CHRONIK DER GEMEINDE

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1 50 JAHRE JUBILÄUM EVANGELISCHE AUFERSTEHUNGSGEMEIND E SCHIERSTEIN-NORD

2 CHRONIK DER GEMEINDE 1. Januar 1967 Die Evangelische Auferstehungsgemeinde wird gegründet. 8. April 1972 Der Grundstein für das Gemeindezentrum wird gelegt. 2

3 INHALTSVERZEICHNIS INHALT Liebe Menschen in der Auferstehungsgemeinde! 4 Darauf stehe ich 5 Liebe Schwestern und Brüder der Auferstehungsgemeinde, 6 Liebe Goldjubilare, 7 Ein Jubiläum ist eine Erinnerungsfeier! 8 Die Auferstehungsgemeinde in Schierstein feiert ihr Jubiläum! Geburtstag der Auferstehungsgemeinde 10 Liebe Mitbürger/innen in Schierstein Nord und darüber hinaus! 11 Die Gründung aus Christophorus 12 Die Pfarrer und die Kirchenvorstände 17 Die Konfirmation in der AEG 21 Der Kindergarten 23 Der Weg zur Pfeifenorgel 26 Der Gemeindespiegel und die Homepage 29 Die Weihnachtskrippe 32 Das Altarbild 34 Der Chor 36 Musikalische Früherziehung 38 Angebote für Kinder und Jugendliche 39 Angebote für Erwachsene 42 Die Senioren und das Café der AEG 46 Sommer-, Erntedank-, Gemeindefeste 49 Von Anfang an die Ökumene in Schierstein 54 Partner in unserem Haus 57 Impressum 59 3

4 GRUSSWORT Liebe Menschen in der Auferstehungsgemeinde! Mit 40 Jahren, so sagte einmal unser ehemaliger Bundesaußenminister Joschka Fischer, mit 40 schaut man zurück mit 50 nach vorne. So gratuliere ich von Herzen zu Ihrem 50. Geburtstag und wünsche Gottes Segen beim nach vorne schauen auf alles, was kommt und bleibt und geht. Ein 50. Geburtstag ist bei uns Menschen bisweilen eine kritische Angelegenheit: die Zeit, in der man sich auf das immer Neue freut, geht manchmal dem Ende zu und es beginnen die Jahre, in denen man denkt: damals, diese Lebensphase, das war eigentlich am Schönsten. Auch in der Gemeinde gibt es solche sentimentalen Rückblicke und das meiner Ansicht nach meist unzutreffende! Gefühl: früher war alles besser. Am besten ist es immer jetzt, weil wir jetzt da sind. Und es wird gut im Leben eines Menschen und einer Gemeinde -, wenn man eine Identität und einen Auftrag hat, der unabhängig ist vom jeweiligen Alter. Menschen und Gemeinden, die wissen, wer sie sind und wozu sie da sind: denen geht es gut und die sind gut für andere. Die Auferstehungsgemeinde in Schierstein weiß das, sie hat eine klare Vision und eine Aufgabe im Stadtteil. Schierstein wäre nicht Schierstein, wenn diese Kirche hier nicht vor 50 Jahren gegründet worden wäre. Es grüßt Sie von Herzen Ihr Pfarrer Oliver Albrecht Propst für Süd-Nassau 4

5 GRUSSWORT Darauf stehe ich So heißt es als Motto im Evangelischen Dekanat Wiesbaden im Reformationsjubiläumsjahr Wir feiern gemeinsam 500 Jahre Reformation - und die Mütter und Väter der Auferstehungsgemeinde Schierstein waren so weise, die Gemeinde in den 60-er Jahren so zu gründen, dass immer wieder große Jubiläen wie dieses - 50 Jahre Auferstehungsgemeinde - mit dem Ursprungsdatum des Protestantismus zusammenfallen. Das bringt uns immer wieder in Erinnerung, worauf wir stehen: Auch die Auferstehungsgemeinde gründet sich auf dem Wort der Verheißung, dem Wort der Hoffnung, dem Wort der Zusage, dass der Christenmensch zwar frei ist und niemandem untertan, dass er zugleich aber Knecht ist und jedermann untertan. Diese Wahrheit hat die Reformation wieder neu zur Geltung gebracht und sie sagt uns eindringlich zu, dass wir als Christenmenschen keinen anderen Stand im Leben finden als den, den Gott uns schenkt. Dass er uns hält und trägt und dass wir dadurch frei werden: Frei von allem spirituellen Druck, frei von aller geistlichen Fremdbestimmtheit, frei, aus unserem je eigenen Glauben heraus, unserem Gewissen verantwortlich zu sein. Und dass wir so hinaus- und hineingehen in unsere Welt, um dem Nächsten Knecht zu werden, um ihre und seine Not zu sehen, um die Gerechtigkeit wachsen zu lassen. Fröhlich geht die Auferstehungsgemeinde nun seit 50 Jahren diesen durch die Reformation bestimmten Weg. Feiert zahlreiche bunte und vielfältige Gottesdienste, trägt die gute Nachricht hinein in das Stadtviertel und zu den verschiedenen Menschen aller Altersgruppen, nicht nur z.b. zu den Konfirmanden und den Kleinsten in der Kita sondern über die Nachbarschaftshilfe Schiersteiner Brücke hinein in die Wohnungen und Häuser im Ortsteil und in der jüngsten Zeit auch zu den vielen Neuankömmlingen in unserem Land. Und zugleich lebt sie darin auch ihren Weg hinein in die Welt. Sie wird dienstbar und Knecht. Das wird deutlich in der Kita und beim Engagement für die Schiersteiner Brücke. Bei vielen Menschen ist auch noch die Erinnerung daran wach, wie die Gemeinde im Arbeitskampf und der Aussperrung bei der Firma Glyco im Jahr 1984 zum Quartier und Rückzugsort für die Streikenden wurde. Darauf stehe ich". Die Herausforderungen der Zeiten ändern sich. Die beiden Pole evangelischer Existenz aber bleiben bestehen. Sich befreit der Welt zuwenden: das ist uns geschenkt und aufgegeben. Und ich wünsche der Auferstehungsgemeinde nicht nur ein fröhliches Jubiläum, sondern auch auf dem so markierten Weg Gottes Geleit und seinen Segen. Pfarrer Dr. Martin Mencke, Dekan 5

6 GRUSSWORT Liebe Schwestern und Brüder der Auferstehungsgemeinde, gerne komme ich dem Wunsch Ihres Kirchenvorstandes nach und richte anlässlich des 50-jährigen Jubiläums Ihrer Gemeinde ein kurzes Grußwort an Sie. Die Gründung der Auferstehungsgemeinde fand in einer denkbar anderen historischen Situation statt, als wir sie heute erleben. Die Gemeinden waren groß und wuchsen durch die Generation der Babyboomer. Die Arbeit war reichlich und viel und gerne gründete man in neuen Siedlungsgebieten neue Gemeinden aus, so auch in Schierstein. Träumte Pfarrer Lothar Adam noch von einer großen neuen Kirche auf dem Berge, kam dann etwas ganz anderes: Eine stadtteilbezogene Gemeinde mit moderner Konzeption und dem damals sehr verbreiteten Raumkonzept des Gemeindezentrums mit integriertem Kirchenraum. Das eigentlich Wunderbare, das sich entwickelte, sehe ich aber vor allem darin, dass sich unter der Leitung von Pfarrer Klaus Ritzkopf und seinen Nachfolgern ein ganz eigenes Gemeindeprofil entwickelte, das mit dem Gemeindeleben der Mutterkirche in Schierstein nicht konkurriert, sondern dieses in einer für den Lebensraum von Schierstein-Nord passenden Weise ergänzt: Offene Jugendarbeit, Treffpunkt im Stadtteil, diakonisches Engagement und Nachbarschaftshilfe, neue und experimentelle Formen und viele andere Schwerpunkte mehr prägen seither die Gemeindearbeit, so dass Schierstein mit den Angeboten seiner drei Gemeinden Auferstehung, Christophorus und St. Peter und Paul eine sehr breites und vielfältiges Angebotsspektrum für ganz unterschiedliche Menschen abbilden kann. Dass dies noch lange so bleiben möge, auch bei knapper werdenden Ressourcen und in bester Zusammenarbeit ist mein Wunsch für Sie und für uns. Möge Gott seinen Weinberg in Schierstein auch in aller Zukunft reichlich segnen. In herzlicher Verbundenheit Pfarrer Jörg Mohn 6

7 GRUSSWORT Liebe Goldjubilare, als ich 2004 zum ersten Mal nach Schierstein kam, spürte ich sehr bald, dass zum Gemeindeleben von St. Peter und Paul vor allem gute Kontakte zu den beiden evangelischen Schwesterngemeinden in unserem Stadtteil gehören. Und diese Beziehungen sind im Laufe der Jahre noch gewachsen und immer selbstverständlicher geworden. Mir fällt dazu ein Ausspruch von Robert F. Kennedy ein: Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und sagen: Warum? Ich träume Dinge, die es nie gab, und sage: Warum nicht? Wenn manchmal Ökumene mehr Worte als Taten sind, dann erlebe ich, wie zwischen unseren Gemeinden manch Wünschenswertes schon Wirklichkeit ist. Neben Gottesdiensten und Festen sind es vor allem persönliche Begegnungen, durch die wir einander vertraut geworden sind. Wir versuchen uns aber auch vertraut zu machen mit dem, was die Menschen in unserer Umgebung bewegt und verbindet. Mitverantwortung zu tragen für das Geschehen in unserem Stadtteil und Sozialraum gehört zu unserem Auftrag. In der Schiersteiner Brücke - Nachbarschaftshilfe stellen wir uns mit verschiedenen anderen Kooperationspartnern dieser Herausforderung. Sie gewähren als Auferstehungsgemeinde uns Katholikinnen und Katholiken jeden Samstag ökumenische Gastfreundschaft. So können wir auch auf dem Freudenberg eine Vorabendmesse feiern. Über die Jahre hat sich eine Gottesdienstgemeinde zusammengefunden, deren Mitfeiernde inzwischen aus mehreren Kirchorten unserer großen Pfarrei kommen. Die besondere Atmosphäre und das einzigartige Gepräge schätzen viele Gläubige sehr. Als Ihre katholische Nachbargemeinde gratulieren wir zu Ihrem Jubiläum, wünschen weiterhin diesen Blick und diese Verantwortung für das Leben in unserem Stadtteil und wollen diesen Weg gerne mitgehen. Ihr Pfarrer Knud W. Schmitt, St. Peter und Paul Wiesbaden 7

8 GRUSSWORT Ein Jubiläum ist eine Erinnerungsfeier! Ja, ich bin dabei gewesen, ich habe daran mitgewirkt und habe meinen Teil dazu beitragen dürfen, dass aus den kleinsten Anfängen eine große und eine ganz besondere Gemeinde geworden ist. Wir sind damals keine ausgetretenen Pfade gegangen, sondern wir haben uns unsere eigenen Wege gesucht. Wir wollten jedes einzelne Gemeindeglied ansprechen und jedem Gemeindeglied das Gefühl geben, dass es wichtig war und dazugehörte. Das waren oft sehr menschliche Wege, aber wir haben alles, was wir getan haben, kritisch hinterfragt und am Worte Gottes gemessen. Ich bin unendlich dankbar für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit viel Elan und vielen guten Ideen die Gemeindearbeit weitergebracht und bereichert haben. Ohne sie hätte ich auf verlorenem Posten gestanden. Ich bin dankbar, 26 Jahre lang ein Teil dieser Gemeinde gewesen zu sein. Geht diesen Weg weiter. Alles Gute und Gottes Segen wünscht Euch Pfarrer Ritzkopf 8

9 GRUSSWORT Die Auferstehungsgemeinde in Schierstein feiert ihr Jubiläum! Jubiläen haben ja immer etwas mit Zahlen und Zeit zu tun. 50 Jahre Auferstehungsgemeinde. Ein halbes Jahrhundert, so wie bei einer Goldenen Hochzeit. Wobei die Trauung ja eher eine Trennung war, nämlich die von der Christophorusgemeinde vor eben 50 Jahren. Aber Trennung ist hier das falsche Wort, denn die beiden Gemeinden arbeiten ja nach wie vor eng zusammen. Wie auch mit der Gemeinde St. Peter und Paul die Ökumene ist der Auferstehungsgemeinde wichtig. Mir auch, schließlich hat uns Pfarrer Ritzkopf, zusammen mit meinem katholischen Pfarrer Braun getraut. Das ist noch nicht ganz 50 Jahre her, aber wir arbeiten daran. Eine Gemeinde ist mit 50 Jahren sicherlich noch jung, sehr jung, bedenkt man, dass die Reformation in diesem Jahr 500 Jahre alt wird. Jung insbesondere, wenn man die Aktivitäten der Gemeinde anschaut, zum Beispiel den Neubau der Kindertagesstätte und der Krippe, die Veranstaltungen im Gemeindezentrum, das nun 45 Jahre alt ist, das Engagement der ca. 100 Ehrenamtlichen in der Gemeinde oder die Initiativen im Rahmen der Schiersteiner Brücke. Ich freue mich, dass wir in Schierstein-Nord eine so aktive Kirchengemeinde haben, die nach eigenen Worten immer für Neues aufgeschlossen ist und dies auch lebt. Von daher möchte ich der Auferstehungsgemeinde im Namen des Ortsbeirats recht herzlich gratulieren und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit, zunächst erst einmal für die nächsten 25 Jahre, denn ich denke, das 75-jährige wird auch gebührend gefeiert. Urban Egert (Ortsvorsteher) 9

