Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein

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1 Benchmarkingkreis Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014

2 Impressum Erstellt für: Städteverband Schleswig-Holstein Stadt Flensburg Landeshauptstadt Kiel Hansestadt Lübeck Stadt Neumünster Koordinierungsstelle soziale Hilfen der schleswig-holsteinischen Kreise für Kreis Dithmarschen Kreis Herzogtum Lauenburg Kreis Nordfriesland Kreis Ostholstein Kreis Pinneberg Kreis Plön Kreis Rendsburg-Eckernförde Kreis Schleswig-Flensburg Kreis Segeberg Kreis Steinburg Kreis Stormarn Das con_sens-projektteam: Dieter Bunn Frank Lehmann-Diebold Manuel Casper Fassung: 04. November 2015 Titelbild: Consulting für Steuerung und soziale Entwicklung GmbH Rothenbaumchaussee 11 D Hamburg Tel.: Fax: consens@consens-info.de 2

3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Die Entwicklungen in Schleswig-Holstein Ausgewählte Ergebnisse Eingliederungshilfe insgesamt Wohnen Arbeit und Beschäftigung Hilfen zur angemessenen Schul- und Ausbildung Heilpädagogische Leistungen Exkurs: Zusammenhänge und Kontext Fazit und Ausblick Abkürzungen EGH... Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung EW.... Einwohnerinnen und Einwohner KeZa... Kennzahl Kosoz... Koordinierungsstelle soziale Hilfen der schleswigholsteinischen Kreise LB... Leistungsberechtigte/r n.v.... Wert nicht verfügbar SGB... Sozialgesetzbuch WfbM... Werkstatt für Menschen mit Behinderung Teilnehmende Kreise und kreisfreie Städte: FL... Stadt Flensburg HEI... Kreis Dithmarschen HL... Hansestadt Lübeck IZ... Kreis Steinburg KI... Landeshauptstadt Kiel NF... Kreis Nordfriesland NMS... Stadt Neumünster OD... Kreis Stormarn OH... Kreis Ostholstein PI... Kreis Pinneberg PLÖ... Kreis Plön RD... Kreis Rendsburg-Eckernförde RZ... Kreis Herzogtum Lauenburg SE... Kreis Segeberg SL... Kreis Schleswig-Flensburg 3

4 1. Einleitung Die Eingliederungshilfe ermöglicht Menschen, die durch eine Behinderung wesentlich in ihrer Fähigkeit, an der Gesellschaft teilzuhaben, eingeschränkt sind, eine angemessene Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft. Aufgrund steigender Fallzahlen und Ausgaben steht die Eingliederungshilfe in einem besonderen Fokus der Öffentlichkeit. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund von Schuldenbremse und einer alternden Gesellschaft, was sich auch unmittelbar auf die Sozialsysteme auswirkt. Diesen Herausforderungen muss sich auch die derzeit vorbereitete bundesgesetzliche Reform der Eingliederungshilfe stellen, die zum Jahresbeginn 2017 in Kraft treten soll. Ziel der Reform ist es unter anderem Menschen, die aufgrund einer wesentlichen Behinderung nur eingeschränkte Möglichkeiten der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft haben, aus dem bisherigen Fürsorgesystem herauszuführen und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterzuentwickeln. Dies beinhaltet eine stärkere Personen- und Leistungsorientierung sowie verbesserte Steuerungsmöglichkeiten für die Sozialhilfeträger, um Fallzahlen- und Ausgabendynamik dämpfen zu können. In Schleswig-Holstein führen die Kreise und kreisfreien Städte nun bereits seit dem Jahr 2007 ein Benchmarking zur Entwicklung der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung durch. Das Benchmarking verfolgt dabei unter anderem die folgenden Zielsetzungen: Orientierungshilfe für die eigene Arbeit Förderung des interkommunalen Austauschs Transparente Darstellung des Leistungsgeschehens Offenlegung steuerungsrelevanter Fall- und Finanzdaten Erkennen von Handlungsnotwendigkeiten anhand quantitativer Daten gute Beispiele über die Strukturen, Ziele und Prozesse in der Eingliederungshilfe kennenlernen und implementieren Steuerungsinformationen erlangen, die dem Sozialhilfeträger eine Verbesserung in der Qualität und Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung ermöglichen Für das EGH-Benchmarking erheben die Städte und Kreise Daten zu Leistungen und Finanzen nach strengen Definitionen, die eine Vergleichbarkeit ermöglichen. Diese sind nicht identisch mit den Daten der öffentlichen Statistik zum SGB XII, die aus strukturellen Gründen für den Kennzahlenvergleich nur teilweise geeignet sind. Der Vergleich beschränkt sich dabei auf die Betrachtung der reinen EGH-Aufwendungen. Nicht Gegenstand der Betrachtung sind die existenzsichernden Leistungen für die Menschen, die Eingliederungshilfe erhalten. 1 1 Methodischer Hinweis: Im Benchmarking werden Vorjahreswerte nachträglich korrigiert, wenn sich diese in der Folge als nicht exakt erwiesen haben. Entwicklungen beziehen sich in diesem Bericht daher auf den letzten Datenstand. 4

5 Inhalte des Kennzahlenvergleichs Gegenstand des vorliegenden Kennzahlenvergleichs der Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein sind die Leistungsbereiche der Eingliederungshilfe nach dem 6. Kapitel SGB XII: 1. Produktgruppe Wohnen 2. Produktgruppe Arbeit, Beschäftigung und Tagesstruktur 3. Produktgruppe Hilfen zur angemessenen Schul- und Ausbildung 4. Produktgruppe Heilpädagogische Leistungen für noch nicht eingeschulte Kinder 5. Produktgruppe Weitere Produkte: z.b. Familienentlastender Dienst o- der Familienpflege. Alle im Folgenden berechneten Kennzahlen basieren noch auf den Einwohnerzahlen des Jahres Diese wurden bis zum Beginn des Benchmarkings im Jahr 2010 auf Basis des Zensus 2011 zurückgerechnet. 2 Leider lagen bis zur Berichtslegung noch keine Einwohnerdaten für den Stichtag durch Statistik Nord vor. Daher müssen zur Kennzahlenberechnung weiterhin die Einwohnerzahlen des Jahres 2013 herangezogen werden. Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass die Auswirkungen der Einwohnerzahlen auf die Dichtewerte aufgrund geringer jährlicher Schwankungen minimal sind und meist nur Veränderungen in der zweiten Nachkommastelle hervorrufen. Die Interpretation der Kennzahlenwerte ist somit durch die Einwohnerzahlen nicht betroffen. Zentrale Ergebnisse Die Zahl der Menschen mit Leistungen der Eingliederungshilfe ist von ( ) um 753 auf zum Stichtag angestiegen. Der Anstieg liegt mit 2,4 Prozent höher als der Vorjahreswert, jedoch unter dem Durchschnitt seit 2008 von 2,9 Prozent. Für jeden Leistungsberechtigten in der Eingliederungshilfe werden Euro aufgewendet, rund 500 Euro mehr als im Vorjahr. Insbesondere die Fallkosten im stationären Wohnen und in WfbM stiegen kräftig, um mehr als drei Prozent gegenüber Die Bruttogesamtausgaben stiegen aufgrund wachsender Dichten und Fallkosten von 621,4 Mio. Euro auf 652,6 Mio. Euro. Fast zwei Drittel dieser Ausgaben (432 Mio. Euro) entfallen allein auf 2 Die Methodik der Rückrechnung wurde im Bericht des Jahres 2013 beschrieben. 5

