Kinder finden den Heiligen

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1 Extra Redaktion: Telefon / Abo-Service: Telefon / Kostenlose Ausgabe zum Fuldaer Bonifatiusfest 2012 Kinder finden den Heiligen Bonifatius im Dom 3Seite 25 Fotos: privat, Karl Wahl Gepilgert Unterwegs zum Fest 3Seite 21 Gekreuzt Kirchen in allen Himmelsrichtungen 3Seite 16-17

2 2 EXTRA Programm Pilgern zu Bonifatius Mit einem Pontifikalamt um 9.30 Uhr auf dem Domplatz eröffnet Bischof Heinz Josef Algermissen am Sonntag, 10. Juni, in Fulda die Bonifatiuswallfahrten. Festprediger ist der Bischof von Groningen- Leeuwarden, Gerard Johannes de Korte. Zur zentralen Messfeier werden mehrere tausend Gläubige erwartet, die von Domdechant Werner Kathrein begrüßt werden. Pfarreien des Fuldaer Landes ziehen in einer Sternwallfahrt zum Bonifatiusgrab. Hinzu kommen Pilgergruppen aus anderen Regionen des Bistums. Den Festgottesdienst gestalten der Jugendkathedralchor (Leitung Domkapellmeister Franz-Peter Huber) sowie ein großes Instrumentalensemble (Leitung Regionalkantor Ulrich Moormann) mit. Es besteht aus 150 Bläsern der Musikvereine Großenlüder, St. Antonius Künzell, Steinau/Steinhaus, Zella/Rhön und des Katholischen Jugendblasorchesters Meerholz-Hailer. An der Orgel spielt Domorganist Hans-Jürgen Kaiser. Dem Gottesdienst folgt im Hof der Domdechanei ein Platzkonzert. Zur Begegnung sind alle eingeladen. Wir dürfen uns nicht ängstlich in die sakrale Nische unserer Tradition zurückziehen und den allgemeinen Niedergang beklagen, sondern müssen selbstbewusst an die Öffentlichkeit gehen, fordert Bischof Algermissen die Christen auf. Foto: Karl Wahl Rede und Antwort stehen Grußwort von Bischof Algermissen zum Bonifatiusfest Sängerinnen des Jugendkathedralchors 2010 auf dem Domplatz. Foto: Arnulf Müller Impressum Dieses Extra ist ein kostenloser Service des Bonifatiusboten, Kirchenzeitung für das Bistum Fulda Herausgeber:Bistum Fulda Verlag: Gesellschaft für kirchliche Publizistik mbh & Co. KG, 90 HRA Mainz 3889 phg: Verwaltungsgesellschaft für kirchliche Publizistik mbh. HRB Mainz 7715; Geschäftsführer: Dr. Hans-Paul Kaus, Hochheim am Main Zentralredaktion: Johannes Becher (job), Mainz (Redaktionsleiter) Julia Hoffmann (jul), Bernhard Perrefort (bp), Evelyn Schwab (ez), Hans-Joachim Stoehr (st) Anzeigenleiterin: Sylvia Ehrengard Vertriebsleiterin: Rita Hundebeck Anschrift der Redaktion: Vor dem Peterstor 2, Fulda; Postanschrift: Postfach 2361, Fulda & 06 61/ ; Fax: 06 61/ Druck: Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG, Erich-Dombrowski-Straße 2, Mainz. Liebe Diözesanen, von Herzen lade ich Sie zur Feier des diesjährigen Bonifatiusfestes nach Fulda ein. Ich ermuntere Sie dazu, das Fest, das wir am 10. Juni begehen, vor dem Hintergrund der Erfahrung, als Christinnen und Christen gemeinsam auf dem Weg zu sein, wie eine große Familie zu feiern. Die Vergewisserung im christlichen Glauben, den Bonifatius in unser Land brachte, soll uns auf dem Weg in die Zukunft der Kirche von Fulda bestärken. Der heilige Bonifatius und seine Gefährten waren treue Zeugen für Christus, die neue Wege in der Kirche wagten und uns Vorbilder sind. Wir in Fulda können stolz sein auf eine lange Tradition der Treue zum Glauben. Es liegt an uns allen, dass die Treue zum Glauben auch weiterhin der Ruhm Fuldas bleibt, wie es mein Vorgänger im Fuldaer Bischofsamt, Erzbischof Johannes Dyba, einmal ausdrückte. Wäre es nicht an der Zeit, den missionarischen Geist des heiligen Bonifatius wieder neu zu entdecken? Wir dürfen uns nicht ängstlich in die sakrale Nische unserer Tradition zurückziehen und den allgemeinen Niedergang beklagen, sondern müssen selbstbewusst an die Öffentlichkeit gehen, bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach dem Grund unserer Hoffnung fragt (vergleiche 1 Petrus 3,15). Es ist dabei für uns alle wichtig, uns in die große Schar der Pilgerinnen und Pilger aller Zeiten einzureihen und gemeinsam die Mitte unseres Glaubens, die Heilige Eucharistie, zu feiern. Zum Pontifikalamt auf dem Domplatz dürfen wir in diesem Jahr den Bischof von Groningen in den Niederlanden, Dr. Gerard de Korte, willkommen heißen, der unser Festprediger sein wird. In Dokkum, auf dem Gebiet seiner Diözese, fand unser Bistumspatron vor über 1250 Jahren den Märtyrertod. Wie in den letzten Jahren werden auch viele andere Priester und Gläubige zu Besuch kommen, die sich dem heiligen Bonifatius und der Diözese Fulda verbunden wissen. In Gottes Wort und seinem Sakrament finden wir die Kraft, heute und in Zukunft Gemeinde Jesu Christi zu sein und wie Bonifatius den Menschen Zeugnis für Christus zu geben. Bischof Heinz Josef Algermissen

3 Ratgeber EXTRA 3 Ein großer Missionar Der heilige Bonifatius bedeutet Bischof Gerard de Korte viel Interview mit dem niederländischen Festprediger In Dokkum gibt es eine große Bonifatius-Gedächtnisstätte mit Kapelle und Park. Foto: privat Frage: Herr Bischof de Korte, nach 2010 kommen Sie zum diesjährigen Bonifatiusfest am 10. Juni erneut nach Fulda, dieses Mal als Festprediger. Was ist Ihnen von damals in besonderer Erinnerung geblieben? ischof de Korte: Als neuer Bischof on Groningen-Leeuwarden habe ch 2010 tatsächlich schon an den estlichkeiten in Fulda teilgenomen. Was mir damals besonders uffiel, war, dass es wirklich ein est des Bistums ist. Ich habe erfahen, dass aus dem ganzen Bistum ede Menge Gläubige nach Fulda ommen, teilweise zu Fuß, um die ucharistie auf dem Platz vor dem om mitzufeiern. Das Wetter war 010 sehr schön, und später beim ittagessen spürte ich viel Herzlicheit und Fröhlichkeit. In Deutschland, besonders in Fulda, wird der heilige Bonifatius von vielen Christen verehrt. Welche Bedeutung hat er in den Niederlanden und in Ihrem Bistum? ie Bonifatius der Schutzheilige on Deutschland ist, ist der heiige Willibrord der Patron für die iederländische Kirche. Aber auch onifatius gilt in den Niederlanden, nsbesondere im Norden, als Vorbild ür unseren christlichen Glauben. iese Tatsache hat natürlich damit u tun, dass Bonifatius im Jahre 754 n der Nähe von Dokkum ermordet orden ist. Wir sind sowohl Wilibrord als auch Bonifatius sowie hren vielen Mitstreitern dankbar, ass sie das Evangelium unseres Bischof Gerard de Korte leitet das Bistum Groningen-Leeuwarden. Foto: Marlies Bosch Herrn Jesus Christus gebracht haben. In Dokkum gibt es einen Reliquienschrein von Bonifatius. Gibt es darüber hinaus auch in Ihrem Bistum eine Art Bonifatiusfest oder auch Kirchen, die dem heiligen Bonifatius geweiht sind? Die Verehrung des heiligen Bonifatius in unserer Diözese konzentriert sich auf Dokkum. Dort hat man im vorigen Jahrhundert eine Bonifatius-Gedächtnisstätte mit einem großen Park errichtet. Jedes Jahr, meistens eine Woche nach dem Fest in Fulda, wird in Dokkum unser Bonifatiusfest begangen. Am Ende diese Tages feiern wir die Eucharistie, auch mit Gläubigen aus dem ganzen Bistum. Was verbinden Sie persönlich mit Bonifatius? Für mich persönlich ist Bonifatius zuallererst ein großer Missionar. Trotz des Wissens um die Gefahr für sein Leben verließ er sein eigenes Land, um in weiten Teilen Europas den Namen Jesu Christi und sein Evangelium bekannt zu machen. Was können wir heute von Bonifatius lernen? In den Niederlanden, aber auch in Deutschland, haben viele Leute die Beziehung zum Evangelium und zur Kirche aufgegeben. Deshalb ist auch die Kirche von heute eingeladen, eine Missionskirche zu sein. Wir stehen vor der Herausforderung, moderne Menschen für Christus zu gewinnen. Durch den Glauben wissen wir, dass Gott schon überall anwesend ist, bevor ein Missionar kommt. Gerade von Bonifatius können wir lernen, dass die natürliche Religiosität von Menschen immer geläutert und verbunden sein muss mit Jesus Christus und der Gemeinschaft der Kirche. Wissen Sie schon, welchen thematischen Schwerpunkt Sie in Ihrer Predigt während des Bonifatiusfestes setzen werden? Ich werde über das Evangelium des Tages sprechen, das gewählt ist aus Johannes 15 und vom Weinstock handelt. Darin betont Jesus, dass wir keine Knechte sind, sondern Freunde. Und durch die Kraft der Freundschaft mit Christus können wir den Widerstand und sogar den Hass überwinden. Interview: Bernhard Perrefort Zur Person Erst später Theologe Gerard Johannes Nicolaus de Korte wurde am 13. Juni 1955 im niederländischen Vianen geboren. Nach dem Abitur begann er zuerst ein Studium der Geschichte, das er auch abschloss schrieb sich de Korte an der Katholischen Theologischen Universität in Utrecht ein zog er ins Pries-terseminar. Am 5. September 1987 erhielt de Korte in Utrecht die Priesterweihe. Die Ernennung zum Weihbischof erfolgte am 11. April 2001, die Bischofsweihe am 2. Juni Papst Benedikt XVI. ernannte de Korte am 18. Juni 2008 zum Bischof der Diözese Groningen- Leeuwarden. Seine Einführung war am 13. September desselben Jahres. Ein Bistum Groningen gab es für einige Jahrzehnte bereits im 16. Jahrhundert. Mit der Reformation endete es. Eine Neugründung erfolgte Jahre später wurde die Diözese in Bistum Groningen- Leeuwarden umbenannt. Die Provinzen Groningen, Friesland und Drenthe gehören dazu. Von den 1,7 Millionen Einwohnern sind etwa sieben Prozent Katholiken. (bp)

4 4 EXTRA Das treibt uns nach Fulda Familie aus Großenlüder pilgert seit Generationen zum Bonifatiusgrab Von Julia Hoffmann Der heilige Bonifatius ist uns schon ein paar Kilometer wert, sagt Katharina Dimmerling. Sie und ihre ganze Familie pilgern seit Jahren nach Fulda. Zu Fuß. Es ist einfach schön, morgens früh in Gemeinschaft unterwegs zu sein. Da ist die Natur ganz anders als sonst und es entsteht eine besondere Atmosphäre, chwärmt Christoph Dimerling. Die Wallfahrt hat n der Familie eine lange radition. Schon Anni Dimerlings Vater ist mitgewallt. er Brauch hat sich bis zu den öhnen fortgesetzt. Im Lauf der Zeit hat sich iniges verändert beim Wallahren: Früher gab es eine este Ordnung, in der gewallt urde, erinnert sich Anni immerling an ihre Kindheit. Den Anfang machten die chuljungen, gefolgt von den chulmädchen. Dahinter lieen die Jungmänner, dann die rwachsenen Männer mit den annern der Katholischen Areitnehmer-Bewegung und Stichwort Pilgerlied Neben dem bekannten Bonifatiuslied sangen die Pilger das Lied Beim frühen Morgenlicht : Beim frühen Morgenlicht erwachst mein Herz und spricht: Gelobt sei Jesus Christus! Und bei des Tages Schluss ist dies mein letzter Gruß: Gelobt sei Jesus Christus! Bei jeglichem Beginn sprech ich mit Herz und Sinn: Gelobt sei Jesus Christus! Und ist das Werk vollend t, so sprech ich froh am End : Gelobt sei Jesus Christus. Bei Speise und bei Trank ist dies mein frommer Dank: Gelobt sei Jesus Christus! Auch selbst bei Fröhlichkeit ruf ich in heil ger Freud: Gelobt sei Jesus Christus. Die pilgernde Familie: Lukas, Anni, Benedikt, Katharina, Jakob und Christoph Dimmerling (von links) der Kolpingsfamilie. Dahinter gingen die Musiker, dann kam der Pfarrer. Es folgten die Jungfrauen und ganz zum Schluss die erwachsenen Frauen, erklärt sie. Für die Familie gehört die Wallfahrt einmal im Jahr dazu. Es ist etwas Besonderes, durch die Gruft des heiligen Bonifatius zu wallen, sagt Anni Dimmerling. Einmal blieb ihnen der Weg dorthin verschlossen. Da haben wir darauf bestanden, dass wir durch die Gruft wallen durften, sagt die 72-Jährige. Ihre Schwiegertochter Katharina Dimmerling betont: Das Grab des Bonifatius ist einfach das Ziel. Wenn wir dort nicht hinkommen, Bonifatiuspilger aus Großenlüder. Benedikt Dimmerling ist vorne links im Bild. haben wir unser Ziel nicht erreicht. Auch die Musik ist wichtig. Eines vermisst Christoph Dimmerling: Früher haben wir immer als erstes Lied Beim frühen Morgenlicht gesungen. Der Familienvater hat 15 Jahre lang Tenorhorn im Musikverein gespielt. Wenn wir in den Foto: Julia Hoffmann Dom einziehen und gleich mehrere Kapellen das Bonifatiuslied spielen, bekommt man Gänsehaut, sagt er. Lukas Dimmerling ist mit fünf Jahren zum ersten Mal den 13 Kilometer langen Weg gepilgert. Ja, morgens um fünf sind wir schon immer gern gelaufen, sagt er mit ironischem Unterton. Foto: Karl Wahl

