Volontärsfortbildung. Bis zum 31. März könnt ihr euch hier online verbindlich für die Fortbildung anmelden.
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- Krista Kolbe
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1 Volontärsfortbildung Eine Veranstaltung der Fortbildungsreihe der Arbeitsgruppe Wissenschaftliche Volontär*innen Berlin & Brandenburg im Landesverband der Museen zu Berlin e.v. (LMB) Die Arbeitsgruppe Volontär*innen Berlin & Brandenburg organisiert seit 2011 einen sich über zwei Jahre erstreckenden Zyklus ganztägiger Weiterbildungen für Volontär*innen aus Berlin und Brandenburg. Jede Fortbildung steht abwechselnd unter einem der vier Themenschwerpunkte Ausstellungswesen Sammeln und Bewahren Museumspädagogik und Öffentlichkeitsarbeit sowie Museumsmanagement und -verwaltung Nachdem sich im Sommer 2016 die Volontär*innen im Museum Dahlem und im Märkischen Museum trafen, um sich über aktuelle Fragen der Museumspädagogik und Öffentlichkeitsarbeit in Museen und Gedenkstätten auszutauschen, steht für die kommende Fortbildung Museumsmanagement und -verwaltung auf dem Programm. Management und Verwaltung in Museen? Mit diesem vielfältigen Themenschwerpunkt könnten allerdings mit Leichtigkeit fünf oder auch fünfzehn Fortbildungen gefüllt werden. Aus diesem Grund hat das Organisationsteam das Thema eingrenzen müssen und möchte sich am 7. April 2017 im Deutschen Spionage Museum in Berlin mit den Volontär*innen über Qualitätsmanagement in kulturellen Institutionen austauschen. Damit es nicht beim Erfahrungsaustausch unter den Volontär*innen bleibt, sondern auch neue Impulse, Erfahrungen aus anderen Bereichen und Expertenmeinungen uns Volontär*innen zum Nachund Neudenken anregen, haben wir Referent*innen aus vielfältigen Forschungs- und Arbeitsbereichen für die Mitgestaltung der kommenden Fortbildung gewinnen können. Bis zum 31. März könnt ihr euch hier online verbindlich für die Fortbildung anmelden. 1 Planungsstand: 10. März ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
2 Freitag, 7. April 2017 Deutsches Spionagemuseum, Leipziger Platz 9, Berlin QUALITÄTSMANAGEMENT IN KULTURELLEN INSTITUTIONEN 9:00 Uhr Anmeldung 9:30 Uhr Begrüßung Robert Rückel Deutsches Spionagemuseum, Berlin 9:45 Uhr Keynote Prof. Dr. Robert Knappe Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin Einführung in das Qualitätsmanagement in Museen: Alles, nichts, oder?! 10:15 Uhr Keynote Oliver Freise (angefragt) Museumsverband für Niedersachsen und Bremen e.v. 10:45 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr Workshops: Phase I 13:00 Uhr Mittagspause 14:00 Uhr Workshops: Phase II 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Auswertung: World Café 17:30 Uhr Ende im Anschluss Informelles Get-together (Ort: tba) 2 Planungsstand: 10. März ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
3 Informationen zu den Workshops: 1. Besucherservice und Feedbackmanagement 1.1. Implementierung eines Qualitätsmanagements im Bereich des Besucherservice im Museum Denis Schäfer, Klassik Stiftung Weimar Der Workshop beschäftigt sich mit den verschiedenen Ebenen des Qualitätsmanagements im Besucherservice. Er beleuchtet, was bei der Erstellung und Formulierung von Qualitätsstandards und -kriterien berücksichtigt werden muss. Was ist bei der Erarbeitung von Grundlagen und Materialien zu beachten? Wie gelingt es einmal festgelegte Standards zu sichern und zu kontrollieren? Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Handhabung des Servicepersonals. Was ist bei der Entwicklung von Schulungskonzepten für die Kassen- und Aufsichtskräfte zu beachten? Wie gelingt der Umgang mit Fremdpersonal? 