Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik
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- Gert Solberg
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1 Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik Hans-Werner Lang Hochschule Flensburg Vorlesung
2 Objektorientierte Programmierung (Studiengang Medieninformatik) Form: Prüfung: Labor: Vorlesung und Labor, 2+2 SWS, 5cp Klausur (2 Std.), benotet, Prüfungsleistung Pflicht, Voraussetzung für die Anerkennung des Moduls, Labortestate, nicht benotet
3 Vorlesung Inhalt: - Prinzipien der Objektorientierung (Klassen und Objekte, Felder und Methoden, Vererbung und Assoziation, Überschreiben von Methoden, abstrakte Klassen und Interfaces, Klassenmethoden, Typ-Parameter) - GUI-Programmierung (Graphical User Interface) - Datenstrukturen (z.b. Listen) - Design Patterns (z.b. Iterator, Observer) Programmiersprache: Java Entwicklungsumgebung: Eclipse
4 Vorlesung Voraussetzungen: Strukturierte Programmierung - Primitive Datentypen (int, double, boolean) - Variablen, Ausdrücke, Operatoren - Deklaration, Wertzuweisung - Strings, Arrays - Kommentare - Steuerkonstrukte (if, while, for) - Funktionen, Parameterübergabe, Rückgabewert - Rekursion
5 Labor Durchführung: - Sie erhalten wöchentlich Aufgabenzettel mit Programmieraufgaben - Sie bearbeiten die Aufgaben im Labor (Zweiergruppen zulässig) - Alle 2-3 Wochen Abnahme der bearbeiteten Aufgaben (Testat) Abnahme: - Einzeln, auch wenn Sie in einer Gruppe arbeiten - Aufgabe gelöst, Programm läuft - Programm ist selbst programmiert - Programm kann erklärt und ggf. modifiziert werden
6 Labor Ziel 1: Spiel Vier gewinnt programmieren - GUI - KI (Computerspieler) Ziel 2: Spiel Einfach Genial programmieren - KI (Computerspieler) - Laborgruppen gegeneinander
7 Klassen und Objekte... und nun geht's los!
8 Klassen und Objekte Klassen legen die Eigenschaften (Attribute) von Objekten fest (hier Zähler und Nenner): public class Bruch { int zaehler, nenner;... } // Konstruktor (erzeugt ein Objekt) public Bruch(int z, int n) { zaehler=z; nenner=n; }
9 Klassen und Objekte Objekte sind Elemente der Klasse und besitzen entsprechende Eigenschaften (hier Zähler und Nenner): Bruch a, b, c; a=new Bruch(1, 2); // 1/2 b=new Bruch(2, 3); // 2/3 Mit new werden neue Objekte der Klasse erzeugt (Aufruf des Konstruktors). Andere Bezeichnungen für Objekt: Instanz (engl. instance, Exemplar); andere Bezeichnung für Klasse: Objekttyp.
10 Klassen und Objekte Klassen legen die anwendbaren Operationen (Methoden) der Objekte fest (hier z.b. Multiplikation) public class Bruch {... // multipliziert den Bruch this mit dem Bruch other public Bruch mul(bruch other) { int z=this.zaehler*other.zaehler; int n=this.nenner*other.nenner; return new Bruch(z, n); } }
11 Klassen und Objekte Methoden werden auf Objekte angewendet: Bruch a, b, c; a=new Bruch(1, 2); // 1/2 b=new Bruch(2, 3); // 2/3 c=a.mul(b); // c=a*b
12 GUI-Klassen und -Objekte import javax.swing.*; public class Main { public static void main(string[] args) { JFrame myframe; // Deklaration myframe = new JFrame(); // Objekt erzeugen myframe.setsize(500, 300); // Methodenmyframe.setVisible(true); // aufrufe } }
13 Bedeutung JFrame myframe; myframe = new JFrame(); // Deklaration // Objekt erzeugen (Aufruf des Konstruktors der Klasse JFrame)
14 Bedeutung Methodenaufruf: myframe.setsize(500, 300); setsize ist eine Methode der Klasse, die auf ein Objekt der Klasse angewendet wird (hier auf das Objekt myframe). In diesem Fall ändert dieser Aufruf der Methode setsize den Zustand des Objekts myframe in der Weise, dass die Eigenschaften Breite und Höhe neue Werte erhalten. Breite und Höhe sind im Objekt als sogenannte Attribute gespeichert. Deklaration von Attributen in der Klasse: private int width, height; Ein Zugriff von außerhalb der Klasse ist nicht möglich, da private. myframe.width=400;
15 Attribute und Methoden Attribute private int width, height; private boolean visible; Methoden public void setsize(int w, int h) { width=w; height=h; } public void setvisible(boolean v) { visible=v; } Attribute (meistens private) - bestimmen den Zustand des jeweiligen Objekts Methoden (meistens public) - werden auf ein Objekt angewandt, - verändern den Zustand des Objekts, - geben Auskunft über den Zustand des Objekts oder - machen irgendetwas anderes mit dem Objekt
16 Beim nächsten Mal: Eine Klasse von einer anderen Klasse ableiten: public class MyFrame extends JFrame
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