10 GRUSSWORT 50. Geburtstag der Auferstehungsgemeinde - Mit der guten Botschaft mittendrin im Leben Liebe Gemeindeglieder, liebe Schiersteinerinnen und Schiersteiner, auf 50 Jahre abwechslungsreiches und buntes Gemeindeleben blickt die Auferstehungsgemeinde in diesem Jahr zurück. Die altehrwürdige Muttergemeinde Christophorus hat damals ihre Tochter Auferstehungsgemeinde in die Selbstständigkeit entlassen. Und so wie das mit Müttern und Töchtern ist, die Töchter machen manches neu und anders. Die Auferstehungsgemeinde wollte von Anbeginn ein Treffpunkt im Stadtteil sein. So haben sich über die Jahrzehnte hier viele Menschen getroffen, die nur locker an die Gemeinde andockten. Gleichzeitig wurde aber immer in ihr die frohe und befreiende Botschaft Jesu verkündet und viele Menschen kamen, sozusagen im Vorübergehen, mit dieser Botschaft (neu) in Kontakt, wurden eingeladen, spürten, dass sie hier und bei Gott willkommen waren. Nun sind 50 Jahre vergangen. auch heute bietet die Gemeinde noch immer viele Anknüpfungspunkte an die Menschen des Stadtteils: Es treffen sich Jugendgruppen dort, kirchliche und städtische. Das Café ist jeden Mittwoch für viele ein wichtiger Treff- und Kommunikationspunkt. Beim Repaircafé kann man seine reparaturbedürftigen Geräte abgegeben, findet aber auch immer mal jemand, um einen kleinen Plausch zu halten oder ein intensiveres Gespräch zu führen. Man trifft sich zum Singen im Chor, zum Tanzen, zum Seniorensport oder bei Angeboten der Mittleren Generation Als Ihre immer noch neue Pfarrerin freue ich mich, in der Auferstehungsgemeinde mitarbeiten zu dürfen. Und ich wünsche allen, die sich nah oder fern, als Teil dieser Gemeinde verstehen, Spaß am Mitgestalten, gute Ideen, offene Ohren und weite Herzen, einen kühlen Kopf, klare Gedanken und die Bereitschaft, immer neu auf Menschen zuzugehen. Wir bauen gemeinsam weiter an unserer Auferstehungsgemeinde im Stadtteil und an der Gemeinde Jesu Christi in der Welt. Möge Gott uns dazu immer neu seinen Segen geben. Es grüßt Sie Ihre Pfarrerin Sabine Poralla 10

11 GRUSSWORT Liebe Mitbürger/innen in Schierstein Nord und darüber hinaus! Es ist schon etwas Besonderes, als Pfarrer in der Auferstehungsgemeinde leben und arbeiten zu dürfen. Seit dem 1.August 2001 bin ich Pfarrer dieser bunten Gemeinschaft und bin mit den Menschen dort ein Stück des Wegs gegangen. Es war eine schöne und erfüllende Zeit mit vielen Begegnungen, wunderbaren Gottesdiensten und vielen eindrücklichen Veranstaltungen, Freizeiten und Projekten. Wir haben gemeinsam Gutes und Bewährtes mit Leben gefüllt und auch neue Wege gewagt. Wir haben Pläne umgesetzt, Erfolge gefeiert und Schiffbrüche gemeinsam gemeistert. Eine christliche Gemeinde lebt davon, dass Menschen sich einladen lassen und in ihr mitmachen. Mir kommen Menschen in den Sinn, die unsere Gemeinde mitgeprägt haben, und die nicht mehr bei uns sind. Mir fallen Menschen ein, die sich eingeklinkt haben in unsere Gemeinschaft und diese bis heute mitgestalten. Und mir sind ebenfalls die vielen vor Augen, die treu über lange Jahre hinweg in dieser Gemeinde leben und mitwirken. Allen möchte ich ganz herzlich danken für den Weg, den wir gemeinsam gehen konnten. Und ich freue mich auf eine gemeinsame Zukunft, denn der Weg ist hoffentlich noch nicht zu Ende. Eine christliche Gemeinde lebt jedoch nicht nur von Menschen, sondern vor allem davon, dass der lebendige Geist Gottes in ihr wirkt und sein Segen auf ihr ruht. Mit einem Mut machenden irischen Segenswort wünsche ich uns allen ein frohes Jubiläumsfest und eine erfüllende Zukunft: Beim ersten Licht der Sonne heute sei gesegnet! Wenn der lange Tag gegangen ist sei gesegnet! In deinem Lächeln und in deinen Tränen sei gesegnet! An jedem Tag deines Lebens sei gesegnet! Herzlich grüßt Sie/Euch Roland Falk, Pfr. 11

12 CHRONIK DER GEMEINDE Die Gründung aus Christophorus BEGINN IN DER BARACKE Das Gemeindegebiet der Auferstehungsgemeinde gehörte ursprünglich zur Schiersteiner Christophorusgemeinde. Es gab damals nur einige befestigte Straßen mit wenigen Häusern. Ansonsten bestimmten Obstbaumfelder und Gärten das Bild. Das änderte sich, als Anfang der sechziger Jahre das Gebiet nördlich der Autobahn zum Neubaugebiet erklärt und im großen Stil gebaut wurde. Als immer mehr Leute zuzogen, wurde die Gründung einer eigenen evangelischen Gemeinde jenseits der Bahnlinie in Erwägung gezogen. Bei diesen Verhandlungen stimmte die Christophorusgemeinde der Gründung einer Gemeinde zu, unter einer Bedingung: Pfarrer Adam legte den größten Wert darauf, dass diese neue Gemeinde als eigener Gemeindebezirk weiter zur Christophorusgemeinde gehören sollte. Schon früh hatte er kühne Pläne, was da oben gebaut werden sollte: Er entwarf in seinen Gedanken eine große Kirche mit einem sehr hohen Kirchturm und einem großen Geläut. Der Kirchturm sollte bis in den Rheingau zu sehen und zu hören sein. Um den großen Kirchplatz sollten ein Gemeindehaus, ein Pfarrhaus und ein Kindergarten gebaut werden. Um diese Pläne zu verwirklichen, kaufte er viele Parzellen auf, legte sie zusammen oder tauschte sie ein. Anfang 1964 wurde der Christophorusgemeinde Schierstein Pfarrvikar Konrad Hirt beigegeben, der sich um die neue Siedlung kümmern sollte. Eine Holzbaracke wurde auf dem als Kinderspielplatz ausgewiesenen Grundstück an der Hermann-Löns-Straße aufgestellt mit einem elektrischen Geläut des Kölner Doms, das schon einen Vorgeschmack des neu zu bauenden Doms geben sollte trat Pfarrvikar Weller am 1. November die Nachfolge des nach Bickenbach bei Darmstadt versetzten Pfarrvikars Hirt an. 12

13 CHRONIK DER GEMEINDE DIE SELBSTÄNDIGE GEMEINDE Entgegen der ursprünglichen Absprache wurde die Auferstehungsgemeinde auf Beschluss der Kirchenleitung in Darmstadt am 1. Januar 1967 aber aus der Christophorusgemeinde ausgegliedert und damit selbstständig. Jetzt trug der 13

14 CHRONIK DER GEMEINDE neue Kirchenvorstand die alleinige Verantwortung, zunächst unter dem Vorsitzenden Ortwin Hartje und nach dessen Ausscheiden dem Vorsitzenden Wilhelm Busch. Der Kirchenvorstand ging einen anderen Weg. Er beschloss zuerst einen Kindergarten (Erster Spatenstich am 2. Januar 1969) zu bauen und dann ein Gemeindehaus. Der Kindergarten konnte schon am 03. Oktober 1969 eingeweiht werden. Erst später sollte in einem weiteren Bauabschnitt ein eigener Kirchenraum an das Gemeindehaus angebaut werden. Für Gemeindezwecke wurden verschiedene Wohnungen gemietet bzw. erworben: Eine Wohnung in der Heinrich-Heine-Straße 21 diente als Gemeindebüro und für kleinere Veranstaltungen u.a. für den neu gegründeten Treff 21, um den Zusammenhalt der Gemeinde zu fördern, in der Hermann-Löns-Straße 50 eine Wohnung für den Pfarrer und in der Heinrich-Heine-Straße 25 eine Wohnung für eine Kindergärtnerin. Pfarrer Weller verließ Ende 1969 die Gemeinde, um sich ganz der Jugendarbeit zu widmen. An seine Stelle trat Pfarrer Bartels, der bereits im August 1970 wieder ausschied. Mitte Februar 1971 trat Pfarrer Klaus Ritzkopf den Dienst an. Sein Anfang war zunächst schwierig. Im Gemeindebüro hatte man ihm für einige Wochen ein Notbett aufgestellt, weil die Pfarrwohnung vom Vorgänger noch besetzt war. Durch die immer sehr kurze Verweildauer der ersten drei Pfarrer hatte sich der Kirchenvorstand unter dem Vorsitzenden W. Busch eine starke Stellung erworben, denn er stand für die Kontinuität der Gemeindearbeit. Dadurch konnten leicht Spannungen auftreten. DIE GRUNDSTEINLEGUNG Am 8. April 1972 fand die Grundsteinlegung für das Gemeindezentrum statt. Mit dem Bau des Gemeindehauses als Mehrzweckzentrum wollte man dem öffentlichen Interesse dienen, eine Begegnungsstätte mit Räumen schaffen, die vielfältige Funktionen für alle Menschen als Mittel- und Sammelpunkt der Siedlung mit einladender Geborgenheit für Schierstein-Nord bieten. Der Entwurf ist das Ergebnis eines beschränkt ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs, den der Wiesbadener Architekt Siepmann gewann. 14

15 CHRONIK DER GEMEINDE Das Gemeindezentrum ist eine gruppierte Einheit unterschiedlich genutzter Bau- und Raumteile gleicher Aufgabe, aus der der Kirchenraum als Schwerpunkt des Gemeindelebens sich hervorhebt. Die Hanglage erlaubte eine zweigeschossige Einordnung des Raumprogramms. Mit eigenem Zugang, mit möglicher Anbindung an den Kindergarten sind im Untergeschoss die Jugend-, Gruppenund Hobbyräume, ebenso die zweibahnige Kegelbahn untergebracht. Ein größerer Gemeindesaal, der für Gottesdienste, Vorträge, Aufführungen und gesellige Veranstaltungen gleich gut geeignet ist, wurde im zweiten Bauabschnitt angebaut. Als letzte Ausbaustufe sollte dann eine Pfarr-, Gemeindeschwester- und Küsterwohnung dazukommen. Da es dann aber keine Gemeindeschwester mehr gab, wurde der vorgesehene Anbau am Pfarrhaus nicht mehr gebaut DIE ERÖFFNUNG Am 3. Dezember (1. Advent) 1972 wird der erste Bauabschnitt feierlich eingeweiht mit einem Posaunenchor der Evangelisch-Lutherischen Christuskirchengemeinde. Kirchenpräsident Hild übermittelte in seinem Grußwort: Der 1. Advent 1972 ist sicherlich ein Tag großer Freude und Dankbarkeit. Der erste Bauabschnitt des Gemeindezentrums ist fertiggestellt. Nach nahezu acht Jahren Barackendasein eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten. Es ist mein herzlicher Wunsch, dass die Gemeinde diese Chance nutzen kann und dass von der Verkündigung des Wortes Gottes Wirkungen ausgehen, die über den Tag hinaus Bedeutung behalten. An der geplanten ökumenischen 15

16 CHRONIK DER GEMEINDE Verwendung des Gemeindezentrums kann das veränderte Verhältnis der beiden großen Konfessionen zueinander deutlich werden. Pfarrer Ritzkopf stellte in seinem Grußwort fest, dass Kirche Dienst am Menschen ist. Jedes Bauwerk ist ein Ausdruck der Zeit, in der es gebaut wurde. Aus ihm spricht das Lebensgefühl, das die Menschen in dieser Zeit geprägt hat. Auch das Selbstverständnis der Kirche und des Glaubens lässt sich an den Kirchenbauweisen der verschiedenen Epochen genau ablesen. Als ein solches Zeugnis unserer Zeit möchte auch dieses Gemeindehaus verstanden sein. Es ist ein reiner Zweckbau, kein Haus also, das schon durch seine pompöse Erscheinungsform auf sich aufmerksam macht, sondern ein Haus, das in all seinen Funktionen den Menschen dient. Darum kein hoher Kirchturm, keine kathedralartige Halle, sondern Räume, die sich dazu anbieten, von den hier wohnenden Menschen benutzt zu werden. Das Haus soll ein Ort sein, wo sich Menschen treffen, sich kennenlernen, Kontakte knüpfen und einen Teil ihrer Freizeit verbringen können. Dies gilt für alle Menschen in unserer Umgebung, unabhängig ihrer konfessionellen Zugehörigkeit. 16

