Ladestationen für Elektrofahrzeuge
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- Gerda Waldfogel
- vor 6 Jahren
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1 Ladestationen für Elektrofahrzeuge Einsatzbereich private Wohngebäude Die Energiewende sorgt dafür, dass wir uns über alternative Energiekonzepte Gedanken machen. Ein Hauptverursacher des weltweit ansteigenden CO 2 -Ausstoßes sind unsere heutigen Fortbewegungsmittel, insbesondere die Automobile. Als Alternative werden in den nächsten Jahren Elektromotoren die klassischen Verbrennungsmotoren ergänzen. Damit diese Elektrofahrzeuge sicher und schnell geladen werden, bieten wir professionelle Ladestationen zum Anschluss an den klassischen Zählerschrank bzw. die moderne ehz-techikzentrale an. Die Ladestationen der Hager-Reihe sind durch die wechselbaren Ladeleitungen kompatibel mit allen Arten von Elektrofahrzeugen mit Mode- 3-Ladung, Steckertyp 1 und 2 (Kupplung/Stecker) sowie zur Ladung mittels Mode 2 über Steckdose SCHUKO. Die Ladestation hat mehrere Schnittstellen vorgesehen, die zur gesteuerten Ladung verwendet werden können: 1) gesteuerte Nachtladung: 230 V AC-Eingang Bei Anlegen der Netzspannung, z. B. durch Einschalten des Rundsteuerrelais, wird die Ladung automatisch aktiviert. Es kann zusätzlich manuell die Ladung angefordert werden. 2) TIC-Kommunikation: französischer Standard zur Anbindung von Smart-Meter, 2-Draht- Kommunikation. Es werden Messwerte zu Strom, Leistung und Energie übertragen, sowie Tarifinformationen. RiLM-Lastmanagement möglich. 3) serielle Schnittstellen: Die Hager-Ladestation ist mit Modul-LAN-(TCP/IP-)Adapter aufrüstbar. Direkte Einbindung ins LAN möglich, mit später verfügbarem Zubehör. Ihre Vorteile: Ladestation kompatibel mit allen Elektrofahrzeugen durch individuelle Ladekabel und Steckersysteme überall einsetzbar durch robustes Stahlblechgehäuse zukunftssicher durch optionales Zubehör ansprechendes zeitloses Design Technische Merkmale: 2 Bauformen: Stahlblech sowie Kunststoffgehäuse 4 verschiedene Ladekabel von 16 bis 32 A, 1- und 3-phasig 2 verschiedene Ladestecker Typ 1 und Typ 2 Kabelmanagement integriert 1
2 - Norm: EN 61851, VDE 0122T2-2 - Ohne Ladekabel (optional) - Versorgungsspannung 230 V +/-10% 400 V - Frequenz 50 Hz +/-1% - Ladestrom max. 32 A - Standby-Verlustleistung < 1,5 W - Schutzart IP54 Hausladestation Stahlblech für Elektrofahrzeuge Ohne Ladekabel Bezeichnung VPE Best.Nr. Ladestation M3-3-phasig, 32 A 1 XEV150M7035 Ladestation M3-3-phasig, 32 A + Steckdose M2-16 A 1 XEV151M7035 XEV151M7035 Ladekabel für Hausladestation Typ 2: Kupplung Typ 1: Stecker Bezeichnung VPE Best.Nr. Ladekabel für Ladestation M3T1-16 A, 1 ph, 5 m 1 XEV Ladekabel für Ladestation M3T2-16 A, 1 ph, 5 m 1 XEV Ladekabel für Ladestation M3T2-16 A, 3 ph, 5 m 1 XEV Ladekabel für Ladestation M3T2-32 A, 3 ph, 5 m 1 XEV XEV Hausladestation Soft für Elektrofahrzeuge - Ohne Ladekabel - Gehäuse aus geschäumtem, UV-beständigem Kunststoff Bezeichnung VPE Best.Nr. Ladestation Soft M3-3-phasig, 32 A 1 XEV150S7035 Ladestation Soft M3-3-phasig, 32 A + Steckdose M2-16 A 1 XEV151S7035 XEV150S7035 2
