Aufgaben der Einführungsveranstaltungen
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- Götz Beutel
- vor 6 Jahren
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1 Die neue gymnasiale Oberstufe Für allgemein bildende Gymnasien in Baden-Württemberg Rainer Hölzle Thomas Urban Oberstufenberater Gymnasium mit sprachlichem und naturwissenschaftlichem Profil Abitur Aufgaben der Einführungsveranstaltungen Informationen über die Arbeitsweise in den Kursen die Bildungs- und Lehrpläne das voraussichtliche Kursangebot der Schule die verbindliche Kursbelegung die grundsätzlichen Regelungen für die Abiturprüfung und für die Festlegung der Gesamtqualifikation, die für die Zuerkennung der allgemeinen Hochschulreife maßgebend sind. 2 1
2 Aufgaben der Einführungsveranstaltungen Umsetzung durch Vortrag ganztägige Veranstaltung Veranstaltung mit Arbeitsagentur Möglichkeiten, im Unterricht Fachlehrer zu befragen Einzelberatung durch Oberstufenberater 3 Grundlagen sind u.a.: Verordnung des Kultusministeriums über die Jahrgangsstufen sowie über die Abiturprüfung an Gymnasien der Normalform und Gymnasien in Aufbauform mit Heim (Abiturverordnung Gymnasien der Normalform - NGVO) Vom 24. Juli 2001 KMK (Abituraufgabentools) Leitfaden 2018 Winprosa für Schüler 4 2
3 Ziele Vertiefte Allgemeinbildung in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache offene, schülerzentrierte Unterrichtsformen Vermittlung von Methodenkompetenzen Medienkompetenz Fächerübergreifendes, selbstständiges und projektorientiertes Lernen Einüben in wissenschaftliches Denken und Arbeiten 5 Vorüberlegungen Qualifikation für ein Studium Qualifikation für eine Ausbildung Studienvoraussetzung: Sprachen: Englisch, Latein, Französisch, Spanisch Latinum: Klasse 6 Klasse 10: mindestens Note ausreichend Englisch, Französisch Zusatzprüfungen /Abschlüsse (Cambridge Zertifikat) 6 3
4 Vorüberlegungen Schülerinnen und Schüler bringen mit inhaltliche Kenntnisse methodische Kenntnisse Personale Kompetenzen Soziale Kompetenzen Methodische Kompetenzen 7 Veränderungen (Kurs-) Halbjahre statt Schuljahre Halbjahreszeugnisse Punkte statt Noten zusätzliche - selbst zu wählende - Leistungsnachweise größere Selbständigkeit und Verantwortlichkeit für Lerninhalte und Lernmethoden 8 4
5 Allgemeine Organisation Vier Aufgabenfelder I sprachlich - literarisch - künstlerisch II gesellschaftswissenschaftlich III mathematisch - naturwissenschaftlich - technisch IV ohne Zuordnung: Sport 9 Erstes Aufgabenfeld Sprachlichliterarischkünstlerisches Feld Deutsch Pflichtfremdsprachen Musik Bildende Kunst Literatur Literatur und Theater 10 5
6 Zweites Aufgabenfeld Gesellschaftswissenschaftliche s Feld Geschichte, Geographie Gemeinschaftskunde Religionslehre, Ethik Psychologie 11 Drittes Aufgabenfeld Mathematischnaturwissenschaftlich-technisches Feld Mathematik Physik Chemie Biologie Darstellende Geometrie Mathe+, Informatik 12 6