6 die Leistungen vollstationäres Wohnen und WfbM. (2013: 414 Mio. Euro) Die ambulante Quote im Wohnen steigt weiter, auf inzwischen 47,2 Prozent. Gleichzeitig stagnieren die Fallkosten im ambulanten Wohnen. Die Zahl der Leistungsberechtigten im stationären Wohnen stagniert seit zwei Jahren. Integrationshilfen sind weiterhin die Leistung mit den stärksten Zuwachsraten, die Dichte stieg um zehn Prozent zum Vorjahr. 2. Die Entwicklungen in Schleswig-Holstein Einleitend soll im Folgenden eine Gesamtübersicht über die Leistungen der Eingliederungshilfe in Schleswig-Holstein gegeben werden. Dazu wurden die Daten von Kreisen und kreisfreien Städten aggregiert und deren Entwicklung seit 2008 untersucht. DARST. 1: ENTWICKLUNG DER LEISTUNGSBERECHTIGTEN-ZAHL Leistungsberechtigte EGH Ø jährl. Schleswig-Holstein ,4% 2,9% 18,6% kreisfreie Städte ,7% 3,1% 20,3% Kreise ,2% 2,8% 17,9% Im Berichtsjahr 2014 erhielten in den elf Kreisen und vier kreisfreien Städten Schleswig-Holstein insgesamt Menschen Leistungen aus der Eingliederungshilfe nach dem 6. Kapitel des SGB XII. Dies sind 753 Leistungsberechtigte mehr als im Vorjahr, was einem Wachstum von 2,4 Prozent entspricht. Dabei entfallen Personen auf die kreisfreien Städte und Personen auf die Kreise des Landes. Die Veränderung seit 2008 fällt in Kreisen und kreisfreien Städten ähnlich hoch aus. In den kreisfreien Städten lag die Zahl der Leistungsberechtigten 2014 um rund 20 Prozent höher als 2008, in den Kreisen um etwa 18 Prozent. Weiterhin steigende Zahl an Leistungsberechtigten der Eingliederungshilfe, ein Plus von 753 zum Vorjahr. DARST. 2: BRUTTOAUSGABEN PRO LB IN EURO IM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN Bruttoausgaben pro LB in Euro Ø jährl. Schleswig-Holstein ,6% 0,8% 5,1% kreisfreie Städte ,9% 0,9% 5,4% Kreise ,9% 0,8% 5,1% Nicht nur die Fallzahlen in der Eingliederungshilfe steigen weiterhin, sondern auch die Fallkosten. Allein im letzten Jahr betrug der Anstieg mehr als 500 Euro auf nun Euro landesweit. In den Kreisen liegen die Bruttoausgaben pro Leistungsberechtigten etwa Euro über dem Niveau der kreisfreien Städte. Von 2013 auf 2014 war das Wachstum der Fallkosten ungewöhnlich stark, seit 2008 zeigt sich dagegen insgesamt ein geringeres Wachstum von durchschnittlich unter einem Prozent pro Jahr. Fallkosten steigen zum Vorjahr überdurchschnittlich stark. 6

7 DARST. 3: BRUTTOAUSGABEN DER EINGLIEDERUNGSHILFE IM LAND SCHLESWIG-HOLSTEIN Bruttoausgaben in Mio. Euro Ø jährl. Schleswig-Holstein 523,6 569,3 606,8 621,4 652,6 5,0% 3,7% 24,6% kreisfreie Städte 143,6 157,9 169,7 174,2 182,2 4,6% 4,0% 26,8% Kreise 379,9 411,4 437,1 447,2 470,4 5,2% 3,6% 23,8% Gleichzeitiges Wachstum von Fallzahlen und Fallkosten führen zu einem deutlichen Anstieg der Bruttoausgaben für Leistungen der Eingliederungshilfe. Insgesamt beliefen sich die Bruttoausgaben im Jahr 2014 auf 652,6 Millionen Euro. Dies ist ein Plus von mehr als 31 Millionen Euro bzw. rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies zeigt, dass die Dynamik des Ausgabenanstiegs in der Eingliederungshilfe ungebrochen ist. Dynamik des Ausgabenanstiegs ungebrochen. DARST. 4: ENTWICKLUNG DER BRUTTOAUSGABEN PRO LB SEIT 2008 (NORMIERT) Entwicklung der Bruttoausgaben pro LB seit % 115% WfbM 110% stationäres Wohnen 105% 100% ambulantes Wohnen 95% Die Darstellung verdeutlicht auf welche Leistungen der letztjährige Fallkostenanstieg zurückzuführen ist. Sowohl in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung als auch im vollstationären Wohnen sind die Bruttoausgaben pro Leistungsberechtigten zum Vorjahr spürbar, jeweils um mehr als drei Prozent, angestiegen. Die führt dazu, dass die Fallkosten in der WfbM heute über 15 Prozent und im vollstationären Wohnen etwa elf Prozent höher liegen als noch Im ambulant betreuten Wohnen sind die Fallkosten dagegen fast unverändert geblieben. Fallkosten in WfbM und stationärem Wohnen steigen stark an. DARST. 5: LEISTUNGSBERECHTIGTE IM STATIONÄREN WOHNEN stationäres Wohnen Leistungsberechtigte Ø jährl. Schleswig-Holstein ,0% 0,7% 4,2% kreisfreie Städte ,0% 0,3% 1,9% Kreise ,3% 0,8% 5,1% Im Jahr 2014 erhielten in Schleswig-Holstein Menschen Leistungen des vollstationären Wohnens im Rahmen der Eingliederungshilfe. Das bedeutet, dass die Zahl der Leistungsberechtigten seit zwei Jahren fast unverändert geblieben ist. Die Dynamik der Fallzahlen im stationären Wohnen ist damit zum Erliegen gekommen und ein Indiz für die Umsetzung der gesetzlichen Prämisse ambulant vor stationär. Zwischen den Kommunen bestehen jedoch deutliche Unterschiede in der Entwicklung. Zahl der Leistungsberechtigten im stationären Wohnen seit 2 Jahren fast gleichbleibend. 7