3 Das Energiewirtschaftsgesetz stellt neue Anforderungen an die Messtechnik und damit auch an den Zählerplatz. Gefordert ist ein System, das sowohl die gesetzlichen und die technischen als auch die kundenseitigen Anforderungen effizient und zukunftssicher erfüllt. Sicherheit, Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Modularität sind deshalb wesentliche Eigenschaften der ehz-systemtechnik. ehz-systemtechnik als Basis für Messsysteme Die VDE-Anwendungsregel VDE-AR-N 4101: beschreibt konsequent die neuen Mindestanforderungen an Zählerplätze im Niederspannungsnetz und entwickelt die traditionelle Energiezentrale mit den Anforderungen an die Kommunikationsinfrastruktur weiter zur echten Technikzentrale des intelligenten Hauses; perfekt vorbereitet für die Anwendungen des Smart-Metering und Smart-Grid. Die moderne, zukunftssichere Technikzentrale mit ehz nach DIN und Hausladestation witty.home von Hager Erneuerbare Energien Eigenerzeugung E-Mobilität Konventionelle Energien tebis KNX domovea Wärmepumpe, Energiespeicher, Mikro-KWK 5
4 Elektrische Installation Stromversorgung für Elektrofahrzeug-Ladestationen nen an denselben Stromkreis ist verboten. Jede Ladestation muss mit separatem FI (RCD) und LS (MCB) geschützt werden. darf 30 ma nicht überschreiten. Die Schutzeinrichtung muss alle Phasen inklusive des Neutralleiters abschalten. Sind Gleichfehlerströme zu erwarten muß der FI-Schutz vom Typ B sein. Das Elektrofahrzeug ist eine besondere Last in der Hausinstallation, vergleichbar mit Durchlauferhitzer oder Speicheröfen. Aufgrund der dauerhaften hohen Ströme ist beim Anschluss von Ladestationen besondere Vorsicht geboten. Die nachfolgenden normativen Vorgaben sind vom Elektroinstallateur zwingend zu beachten. Gemäß dem aktuellen Entwurf DIN VDE , Teil 7 Errichten von Niederspannungsanlagen - Teil 7-722: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art Stromversorgung von Elektrofahrzeugen ist Folgendes zu beachten: Die Schutzeinrichtungen, müssen mindestens vom Typ A sein. Separater Stromkreis Der Elektroinstallateur hat sicherzustellen, dass die Versorgung der Ladestation über einen separaten Stromkreis erfolgt. Der Anschluss mehrerer Ladestatio- Fehlerstromschutzeinrichtungen (RCD) Jeder Ladepunkt muss durch eine eigene Fehlerstromschutzeinrichtung geschützt werden, der Bemessungsdifferenzstrom Installationsort der Ladestation Um die Ladestation im späteren Alltagsgebrauch optimal nutzen zu können, sollte man sich vor der Installation etwas Zeit für die Bestimmung des optimalen Installationsortes nehmen. Die nachfolgenden Zeichnungen verdeutlichen die üblichsten Ladeszenarien anhand der Installation in einer Garage. Garage Innenbereich Außenbereich A Standardposition: optimaler Installationsort, direkte Installation der Hausladestation in der Nähe des Fahrzeug-Ladeanschlusspunkts. B Seltene Parkposition 1): Aufladung erfordert Abwicklung des Ladekabels. C Seltene Parkposition 2): Aufladung erfordert Abwicklung des Ladekabels. Generell ist es wichtig zu ermitteln, wie die übliche Parksituation in der Garage sein wird. Steht das Fahrzeug nicht immer in der gleichen Position auf dem Parkplatz, sollte der Installateur den Installationsort so auswählen, dass in der häufigsten Parkposition das Anschließen des Fahrzeugs möglichst ohne Abwickeln des Ladekabels erfolgen kann. 3
