Geschäftsbericht. über das Jahr 2015

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1 Geschäftsbericht über das Jahr 2015

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3 Bericht über das Geschäftsjahr Vechta Theodor-Heuss-Str. 96 Telefon / Telefax / info@alte-oldenburger.de Internet: 3

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5 INHALTSÜBERSICHT Kennzahlen 6 Vorwort des Vorstands 7 Organe 9 Bericht des Aufsichtsrats 10 Lagebericht 11 Gewinnverwendungsvorschlag 26 Bilanz 27 Gewinn- und Verlustrechnung 31 Anhang 35 Bestätigungsvermerk 50 5

6 KENNZAHLEN Kennzahlen der Geschäftsjahre 2013 bis Gebuchte Bruttobeiträge in EUR , , ,54 Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung in EUR , , ,96 Alterungsrückstellungen in EUR , , ,97 Eigenkapital in EUR , , ,00 Kapitalanlagen in EUR , , ,33 Jahresüberschuss vor e.a. RfB und vor Steuern 1 in EUR , , ,57 Mitarbeiter (Kapazitäten) durchschnittl. 236 (197,9) 231 (192,1) 226 (189,9) Auszubildende Kennzahlen auf Basis des PKV-Kennzahlenkatalogs A. Kennzahlen zur Sicherheit und Finanzierbarkeit Eigenkapitalquote in % 24,9 23,5 22,2 RfB-Quote in % 52,1 48,2 42,7 RfB-Zuführungsquote in % 13,1 15,0 17,5 RfB-Entnahmeanteil Limitierungsmittel in % 62,8 61,8 74,6 Beitragsrückerstattung (in bar) in % 37,2 38,2 25,4 Überschussverwendungsquote in % 92,3 91,6 92,3 B. Kennzahlen zum Erfolg und zur Leistung Versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote in % 14,5 16,3 18,0 Schadenquote in % 79,1 77,4 75,1 Verwaltungskostenquote in % 1,7 1,7 1,7 Abschlusskostenquote in % 4,6 4,6 5,2 Nettoverzinsung in % 3,7 3,7 4,1 Laufende Durchschnittsverzinsung in % 3,5 3,7 3,8 Durchschnittlicher unternehmensindividueller Rechnungszins in % 3,4 3,4 C. Bestands- und Wachstumskennzahlen Beitragseinnahmen in Mio. EUR 214,1 215,5 213,1 Wachstumsrate in % -0,7 1,2 4,1 Anzahl der versicherten natürlichen Personen Wachstumsrate in % 0,1-0,2 0,6 davon: Vollversicherte Wachstumsrate in % 0,7 0,7 2,2 Ergänzungsversicherte Wachstumsrate in % -0,2-0,6-0,0 1 Jahresüberschuss vor erfolgsabhängiger Beitragsrückerstattung und vor Steuern vom Einkommen und Ertrag. 2 einschließlich GPV-Anteil in Höhe von Personen (2015), Personen (2014) und Personen (2013). 6

7 VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren, die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG konnte auch im Jahr 2015 ihre erfolgreiche Unternehmensentwicklung fortsetzen. Das Fundament unseres Erfolges bildete dabei unsere solide Geschäftspolitik. Seit nunmehr drei Jahren schrumpft der PKV-Markt im Bereich der Krankheitskostenvollversicherung. Entgegen diesem Trend konnte die ALTE OLDENBURGER weiterhin vollversicherte Personen hinzugewinnen. Am Jahresende 2015 schenkten insgesamt Vollversicherte der ALTE OLDENBUR- GER ihr Vertrauen. Wir stehen unseren Versicherungsnehmern ein Leben lang als Partner für ihre Gesundheit zur Seite. Daher ist für uns die Beitragsstabilität ein wichtiges Element für einen langfristigen privaten Versicherungsschutz. Durch eine sorgfältige Kalkulation, eine verantwortungsbewusste Antragsannahmepraxis und ein faires Leistungsmanagement sorgen wir dafür, dass unseren Kunden langfristig ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten werden kann. Die wirtschaftliche Lage der privaten Krankenversicherung wurde auch im Jahr 2015 durch das Niedrigzinsumfeld stark beeinflusst. Nicht nur die privaten Anleger, sondern auch die Versicherungsunternehmen waren vom schwierigen Kapitalmarktumfeld enorm belastet. Dank einer sicherheitsorientierten und langfristig ausgelegten Kapitalanlagestrategie weist die ALTE OLDENBURGER für 2015 dennoch eine Nettoverzinsung von 3,7 % aus. Die ALTE OLDENBURGER geht seit Jahren sehr verantwortungsbewusst mit den Prämieneinnahmen um: Die Verwaltungskosten liegen auch im Jahr 2015 auf dem unterdurchschnittlichen Niveau von 1,7 Prozent der Beitragseinnahmen. Insbesondere aus diesem Grund ist es uns möglich, deutlich mehr Mittel, in Form einer hohen Zuführung in die Rückstellung für Beitragsrückerstattung, an unsere Kunden weiterzugeben als in der Branche üblich. Im Jahr 2015 wurden wiederum 92 Prozent der gemäß PKV-Kennzahlenkatalog ermittelten Überschüsse für die Bestandskunden verwendet. Besonders stolz sind wir darauf, dass die unabhängige Ratingagentur Assekurata, die sich nach eigenen Angaben auf die Qualitätsbeurteilung von Versicherungsunternehmen aus Kundensicht spezialisiert hat, der ALTE OLDENBURGER im Dezember 2015 zum 15. Mal in Folge eine überdurchschnittliche Unternehmensqualität und Erfolgslage bestätigt hat. Die ALTE OLDENBURGER ist somit die einzige private Krankenversicherung in der Bundesrepublik, welche dieses Spitzenergebnis seit 15 Jahren ununterbrochen halten kann. Diese Auszeichnung verdanken wir nicht zuletzt auch unseren motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem persönlichen Engagement und ihrem Fachwissen wesentlich zu diesem fortlaufenden Erfolg beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt auch unseren langjährigen Kunden und unseren engagierten Vertriebspartnern, die unseren wirtschaftlichen Erfolg im Jahr 2015 gesichert haben. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit! Manfred Schnieders Klaus Tisson 7

8 STRUKTUR Struktur der Krankenversicherungsgruppe Landschaftliche Brandkasse Hannover ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung von 1927 V.V.a.G. Landessparkasse zu Oldenburg 60 % 35 % 5 % ALTE OLDENBURGER Beteiligungsgesellschaft AG mit Sitz in Vechta 100 % 100 % ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG Provinzial Krankenversicherung Hannover AG 8

9 ORGANE Aufsichtsrat Vorstand Prokuristen Dr. jur. Joseph Schweer, Rechtsanwalt, Regierungspräsident a. D., Oldenburg Vorsitzender (bis ) Hermann Kasten, Vorsitzender des Vorstands der Landschaftlichen Brandkasse Hannover, Wunstorf Vorsitzender (ab ) Franz Thole, Vorsitzender des Vorstands der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, Oldenburg stellv. Vorsitzender (bis ) Georg Hake, Vorsitzender des Vorstands der ALTE OLDENBURGER i.r., Visbek stellv. Vorsitzender (ab ) Günter Distelrath, Verbandsgeschäftsführer des Sparkassenverbandes Niedersachsen, Hannover Gerhard Fiand, Vorsitzender des Vorstands der Landessparkasse zu Oldenburg, Oldenburg Manfred Schnieders, Vechta, Vorsitzender Klaus Tisson, Osnabrück Treuhänder zur Überwachung des Sicherungsvermögens Dr. Christian Haferkorn, Hannover Dipl.-Kfm. Hans Peter Tiemann, Spenge Stellvertreter Verantwortliche Aktuarin Dipl.-Mathematikerin Svenja Leonhardt, Löningen Gerhard Langer, Vechta Svenja Leonhardt, Löningen Ferdinand Schulze, Vechta Thomas Tiemerding, Bakum Dr. Dietrich Vieregge, Hannover Treuhänder nach 12b VAG Dipl.-Mathematiker Klaus Abt, Planegg Juristischer Treuhänder Dr. jur. Peter Ollick, Berlin Wirtschaftsprüfer PS Treuhand Vechta KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Vechta Manfred Göddeke, Geschäftsführer i. R. der Rhein-Umschlag GmbH & Co. KG, Edewecht (bis ) Martin Grapentin, Vorsitzender des Vorstands der Landessparkasse zu Oldenburg i.r., Oldenburg (ab ) 9

10 BERICHT DES AUFSICHTSRATS Der Aufsichtsrat hat im Jahr 2015 die Geschäftsführung entsprechend den Verpflichtungen nach Gesetz und Satzung laufend überwacht. Er war in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen eingebunden. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat in regelmäßigen Sitzungen umfassend von der geschäftlichen Entwicklung und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung unterrichtet. Die vom Vorstand beabsichtigte Geschäftspolitik sowie die Lage und die Entwicklung der Gesellschaft wurden in den vier Sitzungen des Aufsichtsrats umfassend erörtert. Der Aufsichtsrat befasste sich eingehend mit der Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr Ferner wurde über die Lage der Gesellschaft und den Gang der Geschäfte quartalsweise schriftlich vom Vorstand berichtet. Darüber hinaus wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats über wesentliche Geschäftsvorfälle laufend unterrichtet. Der Aufsichtsrat hat sich mit dem Umsetzungsstand des Reformprojekts der Europäischen Kommission, Solvency II, sowie dem neuen Versicherungsaufsichtssystem befasst. Der Vorstand hat über die Risikosituation des Unternehmens informiert und den Risikobericht der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG dem Aufsichtsrat vorgelegt. Die aktuelle Situation auf den Finanzmärkten, insbesondere die weiterhin anhaltende Niedrigzinsphase, sowie die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Kapitalanlagen wurden intensiv diskutiert. In diesem Zusammenhang hat sich der Aufsichtsrat eingehend mit dem Investment Hypo Alpe Adria/HETA Asset Resolution AG (HETA) beschäftigt. Der Ausschuss für Personalangelegenheiten behandelte die ihm zugewiesenen Aufgaben. Aufsichtsrat und Vorstand der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG bekennen sich zu den Grundsätzen guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Der Aufsichtsrat, vertreten durch den Vorsitzenden, erteilte den Prüfungsauftrag nach 111 Abs. 2 AktG an die PS Treuhand Vechta KG, Vechta. Nach Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG hat der Abschlussprüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Alle Aufsichtsratsmitglieder haben die Berichte des Abschlussprüfers unverzüglich erhalten. Der Abschlussprüfer nahm an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats teil und berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung. Nach einer eingehenden Erörterung des Jahresabschlusses, des Lageberichts sowie des vom Vorstand eingerichteten Risikofrüherkennungssystems ( 91 Abs. 2 AktG) mit dem Abschlussprüfer hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss gebilligt und damit gemäß 172 AktG festgestellt. Weiterhin wurde zur Bilanzsitzung der vom Vorstand gemäß 312 AktG aufgestellte Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen vorgelegt und geprüft. Einwendungen hiergegen bestanden nicht. Der Aufsichtsrat hat ferner den Prüfungsbericht der Wirtschaftsprüfer über den Bericht hinsichtlich der Beziehungen zu verbundenen Unternehmen zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat dankt den Vorstandsmitgliedern sowie allen Mitarbeitern und Vertriebspartnern für ihren Einsatz und für die geleistete Arbeit. Vechta, 22. April 2016 Der Aufsichtsrat Hermann Kasten Vorsitzender 10

