Kompetenzcheck Atmosphärische Prozesse KT 05/L
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- Ulrich Simen
- vor 6 Jahren
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1 1. Orientierungskompetenz a) Ich kann typische Luftströmungen über Mitteleuropa auf einer Karte bestimmen. (S. 128, Atlas) Ergänze die Legende zur Karte Typische Luftströmungen über Mitteleuropa im Sommer. ( / 6 P.) 1 = arktische Polarluft 2 = atlantische Tropikluft 3 = grönländische Polarluft 4 = atlantische Meeresluft 5 = nordsibirische Polarluft 6 = kontinentale Tropikluft 7 = afrikanische Tropikluft 8 = Mittelmeerluft stimmt 6 Punkte stimmt überwiegend 5 Punkte stimmt teilweise 4 3 Punkte stimmt nicht 1 0 Punkte 2. Sachkompetenz a) Ich kann die Stockwerke der Atmosphäre beschreiben. (S. 108/109) Charakterisiere die Stockwerke der Atmosphäre durch die Ergänzung folgender Tabelle: ( / 10 P.) Atmosphärenschicht Höhe km Temperatur Troposphäre 12 abnehmend Druck hpa Bedeutung/Merkmale Wetterschicht Tropopause C Stratosphäre zunehmend Stratopause 50 2 C Mesosphäre abnehmend Mesopause C Thermosphäre > 85 > 700 C Exosphäre > 500 abnehmend Schutz vor UV-C und UV-B- Strahlung durch Ozonschicht Schutz vor Röntgenstrahlen, Ort der Polarlichter Schutz vor Gammastrahlen, Reflexion der Rundfunkwellen Übergang zum luftleeren Weltraum stimmt 10 9 Punkte stimmt überwiegend 8 7 Punkte stimmt teilweise 6 4 Punkte stimmt nicht 3 0 Punkte Seite 1 von 5 Lösung
2 b) Ich kann die Zusammensetzung der Luft benennen. (S. 108/109) Benenne im Stabdiagramm die Luftbestandteile in der Troposphäre mit Angabe der Volumenprozente. c) Ich kann den Strahlungshaushalt der Erde beschreiben. (S. 110/111) Bringe die Satzstücke in eine sinnvolle Reihenfolge, indem du sie entsprechend nummerierst. ( / 6 P.) 1 Sonnenstrahlung trifft auf die Erde. Teilweise werden 7 wird ein Großteil der kurzwelligen Strahlung absorbiert und in unsichtbare Wärmestrahlung umgewandelt. 2 die Sonnenstrahlen an Luftmolekülen und Aerosolen gestreut, an Wolken reflektiert und in den Weltraum zurückgestrahlt, 4 Treffen die kurzwelligen Sonnenstrahlen auf helle Oberflächen (z.b. Schnee), 3 teilweise erreichen sie die Erdoberfläche. 5 so werden sie größtenteils reflektiert. Ihr Albedo-Wert ist hoch. 6 Treffen sie allerdings auf dunkle Oberflächen, 12 und andererseits in Richtung Erdoberfläche zurück. 10 Die langwellige Wärmestrahlung wird teilweise von atmosphärischen Spurengasen und Wolken absorbiert. 8 Die Wärmeabgabe der Erdoberfläche, auch Ausstrahlung genannt, an die 13 Bei wolkenfreien Himmel kann die Wärme eher in die obere Atmosphäre und in den Weltraum entweichen. 9 darüber liegenden Luftschichten erfolgt im unsichtbaren Infrarotbereich. 11 Wolken und Spurengase emittieren die Wärmestrahlung einerseits in den Weltraum stimmt 6 Punkte stimmt überwiegend 5 Punkte stimmt teilweise 4 3 Punkte stimmt nicht 2 0 Punkte Punkteverteilung: 0,5 Punkte je richtiger Rangfolge d) Ich kann den Begriff natürlich bedingter Treibhauseffekt erklären. (S. 110/111) Erkläre den Begriff natürlich bedingter Treibhauseffekt. Beitrag zum natürlichen Treibhauseffekt Die Fähigkeit der Atmosphäre einen Teil der langwelligen absolut Anteil Strahlung (1) zur Erde zurück zu strahlen (1), wird als Wasserdampf 20,6 C 62,4 % natürlicher Treibhauseffekt bezeichnet. Eine Reihe von Kohlenstoffdioxid 7,2 C 22 % Spurengasen in der Atmosphäre ist hierfür verantwort- Ozon (bodennah) 2,4 C 7,2 % lich (1). Das wichtigste natürliche Treibhausgas ist Distickstoffoxid 1,4 C 4 % Wasserdampf (1), das zu Zweidrittel zum natürlichen Methan 0,8 C 2,4 % Treibhauseffekt beiträgt. FCKW 0,7 C 2 % Seite 2 von 5 Lösung
