Bienenfreundliche Gemeinde

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1 Bienenfreundliche Gemeinde

2 Bienenfreundlich?: Definition Ausreichend Nahrungsquellen Ausreichend Nistplätze Räumliche Nähe der beiden Ressourcen Abwesenheit von bienengiftigen Schadstoffen Abwesenheit von Fressfeinden Warme und trockene Witterung

3 Zahlen und Fakten rund um die Bienen Ordnung der Hautflügler: Bienen, Wespen, Ameisen Weltweit ca bis Bienenarten In Ö ca. 690 Arten Großteil Solitärbienen, nur wenige bilden Staaten Ca. 20% sind Kuckucksbienen Es gibt auch stachellose Bienen (unsere Hummeln zählen aber nicht dazu) BMLFUW: in Ö Imkerinnen mehr als Bienenvölker (Apis mellifera) Pro Volk ca bis Individuen jährliche Produktion schwankt zwischen Tonnen Honig

4 Zahlen und Fakten rund um die Bestäubungsleistung von Bienen Etwa 80% aller Pflanzenarten sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen 2/3 der Arten an Nahrungspflanzen sind ebenfalls insektenbestäubt 1/3 der Menge an Nahrungsmitteln insektenbestäubt Ertrag steigt bei guter Bestäubung deutlich an (wirtschaftliche Nutzung z.b. von Erdhummeln) Wert der Bestäubungsleistung (Umweltdachverband): Ö >500 Mill. Europa 65 Mrd.

5 Nistplätze:

6 Nistplätze: Nützlingshotelsfördern oberirdisch nistende Wildbienenarten. 19% der mitteleuropäischen Wildbienenarten können theoretisch diese Hotels nützen ca. 2/3 aller Bienenarten nisten unterirdisch im Erdboden, diese sind auf offene Bodenstellen (Erde, Sand, Lehm, Löss) angewiesen Andere Arten wiederum nagen ihre Nistgänge in abgestorbene Pflanzenstängeln und Ranken an. Achtung: die Entwicklung der Nachkommen benötigt zumindest ein Jahr! Höhlennister nutzen auch Alt- und Totholz, so wie Natursteinmauern und steile, vegetationsarme Böschungen und Ruderalstellen Auch Schneckenhäuser werden von Spezialisten als Nisthöhlen verwendet.

7 Nahrungsquellen: Quelle: Birdlife Schweiz,

8 Nahrungsquellen: Ansprüche der Bienen Qualitativ: Man unterscheidet zwischen Generalisten, die verschiedenste Pflanzenfamilien anfliegen und Spezialisten, welche sich nur von ganz bestimmten Pflanzen ernähren. Quantitativ: Wildbienenweibchen müssen dutzende bis mehrere hundert Blüten anfliegen um genügend Pollen für nur einen einzigen Nachkommen zu sammeln. Zeitlich: Ganzjähriges Nahrungsangbot wichtig, denn Arten fliegen von Frühling bis zum Herbst.

9 Nistplätze und Nahrungsquellen müssen nah beieinander sein! Wildbienenarten haben einen Flugradius von nur wenigen hundert Metern! (Honigbienen mehrere Kilometer)

10 Lebensraum: Stadt oft eine artenreiche Bienenfauna trockenes und warmes Mikroklima dicht verbaute Stadtzentren nur wenige Nistplätze und Nahrungsangebote städtische Randbezirke oft eine Vielzahl an Kleinstrukturen. Oft sind hier die Bedingungen sogar besser als in ländlichen Bereichen mit intensiver Landwirtschaft. kontinuierliches Angebot an Blütenpflanzen in Hausgärten zu allen Jahreszeiten Auch Balkone, Terrassen, begrünte Dächer und Fassaden eignen sich als Trittsteinbiotope

11 Pestizidfreie Gemeinden Lebensraum: Land (-wirtschaftlich genutzte Gebiete) Landwirtschaftliche Kulturen tlw. wertlos für Blütenbesucher Pestizideinsatz Häufiges Mähen/Ernten, Sommerloch Ausgeräumte Landschaften - Fehlen von Blühstreifen, Saumbereichen, Baumgruppen, Hecken, Totholz, Natursteinen usw.

12 Bienenfreundliche Blühflächen in Gemeinden Anforderungen: - großteils heimische Arten - ganzjähriges Blütenangebot - Eignung auch für spezialisierte Bienen - artenreich - pflegeleicht - ästhetisch Vielfältige Möglichkeiten: Straßenbegleitgrün (Verkehrsinseln, Kreisverkehre, Straßenränder, Hecken, Begrünte Parkplätze), Parks, Schulen, Kindergärten, Altersheime, Spielplätze, Dachbegrünungen, Fassaden, Baumscheiben, Gewerbeflächen (aktive und stillgelegte), Blühstreifen in landwirtschaftlichen Gebieten Quelle:

13 Beispiele Quelle: Quelle:

14 Beispiele Quelle: (c) Newman& Co fotografie& bildkonzept KG im Auftrag von "Natur im Garten"

15 Beispiele Quelle: (c) Newman& Co fotografie& bildkonzept KG im Auftrag von "Natur im Garten"

16 Beispiele Quelle: Quelle:

17 Ideen zur Umsetzung von bienenfreundlichen Maßnahmen Essbare Gemeinde Gemeinschaftsgärten/Urban Gardening Patenschaften für Grünflächen Kennzeichnung/Beschilderung von potentiellen Nistplätzen zum Erhalt dieser (Totholz, Böschungen, öffene Lößwände, abgeblühte Stauden...) Antrag auf Förderung: z.b. Dorf & Stadtentwicklung OÖ - Liebenswertes OÖ Bei Neuanlage/Umgestaltung von Freiräumen und Grünflächen Bienenschutz als Kriterium berücksichtigen

18 Weiterführende Literatur: naturnahe Grünraumgestaltung

19 Förderprogramm: Liebenswertes Oberösterreich Dorf- & Stadtentwicklung in OÖ Förderung von 50% der Kosten Voraussetzungen: - Aufnahme in Förderprogramm (Dauer 5 Jahre) - Gründung eines Dorf- und Stadtentwicklungsvereins - Einbeziehung des Vereins in Planung - Beitritt zum OÖ Landesverband liebenswertes OÖ Eckpfeiler Bürgerbeteiligung! Themenkreise: Ortskernbelebung, Raumordnung, Infrastruktur, Verkehr, Ortsbild und Grünraum, Ökologie und Umwelt, Wirtschaft (Nahversorgung, Tourismus, Landwirtschaft), Familie, Jugend, Senioren, Kultur und Soziales, Freizeit und Erholung usw.

20 Bienenschutz = mehr als nur Artenschutz: Schutz der gesamten Biodiversität, denn.....von den Schutzmaßnahmen profitieren viele Tierarten - andere Insekten - Fledermäuse - Vögel - Eidechsen - Spinnen u.v.m....es können auch gezielt seltene und schützenswerte Pflanzenarten gefördert werden Naturnahe Begrünungsmaßnahmen, so wie der Verzicht auf Pestizide tragen zum Boden- und Gewässerschutz bei

21 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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