11 LAGEBERICHT Geschäftsmodell Die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG (ALTE OLDENBURGER) ist Teil der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe. Die Krankenversicherungsgruppe besteht aus den drei Aktiengesellschaften ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG, Provinzial Krankenversicherung Hannover AG (Provinzial Krankenversicherung) sowie deren Holdinggesellschaft ALTE OLDENBURGER Beteiligungsgesellschaft AG (Beteiligungsgesellschaft). Sowohl die ALTE OLDEN- BURGER als auch die Provinzial Krankenversicherung sind hundertprozentige Töchter der Beteiligungsgesellschaft und betreiben das operative Krankenversicherungsgeschäft. Die Landschaftliche Brandkasse Hannover als niedersächsischer Marktführer in der Kompositversicherung ist dabei der Mehrheitsgesellschafter der Holding. Die ALTE OLDENBURGER führt ihre Geschäfte im Geiste des Gegenseitigkeitsgedankens. Sie ist bestrebt, unter Beachtung der gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Vorgaben den Versicherten eine Überschussverwendungsquote zuteilwerden zu lassen, die gewöhnlich auch bei einem Krankenversicherungsunternehmen in der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit erzielt wird. Der Geschäftsgegenstand der ALTE OLDENBURGER ist der Betrieb der privaten Kranken- und Pflegeversicherung. Den Vertriebsschwerpunkt bildet dabei die Krankheitskostenvollversicherung. Seit der Gründung im Jahr 1927 hat sich das Unternehmen von einer sozial verantwortlichen Selbsthilfeeinrichtung für die ländliche Bevölkerung im Oldenburger Münsterland zu einem bundesweit agierenden modernen Krankenversicherer entwickelt. Das Geschäftsmodell basiert auf dem Grundsatz Ihr Partner fürs Leben. Das Unternehmen bietet seinen Kunden dauerhaften, leistungsstarken Versicherungsschutz zu fairen Konditionen. Das aktuelle Tarifwerk umfasst die gängigen Tarife für die in Frage kommenden Berufsgruppen und deren Angehörige: Krankheitskostenvollversicherungen Pflegepflichtversicherungen Krankentagegeldversicherungen Selbstständige Krankenhaustagegeldversicherungen Ergänzende Pflegezusatzversicherungen Geförderte ergänzende Pflegeversicherungen Sonstige selbstständige Teilversicherungen. Die ALTE OLDENBURGER verfügt heute über mehrere Vertriebskanäle. Als bundesweit tätiger traditioneller Maklerversicherer vertreibt die ALTE OLDENBURGER ihre Krankenversicherungsprodukte größtenteils über qualifizierte Versicherungsmakler und unabhängige Vermittler. Zusätzlich stehen der ALTE OLDENBURGER in der Region Oldenburg der Sparkassenvertrieb und die Vertriebspartnerschaft mit den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg zur Verfügung. In der Ergänzungsversicherung vertraut das Unternehmen insbesondere auf den langjährigen Kooperationspartner AOK Niedersachsen sowie die seit Anfang 2015 bestehende Kooperation mit der AOK Bremen/Bremerhaven. Zusätzlich wird die geförderte ergänzende Pflegeversicherung (Pflege-Bahr) über den Außendienst der Wüstenrot und Württembergische AG vermittelt. Über den Zusammenschluss von ALTE OLDENBURGER und Provinzial Krankenversicherung werden durch die Nutzung von gemeinsamen Ressourcen im Unternehmensverbund Synergiepotenziale positiv genutzt. Das seriös kalkulierte und preislich attraktive Tarifwerk sorgt für eine nachhaltige Kundenzufriedenheit und Verlässlichkeit. Leistungsstarke Tarifbausteine bilden den Schwerpunkt des Angebots. Vor allem der gute Service, die kurzen Entscheidungswege am Standort Vechta und das einheitliche Tarifwerk werden von den Vertriebspartnern sowie den Versicherungsnehmern sehr geschätzt. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern, hat die ALTE OLDENBURGER folgende strategische Unternehmensziele und Leitlinien formuliert: Überdurchschnittliche Finanz- und Ertragskraft Effiziente Prozesse und kostengünstige Strukturen Überdurchschnittliche Servicequalität und attraktive Produkte Offene, dynamische und werteorientierte Unternehmenskultur. 11

12 LAGEBERICHT Die Sicherstellung des langfristigen Erfolgs des Unternehmens misst die ALTE OLDENBURGER insbesondere an positiven Wachstumskennzahlen, an der versicherungsgeschäftlichen Ergebnisquote sowie an der Höhe der vorhandenen Sicherheitsmittel (z.b. erfolgsabhängige Rückstellung für Beitragsrückerstattung, Eigenkapital) im Marktvergleich. Wirtschaftsbericht Allgemeine Rahmenbedingungen Kapitalmärkte Die Europäische Zentralbank führt ihre Null- bzw. Negativzinspolitik fort und nimmt dadurch erheblichen Einfluss auf die Kapitalmärkte und die europäische Konjunktur. Die Rentenmärkte waren im Geschäftsjahr 2015 abermals von einer extrem hohen Volatilität geprägt. Die Rendite für 10-jährige Bundesanleihen startete mit 0,54 Prozent, markierte im Laufe des Jahres mit unter 0,05 Prozent einen neuen historischen Tiefpunkt und stieg anschließend innerhalb von nur wenigen Wochen auf 1,0 Prozent. Seitdem fallen die Renditen wieder. Die Aktienmärkte bewegten sich im Berichtszeitraum insgesamt uneinheitlich. In den ersten Monaten bildete sich ein ausgeprägter Aufwärtstrend heraus, der von der Entscheidung der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Staatsanleihen getragen wurde und am 10. April 2015 in einem neuen Allzeithoch im DAX von Punkten mündete. Getrieben von der Staatsfinanzkrise Griechenlands und stark sinkenden Rohstoffpreisen konsolidierten die Indices in den Folgemonaten unter teilweise heftigen Ausschlägen. Ab Anfang September führten Sorgen um die konjunkturelle Dynamik Chinas sowie der deutschen Automobilindustrie und den mit ihr verbundenen Branchen zu einer deutlichen Kurskorrektur. In der Folge büßte der DAX die zuvor erzielten Gewinne vollständig ein. Die Gesamtperformance des deutschen Leitindex betrug Ende September -1,5 Prozent. Zum Jahresende hin erholte sich der DAX wieder und erzielte eine Performance von 9,6 Prozent. Konjunkturelles Umfeld Im Laufe des Jahres 2015 schwächte sich die Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft zunehmend ab. Dabei konnten zwei unterschiedliche Entwicklungen beobachtet werden. Während die Industrienationen unter Federführung der USA nach einem verhaltenen Start in das Jahr eine spürbare Belebung der Konjunktur bis in den Sommer hinein verzeichneten, wurde die Erholung in Japan und China vor allem wegen gesunkener Exporte gebremst. Ursächlich dafür war eine niedrigere Nachfrage in China. Hier litt insbesondere der Außenhandel, die Industrie und der Bausektor unter einem stark verlangsamten Wachstum. Die Rohstoffpreise belasteten die Wirtschaft vieler Entwicklungsländer und Russlands, welches zusätzlich durch die Wirtschaftssanktion beeinträchtigt wurde. Insgesamt verringerte der Internationale Währungsfonds (IWF) in seiner jüngsten Vorschau die Prognose des Weltwirtschaftswachstums im Jahre 2015 auf 3,1 Prozent. Die Eurozone setzte insgesamt ihre Erholung in 2015 fort. Diese Entwicklung wurde begünstigt durch die stark gesunkenen Energiekosten, die Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar sowie das extrem niedrige Zinsniveau. Zur Expansion trugen auch die private Konsumnachfrage, Wanderungsbewegungen und die staatlichen Konsumausgaben bei. Dagegen gingen die Bruttoanlage-Investitionen nach einer Steigerung zum Jahresbeginn in den letzten Monaten zurück. Nahezu alle Euroländer weisen positive Wachstumsraten aus, allerdings blieb der Aufwärtstrend fragil. Der IWF erwartet für 2015 unverändert ein Wachstum von 1,5 Prozent in der Eurozone. Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt war nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,7 Prozent höher als im Vorjahr. Der Konsum war wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Auch die Investitionen legten zu. 12

13 LAGEBERICHT Im Inland investierten Unternehmen und Staat mehr in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Die preisbereinigten Bauinvestitionen erzielten ebenfalls ein leichtes Plus. Der deutsche Außenhandel gewann im Jahr 2015 weiter an Dynamik. Deutscher Versicherungsmarkt Die privaten Krankenversicherer befinden sich derzeit politisch und medial in einem ruhigen Umfeld. Im Berichtsjahr hat der PKV-Verband mit neuen Leitlinien für einen transparenten und kundenfreundlichen Tarifwechsel den Service für seine Versicherten erweitert. Das Tarifwechselrecht gibt den Versicherten den Anspruch auf eine persönliche und bedarfsgerechte sowie kostenlose Beratung durch das Unternehmen beim Wunsch nach einem Tarifwechsel. Der Leitfaden erläutert und konkretisiert nicht nur die geltende Rechtslage, sondern geht auch über das gesetzliche Tarifwechselrecht hinaus. Auch die ALTE OLDENBURGER zählt zu den Versicherungsunternehmen, die sich verpflichtet haben, die Leitlinien ab dem 1. Januar 2016 im eigenen Unternehmen umzusetzen. Der allgemeine Beitragssatz der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleibt über den Jahreswechsel 2015/2016 unverändert bei 14,6 Prozent. Dieser wird paritätisch von Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufgebracht. Zusätzlich haben die Krankenkassen das Recht, einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag zu erheben, der allein vom Arbeitnehmer zu tragen ist. Die Höhe des Zusatzbeitragssatzes wird individuell von jeder Kasse festgelegt. Eine Obergrenze für die Zusatzbeiträge ist vom Gesetzgeber derzeit nicht vorgesehen. Zum 1. Januar 2016 ist laut Bundesministerium für Gesundheit für den allein vom Arbeitnehmer zu tragenden Zusatzbeitrag eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 0,2 Prozentpunkte auf 1,1 Prozent notwendig geworden. Bei kontinuierlich steigenden Kosten im Gesundheitssystem wird dieser Zusatzbeitrag in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter anwachsen müssen. Eine Erhöhung des Zusatzbeitrags bietet GKV-Versicherten regelmäßig Anlass zur Überprüfung des eigenen Versicherungsverhältnisses. Die Private Krankenversicherung (PKV), als zweite Säule im Gesundheitssystem, mit vertraglich festgelegten Leistungen und durch die Bildung von Alterungsrückstellungen gut für die Zukunft gerüstet, zeigt sich hier als starke Alternative und erwartet wieder verstärkte Wechselanreize. Weiterhin ist auch die seit Jahren diskutierte Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) Thema der Politik und Öffentlichkeit. Sie soll eine grundlegende Strukturreform beinhalten. Die neue GOÄ strebt eine transparentere und gerechtere Regelung des Verhältnisses zwischen Arzt, Patient und Kostenträger an. Da die derzeitige GOÄ bereits über 30 Jahre alt ist, sollen zudem neue Leistungen aufgenommen und bisherige Leistungen neu bewertet werden. Am 1. Januar 2016 ist mit der Einführung des Pflegestärkungsgesetz II (PSGII) zudem der zweite Schritt der zweistufigen Pflegereform erfolgt. Das neue Begutachtungsverfahren und die Umstrukturierung von drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade sowie die Umstellung der Leistungsbeträge in der Pflegeversicherung sollen jedoch erst zum 1. Januar 2017 wirksam werden. Der Grad der Selbstständigkeit im Alltag soll zukünftig im Mittelpunkt der Eingruppierung stehen und die Unterscheidung zwischen körperlicher, geistiger und psychischer Beeinträchtigung aufheben. Kurz- und mittelfristig werden dadurch monetäre und administrative Auswirkungen auf die Pflegepflichtversicherung und Pflegezusatzversicherungen der PKV erwartet. Im Berichtsjahr 2015 kann die Private Krankenversicherung erneut einen Netto-Zuwachs auf Personenebene verzeichnen. Zurückzuführen ist dieser Anstieg auf die Entwicklungen in der Zusatzversicherung. Der Trend der gesetzlich Versicherten, sich höhere Leistungen durch Zusatzversicherungen zu sichern, ist weiterhin ungebrochen. Bei den Beitragseinnahmen der PKV prognostiziert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. (GDV) für 2015 einen Anstieg von 1,5 Prozent. Darüber hinaus bleibt insbesondere die Pflegeversicherung auch zukünftig ein Wachstumsmarkt. Im Vollversicherungsgeschäft wurde allerdings in 2015 erneut ein leicht sinkender Bestand an versicherten Personen festgestellt. Die konjunkturelle Entwicklung stellt hier einen dämpfenden Einflussfaktor dar. Ein Grund ist die sich verändernde Struktur der Erwerbstätigen (Verschiebung von Selbstständigen zu Angestellten), die eine steigende Zahl von GKV-Pflichtversicherten zur Folge hat. Zudem hat die bewusste Abkehr der PKV-Branche von sogenannten Billigtarifen den Neuzugang marktweit verringert. 13

