Natur in der Stadt Donzdorf stellt sich vor
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- Karsten Messner
- vor 6 Jahren
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1 Natur in der Stadt Donzdorf stellt sich vor Georg Krause Umweltbeauftragter + Grünplaner Stadt Donzdorf Naturschutztage am Bodensee Kommunale Biodiversität Radolfzell,
2 Die Stadt Donzdorf Randlage Großraum Stuttgart am Fuß der Schwäbischen Alb Übergang zum ländlichen Raum Geprägt vom Streuobstbau mit hohem Vernetzungsgrad der Landschaft Ca Einwohner verteilt auf Hauptort (7.000 EW) und zwei Teilgemeinden (je ca EW) Bis vor wenigen Jahren stand traditionell gut gepflegter Wechselflor besonders auch in Privatgärten hoch im Kurs
3 für mehr Natur in Donzdorf Landschaftspflege: Heidepflege, Wiederbeweidungsprojekte, naturn. Unterhaltung von 43 km Fließgewässern, Neophytenbekämpfung Streuobstförderung: Obstbaumsammelbestellung, Regionalsortengarten, Obstsortenausstellung, Artenschutz: Nisthilfensammelbestellung, Projekt Greifvögel u. Eulen, Kleinfischprojekt, Gut gefülltes Ökokonto: Konsequente zeitnahe Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen Keinerlei Pestizidanwendung im öffentlichen Grün Organische Düngung von öffentlichen Grünanlagen und Sportplätzen Umweltbildungsprogramm: Umwelthütte, Exkursionen u. Projekte für Schulen und Kindergärten, Intensive Öffentlichkeitsarbeit zu allen Umweltthemen u.v.m.
4 Wechselflor oder dauerhafte Pflanzungen? - eine Chronologie Neugestaltung Ortsmitte Winzingen : Aus Kostengründen Entscheidung gegen Wechselflor zugunsten dauerhafter Staudenpflanzungen 2004: Kompletter Ausstieg aus Wechselflor 2003: Erste autochthone Blumenwiesenansaaten im Stadtgebiet 2005/2006 Historischer Schlossgarten: Umgestaltung der Wechselflorrabatten mit ausdauernden Stauden Seit 2009: Ständige Ausweitung der Ansaatflächen im innerstädtischen Bereich
5 Planung, Pflanzung, Pflege die Konzepte Hausintern durch Fachkraft nach enger Abstimmung mit städt. Bauhof So optimale Abstimmung auf Standortverhältnisse möglich Bei Arten- und Sortenwahl werden aktuelle Sichtungsergebnisse berücksichtigt (Robustheit und Vitalität kommt vor abgestimmtem Farbdesign) Substrate werden selbst gemischt bzw. Bodenherkünfte vorab überprüft Externe Planungen lassen teils Praxisnähe vermissen aufwändige Korrekturen notwendig Pflanzung und Ansaat i.d.r. durch Mitarbeiter des städt. Bauhofs Besondere Rücksichtnahme in sensiblen Bereichen möglich Einbeziehung der Pflegekräfte bereits im Planungsstadium!
6 Repräsentative Staudenpflanzungen Juli 2009 (Entstehung: 2003)
7 Wollbiene Entstehung: Herbst 2008 (Juli 2009) Lippenblütler als Insektenmagneten
8 Über Jahre stabil die selbe Fläche im Juli 2012
9 Kreisverkehr Winzingen Entstehung: Herbst 2009 Sept Juli 2012
10 Europaplatz Schlossareal Entstehung: Herbst 2009 Wildbiene (Megachile sp.) Mager- und andere Extremstandorte Sept. 2010
11 April 2010 Juli 2011 August 2010 Juli 2011
12 Winzingen / Juli 2009
13 Historischer Schlossgarten - Hauptparterre - Umstellung von Wechselflor auf Stauden 2005 Juni 2010
14 Mai 2007 Juli 2009 August 2009 Oktober 2007
15 Schlossgarten: m² Hochstaudenwiese Entstehung: Mai 2008 Erdkröte Juli 2009
16 Juni 2009
17 Juli 2009
18 Oktober 2008 Oktober 2009 Oktober 2011
19 Vom Problembeet zum Naturerlebnis - Schlosskindergarten - Optimierung durch Ansaat u. Initialpflanzung 2004 vorher Entwicklungsdynamik zulassen Minimalpflege Mai 2011
20 Pflegeextensive Ansaaten mit gebietsheimischem Saatgut Verwendung von herkunftsgesichertem, gebietseigenem Saatgut seit dem Jahr 2003 Standard bei Bauprojekten im Außenbereich Wachsender Einsatz auch bei Ansaaten im Innenbereich (u.a. Blumenwiesen; Gebrauchsrasen, ) Anpassung von Fertigmischungen an Artenrepertoire Vorort Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
21 Vielfalt am Straßenrand gebietsheimische Eingrünung im Außenbereich Bsp. Nordumfahrung Donzdorf - Fläche: ca. 20 ha - 1 Jahr nach der Ansaat
22 Zauneidechse Tunnelböschung: August 2011 im 2. Jahr nach der Ansaat
23 für mehr Lebensqualität vor der Haustür Blumenwiesen aus gebietsheimischem Saatgut im Siedlungsbereich Magewiese auf ehemaligem Gleiskörper nahe der Ortsmitte
24 Radweg Stadtmitte Länge: ca. 600 m Juli 2004
25 Selbe Fläche im Mai 2011
26 Blütenpracht, wie in vergangenen Zeiten. Kirschgarten im historischen Schlossgarten
27 Kirschgarten mit Kastanienallee während der Umgestaltung 2007 Erweiterung der vorhandenen Blumenwiese unter Verwendung von gebietseigenem Saatgut
28 1 Jahr nach Ansaat
29 2. Jahr nach Ansaat
30 Vorsicht, nicht alles gedeiht an jedem Ort Gleiches Saatgut unterschiedliche Substrate
31 Abgestufte Pflegeintensität - Stauden u. Wiesensaaten am Winzinger Kreisverkehr Juli 2011 Juli 2012
32 Das soll eine Grünanlage sein? Anfangs Umstritten: Einsatz von gebietseigenem Saatgut auf entsiegelten Verkehrsinseln Ansaat auf magerstes Substrat (Weißjuramineralbeton) 2010
33 Selbe Fläche 2011, Pflege: 1 Mahd/Jahr im Juli 2012
34 und im Juli 2014
35 Offenlegung des Seitzenbaches Innerörtliche Begrünung mit Blumenwiesen aus gebietsheimischem Saatgut Fläche: ca. 2 ha Aussaat im März 2012 Juli 2012
36 Projektgebiet im Januar 2013
37 und im Mai 2014
38 die Bevölkerung mitnehmen. Intensive Öffentlichkeitsarbeit - schafft Akzeptanz - baut Vorurteile ab - regt zum Nachmachen an
39 ---> Kinder, Jugendliche und Familien als wichtige Zielgruppen! Natur- und Umwelthütte
40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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