5 EXTRA 5 Die Söhne der Familie sind früher als Ministranten mitgelaufen und haben die Fahnen getragen. Später schauten sie als Gruppenleiter nach den Jüngeren. Früher gab es morgens die Wallwurst Früher ging eine ganze Gruppe Kinder bei der Wallfahrt mit. Das habe etwas abgenommen, sagt Christoph Dimmerling. Lehrer hätten früher ihre Schulklassen noch persönlich begleitet, erinnert sich Anni Dimmerling. Außerdem sei man freitags gewallt, erzählt sie. Und auch zurück gelaufen. Bei gutem Wetter wurde anschließend Heu gemäht, bei schlechtem Runkeln gepflanzt, erzählt sie. Später sind die Pilger mit dem Zug zurückgefahren, heute nehmen sie meist das Auto. Früher gab es immer morgens eine Wallwurst vor dem Gottesdienst, erinnert sich Katharina Dimmerling. Das war ein erstrebenswertes Ziel, bestätigt ihr Sohn Benedikt. Vor der Messe kehrten die Pilger in einer der alten Fuldaer Gaststätten ein, um die obligatorische Wurst zu essen. Nur ein einziges Mal sei die Wallfahrt ausgefallen. Das war in den 1970er Jahren, sagt Anni Dimmerling. Damals hatte sie noch eine Wirtschaft. Als es so heftig regnete, dass die Wallfahrt nicht stattfand, kamen die Leute stattdessen zu ihr ins Wirtshaus, sagt sie. Gebet, Gesang und der heilige Bonifatius, das hat uns nach Fulda getrieben, sagt sie. Früher ging es zivilisierter zu, da wurde nicht so viel gequatscht wie heute. Da wurde noch richtig gewallt, kritisiert sie. Moment Mal, erhebt Katharina Dimmerling Einspruch. So viel würde gar nicht gesprochen unterwegs. Und es gibt heute zwischendurch Meditationen und Andachten aus dem Gesangbuch, um zur Ruhe zu kommen, sagt sie. Was fasziniert die jungen Familienmitglieder heute an der Wallfahrt? Der eigene Glaube gewinnt an Stärke und man erlebt auch die Gemeinschaft des Glaubens, sagt Benedikt. Lukas findet: Das ist ein bisschen wie der Weltjugendtag, ein Erlebnis in der großen Gruppe, das lässt den Glauben aufleben. In zu kleinen Schuhen losgezogen Einiges ist heute pragmatischer. Die Kleidung etwa fällt eher praktisch aus. Hauptsache, sie ist bequem und man muss gut laufen können in den Schuhen, sind sich die geübten Wallfahrer einig. Früher haben wir uns schon schick gemacht, erinnert sich die Großmutter. Da wurden schwarze Schuhe getragen. Christoph Dimmerling zog einmal aus Versehen die Schuhe seines Vaters an, die eine Nummer zu klein waren. Damit musste er bis nach Fulda laufen. Zu Zeiten von Anni Dimmerlings Vater nutzten die Wallfahrer die seltene Gelegenheit, dass sie in Fulda waren auch, um Einkäufe zu erledigen. Und für die Kinder gab es Stände mit Spielzeug (siehe Hintergrund ). Hintergrund it neuem Rechen zurück Im Archiv von Anni Dimmerling gibt es Artikel, die in den Buchenblättern der Fuldaer Zeitung erschienen sind. Darin schildert ihr Vater seine Eindrücke bei der Wallfahrt Auszüge: Unter Singen, Beten und Musizieren bewegte sich die lange Prozession mit wehenden Fahnen durch den sommerlich frischen Morgen. Tautropfen blitzten in den hellen Strahlen der Sonne, Gras und Klee prangten im tiefdunklen Grün, das noch junge Getreide zeigte ein helles frisches Grün. Es wurde wechselweise gebetet und gesungen, immer wieder spielte die Musikkapelle die uralten Wallieder. (...) Am Maberzeller Berg kam das Ziel der Prozession in Sicht: die weitausgebreitete Stadt, die vielen Kirchen und der Hohe Dom mit den wuchtigen Türmen, links der hohe Frauenberg, im Hintergrund das gewaltige Panorama der Rhön. (...) Nach dem Gottesdienst gingen die großen Leute nochmals zum Einkaufen in die Stadt. Für uns Kinder kam jetzt der Hauptspaß. An den langen Marktständen rechts des Domplatzes gab es alles, was ein Kinderherz begehrt und erfreut. Bald war der Domplatz erfüllt von den gellenden Tönen der Kindertrompeten, Mundharmonikas und Trillerpfeifen.(...) Gegen Uhr stellte sich die Prozession wieder auf dem Domplatz auf, sie mag einen merkwürdigen Anblick geboten haben. Man sah Männer, die Heurechen, Sensen und Gabeln auf der Schulter trugen. Auch die Frauen hatten tüchtig eingekauft, sie schleppten schwere Henkelkörbe oder Közen, gefüllt mit Waren, die es auf dem Lande noch nicht gab. Ein Unwetter wütete 1897 während der Wallfahrt, wie in einem Artikel steht: Kurz oberhalb des heutigen Theresienheimes ging ein riesiger Wolkenbruch nieder: Die gewaltigen lehmfarbigen Wassermassen schossen mit furchtbarer Gewalt die Straße entlang, und augenblicklich standen die Wallfahrer bis zur Kniehöhe im Wasser. Zwei Meßdiener wurden von den Fluten mitsamt Fahnen mitgerissen. Dann aber wurde die Prozession auseinandergerissen: der hintere Teil strebte rückwärts nach der schützenden Tivoli, die andere Prozessionshälfte, bei der zwei Geistliche waren, aber watete eiligst vorwärts durch die Flut.

6 6 EXTRA fair, kompetent, sozial Jahre Kleider sammeln mit KOLPING-RECYCLING Alle Erlöse fliessen in karitative Einrichtungen Ballmaier gegr Severiberg Fulda 06 61/ Fax 06 61/ Ihr Spar-Scheck -20 % -20 % Gutschein Gegen Abgabe dieser Anzeige erhalten Sie bei Ihrem Büromaterial-Einkauf 20 % Rabatt! Gültig vom bei Barzahlung ausgenommen Aktionsartikel sowie Original-Druckerverbrauchsmaterialien. Christian-Wirth-Straße Fulda Tel. (0661) Fax (0661) Montag Freitag 8 17 Uhr KUNSTHAUS NÜDLING HEINRICHSTR. 37 FULDA TEL FAX Erlesene Antiquitäten Ankauf Verkauf Möbel, Silber Porzellan Gemälde, Schmuck Öffnungszeiten: Di-Fr Uhr Sa Uhr 10 JAHRE EFFEKTIV HELFEN...mach mit! 10 Jahre Kolping Recycling GmbH Künzeller Straße 15b Fulda Telefon 06 61/ Telefax 06 61/ recycling@kolping.de

7 EXTRA 7 Zell im Namen Die Mönchswohnung als Keimzelle Ortsnamen im Fuldaer Land erinnern an Gründungen durch Ordensleute Von Günter Wolf Zell, Zella, Arzell, Bronnzell, Edelzell, Eichenzell, Gläserzell, Kämmerzell rund um Fulda enden viele Ortsnamen auf die Silbe -zell. Gemeint sind damit aber nicht Gefängnisstätten. Häufig entspringen die Namen klösterlichen Gründungen. Der Begriff Zelle bezeichnet im kirchlichen Sprachgebrauch den persönlichen Andachtsraum von Ordensleuten. Er leitet sich ab von dem aus dem ostkirchlichen Mönchtum stammenden griechischen Begriff Kellion. Dort bezeichnete er ursprünglich die Wohnung von Eremiten oder Mönchen. Die Kirchenväter der römischen Kirche übersetzten ihn ins lateinische Cella, was allerdings nicht nur kleiner Raum, sondern auch Keller bedeutet. War die Kellion in der Ostkirche der Wohn-, Arbeits- und Gebetsraum eines Mönchs, verstand man in der römischen Kirche in der Cella ursprünglich einen reinen Gebetsraum. Doch auch bei den westlichen Orden wurde die Cella bald Bestandteil der Wohnräume der Mönche und Nonnen. Dabei war der Gebetsraum allerdings abgetrennt vom Dormitorium, dem Schlafraum, und von einem Raum für Studium und die stille Arbeit. Heute ist die Zelle in den Klöstern, die nach der Regel des heiligen Benedikts leben und ursprünglich nur Gemeinschaftsräume kannten, ein zentraler Bestandteil der Klausur. Als Gebetsund Schlafraum sowie als bevorzugter Ort der Begegnung mit Gott darf sie von anderen nur im Ausnahmefall betreten werden. Im Mittelalter dürfte bereits die Cella der Mönche, die in Eremitagen oder Klausen abgesetzt von ihren Klöstern lebten, die spätere umfassende Nutzung gehabt haben. Sie kann daher auch als deren Wohnung verstanden werden. Mönche ließen sich als Einsiedler oder Eremiten mit ihren Zellen nieder an (entstehenden) Kultorten oder Wallfahrtsstätten, aber auch an Orten, wo neue Siedlungen gegründet werden sollten. Deshalb leiten sich im Fuldaer, Hünfelder und Geisaer Land viele Ortsnamen, die auf -zell enden oder gar nur den eingedeutschten Namen Zell oder Zella tragen, von diesen einsiedelnden Mönchen und deren Zellen ab. Vielerorts aber ist von der ursprünglichen Mönchssiedlung nichts mehr zu sehen. Gemarkungsnamen erinnern bisweilen daran. Bei noch bestehenden Ortschaften lassen allenfalls ihre Namen erahnen, dass hier zuerst Mönche siedelten. Auch, warum sie dort waren und welche vom Benediktinerkloster Fulda ausgehende Nutzung mit dem Ort verbunden war, lässt sich zum Teil ableiten. Nicht alle Ortsnamen, die auf -zell enden, können auf eine mittelalterliche Alle Filialen eine Rufnummer! Sie erreichen uns unter Gut für Fulda. Gut für die Region. Mönchszelle zurückgeführt werden. Manchmal stammen sie von Adelsgeschlechtern ab. Der Begriff Kellion oder Cella ist keine Wortschöpfung des christlichen Mönchtums. Er fand schon bei den heidnischen Griechen Verwendung, später auch bei den Römern. Bezeichnet wurde mit Kellion oder Cella ein meist fensterloser Raum in einem Tempel oder in einem Heiligtum, in dem entweder das Kultopfer dargebracht wurde oder die Statue des Gottes aufgestellt war, dem der Sakralbau gewidmet war. Auffällig war, das auch hier besondere bauliche Vorschriften zu beachten waren, angefangen bei den Säulen bis hin zu der Art und Weise der Beleuchtung des Raums. Niederlassung Sparkasse Hünfeld SFinanzmarkt Buttermarkt Fulda S S... und weitere 48 Filialen sowie 73 Geldautomaten in Stadt und Landkreis Fulda S Sparkasse Fulda Die Sparkasse Fulda ist der größte Finanzdienstleister der Region. Attraktive Geldanlagen, günstige Finanzierungen, Bausparen oder Versicherungen wir bieten unseren Kunden kompetente Beratung in allen Finanzfragen. Dabei arbeiten wir eng mit Partnern aus der S Finanzgruppe zusammen. Die Kooperation in diesem starken Verbund ermöglicht Privatkunden und Unternehmen der Region, innovative Finanzdienstleistungen zu nutzen, ohne auf den Ansprechpartner vor Ort verzichten zu müssen. Und das ist gut für Fulda und gut für die Region. Wenn s um Geld geht - Sparkasse Fulda. Eine Klosterzelle war ursprünglich der persönliche Andachtsraum für ein Ordensmitglied. Foto: kna-bild

8 8 EXTRA Zell im Namen Die nächstgelegene Zelle Bronnzell beherbergte eine Nacht lang die Gebeine des heiligen Bonifatius Pfarrkirche St. Petrus in Bronnzell. Wir haben für jede Situation das Richtige für Sie Fotos (2): Günter Wolf Kommen Sie zur HUK-COBURG. Ob für Ihr Auto, das Bausparen oder für mehr Rente: Hier stimmt der Preis. Sie erhalten ausgezeichnete Leistungen und einen kompletten Service für wenig Geld. Fragen Sie einfach! Wir beraten Sie gerne. Von Günter Wolf Bronnzell. Die Nachricht eines geplanten Überfalls heidnischer Sachsen versetzte einst die fuldische Mönchsgemeinschaft in Aufruhr. Ihr Vorsteher Sturmi eilte in die Wetterau, um sich den Angreifern entgegenzustellen. Seinen Mitbrüdern befahl er, mit den Gebeinen des heiligen Bonifatius nach Hammelburg zu fliehen. Es war 778, kein Vierteljahrhundert nach dem Martyrium des Apostels der Deutschen. König Karl der Große glaubte irrtümlich, die Sachsen befriedet zu haben. Doch die Sachsen, die insbesondere von Mönchen des Klosters Fulda missioniert worden waren, sannen auf Rache. So war auch Fulda als Zentrum der den Sachsen verhassten Christenmissionare Ziel ihrer Feldzüge. Wohl auch deswegen, weil hier die Gebeine des heiligen Bonifatius ruhten und das Kloster deswegen eine herausragende Stellung einnahm. Abt Eigil, der als Mönch des Klosters Augenzeuge war, hat über diese Vorgänge im Jahr 778 einen anschaulichen Bericht in seiner Vita Sturmi verfasst. Dieser führt auch zur ersten urkundlichen Erwähnung des Orts Bronnzell, der seit 1971 der südlichste und zugleich älteste Stadtteil Fuldas ist. Die Mönche gehorchten Sturmi (Sturmius) und flohen mit den aus dem Bonifatius- Grab entnommenen Gebeinen in Richtung Unterfranken, um in der Hammelburg Zuflucht zu suchen. Ihre erste Station nach dem Aufbruch machten sie in einer Zelle an der Einmündung von der Fliede in die Fulda. Der Ort ist sehr genau festzustellen: Diese proxima cella, also die dem Kloster Fulda nächstgelegene Zelle ist dort, wo sich der heutige Ortsteil Ziegel befindet. Dort übernachteten die Mönche. Die Flucht führte weiter an den unteren Sinn, wo die Mönche drei Tage verharrten. Dort erfuhren sie vom Abzug der Sachsen und kehrten zurück nach Fulda, wo sie die Gebeine wieder in ihrem Grab bestatteten. Auch die heilige Lioba, so ist überliefert, hat sich nachweislich in Bronnzell aufgehalten. Aus ihrer Lebensbeschreibung geht hervor, dass sie in der benachbarten Zelle bei ihren Begleiterinnen übernachtete. Sie hatte als einzige Frau das Recht, das Kloster Fulda zu betreten, um in der Kirche zu beten. Die anderen Frauen mussten wegen des klösterlichen Betretungsverbots im heutigen Bronnzell zurückbleiben. Proxima cella von diesem Begriff leitet sich der Ortsname Bronnzell ab. Abt Hatto I. bezeichnet diese Zelle als die des Mönchs Promestes eine weitere mögliche Abstammung des Ortsnamens. Von der ursprünglichen Cella gibt es keine Überreste mehr. Heute ist die neobarocke, 1927 geweihte Petruskirche das geistliche Zentrum von Bronnzell und Ziegel. Bronnzell erlebte in der Neuzeit viele Truppendurchzüge und Einquartierungen. Am 8. November 1850 beharkten sich wenngleich auch weitgehend folgenlos Preußen und bayerisch-österreichiche Truppen bei Bronnzell. Das einzige Opfer war der Schimmel eines Signaltrompeters, der einen Treffer in den Hintern erlitt. Durch diese Schlacht bei Bronnzell ging der Ort in die Geschichtsbücher ein. Der Schimmel von Bronnzell wurde damals in ganz Deutschland bekannt und 1969 in das Bronnzeller Gemeindewappen einbezogen. KUNDENDIENSTBÜRO Sabine Witzel Versicherungsfachfrau (BWV) Telefon Telefax Leipziger Straße Fulda Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr Di., Do., Fr Uhr sowie nach Vereinbarung VERTRAUENSMANN Gerhard Stollberg Telefon Telefax Wiener Straße Fulda OT Aschenberg Sprechzeiten: Di. Do Uhr Fr Uhr Sa Uhr sowie nach Vereinbarung Innenraum von St. Petrus in Bronnzell.