14 LAGEBERICHT Insbesondere beim Bruttoneugeschäft in der Vollversicherung geht die Branche laut ifo Konjunkturtest inzwischen jedoch wieder von einer besseren Entwicklung als in den Vorjahren aus: 58 Prozent des Marktes erwarten 2016 ein höheres Bruttoneugeschäft als 2015, nur zehn Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. Das ist der beste Wert seit vier Jahren und belegt die optimistischeren Erwartungen in der PKV-Branche. Allgemeiner Geschäftsverlauf Die ALTE OLDENBURGER hat im Jahr 2015 erneut ein gutes Geschäftsergebnis erzielt und konnte ihre ausgezeichnete Marktposition weiter festigen. Mit dem erneut exzellenten Gesamtergebnis bestätigt die unabhängige Ratingagentur Assekurata der ALTE OLDENBURGER bereits zum 15. Mal in Folge eine ausgezeichnete Unternehmensqualität. Während jedoch viele PKV-Unternehmen in einem zunehmenden Verdrängungswettbewerb Bestandsabgänge verzeichneten, konnte die ALTE OLDENBURGER erfreulicherweise die Anzahl der vollversicherten Kunden mit einem Nettozuwachs von 325 Personen gegenüber dem Jahr 2014 sogar noch steigern. Im Zusatzversicherungsbereich war im Jahr 2015 ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Insgesamt konnte die ALTE OLDENBURGER im Geschäftsjahr 2015 eine bilanzielle Neugeschäftsproduktion in Höhe von 380 Tausend Euro Monatsbeitrag erzielen und bleibt damit hinter dem entsprechenden Vorjahreswert von 414 Tausend Euro zurück. Beitrags- und Bestandsentwicklung Die gebuchten Bruttobeiträge liegen leicht unter dem Niveau des Vorjahres und erreichen einen Wert von 214,1 Millionen Euro (Vorjahr: 215,5 Millionen Euro). Neben dem moderaten Neugeschäft im Vollkosten- und Zusatzversicherungsbereich führt die zum 1. Januar 2015 durchgeführte Beitragssenkung in vielen Zusatzversicherungstarifen zu dieser rückläufigen Entwicklung. Die Beiträge für die Vollversicherung haben mit 175,4 Millionen Euro einen Anteil von 82,3 Prozent an den Gesamtbeiträgen. Die Beiträge im Zusatzversicherungsbereich belaufen sich auf 26,9 Millionen Euro und sind damit im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Der Bestand an versicherten Personen konnte in einem hart umkämpften Wettbewerb auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Zum Bilanzstichtag haben Kunden der ALTE OLDENBURGER ihr Vertrauen geschenkt. Die Anzahl der vollversicherten Personen erhöhte sich dabei entgegen dem Markttrend um 0,7 Prozent auf Personen. Im Bereich der Zusatzversicherungen liegt der Bestand bis zum Jahresende mit Personen leicht unter dem Vorjahresniveau. Zum Jahresende versicherte die ALTE OLDENBURGER Personen in der privaten Pflegepflichtversicherung, davon Personen über die Gemeinschaft privater Versicherungsunternehmen zur Durchführung der Pflegeversicherung (GPV). Der Bestand an Monatssollbeiträgen zeigt eine relativ stabile Entwicklung. Zum Bilanzstichtag verzeichnet die ALTE OLDENBURGER einen Bestand von 17,8 Millionen Euro Monatsbeitrag. Daraus resultiert ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 0,6 Prozent. Im Geschäftsjahr hat die ALTE OLDENBURGER die Auslandsreisekrankenversicherung vom ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung von 1927 V.V.a.G. in Rückdeckung übernommen. Das Volumen des übernommenen Geschäfts beläuft sich auf 0,8 Millionen Euro. 14

15 LAGEBERICHT Gebuchte Bruttobeiträge TEUR TEUR TEUR TEUR Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle, die sich aus den Leistungsausgaben, den Schadenregulierungskosten und der Veränderung der Schadenrückstellung zusammensetzen, sind im Berichtsjahr um 4,0 Prozent auf ein Volumen von 121,5 Millionen Euro angestiegen. Die Leistungsausgaben haben daran einen Anteil von 112,9 Millionen Euro und liegen damit um 5,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Dieser Anstieg der Leistungsausgaben ist im Wesentlichen auf die Bestandsalterung sowie die allgemeine Kostenentwicklung im Gesundheitswesen zurückzuführen. Das gesamte Leistungs- und Gesundheitsmanagement wird fortlaufend von der ALTE OLDENBURGER optimiert, um den wachsenden Kosten im Gesundheitssystem entgegenzuwirken und um somit auch die Beiträge langfristig stabil zu halten. Die nach dem PKV-Kennzahlenkatalog ermittelte Schadenquote beträgt im Geschäftsjahr 79,1 Prozent (Vorjahr: 77,4 Prozent). Bestandteile der Schadenquote sind u.a. die Zahlungen für Versicherungsfälle, die Zuführung zur Alterungs- und Schadenrückstellung sowie der Saldo aus gezahlten und erhaltenen Übertragungswerten. Kostenentwicklung Im Geschäftsjahr 2015 bewegt sich die ALTE OLDENBURGER weiterhin auf einem konstant niedrigen Kostenniveau und gehört damit weiterhin zu der Spitzengruppe der am günstigsten wirtschaftenden privaten Krankenversicherer in Deutschland. Die Abschluss- und Verwaltungskosten bilden zusammen die Kosten für den Versicherungsbetrieb. Im Berichtsjahr wurden für den Versicherungsbetrieb 13,7 Millionen Euro (Vorjahr: 13,5 Millionen Euro) aufgewendet. Das schwierige Marktumfeld der privaten Krankenversicherung bewirkte einen Rückgang der Neugeschäftsproduktion. Die Abschlussaufwendungen konnten mit 9,9 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Daraus resultiert eine Abschlusskostenquote gemäß PKV- Kennzahlenkatalog von 4,6 Prozent (Vorjahr: 4,6 Prozent). Der Aufwand für Verwaltungskosten beträgt im Berichtsjahr 3,7 Millionen Euro (Vorjahr: 3,6 Millionen Euro). Mit einer unveränderten Verwaltungskostenquote von 1,7 Prozent liegt die ALTE OLDENBURGER unter dem Niveau des Marktes (Markt 2014: 2,5 Prozent). 15

16 LAGEBERICHT Entwicklung der Beitragseinnahmen, Schadenquote und versicherungsgeschäftlichen Ergebnisquote (gemäß PKV-Kennzahlenkatalog) gebuchter Bruttobeitrag in Mio. EUR 196,7 204,6 213,1 215,5 214,1 Schadenquote in % 79,1 77,3 75,1 77,4 79,1 versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote in % 13,5 15,2 18,0 16,3 14,5 Überschussverwendung Die ALTE OLDENBURGER erzielt einen Überschuss vor Zuführung zur Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung und vor Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von 32,9 Millionen Euro (Vorjahr: 37,6 Millionen Euro). Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote liegt bei 14,5 Prozent (Vorjahr: 16,3 Prozent). Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, der Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung 28,1 Millionen Euro zuzuführen. Nach Abzug der Steuern in Höhe von 2,2 Millionen Euro verbleibt ein Jahresüberschuss von 2,6 Millionen Euro. Dieser soll in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden. Zum Bilanzstichtag ist die Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung auf 111,6 Millionen Euro (Vorjahr: 100,9 Millionen Euro) angestiegen. Die RfB-Quote, welche als guter Indikator für die Ausstattung des Unternehmens mit Mitteln für beitragsentlastende Maßnahmen oder zur Finanzierung von Barausschüttungen dient, ist damit ebenfalls weiter angestiegen. Mit 52,1 Prozent (Vorjahr: 48,2 Prozent) liegt die RfB-Quote weiterhin deutlich über dem Marktniveau (Markt 2014: 42,5 Prozent). Des Weiteren stehen finanzielle Mittel in der Rückstellung für die erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung in Höhe von 1,9 Millionen Euro (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro) zur Verfügung, die ebenfalls für die Finanzierung von beitragsentlastenden Maßnahmen genutzt werden. Beitragsanpassung und -rückerstattung Zum 1. Januar 2015 waren bei der ALTE OLDENBURGER nur in wenigen Tarifen Beitragsanpassungen erforderlich. Viele Kunden, vor allem in der Zusatzversicherung, die von einer Beitragsänderung betroffen waren, erhielten sogar eine Beitragssenkung. Gemäß der langfristigen Geschäftsstrategie zur Beitragsstabilität wurden die im Geschäftsjahr notwendigen Beitragserhöhungen durch Einmalbeiträge aus der erfolgsabhängigen Rückstellung für Beitragsrückerstattung deutlich abgemildert. Aus diesem Grund wurden im Sinne der Kunden Einmalbeiträge in Höhe von 9,9 Millionen Euro (Vorjahr: 12,0 Millionen Euro) der Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung entnommen und der Alterungsrückstellung zugeführt. Zum 1. Januar 2016 konnten die Beiträge in den für den Neuzugang relevanten Unisex-Vollkostentarifen überwiegend stabil gehalten werden. Für die Bisex-Tarife ergibt sich ein differenzierteres Bild, hier gab es sowohl Erhöhungen als auch Senkungen. Im Zuge dieser Beitragsanpassung wurde auch das anhaltend niedrige Zinsniveau auf dem Kapitalmarkt in der Nachkalkulation berücksichtigt. Dementsprechend wurde der Rechnungszins in den von der Beitragsanpassung betroffenen Bisex- Bestandstarifen abgesenkt. Auch das aktuelle Assekurata-Rating bestätigt wiederum, dass die ALTE OLDENBURGER zu den beitragsstabilsten privaten Krankenversicherern bundesweit zählt. 16

17 LAGEBERICHT Generell liegen die Gründe für Beitragsanpassungen vor allem in steigenden Kosten im Gesundheitswesen und betreffen somit den gesamten Krankenversicherungsmarkt. Seit Jahren werden marktweit steigende Krankheitskosten aufgrund des Fortschritts in der Medizin und der verstärkten Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen und Arzneimitteln verzeichnet. Durch die Bildung von Alterungsrückstellungen für das mit zunehmendem Alter steigende Krankheitsrisiko berücksichtigt das Kalkulationsprinzip der PKV auch die demografische Entwicklung und damit die alternde Gesellschaft. Die kontinuierlich steigende Lebenserwartung wird durch regelmäßige Anpassung der Sterbetafeln in der Beitragskalkulation berücksichtigt. Um Eigenverantwortung und gesundheitsbewusstes Verhalten der Versicherten zu belohnen, beteiligt die ALTE OLDENBURGER ihre Kunden zusätzlich an den erwirtschafteten Überschüssen. Die Beitragsrückerstattung, die im abgeschlossenen Geschäftsjahr an leistungsfrei gebliebene Versicherte ausgezahlt wurde, beläuft sich auf 7,6 Millionen Euro (Vorjahr: 7,4 Millionen Euro). Kapitalanlagen In einem schwierigen Kapitalmarktumfeld geprägt von hochvolatilen Aktienmärkten und Renditen auf historisch niedrigem Niveau erwirtschaftete die ALTE OLDENBURGER ein Kapitalanlageergebnis von 52,0 Millionen Euro (Vorjahr: 47,0 Millionen Euro). Der Kapitalanlagebestand ist im Berichtsjahr von 1.327,4 Millionen Euro auf 1.448,1 Millionen Euro gestiegen. Daraus errechnet sich eine Nettoverzinsung von 3,7 Prozent (Vorjahr: 3,7 Prozent). Wie in den Vorjahren bilanziert die ALTE OLDEN- BURGER nach dem strengen Niederstwertprinzip. Die stillen Reserven in Kapitalanlagen betrugen zum Bilanzstichtag 275,8 Millionen Euro und damit 19,0 Prozent der gesamten Kapitalanlagen (Vorjahr: 24,5 Prozent). Die ALTE OLDENBURGER ist in einem Vorrangpapier der HETA Asset Resolutions AG (HETA; ehemals Hypo Alpe Adria International) mit einem Volumen von 5,0 Millionen Euro investiert. Ende Januar 2016 wurde von der Zweckgesellschaft ein Angebot zum Rückkauf der Vor- und Nachränge vorgelegt. Für Vorrangpapiere wird eine Quote von 75 Prozent, jeweils auf den Nennwert und die bis 1. März 2015 aufgelaufenen Zinsen, angeboten. Auf Basis dieses Angebotes fand eine Wertberichtigung für das Vorrangpapier in Höhe von 1,2 Millionen Euro statt. Darüber hinaus wurden Zinsforderungen in Höhe von 178,1 Tausend Euro wertberichtigt. Ausgewählte Kennzahlen des Kapitalanlagebestands *) 2013 in % 2014 in % 2015 in % Aktienquote 0,9 0,8 1,1 Immobilienquote **) 2,2 1,7 1,6 Bankenexposure gedeckte Zinspapiere Bankenexposure ungedeckte Zinspapiere 43,7 41,0 41,8 15,0 10,5 8,5 Anteil an PllGS-Staaten 0,1 0,1 0,2 *) direkter und indirekter Kapitalanlagebestand, **) ohne verbundstrategische Anlagen 17

