der umweltrechtlichen Bestimmungen für genehmigungsbedürftige Anlagen zu wachen. Da er jedoch berechtigt ist, diese Aufgaben zu delegieren, gibt der Produktionsvorstand sie entsprechend an die Betreiber umweltrelevanter Anlagen weiter. Für den unternehmens- und standortbezogenen Umweltschutz ist die Abteilung Betrieblicher Umweltschutz zuständig. Der Leiter der Abteilung Betrieblicher Umweltschutz in Ingolstadt nimmt zusätzlich die standortübergreifende Koordination für Themen des betrieblichen Umweltschutzes der AUDI AG wahr. Für jeden Standort ernennt der Vorstand den Leiter des Betrieblichen Umweltschutzes zum Betriebsbeauftragten für Umweltschutz und weist ihm die Aufgabe zu, darüber zu wachen, dass jedes Werk die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Außerdem besitzen sämtliche Standorte je einen eigenen Umweltmanagementbeauftragten, der für die erfolgreiche Umsetzung des Umweltmanagementsystems verantwortlich ist. In Ingolstadt übernimmt diese Aufgabe der Werkleiter. Der Steuerkreis Ökologie Auf zwei Ebenen koordinieren Gremien den Umweltschutz im Unternehmen. Der unter der Leitung des Vorstandsmitgliedes Produktion stehende Koordinierungskreis Umweltschutz setzt sich aus den jeweiligen Umweltmanagementbeauftragten der Konzernunternehmen Audi Ingolstadt, Audi Hungaria Motor Kft., Audi Brussels S.A. / N.V und Automobili Lamborghini Holding S.p.A. zusammen. Er beschäftigt sich mit strategischen Umweltschutzthemen und beauftragt die Umweltgremien, hierfür Vorschläge zu entwickeln. Eine zentrale Rolle auf der Ebene der AUDI AG spielt der Steuerkreis Ökologie, der die Aufträge aus dem übergeordneten Koordinierungskreis Umweltschutz umsetzt und angemessene Umweltschutz-Strategien erarbeitet. Ihm obliegt die Aufgabe, das ökologische Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen und bereichs- sowie standortübergreifende Arbeitsgruppen zur Erarbeitung und Umsetzung von Umweltschutzthemen einzusetzen. Dem Steuerkreis Ökologie sind bei Bedarf mehrere Arbeitsgruppen zu Themen wie etwa Nachhaltigkeit, Umweltbericht, Umweltmanagement und Integrierte Produktpolitik nachgeordnet. Sie erarbeiten Umweltschutzmaßnahmenprogramme, erstellen ein Kommunikationskonzept, machen Vorschläge für strategische Umweltschutzthemen und legen sie dem Steuerkreis Ökologie vor.

12 Forschung und Entwicklung Innovationen als Beitrag zum Umweltschutz 12 Audi ist ein Unternehmen, das für Innovationskraft steht. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Mitarbeitern zu, die in der Technischen Entwicklung, Planung und Fertigung in Ingolstadt beschäftigt sind. Belastungen der Umwelt vorausschauend zu vermeiden, gilt als oberster Grundsatz bei Audi. Die Ingenieure setzen bei neu entwickelten Modellen auf effiziente Technologie, umweltgerechte Materialien und Leichtbau. Leichter und sicherer Intelligenter Leichtbau bedeutet mehr Sicherheit und weniger Verbrauch in Ingolstadt werden wegweisende Lösungen entwickelt. In der so genannten Leichtbaugüte, der Relation aus Gewicht, Torsionssteifigkeit und Größe, prägt Audi den modernen Karosseriebau entscheidend. Formgehärteter Stahl macht die Karosserie extrem aufprallsicher und spart gegenüber konventionellen Bauteilen nahezu ein Drittel an Gewicht ein. Auf der Straße bedeutet das einen geringeren Kraftstoffverbrauch. LED-Technik senkt CO 2 Effizient, zuverlässig, prägnant als erster Automobilhersteller hat Audi das Potenzial der revolutionären LED-Lichttechnologie erkannt und in die Fahrzeugentwicklung einfließen lassen. Audi hält einen mehrjährigen Technologievorsprung und treibt die Entwicklung voran. LEDs reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Klassisches Abblendlicht, Rückleuchten und Kennzeichenbeleuchtung fordern ständige Leistung von der Lichtmaschine. LED-Technik hingegen kommt mit weniger als 10 Prozent dieser Leistung aus. Unter dem Strich bedeutet das deutlich weniger CO 2 -Ausstoß pro Kilometer. Und zusätzliche Sicherheit: Die Wahrnehmung durch andere Verkehrsteilnehmer wird durch LED-Lichttechnologie erheblich gesteigert. Prüfgelände Neustadt Auf einem weitläufigen Prüfgelände in Neustadt an der Donau testen Audi Ingenieure ihre Neuentwicklungen auf Fahrleistung, Verbrauch, Verschleiß und Lärmemission. Im angeschlossenen Korrosionsschutz-Zentrum werden Fahrzeuge beschleunigten Alterungsprozessen unterzogen. Es ist für Audi selbstverständlich, einen Ausgleich für die versiegelten Flächen zu schaffen: Eine halbe Million Bäume und Sträucher wurden rund um die Anlagen gepflanzt. Flora und Fauna finden neue Lebensräume, darunter auch verschiedene vom Aussterben bedrohte heimische Tier- und Pflanzenarten. Ein Gutachten belegt den Erfolg der Maßnahmen. Auf der ehemals intensiv landwirtschaftlich genutzten Fläche ist ein Biotop entstanden. Forschung und Entwicklung

13 Forschung: Aerodynamik und LEDs senken Verbrauch 13 Der Klima-Windkanal am Audi Standort Ingolstadt liefert Erkenntnisse zur Entwicklung verbrauchsgünstiger Kühlsysteme. Windkanal-Zentrum Das Werk Ingolstadt verfügt über ein modernes Windkanal-Zentrum mit drei Prüfständen. Kernstück des Quadratmeter großen Areals ist ein Gebläse, das die Luft durch eine sechs Quadratmeter große Düse in die Messzone befördert. Als erste Einrichtung dieser Art können im Audi Klima-Windkanal in Ingolstadt Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometer pro Stunde erzeugt werden. Neben Hitze und Kälte sind Sonnensimulationen mit bis zu Watt pro Quadratmeter und Regensimulationen möglich. Selbst Schnee kann erzeugt werden. Versuche zur Kühlleistung von Öl- und Wasserkreislauf, Motor oder Innenraum sind daher bei großer Hitze und klirrender Kälte möglich. Mit dem Klima-Windkanal wurde ein Instrument geschaffen, um nachhaltig zur Reduzierung von CO 2 beizutragen. Durch die gewonnenen Erkenntnisse auf den Prüfständen können optimierte und verbrauchsgünstige Kühlsysteme für die Automobile entwickelt werden. Vorserien-Center Im Jahr 2008 wurde das neue Gebäude des Audi Vorserien-Center (VSC) am Standort Ingolstadt fertig gestellt. Im VSC werden die Interessen der Technischen Entwicklung und die der Produktion in einem Verantwortungsbereich gebündelt. Mit dieser Organisationsform erfolgt schon früh in der Entwicklungsphase eine Absicherung von Produkteigenschaften und Fertigungstechniken. Beispielsweise kann in der so genannten Cave schon in der ersten Konzeptphase eines Produkts die Baubarkeit der Prototypen virtuell abgesichert und der Aufbau des Automobils systematisch simuliert werden, lange bevor die erste Hardware entsteht. So können Probleme frühzeitig erkannt und abgestellt werden und die Abläufe in der Fertigung können noch effizienter gestaltet werden, zum Beispiel in puncto Energieeinsparung oder Abfallvermeidung. Im fünfstöckigen Gebäude sind Büroräume, Werkstätten zur Automobilfertigung und Inbetriebnahme sowie Prüfeinrichtungen und ein Logistikbereich untergebracht.