8 DARST. 6: LEISTUNGSBERECHTIGTE IM AMBULANT BETREUTEN WOHNEN ambulant betreutes Wohnen Leistungsberechtigte Ø jährl. Schleswig-Holstein ,7% 6,3% 44,5% kreisfreie Städte ,6% 6,3% 43,9% Kreise ,2% 6,4% 44,8% Menschen erhielten zum Ende des Jahres 2014 ambulante Betreuungsleistungen im eigenen Wohnraum. Die Zahl der Leistungsberechtigten ist damit zum Vorjahr nochmals um 3,7 Prozent angestiegen. Beobachtbar ist, dass sich das Wachstum im ambulant betreuten Wohnen langsam abschwächt. Über den Zeitraum von 6 Jahren beträgt das durchschnittliche jährliche Wachstum noch 6,3 Prozent. Diese Dynamik ist gleichermaßen in Städten und Kreisen zu erkennen. Fallzahlwachstum im ambulanten Wohnen schwächt sich langsam ab. DARST. 7: AMBULANTE QUOTE Ambulante Quote Anteil in %-Punkten Ø jährl. in %-Punkten in %-Punkten Schleswig-Holstein 39,1% 43,1% 45,6% 46,3% 47,2% 0,9% 1,4% 8,2% kreisfreie Städte 40,7% 45,3% 47,1% 48,0% 49,3% 1,3% 1,4% 8,7% Kreise 38,3% 42,1% 45,0% 45,6% 46,3% 0,7% 1,3% 8,0% Aufgrund der Stagnation im stationären Wohnen bei gleichzeitigem Anstieg im ambulant betreuten Wohnen steigt die ambulante Quote in Schleswig-Holstein weiter an. Inzwischen liegt der ambulante Anteil an Wohnleistungen bei 47,2 Prozent. In den kreisfreien Städten erhält fast jeder zweite Leistungsberechtigte die Leistung im ambulanten Setting. Damit stieg die ambulante Quote jährlich um 1,4 Prozentpunkte an, bei ähnlich starkem Wachstum in Kreisen und kreisfreien Städten Ambulante Quote steigt weiterhin, wenn auch weniger stark. DARST. 8: LEISTUNGSBERECHTIGTE IN EINER WERKSTATT FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Werkstatt für behinderte Menschen Leistungsberechtigte Ø jährl. Schleswig-Holstein ,7% 2,4% 15,0% kreisfreie Städte ,2% 2,4% 15,4% Kreise ,9% 2,3% 14,9% Die Zahl der Menschen, die in Schleswig-Holstein in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftig sind, ist erneut angestiegen. Die Zahl der Leistungsberechtigten von am Jahresende 2014 bedeutet einen Zuwachs der Fallzahl um 181. Das Fallzahlwachstum in der WfbM schwächt sich jedoch allmählich ab. Während die Zahl im Durchschnitt seit 2008 um 2,4 Prozent anstieg, war dies im vergangenen Jahr noch 1,7 Prozent. In den kreisfreien Städten hat sich das Wachstum stärker abgeschwächt als in den Kreisen. Fallzahlanstieg in der WfbM schwächt sich allmählich ab, jedoch noch keine Stagnation. 8

9 DARST. 9: LEISTUNGSBERECHTIGTE IN EINER WERKSTATT FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG PRO ALTERSGLEICHE EINWOHNER/INNEN Werkstatt für behinderte Menschen Leistungsberechtigte pro Ew. (18-u. 65 Jahre) Ø jährl. Schleswig-Holstein 5,5 5,8 6,0 6,1 6,2 1,7% 2,2% 13,9% kreisfreie Städte 6,2 6,6 6,8 6,9 7,0 1,2% 1,9% 12,2% Kreise 5,3 5,5 5,8 5,9 6,0 1,9% 2,3% 14,4% überörtl. SHT (BAGüS) 4,5 4,8 5,1 5,2 n.v. Landesweit waren damit 6,2 von Einwohner/innen Schleswig-Holsteins im Alter von 18 bis unter 65 Jahren in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt. In den kreisfreien Städten liegt die Dichte um einen Leistungsberechtigten pro Einwohner/innen höher als in den Kreisen. Im Vergleich mit den anderen überörtlichen Sozialhilfeträgern ist die Dichte in Schleswig-Holstein erhöht. Im gewichteten Mittel von 22 überörtlichen Sozialhilfeträgern erhielten im Vorjahr 5,2 Leistungsberechtigte pro altersgleiche Einwohner/innen WfbM-Leistungen. In Schleswig-Holstein liegt die Dichte damit um mehr als 20 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. 3 Entspräche die Dichte in Schleswig-Holstein dem Bundesmittel wären etwa Menschen weniger in einer Werkstatt beschäftigt. DARST. 10: LEISTUNGSBERECHTIGTE INTEGRATIONSHILFEN Integrationshilfen Leistungsberechtigte Ø jährl. Schleswig-Holstein ,0% 16,2% 146,1% kreisfreie Städte ,4% 27,2% 323,4% Kreise ,3% 13,0% 107,9% Die Integrationshilfen sind weiterhin die Leistung der Eingliederungshilfe mit der größten Dynamik. Der Fallzahlanstieg zum Vorjahr 2013 beträgt insgesamt zehn Prozent. Dies entspricht einer Steigerung um 135 Leistungsberechtigte. In den kreisfreien Städten fiel das Wachstum zum Vorjahr weitaus größer aus als in den Kreisen. Seit 2008 hat sich die Zahl der Leistungsberechtigten in den Kreisen verdoppelt und in den Städten mehr als vervierfacht. Integrationshilfen besonders in den Städten mit großer Dynamik. DARST. 11: LEISTUNGSBERECHTIGTE HEILPÄDAGOGISCHE LEISTUNGEN Heilpädagogische Leistungen Leistungsberechtigte Ø jährl. Schleswig-Holstein ,9% 1,4% 8,5% kreisfreie Städte ,2% 4,3% 28,7% Kreise ,2% 0,4% 2,5% Nachdem die Fallzahlen im Bereich der heilpädagogischen Leistungen 2013 stagniert waren, war 2014 wieder ein spürbarer Anstieg zu verzeichnen Leistungsberechtigte bedeuten einen Anstieg von 2,9 Prozent bzw. ein Zuwachs um 189 Leistungsberechtigte. In den kreisfreien Städten sind die Fallzahlen in den heilpädagogischen Leistungen für Kinder mit einem jährlichen Plus von 4,3 Prozent deutlich stärker angestiegen als in den Kreisen mit 0,4 Prozent. Im Vorjahr fiel der Zuwachs jedoch in den Kreisen erstmals stärker aus. Anstieg der Zahl der Kinder mit heilpädagogischen Leistungen um Vgl. Kennzahlenvergleich Eingliederungshilfe der überörtlichen Träger der Sozialhilfe Ausgewiesene Daten ohne Rheinland-Pfalz. 9

10 3. Ausgewählte Ergebnisse 3.1. Eingliederungshilfe insgesamt Zunächst werden die aggregierten Fall- und Finanzdaten aller Produktgruppen der Eingliederungshilfe betrachtet, um eine Gesamtübersicht der Leistung zu erhalten. DARST. 12: VERÄNDERUNG DICHTE EGH GESAMT (REGIOGRAPH) Die niedrige Steigerung im Kreis Herzogtum Lauenburg ist zum Teil auf Sondereffekte im Jahr 2014 zurückzuführen. Die Karte stellt die durchschnittliche jährliche Veränderung der Dichte der Leistungsberechtigten der Eingliederungshilfe in Schleswig-Holstein seit dem Jahr 2008 dar. Dies verdeutlicht die Dynamik, mit welcher die Zahl der Leistungsberechtigten in den Kreisen und kreisfreien Städten in den vergangenen sieben Jahren angestiegen ist. Die Unterschiede zwischen den Kommunen sind dabei erheblich. Einzig in der Stadt Neumünster hat es seit 2008 keine Ausweitung der Anzahl der Leistungsberechtigten der Eingliederungshilfe gegeben, mit -0,1 Prozent pro Jahr ist der Wert nahezu stagniert. In den Kreisen Ostholstein, Plön und Stormarn sowie den Städten Flensburg und Kiel ist die Dichte dagegen pro Jahr um durchschnittlich mehr als 4 Prozent angestiegen. Auffällig ist, dass die Dynamik in den südlichen Kreisen und kreisfreien Städten höher ausfiel als bei jenen im Norden. Im gewichteten Mittel betrug die Steigerung der Dichte durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr, wobei der Mittelwert von Städten und Kreisen nahezu gleich ist. Auf welche Leistungen der Eingliederungshilfe die Steigerungen zurückzuführen sind, wird in den entsprechenden Berichtskapiteln noch näher betrachtet. 10

