Fachdienst Jugendamt Q u a l i t ä t s t e s t a t Landkreis Peine
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- Heinrich Dominic Hase
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1 Landkreis Peine
2 Stark von Anfang an - Frühe Förderung für Familien Ein Projekt des Landkreises Peine zum präventiven Kinderschutz
3 Handlungsschwerpunkte Zielgruppe zunächst Familien mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren Angebote zunächst schwerpunktmäßig in der Stadt Peine und der Gemeinde Ilsede
4 Beispiel Gemeinde Ilsede: Familien mit Migrationshintergrund Wohnhaft überwiegend in 2 Ortsteilen Familien mit türkischen und russischen Wurzeln Wenige Kontakte zwischen deutschen und Migrationsfamilien Kitagruppe überwiegend mit Kindern aus Migrationsfamilien
5 1. EFi-Vorhaben Offener Treffpunkt für Mütter und Kinder im Alter von 0-2 Jahren Gemeinsame Idee der Integrationsbeauftragten der Gemeinde Ilsede und des Kreisjugendamtes: Junge Mütter aus unterschiedlichen Kulturen in Kontakt miteinander bringen und zu gemeinsamen Aktivitäten anregen
6 Projektbeschreibung Kontinuierliches Angebot Kostenlos und unverbindlich Niedrig schwellig Treffen werden moderiert, Inhalte gestalten die Mütter aktiv mit Neue Teilnehmerinnen werden besonders begrüßt Wünsche der Mütter werden aufgenommen und umgesetzt
7 Umsetzungsschritte Persönliche Ansprache der Migrationsfamilien durch Integrationsbeauftragte der Gemeinde Persönliche Ansprache von jungen Familien bei Neugeborenenbegrüßungsbesuchen Erstellung eines Flyers, Einleger in türkischer Sprache Gruppenleiterin mit türkischen Wurzeln, die die Familien auf das Angebot anspricht Vorstellung des Angebotes in den Kitas Teilnahme am Frauencafe der Kulturen Räume im Jugendzentrum
8 Netzwerk-Partner Fachdienst Jugendamt Integrations - beauftragte Integrations - und Erzeihungslotsen Kindertages -stätten Landkreis Peine Jugendamt Gesundheitshilfe Jugendpflege Gemeinde Ilsede
9 Erfahrungen Innerhalb der verschiedenen Kulturen und auch im eigenen Kulturkreis gibt es erhebliche Abrenzungstendenzen und Toleranzdefizite Gut integrierte Brückenpersonen finden genau so schlecht Zugang zu isolierten Zuwanderern wie einheimische.
10 2. EFi-Vorhaben Elternbegleiter Ausgangslage Vorhandener Begrüßungsordner für Familien mit Neugeborenen wird von Familien mit Migrationshintergrund nur zögerlich angenommen
11 Neugestaltung eines Elternwegweisers, der die besonderen Bedürfnisse von Migrationsfamilien berücksichtigt Strategisches Ziel: Schwangere und Eltern mit Migrationshintergrund sollen umfassende Informationen über alle Fragen im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt und Hilfen für Familien in den ersten Lebensjahren der Kinder erhalten, möglichst in persönlicher Beratung durch Personen aus dem gleichen Kulturkreis
12 Umsetzungsschritte Arbeitsgruppe aus sechs Personen: Migrationsdienst des Caritasverbandes, Jugendamt Stark von Anfang an, Jugendamt Ambulante Hilfen, drei Frauen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund
13 Entwurf und Gestaltung Handliche Broschüre Schwangerschaft und erstes Lebensjahr Chronologisches Raster, Fragen und Antworten Übersetzung in drei Sprachen: russisch, arabisch und türkisch
14 Verteilung in Familien Anforderungskarten (mehrsprachig) werden von Gynäkologen, Hebammen und Beratungsstellen ausgegeben Die Familien erhalten auf Wunsch einen Besuch durch Mitglieder des Babybesuchsdienstes, in Begleitung von Kulturdolmetscherinnen. Die Familien können die wöchentliche Elternsprechstunde aufsuchen, 1x monatlich ist eine Kulturdolmetscherin anwesend. Mit den einzelnen Kommunen werden Lösungen vor Ort abgesprochen, Beteiligung von Brückenpersonen
15 Netzwerkpartner Stadt Peine und Gemeinden im Landkreis Landkreis Peine - Jugendamt- Erziehungsund Integrationslotsen Caritas- Migrationsdienst Familienund Kinderservicebüro Arbeitskreis Frühe Hilfen
16 EFi-Erfahrungen Nicht die durchgeführten Projekte sind wichtig, sondern das gemeinsame Tun der Akteure Positive Haltung gegenüber Menschen mit Migrationsgeschichte, Begegnungen auf Augenhöhe, Respekt und Interesse Projekte müssen ressourcenorientiert sein (Merkmal Migration ist kein Defizit) Politiker wollen beteiligt werden, interessieren sich für Migrationspolitik, haben aber kaum persönliche interkulturelle Kompetenzen
17 Planungen / Ideen für 2013 Neu: Einheimische Familienlotsen unterstützen Familien mit Migrationsgeschichte, zugewanderte Lotsen unterstützen deutsche Familien Babybegrüßungsbesuche bei Zugewanderten mit wenig Sprachkenntnissen durch Kulturdolmetscherinnen Erste-Hilfe-am Kind, Kurzseminare für Eltern von Kleinkindern mit und ohne Migrationshintergrund Griffbereit, in Kooperation mit Kitas Weitere Idee: Baby-Schwimmen für islamische Mütter Ideen von Migrantenorganisationen aufnehmen Treffpunkt für Mütter und Kinder einstellen oder durch türkische Mütter vor Ort und die Integrationsbeauftragte organisieren lassen
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Landkreis Peine - Fachdienst Jugendamt Burgstraße Peine Ansprechpartnerin: Marlene Dörrstock Tel / m.doerrstock@landkreis-peine.de Büro: Rosenhagen 39, Peine, Dachgeschoss
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