14 Information und Kommunikation Wissen ist entscheidend für den Erfolg 14 Information und Kommunikation

15 Regelmäßige Schulung von Mitarbeitern hinsichtlich Umweltschutz und Energieeffizienz. Multiplikatoren im Umweltschutz Know-how und Engagement der Audi Mitarbeiter entscheiden über den Erfolg des Umweltmanagements. Der Methodenbaustein Umweltschutz ist wichtiger Bestandteil des Audi Produktions- Systems. Hier wird der aktive Umweltschutz durch die Sensibilisierung für jene Themen gefördert, auf die der Mitarbeiter vor Ort selbst Einfluss hat. Von der Umweltabteilung eigens geschulte Betriebliche Verantwortliche für Umweltschutz (BVfU) vermitteln ihren Kollegen notwendiges Wissen, leiten sie zu umweltgerechtem Verhalten an und informieren sie über die neuesten Entwicklungen. Um ihre Aufgaben optimal bewältigen zu können, nehmen die Umweltverantwortlichen mehrmals jährlich an Weiterbildungsveranstaltungen teil, welche von der Umweltschutzabteilung veranstaltet werden. Diese decken aktuelle Ereignisse wie Änderungen in der Umweltgesetzgebung oder Bauaktivitäten ab, aber auch übergeordnete Themen zum Beispiel den CO 2 -Emissionshandel. Um Energiesparpotenziale zu identifizieren, prüft darüber hinaus ein Energiebeauftragtenteam gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort Möglichkeiten, wie Energie noch effizienter genutzt werden kann. Angehende Fertigungsgruppenleiter erhalten im Rahmen ihrer internen Weiterbildung ausführliche Informationen über den betrieblichen Umweltschutz bei Audi. Darüber hinaus macht Audi seinen Umweltschutz durch zahlreiche Publikationen transparent, wie z. B. in den jährlichen Umwelterklärungen und im Audi Umweltmagazin. Das Thema Umwelt in der Ausbildung Audi Ingolstadt bildet in 20 Berufen aus. Der Umweltschutz steht dabei regelmäßig auf dem Stundenplan: Themen wie Wärmerückgewinnung, Wasserreinhaltung, Immissionsschutz, Abfallvermeidung, Lärmschutz, Umweltrecht und Umweltmanagement werden im Unterricht vermittelt. Für jede der Berufsgruppen findet einmal jährlich ein Ausbildungstag zu einem speziellen Umweltthema statt. Werkführungen Zum Thema Die ökologische Seite der Produktion werden in Ingolstadt regelmäßig Werkführungen veranstaltet. Den Schwerpunkt bilden Informationen zu modernen Umweltschutzmaßnahmen, insbesondere zum Imissionsschutz. Außerdem werden die Grundlagen der Kraft- Wärme-Kälte-Kopplung, die Wasserkreisläufe und die aufwändige Technik der Betriebswasseraufbereitung im Werk Ingolstadt im Detail erläutert. Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen Mit mehreren Hochschulen und Forschungsinsti tuten hat Audi in den vergangenen Jahren in Projekten zusammengearbeitet. Mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften FH Ingolstadt besteht eine strategische Partnerschaft: Mit Unterstützung der AUDI AG wurde der neue Kompetenzbereich Produktions- und Automatisierungstechnik am Institut für Angewandte Forschung geschaffen. Projekte aus den Themenbereichen Mobile Robotik, Karosseriebau, Automatisierungstechnik, Widerstandspunktschweißen, Lackmischverfahren oder Logistik werden hier gebündelt. In einer Studie untersuchten Audi Spezialisten bereits, wie Butylglykol-Wasser-Gemische aus den Lackierereien alternativ verwertet werden könnten, um Sonderabfälle zu reduzieren. Weiterführende Ökobilanzen in Zusammenhang mit der Fahrzeugaußenkonservierung erstellte Audi gemeinsam mit dem Bayerischen Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik GmbH. 15

16 Integrierte Produktpolitik Umweltbewusstsein entlang der Wertschöpfungskette 16 Umweltschutz umfasst bei Audi den gesamten Lebenszyklus des Automobils. Von der Rohstoffgewinnung und aufbereitung über Herstellung, Transport, Vermarktung und Gebrauch bis hin zur Entsorgung werden alle Phasen unter ökologischen Gesichtspunkten optimiert. Dieses Prinzip nennt sich Integrierte Produktpolitik (IPP) und steht als Synonym für die umweltgerechte Entwicklung von Prozessen und Produkten. Entlang der Wertschöpfungskette Ein zentrales Element der Integrierten Produktpolitik ist die Kooperation und Kommunikation zwischen den Akteuren entlang der Wertschöpfungskette. Zum einen muss jeder Zulieferer, der direkt oder indirekt Einfluss auf die Produkteigenschaften hat, seine Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen. Gleichzeitig müssen sich die Zulieferer der Konsequenzen ihrer Handlungen auch auf andere Phasen des Produktlebenszyklus bewusst sein. Auf diese Weise entsteht Nachhaltigkeit in der Lieferantenkette. Ganzheitlicher Ansatz Audi betrachtet den Produktionszyklus ganzheitlich: von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung, den Vertrieb, die Verwendung bis hin zur Abfallentsorgung. Um die Umweltbelastungen eines Automobils zu reduzieren, ist es notwendig, die Umweltauswirkungen auf jeder Stufe seines Produktions- und Nutzungsweges zu berücksichtigen. Integrierte Produktpolitik umfasst den Schutz der Umweltmedien Boden, Wasser und Luft sowie der globalen Ressourcen. Produktionswege werden in ihren Zusammenhängen betrachtet, um zu vermeiden, dass es zu einer Verlagerung von Belastungen kommt. Simultaneous Engineering Bei Audi beginnt der Umweltschutz dort, wo der größte Effekt zu erzielen ist: bei der Produktkonzeption und -entwicklung. Schon in der ersten Planungsphase setzt Audi Simultaneous Engineering ein. Darunter versteht man die parallele Bearbeitung von Aufgaben in der technischen Entwicklung. Einschließlich der Lieferanten arbeiten alle an der Entstehung eines Fahrzeugs Beteiligten daran, umweltrelevante Aspekte in alle Prozesse zu integrieren. Eine Maßnahme besteht beispielsweise darin, dass schon bei der Materialauswahl das spätere Recycling und die Reparaturfreundlichkeit berücksichtigt werden. Alle Produktionsphasen werden durch Simultaneous Engineering auch unter ökologischen Gesichtspunkten optimiert. Integrierte Produktpolitik

17 Umweltschutz umfasst bei Audi den gesamten Lebenszyklus des Automobils. 17 Audi Umweltnormen Im Rahmen des ganzheitlichen Ansatzes bei Fahrzeug- und Komponentenherstellung, Nutzung, Wartung, Reparatur und Fahrzeugentsorgung kommuniziert Audi klare Vorgaben an die Zulieferindustrie. Alle Produktionspartner stellen die Schadstoffvermeidung, Ressourcenschonung und Wiederverwertung der Materialien in den Fokus ihrer Entwicklungsaktivitäten. Alle umweltrelevanten Komponenten müssen Audi nach Art und Menge angegeben werden, ebenso Behandlungs- und Entsorgungsinformationen. Über einen Electronic SupplierLink können alle Audi Produktionspartner aktuelle Vorgaben mit einer Online-Datenbank abgleichen. Im System finden sie eine Aufstellung aller Richtlinien und Normen, die Audi in seinem Lastenheft Umwelt- und Humanverträglichkeit und seiner Konzern-Umweltnorm Fahrzeug einfordert. Eine weitere, ebenfalls internet-basierte Datenbank liefert Details zur Werkstoffbeschreibung, die Audi gemeinsam mit anderen Automobilherstellern und mit Unterstützung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) erstellt hat. Mit diesem Internationalen Material Daten System (IMDS) übermitteln die Partner in der Lieferantenkette die Materialinhalte ihrer Produkte an ihre jeweiligen Abnehmer. Die Informationen kommen schließlich am Ende der Kette an also im Werk Ingolstadt. Audi überprüft dann, ob die Materialinhalte den eigenen und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Doppelsieg-Strategie Die ganzheitliche Betrachtung entlang des gesamten Produktlebenszyklus erschließt neue ökologische Potenziale, sowohl im produktbezogenen Umweltschutz als auch bei der Gestaltung von Prozessen. Integrierte Produktpolitik ist bei Audi Ingolstadt ein konkreter Lösungsansatz für Problemstellungen. Dabei zielt Audi nicht nur auf ökologische Verbesserungen, sondern auf nachhaltige Konzepte, welche ökonomische als auch gesellschaftliche Aspekte behandeln. Die Betrachtung des gesamten Lebensweges in der Entwicklungsphase des Automobils er - mög licht ein Umweltaspekte berücksichtigendes Produktdesign mit technischen Innova tionen. Weniger Energie und Material werden benötigt. Verwertung und Entsorgung gestalten sich ein - facher und weniger umweltbelastend. Mitunter wirkt sich das auch positiv auf die Produktionskosten aus. In der Konsequenz entsteht in jedem Fall ein Plus an Ressourcen- und Klimaschutz. Eine Gewinnsituation für alle! Zulieferer müssen alle umweltrelevanten Komponenten nach Art und Menge angeben.