9 EXTRA 9 Zell im Namen Die Hochzeitskirche Ein erster Bau entstand 900 Pilgerzell (gw). Über Jahrhunderte war der Florenberg das geistliche Zentrum der heutigen Großgemeinde Künzell am Rande der Stadt Fulda. Die mittelalterliche Kirche ist heute eine beliebte Hochzeitskirche. Schon im Jahre 830 wurde Pilgerzell erstmal urkundlich als Biligrimcella (wohl nach der Behausung des Mönches Biligrim benannt) erwähnt. Abt Huoggi ( ) ließ bereits 900 eine erste Kirche auf dem Florenberg errichten. Die heute noch erhaltene Wehrmauer stammt aus dem zehnten Jahrhundert. Der Abt ließ diese Kirche sichern, um einfallende Ungarn abzuwehren. Der Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert und gehörte zum Kirchbau von Der Kirchenraum, wie er sich heutzutage darstellt, ist ein Bau aus den Jahren 1511 bis Eine Wehrmauer aus dem zehnten Jahrhundert umgibt die Kirche auf der 382 Meter hohen Erhebung. Foto: Günter Wolf Lediglich der Turmaufgang wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts ergänzt. Die Glasmacher Im achten Jahrhundert waren es Mönche Die Kirche in Gläserzell. Foto: Günter Wolf Gläserzell (gw). Der Ort war gut gewählt: Die Talebene, die sich nahe dem Kloster Fulda befindet, liegt direkt am Fluss. Der Boden war sandhaltig, und Holz gab es auch ausreichend in dem umgebenden Wald, um die für die Glasherstellung nötige Asche zu gewinnen. Schon die ersten Mönche des Klosters Fulda hatten schnell bemerkt, dass es in der Einöde Eilohas recht zugig und frisch zugeht. Also verschlossen sie unter anderem die Fenster von Kloster, Kirche, Speiseräumen und Kreuzgang mit Glas. Außerdem wurde Glas für Verzierungen benötigt. Das stellte die klostereigene Glasbrennerei her. Schon 742 hatte der fränkische Hausmeier Karlmann den ehedem herrenlosen Besitz an der nordwestlichen Flanke des Aschenberges dem Kloster Fulda geschenkt. Der Aschenberg leitet seinen Namen offensichtlich ebenfalls von dem Wirken der Mönche ab. Das Gebiet von Gläserzell wird zwar nach dem Schenkungsakt immer wieder erwähnt, doch erstmals taucht der Name des heutigen Fuldaer Stadtteils in einer Dotationsurkunde für die Zunft- und Handwerksschule unter Abt Hadamar (927 bis 956) auf. Daher wird 956 als offizielles Entstehungsdatum für die Siedlung angenommen. Die Mönche um Gründerabt Sturmi haben wahrscheinlich schon im achten Jahrhundert dort ihre Glasbrennerei betrieben. Gläserzell stammt vom lateinischen Wort Glasaricella ab. Es bedeutet: Zelle der Glasmacher. Der Ortsname hat im Laufe der Jahrhunderte seine Abwandlungen erlebt. Im Jahre 1427 wird der Ort Glesirzelle genannt. In diesem Jahr werden die ersten Menschen in dem Ort angesiedelt, der unmittelbar an der wichtigen Handelsstraße Antsanvia zwischen Frankfurt und Leipzig liegt wird der Ort als Klesserzell erwähnt, kurz darauf als Glesserzell. Erst im Jahre 1796 taucht der heutige Name Gläserzell auf.

10 10 EXTRA Szene aus dem Leben des heiligen Bonifatius: Die Darstellung stammt von einem alten Messgewand der Pfarrei St. Bonifaz in Erlangen. Foto: Thomas Pinzka Der Name ist Programm Aus Winfried wird Bonifatius mit dem Missionsauftrag kommt aus Rom ein neuer Beiname Von Evelyn Schwab Dass der Name einer Person zeichenhafte Bedeutung besitzt, vermutete der römische Komödiendichter Plautus (um 250 bis 184 vor Christus). Ihm wird die Redensart Nomen est omen zugeschrieben. Sicher ist: Im Klang eines Namens schwingt vieles mit. Wenn Wissenschaftler sich in ernst gemeinten Studien mit der Frage befassen, welche Vornamen der Schulkarriere des Nachwuchses gut tun und welche sie hemmen, fällt das genau in diesen Bereich. In ähnlicher Weise wurde bereits erforscht, welche Vokale im Rufnamen ein Kind eher motivieren und erfolgreich machen. Eben so ist es interessant, die Namen von Helden in Filmen oder Romanen auf Bedeutungen zu untersuchen. Ein Comicbeispiel ist die Asterix-Reihe. Da heißt eine unbestechliche Person (natürlich auf Lateinisch) Incorruptus, ein Zwietracht säender Mitmensch Destructivus. Den neuen Namen erteilte Papst Gregor II. Der Apostel der Deutschen erhielt im Jahr 673 in Wessex (England) seinen Taufnamen Wynfrith (Winfried). Den Namen Bonifatius bekam er von Papst Gregor II. (715 bis 731), als er zum Missionar bestellt wurde. Zum ersten Mal ist der neue Name dokumentiert in einem Sendungsschreiben vom 15. Mai des Jahres 719. Deutungen des Namens aus dem Lateinischen gibt es mehrere. Man könnte Bonifatius herleiten von Bonum (das Gute) und fateri (bekennen) oder aber fatum (Schicksal) beziehungsweise fari (verkünden). Manchmal wird Bonifatius auch im Zusammenhang mit Gutes tun übersetzt. Zahlreiche Internet-Seiten, die heutige Eltern bei der Auswahl von Vornamen unterstützen, bieten ihren Besuchern als Service eine Bewertungsmöglichkeit für Gefühle oder Eindrücke, die sie beim Klang eines Namens empfinden. Auf Vorname. com wurde für Bonifatius ermittelt: traditionell (statt modern), alt (statt jung), intelligent (statt nicht intelligent) und attraktiv (statt nicht attraktiv). Weiterhin schlug die Bewertungsskala der Nutzer aus in Richtung introvertiert, sympathisch und freundlich. Aber in der Rubrik bekannter Persönlichkeiten ist dort bisher kein prominenter hinterlegt. Namensträger Traditionelles gilt oft wieder als schön Als Spitznamen sind Bo, Bonny und Bono empfohlen. Und ein Protestant namens Joe schrieb im Kommentar: Bonifatius ist ein unglaublich schöner Name.... So werde ich auf jeden Fall meinen noch nicht ganz fertig gebackenen Sohn nennen! Es werden weder der Klang noch ausgelöste Emotionen allein gewesen sein, die zahlreiche Gemeinden und Einrichtungen im katholischen Raum dazu bewogen, Bonifatius im Namen zu tragen. Sie nannten sich ganz bewusst so, weil mit Bonifatius die Geschichte des Christentums in Deutschland begann. Bistumsweit erwählten ihn Kirchen in Bad Hersfeld, Horas, Hünfeld, Kassel und Weyhers als Patron. Auf den Heiligen berufen sich Grundschulen in Fulda (Aschenberg und Horas), Bad Salzschlirf und Dipperz. Das Bildungshaus des Bistums führt seinen Namen, ebenso das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Weil der Heilige angeblich gerne einen bestimmten Käse aß, wurde auch der nach ihm benannt. Als Rezept auf Chefkoch.de gibt es Bonifatiusbrötchen. Internet:

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12 12 EXTRA Meditatio seit 1968 der Ersthersteller von Polsterauflagen für Sitz- und Kniebänke, Stuhl- und Rückenpolster sowie Neupolsterung Bestuhlung nach einem von uns entwickelten Spezialverfahren Sitzpolster nun auch elektrisch geheizt, mit Schutzspannung <50 V Meditatio Heiz-Polster Medi-Therm ab 90, /lfm. Beratung und Mustervorlage kostenlos und unverbindlich. Meditatio Gesellschaft für Kirchenausstattung Fuldaer Straße 24 a / Schlüchtern Telefon: Fax info@meditatio-gmbh.de Zürcherstraße 154 CH-8953 Dietikon Tel Fax MANFRED THONIUS ORGELBAUMEISTER Ob Orgelneubau, Renovierung, Überholung, Stimmung oder Kundendienst: Ihre Meisterwerkstätte für Orgelbau Linder Weg Roßtal ( ) Fax ( ) Funk-Ruf Schwingende Luftsäule trifft Digitaltechnik Auf der GLORIA Kirchenmesse im Mai in Augsburg hat die Firma KIENLE Orgeln aus Ditzingen bei Stuttgart ihr neues Klangsystem KIENLE Pro vorgestellt. Die Klangsysteme des schwäbischen Herstellers nutzen Orgelpfeifen aus einer Zinn-Blei-Legierung als Resonatoren, um den Klang von digitalen Kirchenorgeln in den Raum zu übertragen. Eine schwingende Luftsäule in den Resonatoren sorgt hier für einen tragenden Raumklang. Damit unterscheiden sich die Klangsysteme erheblich von herkömmlichen Lautsprechern, die ihren Schall immer nur mit starker Richtwirkung abstrahlen. Das führt aber zu deutlichen Klangverlusten, wenn der Zuhörer sich nicht im sweet spot aufhält. Die Firma Kienle will mit ihren Produkten eine entscheidende Schwachstelle der Digitalorgel ausmerzen. Denn eine Orgel ist immer nur so gut, wie das schwächste Glied in der Technik- Kette und das sind in der Regel -Anzeige- die Lautsprecher. Mit ihren patentierten Klangsystemen verbindet der Ditzinger Hersteller die Flexibilität und die Kostenvorteile der Digitaltechnik mit dem Abstrahlverhalten und der hochwertigen Anmutung von klassischen Orgelpfeifen. Und das bei einem Kostenvorteil gegenüber einer Pfeifenorgel von über 90 Prozent. Das neue auf der Messe vorgestellte Klangsystem KIENLE Pro ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Technik: Die Anzahl der Resonatoren ist gestiegen, so wird eine verbesserte Linearität im Frequenzgang erreicht, und es werden ausschließlich Resonatoren aus einer hochwertigen Zinn-Blei- Legierung verwendet. Mit dem neuen Klangsystem konnte die Firma, nach einem Jahr der Neustrukturierung, die ersten Resultate präsentieren. Informationen erhalten Sie unter Neues Klangsystem Das Beste aus zwei Welten KIENLE Pro für 9.950,- Euro * KIENLE Klangsysteme verbinden die Flexibilität der Digitalorgel und den Klang der Orgelpfeife * Ohne Spieltisch KIENLE The touch of resonance Besuchen Sie unsere neue Internetseite KIENLE Orgeln GmbH Ditzingen Tel. +49 (0)

13 Ratgeber EXTRA 13 Zell im Namen Kapelle mitten auf der Straße Aufbruch in der Morgendämmerung der Vogelsberg hängt noch voller Nebelfetzen. Fotos: Meister (2), Wolf (1) 170 Kilometer bis Fulda Pilgergruppe aus Wiesbaden war acht Tage unterwegs auf der Bonifatiusroute Von Daniela Tratschitt Der Weg ist das Ziel, sagt man gemeinhin. So ganz stimmt das nach Ansicht von Pfarrer Franz Meister beim Pilgern nicht. Anders als bei einem Rundwanderweg beginnen wir einen langen Weg, an dessen Ende das Ziel steht hier das Bonifatiusgrab in Fulda. Das treibe an und hinterlasse Spuren. Meister muss es wissen. Zusammen mit seinem Kollegen Pfarrer Erhard Heimburger hatte er im Herbst die Leitung einer Gruppe von 19 Christen aus dem Pastoralen Raum Wiesbaden-Ost, die den Bonifatiusweg von Mainz nach Fulda ging: 170 Kilometer vorbei an Frankfurt, durch die Wetterau, über den Vogelsberg bis hin zur Bischofsstadt. Er folgt den Spuren des Trauerzugs, der 754 den Leichnam des Missionars und Kirchenreformers Bonifatius von Mainz zu seiner letzten Ruhestätte nach Fulda brachte. Doch was ist bei den Pilgern von der Reise, von ihrem Weg geblieben? Wo wandelten sie wirklich auf den Spuren des Apostels der Deutschen? Auch wenn Bonifatius eigentlich nur der äußere Anlass für unsere Pilgerreise war, fühlten wir uns ihm emotional schon die ganze Zeit verbunden, erinnert sich Pfarrer Meister. Immerhin ist er für uns deutsche Christen ja eine Person von hoher Bedeutung und spielt auch für unser heutiges Leben eine große Rolle. Die Wanderung stand unter dem Motto Lasst uns unseren Weg gehen im Licht des Herren (Jesaja 2,5). Im Licht des Herren und auf den Spuren des Bonifatius. Wir sind immer wieder auf ihn gestoßen von der Bonifatiuskapelle in Kriftel bis hin zu unserem Ziel, das Bonifatiusgrab in Fulda, erklärt Erna Maria Hader, die zu der Gruppe von Pilgern gehört hat. Besonders beeindruckend war das Bonifatiuskreuz in Heldenbergen am Rande der Wetterau. Es wurde 1909 errichtet und hat den alten iro-schottischen Formenschatz aufgegriffen. Oder die Marcellinuskapelle bei Schotten-Burkhards, eine wunderschöne Naturkapelle, die wir ohne diese Pilgerroute nie gefunden hätten. Das bis zur Brusthöhe wiederhergestellte Mauerwerk aus dem 13./14. Jahrhundert ist mit Bäumen und Sträuchern völlig zugewachsen. Das ist schon etwas Anderes als eine Buswallfahrt. Pfarrer Franz Meister Aber besonders hat es den Beiden das Bonifatiusgrab angetan. Das Bild darauf, wie Bonifatius seinen Sargdeckel hochstemmt ist beeindruckend und sehr treffend, erläutert Meister. Es beschreibt für mich einen Neuanfang, den der Mensch durch reine Willensanstrengung schaffen kann. Wobei man nicht übersehen darf, dass er von Engeln unterstützt wird, wirft Hader ein. Für viele Menschen ist eine Pilgerreise auch eine Möglichkeit, neu anzufangen, Dinge zu ordnen. Ich denke, dass dieses Bild am Ende unserer Reise genau passend war. Auch für Hader war die Tour ein spirituelles Erlebnis. Mein Mann und ich wandern gerne und viel, sagt die 61-Jährige. Am Anfang wurde auch hier innerhalb der Gruppe über alles Mögliche geredet. Doch dann kam ein Punkt, an dem wir alle plötzlich eher bei uns bleiben, mit unseren Gedanken und Gefühlen alleine sein wollten. Hilfreich waren dabei die beiden täglichen Impulse. Allerdings reichen acht Tage wahrscheinlich nicht zur totalen Selbstfindung, lächelt Meister. Trotzdem hat die Reise auf den Spuren des Bonifatius alle Pilger langfristig beeinflusst. Es war so eine intensive Erfahrung. Auch im Nachhinein kommen mir immer wieder Bilder, Gefühle oder Gedanken in den Kopf, die mich mit dieser Zeit verbinden. Das Miteinander der Pilger und das unmittelbare Erleben der Natur haben unvergessliche Eindrücke erschaffen. Das ist schon etwas anderes als eine Buswallfahrt, meint der 77-jährige Pfarrer. Man ist mit der Natur in Einklang, erlebt die unterschiedlichsten Landschaftsstimmungen und bemerkt plötzlich, wie klein der einzelne Mensch doch auf Gottes Erde ist. Rast in der ehemaligen Klosterkirche Konradsdorf bei Ortenberg. Es war kurz vor der Jahrtausendwende: Godehard von Hildesheim machte auf seinem Weg zum Kloster Hersfeld auch Station im heutigen Kämmerzell. Dort spendete er eine Taufe. Zur Erinnerung wurde genau dort eine Kapelle gebaut mitten auf die Straße. Eine durchaus spektakuläre Tat, die aber auch die Bedeutung der Sakramentenspendung durch den damaligen Abt des Klosters Niederaltaich (Godehard war auf dem Weg, um sein neues Amt anzutreten) 996 dokumentiert. Immerhin handelt es sich bei der besagten Straße um die Antsanvia, die wichtige Handelsstraße von Frankfurt nach Leipzig. Die Fahrspuren der Antsanvia führten fortan um das kleine Gotteshaus herum. Erst 1908 wurde die Kapelle abgerissen und an ihrer Stelle ein Godehard- Denkmal aufgestellt. Bis zum Bau der Godehard-Kirche war diese Kapelle auch das einzige Gotteshaus im Ort wurde die neue Pfarrkirche (Foto) geweiht. Urkundlich wurde Kämmerzell erstmals 1150 erwähnt. Allerdings bestand der Ort schon lange, wie die meisten Zell-Orte, die auf Gründungen der Mönche des Klosters Fulda zurückgehen. Der Ortsname leitet sich ab von Cemera cella und bedeutet Zelle des Kämmerers. In der Fassade der Godehardkirche ist neben dem Kirchenpatron die Statue des heiligen Rochus zu sehen. Ihm ist auf dem Rochusberg auch eine kleine Wallfahrtskapelle geweiht, die jährlich vom 16. bis 23. August das Ziel vieler Pilger ist. Hier wird auch eine Reliquie des heiligen Rochus aufbewahrt. (gw)