11 LB pro EW 9,4 9,2 10,5 10,1 9,8 10,2 10,0 10,8 10,9 11,8 11,4 15,0 15,0 16,8 17,5 Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 DARST. 13: 20 DICHTE EGH GESAMT, KEZA 0.1.A TOP-Kennzahl 0.1.a Dichte der LB EGH insgesamt (Stichtag) LB pro EW am GewMW Städte 2014 GewMW Kreise 2014 GewMW , ,5 10, FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Im Jahr 2014 erhielten in Schleswig-Holstein 11,5 von Einwohner/innen Leistungen der Eingliederungshilfe. Die kreisfreien Städte weisen dabei traditionell höhere Leistungsdichten auf als die Kreise war die Dichte in den Städten mit 15,3 um gut 50 Prozent über dem Niveau der Kreise mit 10,1 Leistungsberechtigen pro Einwohner/innen. Über die vergangenen sieben Jahre ist in den meisten Kommunen ein deutlicher Falldichtenanstieg zu erkennen. Einzig der Kreis Dithmarschen weist bereits seit vier Jahren eine rückläufige Dichte in der Eingliederungshilfe auf. Zurückgeführt wird die Entwicklung vor allem auf die Auswirkungen der Hilfeplanung, insbesondere im Bereich Kinder. Die landesweit niedrigsten Dichten haben weiterhin die Kreise Pinneberg und Herzogtum Lauenburg 4 mit 9,2 bzw. 9,4 Leistungsberechtigten pro Einwohner/innen. Im Kreis Pinneberg ist die Hilfedichte aufgrund eines Rückgangs bei den Heilpädagogischen Leistungen insgesamt rückläufig. Falldichte in den Städten gut 50 Prozent höher als in den Kreisen des Landes 4 Die niedrige Dichte im Kreis Herzogtum Lauenburg ist zum Teil auf Sondereffekte im Jahr 2014 zurückzuführen. Daher wird für 2015 ein Anstieg der Dichte erwartet. 11

12 Euro Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 DARST. 14: BRUTTOAUSGABEN DER EINGLIEDERUNGSHILFE PRO EINWOHNER/IN (ZEITREIHE), KEZA 0.7A 400 TOP-Kennzahl 0.7.a Bruttoausgaben der Eingliederungshilfe im Jahr pro EW am GewMW Städte 2014 GewMW Kreise 2014 GewMW FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Für die Leistungen der Eingliederungshilfe wurden landesweit durchschnittlich 231 Euro pro Einwohner/in im Jahr 2014 aufgewendet. Das sind elf Euro mehr als noch im Jahr zuvor. Bedingt durch das unterschiedliche Niveau der Dichten belaufen sich die Aufwendungen in den Städten mit 293 Euro deutlich höher als in den Kreisen mit 214 Euro pro Einwohner. Seit 2008 sind die Bruttoausgaben pro Einwohner in allen 15 Kommunen des Landes angestiegen, im Durchschnitt um mehr als 7 Euro pro Jahr. Die Spanne liegt dabei zwischen 187 Euro pro Einwohner/in im Kreis Herzogtum Lauenburg und 340 Euro pro Einwohner/in in der Stadt Flensburg. 12

13 3.2. Wohnen Zum Bereich Wohnen werden in Schleswig- Holstein die Leistungen ambulant betreutes Wohnen, teilstationäres Wohnen und vollstationäres Wohnen gezählt. Auf diese Leistungen entfallen mehr als die Hälfte aller Ausgaben in der Eingliederungshilfe, gleichzeitig machen sie auch den größten Teil der Maßnahmen aus. Allgemein zeigt sich im Produktbereich Wohnen seit vielen Jahren ein Trend zur Ambulantisierung. In Schleswig- Holstein steigt die Zahl der Leistungsberechtigten mit ambulanten Wohnleistungen weiterhin deutlich an, während die Fallzahlen im vollstationären und teilstationären Wohnen inzwischen stagnieren. Darin sind die Steuerungsbemühungen der Sozialhilfeträger im Sinne der gesetzlich vorgegebenen Prämisse ambulant vor stationär erkennbar. Im Bereich Wohnen tritt der Zentrumseffekt, welcher höhere Hilfedichten in stärker besiedelten Räumen beschreibt, besonders stark in Erscheinung. Leistungen im Bereich Wohnen ambulant betreutes Wohnen teilstationäres Wohnen vollstationäres Wohnen Anteile von Maßnahmen (innen) und Ausgaben (außen) der Eingliederungshilfe Schul- und Ausbildung Arbeit Heildpäd. Leistungen Sonstige Leistungen 43% Wohnen 51% DARST. 15: VERÄNDERUNG DICHTE PRODUKTGRUPPE WOHNEN (REGIOGRAPH) Die Veränderung der Zahl der Leistungsberechtigten pro Einwohner/innen in der Produktgruppe Wohnen ist in den meisten schleswig-holsteinischen Kommunen auf einem vergleichbaren Niveau. Drei Kreise fallen allerdings mit deutlich vom Mittel ab- 13

14 LB pro EW. 4,6 4,7 4,5 4,9 5,1 5,3 5,2 5,4 5,4 5,9 6,1 6,4 6,7 7,7 8,4 8,7 9,1 9,0 Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 weichenden Werten auf. Im Kreis Dithmarschen hat es seit 2008 nur eine minimale Steigerung der Dichte im Wohnen von durchschnittlich 0,2 Prozent pro Jahr gegeben. In den Kreisen Ostholstein und Stormarn wuchs dagegen die Zahl um mehr als fünf Prozent pro Jahr. Im gewichteten Mittel aller Kommunen stieg die Dichte um jährlich 2,9 Prozent, in den Kreisen mit 3,0 Prozent ein wenig stärker als in den Städten mit 2,6 Prozent. DARST. 16: DICHTE DER LB IN DER PRODUKTGRUPPE WOHNEN, KEZA 1.1A Top-Kennzahl 1.1.a Dichte der LB in der Produktgruppe Wohnen pro EW gesamt am FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Im gewichteten Mittel der 15 Kommunen Schleswig-Holsteins erhalten 6,1 von Einwohner/innen Leistungen aus der Produktgruppe Wohnen. Zum Jahr 2013 stieg die Dichte im Bereich Wohnen damit um rund 1,8 Prozent an. In den Städten liegt die Hilfedichte dabei gut 56 Prozent höher als in den Kreisen. In der Produktgruppe Wohnen ist der Zentrumseffekt daher besonders stark zu beobachten. Unter den Kreisen fallen die Unterschiede größer aus als zwischen den Städten. Während im Kreis Plön 4,5 von Einwohner/innen Wohnleistungen der Eingliederungshilfe erhalten, ist diese Dichte im Kreis Rendsburg Eckernförde mit 6,7 um fast 50 Prozent höher. Bedingt durch den relativ starken Fallzahlanstieg, ist zudem im Kreis Ostholstein eine Dichte deutlich über dem Mittel der Kreise zu erkennen. Einzig im Kreis Steinburg hat es einen spürbaren Rückgang im Vorjahr beim Bezug von Wohnleistungen gegeben. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass vorrangige andere ambulante Angebote wie z. B. mehr Tagesklinikplätze im Rahmen des Regionalbudgets sowie Angebote des örtlichen Jobcenters erweitert worden sind. Dadurch verringerte sich die Anzahl der Menschen im ambulant betreuten Wohnen. 14