18 Effizienz wird erlebbar ökologisches Bewusstsein im Automobilbau 18 Bei der Fahrzeugproduktion verbraucht Audi Energie, Wasser und Rohstoffe. Dabei entstehen Abfälle, Abwässer und Emissionen. Beides Input wie Output reduziert das Werk Ingolstadt auf das unbedingt notwendige Maß. Eine positive Wirkung weist vor allem das Kreislaufprinzip auf: Ressourcen wie Wasser oder Wachs werden im Produktionsverfahren mehrmals verwendet. Oberster Grundsatz bei Audi ist es, Belastungen der Umwelt voraus - schauend zu vermeiden. Presswerk Das Presswerk Ingolstadt produziert Blechteile für die Karosserien der Modelle A3, A4, A5, Q5, Q7 und TT. Täglich werden hier durchschnittlich Tonnen Stahl- und Aluminiumblech verarbeitet. Die bis zu 30 Tonnen schweren Blechrollen werden zu Platinen geschnitten und in die gewünschte Form gepresst. Das nicht benötigte Material wird dabei abgeschnitten und vollständig recycelt. Nachdem die fertigen Blechteile in Spezialbehälter gestapelt worden sind, kann der Karosseriebau darauf zugreifen. In Ingolstadt steht eine der derzeit modernsten Pressen für große Karosserieteile. Aufgrund ihrer Leistung Gesamtpresskraft von Tonnen bei einer maximalen Geschwindigkeit von 16 Hüben pro Minute ersetzt sie drei hydraulische Pressenlinien älterer Bauart. Der Einsatz von hochfesten Materialien in der Fahrzeugkarosserie erforderte ein völlig neues Fertigungsverfahren bei Audi. In zwei Warmumformlinien werden die Ausgangsplatinen erwärmt und anschließend in einem gekühlten Werkzeug in Form gepresst. Der Vorteil liegt unter anderem in der Kraftstoffeinsparung durch ein geringeres Fahrzeuggewicht. Bei Audi entfallen im Karosseriebau gleich mehrere Arbeitsschritte, da die hochfesten Blechteile die sonst üblichen ineinander verschachtelten Blechkonstruktionen ersetzen können. Einsatz von Zieh- und Hydraulikölen Im Presswerk werden Öle für die Pressen und Öle für die Blechumformung eingesetzt. Durch die Umstellung von hydraulischen auf mechanische Pressenantriebe kann der Verbrauch von Hydraulikölen und elektrischer Energie gesenkt werden. Die Grundbeölung des Metalls seitens des Blechherstellers macht die Zugabe von Ziehöl nahezu überflüssig. Aufgrund der Lieferqualität können die sonst üblichen Waschvorgänge vor der ersten Umformung meist entfallen. Verwertung von Restmetallen Für nicht benötigtes Blech existiert ein Recyclingkreislauf: Während des Herstellungsprozesses fallen Abschnitte durch Schächte in den Pressenkeller auf ein Förderband. Das Restmetall wird zu einer Pakettierpresse befördert, die jeweils 300 Kilogramm losen Blechverschnitt zu einem kompakten Würfel presst. Diese Würfel werden per Bahn zum Hersteller zurückgesendet und dort erneut eingeschmolzen. Der im Presswerk anfallende Metallverschnitt dient so weit wie möglich zur Herstellung von Kleinteilen. Die kompakte Würfelform gewährleistet ein minimales Transportaufkommen. Parallel dazu minimieren Fachleute den Blechverschnitt bereits in der Produktplanungsphase. Produktion

19 Innovativer Leichtbau reduziert den Kraftstoffverbrauch. 19 Erschütterungen Jedes Aufeinandertreffen der bis zu 22 Tonnen schweren Werkzeughälften verursacht Lärm und Vibrationen. Die Erschütterungen von bis zu Hüben täglich werden nahezu beseitigt, indem die Pressen nicht direkt auf das Betonfundament platziert werden, sondern auf Schraubenfedern, welche die Schwingungen stark dämpfen. Karosseriebau Roboter schweißen Einzelteile aus Stahl und Aluminium in Baugruppen zu einem Fahrzeugskelett zusammen. Verschiedene Fügetechniken kommen zum Einsatz. Innovative Punktschweiß-, Laserschweiß- und Klebetechniken reduzieren den Verbrauch von Betriebsstoffen. Je sauberer die Schweißkappen der Roboter, desto niedriger ist der Energieverbrauch. Die Kappen werden deshalb regelmäßig gereinigt. Nachdem die Karosserie bis zur Fahrgastzelle aufgebaut ist, werden Türen, Fronthauben und Heckklappen montiert. Zu den im Karosseriebau verursachten Belastungen zäh len nicht ausgehärtete Klebemittel, Emissionen von Staub und Schadstoffen durch Schleifund Schweißvorgänge sowie Lärm aus Fertigungseinrichtungen und lufttechnischen Anlagen. Hohe Wirtschaftlichkeit und eine Steigerung der Schweißpunktqualität werden durch die Um - stellung von pneumatischen Schweißzangen auf elektromotorische Schweißzangen erreicht. Positiver Effekt ist zugleich die Verringerung des Energieverbrauches und damit des CO 2 -Ausstoßes. Lackiererei Die Lackierung ist der Prozessabschnitt mit der höchsten Umweltrelevanz. Seit der Umstellung auf Wasserbasislacke ist der Lösemittelausstoß drastisch gesunken. Alle in Ingolstadt verwendeten Lacke sind bleifrei. Um die Sprühverluste beim Lackieren gering zu halten, wird an dem Automatisierungsgrad kontinuierlich gearbeitet. Dazu zählt unter anderem ein elektrostatisches Auftragsverfahren. Auswaschsysteme in den Spritzkabinen reduzieren die Freisetzung von Lackpartikeln. Die Abluft aus den Füller- und Klarlacktrocknern wird einer thermischen Nachverbrennung zugeführt und die dabei entstehende Wärme erneut zum Beheizen der Trockner genutzt. Geschlossene Wasserkreisläufe sorgen für einen deutlich geringeren Wasserverbrauch beim Lackierprozess. Phosphatierung Zu Beginn des Lackierprozesses muss die Oberfläche der Karosserie vorbehandelt werden. Phosphatierbäder schützen vor Korrosion und bewirken, dass der Lack besser haftet. Dieser Vorgang erzeugt Spülwässer, die mit Nickel, Mangan, Zink und Zirkon belastet sind. Mittels einer Teilstrombehandlung gelingt es, einen hohen Anteil dieser Schwermetalle auszufällen. Die gesetzlichen Grenzwerte für die Einleitung in die Kanalisation werden im Werk Ingolstadt aufgrund dieses Verfahrens deutlich unterschritten. Wasser: Audi hat die spezifische Abwassermenge in 20 Jahren um 67 % reduziert

20 Ökologie ist gleich Ökonomie Audi verwertet 95 % der Reststoffe 20 Nachhaltige Produktion beinhaltet den effizienten Umgang mit den Ressourcen und Rücksicht auf die Belange der Mitarbeiter. Bei Audi ist die Logistikkette effizient und damit ressourcenschonend durchgeplant vom Transport der Teile ins Werk Ingolstadt bis zur Auslieferung der fertigen Autos per Bahn. Auch der Energieeinsatz ist effizient: Ein eigenes Kraftwerk versorgt Teile des Standorts mit Strom, Wärme und Kälte. Logistik Eine moderne, umweltbewusste Logistik zeichnet sich durch kurze Informations- und Transportwege aus. Systeme und Module werden vor den Werktoren montiert und auf die Sequenz genau an das Montageband geliefert. Dieses Konzept liegt auch dem Güterverkehrszentrum (GVZ) am Standort Ingolstadt der AUDI AG zu Grunde. In fünf Montagezentren fertigen Modullieferanten ihre Baugruppen just in time und liefern sie in Eigenverantwortung und mit eigenem Personal und Transportmitteln an die Montagelinien. Komponentenfertigung In der Komponentenfertigung im Werk Ingolstadt bearbeiten rund 900 Mitarbeiter Motorkomponenten und Fahrwerkteile, bereiten Aggregate auf, montieren und wuchten Räder. Dazu nutzen sie rund 300 Fertigungsanlagen. Die wichtigsten Fertigungsverfahren sind Drehen, Bohren, Fräsen, Schleifen, Honen, Härten, Rollieren und Laserstrahlkerben. So entstehen aus verschiedenen Rohteilen Motorkomponenten wie z. B. Zylinderkurbelgehäuse, Pleuel, Zylinderköpfe und Nockenwellen. Die Entsorgung von Abfällen, darunter Altöle, Kühlschmieremulsionen und Filtervliese, wird streng überwacht, die anfallenden Metallspäne werden als Wertstoffe gesammelt. Durch systematische Nachverfolgung des Öl- und Kühlschmiermittelverbrauchs konnte der Verbrauch reduziert werden, z. B. durch eine Standzeitverlängerung der Kühlschmierstoffe. Wo immer möglich, setzt Audi auf Trockenbearbeitung, ein Verfahren, das ohne Kühlschmiermittel auskommt. Fahrzeugmontage In drei mehrstöckigen Montagelinien werden die Fahrzeuge zusammengebaut. Die zu Baugruppen montierten Einzelteile werden über Förderanlagen an die Montagelinien transportiert. Dort werden die Fahrzeuge auf Schlitten oder in Schwenkgehängen befestigt auf dem Band fortbewegt. Die Halterungen sind in ihrer Höhe verstellbar und lassen sich an den jeweils tätigen Mitarbeiter anpassen. Alle Bauteile werden in Mehrwegverpackungen oder recycelbaren Einwegverpackungen geliefert. Im letzten Produktionsabschnitt werden Motor, Getriebe und Bordelektronik in die Karosse eingebaut. Anschließend sind der Tank und das vormontierte Antriebsaggregat, die Abgasanlage, Stoßfänger, Räder und Sitze an der Reihe. Eine Besonderheit in puncto Ergonomie ist die Bodengestaltung: Alle Laufwege sind aus vibrationsdämpfendem Material. Bevor die Fahrzeuge vom Band rollen, werden sie betankt; die frei werdenden Kraftstoffdämpfe werden sofort abgesaugt. Produktion