17 CHRONIK DER GEMEINDE Die Pfarrer und die Kirchenvorstände PFARRER VON ANFANG AN BIS HEUTE Kein Foto verfügbar KONRAD HIRT HELMUT WELLER HERR BARTELS KLAUS RITZKOPF DETLEV PUTTKAMMER ROLAND FALK ab 2001 SABINE PORALLA ab

18 CHRONIK DER GEMEINDE DIE KIRCHENVORSTÄNDE VON 1967 BIS HEUTE In den 50 Jahren des Bestehens der Ev. Auferstehungsgemeinde haben sich die folgenden Damen und Herren (Anfangsmitglieder für die jeweilige Wahlperiode) um die Leitung unserer Gemeinde gekümmert. Ein großer Dank sei ihnen an dieser Stelle ausgesprochen. KV-Mitglieder Altendorf, Gerd, Busch, Wilhelm (Vorsitzender), Dr. Damm, Gerhard, Eggert, Ruth, Horcher, Wilhelm, Langhans, Horst, Leipold, Hermann, Müller, Erich, Rentelmann, Kurt, Schneider, Anton, Schneider, Gertrud, Trapp, Helmut, KV-Mitglieder Bach, Christel, Beul, Annemarie, Busch, Wilhelm (Vorsitzender), Dr. Damm, Gerhard Eggert, Ruth, Dr. Fahrbach, Kurt, Kolle, Ute, Langhans, Horst, Dr. Lohse, Gertrud, Müller, Erich, Paff, Jürgen, Pfenning, Wolfgang, Rentelmann, Kurt, Thomas, Helmut KV-Mitglieder Der KV von

19 CHRONIK DER GEMEINDE Bach, Christel, Donath, Heide, Eggert, Ruth, Fertig, Friedrich, Hölzel, Eva-Maria, Kaufmann, Peter, Müller, Erich (Vorsitzender), Paff, Jürgen, von Pawelsz, Martin, Pogge, Heinrich, Poli, Doris, Schneider, Gertrud, Scholz, Wolfgang, Werner, Elke KV-Mitglieder Aulmann, Hedwig, Bösel, Erika, Donath, Heide, Eggert, Ruth, Fertig, Friedrich, Hölzel, Eva- Maria, Kaufmann, Peter, Kolle, Thomas, Müller, Erich (Vorsitzender), Paff, Jürgen, von Pawelsz, Martin, Pogge, Heinrich, Scholz, Wolfgang, Sundermann, Heiko KV-Mitglieder Buchholz-Marquardt, Henning, Donath, Heide, Hornberg, Marianne, Kleinjung, Gisela, Kratzenberger, Rosel, Moser, Hilmar, Müller, Frank, Paff, Jürgen, Pogge, Heinrich, Porst, Annelies, Sänger, Peter, Trollmann, Ferdinand (Vorsitzender) KV-Mitglieder Benter, Kerstin, Donath, Heide, Falk, Roland (Pfarrer ab 2001)), Hemmann, Jutta, Hornberg, Marianne, Kaufmann, Peter, Marquardt, Daniel, Michel, Rolf, Moser, Hilmar, Richters, Dorothee, Sänger, Peter, Trollmann, Ferdinand (Vorsitzender), Walz, Michaela, Zahn, Angelika, Puttkammer, Detlef (Pfarrer bis 2000) Benter, KV-Mitglieder Kerstin Benter, Kerstin, Donath, Heide, Falk, Roland (Vorsitzender), Hemmann, Jutta, Hornberg, Marianne, Michel, Rolf, Moser, Hilmar, Richters, Dorothee, Sänger, Peter, Marquardt, Daniel, Walz, Michaela, Zahn, Angelika KV-Mitglieder Anbau, Daniel, Donath, Heide, Falk, Roland (Vorsitzender), Fischer, Gisela, Kaufmann, Peter, Klee, Andrea, Kratzenberger, Rosel, Kruse, Markus, Kummer, Andreas, Michel, Rolf, Müller, Hans-Dieter, Seekatz, Angelika, Zahn, Angelika 19

20 CHRONIK DER GEMEINDE Der Kirchenvorstand der AEG seit 2015 Anbau, Daniel, Baumbach, Yannick, Bielohlawek, Louisa, Choi, Wan, Donath, Heide, Klee, Daniel Anbau Yannick Baumbach Louisa Bielohlawek Wan Choi Heide Donath Roland Falk (V) Niklas Klee Roland Koch Rosel Kratzenberger Farhad Mostaschari Felix Maskow Markus Pietzonka Angelika Seekatz Karl Schreier Sabine Poralla Angelika Zahn Diese Kirchenvorstände haben das christliche Leben gefördert und dafür gesorgt, dass die Menschen von Gott gehört haben. Seine Leitungsaufgaben waren vielfältig. Sie gaben der Gemeinde die Orientierung vor und sagten, in welche Richtung sie sich entwickelte. Die Kirchenvorstände haben Menschen zusammengeführt innerhalb der Gemeinde, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Dafür mussten sie handfeste Entscheidungen treffen, schließlich geht es häufig um Geld und Gebäude, um Angestellte und Mitarbeitende, um öffentliche Stellungnahmen und zahlreiche Veranstaltungen der Gemeinde. Diesen Aufgaben wurden unsere Kirchenvorstände immer gerecht. 20

21 CHRONIK DER GEMEINDE Die Konfirmation in der AEG Am feierten wir die erste Goldene Konfirmation mit gemeindeeigenen Konfirmanden. In der Zeit, als Pfarrer Ritzkopf die Auferstehungsgemeinde leitete, gab es meist sehr starke Konfirmandenjahrgänge mit 40 bis 60 Konfirmanden. Zu Beginn wurden sie in Gruppen zu je 20 Konfirmanden eingeteilt. Der Unterricht begann nach den Sommerferien mit zwei Unterrichtsstunden pro Woche. Die Konfirmation war meist Anfang bis Mitte Juni. Jeder musste als Unterrichtsmaterial eine Bibel und einen Din A4-Ordner mitbringen. Am Ende jeder Unterrichtseinheit wurde der Ertrag der Konfirmandenstunde in den Ordner diktiert. Der Stoff wurde in der nächsten Stunde abgefragt. Zum Teil mussten bestimmte Themen selbst ausgearbeitet werden. Der Unterrichtsstoff war die Bibel. Bis Weihnachten wurde das Alte Testament und danach das Neue Testament durchgenommen. Daneben wurden noch die Weltreligionen besprochen. Meist fuhr man im April zur Konfirmandenfreizeit zur Domäne Hohlenfels. Natürlich wurde auch erwartet, dass die Konfirmanden regelmäßig den Gottesdienst besuchten. Das war aber bei der großen Zahl von Konfirmanden schwer durchsetzbar und noch schwerer zu kontrollieren. In den meisten Gemeinden gab es Kärtchen. Die musste der Pfarrer dann abzeichnen. Pfarrer Ritzkopf sprach mit den Konfirmanden darüber und musste einsehen, dass viele Konfirmanden mit dem normalen Sonntagsgottesdienst überfordert waren. Um ihnen entgegenzukommen, arbeitete er einen Konfirmandengottesdienst aus, der jeden Monat einmal anstatt eines regulären Gottesdienstes stattfand. Eine Woche vor der Konfirmation war die sogenannte Vorstellung der Konfirmanden. Früher hieß das "Prüfung". Über den im Unterricht erarbeiteten Wissensstoff mussten die Konfirmanden bei dem Vorstellungsgottesdienst Rechenschaft ablegen. Dieses Gespräch über die Grundlagen des Glaubens war oft deshalb interessant, weil dann, wenn die Konfirmanden eine Antwort schuldig blieben, die Gemeinde befragt wurde. Das war oft sehr lebendig und für die Gemeinde auch lehrreich und interessant. Bedingt durch die große Konfirmandenzahl fand die Konfirmation in der Kirche von St. Peter und Paul statt mit über 700 Gottesdienstbesuchern. Als die Konfirmandenzahl unter 40 sank, fanden die Konfirmationen in der Christophoruskirche statt. 21

22 CHRONIK DER GEMEINDE KONFIRMATION HEUTE Mit der Abnahme religiöser und kirchlicher Bindung in einer Bevölkerung wird auch jede christliche Gemeinde vor neue Herausforderungen gestellt. Dies betrifft auch den Konfirmandenunterricht. Junge Menschen erleben in ihrer Erfahrungswelt häufig keine Elemente gelebten christlichen Glaubens mehr. Gottesdienst und kirchengemeindliche Angebote holen sie oft nicht mehr ab. Ganztagsschule und ein immer umfangreicheres Freizeitangebot treten in offene Konkurrenz zu kirchlichen Angeboten. Konfirmandenunterricht heute in der Auferstehungsgemeinde sucht dem Rechnung zu tragen, indem in der Konfirmandenzeit nicht nur durch Unterricht die Basics christlichen Glaubens vermittelt werden, sondern die Konfirmandenzeit auch zu einem Erfahrungsfeld für Jugendliche wird, auf dem sie Kirchengemeinde und christliche Jugendarbeit in ihrer Lebendigkeit erleben können. Dazu gibt es neben dem Pfarrer auch ein engagiertes Team von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welches die Konfi-Kurse über das Jahr hin begleitet. Die Konfirmandenzeit teilt sich aktuell in jedem Kurs in drei Phasen. Phase I und III werden bestimmt von wöchentlichen Treffen der Gruppe und dem Behandeln von Themen des christlichen Glaubens. In der Phase II findet kein Konfirmandenunterricht statt. Die Jugendlichen sind in dieser Zeit in die Jugendgruppe am Donnerstag eingeladen und müssen in dieser Zeit 3 4 Gemeindeveranstaltungen besuchen und darüber jeweils einen kurzen Bericht verfassen. Die Teilnahme am Konfi-Camp des Dekanats und an einer fünftägigen Konfirmandenfreizeit gehört ebenfalls zum Programm des Konfi-Jahres wie regelmäßige Gottesdienstbesuche. Aber auch Ausflüge, zum Beispiel in das Bibelmuseum, Kinobesuche, Outdoor-Events und andere gemeinschaftliche Unternehmungen sowie ein gutes Miteinander mit der Donnerstagsjugendgruppe haben das Ziel, den Jugendlichen Kirche als Gemeinschaft zu zeigen, in der Gott Raum im Alltag erhält. Junge Menschen erleben, dass sie mit Vertrauen in Jesus Christus und in Gemeinschaft mit anderen Leben gestalten können und gemeinschaftlich Pläne umsetzbar werden. Das wird zum Beispiel in der Osternacht, am Erntedankfest oder auch bei Gemeindefesten, die von der Jugendgruppe mitgestaltet werden, erlebbar. 22

23 CHRONIK DER GEMEINDE Der Kindergarten BAU UND ERÖFFNUNG Kinder in guter Obhut so lautete der Titel eines Artikels aus den Lokalnachrichten im Wiesbadener Kurier vom Am Tag zuvor nämlich, dem 03. Oktober, war der Kindergarten der Ev. Auferstehungsgemeinde in einer feierlichen Zeremonie eingeweiht worden. Nach intensiver dreijähriger Planung und neun Monaten Bauzeit unter der Leitung der Architekten Gerd und Herbert Maskow präsentierte der Kirchenvorstand um Pfarrer Weller und dem Vorsitzenden Wilhelm Busch den zahlreich erschienenen Gemeindemitgliedern den für damalige Zeiten äußerst hellen und modernen Klinkerbau. Die Freude über den neuen Kindergarten mit 75 geplanten Krippenplätzen war nicht nur bei den anwesenden Kindern groß. Auch die damals vier 23

