Leitbild Suni e.v. Entwurf Zusammenfassung nach der Mitgliederversammlung 2012 von Stefanie Knapp und Barbara Scharfbillig

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1 Entwurf 2012 Leitbild Suni e.v. Zusammenfassung nach der Mitgliederversammlung 2012 von Stefanie Knapp und Barbara Scharfbillig

2 Entwurf Leitbild Suni e.v. Inhalt Was ist Suni e.v.? Wie ist Suni e.v. aufgebaut? Nach welchen Leitlinien arbeitet Suni e.v.? Was sind die Ziele von Suni e.v.? Wie überprüft Suni e.v. seine Arbeit? Was ist zu tun, um ein Leitbild zu finden?

3 Was ist Suni e.v.? Suni e.v. ist ein gemeinnütziger multinationaler Verein, der sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Omaheke-Region in Namibia einsetzt. Als benachteiligt gelten solche Kinder, die von der namibischen Regierung als OVC (Orphans and Vulnerable Children) eingestuft werden. Dazu arbeiten wir mit Partnerschulen zusammen, die einen bedeuten Anteil an OVC unter ihren Schülern haben. Durch interkulturellen Austausch, Wissenstransfer und finanzielle Förderung verbessern wir gemeinsam mit unseren namibischen Partnern, die Lebens- und Lernbedingungen an unseren Partnerschulen. Der Austausch zwischen Menschen aus Deutschland und Namibia ist uns dabei sehr wichtig. Darum veranstalten wir regelmäßig interkulturelle Projekte wie Kunstveranstaltungen und Workshops. Wir kooperieren mit dem Komeho Development Center und dem Omaheke Regional Council Derectorate of Education in Namibia und arbeiten momentan mit fünf Schulen (Mphe Thuto, Morukutu, Drimiopsis, Nossob und Otjivero) und einem Schülerheim (Hester und Louis Genis Hostel) in der Omaheke Region zusammen. Suni e.v. ist ein kleiner Verein. Zu jeder Partnerschule besteht persönlicher Kontakt durch Mitglieder. Alle Mitarbeiter in Europa und Namibia arbeiten ehrenamtlich. Alle Spenden fließen ausschließlich in Programme und Projekte. Die Verwaltung des Vereins finanziert sich über Mitgliedsbeiträge. Suni e.v. bezieht sich auf das Millenium Development Goal Bildung (MDG 2) und beachtet dabei die MDG s für Nachhaltigkeit (MDG 7), Gesundheit (MDG 6) und Bildung einer globalen Partnerschaft (GOAL 8). Wie ist Suni e.v. aufgebaut? Suni e.v. hat keine steilen Hierarchien. Das Vorstandsteam besteht aus Mitarbeitern aller Bereiche und trifft Entscheidungen über den Verein. Alle Mitarbeiter werden gehört. Suni e.v. teilt sich in die Bereiche Mildtätiger Betrieb und Zweckbetrieb. Zum Mildtätigen Betrieb gehören das Freiwilligenprogramm, das Lehrertraining und Kunst für Bildung. Zum Zweckbetrieb die Bereiche Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung. Jeder Bereich besteht aus einem Team oder einer Einzelperson. Es gibt zudem eine Konfliktberatungsstelle und eine Person, die für Political Correctness zuständig ist. Es können Arbeitsgruppen gebildet werden und neue Bereiche entstehen. Suni e.v. ist dezentralisiert mit einer Geschäftsstelle aufgebaut.

4 zum interkulturellen Austausch bei. Nach welchen Leitlinien arbeitet Suni e.v.? Suni e.v. hat kein festgelegtes und erarbeitetes Leitbild. Dennoch gibt es bestimmte Richtungen und Tendenzen die auf der Vorstandssitzung 2009 und auf der Mitgliederversammlung 2012 festgelegt wurden Suni e.v. ist mit dem Freiwilligenprogramm, dem Lehrertraining und der finanziellen Unterstützung lediglich in der Omaheke Region in Namibia tätig. Suni e.v. bildet Kooperationen mit Bildungseinrichtungen die eine bedeutende Anzahl an OVC aufweisen und unterstützt diese finanziell und/oder ideel. Suni e.v. soll nur zeitlich begrenzte Unterstützung für Partnerschulen in Namibia liefern. Wann die Arbeit von Suni e.v. eingestellt werden soll kann nicht genau definiert werden, spätestens aber dann wenn die Partnerschule keine Kooperation mehr wünscht, keine Zusammenarbeit mehr stattfindet oder es genügend qualifiziertes Personal an der Schule gibt. Suni e.v. arbeitet und evaluiert nach internen Standards die schriftlich festgelegt sind. Es soll eine stetige Auseinandersetzung mit Weisssein, Eurozentrismus, Rassismus und tangierenden Themen stattfinden und Suni e.v. möchte zu einer Sensibilisierung beitragen. Die Mitarbeit und Mitgliedschaft von Personen aus Namibia soll aktiv gefördert werden. Es soll stetig reflektiert und diskutiert werden: Macht unsere Arbeit Sinn? Tun wir das Richtige? Suni e.v. soll max. 5 aktive Partnerschulen haben. Die Mitglieder von Suni e.v. glauben, dass jeder Mensch Fähigkeiten und Talente hat. Jeder Mensch hat den gleichen Wert und die gleichen Rechte. Kein Mensch (Kind) ist dumm. Suni e.v. trägt durch Kunstveranstaltungen, Studienreisen u.ä. Veranstaltungen

5 Was sind die Ziele von Suni e.v.? Jahresplänen die Anhand eigener Richtlinien überprüft werden können. Suni e.v. möchte zum einen die Lern- und Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche in der Omaheke Region verbessern und zum anderen zum interkulturellen Austausch beitragen. Um die lern- und Lebensbedingungen von Kindern und Juggendlichen zu verbessern unterstützt Suni e.v. finanziell das Hester und Louis Genis Hostel, vermittelt qualifizierte Freiwillige an fünf Partnerschulen, sowie Lehrkräfte zum Lehrertraining an bisher zwei Partnerschulen und finanziert Schulprojekte. Um den interkulturellen Austausch zu fördern hat Suni e.v. Studienreisen nach Namibia und Deutschland veranstaltet, Kunstprojekte in Namibia und Europa durchgeführt und Workshops organisiert. Was ist zu tun, um ein Leitbild für Suni e.v. zu finden? 1.) Es ist eine Projektgruppe zu finden, die sich konkret mit dem Thema Leitbild beschäftigt 2.) Es soll eine Jahresübersicht für alle Bereiche erstellt werden. 3.) Es sollen konkrete Ziele für die nächsten Jahre formuliert werden. 4.) Hoshin/Projekt-Plan für alle Bereiche erarbeiten 5.) Ein Leitbild soll formuliert und an alle Mitglieder, Partner und Mitarbeiter kommuniziert werden. Wie überprüft Suni e.v. seine Arbeit? Nach welchen Schritten das Erreichen der Ziele bewertet wird oder wie man dies nachweisen will ist nicht immer klar. Suni e.v. führt einmal im Jahr eine Evaluation an allen Partnereinrichtungen in Namibia durch und befragt alle Mitglieder auf der jährlichen Mitgliederversammlung. Suni e.v. arbeitet nach internen Standards und Zusammenfassung nach der Mitgliederversammlung 2012 von Stefanie Knapp und Barbara Scharfbillig