21 Produktion: Audi Ingolstadt setzt auf Kreislaufwirtschaft Wärmeverbund Ingolstadt Im Raum Ingolstadt befinden sich mit Raffinerien große Abwärmeproduzenten. Große Wärmeverbraucher sind die AUDI AG und die Stadtwerke Ingolstadt. Im Rahmen der vom bayerischen Umweltministerium geförderten Wärmeverbundstudie Ingolstadt hat Audi in den vergangenen Jahren an Konzepten verschiedener Varianten eines Verbundnetzes von Abwärmeproduzenten und Abwärmenutzern im Großraum Ingolstadt intensiv mitgewirkt. Ingolstadt. Heizöl spielt eine untergeordnete Rolle. Der Wärmebedarf wird über einen Fernwärmeanschluss an die städtische Müllverwertungsanlage in Ingolstadt sowie zwei vorrangig erdgasbetriebene Heizwerke und eine Kraft-Wärme-Kälte- Kopplungsanlage gedeckt. Abfallbilanz Am Standort Ingolstadt fallen inzwischen fast keine Restabfälle mehr an: Rund 95 Prozent der Abfälle werden wiederverwertet. Einzelne Materialien wie Stahlschrott werden nahezu 21 Alternative Energien Potenzialstudien betrachten die Machbarkeit weiterer Projekte zur Energieeinsparung. Dazu zählen Themen wie der genannte Ausbau des Fernwärmebezugs oder die Nutzung zukunftsweisender regenerativer Energien, beispielsweise der Geothermie. So wurde seitens Audi unter anderem eine Studie zur Nutzung von Grundwasser für Kühl zwecke erstellt. Die Studie ergibt, dass eine nachhaltige Wasserentnahme aus dem quartären Grundwasserleiter erfolgen kann. Dadurch würde eine Kühlleistung von 880 kw mit einer Temperaturspreizung von 6 Grad Kelvin erreicht wer den. Energieversorgung Die Einsparmaßnahmen der vergangenen Jahre wie energieeffizientere Anlagen und eine energieoptimierte Anlagenfahrweise zeigen Wirkung: Der Stromverbrauch pro produziertem Fahrzeug sinkt selbst bei den Hauptverbrauchern in der Lackiererei und im Karosseriebau. Zusätzlich verbessern Wärmerückgewinnungsanlagen wie Wärmeräder die Umweltleistung am Standort vollständig im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft verwertet. Im März 2006 wurde am Audi Standort Ingolstadt eine hocheffiziente Emulsionsverdampfungsanlage zur physikalischen Behandlung der am Standort anfallenden Emulsionen und Waschwässer errichtet. Auf diese Weise reduziert das Unternehmen unter anderem den Transportaufwand für die Entsorgung von Emulsionen um rund 70 Prozent. Altfahrzeug-Verwertung Aufgrund ihres hohen Anteils an Wertstoffen sind Altautos eine bedeutende sekundäre Rohstoffquelle. Alle von Audi entwickelten Fahrzeuge können bis zu 95 Prozent wiederverwertet werden. Audi erfüllt als Hersteller für alle Modelle die Richtlinie über die Rücknahme von Altfahrzeugen in Deutschland. Funktionsfähige Elektro-Aggregate wie Anlasser und Lichtmaschinen werden im Werk Ingolstadt aufbereitet. Audi Kunden kön nen bei Reparaturen selbst entscheiden, ob ihr Auto mobil ein neues Bauteil oder ein ebenso funktionstüchtiges aufbereitetes Aggregat erhält.

22 Intelligente, zukunftsfähige Lösungen Vorsprung durch Technik 22 Audi baut bereits seit Jahrzehnten hocheffiziente Verbrennungsmotoren, die kontinuierlich weiter verbessert werden. Das gilt nicht nur für die TDI Dieselmotoren, die mit dem ultra-low emission system bereits heute die strengsten in Europa und den USA angekündigten Schadstoffgrenzwerte unterbieten, sondern auch für die aktuellen TFSI Ottomotoren. Der Motor bestimmt den Verbrauch allerdings nur zur Hälfte. Deshalb untersucht Audi jede einzelne Fahrzeugkomponente auf ihr Verbrauchspotenzial. Assistenzsysteme Intelligente technische Details ermöglichen eine effizientere Nutzung des Kraftstoffs. Schaltanzeigen im Blickfeld des Fahrers zeigen je nach aktueller Motorlast und Drehzahl an, mit welchem Gang am wenigsten Emissionen freigesetzt werden. Ein weiterer innovativer Denkansatz ist die Empfehlung jener Fahrtroute, die den niedrigsten Verbrauch verspricht. Dazu wird die Rechenlogik des Navigationssystems um das Kriterium Kraftstoffverbrauch erweitert. Rekuperations-System Ein Rekuperations-System gewinnt beim Bremsen und Ausrollen Energie zurück und speichert sie vorübergehend in einer Batterie. Wenn ein konventionelles Fahrzeug verzögert, wird ein Teil seiner kinetischen Energie über die Bremse in Wärme umgewandelt. Sie wird damit ungenutzt als Verlust an die Umwelt abgegeben. Das Rekuperations-System von Audi wandelt die Bewegungsenergie in nutzbare elektrische Energie um. Start-Stop-System Einen ähnlich positiven Effekt auf das Energiemanagement erzielen Start/Stop-Funktionen. Sie vermeiden die ineffizienten Leerlaufphasen bei Fahrzeugstillstand. Nach dem Anhalten wird der Verbrennungsmotor abgestellt. Der Energiebedarf des Bordnetzes wird aus einer Batterie gedeckt. Automobil

23 Aufwändige Abgasreinigung unterbietet bereits künftige Grenzwerte. Modularer Effizienzbaukasten Das Start-Stop-System und die Rekuperation sind nur zwei der Technik- Bausteine, die Audi unter dem Begriff Modularer Effizienzbaukasten zusammenfasst. In diesem Baukasten stecken viele weitere Inno vationen noch effizientere Motoren, eine noch breitere Palette an High-Tech-Getrieben sowie neue mechanische und hydraulische Nebenaggregate wie Lenkhilfepumpen und Lichtmaschinen mit geringerer Energieaufnahme. 23 TDI-Evolution: Audi entwickelt effiziente Dieseltechnologie

24 Corporate Social Responsibility Einklang von Ökologie, Ökonomie und Sozialem 24 Corporate Social Responsibility

25 Grundsatz: verantwortliches Handeln. Umweltpakt Bayern III Die Arbeit des Umweltpaktes Bayern besteht in der Selbstverpflichtung der Partner zur Einsparung von Ressourcen und zur Anwendung umweltschonender Technologien mit dem Ziel, ein umweltverträgliches Wirtschaftswachstum zu erreichen. Dazu bestehen themenspezifische Arbeitsforen, die auch mit Hilfe externer Experten Ziele formulieren und Empfehlungen zur Umsetzung abgeben. Als Mitglied im Umweltpakt Bayern III engagiert sich Audi u. a. im installierten Arbeitsforum IPP. Audi hat sich der Integrierten Produktpolitik (IPP) schon seit vielen Jahren verschrieben und dadurch deutliche Umweltentlastungen erreicht. Im Arbeitsforum IPP wurde ein Schulungskonzept für bayerische Unterneh men beauftragt, welches im Rahmen eines Workshops unter Mitwirkung von Audi bereits getestet wurde. Das Schulungskonzept zielt vor allem auf kleinere und mittlere Unternehmen in der Zulieferbranche ab, die noch Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich IPP haben. So trägt Audi dazu bei, dass die gewonnenen Erfahrungen im Bereich der IPP auch kleineren und mittleren Unternehmen zugänglich gemacht werden. Attraktive Arbeitsbedingungen schaffen Motivierte und engagierte Mitarbeiter sichern den Unternehmenserfolg. Die Identifikation der Mitarbeiter mit der Marke ist bei Audi sehr hoch. Im Universum-Ranking beliebtester Arbeitgeber wurde das Ingolstädter Automobilunternehmen von Absolventen der Ingenieurwissenschaften wiederholt auf Platz eins gewählt. Bei Studenten der Wirtschaftswissenschaften rangiert Audi ebenfalls unter den Top 5. Bei der Wahl des Arbeitgebers spielen neben einem guten Arbeitsklima Faktoren wie faszinierende Produkte, Markterfolg, interessante Arbeitsaufgaben sowie eine sichere Beschäftigung und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten eine Schlüsselrolle. Lebensqualität steigern Audi trägt aktiv dazu bei, die Attraktivität und Lebensqualität des Standorts Ingolstadt zu steigern. Dabei geht es um so fundamentale Dinge wie sichere Arbeitsplätze und darum, Mitarbeiter am Gewinn zu beteiligen. Audi engagiert sich intensiv im direkten, regionalen Umfeld seines Standorts Ingolstadt. Das zeigt auch die Gründung eines Vereins zur Standortentwicklung der Region Ingolstadt gemeinsam mit Stadt, Landkreisen und anderen Unternehmen. Ziele sind unter anderem eine hohe Innovationsfähigkeit bei Forschung und Entwicklung in der Region sowie eine Steigerung der Attraktivität der Region für Gäste, zukünftige Einwohner und Arbeitnehmer. Eichenwald-Projekt In Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten und dem Lehrstuhl für Waldwachstumskunde der Technischen Universität München hat Audi 2008 das Projekt Kohlenstoffspeicher Eichenlaubkultur gestartet. Die Kooperation begann mit der Wiederaufforstung einer Waldfläche im Köschinger Forst nordöstlich von Ingolstadt. Durch Borkenkäfer, Trockenheit und den Orkan Kyrill waren hier Anfang 2007 massive Schäden entstanden. Wo ehemals Fichten standen, wächst nun ein stabiler, ökologisch hochwertiger Laubwald heran: Eichen wurden gepflanzt. Eichen gehören zu den Baumarten, die im ausgewachsenen Zustand ein Höchstmaß an Kohlenstoff speichern können. Auch schaffen sie vielfäl ti gen Lebensraum für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten. Die Einrichtung der Fläche erfolgte nach einem speziellen wissenschaftlichen Versuchsdesign zur Ermittlung der günstigsten Pflanzdichte in Hinblick auf Kohlenstoff-Speicherung und bio logische Vielfalt. Das Projekt eignet sich in besonderer Weise dazu, die Wechselseitigkeit von Klimawandel und Biodiversität zu erforschen. 25