24 CHRONIK DER GEMEINDE Kindergärtnerinnen konnten sich auf einen geräumigen, mit einem Gymnastikund Mehrzweckraum, drei Gruppenräumen, einem Leiterinnenzimmer, einer Teeküche sowie mit Wasch- und Toilettenanlagen ausgestatteten Kindergarten freuen. Besichtigt wurde an diesem Tag auch die Außenanlage, welche über einen Gymnastikplatz sowie Spielwiesen und Sandkästen verfügte. Die Höhepunkte der Eröffnungsfeierlichkeiten waren die Schlüsselübergabe durch den Architekten Gerd Maskow an den damaligen Kirchenvorstandsvorsitzenden Wilhelm Busch sowie die Rede von Pfarrer Weller, welcher vor allem betonte, dass es der Gemeinde aufgrund des damaligen Kindergartenmangels in Wiesbaden ein Anliegen gewesen sei, die Belange der Gemeinde sowie den Bau eines Gemeindezentrums hintenan zu stellen, um die Errichtung des dringend benötigten Kindergartens zu gewährleisten. Auch der die Stadt vertretende Schuldezernent Prof. Dr. Bertram sowie der im Namen der Landeskirche anwesende Propst Hagel lobten die Auferstehungsgemeinde für ihr Engagement für den zeitigen Bau einer Kindertagesstätte. VON DAMALS BIS HEUTE Die Evangelische Auferstehungsgemeinde wird 50 Jahre alt. Seit 48 Jahren ist der Kindergarten ein wichtiger Teil der Gemeinde. Im Jahre 1969 ging er in Betrieb mit 75 Kindern von drei bis sechs Jahren und vier Kindergärtnerinnen bzw. Kinderpflegerinnen. Der Kindergarten konnte vor- und nachmittags besucht werden. Dazwischen gingen die Kinder zum Mittagessen und zur Mittagspause nach Hause. Seit dieser Zeit sind 48 Jahre vergangen. Heute besuchen 20 Krippenkinder ab einem Jahr und 63 Kindergartenkinder von drei bis sechs Jahren die Kindertagesstätte. Wir haben geöffnet von 7:30 bis 16:30 Uhr. Alle Kinder werden inzwischen mit Frühstück, Mittagessen und einem Nachmittagssnack versorgt. Hierfür arbeiten drei Hauswirtschaftskräfte in der Küche. Das Mittagessen wird frisch zubereitet. Insgesamt 15 pädagogische Fachkräfte arbeiten im Haus und begleiten und unterstützen die Kinder in ihrer Entwicklung. Die Leiterin der Kita, Frau Karin Möller, ist inzwischen vom Kinderdienst freigestellt, die stellvertretende Leiterin, Frau Mona Wittich, mit sechs Stunden pro Woche. Eine große Kita hat inzwischen leider auch einen großen Verwaltungsaufwand. ZUSAMMENARBEIT MIT DER GEMEINDE Die jungen Familien mit ihren Kindern liegen uns sehr am Herzen. In unserer Kita kommen viele wieder mit einer evangelischen Gemeinde in Kontakt. Die Kinder 24

25 CHRONIK DER GEMEINDE erfahren bei uns grundlegende christliche Werte: einen liebevollen und verständnisvollen Umgang, wir sehen sie in ihrer Einzigartigkeit und lassen ihrem Staunen Raum. Wir geben ihnen Vertrauen und Sicherheit und stehen ihnen in schwierigen Situationen zur Seite. Jedes Kind ist ein Geschöpf Gottes, unverwechselbar und einzigartig Christliche Rituale gehören zu unserem Alltag. So gibt es vor dem Mittagessen ein Tischgebet, wir feiern die großen christlichen Feste mit den Kindern, feiern Kindergarten-Gottesdienste, hören und erleben biblische Geschichten. Dabei arbeiten wir eng mit Pfarrerin Poralla, Pfarrer Falk und dem Kirchenvorstand zusammen. Wir fühlen uns der Kirchengemeinde sehr verbunden und feiern gemeinsam mit der Gemeinde das Sommerfest. Zu bestimmten Anlässen, wie z.b. dem Gemeindefest am 1. Advent, sind wir auch im Gottesdienst vertreten. Auch den Festgottesdienst zum Gemeindejubiläum werden wir mitgestalten. So sind wir ein enger Teil der Gemeinde. AUSBLICK Der Kirchenvorstand hat mit uns eine große Aufgabe zu bewältigen. Für alle Personaleinstellungen und Veränderungen ist er verantwortlich, ebenso wie für alle betrieblichen Belange. Die Kindertagesstätte ist aber auch ein großer Schatz, da hier die Grundlagen für die Zukunft der Gemeinde gelegt werden. Der KV spielt den Alltag der Kinder nach. 25

26 Der Weg zur Pfeifenorgel DIE BALDWIN- UND HAMMONDORGEL In den Anfängen besaß die Gemeinde eine Baldwin-Orgel. Normalerweise sollte eine Orgel nur dann Geräusche und Töne von sich geben, wenn die Tasten gedrückt werden, aber dieses Instrument entwickelte während des Gottesdienstes oft ein fatales Eigenleben. Solange die Orgel gespielt wurde, klang sie recht gut. Doch zwischendurch, während eines Gebetes oder noch schlimmer während der Predigt, hat sie sich oft lautstark zu Wort gemeldet. Spezialisten fanden den Fehler nicht. Die beiden ersten Organistinnen Frau Schwarz und Frau Weiß verließen uns bald. Nach vielen Absagen meldete sich Herr Biller, der sogar die Orgel auseinandernahm, den Fehler fand und bereit war, in der Auferstehungsgemeinde nebenberuflich Orgel zu spielen. 20 Jahre spielte er Sonntag für Sonntag im Kinder- und Hauptgottesdienst. Neben dem Organistendienst übernahm er noch den Kirchenchor, den er fast drei Jahrzehnte leitete. Letztendlich konnten wir uns auch den Wunsch nach einer Pfeifenorgel erfüllen. Lange Jahre haben wir mit der Baldwin-Orgel gelebt. Als wir das neue Gemeindehaus bezogen, gaben wir die Baldwin in Zahlung und leisteten uns zunächst eine Hammond-Orgel. Die Gottesdienste feierten wir in dem Raum im ersten Stock, den man durch eine Harmonikatür vergrößern konnte. Doch nach dem Anbau des Gottesdienstraumes stand eine neue Pfeifenorgel wieder auf der Tagesordnung. Nur die hohen Kosten schreckten uns ab. DIE WILD-ORGEL Auf der Musikmesse in Frankfurt lernte Herr Biller einen jungen Orgelbauer aus dem Elsass kennen. Er würde uns eine gute Pfeifenorgel zu einem akzeptablen Preis bauen. Herr Ritzkopf und Herr Biller besuchten den Orgelbauer Wild im Elsass in seiner Werkstatt und handelten das Projekt aus. Während der Bauzeit haben wir in der Gemeinde den ganzen Betrag, den das Instrument gekostet hat, durch 26

27 Spenden zusammenbekommen. Zum Einbau in den Gottesdienstraum musste die Eingangstür ausgebaut werden. Die Orgel hat zwei Manuale und Pedal mit insgesamt 12 Registern, später wurde noch ein 13. Register ein Trompetenregal im 1. Manual eingebaut. Als empfindliches Zungenregister verstimmt es sich jedoch sehr schnell und kann daher nur selten eingesetzt werden. Als weiterer Organist war Herr Drews von 1992 bis 2012 tätig, danach übernahm Herr Schreier eine halbe Stelle, die andere Hälfte teilen sich Herr Jäger und verschiedene Vertretungskräfte. Nach über 27 Dienstjahren benötigte die Orgel eine Generalüberholung und Grundreinigung. Durch Orgelpaten bekamen wir den Betrag, den die Gemeinde selbst aufbringen musste, zusammen. Das Hauptproblem bildete naturgemäß die starke Verschmutzung des Orgelinneren. Da der Schmutz sich auch in den sogenannten Kernspalten der Pfeifen absetzt, beeinflusste er auch deren Tonhöhe, und eine gute Stimmhaltung war nicht mehr gegeben. D.h., bei der Stimmung im Zuge der Wartung wurde in die Substanz der Pfeifen eingegriffen und das Metall zum Teil erheblich aufgeschnitten. Dies und vieles andere hat der Orgelbausachverständige der EKHN, Herr Wilhelm, bei seiner Untersuchung der Orgel im Juni 2013 festgestellt und in einem ausführlichen Gutachten dargelegt. 27

28 Am 2. Mai 2016 schließlich war es soweit. Alle behördlichen und finanziellen Hürden waren genommen, und die Orgelbauer konnten beginnen. Sieben Wochen lang wurde an der Orgel gearbeitet. Dabei stellte sich heraus, dass die Metallpfeifen aus einer zu weichen Legierung bestanden und an den Spitzen verschieden weit in die Halterungen abgesackt waren. Durch den Auflagedruck haben sich dann Wulste gebildet, die in der Werkstatt entfernt werden mussten. Am 11. September wurde in einem musikalischen Festgottesdienst die grundgereinigte und neu intonierte Orgel der Gemeinde vorgestellt. Wir konnten den ausgewogenen Klang der verschiedenen Register, der jetzt optimal auf die Raumakustik abgestimmt ist, genießen. 28

29 Der Gemeindespiegel und die Homepage DIE ENTSTEHUNG DES GEMEINDESPIEGELS Als der erste Gemeindespiegel als Mitteilungsblatt der Auferstehungsgemeinde erschien, hatte er noch keinen Namen und trug die spätere Unterzeile Information aus der Auferstehungsgemeinde Schierstein-Nord. In einem Preisausschreiben erhielt er im Mai 1971 seinen Titel (von den Damen Fahrbach, Pfenning, Plewka und Herrn Bernhard). Dieses Blatt hat die Aufgabe, Sie über Ereignisse in dieser Gemeinde und aktuelle kirchliche Tagesthemen zu informieren, Sie mit den Aktivitäten dieser Gemeinde bekanntzumachen, brennende Probleme dieses Stadtteils aufzugreifen und zu diskutieren. Im damaligen Gemeindespiegel, der allein von Pfarrer Ritzkopf verfasst wurde, standen Berichte über den Kindergarten, den Jugendkreis, das Mittwochsgespräch, den Seniorenclub, den Treff 21, Wochenendtagungen, den Kegelclub, Festveranstaltungen und vor allem die Gottesdienste. Im August 1974 richtete der neue kath. Pfarrer R. Rosenbusch ein Grußwort an den Gemeindespiegel: Wenn der neue kath. Pfarrer von Schierstein aufgefordert wird, ein Grußwort im GEMEINDESPIEGEL zu schreiben, der von der Ev. Auferstehungsgemeinde herausgegeben wird, so zeigt dies, wie sehr das gute Einvernehmen zwischen den Christen verschiedener Konfessionen in den letzten Jahren gewachsen ist. Hierüber freue ich mich sehr. Wahrscheinlich wird es nicht mehr lange dauern, bis der Festsaal im ev. Gemeindezentrum fertiggestellt ist und dann für unsere evangelischen, katholischen oder ökumenischen Gottesdienste zur Verfügung steht. Der Weg der Zusammenarbeit wird also weitergehen. Die nächsten Abschnitte sind schon zu überblicken. In der Erwartung eines guten Einvernehmens und einer immer intensiveren Zusammenarbeit grüße ich alle Leser dieses Gemeindespiegels. Ab der Ausgabe Okt./Nov wurde der Gemeindespiegel von beiden Gemeinden zusammen herausgegeben, er wuchs von 4 Blatt auf 6 Blatt (mit einer Einlage 3 Minuten zum Nachdenken, die abwechselnd von Pfarrer Ritzkopf oder Pfarrer Rosenbusch gestaltet wurde). Dieses Datum können wir als 29

30 Jubiläumsdatum annehmen, ab dann existierte der GEMEINDESPIEGEL als gemeinsames Blatt. DIE WEITERENTWICKLUNG Ab Juni 1975 wurde der Kopf des GEMEINDESPIEGELS neu gestaltet und die erste Seite durch Bilder illustriert. Der altertümliche Schriftzug Gemeindespiegel wurde noch mit der Feder von Herrn Adelsberger gezeichnet. Der Gedanke, alle Gemeindeglieder auf die Arbeit der Auferstehungsgemeinde hinzuweisen und sie zu informieren, wurde von nun an konsequent monatlich fortgeführt, wobei Inhalt und Form mit der Zeit immer wieder verbessert wurden. Im Jahr 2005 umfasste der GEMEINDESPIEGEL in der Ausgabe Nov./Dez./Jan. bereits 12 Seiten und enthielt Werbeanzeigen. Und im Jahr 2009 wurde er sogar farbig, erst auf Titel- und Rückseite, dann auch auf den Innenblättern dieser Seiten. So liegt er uns heute vor, in der Regel 20 Seiten. 30

31 DIE HOMEPAGE DER AEG Willkommen bei der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Schierstein-Nord hieß es bereits vor 2008 im Netz. Erstellt wurde die erste Version der Website von Oliver Richters, gepflegt von Walter Richters und Daniel Marquardt. Problem war die Eingabe der vielen neuen Termine. Die Homepage von 2008 So wurde die Website 2008 von Christopher Marquardt umgearbeitet, um sie pflegeleichter zu gestalten. Letzteres war zwar erfolgreich, nun fehlte jemand, der die neuen Informationen regelmäßig eingab. Das wurde besser, seit Herr von Kayser die Homepage der Ev. Auferstehungsgemeinde betreut. Da Herr Marquardt aus beruflichen Gründen die technische Betreuung der verwendeten Software nicht mehr dauerhaft durchführen konnte, wechselten wir Anfang 2017 zu einem neuen Provider, der die technische Betreuung sicherstellt, der Multimedia-Agentur im Medienhaus Zentrum für evangelische Publizistik und Medienarbeit in Hessen und Nassau GmbH. Dadurch wurde eine nochmalige Umgestaltung der Website erforderlich, die dem heutigen Stand unseres Internetauftritts entspricht. Unter der Adresse: können Sie das Ergebnis sehen. Wir freuen uns auf ihren Besuch dort. 31