7 Kursarten Vierstündige Kurse dienen in besonderem Maße der allgemeinen Studienvorbereitung; führen in wissenschaftliche Methoden, Fragestellungen und Denkweisen ein; Fünf Kernfächer 20 Stunden zweistündige Kurse dienen der allgemeinen Orientierung; Mindestens 12 Stunden 32 Std. 13 Kursarten Seminarkurs (in der Regel dreistündig) Pflicht- und Wahlkurse Arbeitsgemeinschaften (Belegpflicht, Mindeststundenzahl) (Big Band, Chinesisch) Sonderregelung: Mit der Note ungenügend (0 Punkte) bewertete Kurse gelten als nicht besucht. 14 7
8 Belegung:Pflichtbereich Drei Pflichtkernfächer Zwei Wahlkernfächer je 4- stündig je 4- stündig je 4- stündig Deutsch, Mathematik, eine Fremdsprache (ab Klasse 8) Eine weitere Fremdsprache (ab Klasse 8 besucht) oder eine Naturwissenschaft (Physik, Chemie, Biologie) Religionslehre, Ethik, Geographie, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Wirtschaft, Sport, Musik, Bildende Kunst oder eine weitere Fremdsprache oder eine Naturwissenschaft 15 Belegung: Pflichtbereich Belegungspflicht in den zweistündigen Kursen (4 Kurse) je 2- stündig falls nicht Profiloder Neigungsfach zwei Naturwissenschaften (Bio, Ch, Phy) ** Musik oder Bildende Kunst ** Geschichte ** Gemeinschaftskunde und Geographie, ** Religionslehre / Ethik ** Sport* * Bei vorliegen eines Attests ist es durch ein anderes Fach zu ersetzen! ** (soweit kein Kernfach) 16 8
9 Belegung: Wahlbereich Wahlfächer 2- stündig 2 Halbjahre 2 - stündig 4 Halbjahre Darstellende Geometrie, Literatur, Psychologie, Literatur und Theater (4 Halbjahre) Informatik (4 Halbjahre) Mathe + (4 Halbjahre) Besondere Lernleistung 3- stündig 2 Halbjahre Seminarkurs oder Teilnahme an einem Wettbewerb 17 Leistungsnachweise In den vierstündigen Kursen Mindestregelung: In den ersten drei Halbjahren zwei Klausurenim vierten Halbjahr eine (außer Sport Sonderregelung) Mündliche Leistungen Mündliche Mitarbeit In den zweistündigen Kursen Mindestregelung: In jedem Halbjahr eine Klausur (außer Sport) Mündliche Leistungen Mündliche Mitarbeit 18 9
10 Leistungsnachweise Zusätzliche Leistungsnachweise - GFS Verpflichtend: drei zusätzliche Leistungsnachweise (in ): in drei - nach Rücksprache mit den Fachlehrern - selbstgewählten verschiedenen Fächern. (Referate, Hausarbeiten, Projekte, mündl. Prüfungen, Museumsbesuche, Unterrichtsstunden u.ä.) In einem weiteren Fach seiner Wahl hat er das Recht zu einer gleichwertigen Leistungsfeststellung. (Freiwillig) 19 Abiturprüfung: schriftl. Vier schriftliche Prüfungsfächer: drei Pflichtkernfächer: Deutsch Mathematik eine Fremdsprache ein Wahlkernfach Es müssen alle drei Aufgabenfelder durch die Wahl der Prüfungsfächer abgedeckt sein (einschließlich mündliches Prüfungsfach). In jedem der Prüfungsfächer müssen die Kurse aller 4 Halbjahre besucht sein
11 Abiturprüfung: schriftl. In den vier schriftlichen Prüfungsfächern wird entweder schriftlich geprüft oder in den folgenden Fächern schriftlich und mündlich: Fremdsprachen: schriftl. (2/3) + Kommunikationsprüfung (1/3) Bildende Kunst, Musik, Sport schriftl. + fachpraktische Prüfung Der mündliche bzw. fachpraktische Prüfungsteil ist Anfang Abiturprüfung: mündlich Präsentationsprüfung ein vier- oder zweistündiges Fach; Informatik oder eine Fremdsprache aus dem Wahlbereich, (wenn sie in Form einer Arbeitsgemeinschaft ab Klasse 10 besucht wurden); Literatur und Theater 1 Prüfungsthema, das aus 4 vom Schüler vorgelegten Themen (Lehrplanbezug) ca. 1 Woche vor der Prüfung ausgewählt wird; Gruppenprüfung möglich (individuelle Leistung muß erkennbar sein); Einvernehmen mit der Fachlehrkraft ist notwendig! Es müssen alle drei Aufgabenfelder durch die Wahl der Prüfungsfächer abgedeckt sein! Kann u.u. durch Seminarfach ersetzt werden! 22 11