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27 Daten und Fakten 28 Umweltmanagementsystem 29 Umweltleistungsbewertung 30 Daten und Fakten zum Umweltschutz 31 Energie und Wasser 32 Abwasser 34 Abfall 36 Emissionen 37 Lärm 38 Altlasten 39 Umweltrelevante Anlagen 40 Umweltprogramm Umsetzungsstand

28 Das Umweltmanagementsystem kontinuierliche Verbesserung Der Standort Ingolstadt wurde im April 2008 nach EMAS II überprüft und gleichzeitig nach ISO zertifiziert. Darüber hinaus wurde die Aktualisierte Umwelterklärung 2008 von den Gutachtern der DEKRA Certification GmbH geprüft und bestätigt. Das hohe Niveau des Audi Umweltmanagementsystems wird u. a. durch die regelmäßig durchgeführten internen Umweltbetriebsprüfungen und Management- Audits aufrechterhalten. Hieraus ergeben sich immer wieder Verbesserungspotenziale bei Produktionsanlagen und Abläufen. Die sichere Einhaltung der Rechtsvorschriften und Audi Standards sind dabei von übergeordneter Bedeutung. Der Umweltmanagementbeauftragte wird regelmäßig über die wesentlichen Ergebnisse der internen Überprüfungen und die Entwicklung der Zahlen, Daten und Fakten im Umweltschutz informiert. Einmal jährlich erfolgt eine Bewertung des Systems durch die oberste Leitung im Managementreview. Die Ergebnisse der Systembewertung bilden eine wesentliche Grundlage für die Ableitung der Umweltziele im nächsten Zyklus. Im Jahr 2008 wurden bei den durchgeführten Management-Audits und technischen Umweltbetriebsprüfungen verstärkt die bei Audi vorliegenden Strukturen zur Berücksichtigung von direkten und indirekten Umweltaspekten abgefragt und überprüft. Abgesehen von einigen Empfehlungen, welche in Bezug auf weitere Verbesserungen ausgesprochen wurden, wurde insgesamt jedoch der Nachweis erbracht, dass das Umweltmanagementsystem am Standort Ingolstadt geeignet ist, die Umweltschutzleistung am Standort kontinuierlich zu verbessern und die aufgestellten Umweltziele zu erreichen. Im Jahr 2007 und 2008 wurde das Audi Produktionssystem (APS) stark den neuen Prozessen innerhalb der AUDI AG angepasst. Das APS als Basis des wertschöpfungsorientierten, synchronen Unternehmens ist ein wesentlicher Baustein der Audi Produktionsstrategie. Der Methodenbaustein Umweltschutz ist weiterhin Bestandteil des APS. Die Weiterentwicklung dieses Methodenbausteins der ein integraler Bestandteil des Umweltmanagementsystems ist wurde intensiv von der Umweltabteilung begleitet. Zur Einführung des neuen APS fanden im Jahr 2008 einige Veranstaltungen statt, um Management und erste betriebliche Führungsebene über Neuerungen zu informieren. BUWAL-Auswertung 2008 in % Energieeinsatz Verkehr Lösemittelemissionen Lärm Abwasser Abfälle Das Konzernprojekt Nachhaltigkeit in der Lieferantenkette wurde im Jahr 2008 für Audi Lieferanten fortgeführt. Das Projekt zielt darauf ab, dass Zulieferer entlang der gesamten Lieferantenkette vorgegebene Umweltstandards einhalten. Nur eine geringe Anzahl von Lieferanten ist noch nicht in alle Bestandteile des Projektes eingebunden. Die weitere Integration wird im Jahr 2009 erfolgen. Audi führt einen offenen Dialog zum Thema Umweltschutz. Die Öffentlichkeit und interessierte Kreise, wie z. B. Kunden, Nachbarn und Nichtregierungsorganisationen (NGOs), werden im Rahmen des Umweltmanagementsystems in die Kommunikation eingebunden. Darüber hinaus engagiert sich Audi standortübergreifend für die Umwelt und verfolgt eine umfassende Informationspolitik. Effizienz bei Audi war das Thema des P-TechDay, eines Informationstages für Journalisten im Oktober Anlässlich des Genfer Automobil- Salons 2009 hat Audi mit Dialoge Das Audi Umweltmagazin die Nachfolgepublikation zum Umweltbericht 2005 vorgestellt. In einem 2008 gedrehten Film erhält der Zuschauer bei einem Rundgang im Werk Ingolstadt Einblicke in die Produktionsprozesse und die damit verknüpften Maßnahmen zum Umweltschutz. Auch in den nächsten Jahren wird sich Audi verstärkt in der Weiterentwicklung umweltschonender Produktionsverfahren und Technologien engagieren. Die frühzeitige Einbindung von Umweltschutzaspekten in alle umweltrelevanten Planungsprozesse ist durch das Umweltmanagementsystem gewährleistet. 28

29 Umweltleistungsbewertung Umweltrelevanz-Portfolio 2008 Priorität 1 bei der Festlegung von Umweltzielen Priorität 2 bei der Festlegung von Umweltzielen Priorität 3 bei der Festlegung von Umweltzielen Umweltrelevanz gering (C) mittel (B) hoch (A) Flächenversiegelung Bodenverunreinigung Abfall Lärm Abwasser Verkehr Emissionen UMS bei Lieferanten Energieverbrauch Wassereinsatz Priorität 4 bei der Festlegung von Umweltzielen gering (1-3) mittel (4-6) hoch (7-9) nutzbares Verbesserungspotenzial Um die Umweltauswirkungen durch die Tätigkeiten am Standort zu erfassen, verwendet Audi seit 2003 ein Umweltleistungsbewertungsverfahren nach der Methodik des Schweizer Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL). Dieses Verfahren wurde durch die Verwendung entsprechender Ökofaktoren auf die Gegebenheiten am Standort Ingolstadt angepasst. Das wissenschaftliche System nach BUWAL basiert auf dem Aspekt der ökologischen Knappheit einer Ressource, berechnet aus dem aktuellen und kritischen Fluss. In Folge wird ein Ökofaktor ermittelt, der mit der Emission bzw. dem Verbrauch einer Ressource multipliziert wird. Als Resultat liegen dann Umweltbelastungspunkte vor, die für absolute und prozentuale Auswertungen der Umwelteinwirkungen herangezogen werden. Im Jahr 2008 wurde das System grundlegend überarbeitet. Die Überarbeitung umfasste eine Aktualisierung der Ökofaktoren und eine Anpassung der Umrechnungsfaktoren. Darüber hinaus wurde die Berechnung an das Spektrum der momentan ermittelten und berechneten Stoffe (z. B. prioritäre Stoffe im Abwasser) am Standort angepasst. Die Datenlage in Zusammenhang mit den indirekten Umweltauswirkungen im Bereich Mitarbeiter- und Zulieferverkehr hat sich durch eine im Jahr 2008 beauftragte Studie stark verbessert. Durch eine Verkehrszählung an Verkehrsknotenpunkten des Standortes und in näherer Umgebung konnten aktualisierte und repräsentative Daten in die BUWAL-Berechnung einfließen. Aufgrund der Änderungen der Umweltleistungsbewertung ist eine Gegenüberstellung der Berechnung von 2007 zu 2008 nicht möglich. Allerdings zeigt sich in der prozentualen Auswertung, dass die wesentlichen Umweltauswirkungen am Standort dem Energieverbrauch sowie den Lösemittelemissionen und dem Verkehr bzw. dem Lärm zuzuordnen sind (siehe Diagramm). Die obige Abbildung zeigt die Gesamtbewertung der Umweltaspekte. Beinhaltet sind sowohl die bereits durch BUWAL erfassten als auch zusätzliche Umweltaspekte, welche bisher getrennt ermittelt und bewertet wurden, wie Flächenversiegelung und Bodenverunreinigung. Für die entsprechenden Umweltaspekte wurden Bewertungskriterien und Bewertungsfaktoren fest gelegt. Durch diese nachvollziehbare und transparente Bewertung ergibt sich ein Maßstab für die Umweltrelevanz. Diese wird in einem Umweltrelevanz-Portfolio gegenüber einem möglichen Verbesserungspotenzial aufgetragen. Die Einstufung dieses Verbesserungspotenzials bezieht sich auf eine von der Umweltschutzabteilung initiierte repräsentative Umfrage (verbalargumentative Auswertung). Das Umweltrelevanz- Portfolio zeigt beispielsweise, dass Themen wie Wassereinsatz, Flächenversiegelung und Bodenverunreini - gung nach einer festgelegten Bewertungssystematik in der Betrachtung der Umweltauswirkungen des Unternehmens nicht zu vernachlässigen sind. Eine Fortführung der Umweltleistungsbewertung und des Umweltrelevanz-Portfolios wird dazu beitragen, die Umweltleistung des Unternehmens transparent darzustellen und kontinuierlich zu verbessern. 29