18 LAGEBERICHT Zusammensetzung des Kapitalanlagebestands Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken TEUR Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen TEUR Aktien, Investmentanteile, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere TEUR Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere TEUR Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldverschreibungen TEUR Namensschuldverschreibungen TEUR Schuldscheinforderungen und Darlehen TEUR übrige Ausleihungen TEUR Einlagen bei Kreditinstituten TEUR andere Kapitalanlagen TEUR Finanz- und Vermögenslage Das ausgewiesene Eigenkapital der ALTE OLDENBURGER wird entsprechend des Gewinnverwendungsvorschlags um 2,6 Millionen Euro auf 53,2 Millionen Euro erhöht. Die Solvabilitätsquote erhöht sich auf 445 Prozent (Vorjahr: 423 Prozent) und übertrifft somit die gesetzlichen Solvabilitätsanforderungen deutlich. Am Bilanzstichtag belaufen sich die versicherungstechnischen Bruttorückstellungen auf 1.397,8 Millionen Euro, wobei die Deckungsrückstellungen mit 89,7 Prozent den größten Anteil bilden. Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden mit entsprechenden Kapitalanlagen bedeckt. Der Kapitalanlagebestand der ALTE OLDENBURGER kann in drei Segmente eingeteilt werden: Die Sicherung des langfristigen Ertragserfordernisses wird mit dem risikoarmen Replikationsportfolio realisiert. Das Risikoportfolio dient zur langfristigen Vereinnahmung der Risikoprämie. In diesem Segment erfolgt eine professionelle, zeitnahe Risikosteuerung. Die Investments, die die strategischen Ziele des Unternehmens unterstützen, werden in einem dritten Segment gesteuert. Mitarbeiter Die Mitarbeiter und die Vertriebspartner tragen mit ihren Leistungen unmittelbar zur hohen Wettbewerbsfähigkeit und damit zum Unternehmenserfolg bei. Aus diesem Grund investiert die ALTE OLDENBURGER in ihre Mitarbeiter, denn ein hochqualifiziertes und motiviertes Personal ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Neben verschiedenen Aus- und Weiterbildungen bilden wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge, Aktuarsausbildungen, Versicherungsfachwirtausbildungen sowie interne Seminare dabei den Schwerpunkt. Das Seminarangebot für Mitarbeiter und Führungskräfte bietet ein breites Spektrum, die beruflichen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell weiterzuentwickeln. 18

19 LAGEBERICHT Respekt und Wertschätzung im Umgang miteinander prägen die Unternehmenskultur. Auch die Stärkung des unternehmerischen eigenverantwortlichen Denkens und Handelns hat einen hohen Stellenwert. Die ALTE OLDENBURGER hat im Berichtsjahr durchschnittlich 197,9 Mitarbeiterkapazitäten beschäftigt (Vorjahr: 192,1). Das strategische Ziel für die Zukunft bleibt, in allen Unternehmensbereichen und Führungsebenen weitere Synergieeffekte aus der engen Zusammenarbeit mit der Provinzial Krankenversicherung zu erzielen. Im Rahmen einer engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit findet dafür auf allen Unternehmensebenen ein ständiger Informationsaustausch statt. Entwicklung der durchschnittlichen Mitarbeiterkapazitäten Mitarbeiterkapazitäten ALTE OLDENBURGER 182,4 189,9 192,1 197,9 Durchschnittsalter (in Jahren) 36,3 36,6 37,3 37,8 Hervorragende Resonanzen Mit überzeugenden Ergebnissen konnte die ALTE OLDENBURGER im Jahr 2015 erneut ihre hervorragende Marktposition bestätigen. Aufgrund der Komplexität und Dynamik im Krankenversicherungsmarkt ist es das vorrangige Ziel von Marktvergleichen und Ratings, eine bessere Transparenz zu schaffen. Insbesondere dem Kunden, aber auch den Vermittlern, soll dabei geholfen werden, sich bei der Wahl des Versicherers bzw. des Tarifs richtig zu entscheiden. Assekurata Die unabhängige Ratingagentur Assekurata hat die ALTE OLDENBURGER zum wiederholten Mal mit der bestmöglichen Bewertung A++=Exzellent ausgezeichnet. Damit ist sie zurzeit das einzige private Krankenversicherungsunternehmen, welches dieses Spitzenergebnis bereits das 15. Mal in Folge erhalten hat. Ein Team von Analysten untersucht und durchleuchtet im Vorfeld das zu beurteilende Unternehmen in den Bereichen Beitragsstabilität, Kundenorientierung, Sicherheit, Erfolg und Wachstum/ Attraktivität am Markt. Das Gesamturteil setzt sich somit aus fünf Teilqualitäten zusammen, in denen die ALTE OLDENBURGER dreimal mit exzellent und zweimal mit sehr gut überzeugen konnte. CHARTA-Qualitätsbarometer für die private Krankenversicherung Bereits das 16. Mal in Folge hat die CHARTA Börse für Versicherungen die ALTE OLDENBURGER im jährlichen Qualitätsbarometer für die private Krankenversicherung mit einem Platz in der Spitzengruppe ausgezeichnet. Wie im Vorjahr konnte sich das Unternehmen auch im Jahr 2015 den ersten Platz sichern. Das CHARTA-Qualitätsbarometer setzt sich aus neun verschiedenen Einzelbewertungen zusammen und beurteilt die Unternehmen aus Sicht der Maklerschaft. Neben der Weiterempfehlungsrate werden unter anderem die Produktgestaltung, die Maklerbetreuung, die Erreichbarkeit und weitere aus Sicht der Maklerschaft wichtige Kategorien bewertet. Deswegen gilt die Auszeichnung durch die CHARTA auch als wichtiger Indikator für die Wertschätzung eines Unternehmens innerhalb der Maklerschaft. 19

20 LAGEBERICHT M&M Rating KV-Unternehmen Das unabhängige Analysehaus Morgen & Morgen bewertet jährlich die Geschäftsergebnisse der letzten fünf Jahre aller privater Krankenversicherer. Hierbei werden insbesondere durch die Bildung von Bilanzkennzahlen und deren Gegenüberstellung im Marktumfeld Aussagen über die Leistungsfähigkeit der Unternehmen getroffen. Die ALTE OLDENBURGER erreicht in diesem M&M Rating KV-Unternehmen bereits zum wiederholten Mal mit fünf von fünf Sternen die bestmögliche Bewertung. Dieses hervorragende Ergebnis unterstreicht die überdurchschnittliche Entwicklung der Bilanzkennzahlen der letzten Jahre. Planungsabgleich 2015 Das Wachstum der gebuchten Bruttobeiträge blieb mit -0,7 Prozent hinter der geplanten Entwicklung von 0,2 Prozent zurück. Gründe für den Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge sind vor allem das weiterhin verhaltene Neugeschäft sowie die Beitragsanpassungen zum 1. Januar 2015, die zu Beitragssenkungen führten. Die Leistungsausgaben liegen mit 112,9 Millionen Euro aufgrund höherer Leistungsausgaben im ambulanten und stationären Bereich leicht über den Erwartungen von 112,0 Millionen Euro. Die Verwaltungskostenquote entspricht mit 1,7 Prozent den Planungsannahmen. Die Schadenquote bewegt sich mit 79,1 Prozent (Planung: 77,7 Prozent) über der Planungsannahme. Die Nettoverzinsung liegt mit 3,7 Prozent über den Erwartungen (Plan: 3,5 Prozent), wobei das Kapitalanlageergebnis mit 52,0 Millionen Euro insbesondere aufgrund nicht vorhersehbarer Abgangsgewinne den Planwert von 48,1 Millionen Euro übersteigt. Der Jahresüberschuss vor Zuführung zur Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung und vor Steuern vom Einkommen und Ertrag beträgt 32,9 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt u.a. aufgrund des verbesserten Kapitalanlageergebnisses mit 3,6 Millionen Euro über Plan. Prognosebericht Wirtschaftliches Umfeld Die Planungen für das Jahr 2016 erfolgten unter der Prämisse, dass im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung grundsätzlich stützende Impulse von der günstigen wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte erwartet werden. Vor dem Hintergrund des weiterhin stabilen Arbeitsmarktes, steigender Einkommen und niedriger Preissteigerungsraten bleibt der private Konsum eine wichtige Säule der Konjunktur. Das Wachstum des privaten Konsums wird für 2016 auf 2 Prozent prognostiziert. Zudem wird mittelfristig eine Stärkung der Wettbewerbssituation der PKV gegenüber der GKV erwartet. Im Zuge einer aktuell defizitären Finanzlage im Umlageverfahren der GKV werden auch für den nächsten Jahreswechsel 2016/2017 weiter steigende Zusatzbeiträge folgen. Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus am Kapitalmarkt zählt auch künftig der verwendete Rechnungszins in den Tarifen zu den entscheidenden Einflussfaktoren auf die Höhe der Beitragsanpassungen in der PKV. Der Mechanismus bei Beitragsanpassungen sieht vor, dass die Tarifkalkulation zwar nur überprüft und geändert werden kann, wenn der auslösende Faktor aufgrund von Schadenabweichung oder Abweichungen der Sterbewahrscheinlichkeit anschlägt. Die Anpassungshöhe wird dann aber zusätzlich durch die Veränderung des Rechnungszinses beeinflusst. Um jedoch keine sprunghaften, sondern zeitnahe und gemäßigte Beitragsanpassungen im Sinne des Versicherten zu erreichen, setzt sich die PKV-Branche im Austausch mit der Politik regelmäßig für eine Änderung des Anpassungsmechanismus ein, um ein verändertes Zinsniveau auch als auslösenden Faktor ansehen zu können. 20