14 14 EXTRA Apotheke Inh. Dr. W. Quinkler Niedertor Hünfeld Tel.: / Reiseimpfberatung Homöopathie: Individuelle Taschenapotheke Lieferservice Arzneimittelsicherheit Blutzucker-, Gesamtcholesterin- und Blutdruckmessung Physiotherapiepraxis Herbert Unterm Heilig Kreuz 11 Innenstadt Fulda Telefon (06 61) O Krankengymnastik (Bobath) Massage man. Lymphdrainage Lymphdrainage med. med. Fußpflege Fußpflege Fußreflexzonenmassage Hausbesuche. 0661/ / Lang- und Kurzzeitpflege für Senioren Schlossstraße Gersfeld (Rhön) Tel.: ( ) Fax: ( ) Ebersbergerstraße Gersfeld/Hettenhausen Tel.: ( ) Fax: ( ) 91 Seniorenheim R HÖN PANORAMA Lang- und Kurzzeitpflege für Senioren Rabennest Poppenhausen/Rabennest Tel.: ( ) Fax: ( ) Ver tragspar tner aller Kranken- und Pflegekassen Sorgen kann man teilen. Kontakt: (0661) /117 Beratung Übergang Förderschule / Beruf (0661) Beratung zur Teilhabe am Arbeitsleben TelefonSeelsorge 0800/ / Die Deutsche Telekom ist Partner der TelefonSeelsorge.

15 EXTRA 15 Was Leib und Seele zusammenhält Beim Bonifatiusfest wollen viele satt werden / Verpflegung wird nach dem Schlusslied verkauft Von Evelyn Schwab Rund 2200 Essensportionen werden beim Bonifatiusfest in der Fuldaer Domdechanei ausgegeben. Gleich nach Gottesdienstende ist Stoßzeit: 1000 Würstchen müssen in einer Stunde über die Theke gehen. Ich habe in jedem Jahr schlaflose Nächte, bis sich die Helfersituation klärt, sagt Michael Schmitt. Der Diözesangeschäftsführer der Katholischen Arbeitnehmer- Bewegung ist verantwortlich für das Verpflegungsangebot, das die KAB gemeinsam mit dem Kolpingwerk anbietet. Die ehrenamtlichen Helfer stehen eher kurzfristig zur Verfügung. Ich verlasse mich also darauf, dass alles auch ohne wochenlange Zusagen klappt. Bisher hat das immer wunderbar funktioniert. Getränkeverkauf ist wetterabhängig Es sind schon viele Vorkehrungen notwendig, das Kalkulieren ist schwierig, berichtet Schmitt. Vor allem die Menge der verkauften Getränke hängt stark von der Witterung am Wallfahrtstag ab. Bei schlechtem Wetter kann es sein, dass 18 Kisten reichen. Bei großer Hitze sind 100 Kisten nicht genug. Wenigstens zeigt sich die Kalkulation für das Essen stabiler. Hunger haben die Wallfahrer auch bei schlechtem Wetter. Oft duftet es bereits während der Predigt auf dem Domplatz nach leckerem Grillgut. Von der Nachfragemenge her ist es notwendig, die Ware vorzubereiten. Schmitt verweist auf den Unterschied, ob man zu Hause im Garten grillt oder ob in einer Stunde 1000 Würstchen über die Theke gehen müssen. Verkauft wird grundsätzlich erst nach dem Gottesdienst. Ausnahmen haben gesundheitliche Gründe, etwa nichtalkoholische Getränke bei warmer Witterung. An die 35 Personen helfen ehrenamtlich mit. Die ersten kümmern sich morgens ab 6.30 Uhr um den Aufbau. Biertischgarnituren bieten ungefähr 800 Sitzplätze. Zur Stärkung der Pilger, die schon Stunden auf den Beinen waren und zu Fuß in Fulda eintreffen, gibt es ab 7.15 Uhr belegte Brötchen. Seit 1991 besteht das Verpflegungsangebot am Festtag der Bistumsfamilie: Bratwurst, Steak, Brötchen und Pommes frites. Das ist Tradition. Wir haben immer mal überlegt, etwas anderes anzubieten, aber an diesem Tag wollen die Leute Gegrilltes. Alternativen sind nicht gefragt, so Schmitt. Abbau nach dem letzten Bier Eine Stunde lang ist sehr viel los, es folgt etwa eine halbe Stunde normaler Verkauf, danach wird es ruhiger. Die Menschen haben Zeit, den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen. Schmitt: Wir werfen niemanden raus und bauen erst ab, wenn die Mahlzeit zwischen Musikern: Auch 2012 spielen nach dem Gottesdienst zwei Blaskapellen in der Domdechanei. letzten Biere ausgetrunken sind. Dieses Jahr haben die Trupps für Auf- und Abbau etwas weniger zu tun: Am Fronleichnamsfest bieten die beiden katholischen Verbände nämlich auch ihren Verpflegungsservice an. Weil das genau drei Tage vor der Bonifatiuswallfahrt stattfindet, können die Bänke gleich stehenbleiben: Kraft und Zeit gespart. Aber an Fronleichnam soll 2012 ein Alternativgericht getestet werden: 120 Portionen der Fuldaer Spezialität Flurgönder. Das ist warmer Schwartenmagen, der mit Bandnudeln verzehrt wird. Der Treffpunkt der Malteser ist aus dem Sanitätsdienst entstanden. Fotos (2): Ulrich Beinhauer Maltesertreffpunkt Kuchen und Getränke Stark besucht wird in jedem Jahr das Maltesercafé, ein Verpflegungszelt neben dem Dom. Entstanden ist es aus dem Sanitätsdienst, so Malteser- Pressesprecherin Stefanie Bode. Die Helfer beim Sanitätseinsatz müssen verpflegt werden. Auch manche Notfallbetroffene brauchen ein Getränk, Diabetiker vielleicht etwas zu essen. Inzwischen hat sich das Zelt zum beliebten Treffpunkt am Bonifatiusfest entwickelt: für die Bannerträger, für Mitglieder, die einander wiedersehen wollen, oder auch für die Gäste der Malteser an diesem Tag. Außerdem können sich Interessierte dort über die Arbeit des Malteser- Diözesanverbands informieren. Evelyn Schwab

16 16 EXTRA Ratgeber EXTRA 17 Frauenberg Bonifatius zog sich nach seinen Missionsreisen gern auf den Frauenberg zurück und ließ hier eine kleine Kapelle bauen. Abt Ratgar errichtete auf dem Berg Kirche und Kloster und weihte sie 809 der Mutter Gottes. Im Gedenken an Bonifatius hieß der Berg bis ins 13. Jahrhundert Bischofsberg und erhielt danach erst den Namen Berg Unserer Lieben Frau, im Volksmund Frauenberg. Seit 1623 bewohnen die Franziskaner den Frauenberg, nur durch Vertreibungen im Kulturkampf und im Dritten Reich unterbrochen. Abt Bernhard Schenk von Schweinsberg hatte ihnen das Kloster unter zwei Bedingungen überlassen: Zum einen sollten sie den Frauenberg räumen, wenn die Benediktiner dorthin zurückkehren wollten, und zum zweiten sollten die Brüder an allen Sonn- und Feiertagen im Dom die Predigt halten. Bis in die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts versahen sie diesen Dienst. Der Frauenberg, wie wir ihn kennen, entstand in den Jahren nach dem Brand von Der Baumeister, die Künstler und Handwerker kamen aus den Reihen der Franziskaner. Dennoch erwiesen sie den Heiligen Benedikt und Bonifatius als Hauptfiguren am Hochaltar ihre Reverenz, zumal Abt Heinrich von Bibra den Hochaltar stiftete. Diesem Vermächtnis wissen sie sich bis heute verpflichtet. Pater Paulus Hägele St. Andreas Das Andreas-Kloster ist die jüngste Gründung unter den vier Filialklöstern des Fuldaer Kirchenkreuzes. Die Grundsteinlegung erfolgte in demselben Jahr 1020, in dem Fulda ein denkwürdiges Gipfeltreffen eines Kaisers und eines Papstes erlebte. Heinrich II. und Benedikt VIII. beehrten die Fuldaer Mönche durch ihren Besuch. Es ist zu vermuten, dass die Reform des Kloster- und Kirchenwesens ein wichtiges Gesprächsthema war. Fakt ist, dass unmittelbar nach dem hohen Besuch das Kloster St. Andreas gegründet wurde. Schon drei Jahre später (1023) wurden Kloster und Kirche durch den Mainzer Erzbischof Aribo geweiht. Der erste Propst des kleinen Klosters war der heilige Bardo. Das klösterliche Leben währte in St. Andreas genau fünfhundert Jahre, bis die Bauernhorden das Kloster in den Wirren der Reformation verwüsteten. Von da an blieb die Propstei St. Andreas eine adelige Pfründe bis zur Säkularisation Johannesberg Im Jahre 812 wurde die erste Kirche in Johannesberg eingeweiht. Sie war gedacht für die Menschen jenseits der Fulda und bald nach der Kirchengründung ließ Rabanus Maurus ein Nebenkloster errichten, das im Laufe der Jahrhunderte immer eigenständiger wurde und sich zu einem Verwaltungsgebiet mit selbständiger Rechtsprechung und Steuergesetzgebung entwickelte. Der Leiter des Gebiets und des Klosters war ein adeliger Propst. Seit der Säkularisierung besteht Johannesberg nur noch als Pfarrei. Die Gebäude gehören dem Land Hessen, das in den letzten 30 Jahren die ganze schlossartige Anlage renoviert hat und an verschiedene Die Kirche wurde trotz Kriegen und Plünderungen nie zerstört, allerdings im 18. Jahrhundert barockisiert. Als kostbares Kleinod aus ottonischer Zeit (Heinrich II. war der letzte Ottone) ist die Krypta erhalten geblieben, die vor sechs Jahren nach langjähriger Restaurierung wieder der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden konnte. Nutzer vermietet oder zur Verfügung stellt. Ein besonderer Schwerpunkt bilden dabei Einrichtungen der Denkmalpflege und der Ausbildung von Handwerkern. Als Pfarrer freue ich mich, an einem Ort zu sein, an dem schon seit 1200 Jahren gebetet und gesungen wird. Unsere Kirche und Barockanlage strahlt eine gute geistliche Atmosphäre aus, die Einheimische und Fremde gleichermaßen anspricht. Als Pfarrer im Süden von Fulda empfange ich jährlich die Fußwallfahrer aus dem Freigericht und eine kleine Gruppe aus Bad Orb. Dort war ich Kaplan. Seit Wegen seiner sehenswerten Wandmalereien gehört sie zum wertvollen Kulturgut unseres Landes und erhielt sogar im Jahre 2006 in Stockholm einen europäischen Kulturpreis. Reste der klösterlichen Anlage werden heute als Pfarrhaus, Küsterwohnung und Gemeinderäume genutzt. Pfarrer Winfried Abel mehr als zehn Jahren übernachten die aus dem Süden kommenden Bonifatiuspilger in Johannesberg und Bronnzell, um am nächsten Tag mit uns als große vereinigte Wallfahrt durch die grünen Fuldaauen zum Dom zu ziehen. Pfarrer Michael Oswald Apostelbrüder bilden Ost-West-Achse Ehemalige Nebenklöster bilden mit dem Dom St. Salvator das Fuldaer Kirchenkreuz Vier Kirchen bilden seit dem Mittelalter die Enden des Fuldaer Kirchenkreuzes: die Gotteshäuser auf dem Frauenberg im Norden, in Johannesberg im Süden, in Petersberg im Osten und in Neuenberg (St. Andreas) im Westen. In der Mitte steht der Dom St. Salvator. Die Nachfolger der Pröpste und heutigen Pfarrer in Johannesberg, Neuenberg und Petersberg stellen ihre Pfarrkirche vor, der Franziskanerpater Paulus Hägele die Kirche und das Kloster auf dem Frauenberg. Die Gottesmutter Maria und Johannes der Täufer, Vorläufer Öffnungszeiten Die Kirchen in Neuenberg und Johannesberg sowie daskloster Frauenberg sind tagsüber geöffnet. Die Bergkirche St. Peter ist zu diesen Zeiten geöffnet: 01. April bis 31. Oktober, Dienstag bis Sonntag Uhr und Uhr; 1. November bis 31. März, Dienstag bis Sonntag Uhr. Unterhalb der Kirche ist der Konvent der Petersberg Der Anlass, dass die Kirche auf dem Petersberg errichtet wurde, hängt mit dem Fuldaer Dom zusammen, besser gesagt dem Vorgängerbau,. Dort in der Ratgarbasilika des Klosters war die Ruhestätte von Bonifatius und seiner Verwandten Lioba. So war es auch der Wunsch Liobas. Unter Abt Rabanus (780 bis 856, Abt von 822 bis 844) wurde das Grab der Heiligen ausgelagert. Auf dem Petersberg fand Lioba ihre letzte Ruhestätte. Die Kirche und das Kloster wurden über ihrem Heiligengrab errichtet. Das unterscheidet das Gotteshaus von den anderen Liobaschwestern. Sie sind Ansprechpartner für Führungen (Telefon / ). Die Gesamtanlage Johannesberg kann besichtigt werden, entweder nach Anmeldung im Pfarramt (06 61 / ), in der Propstei (06 61 / ) und bei den offenen Führungen Mai bis September, 1. Sonntag im Monat um Uhr im Propsteihof. Propsteikirchen rund um Fulda. Rabanus Maurus hat sich einige Jahre (842 bis 847) in das Kloster auf dem Berg zurückgezogen. In dieser Zeit entstand vermutlich der Hymnus Veni creator spiritus (Komm, heiliger Geist). Der Gelehrte und spätere Mainzer Erzbischof war es auch, der viele Reliquien in das Gotteshaus brachte. Das ursprüngliche Patronat war Allerheiligen. Erst später wurde die Kirche auf das Patronat des Apostels Petrus umbenannt. Die Gestaltung und Ausstattung geht ursprünglich auf Rabanus zurück. Pfarrer Jan Kremer des Erlösers, bilden die Nord-Süd- Achse. Die Apostelbrüder Petrus und Andreas die Ost-West-Achse. An die vier Kirchen angeschlossen waren jeweils Nebenklöster (Propsteien) des Hauptklosters. Das älteste Gotteshaus unter den Sakralbauten des Kirchenkreuzes ist der Frauenberg. Es wurde unter Abt Ratgar 809 geweiht. 812 wurde die Kirche in Johannesberg geweiht. Abt Ratgar begann auch mit dem Bau der Fuldaer Klosterkirche, die unter seinem Nachfolger Abt Eigil 819 fertiggestellt wurde. Die Bergkirche auf dem Petersberg wurde 836 unter Abt Rabanus Maurus geweiht. Das jüngste unten den vier Nebenklöstern ist St. Andreas. Geweiht 1023, war der heilige Bardo erster Vorsteher dieser Propstei. Später wurde Bardo wie schon Bonifatius und Rabanus Maurus Erzbischof in Mainz. Hans-Joachim Stoehr Fotos: Archiv (2), Sabine Abel, Arnulf Müller, Günter Wolf