32 Die Weihnachtskrippe Die Weihnachtskrippe ist eher durch Zufall anlässlich eines Wohnungsbrandes bei einer Familie in der Auferstehungsgemeinde entstanden. Viele halfen die Wohnung der Familie wieder instand zu setzen. Aus Dankbarkeit bot sich Herr Derdak an, der Gemeinde bei Bedarf zu helfen. 32

33 Die Möglichkeit Tonsachen in Biebrich im Kinderheim der Inneren Mission brennen zu können, als man den Erlös eines Weihnachtsbasars übergab, brachte Pfarrer Ritzkopf auf die Idee mit Kindern zu töpfern. Es blieb noch viel Ton übrig, mit dem er in einem halben Jahr ca. 60 Tonfiguren für eine Krippe herstellte. Herr Derdak baute nun auf drei Grundplatten in der Werkstatt des BKA die Landschaft Palästinas nach, dazu den Stall und Häuser, die ihren antiken Vorbildern täuschend ähnlich sehen. Sowohl der Verkündigungsengel als auch Maria mit Josef und dem Kind sowie Ochs und Esel, Hirten, Kamele, Elefanten, die Heiligen 3 Könige mit Gefolge, aber auch Personen und Tiere, die das Leben zur Zeit Jesu nachbilden, wie auch einem Samaritaner, der einen übel zugerichteten Mann pflegt und nach Jericho bringt, sind zu finden wurden hinter der Krippe noch zwei große Wandbilder angebracht, die von der ehemaligen Kindergartenleiterin Frau Lenz und Pfarrer Ritzkopf gestaltet wurden. Sie zeigen den großen Kontrast zwischen dem ärmlichen, baufälligen Stall mit der Krippe und die Pracht des Jerusalemer Tempels mitsamt der aufwendigen Königshalle des Herodes andererseits. Die Weihnachtskrippe versucht mit einfachen Mitteln das Weihnachtsgeschehen darzustellen. Darüber hinaus werden einige wichtige Geschichten des Neuen Testaments mit einbezogen. 33

34 Das Altarbild Nach langen Überlegungen wurde der Plan, die große Wand im Gottesdienstraum zu gestalten, durch den Maler und Organisten Alfons Eugen Drews 1988 in die Tat umgesetzt. Der Entwurf entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand und unter Begleitung des langjährigen Gemeindepfarrers Klaus Ritzkopf. Der Name der Gemeinde und damit das Grundbekenntnis der Christenheit sollten einen zeitgemäßen Ausdruck finden. So mündet jeder Betrachtungsweg in den oberen Abschluss des zentralen Kreuzes, die Darstellung der Auferstehung. Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ist das zentrale Motiv des Altarbildes. Es ist sicher kein Zufall, dass Farbgebung und Malweise unseres Altarbildes die Traditionen der Ikonenmalerei aufgreifen. Ikonen wollen wahre Bilder sein, Fenster zur anderen Wirklichkeit Gottes. Sie wollen einladen, im Betrachten und Bedenken des Dargestellten den Gott zu ehren, der all unser Denken und Vorstellen weit übersteigt. Im Mittelpunkt steht das Kreuz, zwei Bildtafeln unter dem Kreuz und zwei Bildtafeln über dem Kreuz. Das Kreuz setzt sich aus 8 Bildtafeln zusammen, von denen sechs Szenen aus dem Leben Jesu darstellen und zwei das Leben der christlichen Gemeinde beschreiben. Die Bildfolge von unten nach oben ist die Verkündigung an Maria, die Geburt Jesu, die Kreuzigung und als letztes Bild oben die Auferstehung. Die linke Seite beginnt mit der Taufe Christi und es folgt die Berufung der Jünger. Die rechte Seite beginnt mit dem Pfingstgeschehen und es folgt nach innen das Sakrament der Taufe und des Abendmahls. Unter dem Kreuz sind zwei große Bildtafeln zu sehen, die die Schöpfung darstellen. Links ist die Schaffung des Weltalls, der Erde und der Pflanzen auf grünem Grund gemalt und rechts die Schöpfung der Tiere und Menschen. Über dem Kreuz erkennen wir einen Regenbogen, der an das Versprechen, das Gott Noah nach der Sintflut gegeben hat, der das Zeichen des Bundes zwischen Gott und der Erde sein soll. 34

35 Auf rotem Grund stellen die beiden weiteren austauschbaren großen Tafeln das Paradies dar. So finden wir den Sündenfall dargestellt mit Adam und Eva vor dem Baum der Erkenntnis und der Schlange als Symbol des Bösen. Unsere Welt erkennt man mit einigen Beispielen in den äußeren Flächen. Die Gnadenstrahlen des Dreieinigen Gottes, symbolisiert durch das goldene Dreieck, reichen durch das Paradies in unsere Welt, um den Glauben zu vermitteln und den Menschen für das Wort Gottes zu öffnen. Das rechte Paradiesbild zeigt eine menschliche Vorstellung des Paradieses. Über allem steht das Lamm Gottes in einer Palme als Inbegriff des Heils, als Symbol des Sieges des Guten über das Böse und als Zeichen des Friedens. Am linken Bildrand sieht man den Menschen am Übergang vom Tod zum ewigen Leben. Der Gnadenstrahl Gottes durchdringt die Finsternis des Todes und lässt den verklärten Menschen ins Paradies eintreten. Alfons Drews Das Kreuz zwischen Schöpfung und Gnadenzusage, Bildfolge 1, Eitempera auf Goldgrund 308 x 260 cm 35

36 Der Chor Im März 1973 wurde in der Auferstehungsgemeinde ein Aufruf gestartet, dass man einen Chor gründen möchte. Bei der ersten Probe mit Herrn Klaus Biller kamen über 20 Personen. Diesen Chor leitete er über 25 Jahre mit großem Einsatz und Treue. In den neunziger Jahren hatte der Chor 17 aktive Sängerinnen und 8 Sänger. An zehn Sonntagen im Jahr sang der Chor im Gottesdienst und zu anderen Gelegenheiten. Neben dem Singen ging es dem Chor in all den Jahren auch darum, menschlich weiter zusammenzuwachsen. In den siebziger Jahren trat der Chor an Samstagnachmittagen öfter in Krankenhäusern und Altenheimen auf. Mehr als zwei Jahrzehnte fungierte Herr Fertig als Chorobmann. In jedem Jahr organisierte er einen Chorausflug neben den geselligen Abenden im Gemeindehaus. Aufgabe des Chores war es und ist es bis heute, die Gottesdienste musikalisch zu bereichern und so das musikalische Leben in der Gemeinde zu fördern. Nachdem Herr Biller die Chorarbeit abgegeben hatte, wurde nach einer kurzen Pause im Herbst 2008, zunächst mit der Idee eines Chorprojektes, ein neuer 36

37 Aufruf gestartet, um mit weiteren neuen Mitgliedern den Chorgesang weiterzuführen. Unter dem neuen Leiter Christoph Jäger, der zum Gemeindefest am 1. Advent 2008 wieder ein Auftrittsprogramm einstudierte, fanden sich zu den alten Chormitgliedern einige neue Sänger(innen). Der Chor trat ab dann in einer Stärke von ca Personen wieder regelmäßig auf und ist bis heute fester Bestandteil des Gemeinde- und Gottesdienstlebens kam aus dem KV der Wunsch, parallel zum Kirchenchor noch einen Gospelchor ins Leben zu rufen, um mit dieser Richtung auch ein jüngeres Publikum anzusprechen. Der erste Gospelchorauftritt, auch unter der Leitung von Christoph Jäger, war im März 2012 mit einer kleinen Besetzung von 9 Personen, die aber sehr engagiert die schwungvollen Rhythmen umsetzten. In der Folgezeit kam auch eine Reihe Sänger(innen) von außerhalb der Gemeinde hinzu, so dass parallel zu den regelmäßigen Auftritten des Kirchenchors auch jährlich mehrere Gospelchorauftritte (z.b. zu den "Go(o)d-Time-Gottesdiensten") stattfinden konnten. Seit Mai 2016 wechseln sich Kirchenchor und Gospelchor mit Auftritten und Probenphasen ab. Inzwischen gibt es eine relativ große Schnittmenge von Personen, die in beiden Besetzungen mit dabei sind, siehe Foto unten. Einige Mitglieder unseres Kirchen- und Gospelchors

38 Musikalische Früherziehung Gemeindefest 2003 Schon 1973 wurde eine Musikschule gegründet. Dazu wurde Frau Plachky, jetzt Frau Wagner, engagiert, ein gutes gebrauchtes Klavier gekauft und für die Übungsstunden ein Raum zur Verfügung gestellt. Frau Plachky unterrichtete Klavier, Flöten in Vierergruppen und Orffinstrumente für Kinder ab vier Jahren an vier Tagen mit drei Stunden täglich. Es gab lange Wartezeiten. Ab und zu kam auch ein kleiner Kinderchor zustande. Durchschnittlich besuchten 40 bis 60 Kinder und Jugendliche die Musikschule in unserem Haus. Bisweilen spielten die Schüler auch im Gottesdienst und zweimal im Jahr fanden Vorspielabende statt. Im Jahr 2002 beendete Frau Wagner den Musikunterricht aus privaten Gründen. In den Wintermonaten von November bis April bot Pfarrer Ritzkopf Gitarrenstunden an. Sie wurden auch von Jugendlichen besucht. 38

39 Angebote für Kinder und Jugendliche ANGEBOTE FÜR KINDER Die Arbeit mit Kindern hatte in der Auferstehungsgemeinde immer einen hohen Stellenwert. Es gab für die verschiedenen Altersgruppen Angebote, in denen gebastelt, gesungen und erzählt wurde. Außerdem gab es eine Ballettgruppe, die Frau Knittel leitete und vor allem bei Sommerfesten mit ihr auftrat. Zusätzlich hatte sie eine Gruppe mit Kasperlepuppen, die aus Ruhland bei Schwarzheide, unserer Patengemeinde in der DDR, stammten. Ab November übte eine kleine Laienspielschar immer ein Krippenspiel unter Leitung von Frau Müller ein. In den 90-er Jahren wurde jährlich eine Kinderbibelwoche mit 50 bis 70 Kindern durchgeführt. Höhepunkt war der Gottesdienst am Sonntag z.b. mit der aufgebauten Arche Noah oder dem Lager von Abraham. Sonntags kamen vor dem Hauptgottesdienst die Kinder zu ihrem Gottesdienst mit Pfarrer Ritzkopf und jeder bekam am Schluss ein passendes Bild, das in ein Heft eingeklebt werden konnte. Außerdem gab es den Jugendfreund. In den Osterferien fuhren 20 bis 30 Kinder zu einer Freizeit mit Pfarrer Ritzkopf und dem Team meist in die Jugendherberge von Bad Kreuznach. Später übernahm Frau Kleinjung die Verantwortung. Am Martinstag wurde abwechselnd mit der Gemeinde St. Peter und Paul der Martinszug meist mit Pferd und Reiter durchgeführt, wobei Pfarrer Ritzkopf mit der Ziehharmonika die Lieder begleitete. Am Schluss wurde auf dem Gemeindegelände eines großes Feuer abgebrannt, die Martinsgeschichte erzählt und jeder bekam einen Martinsweck. KINDERGOTTESDIENST HEUTE Kindergottesdienst ist heute für viele Jungen und Mädchen keine Selbstverständlichkeit mehr, sonntags schon gar nicht. Denn für viele Familien ist die Gestaltung des Sonntags nicht mehr automatisch verknüpft mit dem Besuch einer Gemeinde oder eines Gottesdienstes. Die Auferstehungsgemeinde geht seit 2003 im Kindergottesdienst einen anderen Weg, den der Kinder- und- Jugend-Kirche (Ki-Ju-Ki) einmal monatlich am Samstagnachmittag. 39