21 LAGEBERICHT Planungen ALTE OLDENBURGER Für das Geschäftsjahr 2016 werden Beiträge in Höhe von 220,0 Millionen Euro und damit ein Wachstum von 2,8 Prozent erwartet. Der GDV rechnet branchenweit mit konstanten Beiträgen. Die ALTE OLDENBURGER erwartet im Jahr 2016 eine Belebung des Vollversicherungsgeschäfts. Durch die Verteuerung der GKV über den Zusatzbeitrag wird ein Wechsel in die PKV wieder preislich attraktiver. Positive Effekte werden auch dadurch erwartet, dass viele Wettbewerber bereits in ihren Unisextarifen Anpassungen vornehmen mussten. Die Tarife der ALTE OLDENBURGER, die weiterhin stabil verlaufen, werden somit auch für einen Wechsel innerhalb der PKV-Unternehmen interessanter. Die ALTE OLDENBURGER plant deswegen die Kommunikation zu den Maklern über die verschiedenen Kanäle weiter zu intensivieren. Daneben soll der vertriebliche Fokus auch auf die Zusatzversicherung gerichtet werden. Die Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Kooperationspartnern sowie der Verkauf der neuen Zahnzusatzprodukte soll gestärkt werden. Aufgrund dieser Annahmen wird im Jahr 2016 ein Zuwachs auf Personenebene im Voll- und Zusatzversicherungsbereich erwartet. Die Erfahrungen der Vorjahre sowie die erwartete Bestandsentwicklung bilden die Planungsannahmen für die Leistungsausgaben im Jahr Insgesamt werden Ausgaben in Höhe von 117,6 Millionen Euro prognostiziert. Die gemäß PKV-Kennzahlenkatalog ermittelte Schadenquote beträgt 77,5 Prozent. Für 2016 wird eine Verwaltungskostenquote von 1,8 Prozent erwartet, die weiterhin deutlich unter dem Marktniveau (2014: 2,5 Prozent) liegt. Dieses erneute stabile Risiko- und Kostenergebnis führt insgesamt zu einer versicherungsgeschäftlichen Ergebnisquote in Höhe von 15,7 Prozent. Das geplante Kapitalanlageergebnis 2016 von 48,4 Millionen Euro unterstellt eine Seitwärtsbewegung der Zinsmärkte auf niedrigem Niveau. Der durchschnittliche Ertrag aus Zinspapieren sinkt unter dieser Annahme in 2016 und in den Folgejahren weiter ab. Die Planung erfolgt unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips. Es wird eine Nettoverzinsung von 3,2 Prozent erwartet. Das Kapitalanlagemanagement zeichnet sich weiterhin durch eine ausgewogene Gewichtung von Sicherheit, Rendite und Liquidität aus. Als Ergebnis der Planungsprämissen liegt der erwartete Jahresüberschuss vor Zuführung zur Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung und vor Steuern vom Einkommen und Ertrag für das Geschäftsjahr 2016 bei 27,4 Millionen Euro. Der geplante Jahresüberschuss ermöglicht im Jahr 2016 eine adäquate Zuführung zur Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung sowie eine weitere Stärkung des Eigenkapitals. Chancen- und Risikobericht Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Chancen und Risiken ist Ziel der Geschäftsstrategie. Nachfolgend werden zunächst die Erfolgsfaktoren in der mittelfristigen Entwicklung des Unternehmens aufgezeigt. Anschließend werden die allgemeinen Risiken aus dem Versicherungsgeschäft und der strategischen Aufstellung der ALTE OLDENBURGER im Marktumfeld erläutert. Chancenbericht Unternehmensstandort Die ALTE OLDENBURGER hat ihren Firmensitz in der niedersächsischen Stadt Vechta. Das Unternehmen profitiert an diesem Standort von einer sehr günstigen Kostenstruktur und langjährigen Mitarbeiterbindungen. Besonders die kurzen Entscheidungswege, der ausgezeichnete Service und kompetente Beratung durch persönliche Ansprechpartner im Vertrieb sowie in der Antrags-, Vertrags- und Leistungsabteilung werden von den Kunden und den Vertriebspartnern gleichermaßen sehr geschätzt. Um den bundesweiten Vertrieb ihrer Krankenversicherungsprodukte kümmern sich bei der ALTE OLDENBURGER qualifizierte und serviceorientierte Maklerbetreuer. Die Maklerbetreuung erfolgt vom Standort Vechta aus und über dezentrale Maklerbetreuer in Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg. 21

22 LAGEBERICHT Produktpolitik Die Erhöhung des Marktanteils in der privaten Krankenversicherung unter ertragsorientierter Sicht bleibt das zentrale Ziel der ALTE OLDENBURGER. Dafür bietet die ALTE OLDENBURGER ihren Kunden seit vielen Jahren eine attraktive Produktwelt, die auf Paralleltarife verzichten kann. Die Produkte sollen dabei sowohl für den Verkauf im Maklermarkt interessant sein als auch den Bedarf bei den gesetzlichen Kooperationspartnern abdecken. Stets werden die aktuellen Marktanforderungen genau beobachtet und gegebenenfalls wird mit einem passenden Produkt reagiert. Als Beispiel dienen hier die im ersten Quartal 2015 eingeführten Zusatzprodukte für den Zahnbereich. Risiko-/Ertragsorientierte Kapitalanlage Das Kapitalanlagemanagement eines Versicherers zeichnet sich durch eine ausgewogene Gewichtung von Sicherheit, Rendite und Liquidität aus. Die Kapitalanlagen der ALTE OLDENBURGER sind in drei Segmente unterteilt: Das Replikationsportfolio besteht aus sicheren Zinstiteln bester Bonität. Innerhalb des Risikoportfolios erfolgt eine aktive Risikoübernahme zur Erwirtschaftung einer Rendite oberhalb des Replikationsportfolios. In diesem Segment erfolgt eine professionelle, zeitnahe Risikosteuerung. Die Investments, die die strategischen Ziele des Unternehmens unterstützen, werden in einem dritten Segment gesteuert. Die Kapitalanlagestrategie definiert den Umfang und die Struktur der einzelnen Segmente. Mit dieser überwiegend prognoseunabhängigen Aufstellung kann die ALTE OLDENBURGER eine ihren Verpflichtungen angemessene Anlage und Rendite sicherstellen und das bereitgestellte Risikokapital effizient einsetzen. Vertrieb Die erfolgreiche Vertriebspolitik der ALTE OLDENBURGER basiert primär auf einem bundesweiten Vertrieb über qualifizierte Versicherungsmakler und unabhängige Vermittler. Direkte Unterstützung bietet die ALTE OLDENBURGER ihren Vertriebspartnern unter anderem auf Messen sowie bei der Durchführung von Workshops. Alle Maßnahmen zielen darauf ab, die besondere Bindung zwischen ALTE OLDENBURGER und ihren Vertriebspartnern zu festigen und zu intensivieren. Zudem verfügt die ALTE OLDENBURGER mit der AOK Niedersachsen und der AOK Bremen/Bremerhaven über Kooperationspartner im Umfeld der GKV mit hohen Marktdurchdringungen. Zusätzlich wird die geförderte ergänzende Pflegeversicherung (Pflege-Bahr) über den Außendienst der Wüstenrot und Württembergische AG vermittelt. In der Region stehen der ALTE OLDENBURGER die Vertriebspartnerschaften mit der Landessparkasse zu Oldenburg und den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg zur Verfügung. Unternehmenskultur/Mitarbeiter Die Mitarbeiter und die Vertriebspartner tragen mit ihren Leistungen unmittelbar zur hohen Wettbewerbsfähigkeit der ALTE OLDENBURGER und somit zum Geschäftserfolg bei. Daher strebt die ALTE OLDENBURGER eine hohe Motivation und Identifikation der Mitarbeiter im Innen- und Außendienst an, fördert Respekt und Wertschätzung im Umgang miteinander und stärkt das unternehmerische und eigenverantwortliche Denken und Handeln. Hierfür investiert die ALTE OLDENBURGER in die Qualifikation und Gesunderhaltung der Mitarbeiter. Insgesamt wird durch die so geschaffenen Arbeitsbedingungen eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit erreicht. Risikobericht Marktrisiko Zur Begrenzung des Marktrisikos aus Kapitalanlagen wird ein vom Vorstand verabschiedetes Risikokapital in jeder Risikoklasse bereitgestellt. Im Rahmen einer risikoadjustierten Portfoliosteuerung wird auf Basis dieser Auslastungsanalyse über Risikonahme bzw. Risikoreduktion entschieden. Das verfügbare Risikokapitalvolumen wird mindestens einmal jährlich im Rahmen des Planungsprozesses 22

23 LAGEBERICHT vom Vorstand im Hinblick auf die absolute Höhe und prozentuale Risikobedeckung beschlossen. Die Steuerung ist grundsätzlich an ökonomischen Belangen ausgerichtet, bilanzielle und aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen fließen als Restriktionen ein. Die Risikomessung und -steuerung erfolgt in den Risikoklassen Aktien, Zinsen, Credit-Spreads, Immobilien und Währungen auf Basis einer Value-at-Risk-orientierten Vorgehensweise. Diversifikationseffekte werden bei der Risikobewertung berücksichtigt. Versicherungstechnisches Risiko In der Privaten Krankenversicherung beschreibt das versicherungstechnische Risiko die Gefahr, dass eine im Voraus festgelegte Versicherungsprämie nicht ausreichend ist, um über die gesamte Versicherungsdauer die zugesagte Leistung zu finanzieren. Das Management der versicherungstechnischen Risiken stellt ein Kernelement des Risikomanagementsystems dar. Wesentliche Komponenten sind die Beobachtung der Risikoverläufe und die laufende Prüfung der Rechnungsgrundlagen. Die für die rechnungsmäßigen Versicherungsleistungen zugrunde gelegten tariflichen Kopfschäden werden regelmäßig überprüft, bei Änderungsbedarf können die Prämien angepasst werden. Gleiches gilt für die rechnungsmäßige Sterblichkeit. Im Rahmen einer jeden Anpassung werden auch die Abgangswahrscheinlichkeiten sowie der Rechnungszins überprüft. Zudem werden die in den technischen Berechnungsgrundlagen dokumentierten Kalkulationsverfahren einem unabhängigen Treuhänder und der BaFin vorgelegt. Durch die vorsichtige Zeichnungspolitik und den Abschluss eines Rückversicherungsvertrags wird der Versichertenbestand der ALTE OLDENBURGER vor hohen Leistungsausgaben geschützt. Zur weiteren Risikominimierung hat die ALTE OLDENBURGER über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Sicherheitszuschläge einkalkuliert. Kreditrisiko Außerhalb der Kapitalanlage bestehen Risiken aus dem Ausfall von Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern, Versicherungsvermittlern und Rückversicherern. Bei Nichtzahlung der Beiträge entstehen insbesondere in der Krankheitskostenvollversicherung Belastungen für die ALTE OLDENBURGER, da eine Vertragskündigung nicht mehr möglich ist. Diesem Risiko begegnet die ALTE OLDENBURGER mittels eines EDV-gestützten Inkasso- und Mahnwesens sowie individuellen Kundenansprachen, um Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Seit 2013 werden die Nichtzahler in den Notlagentarif mit deutlich reduzierten Leistungen überführt. Der Notlagentarif dient der Begrenzung des Risikos und soll der Belastung für das Kollektiv der Versicherten entgegenwirken. Über monatliche Provisionsabrechnungen können Forderungsbeträge gegenüber Vermittlern zeitnah ausgeglichen werden. Das Risiko eines Forderungsausfalls im zedierten Geschäft wird durch eine langjährige Beziehung zu dem Rückversicherungspartner minimiert. Liquiditätsrisiko Die jährliche Liquiditätsplanung betrachtet sowohl die bestehenden Kapitalanlagen als auch die Ein- und Auszahlungen des Versicherungsgeschäfts sowie sonstige Verpflichtungen. Dabei wird die Planung auf Jahresbasis aufgesetzt und dann auf Monats- und Tagesbasis ermittelt. Niedrigzinsrisiko Die Kapitalanlagen der ALTE OLDENBURGER haben entsprechend den langfristigen Verpflichtungen auf der Passivseite eine hohe Duration. Eine anhaltende Niedrigzinsphase trifft ein wachsendes Krankenversicherungsunternehmen mit einem relativ jungen Versichertenbestand wie die ALTE OLDEN- BURGER insofern, als dass relativ hohe Neuanlagen auf einem niedrigen Zinsniveau getätigt werden müssen. Durch Zugrundelegung eines abgesenkten Rechnungszinses bei den zum 21. Dezember 2012 eingeführten geschlechtsneutralen Tarifen wird dieser Entwicklung im Neugeschäft bereits Rechnung getragen. 23