17 18 EXTRA wollen auch im Alter in Ihren eigenen vier Wänden leben?«malteser Hilfsdienst e.v. Diözese Fulda Ich will s anders. Für fair gehandelte Produkte gebe ich gern ein paar Cent mehr aus. Ole Tillmann Moderator/Schauspieler Bleiben Sie auch im Alter selbstständig und selbstbestimmt. Die Malteser helfen Ihnen dabei! Informationen unter oder persönlich Malteser Hilfsdienst Aschenbergplatz Fulda Tel natürlich gesund leben Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa e.v. Das Haus der barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Fulda -KdöR- ist Träger verschiedener Einrichtungen in der Diözese Fulda, in denen uns junge, alte, kranke und behinderte Menschen anvertraut sind. Unsere vollstationären Alten- und Pflegeeinrichtungen: Alten- und Pflegeheim Marienheim Fulda marienheim@hbs-fd.de Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth Marburg st.elisabeth-mr@hbs-fd.de EnergieSparCheck Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth Hosenfeld-Blankenau st.elisabeth@hbs-fd.de Alten- und Pflegeheim St. Katharina Flieden st.katharina@hbs-fd.de Alten- und Pflegeheim St. Vinzenz Freigericht-Somborn st.vinzenz@hbs-fd.de Tagespflege St. Josef Flieden st.josef@hbs-fd.de... der Mensch im Mittelpunkt Ihre Kirchenzeitung im Internet:

18 EXTRA 19 Kinderdorf wird Internat Kasseler Verein St. Boniface Anbaham fördert Projekte im Süden Indiens Von Hans-Joachim Stoehr Geld sammeln ist schwieriger als Geld schicken. Dr. Karl-Heinz Gergen aus Kassel weiß, wovon er spricht. Der ehemalige Banker gehört dem Vorstand des Fördervereins von drei indischen Kinderdörfern an. Sie tragen den Fuldaer Bistumspatron im Namen. Der Kasseler Verein unterstützt die Kinderdörfer St. Boniface Anbaham (St. Bonifatius Heime der Liebe) im Süden des Subkontinents. Gegründet hat sie Monsignore Albert Diedrich, langjähriger Pfarrer der Kasseler Pfarrei St. Bonifatius. Gergen ist auch Gemeindemitglied dieser größten Pfarrei der nordhessischen Stadt. Kurz bevor der schwerkranke Pfarrer Diedrich am 1. November 2011 starb, übernahm Pfarrer Peter Bulowski den Vorsitz im Förderverein. Vor einigen Wochen besuchten Pfarrer Bulowski und weitere Mitglieder des Fördervereins die Kinderdörfer im Süden Indiens. Im Kinderdorf in Trichy befindet sich inzwischen eine Solaranlage zur Stromerzeugung auf dem Dach. Damit wird die Einrichtung weniger durch die zahlreichen Stromausfälle beeinträchtigt. Patenschaften: Hälfte aus der Region Kassel In der Pfarrei Bulowskis haben etwa 100 Gemeindemitglieder Patenschaften für Kinder in den Projekten Südindiens übernommen. In den Nachbargemeinden von St. Bonifatius gibt es weitere 150 Patenschaften. Das sind etwa die Hälfte der insgesamt 500 Patenschaften, erklärt Gergen. Der ehrenamtliche Helfer weiß, dass die Hilfe dort ankommt. Nicht nur für die Kinder in den Kinderdörfern. Auch in den Wohngebieten um die Kinderdörfer wird geholfen ob das ein Pfarrer Peter Bulowski (Mitte) und Vorstandsmitglied Peter Zimmermann besichtigen eine Solaranlage auf einem Dach des Kinderdorfs Trichy. Fotos (2): privat neuer Brunnen oder medizinische Hilfen sind. Treibende Kraft der Kinderdörfer St. Boniface Anbaham war Pfarrer Diedrich. Er war ein Powermann, charakterisiert Dr. Gergen den gestorbenen Geistlichen. Nach Südindien kam Diedrich bei einer Reise. Er sah das Elend und schaute nicht weg, so der Kasseler. Diedrich wollte helfen. Sein ursprünglicher Dr. Karl-Heinz Gergen bei einem Besuch in Indien. Stichwort St. Boniface Anbaham Plan: Er wollte eine kleine Wohnung anmieten, damit die Kinder eine Unterkunft haben. Gespräche, unter anderem mit Sozialarbeitern ergaben dann, die Hilfe größer anzulegen: ein Kinderdorf. Mit Kinderdörfern Landflucht eindämmen Unser Verein ist nur Geldgeber. Ausländer können dort keine Einrichtungen wie die Kinderdörfer leiten, sagt Gergen. Ein indischer Trägerverein leitet die Geschicke der Projekte. In dessen Aufsichtsrat sind nicht nur Christen vertreten wie ein ehemaliger Generalvikar. Ein moslemischer Arzt und ein Hindu-Guru gehören auch dem Gremium an. Pfarrer Peter Bulowski Telefon / peter.bulowski@ st-bonifatius-kassel.de Dr. Karl-Heinz Gergen Telefon 0561/ gergen@kinderdorf-anbaham.de Internet: Der Grundstein für das erste Kinderdorf wurde 1986 gelegt, zwei weitere folgten. Sie boten Kindern ein Daheim, die von in Not geratenen Eltern verlassen oder ausgesetzt wurden. Die Kinderdörfer wurden auf dem Land errichtet. Damit wollte Diedrich verhindern, dass Kinder in die Städte abwandern und in den dortigen Elendsvierteln untergehen. Die letzten Jahre vor seinem Tod war der Pfarrer an Krebs erkrankt. Daher überlegte der Geistliche, wie die Zukunft seiner Kinderdörfer aussehen könnte. Hierzu zählt, dass das Kinderdorf Vadamelpakkam von einem Kinderdorf in ein Internatsdorf umgewandelt wurde. Dort sollen Schüler leben, die von weit her die Schule besuchen und deshalb nicht zuhause leben können. Die Schule befindet sich in der Trägerschaft der Jesuiten. Die Loyola Academy wurde auf einem Grundstück errichtet, das Boniface Anbaham zur Verfügung stellte. Die Fläche entspricht fünf Fußballfeldern. Im fertig gestellten Parterre der Schule werden bereits die ersten 300 Schüler unterrichtet. Nach Abschluss der Bauarbeiten können in der Schule über 100 Kinder und Jugendliche unterrichtet werden. Die Hälfte davon werden Kinder sein, die aus Familien des Mittelstands stammen und das Schulgeld für ihre Kinder bezahlen können. Die andere Hälfte wird Kindern der Dalits (Unberührbare), der Unterschicht des Landes, zur Verfügung gestellt. Schule und Internat gehen 2013 endgültig in die Trägerschaft der Jesuiten über. Die dadurch freiwerdenden Mittel sollen in den Ausbau der verbliebenen zwei Kinderdörfer gesteckt werden. Dort sollen statt der bislang 200 Kindern bald bis zu 300 Kinder ein Zuhause finden. Zell im Namen Propstei Zella Die Propstei Zella war bereit, dem sich nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges verbreitenden Irrglauben entgegenzutreten. Jedoch: Das gegenreformatorische Unternehmen scheiterte. Die weltlichen Herrscher zeigten wenig Interesse. Und so endete der so genannte Dermbacher Krieg in einem Vergleich. Das Ergebnis: In den elf Pfarreien des Geisaer Amts wurden im 18. Jahrhundert fünf Kirchen neu errichtet, darunter die prachtvolle Himmelfahrtskirche in Zella. Zella selbst wurde zu einer katholischen Enklave inmitten eines protestantischen Herrschaftsgebietes. Im Jahre 1136, vier Jahre vor der urkundlichen Ersterwähnung, stiftete Graf Erpho von Neidhartshausen das Benediktinerinnenkloster Bonifatiusfigur an der Propsteikirche in Zella. Foto: Wolf Zella. Das Gebiet gehörte zur Herrschaft der Fürstabtei Fulda. Als das Kloster im Jahre 1550 aufgelöst wurde, blieb nur noch die im Jahre 1284 errichtete Propstei bis zur Säkularisation im Jahre 1802 bestehen. Die Schlossanlage entstand Die seit 2001 sanierte Propstei ist seit 2009 Sitz der Thüringer Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön. Ein Kleinod ist die 1735 vollendete Barockkirche. Sie beeindruckt durch ihre prachtvolle Fassade mit lebensgroßen Figuren der heiligen Bonifatius und Sturmius in den Nischen. Günter Wolf

19 20 EXTRA Das Handwerk empfiehlt sich: Kälte Klima Regelungstechnik Glenn-Miller-Straße Fulda Tel Fax info@rhoenkaelte.de 24-Stunden-Notdienst: auch an Sonn- und Feiertagen Planung und Bauleitung Heizungs-,Lüftungs-,Sanitärtechnik IWE Ingenieurberatung Wärme Elektrotechnik Sven Land Altenbaunaer Straße Kassel Tel.: / Fax: / IWE-Kassel@t-online.de s/company beraten, empfehlen, verlegen - Fußböden aus Meisterhand Grabmale große Auswahl günstige Preise Marmor WEIDER Künzell Turmstraße 86 Telefon (0661) Gewerbestraße Kalbach Telefon: ( ) Planungsgruppe M+M AG Beratung und Planung für technische Infrastruktur, Medizinund Gebäudetechnik Rudolf-Diesel-Str. 7, Eschborn Im Rahmen des Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Funktionsbau am Herz- Jesu-Krankenhaus in Fulda führen wir die Planung und Bauleitung der Gewerke Sanitär-, Heizungs-, Lüftungstechnik sowie Gebäudeautomation u. Med. Gasversorgung durch. Technische Gebäudeausrüstung Elektrotechnik Fördertechnik Kommunikationstechnik Gebäudeautomation Brandschutz Facility Management Simulation Beratung im Gesundheitswesen Medizintechnik Labortechnik Küchentechnik