40 Zwei Stunden mit Gottesdienst, Spielen, Basteln zum Thema des Nachmittags, mit Essen und Trinken und mit viel Spaß möchten den Kindern vermitteln, dass christlicher Glaube und Gottesdienst keine trockenen Angelegenheiten sind, sondern Gemeinschaft mit Gott und Gemeinschaft untereinander viele Farben haben können und Spaß machen. Die Kinderkirche wird gestaltet von einem Team, das aus dem Pfarrer und einem sechsköpfigen Team von Ehrenamtlichen besteht. Dem Team gelingt es durch immer neue kreative Ideen in der Gottesdienstgestaltung, durch Spiele, leckere Köstlichkeiten zum Essen und beim Basteln Kinder im Grundschulalter und darüber hinaus zu begeistern. JUGEND Schon in der Baracke wurden für die Jugendlichen zahlreiche Discos und weitere Veranstaltungen durchgeführt. Im Keller des Kindergartens übten verschiedene Musikgruppen, die bisweilen bei den Jugendgottesdiensten spielten. Im Keller übten auch die später in der Region bekannten Crackers und Mallet. Diese Gottesdienste erhielten durch Vikar Krebs und Vikarin Hecker große Impulse. Ein Jugendgesangbuch wurde zusammengestellt und gedruckt. Einmal im Monat wurden statt einer Predigt Dias aus dem Leben gezeigt und durch geistliche Betrachtungen und biblische Texte erläutert. Insgesamt kann man sagen, dass die Jugendlichen der Gemeinde sich sehr stark in das laufende Gemeindeleben einbrachten. Ein Glanzstück lieferten sie bei der Verabschiedung von Pfarrer Ritzkopf: ein Programm mit Vorträgen und Sketchen, das wahre Beifallsstürme erntete. 40

41 DIE KREUZFAHRER Gut 42 Jahre ist es jetzt her, dass die ersten Gruppen der Christlichen Jungenschaft Wiesbaden e.v. Die Kreuzfahrer an der Auferstehungsgemeinde eine Heimat gefunden haben. Seit 1975 ist die Gemeinde unser Zweites Standbein neben der Ev. Matthäuskirchengemeinde. In dieser Zeit haben wir viel in und mit der Auferstehungsgemeinde erlebt: Wöchentliche Hortenstunden drin, draußen oder im Bauwagen, Übernachtungen im Gemeindehaus oder in der Kohte auf der Wiese, unsere Gottesdienste im Advent. Die Kreuzfahrer in Schweden Die Namen der Gruppen, bzw. Horten änderten sich von Heinrich von Plauen und Friederike Fliedner über Morgenlandfahrer und Langobarden hin zu Raubritter und Löwenherz, aber eines änderte sich nicht: Wir sind froh und dankbar, für unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine aufgeschlossene und freundliche Gemeinde als Gastgeber zu haben, in die wir uns gerne einbringen. Zur Tat bereit! Carsten Stork, Stv. Vorsitzender 41

42 Angebote für Erwachsene Wenn wir als Christen uns den Herausforderungen unserer Zeit stellen, uns einmischen, uns mit den Problemen unserer Zeit befassen, um praktikable menschliche Lösungen ringen und so in die Gesellschaft hineinwirken wollen, dann müssen wir uns weiterbilden. Wenn wir Christen als Gesprächspartner ernst genommen werden wollen, dann müssen wir unser Gegenüber zu verstehen suchen und wenn wir als Christen überzeugen wollen, dann müssen wir auf die Menschen zugehen und, was unseren Glauben betrifft, einen festen Stand und einige Argumente haben. Wir haben das in der Auferstehungsgemeinde versucht. TREFFPUNKT BIBLIOTHEK - BIBELKREIS Neben dem Sonntagsgottesdienst haben wir anfangs zweimal im Monat einen biblischen Ausspracheabend angeboten. Dabei wurden einzelne biblische Bücher wie die Psalmen, das Lukas- und das Johannesevangelium und einzelne Briefe des Apostels Paulus gelesen. Nach einer einführenden Betrachtung von Pfarrer Ritzkopf haben sich die Teilnehmer über die Fragen, die der Text stellte, ausgetauscht. Einmal im Jahr fand eine ökumenische Bibelwoche mit der Gemeinde Peter und Paul statt. Seit vielen Jahren existiert bis heute in der Auferstehungsgemeinde der Bibelkreis, seit 2001 als Treffpunkt Bibliothek. In diesem Kreis kommen Menschen beider großer Kirchen zum regelmäßigen Austausch über biblische Schriften oder theologische Themen zusammen. Es sind stets 8 bis 12 Interessierte, die sich einmal monatlich, meistens am ersten Mittwoch im Monat, von Uhr bis 21 Uhr in der Auferstehungsgemeinde treffen. Themenreihen zu biblischen Büchern; grundsätzliche theologische Glaubensartikel; geistliche Lieder, es gibt unerschöpflich viele Themen, die in diesem Kreis das Interesse der Beteiligten wecken. Es handelt sich um einen Kreis, in dem nicht nur Informationen weitergegeben werden, sondern jede und jeder sich mit seinen eigenen Erfahrungen, Fragen und Standpunkten zum jeweiligen Thema einbringen kann und somit ein fruchtbarer Austausch über die Konfessionsgrenzen hinweg entsteht. Da in den anderen Schiersteiner Gemeinden inzwischen keine Bibelkreise mehr existieren, bildet das Angebot in der Auferstehungsgemeinde eine einzigartige Möglichkeit für alle Schiersteinerinnen und Schiersteiner Informationen über Bibel und Glauben zu erhalten und mit anderen darüber aktiv in Austausch zu kommen. 42

43 MEDITATIVES TANZEN Eine weitere Sparte geistlicher Angebote ist das Meditative Tanzen, das seit einigen Jahren zweimal monatlich Menschen in unserem Gottesdienstraum zusammenbringt. In diesem Kreis werden zu geistlichen Liedern Tänze einstudiert, in denen Menschen mit ihrem Körper in besonderer Weise Gott die Ehre geben können und ihrem Glauben Ausdruck verleihen können. VORTRAGSREIHEN Sie betrafen zum Beispiel die Sekten und die Weltreligionen. Im Jahr1975 sprach Pfarrer Ritzkopf an 6 Abenden über die Entstehung der Bibel und der biblischen Texte. Zwei Jahre später hat Pfarrer Ritzkopf einen Vortragszyklus von 7 Abenden mit Lichtbildern über die Bilder der Autobahnkirche BadenBaden gehalten. Der Islam stand bei 2 Vorträgen im Mittelpunkt. Im Lutherjahr 1983 hielt Pfarrer Ritzkopf einen Zyklus von 6 Abenden über Martin Luther, ebenfalls mit Lichtbildern. Diese Vortragsreihe wurde 2 Jahre später wiederholt. Im Jahr 1980 veranstalteten wir eine Vortragsreihe über das Thema: Judentum - Zionismus - Israel. Das heißt, wir haben immer versucht die Fragen, die aktuell waren, auch theologisch aufzuarbeiten. WOCHENENDTAGUNGEN Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst haben wir eine Wochenendtagung veranstaltet. Sie fanden statt auf der Elsenburg in Kaub, auf Schloss Dhaun im Hunsrück, im Haus Karrenberg/Hunsrück, im Haus Friedewald im Westerwald, auf dem Hufeisenhof/Rhön und in Oberreifenberg/Taunus. Die Themen hatten immer einen gesellschaftlichen Bezug, etwa "Vorteile und Gefahren des Fernsehens", Ursachen und geistiger Hintergrund des Terrorismus", Ursachen und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit". Juden und Christen", Ist unsere Schöpfung gefährdet?", Was kann Meditation?", Verantwortung der Kirche in Wirtschaft und Gesellschaft, Wird der Mensch in der Wirtschaft überflüssig", Gibt es einen Weg aus der Gewalt", Die neue Drogenwelle - Ihre Gefahren erkennen und Wege, ihr entgegenzutreten". An diesen Tagungen nahmen immer Familien teil. Dazu nahmen wir 2 Mitarbeiterinnen mit, die auf die Kinder aufpassten. Immer haben wir einen Referenten eingeladen, der uns das Thema erläuterte. Es wurde dann in Arbeitsgruppen erarbeitet. Der Samstagabend diente immer der Geselligkeit. Der Sonntagmorgen begann mit einem Gottesdienst. Die Teilnehmerzahl lag zwischen 30 und 50 Personen. Die Kosten waren relativ niedrig, weil diese Tagungen vom Amt für Industrie- und Sozialarbeit der Hessen-Nassauischen Kirche bezuschusst wur- 43

44 den. Zu verdanken hatten wir dies unserem Gemeindeglied Willi Heimann, der damals Leiter dieses kirchlichen Amtes war. Diese regelmäßigen Wochenendtagungen haben in enormer Weise dazu beigetragen, die Gemeindearbeit zu vertiefen und vor allem haben sich die Teilnehmer näher kennengelernt. MITTLERE GENERATION Seit 2003 bieten wir ein Angebot für die Mittlere Generation an, das für Menschen, die die Jugendzeit hinter sich haben, aber sich auch noch nicht als Senioren betrachten, gedacht ist. Zur Zeit sind es ganz verschiedenartige Veranstaltungen wie Kegeln, Wandern mit anschließender Einkehr, Spieleabende mit Karten- und Gesellschaftsspielen, Boule auf der Gemeindewiese, Bastelabende, Besuch von Ausstellungen in Wiesbaden und Frankfurt, Weihnachtsmarktbesuche oder auch gemeinsame Theater-, Kabarett- und Musikaufführungen wie z. B. bei den Velvets oder im Pariser Hoftheater, die Heide Donath anbietet. Sogar eine Weinprobe hatten wir schon im Programm. REISEN Dass Reisen bildet, das ist eine Binsenweisheit, aber wir haben das zunehmende Interesse, fremde Länder und Kulturen kennen zu lernen genutzt und dadurch sehr viele Personen angesprochen, die sonst nie den Kontakt zu unserer Gemeinde gefunden hätten. Auch haben wir viele biblische Stätten besucht. Es begann mit einer Reise nach Berlin, dann besuchten wir Moskau und Istanbul. Zweimal waren wir danach in der Türkei. Einmal machten wir eine Reise von Bursa nach Antalya und dann lernten wir Kappadokien und das Göreme-Tal kennen. Dann besuchten wir Zypern, und im Jahr 1980 führte unsere Reise mit 41 Teilnehmern nach Jordanien und Israel. Weitere Reiseziele waren Ägypten, Tunesien, Marokko, Andalusien, Rhodos, Kreta, die Toscana, das Loiretal, Portugal, Malta, Jugoslawien, Griechenland und Sizilien. Reiseziele waren auch Städte wie Prag und Budapest. Die letzte Gemeindereise führte eine Gemeindegruppe von 40 Personen für zwei Wochen nach Thailand. Vorbereitet und geleitet wurden die Reisen immer von Frau Hölzel und Pfarrer Ritzkopf. Die meisten Reisen dauerten zwei Wochen, eine Woche Besichtigungstour, eine Woche Strandurlaub. 44

45 HALBTAGESAUSFLÜGE Hanau Neben den großen Reisen machten wir an einem Samstagnachmittag oft einen Halbtagesausflug. Pfarrer Ritzkopf hatte auf einer Vortour das Reiseziel erkundet und fotografiert. Am Vorabend des Reisetages führte er mit einem Lichtbildervortag in die Besonderheiten der Sehenswürdigkeiten ein. Mit dem Billerbus steuerten die meist Teilnehmer das Reiseziel an und durch einen kundigen Stadtführer wurden wir dann geführt. Danach kehrten wir meist noch ein, ehe wir mit neuen Eindrücken wieder gut und sicher Schierstein erreichten. Reiseziele waren u.a.: Limburg, Mainz, Eltville, Bad Wimpfen, Worms, Speyer, Fulda, Maria Laach, Würzburg, Bamberg, Amorbach, Darmstadt, Köln, Aachen, Wetzlar, Heidelberg, Weilburg, Trier und Freiburg. Bamberg, Aachen und Freiburg waren natürlich Ganztagesausflüge. GEISTLICHE FREIZEITEN In den letzten Jahren haben sich auch eine Reihe von geistlichen Freizeiten für Erwachsene etabliert, die vom ökumenischen Arbeitskreis Schierstein unter geistlicher Leitung des Pfarrers der Auferstehungsgemeinde angeboten wurden und über Schierstein hinaus Menschen angesprochen haben. Es handelt sich hierbei um Einkehrtage und Pilgerfreizeiten zu unterschiedlichen Themen, zu denen sich Gruppen auf den Weg an den Bodensee oder zu den Wirkungsstätten Martin Luthers machten oder an einem Tag einen Pilgerweg zu einer Kirche oder Wallfahrtsstätte in der Umgebung Wiesbadens machten. Die vielen positiven Rückmeldungen zu diesen Reisen und Pilgertagen zeigten, dass durchaus Menschen bereit sind, sich im Namen Gottes auf den Weg zu machen, um geistliche Erfahrungen zu machen, die wiederum ihren Alltag bereichern. Aktuelle Angebote dazu finden Sie im Gemeindespiegel. Eisleben 2017 Pilgerfahrt Foto: Wolfgang Kessels 45