15 33,4% 38,3% 39,0% 38,2% 42,6% 40,8% 43,4% 48,8% 46,4% 48,2% 49,5% 47,2% 50,4% 49,3% 46,3% 55,2% 55,2% 60,8% Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 DARST. 17: AMBULANTE QUOTE IM BETREUTEN WOHNEN, KEZA 1.10 Top-Kennzahl 1.10 Ambulantisierungsgrad im betreuten Wohnen (Anteil LB ambulant betreutes Wohnen an allen LB in der Produktgruppe Wohnen) % 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Inzwischen werden 47,2 Prozent aller Wohnleistungen in Schleswig-Holstein ambulant geleistet. Der sogenannte Ambulantisierungsgrad unterscheidet sich zwischen den Kommunen allerdings erheblich. In den Städten liegt er mit 49,3 Prozent rund drei Prozentpunkte höher als in den Kreisen. Die Ambulantisierung ist seit 2008 durchgehend ansteigend, wenn auch inzwischen mit abgeschwächter Dynamik. Weiterhin Trend zu stärkerer Ambulantisierung erkennbar. In Neumünster liegt der Anteil der ambulant betreuten Personen mittlerweile bei über 60 Prozent. Besonders im Jahr 2014 hat es nochmal einen spürbaren Sprung gegeben. Hauptverantwortlich ist eine gezielte Steuerung im Rahmen der Hilfeplanung, wodurch gleichzeitig die Zahl der Leistungsberechtigten im stationären Wohnen zurückging und im ambulanten Wohnen anstieg. Am niedrigsten ist der ambulante Anteil weiterhin im Kreis Dithmarschen, wo etwa eine/r von drei Leistungsberechtigte ambulant betreut wird. 15

16 Euro Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 DARST. 18: BRUTTOAUSGABEN PRO EW IN DER PRODUKTGRUPPE WOHNEN, KEZA 1.5 Top-Kennzahl 1.5 Bruttoausgaben Produktgruppe Wohnen pro EW in Euro FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Insbesondere aufgrund der weiterhin steigenden Hilfedichten zeigt sich auch für die Bruttoausgaben pro Einwohner/in für Leistungen der Produktgruppe Wohnen ein fortwährender Anstieg entfielen rund 117 Euro pro Einwohner/in auf Wohnleistungen der Eingliederungshilfe. Mit 90,4 Euro wird dabei der größte Anteil durch das vollstationäre Wohnen beansprucht. Für das ambulant betreute Wohnen sowie das teilstationäre Wohnen fielen 21 bzw. 5,2 Euro an. In den Städten liegen die Ausgaben pro Einwohner/in um etwa 50 Euro höher als in den Kreisen. Die Spanne reicht dabei von 89 Euro im Kreis Herzogtum Lauenburg bis zu 169 Euro pro Einwohner/in in der Stadt Lübeck. Seit 2008 sind die Ausgaben pro Einwohner/in in allen Kommunen des Landes angestiegen. 117 Euro pro Einwohner/in wurden für die Produktgruppe Wohnen aufgewendet. Im Kreis Segeberg fällt ein überdurchschnittlich hoher Anstieg der Bruttoausgaben auf. Dort erfolgte eine Neuordnung des Personenkreises mit Pflegestufe Null in der Hilfe zur Pflege in Einrichtungen. Die Umsteuerung eines Teils dieser Personengruppe in die Eingliederungshilfe hatte steigende Bruttoausgaben in der Produktgruppe Wohnen zur Folge. Im Kreis Nordfriesland stiegen insbesondere die Fallkosten im vollstationären Wohnen, was den Anstieg der Gesamtausgaben in der Produktgruppe Wohnen verursachte. Die Fallkostensteigerung liegt in der Anpassung der Vergütungsvereinbarungen begründet. Neuverhandlungen von Vergütungssätzen sowie die Zunahme von betreuungsintensiven Fällen sowohl im stationären als auch im ambulant betreuten Wohnen erklären den Ausgabenanstieg im Kreis Stormarn. Gegen den allgemeinen Trend stagnieren die Bruttoausgaben im Kreis Steinburg, was vor allem an rückläufigen Ausgaben im ambulanten Wohnen liegt. Dies hängt damit zusammen, dass sowohl Fallzahlen als auch die Fachleistungsstundenumfänge pro Fall zurückgegangen sind. 16

17 3.3. Arbeit und Beschäftigung Der zweitgrößte Leistungsbereich der Eingliederungshilfe ist sowohl in Bezug auf die Anzahl der Maßnahmen als auch auf die finanzielle Bedeutung der Bereich Arbeit und Beschäftigung. Jeweils ein Drittel der Maßnahmen sowie der Bruttoausgaben entfallen auf die Leistungen der Produktgruppe. Innerhalb dieser trägt die WfbM die mit Abstand größte Bedeutung mit über 80 Prozent der Ausgaben und Maßnahmen. Die seit vielen Jahren steigenden Hilfedichten in der WfbM haben zu einem großen Kostenanstieg in diesem Bereich geführt. Dies gilt gleichermaßen für die kreisfreien Städte wie auch für die Kreise. Die regionalen Unterschiede fallen im Bereich Arbeit und Beschäftigung insgesamt weniger stark aus als in anderen Bereichen. Durchschnittlich erhielt 2014 eine/r von 132 Einwohner/innen Schleswig-Holsteins im Alter von 18 bis unter 65 Jahren Leistungen der Eingliederungshilfe zur Teilhabe am Arbeitsleben. Der Anteil derer, die in einer WfbM beschäftigt sind und gleichzeitig Wohnleistungen der Eingliederungshilfe beziehen, nimmt seit Jahren stetig ab und lag 2014 noch bei rund 52 Prozent. Leistungen im Bereich Arbeit und Beschäftigung Werkstätten für Menschen mit Behinderung Tagesförderstätten Tagesstätten für Menschen mit einer seelischen Behinderung Arbeits- und Beschäftigungsprojekte Sonstige Beschäftigungsstätten ( 56 SGB XII) Sonstige tagesstrukturierende Leistungen Anteile von Maßnahmen (innen) und Ausgaben (außen) der Eingliederungshilfe Schul- und Ausbildung Heildpäd. Leistungen 33% Arbeit Sonstige Leistungen 33% Wohnen DARST. 19: ANTEILE VON MAßNAHMEN UND AUSGABEN AN DER PRODUKTGRUPPE ARBEIT Anteile von Maßnahmen (innen) und Ausgaben (außen) der Produktgruppe Arbeit Maßnahmen Ausgaben WfbM 82,6% Tagesförderstätte 5,4% Tagesstätte für seel. beh. Menschen 4,8% A&B Projekte 4,1% Sonstige Beschäftigungsstätte 0,9% Sonstige Tagesstruktur 2,2% WfbM 81,4% Tagesförderstätte 8,0% Tagesstätte für seel. beh. Menschen 4,9% A&B Projekte 3,2% Sonstige Beschäftigungsstätte 1,0% Sonstige Tagesstruktur 1,4% 17