3 e) Ich kann die grundlegenden Begriffe zur Beschreibung des Wetters erklären. (S. 112/113) Erkläre folgende Begriffe. ( / 3 P.) Relative Feuchte: das Verhältnis der wirklich in der Luft vorhandenen zu der von ihr maximal aufnehmbaren Wasserdampfmenge (1) Wind: Luftströmung als Druckausgleich zwischen Gebieten mit hohem Druck und denen mit tiefen Druck (1) Isobaren: Linien gleichen Luftdrucks auf einer Wetterkarte (1) stimmt 3 Punkte stimmt überwiegend 2 Punkte stimmt teilweise 1 Punkt stimmt nicht 0 Punkte f) Ich kann die Prozesse, die zur Wolkenbildung führen, erklären. (S. 112/113) Beschreibe jeweils die Entstehung von Wolken und Niederschlag in den verschiedenen Situationen der Abbildungen A bis C (W = Warmluft, K = Kaltluft). ( / 9 P.) Luftmassen werden durch Gebirge zum Aufsteigen gezwungen (1). Sie kühlen dabei ab (1). Wird der Taupunkt erreicht, bilden sich Wolken und Niederschläge (1). Feuchte und wärmere Luftmassen (1) werden von einer Luftströmung über ein Gebiet mit kälterer Luft, die spezifisch schwerer ist, geschoben (1). Beim Aufgleiten wird das Kondensationsniveau erreicht und es bilden sich Wolken (1). Kalte Luftmassen dringen vor und treffen auf wärmere und feuchte Luft (1), die dadurch zum schnellen Aufstieg gezwungen wird (1). Es entsteht eine dichte Bewölkung mit hoch reichenden Wolken (1). stimmt 9 8 Punkte stimmt überwiegend 7 6 Punkte stimmt teilweise 5 4 Punkte stimmt nicht 3 0 Punkte g) Ich kann die Wirkung der Erddrehung auf Luftströmungen erklären. (S. 117) Zeichne die Ablenkung der Luftteilchen S1 und S2 auf der Südhalbkugel in Abbildung ein und begründe die Entscheidung. Da sich die Atmosphäre mit der Erde dreht, wird auf der Südhalbkugel ein Luftteilchen durch den Corioliseffekt (1) in Strömungsrichtung nach links (1) und auf der Nord halbkugel in Strömungsrichtung nach rechts (1) abgelenkt. Seite 3 von 5 Lösung
4 h) Ich kann die planetarische Zirkulation in ihren Grundzügen beschreiben. (S. 118/119) Ergänze in der Abbildung die Bezeichnungen der bodennahen Luftdruckgebiete (Buchstaben A bis D) und die Bezeichnungen der Windsysteme (Zahlen 1 bis 4). ( / 8 P.) stimmt 8 7 Punkte stimmt überwiegend 6 Punkte stimmt teilweise 5 4 Punkte stimmt nicht 3 0 Punkte i) Ich kann Wettererscheinungen beim Durchzug einer ideal ausgebildeten Zyklone beschreiben. (S. 122/123) a) Ergänze die Wetterangaben in der Tabelle zum Querschnitt einer Zyklone. ( / 7 P.) Punkteverteilung: Je richtig eingesetzter Begriff 0,5 Punkte = 7 Punkte Abschnitt der Zyklone nach der Kaltfront Warmluftsektor vor der Warmfront Temperatur niedrige Temperaturen hohe Temperaturen niedrige Temperaturen Bewölkung Hohe Wolken wolkenlos Schichtwolken Niederschlag heftige Schauer niederschlagsfrei lang anhaltender Niederschlag Luftdruck höherer Druck tieferer Druck höherer Druck b) Beschreibe den Wetterverlauf, der beim Durchzug dieser Zyklone an einem Ort entstehen wird. Zunächst nimmt die Bewölkung zu und es tritt Niederschlag (1) verbunden mit sinkenden Temperaturen auf (1). Der Luftdruck sinkt weiter und die Bewölkung nimmt ab (1). Seite 4 von 5 Lösung
5 Nach einer kurzen Schönwetterperiode mit steigenden Temperaturen zieht mit dem Einzug der Kaltfront erneut Regen auf (1). stimmt Punkte stimmt überwiegend 9 8 Punkte stimmt teilweise 7 6 Punkte stimmt nicht 5 0 Punkte 3. Methodenkompetenz a) Ich kann Wetterkarten analysieren. (S. 114, S. 129) a) Bezeichne ausgewählte Symbole in der Wetterkartenlegende. ( / 3 P.) b) Bestimme das Wetter in Warschau. ( / 2 P.) fast bedeckt, 13 C, 1010 hpa-druck, Westwind mit km/h c) Erstelle mithilfe der Wetterkarte oben einen Wetterbericht für Frankfurt. Zu deiner Hilfe ist der erste Teil des Wetterberichtes als Lückentext gestaltet. Ergänze ihn und beende den Wetterbericht nach der vorgegebenen Schrittfolge. ( / 5 P.) Das Wetter Mittel- und Westeuropas wird von einem Tiefdruckgebiet (0,5) östlich der Britischen Inseln bestimmt. Der Niederschlag (0,5) wird den ganzen Tag anhalten. Erst am späten Abend wird die Bewölkung auflockern (0,5). Dann lassen Niederschläge (0,5) nach. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen (0,5). Die Temperaturen werden am Tage auf etwa 15 C ansteigen (0,5). In den nächsten zwei Tagen wird das Tiefdruckgebiet weiter ostwärts ziehen und unbeständiges Wetter bringen (1). Erst danach wird wieder mit höheren Temperaturen und Sonnenschein zu rechnen sein (1). stimmt 10 9 Punkte stimmt überwiegend 8 7 Punkte stimmt teilweise 6 4 Punkte stimmt nicht 3 0 Punkte Seite 5 von 5 Lösung
wir-sind-klasse.jimdo.com Exosphäre (ab ca. 600km) Thermosphäre (85 600km) Temperaturanstieg elektrisch leitende Schicht (reflektiert Rundfunkwellen)
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