20 EXTRA 21 Jeder von uns wollte es schaffen Bonifatiuspilger über ihren Weg zum Grab des Heiligen Zu Fuß durch die Nacht, mehrere Tage lang, oder mit dem Fahrrad. Vier Bonifatiuspilger unterwegs zum Ziel nach Fulda. Klaus Schmitt aus Freigericht- Neuses organisiert seit 14 Jahren die Fußwallfahrt nach Fulda. Ich bin damit beschäftigt, nterkunft und Verpflegung ür etwa 70 Personen zu rganisieren. Es macht mir reude zu beobachten, wie ich die Menschen auf dem eg verändern und viele rfahrungen machen. Juendliche, die sich zu Hause aum bewegen, gehen ohne robleme die 80 Kilometer it. Sie werden Ernst geommen und tragen Verantortung. Das motiviert sie. In den letzten Jahren sind immer mehr Trauernde zu der Gruppe dazu gestoßen. Erst nach und nach habe ich verstanden, dass sie mitkommen, um mit anderen ins Gespräch zu kommen. Sie haben viele gemeinsame Themen und unterstützen sich gegenseitig. Die Menschen haben Zeit, sich nur über sich Gedanken zu machen. Pfarrer Stefan Buß bereitet die geistlichen Impulse vor. Ein Mann sagte mir nach einem Wegabschnitt: Ich habe mein Wohnzimmer jetzt aufgeräumt. Wir radeln gemeinsam mit der Kolpingsfamilie Batten. Es freut uns sehr, dass uns Pfarrer Michael Möller den Segen erteilt. Der schöne Milseburgradweg führt von Hilders bis kurz vor Fulda. Da bot es sich an, die Strecke von 28 Kilometern mit dem Fahrrad zu fahren. Fahrradpilger aus Hilders auf dem Milseburgradweg. Katharina Marx aus Fritzlar ist gemeinsam mit ihren Schulkameraden unterwegs nach Fulda. Veronika Faulstich, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Hilders, organisiert eine Fahrradwallfahrt von Hilders. Dabei können alle mitmachen: Familien mit Kindern und ältere Menschen. Laufen wäre für sie schwer. Wir starten um fünf Uhr morgens. Da wird es gerade hell. Wir fahren dann ganz gemütlich bis nach Fulda. Der langsamste Radfahrer gibt das Tempo vor. In den Pausen beten und singen wir. Die letzten Meter laufen wir. Wir stellen die Fahrräder in der Marienschule ab. Manche Jugendlichen radeln jedes Jahr mit, obwohl man sie das ganze Jahr über nicht in der Kirche sieht. Lech Kowalewski (Foto rechts), Pfarrer von St. Bonifatius in Schlüchtern, hat vor zehn Jahren die Wallfahrt zum Bonifatiusfest begründet. Die Pilger laufen um ein Uhr nachts los, damit sie um neun Uhr im 28 Kilometer entfernten Fulda eintreffen. Wir pilgern die Hälfte der Strecke in der Dunkelheit. Mit Taschenlampen in der Hand laufen wir durch den Wald. 70-Jährige, Jugendliche, Ministranten und Erstkommunionkinder gehen mit. Die Wallfahrt hat einen Bußcharakter. Die Menschen nehmen die Anstrengung auf sich, um für Gesundheit zu bitten, für Frieden oder für den Segen für ihre Kinder. Besonders beeindruckend ist, wenn das Kreuz im Dunkeln auf dem Kaliberg leuchtet. Zwischen Flieden und Neuhof versteckt es sich, taucht wieder auf und verschwindet dann Pfarrer Lech Kowalewski wieder. Wir kommen aus dem Wald heraus, wenn es hell wird. Dann schauen wir auf den Fuldaer Dom. Das ist ein herrlicher Anblick. Ich bin bereits einmal nach Fulda gepilgert. Wer einmal mitgelaufen ist, geht immer wieder mit. Es ist schon anstrengend, die 100 Kilometer in vier Tagen zu laufen. Es macht aber Spaß. Wir gehen mit Gott und in Gemeinschaft. Ich habe beim letzten Mal neue Leute aus meiner Schule kennengelernt. Wir haben das gleiche Leid getragen, denn es war ziemlich heiß. Jeder von uns wollte es schaffen, nach Fulda zu kommen, zum Grab des heiligen Bonifatius. Für den Pilgerweg brauche ich vorher nicht zu trainieren. Wichtig ist aber, die Schuhe einzulaufen, sonst hat man Blasen an den Füßen. Protokolliert von Theresa Beck Fotos (5): privat Katharina Marx (Foto oben), 15 Jahre alt, geht in die neunte Klasse der Ursulinenschule Fritzlar.

21 22 EXTRA Das Handwerk empfiehlt sich: Eigentümer, Kauf- und Bauwillige, Erben, Vermieter, Wohnungseigentümer Haus & Grund Fulda Eigentümerschutz-Gemeinschaft Mittelstraße Fulda Tel. (0661) Fax (0661) Haus & Grund Hessen, Frankfurt/Main Haus & Grund Deutschland, Berlin Besuchen Sie unsere Ausstellung! BEDACHUNGEN ABDICHTUNGEN SOLARANLAGEN Niederroder Straße Fulda / Niederrode Telefon: Fax Müller + Bug GmbH Am Sportplatz Künzell-Bachrain Telefon 0661 / Telefax 0661 / SOLARSTROM Kostenlose Sonnenenergie Rechtzeitig planen früh Sonne ernten! Die Energie der Zukunft profitieren auch Sie davon! INFO: / Hofbieber info@domhoefer.de Photovoltaik Installation Wärmepumpen Hausgeräte Kohlgrunder Straße Künzell-Dirlos Tel. (06 61) Fax (06 61) info@elektro-burkart.com Ihr Gebäudereiniger Universal- Reinigungsdienst GmbH Fulda Max-Reger-Str Fulda Tel / Seit 1905 Malerwerkstätte & Denkmalpflege Christian-Wirth-Straße Fulda Telefon Telefax GEBRAUCHT- MÖBELMARKT WIR BIETEN AN: Gebrauchtmöbel aller Art Haushalts- und Flohmarktartikel Elektrogeräte WIR ÜBERNEHMEN FÜR SIE: Haushaltsauflösungen Restaurierung alter Möbel Umweltgerechte Entlackung So finden Sie uns: Steubenallee Fulda Tel Öffnungszeiten Mo. Fr u Uhr

22 EXTRA 23 Kreislauf des Lesestoffs Auf den Spuren des Bücherfreunds Bonifatius Der heilige Bonifatius hatte auf seinen Missionsreisen immer eine Kiste mit Literatur dabei. Hans-Joachim Stoehr hat sich in Fulda und Umgebung auf Spurensuche nach Erben des Bücherfreundes Bonifatius gemacht. Wenige Schritte vom Bonifatiusgrab erhebt sich das Gebäude der Theologischen Fakultät, ursprünglich der Bibliotheksbau des Klosters Fulda. Die Regale im Audimax der Fakultät sind voll mit Büchern vergangener Zeiten. Die Bibliothek der Fakultät findet sich allerdings im benachbarten Priesterseminar. Neben den aktuellen Standardwerken finden sich dort auch literarische Schätze, die die Mitarbeiter der Bibliothek nur mit weißen Handschuhen anfassen. Alte Klosterbibliothek wird rekonstruiert Termine Künzell: Jeweils Samstag von 14 bis 16 Uhr im Thomas-Morus- Haus: 23. Juni, 18. August, 15. September, 13 Oktober, 10. November und 8. Dezember Eichenzell: Jeweils Samstag von 14 bis 17 Uhr 23. Juni, 18. August, 15. September, 13.Oktober, 9. November und 8. Dezember Dem Erbe des Boniftatius verpflichtet: die Bibliothek des Fuldaer Priesterseminars. Foto: Dietmar Kuschel Mit der Rekonstruktion er mittelalterlichen Fulaer Klosterbibliothek beassen sich die Mitarbeiter es Instituts Bibliotheca uldensis. Neben Bonifatius st die Fuldaer Klosterbibliohek vor allem mit dem Naen von Rabanus Maurus ) verbunden. Vor einer Ernennung zum Abt eitete Rabanus die Fuldaer losterschule. Wenn auch nicht mit der Klosterschule, so hatte Monsignore Friedrich Dietz viel mit Bildungseinrichtungen und Büchern zu tun. Der im Jahr 1998 gestorbene Geistliche leitete viele Jahre die Schulabteilung des Bistums und die Bücherarbeit in der Diözese. Weil er in der Pfarrei Künzell als Kaplan in der Seelsorge mithalf, begann Dietz vor vier Jahrzehnten den Altbücherbasar dort. Der Erlös geht seitdem an die Kinderhilfe Indien. Der Kontakt kam bei einer Missionsveranstaltung mit dem Fundgrube für Bücherfreunde: der Basar in Künzell. Foto: Hans- Joachim Stoehr inzwischen gestorbenen Pater Tom in Fulda zustande, erklärt Marlene Diel. Die ehrenamtliche Helferin beim Basar ist eine Verwandte des Geistlichen. Die Vielfalt der Bücher beim Basar entspricht den vielen Altersgruppen unter den Besuchern. Ein junges Mädchen hält einen Stapel Gedrucktes in ihren Händen, ihre Mutter ist noch am Schauen nach einem passenden Buch. Die Auswahl im Pfarrsaal ist nicht nur vielfältig, sondern auch groß. Da findet sich ein deutsch-lateinisches Schott-Messbuch aus der Nachkriegszeit ebenso wie ein fast aktueller Reiseführer zu Tunesien oder Romane von Konsalik. Bücher für Kinder kosten nichts Den Veranstaltern geht es vor allem um den guten Zweck. Und um den Wert des Lesens. Bücher für Kinder kosten nichts. Denn es ist wichtig, dass junge Menschen gute Bücher lesen, erklärt Marlene Diel zu dieser familienfreundlichen Seite des Verkaufs. Für manches Buch zahlen Besucher weniger als einen Euro. Für Diel soll die Lektüre erschwinglich sein. Ihr ist lieber, die Leute nehmen ein Buch mehr mit als dass sie eines liegen lassen, weil es ihnen zu teuer ist. Bei manchen Basarbesuchern ist der gezahlte Betrag für ein Buch eher eine Leihgebühr. Es gibt Leute, die nach dem Lesen die Bücher wieder zurückbringen. Dann können andere das Buch auch lesen, beschreibt Diel diesen Kreislauf. Ein weiterer Altbücherbasar findet ebenfalls einmal monatlich in Eichenzell statt. Die Malteser der Ortsgruppe Kerzell laden ein. Der Erlös aus dem Verkauf fließt in Malteser-Projekte etwa in Rumänien. Der jüngste Basar ist der der Telefonseelsorge Fulda. Er soll alle zwei Monate stattfinden. Wir bieten gute Bücher, die wir von Bekannten erhalten, erklärt Irmgard Herget, Vorstandsmitglied des Fördervereins Telefonseelsorge. Der Erlös wird für die Arbeit der Telefonseelsorge verwendet. Zudem ist der Bücherverkauf ein Ort der Begegnung, um über die Arbeit der Telefonseelsorge zu informieren. Da die Helfer am Telefon anonym bleiben, übernehmen Mitglieder des Fördervereins diese Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit. Zell im Namen Bombenhagel am Ostersonntag Der Feind war schon am Dorf vorbei. Doch ein übereifriger Verteidiger schickte eine Salve hinterher. Die Folge: Die US-Panzertruppen machten kehrt und legten am Morgen des Ostersonntags 1945 fast das gesamte Dorf Mackenzell in Schutt und Asche. Dabei wurde auch die unter Fürstabt Adolph von Dalberg 1736 begonnene und von Fürstabt Amand von Buseck 1746 geweihte Barockkirche zerstört. Auf dem heutigen Johannesplatz, wo noch das barocke Pfarrhaus steht, erinnert eine bronzene Gedenkplatte an das einstige Gotteshaus. Ebenfalls auf dem Platz steht eine Skulptur des Kirchenpatrons Johannes der Täufer. Figur des Kirchenpatrons Johannes der Täufer. Foto: Wolf Erstmals erwähnt wird der Ort in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 824. Der Ort wird darin als Mattencella bezeichnet. Der heutige Name wird erstmals im Jahre 1146 im Zusammenhang mit Berto von macgencella aus dem Kloster Hersfeld genannt. Markantes Bauwerk ist heute noch das Wasserschloss, das von Fürstabt Heinrich von Erthal 1253 befestigt wurde wurde Wilm Hosenfeld in Mackenzell geboren. Er ist durch den Film Der Pianospieler als der Wehrmachtsoffizier bekannt, der zahlreichen Polen und Juden das Leben rettete. Er starb 1952 in Stalingrad. Günter Wolf

23 24 EXTRA Das Handwerk empfiehlt sich: Bedachungen GmbH & Co. KG Ihr qualifizierter und seit Jahren bewährter Partner für alle kirchlichen Neubauten und Restaurierungen, ebenso zur individuellen Gestaltung Ihres Wohnhauses der leistungsfähige Fachbetrieb für Dächer Fassaden Solaranlagen Energieberatung Kranarbeiten Gerüstbau Schieferarbeiten Holzschindelarbeiten Abdichtungen Zimmerarbeiten Altbausanierung Industriestraße Großenlüder Telefon ( ) Fax info@dach-lang.de GmbH Wir führen für Sie aus: Wintergärten Glasterrassen Fenster- u. Türanlagen Geländer Edelstahlarbeiten Beschattungsanlagen Stahl- u. Glasarchitektur Sonderkonstruktionen Industriegebiet A Malsfeld-Ostheim Telefon / Telefax / Tradition bewahren - Neues schaffen! FLÄCHE Estrich, Bodenbelag, Fliesen FORM Trockenbau, Bauelemente FARBE Putz und Stuck, Malerei Am Pröbel 1a Fulda Telefon: 0661/ Telefax: 0661/ info@feuerstein-gehring.de DAMIAN WERNER GmbH In der Hofwiese 10 u Kalbach Tel.: Fax: Lindenstraße Fulda Fon Fax Partnerschaft... die Werte schafft Fulda, Frankfurter Straße 142 Telefon (0661) ,Telefax (0661) Zum Bonifatiusfest wünschen wir allen Besuchern, Wallfahrern und dem Veranstalter gutes Gelingen und eindrucksvolle Momente. Unser Handwerk Kompetent Kreativ Kooperativ Kraftvoll