5 Ladebetriebsarten in der Elektromobilität Je nach Batteriegröße und Ladeleistung des Elektrofahrzeugs werden unterschiedliche Ladeverfahren angewendet, die gemäß IEC genau spezifiziert sind. Generell gilt: Je höher die Ladeleistung, umso schneller und komfortabler ist die Ladung. Allerdings steigen auch die Sicherheitsanforderungen. Ladung nach Mode 1 Die Ladung nach Mode 1 erlaubt den Anschluss eines Elektrofahrzeugs über eine einphasige Standardsteckdose bis 16 A. Die Mode-1-Ladung setzt die Verwendung eines Fehlerstromschutzgerätes sowie den Einsatz einer Überstromschutzvorrichtung voraus. Dieser Lademodus wird meist von kleineren Elektrofahrzeugen wie Elektrorollern oder -fahrrädern verwendet. Ladung nach Mode 2 Die Mode-2-Ladung erlaubt eine ein- oder dreiphasige Ladung mit maximal 32 A an Standardsteckdosen. Sie unterscheidet sich zusätzlich von Mode 1 durch eine Ladesteuerung, die im Ladekabel integriert sein muss. Diese Ladesteuerung stellt die Eignung des Ladekabels für das Elektrofahrzeug sicher und übermittelt mittels Pulsweitenmodulation gemäß IEC dem Fahrzeug den zulässigen maximalen Ladestrom. Die meisten Fahrzeughersteller liefern ein Ladekabel nach Mode 2 mit ihrem Fahrzeug aus. Ladestationen von Hager mit Steckdose SCHUKO erlauben dadurch Kompatibilität mit allen Fahrzeugen. Ladung nach Mode 3 Die Mode-3-Ladung ist die häufigste Betriebsart. Aufgrund der hohen Ladeleistung erfordert sie eine ortsgebundene, feste Ladestation und darf nur von der Elektrofachkraft installiert werden. Es sind ein- oder dreiphasige Ladeströme bis 63 A zulässig. Die Ladestation kommuniziert direkt mit dem Elektrofahrzeug und reguliert die Ladestromstärke. Die Betriebsart erfordert einen spezifischen Stecker- bzw. Steckdosentyp. Elektrofahrzeug- Steckersysteme Zum Anschluss des Elektrofahrzeugs stehen folgende Steckersysteme zur Verfügung. Man findet heutzutage häufig noch den Typ-1-Stecker, der jedoch nur eine einphasige Ladung ermöglicht. In Europa soll hauptsächlich der Steckertyp 2 Verwendung finden. Abbildung: Ladesteckertypen (Quelle: ITT Cannon) Typ 1 Typ 2 (Kupplung) Typ 2 (Stecker) Technische Daten 1 ph, 32 A 3 ph,16/32/63 A 3 ph, 16/32/63 A Belegung Netzanschlussklemmen: Die Anschlussklemmen sind für Zuleitungen mit 10 mm 2 Querschnitt geeignet. Kontakt Spannung Funktion Farbe L1 230 V AC Phase 1 Braun L2 230 V AC Phase 2 Schwarz L3 230 V AC Phase 3 Grau N - Neutral Blau PE - PE Grün/Gelb Elektrische Kenngrößen Versorgungsspannung 230 V +/-10% Frequenz 50 Hz +/-1% Maximaler Ladestrom 32 A Anzahl der Phasen 1, 2 oder 3 Phasen Standby-Verlustleistung < 1,5 W Belegung der Controlleranschlussklemmen: Signalanschlussklemmen am Ladecontroller. Die Anschlussklemmen sind für Zuleitungen mit 2,5 mm 2 Querschnitt geeignet. Klemmen-Nr. Spannung Funktion 1, 2 GND DC-GND- Spannungsversorgung Controller 3, V DC Spannungsversorgung Controller V DC Signaleingang Ladetaster 31 - Strommessspule K Strommessspule K V Ladekabel Leiter PP V Ladekabel Leiter CP V AC TIC-Tarifsignal (für franz. Modelle) V AC TIC-Tarifsignal (für franz. Modelle) V AC Signal Nachtstrom-Phasenleiter 48 - Nachtstrom-Neutralleiter Umgebungsbedingungen Temperatur -30 C bis +50 C Feuchtigkeit 5% bis 95% Schutzart IP 54 4
6 Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch unsere Broschüre: Intelligent Messen Smart Metering mit der ehz-systemtechnik 12DE0173 Weitere Informationen finden Sie auch unter im Bereich Downloads & Software und auch auf Ihrem Smartphone unter Hager Vertriebsgesellschaft mbh & Co. KG Zum Gunterstal Blieskastel Telefon
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