Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii)

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1 Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) Die Klimaveränderung wird sich auch auf die zukünftige Baumartenzusammensetzung unserer Wälder auswirken. Ungünstigere Wasserversorgung und häufigere Wetterextreme werden vor allem standörtlich nicht angepasste Baumarten betreffen. So ist die Fichte schon heute in vielen Gegenden durch Käferkalamitäten und Sturmwurf zur Problembaumart geworden. Die Douglasie wird oftmals als die kommende Baumart für unsere Wälder angesehen. Ob dies tatsächlich zutrifft, sollte ein Symposium im Frühjahr 2008 in Freising klären. Nachfolgend eine kurze Zusammenstellung der Ergebnisse. Die nordamerikanische Douglasie wird in 2 Varietäten (Klimarassen) unterschieden: die Var. Grüne oder Küsten-Douglasie und die Var. Blaue oder Inland-Douglasie. Unterscheidung: Küsten-Douglasie Inland-Douglasie Nadeln: länger, grün gelbgrün kürzer, blau grau-grün Zapfen: anliegende Deckschuppen abstehende Deckschuppen Klima: mild maritim, feucht kontinental, kalte Winter, heiße trockene Sommer Wachstum: hohe Wuchsleistung geringere Wuchsleistung Aufgrund ihrer günstigeren Eigenschaften wird für Bayern derzeit nur die Küsten-Douglasie (Grüne Douglasie) empfohlen. Ca. 100jährige Douglasien bei Vorra im Pegnitztal 1

2 Ansprüche der Grünen Douglasie: Boden: tiefgründige, gut durchlüftete Böden, ph-wert zwischen 5 u. 6 empfindlich gegen Staunässe, Tonböden, kein freier Kalk in der Bodenlösung Wasser: Licht: Klima: frisch bis mäßig trocken, Schwellenwert für gutes Gedeihen: 340 mm Mai September im Jugendalter relativ schattentolerant, später Halbschattbaumart gemäßigtes Klima in einer ozeanischen bis subkontinentalen Ausprägung, milde Winter sind wichtig für die Jungpflanzen Einfuhr-Problematik: Nach dem Forstvermehrungsgesetz darf nach Deutschland nur Saatgut der Kategorien qualifiziert und geprüft importiert werden. Da die amerikanische Qualifizierung nicht dem europäischen Standard entspricht, darf derzeit kein Douglasiensaatgut aus den Staaten nach Deutschland eingeführt werden. Grundsätze beim Anbau: - Anbauten nur mit aus kontrollierten Ernten stammendem Vermehrungsgut mit Herkunftsnachweis - Praxisanbau nur in Mischung mit geeigneten standortsheimischen Baumarten - lückenlose Dokumentation des Anbaus, um Misserfolge besser zurückverfolgen zu können Die Douglasie ist bei der Ausbringung eine sehr empfindliche Baumart. Durch ihre lange Vegetationsperiode (März Oktober) gilt sie als extrem früh- und spätfrostgefährdet; die Pflanzenfrische ist entscheidend für den Anwuchserfolg, ebenso die Pflanzzeit. Daher folgende Faktoren beachten: Pflanzenqualität: frische und kräftige, gut bewurzelte Pflanzen Sortimente (1+2, cm), (2+2, cm), (1+1, cm) Die Frischekette vom Ausheben über den Transport bis zur Pflanzung darf nicht unterbrochen werden. Pflanzung: Für einen möglichst hohen Anwuchserfolg ist folgendes wichtig: - Einschlag am Verwendungsort vermeiden - regionaler Pflanzenbezug mit der Möglichkeit flexibler, 2

3 witterungsangepasster Lieferungen - nur mäßiger Wurzelschnitt - Pflanzen auch während der Arbeiten vor Austrocknung schützen (Pflanzsack verwenden) - den Pflanzengrößen angepasstes Pflanzverfahren wählen - Fege- bzw. Verbissschutz Pflanzzeitpunkt: Standort: Wildschutz: nur im Frühjahr; Bodenfeuchte und Witterung sind entscheidend: kein Frost und keine Trockenheit bei und bis zu 2 Wochen nach der Pflanzung Auf größeren Freiflächen sowie in ausgeprägten Frostlagen ist das Anwuchsrisiko erhöht. Eine leichte Schirmstellung oder Seitenschutz von benachbarten Beständen ist vorteilhaft und vermindert die Gefahr der Frosttrocknis erheblich. Es gilt: Douglasienpflanzen vor Sonne und Wind verstecken fast immer erforderlich, weil in hohem Maß verbiss- und fegegefährdet (auch Douglasien in Armstärke werden oft noch verfegt) Ökologie der Douglasie: günstiger als Fichte zu beurteilen - Nadelstreu wird rascher abgebaut - verjüngungsfreudig durch früh einsetzende Samenproduktion; - in Mischbeständen Gefahr der Verdrängung anderer Baumarten auf Douglasie ist zu verzichten: - auf Standorten, auf denen sie nicht standortsgemäß ist - in der Nachbarschaft von Biotopen, in denen die Douglasie die angestammte hochspezialisierte Tier- und Pflanzenwelt verdrängen kann Waldbauliche Behandlung: Trupp- bis gruppenweiser Anbau als kleinflächiges Element (standortsgemäß) in Laubholz- Grundbestand. Aufgrund ihrer hohen Stabilität und Verjüngungsfreudigkeit eignet sich die Douglasie für langfristige Verjüngungsgänge mit Zielstärkennutzung (naturnahe Waldbaukonzepte). Waldbauliches Ziel ist die Produktion von Stark- und Wertholz. Daher ist in den meisten Fällen eine Astung nötig. 3

4 Vorzüge der Douglasie: - hohe Massenleistung - hohe Wertleistung - weites Standortspektrum (besonders bezüglich der Nährstoffe) - geeignete Baumart für den Klimawandel - robust gegenüber Sturm und Waldbrand - bisher robust gegenüber Borkenkäfer, Blattwespe und Rotfäule - gut abbaubare Nadelstreu Gefährdungen: - hohe Ausfälle in der Jugend - hohe Anfälligkeit für Fege- und Verbissschäden, Rüsselkäferbefall - Schneedruck in der Jugend - anfällig gegenüber dem Hallimasch-Pilz - rostige Douglasien-Schütte - v.a. bei der blauen bzw. grauen Douglasie - Einschleppung nicht heimischer Schadorganismen - Potenzial zu Invasivität, d.h. Verdrängung heimischer Pflanzen- und Tierarten und damit Veränderung ganzer Pflanzengesellschaften - als Lebensraum für heimischen Tier- und Pflanzenarten nur wenig attraktiv und damit deren Lebensraum verengend Fazit: Die Versorgungslage mit geeignetem Saat- und Pflanzgut ist zurzeit unzureichend über die Möglichkeit der Importe aus den USA wird nachgedacht. Die Douglasie ist geeignet für klimatolerante Mischbestände, erfordert aber anspruchsvolle waldbauliche Konzepte. Sie gilt als ökologisch neutral bei bemessener Beimischung. Nicht in allen standörtlichen und waldbaulichen Situationen kommt sie als Ersatz für die Fichte in Frage. Nähere Auskünfte über eine eventuelle Verwendung oder Eignung der Douglasie bei konkreten Maßnahmen erteilen die Forstbeamten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. 4

5 Quellen: Tagung: Die Douglasie Perspektiven im Klimawandel LWF Wissen 59 Die Douglasie Perspektiven im Klimawandel Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) Selbst auf der Jurahochfläche kann die Douglasie zu enormen Dimensionen heranwachsen 5

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