24 EXTRA 25 Da ist wieder der Bonifatius Pensionierte Lehrerin zeigt Schulkindern Darstellungen des Bistumspatrons Von Hans-Joachim Stoehr Im Fuldaer Dom gibt es viel zu entdecken für Kinder vor allem über den Bistumspatron Bonifatius. Die pensionierte Lehrerin hat eine Grundschulklasse aus Hünfeld durch den Fuldaer Dom geführt. Wer von euch war schon einmal hier?, fragt Religionslehrer Stephan Näder die 22 Jungen und Mädchen. Gut die Hälfte der Viertklässler der Johann-Adam- Schule in Hünfeld hebt den Arm. Sie sitzen in den Bänken vor dem Hauptportal. Näder zeigt auf eine alte Grabplatte. Er fordert die Kinder auf, die Buchstaben auf der sandsteinfarbenen Platte zu entziffern. C, H, A, R, O, L, U, S, rufen die Kinder. Editha Fuchs kommt hinzu. Näder stellt sie als seine frühere Grundschullehrerin an der Bonifatiusschule in Fulda vor. Die pensionierte Pädagogin hat vor Jahren einen Stadtführer für Kinder verfasst (siehe Stichwort ). Im Mittelpunkt stehen die Stätten, die an den heiligen Bonifatius erinnern. Die Platte mit den Buchstaben Charolus hat auch etwas mit dem Bistumspatron zu tun. Der besagte König hat dem Kloster wichtige Privilegien verliehen. Winfried bedeutet Mann des Friedens Die Lehrerin erzählt den Kindern aus dem Leben des Bistumsheiligen. Mit sieben Jahren sei dieser getauft worden auf den Namen Winfried. Das bedeute im Deutschen Mann des Friedens. Joanne meldet sich und sagt: Mein Opa heißt Winfried. Fuchs geht zu ihr hin. Wenn du ihn siehst, kannst du ihn begrüßen mit,mann des Friedens. Dabei reicht sie dem Mädchen die Hand um das Gesagte mit einer Geste zu verdeutlichen. In der Johanneskapelle eigt Fuchs den Zugang um Turm. Etwas baufällig, Ein Schüler hat am Dreikönigsaltar eine Statue entdeckt, die den Bistumspatron zeigt. Die pensionierte Lehrerin Editha Fuchs geht mit den Kindern durch den Dom. Foto: Hans-Joachim Stoehr meint ein Schüler zu einem Riss im Stein. Das ist noch eine Mauer der mittelalterlichen Ratgarbasilika. Sie stand hier, bevor der Dom vor 300 Jahren gebaut wurde, erläutert Fuchs. Über der Tür sind zwei Kleeblätter zu erkennen ein Hinweis auf Irland. Von dort missionierten Mönche die britische Insel, die Heimat des Bonifatius. Die Klasse verlässt den Dom. Über die Pauluspromenade und durch den Schlossgarten gehen die Kinder zur Winfriedschule. An der Gebäudefassade ist ein überlebensgroßes Relief des Heiligen angebracht. Fuchs Stichwort Kinderführer Die Idee zu einem Stadtführer für Kinder hatte Editha Fuchs zum 25-jährigen Bestehen der Bonifatiusschule im Fuldaer Stadtteil Horas. Ich wollte etwas für die Schüler machen, das mit Bonifatius zu tun hatte. Fuchs ging zum Schuljubiläum den nennt den Schülern die Gegenstände, mit denen Bonifatius meist dargestellt wird: Mitra, Hirtenstab, Dolch und Buch. Keines davon ist auf dem Relief zu erkennen. Das ist Winfried, sagt sie den Kindern. Und zwar bevor dieser vom Papst zum Bischof ernannt wurde, also Mitra und Stab erhielt. Und bevor er getötet wurde Dolch und Buch. Was schätzt ihr, wie groß ist die Winfried-Darstellung an der Wand, fragt Religionslehrer Näder die Klasse. Die Vorschläge reichen von drei bis zu 15 Metern. Der Pädagoge erkundigt sich in Weg von der Bonifatiusschule über die Winfriedschule zum Dom. Sagenhaft, was alles an Bonifatius erinnert, weiß sie seitdem. Aus den Unterlagen, die sie für die Jubiläumsaktion zusammentrug, entstand dann der Führer für Kinder. der Schule. Als er später wieder zu der Klasse stößt, gibt er das Ergebnis bekannt: 8,40 Meter. Paulustor war nach Bistumspatron benannt Von der Winfriedschule gelangen die Hünfelder Schüler nach kurzer Strecke zum Paulustor. Fuchs zeigt auf eine Darstellung oberhalb des mittleren Torbogens. Das ist Bonifatius, sagt ein Schüler. Die Pädagogin erläutert den Kindern, dass das Tor früher weiter unten in der Nähe der Hauptwache stand. Es hieß damals auch Bonifatiustor, sagt sie. Vom Paulustor kehren die Schüler über den Domplatz zurück in die Kathedralkirche. Von der Johanneskapelle führt Fuchs die Kinder zum Dreikönigsaltar. Da ist der Bonifatius, sagt Malte und zeigt auf die linke Figur an der Altarwand. Fuchs erläutert, dass dieser Altar und die dazugehörigen Alabasterfiguren noch aus der alten Ratgarbasilika stammen. Wer ist das auf der anderen Seite?, will Felix von Editha Fuchs wissen. Das ist der heilige Sturmius, der Gründer des Klosters Fulda im Auftrag des Bonifatius. Vom Sturmiusaltar gehen die Schüler nach vorne in Richtung Bonifatiusgruft. Weil sich dort eine weitere Gruppe junger Menschen aufhält, weist Fuchs auf ein Gemälde über dem südlichen Zugang zum Grab des Bistumspatrons. Es zeigt das Martyrium des Bonifatius in Dokkum. Oberhalb der Menschengruppe sind in den Wolken Engel gemalt. Waren die Engel für oder gegen Bonifatius?, fragt Elina. Fuchs verweist auf die Bitte im Vaterunser: Dein Wille geschehe. Bonifatius habe wie Jesus sein Leben in Gottes Hand gegeben bis zum gewaltsamen Tod. Unten in der Gruft erkennt Malte ebenfalls Engel auf der Darstellung des Altars unten. Ist Bonifatius auferstanden?, fragt Malte. Fuchs sagt dazu: Die Engel heben die Grabplatte, Bonifatius erhebt sich also ein Bild für die Auferstehung.

25 26 EXTRA Das Handwerk empfiehlt sich: Meisterbetrieb für Dachdecker-, Klempner- und Zimmerarbeiten Im Langen Streich Künzell Telefon (06 61) Telefax (06 61) h.koblowsky@t-online.de Bernd Münkel Fachbetrieb des Fliesenhandwerks Fliesen Beratung Planung Verkauf Verlegung Hünfeld Im Alten Graben 2 Tel / Fax / Ausstellung und Verkauf Mo. Fr Uhr, Sa Uhr oder nach tel. Vereinbarung Kennen Sie unsere neue Fliesen-Kollektion? MARMOR M B BORN Hainzell 06650/314 Am Daßberg Oberelsbach Tel. +49(0) Mobil +49(0) Fax +49(0) mail info@george-hille.de web Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten, Kirchenmalerarbeiten, Vergoldung, Befunduntersuchung Gerhard Trapp GmbH & Co. KG Heizung Lüftung Sanitär Bahnhofstraße Hilders Tel Fax info@trapp-hls.de GmbH & Co. KG Vario Treppen & Geländer Bebra Tel variotreppen.de ständige Treppenausstellung

26 EXTRA standen die Pilger im Regen. Foto: kna-bild Bonifatiusfest in Bildern Pilger aus Freigericht Der damals 80-jährige Ingbert Krämer trug das Kreuz. Bischof Franz Kamphaus und Weihbischof Johannes Kapp (von links) nahmen 1990 Geschenke vom Hessentagspaar entgegen. Rechts: Dr. Bertram Stitz, heute Chefarzt in Hünfeld. Foto: Markus Plur Gut gerüstet für die Pilger (1986) Fotos (2): Archiv Großer Zug über den Domplatz bei der Bonifatiuswallfahrt Foto: Hubert Weber Im Garten der Domdechanei 1999 Foto: Katja Block

27 28 EXTRA Zell im Namen Dom im Dorf Die Siedlung ist nicht sehr groß weniger als 300 Menschen leben dort. Doch mitten im Dorf erhebt sich als geistliches Zentrum ein Dom. Zell ist seit 1972 Stadtteil Fuldas. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf Im Jahre 1757 (Foto) wurde die kleine Judas- und Thaddäus- Kapelle erbaut. Der Volksmund nennt sie Zeller Dom. Von der Größe und Pracht des bescheiden wirkenden Gotteshauses mag dies nicht unbedingt ableitbar sein. Vielleicht, so darf spekuliert In der Fremde Geistliche aus anderen Ländern und ihr Wirken im Bistum Fulda Umfrage Sie leben wie einst Bonifatius fern der Heimat: Seelsorger aus vielen Ländern der Erde wirken an ganz verschiedenen Stellen im Bistum Fulda. Welche Hoffnungen haben sie, welche Sorgen? Wie wichtig sind muttersprachliche Gemeinden, in der sie teils eingesetzt sind, für die Pastoral? Auf diese oder auch andere Fragen antworten fünf Geistliche. Pater Ivan Kovacevic Fotos: privat (1), Wolf (1) Integration trotz der Unterschiede werden, knüpft diese Bezeichnung an den Neubau des Fuldaer Salvator-Domes an, der 1712 geweiht wurde. Somit ist die liebevolle Bezeichnung Zeller Dom auch ein Ausdruck selbstbewussten Glaubens der Christen von Zell. (gw) Pater Ivan Kovacevic fühlt sich integriert in die deutsche Pastoral, trotz aller kulturellen Unterschiede. Gegen Ende des Balkan-Krieges kam der Kroate nach Deutschland. 14 Jahre wirkte der Franziskaner an der Minoritenkirche in Köln, in der die Heiligen Johannes Don Skotus und Adolph Kolping begraben sind. Daher haben ihn die Worte von Papst Johannes Paul II. besonders beeindruckt, der bei einem Deutschland-Besuch sagte: Diese Glaubenszeugen sind wie die zwei Türme des Domes und zeigen den Weg zum Himmel wurde Pater Ivan auf Geheiß seines Ordens auf die vakante Stelle der kroatischen katholischen Gemeinde nach Hanau geschickt. Von der Brüder-Grimm-Stadt aus betreut er seine kroatischen Landsleute im halben Bistum Fulda vom südlichen Zipfel bis nach Marburg im Westen und Fulda und Umgebung im Osten. In dieser Struktur sieht er denn auch den größten Unterschied zur deutschen Pastoral. Es ist eine zweifellos schwierige Aufgabe, die mir jedoch viel Freude bereitet, erzählt der Ordensmann. Für ihn gibt es keine kroatische, indische oder amerikanische Pastoral: Unsere Kirche ist eine große Heimat für alle Katholiken. Das Fest zu Ehren des heiligen Niklaus werde in Deutschland genauso gefeiert wie andernorts. (bp) Kur- und Gästehaus St. Bonifatius -Anzeige- Erholung pur, am Rande von Rhön und Vogelsberg Kur- und Gästehaus St. Bonifatius St.-Vinzenz-Allee Bad Salzschlirf Telefon ( ) Fax ( ) st.bonifatius@hbs-fd.de Gerne senden wir Ihnen unseren Hausprospekt zu! Entspannen und Erholen Sehr ruhige, zentrale Lage in unmittelbarer Nähe des Kurparks. Zimmer mit DU/WC, TV, Telefon und Notruf, teilweise Balkon Physikal. Therapieabteilung regelmäßig Gottesdienst Aufenthalts- und Tagungsräume sowie Cafeteria, Lift parkähnliche Gartenanlage Parkplätze am Haus Abholdienst ICE-Haltepunkt Fulda Gönnen Sie sich doch mal wieder eine Auszeit und sammeln Sie Kraft für Ihren Alltag. Der Kurort Bad Salzschlirf, in der Nähe der Barockstadt Fulda, bietet Ihnen ideale Voraussetzungen für eine erholsame Zeit. Das Kur- und Gästehaus St. Bonifatius, wenige Meter vom Kurpark gelegen, bietet Ihnen dabei eine Heimat auf Zeit. Geleitet wird das Haus von den Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, Fulda. Heideweg Hilders Tel info@ulsterwelle.de Ganzjahres Innen- & Außenbecken, Kinderbecken & Wasserrutsche, Solarium, Saunalandschaft, Unterwasserliegen, Bistro, Sprunganlage und vieles mehr. Urlaub vom Alltag... das gönn ich mir! Öffnungszeiten: täglich Uhr Sauna bis 22 Uhr montags nur während der Freibadsaison, der hess. Ferienzeiten und an Feiertagen. Unsere Gäste schätzen besonders die ruhige und dennoch zentrale Ortslage des Hauses an den Flussläufen von Lauter und Altefeld. Von hieraus erreichen Sie alle wichtigen Einrichtungen des Kurortes auf kurzen ebenen Wegen. Die angenehme Betreuung durch Schwestern und Mitarbeiter, der freundliche Service, sowie die gutbürgerliche Küche sorgen für das leibliche Wohl. Die regelmäßigen Gottesdienste in der Hauskapelle, die Physikalische Therapieab- Salzschlirf bietet neben Aquasalis teilung, Kaffeestube und mehrere Aufenthaltsräume runden das Angebot ab. Der gemütliche Kurort Bad Therme mit Klangdom, den Kurpark mit Gradier-Pavillon und Wandelhalle mit Trinkkurbrunnen weitere interessante Attraktionen an. Ein umfangreiches Gesundheitsund Veranstaltungsprogramm wird ebenso angeboten. Wir laden Sie herzlich ein, Gast in unserem Haus zu sein.

28 EXTRA 29 Heimat und Traditionen Für Martin Retelj stellt sich seine pastorale Arbeit anders dar als für einen Seelsorger in einer Ortsgemeinde. Retelj muss es wissen: Er betreut von rankfurt aus rund 2000 slowenische atholiken, und zwar verteilt auf 250 tädte und Orte der Bistümer Fulda, ainz und Limburg. Die meisten seier Gläubigen, die schon seit 50 und ehr Jahren in Deutschland leben, esitzen den slowenischen, einige eien deutschen oder anderen Pass. Als etelj 1996 nach Frankfurt kam, hatte r bereits vier Jahre in Paris gewirkt. Ausgebildet für diese Art von Seelorge wurde er kaum. Schon in rankreich und dann auch hier in eutschland habe ich erfahren, dass eine Landsleute fern der Heimat anz anders leben, was eine andere eite von Pastoralarbeit erfordert. Inaltlich, stellt er klar, gehe es hier wie ort darum, Jesus Christus ins Leben nserer Leute zu bringen. Durch die ähe zu Christus und seiner Kirche önne die Verbindung zu Heimat und raditionen bewahrt werden, meint etelj, ohne dabei Hürden zu deutchen Gemeinden aufzubauen. (bp) Taufe in der Kasseler Pfarrkirche St. Bonifatius. Die Mütter der beiden Kinder stammen aus den Philippinen. Fotos: Stoehr (2), privat (2), Wolf (2) Lachen in der Predigt Um aus den Philippinen nach Deutschland zu kommen, war Pfarrer Melchor Braga 20 Stunden unterwegs. In seiner neuen Heimat in Frankfurt und auch im Bistum Fulda hält er Messen für seine philippinischen Landsleute. Außerdem ist der Geistliche aus Fernost häufig in deutschen Kirchengemeinden als Vertretung für deutsche Priester. In den Gottesdiensten hier sind viel weniger junge Leute anzutreffen, erklärt Braga. In den philippinischen sind die meisten Kirchgänger junge Menschen. Wenn er dort predigt, gibt es für die Zuhörer auch etwas zu lachen. Wir verkünden eine frohe Botschaft, sagt Pfarrer Mel dazu, der seine Predigt frei vorträgt. In deutschen Gottesdiensten muss ich meine Ansprache ablesen., so der Geistliche. Er fügt hinzu: Ich fühle mich sehr willkommen hier. Er hat auch neue Traditionen kennen gelernt etwa das Eier suchen an Ostern. In seinem Gastland wie auch in anderen Ländern Europas beobachtet Pfarrer Braga vor allem unter jungen Leuten einen starken Materialismus. Dies sei in seiner Heimat nicht so ausgeprägt. Auch die Zahl junger Menschen, die sich für einen geistlichen Beruf in der Kirche entscheiden, sei in seiner Heimat höher als hier in Deutschland. Trotzdem: Ihn fasziniert das Katholische Weltumspannende der Kirche. Der Glaube an Jesus ist überall der gleiche. Und den verkünden wir. (st) Zell im Namen Wehrkirche mit mächtigem Turm Sie wirkt wie eine mächtige Trutzburg und das war sie auch: die alte Wehrkirche von Maberzell. Diese Zell- Gründung geht zurück auf den Mönch Maganberat. Im Fuldaer Urban von 1010 wird Magebrahcelle erstmals urkundlich erwähnt. Um 1200 entstand der mächtige Turm (Foto), der von einem Friedhof mit stattlicher Mauer umgebenen Kirche, die immer noch ortsbildprägend, aber profanisiert ist. Er enthält noch ein aktives Läut- und Schlagwerk. Seit 1973 steht neben der alten Wehrkirche eine moderne Kirche, die dem Heiligen Kreuz geweiht ist. Hier befindet sich das größte Altarwandbild Europas. Das in Öl auf Leinwand geschaffene Werk des Malers Ante Milas ist 110 Quadratmeter groß und stellt die Geschichte der Erlösung mit Szenen des Alten und des Neuen Testaments dar. (gw) Tanzen im Gottesdienst Die Leute sagen zu mir: Gabriel, du bringst uns etwas Neues. Pfarrer Gabriel Akoa stammt aus Kamerun. Das Neue ist etwa das Vaterunser-Gebet mit Gesten gewesen, wie es in Akoas Heimat praktiziert wird. Ich bin mir bewusst, dass es in der Kultur, Sprache und Mentalität Unterschiede gibt zwischen Deutschland und meiner Heimat Kamerun. Aber die Liturgie und die Botschaft, die wir verkünden, sind die gleichen, sagt Akoa, der wegen einer medzinischen Behandlung in Fulda ist. Der Unterschied bestehe im Wie. Wir Eine Mischung aus vielen Kulturen Don Pietro Bartalesi ist seit 2006 Subsidiar für die italienische Gemeinde in Hanau. Er weiß, dass viele Angehörige seiner Gemeinde bereits in der dritten oder vierten Generation hier leben und die Meisten von ihnen nicht mehr zurückkehren. Sich zu integrieren ist schwer, betont Don Pietro. Dazu braucht es aber Schritte von beiden Seiten, stellt er klar. Eine Assimilation, in der der Kräftige den drücken bei uns das Gesagte mit Gesten aus. Etwa beim Kyrie, dem Ruf,Herr erbarme dich, bewegen wir unsere Arme, wie wenn wir jemanden anflehen. Auch das Tanzen gehört dazu: Wir drücken damit aus, was wir singen und beten. Wir sind froh, weil Gott unser Vater ist. In Kleineren schlucke, dürfe nicht das Ziel sein, erklärt der italienische Seelsorger. Vieles sei auch bereits erreicht worden, meint Don Pietro. Von der Kirche erhofft er sich, dass sie in der Zukunft die Gemeinden anderer Muttersprache weiterhin unterstützt. Wenn auch die italienischen Katholiken die deutsche Sprache beherrschten, gingen sie nicht automatisch in deutsche Gemeinden. Er deutschen Gottesdiensten hält er sich zurück. Dies kann leicht missverstanden werden als Respektlosigkeit. In seiner Heimatpfarrei bringen die Gläubigen ihre Gaben für ihren Pfarrer, aber vor allem für die Bedürftigen und Armen, im Gottesdienst zum Altar Bauern Früchte, ein Fischer einen Fisch. Daran wird deutlich, was wir beten: Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit, erklärt Akoa, der auch eine kirchliche Schule leitet und einer Liturgiekommission angehört. (st) befürchtet, dass diese Gläubigen dann der Kirche verloren gehen. Bartalesi kann sich deshalb vor allem dort eine neue Form von Pastoral und Liturgie vorstellen, wo Menschen mit Migrationshintergrund die Mehrheit bilden. Dabei solle zwar Deutsch gesprochen werden, es sollte aber eine Kultur aus einer Mischung von vielen Kulturen entstehen. (bp) Chindecella oder Kindecella 743 besiedelte der Mönch Chindolf den Talkessel am Oberlauf des Grezzbaches. Seine Mönchszelle Chindecella oder Kindecella stand Pate für den Ortsnamen. Der Fuldaer Klosterbesitz wurde erstmals 1160 erwähnt. Künzell verfügt über beachtliche Denkmale: die 1362 erbaute Wehrkirche sowie die Wehrkirche in Dietershausen mit ihren spätgotischen Fresken. Ein Bauwerk gab sogar einem Ortsteil seinen Namen: der Dicke Turm (Foto). Er bezeichnet einen mittelalterlichen Wart- und Signalturm, von denen Abt Heinrich VI. von Hohenberg (1315 bis 1353) insgesamt sieben Stück um Fulda errichten ließ. (gw)