18 DARST. 20: VERÄNDERUNG DICHTE PRODUKTGRUPPE ARBEIT (REGIOGRAPH) Die Dichte der Produktgruppe Arbeit ist seit dem Jahr 2008 in allen Kommunen Schleswig-Holsteins deutlich angestiegen. Die Unterschiede zwischen den Kommunen sind weitaus geringer als bei anderen Leistungen der Eingliederungshilfe. Die niedrigste Dynamik in den vergangenen sieben Jahren weist wiederum die Stadt Neumünster mit 1,1 Prozent jährlichem Wachstum auf. Auch im Kreis Dithmarschen und der Landeshauptstadt Kiel liegen die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten mit weniger als 2 Prozent unter dem Landesmittel. Besonders starke Fallzahlanstiege zeigen sich dagegen in den Kreisen Steinburg und Ostholstein. Die Dichte der Leistungsberechtigten in der Produktgruppe Arbeit stieg hier jeweils über 4 Prozent pro Jahr an. Landesweit betrug der durchschnittliche jährliche Anstieg 2,6 Prozent seit dem Jahr Der Anstieg bleibt dabei seit Jahren relativ konstant. 18

19 LB pro EW. 18-u. 65 Jahre 5,3 5,4 5,7 6,8 6,6 7,2 7,7 7,7 7,6 8,2 8,5 9,1 8,9 8,9 8,6 9,4 9,6 9,9 Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 DARST. 21: DICHTE DER LB IN DER PRODUKTGRUPPE ARBEIT, KEZA 2.1A Top-Kennzahl 2.1.a Dichte der LB in der Produktgruppe Arbeit pro EW 18-u. 65 Jahre am FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Die Leistungen der Produktgruppe und hier insbesondere die WfbM sind die Leistungen der Eingliederungshilfe mit dem bisher konstantesten Fallzahlwachstum. Dies ist unter anderem erkennbar an der Treppenform der Säulen des gewichteten Mittelwerts erhielten landesweit 7,6 von Einwohner/innen im Alter von 18 bis unter 65 Jahren Leistungen der Produktgruppe Arbeit. Der Unterschied zwischen Städten und Kreisen ist geringer als etwa im Bereich Wohnen. Die Dichte liegt in den Städten knapp 20 Prozent über dem Wert der Kreise. Konstantes Wachstum im Bereich Arbeit In der Stadt Flensburg sowie in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Rensburg- Eckernförde ist die Dichte im Bereich Arbeit landesweit am höchsten. Die niedrigsten Dichten weisen die Kreise Pinneberg, Stormarn und Segeberg auf. Dies zeigt sehr gut die regionalen Unterschiede im Bereich Arbeit. Während gerade die strukturschwachen Kommunen im Norden des Landes besonders hohe Dichten aufweisen, haben die Kreise in der Metropolregion Hamburg um mehr als 40 Prozent niedrigere Dichten. 19

20 Euro 53,1 57,4 63,9 61,1 70,2 71,5 72,4 77,0 87,5 93,0 90,3 87,4 84,4 89,8 90,2 93,1 97,4 104,6 Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 DARST. 22: BRUTTOAUSGABEN PRO EW IN DER PRODUKTGRUPPE ARBEIT, KEZA 2.6 Top-Kennzahl 2.6 Bruttoausgaben Produktgruppe Arbeit pro EW in Euro FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Im Jahr 2014 wendeten die Kreise und kreisfreien Städte insgesamt 77 Euro pro Einwohner/in für den Produktbereich Arbeit auf. Über 80 Prozent dieser Summe sind auf die Ausgaben für Werkstätten für Menschen mit Behinderung zurückzuführen. Die Städte geben pro Einwohner/in rund 20,7 Euro mehr für Leistungen der Produktgruppe aus als die Kreise des Landes. Ebenso wie die Fallzahlen unterliegen auch die Bruttoausgaben einem stetigen Wachstum. So wurden pro Einwohner/in in 2014 rund 39 Prozent mehr für die Leistungen des Bereiches Arbeit aufgewendet als noch im Jahr Dafür verantwortlich ist neben dem Fallzahlanstieg auch das Wachstum der Fallkosten um rund 15 Prozent im gleichen Zeitraum. Mit einem besonders starken Ausgabenanstieg um mehr als zehn Euro pro Einwohner/in fällt der Kreis Ostholstein auf. Dies ist in einer Neuverhandlung der Vergütungssätze in WfbM mit deutlichem Vergütungsanstieg zum begründet. Der unterjährige Fallzahlanstieg fiel zudem überproportional aus. Der bei mehreren Kommunen spürbare Ausgabenanstieg kann unter anderem mit Vergütungserhöhungen sowie Umstrukturierungen von Einrichtungen der Pflege in Eingliederungshilfeeinrichtungen und damit verbundenen deutlichen Kostenveränderungen begründet werden. 20

21 3.4. Hilfen zur angemessenen Schul- und Ausbildung Die Hilfen zur angemessenen Schul- und Ausbildung haben derzeit noch einen vergleichsweise geringen Anteil an den Maßnahmen der Eingliederungshilfe. Rund fünf Prozent der Maßnahmen verursachen vier Prozent der Gesamtausgaben der Eingliederungshilfe. Gleichzeitig ist es jedoch der größte Wachstumsbereich der Eingliederungshilfe. Dies ist in erster Linie auf die Integrationshilfen in Regel- und Förderschule zurückzuführen, die im Zuge der verstärkten Inklusionsbemühungen immer häufiger Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf begleiten. Allein im Vorjahr ist die Zahl der Leistungsberechtigten um zehn Prozent auf mittlerweile angestiegen. Diese Dynamik zeigt sich seit vielen Jahren. Demgegenüber hat die vollstationäre Betreuung in Internaten stetig abgenommen. Die Kommunen haben die Erwartung an das Land, dass künftig das Bildungsressort Teile der Integrationshilfen (Schulassistent/innen im Grundschulbereich) übernimmt, sodass es zukünftig zu Verschiebungen in diesem Bereich kommen könnte. Dabei ist zu beachten, dass derzeit eine fast deckungsgleiche Hilfe im Rahmen des SGB VIII besteht. Leistungen im Bereich Schul- und Ausbildung Vollstationäre Betreuung als Hilfen zur angemessenen Schulbildung Teilstationäre Betreuung als Hilfen zur angemessenen Schulbildung Integrationshilfen in Regel- und Förderschulen Sonstige Leistungen Anteile von Maßnahmen (innen) und Ausgaben (außen) der Eingliederungshilfe Schul- und Ausbildung Arbeit 4% Heildpäd. Sonstige Leistungen Leistungen 5% Wohnen DARST. 23: VERÄNDERUNG DICHTE PRODUKTGRUPPE SCHUL-UND AUSBILDUNG (REGIOGRAPH) 21