24 LAGEBERICHT Für den bereits vorhandenen Versichertenbestand wird dieser Sachverhalt durch schrittweise Zinssenkungen im Zuge der Beitragsanpassungen berücksichtigt. Bis zur nächsten Beitragsanpassung, bei der der Rechnungszins abgesenkt werden kann, belastet die Bildung der Alterungsrückstellung gemäß dem bisherigen Rechnungszins allerdings noch die Ertragslage. Daher überwacht die ALTE OLDENBURGER den Rechnungszins auf der Basis des von der Deutschen Aktuarsvereinigung erarbeiteten Verfahrens zur Bemessung des Aktuariellen Unternehmenszinses. Demografischer Wandel Eine steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenzahlen wirken sich auf die gesamte Gesellschaft aus. Der demografische Wandel ist Herausforderung und Chance zugleich. Er beeinflusst alle Lebensbereiche. Die daraus resultierenden Auswirkungen werden von der ALTE OLDENBURGER kontinuierlich berücksichtigt und fließen in strategischen Lösungen bei der Entwicklung und Erweiterung ihrer Versicherungsprodukte mit ein, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Sonstige Risiken Die sonstigen Risiken beinhalten neben dem operationellen Risiko das strategische Risiko, das Reputationsrisiko und das Rechtsrisiko. Diese Risiken werden direkt im Risikokomitee behandelt. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Im Ergebnis ist festzustellen, dass gegenwärtig keine Risiken erkennbar sind, die die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage der ALTE OLDENBURGER nachhaltig oder wesentlich beeinträchtigen. Risikomanagementsystem Risikoorganisation und Risikomanagement Der Vorstand der ALTE OLDENBURGER hat eine Risikoorganisation etabliert, die gekennzeichnet ist durch die Einrichtung eines Risikokomitees sowie eines Risikoausschusses zu den Themen der Kapitalanlage. Das Risikokomitee befasst sich zentral mit allen Risiken der Gesellschaft. Bei seiner Arbeit wird es durch den Risikoausschuss Kapitalanlage Krankenversicherung, der vom zuständigen Vorstandsmitglied geleitet wird, unterstützt. Die unabhängige Risikocontrollingfunktion wird von der Landschaftlichen Brandkasse Hannover wahrgenommen und überwacht im Zusammenwirken mit dem Risikomanagementbeauftragten der ALTE OLDENBURGER laufend die Risiken, stellt den operativen Bereichen Methoden und Verfahren zur Steuerung ihrer Risiken zur Verfügung und ist verantwortlich für die Risikoberichterstattung. Von der Internen Revision wird das Risikomanagementsystem in regelmäßigen Abständen einer Prüfung unterzogen. Der Aufsichtsrat wird regelmäßig über die Risikolage des Unternehmens informiert. Aus der Geschäftsstrategie ist die Risikostrategie abgeleitet. Diese beschreibt in den risikostrategischen Grundsätzen die Rahmenbedingungen, nach denen die operative Risikosteuerung erfolgt. Die Risikostrategie bildet die Basis für die Ausgestaltung des Risikofrüherkennungssystems und des Risikotragfähigkeitskonzepts. Mit dem Risikofrüherkennungssystem der ALTE OLDENBURGER sind Risiken, die sich wesentlich oder bestandsgefährdend auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken können, frühzeitig erkennbar. Durch das systematische Erfassen von Veränderungen der Risikopositionen wird sichergestellt, dass den einzelnen Risiken durch geeignete Maßnahmen rechtzeitig begegnet werden kann. 24

25 LAGEBERICHT Das Risikotragfähigkeitskonzept bildet den Grundstein der quantitativen Risikosteuerung. Im Rahmen der jährlichen Angemessenheitsentscheidung stellt der Vorstand das Risikobudget für das Unternehmen und die einzelnen Risikokategorien zur Verfügung. Die unterjährige Überwachung und Steuerung des Budgets, insbesondere der Marktrisiken, wird unterstützt durch das vorhandene Limitsystem. Für die Ermittlung der Anforderungsdimensionen in den Risikokategorien werden die einzelnen Geschäftsbereiche und -segmente analysiert. Im Ergebnis stehen einzelne und bereichsübergreifend aggregierte Risikoerwartungen und Risikokapitalanforderungen zur Verfügung, die im Rahmen der Managementinstrumente zur Unternehmenssteuerung verwendet werden. Ab dem 1. Januar 2016 sind die Bestimmungen von Solvency II zu berücksichtigen. Für die jährliche Risikoberichterstattung wurde der Risikobericht nach MaRisk durch den ORSA-Bericht ersetzt. Die bisherige Risikoorganisation wurde um die Benennung der Schlüsselfunktionen ergänzt. Nachtragsbericht Im Januar 2016 wurde von der HETA ein Angebot zum Rückkauf der Vorrangpapiere in Höhe von 75 Prozent und der Nachrangpapiere in Höhe von 30 Prozent, bezogen auf den jeweiligen Nennwert zzgl. der bis 1. März 2015 aufgelaufenen Zinsen, vorgelegt. Dieses Angebot wurde von den Gläubigern mit der notwendigen Mehrheit abgelehnt. Weitere rechtliche Schritte zur Sicherstellung der Ansprüche werden vorbereitet. Die Ergebnisplanung für 2016 der ALTE OLDENBURGER berücksichtigt die finanziellen Auswirkungen nach Maßgabe der Gesetzeslage im Dezember Die am 18. Februar 2016 vom Deutschen Bundestag beschlossene Änderung hinsichtlich des Diskontierungszinssatzes bei der Pensionsrückstellung ist im Prognosebericht nicht berücksichtigt. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung haben nach Schluss des Geschäftsjahres nicht stattgefunden. Alle im Wirtschaftsbericht genannten Fakten sowie die Darstellung der Chancen und Risiken haben unverändert Gültigkeit. Weitere Informationen Schlusserklärung Die ALTE OLDENBURGER erhielt bei jedem im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung. Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen wurden im vergangenen Jahr nicht getroffen oder unterlassen. Dieser Beurteilung liegen Umstände zugrunde, die dem Vorstand im Zeitpunkt der berichtspflichtigen Vorgänge bekannt waren. Governance Der Vorstand bekennt sich zu den Grundsätzen guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Leitlinien seines Handelns sind die gesetzlichen und satzungsgemäßen Rahmenbedingungen als Unternehmen einer öffentlich-rechtlichen Versicherungsgruppe sowie die allgemein anerkannten Grundsätze einer guten Corporate Governance. 25

26 Dank des Vorstands In erster Linie gilt der Dank allen Versicherten der ALTE OLDENBURGER für das entgegengebrachte Vertrauen. Der Vorstand sieht darin den Auftrag, die positive Geschäftsentwicklung im Sinne der Kunden fortzuführen und die ALTE OLDENBURGER als Unternehmen weiter zu stärken. Besonderer Dank wird den unabhängigen Vertriebspartnern für ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg im Jahr 2015 ausgesprochen. Hervorzuheben sind die wichtigen Vertriebspartnerschaften mit der deutschen Niederlassung der Swiss Life, der AOK Niedersachsen und der AOK Bremen/Bremerhaven sowie den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, der Landessparkasse zu Oldenburg und der Wüstenrot und Württembergische AG. Der Dank des Vorstands gilt zudem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großartigen Einsatz und ihre besonderen Leistungen, mit denen sie wesentlich zum Erfolg des Unternehmens im Geschäftsjahr 2015 beigetragen haben. Vechta, den 5. April 2016 Der Vorstand Gewinnverwendungsvorschlag Der Bilanzgewinn wird mit 2,6 Millionen Euro ausgewiesen. Der Hauptversammlung am 22. April 2016 wird nach Zustimmung des Aufsichtsrats vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Vechta, den 5. April 2016 Der Vorstand 26

27 Bilanz zum 31. Dezember

28 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2015 AKTIVA Vorjahr: EUR EUR EUR EUR TEUR A. Immaterielle Vermögensgegenstände: I. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten , ,6 II. geleistete Anzahlungen ,87 0, , ,6 B. Kapitalanlagen: I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , ,4 II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen , ,8 - Ausleihungen an verbundene Unternehmen - III. Sonstige Kapitalanlagen: 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere , ,6 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere , ,7 3. Hypotheken-, Grundschuldund Rentenschuldverschreibungen ,70 838,5 4. Sonstige Ausleihungen: a) Namensschuldverschreibungen , ,0 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen , ,9 c) übrige Ausleihungen , , ,02 5. Einlagen bei Kreditinstituten , ,9 6. andere Kapitalanlagen ,00 584, , , ,8 C. Forderungen: I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer ,67 453,1 2. Versicherungsvermittler ,21 202, ,88 656,0 II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft ,71 338,8 III. Sonstige Forderungen ,93 621,7 davon an verbundene Unternehmen , ,5 EUR ,94 (Vj.: EUR ,57) D. Sonstige Vermögensgegenstände: I. Sachanlagen und Vorräte , ,6 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand , , , ,4 E. Rechnungsabgrenzungsposten: I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten , ,1 II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten , , , , , ,1

29 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2015 PASSIVA Vorjahr: EUR EUR EUR TEUR A. Eigenkapital: I. Gezeichnetes Kapital , ,0 II. Kapitalrücklage , ,0 III. Gewinnrücklagen , ,0 - andere Gewinnrücklagen - IV. Gewinnvortrag 0,00 0,0 V. Jahresüberschuss , , , ,0 B. Versicherungstechnische Rückstellungen: I. Deckungsrückstellung: 1. Bruttobetrag , ,2 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0, , ,2 II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle: 1. Bruttobetrag , ,4 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft ,35 554, , ,4 III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung: 1. erfolgsabhängige: a) Bruttobetrag , ,4 b) davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0, , ,4 2. erfolgsunabhängige: a) Bruttobetrag , ,2 b) davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0, , ,2 IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen: 1. Bruttobetrag ,00 12,8 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0, ,00 12, , ,0 C. Andere Rückstellungen: I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , ,6 II. Steuerrückstellungen ,00 600,0 III. Sonstige Rückstellungen , , , ,8 D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft ,35 554,0 E. Andere Verbindlichkeiten: I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber: 1. Versicherungsnehmern ,37 935,0 2. Versicherungsvermittlern , , , ,1 II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft ,10 60,7 III. Sonstige Verbindlichkeiten ,37 875,8 davon aus Steuern: EUR ,90 (Vj.: EUR ,30) , ,6 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00) davon gegenüber verbundenen Unternehmen EUR ,84 (Vj.: EUR 1.536,86) F. Rechnungsabgrenzungsposten ,45 367, , ,1 29

30 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2015 Gemäß 73 VAG bestätige ich, dass das Sicherungsvermögen vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist. Vechta, den 6. April 2016 Die in der Bilanz unter Passiva B.I. ausgewiesene Deckungsrückstellung zum 31. Dezember 2015 im Betrag von ,88 EUR ist unter Beachtung von 12 Abs. 3 Nr. 1 VAG sowie 16 KalV berechnet worden. Vechta, den 17. Februar 2016 Der Treuhänder Dr. Christian Haferkorn Die Verantwortliche Aktuarin Svenja Leonhardt 30

31 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember

32 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Vorjahr: EUR EUR EUR TEUR I. Versicherungstechnische Rechnung: 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung: a) Gebuchte Bruttobeiträge , ,8 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge , , , ,5 2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung , ,1 3. Erträge aus Kapitalanlagen: a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen: aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken , ,4 bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen , , , ,3 b) Erträge aus Zuschreibungen 0,00 0,0 c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen ,00 602, , ,8 4. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung ,43 597,6 5. Aufwendungen für Versicherungsfälle auf eigene Rechnung: a) Zahlungen für Versicherungsfälle: aa) Bruttobetrag , ,8 bb) Anteil der Rückversicherer , , , ,1 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle: aa) Bruttobetrag , ,9 bb) Anteil der Rückversicherer ,96-49, , , , ,3 6. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen: a) Deckungsrückstellung: aa) Bruttobetrag , ,3 bb) Anteil der Rückversicherer 0,00 0, , ,3 b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen 5.057,35-8, , ,9 7. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung: a) erfolgsabhängige , ,5 b) erfolgsunabhängige ,24 332, , ,6 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung: a) Abschlussaufwendungen , ,8 b) Verwaltungsaufwendungen , , , ,3 c) davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft ,32 152, , ,8 Überträge: , ,4 32

33 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Vorjahr: EUR EUR TEUR Überträge: , ,4 9. Aufwendungen für Kapitalanlagen: a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen , ,8 b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen ,08 830,0 c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 0,00 0, , ,8 10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung ,84 640,6 11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung , ,0 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung: 1. Sonstige Erträge , ,5 2. Sonstige Aufwendungen , , , ,5 3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit , ,5 4. Außerordentliche Erträge 0,00 0,0 5. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,0 6. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,0 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , ,5 8. Sonstige Steuern ,38 85, , ,5 9. Jahresüberschuss , ,0 33