12 Abiturprüfung: zusätzliche mündliche Prüfungen in den schriftlichen Abiturfächern sind möglich - Auf eigenen Wunsch - Bei Nichtbestehen des Abiturs ohne zusätzliche prüfungen vom Fachlehrer gestellte Prüfungsaufgabe wird in 20 Min. Vorbereitungszeit bearbeitet; Meldung nach Bekanntgabe der Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen! 23 Abiturprüfung: mündlich in Bildende Kunst und Musik enthält fachpraktische Teile (1:1) in Sport enthält einen mündlichen (einfache Punktwertung) und einen fachpraktischen Teil (doppelte Punktwertung) In Literatur und Theater enthält fachpraktische Teile 24 12
13 Abrechnung: Begriffe Zu unterscheiden sind Belegung (Pflicht-, Wahl-,) Abrechnung (Pflicht-, Wahl-,) Dabei gilt: Nicht alle Kurse, die zu belegen sind, sind abzurechnen Die abzurechnenden Kurse bestimmen den Abiturdurchschnitt Alle belegten Kurse erscheinen im Zeugnis 25 Abrechnung: Blöcke Alle in erbrachten und abzurechnenden Leistungen fließen in den Abiturdurchschnitt ein. Diese werden in zwei Blöcken zusammengefasst. Die Mindestpunktsumme beträgt 300 Punkte - die maximale Summe
14 Abrechnung: Block 1 Block 1: (Leistungen ) Mindestens 40 einfach abzurechnende Kurse (Schnittbildung bei höherer Kurszahl) Mindestens 200 Punkte Maximal 600 Punkte Kein Kurs mit 0 Punkten Maximal 20% der angerechneten Kurse unter 5 Punkten (i.d.r. 8) 27 Abrechnung: Erster Block Leistungen in die Kurse der Kernfächer (20) sofern nicht unter den Kernfächern: Geschichte (4) Geografie / Gemeinschaftskunde (4) die Kurse in zwei der Fächer Physik, Chemie oder Biologie (8) die Kurse aus zwei Halbjahren aus Musik oder Bildende Kunst (2) Die Kurse im mündlichen Prüfungsfach, sofern noch nicht abgerechnet (4) >
15 Abrechnung: zweiter Block Abiturprüfungen: vier schriftliche Prüfungsfächer (vierfach max. 240) ein mündliches Prüfungsfach (vierfach max. 60) nach Wahl: besondere Lernleistung (Seminarfach); (wenn nicht in Block I abgerechnet vierfach max 60) Mindestens 100 Punkte in den 5 Prüfungsfächern - in drei Prüfungsfächern, mindestens je 20 Punkte - maximal 300 Punkte 29 Abrechnung Abiturergebnis: min max Block 1: Block 2: [ Seminarfach 5 60 ] Summe: Punkte entsprechen der Note 1,0 300 Punkte entsprechen der Note 4,0 Leistungen aller vier Halbjahre fließen in das Abiturergebnis mit ein
16 Besondere Lernleistung Seminarkurs 3 -stündig Sonderform des Unterrichts / Projektorientierung findet in 1.1 und 1.2 statt Drei Aufgabenfelder Sprachlich - literarisch künstlerisch Gesellschaftswissenschaftlich (angeboten am WHG) Mathematisch-naturwissenschaftlich Anrechnung als fünftes Prüfungsfach (Präsentationsprüfung) unter bestimmten Voraussetzungen möglich 31 Seminarkurs Leistungsnachweise: Leistungen aus den ersten beiden Halbjahren Schriftliche Dokumentation Präsentation und Kolloquium Einzel- oder Gruppenprüfung 20 Minuten am Ende von 1.2 Maximal 60 Punkte 32 16