29 30 EXTRA Wer hilft aritas Geschäftsstelle des Caritasverbands für die Diözese Fulda Wilhelmstraße Fulda T 06 61/ info@caritas-fulda.de Einrichtungen und Dienste in Trägerschaft des Caritasverbandes für die Diözese Fulda: Altenpflegeheime Altenpflegeheim St. Josef useckstraße Fulda 06 61/ Mail: st.josefsheim@ aritas-fulda.de Seniorenwohnanlage aus Maria useckstraße Fulda Seniorenwohnanlage m Dom analstraße 1a Fulda Altenpflegeheim t. Martin rankfurter Straße Bad Orb / Mail: st.martin@caritasulda.de Altenpflegeheim t. Bonifatius t.-michael-straße 8a, 5260 Stadtallendorf / Mail: st.bonifatius@ aritas-fulda.de Altenzentrum St. Vinzenz, oritz-werner-straße Eschwege / Mail: st.vinzenz@caritasulda.de Altenpflegeheim t. Marien iegenhainer Straße Homberg/Efze / Mail: st.marien@caritasulda.de Seniorenwohnanlage oritz-weinrich-haus, lisabethenweg 2a 4576 Homberg/Efze / Seniorenhaus t. Bonifatius ürgistraße Kassel 05 61/ Mail: info@seniorenhausassel.de Seniorenwohnanlage Im Michaelsgarten, Am Lohpfad Stadtallendorf Seniorenwohnanlage Im Josefsgarten, Elbener Pfad Naumburg Caritas Pflegeheim Herbert Nellessen Taubblindenheim Finkenweg Hilders-Steinbach T / taubblindenheim@ caritas-fulda.de Regionale Caritas Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa, Wilhelmstraße Fulda T 06 61/ Geschaeftsstelle@ caritas-fulda.de Geschäftsstelle in Geisa, Pfortengasse 1, Geisa T / info@caritas-geisa.de Caritas-Verband für den Main-Kinzig-Kreis Im Bangert 4, Hanau T / Sekretariat@caritasmkk.de Außenstelle Gelnhausen: Holzgasse Gelnhausen T / gelnhausen@caritasmkk.de Seit Jahren aktiv: die Seniorenmaler im Fuldaer Caritas- Altenpflegeheim St. Josef. Foto: Privat Caritasverband Marburg, Schückingstraße Marburg T / geschaeftsstelle@ caritas-marburg.de Caritasverband Nordhessen-Kassel, Die Freiheit 2, Kassel T 05 61/ info@caritas-kassel.de mit den Dienstellen: Caritasverband für den Kreis Hersfeld-Rotenburg Mühlenstraße Bebra T / caritas.bebra@ caritas-kassel.de Caritasverband für den Werra-Meißner-Kreis Moritz-Werner-Straße 10, Eschwege T / caritas.eschwege@ caritas-kassel.de Ambulante Pflege Caritas-Sozialstationen: Sozialstation Amöneburg, Marburger Straße 12, Amöneburg T /5 49 Sozialstation St. Josef, Bad Sodener Straße 18, Bad Soden- Salmünster T / caritascsj@caritasmkk.de Sozialstation Fulda, Buttlarstraße Fulda T 06 61/ sozialstation.fulda@ caritas-fulda.de Sozialstation Fliedetal, Hauptstraße Flieden T / sozialstation.fliedetal@caritas-fulda.de Sozialstation Lüdertal, Rathausplatz Bad Salzschlirf T / Sozialstation Hünfeld, Appelsbergstraße Hünfeld T / sozialstation.huenfeld@caritas-fulda.de Sozialstation Kassel Ost, Ochshäuser Straße Kassel T 05 61/ sozialstation@ caritas-kassel.de Sozialstation Kassel West, Virchowstraße Kassel T 05 61/ sozialstation-west@ caritas-kassel.de Sozialstation Marburg- Ost, Sudetenstraße 6, Marburg T / Sozialstation Naumburg, Burgstraße Naumburg T / sozialstation-naumburg@caritas-kassel.de Sozialstation Ulstergrund, Mittelstraße Hilders T /16 05 Sozialstation Vacha-Geisa Widemarkter Straße 32, Vacha T / sozialstation@ caritas-geisa.de Sozialstation Vorderrhön, Am Hof 1-3, Eichenzell T / sozialstation.vorderrhoen@ caritas-fulda.de Sozialdienst Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) im Bistum Beratungsstelle für Schwangere und allein Erziehende: SkF Fulda Rittergasse 4, Fulda T 06 61/ info@skf-fulda.de Anonyme Schwangerenberatung T 01 80/ Adoptions- und Pflegekinderwesen T 06 61/ Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt T 06 61/ Cafe Muck Treffpunkt für Mütter und Kinder T 06 61/ Frauenhaus T 06 61/ Anlaufstelle zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen T 06 61/ Babyklappen in Fulda, Hanau, Kassel T 01 80/ Fachstelle Ehrenamt T 06 61/ Ortsvereine SkF Bad Soden-Salmünster e.v. Bad Sodener Str Bad Soden- Salmünster info@skf-bad-sodensalmuenster.de T / Außenstelle Schlüchtern: Krämerstraße Schlüchtern T / SkF Fulda e.v. Rittergasse 4, Fulda T 06 61/ Außenstelle Bad Hersfeld Am Markt Bad Hersfeld T / Außenstelle Hünfeld Kirchplatz 3, Hünfeld T / Außenstelle Geisa Pfortengasse 1, Geisa T / SkF Hanau e.v. Friedrichstraße 12, Hanau T / SkF Kassel e.v. Die Freiheit 2, Kassel T 05 61/ Außenstelle Hofgeismar Dragonerstraße Hofgeismar T / SkF Marburg e.v. Friedrichsplatz Marburg T / Malteser Malteser Hilfsdienst Diözesangeschäftsstelle Wilhelmstraße Fulda T 06 61/ Hausnotruf, Fahrdienste, Menüservice, Aschenbergplatz Fulda T 06 61/ Da-Sein-Hospiz T 06 61/

30 EXTRA 31 Leipzig und Dresden 5-tägige Busreise vom 21. bis 25. Juni 2012 Irland Kraft schöpfen 9-tägige Flugreise vom 14. bis 22. September 2012 Liebe reisebegeisterte Leserinnen und Leser, auch bei der Auswahl unserer Leserreisen 2012 haben wir wieder versucht, Reisen für Sinne und Seele zu finden. Unsere Reisen möchten mehr sein, als der touristische Besuch fremder Regionen und Länder. Kopf und Herz sollen gleichermaßen angesprochen werden: Bildung, Urlaub und Kultur gehören natürlich dazu, aber auch geistliche Impulse und spirituelles Erleben. Deshalb ist es gut zu wissen, dass bei all unseren Reisen ein geistlicher Begleiter zur Gruppe gehört. Darüber hinaus kommt auch die Muße, die Freizeit und das gute Essen nicht zu kurz eben Reisen für Sinne und Seele. Wir eröffneten das Reisejahr mit einer Pilgerreise zum Heiligen Rock nach Trier, der seit vielen Jahren einmal wieder gezeigt wird. Einen Klassiker finden Sie auch in diesem Jahr wieder, die Kurzpilgerreise nach Lourdes im Herbst. Wir hoffen, dass unser emeritierter Weihbischof Pieschl auch in Rumänien und Irland viele Türen öffnen kann. Im Festjahr des Thomanerchores besuchen wir Leipzig und lassen uns zum Jahreausklang vom festlichen Glanz Wiens verzaubern. Eine besondere Reise führt auf den neuen Franziskusweg nach Italien. Wir wandern auf franziskanischen Wegen durch das grüne Herz Italiens nach Assisi. Sie reisen in einer Gruppe Gleichgesinnter. Die Fahrtbegleitung Ihrer Kirchenzeitung und die geistliche Reisebegleitung werden zu einer Atmosphäre beitragen, die unsere Reisen für Sie zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Wie immer sind alle programmbedingten Kosten in unseren Reisepreisen enthalten. Für Sinne und Seele lassen Sie sich von uns inspirieren, egal, welches Reiseziel Sie ansteuern. Wir freuen uns auf Sie. Reisebegleitung: Pfarrer Dieter Lippert Preis pro Person im DZ 565, EZ-Zuschlag: 75, Rumänien Pilgerreise 11-tägige Flugreise vom 30. Juni bis 10. Juli 2012 Reisebegleitung: Weihbischof Gerhard Pieschl em. Preis pro Person im DZ 1.295, EZ-Zuschlag: 185, Wangerooge Inselurlaub 8-tägige Busreise vom 31. August bis 07. September 2012 Reisebegleitung: Pater Siegfried Modenbach SAC Preis pro Person im DZ, VP 895, Kein EZ-Zuschlag. Franziskusweg Wanderreise 10-tägige Flugreise vom 04. bis 13. September 2012 Reisebegleitung: Pater Ulrich Scherer SAC Preis pro Person im DZ 1.335, EZ-Zuschlag: 180, Reisebegleitung: Weihbischof Gerhard Pieschl em. Preis pro Person im DZ 1.450, EZ-Zuschlag: 220, Lourdes Heilung u. Segen 5-tägige Flugreise vom 07. bis 11. Oktober 2012 Reisebegleitung: Pater Walter Maader Preis pro Person im DZ 730, EZ-Zuschlag: 110, Venedig Stadt am Meer 6-tägige Flugreise vom 12. bis 17. Oktober 2012 Reisebegleitung: Gemeindereferent Andreas Albert Preis pro Person im DZ 1.295, EZ-Zuschlag: 150, Wien Silvesterreise 7-tägige Busreise vom 28. Dez. bis 03. Januar 2012 Reisebegleitung: Pater Björn Schacknies SAC Preis pro Person im DZ 990, EZ-Zuschlag: 90, Bitte fordern Sie unseren Gesamtprospekt an Tel.: Fax: leserreisen@kirchenzeitung.de Name, Vorname Straße, Nr. AUSGEBUCHT Das Team Ihrer Kirchenzeitung PLZ, Wohnort Telefon Veranstalter: TOBIT-Reisen, Limburg Bonifatiusbote Der Sonntag Glaube und Leben Postfach Limburg

31 32 EXTRA Lernen Sie Ihre Bistumszeitung kennen Unser besonderes Angebot für Neuleser: 1/2 Jahr zum 1/2 Preis. Statt 43,20 zahlen Sie für das Schnupperabo einmalig nur 21,60! Als Dankeschön für Ihr Interesse schenken wir Ihnen eine Original-DVD Johannes XXIII - Für eine Welt in Frieden. Die Geschichte des Volkspapst, der die Welt bewegte und durch sein Handeln die Krisen der Welt beilegte. Ja, ich möchte die Kirchenzeitung Bonifatiusbote kennenlernen und bestelle das Schnupperabo für sechs Monate zum einmaligen Sonderpreis von nur 21,60. Name Anschrift Kreditinstitut Bankleitzahl Kontonummer Als Dankeschön für meine Bestellung erhalte ich kostenlos die Original-DVD Johannes XXIII. Nach Ablauf der 6 Monate erhalte ich Bonifatiusbote zum normalen Bezugspreis von derzeit 7,20 pro Monat mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Quartalsende weiter. Sollte ich keine weitere Belieferung wünschen, werde ich den Verlag spätestens 4 Wochen vor Ablauf des 6-monatigen Schnupperabos davon schriftlich in Kenntnis setzen. Die Belieferung wird dann mit Ablauf des Schnupperabos eingestellt. Datum Unterschrift Bitte senden Sie den ausgefüllten Coupon an: Gesellschaft für kirchliche Publizistik Mainz mbh & Co. KG Postfach Limburg Telefon: Fax: vertrieb@kirchenzeitung.de

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