30 Signifikante Veränderungen gegenüber 2007 Daten und Fakten zum Umweltschutz Die Input-Output-Bilanz informiert über die am Standort Ingolstadt im Jahr 2008 ein- und ausgegangenen Stoff- und Energieströme sowie über deren Veränderungen im Vergleich zu Vorjahren. Es sind auch Produkte erfasst, die vom Werk Ingolstadt an andere Audi Standorte geliefert wurden. Weiterhin weichen Produkte und Fertigungstiefe zwischen den einzelnen Standorten wie auch branchenintern voneinander ab. Ein direkter Vergleich der Input-Output-Daten ist daher nur bedingt möglich. Aus diesem Grund stellt Audi Ingolstadt seine umweltrelevanten Stoff- und Energieströme in der Regel in absoluten Mengen dar. Input Einheit Delta %* Rohstoffe Eisen und Stahl t 5,2 Aluminium t 4,9 Prozess- und Hilfsmittel Lacke und Füller t 6,1 Öle t 11,0 Bindemittel und Pigmentpaste t -19,5 Frostschutzmittel t 6,4 Metallbearbeitungsflüssigkeit t -18,1 Sauer- und Stickstoff ** m 3-39,1 Kraftstoffe l 4,6 Oberflächen- und Hohlraumversiegelung*** t 13,1 Halb- und Fertigwaren Getriebe St. 0,5 Motoren St. 0,5 Wasser m 3 8,0 Brunnen- und Regenwasser m 3 6,8 Trinkwasser m 3 8,9 Energie ,602 GWh 1,6 Erdgas GWh 0,2 Strom GWh 0,9 Heizöl 1,84 2,45 1,66 GWh -32,2 Fernwärme 66,47 76,37 90,30 GWh 18,2 * gilt für 2007/2008 ** Neuberechnung: Die Werte für 2006 und 2007 sind aufgrund einer falschen Berechnungsgrundlage angepasst worden. *** Wachs- und PVC-Einsatz am Standort inkl. Unterbodenschutz Output Einheit Delta %* Produkte St. 12 Automobile Ingolstadt St. 0,5 Verbund mit Györ St. 5,9 Abfälle t 5,5 Abfälle zur Verwertung t 6,7 Gefährliche Abfälle t -1,5 Übrige Abfälle t 13,9 Abfälle zur Beseitigung t 2,1 Gefährliche Abfälle t 3,3 Übrige Abfälle t -9,9 Schrott t 9,2 Abwasser m³ 9,5 Abluft CO 2 ** t 1,0 Organische Lösungsmittel t 4,2 * gilt für 2007/2008 ** Direkt am Standort emittierte CO 2 -Emissionen 30

31 Energie Wasser Umweltfreundliche Fernwärme Die höheren Produktionszahlen, die kontinuierliche Vergrößerung des umbauten Raumes am Standort und meteorologische Einflüsse führten 2008 im Vergleich zum Jahr 2007 zu einem höheren Energieverbrauch. Der Gesamtenergieverbrauch lag mit rund Gigawattstunden (GWh) etwa 1,6 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Zu den Hauptverbrauchern im Werk zählen die Lackiererei und der Karosseriebau. Den Wärmebedarf am Standort Ingolstadt deckt Audi über den seit 2004 bestehenden Fernwärmeanschluss an die städtische Müllverwertungsanlage Ingolstadt sowie durch zwei erdgasbetriebene Heizwerke und eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsanlage (KWKK). Trotz Produktionszuwächsen konnte der Erdgasverbrauch am Standort im Jahr 2008 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Dieser im Vergleich zum Vorjahr annähernd konstante Erdgasverbrauch ist hauptsächlich auf einen deutlich erhöhten Fernwärmebezug zurückzuführen. Der Einsatz von Fernwärmeenergie hängt unmittelbar von der Menge ab, die dem Standort durch die Stadtwerke Ingolstadt zur Verfügung gestellt werden kann. Aufgrund einer nochmals höheren Liefermenge 2008 konnte gegenüber den Vorjahren der Anteil der umweltfreundlichen Fernwärme noch einmal erhöht werden. Eine nur noch untergeordnete Rolle spielt bei Audi der Energieträger Heizöl. In zwei Kesselanlagen wird es ausschließlich als Standby- Reserve eingesetzt. Der Stromverbrauch hat sich trotz einer Vielzahl an Einsparmaßnahmen zum Beispiel energieeffizientere Anlagen, die Abschaltung von Lüftungsanlagen an Wochenenden und eine ener gieoptimierte Anlagenfahrweise aufgrund gestiegener Produktionszahlen im Jahr 2008 erneut erhöht. Verstärkte Nutzung von Regenwasser Der Wasserverbrauch am Standort Ingolstadt ist im Berichtszeitraum aufgrund weiterhin steigender Produktionszahlen angestiegen. Die verstärkte Nutzung von Regenwasser am Standort trägt dazu bei, die natürlichen Wasservorräte zu schonen. Das Regenwasser wird zu diesem Zweck von einer fast Quadratmeter großen Fläche in unterirdischen Zisternen gesammelt. Mit der Fertigstellung eines weiteren Regenrückhaltebeckens mit einer Kapazität von Kubikmetern im Jahr 2006 stehen nun insgesamt fünf Regenrückhaltebecken mit einem Gesamtvolumen von über Kubikmetern zur Verfügung. Die genutzte Regenwassermenge belief sich im Jahr 2008 am Standort Ingolstadt auf Kubikmeter. Aufgrund von Baumaßnahmen am Leitungssystem konnte der bisherige Höchstwert von 2007 nicht ganz erreicht werden. Für jeden in die Kanalisation eingeleiteten Kubikmeter Abwasser muss die AUDI AG eine Abwassergebühr entrichten. Da während der Produktion erheb - liche Mengen des eingesetzten Wassers entweder verdunsten, extern entsorgt oder an das Produkt abge - geben werden, sorgt Audi dafür, dass die tatsächlichen Wasserströme im Unternehmen transparent ermittelt und gezählt werden. In der Tabelle sind die nachweislich nicht in die Kanalisation eingeleiteten Wassermengen der Jahre 2006, 2007 und 2008 dargestellt. Energieverbrauch in GWh Vergleich der nicht eingeleiteten Wassermengen in m Kühltürme Lackiererei und Schlämme aus Abwasserbehandlung Extern entsorgte Öl-Wasser-Gemische Abgabe an das Produkt Heizöl Fernwärme Erdgas Strom 31