34 34

35 Anhang zum Jahresabschluss

36 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden A. Immaterielle Vermögensgegenstände Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgt mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. B. Kapitalanlagen Grundstücke und Bauten sowie Anteile an Grundstücksgemeinschaften werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Bei den der Abnutzung unterliegenden Gebäuden, Gebäudeteilen und Außenanlagen werden lineare Abschreibungen entsprechend der jeweiligen Nutzungsdauer von 15 bis 50 Jahren vorgenommen. Die Aktien, Investmentanteile, börsenfähigen Genuss-Scheine, Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere werden nach dem strengen Niederstwertprinzip unter Beachtung des Wertaufholungsgebotes bewertet. Von der geänderten Bewertungsvorschrift des 341b Abs. 2 HGB, wonach die Möglichkeit besteht, diese Wertpapiere bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften zu bewerten (gemildertes Niederstwertprinzip), wurde kein Gebrauch gemacht. Die Namensschuldverschreibungen werden mit ihrem Nennwert angesetzt. Agio- bzw. Disagiobeträge werden als Rechnungsabgrenzungsposten entsprechend der Laufzeit aufgelöst. Hypothekendarlehen, Schuldscheinforderungen, Darlehen und übrige Ausleihungen werden nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Für diese Kapitalanlagen wird das Wahlrecht nach 341c Abs. 3 HGB zum Ansatz fortgeführter Anschaffungskosten ausgeübt. Einlagen bei Kreditinstituten werden zum Nennwert bilanziert. C. Forderungen Die Forderungen werden zum Nennwert abzüglich Einzel- und Pauschalwertberichtigungen angesetzt. Die Pauschalwertberichtigung ist für den mutmaßlichen Ausfall der Forderungen wegen des allgemeinen Kreditrisikos vorgenommen worden. Die Ermittlung erfolgte unter Berücksichtigung des Standes der eingeleiteten Mahnverfahren mit pauschalen Prozentsätzen. D. Sonstige Vermögensgegenstände Die Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden zu den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer angesetzt. Bewegliche Anlagegegenstände mit Anschaffungskosten bis zu 410,00 Euro werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Die Vorräte werden mit den Anschaffungskosten aktiviert. Für sie ist ein Festwert gemäß 240 Abs. 3 HGB gebildet worden. Der Ausweis der laufenden Guthaben bei Kreditinstituten, der Schecks und des Kassenbestands erfolgt zum Nominalwert. 36

37 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 B. Versicherungstechnische Rückstellungen Die Ermittlung der Deckungsrückstellung erfolgt nach den in den Technischen Berechnungsgrundlagen getroffenen Festlegungen unter Beachtung der Vorschriften des 12 Abs. 1 Nr. 2 VAG i.v.m. 341f HGB. Für den Teilbetrag aus dem Mitversicherungsvertrag der Gemeinschaft privater Versicherungsunternehmen (GPV) wird der Betrag entsprechend der Aufgaben des PKV-Verbands als Geschäftsführer angesetzt. Die Alterungsrückstellungen für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft enthalten auch die Zuschreibungen für die Finanzierung von Anwartschaften auf Prämienermäßigungen im Alter, soweit solche Direktgutschriften nach 12a Abs. 2 VAG vorzunehmen waren. Außerdem wurde der Alterungsrückstellung der zehnprozentige Beitragszuschlag für Versicherte zwischen dem 21. und 60. Lebensjahr gemäß 12 Abs. 4a VAG direkt zugeführt. Die Bilanzierung von in der Alterungsrückstellung enthaltenen Übertragungswerten von gekündigten Versicherungen erfolgt auf der Grundlage des IDW-Schreibens vom 21. November Die maßgeblichen Rechnungsgrundlagen Kopfschäden, Sterbewahrscheinlichkeiten und Stornowahrscheinlichkeiten weisen für Männer und Frauen signifikante Unterschiede auf. Die Beitragskalkulation und die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgen daher bei Verträgen mit Tarifabschluss vor dem 21. Dezember 2012 geschlechtsabhängig. Ausgenommen hiervon sind die Tarife der Privaten Pflegepflichtversicherung, für die geschlechtsunabhängige Beiträge erhoben werden. Der Nachweis der Geschlechtsabhängigkeit der maßgeblichen Rechnungsgrundlagen ergibt sich aus den Statistiken des PKV-Verbands und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, die regelmäßig im Internet veröffentlicht werden ( Für diese Verträge werden die Kosten für Schwangerschaft und Mutterschaft gleichmäßig auf Männer und Frauen verteilt. Gemäß EuGH-Urteil vom 1. März 2012 ist für Vertragsabschlüsse ab dem 21. Dezember 2012 eine unterschiedliche Behandlung der Geschlechter nach 20 Abs. 2 AGG nicht mehr zulässig. Bei einem Abschluss nach dem 20. Dezember 2012 werden die Beiträge und die Alterungsrückstellungen daher geschlechtsunabhängig ermittelt. Die Ermittlung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle erfolgt im Näherungsverfahren nach 341g Abs. 3 HGB i.v.m. 26 RechVersV. Als Grundlage dienen die Aufwendungen für Versicherungsfälle im ersten Monat des Folgejahres, wobei das Mittel der letzten drei Jahre als Erhöhungsfaktor zugrunde gelegt wird. Für den Teilbetrag aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft werden die geprüften Aufgaben des Vorversicherers übernommen. Für den Teilbetrag aus dem Mitversicherungsvertrag der Gemeinschaft privater Versicherungsunternehmen (GPV) wird der Betrag entsprechend der Aufgaben des PKV-Verbands als Geschäftsführer angesetzt. 37

38 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Die Rückstellung für Schadenregulierungsaufwendungen wurde nach dem koordinierten Erlass des Finanzministers Nordrhein- Westfalen vom 22. Februar 1973 berechnet. Von der Rückstellung wurden Regressforderungen abgesetzt. Die Regressforderungen wurden durch Einzelfeststellungen ermittelt und um das voraussichtliche Ausfallrisiko wertberichtigt. Die Schadenrückstellung enthält auch Rückstellungen für anhängige Prozesse wegen strittiger Leistungsforderungen. Die Rückstellung für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung wird gemäß der Satzung gebildet. Die Dotierung der Rückstellung für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung und des Poolvertrags zur Privaten Pflegepflichtversicherung (PPV) erfolgt aufgrund der Bestimmungen des 12a Abs. 3 VAG. C. Andere Rückstellungen Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte mittels der sogenannten Projected-Unit-Credit-Methode (PUC-Methode) unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich der zukünftigen Gehalts- und Rentenentwicklung in Höhe von 3,0 bzw. 2,5 Prozent sowie unter Berücksichtigung differenzierter Fluktuationswahrscheinlichkeiten. Als biometrische Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck verwendet, wobei die Sterbewahrscheinlichkeiten für die Rentenbezugszeit auf 80 Prozent abgesenkt wurden. Den Berechnungen liegt der von der Bundesbank veröffentlichte Zinssatz von 3,89 Prozent für Verpflichtungen mit 15-jähriger Laufzeit zugrunde. Von den Pensionsrückstellungen für Zusagen aus Gehaltsverzicht werden die Zeitwerte für abgeschlossene Rückdeckungsversicherungen abgesetzt. Der Bewertung der Rückstellung für Altersteilzeit liegen die von der Bundesbank veröffentlichten Zinssätze in Abhängigkeit von den jeweiligen Restlaufzeiten der geschlossenen Altersteilzeitvereinbarungen zugrunde. Die Rückstellung umfasst den Aufstockungsbetrag, den Erfüllungsrückstand und die Kapitalzahlungen zum Ausgleich von Abschlägen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Zukünftige Gehaltsentwicklungen wurden in Höhe von 3,0 Prozent berücksichtigt. Von den Rückstellungen wurden die Zeitwerte für abgeschlossene Rückdeckungsversicherungen abgesetzt. Die Rückstellung für Mitarbeiterjubiläen wurde auf Basis des von der Bundesbank veröffentlichten Zinssatzes von 3,89 Prozent für Verpflichtungen mit 15-jähriger Laufzeit berechnet. Als Berechnungsgrundlage dienen die Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck. Alle übrigen Rückstellungen tragen den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten angemessen Rechnung. Sie sind in der Höhe gebildet, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung notwendig ist. Eine Diskontierung wurde bei voraussichtlich mehr als einjähriger Laufzeit mit den von der Bundesbank vorgegebenen Zinssätzen vorgenommen. 38

39 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Die Depotverbindlichkeiten sind nach den Berechnungsgrundlagen des Rückversicherungsvertrags ermittelt worden. E. Andere Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Sonstige Angaben Die Ermittlung von aktiven und passiven latenten Steuern führt zu einem aktivischen Überhang, der unter Anwendung des Wahlrechts nicht berücksichtigt wurde. Wesentliche aktive latente Steuern ergeben sich aus mitarbeiterbezogenen Rückstellungen. Die passiven latenten Steuern sind auf geringe Wertunterschiede bei Grundstücken und Bauten sowie den übrigen Rückstellungen zurückzuführen. 39

40 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Erläuterungen zur Jahresbilanz Entwicklung der Aktivposten A I, II, B I, II und III im Geschäftsjahr 2015 BILANZWERTE VORJAHR TEUR ZUGÄNGE TEUR A. I. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an 1.177,6 217,1 solchen Rechten und Werten A.II. geleistete Anzahlungen 0,0 332,4 B.I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken ,4 281,3 B.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen , ,5 - Ausleihungen an verbundene Unternehmen - B.III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere , ,3 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ,7 0,0 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldverschreibungen 838,5 491,2 4. Sonstige Ausleihungen: a) Namensschuldverschreibungen , ,4 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen , ,1 c) übrige Ausleihungen 7.466,3 6,0 5. Einlagen bei Kreditinstituten 6.114, ,3 6. andere Kapitalanlagen 584,8 0,0 Summe B.III , ,3 Insgesamt , ,6 40

41 BILANZWERTE UMBUCHUNGEN ABGÄNGE ZUSCHREIBUNGEN ABSCHREIBUNGEN GESCHÄFTSJAHR MARKTWERTE TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR 0,0 0,0 0,0 528,3 866,4 0,0 0,0 0,0 0,0 332,4 0,0 417,8 0,0 630, , ,0 0,0 519,8 0,0 0, , ,5 0, ,0 0,0 0, , ,0 0,0 0,0 0,0 0, , ,7 0,0 247,5 0,0 0, , ,2 0, ,0 0,0 0, , ,0 0, ,5 0, , , ,9 0, ,1 0,0 0, , ,1 0, ,5 0,0 0, , ,6 0,0 0,0 0,0 55,2 529,6 650,0 0, ,6 0, , , ,5 0, ,2 0, , , ,0 41

42 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Bewertungsmethoden zur Ermittlung des Zeitwerts Die Zeitwerte werden, abhängig von der jeweiligen Anlageart, nach verschiedenen Methoden ermittelt. Die Bewertung der Grundstücke und Bauten erfolgt im Wesentlichen nach dem Ertragswertverfahren. Erforderliche Wertgutachten werden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen regelmäßig erstellt. Die Investmentanteile, börsenfähigen Genuss-Scheine, Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere wurden mit den Börsen-Jahresabschlusskursen bewertet. Bei nicht börsengehandelten Namenspapieren wird der Zeitwert nach der Discounted-Cashflow-Methode ermittelt. Dabei wird der individuellen Bonität der Anlagen über Risikoaufschläge Rechnung getragen. Die Ermittlung dieser Zeitwerte erfolgte durch einen externen Dienstleister. B.III.1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Die Gesellschaft hält folgendes inländisches Investmentvermögen im Sinne von 285 Nr. 26 HGB: Marktwert EUR stille Reserven(+) stille Lasten (-) EUR Ausschüttungen 2015 EUR Mischfonds mit Aktienanteil , , ,97 Währungsgesicherter Rentenfonds , , ,18 Es bestehen keine Beschränkungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe. B.III.4.a) Namensschuldverschreibungen Außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren Zeitwert sind bei den Namensschuldverschreibungen unterblieben, da die betreffenden Wertpapiere bis zur Endfälligkeit gehalten werden und mit einem Ausfall der Rückzahlungsbeträge nicht gerechnet wird. Die beizulegenden Zeitwerte der betreffenden Namensschuldverschreibungen betragen ,13 Euro, die Buchwerte ,73 Euro. B.III.4.b) Schuldscheinforderungen und Darlehen Bei den Schuldscheinforderungen und Darlehen sind außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren Zeitwert unterblieben, da die betreffenden Wertpapiere bis zur Endfälligkeit gehalten werden und mit einem Ausfall der Rückzahlungsbeträge nicht gerechnet wird. Die beizulegenden Zeitwerte der betreffenden Schuldscheinforderungen und Darlehen betragen ,42 Euro, die Buchwerte ,00 Euro. B.III.4.c) Übrige Ausleihungen Außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren Zeitwert sind bei den übrigen Ausleihungen unterblieben, da die betreffenden Wertpapiere bis zur Endfälligkeit gehalten werden und mit einem Ausfall der Rückzahlungsbeträge nicht gerechnet wird. Die beizulegenden Zeitwerte der betreffenden Ausleihungen betragen ,19 Euro, die Buchwerte ,55 Euro. 42