17 Besondere Lernleistung Alternativen Wettbewerbe Facharbeit Schülerstudium Sonderbedingungen - bei Interesse erfragen! 33 Entscheidungen Vorwahlen bestimmen das Angebot Endgültige verbindliche Wahlen für 1 und 2 bis (Soweit Kurse nicht zustande kommen besteht dann noch die Möglichkeit umzuwählen) Eine komplette Wahl aller Fächer und möglichen Prüfungen ist notwendig Änderungen sind möglich: der gewählten Fächer bis 14 Tage nach Schulbeginn (schriftlicher, begründeter Antrag) wenn organisatorisch möglich im 3. Halbjahr (2.1) die schriftlichen Prüfungsfächer im 4. Halbjahr (2.2) das mündliche Prüfungsfach 34 17
18 Wiederholung - Fachhochschulreife Voraussetzungen für Wiederholung: Nichtzuerkennung der Allgemeinen Hochschulreife 4 Kurshalbjahre bilden pädagogische Einheit, keine Versetzung, keine Wiederholung einzelner Kurse Ende 1.1 steht bereits fest, dass Zulassung zur schriftlichen Prüfung nicht möglich besonderer Härtefall Nichtzulassung zur schriftlichen Abiturprüfung am Ende von 2.1 Nichtzulassung zur mündlichen Abiturprüfung während. 2.2 oder Nichtbestehen der mündlichen Abiturprüfung am Ende von2.2 Wiederholung ab 1.1 Wiederholung ab 1.1 oder ab 1.2 Wiederholung ab 12.2 Wiederholung ab 2.1 Wiederholung ab Fachhochschulreife Erwerb der Fachhochschulreife setzt sich aus einem schulischen und einem beruflichen Teil zusammen: schulischer Teil: gewisse Mindestleistungen aus zwei aufeinanderfolgenden Halbjahren (z.b. aus 1.1 und 1.2 oder 1.2 und 2.1) beruflicher Teil: abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung (im Anschluss) 36 18
19 Anmerkungen 1 - Joker - Seminarfach: bringt mehr Arbeit in 1.1 und 1.2, kann aber im Abitur entlasten und trägt evtl. zu einem besseren Schnitt bei Fächer des Wahlbereichs: können nicht anrechnungspflichtige Kurse bei der Abrechnung ersetzen (Erster Block) und optimieren so das Gesamtergebnis GFS: ermöglichen die Leistungen in drei (bzw. 4) Kursen zu optimieren, da sie als zusätzliche Klausur gewertet werden 37 Anmerkungen Sportersatzfach Falls jemand durch Unfall oder Krankheit an der Teilnahme des Sportunterrichts in einem oder mehreren Halbjahren verhindert ist, muss gewährleistet sein, dass genügend andere Fächer zum Ausgleich belegt sind. Der praktische Teil der Sportprüfung kann allerdings auch nachgeholt werden - so lange werden Zeugnisse etc. unter Vorbehalt ausgestellt
20 Zu guter Letzt Oberstufenberater stehen bei allen Fragen beratend und helfend zur Seite Tutor steht beratend und helfend zur Seite Beratungslehrer steht beratend und helfend zur Verfügung und zwar: Eltern und Schülern Alle Informationen finden Sie auch im Leitfaden, den jeder Schüler und jede Schülerin erhält Sowie auf unserer Homepage (Unsere Schule Oberstufe - Abitur 2018) 39 Zu guter Letzt Erreichbar sind wir über das Sekretariat über (AB) oberstufe@whg-durmersheim.de 40 20
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