32 Abwasser Der Rückgang von extern entsorgten Öl-Wasser- Gemischen um 72 Prozent im Jahr 2007 erklärt sich daraus, dass Altemulsionen und Waschwässer durch Inbetriebnahme einer neuen Emulsionsverdampfungsanlage 2006 auf dem Werkgelände nunmehr direkt am Standort aufgespalten werden können. Die deutlichsten Schwankungen lassen sich bei den Verdunstungsmengen der Kühltürme erkennen. Hierbei spielen die unterschiedlichen Witterungsverhältnisse der einzelnen Jahre eine entscheidende Rolle. Abwassermenge absolut in Mio. m3 Regelmäßige Abwasseranalysen Mit dem gestiegenen Wasserverbrauch hat sich auch die Abwassermenge aus der zentralen Abwasserbehandlungsanlage Neutralisation 1 erhöht. Um die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte zu überprüfen, werden diese Abwässer täglich analysiert. Durch einen sicheren und effektiven Reinigungsprozess werden die Grenzwerte für Schadstoffe weit unterschritten, wie die Ergebnisse der Untersuchungen bestätigen. Abwässer, die möglicherweise Mineralölrückstände enthalten, leitet Audi über so genannte Ölabscheider (Leichtflüssigkeits-Abscheideanlagen). Diese trennen z. B. Fette, Öle und Benzine von der wässrigen Phase, sodass sie separat entsorgt werden können. In Zusammenarbeit mit einem externen Ingenieurbüro hat Audi im Jahr 2005 alle Anlagen neu erfasst und in einem EDV-System inventarisiert. Dabei wurden die Anlagen auch auf ihren baulichen Zustand hin überprüft. Ältere Abscheideanlagen, die eine sichere Rückhaltung der Leichtflüssigkeiten nicht mehr gewährleisten können, werden sukzessive durch neue Anlagen ersetzt. Bei der Investition in neue Ölabscheider setzt Audi auf moderne, weiterentwickelte Systeme, die in Bezug auf ihre Effizienz und Sicherheit neue Standards setzen. Die erste Sanierungsphase der Ölabscheider wurde im Berichtsjahr abgeschlossen. Die Maßnahmen werden in einer zweiten Sanierungsphase seit Beginn des Jahres 2008 fortgesetzt. Im Jahr 2008 ist trotz effizienter Fahrweisen unserer Produktionsanlagen die anteilige Abwassermenge pro Fahrzeug von 1,5 Kubikmeter auf 1,6 Kubikmeter leicht angestiegen, was auf die neuen Modellanläufe zurückzuführen ist. Abwassermenge pro Fahrzeug in m3 (mit TT Coupé/Roadster) Schadstoffkonzentrationen 2008 (im Abwasser der Neutra I für die Überwachungsparameter) in mg/l Mittelwert Grenzwert Nickel 0,071 0,5 Zink 0,157 2,0 AOX 0,074 1,0 Sulfid 0,836 1,0 32

33 Berechnung der nachweislich nicht in die Kanalisation eingeleiteten Wassermengen Die Gesamtsumme der nachweislich nicht eingeleiteten Abwässer errechnet sich aus folgenden Bereichen: Kühltürme Die Verdunstung in den Kühltürmen ergibt sich aus der Differenz zwischen Nachspeisung (gemessen) und Absalzung (gemessen). Lackierbetriebe In den Lackierbetrieben gibt es viele verdunstungsintensive Prozesse. Bei den Tauchlackierungen verdunstet Wasser direkt aus den Bädern und den Trocknerstufen. Im Bereich der Lackiererei N56 spielt neben der direkten Verdunstung aus den Lacken und der Auswaschung auch die Luftbefeuchtung eine wichtige Rolle. Die Wassergehalte im getrennt entsorgten Lackschlamm aus der Koagulierung sowie in den getrennt entsorgten Butylglykol-Wasser-Gemischen sind untergeordnet zu berücksichtigen. Die meisten Wasserströme lassen sich mit Durchflussmessern mengenmäßig erfassen. Es gibt jedoch auch Teilströme, die nicht ermittelt, beziehungsweise Wassermengen in Lackschlämmen und getrennt entsorgten Abfällen, die nur abgeschätzt werden können. In diesen Fällen ist die Wahl der Systemgrenzen für die einzelnen Bereiche von entscheidender Bedeutung. Denn alle genannten Einzelposten lassen sich mit einer Differenzrechnung (Zufluss zum System abzüglich Abfluss aus dem System) ermitteln. Bei den Zuflüssen werden die Einspeisungen von Köschinger Wasser sowie von Betriebswasser und Trinkwasser in die verdunstungs - intensiven Prozesse berücksichtigt. Entsprechend werden die Abflüsse aus diesen Prozessen erfasst. Der Differenzbetrag zwischen gemessenen Zuflüssen und Abflüssen entspricht den nachweislich nicht eingeleiteten Abwassermengen. Getrennt entsorgte Öl-Wasser-Gemische Öl-Wasser-Gemische wurden früher zum Teil extern entsorgt, der Wasseranteil (90 Prozent) gelangte also nicht in die Kanalisation. Mit Inbetriebnahme einer Emulsionsverdampfungsanlage auf dem Werkgelände können seit 2006 Altemulsionen und Waschwässer direkt am Standort aufgespalten werden. Der Anteil der nicht eingeleiteten Wassermenge reduziert sich dadurch. Abgabe an das Produkt Bei den produzierten Automobilen muss Kühlwasser eingefüllt und die Scheibenwaschanlage mit Wasser aufgefüllt werden. Pro Fahrzeug rechnet Audi Ingolstadt mit rund 5,5 Liter Kühlwasser und 2,25 Liter Wasser für die Scheibenwaschanlage. Nutzung von Regenwasser Niederschlagswasser in m Niederschlagswasser

34 Abfall Im Jahr 2008 startete die zweite Phase des Pilotprojektes der AUDI AG in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München zum Recycling des Rohstoffes Nickel und anderer Schwermetalle im Rahmen der Vorbehandlung für den Lackierprozess. Ziel der Forschungsgemeinschaft ist es, die Schwermetalle in den Produktionsprozess zurückzuführen und damit sowohl eine deutliche Reduktion der Entsorgungsmenge als auch eine Ressourcenschonung zu erreichen. Die Gespräche und Vorarbeiten wurden im Berichtsjahr abgeschlossen Versuchsbeginn war im Februar Sichere Entsorgung Das Gesamtabfallaufkommen am Standort Ingolstadt betrug im Jahr Tonnen und ist damit gegenüber dem Jahr 2007 um 5,5 Prozent angestiegen. Dabei haben sich jedoch die Mengen an gefährlichen Abfällen je Fahrzeug um 0,2 Kilogramm verringert. Bei der Analyse der einzelnen Abfallarten fällt der Anstieg der Neutralisationsschlämme auf sind 329 Tonnen mehr als 2007 angefallen und so mussten bei der S.D.R. biotec GmbH insgesamt Tonnen verwertet werden. Wegen der gestiegenen Produktionsstückzahlen ist auch beim Lackschlamm (+ 123 Tonnen), den Spülflüssigkeiten (+ 104 Tonnen) und den mit PVC verunreinigten Folien (+ 40 Tonnen) eine Mengensteigerung zu verzeichnen. Bei den Emulsionen sank die Jahresmenge dagegen um 500 Tonnen. Dies liegt an optimierten Wasch- und Spülvorgängen. Die Spülflüssigkeit aus der Lackiererei N56 ist mit Tonnen die größte extern zu entsorgende Fraktion bei den gefährlichen Abfällen. Um die damit verbundenen hohen Kosten zu reduzieren, wurden bereits im Jahr 2007 Versuche mit einer Vakuum-Verdampfungsanlage durchgeführt. Eine solche Anlage wird bereits außerordentlich erfolgreich für die Aufbereitung der Emulsionen eingesetzt. Ein weiterer Verwertungsversuch bei der Müllverwertungsanlage (MVA) Ingolstadt im 2. Quartal 2008 hat sich als nicht praktikabel erwiesen. Eine am in Betrieb genommene biologische Behandlungsanlage für Spülwässer zeigt bereits als Versuchsanlage gute Ergebnisse. Die Versuchsanlage wird weiter optimiert mit dem Ziel eines großtechnischen Einsatzes für alle anfallenden Spülflüssigkeiten. Die Realisierung des Großprojekts Abfallaufkommen in t Verwertung Beseitigung soll im dritten Quartal 2009 beginnen. Im Jahr 2008 sind 16 Entsorgungsnachweise für ge fährliche Abfälle abgelaufen. Die Entsorgungs sicherheit wurde durch rechtzeitige Neuanträge gewährleistet. Die spezifische Menge sonstiger Abfälle stieg 2008 um 2,6 Kilogramm / Fahrzeug auf 24,3 Kilogramm / Fahrzeug (vgl. Tabelle Seite 30). Dies ent spricht einer Steigerung um 12 Prozent. Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Mengen an Holz (+ 95 Tonnen), Abfall zur energetischen Verwertung (+ 594 Tonnen), Wertstoffen zur Sortierung (+ 564 Tonnen) und Papier Pappe Kartonagen (+ 292 Tonnen) zurück zuführen, ist begründet durch anhaltende Baumaßnahmen und die gestiegene Fahrzeugproduktion am Standort. Am erfolgte der Umstieg vom bisherigen EDV-System PRODOK zum Abfallinforma tionssystem ABIS. Zuvor erfolgten eine umfangreiche Datenerhebung und die Eingabe der Daten in das System. Die bei der Inbetriebnahme neuer und kom plexer EDV-Systeme erwarteten Probleme beschränkten sich auf wenige, leicht behebbare Korrekturen und Ergänzungen. Das System lief bereits im zweiten Quartal fehlerfrei. Mit dem Abfallinformationssystem ergibt sich eine höhere Rechtssicherheit, mehr Trans parenz und eine Vereinfachung des Berichtswesens in der Abfallwirtschaft. 34