1.2. Das einzige, was stört, sind die Besucher*innen: Ein besucherorientierter Umgang mit Meinungen Henriette Panik, Museale Kommunikation (selbständig), Berlin Ein erfolgreicher Besucherservice hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben guten Vermittlungsangeboten, partizipativen Elementen spielt der Umgang mit den Besuchermeinungen eine große Rolle. Der Workshop widmet sich gezielt den Vorgehensweisen und Praktiken des Besuchermeinungsmanagements. Welche Bedeutung messen Museen dem Feedback ihrer Besucher*innen bei? Wie gehen sie damit um? Welche Formen der Rückkopplung garantieren eine hohe Besucherzufriedenheit und schaffen eine gute Besucherbindung? Ein Vergleich zwischen der direkten persönlichen Kommunikation mit den Besucher*innen und standardisierter Tools des Beschwerdemanagements soll beleuchtet werden. Darüber hinaus sollen Good & Bad Practice Beispiele näher betrachtet werden sowie Soft- und Hard Skills zu Servicequalität vermittelt werden. 3 Planungsstand: 10. März ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
4 2. Projektentwicklung und -management 2.1. Projektentwicklung mit Design Thinking Prof. Dr. Steven Ney, HPI School of Design Thinking, Potsdam Design Thinking fördert und fordert kollaborative Kreativität, um Probleme ganzheitlich und nutzerzentriert zu lösen. Dabei geht es auch gern unkonventionelle Wege. Unterschiedliche Blickwinkel und Erfahrungen fließen ganz bewusst in den Lösungsprozess ein. Es wird nicht unmittelbar nach Lösungen gesucht, sondern zuerst dem Problem konkret auf den Grund gegangen. Nur so können die komplexen Herausforderungen gemeinsam bewältigt werden. Das Mindset des Design Thinking bietet auch für die Herausforderungen der kulturellen Praxis wertvolle Ansätze und eröffnet innovative Zugänge der Projektentwicklung und -gestaltung. 2.2 Getting things done: Wie man Projekte erfolgreich managt Nicolas Köster, Triad, Berlin Der museale Alltag ist geprägt von projektbezogenen Tätigkeiten: eine neue Sonderausstellung, die Produktion eines Audio-Guides, der Relaunch einer Website etc. Diese komplexen Vorhaben bedürfen eines strategischen Managements, um erfolgreich zum Abschluss gebracht zu werden. Doch wie gelingt Projektmanagement? Welche Werkzeuge und Instrumente können bei der Realisierung unterstützen? Welche Hürden und Fallstricke gibt es? Nicolas Köster gibt Einblick in die vielfältigen Facetten des Projektmanagements und berichtet aus seiner langjährigen Tätigkeit in diesem Feld. 4 Planungsstand: 10. März ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
5 3. Publikumsforschung und Audience Development 3.1. Besucher*innenforschung Wie erhebt man empirische Daten? Und wozu? Dr. Vera Allmanritter, Universität Hildesheim Dr. Annette Löseke, New York University, Berlin Der Workshop Besucher*innenforschung ist als Einführung in die Ziele, Methoden, Fragestellungen und Anwendungsbereiche der empirischen Besucher*innenforschung konzipiert. Inwiefern ist eine empirisch fundierte Besucherforschung grundlegend für die konzeptionelle Besucherorientierung eines Museums? Für welche Abteilungen eines Museums sind empirische Daten relevant? Welche qualitativen und quantitativen Methoden sind geeignet? Warum ist auch die Nichtbesucher*innenforschung wichtig und wie identifiziert man potenzielle Besucher*innen? Anhand von Impulsvorträgen, Q&A-Runden und Case studies sollen diese und weitere Fragen gemeinsam diskutiert werden Audience Development Besucher*innen entwickeln?! Was "macht" man mit empirischen Daten? Dr. Vera Allmanritter, Universität Hildesheim Dr. Annette Löseke, New York University, Berlin Der Workshop Audience Development zum Thema Besucher*innenentwicklung stellt im Anschluss daran mögliche Ziele, Strategien und Modelle des Audience Development vor. Wie analysiert und interpretiert man empirische Daten? Welche Audience-Development- Maßnahmen gibt es? Wie entwickelt man eigene Audience-Development-Strategien? Was sind Besucher*innentypen? Was unterscheidet einen strategischen Audience-Development- Ansatz von der Kulturellen Bildung/Museumspädagogik? Nach einer Einführung ins Thema stellt der Workshop Strategien und kreative Übungen vor, das Angebots- und Besucher*innenprofil von Museen zu diversifizieren. 5 Planungsstand: 10. März ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
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