46 Die Senioren und das Café der AEG SENIOREN Einmal im Monat trafen und treffen sich die Senioren zu ihrem zweistündigen Seniorennachmittag im Gemeindehaus. Es kamen früher ungefähr 40 bis 50 Senioren aus unserer Gemeinde, aber es waren auch katholische Gemeindeglieder dabei. Heute sind es bedeutend weniger Menschen, da sie entweder noch sehr mobil sind und die vielfältigen Angebote in und um Wiesbaden nutzen. Die Nachmittage wurden früher von Pfarrer Ritzkopf, zusammen mit einem Team von vier Frauen vorbereitet und durchgeführt. Pfarrer Ritzkopf brachte sein Akkordeon mit und begleitete damit den Gesang. Auch heute werden einige Lieder gesungen. Damals wie heute darf sich jedes Geburtstagskind ein Lied wünschen, danach wird eine Andacht gehalten. Nach der Stärkung mit Kaffee und Kuchen kommt das vorbereitete Thema. Pfarrer Ritzkopf hielt oft aus seinem großen Fundus einen Diavortrag über irgendein Land. Manchmal kam auch früher ein Gast zu Wort oder aus dem Kreis hat jemand etwas erzählt oder vorgetragen. Heute wird das abwechslungsreiche Programm von einem Vorbereitungsteam zusammen mit Pfarrer Falk und Frau Huppmann und jetzt Pfarrerin Poralla für jeweils ein halbes Jahr geplant, z.b. Informationsvorträge der Polizei, ASB, einer Rechtsanwältin, Lebensbilder von berühmten Persönlichkeiten bei Jubiläen wie Mozart, Schiller, Hildegard von Bingen, Paul Gerhardt usw., Diavorträge, Grillund Oktoberfeste, Spiel- und Bastelnachmittage, Fastnachtsfeiern (seit einigen Jahren gemeinsam mit St. Peter und Paul). Passend zum Thema werden die Tische wie auch die Kuchen z.b. Schillerlocken beim Nachmittag über Schiller, türkisches Gebäck beim Diavortrag über die Türkei oder viele Herztorten beim Vortrag über das Herz geschmückt. Nach einem Schlusslied gingen und gehen alle wieder zufrieden nach Hause und freuen sich auf den nächsten Seniorennachmittag. Am Ausgang steht ein Körbchen, in das jeder einen Obolus hineinwerfen konnte und kann. Am Montagnachmittag trafen sich die Senioren zur Seniorengymnastik in unserem Gottesdienstraum. Frau Kayatz verstand es, die müden oder etwas erlahmten Glieder wieder flott zu machen. Heute leitet mit großem Erfolg Herr Ruppert die Gymnastik. 46

47 Zweimal im Jahr wurden und werden die Senioren zu Omnibusausflügen in die nähere Umgebung eingeladen. Die Halbtagesfahrten führen z.b. in den Odenwald, den Taunus, den Hunsrück oder den Westerwald. Zwischendurch ist natürlich eine ausgiebige Kaffeepause eingeplant. Höhepunkt für die Senioren war und ist die Seniorenweihnachtsfeier. Früher fand sie im großen Gottesdienstraum für 60 bis 80 Senioren statt. Vorne war eine Bühne aufgebaut und viele Gemeindegruppen haben den Senioren mit Musik oder anderen Darbietungen eine Freude bereitet. Auch heute wird das Programm mit Klavier und Akkordeon untermalt. Natürlich bekam und bekommt zum Schluss jeder ein Geschenk. CAFÉ Das Café der Auferstehungsgemeinde wurde 1999 von Pfarrer Puttkammer ins Leben gerufen. Es wurde zu einem Treffen für Jung und Alt, da es in Schierstein- Nord keine andere Gelegenheit gab. Mittwochs von Uhr bis Uhr ist das Café immer außer in den Ferien geöffnet und wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben. Es gibt Kaffee, Tee und Kuchen vom Bäcker sowie alkoholische und nichtalkoholische Getränke. Viele Gespräche gab und gibt es und sogar Freundschaften entstanden. 47

48 Seit einigen Jahren haben wir auch die Möglichkeit bei gutem Wetter die schöne Terrasse zu nutzen. Anfangs gab es hohe Besucherzahlen, so dass vier Mitarbeiter notwendig waren. Heute hat es sich auf ca. 15 Gäste und zwei Mitarbeiter eingependelt. Inzwischen hat sich aber einmal im Monat das Repair- Café angeschlossen. DER BESUCHSDIENSTKREIS Der Besuchsdienstkreis ist 2003 entstanden. Zusammen mit Herrn Falk haben sich vier Frauen (Gudrun Beyer, Heide Donath, Rosel Kratzenberger, Thea Nell) bereit erklärt, allen Gemeindemitgliedern ab dem 65. Lebensjahr an ihrem Geburtstag zu gratulieren. Herr Falk und seit September 2016 auch Frau Poralla besuchen alle Jubilare mit einem runden und halbrunden Geburtstag und alle ab 80 Jahren. Wir Frauen teilen uns alle anderen Geburtstage. Wenn wir merken, dass auch ein Besuch durch die Pfarrer wichtig ist, teilen wir ihnen dies mit. Bisweilen erfahren wir so auch von Kranken und können gegebenenfalls für Hilfe sorgen. MONTAGSFRÜHSTÜCK IN DER TEESTUBE Seit einigen Jahren bereiten Gemeindemitglieder fünfmal im Jahr ein Frühstück für wohnsitzlose Menschen in der Teestube des Diakonischen Werkes in der Dotzheimer Straße vor. Es nehmen immer ca Gäste teil, die diese Unterstützung dankbar annehmen. Von mehreren Helfern werden Platten mit Wurst und Käse gerichtet und Quark, Obst und Marmelade angeboten, Brot und Brötchen werden von der JVA geliefert. Das Helferteam besteht z.zt. aus sieben Gemeindemitgliedern (Frau Führer, Frau Kesselring, Ute u. Rolf Michel, Herr Mostashari, Herr Müller, Frau Schäberle) Im Rahmen unseres Weihnachtsbasars werden die in der Holzwerkstatt der Teestube angefertigten Holzarbeiten wie Kerzenständer, Holztiere etc. verkauft und der Erlös wieder der Teestube zugeführt. 48

49 Sommer-, Erntedank-, Gemeindefeste Es mag an der Nähe des Rheingaus oder von Mainz liegen, dass in der Auferstehungsgemeinde schon immer gefeiert wurde. Selbst in den frühen Zeiten, als sich die Gemeinde noch mit einer Baracke begnügen musste, hielt man dort eine Fastnachtssitzung ab. Als das Gemeindehaus zur Verfügung stand, hat ein gut funktionierender Festausschuss die Feste vorbereitet und durchgeführt. Über das ganze Jahr verteilt gab es immer etwas zu feiern und so ergab sich im Laufe der Zeit ein Festkalender, der sehr bunt und vielfältig war. FASTNACHT Im Februar oder März wurde ein Elferrat bestimmt, der eine Fastnachtssitzung und einen Lumpenball organisierte. Auch Kinderfastnacht bot man an. SOMMERFEST Im Sommer fand immer an zwei Tagen unser Sommerfest statt. Es begann am Samstagnachmittag auf der Gemeindewiese. Herr Peter Kaufmann hatte eine runde Zementplatte auf der Wiese gebaut und so konnte ausgiebig das Tanzbein geschwungen werden. Außerdem hatte der Festausschuss einen Holzpavillon 49

50 errichtet, so dass wir auch bei leichtem Regen Unterschlupf finden konnten. Serviert wurden gute Steaks, Bratwürste und alle Arten von Getränken. Am Sonntagmorgen fand der Gottesdienst auf der Gemeindewiese statt, im Wechsel mit der kath. Gemeinde St. Peter und Paul. Nach dem Mittagessen wurde oft noch ein Programm geboten und für die Kinder gab es viele Spiele und oft dauerte die Feierei bis tief in den Sonntagabend. Das Sommerfest findet weiterhin jedes Jahr statt, allerdings meist nur an einem Tag. Seit langer Zeit gibt es nun auch einen Weinstand. Spiele für Kinder werden wie seit den 70-er Jahren von Frau Donath vorbereitet bzw. von der Kita und den Kreuzfahrern. Früher trafen sich über 100 Kinder auf der Wiese. Jetzt merkt man, dass die Gemeinde insgesamt älter geworden ist. ERNTEDANKFEST Im Herbst stand das Erntedankfest an. Am Samstag zuvor fuhr Pfarrer Ritzkopf mit seinem PKW die Gärtner in der Gemeinde ab und oft waren es vier bis fünf Fuhren mit Gemüse, Obst und Blumen, die im Gemeindesaal abends von Pfarrer Ritzkopf auf dem Altar kunstvoll aufgebaut wurden. Am Sonntagmorgen fand ein festlicher Erntedankfestgottesdienst statt. Links: Herr Müller 1998, rechts Herr Bielohwawek 2013 bei der Versteigerung Abends wurden die Erntegaben für einen guten Zweck versteigert. Die Versteigerung wurde immer von Herrn Erich Müller bravourös über die Bühne gebracht. Danach wurde getanzt. 50

51 Diese Tradition wird weiter fortgesetzt. Die Jugend holt die Erntegaben von den Gärtnern ab. Frau Hemmann und Frau Fischer bauen den reichhaltigen Erntedankaltar auf und seit einigen Jahren Frau Donath mit Helfern. Seit ein paar Jahren übernahm Herr Bielohlawek die Versteigerung mit viel Freude. Der Erlös der Versteigerung wird jeweils für einen guten Zweck verwendet. GEMEINDEFEST Höhepunkt unserer Feste war immer unser Gemeindefest am 1. Advent. Es war eine Art Kirchweihfest, denn am 1. Advent war unser Gemeindehaus eingeweiht worden. Es begann immer mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr und danach wurde der Basar eröffnet. Der Basar war etwas ganz Besonderes. Er entstand aus der Überlegung, dass uns mit dem schönen Gemeindehaus ein Geschenk gemacht wurde, für das wir uns irgendwie erkenntlich zeigen sollten. Frau Müller war diejenige, die mit viel Freude und Elan diese Idee umsetzte. Der Erlös des Basars sollte immer dazu dienen, anderen Menschen zu helfen. Nur einmal haben wir den Erlös des Basars der eigenen Gemeinde zukommen lassen, als wir die teure Pfeifenorgel anschafften. Zunächst wurden nur Handarbeiten angeboten. Die hatte Frau Müller mit anderen Frauen angefertigt. Dann gründete sich noch ein eigener Handarbeitskreis, der sich an jedem Dienstagnachmittag in der Bibliothek traf. Später wurden auch Flohmarktsachen zugelassen. 51

52 Neben dem Basar haben Frau Beul und Pfarrer Ritzkopf noch Bücher der Evangelischen Buchhandlung verkauft. 10% des Erlöses konnten wir behalten und dem Basar zuschlagen. Nachfolgerin von Frau Müller war Frau Verdier, die den Handarbeitskreis geleitet hatte. Es war erstaunlich, wie viel Geld dabei erlöst wurde. Einige Beispiele: 1976 wurden DM für unsere Partnergemeinde Schwarzheide gesammelt kamen für das Obdachlosenheim der Heilsarmee zusammen konnten wir DM der Großfamilie Eser übergeben, die bei Kirberg ein Heim für psychisch kranke Jugendliche aufgebaut hatte überbrachten wir persönlich auf unserer Ägyptenreise DM an ein Missionskrankenhaus in Assuan und im Jahr 1987 konnten wir Siegfried Jung für seine Arbeit in Mali DM übergeben. Insgesamt wurden bis 1997 genau DM durch unsere Basare erlöst. Am Nachmittag sang meist ein Gesangverein aus Schierstein. Einen höheren Geldbetrag ergab auch immer eine Tombola, die unser Festausschuss organisierte. Die Preise stifteten Schiersteiner Geschäfte, Herr Hölzel immer einen toten Hasen. Abends wurde wieder getanzt. Auch heute ist das Gemeindefest noch ein Höhepunkt in der Auferstehungsgemeinde. Bücher werden immer noch verkauft, seit zwei Jahren von der Schiersteiner Buchecke Dieterle. Außerdem genähte Kindersachen, kleine Dinge für Kinder aus Perlen mit Buchstaben, Plätzchen, Süßes, Gebasteltes, kleine Gestecke und Weihnachtssterne. Viele verschiedene musikalische Auftritte wie eine Sängergruppe der Diltheyschule und des Wiesbadener Knabenchors oder von Frau Donath zusammengestellte gemütliche Nachmittage bei Kaffee und Kuchen und kurzen Geschichten und Gedichten runden das Fest ab. 52