43 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 E. Rechnungsabgrenzungsposten Unter dem Posten Abgegrenzte Zinsen und Mieten" werden Zinsbeträge ausgewiesen, die auf die Zeit bis zum Bilanzstichtag entfallen, aber noch nicht fällig waren. Der Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten" enthält Agiobeträge in Höhe von ,90 Euro, die bei der Anschaffung von Namensschuldverschreibungen aufgewendet wurden. A.I. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital in Höhe von ,00 Euro ist eingeteilt in auf den Namen lautende Stückaktien. Alleiniger Aktionär ist zum Bilanzstichtag die ALTE OLDENBURGER Beteiligungsgesellschaft AG, Vechta. A.III. Gewinnrück lage Im Geschäftsjahr wurde laut Beschluss der Hauptversammlung der Jahresüberschuss des Vorjahres in voller Höhe in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. B.I. Deckungsrückstellung Auf zum 1. Januar 2016 beendete Tarife, für die Übertragungswerte nach 12 Abs. 1 Nr. 5 VAG bzw. 12f VAG bereitzustellen sind, entfällt ein Rückstellungsbetrag in Höhe von ,46 Euro. B.III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung Die Rückstellung für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung wird ab 2013 entsprechend der Bestimmungen des 12a Abs. 3 VAG gebildet. Bis einschließlich 2012 wurden dieser Rückstellung auch Mittel gemäß dem Poolvertrag zur Pflegepflichtversicherung zugeführt. Zerlegung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung und Betrag gemäß 12a VAG Rückstellung für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung EUR Rückstellung für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung poolrelevante RfB aus der PPV EUR Betrag gem. 12a (3) VAG EUR Sonstiges EUR 1. Bilanzwerte Vorjahr , , ,76 113,62 2. Umbuchungen 0,00 0,00 0,00 0,00 3. Entnahme zur Verrechnung , , ,49 0,00 4. Entnahme zur Barausschüttung ,47 0,00 0,00 263,24 5. Zuführung ,07 0, ,00 263,24 6. Bilanzwerte Geschäftsjahr ,37 0, ,27 113,62 7. Gesamter Betrag des Geschäftsjahres nach 12a VAG ,64 EUR 43

44 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 B.IV. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen Ausgewiesen wird die Stornorückstellung, die mit 4,0 Prozent der Summe der negativen Teile der Deckungsrückstellungen aller Tarife gebildet wurde. Darüber hinaus werden 4,0 Prozent des bei Unternehmenswechsel zusätzlich zu übertragenden Betrags zurückgestellt. C.I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Mit den Pensionsverpflichtungen sind Aktivwerte aus abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen in Höhe von ,00 Euro verrechnet worden. C.III. Sonstige Rückstellungen EUR Rückstellung für ausstehenden Jahresurlaub und noch zu vergütende Überstunden ,00 Rückstellung für Berufsgenossenschaftsbeiträge ,00 Rückstellung für die Aufstellung, Prüfung und Veröffentlichung des Jahresabschlusses und die Erstellung der Steuererklärungen ,00 Rückstellung für Tantiemeverpflichtungen ,50 Rückstellung für Verpflichtungen aus Altersteilzeit 700,00 Rückstellung für Jubiläumsverpflichtungen ,00 übrige , ,75 Mit den Altersteilzeitrückstellungen sind Aktivierungswerte in Höhe von ,00 Euro verrechnet worden. D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Die Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft beinhalten die von dem Versicherungsunternehmen einbehaltenen Anteile eines Rückversicherers an der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. E.III. Sonstige Verbindlichkeiten Unter den "Sonstigen Verbindlichkeiten" werden ausgestellte, aber noch nicht belastete Schecks bzw. Überweisungen im Gesamtbetrag von ,63 Euro ausgewiesen. F. Rechnungsabgrenzungsposten Es handelt sich um Disagiobeträge, die bei der Anschaffung von Namensschuldverschreibungen angefallen sind. 44

45 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung I.1.a) Gebuchte Bruttobeiträge 1) Die gebuchten Bruttobeiträge aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft betreffen ausschließlich Einzelversicherungen. Im Einzelnen: 2015 EUR 2014 EUR Krankheitskostenvollversicherungen , ,69 Krankentagegeldversicherungen , ,23 Selbstständige Krankenhaustagegeldversicherungen , ,56 Pflegepflichtversicherungen 2) , ,28 Sonstige selbstständige Teilversicherungen , ,31 Ergänzende Pflegezusatzversicherungen , ,02 Geförderte ergänzende Pflegeversicherungen , ,20 Krankheitskostenteilversicherungen , ,09 Summe , ,07 in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft , ,42 Insgesamt , ,49 Im Geschäftsjahr sind Beitragszuschläge nach 12 Abs. 4a VAG in Höhe von ,75 Euro (Vorjahr: ,43 Euro) enthalten. 1) Zuordnung gemäß dem Kennzahlenkatalog des PKV-Verbands 2) einschließlich Anteil aus der GPV I.2. Beiträge aus der Bruttorückstellung für Beitragsrückerstattung für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft Krankheitskostenvollversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Krankentagegeldversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Selbstständige Krankenhaustagegeldversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Pflegepflichtversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Sonstige selbstständige Teilversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Ergänzende Pflegezusatzversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Geförderte ergänzende Pflegeversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Krankheitskostenteilversicherungen davon gemäß 12a Abs. 3 VAG Insgesamt davon gemäß 12a Abs. 3 VAG 2015 EUR , , ,00 0,00 799,16 799, ,88 0, , , , ,96 0,00 0, , , , , EUR , , ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0, , ,25 0,00 0,00 0,00 0, , , , ,78 45

46 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 I.4. Sonstige versicherungstechnische Erträge fer Im Geschäftsjahr sind erhaltene Übertragungswerte in Höhe von ,02 Euro enthalten. I.6.a) Veränderung der Deckungsrückstellung 2015 EUR 2014 EUR a) Beträge nach 12a Abs. 2 VAG , ,31 b) Beträge nach 12a Abs. 3 VAG: Direktgutschriften 0,00 0,00 aus der Rückstellung für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung , ,78 I.9.b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen Bei den wie Anlagevermögen bewerteten Kapitalanlagen waren außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert wegen dauernder Wertminderung in Höhe von ,11 Euro vorzunehmen. I.10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen fer Im Geschäftsjahr sind gezahlte Übertragungswerte in Höhe von ,31 Euro enthalten. II.2. Sonstige Aufwendungen Bei der Verrechnung des Planvermögens mit den korrespondierenden Pensionsrückstellungen gemäß 246 Abs. 2 HGB wurden Erträge von 2.240,00 Euro aus der Erhöhung des Deckungskapitals mit Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von ,00 Euro verrechnet. Bei den sonstigen Rückstellungen wurden bei der Verrechnung von Wertguthaben aus Altersteilzeit mit den korrespondierenden Altersteilzeitrückstellungen gemäß 246 Abs. 2 HGB Erträge von 1.230,99 Euro aus der Erhöhung der Aktivierungswerte mit Aufwendungen aus der Aufzinsung der Altersteilzeitrückstellungen in Höhe von 1.300,00 Euro verrechnet. Bei den sonstigen Rückstellungen ergaben sich weitere Aufwendungen aus der Aufzinsung in Höhe von ,97 Euro. II.7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Ertragsteuern betreffen in voller Höhe das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. II.9. Jahresüberschuss Der Jahresüberschuss entspricht dem Bilanzgewinn. Rückversicherungssaldo Der Rückversicherungssaldo beträgt ,10 Euro (Vorjahr: ,20 Euro) zugunsten des Rückversicherers. 46

47 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Sonstige Angaben Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen 2015 EUR 2014 EUR 1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft , ,45 2. Löhne und Gehälter , ,52 3 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung , ,22 4. Aufwendungen für Altersversorgung , , , ,16 Zahl der Versicherten - natürliche Personen - für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft Krankheitskostenvollversicherungen Krankentagegeldversicherungen Selbstständige Krankenhaustagegeldversicherungen Pflegepflichtversicherungen 1) Sonstige selbstständige Teilversicherungen Ergänzende Pflegezusatzversicherungen Geförderte ergänzende Pflegeversicherungen Krankheitskostenteilversicherungen ) ) 1) einschließlich Anteil aus der GPV 2) Mehrfachversicherungen möglich (kein Additionswert) 47

48 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Weitere Angaben Die Landschaftliche Brandkasse Hannover, Hannover, erstellt einen Konzernabschluss, in den die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG einbezogen wird. Die Veröffentlichung erfolgt im Bundesanzeiger. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren bestehen nicht. Nach 124 VAG sind Unternehmen, die die substitutive Krankenversicherung betreiben, zur Mitgliedschaft an einem Sicherungsfonds verpflichtet. Gemäß 129 Abs. 5a VAG erhebt der Sicherungsfonds nach der Übernahme der Versicherungsverträge zur Erfüllung seiner Aufgaben Sonderbeiträge bis zur Höhe von maximal 2 Promille der Summe der versicherungstechnischen Nettorückstellungen. Die maximale Zahlungsverpflichtung beträgt ,34 Euro. Im Geschäftsjahr 2015 hat die ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG einem verbundenen Unternehmen ein zweckgebundenes Darlehen zugesagt. Mit einem Abruf des hieraus noch ausstehenden Darlehensbetrags von ,00 Euro ist noch zu rechnen. Für den Erwerb von Namensschuldverschreibungen im Januar 2016 wurden Vorkäufe in Höhe von ,00 EUR getätigt. Im Geschäftsjahr 2015 wurden durchschnittlich 162 weibliche und 88 männliche Angestellte beschäftigt. Die Gesamtbezüge der tätigen Mitglieder des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr ,44 Euro, die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder ,00 Euro. Die Gesamtbezüge der ehemaligen Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen betrugen im Geschäftsjahr ,64 Euro. Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer beträgt ,00 Euro. 48

49 ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2015 Mitglieder des Vorstands Direktor Manfred Schnieders, Vorsitzender Direktor Klaus Tisson Mitglieder des Aufsichtsrats Dr. jur. Joseph Schweer, Vorsitzender, Rechtsanwalt, Regierungspräsident a.d. (bis 10. Juli 2015) Hermann Kasten, Vorsitzender (ab 10. Juli 2015), Vorsitzender des Vorstands der Landschaftlichen Brandkasse Hannover Franz Thole, stellv. Vorsitzender (bis 10. Juli 2015), Vorsitzender des Vorstands der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg Georg Hake, stellv. Vorsitzender, Vorsitzender des Vorstands der ALTE OLDENBURGER i.r. (ab 10. Juli 2015) Günter Distelrath, Verbandsgeschäftsführer des Sparkassenverbands Niedersachsen Gerhard Fiand, Vorsitzender des Vorstands der Landessparkasse zu Oldenburg Manfred Göddeke, Geschäftsführer i.r. der Rhein-Umschlag GmbH & Co. KG (bis 10. Juli 2015) Martin Grapentin, Vorsitzender des Vorstands der Landessparkasse zu Oldenburg i.r. (ab 10. Juli 2015) Vechta, den 5. April 2016 Der Vorstand Manfred Schnieders Klaus Tisson 49

50 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG, Vechta, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (insbesondere der 341 ff. HGB und der RechVersV) sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 341k HGB in Verbindung mit 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen Internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Vechta, den 7. April 2016 PS Treuhand Vechta KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Olaf Plischewski Wirtschaftsprüfer 50

51

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