35 Register der gefährlichen Abfälle Abfallart 2007 in Tonnen 2008 in Tonnen AVV Verbringungsort Lackschlamm 1.577, , * GSB Emulsionen 7.118, , * cobos GmbH Neutralisationsschlamm 1.032, , * S.D.R. biotec Altverdünnungen 126,16 129, * RM GmbH Lösemittelgemische 259,26 239, * GSB Altöle 100,94 121, * Baufeld Putzlappen 96,58 111, * GSB Filtertücher 30,28 32, * GSB Formsande 1.241, , * GSB Lack- und Klebereste 3,90 3, * GSB Folien, PVC-verunreinigt 187,24 227, * GSB Leuchtstoffröhren 8,34 10, * Büchl Leim- und Klebeabfälle 155,30 190, * GSB Fett 0,26 0, * GSB Ölfilter 2,99 4, * GSB Katalysatoren 4,32 5, * Oblinger Butylglykol-Wasser-Gemisch 2.884, , * GSB Bleibatterien 329,84 305, * Oblinger Chemikalienreste 0,02 0, * GSB Altfahrzeuge 349,69 297, * Tyssen-Dück Elektronikschrott 65,58 85, * ERN Feuerlöschpulver 0,83 0, * GSB Waschlaugenschlämme 110,88 177, * GSB Altholz Klasse IV 16,97 20, * AR-Recycling 1) Beton, Ziegel, Fliesen > Z2 2) 59,56 42, * AR-Recycling 3) Mineralfasern 31,57 69, * MVA Ingolstadt Asbesthaltige Baustoffe 160,18 110, * MVA Ingolstadt Teerkork/Kohlenteer * 4) 7, * BTU /AR-Recycling Spraydosen * 4) 0, * GSB Abfälle aus der Tankreinigung * 4) 89, * GSB Summe , ,70 1) Verbringungsort 2007 Durmin 2) Bezeichnung 2007 Bauschutt 3) Verbringungsort 2007 GBH 4) aperiodische Reinigungsvorgänge / kein Abfallaufkommen 2007 AR-Recycling = AR-Recycling GmbH / AVV = Abfallverzeichnis-Verordnung BTU = BTU Hartmeier Unternehmensgruppe / ERN = E-Recycling Nordbayern GmbH GBH = Gesellschaft für Baustoff-Aufbereitung und Handel mbh / GSB = Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH (GSB GmbH) MVA = Müllverwertungsanlage Ingolstadt, RM = Remondis Medison GmbH 35

36 Emissionen CO 2 -Ausstoß Die Emissionen des Treibhausgases CO 2 sind für den Audi Standort Ingolstadt von zentraler Bedeutung. Im Jahr 2008 nahmen die direkten CO 2 -Emissionen am Standort Ingolstadt aufgrund der gestiegenen Produktion, der Vergrößerung des umbauten Raumes und von meteorologischen Einflüssen zu. Im Jahr 2008 wurden durch Audi am Standort Ingolstadt Tonnen CO 2 direkt emittiert lag dieser Wert noch bei Tonnen. Das ist ein Anstieg von ca. 1 Prozent. Dieser Anstieg fiel aufgrund der noch intensiveren Nutzung der Abwärme aus der Müllverwertungsanlage vergleichsweise gering aus. CO 2 -Gesamtemissionen in t CO 2 -Emissionshandel Gemäß dem Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz ist Audi zur Teilnahme am europaweiten CO 2 -Emissionshandelssystem verpflichtet. Am Standort Ingolstadt sind zwei Anlagen in den Emissionshandel eingebunden: das Heizwerk Ost/West und die Kraft-Wärme- Kälte-Kopplungsanlage. Von der Deutschen Emissionshandelsstelle wurden dem Standort Ingolstadt für die erste Handelsperiode (2005 bis 2007) Emissionszertifikate für Tonnen CO 2 -Emissionen pro Jahr zugeteilt. Aufgrund umfangreicher Maßnahmen für einen effizienten Umgang mit der Energie konnte der reale CO 2 -Ausstoß der am Standort unter den Emissionshandel fallenden Anlagen in allen drei Jahren unter der zugeteilten Menge gehalten werden. Nach Abschluss der ersten Handelsperiode startete im Jahr 2008 die zweite Periode (2008 bis 2012) des Handels mit CO 2 -Emissionsrechten. Die Emissionszertifikate wurden fristgemäß beantragt und zugeteilt. Der Standort erhielt Berechtigungen in Höhe von Tonnen CO 2 -Emissionen pro Jahr. Der CO 2 - Ausstoß der am Standort unter den Emissionshandel fallenden Anlagen belief sich 2008 auf Tonnen. Dank der in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen sind auch in der zweiten Handelsperiode Belastungen aus dem Emissionshandel für den Standort nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten. Sonstiges Produktion Heizwerke Gesamtemissionen organischer Lösemittel in Tonnen Aufgrund wachsender Produktionszahlen ist er damit gegenüber dem Vorjahr erneut um etwa 4 Prozent angestiegen. Bezogen auf ein Fahrzeug wurden rund 1,4 Kilogramm organischer Lösemittel emittiert. Organische Lösemittelemissionen entstehen vor allem beim Lackieren und Beschichten von Oberflächen sowie durch den Betrieb von Motorprüfständen. Bei der Kataphoresetauchlackierung und der Lackierung von Füller und Basislack kommen wasserbasierte Lacke zum Einsatz, die nur einen geringen Anteil an organischen Lösungsmitteln enthalten. Um emissionsträchtige Farbwechsel zu vermeiden, werden nach Möglichkeit Fahrzeuge mit gleicher Wagenfarbe zusammengefasst. Daneben konnte der Lackauftrag durch einen erhöhten Automatisierungsgrad im Bereich der Innenlackierung effizienter gestaltet werden. Organische Lösemittel Audi setzt auf modernste Umweltschutztechnologien und Lackierverfahren. Die 1998 in Betrieb genommene Lackiererei konnte Audi dabei stetig verbessern. Der Gesamtausstoß an organischen Lösemitteln (VOC) lag im Jahr 2008 bei rund 820 Tonnen. 36

37 Lärm Einhaltung von Richtwerten Das so genannte Betriebliche Lärminformationssystem (BLIS) bildet die Grundlage für sämtliche Lärmbetrachtungen am Standort Ingolstadt. Für alle auf dem Werkgelände durchgeführten Maßnahmen können mit Hilfe dieses schalltechnischen Modells des Standorts exakte Schallimmissionsprognosen erstellt werden. Die Daten können somit frühzeitig in der Planungsphase von Anlagen oder Bauvorhaben berücksichtigt werden und helfen, Lärmauswirkungen zu vermeiden beziehungsweise zu minimieren. Im Jahr 2008 hat Audi am Standort Ingolstadt große Anstrengungen zur weiteren Verfeinerung des BLIS unternommen. So wurde im September 2008 an mehreren Tagen eine umfangreiche Verkehrszählung an wichtigen Verkehrsknotenpunkten innerhalb des Werkes durchgeführt. Ziel war es, den Verkehrslärm, der ebenfalls dem Lärm des Werkes zugerechnet wird, exakt zu bestimmen. Weiter konnten trotz steigender Anzahl der Fahrzeugbewegungen auf dem Werkgelände durch die konsequente schalltechnische Bewertung von Neuanlagen die Beurteilungspegel an den für Audi relevanten Immissionsorten eingehalten werden. Die Einhaltung der für Audi relevanten Immissionspegel wird auch von unabhängigen Gutachtern überwacht. So kann bei der Verlegung der Q-Einfahrbahn an die nördliche Grenze des Werkgeländes sichergestellt werden, dass die für das im Norden an das Audi Werkgelände angrenzende reine Wohngebiet geltenden Immissionsrichtwerte von Audi eingehalten werden. Das Betriebliche Lärminformationssystem (BLIS) liefert exakte Schallimmissionsprognosen. Lärmimmissionswerte Richtwerte und Beurteilungspegel in db(a) Immissionsorte Einstufung Richtwert Richtwert Beurteilungspegel Beurteilungspegel Nacht Tag Nacht 1) Tag 2) Ettinger Straße Allgemeines Wohngebiet Senefelder Straße Gewerbegebiet Ringlerstraße Gewerbegebiet Carl-Zeiss-Straße Gewerbegebiet Oberhaunstadt (Alleeweg) Reines Wohngebiet Rohrmühle Dorfgebiet Etting (Florian-Geyer-Straße) Reines Wohngebiet ) bei Nacht gemessen / 2) bei Tag berechnet Lärmimmissionen des Güterverkehrszentrums (GVZ) werden hier nicht berücksichtigt. 37

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