53 Diese Feste drinnen wie draußen waren immer ein fröhliches, ungezwungenes, geselliges Miteinander der Gemeinde. Die Pfarrer kamen dabei mit vielen Menschen ins Gespräch, weil diese heitere Atmosphäre dazu angetan war, über Gott und die Welt zu reden, ja oft wurden Glaubensfragen und andere Probleme mit Menschen besprochen, die sonst nie den Weg zu ihnen gefunden hätten. OSTERNACHT Pfarrer Falk führte die Osternacht ein. Einige Jahre fand diese morgens um 6 Uhr statt. Nach dem Gottesdienst aßen alle zusammen ein Osterfrühstück in den schön geschmückten Tagungsräumen mit dem meist von Gemeindemitgliedern gespendeten Speisen. Seit einigen Jahren beginnt der Gottesdienst am Karsamstag abends um 21 Uhr und das Essen findet dann anschließend statt, so dass es oft 1 Uhr nachts wird, bis die Menschen nach Hause gehen. Seit vielen Jahren wird der Reformationsfestgottesdienst ebenfalls mit einem anschließenden Essen in den Tagungsräumen beendet, meist mit einer Kürbissuppe. DANKSAGUNG AM MITARBEITERFEST Einmal im Jahr wird ein Dankeschönabend für alle haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Auferstehungsgemeinde gefeiert, mit leckerem Buffet und musikalischer Umrahmung. Ohne all die Vielen, die die Kirchengemeinde durch engagierte Mitarbeit während der Gottesdienste, im Kirchenvorstand, bei den Festen, den regelmäßigen Veranstaltungen für bestimmte Gruppen oder bei sonstigen Anlässen unterstützt haben, hätte all das bisher Gelesene nicht stattfinden können. Ihnen allen gilt unser Dank, wenn wir 50 Jahre Auferstehungsgemeinde feiern. Einige aus der großen Zahl sind in den Artikeln namentlich erwähnt, andere nicht, was aber keine besondere Hervorhebung der Einen gegenüber den Anderen bedeuten soll, sondern einzig und alleine der mehr oder weniger genauen Kenntnis des jeweiligen Autors geschuldet ist und den inzwischen vergangenen 50 Jahren. Eine besonders treue Helferin möchten wir an dieser Stelle aber wegen ihrer ausdauernden Unterstützung namentlich erwähnen: Frau Sundermann seit 25! Jahren backt sie das Brot für die Abendmahlsfeiern. Dafür unser ganz besonderer Dank! 53

54 Von Anfang an die Ökumene in Schierstein ANFÄNGE Mehr als 30 Jahre sind die evangelische Christophorusgemeinde (gegründet 1544), die katholische Gemeinde St. Peter und Paul (gegründet 1891) und die evangelische Auferstehungsgemeinde (gegründet 1967) in der ökumenischen Arbeit verbunden. Maßgebend hierfür war und ist das Engagement aller Pfarrer und Seelsorger der drei christlichen Gemeinden in Schierstein und deren Gemeindemitglieder bestand ein ökumenischer Pfarrerkreis mit der Christophorusgemeinde, der Auferstehungsgemeinde und der katholischen Pfarrei St. Marien in Biebrich. Ein ökumenischer Gesprächskreis besteht seit Fünf Hinweistafeln mit den Gottesdienstzeiten wurden 1978 als Einladungsschilder an den Hauptzufahrtstraßen neu aufgestellt. Zur Begrüßung neu zugezogener wurde ein Faltblatt Willkommen Pfarrgemeinden in Schierstein aufgelegt. ÖKUMENISCHER GESPRÄCHSKREIS Die ökumenische Zusammenarbeit mit den Pfarrern von St. Peter und Paul wurde von Anfang an gepflegt. Das waren der kürzlich verstorbene Pfarrer Bausch, der später in die Mariengemeinde nach Wiesbaden-Biebrich wechselte, der junge Pfarrer Schwalbach, der aus Liebe bald aus dem Pfarrdienst ausscheiden musste, anschließend von 1985 an Pfarrer Rosenbusch, der der Ökumene einen hohen Stellenwert beimaß und die Grenzen des Machbaren bewusst auslotete, was ihm bisweilen große Probleme einbrachte. In dieser Zeit wurde auch gemeinsam mit dem katholischen Gemeindeassistenten Kochem für einige Jahre im Winterhalbjahr ein ökumenischer Gesprächskreis eingeführt, bei dem die Unterschiede der beiden Konfessionen offen ausgesprochen und diskutiert wurden. ÖKUMENISCHER ARBEITSKREIS Im August 1979 gründete sich in der Pfarrei St. Peter und Paul ein ökumenischer Ausschuss unter der Leitung von Klaus Finsterwalder und der Mitarbeit seiner Ehefrau Gisela. Hieraus ging der noch heute bestehende ökumenische Arbeitskreis (gegründet am 5. Februar 1980) hervor, dessen Motor der damalige Gemeindereferent Gottfried Kochem war. Den Vorsitz hatte Klaus Finsterwalder 54

55 inne, der diese Aufgabe bis 2012 gemeinsam mit seiner Frau Gisela Finsterwalder wahrgenommen hat. Die Nachfolge der Leitung des ökumenischen Arbeitskreises hat das Ehepaar Anbau wie bei dem Vorgängerpaar ein von ökumenischer Verschiedenheit betroffenes Paar aus der Auferstehungsgemeinde übernommen. Zweimal im Jahr trafen sich die Vertreter der drei Gemeinden zu einem Erfahrungsaustausch, dem Besprechen von Organisationsabläufen und zur Entwicklung neuer Ideen, um einen weiteren Ausbau der ökumenischen Beziehungen gestalten zu können. Am 23. September 1980 wird die ökumenische Bibelwoche ins Leben gerufen. Im Jahr 1983 feierten wir am Ende der Bibelwoche einen ökumenischen Gottesdienst, bei dem zum ersten Mal in der Kirche St. Peter und Paul die heilige Eucharistie für die drei Schiersteiner Gemeinden gefeiert wurde. Anstelle der Bibelwochen wurden später Bibelsonntage oder (seit 2006) Bibelforen veranstaltet. Im Laufe der Jahre entstanden viele gemeinsame Aktionen. Eine gemeinsame Sternsingeraktion wurde ebenso ins Leben gerufen wie ein ökumenischer Gesprächskreis mit Frau Hewel. ÖKUMENISCHES GEMEINDELEBEN Acht Pfarrer haben den Arbeitskreis im Laufe der Jahre begleitet bzw. begleiten ihn jetzt: Pfarrer Seuffert, Pfarrerin Noschka und Pfarrer Mohn von der Christophorusgemeinde, Pfarrer Ritzkopf, Pfarrer Puttkammer und Pfarrer Falk 55

56 von der Auferstehungsgemeinde sowie Pfarrer Rosenbusch, Gemeindereferent Kochem, Pastoralreferentin Heidi Gielsdorf, Gemeindereferentin Anna Wörsdorfer und Pfarrer Schmitt von St. Peter und Paul. Alle haben sich dem Gedanken der Ökumene gegenüber sehr aufgeschlossen gezeigt. Zu Beginn der Fastenzeit 1979 fand der erste ökumenische Gottesdienst für die drei Schiersteiner Gemeinden in der Kirche St. Peter und Paul statt. Der Männergesangverein Eintracht gestaltete diesen Gottesdienst musikalisch. Themen und Abläufe änderten sich in der Folgezeit, als Beispiele sind anzuführen: Ein Gottesdienst beschloss die Bibelwoche bzw. das Bibelforum. Im Jahr 1993 gestaltete der Kirchenchor St. Peter und Paul den ökumenischen Gottesdienst in der Auferstehungsgemeinde mit. Seitdem finden in regelmäßiger Folge jährlich sieben ökumenische Gottesdienste statt: Der Gottesdienst zum Jahresbeginn, zum Weltgebetstag, die Gottesdienste zu Christi Himmelfahrt und am Pfingstmontag, zum Hafenfest, zum Buß- und Bettag und die Aussendungsfeier der Sternsinger im Jan- Niemöller-Haus. Ergänzt werden diese Gottesdienste noch durch die neu entstandenen Go(o)d- Time-Gottesdienste. Die in etwas freierer Form und immer sehr kreativ gestalteten Gottesdienste finden zwei- bis viermal im Jahr samstagabends statt und erfreuen sich einer hohen Besucherzahl. 56

57 Partner in unserem Haus DIE IRANISCHEN CHRISTEN Die iranischen Christen sind seit Pfingsten 2011 in der Auferstehungsgemeinde beheimatet. Herr Mostashari Asl, der 1995 nach seiner Flucht aus dem Iran nach Bremen kam, dort eine evangelische Gemeinde kennenlernte, arbeitete zunächst vier Jahre im Kindergottesdienst mit und gleichzeitig im Ausschuss, der sich mit den Asylanten beschäftigte zog er dann wegen einer Arbeitsstelle nach Hannover und war dort im Auftrag der Landeskirche Hannover für die iranische Seelsorge in Norddeutschland bis 2008 zuständig. Dreieinhalb Jahre hatte er noch eine Arbeitsstelle in Dortmund, bevor er aus Krankheitsgründen am zu einem Freund nach Wiesbaden zog. Hier bildete sich nach einem Jahr eine kleine Gemeinde von 15 Personen, die sich in der Einzimmerwohnung von Herrn Mostashari Asl regelmäßig traf. Pfarrer Endter vermittelte, dass diese iranischen Christen 2011 eine Heimat in der Auferstehungsgemeinde bekamen. So ist nun der Kulturaustausch und Kontakt zwischen Iranern, Afghanen und Deutschen möglich. Alle haben schon viel voneinander gelernt und auch gemeinsam gefeiert. 57

58 In den letzten sechs Jahren sind schon über hundert Erwachsene getauft worden. Die Menschen suchen teilweise selbst Kontakt oder kommen aus den Asylantenheimen von Wiesbaden oder Umgebung. Wenn sie die Gemeinde etwas kennengelernt haben, nehmen sie am Taufkurs und der Bibelstunde sechs Monate bis zu einem Jahr teil. Nach einer Prüfung werden sie von Pfarrer Falk im Gottesdienst der Auferstehungsgemeinde getauft. So finden immer wieder gemeinsame Gottesdienste mit anschließendem iranischen Essen und Feste statt wie Nouruz (das Neujahrsfest der Iraner, siehe Bild) und Gemeinde- bzw. Sommerfeste. Die Iraner feiern am Mittwoch vor Nouruz und dreizehn Tage danach ein Fest in freier Natur mit z.b. Springen über ein Feuer. Ein weiteres Fest ist Jalda, das bei uns das Johannisfest (Tag- und Nachtgleiche) ist. Es gibt Essen mit viel Obst wie Granatäpfeln. Die Großeltern erzählen die Geschichte von Königen usw. und lesen Gedichte von Hafiz, einem großen Dichter des Iran. REPAIRCAFÉ Am Pfingstmontag, starteten die drei Schiersteiner Gemeinden: St. Peter und Paul, Christophorus und Auferstehungsgemeinde das Projekt Nachbarschaftshilfe Schiersteiner Brücke. Seit Anfang 2017 ist einmal im Monat in einem Raum der Auferstehungsgemeinde das Repaircafé geöffnet. Ehrenamtliche Helfer von 14 bis 81 Jahren sind bereit, defekte Haushaltsgegenstände und Möbelstücke zu reparieren. Außerdem werden Mitarbeiter vermittelt für gemeinsame Fahrt zum Einkauf, das Mitbringen von Lebensmitteln, das Vorlesen von Zeitungen usw., Menschen, die gerne zuhören und kommunizieren und damit anderen Gesellschaft leisten, und Behördenschreiben verständlich machen, die eine Antwort vorbereiten, die zu verschiedenen Anlässen Menschen begleiten. Im Herbst dieses Jahres wird ein EDV-Café der VHS Schierstein angeschlossen, das Hilfestellung im EDV-Bereich anbietet. 58

59 Impressum Texte: Heide Donath, Roland Falk, Barbara Lichtenberg, Christoph Jäger, Felix Maskow, Ute Michel, Karin Möller, Klaus Ritzkopf, Karl Schreier, Carsten Storck, Karl-Friedrich von Kayser Quellen: Gemeindespiegel, Klaus Ritzkopf Geschichten und Anekdoten aus meiner Schiersteiner Zeit Taunusstein 2013 Layout: Barbara Lichtenberg Fotos: Wenn sie nicht nicht gekennzeichnet sind, wurden sie uns von Privat zur Verfügung gestellt. Herausgegeben von der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Schierstein- Nord, Heinrich-Zille-Straße 48, Wiesbaden, Rückseite: Der Aufgang zur Kirche. Die Auferstehungsgemeinde ist offen für Sie. Einladend. Aufnehmend. Zum Kennenlernen mögen Sie in diese Festschrift Blicke wagen, Sie finden Rückblicke Augenblicke Ausblicke. Wenn Sie in unserer Kirchengemeinde zuhause sind, lassen Sie sich doch neu einladen zum Gemeindeleben. Wenn Sie neu zugezogen sind, wünschen wir Ihnen, dass Sie hier Heimat finden. 59

60 60 CHRONIK DES GEMEINDELEBENS

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