22 3,5 3,9 3,8 LB pro EW. 4,5 4,5 5,6 5,6 5,5 5,2 5,1 5,7 6,0 6,0 7,2 8,4 8,2 9,1 10,5 Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 In der Produktgruppe Schul-und Ausbildung sind insbesondere durch die Dynamik im Bereich der Integrationshilfen die Unterschiede bei den Wachstumsraten zwischen den Kommunen besonders groß. So hat sich die Dichte im Kreis Herzogtum Lauenburg seit dem Jahr 2009 nur geringfügig verändert mit einer Steigerung um jährlich 1,1 Prozent. In mehreren Kreisen und kreisfreien Städten wuchs die Dichte der Leistungsberechtigten pro altersgleichen Einwohner/innen jedoch um mehr als 20 Prozent pro Jahr. Dies ist der Fall in den Städten Flensburg, Lübeck und Kiel sowie im Kreis Ostholstein. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von über 13 Prozent ist die Produktgruppe Schul- und Ausbildung der am schnellsten wachsende Bereich der Eingliederungshilfe. Die Dynamik war dabei in den kreisfreien Städten mit etwa der doppelten jährlichen Steigerung wesentlich größer als in den Kreisen. Weiterhin große Dynamik bei Leistungen zur Schul- und Ausbildung DARST. 24: DICHTE DER LB IN DER PRODUKTGRUPPE SCHUL-UND AUSBILDUNG (ZEITREIHE), KEZA 3.1 Top-Kennzahl 3.1 Dichte der LB in der Produktgruppe Schul- und Ausbildung pro Ew 6-u.18 Jahre am FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise 5,7 Leistungsberechtigte pro Einwohner/innen im Alter von 6 bis unter 18 Jahren erhielten 2014 Leistungen der Produktgruppe Schul-und Ausbildung. Dies sind etwa 8,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Für den Anstieg ist dabei in erster Linie die Entwicklung in den kreisfreien Städten verantwortlich. Im Kreis Ostholstein fällt ein erstmaliger Rückgang der Dichte auf. Der Kreis hat aufgrund der Benchmarking-Ergebnisse die Hilfeplanung im Zusammenhang mit Integrationshilfen verstärkt. Die hohe Dichte in der Hansestadt Lübeck ist im Zusammenhang mit dem dortigen Poolmodell zu sehen, das die gemeinsame Versorgung vieler Kinder auf verschiedenen Rechtsgrundlagen ermöglicht. Ein Rückgang der Dichte ist auch erneut im Kreis Stormarn zu erkennen. Dieser ist jedoch nicht auf die Entwicklung der Integrationshilfen, sondern auf rückläufige Fallzahlen in Internaten sowie bei sonstigen Leistungen zur Schul- und Ausbildung zurückzuführen. Für den Kreis Segeberg ist ein überdurchschnittlich großer Fallzahlanstieg festzustellen, der vor allem in der teilstatio- 22

23 1,44 2,26 2,63 3,76 3,66 3,44 LB pro EW. 3,78 3,84 4,24 4,78 4,81 4,50 5,20 6,34 6,72 7,39 7,89 9,72 Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 nären Betreuung als Hilfen zur angemessenen Schuldbildung begründet liegt. Dort werden nunmehr dezentrale, teilstationäre Angebote als Folgemaßnahmen zum aufgelösten Internatsangebot in Wentorf vorgehalten. DARST. 25: DICHTE DER LB MIT INTEGRATIONSHILFEN, KEZA 3.2 Nur Integrationshilfen, die durch das SGB XII finanziert werden, sind abgebildet Top-Kennzahl 3.2 Dichte der LB mit Integrationshilfen pro EW 6-u. 18 Jahre am FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Den mit Abstand größten Anteil an den Fallzahlen der Produktgruppe Schul-und Ausbildung haben die Integrationshilfen. Fast 80 Prozent der Fälle dieses Bereichs entfallen auf Integrationshilfen. Die Fallzahlen weisen dabei seit Jahren ein kräftiges Wachstum auf, sodass inzwischen eines von 222 Kindern des Bundeslandes von 6 bis unter 18 Jahren in der Schule von einem Integrationshelfer begleitet wird. In den kreisfreien Städten ist dies gar eines von 135 Kindern. Viele Integrationshilfen gewährten vor allem die Städte Lübeck, Flensburg und Neumünster sowie der Kreis Ostholstein. Weitaus geringer als im Durchschnitt ist die Dichte im Kreis Plön. 23

24 3.5. Heilpädagogische Leistungen Kinder mit bestehenden oder drohenden Behinderungen können mit heilpädagogischen Leistungen im Rahmen der Eingliederungshilfe gefördert werden. Diese Leistungen werden als mobile Frühförderung, interdisziplinäre Frühförderung als Komplexleistung oder als teilstationäre heilpädagogische Förderung in einer Kindertageseinrichtung erbracht. Leistungen mit integrativen Kindergartengruppen und mit Einzelintegration werden ab dem dritten Lebensjahr in Regelkindergärten erbracht. Heilpädagogische Gruppen richten sich an Kinder, die nicht integrativ betreut werden können. 17 Prozent aller Maßnahmen und elf Prozent der Ausgaben entfallen auf den Produktbereich Die Bedeutung der mobilen ambulanten Frühförderung sowie der Komplexleistung haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Demgegenüber sind die Fallzahlen in Kindertageseinrichtungen gedämpft. Insbesondere die Zahl an Kindern in Kindertageseinrichtungen mit heilpädagogischen Kleingruppen ist stark zurückgegangen zugunsten Leistungen im Bereich Heilpädagogische Leistungen Komplexleistung interdisziplinäre Frühförderung Mobile ambulante Frühförderung Kita mit heilpädagogischen Kleingruppen Kita mit integrativen Kindergartengruppen Kita mit Einzelintegration Anteile von Maßnahmen (innen) und Ausgaben (außen) der Eingliederungshilfe Schul- und Ausbildung integrativer Lösungen. In Schleswig-Holstein erhielt 2014 eines von 24 noch nicht eingeschulten Kindern heilpädagogische Leistungen aus Mitteln der Eingliederungshilfe. Arbeit Heildpäd. Leistungen 11% Sonstige Leistungen 17% Wohnen DARST. 26: VERÄNDERUNG DICHTE DER LB IN DER PRODUKTGRUPPE HEILPÄD. LEISTUNGEN, KEZA

25 25,6 24,0 30,9 35,2 34,0 37,5 41,6 39,4 38,7 41,3 44,1 49,4 47,8 51,2 50,6 53,6 59,0 66,9 Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 Auch die Produktgruppe der heilpädagogischen Leistungen hat sich seit 2008 in den Kommunen Schleswig-Holsteins stark unterschiedlich entwickelt. In der Stadt Neumünster hat es über den Zeitraum der letzten sieben Jahre einen jährlichen Rückgang der Dichte um fünf Prozent gegeben. Dieser ist vor allem auf einen Fallzahlrückgang in der mobilen ambulanten Frühförderung von 2008 bis 2011 zurückzuführen. Auch im Kreis Herzogtum Lauenburg ging die Dichte mit einem durchschnittlichen jährlichen Minus von 3,8 Prozent merklich zurück. Diese liegt jedoch in Rückgängen im Bereich der Kindertageseinrichtungen begründet. Während es in vielen Kreisen nur geringfügige Fallzahländerungen seit 2008 gegeben hat, liegt das Dichtewachstum in Kiel bei rund neun Prozent jährlich. Insbesondere die Fallzahl in der mobilen ambulanten Frühförderung ist dort angewachsen. DARST. 27: DICHTE DER LB IN DER PRODUKTGRUPPE HEILPÄD. LEISTUNGEN, KEZA 4.1A 80 Top-Kennzahl 4.1a Dichte der LB in der Produktgruppe Heilpäd. Leistungen pro EW 0-u. 7 Jahre am FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Die Dichte der Leistungsberechtigten im Produktbereich Heilpädagogische Leistungen für noch nicht eingeschulte Kinder steigt weiterhin. In den kreisfreien Städten ist das Wachstum in den vergangenen Jahren besonders groß ausgefallen. Aufgrund des starken Anstiegs zum Vorjahr ist die Leistungsdichte in der Stadt Flensburg landesweit am höchsten. Dort erhält eines von 15 noch nicht eingeschulten Kindern Heilpädagogische Leistungen der Eingliederungshilfe. Vergleichsweise wenige Kinder mit entsprechenden Leistungen gibt es in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Dithmarschen. Auffällig ist, dass trotz insgesamt steigender Zahlen in mehreren Kommunen seit Jahren rückläufige Zahlen zu beobachten sind. Der relativ starke Fallzahlrückgang im Kreis Pinneberg wird auf eine stärkere Differenzierung in der Begutachtungspraxis des amts- /kinderärztlichen Dienstes zurückgeführt. Die erwarteten Effekte konnten dort bisher aber noch nicht beobachtet werden, sodass in Zukunft weitere Umsteuerungen zu er- 25

26 Euro Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 warten sind. Insgesamt ist dies auch im Zusammenhang mit den Fallzahlen der Kinder in der Jugendhilfe ( 35a SGB VIII) zu sehen. DARST. 28: BRUTTOAUSGABEN PRODUKTGRUPPE HEILPÄD. LEISTUNGEN PRO EW, KEZA 4.5 Top-Kennzahl 4.5 Bruttoausgaben Produktgruppe Heilpäd. Leistungen pro Einwohner in Euro differenziert nach Produkten mobile amb. Frühförderung 2014 Kita mit heilpäd. Kleingruppen 2014 Kita mit integrativen Gruppen 2014 Einzelintegration 2014 Komplexleistung Frühförderung 2014 Bruttoausgaben Produktgruppe pro Einwohner , ,6 29,1 27,5 16,6 22,5 32,6 18,1 31,3 26,5 13,8 20,8 28,3 20,0 25,2 24,8 29,3 23, FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Gew MW Städte Kreise Die Darstellung veranschaulicht die Bruttoausgaben für heilpädagogische Leistungen differenziert nach Produkten. Da sich die Fallkosten der Leistungen erheblich unterscheiden, führt dies zu großen Unterschieden bei den Bruttogesamtausgaben. Leistungen in Kindertageseinrichtungen sind mit rund Euro pro Kind rund drei Mal so teuer wie die mobile ambulante Frühförderung mit etwa Euro. Daher machen die Ausgaben für Kindertageseinrichtungen in allen Kommunen außer dem Kreis Nordfriesland den größten Ausgabenanteil aus. Die abweichenden Ausgabenanteile im Kreis Nordfriesland hängen mit dem dortigen Budgetmodell zusammen. Im Mittel werden 24,8 Euro pro Einwohner/in für heilpädagogische Leistungen aufgewendet. Die Ausgabenspanne ist dabei mit 13,8 Euro pro Einwohner/in im Kreis Rendsburg-Eckernförde und 57,5 Euro pro Einwohner/in in der Stadt Flensburg verhältnismäßig groß. 26

27 4. Exkurs: Zusammenhänge und Kontext Zusammenhang mit Kontextfaktoren in der Eingliederungshilfe Bereits im Vorjahr wurde untersucht, welche Kontextfaktoren statistische Zusammenhänge mit den Daten aus dem Kennzahlenvergleich der Eingliederungshilfe aufweisen. Dabei kristallisierten sich vier Kontextfaktoren heraus, die große Übereinstimmung mit der Ausprägung bestimmter Kennzahlen aufwiesen: die Arbeitslosenquote Die Quote umfasst sowohl die Personen im Rechtskreis des SGB II als auch jene im Rechtskreis des SGB III. Als arbeitslos im Sinne der Arbeitslosenstatistik gelten Personen, die vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, eine versicherungspflichtige Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen und sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet haben. (Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) die Unterbeschäftigungsquote In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen erfasst, die nicht als arbeitslos im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB) gelten, weil sie Teilnehmer/innen an einer Maßnahme der Arbeitsförderung oder kurzfristig erkrankt sind. Das Konzept der Unterbeschäftigung ermöglicht so ein umfassendes Bild vom Defizit an regulärer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt. (Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) die Dichte der Empfänger/innen von Arbeitslosengeld II Arbeitslosengeld II können alle erwerbsfähigen leistungsberechtigten Personen im Alter von 15 Jahren bis zur gesetzlich festgelegten Altersgrenze zwischen 65 und 67 Jahren erhalten. Personen die nicht erwerbsfähig sind, können Sozialgeld erhalten. (Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) das Rentenniveau Betrachtet wird der durchschnittliche Gesamtrentenzahlbetrag zum über alle Rentner/innen ohne Waisenrenten. (Quelle: Rentenstatistik) 27

28 94% 101% 101% 99% 94% 106% 90% 98% 109% 101% 97% 93% 107% 98% 112% 146% 147% 151% 148% 113% 84% 94% 94% 73% 74% 76% 93% 83% 88% 53% 147% 167% 144% 173% 111% 86% 74% 80% 78% 68% 71% 90% 68% 89% 52% 147% 132% 138% 151% 109% 84% 99% 100% 74% 80% 77% 100% 70% 87% 54% Benchmarking der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein Bericht 2014 DARST. 29: GESAMTÜBERSICHT DER KONTEXTFAKTOREN % 150% 100% Arbeitslosenquote am (relative Abweichung vom Mittelwert Schleswig-Holstein) Arbeitslosenquote Städte Kreise 142% 85% 50% 0% FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD 200% 150% Bezieher ALG II pro EW am (relative Abweichung vom Mittelwert Schleswig-Holstein) Dichte Bezieher von ALG2 gesamt Städte Kreise 158% 100% 79% 50% 0% FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD 200% 150% 100% Unterbeschäftigungsquote am (relative Abweichung vom Mittelwert Schleswig-Holstein) Unterbeschäftigungsquote Städte Kreise 148% 83% 50% 0% FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD 150% 100% Durchschnittlicher Rentenzahlbetrag am (relative Abweichung vom Mittelwert Schleswig-Holstein) Rentenniveau Städte Kreise 101% 99% 50% 0% FL KI HL NMS HEI RZ NF OH PI PLÖ RD SL SE IZ OD Dargestellt ist eine Gesamtübersicht der vier erläuterten Kontextfaktoren. Die Werte der Kommunen werden dabei in Relation gesetzt zum Landesmittelwert. 28

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